1832 / 316 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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tigkeit aber erfordert es, zu fagen, daß an Kenntnis des Gese6zes und an Erfahrung Lord Tenterden kaum seines Gletchen , an Fleiß und schneller Auffassung der wichtigen Punkte eines Falles Niemanden úber sich hat.‘ Dasselbe Blatt drückt die Ueberzeugung aus, daß das jebige Ministeriuni in den -ab- weichenden politischen Ansichten des Lord Lyndhurst keinen An- laß finden werde, ihm jenes wichtige Ame zu ertheilen, und {ließt mit folgender Betrachtung: „Die Fähigkeit zu dem Amte muß in diesem Falle die überwiegende Rücksicht seyn. Dies Ernenuung”, sondern eine moralische Wahl. Alle- politischen Gesinnungeh werden sicherlich bei Seite geselzt Und „nur der Vortheil For Geselischaft in's Auge gefaßt werden, auf deren verschiedene. Juteressen der Lord - Oberrichter von Eng- land einen “so wesentsichen Einfluß ausübt? : Briefe aus Guadeloupe melden, daß am 28. Aug. cin Erglisches Schiff von St. Christophèr anit 57s Regern am Bord auf def «Weg i gelaufen sey., Um Lebensmittel zu kaufen, und daß die Zoll Beam bei ihrer Untersuchung von- der Jnsel St. Martin entwischt wären und sich nah St. Christopher geflüchtet hätten. Als dies dem Gouverneur hinter- bracht wurde, befahl er, die 29 Sklaven ans Land zu seben, da- E dieselden den rechtmäßigen Besißern wieder zugestellt werden önnten. Umstand zu Erörterungen zwischen den Regierungen Englands und Frankreihs führen könne, 0a die erstere den flüchtigen Sklaven anderer Mächte auf ihren Jnseln Schuß zugesagt hat.

Niederlan«ede.

Aus dem Haag, 7. Nov. Jn der gestvigen SikUung der zwetten Kammer der Generalstaæten wakd eine Botschaft der ersten Kammer eingebracht, wodurch diese den von der zweiten Kammer bewilligten Ausgaben beitritt. Hierauf erstattete die Bittschriften,- Kommission Bericht über- eine Anzahl: von Bitt- schaften, die noch in der vorigen Session eingegangen waren, und welche die Zôlle von einigen ausländischen Einfuhr- Artikeln betrafen.

Das Journal de la Haye giebt Nachstehendes als den Inhalt der fünf Artikel der am 22, Oktober 1832 zwischen Frankreich und Großbritanien abgeschlossenen Con- vention:

, Artikel 1. Majestät dee und Jrland werden Sr. Majestät dem Kdnig der Niederlande und Sr. Majestät dem Kötig der Belgier kund thun, daß es ihre Absicht ist, unverzüglih and in Gemäßheit der Úbernommenen Verpflich- tungen zur Ausführung des Traktats vom 15. November 1331 zu schrei- ten; und als ersten Schritt zur Erreichung dieses Zw-ckes werden Ihre beiazten Majestäten Se. Majestät den König der Niederlande guffördern, am 2. November spätestens die Verpfiichtung cinzugehetn, am 12ten desselben Monats alle seine Truppen»aus den (Gebtet ¿thei Ten zurückzichen zu- wollen, welche, erwähnten Traktats gemäß, das Kdnigreich Belgien bilden sollen, dessen Unabhängigkeit und Neutralität die kontrahirenden Theile garantirt haben. Uttd Majestät den Köntg der spätestens die Verpflichtung einzugehen, am 12ten dessclben Monats oder früher alle seine Truppen. aus den Gebietstheilen Sr. Majestät des Königs der Niederlande zurückzuzichen ; so daß sich nah dem 12. November d. F. keine Niedecländischen Truppen mehr innerhalb der Gränzew des Königreichs Belgien, und keine Belgischen Truppen ich mehr auf dem Gebiet des Königreichs der Niederlande befinden: und Fhre Maïcstäten der Kdnig der Franzosen und der Kdnig des ver- einigten Königreichs von Großbritanien und Irland werden zu glci- cher Zeit Sr. Maiesiät dem König der Niederlande und Sr. Maie- sât dem König der Belgier erklären , daß, wenn sie dieser Auffor- derung nicht nachkommen, Fhre besa ten Majestäten ohne weitere Anzeige und ohne ferneren Verzug, dicienigen Maßregeln ergreifen werden, welche ihnen nothwendig scheinen - um-die Durchführung derselben zu erzwingen.“ : ; i e

Art. 2. Wenn der König der Niederlande sich weigert, die in dem vorstehenden Artikel erwähnte Dey ena einzugehen, so werden JI. MM. der König der Franzosen und der König des vereinigten Königreiches von Großbritanien und JFrland befehlen, daß ein Embargo auf alle Holländische Schiffe gelegt wird, welche sich in® den Häfen ihrer resp. Reiche befinden, und eben. #0 werden sie beiderscitig ihren Kreuzern befehlen, alle Holländische Schiffe, de- nen sie auf der See begegnen, anzuhalten und nach Englischen oder Franzésischen Häfen aufzubringen, und ein vereinigtes Englisches und Fxranzdsisches- Geschwader wird" an den Holländischen Küsten fiationirt Mon; um “die Ausführung dieser Maßregel wirksaner zu machez : :

Art. 3. Wenn sich am 15: November noch Holländische Trup-

pcn auf Belgischem Gebiet befinden, so wird cin Franzdsisches Corps in Belgien einrücken, um die Holländischen Truppen zu zwingen, das besagte Gebiet zu räumen; wohl verstanden, wenn der König der Belgier vorher den Wunsch ausgedrückt hat, die e Truppen zu dem eben erwähnten Zweck auf sein Gebiet einrücken u schen.‘ i Un 4. Wenn. die in dem vorstehenden Artikel angedeutete Maßregel nothwendig wird , so soll ihr Zweck sich auf die Vertrei- bung der Holländischen Truppen aus der Citadelle von Antwerpen und aus den davon abhängenden Forts und Pläßen beschränken, und Se. Mai. der König der Franzosen, in seiner lebhaften Sorge für die Unabhängigkeit Belgiens und aller bestehenden Regierungen, ver- vflichtet sich ausdrücklich, keine der befestigten Pläße Belgiens durch die Französischen Truppen, welche zu der oben erwähnten Expedition gebraucht werden mdchten, beseßen zu lassen, und die Citadelle von Antwerpen, so wie die davon abhâängenden Forts und Plätze, sobald sie sich ergeben haben, ode,! von den Holländischen Truppen geräumt worden sind , augenblicklich den Militair - Behörden des Königs der Belgier zu übergeben, und die Französischen Truppen unverzüglich auf Das Französtsche Gebiet zurückzuzichen. // l l

Art. 5. Der gegenwärtige Vertrag wird ratifizirt und die Ra- tificationen in London binnen acht Tagen oder früher, wo möglich, ausgetauscht. //

Die Convention ist von dem Fürsten Talleyrand und Lord Palmerston unterzeichnet.

Das Amsterdamer Handelsblatt meldet: „Ueber den gegenwärtigen politischen Stand der Dinge erfahren wir Folgen- des: Die Konferenz hat von dem von Preußen eingereichten und vom Haager Kabinet veränderten Geseß-Entwurf zu einem Traktate zwischen Holland und Belgien Kenntniß genommen, aber nicht darüber berathen, weshalb derseibe weder von iht ver- worfen , noch genehmigt ist. Fürst Lieven und Graf Matusze- wicz haben sich an dem Tage, wo die Kenntnißnahme geschah, von der Konferenz getrennt; von einer Protestation weiß man nichts. Fände rine solche statt, so würde dies- von den drei

tâchten gemeinschaftlich geschehen. Alles, was in der Konferenz statt- gefunden hat, ift vollflommen konsequent, und es is sehr wahrscheinlich, daß auch die beiden andern Mächte zurücktreten werden, da es genugsam bekannt ist, daß sie gegen Holland nichts anfangen werden, wie es auch aus dem vierten Abschnitte des 70sten Protokolls erhellt, welches besagt: „,,Falls Zwangsmaßregeln ge- gen Holland angewendet werden sollten, werden die Bevollmäch- digten von Preußen, Oesterreich und Rußland denselben nicht Güievoten u; si y,//?

Se. Maiestât der König, der Franzosen und Se.

fr) Trinidad in den Hafen von Basseterre ein- |

29 Neger erkannt hätten, die |

Man glaubte. in Guadeloupe allgemein, daß dieser |

Kènig des vereinigten Königreiches von Großbritanien |

| einer den beiden exsten Artikeln des

Jhre besagten Majestäten werden auch Se. Belgier auffordern, am 2. November d. F. |

c 7 R s E Be I n p A m 7 E ; _ is E unt eam ga Ad, Ed D ee op Or E Nd Du Os del A Gel B der

Ven der äußersten Landspiße der Jnsel Walchreren bis zur | drückt.

Citadelle von Antwerpen ist eine Telegraphen-Linie errichtet wor- den, wodurch ‘sich der Kommandant ‘von Vließingen (‘Admiral Gobius ) mit m General „Chassé in sehr rasche Verbindung seßen kann. Sowohl in Wießingen, als im sogenannten See- ländischen Flandern, findet übrigens -jeßt die größte Wachsamkeit statt lind alle’ Vertheidigungstaittel sind-so viel als möglich noch verstärkt worden. Bedenkt man, daß hieran bereits ‘seit zwei Jahren fast unausgeseßt gearbeitet worden., so kaun man leicht

“den Schluß ziehen, daß es selb|t einer mehr vorbereireten und

zu besserer Zeit ausgeführten Unternehmung, wie die vereinigte

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Englisch - Französische, nicht bald gelingen wide, durch die Ge- |

walt der Waffen etwas avézurichten.

ament! sind auch die | dem Großherzoge und

Ov 21 J , As : [P CTN è¿ ‘hp, “p Ne j | mndations Werke im 4cen und 5ten Distrikté der ovin : y AOES et Ne S O N besondere. die der Artillerie.

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Die Rothschild’{he Anleihe {chwairkfte zwischen ray Dagegen hoben sh, in Folge Pariser Aufträge, die @

P (4.

ben 11 à 12 pCt. und gestern wucede bis 16 pCt. dafur beza

Deutschland.

Karlsruhe, 6. Nov. Se. Königl. Hoheit der E Auguí| von Preußen hat, auf der Durchreise nach Jtalien, Karlsruhe berührt. Vorgestern Abend hier angekommen, by derselbe den gestrigen Tag größtentheils in der Großherzogl Familie zu. Vorraittags besuchte er, mit Sr. Königl. Ho JI-. HH. den Herren Markgrafen 9 helm und Maximilian, die hiesigen Militair - Anstalte!! und 1 Mittags und Abends war F

Seeland im besten Zustande. | T n N af Östindienfahrer „die Stadt Antwerpen, der bicher Tadel, und außerdem wohnte der Prinz auch einer Vorstes

im Dock von Vliessingehn gelegen , hat von seinen Rhebern, die ihr Comptoir von Antwerpep nach Notterdam oerlegten, den Namen „Haag“ erhalten, und ist im Begriff, nach Java ab- zugehen. L

Doctrinairs,“ liest man Folgendcs im Journal de la

| Haye: „Wenn man den Französischen. und Belgischen Journa-s

len glauben darf, so hätte das doctrinaire Kabinet, ©vn dessen Spihe der Marschall Soult teht, Ene wunderbare, bishe" ganz unbekannte Kricaslist erfunden, die darin bestände, eine Festung auf ihrer schwachen Seite anzugreifef und“ zu ‘gleicher Zeit den Belagerten ausdricklich zu verbieten, daß sie ihre Stöße da an- bringen, wo sie ihrem Feinde schaden könnten; mit andern Wor- ten, sle nehmen sich vor, die Antwerpener“ Citadelle auf der Seite von Boom zu bombardiren, und sind der Nceinung, daß

werde, seine Kanonen gegen die Stadt Antwerpen zu richten. Man muß beé aller Achtung vor den Herren Doctrinairs ge- stehen, daß niemals ein unsinnigerer Gedanke in cinem fran- fen Gehirn entsprang, und daß eine seltene Stirn dazu ge- hört, um im Angesicht Europa's die Behauptung einer jolchen Thesis zu unternehmen.

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den leichtesten Angriffspunkt"aussucht, wird cs in seiner Macht | | stehen, die Verthcidigungs-Mit:el«seiner Gegner zu neutralisiren

und ihn zu verhindern , daß er seinem Feinde- auf der entgegen- geseßten Seite schade? Wie? * Der General Chassé soll das edle Blut der Söhne Hollands fließen sehen und eine Stadt verschonen, deren Steinpflaster mir dem Blut der Krieger besu- delt is, die troß des abgeschlossenen Wafsfenstillstandes von Kan- nibalen ermordec wurden? Der Geperal“ sollte der Möglichfeit

beraubt seyn ,- vermittelst ‘eines Bombardgments der Stodt cine ( d Zeit, ist die Bekanntmachung zuverlässiger Thatsachen, di

Diversion in das feindliche Lager zu unternehmen ? Warum, Ihr Herren Doctrinairs, wirst man bei der 4 Festung Bomben auf die friedlichen „Fäusew der Cin-

wohner und bescyränkt sich nichr. darauf, bloß aufs die

Unter der Ueberschrift: „N euie Kriegslift der Herrèn.

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Wie? Dadurch, daß der Feind sich |

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_Sanamelpla6 ist.

im Theater bei. Heute Morgen vor ache Uhr hat Derselbe j

Neise, zunächst nach Stuttgart, fortgeseßt.

München, E. Nov. Die nach Griecher.land kommay Brigæde marschirt in drei Kolonnen nah Triest, wo „Die erste Kolonne «bildet das erste Bat des 6ten Linien - Jnfgüterie-Rêgimentes (Herzog Wilhelm) das 2te Bataillon des 12ten Linien - Jnfanterie - Regiments

-nig von Griechenlañd); die 2te Kolonne bildet das “ersté Y

lon deé 10ten Linien-Jufanterie-Regiments und eine 6pfündy nien (Fuß - Batterie; die Zte Kolonne das 2te Bataillon i

liten Linien - Jnfanterie- Regiments und eine Division Chey

legerê.

Hannover, 9. Nov. Jn der gestrigen Sikzung un zweiten Kammer schritt die zweite Berathung der Ablösy

dieses geschicéie Mandver den Herrn General Chassé hindern f Ordnung bis zum §. 81 vor, und wurden zu s§§. 62, 69

80) die Anträge genehmigt, daß bei verpachtet gewesenem Zeh auf die Verbesserung des Bodens durch den Strohgewinn R sicht zu nehmen; daß die Glaubwürdigkeit der Zehnt- Register y den geseßlichen Vorschriften über den Urkunden-Bewejis zu scheiden; und daß vom Zehnt-Ertrage 3 pCt.. als Verlust mm 6 troénen des Korns abzuseßen sey. Ín der heutigen Biku entwickelte Herr Dr. Klenze ausführlih einen Antraq, weh dahin gerichtet war, daß eine Revision der aus dem Hildesh schen in die Domainen- und Klosterkasse fließenden gursherrli Gefälle -vorgenomten werde," und, die Dienste, Dierist- Schukgelder der Anbauer oder Brink:Besißzer für das Doînai aufgehoben werden möchten. :

Die hiesige Zeitung enthilt Nachstehendes : «Jn

von allen Seiten durch wahre und falsche Nachrichten, Ve

Belagerung |

Vertheidigungówerke zu zielen? Gewiß nlcht aus- Raczsucht ,

steckt man die Wohnungen der Bürger in Brand, sondern uin dem “Feinde Schaden zuzufägen und hw der Hülfsquellen zu berauben ,* die erx in der Stadt finden kdnute; Un das Gemüth der Einwohner mit Furcht und Schkecken erfállen; um einen Aufs nd unter den Bürgern zur Beendigung der *Feindselizkei- ten zu bewirken; um die inneren Werke zu zerstören, die dem Feinde später nüßlich werden könnteu; um Pülver-Magazine in_ die-Luft zu sprengon oder Mund- Vorräthe zu vernichten, und was dergleichen mehr ist. Nehmen wir einmal an, daß die Preußen sih Valenciennes bemächtigten; würden die Franzosen eiyen Augenbli anstehen, diese Festung zu belager! und dic Stadt zu bombardiren,.um sie wieder zu nehmen? Un doch würden sie

hierdurch ihren eigenen Mitbürgerty ihren treusten Freunden schaden. |

Das t nun einmakt das Unglúck des Kkieges, daß man un sei- ver eigenen Vertheidigung willen gezwungen ist, sich der äußer- ften und beflagënswerthesten Mittel zu bedienen. Also würden die

derren Doctrinairs in dem angenommenen Fall sich nicht im ) h 5 E | die Wissenschaften und die studirende Jugend: * Die Na((ff- um die Zugänge des

geringsten, ein Gewissen daraus achen, Valenciennes zu bom- bardiren ; aber dêr General Chassé soll Antwerpen in Frieden lassen und sich darauf beschränken, sich da zu vertheidigen, wo es der Feind ihm zu erlauben für gut finden wird. Verirrung! Es is dies ein Vergessen aller Guundsäße, aber natürliche Folge jenes Täuschungs - Systems, welches die verschiedenen, seit dem Monak Juli 1830 auf einander folgenden ® Kabinette charakterisirt Kabinette, die, um ihren Todeskampf noch ein paar Tage zu verlängern, eine tu- gendhafte und heldenmüthige Nation aufopfern möchten und sich mit der thôrichten Hoffnung einwiegen, daß die Französischen Kammern ihnen die Verlekzung der Cokstitution, die Erklärung der Stadt Paris in Belagerungs - Zustand, die Kriegsgerichte, die Rückwirkungsgefeze. verzeihen werden, wenn sie Französisches Blut vergießen, nicht zu Frankreihs Ruhm, sondern um die Handelsvortheile Großbritaniens und des Präfekten, der es zu Brüssel repräsentirt, zu begünstigen.“

Belgien.

Brüssel, 7. Nov. Gestern ist hier ein Secretair des Baron Stockinar mit Depeschen aus London eingetroffen.

Zwischen dem Courrier Belge und der Emancipa- tion, dem Organ des jetzigen Ministeriums, hat sich ein leb- hafter Streit über die Richtigkeit ihrer resp. Nachrichten hin- sichtlich der Bewegungen in der Preußischen Armee erhoben. Ersteres Blatt behauptet die Zuverlässigkeit seiner Privat-Nach-

richten, durch welche es von dem an zwei Armee-Corps ergan- |

genen Befehl, sich marschfertig zu halten, in Kenntniß gesetzt worden sey; leßteres bestreitet diese Thatsache auf das bestimm- teste, Und berusc sich dabei auf die übereinstimmende Widerlegung, welche jene Nachricht bereits von den Englischen und Französi- schen ministeriellen Journalen erfahren habe.

Gestern ist von hier ein Park Feuer-Sprißen nah Antwer- pen abgegangen. i

Jn Lättich sind die Herren Deleeuw, Kaufman und Mar- cellis zu Mitgliedern der Repräsentanten-Kammer gewählt worden.

Antwerpen, 6. Nov. fort, die Waaren in Sicherheit zu bringen, und obgleich cs Sonntag war, so arbeitete man doch an der Aus{adung einiger kürzlih angekommenen Schiffe. Es fehlt bereits so schr an siche- ren Aufbewahrungs - Orten , daß die Keller des Central - Gebäu- des des neuen Entrepôts zur Verfügung der Kausleute gestellt worden sind.

Die hiesige Bank hat eine Summe in baarem Gelde, un-

g im Belauf von einer halben Million Gulden, nah Brüs- el gesandt. “Bi gestern von hier nah Brüssel abgegangene Diligence war von mehreren Beiwagen begleitet, da viele Personen aus Furcht vor einer Nataltrop e Antwerpen verlassen,

n Der hiesigen Börse waren gestern die Fondg sehr ages

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Vorgestern fuhr man allenthalben !

thungen, Verdacht und leichtsinnize Behauptungen geängst Beziehung auf die Geschichte des Tages stehe, zu wichtig, daß die Leser dieser Blatte? die folgende, aus der zuverläs| sten Quelle erhaltene, und müit Genehmigung dere!ben | mitgetheilte Erz-h'ung nicht mit Jureresse lesen sollten: § Doktor Krause, welcher sich scchs Jahre lang als. Privat! cônt und als Srif-steller in Göttingen aufgchalten Hatte, Jahre 182. bald nah dem Auebruche der bekannten dort Unruhen nach München zog, und unlängst verstorben is, eine, bei seiner zahlreiche: Famibie. und unter zufälligen Uns den ihm sehr erwünschte Unterstüßung von einer, ödffentlich il genannten. Hand? er"alten, und zuleßt eine bedeutende Si empfangen Woher? war’ .ein Rathfel, womit sich Neuzi beschäftigen, und dessen Auflösung diese nur in euer vo geseßten Verbindung mit dem berüchtigten Comité directel! Paxis finden zu können glaubten. ean ließ diese Entdeck zur Warnung auch an eine Prinzessin gelangen, wele Jahre lang den Dr. Krause durch ein bestinimtes Jahrgehßal terstßte, ohne daz solches bekannt geworden, aber déren thit Interesse fär Alles, was ihr -in intellektueller und mora Rücksicht der Unterstüßung wer:ch scheint, bekannt is, un! der man wußte, sie shäße die Bemühungen des Dr. Kraus|

mußte sie allerdings sehr befremden, und ihr für den verdienten De. Krause leid thun; denn eben sie hatte die êu me, von der die Rede war, so weit sié nicht von ihr selbs mittelbar herrührte, bei anderen sehr hohen Personen ausgeivi!

¡ welche ebenfalls nicht genannt seyn wollte Wenn das

mité directeur zu Paris anderes Geld übrig hat, auch in Deut land Unruhen zu erregen, so scheint es doch, daß der Tu in Göttingen ihm keines gekostet habe. Wenigstens müßte 1 wünschen, andere Beweismittel, als die hier erwähnten, zl halten. ‘/

Dresden, 10. Nov. Am 30sten v. M. is hier von mit der Leitung des Wahlgeschäfts beauftragt gewesenen d missar, dem Hof- und Justizrathe von Falkenstein, die (1 nung der beiden Abgeordneten für gedachte Stadt zum stehenden Landtage, so wie der beiden Stellvertreter derl veranstaltet worden und dabei der Ober-Steuer-Prokurator ( stian Gottlieb Eisenstuek und der Kaufmann Karl Ludwig 9 sel zu Abgeordneten, dagegen der Advokat Friedrich Adolph und der Dy. med. Friedrih Adolph August Struve zu | Stellvertretern erwählt worden. y

Schweiz.

Luzern, 1. Nov. Da die rechtmäßige Regierung vonl sel gegen die Tagsaßungs: Beschlüsse protestirt, so soll der V auf Anfang Dezerabers eine außerordentliche Tagsaßung a schreiben gesonnen seyn. Unser kleiner Rath hat den 2.0 beschlossen, dem Kanton Basel - Landschaft 4 Stk vierpfl Kanonen nebst Zubehör unter billigen Kaufsbedingungel

utreten. y Der große Rath von Luzern hat das Gesuch einiger Fr des Dr, Troxler um Wiedereinsetzung desselben als Professo! gelehnt. Die Verhandlungen hierüber sollen sehr stürmish wesen seyn.

Oeffentliche Blätter enthalten fortwährend Beschreibut von Gewaltthätigkeiten, die von dem Militair zu Bern an! zelnen Bürgern verübt werden. ¿ |

Der Schuß-Verein des Kantons St. Gallen hat si 23sten im Heinrichsbade definitiv organisirt, und dem Dr, Hi dem Advokaten Hungerbühler und Buchdrucker Wartman" Leitung der Geschäfte aufgetragen. Ersterer hielt bei dieset 9 legenheit eine Rede, die mit der Ermahnung schloß, am W so sehr es hier und dort noch mit Absicht verblendet werde, zu verzweifeln.

P ortugal.

Die Times enthält ein Schreiben aus Po,rto vom Oktober Abends, wovon Folgendes das Wesentlichste ist: di Als ich zuleßt an Sie schrieb, erwähnte id, daß nan fu

heut(gen Lag, als den Geburtstag Dom Miguels, eiten wi

r vorübergegangetz, alz

if ‘tes: ine bedeutend; vor drei Tagen: stande i nischen Cortes-Scheine C gen“ f n dj eta Ta Ebreilibes

unsere Ruhe nicht gestört worden. je die Versicherung nen nun cine

legte, l : ftorei an eiten anderen Ort, weil ck Bomben dorthin gefaliciz wu-

jab sich Hr. M'Donald von dem „Childer:// tyosten und “überbrachte cine Mittheilung an den General Gas-

¡glühenden Kugeln, die Städt

math nicht zu besichen, sondern man f Die Mittheilung des Englischen Konsuls anDom Miguels G: ne- |

i sagte,

halt daselbt gestatten wollte, wdt verhindert werden müssen,

n es : jt einen entscheidenden Schritt thut, um ; : M _JENEN Weine, deren Werth sich auf Rilion Pfund Sterling beläuft, aus

Mietémänner gtlt „und

pefähr

gt

yuels feuerten in der ersten

entgegetische. Ev is aber fast noch ru- 16 uns die Tage jebt hiec im Allgemeinen reichett, außer daß bei Tagesaubrkich, un Mittag und bei Son- Festes 21 Salven gelöst wurden. Sonst JFudem ich | gegeben, daß hier Alles wohlavf is, will ich

dugrif auf die Stadt

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flúchtige Skizze von den seit meinem yorgefenen. Ereignissen entwerfen. Sonnabends den 2W0sten er Englische Konsul sein Amtsloëéal gus dem: Gebâäude der

und einige Gefahr veranlaßt hatten. -3m Sonntag, den 21isicu,

Teiteira; er wurde, wie cewdhnlich, von den Stahs- Difizieren ¡ch empfangen; auch der Sohn des genannten Geyeral: war } zugegetl. : 1

iten solchen Angri «hin, wie der vom

Im Laufe des Gesprächs deutet: i sie auf feinen | 29, September, sondern j j

(en, slc- hätten jeßt 409 Bomb: 11 bereit, womit sie, untcrüüßt vonibarziren woliten, un zu scheu, ; An demjclhen Tage gingeit zweb ;

he Wirkung dies thun würde. A1 inen aus Portoonach Leca, und die Schildwachen ließen ste hiu- 4, obgletch es- streng befohlen “is, Nfemand von den Landes-Be-

hnern die Linien passiren zu lassen, bei einer Strafe von 150 Hic-

für die Männer und 108Palmatorios oder Streiche auf die Hand für rauen. Da fene“ Herren

Jhnen \9 fürs ;

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| hatten, der el R: aber Ausländer warcn7 so hattet sie diese ; lci stefrctunduüngehindert zu- |

hatte zum Zweck, daß derselve, da er den Foz als neutcalen Bgo- |

yerwetgert att, Matozinhas hierzu gesrätten möchte, da lifer des Duero zîemlich entfernt uud doch nahe geitig au der dt läge, um den Britischen &aufleuten die Besorgung tsh"ey äfte zu „gestatten. Auch dies ward vertrigert, indem der (He-= er Ort könnte in seine Overationslinie fallen, und wenn man ihnen auch den Auf- doch an iedem Berfchr mit der weil er diese in srenzem Belage- So sichen nun die Sachen, und der Engländer allen ausgeset; guch unsere Regierung die hiesigen Kauf-

ries würden die Engläfder ,

gs- Zustand zit erhalken habe. id denn das Leben und Eigenthum jahren des Krieges .- und der Belagerung wahrscheinlich so bleibe, wenn

join. Stand zu seßen , daß sie ihre Villa-Neva herautheëïvm- 1 Montag Nachts mnchte sich cite Gesellschafk von Leuten von nh dem anderen Ufer des Duero auf, drang in eines der Jimagazine der Duero - Compagnie und brachte über 20) Pipent unmit zurück. Diese Unternehmung wurde unter. militairischer dung hauptsächlich von einem berhmten Barqueiro odec Stener: h Namens Jose de Mello, geleitei, dex hier für ben König der des Thurm = und Schwerdt - Ordects innt worden war. Diêënsiags 23sten laygien 2, Schiße mit 200 Many Truppe aus England an,, und anm orher traf ein Franzdsisches Schiff von Brest etn, w&ches fúr Tbe, die am Tâge var feinem Abgang füx den Dienst dek Heu und Vorräthe

en zum Mitter

p isitutionnellen waren* cingeschist wolden, her brachte. Die--Nacht darauf wu! cs

borfen, von denen eine in cin Haus in ver ua de Taydbas fiel Familie verigunbite, |

ein paar Danien aus einek schr angesehenen Mittwoch. fiel den: Dag Über nichts Wichtiges vor, aber unk 3 Abend? wurden, wir“ wieder mit einem Angriff anf die S. rrea oht. Es war ein schônes Schauspiel, und die Trappen Ooin j 1 Biertelstunde äur lebhajt. ° Bald h ließen sie nach und wuxden auf-alien Puntiten zurückgedrängt h attdexthalb Stunden ivar das. Gefecht zu. Ende. Dev Verlust Feindes i noch nicht ermittelt, f{eint aber sehe beträchtlich zu Das G:shÜß , welches von beiden | die Genauigkeit, womit die Bomben aus den Mödrsern üver Kloster hinweg auf jeden si Nahenden geworfen werden , ver- ln jeden Angriff auf diesen Punkt. Gestern erwartete man einen guf auf °cnt F9x/ weil eine Masse Truypen s\ch{ch na der liuken te hin bewegte. Der Gouverneur dexs dortigen Schlosse? , Oberst ieca, wurde «vom Kaiser benachrichtigt, daß er am Abend werde griffen „werden. Das Gerücizt hiervo1r hatte fich so allgemein heitet, daß die meisten Bewohner des Dorfes ihr Geräth fort- ften und die Ufer de Flusses eine sehr belebte Scene darboten. sind einige kleine Schiße innerhalb der Barre vor Anker gcgan- i ( 304 zu decken; auch hat man 309 Matro-= und Marine-Soldaten von der Flotte dort gelandet, so daß der d, wenn er kömmt, einen heißen Empfang finden wird. Aber h hat er sich nicht genaht. Der heutige Tag, wie gesagt, ging ruhig iber/ aber die feindlichen Truppen ließen sich in zahlreichen Maf bliden, indem sie sich sämmtlich von dem Centrum nach userem en Flügel hin bewegten. Sie wurden heute Morgen gemustert, ) eitige Ueberläufer kamen in voller Parade hier an; sie sa- us, daß die Truppen nicht eher vorrúckecn wollten, bis Dom quel angelangt sey. Dies scheint sehr glaublich, aber in jeden nuß“ in den Rathschlägen der Miguelistischen Generale eite ft Veränderung vorgegangen seyn. Jch hörte vorgestern, fie #1 einen neuen Operationsplan entworfen, nämlich ieden An- auf die Linien gänzlich ufzugeben und sich nur auf cine Blo- der Stadt-zue- beschränke, Nicmand heraus und hinein zu las- das Bombardement fortzuseßen, und wo möglich die Herrschaft den Hafen entweder durch Wegnahme des Foz, oder durch Er- tung von Batterieen auf der gegenüberliegenden Seite sich zu n, Was Dom Miguel selbs anvctrifft, so lauten die Nachkich- betschieden. Am leßten Sonngbend wurde der Armee seine An- zu Coimbra fund gethan, und es waren Triumphbogen auf traße errichtet, die er herkonmen sollte. Hier heißt es jet, ty nah Lissabon zurückgekehrt, entweder in Folge der Ermor- g von Lord William Russells Diener, oder weil Unruhen ausgebrochen wären. Fn Bezug auf die Kriegs - Operationen llgemeinen will ich meine feste Ueberzeugung wiederholen , daß Haupt- Angriff geschchen wird, biz Dom Miguel erscheint, und i noch jwafethaft/» ob er auch dann ftattfinden wird. Der Sohn Yenera s Gaspar Teixcira sagte neulich, daß die Winterquartiere le Truppen in Bereltschaft geseßt werden, und diese Nachricht ' durch cine Person bestätigt, die sich an den Linien von Val- 4 dis Matozini;as entlang begab und alle Vorbereitungen zu Vinterquartieren „trefen sah. An der Seite des Hügels von Y Sanctas, wo sich das feindliche Hauptquartier beändet, stet enge Reihen von Strohhütten sich erheben, wenn abec das e Wetter eintritt, mdchten dieselben schwerlih ausdauern. | pro dann der Transport von Lebensmitteln unmögli, und L vie Ueberschwemmungen und Gießb7che von den Bergen her- men, i der Duero nicht mehr zu passiren. Derselbe Korrespondent fügt am Sonnabend I folgende Nachschrift hinzu: bit, ih gestern Abend hdrte, daf der „Ebenezer// er heute nf bes absegeln werde, so hieit id; i ebe Tee eli scharfes Feuern am Ufer des Flusses entlang. Ez loser eo neutrales Gebiet mehr, und das Feuern fam von die Schi Antonio herab auf das diesseitige Ufer herúber, ohe batte Ae irgend einer Nation im geringsten respektirt wurden. fe, als 9 eben an Bord des Schiffes begeben, auf dem ich Fen wut e Steuermann in einem danebenliegenden Voote ev- tine Ku I Mann in eiter neben uns befindlichen Brigg es, das ae durch den Hut, und Alles wurde während des ert, Aeiwa 20 Minuten dauerte, in die untersten Schifsöräume Tage u wid war um halb 9 Uhr, und ih erfuhr, daß am vori- meise M Uhr ein ähnliches Schießen L arigefunzen habe, alúd- erf d je Niemand beschädigt worden sey, aufer daß das tüttal MAE Schiffe ein wenig. gelitten hotte, So if denn fz n ine Sieherpeit meh, Während dey Nocht sel nitt

Morgen, den

fu“; vor dicsem Streich für scine Aufircu- |

Seiten dev Serva spielt, | 2 | Wieder-Erö

mit Schreiben ein, und bald |

dies | hat im Laufe des | deren den | 8 Krügent

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A ntr wurden , wie gewbhnlich, Bomben abgewotfen, Feuer gairshrechen, Gestern t eine Haubi

halten Nachrichten aus V Mevxiko bis zum 5. Sept.

nen Schaden anrichteten.

nen sind Achtzchnpfänder.

| eine mit 35 Polen, da | hier an. Die Fremden-

Die neuesten Nor d-

die Veranlassung dazu men bet Dom Miguel’s Ar

N N s att, schweres Batterie-Geschüß herbeigeschafft, d i dit - E herbeigeschafft, denn ihre größten Kano 5 alidexe mit 120 | L emden-Brigade ist nun ziemlich stark, und im Gan- ( zen hat Dom Pevro jeßt an 1000 Mann mehr upter den i a/ den 21 j als am 29. September. wieder zu dn nèrdlichen | *

Mexiko.

1265

die jedoch man in Villa- Nova nuf man hier nit. s Armee 2 leichte Geschüße und Bis jelzt haben die Feinde noch kein

Jede Nacht sici e

Bor zwei Tagen kamen 2 Schiffe, das Französischen Freiwilligen,

Waffen,

Amerikanischen Zeitungen ent:

|

era: Cruz bis zum 13ten und aus Die Staaten auf der ganzen Süûd-

weiifiste hatten sich ¿u Gunsten Santang?s ertl&t, und b:e Obers

H “i.

B

: Verstärkungen zu setiden. - Jtn Nordcn von der Hauptstadt wa- | Een nur zivei. Staaten übrig, die sich nicht für Santana erklärt

Bu far

Ruder zu behaupvten.

ente schien feine

ge von beiden aber hat neutras.zu verbleiben b2s{chlos Ausficht mehr Zu haben, sh am |

.

30.14: M D

Berlin, 12, Nov.

493 assocüirten

1 Roß:Getreide

Gebäude abgebrannt find.

| Feuer. des Himmels

| tnafßliche Brandfsiftungen,

| 1 dur Flugfeuer, 1 Welle und 236 | Ausgaben betrugen 39,904 Rthly. deren Deckung von de Rthiír. ein Beitrag vo

7

“eintge Bombeti herecin- |

1

| Einzelne Theile- werden

|

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|

| und offenen | Kegelspige. , ren Kirche befindlichen gxo

|

im

geschrieben worden ist.

T G,

Der zweite The

n

| dete Porto: Sa lirt und augenvlicklich

Unter amtlichex Autorität ist cins Taxen in drei Theilen et Preußische Porto-Regulativ, nebst Erláuterungen und Beispielen! _Lheu enthält in zwei Bänden die direkten Entser- ungen zwischen sämmtlichen Preußischen f für jeden Ort im

, enthäst die Porto - Taxen - Verbindung stehenden fremden Post: Behörden.

g

Rheindorf.

Kreuzform mit abge

a

K

Alle drei Theile in

0

21) Sgr. M

gefunden werden fann,

zu 1 -Rthlr.

“Die Ostpreußische Land-Feuer-Soctetät verflossenen Jahres

¿/

Fhäuser,„, 4 Brandhäusex, Oel- und 1 Schneide-Windmüßle, Backhaus, ini Ganzen also 1025 Von den Bränden entstanden 8 durch

- 16 durch Unvorsichtigkeit, 10 dur muth-

er

8 dura) schlechte Bauart der

ermitteln gewesene Ursachen. Die Ganzen. 144,973 Rehlr. Bf, an Brand-Entschädigungen), zu

in Assecurations - Betrage von 24,239,927 i-Z pEt. unterm 26. Januar d. J. aus-_

Sre Ea e E S E E M RRE 2

‘chienen. Der erste Theil enthält das

Post-Anstalten, wonach Preußischen S caagte sich regu- d Der dritte Theil aller mit den Preußischen Posten “in vier Bänden“ kosten broschirt 4 ®?.hir. pro Band abgelassen.

Berlin, den 6. November 1832.

Geheime Kazkulat

„. Werni

Arnold der Zweir-

uf zwei dünne aus

bindung skand, und nach dessen Ueberdachung von Dorischen uhd Korinthijch:n Säulchèn

Nach eineb

j Irnöldus 11. urfürst von Köln, aus dem áltest- Deutschen Hause Wied, er- | baute im zwölften Jahrhundert die Kirche in dem, Bonn ge- | enüber auf der rechten Rhein-Seite gelegenen Dorfe Schwarz- | i Diese Kirche, ein wahres Meisterstúcck der Bau- kunst, ist in rein Byzantinischem Styl erbaut; rundeten Enden ohne innere Säulen, bis Marmor das in eíne Halle austäuft. sich eine kleinere Kapelle,

Oeffnung im Gewölbe und durch“ eine

Bogen getragen wird,

ur des’Generäl-Post-Amts:

chte Nachrichten.

rgermeisterei Vilich. à Wedä), Erzbischof und

sie bildet eine

an dem westlichen Kreuz - Ende, “Ueber der unteren Kirche erhebt die mit jener durch eine achteckige | Wendeltreppe in Ver- außen von einem Gange umgeben ist,

Der Thurm endigt in eine

in-der dstlichen Fenstermauer der unte- pen Steinschrift, geschahe die

Cinweihung

dieser Kirche im Jahre 1151 von Albrecht, Bischof von Messina,

Heinri 1. , Bischof von Lôwen,

und Otto, Bischof von Frei-

singen, in Gegenwart seines Bruders, des Deutschen Kaisers Conrad, des Stisters Er

hardt von Wied, und Gerresheim,

laten Wislibald, Abi von

zu Siegburg, Gerhard,

Schwestern, Sophia und

g seinem am 14, Ma

leich in der

Hülle beigese6t wurde.

tung vom Kaiser Friedrich und im Philipp von Kóôln beft ¡j auf jüngere Zeit fo von Nessau-U s{chsuß vom

, fallen waren, aufgehoben, durch die Kriege während

seiner Schwestern Hedwig, Hizecha, Aebtissin zu Vilich,

i 1155 erfolgten Hin/

bischofs Arnold, seines Bruders Burg- Aebtissin zu Essen sodann den Prá-

Corvey und Siabulo/ Nikolaus, Abt

s0 wie dem Dechant Walter und dem Urchidiakon Ger beide Lestere bei dem in Bonn, nebst mehreren andern hohen Geistlichen. | Arnold vermachte an diese Kirche sein ganzes angeerbtes Besig- thum, gründete bei derselben ein Fräulein j des heiligen Benedikts, worin /

Metropolitan - Múnster - Stifte Erzbischof

Zraulein Stift unter*der Regel rin die Aebtissin Hedwig ihre beiden Seburgis, einführte ,- und wählte zu-

unteren Kirche seine Grabstätte, in welche nach cheiden seine sterbliche |

Nachdem im Jahre 1156 diese Stif- Jahre 1173 vom Erzbischof

átigt worden, hat jenes Damen-Stift bis i fortbesianden, und singen, welchem du: ch u Jahre 183 die auf dem rechten Bestandtheile des ehemaligen 'Churfärstènthums Cöln anheim ge- !

wodur dann die Kirche, welche schon !

wurde erst im Jahre 1804 den Reichs - Deputations- Rheinufer gelegenen

des vorhergegangenen Jahrzehend's

sehr gelitten hatte, ihrer ganzen inneren Einrichtung beraubt und

ohne bauliche Instandhaltung dem vollen Gnade unseres ! vorbeholten, diese sene Kirche ihrer gottesdienstlichen Bestim- mung wiederzugeben, indem Se. Verwendung des regierenden telst Allerdöch{ter K

Nur der huld

so wie auch

jener Kirche zu bewilligen. des Innern derselben auf würdige Weise wieder in

volle stimmt,

@

rabisbdflhen eneral;

Tag des 18. Oft. zur Feier des nt, an welchem nah 28 Jahren die ehemalige zu Schwarz - Rheindorf als Succursale der p Bottéödienste wieder gedff

Verfall preisgegeben wurde. allverehrten Königs war es

f, Mèaj. Allergnâdiat geruhten, auf Fürsten August von Wid Durchl, mit-

| f Vilich zu dotiren, baulichen Herstellung des Aeußern

Nachdem nun auch die Pfarr-Gemeinde |

eine zur Haltung des Gottesdienstes Stand geseßt, ward der bedeutungs- frohen Ereignisses vorbe- Stiftsfirche Pfarre Vilich dem nee ward. Jt Gemäßheit des . vom ifatiat dém Orts, Pféarver zu Villech

| |

( res 308 V?ânde grlitten, bei | | i Eigenthümern 410 Wohnhäujer (mit |( Wind... | ), 227 Scheunen, 326 | j her, 5 Brau- und Ma! 8 Wind-, 1 Schmiede, 1 Kirche und-!

Ställe und Schuppen, 36 Spei- | Woitenzug | 2 Wasser-, ;

Feuerung, |. Amt. 1 durch Selbstentzündung einr Windmühlen- | === durch nicht zu (worunter f l.-8

Handbuch über Potto-"|

; nung der Kirche zu Schwar :-Rheindorf | im Kreise Bonn, i 5 (

j fter Kabinets Ordre vom 20. Juni 1830 in dieser Kirche | die Stelle eines Hülfsgeistlihen der Pfarre die Kosten der

| ertheisten besondern Auftrags hatte derselbe bereits am Morgen

die Wieder-Einweißung dec Kirche nah dem vorgeschriebenen Rituale vorgenommen, und begann hicrauf der feierliche Zug, welcher das Hochwürdige Gut aus der Pfarrkirche zu Vilich: nach jener von Rheindorf überbrachte. Musik und Gesang-Chüre wechselten hierbei mit dem Donner der aufgepflanzten Geschütze ur Verherrlichung: dieses Festes, zu welchem sich eine so große

olksmenge eingesunden hatte, daß der*Zug erst gegen Mittag an dem Orte seiner Bestünmung anlanzte, wo unter Beihbü!fe des Bonner Kirhên-Singvereins ein feierliches musikalisches Hoch- amt gehalten wurde. Nachdem ‘sodann die Gemciude durch den Awibrofianiscen Lobgesang den Namen des, Herrn gepriesen, !éc- gen fromme WMisrhe äus den fief bewegizn Gemtlpern aller Theilyechmer für -das dauernde- Wohl des geliebten audesvaters, dei die Gemeinde scône Fest zu verdanken Latte, zuin Himmel empor. a

pareP war in Begrisf, dem Cienero! aus Acapulco 2000) Yeann j -

“Ser D G A E D R A Ä P E I NE N u B N

Novbr | |

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eftivärnme | Haup antt'| | Dunfisättg.| i

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T 4E ( I HAThB 4 l Ralhhoits í DRI better. 1 WULLUTLICTT., Na, A (A

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D e rlin ¿r

Den 12. November

1832. Fonds - und Geld-Cours- Zeitel. (Preu/s. Cour.)

7}. Drief. Geld. i

Wu Lat N A S R U

4. E. J D E 4 i 6 I „ÆŒA | } 1

D Du 4 | Y E Laa 7. 1 08 T Pr. Wll ! Osinr. Piandhbr. Pr. Engl. Anl. 22) : [1028 §Poinm Plandbr | 0 A mur.- u. Neum. do,| 4/ Schloecisehe do, 4 Rkst.C.d.K.-u.N]- Be-Seh, d; K,- u, Nj

Pr, Î ü! Präm.Sch.d Seeh.| Kun Oli in Neun. int

loil valiw. Duk, eius

Feiedrichsd’oi

Discouto.

Elbiifeee Danz, do. in Westpr. Piand

Aus wärtige Börsen.

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N: î O go Nied pl, v rk I Lol i ¡f -ck 0

Noveu: ber, - s E22] y H él, Ti 1s Kanz-Bill. Í q og di es p Bu ag } QiN\ Q77 ) 0c 63. Russ. (v, 1888) os. do (m 183i) 854. Oest. 832, Span. 33 4

97 49.

I nenr do,

—— e : Hamburg. 40 Novenmbeg. : Vest. 52 Met, DIJ 4F da. 187, Bank-Actien 41114. Russ 965. PVreuss. Prüm, Scheine 984 Poln. 1981. Däu. 662

l ——_—

London, 5. November. E E -: N: 39 (008. 84x. Belg. 731. Bras. 482, Nieder], 417... Port. 50.

| 985. SPan: L735.

S e D t, Petersbarg, 3. Nove ber, Hamb. 3 Mon. 9... 1, Silber-Rubel s 45. Kop.

E. E E S-M r A

Königliche Schaufsptele. as Dienstag, 13. Nov. Jm Schauspielhause; Die Ahnfrau, Trauerspiel in 5 Abiheilungen, von Grillparzer, |

Î Potsdam: Zum erstenmale twiederhalt : Baldrian, und Rosa, oder: Ein Schwank vom Rúbezahl, Singspiel-in 4 Ab- theilungen, nah einem Schlesischen Volksmährchsn, von E. Rau- pach; Musik von C. Blum. -- (Die Dlles, Therese und Fanny Elsler werden hierin tanzen.) :

Mittwoch, !4. Nev. Jm Opernhause: | Trauerspiel in 5 Abtheilungen, von Schiller.

Im Schauspielhause: Spectacle demandé:., 1) La suit d’un bal maqué, comédie en 1 acle. 2) La secon lec repre- sen'ation de: Une Monomaruie. on: Les folics à la made. | vaudeville nouveaua par Scribe, 3) Le dey d'Aleèr è Paris vaudeville en 1 acle par MM. Etienne et Scribe. :

Pallensteins Tod,

: Köntagstädtisches Theater,

Dienstag, 13. Nov. Herr und Sklave, Melodrxa na in 2 Akten. “eierauf: Trübsale einer Postwagen-Reise, tomische Ge- mälde ‘in 6 Rahmen und 2 Aufzügen, v:n L. Angely.

Donnerstag, 15. Nov. Zum ersienmale : Armida, große Oper in 3 aufzuzen; Musik von Rossini. (Kostäm und Deco- rationen neu.) (Dlle. Gerwer, neu engagirtes Mitglied dieser Bühne: Armida, als Antrirtsrolle. Hr. Fr. Jäger, Könial 5) 3 *tte Ber “by ote A - S 110m 5 D d ; E S A Hof - und Kammersänger, aus Stuttgart: Ninaido, als zehnte Gastrolle.)

Neueste Nachrichten

París, 6. Nov. Borgestern hatte Herr

zur Königl. Tafel gezogen zu werden. j | Bei dem hiesigen diplomatischen Corps herrs während ; des gestrigen“ Tages die größte Thätigkeit, fai sámmt!iche R, sandten hatten Konferknzen mit dem Herzoge v. Broglie nach | London und Brússel wurden Couriere und. um 3 Ubr Norgens eine Citaffette zur Nord-Armee abgefertigt. ic Der Cassationshof hielt geern unter ium des j Grafen v. Portalis seineEröfnungs,Si6ung, die dadurch ein A | hêhtes Jnieresse gewann, daß Hr. Dupin der Aeltere in Ri Eigenschaft als General-Procurator dabei das Wort Cie! | sprach hauptsichlih ber den Búrgermuth, ein Th E ¡ das ihn naturlich auch auf die politischen Vergehen und ade K Nothwendigkeit der unnachsichrsichen Ahndung derselben S K t: ¿Man ist nur allzu geneigt‘ äußerte er in dieser “Pen thag ¿diejenigen Verbrechen, die im Namen der Politik verübc wer; den, zu entschuldigen, als ob sie h nicht in der Regel auf di. selbe Weise wie die gewöhnlichen Verbrechen, durcckch Mord A und Búrgerkrie Y nicht

Plünderung, äußerten, als ob Anarchie i Wirren, als der cinface Arinsrdung deg WS'iizelnett So mot gehe

Dupin die Ehre,

dem Präsid

noch bei weitem verderblicher R É Bi ah adet die A

ager die