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Königlihe Schauspiele. Im Opernhause: Der Plabregen als
Sonntag, 14. Ott.
Eheprokurator, dramatisirte Anekdote in 2 Abtheilungen. Das Schweizer-Milchmädchen, pantomimisches Ballet in 2 Abthei- lungen. (Dlle. Fanny Elsler wird die Partie der Liesli ausfüh-
ren, und Dlle. Therese, Elsler. tanzen: ) Preise der Pläve: Ein Plab*“in den Logen ges 1 Rthlr. 2c. E Im Schauspielhause : en. 1 acte. moires d’un colonel de liussards, vaudeville. en
sieur Cagnäárd, ou: Les cónspirateurs de 1831, folie du Jour
eu 1 ácte,. par Mr.- Melesville.
«n Chawlottenburg: .Der Knopf am Flausrock, Lustspiel in
2 Abtheilungen. Hierauf: Der Unschuldige muß
spiel in Z Abtheilungen , nach dem Französischen von Th. Hell.
: | Jm Opernhause: Zur Höchsten Geburts: feier-Sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen: Rede, gedichtet. von A. Cosmar, vorgetrageri“von Mad. Crelinger. Hierauf, zum er: stenmate: Jrene, große Oper in 3 Abtheilungen ; Musik von Ar-
[Neu eiffstudirt.] * Montag, 15. Oft.
nold, Ballets von Hoguet. Mittwoch, 17. Oft.
scheles.
L 1) La jeune Marraine 5“ vaudeville 2) La première représentation de: Les mé-
: Im Opernhause: Konzert. Konzert in C dur für Pianoforte, komponikt und vorgetragen von J. Moschekes. 2) Duett aus der Oper „Semiramis‘/, von Rossini, gesungen von Dlle. Lehmann und Hrn. Zschieshe. 3) Große Phantasie úber Dânische National-Lieder, für Pianoforte | mit Orchester-Begleitung, komponirt und vorgetragon von J. Mo- [ 4) Terzett aus der Oper „Sargines‘/, von Pâr»- ge- sungen von Dlle. Lenz, Hrn. Mantius und Hrn. Zschiesche. 5) Freie Phantasie auf dem ‘Pianoforte, vorgetragen von Moscheles. Hierauf: Die Fee und der Ritter, großes Zauber - Ballet in 3
Elsler - die Fee Viviane.) Hierauf: des ersten Ran- in 5 Akten, von Koßebue. 1 acte. 3) Mon-
viel leiden, Lust- | nigl.
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_„Marts, 7, Q gekommen.
1) Neues | stät ju arbeiten.
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Abtheilungen. (Dlle. Th. Elsle
Hoheit des Kronprinzen, zum erstenmale: Aegypten. Große heroische Oper in 4 Aufzügen, nach dem Jta- liänischen: 11 CroCciato in Egitto,; Musif vom Königl. Hof- Kapellmeister Meyerbeer. (Mad. Kraus. Wranizky, Kaiserl. Kö- Hofsängerin zu Wien, Palmide, als fünfte Gastrolle.
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Im Schauspielhause: Französische Vorstellung.
E | Königstädtisches Theater. Sonntag, 14. Okt. Zum erstenmale wiederholt: Graf Ben- ; t jowsky, oder: Die Verschwörung auf Kamtschattka, Schauspiel | in der Hauptsiadt eingetxoffen. i |
Montag, 15. Okt, Zur Höchsten Geburtsfeier Sr. Königl. Der Kreuzritter in
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"Metelto NaGVrichten ; Der König ist gestern nicht zur Stadt Der Händels - Minister und der Großsiegelbewahrer begaben sich Vormittag nach Neuilly, um dort mit Sr. Maje-
Das Gerücht von der vorgestern Abend „erfolgten Abferti- | | gung eines Adjutanten des Marschalls Soult an Herrn Dupin | den Aeltern nach seinem Landgute Raffigny im Depäktement der, Nièvre bestätigt sich. Bevor derselbe nicht mit der Antwort des Hern Dupin auf die diesem Leßteren gemachtear Anträge |
hierher zurückgekehrt ist, dúrfte die’ Zusammenstellung des neuen | Ministeriums nicht bekannt gemacht werden. diese- Antwort morgen oder spätestens übermorgen? | Der Temps will von guter Hand wisse, daß der Mar- |
Allgemeiner Anzeiger fü Bekanntmachungen. - [se und splterdin zur Nachlas- Masse des Peter ‘v.
Subhastations-Patent. Nachdem das im Jerichowschen Kreise des Herzog-
thums Magdeburg uuter der Jurisdiktion des unter- zeichneten Ober - Landes - Gerichts belegene, dem Ju- ñiz-Commissarius von Windheim zu Seehausen in der Altmark gehörige Rittergut Niermark oder Neuer- mark, welches auf 63,145 Thlr. 12 sgr. 3 pf. abgeschäut worden, und die ebendaselbf| belegene, demselben Be- sizer zugehörige, mit jenem Gute bisher zusammen bewirthschaftete, und auf 13,998 Thlr. 10 sgr. abge- schätkte Meyerei Bürs, im Weae der Execution zur nothwendigen Subhastation gestellt worden, so werden alle diejenigen, welche diese Grundstücke zu besizen fä- hig und annehmlich zu bezahlen. vermögend sind, hier- durch aufgefordert, sh in den auf
Vet 10 Ut 1532;
den 16. Detober 1832 und
den 16. Januar 1833
jedeêmal Vormittags 11 Uhr vor dem ernannten De- putirten Ober - Landes - Gerichts - Rath von Schlieben auf hiesigem Ober - Landes - Gerichts - Gehäude anbe- raumten Bietungsterminen, von denen der lettere peremtorisch ist, zu melden und ihre Gebote abzugeben. Nach Abhaltung des lezten Termins werden etwa" eingehende Gebote nur in io weit, als dies überhaupt geseßlich zulässig iff, berüsichtigt werden. “Die Taxe der Guter und di entworfenen besondern Subhasta- tions - Bedingungen sind in hiesigéèr Registratur und bei dem Auftiz -Commisstons- Rath Kerte allhier ein- zusehen. Magdeburg, den 6. Mä'z 1832. Königl. Preuß. Ober-Landesgericht
situm des vormaliaen hresigen Hofgeriches eingezahlte Forderung von 2000 Fl. Polnisch oder 333 Thlr. 8 ggr. an Kapical/? neb| 452 Thlr. 21 agr. 4 pf. an Ziñäfen, ivovon bereits F mir 133 Thl. 8 ggr. nebf| den dazu deponirten Zinsen, an. den gedachten v. Mier;ynsk' ausgezahlt worden sind, Rechte erworben zu. haben oermeinen, hierdurch êffetitlih voraeladen, in demauf den 13. Novbr. d. I., Vormittäßsum10Uhr, in unserm Geschäfrs-Locale vor dem Depuctirten, Herrn Landgerichts - Referendarius v. Jasiúóki, anstehenden] Termine entweder persöulih oder durch geseßlich zu- lássige und legitimirte Bevollmächtigte, wozu ihnen die hiestgen Austiz-Kommissarien Rafaléki und Schuls vorgeschlaaen verden, zu erscheinen, itzre Ansprü:he anl die gedachte Forderung anzumelden und gehörig zu bescheinigen , -widrigenfalls ste mit ihren Ansprüchen präcludirt, ihnen ein ewigés Stillschwejaen auferlegt, und der: in unserm Depositorio- befindliche Res der besagten- Forderung, dem Eugen v. Mierzynski als Cessionar derselben, als Eigenthum zugesprochen und oerabfolgt werden wird. Bromberg , den 2. Auguì 1832. : Königl. Preikß. Landgericht. 9 ° 29 Hewvelte.
Literarishe Anzeigen. “* n allen Buchhandlungeh des Au - und Auélandes ist fa haben:
Christlihe Morgenandachten **
Fülleborn.
Novertis\ ement.
Vom dem unterzeichneten Ober - Landesgerichte ist das im Langensalzaer Kreise kelegene, dem Kdnigl Kammerherra, Moriß Heinrich, Srafen- von Hopfgar- ten zugehörige Manulehurirtergut Mülverstedr erften
aufgenommenen Taxe auf 53081 Thlr. 8 sar. 1 pfioab- geschäßt worden ist, auf den Antrag des Königl. Han- noverschen Ober-Amtmauns Otto Friedrich von Voig: zu Bursfelde, sub hasta gestellt; und es sind die Bie- tungs - Termine vor dem Ober - Landesgerichts - Rath;
Antheils nebs| Zubehör, welches nachz der f
den 20. Januar 1833, Vormittags.11 Uhr, den 20. April 1833, Vormittags 11 UhF und den 20. Juli 1833, Vormitt@ägs 11 Uhr, angeséßt worden. :
Es werden daher diejenigen Kauflustigen, welche an-
Herrn Heinsius, als Deputirten, auf |
sih spätestens in dem legten Termine-zu melden, und ihr Gebot abzugeben, wobei ¿hnen befannt gema! wird, daß die nach Ablauf-des leßten Termins etwa einfommenden Gebote in Gemäßheit des Gesezes vom 5. Mai 1832 nicht anders, als mit Einwilligung
sämmtlicher Interessenten, den Meistbietenden mii
eingeschlossen, geachtet werden soll.
Die Verkaufs - Taxe kann in der hiesigen Negistraä- tur eingesehen werdeiu. ‘
Naumburg, den 14. Septeütber 1832.
Königl. Preuß. Ober-Landesgericht von achsen. (9ez.) Freiherr von Gaertner.
Uo Lte Mena
Der mittels Verfügung vom 5. April c. über das diesen Morgenandachten dald auch Abendbetrachtungen j i nachfolgén „lassen, «denen gewiß: Jeder, der mit demiten Umhershweift. Dieses Blatt, welches eine Abou Werthe der ersteren sich befannt gemacht hat, miüsnentenzahl immer mehr sich vermehren sicht, mird
Vermögen des jüdischen Kaufmann H. C.*Schlomaun eröffnete Concurs, i von uns bieder aufgehoben und dem Gemeinschuldner die Diéposition über sein Ver- mögen eingeräumt worden, welches mit Bez1g auf die im Allgemeinen Anzeiger der Allgem. PFeuß. Staats-
169, des Berliner Intelligenz - Blatts enthaltene“Edic- tal ¿Citation hiermit bekannt gemacht wird. Srallupdnen, den 2. October 1832. Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.
Oil Citation
Auf den Antray des Gutsbesizers Eugen v. Mier- ¿yúéfi zu Bakowo werden alle diejenigen, welche als Inhaber oder deren Erben, Cessionarien oder sonst aus irgend einem Rechtstitel an die früher auf dem, im Inowraclawer Kreise belegenen adeligen Gute Wito- wice, Rubr, IlI., für die Peter v. óIaczyúskischen Er- ben, namentlich: Adam, Eva, Felicianna, Marianna
nehmliche Zahlung zu leisten vérmögen, Z
auf alle Tage des Jahres. Von E. W. Spieker,
Doctor der Theologie, Superintendent uad Oberpfar- rer zu Frankfuvt a. d. O. gr. 8vo. Mit allegorischem Titelkupfer und Vignectte. Sauber geh. 11 Thlr. (Berlin. Verlag der Buchhandluug von C. F. Ae-
lang, Brüderstraße Nr. 11,) **
În bén Anñalem-der Theolog'le. 1832. 1ster Band. 3tes Heft. S. 257 — "262 befindet sich fob gende Beurtheilung dieses mit ungetheiltem Beifalle aufsenommenen Werks
¡Der durch seine gehaltreihen Schriften in- der heologischen- Literatur rühmlichst bekannte Herr Ver- fasser hat auc in diesem neuen Andachrêbuche allen z* Freunden der Religion und der chrißilichen Erbauung eine schóne und dankenéwerthe Gabe gebrachr, von dei sich. erwareen läßt, daß sie dieselbe allgemeine Verbrei tung finden werde- wie seine frbheren ascetischen Schrif: ten, namentlich sein Andachtsbuch für gebildete Chriften (Berlin, 1830, bei C. F. Amelang.), das {on die 5e Auflage erlebt hat.*= Was Witschel durch seine Morgen - und Abendopfer -geleistet und Gutet gestiftet har, werden, gewiß auch diese Morgenandach- ten leifien, die noch deu Vorzug haben, daß sie durch Abwechselung von Prosa und Poesie, so wie auch da- durch „, daß auf jeden Tag des’ Jahres Gebete und furze Betrachtungen geaeben sind, an Mannigfaltigkeit und Reiz gewinnen. Es herrscht durchgehends in al- leuhier vorkommenden Andachten ein reiner christli- chér Geift-und ächt religiöser Sinn, verbunden mít einer reinen ‘und flaren Diction. — Eine besondere Weihe érhalten diese Betrachtungen durch die dazu gewählten Bibelsielen, an welche sie geknüpft sind, s wie die stete Rücksichtnahme auf die wechselnden Er-
cam
menden christlichen Fefte.
Vergnuaeu entgegensiehr. ‘ gender Schrifr ffimmt ganz mit dem AÄnnern überein
Wir schließe diese Anzeige mit dem in der Vorrede gewiß mâßigen Preis von 1 Thlr. Zeitung d. J. Nr. 133, 154, 181, und Nr. 118, 144, ausgesprochenen Wunsche: Möchten recht viele Chri-funterzeichneten Verleger.
en — — — Friedeag finden ! ‘/
der Morgenandachten die gewiß willlommene Nach:| riht mittheilen, daß so eben die Présse verließ:
Christlihe Abendandachten
auf alle Tage des Jahres. Von C. W. Spieker,
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Man erwartet |
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ti E 7 u 5 U Wf 69 À f j §. 2 t 6 d d
r: Prinzessin Jseult, Dlle. F. schall Soult in seinem Schreiben an Herrn Dupir den
| demselben folgende drei Bedingungen gestellt habe: Den | im Conseil für den Makschall, die Fortseßung des System 13. März, und die Verpflichtung „sich der linken Seite 7 nerlei Weise zu nähern. -Die ministerielle France not meint, der zweite ‘Punkt verstehe sich von selbst. | Der Herzog Decazes und Herr Odilon-Barrot sind y, Herr Mauguin wird bin
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kurzem erwartet.
Die gestern hier eingegangenen Nachrichten aus reichen bis zum 27. September; sie bestätigen die fort Besserung des Königs.
Der Notar le Hon, kin Bruder des Belgischen Gesan ist an. die Stelle des ausgeschiedênen Barons Séguier zum f
worden.
Unter die Hochschulen. zu Besänçon, Rouen und Ty ist neuerdings eine Sunñne von 25,234 Fr. zur Wf) des Elementar-Unterrichts vertheilt worden.
Aus Parthenay “tneldet man unterm 3ten d. M der von den Assisen zu Niort zum. Tode verurtheilte u Secondi, “nachdem defr Cassations- Gesuch von dem Gerichtshofe verworfen worden, an diejem Tage Mittag] selbst hingerichtet worden sey. 1
Frankfurt a. M., 10. Oët. Oesterr. 5proc. Metall, d 87... A4proc. 1677. 7657:-21 proc. 451. Br.--1proc(: 195. 191 V Actien 1365, 1364, Part. - Obl, 1267. 126. Loose zu 16
1793. G. Holl. 5proc. Obl. v 1832 814. “B. Poln. Loose 56
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Redacteur Cottel. Gedruckt bei A. W. Hay
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Blome, Graf von, über Gemeindewesen, mit: be-[ftalten als Leitfaden bei Verstandeslibungen sonderer Rücksicht auf die Herzogihümer Schleë-fund verdient in dieser Hinsicht allgemein ett
wig und Holstein. gr. 8vo
15 sar.
zu werde. Die hier aufzgenommenea Aufgabn,y
— —, üver den Organismus bder Graatéverwaltung, swelchen feine einzige einem andern V insbesondere über die Trenuung der ridóterliheßjentlehns if, slad übrigens so awecfmafßig ge
‘o undadm/niftratioen Gewalt. gr. Svo.-a€h. 7 sar. 6 pf.Jund ‘geordaet, daß sie gewiß auch für diejenigen
Handbu c der-Schififahrtskunde. Zum Ge-fwesentlichen Nuyeu sein werden, die sich-in derd brauch für Navéiyationsschulen, auch zum Selbst-fbraischen Auflösung der Aufgaben üben wollen,
unterrichtet angehender *Steuerlcute. volftändigen Sammlung der unentbehzdich sten nebX 17-Kwsfern und 2 See-
Seemannstafeln karten. Dritte Auflage.
20 sgr., Schreibpap. 5 Thlr. 10 sar. ** John, Ï.- herzerhebende Bettachrungen für" thrif- « liche Communicanceii und ‘Confirmanden. „Neu 20 far., Schreibpap. 1 Thkr. \ousseau gegen Hobbes,
Auflage. S8vo.
Kosegærten, Dr. W., 9 vder uber das Dogma der Gouveranitát des Vol- f, fes und über den wahren Grund der“ Herrscyer-
gewalt im Staate. 8vo.
Pinheiro—-Ferreira, Silv., cours de droit pu- 4 VoIS, (Pans) 4 In: preliminary
blic interne et externe. RKüum%er, Ch.,
stars intended for a prospectAs of a calalogue ot the stars of the southeïn hemisphere.
geh. * 25 sgr.
L s o Wolters, O. L. S., 4 Adveists - Predigten gehal: ** ten und herauszeaëben. Zimmermann, Dr. K: G., Nachtrag zu der ge- schichtlich+ medicinischen Darstellung der Cholera- Eidemie in Hamburg im Herbste und Winter gr. Sva. df. | Im vorigen Jahre waren neu. Berg@n, H. p., einige Worte uber Droguerie -, Han del, Waarenkunde und Ar;nxyer-Laxcu. 4to. 1 Thr. Buck, Dr. H. W., die biéherige Verödreitung der
1831 — 18532
jest besonders in Rußland herrschenden Cholera erläutert durch eine Karte. Zweite Aufl. Fr. 8vo
ge O Tie, Dr C O,
q °8v0, gen. 220 far
Höpfner, Dr. L., Predigten über dke evangeli: : | Mir einem Vorworc, Nachrich-f* Ferner die Taschenbücher: Berlinisches,
schen Perifdpen:
U OVO, de
A _G., geschichtl. Darstellung des Ausbruchs der aßtarischen „Cholera in Hamburg.
Mir einerf Zu Anfang fünftigen Jahres erscheint: Die Geometrie des Euklid und das Wesen derselben, verbunden mit einer syftematisch geordneten-Ey ling von mehr als tausend geonmetrischen Aus und einer Anlejtung, dieselben auf eine einfache Ÿ imitteift dec euflidischen Elemente zu lösen. Zun brauch für alle, die grundliche Kenntniß der O trie in furjer Beit erwerben wollen. Bon e Dr. E. S. nagen. _ Dieses Werk wird ohngefähr 48 Bogen in A Format enthalren, wofür ein äußerst billiger Sub cions- Preis von 25 Thlr. festgesiellt ift. Sub ten - Sammler erhalten noch außerdem da (i Sxemplar frei.
gr. 8vo. Cart. £ Thlr.
009, 10 (at;
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N Key ser’sche Buchhandlung in f Auf beoide- vorgenannte Werke nehmen wir Y 10 sgr. jlunsgën an. i : :
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Deutscher Negenten-Alman ach 1825, A, 29 (ms6hr ‘ift nicht-erschienen) à 171 sgr. =4 31 Portraits nach- Original - Gemälden; dief graphicen fast durchgängio officiell.
téck über das Leben des veesorbeucn Verfassers{nlsche s, f@r Damen, zum gesell. Verl
enchaltend. 2 Thle. gr. 8vo. 2 Thlr. 7 sgr. .G. pf 13€, Achilleus ach. «b7 sur. 6 pf. Loypenbera, I. M., über den ehêéfualiaen* Unm: fang vnd die ôlteste Geschichte Helgolauds. gr.
Klausên, R. H-, Trauersviel ar. 8vo.
DVo, ge. 10. 9B,
Lüders, Dr. A. F.,„ über das intermittivende Wund-j fieber, seine Symptome» Ursachen uud Behand:
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Marston, A. E., theoretisch - praftische Gramma-
lung. „gr. 8vo. geh.
Orphea, Cornelia, Fortuna, 0 auf Sfyros. Ein{9umg d. Fr., Minerva 2c..2c. zu den bekanntli erst wohlfeilen Preisen. Verzeichnisse gut I. À. List in Berlin, Burgsiraß{l
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tif der englischen Sprache für Schulcn und zunmßTheillächmer@finden, éine
Privatgebtrauch. gr. 89.
1 Dl 25 015 vollständige Englische Lesebibliothd
Zin merman g, Dr. K- G., die Choleraepidemie) errichten, die nicht allein alles bessere ältere eut in Hamburg während des Herbsies..1831. gr. 8vo sten, sondern auch wöchentlich mit alen
geh. 15 gr. Hamburg, im August 1832.
Perthes und Besser.
Der Berliner Figaro. f} i | Dieses Blatt des Ernstes und Scherzes, welches scheinungen des Jahres und die in demselben vorkom- alles bespricht, was das râaliche Leben und Weben dar- l Jeder Monat bilder gleich-fbietet, das Gute lobt, das Schlechte geißelt; dem! sam eine eigene Abtheilung. — Der Herr Verf. willüschönen Geschlechte in Prosa minder in dem Gebiete der Künste und Wissenschaf-|zum Gebrauch bei akhdemischen Vorlesung M
und Verfen huldiot; nicht
y | ! Auéwäartige pranumeriren "n : bei den „ihnen zulächft gelegenen Post - Aemtern mit Zest fann der Verleger den zahlreichen Besizern| Hinzufügung einer mäßigen Ports-Vergütigung.
chert werden s0oll, was in England werthyolls scheint, Die nähern Bedingungen wolle man gW ligst in meinem ueuen Local, unter den Lindeu No, erfragen. A, Asher,
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Bei uns erschien so eben : Theoretisch-prakklisches H à ndbuch der
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für augehende Geburtshelfer.
Von Dr. L. Fr. von Froriép,
Das {dne Aeußerê *vorlie- weiter fortgeseßt, erscheint täglich mit Ausnahme det [Grossherzogl. Sächs. Weimarischem Ober - Med-B Sonngçaoe, und man aßonnirt vierteljährlich für densNeunte vermehrte uud ver hesserteAuslif
15 sgr. bei dem#37 Bogen gr. 8vo. mit 1 Kaupfertafel à 2 Thlr ® j 3 Fl. 36 Kr. j Diese neue Auflage , auf welche wir seit Jaht Tag haben. warten müssen,“ verdient wieder del
L. W. Krause, Adlerstraße Nr. 6.ssag: sehr vêrmedrte und verbesserre. Abge
i Ane unoigung Arithmetische Unterhaltungen,
den überall ‘beigefügten Berichtigungen und Us Nachweisungen, wird man, wie man uns vet namentlih über das weibliche Becken bei del
schiedenen Menschenracen, den Bau des Uteru®/
gr. 8yo. Mit alleoorischem Titelkupfer und Vignette.sbestehend in einer systematisch geordneten SammlunaßZeichen der Schwangerschaft , die Beckenmesse
Sauber geh. 12 Thlr. (Morgen - und Abend- l andachten complet 3 Thlr.) (Berlin, 1832. Verlag der Buchhandlung von C. F. Amelang.)
Margaretha, Thecla Ludovica, Johanna Agarha und}l;i n schen Buchhandlung (F. Müller), Breite Straße
Catharina, Geschwister v- Jaczyúski, eingetragen gewe-
Nr. 32, zu haben:
Von
: — Dr. E. S. Unger Bei uns sind so eben erschienen und- in der En s-|Preis: Druckpap. 1 Thir., Schreibpap. 1 Thlr. 10 sgr.
von 800 algebraischen Aufgaben, verbunden mic einer Wendung, die Geburtszange , die fünfiliche I Anleitung, diese Aufgaben mittelst der einfachsten Re- burt ?c., das Neuefte kritisch eingerragen Ul geln der Arithmetik zu lösen.
einen neuen Paragraphen ‘der Transfusion gewi J sinden. Weimar, im August 1832. : Landes -Indufstrie- Comtoir.
Dieses vor einigen Monaten erschienene Werk wirdbahn Nr. 3, so wie in dessen Handlungen ¿U i
gegenwärtig bereits in mehreren öffentlichen Lehran-Bromberg und Gnesen, und bei Vincent in
schrei P I M
‘gliede des General - Conseils des Seine - Departements er
Es — -— —— _ E E D ————
(inys malerische Lage gewährte eine noch s{chdnere Ansicht durch
4 im Hause des Fürsten Nic. Repnin, Militair-Gouverneurs von
Zu haben bei E. S. Mittler in Berlin, (Fi
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Amtliche Nächrichten..
Kronik des Tages
Angekommen: Der Königl. Französische Kabinets-Courier jerry, von Paris. | E " Abgeretst: Se. Erlaucht der Geîiteral der Kavallerie und geral-Adjutant Sr. Majestät des Kaisers von Rüßland, Fürst herbatow, nah St. Petersburg. N | es Der Königl. Nicderländische Kgbinets-Courier Ginot, nach 1 Hâag. ; | / “s
| Zeitungs-Nachrich.ten.
A u s-f..g n d. z
R uß l-an d.
St. Petersburg, 6. Okt. Ueber" die. Reise Sr. Maj. ¿ Kaisers enthalten unsere Zeitungen die nachstehenden ueren Mittheilungen : : : ..
„Rächdem Se. Mai. am bten (18ten) v. M. in Poltaw«@ al- fommen waren, musterten Ällerhdchsidieselben am darauf folgenden ¡ge in Koselez die beiden Regimenter der Neschin:sehen und Dor- fschen Jäger zu Pferde, welche beide die ruhmvollen Feldzüge ge- 1 die Türken und Polen mitgemacht haben. Von Koselez begaben ih Se. Mai. ‘nach Kiew, und am 10ten (2sten) v. M. musterten lerhöchstdieselben in Lubny (Gouvernement Poltawa) die Drago- t-Regimenter von Neu- Reussen , Kinburn und Kargopol , so wie | beiden Coiñtpagniey Nr. 23 und 24 der reitenden Artillerie/ deren her das Glúck zu Theil geworden. zar , in der Türkei unter den gen Sr. Maj. zu fechten. Der Mönarch widmete diesen Seinen jetreuen einé hesondere Theilnahme, und die Aeußerungen Seiner friedenheit gereichten ihnen zum süßesten Lohne für ihre Thaten. je Bewohner Poltawa's und der benachbarten Ortschaften hatten zahlreich eingefunden, um den? geliebten Landesvater ins Auge blicken; es gab feine Stelle, die sein Fuß betreten hâtte- ohne \usenden fröhlicher Menschen zu begegnen, deren lauttönendes irrah! die Empfindungen ihrer dankbaren Herzen bekundete.
mannigfachen Gruppen des Volke, das sich überall *auf den hdhen zerstreut hatte, nur in der Hoffnang, den Kaiser, zu schen, 11ten (23sten) in der Frühe traf der Katser in Poltawa ein,
in-Reussen, ab und empfing ihn allzin. Das in der Stadt ver- imelte Volk hatte schon lange vor Tagesanbruch die gus Lubny theiführende Landstraße bcdeckt und wich,' vom Augenblicke der funft des erschnten Gastes an, nicht von seiner Wohnung , noch den Orten, wo man seinen Besuch erwartete. Nach kurzer Ra\i aben sich Se. Maiestät in die Kirche zux Anhbrung der Liturgie und urden am Eingange von dem hochwürdigen Nathanael und dem Klerus pfangen. Während des Gottesdienstes waren alle Anwesenden vdH der nigen Andacht des Monarchen tief ergriffen, und Jedem sagte es in Herz: „Ér betet für Rußlagnd.// Beim Ausgange aus dem emyel dankte der fromme Landesfürst dem Hochwürdigen für die ortrefliche Vollziehung der Liturgie. Als der Kaiser auf dem Hofe Seiner Wohnung eintraf, umringte Fhu eîn Haufe der angestedêl- en Kosafen, die von Weitem her gus verschiedenen O zu- ammengekommen waren, um ihren schlichten ungeheuchelten Dank, er nicht durch Kunst der Rede sondern durch Thränen sich kund ab, für die Wohlthaten darzubringen, die der Ukas vom 25. Funt 532 ber sie ausgeschüttet hat. Der Kaiser stieg aus dem Wagen, ind unterhielt sich freundlich mit ihnen, worüber das gute Völkchen jr Freuden außer sih gerieth. Alsdann geruheten Seme Majcsät in Fhrem Kabinet den Bericht - des Civil - Gouver- urs über den Wohlstand des Gouvernements zt empfangen. jiernächs stellte der Militait - Gouverneur die Beamten der ouvernements - Behörden, die Gouvernements- und Kreis- arshâlle und die Edelleuté vor, dié sich zur Anstellung der Wah- tn eingefunden hatten. Die Huld, mit -der sich der Monarch an e im Allgemeinen, und die Güte, mit der er sih im Gespräche 1 einige derselben insbesondere wandte, sind schmeichelhafte Zeug» hise seiner dem Adel Klein-- Reussens bewghrten Gewogenheik. thher besuchte der Kaiser das Fnstitut der Edel - Fräulein , wel- ches unter dem Schuße seiner Durchlauchtigen Gemahlin steht, er- llâtte der Vorsteherin seine hohe Zufriedenheit, nahm von den Zdg- lingen, die seine Gnade entzükte, liebrcichen Abschied, und verfügte h weiter, um auch die úbrigen Anstalten: die Schreiber-Schule, die Gärtner- Schule , die Armen - Einrichtungen und selbst das Ge- fingniß, in Augenschein zu nehmen. Nachdem Se. Maïi. durchgän- p9 Alles nach Wunsch gefunden hatten, erhoben Sie sich auch nach im Gymnasium, welches im vergangenen Fahre nach den neuen, [2B Allerhdchs| bestätigten, Statuten reorganisirt ist, und waren uch mit diesem Lehrsiße zufrieden. Alsdann ließen Seine Majcsiät êih noch die Zöglinge des Kollegiums der allgemeinen Fürsorge figen und fuhren schließlich in die, am Ende der Stadt belegene, deutsche Kolonie. Das Mittagsmahl geruhten Seine Majestät bei im Herrn Militair-Gouverneur cinzunchmen und den Civil-Gou- neur von Poltawa nebst dem Adels-Marschall des Gouvernements jt Tafel einladen zu lassen. Nach Tische arbeiteten Seine Majestät n Fhrem Kabinette und seßten um 7 Uhr Abends Fhre Reise nach \harkow fort, begleitet von den Segnungen des Volkes, das noch ige bei der Wohnung des Militair - Gouverneurs stehen blieb, \lihsam in Zweifeln , ob denn wirklich schon ieder Augenblick den wtheber unseres Glückes, den Vater des Landes, weiter und weiter n Poltawa entfernte.‘ : | Aus Charkow meldet man: „Se. Majestät der Kaiser heglúckéten unsere Stadt am 12. (24.) September 6 Uhr Morgens nit Hôchst-Jhrer Ankunft aus Poltawa. Dem Höchsten Befehle folge, war jeder feierliche Empfang im Voraus untersagt. Al- tin nicht hindern konnte man das Zustrômen der Menge, welche die ganze Nacht hindurch des Anblickes ihres geliebten Monar- in harrte, und als Se. Majestät anlangten, den Plah zwischen dem-Kaufhofe und dem Kaiserlichen Absteige-Quartier im Hause des Kausmannes Beschodarnoi, so gedrängt erfüllte, daß die Equi- bagen kaum durhkommen konnten. Nach einigen Augenblicken der Ruhe empfingen Se. Majestät voll Huld den Hiesigen Civil- dUverneur, wirklichen Staatsrath Kachowski, und um 11 Uhr etfügten sich Allerhöchstdieselben in die Kathedrale der Stadt. Herzensfreude der Bürger Chorkows, den Durchlauch-
Berlin, Montag den 45ten .Oftober
*teren Er wahrhafk väterliche Ermahnungen ertheilte. Um 6 Uhr
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Preußischc Staats-Zeitung,
e | . 1832.
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sich zu sehen, übersteigt alle Beschreibung. Alle Stände waren hier in trautichem Gemisch, und der einstimmige Hurrahruf ver- stummte nicht eher, als bis der Kaiser in die Kathedrale gegan- gen war, wo Jhn der ehrwürdige Jnnocentius, Bischof von | Slobodo-Ukrainsk und Charkow, mir der Geistlichkeit bewillfomm- nete. Nach dem Danktgebete kehrten Se. Maj. in Ihre W0h- , nung zurück. Dort ward dem hier anwesenden Senators Me- tschnikow, darauf dem Gduvernements - Marscha] mit dem Adel, sämmtlichen Beamten der Gouvernements-Stadt und dem Stadt-
narchen aufzuwaxten, der an Jeden Sein freuydliches Kaiserliches Wort rizhtete. Alsdann empfingen Se. Maj. den Bischof Jn- nocentius und verfügten Sich darauf nach der Universität und den verschiedenen anderen Jnstituten dieses Owtes.., Der erste Besuch galt dem Stifte der Edel-Fräulein hierselbst, das sih des Glückes erfreut, unter dem hohen Schuße Jhrer Majestät der Kaiserin zu stehen. Aus der Universität ließ sih der Monarch sämmtliche Professoren und Studirende vorstellen, welchen Leb-
Abends reisten Se. Majestät nach Tschugujew (Gouvernement Sl(obodo - Ukrainst) ab, um daseibst das zweite Reserve- Corps der angesiedeltezz, Kavallerie zu fnustern.
Der Vice-Kanzlew Graf Nesselrode ist *am Zten d. M. aus Witepsk hier angelangt.
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Warschau, 10. Oft. Ueber die Reise des Fürsten Statt- halters in den beiden verflossenen Wochen enthält der Warschauer
Kurier folgende Nachrichten: „Se. Durchlaucht reiste am 26ten
v. M. von Warschau nah Radom ab. An den folgenden bei-
den ‘Tagen hielt der Fürst eine Musterung über die dort zusam- mengezogenen Truppen ab, worauf diese verschiedene Mandôdver ausführken. Am 29sten gegen Abend langte er in der Festung Zamosfk an, die er am nächsten Tage besichtigte. Hierckuf begab sich dex- Feldmarschäll noch an demselben Abend nah Lublin, wo er bis zum ten d. M. verweilte. Die Truppen, welche- der Fárst hier und in Radom musterte, gewannen seine hohe Zufrie- denheit dur ihre aüögezeichnete Haltung, und GeschiÆlichtéit in Ausführung der schwierigsten “Mandver, und “der* Feldmar- schall“ hatte úÚberall das Veranúügen, sich zu Überzeugen, daß die Truppen mit den Einwohnern im besten Vernehmen lebten, und daß alle Stände mit Dank die thätige und gerechte Ver- waltung Sr. Durchlaucht anerkennen. Auch konnten alle Ein- wohner sich selbst davon Überzeugen, mit weichem unermüdlichen Eifer der Fúrst Statthalter Polens Wohl. zu befördern bemüht
des 13. März erheische. «Zu diesem Ende hegen alle Minister ohné Ausnahmesdie Absicht, durch die Hinzuziehung einiger der ausgezeichgetsten Mitglieder der Majorität die ungeheure Lücke auszufüllen, die der. Tod des“Hrn.*“Périer im Schoße des Conseils ‘verursacht hat. “ Die Opposition befindet sih sonach volifommen im Irrthum, wenn sie glaubt, daß man damit umgehe, jenes System in dem Sinne des einen oder ‘des anderén der bisher genannten Minister-Kandidaten zu modifiziren. Repräsentirén diese Kandi- daten auch in gewissen Beziehungen verschiedene Mei-
haupte nébst der Kaufmannschaft die Ehre zu Théil, dein Mo- | nungs-Abstufungen, so müssen sie yjcht nah diesen, sondern nach
denjenigen "allgemeinen" Ansichten beuktheilt werden, die sie mt einander theilen; denn,„ wie gesagt, die Regierung denkt gar nicht daran, irgend eine Aenderung in ihrem Systeme vorzuneh- men.-- Und könnte hierüber noch. irgend ein Zweifel obwalten, so müßte er. schwinden, nachdem ein Mitglied des.Ministeriums des 13. März, das offenbar für die Verwaltung des Herrn Périer mit verantwortlich ist, — Mdtschall Soult , «’en Auftrag erhal- ten hat, den Minister - Rath folbst zu vervollständigen. Hieraus geht doch offenbar herygr, daß die sich meldenden Kandidaten nicht igr eigenes Spstem mitbringen, sondern daß sie sich demje- nigen beigesellen sollen, das sie bereits vorfinden.
Weise hiernach auch das Ministerium modifizirt werden mag, es wikd die Verantwortlichkeit für keine einzige seiner früheren Maß- regeln zurückweisen. Man sollte nun meinen, daß, da es sich bloß darum handle, den Minister - A durch Männer aus der - Majorität zu ergänzen, die ahl nicht {wer fallen könne. Dem wäre allerdings so, wenn- der Kreis, inner- halb dessen die Wahl geschehen soll, nicht durch Eigenliebe oder manche andere persdnliche Rücksicht bedeutend beengt würde. Die Schwiekigkeiten sind groß, aber der Marschall Soult wird gewiß nichts verabsäumen, um sie zu besiegen. Wie sehr er auch selbst wünschen mag, der Sache ‘ein Ende zu machen - so wird er doch noch wenige Tage nicht für verloren erahken, wenn sie dazu beitragen, Männer, die, mit Ausnahme eines oder zweier Punkte, der Majorität angehdren, ganz und E derselben zuzu- wenden. Jîn* Namen des Landes, seiner Jnteressen und Be- dürfnisse hat der Marschall den ihm gewordenen Auftrag erhal- ten; Alles berechtigt zu der Hoffnung, daß er sih desselben auf eine würdige Weise entledigen werde.“
Die S azeeto de France bemerkt über denselben Gegen- stand: „Der Grund, weshalb der. Marschall Soult mit der «Bildung des neuen Ministeriums beauftragt worden, ist leicht einzusehen, wenn man damit den Umstand zusammenhält, daß ein Adjutant an Herrn Dupin abgefertigt worden ist, um ihm neue Vorschläge "zu machen. Da die von Herrn, Dupin gestell-
istz denn er erfundigte sich Aeras noch dem gegenwärtigen Zu- stande -dieser Gegenden, hamentlih in Betreff des Gerichtswesens und der Verwaltung, Und besuchte alle - dffentlihe Anstal- ten, namentlih aber die Gefängnisse. Jn allen -Städtên wurde derFürst von Bärgern und Gutshesißkern empfan- gen, «die in. den innigsten Ausdrücken “ihren Dank für die hohe Gnade zu erkennen gaben, womit der erlauchte Mo- narch Polen beglückt hat. Alle Städte, durch welche der Fürst reiste, waren glänzend erleuchtet, ja selbst in cinigen Dörfern standen die Bauern an der Straße aufgereiht, mit brennenden Lichten in der Hand. *So illuminirten denn „auch die Einwoh- ner von ‘Lublin aus eigenem Antrieb ihre, Häuser an allen drei Abenden, die der Feldmarschall drt zubrachte. Es “hatten sich fogar aus den entferntesten Gegenden Gutsbesißer in Lublin ein- gefunden, an ihrer Spiße die Grafen Jezierski, Dembowski, Rosworowski. und Konstantin Zamoyski. Diêse Gutsbesißer wetteiferten mit dem Befehlshabêr des daselbst “stehenden Armee- Corps, General Rüdiger, und dem ganzen Offizier-Corps, den Fúrst Statthalter aufs glänzendste zu empfangen. Gastntähler, Feuerwerké, Konzerte und Bälle folgten auf eingnder, und alle Anwesenden stimmten mit Begeisterung in den vom Feldmarschall ausgebrachten Toast auf das Wohl des hohen Hexrscherhauses ein, Dabei konnte man mit Vergnügen aus dem freundschaft- lichen Umgang der, Einwohner und namentlich der Polnischen Jugend mit den Russischen Offizieren und Beamten ersehen, wáe sehr dieselben von den Vorurtheilên der vergangenen unseli- gen Epoche entfernt sind. Und alle Anwesenden®freuten*sich, “daß nun bald cin dauerhaftes Glück für Polen erblühen werde. ?
Dew General - Lieutenant Krywzoff ist gestern wieder von hier abgereist. é
Der Warschauer Kurier sagt: „Der diesjährige Herbst ist zwar von unbeständiger Witterung, aber doch für Warschau und dessen Umgegend in der Hinsicht sehr günstig, daß nament- lih mit dem Beginn desselben eine geringere Anzahl- von Per- senen jedes Standes und Lebensalters erkrankt und weit weniger Todesfälle vorgekommen sind, als sonst.‘
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Paris, 7. Oktober. Vorgestern statteten die Königin Donna Maria und die Herzogin von Braganza der Königin einen Besuch in- Neuilly ab. Gestern machten die Bischöfe von Versailles und Valencay und der Admiral Willaumez dem Kd- nige und der Königin ihre Aufwartung.
Die France nouvelle, die, wie bereits gestern erwähnt, der Meinung is, daß, wie auch das Ministerium ausfallen mag, das bisherige System beibehalten werden wird, äußert sich über diesen Gegenstand im Wesentlichen folgendermaßen: „„Die pe- riodische Presse hat seit einigen Tagen für nichts Anderes Sinn, als fúr die bevorstehende Ministerial - Veränderung. Wir unse- rerseits theilen weder die von den übrigen Blättern in dieser Hinsicht ausgesprochenen Besorgnisse, noch ihre große Ungeduld darüber, daß der Minister-Wechsel immer noch nicht zu Stande gekommen is. Uns scheint dieses Zögern vielmehr nothwendig, um den beabsichtigten Zweck mit Sicherheit zu erreichen. Die- ser Zweck ist kein anderer, als eine Verstärkung des bisher be- folgten Systems, dem die Kammern sih angeschlossen haben. Das Ministerium soll nicht sowohl verändert, als vervollständigt werden, denn die Regierung ist unausgese6t der Meinung, daß
e isten Beförderer ihres Wohlstandes und ihrer Zufriedenheit bei
Frankreichs Heil gebieterish die Aufrechthaltung des Systems
E e R B I TA A e a g R C Be A T T L 25 u Ls 2) ¿ee P Ta A V be Pat at E E f UIR Le L 1, Zte E u A C A Mey E Ep P R 7 G E m
ten Bedingungen bekannt sind, so hat man ihm durch die Er- nennung des Marschalls Soult zum Präsidenten andeuten wollen, daß man auf allé seine Bedingungen, mit Ausnahnre der* Prä- sidentur, eingehe. Man hat dabei nicht bedacht, daß der frucht- los gemachte Versuch, ein doctrinaires Ministerium zu Stande zu bringen, die Verhältnisse in den Augen des Herrn Dupin nothwendig ändékn muß und daß dieser es sich sehr überlegen wird, bevor er die Vertheidigung des in dem Marschall Soult personificirten Ministeriums des Belagerungs - Zustandes über- niînmte. Die Ernennung eines Conseils Präfidenten bringt also die Sache nicht weiter, denn es giebt keinen Conseils-Präsidenten, wenn kein Conseil. vorhanden is. Wir haber unlängst gesehen, wie der Herzog von Wellington, der den Auftrag hatte, dem Könige eine newè Miniskérial - Combination vorzuschlagen, nach einigen Tagen genöthigt war, zu erklären, daß et keine Kollegen finden fônne. Im Jahre 1828 ward nah der Entlassung des Herrn vdn Villèle Herr von Chabrol iñit der Bildung eines Ministeriums beauftragt ; abér das in der ‘Adresse vorkommende Wort „beklagenswerth‘/ nöthigte ihn, sich bei Eröffnung der Session mit Herrn von Frayssinous zurükzuzicheê, dem einzi- gen Minister, der mit ihm in dem neuen Kabinet geblieben war.‘ — Der Constitutionnel is dagegen der Meinung, daß der Marschall Soult durch den Auftrag, das neue Kabinet zu bilden, noch nit zum Conseils Präsidenten ernannt sey. « Das- selbe Blatt findet es sonderbar, daß man einen Adjutanten als Unterhändler an Herrn Dupin abgesandt, habe, während an Hrn. Humann ein Staatsrath geschickt worden sey.
Der General - Lieutenant Graf Drouet d'Erlon, Befehlsha- ber in den westlichen Departetñents, der in Gefahr s{hwebt, das Gesicht zu verlieren, ist von Nantes hier angekommen, um die hiesigen Augenärzte zu konsultiren.
Der hiesige Assisenhof verurtheilte gestern den Steinmeh Lecouvreur, der überführt war, an dem Aufstande vom 5te# und 6. Juni thätigen Antheil genommen und den Jusurgenten Munition geliefert zu haben, zum Tode.
Einigen Blättern zufolge, wird die Broschüre des Herzogs von Moörtemart über seine diplomatische Mission nah St. Pe- tersburg nicht erscheinen, indem die Regierung alles Mögliche aufgeboten habe, um den Herzog von der Herausgabe derselben abzubringen.
Der Lyoner Verein für die Vertheidigung der Preßfreiheit zählt bereits 700 Mitglieder. °
Der als Sonderling bekannte Marquis v. Chabannes hat die Façade eines Hauses an dem Plate des Palais-Royal mit Inschriften und Ankündigungen des von ihm herausgegebenen Blattes: „„le Régénerateur‘/ bedecken lassen. Jn diesen theils in Prosa, theils in Versen abgefaßten Jnschristen beklagt er sich über die Polizei und über die Zeitungen, und bittet die Vor- Übergehenden, seine Ankündigungen zu lesen, ohne jedoch stehen zu bleiben, damit dadurch kein Straßen-Auflauf veranlaßt werde.
Die Tribune meldete vor einigen Tagen, in dem Saale Taitbout werde von mehreren Künstlern ein Konzert veranstal- tet werden, dessen Ertrag jur Abtragung der Geldstrafen , zu denen die Redaction dieses Blattes verurtheilt worden, verwen- det werden solle. Es war hinzugefügt worden, daß Professoren und Zöglinge des Konservatoriums der Musik für dieses mild- thätige Unternehmen ihre Mitwirkun zugesagt hätten. — Dem Temps zufolge, hat iegt auf die Nachricht hiervon der Handels- Minister, zu dessen Ressort das Konservatorium gehört, dem
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