1832 / 309 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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flitunigen, von denen sie beseelt schien, zuzuschreiben habe. willigen Beweis von Vertrauen und Freundschaft der demokrati- schen Abgeordneten der Union als einen solchen anzusehen, der mich zu neuer Dankbarkeit gegen dieselben und zu treuer Anhänglichkeit Ur die. großen Intercijen , um derentwillen sie- versammelt “waren, verpptchtek. Auch fühle ich, daß ich mich so vieler Gúte unwür-

dig zeigen würde, wenn ich diese Verpflichtung verkennen oder vor 1 | Meinungen, in Allem, außere ihrer Zahl und Gläckseligkeit, und 0b- .

irgend einer Verbindlichkeit , die fie mir auferlegt, zurück schrecken wollte. Welches aüch sonst meine persönlichen Gesinnungen "und Wünsche gewesen seyn mögen, so kann ich doch nicht eine Alt-

und ich” willige daher geri ein, ‘daß die von Fyhren Konsti- tuenten für mich kundgegebene günstige Meinung: dem licheren Urtheil der Amerikanischen Natio, vorgelegt werde. Cs ist ganz naturlich, daß diejenigen, welche in Bezug auf’ die Gruadsäße, nach denen eine Regie ug gefüh?t werden muß, im Allgemeinen derselben Ansicht sind, Maßregeln. und Personen veeschieden denkên, namentlich in einem Lande; Fsseñ Intecesset so mannigfaltiger Art sind, wie die des un- stigen. Man darf indeß hoffe? daß nithts sich zutragen wird, was die, Eintracht und Anhänglichkeit stören kdnnte, wodurch bis ijckt die Republikaner des Norden und» Súden, des Osten und Westen mit e(tiander zu einer politischen Brüderschaft verbunden n arcn, und welche durch Befesiigung ihres Bundes und Brschüzung ihrer einstimmigen Handlungen bishe? so viel zu der Wohlfahrt der Na- tion delgetcagen haben. Die Zwist.gkeiten-entsycingen aus. nicht

leicht zu fontrollirenden ümfständen; doch tch bin der Meinun, daß lten: - von Höflichkeit.

fie zu beseitigen sind, wenn unsere Bemühungen nur vondem cdlen Geist der Versöhnung ausgehen und von dem aufrichtigen Entschluß begleitet werden, nicht zu dulden, daß threm. Evfolgadurch persdiliz ce Vorurtheile oder detliché Fntecessen entgegengearbeitet wird. Zweifel-0hne nferden solche Bemühungen -in jedem obwalten, und wir haden daher keine Ursache, an dèr Erhaltung und Fortdauer unse er Jujstitutionen zu verz veifeln. Auch ist es ein großes Glück für das Land, daß unjere dncntlethen Angelegenheiten sich unter dec Leitung: eines Mannes bcfinden, der vorzugsweise Turch

seine e und unerschütte-liche Aftizänglichkeit an republika- |

nische Grundsäße und durch den ihn oor allen Anderen auszcid nen- den moralischen Muth daju geeignet i, die Nation stegreich durch die sie umgebenden Schwierigkeiten hindurchzuführen. zeugt, daß der Werth und Fj Dauer unsêres Bundes-Systems mit Hülfe der Vorschung auf ê

säßen beruhen, werde iches thnen bet jeder Gelegenheit meine eifrigfte Unterstüßung angedeihen zu lassen; und ich hofe in Demuth 7 daß dieser Beweggrund mehr als irgend ein anderer mich bestimmt hat, die mir von Jhnen an- gebotene Ernennung anzunchmen. Genehmigen Sie, melne Herren, Fhrerseits meinen Dank für die freundliche Art, womit Sig mir die Beschlüsse der Versammlung, in der Sie den Vorsiß führen, mit- getheilt haben.// j / :

Inland. O

Berlin, 4. Nov. Aus Köln vom 29. Hft. wird bericstet: | „Nachdem der Rhein am 12ten l. M. ‘an dem hiesigen Pegel.auf 3 Fuß

1 Zoll gestanden, war das Wasser wieder bis auf 3 Fuß 8 Zoll ge- wachsen, welche der Pegel am 17ten l. M. zeigte. Seitdem isè das Wasser -neuevdings anhaltend ZFefallen und steht heute ckuf 2 F. 9 Z., so niedrig, wie es in langen Jahren nicht gewesen. Die Niederländischen Dampfschiffe können, bei diesem Wasserstande auf: wärts nicht weiter als- bîs Düsseldorf gelangen. Segelschiffe, die sonst 8000 Centner -Waaren auf einénk Boden hierher brachten, müssen 3000 Centrfer Ladung in 4 Schiffe vertheilen, um die vielen seichten Stelle zwischen hier und" Holland passiren zu können. Die Dampfschiffe zwischen- Köln und Mainz fahren noch regelmäßig. a 5

6 s

Wermischte Nachrichtem. - Cévilisgkion der Nord-Amerikanishen Wildèn.° (Von einem in Amerika lebenden Deutschen. )", ;

Seik 200 Jahrên hat man unablässig versucht, die Amerikani- schen- Wilden Zu -civilisiren-und zu cvistianisiren, bis Milliomn die-

er ungl&cklihen Wesen, viele ganze Stämme eingerechnet, erloschen D, CrgOg i e O H | 9 A sen, g 9 7 d rere Fudianische Schulen. Fm Ganzen sollen in allen Fndianischen

sind. Die Wenigen, “welche in den Gränzen der civilisirten (Gesell-. schaft geblieben find 7 stehen da als menschliche Denkmale. einsiiger Größe, furchtsam* und zitternd unter den Revolutionen der Zeit. Weder Nang noch Ehrénstellon noch irgend etwas Anderss kann dem Indianer einen Strahl der Hoffnung gewähren, oder die Aussicht auf bessere Dage. Er sicht. die Vergangenheit gls die unwktderbring- liche Zeit der Glüseligfeit und Freude an, und flüchtet in das Dickicht“ dér Urwälder, als einen Zufluchtsort vor den Lockungen der Küriste und-dem Pomp und Gepränge der polizirten Geselischaft, um in seiner heimathlichen Eindde Trost zu ee für die Ausficht auf den unvermeidlichen Untergang seines Gesch echts. Eîne auffal- lende Erscheinung ist ‘die reißend s{hnelle Abnahme dieser Raçe, w0o- von die Weißen gewiß einen großen Theil der Schuld zl tragen haben. Ein Jdgervolf, wie die Fndianer, bedarf eines Waldes ohne Gränzen, Um existiren zu können; die Fndianier sind aber uach und nah immer mchr nach Westen gedrängt , oder in andern Gegenden doch von Weißen durchaus eingeschlossen, so daß nun häufig Mangel ünd buchstäblich Hungertod vorkommt. So lange die Tddtung des Wildes sich auf die Befriedigung der Bedürfnisse der Fndiater selvji beschränkte, fand wahrschein'ich keine oder wenig Verringerung in der Zahl der Thiere statt, und Bevölkerung und Subsistenzmittel bewahrte hier wic anderwärts ein angemessenes Verhältniß. Als aber die Weißen mit ihren Kleidern, Gewehren, Branntwein und andern verführeri- schen Artikeln ankamen und die Einführung dieser neuen Bedúrf- nisse den Jndianer zur grêßten Anstrengung , sie zu befriedigen, an- spornte, wurde das Wild, seines Pelzes und seines Felles wegen, ge- tbdtet. Dies verursachte merkliche Abnahme der zu ihrem Unterhalt bestimmten Thiere, die durch Einführung der Feuergewehre noch be- schleunigt wurde. Die Folge leuchtet ein. Auf die Verminderung der Indianischen Bevölkecung Nord-Amerikas haben noch andere Umstände Einfluß gehabt: die Blattern, welche oft schreckli gewüthet, und noch vor wenig Monaten einen ganzen Stamm seinem Untergange nahe gebracht haben ; geistige Getränke, welche geistige und physische Kraft zerstört und den Charafter der Fndianer wenigstens in der Nähe weißer Niederlassungen verschlimmert haben ; ierzu kamen ihre eigenen unaufhdLlichen Feindseligkeiten, welche vtelleicht weniger durch direftes Gemeyel Ursache der traurigen Entvdlkerung gewor- den sind, als durch die Veränderung der Gewohnheit, die mit ihren Kriegen veebunden wax, uad durch dew Mangel an Subsistenzmit- teln - welche die Unterbrehung der gewdhnlichen Beschäftigungen der Indianev Mon. Es if wahrscheinlich, daß die Einführung des Feuergeweht® Higr, wie in Europa, die Schreckcik des Krieges vermindert hat. Liest man die Geschichte dieses Landes, so findet man / daß” diefe Nationen die Voräâltern der Amerikaner in einem freundschaftlichen Geist empfingen , ihnen Entbehrungen und Lei- den tragen halfen und sie viele ihrer Bedürfnisse befriedigen lehr- ten. Die Indianer waren damals stark und die Fremden schwach. Die Wälder, welche ihnen Nahrung und Sicherheit gaben, wo ihre Wiege und Hehnath war und ihre Gräber, sind verschwunden oder verschwinden vör den Forfschritten der Civilisation. Die Amerika- ner hahen die Feuer ihrer Rathsversammlungen ausgelöscht und die Gebeine ihrer Väter aufgepflügt. Fhre Bevölkerung hat sich ver- xingert mit -beklagenswerther Schnelligkeit. Die Stämme, welche Úbrig bleiben, gleich den einzelnen Säulen eines gefallenen Tempels, bieten nun die traurigen Ueberreste ihrer frühern Macht und Stärke, und viele andere lehen nur im Namen, dex durch die frühern Be-

Aus | viejenn Geslcytspunk{ detrachtet, kann ih niht umhin, diesen frei= |

. genblick darber ‘zweifeln, ‘rie ich mich nun zu vexhalten habe, |

wei

richte von Reisenden und Geschichtschreibern auf uns gekommen ift. Die Ursachen dieser Zerstdrung sind noch in voller Wirksamkeit, und | es ist zu fürchten, daß man in Kurzem ohne einen Beweis JIndiani-

scher Leiden seyn wird, vom Atlantischen Meere bis zu den Wüsten

am Fuße des Felsengebirges. Fhr physischer Fall ist nicht au?ge-

glichen durch eine etwanige Verbesserung ihres moralischen Zustan- | des. Die Amerikaner haben sie weder keben noch sterben gelehrt. Sie sind siationair geblitben in ihren Sitten Gewobnhciten und ' gleich ste seit mehr denn sechs Genergtionen in Berühruikg mit dem Volke leben, das zu den civilisicten ge"“echnet wird, so verdanken stc ihnen

Prinzip, welches ihre Leidenschaft zügeln oder der „Verzweifluig

reif- ¡„ Hoffnung, der Anfirengyng cin, Ziel, der Dugend Vertauen geben

Wie dex Araber fo unverändert geblieben is, wie sein wol-

kaun.

| kenlofer Himmel und seine Sandwüsten, und die Seytischen Noma {den noch heutzutage durch die Astatischen Wüßen schwärmen, wie

doch zuweilen hinsichtlich der | E ) | mühungen gefehlt, die Fndianer nus ihcèr verzweijelten Lage her-

| auszureißen, aber mit hofnungzlosem Erfolg. Die Ursachen . dieses

sie-es thâten in den Tagen Herodots. Es. hat jedoch nicht an Bé-

¡ Mißlingens scheinen theils in den Prinzipien dieser Bémühungen, | theils in ihrer Anwendung gesucht werden zu müssen. Mehr deaui ein

ten Sache widexsprache.

Jahrhuudert entraltete der Französische Hof viel Eises, und viele wÜr- dige Franzdsische Geisiliche gingen nach Kanada, die Aborigines zu bekchren, mit ungeheuern persönlichen Opfeon. Doch was Patcke Hennepin7 dér um 1650 in® Amerika war und desson Bericht ich ge- lesen, von de Judianern damaliger Zeit sagt, hat siets als Wahk- heit, gegolten: „Die Jrokesen haber eîne ihnen eigenthümliche Art Eini Mann würde für sehr unhdöflich gehalten wer

den, wenn er rgend “eit in den Raths- Versammlungen vorgebräch

heit, antworten sie Niaoua, d. h. du hast,R. cht7 Bruder; da: ist gut. Ungeachtet dieser scheinbaren Billigung glauben fie oft gerade das |

heil der Union ; | L L | (Gegentheil; und deshalb ist cs unmöglich ¡u wisscn, ob sie von den

| Dingen, die man gegen ste wähnt hat, Äberzeugt find, was

Innig úÚber- /

hem treuen Festhalten an jenen Grund- - stet für eine heilige Pflicht halten, |

|

le Die “Methodist - sociely 2

1

|

| feinen Augenblick darüber nachdenken.

°terstüßt werden. ) V E den Cherokesen in .Alabama mit 8 Lehxern und- 24 Schülern; the |!

“nahme,

| ich für eins der größten Hindernisse ihrer Bekehrung halte; denn

ihre Hsflichkeit lt sie ab, Einwürfe zu machen, oder dem, was zu ihnen gesagt is, zu widersprechen; ste scheinen eine Sache zu billigen, wenn sie. vielleicht, im Geheimen darüber lachen oder

Hieraus sc)ließe ich, ‘daß man an der Bekehrung dicses Volk: averzweifeln muß, bis sie von den Europäern Unterjocht std und ihre ‘Kinder eine andere Erzie- hung genießen, es sei denn, daß cs Gott gefalle, zu ihren (Gunifen cin Wunder zu wirken.// Wenige äufere Cercmonieen, die weder auf

Kopf noch auf Herz Einfluß haben, und welche gleicy müßigen Le- |

enden von einigen alten Fudianern beibehalten sind, sind allein übriggeblieben, das Andenken an ihre geisilichen Väter aufzubewah- ren. Der Frrthum der katholischen Väter bestand in der Wichkig- keit, welche sle spekulativen Glaubensbekenntnissen und unbedei.ten- den Ceremoniecen beilegten, und daß fie vernachlässigten, ihre Neo- phyten Handwerke und nüßlithe Küste zu lehren. Unter den vie- len Thorheiten dieser geistlichen Väter will ich nur eine erwähnen. Sie legten den Doktoren der Sorbonne ernstlich die Frage zur Ent- scheidung vvr, oh Biberschwänze von den Canadiern während der Faften gegessen werden dürften. Die Folge davon war, daß fein bedeutend und dauernder Eindruck auf die Fndianer „gemacht wurde. Zudem gingen und gehen die Missionatre von Prinzipien aus, die die Fndianex nicht cinräumen können, fie fechten auf eige- nem Grund-urd Boden und bewegen sich in einem Fdeenkreife, der den Jndianern durchaus fremd und unverständlich is. NXuch ießt fehlt es nicht an Bemühungen wohlwolleudex Fndividuen und (Ge- sellschaften in den Vereinigten Staaten, die von der Regierung unz Die Mährischen Brüder haben zwei Schulen bei

american boârd of foreign missíons unterhätt 29 Schulen „bei den Indianern , in welchen 132 Lehrer und 858 Schüler, nämlieh bei

taws, Creefs,„«Ottawas. Die Baptîst eneral convention unterhält 6 Schuken mit 40 Lehrern und 179 Schülern bei den Pottawa- tomies, Ottawas, Chérofesen, Creeks, Oncidas, Tonnawandas. 3 Schulen , mit. 16 Lehrern und, 67 Schüler bei den Wyandotts und Creeks. Die

mnfissionary saciety -T Schäle mit 4 Lehrern und 20 SchüÜ- lern bei den Cifcéasaws. Die *Caiholik mieslonAty sociely haf cme Schule in Florifsänt am. Missouri mit 4. Lehrern und 14 Schülern. Die Zahl der Schüler in der Choctaw- Akademie in Kentuckt, wel- che von Fonds, ‘die für diæsen Zweck von den Fhdic nern- selbsi h6r- gegeben find, erzogen weiden, 1st iT3; außerdem exiskiren noch meh-

Schulen 1328 Schüler scyn. Fch halte jeden Versuch für ho}- nungslós, die Gewohnheiten oder Meinungen der Fndianer zu äitz dern, welche zu Fahren der Meife gelangt sind; nur mit der auf- wachsenden Gen®Satign kann cine Veränderung vorgenommen wer- ®den und fe Missionaix - Schulen sollen auffaliende Beispiele dexr Gelehrigkeit und Fähigkeit der Fndianischen Fugend bie- ten. Ein ‘anderer Plan wird jeßt von der Regitrung in Ausf&hrung gebracht. Hiernach werden Verträge mit den Indianern dli vom Misjissippi abgeschlossen, dukch welche sie be- wogen werden jollen, ihren gegenwärtigen Aufenthaltëort aufzuge ben und nach dem Lande jenseits des Mississippi zu ziehen. Ob es bei diesen Verträgen allemal ganz richtig zugegangen, weiß ich nicht; das Ucquivalent, was ihnen für bfdeutende und fruchtbare Landstrek- ken gegeben wurde/ bestand gewöhulich in nis nur unfruchtbaren Ländern im Nord- West der Vercinigten Staaten, zum Theil chon von andern Stämmèn ofkkupirt, wie man sagt, f-eiem Trans- (Geldsumme, die bald

port dahin und einer unbedeutenden ( | . genug für Whisky ausgegeben war. Da die Judianer ‘ein

wanderndes Leben führen, so haben sie Alle, mit wenig Aus- gewisse Distrikte seit langer Zeit eingenommen, an dic ste gebunden sind mit all den Banden, welche Menschen weiß vder roth an thr Vaterland vinden, und wo thre besondern Ge- wohnheiten und Lebensart sich der Natur und Eigenthümlichkeit der Thiere, welche ihnen Nahrung liefern, akkommodirt hat. Die grd- ßern Quadrupeden , deren Fleisch zur Nahrung gebraucht wird, der Büúffel, das Elenn, der Hirsch, Bär U. #. w., werden in den verschie- denen Theilen des Landes auf verschiedene Art gefangen und getödtet,

‘wozu eine lange Erfahrung erforderlich ist. Dies ift auch der Fall mit den

pelztragenden Thieren, der Otter, dem Biber, der Bisamrape u. \. w., und so rücksichtlich anderer Nahrungs- A-tikel, der verschiedenen Arten Fische, des wilden Reis, der Wurzeln, Beeren u. \. w. Die Vorsehung, welche für das geschorene Lamm den Wind mäßigt, hat

diese Erzeugnisse mit freigebiger Hand durch das Land verthcilt, | U YE j 2 S | genten der Straße Saint-Méry wurden gestern fortgeseßt,

und die Jndianer haben die Art, es zu fangen, zuzubereiten und aufzubewahren, gelernt. Eine Entfe-nung von # Breitengraden und 15 Längengraden wird Viele derselben nach einem Lande brin- en, dessen animalische und vegetabilische Erzeugnisse sie nicht kennen, und welches sle nôthigen wird, große Veränderungen in thren Sitten zu machen, sich ihren neucn Umständen und Vertält nissen auf jede Weise zu akkommodiren: Aecndecungen, welche allezeit mit Schwierigkeiten und mik großen Opfern an Gesundheit und Leben gemacht werden. Es is keine geringe Sache für ein gánzes Volk, von der húlf!osen Kindheit bis zum geébeugten Alter’, sein Geburtsland zu verlassen-und in einer entfernten und vielleicht un- fruchtbaren Gegend neue Unterhaltungsmittel zu suchen, Außer dem sind viele Stämme im Often und Wesen des IMississippi seit undenklichen Zeiten “in beständigem Krkegszustande. Oie Chippeways sind Erbfeindc der Sioux, die mristen Algonquin- Stämme, die Delawares, Shawanses,® Kikapods, Miamics und Andere leben in denselben “Verhältnissen zu den Osa- es u. st_w. Wie können diese Stämme zusammen existirem Eben- wobl fönnte der Hirsch sich mit dem Wolfe vereinigen und hof- fen, ungestraft zu entrinnen. Die Schwachen werden von den Starken fallen. Man theile das Land unter fie aus, wie man wolle, sie werden sich in ihren Bewegungen nicht dur imaginaire

“Ge I R Ok E A R A E E A T E F E S O R T0 p C U, T A Sd Gg) s y y y E S N i T t 7 A I E Si K, ‘A7 A Tro ARDET S V ONRL 0A H CEEZ O S O T is 7 ale T a1 L E eit» Rat

doch keinen sichtbaren Fortschritt m den Künsten, hicht cin cinziges |

Allezeit , selbs auf die größte Ungereinzt- |

| Musik von C. M. v. Weber. (Die Dlles. Therese und Fanny

Cumberland :

" der nah Nogent abgereist.

E p E E C E \ i 4 f, 35 5 4 Bot den *Cherokesen , Tuscaroras , Senecas ,"Osagcs;, Chickasaws, Choc- Wohnungen zu vermiethen , "komisches Gemälde in 5 Rah

| haben sih Vereine zur Beschüßung der periodischen Presst

Gränzen zügeln lassen, sondern nach ihrer Neigung umherschn E fen. Es if eine starke Richtung zum Kriege in' dem ganzen & x

sem Fndischer Erziehung und Fnstitutionen. Wie kann der Iu Mann sich seiner Thaten rühmen beim großen Kriegstanze sei Ration, wie seine Bâter vor ihm gethan, er finde denn einen Fey mit den er sich messen könne? Wie kann er an seinem Kopfe beneidete Feder des Königs - Adlers tragen und für jedes Abente oder jede Heldenthat ‘ein Zeichen auf scinen Körper malen, wenn nur die Fagd verfolgen und nie den Kriegspfad wandeln dq

Preußi

B4JLATWM Zt

de Skaats:

(Beiläufig, des lValeo lulvus Federn darf Niemand tragen, der tj im Kampfe bestanden, und da eine für jedes Abenteuer getr wird, so stnd fis sichtvare Chroniken der Thaten des Kriegers. Y zu den Jahren der Reife gelangt is, - ohne diese Beweise

Muthes gufweisen zu können, wixd für wentg besser gehalten,

eine squawv, cin Fidiantsches Weid. Sie werden an“dags Haar i festigt und" sind schr geeignet - dem ganzen Fndianischén Co

Efftft zu Feben: Der Vogel selbs i unter den Amerikanischen ÿ geln, was der Lôwe unter den vierfüßigen Thieren. Sie sid j teh und schwe? zu tödten. Zuweilen geben die Fndianer- ein Pf 1úr eine Feder.) Es is der Regierung geglückt, mit den niej Indtaner-Stämmen Verträge abzuschließen, in Folge deren ste ü den Missiistvpt“ transportit Werd, mft Ausnahnie des größe Theils der Chgerokesen und, wie ich glaube, der Choctaws. Die zichenden Fndtaner sollen auf ihrer weiten Reise viel leiden von Habsucht der Agenten, auch soll in Folge der ungesunden- Gez den, durch die: sie wandern, die Sterblichkeit unter ihnen groß seyn. (Bl. f. lit. Unterh.)

B e

? 309. 006

Amkliche. Nachrichten. M des Tages

Des Königs Majestät haben den bisherigen Regierunzs- essor Menu von Mínutoli zum Regierungs-Rath bei der gierung zu Posen zu ernennen geruht.

Abgereist: Der Königl. Spanische Brigade - General, au-

rordentliche Gesandte uhd bevollmächtigte Minister am hiesigen

ose, Chevalier von Cordova, nach Paris. : Der Major und Flügel-Adjutant Sr. Majestät-des Königs,

n Rauch, und

Der Kaiserl. Russische Feldjäger Prokofiew, als Couriere“

Metecorologtihe Beobachiung. Morgens | Nachmitt. Abends ¿ Nach etnmalhz

1859 | j O 2.LDY. l) he. Heobachtung,

8 Novbr |

‘0 P ) 411 É ) Luftdruct . [329 5.8 Var. 527,95 Par.[328 92 Par.iZueuwarme 8,5 0

Luüjtwärnme 3/6 R: 8/9 M... 7,2 ® R.slufwarme 5/50 f Thaupunît 0/0 2M. 8,1 M: á,8 9 R.tBodenwarme 6,7 Ach Dl. Petèrsburg. j HOunfstsättg. 98 pCt. 94 ‘pt. 82 ¿Ct Musdünf. 0,ò 282" | Vetter Regen. Regen. | trübe. \Niedería1.0, 70251

Wind SW. V8. W. jen Tag über I : : Wolkenzug 2. ZEN Nachts Sturm, 2 CTEH n q S ¿ N a h) ri c f: e N. o!

Auswärtige Böürseu. | Nu Ll: :

Amsterdam, 30 Vkiobeec, : j Nied. wirkl. Schuld 41175 58 neur do, 791 Kanz-Bill, 1214 Frankrei d.

98. iss. (v. 1835) 97. e (v 1-31) «G6. 55 Span 23. 5M Paris, 29. Okt. Das Journal des Débats spricht At Hawbaurg, 2 A £198. Rue E seine Verwunderung darüber aus, daß die Opposltioné- 4 Ot F Per 5 r Q “h Vir en aa, L mit dem Abschlusse der Convention zwischen Frankreich Nx. Vergas.ePHim, M 0 U d England nicht zufrieden sind. „Die Opposition‘/, sagt das- d Cobs, tf Bd E, 761 Bis del de, ¡die alle Thatsachen zu entstellen, die ungünstigen Ereig- Preuss. (v, 1818) 991, Rugs. tz. sse zu vergrößern und die günstigen zu verkleinern sucht, konnte ; cht umhin, auch das von unserer Regierung ertangte wichtige sultat in ihrer gewohnten Weise zu betrachten. “Nach ihrer

Dän. 682, Port. d

St. Petersburg. 27. Oktober.

Silber-Rubel 3644. Köp.

—— p ———-

Hamb, 38 Mon. 912, 5 W-.arschau, 31. Oktober sicht ist dieses Resultat nichts reht Bedeutendes, Çondern nur Pandbriele-88.. 884. Russ. Assign. 1814. . 1617. entscheidendes Ereigniß, das nichts entscheidet, eine neue Art, Wien, 39. Oktober. n Einmarsch unsercr Truppen in Belgien En, Tine

58 Bet. 865. 42 do, 75. Loouse zu 100 1. 1811.

Part.-Obl. 1 Bank-Actien 1129, G

iffordernng an den König von Holland, die dässelbe Schicksal ben werde, wie alle übrigen, die bisher än ihn gerichtet wur- n; wenn er sich auch bereitwillig erfláre, nachzugeben, so werde | s unter der Bedingung fernerer Unterhandlungef geschehen, "und | s ganze Resultat jenes neuen Ereignisses werds der Verlust eines | jonats seyn. Jun Erwiederung hierauf ersuchen wir die Op? | sition, zu erwägen, daß England sich mit Frafñkreich zur An- | dung von Zwangs-Maßregeln gegen den König von Hollanö | j

|

{

Königliche Schauspiele.

Montag, 5. Nov. Jm Schauspielhause : - Das Leben Traum, Schauspiel in 5 Abtheilungen, nah Calderon.

Jn Potsdam: Der Knopf am Flausrock Lustspiel in 2 theilungen, von E. Schall. Hierauf, zum erstenmale wieder (unden hat. Die Opposition aber hatte nicht- aufgehört, «uns j t zwei Mgnaten zu sagen , odaß man von den Mächten, und dar von England so wenig, als von“ den übrigen, die Anwen- ng von Zwangs - Maßregeln gegen Holland erlangen würd?. dennoch hat sich nun England durch eine Convention oder durch

vou L. Angely. ; Dietïstag, 6. Nov. Jm Opernhause: Oberon, König Elfen, romantische Feen-Oper in. Z AbtheisUngén, mit Ball

ley wekden hierin tanzen.)

Ein Plas in den Logen des erffen Ranges 1 Rthlé. 10 Syt

oIm Schauspielhaufe» 1) Le, Chaperon, vaudeville d acte, par Secribe. 2) La -première, représefitation de: Monomanie, ou: Les foliés à la mode, vaudeville nou en 1 ácte, du théâtre du Gymnase, jar Séribe. 3) Li prisé de: be Comédien d’Etampes“, vaudèvie COMi (ut 1 acle. G . T

ik Uns vereinigte. Eine Französische Flotte befinde® sich jegt jon in den Englischen Häfen ;* eine Armee. seht an der Belgi-. hen Gränze und is bereit, vorzurüen. Beide Nationen han- zusammen, um das zu erlanger, was uns immer vertweizert erden sollte, nämlih ein Resultat. Auf den Einwand, daß s eine neue Art sey, den Einmarsch unserer Truppen aufzu- ieben, erwiedern wir, daß es keine näherê Termine geben me de 2, 12, Und 15. E p O man bereits : E n 29, Oktober schreibt, und“ daß Frankreich, selbst wenn es Moitas Ls L A or E ES da iv tai d tein gehandelt hätte, nicht unterlässen haben- würde, an den heroische“ Oper “in 4 Aufzúgen, näh dem Jtaliänischen; Crociafo in Beilttæ; Mujik vom Königl. Hof - Kapellm Meyerbeer. (Mad. Kraus-Wraniky, Kaiserl. Königl. Hofjän zu Wien: Palmide, als zehnte Gastrolle ) Die zu dieser Vörstellung gültigen Billets sind mit & abend bezeichnet. Dienstag, 6. Nov. Zum erstenmale : Welche ist die Bi Lustspiel in 5 Akten, von Johanna v. Weißenthurn.

in bis zur militairischen Vollziehung zu “steilen. Wenn man t dem Könige einer alten und großen Nation zu thun hat, greift man die von ihm besezten Pläße nicht *ohnesvorgängtge forderung an. Was die Behauptung betrisft; daß man neue krhandlungen anfnüpfen werde, so glauben wir, daß die von gland und Frankreich gestellte Alternative -die‘Räáumung oder die tlageruna der Citadelle von Antwerpeñ is. „Béj diesem Stande der inge verschwinden die schlimmen Prophezetungen der Opposition ; verkündigte es uns als cinen Sieg für sie, ' daß das Kabinet line Resultate erlangen würde; diese sind entweder egangt oder ren Erlangung ist wenigstens gesichert.“ Ungeachtet dieser : foßen Zuversicht des Journal des Débats fahren die Opposi- | dus- Blätter fort, an dem Erfolge der zwischen Frankreich und | gland verabredeten Maßregeln zu zweifeln. Der National | hlt die Schwierigkeiten auf, die \ch der Vollziehung der von | iden Mächten abgeschlossenen Convention entgegensezen, und ) aht bemerklich : 1) daß man den König von Holland gar nicht | fordern könne, die Citadelle von Anttverpen zu ráumen, da e Räumung -im Vertrage vom 15. November anderen Be- gungen untergeordnet sey, die noch nit erfúllt wären; 2) ÿ die Antwort des Königs von Holland durchaus nicht kate- risch seyn fônne, und daß er selbst nach dem Inhalte des ftirages vom 15. November berechtigt sey, sich zu weigern; | daß eine Blokade zur See in der jegigen Jahres - Zeir un- glich sey; 4) daß das Einrúcken der Französischen Truppen \ dem Könige Leopold besonders nachgesucht werden müßte, ! indessen seinem Volke und seinem Heere feine solche Schmach hun würde, bloß um dem doctrinairen Ministerium eine Ma- ität zu verschaffen. Auch der Constitutionnel glaubt t an die Solidität der Convention mit England und macht

Neuwesle Nrn Paris, 29. Okt. Morgen wird der König und dic nigliche Familie Neuilly verlassen urkd wieder die Tuilericet

iehen. i Herr Dupin is gestern hier angekommen und sogleich

Der Temps rügt es, daß das Rundschreiben, das Marschall Souít nach seiner Ernennung zuin Conseils-Präs ten an sämmtliche korimandirende Generale erlassen hat, | jedem einzelnen Regimente bei der Parole vorgelesen wo und daß man also gewissermaßen die Armee zum Richter das System des neuen Ministeriums gemacht habe.

Die Verhandlungen in dem Prozesse“ gegen die 22 J

noch nicht beendigt. Heute roird der General- Advokat Delap sein Requisito'ium halten. A In den Departements des Finistöre und des Puy-de-D

bildet. , x 1 l m

. Heute {loß 5proc. Rente pr. compt. —: —.* fin cour. auf aufmerksam, daß der Moniteur die Angaben der ministe- þ 40. 3prôc. pr. compt. —. —.. fin cour 68. 5. 5proc, N len Blätter noh nicht bestätigt habe. „Das Ministeriuß//, fin cour. 81. 25. 5proc, Span. pery. M! er fort, „Hat dadurch nur Zeit gewomen, und das ist

pr, COBMpE, fins) ! 5proc. Róôm. 8114. Neues Anl. 96. 55. Frankfurt a. M., 1. Nov, Oejtierr. 5proc. Metall. À 86-57. -Aproc. 754. 75. 2proc. 447. Lprov, 192, Br. M Actien 1343. 1341. Part.-Obl. 1251. 12524. Loose zu 10 1814. G. Holl. 5proc. Obl. v 1832791. Br. Poln. Loose 554.

‘s, was es wollte; es will seine gbenteuerliche Existenz noch ge Tage vèrlängern und einige Worte von Nutional Rud die Thron-Rede mit einfließen lassen, wenn es überhaupt sein ‘chen bis dahin fristee. Was das Land dabei gewonnen hat, t sich schwer sagen.“ Der Courrier francais meint, 15. November werde ohne ein Resultat vorübergehen. Der ste Kanonenschuß fvürde das Zeichen zu einem allgemeinen ‘lege seyn; dieser Kanonenschuß werde aber nicht geld „werden.

as Journal du Commerce und die Gazette de lance machen sich in gleichem Maße darüber lustig, wie das Urnal des Débats seit einigen Tagen seine Leser in Bezug

Redacteur Cottel. A E

Gedruckt bei A. W. Hay

| Florenz? is mit Depeschen des- Sir George Hamilton - Sey-

len Traktat, wie man es nenen will, positiv fúr diesen Zweck |.

nig eine leßte Aufforderung ergehey zu lassen- und einen Ter- Ne als möglich Wafßen-Gewalt vermeiden wolle, so werde er

» giesischen mb Ad in der Armee der Donna Maria: „Seit dem

cll 8, ienstag den chzten November

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eitung.

1832.

a E E,

ungefähr 1000 Miguelisten blieben auf dem

st verwundet, und

auf die Lage der Holländisch - Belgisrhen Angelegenheit zu mysti- | i \ ficiren suche. / i Plage. Der Feind focht tapfer, wuxde aber s{lecht geführt ; Heute Morgen kamen hier Depeschen aus London an, .d#æ# | denn unsere Batterieen waren . nicht zum Schweigen gebracht, eine sofortige Zusammenkunft sämmtlicher Minister veranlaßten. 4 unsere“ Vrustwehren nicht“ einmal beschädigt, ais er EEe, Dies wäre der

Es verlautet seitdem, daß vor der Hand noch keine Zwangs-Maß- regeln gegen Holland in Anwendung gebracht werden würden.

Der Hauptmann Sicard vom Generalstabe ist gestern Abends mit Depeschen des Marschalls Soult von hier nah dem Haupt- quartiere abgegangen.

Der aus Brettern gebaute provisorische Sißungs-Saal der Deputirten - Kammer ,, in welchem die vorige Session gehalten wurde, ift niedergerissen worden; man will guf diesem Tekrain einen Garten anlegen.

(estern wurden hiex bei mehreren Kupferftihhändlern Stein- drúcfe von polítische® Bedeutung in Beschlag genommen.

Die Brigg „„lEckipse// i, von Navarin kommend, am 23sten mit -Depveschen für die Regierung in Toulon eingelaufen. Bei ihrer Abfahrt, am 10ten, befand sich die Fregatte „„ Iphi- genia‘/ in Napoli di Romania. Die Privat- Briefe, die sle mitgebracht hat, sprechen noch immer von der auf Morea herr- schenden großen Verwirrung und von der völligen Unthätigkeit, worin die provisorische Regierung versunken sey. Auf den Jn- seln allein, und namentli auf Hydra und Syra, herrsche Ruhe und Ördnung. :

Großbritanien und Jrland.

London, 30. Oft. Admiral Owen, gewesener Ober -- Be- fehlshaber auf der Ostindischen Station, hatte kaum nach seiner Ankunft in Portómouth die Flagge hérabgelassen, als er zun Kd nige, der ihn mit seiner persönlichen Freundschaft beehrt, entho-

zubringen.

„Das Parlament wird, wie es heißt, am 3. Dezémber auf- geld und ¡ritt vermuthlich ‘zwischen dem 20. und 30. Januar ô

usammen. 7 é s Der Haundversche Minisier Freiherr v. Ompteda ift nach Jannoveyx abgegangen. Herr George Edgecumbe, Sohn des Grafen Mount Edge- «cumbe, Legations - Secretair bei der Englischen Gésandtsehaft in

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mour, unfets Miifkster - Residentea am. Hofe» des Großkherzogs von Toskana, hier angekofnmen. Herr Édgecumbe wird, dem Vernehmen nah, nicht wieder nach Jtalien zurückkehren, wo Lord Palmerskon überhaupt einige diplomatische Veränderungen vorzunehmen beabsichtigen soll Das Gehalt des Gesandten in Florenz soll fürzlich von 5000 auf 2000 Pfd. Sterl. herabgesecbt wörden seyn, und man scheint der Meinung, daß dieser Posten überhaupt durch einen tüchtigen Konsul in Livorno überflüssig gemacht werden könnte.

. Der Courier vom gestrigen Tage meldet, die mehrerwähnte Convention, welche bezwecke, den König von Belgien in den untuit- telbaren Besiß des ihm bei Annahme seiner" Krone garantirten Gebietes zu seßen, sey sowohl in Belgien als Holland notifizirt worden. Räumung ader noch von ihren Truppen ofkkupirten Punkte, tvel- che Holland zuerKAnnt worden. Sollte sich" Holländ eines Aehns lichen. weigeyn, so wkrde König Ledpold mit Genehmigung und Boistand Englands und Frankreichs Maßregeln treffen, um selb| von seinem ganzen Gebiete- Besitz zu ergreifen; dg er aber so

so lange als* möglich sih des äußersten Mittels, nämlich der An- erufung des thätigen Bejistandes seiner Verbündete? enthalten.

Folgendes ist ein Schreiben aus Portsmouth, wodurch die (gestern erwähnte) Ankunft eines Theiles der Französischen Flotte unter dem Befehle des Admirals Ducrest de Villeneuve gemel- det wird: „Gestern Nachmittag kamen von Frankreich ein Li- nienschiff und vier große Fregatten zu Spithead an; noch zwei andere sind auf der Rhede; lauter s{chdne Schiffe. Der, „„Do- negal‘/ wurde gestern wieder aus den Docks, gebracht, so daß Spithead ganz kriegerish aussieht. Signale, Salutirungen, Ge- schäfte folgen rasch auf einander. Jm Hafen wird an dem Li- nienshi} „Spartiate‘/, wie an den Fregatten „„Larne‘/ und „Vo- lage/‘/ Tag und Nacht gearbeitet. Der „„Talavera‘/ ist von Lis- sabon angekommen.‘

Herr Périer, Attaché bei der hiesigen Königl. Französischen Botschaft, kam schon am 25sten d. in Portsmouth an, um dort die Ankunft des Französischen Geschwaders abzuwarten.

Im Globe lies man: „Wir erfahren zu unserer Freude, daß das neue Franzdsische Kabinet die liberalen Gesinnungen der vorigen Verwaltung in Bezug auf die Reguttrung des Tonnet- Hafengeldes aufnimmt, und wir können zu gleicher Jeit melden, daß eine entschiedene Neigung vorherrscht, in Uebereinstimmung mit unserem Lande den Weg einer liberaleren Handels - Politik einzuschlagen. “/

Man schreibt aus Plymouth: „Bei den sehr starken Verwendungen von Seesoldaten aus der hiesigen Division sind nicht einmal genug zu dem gewöhnlichen Dienst in den Baracken urücgeblieben;, sogar die Schildwache an des Kommandanten Thür ist eingezogan und der Dienst am Seemanns - Hospital muß von Linientruppen verrichtet werden. Es kommt däher, weil beträchtlih viele, nah Jrland“ und die úbrigen ‘auf verschie- | dene Kriegsschisfe- beordert werdey.‘

Der G. obe- enthält nachstehendes Schreiben eines Portu-

blutigen unglücklichen Angriff duf das Schloß Burgos im Zahre 1812 sah ih keiten fo fräftigen und hartnäcktgen Sturm, als Fn, welchen die Migüelisten am 14ten d. M. gegen das“Kloster | da Serra ausführten. Sechs Tausend Miguelisten, angeführt | von den Generalen Jordao und Abreu Ersterer ein unwis- sender, aber tapferer Soldas, Letzterer ein einsichrsvoller Offizier | wurden mit der größcen Tapferkeit von der Garnison des“Klosters, anderen Spitze der junge Major Bravo steht, zurücEgeschlagen. Der Oberst Peixotte wurde nahe an der ersten Pallisade an der Spitze seiner Kolonne durch eine Kanonenkugel getddtet. Abreu

Unser Verlust beträgt Augenblick gewesen, übe listen aus. Villa - Nova zu vertreiben; aber während der Ober- General den Kaiser befragte, war die, Gelegenheit schon vorüber. Dies ist unser Schieésal seir unserer. Landung.“

E rourde. i

Straßen blicken lassen.

nen gestorben seyn

n¿GHt ganz. 100 Mann. s j den Duero zu gehen und die Migue-

Der G lobe meint, daß der Angriff auf Porto am 26sten

ebenfalls nicht gelungen sey; dènn sonst würde man bei einem so wichtigen Ereigniß wohl Mittel gefunden haben, die Nach- riht {nell hierher zu befördern.

Unsere Linienschiffe „Caledonia// und „Revenge“/ liefen, der?

Verlangen des Lord Wm. Russell zufolge (auf Anlaß der ge- sehenen Ermorduilg seines Thürstehers), in den Tajo ein und die Forts hatten Befehl erhalten , es ohne Widerstand geschehen zu lassen.

(S. das Schreiben aus Lissabon.) | Seit einigen Tagen beschäftigt sich der hiesge Gerichtshof

der Kings- Bench mit der Untersuchung der im vorigen Jahre bei Gelegenheit der Ankunft des Sir Charles Wetherell in Bri- stol stattgefundenen Unruhen. auf eine Untersuchung gegen den Mayor von Bri

Der General-Anwalt M nämlich

ol, Herrn Charles Pinney, angetragen, dem der Vorwurf gemacht wird, bei jener Gelègenheit seine Pflichten vernachlässigt und zur Un- terdrückung der Unruhen nicht nah Kräften beigetragen zu ha- ben. Nachdem der General - Anwalt in einem sehr ausföhrli- chen Vortrage die von den Bristoler Magistrats - Personen

bei jener Gelegenheit ergriffenen Maßréêgeln beleuchtet, und it seir dieselben ten wurde, um einige Tage bei Jhren Majestäten in. Windsor zu- ‘eng und es dem Mayor besonders z

theils als ungeseßlih dar-z um Vorwurf gemach,

atte, daß er, als erste búrgerlihe Magistrats: Person, sich be

theils als unpassend,

einem solchen Ereignisse nicht persdnlih gezeigt habe, ja, meh- 1 rere Stunden des Tages gar nicht zu finden gewesen sey, schritt man zu dem Zeugen - Verhör, welches nun bereits fünf Tage

dauert, und aus dem im Wesentlichen allerdings hervorzugehen

scheint, daß dem Pöbel nicht zeitig und euergish genug eritgegen Fast alle Mis stimmen darin úberein , daß

ch während der Unruhen keine Magistrats-Person habe auf den

Sir Jatnes Scatlett “ist der Vertheidi-

ger des Herrn Ch. Pinney.

Großes Unglück hätte vor einigen Tagen hier durch einen

falschen Feuerlärm, der in dem gefüllten Koburg - Theater pld6z-

lih erhoben wurde, leicht entstehen können. Es entstand ein un- geheures Gedränge nah den Thüren hin, urîd es währte lange, bevor man das Publikum von der Unwahrheit des Gerüchtes überzeugen konnte. Fast wie ein Wunder erscheint es, daß man, einige Quetschungen und vtelleicht einige zerbrochene. Rippen ab- gerechnet, von keinem Unglücksfalle hdrt. Nur ein Knabe von 14 Jahren soll, wie es heißt, in Folge der erhalténen Contusio-

In Jrland fallen noch immer Gr&el-Scenen vor. Etn

/ 80jähriger protestantisher Geistlicher, Herr Houston, war am Die Belgische Yegierung- willigé voll!'ommên in die | 25. Oktober bei Ln Tage einige Schritte von, seiner“ Woh-

nung von den Zehnten-Weigerern ermordet worden.

Die Cholera hatte seit dem 20. September in Eañada sehr nachgelassen, nahdem sie in drei Monaten, bei einer Bevdlte- rung von einer halben Million, mehr Mekschen hingerafsc , ‘als in Großbritanien , bei einer Bevölkerung von® 15 Millionen, in sechs Monaten.

Briefe aus Demerari vom 1sten v. M. melden, daß diese Kolonie die ihr (auf die Bedingung, die hiesigen Rathsbefelßfte A angebotene Unterstügung von 40,000 Pfd. ausge- schlagen habe.

Niederlande.

Aus dem Haag, 31. Okt. Jhre Majestät die Königin ist heute von hier nah Berlin abgereist.

Die zweite Kammer der Generalstaaten hat in ihrer ge- strigen Sißung den Geseßz-Entwurf angenommen, durch welchen 10 Millionen als Rest der durch das Geseß vom 4. Januar d. J. bewilligten Summe zur Verfügung gestellt werden. Drei- ßig Mitglieder stimmten für den Entwurf und nur zwei gegen densélben, die E waren die Herren Foreest und van Ree- nen, welche die Ansicht aussprachen, daß man feinen außeror- dentlichen Kredit bewilligen dürfe, ohne zugleih die Mittel zur Deckung anzugeben, was im vorliegenden Falle nicht ne f ui sey. Für den Geseh - Entwurf sprachen die Herren van Alphen, de Jonge und Beelaerts, welche sämmtlich die Nothwendigkeit darzuthun suchten, die Regierung durch Bewilli- gung fernerer Geldmittel in den Stand zu seten, in der würdigen Stellung, die Holland zur Aufrechthaltung seiner Rechts und Jn- teressen und zur Erlangung eines ehrenvollen Friedens angenom- men hat, zu verharren. Vaelefaidere zeigte Hr. van Alphen, der in einem ausführlichen Vortrage die politischen Verhältnisse beleuez- tete, wie ein aufrichtiger Friede, wie der von Holland angebotene, zur Versöhnung und zum Vortheil beider Parteien führen würde, wie aber ein erzwungener Friede, mit Verletzung aller staatsrecht-

AichenBegriffe zu Stande gebracht, keinen Bestand haben könne und

wenn er auch von allen Fürsten Europas beshworen würde ; ein sols cher Friêëde werde vielmehr die Quelle langer Zwistigkeiten und Un- ruhen werden und unserem Welttheile Strdme Blutes kosten. Der Redner erinnerte an seine beim Auszuge der Niederländischen Jugend nah der Gränze gethane Aeußerung, daß, wenn die Regierung der Nation treu bleibe, diese auch der ersteren treu bleiben müsse und erkannte dankbar an, daß diese gegenseitige Treue stattgefunden und noch stattfinde, daß ein Gedanke, ein Sinn Fürst und Volk vereinige und daß auf dieser Eintracht so wie auf dem Vertrauen in die gdttliche Vorsehung seine Ueber-

| zeugung beruhe, daß die gute Sache endlich siegen werde. Dis

Cipwendungen, tvelche von dew Herren Foreeit und van Nee nen gegen das Gese gemacht worden und die rein finanzieller Art waren, wurden von den Herren Jonge und Beeclaerts widerlegt, und nachdem auch der Finanz-Minister zur Ver-

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