1832 / 289 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Zoll niedriger werden, so wird der Dienst der Dampfschiffe gänz- lich eingestellt werden mússen. Tröftlich ist es unter diesen Um- ständen, daß anhaltend niedriaes Rheinwasser gemeinlih mit ei- nem reichlichen und vortrefflichen Wein-Ertrag verbunden ift, und dazu sind auch in diesem Jahre die Aussichten sehr erfreulich.

Kurnst-Nachricchten.

Aus der Medaillen - Münze des Kdnigl. General - Wardein, Herrn Münzrath G. Loos, is kürzlich ein neues Kunstwerk her- vorgegangen - dessen ausgezeichnete Vollendung wohl eine -Er- wähnang in diesen Blättern verdient. Es-ist dies die Medaille zum Andenken.„an den verewigten, um den Staat hochverdienten Wirklichen Geheimen Rath und Ober-Präsidenten von Pommern, Herrn, Dr. J. A. Sa. Diese, in der nicht unansehnlichen Größe von 21 Linien Durchmesser, unter der Direction des Herrn Loos von dem Herrn C. Pfeuffer ausgeführte Denk- müyze zeigt auf der Hauptseite das Bildniß des Vollendeten nit der Umschrift; ,

D. JOANnes AVGusius SACK REGI A CONSiliis INTI-

Mis POMERANIAE PROVinèïíae PRAESes. EQues ‘ÒR-

Dinis AQOYTLae RVBRae I. CLASSis. NATVS CLIVIAE

1764, DENATus, STETINI 1831.

Zu Deutsch: 16

Dn. Johann August Sack, Königl. Geheime Rath, Ober-Prâä-

sident von Pommern, Ritter -des Rothen Adler-Ordens erster

Klasse. .„ Geboren zu Kleve 1764, gestorben zu Stettin 1831. und auf der Kehrseite die Provinz Pommern, in. weibliher Ge- stalt und mit der Mauerkrone ‘geschmückt, welche an einem, nach antikem Vorbilde ‘gestalteten- Denksteine so eben die Inschrift des Namens J. A. SACK vollendet hat und im Begriff ist, das Denkmal“ nîit einem Cichenkränze zU shmäcken. Die Um- schrift erklärt .das Bild mit den Worten : s

TANTAE VIRTVTIS, TANTIQUE MERITI HÁVD IMME- MOR POMERANIA. Zu Deutsch :

Pommern, so großer Tygendo und- s großer ‘Verdienste nicht

uncingedent. : 5 Wer da weiß, “wie schwierig es {hon an und für sich is ,- nach einer Büste, Silßouette oder Profil-Zeichnung ein Profil-Bildniß anf einer Medaille auszuführen, der wird dem Fleiß und der Geschicklichkeit des Dirigenten und- Graveurs volle Gerechtigkeit widerfahren lassen, die mit sichtbarer Liebe ihre ganze Kraft ei- nem so würdigen. Gegenstande widmeten und hier in einem Bild- nisse, vow welchem fast F der Gesirdtsface sichtbar erscheinen, ein

, Kunstwerk liefern, das in der Ausführung gar nichts und in

Betreff der Aehnlichkeit wahrlich nur „sehr wenig zu wünschen übrig läße. Beide Seiten der Medaille sind mit solcher Rein-

heitz Korrekiheit der Zeichnung und mit solcher Eleganz a |

tigt, daß man sich höchstens zu der, ibrigens unwesentlichen, rage: versucht fühlt, weshalb bei der Uischrift des Portraits ftatt des Woxtes Steltin1 nicht das Úblicheze Selini gefeßt worden ist. Referentt bevorwortet Ÿbrigens bei dieser Aufstellung, daß ihm die-Gründe, welche von mehreren Etymologen zu Gunsten ‘des ersteren Wortes ‘angegeben worden, nit unbekannt sind.

Da der sehr ehrenwerthe Herr G. Loos auch bei dieser,» wié bereits früher bei mehren. ähnlichen. Gelegenheiten einen Theil des Preises, insofern die D 500 überschueitet, zu einem milden Zwecke bestimmt hat, #6 wird cs bei der zahlreichen Anzahl der Verehrer des Verxewigten hoffentlich nur dieser An- eige von der Vollendung «der Denkmünze bedürfen, um jene

De 110 e. i die Namensli

Den- 15. Oktober 1832. °° *Amtl. Fonds - und Geld-Cours-Zeltel. (Preufs. Cour.) ; (f. brief.\Geld.

T7 Brte7, Geld. Î

St.- Schuld -Sch.| 7) Jur 937 fGrolshz. ÞPos. do.| 4 | 995 | Pr. Engl. Anl. 18} 5 | —,/103 TOelgyr. Pfäñdbr. | 4.41004 | Pr. Engl. Anl. 22/5 |. [103 Pomm. Plandbru, | 4 110514 | Pr: Engl Obl. 30/4 | 872 | 871 IKar.-u. Neum: do. 4.1058] | Präm.Sch.d Sieeh?| |g521 15 PSchlexische du. 4 [106 Kurm. Ob}. m.1 C. 4 |954-| §22 IRkst.C. d. K.-u.N|— | 56 —- Neum. Int. Sch do.| 4 | 93 | 1Z-Secb. d. K.-u.N.| | 571 Þ*— Berl. Stadt-Oblig.| 4 | 95 * -

Königsh. do. 4 | 9314 | 934 Holl. *Vollw. Duk. A e Den M Elbinger do. 45 | 947 Neue do. |— | 19 —- Danz. do. in Th.| | 34 | FFriedrichsd'orc E 137 | 132 Westpr. Pfandbr.| 4 | 978 | [Disconto . |—| 4 0

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Auswärtige Börsen. j Amsterdam. 10. Oktober.

Niederl. wirkl. Schuld 417. 58 neue do. 80 Kanz-Bill. 152, 62 Anl. 97. Oesì, 528 Met. 843, Russ. (v. 1822) 981, do (v. 1831) 8735. 35 Span, 30. 53 do. 494.

Hamburg, 13. Oktober.

Oest. 53 Met. 875. 48 do. 76. Bank-Actien 1133. Russ. Engl. 975,

Preuss. Präm. Scheine 10214. Poln. 1118 V ien, 10. Oktober. 99 Met, 87414. Bank-Actien 411361

Königliche Schauspiele. Dienstag, 16. Oft. Im Schauspielhause: Der Bettler, Drama in 1 Akt. Hierauf: Das Mährchen im Traum, drama- / tisches Gedicht in Z Abtheilungen. cittwoch, 17. Okt. Jm Opernhause: Konzert. 1) Neues Konzert in C dur für das Pianoforte, komponirt und vorgetragen von J. Moscheles. 2) Duett aus der Oper „Semiramis“/, von Rossini, gesungen von Dlle. Lehmann und Hrn. Zschiesche. 3) Große Phantasie über Dänische National-Lieder, für Pianoforte mit Orchester-Begleitung, komponirt und vorgetragen von J. Mo- scheles. 4) Terzett aus der Oper „Sargines‘/, von Pär, ge- sungen von Dlle. Lenz, Hrn. Mantius und Hrn. Zschiesche. 5) Freæ Phantasie auf dem Pianoforte, vorgetragen von Moschelcs.

Soult gehabt. Das 0

Titel erschien pulaire und Reichstadt, n

vere it

| mich andeuten

beiwohnt, gera

Hierauf :“ Die Fee und der Ritter, großes Zauber- Ballet in 3 | - Abtheilungen. (Dlle. Th. Elsler: Prinzessin Jseult, Dle. F. Elsler : die Fee Viviane.) | 96. 55 gu dser Vorstellung werden Opernhaus -Bill:ts verkauft, | 2 welche mits Dienstag bezeichnet sind, und wird ersucht, die zum Konzèrt und dem Ballet bereits gekauften, wit Mittwoch bezeich- E im Billet-Verkaufs-Bureau umtauschen u tafsen. y Preiseo der Pläse: Ein Plak in den Logen des ersten Ran-

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! - | Q/ T Actien 1364. 792. G. Hull

edingung baldigst erfüllt zu fehen. S o B— g.

E e S R I A Z S Ci Ati E Tee R: s on pp E Bdem t wB een

Befanntmachungen. A v

Weranntmachmun a

Uebex den Nachlaß des am 23. Uugust 1831 zu Doeb-

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Din Ba L S 0 S Ï - i / è É wi U L208 E F i 4 j A, : 4 i 0 L á s c ir I d 4 A r e. Hl cem eauer. Anzeiger [ur die Pic ü pen Staaten. Gut=-Ran {hen 7215 Thlr. 16 sar. 4 pf - {pril 1833, das adlige Gut Ddvfinas auf Maß wir sie in jedwedex Lage vertheidigen" werden. Der Streit, Thlr. 18 1gr. pf. ‘landschaftlich abgeschätt, au

erti \ s ê°m ent. in dem Gerichtslokale zu Friesack, offen.lich meiftbie- cend verkauft werden.

Kauflustige werden zu diesem Termine mit dem Eröff

des Grafen von Appony :

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. áproc: Tb. 762.

» ges 1 Rthlr. 10 Sgr. ic. | Ls

rae: n ih

Das dem Köntual. Fiskus eigenthümlich gehörige, zu Nowaweß bei Potédam an der Straße belegene Maul beerplantagen - Etablissement, welches bis zum Herbf vorigen Jahres der Plantagen - Inspector Schnacken- berg als ODienstwohnung inne gehabt hat, sou von- der unterzeihneien Abtheilung der Königl. Regierung zu Potsdam, entweder im Ganzen oder resp. in 4 Par- ¿ellen, im Wege der Licitation vffeutlich meistbietend verfaufr werden. Dasselbe b: steht aus einem massiven Wohhause uud 16 Morgen 75 C]Ruthen, theils zu Haferland 1r“Klasse, rheils zu Haferiand 2r Klasse veranschlagten, mit Maul- beerbäumen bepflanziten Landes. Das“ geringste Kauf- geld, welches zur Hälfte gleich beim Zuschlage, zur Hälfte binnen Jahresfrisi gezahlt werden muß, beträat für den Fall des Verkaufs im Ganzen 1789 Thlr. 25 sgr., und der Kaufer ist außerdem zur Encrichcung einer jährlichen, den Geseßen gemäß zu bestimmenden Gxund- steuer, we!che für jegtauf 14 Thlr. 5 sar. 4 pf. feft- gesezt wird, verbunden; im Falle des Verkaufs in Par- zellen ist das gedachte Kaufgeider- Minimum, so wie die zu entrichtende Grundsteuer auf die cinzelnen Par- zellen verhältnißmäßig und zwar dergeftalt repartirt, daß für die erse Parzelle von 3 Morgen 93 C]Rauthen das Minimum an Kaufgeld 310 Thlr. sgr. und die Grundsteuer für jegc 2 Thlr. 27 (ar. 11 pf.,

fün die zweite Parzelle von 4 Morgen 23 C]Rurthen das Minimum an Kaufaeld 364 Thlr. 2 sgr. 6 pfl und die Grundsteuer 3 Thlr. 13 sgr. 2 pf.,

für die dritte Parzelle von 5 Morgen 98 C1 Ruthen,

incl. der Baustelle und des Wohnhauses, das Mi- nimum an Kaufgeld 839 Thlr. 26 sgr. 4 pf. und die Grundfteuer 5 Thlr. 3 sgr. 7 pf.,

E versiorbenen Gutébesizers Gottfried von Jena | auf dên Antrag der Erben desselben der erbschafi liche Liquidations - Prozeß erdfnet, Und ein Termin ur Anmeidung und Nachweisang der Ansprüche der Glaubiger auf den 5 November 18-32

oor dem Referendarius Kurzan als Deputirten arge- \e6r worden. Es werden dahêr alle unbekannte Gläu- biger„hierdurch vorgeladen, ihre Forderung spätestens in dem obig{n Termine, aufdem Königl. Ober - Lan- deégericht hierselbst, entweder in Person oder darch eigen, mit Vollmach? und Information - versehenen tegen Juftiz-Commissarius, anzuzeigen, und die Be- veiêmittel beizubringen.

Bei unterlassener Anmeldung ihrer Ansprüche im Termine aber haben sie zu gewartigen , daß ste aller ihrer Vorrechte verlufig erklärt, ünd°" fic ihren For- derungen nur an dasjenige, was nah Befriedigung der îch meldenden Gläuviger von der Mass? noch übrig oleiben möchte, verwi:Eu 1ßêrden.

Franffurt a. d. O. den 10. Juii 1832,

Köhtigl. Preuß. Ober-Landesgericht. Oeffentliche Vorladung.

ch Auf das Cessions- Gesuch des hiestgen Kaufmanné

Johann Heinrich Winter if -über dessen Vermögen, wovon die Activa 10,268 Thlr. die Vassiva aber 11,063 Thlr.

betragen, der Concurs eröffaet, und zur Erflärung über

dies Gesuch, Liquidation und-Verification aller Forde-

rungen, ein Termtn auf

den 29. Decbr. d. J, Vormittags um8 Uhr,

vor dem Peru Land - und Stadtgerichts - Director

Loewe auf dem Landhause hierselb angeseßt worden.

für die vierte Parzelle von 3 Morgen 41 C] Ruthen das Minimum an Kaufgeld 284 Thlr. 21 sar 2 pf. , und die Grundsteuer 2 Thlr. 20 sgr. 8 pf. beträgt. L Die nähern Licitations - und Veräußerungs - Bedin- gungen und der Situationsplan des Grundftücks fön- nen in der Registratur der unterzeichneten Regierungs- Abtheilung eingesehen werden. Der Licitations - Termin is auf den. 27. October d. I., Vormittags 11 Uhr, vor dem Regieru?gs - Referendarius von Dewigz im Amtélocale der unterzeichneteu Königl. Regierung an- beraumt örden. Z Kaufluftige haben sich im Termine vor Abgabe ihres Gebots fiber ihr Vermögen und sonftige Erwerbsfähig- Feit autzuweisen. j Potsdam, den 21. September 1832. dnigl Regierung. Abtheil. für die Verwaltung der directen Steuern, Domainen und Forsten.

In demselben haben alle unbekannten Gläubiger in Pecson oder per Mandatarium, wozu Herr Justiz-Com- nissarius Neumann vorgeschlagen wird, zu erscheinen und ihre Ansprüche anzumeldeir.

Der Ausbleibende wird mit seiner Forderung an die Masse präcludirt und demselben gegen die übrigen Zlaubiger ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden.

Grünberg, den 14. Juli 1832.

Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

en etageladen, daß ecrwanige Erinnerungen gegen die taglich in unserer Regijèratur einüseheude Taxe, bis 4 Wochen vor dem Termine angebracht werdey Eönunen. Neustadt a. d. Dofse, den 10. August 1832. Das Stadtgericht zu Friesack.

S Pietal Citation

Nachstehende Verscholleue,

1) der Papier- Fabrikant Carl Ferdinand Gottliel Braun, am 21. Januar 1793 zu Cziózfowle bei Bromberg geboren, der sich m Mär; 1818 zul Wen von seinem Bruder Friedrich in der Adsicit getrennt hat, über Triest nach Ameriïa zu reise,

2) der Stanislaus Wollschlaeger aus Erin, aeboren zu Nakei am 19. November 1790, welcher vor 40 Jahren Hauslehrer zu Gol.nezewo gewejen,

3) die unverehelichte Constantia Slupckowsfka aus Koro1nowo, die sich vor etwa 47 Jahren von dori nach Thorn entfernt bat,

4) der Jacob Rosenke ous Czarnowo, aeboren am 29. Marz 1791, der vor etwa 24 Jahren zum polnischen Militair ausgehoben und nach Spanien marschirt sein soll,

werden auf den Antrag ihrer Verwandten, sie für todi

¡u erflaren, sammt ihren unbefanuten Erben und Eb,

nehmern hierdurch aufzefordert, uns sofort anzuzeigen,

wo ste leben oder sich soatestens in dem uf

den 8. Marz 1833, Vormwicrcagas um 10 Uhr, vor dem Deputirten Herrn Landgerichts-Assessor Biersc in unserm ÎInstructionë-Zimmer anb:rauniten Term: persönlich oder durch einen Bevolimächtigten, wou ihnen die hiesigen Austiz-Kommissarken Guderian, Brix 1nd Vogel vorgeschlagen werden, zu melden, und da-

(elbsi weitere Anweisung, im Fall ihres Ausbleiben:

ber zu gewärtigen, daf die Vers-bollenen für todr er

élart, und ihr sämmtliches zurückgelassenes Vermögen an diejenigen verabfolgf® werden wird, die sich als ihre nächftêèu Erben legitimiren werden.

Brombera, den 16. April 1832.

Königl. Preuß. Landgericht Zum gerichtlichen dfeftlichen Verkaufe der in Oft- Preußen bei der Stadt Gerdauen belegenen adlig

L Avertissement.

Die in unserm Hypothekenbuche folio 190 verzeich- neten, dem Ackerbürger Johann Friedrich Heydepriem gehörigen Grundftüke :

a) eine Großbürgerstelle nebs Pertinenzien

551 Thlr. 13 sgr. b) eine halbe Hufe Land sgr

i 635 Thlr. c) eine Scheune 97 Thlr. 7 sgr. 6 pf.

gewürdigt, sollen Schuldenhalber in termino

den 14. November e., Vormittags 10 Uhr,

Neuschloß - Gerdauenschen Güter, welche auf 215,346 Thlr. 22 sgr. 8 pf. landschaftlich: abgeschäßt worden, teht der dritte und peremtorische Licitations - Termin auf den 13. April 1833 in dem Instructions-Zim- mer des hiesigen Königl. Ober-Lande?gerichts an, und sind diese Güter der leihtern Veräußerung weaen in

10 Abschnitte getheilt, von denen der größte auf 53,740 die frühern einzeln à 25 sgr., zu haben. : rectheit dieser Ausgabe zeichnet sie v orte vor allen deutschen Nachdrücken aus,

Thlr. und der kleinste auf 10,032 Thlr. abgeschäßt worden. Auêwärtigen mache ih dieß, so wie daß an

ste der neuen Minister.

nehmen, da,er unter den gegenwärtigen Umständen dem 1 lande nicht núßlich seyn zu tônnen glaube, essager des Chambres zufolge, wäre dez von Talleyrand bereits heute frúh in aller E abgereist. Es hieß anfanas, er werde bis nach der Zusam stellung des neuen Ministeriums in Paris verweilen; Dey j aber, die vorgestern Abend von Herrn Durand de Mareuj| London eingeganaen, haben ihn bewogen, seine Reise nit d ger zut verschieben. sehr lange Unterredung mit dem Könige und" mit dem Maß

Vor seiner Abreise hat d

Una de

Paris 4

en: Erinnerungen an

vollständige Geschichte, Napoleons, Herzo y

ach authentischen Dokumenten.

fasser dieses Werkes sih meines Namens bedient hat, un enthaltene Angd zu beglaubigen, und zwar ohne mein Wissen und ohne | Erlaubniß, so muß ich, mit. Ausnahme einiger unbedeuty Details, sämmtlie Stellen desavouiren, in denen der Vethj

Anekdoten - Sammlung

zu wollen shein& Paris, 8.

Meteorologische Beobachtung. i Ím Schauspielhause: 1) L’Oubli, vandevillé en 1

1832 | MALgens | Nachmitt. Abends | Nach einmaliger 2) La seconde représentation de: Le Chaperon, Vaud

14. Oktbr. | 6 Uhr. | 2 Uhr. 19 Uhr. Beobachtung. nouveau en 1 acte, par Secribe. 3) La seconde TePrésent

j R O M aue L e 6 de: Heur et malheur, vaudeville comique en 1 acte | BUUNO 34e» oPar (335,5 N „par 887,4 é 14 Nag E H / R. : Königstädtisches T h e a ter.

DShauvutift| 3,5 R 60 4 3/70 R sFluswärme 9,8 ® R. Dienstag, 16. Ökt. Zum erstenmale: Ein Mann hilft

Dunstsättg.| 87 pCt. 60 pt. | 72 pCt. sBodenwärme 10,0 ° R. | anderen. Lustspiel in 1 Aft, von „Johanna ets Weißenth

Wetter bedeckt. halbheiter. | e Potusdünstung 529 Hierauf: Kunst und Natur, Lustspiel in 3 Akten, von Abi Wind …. W. NW. j -NW: F a R ARTE T E E D T E I A

Wolkenzug S NW. Niederschlag 0. E L E : Neueste Nachrichten. A ad Parés, 9. Oft. Der Moniteur enthält noch immer y

Der Constitutio, versichert, daß®gestern Abend 11 Uhr der an sandte Adjutant des Kriegs-Ministers n woraus man s{ließe,- daß Herr Dupin keine befimmte Aht ertheilt, sondern sich selbst auf den Weg nach der Hauptstqy geben habe. Der Messager meldet jn einer Nachschrift zu s | zweiten Ausgabe, daß Herr Dupin heute früh-um 11 Uh; nicht in Paris angekominen gewesen sey.

Dem CguktLier français zufolge, hat Herr H den König in einer ihm..gestern ertheilten Privat - Audin ¡„„beten, ihn nicht unter die Kandidaken zum Ministerium

Hrn. Dupin d

och nicht zurückgekehy

Eil nach {j

er Fúrst nod

Débats enthält folgendes S4 ¡Vor kurzem ist ein Werk unte

und Win,

» Da di 9

Oft. 183»),

Graf Rudolply veon Appony“

de gestern nicht anwescnd war.

(9. OPRroc, pr: ‘compt. 67. 80. sin cour 67. 85. perp. 565, -Sproc. Belg. Anl. 772.52,

Neues

22 proc. 454 1362. Part, - Obl. ‘1262. 1252. ‘5proc. Obl. v. 1832 84. B.

Redacteur Cottel. N E O T T DAR C In arti

(Sedruckt bei

ïîgen Königl. Ober - Landezgevicht

Stellter, Justiz - C als Curator der Gra

á

Jo!

¿en werden soll, hierdurch befannt. 11d L'zitations - Bedingungen können aufe den

and bin ich nâhere, Auékunft zu ae Königéberg, det 15. August 1832.

Der Sohn des Marschall Maison ist als Courier von Y hier angefointtien. : Der seit einigen Tagen hierher zurückgekehrte Depui Herr Arago trat gestern wieder seine Functionen als imme render Secretair- der Akademie der- Wissenschaften au. E auf, daß Herr Kar! Dupin, der sons -den Sißungen v'egelinl

; Heute {lo 5pvoc. Repté pr. compt. —. —. fin co

__ _Oproc. E} Anlehn von 1

O 37

Zrankfurt a..M., 12. Okt. Oesterr. 5proc. Meull g

. Br. , 1proc. 191. 191 V

Loose zu 100)

Loose 561 51

A. W. Hatt

und dend

Die Tar-1

eingesehen nal ben bereit. s

ointmisarifl,

von Schlieben-f dauen schen erbshafiTichen L'qu!darion:M

LXilêéragartiiche ün

Z5chloßplas Nr. 2, is zu haben :

Schrift für N ih gensucht, Abmagerung, Darrsucht , Z3ehrfieber lenden Nebst Angabe

Mittel,

tönnen. Von Ï. C. Marker

Broch, 121 sar.

sehen, ob man eine der genannte

0 wie in allen Buchhandlungen zu D Uen s

7e Band gar. 8vo. (649 S.) Subsc auf Vel'ns-, 21 T!lr. auf feiu

Fremd des Vaterlandes wichtigen und Ot

papier-Ausgabe zu beziehen. Livre des cent=

den Brüsseler Ausgabe ist angekom

demselben Tage noch das eben daselb beiegene adlige

Zen,

In der Stuhr schen * Buchhandlung zu Wi

tarzte.

Nathgeber für diejenigen, welche an Auszehrung,

Shrind(udt! der bestimmik

wodurch diese Krankheiten ucheilt mil

. 8vo. 1800

Man kann in dieser Schrift nicht allein dil

1 Krankheiten d

jonderit findet darin auch die Angabe der bestet M cel dagegen; doch wird die Cur am leichtesten, n! die Krankheit noch im Entstehen ist.

Für, in Nordhaustl

Fortdauernde Subfsecrivtion: * Bei Justus Perthes in Gotha if eben ersi id bei E. S. Mittler, (Stechbahn Nr. 3) ul dessen Handlungen zu Posen, Bromberg und

Bei lin, ¡u

Geschichte des deutschen Vol!es.

ripr.-Preis 3Y Druckpapitl

Der 7te Band dieses rasch fortschre(enden, sür j!

Werkes, ent

das funfzehnte Buch, (die beiden Sachsen: Ott!

Otto Il), und sechszehnte Buch (die ! Sachsen: Otto lll. und Heinrich ll). d'e fertigen 7 Bände im Subscriprions-Preis vol Thlr. für die Velin-, und zu 152 Thlr, für die Del

Noch W

et-un

Der siebente Band der rech:mäsigen und spleu

men ; und S

Die Co!

iren deshalb fast alle bei dem Maspschall Soulí versammelt; es

giebt, wird «es auch keine Liberale und Royalisten , sondern nur

A die Mehrzahl von ihnen dazunter leidet, weil sie von ihr No, V Belt worden sind und fortdauernd von ihr bedroht werden; A. Asher, Liudeo * “Fi in ihrer Verblendung greifen sie noch immer das einzige

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eitung.

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289.

ALIRT AFSE a O R 2 (Fl AAMOR

Amtliché Nachrichten. ° Moni Les Tases.

Se. Majestät der König haben dem Friedensrichter Klein | gülih den Rothen Adler-Orden vierter Klasse zu verleihcn

ruht. Abgereist: Der Königl. Dänische Kammerherr, außeror-

(liche Gesandte und bevollinächtigte Minister am hiesigen Hose, af von Revenytlôw, nach dem Holskéinschen. 9

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Zeitunds-Nachxichten. MUS.! ck11»

Frankrei.

Paris, 9. Oft. Dèr König ertheilts-gestern Herrn Hu- ann eine Privat-Audienz.

Die Gazetce de Franse meldet nah Briefen aus Ma- | id vom 3. Okt. , daß der König von Spanien sih zu dieser it in voller Genesung befand,» L

Der Temps sagt: „Man erwartete ‘gestern Abend mit leb- fter Ungeduld °die Antwort des Herxy Dupin; die Minister

fint aber, daß Herr Dupin erst èim Laufe des heutigen Tages t anfommen wird, um seine Antwort selb zu überbringen.“

Die Gazette de France charakterisixrt heute die Partei Doctrinairs in folgender Weise: „Unter diesem Namen wer- n diejenigen Männer bezeichnet, die sih zwischen die beiden jrinzipien des Königthums und der Freiheit geschlichen haben, 1 ecin-System aufzustellen, das von beiden etwas in si- trägt, ne weder das „eine noch das andere zu seyn. Diese Männer ben es beständig zu *derhindern gewußt, daß die liberäle d die vopyalistische Partei sich unter einander verstehen, und h jeßt sind fie °das große Hinderniß, dr® sich einer Annäherung r Gemüther und der Beendigung unserer inneren Zwistigkeiten (gegenstelle. Um jene beiden. Prinzipien zu bekämpfen, schil- m sie solche als leidenschaftlih und legen sich allein das Ver- ns der Mäßigung bei, während sie, beim Lichte betrachtet, hts als Männer ohne alle Grundsäse, sind® S0 dachten sie ter der Restauxation; \ o denken sie auch heute noch; sie beträ@hten ihr istemals die unwandelbare Regel für Vie Regierung, und wenn ja zuweilen fähige Köpfe der- ropalistischen oder der liberalen ries in die Verwdltung hineingezogen“ haben," so geschah es er nur unter der Bedingung, daß diese sich ohne weiteres ter ihr Joch beugten. Aus diesem Grunde haben wik bisher le unsere Kräßfre aufgeboten, um Frankreich von, einer Partei 1 besrojen, die durch ihre Grundsäße den inneren. Zwiespalt ührt. Ati dem Tage, wo ev keine Doctrinairs im Lande mehr och Franzosen geben. Diese Wahrheiten sind so handgreiflich, er si in neuerer Zeit zwischen uns und dem Courrier de l’Eu- ppe erhoben hat, licfert einen neuen- Beioeis für unsere Red- chfeit in dieser Beziehung, da wir selbst diejenigen Männer, le mit uns ein und dasselbe Ziel zu verfolgey scheinen, \cho- ungslos angreifen, sobald wir sehen, daß sie dabei nur irgend le Freiheiten des Landes preisgeben!‘/

Auch der Courrier français, der Constitutionnel 1d das Journal du Commerce leisten heute der gestrigen ufforderung des Journal des Débats zu“ einer Bezeichnung der Votrinairs Folge. Das erstere der genannten Blätter giebt histo- he Notizen über die, doctrinaire Partei, ‘denen zufolge dieselbe hre Intriguen «zur Zeit der Emigration begonnen und sie mit etschiedenem Erfolge unter dem Konvent,“ dem Direktorium, dem Konsuldt und dem Kaiserkeiche fortgeseßt hat; unter der Restgu- ation ward sie durch die Ermordung des Herzogs von Berry estint; sie hütete sich vor einem offenen Bruche, so lange sie 1h Aussicht hatte, wieder zur Macht zu gelangen, als sie aber im J. auch diese verlor, ward sie abtrúnnig. Der Con stitutionnel hildert den Doctrinair als einen Mann, der die ‘Privat - Jn- tesen einer Coterie, die er fálshlich Franfreih nenne, mit dem Mantel des allgemeinen Jnteresseë und mit hohen metaphy sischen M theoretischen Betrachtungen verdecke, und dessen Hauptwasfe te Abtrünnigkeit sey. Zu große Gesprächigkeit sey stets die Shwäche der Doctrinairs gewesen und sie hätten fich deshalb ÿ mehr Blôßen dur das Sprechen als durchs Handeln ge- ten, Der Hauptfehler dieser Partei bestehe aber darin, daß tigentlich gar keine Partei sey. Das Journal du Com- erce bemerkt, daß gerade das Journal des Débats, welches ) seßt Über das Beiwort Doctrinair so sehr beklage, im Jahre \l6 diesen Spißnamen erfunden habe. Das heutige Unglück

Ficttinairs bestehe davin, daß sie aus der Mode gekom- 1 seyen.

Die Quotidienne carakterisirt die drei politischen Par- n in Frankreich, nämlich die reinen Royalisten, die Quasi-Le- nisten und die Republikaner in folgender Weise: „Die erste-

, welche ihren politischen Glauben auf die Erfahrung und f das praktische Jnteresse des Volks gründen, sind der Ansicht, Souverainetät gehôre dem Könige und das Prinzip der Erb- eit sey unverleblich; sie betrachten dieses Gese6,- dessen- Vor- ile gegen die Nachtheile überwiegend sind, als den Schirm r Freiheiten und des Glücks einer großen Nation. Dieser ênung schließen sich natürlich alle, jede politische Umwälzung sende Grundbesißer und die Freunde der Ordnung an, die Ite Sitten, unseren Charakter und das gegenwärtige Jnteresse (europäischen Politik studirt Haben. Die zweiten haben gar kein tisches Prinzip; sie sind unwillig über die Juli - Revolution,

ENN R R A E E A S BEC F FO E. MEDROEN I P AA RERARS O I PI N f —— e 4A

Ee iw pra pen P R E A T A A 7 n r n E E T i e IE e” s

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DENRGZLEGLARANEZ A, a P

Prinzip an, welches die Krafés besißt, die Revolution zu beste- gen. Diese Fraction der Französischen Gesellschaft besteht zum Theil aus neuen Männern, die emporgekommen sind; gern wür- den sic sich zur Legitimität bekennen, wenn diese ihnen die Ew oberungen ihlèr Ehrsucht sichern könnte; ferner aus Geschästs- männern, die nur mit der Gegenwart beschäftigt sind, von der Vergangenheit uithts* wissen , in die Zukunft nicht schauen, ganz von ihren Zahlen und Arbeiten absorbirt werden und keine Zeit | zuni Nachdenken haben. Sie verabscheuen die Republik, weil sie diz Geschäfte gelähmt, zwerDrittheile der Geschäftsleute bankersott ge-.d macht, und 45 Milliarden -A'signaten geschaffen hak; sie glauben aber, dieselbe besiegr zu haben, indem ‘sie den Straßen - Aufruhr dâmpften. Von der Riéßtung des Tages. fortgerissén, halten sie sich für stark, wenn sie cine Stunde zur andern leben, und glauben sich in einer Monarchie zu befiñden, so. läge in den Tuilerieen Jemand wohnt, der König heißt. blikanern giebt es wenige in Frankreich, die es aufrichtig meinen, aber die in ihrem GefolFe befindlichen Ränkêmachex sind zahlreich, 1 und das geringe Ansehen, in welchem dic Regierung he, gesellt ihneus den leidenschaftlichten Theil der Jugend’ zu, “der je6t republikanisch ist, um künftig eine Rolle-«zu spiglen, Außer dèr. Kammer zeigen sich. die Republikaner rückhalcslos; ihre Verbimdeten, sind die Unzu- friedenheit des“ Volkes, die Trägheit der monarchifch=gesimaten Mäntkker und das Prinzip der„Volks-Souverginetät, -das bei den Massen so viel als Republik bedeutet. Jn der Kammer sind die Republikaner diejenigen, die“ fich nit Unterthanen dés Königs nennen wollen. Konsequenter, als ¿hre ehemaligen Verbündeten, die in dem Ereignfs- von ¡830 nur eine Dynastie-Wechsel nach Englischer Art sehen, nehmen jene die Revolution ernsthaft, ver- stehen die Volks-Souveratnetät als Triblinen und beschränken sich, da sie aus Rücksicht auf das ihnen noch nieht reif. schei- nende Frankreih die Narnen Konsul 2oder Präsident ‘noch nicht “auszusprechen wagen, por der Hand noch darauf, einen populairen König, eine populaire Charte und populaire Einrich- tungen zu wollen, weil populair so viel wie republikanisch heißt, aber nicht fo schreŒlich klingt. Mkt Ausnahme einiger Republi- kaner noch Carnot’s Art, die ahtungäwverth sind, weil sie es red- lich meinen, beruhen die beiden zuleßt geschilderten Parteien auf gar keiher itmeren Ucbeëteugung.“/

Der Aufiliaire breton enthält als ein zu dem Prozesse gegen Herrn Berryer gehöriges Aktenstück folgendes, angeblich von Karl X. an den Herzog von Filz-James gerichtetes, Schrei- ben. Zum Verständniß desselben muß vorausgeschickt werden, daß der Herzog Karl X. um die Erlaubniß gebeten hatte, nach Holyrood kommen zu dürfen, und daß die beiden în dem Schrei- ben erwähnten Männer der Vicomté von Chateaubriand und der Vicomte von Martignac sind. „Holprood, den 17. April. Mit vielem Vergnügen habe Jch, Meiñ werther Herzog, Jhr Schreiben vota 10. Dezember empfangen. Wenn Jch mit der Beantwortung desselben zögerte, so geschäh dies aus zwei Grún- def; erstens wartete J auf eine sichere Gelegenheit, und zwei- tens mußte Jch, da Jch Sie an Zhrer jeßigen Stelle für viel nüslicher halte, so chwer és Mir auch wurde, einem-Vorschlage Meine Einwilligung versagen, der Sie entweder kompromittiren oder doch die Mittel, welche Sie so gut anwenden, weniger wirksam machen könnte. Verabredeh®“ Sie sich wit dem Ueber- bringer dieser wenigen Zeilen,„um in Meinem Namen mit deni Manne zu sprechen, der mit eben so viel Eifer als Talent daran arbeitet, sein \{ônes und ehrenvolles Leben zu krónen. Leider kann Jch den Verlust des Freundes, der Jhnen geraubt worden ist, bloß noch beklagen; er starb als ein Opfer seiner muthigen Treue; scin Verlust schmerzt Mich im Jnnersten Meiner Seele. Sie wissen, daß Jch nicht von veränderlihem Charakter“ bin, rechnen Sie daher fest auf Meine alte und beständige Freundschafr.“/

Im Temps liesi man Folzendes ** „Man -schmeichelte sich diesen Abend im Ministerium ves Jnnern, die Spur der Her- zogin von Berry wieder aufgefunden zu haben; doch is dies gerade kein Grund, um an eine baldige Verhaftung derselben zu glauben. Die Herzogin ist äußerst thätig; ihre Anhänger sind treu, Und mit etwas Wohlwollen von Seiten der beaufsichtigen- den Behörden wird es in der Vendée nicht an einer Frau mit blondem Haar mangeln, um die Rolle der Demoiselle Lebeschu zu übernehmen. ‘/

Der Vendéen macht seinen Abonnenten den Vorschlag, zur Erinnerung an das royalistische Benehmén des Präsidenten Parigot und des Rathes Rogues in Poitiers eine Denkmünze schlagen zu lassen.

In Calais ist am (ten d. ein von Hamburg kommendes und nach Hâvre bestimmtes Schiff mit 1200 Fünten eingelaufen. Da der Capitain desselben sich über die Bestimmung der am Bord befindlichen Waffen nicht genügend ausweisen konnte, so nahm die Zoll- Behörde das Fahrzeug bis auf weiteres in Be- schlag. Nach Einigen sind die Gewehre für die Vendée, nach Anderen für Dom Pedro bestimmt.

Die Zeitung von Cambray giebt die Stärke der Nord- Akmee auf etwa 25,000 Mann au.

Der heutige Moniteur enthält einen Bericht des Großsiegel- bewahrers an den König über die Kriminal - Gerichtspflege in Frankreich während des vorigen Jakres. Es ergiebt sich daraus gegen frühere Jahre eine fortschreitende Verminderung der Lei- bes- und infamirenden Strafen. So wurden ¿. B. im Jahre 1828 114 Todes-Urtheile gefälle und davon 75 vollzogen, während im Jahre 1829 von 89 zum Tode Verurtheilten nur 68; im Jahre 1830 von 92 nur 38 und im Jahre 1831 von 108 nur 28 hingerichtet wurden. Eine gleiche Abnahme zeigt sich bei der Strafe der Ausstellung am Pranger, die, gleich der Todesstrafe, durch das Geseß vom 28. April d. J. in vielen Fällen gänzlich abgeschafft worden ist. Unter diesen Umständen trägt Herr Barthe in seinem Berichte auf eine Verminderung der Zahl der Scharf- richter und ihrer Gehülfen an und legt zu diesem Behufe dem Könige eine (von Sk. Majestät vollzogene) Verordnung vor, wo- nach die Zahl der Scharfrichter, die gegenwärtig 86 beträgt, all- málig bis auf die Hälfte eingehen, die der Gehülfen aber schon jeßt von 146 auf 30 ermäßigt werden soll.

Von den Repu- fo

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Der Minister des dffentliKn Unterrichts hat unter die Hochschulen von Aix, Amiens, Bordeaux, Limoges, Lyon, Nancy und Poitiers abermals eine Summe- von 36,650 Fr. zur Be? förderung des Elementar- Unterrichts vertheilt.

Herr Saulnier, der ehemalige Polizei-Práfekt und’ Heraüs- geber der Revue britannique, dessen Aufsäße über die Finanzen der Nord-Amerikanischen Freistaaten eine lange Debatte zwischen ihm und der Opposition veranlaßten, - hat die einzelnen Freistaaten zur Sammlung genauer stacistischer Angaben über den Betras und die Natur der bei ihnen erhobenen Steuern, über déñn Betrag ihrer Ausgaben, ihrer Schulden und die Hülfsquellen zur D er- zinsung und Tilgung derselben veran{äßt. Sobald dieje “lkten- stücke in Washington“ gesammelt und von der Centtal-Regierung A UGFgeoen worden, will Herr -Saulnier Auszüge daraus

eben.

G Der Assisenhof des.Sarthe-Departements hat in seiner Siz- zung vom 4ten v. M. sieben Jndividuen, welche in der Nacht auf den 19. Dezember v. J. die Post von ‘Nanteuil, auf der sich 153,000 Fr. ‘an Staatsgeldern befander!, mit bewäffneter Hand anfielen , theils zu lebensfkänglicher, theils zu zehn- und funfzehnjähriger „Fisenstrafe und zur Ausstellüñg am ‘Pranger verurtheilt.

A Marseille hat zwischen dem Redacteur der Gazette du Midi und dem Lieutenant Thomas ein Duell stattgefunden, in welchem der Vegtere leicht verwundet wukdFe.

Nach Briefen aus Toulon vom Zten «d. M. wäre das Feuer am Bord des Linienschiffes „„Algier‘/ nicht angelegt gewe- sen, sondern dadurch entstanden, daß Behufs einer Ausbesserung des Schiffes in der Pulver -Kammer einige Seiten- Bretter ab- geshlagên wurden, wodurh die Kammer slch mit feinem Pul- verstaube “anfúllte; dieses entzündete sich an der Laterne, mit wel- cher ein Zimmer - Lehrling dew Arbeitern leuchtete, und plöblich stand die ganze Kammer in Flammen. Der Lehrling und einer der Arbeiter wurden {wer verleßt; doch ist Niemand dabei um- gekommen. ‘/

Großbritanien und Jrland.

London, 9. Okt. Man glaubt allgemein, daß der jeßige Secretair des Schaß-Amtes, Hr. Spring Rice, der ministerieile Kandidat für das Spre cher-Amt im nächsten Parlament seyn werde.

Jn der Times liest man Folgendes über die Parlaments- wahlen in Schottland: „Wir haben ein Schreiben aus “Jnver? neß erhalten, welches über die Aussichten, deren sich die Reform in diesem Distrikt der Schottischen Burgflecken zu erfreuen hat, Bericht erstatte. Die Burgflecken, aus denen dieser Distrkkt besteht, sind Jnverneß) Nairne, Forres und Fortrose, so daß jeder derselben nur ein Viertel-Mitglied ins Parlament sendet. Um sih dafür zu entschädigen , daß ihnen nur ein Repräsentant eingeräumt ist, haben sie jeßt vier Kandidaten, den Oberst Baisllie, den Major Cumming (das gegenwärtige Parlaments - Mitalied), Herrn Stewart und Herrn Fraser. Oberst Baillie gilt fr einen Tory ; Major Cumming ist als Anti-Reformer bekannt undhat eben so 1t- nig Aussichten auf Erfolg, als Jener. Wäre es dem Major ge(un- gen, durch seine Reden, in dencn er alle rhetorische Figuren gebraucte; die Reformbill auszustechen, so hätte er vielleicht mit einiger Sicherheit darauf rechnen können, seinen jeßigen Plak zu behaupten. Aber man kann es ihm nie vergeben, daß er die Bill eine Pest und die Wähler einen Schwarm von Heuschrecken nannte. Er soll daher nur 193 Stimmen von den 4 Burgflecken erhalten habeu. Herr Stewart ist arfgeblich der populaire Kandidat. und hat 468 Stimmen erhalten. Herr Fraser, der vierte Kandidat, der cin Liberaler ist, betrat das Feld zu spät; aber er wollte wenigstens seine Ansprüche bei dieser Wahl geltend machen, um bei näch- ster Gelegenheit, wenn er sih zu rechter Zeit wird stellen kön- nen, nicht als Neuling angesehen zu werden. Aus der Gaeli- schen Hauptstadt, von der Dr. Johnson sagt, daß Cromwells Truppen ste Englisch sprehen und Schuhe machen lehrten, ist demnach auf ein reformistisch gesinntes Mitglied zu rechnen.“/

Dem Courier zufolge, wäre kein gegründeter Zweifel dar- über vorhanden, daß die Wahl eines Parlaments-Mitgliedes für Essex, wo Herr Baring und Herr Western als Konkurrenten aufgetreten sind, auf den Lebteren fallen werde. „Wir sollten glauben „‘/ sagt das genannte Blatt in dieser Beziehung, „daß Herr Baring sich nun bald der falschen und unpassenden Stel- lung bewußt werden müßte, die er als Kandidat für die Graf- schaft Essex einnimmt. Môdge Herr Baring si denken, daf Herr Western oder Herr Coke aus Norfolk sich als Kandidaten für die Stadt London, für Manchester oder für Liverpool anbie- ten wollten, und er wird sich dann eine Vorstellung von seiner eigenen abenteuerlihen Lage machen können, so wie von der Wahr- scheinlichkeit seines Erfolges in seinem Angriffe auf einen der festesten Siße des Ackerbau-Jnteresse. Nur wenn er sich zu rechter Zeit auf ein für ihn passenderes Terrain begiebt, wird er im Stande seyn, sich einen Siß im nächsten Parlament zu sichern, der ihm durch fortgeseßtes Beharren bei diesem hoffnungslosen Kampf gefährdet werden könnte. Er ist ein Mann, der ins Parlament gehört,

in dem er stets eines der bedeutendsten Mitglieder abgeben wird, .

und wir würden es sehr bedauern, wenn er sich. einer ihm zu- kommenden Stellung dadurch beraubte, daß er aus "Jrrthum über sih selbst sich einer Wählerschaft zu empfehlen bemüht" ist, zu deren Repräsentanten er, offen gesagt, sih ganz und gar nicht eignet.// i i Der Globe enthält folgendes Schreiben D'Cofinell's , wel- ches+ als dessen lebtes bezeichnet ist : : ¡An den hdchst chrenwerthen!!! Edward Groffry Smith Stanlez Autokraten von Frland. __ Derrynane Abbey, 1. Oft. 1832. Groffry! Erlauben Sie mir, in aller Unterthänigkeit und Ehr furcht, wie sie cinem so liebenswürdigen, so gutmüthigen, so mild- herzigen jungen Mann, wie Sie, geo orte nur zwei oder drei Fra- gen an Sie zu thun. Es sind fo gende : Ouaeritur, is der Herr Robinson, dem Sie, als Abgeordneten, die Einregistrirung der Wäh- ler für dic große und bedeutende Grafschaft Kerry anvertraut haben, dex Herr Robinson, welcher ein Neffe odex naher Verwandter Lord

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