1832 / 297 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

scheinen zuversichtlich zu glauben, daß Bestechung und Verrä- therei der Rebellion- bald ein Ende. machen, und die Häup- ter derselben in die Gewalt der Kaiserlichen Truppen bringen werden. ‘/

“Am 18. März sandte der. Admiral Li Tajin, der seit der Ankunft des Britischen Schiffes „„Challenger‘/ mit seinem Ge- schwader am Eingang der Bogue* gelegen hat, einen Kreuzer zu den Schiffen, welche vor dem inneren Hafen von Macgo liegen, und ließ ihnen sagen, daß sie nicht länger in der Defensive zu bleiben brauchten, da keine Englische Flotte kommen würde.

Die Chinesen sagen, daß- die Portugiesishe Regierung in Macao die Chinesen zum Beistand gegen die Engländer aufge- fordert hätte, weil diese, wie“ste glaubten, Absichten auf? Macao hätten. Die Chinesischen Blätter selbst halten dies indessen für eie Verleumdung.

Das Canton-Register bestätigt die (hon früher nitge- theilte) Nachricht, daß der reihe, Howqua seine Stelle als Hong - Kaufmann aufgegeben hat. „Viele wichtige Grüride,“/ heißt es in jenem Blatte, „mögen zu diesem Schritt Anlaß gege- ben haben. Wir ‘wissen aber, daß Howqua schon seit längerer

Zeit mit diesem Plane umgina, und daß er schon seinen sämmt-

lichen Winters» Thee verkauft hat, wodUrch er sehr schwére Ab- gaben vermeidet, die er, als niht zum Houg gehörig, würde haben bezahlen müssen, wenn er nux eine einzige Kiste vér- schifft hätte.“ s 0 « Während, des Xen Monats diescs Jahrs sind an den Stra- ßen-Ecken von Canton nicht weniger als 60 His 70 Bekanntma- chungen angeschlagen gewesen, worin den Wiederbringern gestoh- - lener Kinder Belohnungen angeboten wurden. - Diese üngkictü- ° heneGeschöpfe werden von ihrcn Dieben entweder als Sklaven verkauft, oder auf irgend eine Weise verstümmelt, um als Bett- ler, gebzaucht werden zu können. 5 : L Wöhrend des ersten Monates dieses Jahres starben in Folge der Kälte und Nässe gegen 120 Bettler in den Straßen von Canton.

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika

New-York, 19. Sept. Nachrichten aus S t. Louis vom 28. August zufolge, hat zwischen den Sioux-Jndianern und den ‘beiden mit den Vereinigten Staaten im Kriege begriffenen Volksstämmen der Fuchs- und Sack -- Indianer ein mdörderisches Gefecht stattgefunden. Die Leßteren wurden gänzlich geschlagen, verloren 200 Krieger Und ließen 40 Gefangene «in den "Händen ihrer Gegnex E Mur ungefähr 70 Sioux entgingen dieser nant lane, e den Gefangenen befindet ‘sch der als ‘Pro- phet berühmte Na- o - Pope; der Schwarze Falke, der beim Uebergang über den Mississippi durch einen Kanonenshuß von einem Dampfboot aus Yerwundet wurde, soll drei Tage darauf an der Wunde gestorben seyn. So viel wan weiß; wareñ die Sióux- Indianer, in diesem Treffen nicht allein ;* die Meno- -„minihs und *Winnebagohs hatten sih ihnen angeschlossen» Die-

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ler leßterè Stamm soll die Sack-Jndianer zum Widerstand auf)

gereizt haben; kaum hatte jedoch der- Kampf begonnen, so ließ er sie im Stich und nahm für die Sioux Partei. Dagegen wird aus- Detroit gemeldet, der dort sich aufhaltende Kriegs- Secretair Herr Caß habe ein Schreiben vom General Scott er- halten, worin dieser ihm anzeige, daß der Schwarze Falte 1md der Prophet beide gefangen genommen und dem zu Rock Js-

* land, fommapdirenden Oberst Taylor zum Verwahrsam úberant- wotktet worden seyen.

: In der Stadt Brooklyn fand vorgestern unter dem Borsib - von Herrn. Alden Spodner eine Versammlung von Gegnern der Cèntral-Vertwaitung und der Staaten-Regierunge!? statt, in wel- cher folgende Beschlüsse angenommen wurden": » |

¡Bit Schrecken sehen wir das unserer Verfassuzg verderbliche | ° Unisichgreifes de vog der gegenwärtigen Verwaltung aufgestelbten | Lehren; sle stürzen die stl j

*bratidanarkeft die Stühße unserer Freiheiten, eine aufgeklärte und einsichtsvolle richterliche Gewalt, und gehen darauf aus, alle heil losen Ueri der Anckchie und des Búrgekkrieges über uns zu brin- gen. Wir stud nicht die Unterthanen einer irdißhen Macht, und alle Beamten unserer Regierung, vom höthsten bis zum, niedrigsten, sind die Diener der Republik; wir betrachren den Regierung®-Chef als den Geseßew der Vé&rejinigteir Staaten chên ft unterworfen, wie, Jeden Privatmann , und E der Meinung, daß ‘die von dem Prâ&- | sidenten in scinem Voso aufgestellte entgegengeseßte Lehre mit allen |

S

theuer erkauften und von unseren Vorfahren uns überlieferten Frei-

| einreichten. Dieser Schritt seßte die Kammer und dan den Senat

Entschluß, der am folgenden Tage von der Députirten- Kammer gefaßt wurde, die Regentschaft aufzufordern, auf ihrem ehrazvollen Posten zu bleiben , und i

gentschaft, der einstimmigen Aufforderung: der Kammer nachzugeben, machten der Besorgniß, welche die Gemüther bewegte, gänzlich ein Ende, und zerstreute alle Befürchtungen wegen Störung der dfent- lichen Nuhe. Obgleich es für die Negierung s{merzlich ist, in einer Lage, wie die d

müssen, so kann ich doch nicht umhin, Ew. Exrcellênz anzuempfeh- len, daß Sie bei Bekanntmachung der kurzen Erzählung der Ereid nisse, wie ich sie Fhnen so eben mitgetheilt habe, ALes aufbicten

zu versbhnen und dahin zu leuken, was der gemeinschaftliche Zweck seyn sollte, nämlih: Aufrechterhaltung der Constitution des Reiches, und dabei Freiheit und dffentliche Ordnung, die wahrhaften Grundlagen des Thrones unseres iungen- Monarchen ; und daß andererseits, wenn die Mittel zuë Versöhnung unglückli- 9 cherweise fehlschlagen und in der Provinz Versuche gemacht werden soliten, die Geseße und die Constitution zw verleßen, oder den Rech- | ten Sr. Kalserl Majcstät Dom Peòro?'s Il.- Eintrag zu thun ¿ "Ew. ExceUenz aile Fhnen geseßlich zu Gebote stehenden Viittel auwen- den mêgen, um solche Versuche zu unterdrúckeh, und die dfentliche Ruhe und Orduuna, deren wir 4 sehr bedürfen, aufrecht zu erhal- tet. Palast von Rio Faneiro, 6. Aug. 1832.

ichen Grundsäße unser“ Nación; sie | | H

uh

zu Stande gekommen wäre. Cavalcante hâtte die Finäánzen, Barroso die auswärtigen Angelegenheiten und Aranjo Lima das See - Ministerium erhalten. Jn der Hauptstadt herrschte voll- fomméene Ruhe: « 00 E

A Preise der vier Haupt-Getreide- Arten ; in den für die Preußische Dae bedeutendsteu Marktstädten im. Monat September 1832 1 nach einem monatlichen - urhschnitt# in Preußischen Silbergroschen und Scheffeln angegeben.

1190

heiten und Privilegien im Widerspruch und völlig unvereinbar ist. Wir halten die jeßige Krisis für den Augenblick, der alle Recht- schaffenen mahnen muß, sih zu vereinigen und alle ehrlichen Mittel anzuwenden, um die Wahl von Männern zu befördern, von denen wir glauben , daf sie den Grundsäßen „unserer Verfassung anhän- O t den Staaten - Bund aufrecht zu erhalten bemüht seyn werden.“ : /

Bra filien.

Rio Janeiro, 6. Augusk. Nachdem Sennor Bente Banóöso Pereiræ dâs Dekret der Regentschaft erhalten hatte, wo- durch er zum Kriegs- Minister und - interimistisch zum See- M?nister ernannt wurde, schrieb er unfkerm 4. August an den Minister des Jnnern, daß, obgleich die Umstände, elche ihn schon früher an der -Annähme eines Amtes verhindert hätten, noch fortbeständen, er sich doch nicht dem Vorwurfe ausse6en wolle, unempfiñdlith gegen das Elend dés Landes zu seyn, und deshalb die ihm. übertragenen Aemter annähme, ohne indessen verbürgen zu Fönnen, daß seite geschwähte Gesundheit lange mit, seinem guten Willen in Einkläng bleiben würde. Der zum Finanz- Ministéè ernannte Sennor. Hallanda Canalcanta hat tien Brief gleichen? Juhalts geschrieben.

‘Folgendes Cirkular ist aus dem Ministeriutn des Innern in die Provinzen gesandt worden: G

,¿Senhor! Es haben sich in dieser Hauptstadt außerordentliche Umsiäide rreignet, welche vielleicht die Ruhe der Provinz gefährden dÚrften; ich halte es deshalb für meine Pflicht, Ewr. Excellenz anzu= zeigen, daß die Regierung Sr. Kaiserl. Majestät mit aller Macht bekleidet ist, um die Verfassung, die Geseße und die Regentschaft im Ramen Sr. Majestät Dom Pedro?s 1! zu unterstúben, und daß in der Hauptsiadt des Reiches Ruhe herrscht. Pala von Rio Janeiro, 4. Aug. 1832.

(gez.) H. Calvacanti./

Aus dem Justiz-Ministerium ist nachicchendes Cirkular an die Präsidenten aller Provinzen des Reichs gesandt wöordetiz:

„„Senhor! Die Schwierigkeiten, denen die Regentschaft begeg- nete, als sie an die Stelle des am 25sten v. M. abgetvretencn Mini- eriums ein neues organisiren wollte, haben dieselbe veranlaßt, am 30sten v. M. eine Botschaft an die Deputirten - Kammer zu senden, woritt sie ihre Entlassung als Mitglieder der Regentschaft

in die Nothwendigkeit , ihre Sißungen für permanent zu ertlären, und erregte naturlich einige Stunden lang die Besorgniß» daß. die dffentliche Ruhe gestört werden könnte. Aber der Geist der Orduung und der Achtung fúr unsere freien Fnstitutionen find für den Thron Dom Pedro’s 11, welcher unverzüglih von den Búür- gern aller Klassen an den Tag gelegt wurde, und der feste

enòölich die schleunige Einwilligung der Rc- rige/ von widerstreitenden Gesinnuftgen sprechen zu

dgen, um Diejenigen, welche abweiheuder Meinung sind,

E O Pedro d Avango Lima __—_— Die Englischen Blätter enthalten Nachrichten aus io Jáneixo bis zum 21. Aug.,, wonach ein neues Ministerium

#59

Namen der Städte. 1 Weizen Roggen | Gerste | -Hafer Namenzgder Städte. f Weizen Roggen | Gerste Hafer RBURE /AR2/ - \ Md P E E i 20A : Königéberg (ae, % 57 dre Wer! l19ve | Masdéeburg. 4625| 45 3242] 2E M pet ? S 12 N U 2 65 | 36s 30 V E 4 U 31 21 T0100 044 0s 60s] Wt 30 19/5 | Halberstadt . v V E O 48) 30/2; | 24,1 C s R s 4 92 Ls 33 27 L Nordhausen N 077;| S 3427| 2510 Rastenburg Hot, ate: (04 49 | 3l | 4 173%) Mähhausen G0 498) 6 260 D U. S N 16 | 4015| 2825| 252: / E j 592; 49 00s | 29 Elb ait A L 97 ¡s A M E I / U 4315| 295/265 s M a Es #. OTE O8 0s ( U. A f S2 (5 3) 06 Did Ali U Ad ik: ci 70 | 359 25 228, | u t F 5 U det a0 l r, 63,2%) 452,| 295,4 Qui Ae C S 4 l T S 0E 5s ; ; e E N Els a d O A O 2E Thorn o T Lo dne o H 46 fs | 38; 5 37 2 225 Padékborn P 59 29 s 2 a A L Posen I 4823 : ü ; O 1:40 B add a s 2% 2 20 Ie E ici 75 50 [1% |-30 R s e L I Zir 22 ( D E E y d f Ee O E MEt adt e, y BOAR, a P abre) Q M0 M A E O 50 O 208 8 D e N O Dre n 4 04 Ne L 51.3 35: | 34 9 3310 K | ied E 18 E B 4 E areeterte= ; ————— —lZ |\ Krefeld Ne T 905 465] 3016 E T G So 28 J e L B00] 4910] 08% T E OViÊÈs E14 esel E 0 A T5 N 50 E 91 2 | A i Brandenburg... ... Ba O N P Thel G0 30 270 MOUOUS 00e C o r O U ae ae eel, 86 5710) 35: | 098 ta E 1 / ) Ì rel 00 29 Soahere f 4 A L M tbe 241 N Sey A L 88 65 50 25 verg a. v. ZW. . . . g 4077) VIT7| ZOCT 2 n d Társbeo 0011| 4455) 232 R I Ie 0 M A e D oe HRLE I GALLI 2204 Stralsund 54 36 24 18, Kreuznach 72 : 60. ; B 31 s dd d ag o V6 í s 1917 || Ar U o o s rer Ba »( 10 5°: o y Kolberg O G0, d) 2M 2s) Simmern... I s Ae r S A A 59] 3825 2151 222; Q) a oe s L Társ| 9975| 424.) 99 e T A A CR Ea RUE 48 d O Lte 60 | 49 L] 0d Bufiders R a f 93 7 Br 37 12 L Durchschnitts - Preije Se ti vi S trttzidi » ja L Abi 36 2012 174% der 11 Preußischen Städte 60 37 W| 2M Gs C lis 36s 2 [4 1572 «5 Posenschen Srádte 49-5) 34 26s 2227 dri Gutav pit niere 0 62°, 39s 30s] 19,5 | - 9 Brandenb. u. Pom- irs o aan erti s 57 s 43rs| 33 L207 merschen Städte. . 54121 3815| 2B 2; r Os 4919 B 29 7s 19/5 | - 10 Schlesischen Städte 49 2) 365| 28 18-75 E E. « rf veb s A 47 | 3412| 2675| 18% | - 8 Sächsischen Städte | 532%,| 45,/%| 325,| 258 Nei v S 44 L 33 15 2175| 15 | - 4 Westfäl. Städte. 645) 4645| 4025| 282 T 43s 3275| 2115| 1877 || - 13 Rheinischen Städte | 7311| 562| 43-4 28s

22. Oktbr.

Luftdruck . [341,6 6 "par. |341, 3 o ‘’’wás./341,0 7 ari Luftwärme | Thaupunkt Dunstfättg. Mette.

Wind-.

Wolkenzug

4,19 R.

2,5 ® R.

N E J Meteorologische Beobachtung. Nachmitt.

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Berliner Börse. Den 23. Oltober 1832. Amtl. Fonds- und Geld- Cours - Zelte

¡Quellwärme L | Flußwärme T,

Bodenwärme T : Ausdünstung 250.

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Preußische

Staats-Zeitung,

Niederschlag 37

le 297.

Berlin, Donner ga Fen 250: Oktober

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St. - Schuld * Sch. ‘Engl, Anl, 18 engl, Anl, 22 », Engl. QObI. 30 Präm.Sch.d Sech. Kurm. Obl. in. LC. Neum. Int. Sch do Berl. Stadt-GDblig. Königsb. do. * Eibinger do.

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Angekommen: Se. Excellenz der Geheime Staats- und binets - Minister, Graf von Bernstor}, aus dem Meklen-.| Waht eines neuen Deputirten, statt des mit Tode abgegangenen

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ron Unterricht wünsche ih von Jhnen zu erfahren, welhe Aus- dehnung derselbe nach Jhrev Ansicht in Jhrem Bezirke erhalten | kann, Jch erwarte von Ihnen eine so s{hleunige Antwort, als | die Natur und der Umfang des Berichts, den ih von Jhnen

1

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Amtktiche Nachrichten. e Müonif des Tages

Se. Königliche Majestät haben den Ober-Gerichtsschreibern | verlange, es irgend gastatten. Empfangen Sie 2c. 2c. (gez.) Der | hann Nikolaus Krelzer zu Koblenz und Martin Jo- | Minister StaatsSecretaïit im Departement des öffentlichen Un- h Görgén zu Trier den Titel eines Justizraths zu verlet- | terrihts,„Guizot./? i

Die politischen Raisonnements der heutigen Blätter bieten kein Jnteresse dar. Das Journal des Débats schweigt

Jhre Durchlaucht die Fürstin von Liegnitz ist von°Tép- | gang, und- die. Oppositions - Blätter wieFérholen in ihrer Po- : F wieder hier eingetroffen.

lemik gegen das. neue Kabinet mit geringen Modifikationen die- A: selben Argumente-und Prophezeiungen , mit denen sie nun eine

Im Bezirke der Königl.“ Regierung Woche ‘lang ihre Spalten füllen; sie zweifeln, daß das Ministe- u Gumbinnen ist dem bisherigen Gymnasial-Lehre? und | rium die Majorität ethalten werde, nennen es ein zweites Mi- edigt-Amts- Kandidaten Lu cks zu Gumbinnen die Pfarrstelle | nisterium Polignac und was dergleichen nîehr ist. | Szittkehmen verliehen; dem bisherigen Prediger Stein- An der gestrigen Bôrse sprah man von einer Darlegung g die Pfarrstelle zu Werden, und dem bisherigen Präcentor | der Prinzipien, die das Ministerium vor der Eröffnung der Kam- eher zu Szillen die Pfarrstelle in Lengwethen konferirt; der | mern im Moniteur bekannt machen und oworin jeder der Mini- herge Rektor Eduard Dodillet in Pilkallen aber zum ster seine politischen Ausichten entwickeln würde. diger: Adjunkten bei der evangelischen Gemeinde daselbst be-

in und als solcher bestätigt worden. i artet s E S S D Secretair- im Justiz-Ministerium ernaffnt werden.

Einigen Blätteszn zufolge, würde“ Herr Dumont, Deputirter des Departements des Lot und der Garonne, zum Unter-Staats-

Am 10ten d. M. hat in Foip (Arriège- Departement) die ) g

Generals Laffitte, begonnen. Die Zahl der anwesenden Wähler betrug 96; davon gaben 48 dem Oppositions-Kandidaten, Herrn

Auswärti

i Königliche Scha Mittwoch, 24. Oft. im Traum, dramatishès Gedicht in Z 2 Der Degen, dramatisirte ‘Anekdote in Donnerstag, 25. Oft. Portici, große Oper in 5 Abtheilun (Dlle. Fanny Eleler : wird hierin tauzêèn. Hr. Mantius: Alfons.)

Königstädtisches Theater. Dex- Kreuzritter. in Aegypten, ( Oper in 4 Auszúgen, nah dem Jtaliänischa Musik vom Königl. Höf - Kapell | ‘Granizky, Kaiserl. Königl. Hossii [mide, als siebeitte Gastrolle.) |

Mitiwoch, 24. Oft.

Crociato in ‘Egitto,; Meyerbeer. (Mad. Kra zu Wien, Pa

Paris, 17, Dkt, Großherzogl. Toskanische Gesand Audienzen beim- Könige.

Der kürzlih zum gravière is von seinem abbêèrufen worden und Nach folger erhalten. E : Eilf Obersten, worunter 7 „Regiments - Commandeu ( zu General-Majors befördert worden,

Der Messager des-Chambres meldet die Emmi zum Staatsrath im außerordentlichen At ignan, bisheriger Präfeft der Nieder e. erhalten ‘haben. Die Pairs-Kammer be dern, wovon jedoch 26, und Stimme haben. Der Marschall Gérard wird Der heutige Moniteur en neue Minister des öffentlichen sämmtliche Rektoren der Hochschulen erlasseh dieselben zu einem detaillèucen Berich ihrem Ressort gehörenden Unterric auffordert.

Man spricht davon, daß sich im Laufe der nächsten Bert! et beim Kriegs Departement eine N Ausgabe von 20 bis 30 Mill.,, um die der Etat dieses Mi riums überstiegen worden, ergeben werde. \ Der Assisenhof des Departements der Vendée hat du! Chouanerie angeklagten Louis Bouchet für schuldig bind worauf derselbe zum Tode verurtheilt worden ift.

Aus Algier meldet man unterm Zten d. M. : „Q d erhalten wir aus dem Hauptquartier die Nachricht, daß dit ter den Befehlen des Generals Faudoas" egen die Arab gerüte Kolonne (vergl. das gestrige *Bl. der St. Zeit.) g ‘bei Busfdric® den Feind angetrofsen und ihm -eine vollfou| Niederlage beigebracht hat, “tvotauf selbige wieder in ihre tomirungen zurückgekehrt ist. Der Verlust auf unserer war nur unbedeutend.“

Heute {loß 5proc. Rente pr. compt. 96. 15. fin cour. 15. 3proc. pr. ¿dmpt. 67. 95. fin cour 68. —. D, Co

5proc. Belg. Anl, 7

des Herrn Foudras- Herr von Saint-A soll die Pairswürd,

gen über das Budg

Part.-Obl. 125.

e Börsen. Amsterdam, 8. Oktober.“

MNîéedert. wirkl. Schn!d 4015 -52 nene c Án). 96. Russ, 58972, 62 do. d61. Oest. ¿ 5 do. 482,

do. 78 Kanz - Bill: (3 "7 Met 838, 34 Spa

u tele Jm Sehauspielhause: Das Mihy lbtheitungen. Hie lbtheilungen. . Jm Opernhause : Die Stumme gen, mit Ballets; Mus Dlle.

Neueste Nachrichten

nigl. Württembergische ur! te haiten vorgestern in N

Pair ernannte Vice - Admiral Jurind Poskén als See- Präfekt von Ri hat den Contre - Admiral Grivl

besteht gegenwärtig aus 289 Nil ihrer Jugend halber, noch nit

heute oder morgen hier ert thält ein Rundschreiben, du! Untovrichtés, Herr Guÿth hat. und worll te über den Zustand dit hts - Anstalten jeglichen-§

. —, H5yroc. Span. perp. ? Neues Anl. 96. 85. 00 Frankfurt a. M., 20. Okt. Oesterr. 5proc. Metall, d 865. 4proc. 754. 754. 21proc. 442. Actien 1338. 1337. 1797. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 781. Redacteur Cottel. ruckt bei A. W. Hal

1proc. 194. Br. ú Loose zu Poln. Loose 544. B.

Der Niederländische Gesandte, Baron Fagel, gab einige

af Sebastiani , damals noch Minister der auswärtigen Ange- enheiten, der wegen Unpäßlichkeit demselben nicht beiwohnen stattete dem Baron noch an demselben Abende einen

Folgender Auszug - aus dem Rundschreiben des Ministers } die von Herrn Cousin in seinem Berichte über das Unter-

rung Eingang gefunden haben: „Bereits seit zwei Tagen ha- die Schulen wichtige Verbesserungen erhalten ; der Univer- its Unterricht ist durch neue Lehrstühle bereichert, der Gymna- lalierricht auf neue Gegenstände ausgedehnt worden, und der

Jieso Resultate auszudehnen , zu verbessern, ohne zu zerstören,

ie für die Verwaltung gleich wichtig, einerseits absktrakte, guf

eise und gewagte m Verlust an naue Kenntniß der Thatsachen, Mittel und Húlfsquellen ift thwendig, um zu einer Organisation des Unterrichts zu ge- ngen, die nal) Vervollklommnung der höheren Studien und d unbeschränkter Ausdehnung der nübßlichen Kenntnisse strebt. llen Geseßes - Vorschlägen muß eine gründliche Prüfung der Mhverhältnisse vorangehen, und zu diesem Behufe erwarte ich d jedem akademischen Bezirke eine vollständige Liste- der in ihm findlichen Unterrichts - Anjialten und die Angabe ihres gegen- bärtigen Zustandes. Diesen Bericht müssen Sie mit Jhren igenen Ansichten ber die Verbesserungen begleiten, deren Sie legt mir daran, den gegenwärtigen Zustand des Elementar- iterrihts zu fennen, dieses ersten Bedürfnisses des Landes, dieser

s Volks-Unterrichts sind die Schullehrer-Seminarien, auf deren ige Verbesserung wir unsere ganze Sorgfalt verwenden müssen. nge würde in Jhrem Bezirke der Lehr-Kursus der Seminaristen ern müssen? Jst ein Jahr hinreichend oder sind deren zwei nôd- 4, um befriedigende Resultate zu erlangen ? Weléhes Programm hagen Sie fúr die Prúfungen vor, die der Seminarist bei tem Eintritt in das Seminar und, nachdem er dasselbe vel? sen, bei seiner Anstellung als Schullehrer zu bestehen hat ? dle viele junge Leute müssen jährlih in die Normalschule Jh- Bezirks eintreten, um die entstehenden Lücken im Lehrer- sonal auszufüllen? Jch habe den Plan, zwischen unseren Imnasien und den Elementarschulen Mittel-Anstalten zu grun- 1, in denen ein ansehnlicher Theil der Jugend, der sich nicht n Gelehrtènstande widmet und also des Gymnasial-Unterrichts hat. Dasselbe lautet im Wesentlichen also: t bedarf, einen seinen Bedürfnissen eutsprehenden Unterricht Men kann, der, in den klassischen Studien auf einer niedrigeren Ber lse bleibend, in den nüslichen Kenntnissen, in der Geschichte, | sachen bestätigt werden. graphie, den neueren Sprachen und der vaterländischen Lite-

‘ine Gemeinde ohne eine Elementarschule und kein Departement ohne n Schullehrèr - Seminar seyn darf, so muß auch keine Stadt hen Sie mich ferner mit Jhren Ansichten über alle übrigen tgenstände des Ele ultate sind bereits groß, zeigen Sie mir Alles an, wodurch

vir haben jest de

ren úber dreißig -in voller Thätigkeit, welche berall wichtige R i

") Vergleiche Nummer 291 der Staats-Zeitung.

„änglade, und 45 dem ministeriellen, Herrn Ruffet, ihre Stim- men; da keiner von ihnen die geseßliche Stimmen-Zahl erhalten

eitun gs - Na ch li h tén. hatte, so sollte am nächsten Tage zu, einer abermaligen Abstim-

A Us lan d,

Frankre id. Paris, 17. Oktober. Der Belgische Gesandte, Herr ‘Le-

mung geschritten werden.

ten Mantinea, von Pylos und Messene enthält.

Der Oberst Bory de Saint-Vincent, welcher der Akademie der Wisseuschaften in ihrer Sißung vom 1sten d. M. die ersten neun Lieferungen der Beschreibung seiner wissenschaftlichen Reise j durch Morea überreicht hatte, legte derselben’ in ihrer vorgestri- ,* hatte gestern eine lange Konferenz mit dem Englischen"“ gen Siszung die zehnte vor, welche topographische Pläne des al-

Um 16ten d. M. hat vor dém Assisenhofe- zu Blois der ge vor seiner Abreise von hier ein diplomatisches Diner. Der | Prozeß des Herrn Berryer begonnen." Die Gazette de France

verspricht ihren Lesern, sie von den betressenden Verhandlungen tägléch umständlich in Kenniniß zy seßen und beginnt heute damit, daß sie 1) das Reguisitorium des Königl. ‘Prokurators zu Nantes, 2) di& Verordnung der Raths-Kammer des Tribunals erster Jn- n des stanz dieser Stadt, wegen der Verhaftung des Herrn Berryer, öffentlichen Unterrichts an die Rektoren der Hochschulen zeigt, | und 3) die* Anklage- Akte mittheilt. “3,Die Aufmerksamkeit des

geworden, dag der Angriff morgen nicht stattfinden soll, wie es an- fangs bestimmt war. Manmwill thn 1m 8 bis 14 Tage aussezen, bis d'aß die Herzogin von Berry geborgen ist. Mittlerweile*sind 32,000 Fr. zum An- kaufe von Waffen und Pulver aus5gegeben worden ; cine andere Summe von 34,000 Fr. hat man unter die Rädelsführer vertheilt; ein gewisser Tournier hat davon allein 4000 Fr. erhalten. Auch hat man sich in der heutigen Sißung über die Zusammenstellung der provisori= schen Regierung geeinigt; an der Spiße derselben stehen die Namen des Herzogs von Belluno, so wie der Herren Hyde de Reuyille, Chateaubriand und Berryer. Zum Secrecair is Herr Charbonnier de la Guernerie gewählt worden. Einige der Haupt-Agenten rech= nen darauf, daß es ihnen gelingen werde, zwei Personen von der Dienerschaft des Königs für sich zu gewinnen. Es is schr ernsilich davon die Rede, in den Tuilerieen, und zwar im: Schauspiek-Saale, an dem Tage, wo das Komplott zum Ausbruche kommen soll, Feuer anzulegen. Dreihundert Petarden , eine iede mit 12 Kugeln , sind, wie mir versichert wird, bestellt worden. Drei der Verschwor- nen, Namens Sibut, Magnan und Montières, kkagen vergiftete Dolche bei sich. Die Wuth dieser Banditen,“ sobald nur von dem Könige und seiner Familie die Rede ist, läßt sich nicht beschreiben; vorzüglich hassen sie den Herzog von Orleans. Ge statten Sie mir, mein Herr Graf, daß ich Jhre ganze Sorgfalt auf diesen Gegenstand hinlenke, damit das Heil des Vaterlandes nicht gefährdet werde. Jch zittere, wenn ich an die Gefahren denke, denen ein allzu großes Vertrauen das, jedem Franzosen theure, Leben des Monarchen ausseßen könnte. Die Karlistische Partei ist nicht die einzige, die sich regt; auch die wúthenden und verächtlichen Republikaner möchten ihre strafbaren Pläne gern gewaltsam in Aus- führung bringen; einige von thnen haben den Auftrag, Waffen zu kaufen; doch haben diese blutdürstigen Banditen noch niht cinmal cine kleine Summe von 200 Fr. aufbringen kdnnen, die ihnen für cinige auf den Quais zum Verkauf ausgestellte alte Gewehre abgefordert worden sind. Empfangen Sie u. \. w. (gez) Gisquet.“ ;

Herr von Puysteux, ein bei den Unruhen in den westlichen Departements stark kompromittirter Edelliann der Vendée, ist aus dem Kranken - Hause des Gefängnisses von Nantes, wohin er. auf das Gutachten der Aerzte gebracht worden war, entflohen. Die Gerichte haben dieserhalb eine Untersuchung eingeleitet. Alle Nachforschungen zur Ermittelung seines Aufenthaltes: sindo bis je6t fruchtlos gewesen. d

Die Oppositionsblätter enthalten mehrere karlistische Pro- clamationen , welche unter dem Landvolke der westlichen Depar- tements cirkuliren und in denen die Rückkehr des älteren Zwei- ges der Bourbonen als unsehlbar dargestellt wird.

Herr Dutheil, ehemaliger Redacteur des Karlistischen Bor- deauxer Blattes „la Lyre slidéle”, der wegen Beleidigung der Person des Königs, wegen Aufreizung zu Haß uftd Verachtung

gesammten Landes‘/, bemerkt das gedachte Blatt, „ist auf diesen tö- Wesen in Preußen gemachten Vorschläge *) bei der Re- ] Prozeß gerichtet. Das lebhafte Jnteresse, das sich an einen so hochherühmten Und in so allgemeiner Achtung stehenden parla- mentarischen Namen, wie der des Herrn Berryer, knüpft, wird dey bevorstehenden Debatten einen Ernst und eine Wichtigkeit leihen, wie sie die Sißungen eines Assisenhofes nur selten dar- ementar- Unterricht har außerordentliche Fortschritte. gemacht. | biezen. Jedermann weiß, daß Herr Bexrxver in der Kammer für l sich allein die ganze Opposition der rechten Seite repräsen- n Unterricht zu vermannigfaltigen und fest zu begründen, dies | tirt und daß seit langen Jahren * sein * Talent eine hohe ÿ unser Ziel seyn und zu diesem Behufe erwarte ih von | Zierde des Französischon Ädvokatenstandes ist. Um so thödrichter hnen die genauesten Angaben. Es is für die Geseßgebung | erscheint der Prozeß, den man gegen einen solchen Mann an- hängig gemacht hat. ‘/ Jn der Anklage - Akte werden. der legiti: ine Erfahrung begründete Pläne, und andererseits theil- | mistischen Partei im* Allgemeinen folgende drei Pläne mit dem Versuche zu vermeiden, die mit gro- | Bemerken- beigemessen, daß Herr Berryer sich selbst als Befdr- Kräften verbunden sind. Einez| derer des erstern, gemeinschaftlich mit den Herren Chateaubriand, Filß-James und Hyde de Neuville bekannt habe, wenn gleich er vorgegeben „daß er seinen-Zwek nur @uf geseßlichem Wege zu verfolgen gesonüên sey: 1) Benußung der Freiheit der Presse und der Tribune, um die dffentliche Meinung irre zu leiten, die Regierung Ludwig Philipps zu verleumden, die -Beipflkchtung der Französischen Nation zu seiner Thronbesteigung in Zweifel zu ‘stellen, der Regierung bloß den Charakter einer faktischén beizulegen, die geseßlich Wieder gestürzt wérden könne, end- lich die Theilnahme für den Herzog von Bordeaux zu wet- ken und ihn dem Lande als seinen einzigen rechtmäßigen le Unterrichts - Anstalten für fähig Halten. - Vor allen Dingen | Souverain und als die einzige Quelle des Friedens und der materiellen Wohlfahrt Frankreichs darzustellen; 2) Organi- sirung des Bürgerkrieges im Süden und Westen des Landes vrnehmsten Pflicht der Regierung. Die wahren Mittelpunkte | durch Fgyatiëmus, Lüge, Bestechung, Erwecfung der alten Ge- fühle ritcerliher Treue, Einschüchterung der Klasse der Pächter durch diejenige der Gutsbesißer, endlih durch Drohungen mit dem Tode und Brandstiftungen; 3) Organisirung ciner Bande von Meuchelmördern in Paris selbst; Geld- und sonstige Ver- sprehungen, um die, Proletarier und Unzufriedenen jeder Partei zum Eintritt in diese Bande zu bewegen, sie mit Brandfackeln zu versehen, Um die Tuilericen einzuäschern, oder mit Dolchen, um dem Könige und den Mitgliedern seiner Familie nah dem Leben zu trachten. Ein sehr interessantes Aktenstück, welches die Gazette de France bei dieser Gelegenheit und mit Be- zug auf obige drei Anklagepunkte mittheilt, ist ein Schreiben, das der ‘Polizei - Prâfeét, Herr Gisquet, unterm 8. Mai d D, um Mitternacht an den damaligen Minister des Jnnern gerichtet

gegen die Regierung und Aushängung einer weißen Fahne zu achtmonatlicher Haft Und einer Geldbuße von 19,000 Fr.. verur- theilt worden war und sich der Voll Qua des Erkenntnisses durch die Flucht entzogen hatte, ift E em der Spaziergänge von Bordeaux verhaftet und nach dem Fort Ha gebracht worden.

Der hiesige Assisenhof kondemnirte* gestern einen der Jn- surgenten vom 5. und 6. Juni, Namens Délion, zu lebensläng- licher Eisenstrafe und zu einstündiger Ausstellung am Pranger.

Der Herzog Karl von Braunschweig ist" nach einem Schrei- ben aus Orbe in der Schweiz vom 12.° d. M. am vorhergehen- den Sonntage plôblich von dort verschwumdén. Der Mesfager will wissen, daß derselbe nach Nizza gegangen sey.

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Großbritanien und Jrl@nd.

London, 19. Oft. Gestern stattete der Herzog von Cum- berland, gleich nah seiner Ankunft in London, Sr. Majestät im St. - James - Pâlast einen Besuch ab. Dann war Cour beim Könige, der unter Anderen der Lord-Kanzler, der Großsiegelbewah- rer und die Staats-Secretaire für" das Jnnere, fär die auswär- tigen Angelegenheiten und für die Koloñièen beiwohnten. Spä- ter hatte der Fürst Talleyrand, auf Anlaß seiner Rückkehr aus Paris, bei Sr. Majestät Audienz, zu welcher er von Lord Pal?° merston eingeführt wurde. Sddann stellte der Leßtere dem Kö- nige den Baron von «Durand von Mareuil vor, der während der Abwesenheit des Fürsten Talleyrand dessen Stelle vertreten hat, und der nunmehr von Sr. Majestät Abschied nahm. Fer- ner bewilligte der König dem Grafen Grey, den Lords ‘Palmer- ston, Goderich und Hill, dem Siz James Graham und dem Marquis von Wellesley Audienzen. Am Schluß des von Sr. Majestät gehaltenen Rathes wurde der Recorder von London eingeführt, der dem Könige Über zwei in den Mai-Sibungen des Gerichtshofes zu Old-Bailey gefällte Todesurtheile, so wie über die in den leßten Sißungen gefällten, Bericht erstattete, der bis nah 7 Uhr dauerte. Hierauf verließen Se. Majestät die Stadt und begaben sih nach Windsor zurü.

Die Herzogin von Gloucester hat sich von ihrer leßten be- deutenden Krankheit ganz wieder erholt.

Am 16ten d. M. um 2 Uhr Mittags erschienen der Lord- Kanzler, der Marquis von Lansdowne und der Marquis von Wellesley im Oberhause und nahmen als Lord - Kommissarien zur fernern Prorogation des Parlamentes ihre Sißke auf dem Wollsack ein. Nachdem auf die an sie erlassene Aufforderung

¡Mein Hæ@r Graf! Eben jeyt, wo ¿h zu Hause komme, finde ich mehrere Berichte vor, wodurch die Jhnen bereits bekannten That- Ish cile, Jhnen den Fnhalt sowohl dieser Berichte, als einiger anderen, die mir in dex leßteren pr M Witur j Ut b Cs ; ¡ie | men, hier mitzutheilei® es ergiebt sich daraus eine Haupt-Uebersicht

eum so ausgedehntev und nfgunigfaltiger seyn muß. So wie der strafbaren Jntrfguen der Karlistischen Partei in Paris. Der schimpfiiche anno des Mane SMAGL Gage n E h E ; AUG) d mus jener legitimistischen Aufrührer noch verdoppelt zu haben; sie 7 bis 8000 Seelen ohne eine solche Mittelschule bleiben. | s{meiheln sich vielleicht, ihre Niederlage durch einen mit Hülfe der ; Republikaner zu bewirkenden Aufstand in der Hauptstadt selbst wie- mentar-Unterrichts bekannt. Die erlangten dergut machen zukönnen. Dem sey, wieihm wolle, genug, die Häupter der \ U Karlisten hatten sich am E V R e elben noch ausgedehnt werden können. Die Zuli- : dung eines Fnsurrections- Planes in der Rue des Marais Nr. 15

/ Jult-Revolution L S , i i

ind in Fr ich fi bi Un R e , | versammelt. Eine zweite, dritte und vierte Zusammenkunft fand am 9 in Frankreich fünf bis sechs Schullehrer: Seminarien vor, 6tett, Tten und hewte früh n T Orten siatt ; Pete bei / E L Herrn Bertier de Saguvigny (demselben, der, wie man sich erinnern Dienste leisten. Auch i Bezug auf den höhe- | wird, den Versuch machte, den Kdnig Überzufahren). Dieser revo- lutionnaire Ausschuß besteht aus aht Personen, wovon sieben mir bereits namentlich bekannt sind, Heute Abend i man darüber einig

die Beamten des Uterhauses vor der Barre erschienen waren, verlas der Lord-Kanzler den Königl. Befehl /“ und- -sagte : ,, Kraft des uns von Sr. Majestät gegebenen Áusftrages, im Namen Sr. Majestät, und in Gemäßheit der Befehle Sr.- Ma- jestät, wird das gegenwärtige Parlament von heute, Dienstag den 16. Okt. auf Dienstag den 11. Dez: -d. J. prorogirt, um dann hier erdffnet zu werden.‘/ Die Kommissarien. verließen darauf das Haus. y ]

Gestern Nachmittag wurde im auswärtigen Amte ein Ka- binets-Rath gehalten, dem alle Minister, mit Ausnahme des Lord Holland, beiwohnten. Der Baron von Wessenberg, Herr Du- rand von Mareuil und Herr van de Weyer besuchten gestern den Lord Palmerston im auswärtigen Amte.

Der größte Theil der fremden Gesandten mit ihren Gemah- linnen statteten gestern der Herzogin von Dino Besuche ab, um ihr zu ihrer Rückkehr Glück zu wünschen.

Der gestrige Courier sagt: „Heute wird, dem Vernehmen

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