1832 / 298 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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.. litäs gegen den Präsidenten gezeigt. Der Gegetistand war für Uns ganz neu und von großer Peinlichfeit, und wir äußerten uns darüber höchst behutsam und mit Ehrerbietung für den Prä- B sidenten. Niemals haben wir uns einer anderen Sprache be- Y Fe „dient. Was das ironishe Kompliment der gelehrten -Puffen- A dorffs anbetrifft, womit uns das offizielle Blatt beehrt, so wünsch- i ten wir recht jehr, daß wir es im Ernst den Herausgebern jenes t Journals erwiedern könnten, die allem Anschein nach eben so f M wenig von dem Stadtsrecht wissen, als von dem jedem Ameri- tani’chen Bürger zustehenden Recht, frei und offen die Hand-

| j | lungen seiner Vorgeseßten zu prüfen. ‘/

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E | m tal N l a Mid,

19) L e Berliu, 24. Okt. «Aus Schmiedeberg meldet mat un- } : term 18ten d. M.:, „„Gestera wurde ‘die Vermählung“ des Prin- \ 6 zen Boguslav Radziwill, Königlichen Lieutenants “im zweiten

Gardez-zJnufanterie- Regiment, mit der Tochter„des weiland Für- sten Karl von Clavy und Aldringen, Gräfin Leontine, im Schlosse Ruhbexg- gefeiert. Die priesterliche Trauung vollzog în der hie- sigen katholischen Pfarr-Kirhe der Dom-Prälat und Konsistorial- Rath Graf von Sedlnißky aus Breslau, im Beiseyn ber Durchlauchtigsten Eltern des Bräuttgams, der Durchlauchtigen - 0 Muúutter der Braùt und ihrer Geschwister. Der U Hand-

lung wohnten Zugleich bei: Seine Königliche Hoheit der Prtnz Wilhelm von ‘Preußen, Bruder Seiner Majeskät des Königs, und Hôchstdessen Durchlauchtigste Familie, nebst einer zahlreichen Versammlung aus der Umgegend und der hiesigen Stadt. “/

Kunisto-Nacchrihten,

Am 15. Oktober 1827 trat hier ein Verein von Künstlern und Kunstfreunden zusammen, welcher sich „wissenschaftli- cher Kunst-Verein“/ nennt. Der Zweck des Vereins ist: die Künstler und diejenigen Gelehrten, welche sich mit Archäologie, mit Theorie und Gêschichte der Kunst beschäftigen, näher mit A einander zu befreunden und durch gegenseitigen Austausch der

Gedanken und Urtheile sich zu unterrichten und zu bilden. Die Gesellschaft versammelt sich einmal in jedem Monat in den j Abendstunden und, dem Statut gemäß, soll jedesmal von det f Gelehrtenfür eine wissenschaftliche, von den: Künstlern für eine künstlerische Mittheilung gesorgt werden, so daß die Gesellschaft mit dem, was in dem Gebiete der Kunst-Wissenschaften und in

1194

Ohrgehänge u. s.'w., Alles von Silber zierlih gearbeitet, vor- gelegt. Die Gesellschaft blieb zu einem Festmahl beisammén, bei welchem die Gesundheit Sr. Majestät des -Königs und Sr. Kö- nigl. Hoheit des Kronprinzen von dem Vorsißenden ausgebracht und auf das Wohl des anwesenden Direktors Schadow und das

fernere Gedeihen seiner Schule die Gläser geleert wurden. 4 (2 m U

\ Meteorologische Beobachtung.

1832 Morgens | Nachmitt. | Abends | Nach einniäliger | 253, DItor,| O LIOV.\ 2 Uhr. 19 ihr. ‘Beobachtung.

Luftdruck . |341,0 o'’’Par.|341,5 2 ‘’Par.(342, 3 1 ‘Par sQuellwärme 8,4 ® R.

Uutftwä 2/6 °R.| 410/49 R.| 6,0 9 M. it T5 A 1,5 E 5/0 o N | 4,7 0 Ar fylufwärme D 0E Dunstsättg.| 92 pCt. | 65 pCt. | 89 pCt. [Bodenwärme 7,4 ° R. 1 î i | i Wolkenzug as SMW. Niederschlag 0.

Auswärtige Börgen. Amsterdam, 19. Oktober.

Niederl. wirkl. Schulg 41,7 58@eue do. 784 Kanz-Bill. 151. 60 Anle965. Russ. (07 1828) 971, do. (v. 1831) 863. Oet. 58 Mel. &3te 3F Span, 295. 58 do. 452. .

Hamburs, §3 Oktober.

OËst. 52 Met. 87, 4 § do. 753. Bank-Actien 11264. Russ. Engl. 978,

Preuss. Präin. Scheine 1021 Poln. 1115.

ä London, 19. Oktober. 5 B F Cons. 838, Belg. T5È- Niederl. 408. Port. 475. Russ. 995.

E aRS Wien, 19. Oktober. 58 Met. 875. 48 do. 76. Bank-Aclien 1128,

Königlihe®"Scchauspiele. Donnerstag, 25. t. Jm Opernhæuse: Die Stumme von Portici , große Oper in 5 Abtheilungen, mit Ballets; „Musik von | Auber. (Dlle. Fanny Elslex: Fenela. Dle. Therese Elster wird hierin tanzen. Hr. Mantius: Alfons.) H Preise der Plähe: Ein Pla6 in den Logen des ersten Ran- ges -1 Rthlr. 10 Sgk. 2c. :

dem Conseils - Präsidenten und den Ministern der auswärt, Angelegenheiten und der Marine. Um 5 Uhr kamen diese d, Minifter noch einmal zum Könige und blieben fast eine Stun fu dessen Kabinet, ‘worauf Se. Majestät nach Neuilly zurü Corn lee

Das Wahl - Kollegium zu Aix ( Rhone - Mündungen) auf den 11. Noveknber, und die Wahl- Kollegien zu Lisie (Calvados) und Schlestadt (Nteder- Rhein) sind auf den 15: 31 vember zusammenberufen worden, um die Herren Thiers, Guiy und Humann, die sich wegen ihrer Ernennung zu Minis, einer neuen Wahl unterwerfen müssen, entweder wieder zu ti | len oder andere Deputirte an deren Stelle zu ernennen.

Es heißt, daß der Deputirte Herr Sylvain Dumon zu

Unter-Staats-Secretair im Justiz-Ministerium ernannt tvorden sion :

Gestern fand hierselbst die gewöhnliche Jahres-Sibkung y Eröffnung des Lehrkursus bei der Normal- Schule statt. d Ninister des öffentlichen Unterrichts führte dabei, unter Ass, des neuen Pairs, Herrn Cousin, den -Vorsiz, Nachdem v Direktor--der Anstalt, Herr Guigniaut, den Jahres-Bericht by

lesen hatte, hielt Herr Giizot, der vor 20 Jahren {elbst Lehy

an dieser Schule° war, eine furze Lobrede auf das fortschreäny Gedeihen dersetben. E

Der Moniteur erklärt sh zu der Versicherung füx mächtigt - daß ‘das von dem National aus der Broschüre Herru von Mazas mitgetheilte Gespräch (S. das gestriFe Bly dr E / QNAN in Bezug Fuf Herrn Guizdt völlig etdig tet sey.

Am 21s\ken d. M. wird der Marschall LÆau abermals Bataillone von der hiesigen National-Garde auf dem Marésfey im Feuer exerz|en lassen. 4

Das Cassations- Gesuch dës Herrh Bascans; verantworlh chen Herausgebers der Tribune, - den bekanntlich der Assisenh/ neuerdings zu -[Zmonatlicher Hafc und einer Geldbuße v 10,000 Fr. verurtheilt hat, ist von dem Obersten Gerichtöhy verworfen wokden. : i

¡Die leßten Nachrichten aus Porto“/, sagt dag Journ des Débats, „sind vom 7. Oktober; es hatte sich bis ZU diese Tage seit der Affaire von 29. September nichts Wichtige

getragen. Die Truppèn Dom Miguels haben den Angriff nig erneuert. Das Miguelistische Geschwader wird in Vigo vg dem Admiral Sartorius blokirt. (Vergl. oben "Den Arti

London.)

Herr *Duval, der neue Pair und Präfekt der Nieden

..

T r E E n E E E: e 3 F M L ;, V L E I R B Cie t A R rue e: Mt Lind erti ns Lew! B eht T ua

Allgemeine

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‘aats- Zeitung.

T ZTAL P P S r ida 1 T I A T I U PAIR D i E O O) A “U 24: PPY A DR A O O A E 2, E EES A D : A ZRE M M TARO, Gra E 2E 10 e maMEE 7e 0e

) ° Z o 6 298. Berlin, Freitag. Tig 0 Oltobexr E E A T E S A O Se Ai E E L" S C GSTED R SPOLQMETN S M N O A O DOTMN A S R E D T M E) I A O T T C O N A EAEE B T D T D 1 EMEAIA G 4 2 m E “D H A 8259: A br P L A Ari T U (odo A ENAODA VEC T O 7-00.) P M T G6 Ut" F R A O: T E: 4 VACE M -

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Amtlihe Nachrichten. e Alo! des Tages, Des Königs Majestät haben den bei dem Land - und Stadc-

ihte zu Gumbinnen angestellten Ober-Landesgerichts - Assessor eiß zum, Justizrath zu ernennen geruht.

zu Hesse-

0

: Im Bezirke der Königl. Regierung zu Erfurt ist die erledigte evangelische Pfarrstelle

j, mit den Filialen "Klein -Wechsungen und Hochstädt, in der jjtese Klein - Werther, dem bisherigen

: : Pfarrer zu Licbenrode, hann Christian Simon Ludwig Kämp ffer, verliehen 4

¡Frankfurt a. d. O. sind der Diakonus und Rektor Gallehff zu Lippehne zum evangelischen Pfarr - Adjunkt in ¡Glieben, Superintendentur Königsberg i. d. N., und der ediger v. ‘B o.\se zu Ahrensdorf, bei Beeskow, zum evange- hen Ober-Prediger in Calau berufen worden.

Angekommen: Der Kaiserl. Oesterreichische Kabinets-

urier Rohmann, von Wien.

Abgereist: Der Attaché bei der Königl. Französischen sandtschaft am hiesigen Hofe, von Bresson, als Courier ) Paris.

Zeitungs-Nachrichten MULl[AY d

R.U ß [ h d. St. Petersburg, 17. Okt. Se. Majestät der Kaiser

diesen Dienst, nach seinem eigenen Geständnisse, 600 Fr. in. Gu B / 2 - : e stl, nach seinem eigenen Geständnisse, 600 Fr. in.Gi jen den Großfürsten Michael zum Chef des Narwaschen Hu-

Oeffentliche Aufforderung. 15 sgr. Fn Der Laudgerichtédiener Johannes Bierbaum, wel- cher h am 1. August d. J. heimlicherweise von hier ; entfernt und seither über seinen dermaligen. Aufent- t halt:ort feine Nachricht hierher ertheilt hat, wird hiermit aufgefordert, sch um so gewisser innerhälb vier Wochen vor unterzeichneter Behörde zu sistiren, widrigenfalls er so angesehen werden- solle, -als habe er auf seinen Dienft verzichtet.

Offenbach, den 16. October 1832. ; A Großherzogl. Hessis. Landgericht. ; Strecker.

Nico

wem, ewa

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mit besonderer Berüsichtigung der Makrobiotik| 11. Lieferung. bearbeitet von Fr. Georgi. Nehst einer tahellari-[U11, Lieferung:

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E U i (Berlin, 1832.

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I Der Morgen, der Mittag, der«Abend,

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n-Refiments ernannk, welches fortan den Namen „„Husaren- ment Sr. Kaiserl. Hoheit des Großfürsten Michael“ füh- ird.

Der General-Major Baron Taube [. ist zum Vorsißer der fasischen Provinzial - Regierung und der Contre - Admiral

{schof an die Stelle des als Hafen - Capitain von Kronstadt

ie Suite der Flotte übergehenden Contre-Admirals Durasoff Commandeur der Zten Brigade der 1sten Flotten - Division

innt,

Der Lieutenant Baron Maldini, vom Litthauischen Uhla- Regiment, ist für immer aus dera Dienst ausgeschlossen wor- und der Major Jljinski, ehemals Commandeur des Kaspi- See-Btttaillons, jebigen Grusinischen Linien-Bataillons, ist ch Allerhchsst bestätigte Sentenz des Kriegsgerichts zur Cas- on und Degradation verurtheilt, weil derselbe beim Ausbruch

* # Aufstandes in“ dem Chanat von Talyschin im Jahre 1826 ige Sicherheits - Maßregeln zu treffen verabsäumte, Getwalt-

ütigfeiten an dem Mirza Chan von Talyschin, dessen Sohn d Brüder verúbte und {h mehrere Ungerechtigkeiten gegen t Tinwohnet zu- Schulden kommen li.

} Die Weihe der Georgs -- Fahnen, welhe Se. Majestät der iser dem Polobkischen Infanterie - Regimetit fúr- den Feldzug Buchstaben und Endungen. Hierauf folgt cine #Wen die Türken im Bahre 1829 Allergnädigst verlichettk, erfolgte

einfachen Branntweine, Ratafia's Huiles de France, “L Cognac’s und Rum's, so wie die Bereitung der M Wichtige Anzeigen für Philologen und Jurist! \ /

Zweite verbesserte und vermehrte Auf- lage. 8vo. Engl, Druckpap. Saüber geh. 2 Thlr. Mey Verlag der Buchhandlung von C. F. Amelang, Brüderstraße Nr. 11.) Die hier angezeigte Schrift. hat sich einer so über- aus gangen Aufnahme zu erfreuen gehabt, daß die ch starke Auflage derselben nah Verlauf

mañ auch zu der Erwartung berechtigt is , daß die nôthig gewordène zweite Auflage gewiß eben so beifällig aufgenommen werden wird.

: ; Bei Hinrichs in Leipzig sind erschienen und zu ha- die Nacht, die Punschgesellchaft ; diefben bei C. F. Plahn in Berlin (Jägerfraße Nr. 37): : Die Eigenthümlichkeiten der franzdsi-

shen Sprache, in einem Grundrisse für mündliche Vorträge, dargeftellt von Prof.

D - . P e) » "ch D ? } E ; 4 dem der ausúbenden Kunst Bedeutendes gefördert wird, in ge- | ¿M Schauspielhause : L) La grande A a Tas Loire, ist bei seiner Ankunft in Nantes am 15ken Abends y nauer Verbindung bleibt. Am leztvergangenen funfzehnten Of: | ville nouveau en 2 actes, par Mr. Bayard. 2) Le Bouslon 62 Uhr mit einer läármenden Spott - Musik begrüßt worden v tober, dein Geburtstagèé Sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen, | du Prince, vamtleville en 2 actes, par Mr. Mélesville, bis gegen 11 Uhr dauerte. Am folgenden Morgen erschien. ; ; ; - . Caflidsoi ; ] A D: 7 - gegen i ) . g Dr eit feierte der Verein sein fünftes Stiftungs-Fest. Die Festlichkeit Freitàg, 26. Oft. Im Opernhause: Die Dame auf Schloß von dem Präfekten unterzeichnete Proclamation an die Bürk. des Tages wurde durch die Anwesenheit des Direktors der Aka-*| Avenel, Oper in 3 Abtheilungen, mit Tanz ;. Musik von Boyel- Die Entweichung des H&rn von Puysieux aus dem G demie zu Düsseldorf, Herrn W. Schadow, und einigen seiner | dieu. (Mad. «Reithel, vom Großherzogl. Badenschen Hof-Thea- | esnani}e Matttog i A S R R - - L D K j d fängnisse zu Nantes kst durch cinen der Schlioßer, welcher f Schüler erhöht, von deren Handzeichnungen und Studien Meh- | ter zu Karlsruhe: Anna, als Gastrolle.) Ls vorgelegt wurde. Der Professor N e As Im Schauspielhause: Französische Vorstellung. erhalten hatte, begünstigt wokden. Auf seine Aüssage, daj in über einen zu Hannover neu errichteten Kunst-Verein, welcher E i dies Herr von l’Aubepin ihm eine lébenvlängliche Pension vf im Februar künftigen Jahres eine Kunst-Ausstellung veranstalten Koönig.städtisches Theater. « | 300 Fr. zugesichert habe, ist Legterer gefänglich eingezogen worde 9 t # y G eni j ' O Fin 5 i p F; O - L G V S NYEIo8 orb wird *) und gab näheren Aufschluß über einige, auf der Bilder- Donnerstag, 25. Okt. Ein Mann hilft dem andern, Lust- Heute loß 5proc. Rente fin cour. 96. 15, 3yroc, l | Gallerie zu Dresden von Palmaroli gemachte, Restaurationen. | spiel in 1 Aufzug, von Johanna von Weißenthurn. Hierauf: | «our. 67 85. 5proc. Neap. lin cour.” 84. 20. 5proc. Su Der Hofrath Dr. Förster las einen Reise-Bericht über eine in die- | Staberl als Freishús/ Parodie mit Gesang in § Akten, von Carl. perp. 57:1. Neues Anlehn von 1832 96. 83. - f i sem Sommer nach der Lausiß und Sachsen unternommene Kunst- 4 F van M., 21. Okt. Otsterr. 5proc. M i o h / T I, CARE Ne L E M N I D S6; E E S P EEUASRECEN E E H Frankfurt a. U, L, D. esterr. proc. Metall, H j Reise (über den Park zu Muskau und die Gallerie in Dres- L E ; ; 4proc? 75 s. Bank?Actien 1341. Part.-Obl. 1251. G. Lorse l den ). n für das S NEE M E V eue {f e Nea r i E) L hn. 100 Fl. 1792. Poln. Loose 55. B. : gekauften Antiquitäten, welche bei Göriß in der Uckermar rz- ? ; : S La lih gefunden worden sind, wurden einige Armbänder, Halsringe Parés, 18. Okt. Der König kam gestern Mittag Um 12- j Bag jundes Ov 9 L 0 Ubr N und As dem gestern früh von der Nord- Redacteur Cottel. j *) Vergl. in Nr. 283 der Staats- Zeitung den Artikel Kunst- | Armee hier eingetroffenen Marschall Gérard eine Audienz, die N T S | Natritn: g 27 Stunden währte. Se. „Majestät arbeiteten demnä mit Gebrudt dei A. W. Hayy Î Me a I E K E M ¿5 I I G M ICIM E MGL/ 2 T O Pa S: Sa ENL E E ZANZ P: D I L NESE P T 76S A S R E S E I I A i Z-T E â MERSENK A VE O TS APNETET O R C Ti EATUT E E = l i mar Eo E] F / i , , e d , P ß . sd 2 G | _… Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten | M j j : e IV. ti Darstell 3 Fleißes Á ilh. Be, dfentli ' j Domainen - Veraußerung. . Lieferung. Qs ung des Fleißes und der Faul- TR Wilh. Bed, dentlichen Lehrer d i ¡ Gt! heit, L . ¿dsischen Sprache an der Unioersîtät zu Lei a e g : « Lieferung. Vor und Nach, 2 Blatt; der Dithter 1832. gr. 8vo. (8 Bog-) 10 ggr. ;. 121 sgr, ! j | Vans E i / des GrundÆckte.| Lizitirende G eA Ie ats in der ?orh, Frankreich und England, | Der erste Abschnitt entiält die materiellen (Jditl | E M s 26 Werths Taxe des Grund Behörde. rae J as cue i ____ 2 Blatt, Simon Lord Lovat. men oder) EigenthUmlichke;ren der Spktache, Lal ¡ Grundes. Ps iters. i ah ermin. | zu fig Ld _Eine Peine des dieser Kunstblätter if jedem i R E : A 0S i einzelnen, beigesüigt, wodurch eine.weit angenelmeressimmung der Quantirät der Sylbei "nach beni | / LitthMen| Beakupönen | Domainen-|a) bein reinen Verkauf: Untéfhaltung ohne Zfveife] bezweckt worden ist. französischen Sprachlehrera, zuleßt "éin Versu li J incl. Milchbude] Fiskus. 29288 Thlr. 1 sar. 5 pf. ge- A I Si \& A Hl p rer, zueßte éin D ¡ / y "sammtes Kaufgeld Der Preis einer Lieferung is lck Thlr. Doch-muf F Existenz der alten zwei- drei? und viersylbigen ; p 236 Thlr. “für jens festge- S Ee b ganzen Werkes von 12 e h in ber fralzösischen Sprache nachzuweisen M . : ‘e N [S rungen verdindlid machen. 3 zweiteSAbschititr, der“ von den formellen Jdiot! h: A h e E C Nee Leipzig, im October Ei 4 d ; O JeIE das Io int GLLeS : - i -Zins: v * pon ic c SO0Hÿn, Upostirophs , des Artikels, 11 der Bezeichnung! j 1848 Thlr. Car pf. ge- Auefkbachs Hof. geuanflren Cazus und in der Formènlèhre. E ; 2 sammtes Kauf ld, ® Bei Baldry in Paris erschien #0 eben*’und ist be) in Vorschtag zu einer (neuen) einfachetên Bene : 236 Thlx: für jékt festgé- A. Asher, Linden No. 20, zu haben: per temps und zu Na Fa ermd vet aura Q 7 / ftellte jadrl. Grundfteuer, Storia d’Italia, prinçipiata dal Guiccardiaui e conti- C S E festèn Einibetlunaczraitt hut E Lr jährlichen Domais Regierung den 28 No- Amts-Blätter libdp sìuo al 1814 da Carlo Botza u AE auf das Wesentliche über Wortffaung, Wortfelub ; nen-Zins; zu Gum- | vember | der Regierun- 21 vol. gßvo. le Guiccardini, 6 vol- 8vo, 2 die Flexion des Parkicips (oie auf zwei Haupt! ide Calbassen. dito. a) beim reinen Verkauf: binnen 41832. gen zu-Gum- Botta Conlinuazione sino*al 1789, 10 vol, 8vo. b d vird): übe die fa E i [4 \ cifein dad 14261 Thlr. 14 sar. 10 pf. ge- s bi e 3e Bolta dal 1789 sino al. 4814, 5 vol. 8vo. jeder gebracht wird); uder e sogenannten Parti Í 1 | sammtes Kaufgeld, innen u. K0- Did «a U Albr A8 cue A Dle ein Verzeichniß der reinen Prononinalverba un U A E 120 Thlr. für jet festgestellte nigéberg unt Die zweite Abhdilueà Boi sino al 1789 15. vol RENSEN verbs, Welche zugseich accive und im L jährliche Grundfteuer ; FaTtungiGe 12mo für 10 Thlr S Bedeutung haben. _—_ Cr dritte lex ifologisWe (Sub M b) beim V erfauf mit Do- Oas Mrs. Trollopes Domestic Manners of the Americans enthält ein Verzeichniß So etwa 2000 R ¿it . mainen-Zins: S9veTg. Ait. Ed, 2 vol. 12mo. 2 Thlr., s0 wie neue Bände stantiven, aAoectiven und Verben) die sch du! | | 9 , e Pen y Bezeichiutll 8249 Thlr, 14 sgr: 10 pf, ge- fer Seouachen Romane, seböa und correct, jeder| e SeMÍnl de Bedeutung, oder durch Dep sammtes Kau geld, Band eigen Roman enthaltend à 45 Thlr. d ! S dn, Hs L fan al 120 Thlr. für jegt festgestellte N tern anderer Sprachen unterscheiden. Es la ral jährlice Grundfteuer, Jn allen Buchhandlungen des Jn- und Auslan-Fditse kleine, aber ungemein reichhaltige, ei A 334 Thlr. jährlichen Domai- des is zu haben: Ergänzuna, mancher ardßeren Sprachlehre nen - Zins. of Neueste Anleitung zur praktischen rer und Schüler dienen. e augiiotiampi nq E vom Destillirkunst und Ligueurfabrikation, Mal did, j : 1 ftebst mehr als 200 bewährten Rezepten zur Beret- drei Jahrgänge, zusammen für 4 Thl Beta nntmach ung. M E de, S E (163 tung aller Arten Liqueure, feinen, doppelten und bei J. U. Lift, Burgstraße 9

Bei Orell, Füßli nnd Comp. in Zürich | eben erschienen und in allen Buchhandlungen den, (Yerlin bei F. Dúmmger, Linden Nr err, B Phil Do 0A ORATÖRUM ROMANORUM FRAGMENTA a

ab Appio inde Caeto et M. Porcio Catone t, c ur,

schen Oelen von

Bisher hatte man nur 4 vollständige Sammlung der Reden des áltern od Jn dem vorliègenden Werke sind die Fragmente 125 Rednern, von Appius Caecus oder de nid j Zeit der Republik bis an das Ende der N “iteratur, bis auf Aurelius Symmachus, gesa o M Ein historischer Kommentar erläutert übera ‘nzen möglich war, die Zeit und den Inhalt der C Reden. Voran geht eine kurze Geschichte Vezeichn chen Beredsamkeit, nach den Hauptepochen vf

wurde, weshalbsRedner außer Cicero.

20, Juni (8. Juli) d. F. zu Machowa inder Wojewodschaft fau. Der Divisions - Chef, Gêneral - Major Kupridañotw, er- ete die Feierlichfeit mit einer furzen Anrede in Bezug ckuf Thatew®der Kriegèr und- die Gde ihres Monarchen. Ein is Hurrah war..die Antwort und. das Zeichen der Dankhbar- und Ergebenheit dex. Truppen. Die Landes:Einwohtitr“wa- theilnehmende Zuschauer des Festes. Nach vollzogener Fahnen- tihe gab der Regiments - Commandeur , “Oberst - Lieutenant low, ein Mittagömahl. Abends wurde ein Feuerwerk ab: brannt.

Aus Tiflis vom 21sten v. M. wird gemeldet: Der Krs- ngótag Sr. Maj. des Kaisers wurde hier mit feierlihem Got- dienste begonnen „und um Z*Uhr Nachmittags verfügten scch Autoritäten und angesehensten Einwohner zu dem Komman- Wen der transkaukasischen Truppen, General-Lieutenant Ba-

dsen, zur Mittagstafel;z- an welcher auch der hier anwesende uts-Secretair des Péfsischen Thrönerben, Mirza Saleh, Theil

Der Tisch war in einer langen Glas - Gallerie gedeckt, deu Hintergrunde einiae Lesghinische Fahnen sichtbar wur- y die unsere vom General Rosen befehligten Truppen erf? un- i am Flusse Alasan dem Rebellen Hamsad-Bek abgenommen

(fts auf das Wohl JJ. KK. MM. wurden vom herzlichsten Ju- hygleitet. Während der Mahlzeit spielte die Musik des Corps, die Sänger des Regiments „Graf ‘Paßkéwitsch// stimmten tlndische Gesänge an. Bei Anbruch der Dâmmerung bot sile milde Abend einen malerischen Anblick dar: ganz Tiflis die Gipfel der Berge auf der Südseite der Stadt flamm- n Kerzen und Freudenfeuerü; die Budenreißen und Kara- "ereien waren, nach Grusiens altem Herkommen, geöffnet, | Alumengewinden und deg köstlichsten Stoffen der* beiden ulichen Welttheile drappirt; mit buntfarbigen Lampen-æt- t und beim munteren Klange* der Grusinischen Musik mit Gesängen und lauter Fvöhlichkeit, die Gruppen des f durch die Gassen. Die Terrasse“ vor dem Hause des

Q. Aurédlium Symmachum. 8vo. maj, 217,0 N j : : 3 Es erscheint hier. zum eren Male eine n halters bot den Augen chimmernde Sinnbilder des Rus- vollständige Sammlung der Fragmente aller Röm} Waffenruhmes jenseits" des Kaukasus dar. Aehnliche leuch-

le vor dem Hotel des Generals Baron Rosen die ganze He entlang, welche die Westseite des {dnen Nikolai-Markts y it, und in ihrer Mitte zeigte sich ein Transparent mit L Kranze aus Lorbeern und Oliven weigen, der den Na- je A . KK. MM. unter der Rati einfaßte. Um L bends wurde ein prachtvolles Feuerwerk in zehn Deco- L abgebrannt. Tíne derselben bestand aus drei Obelisken Ñ dem mittelsten glänzten im Brillantfeuer die Namen \sers und der Kaiserin, úber denen der Reichs-Adler schwebte.

in. Man erinnert sihlange keines so fröhlichen Festes bei uns. Die "!

| Krüge, die mehrere Eimer fassen.

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Die „Armenischen Kaufkeute und die Bürger voh Tiflis gaben in | Herrn Arzrum's weitluftigem Karawanserei eine große Abend- mahlzeit_ und hätten die Büsten des Kaisers und der Kaiserin | in dem Speisesgäl aufgestellt und mit Festoris- geschmückt. Das | s{chönste Wetter begünstigte die Bolksfreude ;” an keinen Schlaf war in diefer Nach? zu -denken, sondern be?m Jubel der Menze ergoß sich das Licht der Lampen in die Strahlen der ‘“aufgehen- den Sonne.

Nachrichten aus BæŒu zufolge, hab die Pest in den Per- sischen Provinzen Aderdidschan und Ghilan völlig aufgehdrt.

Die Handels-Zeitung berichtet, daß in den Spanischen Häfen die frühere Qugrantaine-Zeit vgn 14 Tagen, welche-bereits auf 10 Tage heradgesebt war, für Schiffe aus dem nôrdlichen- Europa, nach den eingegangenen "Nachrichten über den hier und da erfolgten Wiederausbruch der Cholera, abermals erneuert worden ijt.

Das Manufaktur- Journal giebt einige Nachrichten úber die Wein-Bereitung in Gruüen, welche die wichtigste Quelle des Reichthums dieser Provinz is. Alle Gebirge sind dort mit Weinreheu bedet, die theils natirliche Hecker bilden, theils die Maulbeer -, Granat- und Nußbäume und andere Gewächie um- ranken. Fast sämmtliche Einwohner beschúftigen sich mit der Wein-Kuleur, für die das-Land, durch die hoße Kette des Kau- kasus gezen die Nordwinde geschüßt, höchst günstig gelegen ist. Die Trauben werden ‘in Kufen aus Ziegeln von wenigstens 3 Arschin Länge und Breite gekeltert, und der Mos fließt i& große ° Der Wein wird aber nie langer als ein Jahr aufbewahrt, weil die Einwohner weder Tad ser noch Flaschen haben. Wenn sie ihn nah Tiflis, welches ihr Hauptmarkt ist, zum Verkguf senden, füllen sie ihn in Schläuche von Büssel-p«Schaaf- und Schweinshäuten , die sie vorher- mit Naphta tränken Es werden jährlich 1,500,000 Eimer Weih und gegen 100,009 Eimer Bxanntwein in Grusien bereitet, aber Alles im Lande selbst verbraucht, weil die Einwohner sehr zum Trunk geneigt sind. {n den Weinbau in Grusien zw®befdrdern, geht die Kegierung damit um,- Böttcher daselbt anzusiedeln, eine Glas - Fabtit anzulegen, und cinen erfahrenen Weinbauer anzu- stellen. i

Auf der Heerstraße, die zwischen Dariel und Gweleti durch die Schlucht des Kaukasus führt, stürzte in der Nachr des 25. August eine riesige Schnee-Lavine vom Berge Kasbek mit einem furchtbaren Donner herab, dessen Getdse jm Schooße der Gebirge umher wiederhallte. Sie rollte mít ihrer ganzen Last gegen eine Kette von Klippen auf dem rechtes Ufer des L eret und riß von

diesen gewaltige Massen und Wände mit hinab. Dieser Absturz, der einem Berge von 40 Faden senkrechter Höhe glich, füllte auf eine Strecke voy zwei Werst, der ganzen Länge nach, die Kluft ; hemmte für eine Zeit lang den Lauf des Terek und untêrbrach völlig die Verbin- dung zwischen Rußland und Grusien. Der Civil-Gouverneur dieses Landes, Fürst Palawandow, ergriff sogteich die -nachdrück- lichsten Maßregeln zur Wieder-Erdffnung der Heerstraße und zur gefahrlosen Beförderung der Post durch das Land der Osseten über die Gipfel der Gebirge. Der Ingenieur der. Straßen- Communicäkion, Capitain Grauert, vollführte das Geschäft der Ausgrabung des Bergsturzes°von der Nordseite vom 15. bis zum 26. Augusk, leitete den Terek ab, dex die*Anndherung an den vershütteten Wrg hinderte, fprengte gegen 40 Kubik-Faden Fel- sen und bghnte eine temporaire Karawaneti?Straße von mehr- als 2 Faden Breite. “Von der Südseite. des Absturzes begann die

, Arbeit unter Aufsicht des Jagenieur-Obersten Hausiusch am 21.

Aug, und wUrde zum 3. Sept. zu Stande gebracht. “Bald wird dieser Karawanen?Weg so weit gediehen Mon, daß Equipagen aller Art ih# ungehindert, und" rascy passiren könuen. Aehnliche Bergfälle vom Kasbek haben, aw eben diesex Stelle, jn den Jah- ren 1817 und 1821 @tigehabt. Der erste war unter allen der bedeutdste. Die -vôlligo Reparatur des Wegés, abseiten-«unse- rer- Regierung, erforderte damals beinahe zw?èi- Zahrè Arbeit und Anstrengung. Die. .Bergbewohner wollen bemerkt haben, daß dergleichen Felsenbrüche ehedem gewöhnlich alle sieben Jahre sich ereignet häâben.

Der Termin zur Erhebung des Einganyszolles von Horn- vieh und Pferden, welche yom Auslande in das Königreich Po- len eingeführt werden, ist vom 14, Oktober an nohmals auf 3 Monate verlängert worden. ; é

Aus Helsingdr wird gemeldet, daß durch die fortwähren- den West- und Nordwest-Winde im Monat September eine Menge von Schiffen, di&-aus den Häfen der Ost-See kamen, zurückgehalten wurden, und daß zu Anfang“Oktober mehr als 200 Fahrzeuge daselbst nit Ungeduld auf Windwechsel harrten.

D olen . Warschau, 214 Okt, Die in der Umgegend von Bolimow zusammengezogenen Kaiserlich Russischen Truppen haben -vorge-

“srernAn Gegemwvart des Fürsten Feldmarschalls ihre Mandver vor

Warschau beendigt. ___ Der Administrations - Rath hat eine Bekanntmachung erlgs- jen, der zufolge es den Jnstrumentenbauernoim Königreich Po- len erlaubt ist, nah uorhergegangener Anzeige an die Regierungs- Komméssionen.. des.- Innern und der Finanzen, die zu ihren Ave beiten nôthigen, unter dem Namen „Hammerleder“/ bekannten, veratVeiteten Häute gegen einen bloßen Zoll von 6 Nl, 20 Gr. vom Certtner aus dem Auslande einzuführen.

Auf.den lezten Warschauer Märkten zahlte man für den Korzez Roggen 122 14 F{l., Weizen 25—26 Fl., Gerste 11 12 Fl. und Hafer 61 —71 Fl.

StanttetG.

Paris, 18. Okt. Der Moniteur enthält einen uoch von dem vorigen Minister des Jnnern, Grafen von Montalivet, unter- zeichneten Bericht in Bezug auf das Geseß, wonach die Waisen der im Juli Gefallenen vom Staate adoptirt worden sind. Die- serin Berichte zufolge, beläuft si die Gesammtzahl jener Waisen auf 355, wovon 58, den Bestimmungen des Gesetzes gemäß, nicht mehr unter der Aufsicht der damit beauftragten Kommission

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den 297 Waisen, die dieser Aufsicht noch unter- werfen sind, haben 7 noch nit das siebents Jahr erreicht und genießen bis dahin im Schoßs ihrex Eltern cine jährliche Pension von ‘250 Fr. ; von- den. übrigen 180 lernen49’ ein Ge- werbe, 94 genießen einen ihrem künftigen. Berufe. angemessenen Elementar Untsoricht und 37 haben sich über ihre künftige Be- stimmung noch nicht ausgesp?ochen.

Mehrere: Mátgliedér des diplomatischen Corps hatten gestern Konferenzen°mit dem Herzog voy Broöglie.

Der Kaiserl. Oesterreich®sche Botschafter, Graf v. Appony, hat sieh auf einige Tage nah dem Landgute des Fürsten von Beauveau begeben. d

Der Picomte von Haubersaert, ehemaliger Privat - Secre- tair C. Périers, und Herr von Remusat sind ebenfalls in dem L des neuen Ministers des Jnnern, Herrn Thiers, be- schäftigt.

Das den Kammern vorzulegende Budget für 1833 soll im vorgeskrigen Minister - Rathe festgestellt worden und eine genaue Wiederholung des diesjährigen seyn.

Dem Constitutionnel zufolge, hätte der Marschall Soult Anordnungen getroffen, die Garnison der Hauptstadt durch die «in den benachbart?n Departements befindlichen Truppen zu ver- stärken. Der Courrier français erzählt: „Durch ein Rund- schreiben zusammenberufen/ versammelten sich gestern die Staats- râthe de Gerando, Hely d’Oyssel, Mathieu Dumas, Freville, Maillard, Tarbé,, Siméon, Lechat u. A. m. nebst einer großen Anzahl von Requetenmeistern und Auditoren, um dem neuen Conseils-Präsidenten ihre Aufwartung zu machen. Sie wurden demselben von Herrn Girod vom Ain vorgestellt. Der Marschall soll in seiner Antwort geäußert haben, er sey durch einen Be- such überrascht, auf den er nicht vorbereitet gewesen. Ferner soll ér gesagt ‘haben, am Ziele einer langen Laüfbahn habe er die ihm zu Theil gewordene Ehre, vom Köhige an die Spike des Kabinets gestellt zu werden, nicht erwartet, und so groß sein Eifer und seine Hingebung auch seyen, so hege er unter den jeßigen wichtigen Verhältnissen dennoch weniger Vertrauen zu seiner alleinigen Einsicht und bitte daher um den Beistand und die Mitwiktkung alley Verwaltungs-Beamten. ‘/

Der Minister des Jnnern hat Erlaubniß ertheilt, mehrere politische Gefangene, deren Gesundheit durch den langen Auf- enthalt in Sainte-Pelagie untergraben worden ist, in Kranken- häuser zu bringen. Unter ihnen befindet sich der Herausgeber der „„Carricature‘/, Herr Philipon.

Die Entlassung des Herrn von Saint -Aignan als Präfek- ten des Departements der Niedern Loire und seine Erse6ung durch den neuen Pair Herrn Maurice Duval haben in Nantes große Unzufriedenheit erregt. Die neuesten Blätter aus.-dieser Stadt melden, daß viele Öffiziere der dortigen Né&tional - Garde beschlossen hatten, dem neuen Präfekten den üblichen Besuch nicht abzustatten. An der hiesigen Börse erzählte man gestern, die Regierung habe unangenehme Nachrichten aus Nantes er- halten und es seyen dort Unordnufkgen ausgebrochen, die das Einschreiten der Truppen t, gemächt hätten. Die Regie- rung soll den Befehl ertheilt haben, jene Unruhen energisch zu unterdrücken. Der Plat - Kommandant von Nantes, Obevst Simon-Lorière, der sih auf Urlaub in Paris befand, ist Festern auf gusdrücklichen Befehl des Kriegs-Ministers auf seinen Posten abgegangen, nachdern man ihm nur Anstalten bewilligt: hatte.

Das Journal des Débats vergleicht heute die Opposi- tion gegen das doctrinaire Ministerium mit derjenigen, die gegen C. Périer auftrat und beweist, daß die Opposition ganz die- selbe geblieben is ; da sie alle Schmähungen und Jnjurien bereits gégen Périer erschöpft habe, so kônne sie nichts» anders thun, ‘als dieselben au gegen: das neue Ministerium wiéderholen. „Die Öpposition‘‘, heißt es in dem betreffenden Artikel, ¡läßt durch einige ihrer Organe insinuiren, daß sie eine andere geworden sey und scheint dem Lande und der Kammer sagen zu wollen: „,,„„War- um hegt Jhr Besorgnisse? die republikanische Faction is ver- yichtet und die Frage hat sich seit dem 13. März sehr geändert. Casimir Périer selbst würde jeßt die Nothwendigkeit einsehen, ein, anderes System anzunehmen und sih zu uns zu wenden.//// Auch hierin suht man das Land zu täuschen. Allerdings haben die Factionen, Dank sey es dem System des 13ten März, niht mehr dieselbe Aussicht auf einen Sieg. Die Frage ist aber darum doch noch immer die näâmlihe und man muß sih über die Verachtung wundern, mit der die nach dem Ministerium strebende Opposition ihre republikanische Schwe- ster behandelt. Alle Kraft der Opposition liegt in der republi- kanischen Partei; diese ist allerdings nicht sehr zahlreich und hat am, 6. Juni eine große Niederlage erlitten, aber sie ist feurig, unermüdet, und das Journal, welches dieselbe repräsentirt (der National), ist unstreitig das glänzendste Organ und die festeste Stute der Opposition. Ohne die republikanische Partei würde die leßtere bedeutungslos seyn; durch sie regt sie das Land auf, und für sie erläßt sie ihre comptes-pendus und Protestatio1en.

stehen. Von

zwei Stunden zu den Reise

Außer “dèxr Partei der vorige" Dynastie giebt es in Frankreich nur noch zwei, nänilich“ die Partei der Charte oder der consti- tutionnellen Monarchie und die republikauische. Die gemäßigte

' Opposition in der Kammer und in den Blättern ift nux eine

schwächere Nüance entweder der republikanischen oder der con- stitucionnellen Partei, ohne entschiedene Grundsäke, ohne festen Willen, die kein anderes Rettungsmittel für die Monarchie kennt, ale dieselbe stúckweise der republikanishen Partei preiszu- even. ‘/ y Der National behauptet, die Doctrinairs spielten unter der jeßigen Regierung dieselbe Rolle, wie die Jesuiten unter der Restauration und seyen bestimmt, dem Bürger-Königthume den- selben Dienst zu erweisen, den die Jesuiten dem rechtmäßigen Königthume erwiesen hätten. Die Doctrinairs seyen in Frank- reich die lezten Repräsentanten des monarchischen Prinzips und das Búürger- Königthum werde - verloren seyn, sobald man von ihm sagen kônne, daß es doctrinair sey, so wie das rechtmäßige

R T M E L TE r VTODEN E d R Ee E A l P C L E G NEE e v

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