1832 / 322 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Man- wußte nicht, daß ung der Prinzessin, be- on Blaye hatte cin- um 3 Uhr erhielt der Ge- e, die er an der Konunan- apricieuse‘‘, Um vier Uhr versammelten Garde bei deni Prà- den, um sich úber die man beschloß, die Jr- nund dieHerzogin nach sich heute früh um 32 Militair-BeHörden nah dem Schlosse; he» die HerzoFirt mit _ih- errn von Mesnars, rfachrichtigt und es Stille getroffen wor- schaft gesezt war, nahm die y auf und brachte St. Nazaire® liegenden Brigg.“ „Herzogin von Berry hat man folgetide enge-von Exemplaren gefunden : Mutter Heinrichs V., die n Thoren in der Mitte ei- ftanden ist, um sie zu vertheidigen hron seiner Väter zu segen. Die- zeugungen aufnahmt, fornuzt sic) damals stolz und glücklich ihr- edles Herz hat die webche ihre Gegenwart erregte. „aus ihrem Munde vernommen : so soll der Sig meiner it meines Sohnes hier Heinrichs V.(/

sich im, Publikum gestern.

für den Fall der Verhasft Monaten die Citadelle v Gestern Na Marine Befehl Nazaire liegende Brigg „la weiter beförderte:

Uundoder Oberst der N reits die beiden Generale bef&n

fragte man

reits vor drei richten lassen. * neral-Commissair der dariten der bei Str. Capitain Leblanc,

fekten, wo sich be U treffenden ruêtiouen de ‘la Blaye zu sen Uher die obern Civil- und im Hofe hielten .mehrere rer Begleitung, Fräulein einftieg. Dée Prinzessin waren alle Vorsichts- Dampföóoot, das in Bereit alle sle bezleitenden

Maßregeln zu besprechen, und gierung pünktlich zu pollziehe den. Dentgemäp begaben Wagen, in wel von Kersadbiec und war vorher dagpon b Maßregeln in größter den. Ein «Derzogin * und fle nach der g

In dem Verftecck der Proclaination in. einex, M treue Einwohner von Regentin Frankreichs stéhe vor Euer nes treven Volks,, das aufge und ißrenoSohn auf Ven jenige, die Jdr. einst Vertrauen in die Stadt, die fie zu empfangen ; nh nicht vergessen, die kostbaren Worte: Nantes sogleich Hei Regierung während der errichtet werden. ‘/‘/

Der verhaftete sltructions- Richter ve um einer neuen beizuwohnen. -

Der Deputirte Majcität unter det an den Redakteur der Dahin: ausspricht, | gen doctrinairen Minifkeriums sey. at, diests Schreiber au ner. dasselbe in das heutige Blatt lassen. Man glaubt, daj Mehrere spiele, des Herrn Viennetr

enannten bei

Nantes!. Die wit Freudenbe

1! „Wenn anerfennt, Minderjährigke Königl. Druckerei Banquier Jauge ward gestern vom Jn- rhdrt und dann nah seiner Wohnung ge- Haussuchung, die dort angestellt wurde, êr Viennet, bekanutlih ein Mitglied der ériershen Verwaltung, hat ein Schreiben France nouvelle etlassen, besonderer Atihänger des. jeki- Da das gedachte Blatt si uneßmen,oso hat Herr Vien: des Constitutionnel einrücken Deputirte von derselben Farbe folgen werden. Lrinnern, daß der hiesige Assisenhof sh im mit einem* Prozesse in Bezug auf die rothe . beim Beginn des Auf- f den Boulevards getra- rd- freigespxochen, weil man ines’ gewissen Sugier htelt, fe Peyron bewogen, die, rothe ig Deputirte, mehrere Generale und der Jusurgenten gemäß, nach vom Kênige die “Erfüllung ; auch hatte Sugier !// mit großen s{war- Demgemäß ward n Assisenhofe ver- zum Um- zung zum Bürgerkriege in can-

worin er sich daß er eben fein

gekveigert

Man wird sirh September d. J. Fahne beschäfcigré, stándes von einem gewissen Beyron - au Dieses Individuum twa passivbes Werkzeug c Der Lekbtère hat

die am 5. Juni d. J

gen wurde. es nur für efn drr° entflohen war. VLahue anzufertigen, mit der vier eige große Volisnmna den Tuilexicen be der Versp

ss fich, dem ‘Plane geben ‘sollten, um rehungen -des Juli zu fo selbst dée Worte „die Freiheit oder den Tod zen -Buchftaben auf die Fahne dessen Prozeß“ geftern vor dem hiesige purde, von demselben wegen eines Attentats sturze der Regierung und Aufre tumatiam zum Tode verurtheilt. Drei Individuen, des 5. und 6. Juni ang htesigen Assisenhofe gesprochen, ‘als einer der Angeklagten , Zubhdrern befindlichen Freunden wendend werden uns in den Barrik blik! Tod den Tyrannen

Großhritanien und Jrland.

Es bestätigt sh, daß der Baron van ch eine lange Konferenz mit

geschrieben:

die der- Theilnabme an dem Aufstande eflagt waren, wurden gestern von dem das Urtheil aus- sich zu seinen unter den , auérief: „Bärger, wir aden wiedersehen! Es lebe die Repu-

freigesprochen. Kaum toar

London, 10. Nov. Zuplen van Nyeveldt ge dem Grafen Grey gehabt hat.

Dex „heutige Lage, in ‘welche un politischen Verhältnisse gerathen ift Zeit erfordert werden, um un dungen wieder auf den Stan durch eine Reihe von Frziedensja

Dem Vernehmen nach, eime Vereinbarung dahin ge | Holland fortwährend durch Dampfböte Passagiere, aber keine Güter mitnehmen

häst in ihrem heutigen VBiatte eine un- m Englischen Minister-Residenten am Hofe, Herrn Seomour, kurz vor sci- an die in der Note iwBezug auf die_ en, sammt der von dem Grafen von Lützow , dur- Indem wir uns vorbehalten, die- erstere mitzutheilen, geben wir hier die- leßtere

Morning Herald beklagt die bedrúckte rch die jeßige Gestaltung, der - Und fürchtet, es möôchte viele sere Nordischen Handels - Verbin- urückzuführen, auf welchen sie ren gebracht tworden.

ist mit dem Holländischen Gesandten troffen worden, daß die

ser Handel du

Briefposten befördert werden

7 welche auch

Die Iimes ent term 7. September von d ogl. ‘Toskanischen von Rom nach F n Rom vereinigten Gesandten erlassene

ngelegenheiten- in den Päpstlichen Staat Kaiserl. Oesterreichischen Botschafter , auf ertheilten Autwort. morgen im Auszuge ausführlich :

Nöte des Grafen von Lüßow an Herrn G. A. Seymoyr. September 1832. postolischen, MaieftFt ihn Herr. Seymour, Minister-Res ofe von Toskana, un- erselbe ihn benachrich- Rom zu verlassen Der Unterzeich-

Rom den 12.

Der unterzeichnete Botschafter Sr. K.K. A

hat die Note empfangen, womit fident Sr. Greoßbritanis term 7ten d. M beehrt tigt, daß die Befehle seines Hofes ihn ndthi und auf seinen Pofkten zu nete würde der vorangeske vorgerufen haben heute herufen wo rungen ohne Rückh f Am legtverflossenen 14. Fuli übergab der au en Majestät. am Wiener Ho anzler eine Note, worin Se. E berufung des Herrn Seymour von hielt auch eine ausführliche Darl Jámes nbthigten, Kirchenftaats unm der nah: Tyrol unternomme

en. Majestät am at, und wodurch

lorenz zurückzukehren. ten Beweggründe halber, welehe fie sollen/diese Mittheilung doppelt bedauern, w dicin der Note des Hrn. Seymourenthaltenén Ertl alt und'auf, eine entsprechende Weise zu-beantworten. erordentliche Botschafter c an. den Für xcellenz ihm dié Ziürück- Rom anzeigte. Diese Note ent- egung der Gründe, welche das t länger mehr an den An- ittelbar Theil zu nehmen. Bei nen Reise befahl er, auf diese Mit-

Sr. Britis ürsten Hof-

und Staats

Kabinet von St. elegenheiten des. ciner Rückkehr von Se. Maiestät der K g zu antworten,

und deutlichen Erklärung ett; dessen grd dénisettigen

1 Mojefidè cufritigcs Bed

aiser und Kdnig seinem Minist t und in einer vollkommen freim Se. Majestät sie einem te und dauernd chstthres Rei auern dávdhs

N Ee ieb r{chmolzen sind L autzudeückett. Dv

288

Unterzeichnete hat durch seinen erlauchten Hof von der als Er- wiedezung an Se. Excellenz Sir. Frederic Lamb gerichteten Note Kenntniß erhalten, und da er nach der offiziellen Note, mit fvelcher ihn der Englische Ministeë am 7. Sept. beehrte, zu dem Glauben geleitet wurde, daß derselbe von dem Vorhandenseyn eines solchen Aftenstücks, und also auch von den Gründen und Prinzi- pien, welche den Hof von Wien in seinen Handlungen bestimmt und in dieser Angelegenheit N geleitet haben, nichts zu wissen scheine, so benußt er diese Gelegenheit, um demselben die beigefügte

Abschrift zu übersenden Der Ünterzeichnete bittet Herrn Fou

;

die Güte zu haben und sie als eine Antwort auf seine Mitt eilung zu betrachten; es würde citie Anmæßung von Seiten des Unterzeich- neten seyn, wenn er auf Eröffnungen, die ihren Ursprung in-dersel- ben Entscheidung haben, welche das Kgbinet von St. James getrof- fezt hat, und denselben Fnstructionen, welche dem Bo! schafter Sr. Briti- schewMak am Hofe Sr. K. K. Mai: ertheilt waren, in einer bündigeren Weise antworten wollte. Alles, was dazu däencn fann #die Bahr- heit ganz einfa festzustellen, befindet sich in der Note Sr. Dukchl. des Fürsten Kanzlers, und dée darin angeführken Thatsachen grütz den sich nur auf amtliche Aktenstücke und auf Bürgschafteu , „deren ¡Festigkeit nicht in Zweifel gestellt werden kane, und die durch ‘cine Becufung auf die Wahrheit der Geschichte gerschtfertigt "werden

können. Die FragÆ in Bezug auf die Deukschrirt voi 1831 ‘ist darin

erläutert, und die Gültigkeit der Gründe, welche den Papst bex stimmten, einige der dur die Konferenz von 1831 anempfjohlenen Maßregeln zu. verwerfen, kann nicht vcrtannt werden.» Eine spätere Erfahrung hat jedem unparteiischew Rickter bewicsen, daß este einen reellen und praktischen Werth haben. Da die Lage der resp. Stel- lungen seit der-Zeit, wo die hier beigefügte Note Überreicht wurde, keine ungünstige Veränderung erlitten hat, indem die Regierufig Sr. Heil, Überdies volikommen cizischlossen wars die Rathfchläge zu befol- gen, welche ihr die bétihrer Befestigung iuteressicten befreundeten Mächte ertheilt hatten, so. wie sie ebenfalls entschlossen ist, gewissenhajt die Verbindlichkeiten zu erfüllen, welche der Päpstliche Souverain, Úber- zeugt von der Nothwendigkeit einer vollkolanfenen und dauerhaften Eintracht zwischen den Jtiteressen des Throns und denen der Na- tion, freiwillig bei scine?. Thronbesicizung im Angesicht Europa's Übernommen hat, so fann*der Unterzeichnete die in der Note des Englischen Ministers ausgedrückten Besorgnisse nicht theilen; hof- fentlich wird das Volk, welches sonst stets nur dem ihn angebornen und einwohnenden Sin! für das, was ihm wahrhaft nüßlich ‘und vortheithaft- if folgt, die treulosen Rathschläge einer allen Throuen feindlichen Faction, df sich bis iebt wahrlich nicht mit dem beschäftigt hat, was män unter dem Ausdru „Volksglück-/ versteht, zurück- zuweisen wissen. Fn diesem Augenblicé scheint Alles zu versprechen, daß die Ordnung wieder zurúcktkehren wird, indem diese geheime Macht, verbannt, wie sie if, aus dem Rath aller Könige, sehr bald von dem Volk, das se zu der iegt nur als cine ,„Differenz// mit dem Souverair dargestelgen Empdrung gufzuwiegeln sucht, richtig wird gewWdigt werden. Nichts wird al®dann den heiligen Vater hindern, seinerseits ‘eine Staaten zu regeneriren ünd“ auf diefe Weise jeden Grund zu, Reibunge#t und Verwickelungen, deren Vernieidung allen Fúrñen sowie Privatleuten und Regierungs-Chefs gleich sehr am Herzen liegt, zu bescikigen. Der unterzeichnete ergreift diese Gelegenheit u. #. w “/

V (edie r laude

Aus dem Haag, 13. Nov. Heute hat eine Kohferenz zwischen der Kommission der zweiten Kammer der Generalstaa: ten und dem Finanz - Minister statcgehabt. Unter den- abseiten der Kammer in Bezug auf die neue Anleihe vorgeschlagenen Modificationen if auch“- die, daß bei den Einzahlungen die Schatzkammer-Billets als baares Geld angenommen werden sollen. Die der Kammer gegebene Uebersicht. der Staats-Einnahme in dem Dienstjahr 1832, nämlich in den lebten ‘4 Monaten des Jahres 1831 und den ersten Ÿ Monaten des Jahres. 1832, giebt als den Voranschlag für diesen Zeitraum 40,935,087 Fl, als die wirkliche Einnahme 39,262,415 Fl., mithin einen Ausfall von

1,722,065 Fl. Einige Zweige der Einkünfte, namentlich indi-

refte Steuern, Degiskratur, Stempel, Post- und Lotceriewesen 2c. hatten zusammen 1,727,278 Fl. mehr als der Voranschlag be- sagt, eingebracht; dagegên weisen andere, als die direfcen Steuern, die Abgaben von Zucker, Wein, Salz 2c. zusammen einen Minder - Ertrag von 3,449,944 Fl. aus. Die direkten Steuern brachten in dem erwähnten Zeitraume 18,300,081 Fl., die Ein- und Ausgangs-Zdlle 3,065,017 Fl, die Accise 1 9,238,514 Fl.

Der Französische und der Englische Geschäftsträger besinden sich noch hier. i

Der Franzbsishe Konsul in Rotterdam, Herr Laurence, ist nach“ Brüssel abgereist.

Gestern wurde in der Griechischen Privat-Kapelle der Prin- essin von Oranien ein besonderer Gottesdienst gehalten, um den

cistand des Allmäßtigen für unsere Waffen zu erflehen.

Die zu Delft liegende Artillerie hat Befehl empfangen, sich marschfertig zu halten; sle ist zur Bedienung der Küsten - Bat- tericen bestimmt. Briefe als der Citadelle von Antwerpen mel- den, daß General Chassé eine verdoppelte Thätigkeit beweise und unermüädlih im Ergreifen neuer Vertheidigungs - Maßre- geln sey. Am Sonnabend sind alle diejenigen, deren Anwe-

senheit nicht nothwendig war, aus der Citadelle fortgeschickt

woxden. In der Texels schen Zeety dinglist liest man: „Capi tain G. Postema, führend die Niederländische Ku „„Vrouw

Jkéina‘/, nah Bordeaux bestimmt und aus der See hierher zu- rüfgekdmmen , sagt aus, daß er atn 9ten d. M. auf der Höhe von Dover eine Franzdsishe Kriegs - Korvette gesehen und auf derselben Hdhe zu gleicher Zeit von einem Englischen Fischer gewarnt worden sey, indem zwei Englische Kutter im Hafen be-

reit lägen, um alle Schiffe unter olländischer Flagge zu neh-

men und nach Englischen Häfen aufzubringen; zugleich berichtete

ihm der ‘besagte Fischer, daß in den Dünen 29 Frakzösische und C

nglische Schiffe lägen, die er denn auch durh das Fernrohr sehen konnte. Da am 10ten der Wind aus Süd-Wesft itürmte, beschloß er,- nach dem Texel zuräcfzukehren und sah selbigen Abends auf der Hdhe von Goeree zwei große Kriegs\chiffe vor

kleinem „Segel fahrend.“/

Man glaubt, daß das vorgestern in Scheveningen gesehene Kriegs\chi} von dem Englisch - Französischen Geschwader hierher detaschirt worden , oder sich .von demselben verirrt hat. Man sollte leßteres yermuthen, indem es si an Stellen gewagt hat, wo sich Untiefen und Sandbänke sehr nahe befinden. Jnzwi- schew vernimmt man, daß diescs Schiff Abends zwei Fischerbarken von Katwyk eingeholt und nit sich fortgeführt habe. Gestern meinte man zu Scheveningen, in der Ferne dasselbe oder ein

ähnliches Schiff zu gewahren.

Aus Egmont aan Zee wird vom 11ten d. M. bevichtet : ¿Diesen Mittag um 2 Uhr sind hier vorbeifghrend gesehen worden eine Englische Kriegs-Fregatte und ein Kutter, den Cours

nordwesktwärts haltend.‘

: Der Brief eines Lootsen vom 1 iten enthält Folgendes: „Heute Nachmittag 2 Uhr von Amsterdam kommend, sah ih im West- Süd: West, bei SW. Wind und dicker Luft, ein Schiff vor dem Wind aufkommen; da ich es für einen Kauffahrer hielt, so I

ich: mit meiner Loótsen-Schaluppe hinan, und gewahrte da, da

es eiho Englische Friegs- Fregatte sey; welche n9ch eine Karvette bai

R is J R Pi Wte S E O E a 27 E I T. 2) Ct ¿E gE Li0S "c TIGK V E d lied E

senale ,* noch Magazine darbieten. nwohterschaft Antwerpens an den enommen, und die Art, wie sie Stadt nicht" in eine ganz beson- e verseßt hätte, so fönnte chtlich eines Feindes

och Unterhalt, noch Ax n der Antheil, dèn die Ei des Monats Oftober

je Truppen geopfert hat, die j egen die Citadell ecicht bin

en Kanonen befand, so F y zurudern; ein O und fragte mich, ob ich noch mehrere wären ?

| slch hatte. Da ih mich unter ihr ih es für das Beste, ganz hinan mir, an Bord zu kommen, und ob in der Schaluppe tete: daß ich selbst keiner sey, daß aber in der S Lootsen sich befänden. that: einige unbedeutende Branntwein reichen. Englañd und Holland, "was der O /r ¿Den Fischern thun wir nichts. —" ich ? worauf er mir ni ob noch mehxere Englische “und s aber der Offizier lachte, ohne weiter ten, ligß. mir einé Bouteille Cognac und ‘einen Beute reichen, „was"ih für ein Zeichenèder Beurlaubun in Fricden mit mei rage wegen von unserer Seite pressalien, gegen das in Englischen und unsere Schisse gelegte Embargo, unseres Kabinets,

Im Journal de la Ha dte Handels - Verhä worin von dém C dige Interesse erjte Handels- und Seema aber in Europa nicht zugleich eine Konti Deshalb liege. es abe andere Kontinental-Macht ein entschiedenes Ue uropa's ærlange, indem dadurch den en Handelszustandes Hin Beziehung sey Frank; gewicht und Ein

her, und der König \ Nun twurde -eine Salve gelöst, und dîe um die Kirche aufgestell- Truppen erwiederten dieselbe mit Flintenshüssen. “Zum ; [ußo sang man noch einen Psalm, und Jhre Majestäten und dit Kronprinzessin begaben sich demnächst in das Schloß §urúck. le auf den“ Straßen und Pläben, welche von den Erlauchten Personen passirt wurden, zahlreich versammelte Volksmenge be- grüßte dieselben mit œnhaltendem Freudenrüf, sowohl auf ißrem Hillwege nah der Kirche, als bei ihrer Rückkehr. Abends wa- ren mehrere dffentsiche Gebäude, die Kasernen der hier garni- sonirenden Regimenter und die Kirchthürme erleuchtet. Um den Gustav Udolphs - Plas hatte man Bogengänge nach- Art “einer Tempelhalle errichtet, so wt vier Pyramiden um die Statue des großen Königs, deren Haupt mit einer äußer| {nen und prächtigen Sternenkrone umgeben war; alle diese Ornamente waren ebenfalls glänzend illuminirt. In dem Augenbli, wo der Sternenkranz erle ‘chtet ivurde, ertônten 128 Kanonenschúüsse. Die Gruft der Gustave war auch außerhalb illuminirt, und die Mitglieder der harmonischen Gesellschaft hatten um die Erlaub- niß nachgesucht, zur Feier - der Erinnerung an Gustav Adolph mehrere Chôre zu singen. Der König begab sich Abends um 9 Uhr zu Fuß dorthin, um diese s{hônen Gesänge mit anzuhören. Auch bei dieser Gelegenheit begrüßte thn die unzählbare Volks- menge, durch deren Reihen der König schrice, mit den lebhaf- tesicn und einstimmigsten Freudenbezeigungen. Alle Regimen- ter oder hiesigen Garnison wuétden an diesem Tage in ihren Ka- seryen auf Kosten des Königs bewirthet, "und Se. Majestät liczen Mehl, Reis und Brennmacerial an die Armen der Hauptskadt vertheilen. Die Sammlungen , welche an dem- seiben Tage in den Kirchen veranstaltet wurden, waren zur Un- terstôßung der Bewohnex der nördlichen Provinzen bestimmt. Der Kronprinz is nfit seinen beiden ältesten Sdh

von Upsala, wo sie den am 6. Nov. daselbst stattgehabten Feier- lichkeiten beiwohnten, wieder hier eingetroffen. —. Auf Befehl der Regierung sind 32,000 Tonnen etroide in die nördlichen Provinzen gesandt worden. Außerdem hat der Kösnig auf seine eigenen Kosten eine große Menge Roggenmehl und Gerstengrüte dorthin schicken fassen. Um den Einwohnern jener Provinzen Arbeit zu verschaffen, is der Befehl erga

Kohlen- und Salpeter-Fabricati i

Die lehtere namentlich i

eine ergiebige Hülfsquelle.

j zulässig seyn, der außerhalb der Stadt gngrife. ‘/ die indessen auch nur be wollen die hiesigen Blätter die moralische Verpflihturrg úbernom- fals der Angriff aufdie

Präsident der“ Repré&sentanten-Kam- dem Landsite des Mazquis von rden, und cinige Stunden darauf

Holländischen fein Kriegs-

j ag vie Ligen käme, und die Aus diesen lesten Worten, e hingestellt erscheinen, der General Chassé abe, die Stadt delle von außerhalb geschähe. *)

err- Barthelemy, Vice- „ist am l0ten d.-M. a j vom Schlage gerúhrt wo

die Leute an Bord kom Fragen an uns, und liéß- uns dau undschast zwiß

chend beantwoy

Jch trank auf die Fre dingungs-

und sagte: den Kaufsährern ?//‘/ erwiederte Ich fragte : Schiffe kámen

zu versch{onen ,

nen Leuten davon fuhr. zu ergveifenbey i Französischen Häfey unterliege noch der Berat

Antwerpen, 12. Nov. Die Stellung des hwaders wat“ gestern UKorh i zur Wrsiärkung der der ein Amerikanische daß die En

dieselbe wie früher; Stationen angekommen s Schiff bis nach Dover glis{h-Französische 1 vor Anker lag. Freitag sehr spät von r Bank bei Buccht zu Als man die- Geschwader aus bemerkte, iffe“ drei große Kähne gelang, «dasselbe wieder hindert -saine Reise nach Gent

Ein Lootse, hit hatte, bringt die Ngchricht, eam 10ten d. M. noch in den Düúner Das Genter Dampfscziff segelte am ab, und hatté das Unglück, auf eine am Sonnabend fe

y e ‘liest man einen Artikel d ltnisse zwischen Großbritanien und Holh rundsaße ausgegangen wird, daß das hs ns seyn, müsse, seie Stellun

Großbritanie | cht°der Welt

\Biden, wo es noch l ahr von dem Holländischen e man dem Belgischen D Hülfe, welthen es mit vieler Mühe ¡u machen , worauf es unge

aufrecht zu erßalten, nental-Macht seyn k v aurh im Interesse Englands, daß fi bergewicht übe anderen Staaten E bindungen, der Grundlage des Britisch nisse in den Weg gelezt würden die einzige Macht in Europa, dem Britischen Interesse gefährlih werden die Englische Politik dahin gestrebt, Holland, als ein Gegengewicht gegen die Zunahme de reichs zu betrachten. Nachde thun gesucht wird, jeßige Verbindung mir alle Frächte der uner Frankreich raube, heißt e 1814 Frieden gemacht haben, Antwerpen Verzicht „geleistet hätte. jeßige Französische Regierung ijt glücklicher. Fox bietet ihr freiwillig und mit beid: psleon zu erlangên skrebte, um En | gigantischen Systems zu umschlingen. | liche Nathgiebigkeit des Englischen immer gleich bteibende, immer um sich greife Nebenbuhlers , -eine Englische Politik, | Interessen Frankreichs „opferte, würde n alléin den Ugtergang Großbuitraniens herbeiführen, sondern würde eine Aufiösung dex Europäischen Organis n in die Zukunft sind wir indessen y auim zu geben.“ Rotter daflun vom 13ten entl\il y „Wie sehr der politische Zustand Gemüther in Aufregung erhält, undy esch{ngnahme unserex, Schiffe in England und Ful reich, das feindliche Kreuzen von Kriegsschiffen auf unn Küste, der gedrohte Einmarsch Französischer Heere in Brah und die Bewegungen bei den “Preußischen Truppen für F fürchten lassen, so bemerken wir do zu Speculationen in Waaren. ne Inh : Waaren ziehen sich zurúck, ohne daß die Kauflust si Auch unsere Staatspapiere halten sich so ziemlich. 2 | als behielte’ die Meinung für Schlichtung der Belgisch - Holy dischen Frage ohne allgemeinen Krieg die Oberhand. Uk Regierung scheint keine Repressalien am Englischen und J zösischen Handel nehmen zu wollen. : a

tionen werden fortwährend zu- und ausgelassen.““

Man schreibt aus Herzogenbuscch vom 11. d: Belgischen Truppen haben in. den letzten Tagen Mook und nige andere Dörfer, dem Kanton Boxmeer gegenüber, auf t ( Der Abinarsch dieser T em Gerücht Anlaß ‘gegeben5 daß Vei von den Belgiern geräumt worden scy, ein Gerücht, das |

leinesweges bestäti

welche die Ankunft und Äh- daß bis zu diesem rbrocheñ ist. hren Pläten. -

¡¡Die Auswanderun- t, und die EinwoHßner ihre Möbeln, ihre Waaren, und Sicherheit zu bringen. herzzerreißenden Anblick; aber it beharren bei unse- nicht vor dem 15ten ß sie einrúcken wird, nd wjr überzeugt, weil diese gung des Französischen Mini? welche der König morgen bei elleicht unserer

Tus den hiesigen Schiffs-Listen, i mehrerer Schisse anze enblick die Schifffahrt \Fni die Baken und Tonnen noch alle a i Im hiesigen Journal liest mar:

aus unserer bedrohken Stadt, dauern for

; if dieser

igen, geht hervor deren Ueber gen, geht h ;

noch micht unte

als See «Mig s Einflusses Fray m im Verlauf jenes Artikels dard fortwährend Anstalten , j sie Kostbares haben, in jhereitungen gewähren einen j noch das Junere der Famil [Neinung, daß die Französische Arwee in Belgien einrticken wird; abxr da Convention auszuführen , s hrung eine Existenz -Bedin Die Rede, fuung der Kammern h t oder unserer Hofsnung Der. 121ste

tinistèrium dur sej Frankreich gegen Holland seinem ky strengungen und der Kriege ged s am Schluß „Großbritanien würd wenn Napoleon bei Zeiten Napoleon - ist gsfallen, Die Schule \ n Händez an, was Ÿ gland mit dem Nes -sej Eine mehr als augenb Ministeriums gegen daf nde System s die Fonz entschieden

daß ‘das Englische D

höôrten An ien. W

alten * wird, kann vi cinen bestimmtern H Artikel unserer Verfassui ppen zum t besehen odèr dutcziehen, / Es ist daher zu vermuthen, Kammern verlangt werden wird. urden am 10ten d.

ates' zugelassen werden, das Gebie : cin besonderes Gesel.?/// Erlaubniß von den vereinigte Flotten w ide in den Dünen zur#ckgehalten: -— W Ueberzeugung ausgesprochen, mögliche Maßregeln ergr: ‘itadelle die furchtbaren Repressalien

Niederlande den

noch durch widrige ir haben bereits un- daß die Französische Armee m bei dem Angriff- auf von der Citadelle ab- zu bezweifeln, daß diese Frage im Fran- ß man nicht die Môg- belagern, ohne die Si- Jegengesebten Falle nftiges, grausames dem das Brandmal en Jahrhunderten aufge-

Voll BVsrtraue davon entfernt, einer solchem Besorgniß R Ein Handelsbrief aus ter Anderem Folgendes : seres Landes auch alle

ifen wird, u

Es ist nicht hen Kabinet ange it anertannt hab

sehr die B regt worden? und da e, die Citadelle Stadt zu gefährden. nzôsische Expedition ein unvern (npolitisches Unternehmen seyn, ande von allen Völkern unF in all ft werden müßte. ‘/

Durh eine Verordnung des Y Einwohner aufgefordert, bei isse die Vorder - Fenste

h durchaus keine Neu Einzelne Jnhaber von Kolon

tagistrats werden die hiesi- dem geringsten nächtlichen Er-

user, zu erleuchten.

Schweden und Norwegen.

Die Gedächtnißfeier des To- hier auf eine glän- Den Tag vorher wurde der Gustave geho- Justiz und der aus- Rosenblad und von alls Grafen von Brahe und des öffnet, um zu sehen, in tvel- des Helden und seine eck wurde ein

r ihrer H Die Kauffahrer dieser 1}f Y Stokholm, 9. Nov. Gustav Adolphs w e. Und erhabene Wei Satg‘des großen und in Gegenwart d igen Angelegenheiten , der trsedt, des Großmarsch hAmoseniers Bischof V Ustande sich die irrdi! ewänder befänden. wltenstük aufge t, Dem Vern igten Königs zi wieder verschlo/ dit vor den Monument nton errichtet ist. he aufbewahrte Þ in die Riddarh Sarkophag, der zur gefertigt worden, aufgeste Morgens fanden in allen tittag bega

ard am 6tfen d. M. se begangen. gs aus dex Gruft er Minister dex Grafen von

rechten Ufer der Maas geräumt.

pen hat vielleicht zu gt hat-‘‘*

Belgien.

Gestern Morgen um 8 Uhr traf l im Hotel de Bellevue Herr von Chabot- Latour, Adjutant Herzogs von Orleans, und ein Offizier der Pariser Natis Garde ein; sie meldeten die nahe bevorstehende Ankunft | Herzoge von Orleans und Nemours.

Gestern Abend har der Französische Gesandte, Herr ! Latour - Maubourg, eine Konferenz mit dem General Goblet habt, welche bis spät in die Nacht hinein dauerte.

Die Emancipation enthält Folgendes: „Was auch 1! rere Journale darüber gesagt haben mögen, eingezogene Etli digungen, auf die wir uns verlassen können, seßen uns in Stand, anzuzeigen, daß bis vorgestern Abend kein Bs im Hauptquartier der Französischen Armee angelangt ist, ! den Einmarsch irgend eines Theils der Französischen Trup! vor Donnerstag den 15. November anordnete.‘/

In Folge einer Aufforderung des Ministers des Juni sind von hier 8 Sprißen mit 26 Pompiers nah Antwerpet Alle große Städte des Reichs werden, wit heißt, diesem Beispiele folgen und ein Kontingenc von Spr nach der bedrohten Stadt senden. i

Die hiesigen Blätter glauben ein Aktenstück aufg? den zu haben, wodurch dem General Chassé durch seine eigt Aeußerungen bewiesen würde, daß er das Unrecht anerkannt hi

Zu diesem Zw nommen und von allen Anw fand man den Leichnam des Sarg wurde so- inen Katafalk ge-

Brússel, 13. Nov. esenden unter- ehmen nach, emlich gut erh gelöthet und auf e en der Könige Magnus Ladulas und Zeit ward das bisher in der Königreichs mit angemessenen etragen, um neben dem mar- hme des Sarges Gustav llt zu werden.

Zu gleicher Banner des olms- Kirche g

Am 6. Nov. Kirchen der Hauptstadt ben sich der König, die Riddarholms- Kirche, wo die Staats-Beamten, der Ma- daé diplomatische Corps und die gene Einladung versam- chaften ihre n, begann der Gottesdie ônig Gustav m Gesangbuche aufbew Groß - Almosenier vor dem Altar vard ein Psalm M ‘Unter einer Trauerm

richtigen Beurtheilun sere Leser auf Nv. 2 o die erwähnte Korr der oben gus ermaßen fort:

dem gegenwärtigen Fhre vor

Gegen Y gin und die Kronprinze/ hnéherron des Königreichs, le -Aeltesten der Stadt, amen auf die an aren. Sobald die Ks or eingenommen hatte det eins von dem K

nigl. Herrs Pläve auf

nsî, und es Adolph selbst verfaßte Psalm gesungen, /- eine Rede h artin Luthers angestimmit. usik der Sarg von

sandt toorden.

uh in unsere

dem Katafalk ge-

auf die Stadt zu schießen, wenn er nicht von der Stadt, dern von einer anderen Seite angegriffen würde.

g des vorliegenden Falles ver- Zeitung des vori- ausführlich mitgetheilt gezogenen Stelle fährt der General

ahre, bei Gelegenheit des Einfalls der Hollana 2 der Staate, torrespondenz zwischen dem Milêtair-Komman ten der Stadt Antwerpen und dem General Chassé in d auf die Aufkündigung des- Waffenstillstandes geführt wurde, tete Leßterer ein Schreiben an Ersteren, woraus jet die A ter den nachsteheden Auszug zur Begründung obiger Beh tung mittheilen : /; Kein Rech

im vorigen J Belgien, eine

Falle haben Sie die Stadt inne, glichsten Hülfsquellen adt befindlichen Batter Verbindung der C ichtet; und Bewaffnung dem

| ; außerdem leen gegen meine itadelle mit Holland mit- hreud diese Batterieen , deren Wesen' aller Tra Fahrt auf der Schelde und gehalten seyn, die S griffe von Fhrer Seite ode : Königlichen Dienstes, dic Vertreibungsmittel , welche mir de keine Drohung mi riegs - Beseke uth der n Bebra zu mon 71

t Und gegen die Schelde ger

f! Meine Flott fommen fönntc, und 4h

y g id t kann dem ‘entgegengestellt werden, welche habe, eine Stadt zu bekämpfen, welche von feindlichen T besetzt is, noch die Zerstörungsmittel zu beschränken, welche d en dieselbe anzuwenden .in den Fall fomn , rauche nicht zu dulden, daß Truppen, die mich von auße fen, sich nah Antwerpen flüchten und sich daselbst wieder sa dürfen, ohne daß es mir erlaubt wäre, sie dort anzugreifen. nid sind der Meinung, Herr General, daß die Stadt Antwery S ul lay betrachtet werden s hrèr Stelluttg liegen,

ktate entgegen meine Verbiîn- tadt zu o r andere Um - Anwendun Zu Gebote ch zurückhalte besonderett 14m

' Se Ge sammWide im 9/20 An

ollte: dann müßte

als Kam s Kamp le mte F

außerhalb

Falles, day

1289.

hoben und von sechzehn Generalen und Admiralen, ämmtli

Commandeurs des S as 9 kragen und in denselben gesegt. Bei diesem Trauerzuge trüg der Graf von Brahe das Panier des Königreichs vor dem Sarge

chwerdt- Ordens, nach dem Sarkophag ge-

elb|t ging unmittelbar hinter dem Sarge.

nen vorgestern

Deutschland. Wärzburg, 13. Novbr. Die hiesige Zeitung enthält

folgendes Schreiben aus M ünchen vom 10, Nov. : Se. Ma- jestät der König wollen, wie verlautet, aus wahrer Großmuth Und väterlicher Liebe alle bereits begonnene Untersuchungeù wegen politisher Umtriebe eingestellt, die Verhafteten frei zu lassen, ünd überhaupt das bisher Geschehene zu vergessen wissen. Jedoch soll eine neue diesfalls gesthärfte Generäl/B

Der pensionirte Königl. Bayerische Staats-Minister Graf von Montgelas ist mit Tode abgegangen. Man spricht da- von, daß. die Griechische Werbung eingestellt, und die nach Griechenland beorderten Truppen zur Zeit Halt bekommen werden, bis Se. Maj. der König Otto nah Griechenland zu reisen erftschieden haben wird. Der Königl. Theater-Jntendanz- Rath Saphir hat, dem Vernehmen nach, sich zur Reise nach Griechenland gemeldet, um dort ein Deutsches Theater zu errich- ken und zugleich eine Deutsche Zeitung herauszugeben. Bereits sollen sich zu diejem Theater-Unternehmen mehrere Schauspieler und Schauspielerinnen gemeldet haben. Die Anmeldungen von Individuen des Theaters sowohl. als der Musik geschehert ent- weder mündlich oder schriftli bei Hrn. Saphir.

Hamburg, 16. Nov. (Adreß - Comtoir- Nachri ch- ten.) Es lassen sich einige Blätter angelegen seyn, über die inneren Verhältnisse der freien Städte, namentlich der Nord- Deutschen, Berichte zu verbreiten, welche durch das AlUffallende und Abenteuerliche ihres Inhaltes zu erseßen (uehen ,“was ih- nen an Wahrheit abgeht. So wurde neulich in eiñem Blatte gemeldet: Der Umsas im Handel sey hier abgeschen vom Fonds- und Geldhandel im Jahre 1831 —» auf 700 Mill. ME. Bco. anzuschlagen, während man hier zwar wohl weiß, daß es B. Hâufer giebt, deren jedes bloß für Manufaktur-Waaren

erordnung erscheinen.

Pfund wöchentlich nach England remittirt- (also 3/640,000

Mk. Bco. im Jahre), aber sich vergebens nah einem Maß-

umsießht wonach der Werth des Umsaßk2es im Wag-

renhandel auch nur approximativ berehnet werden könnte. Selbst die Ein- und Ausfuhr - Listen, wären sie vollstäân- dig, würden dazu nicht ausreichen, da, wo wie hier, der Plak- handel selbst so bedeutend is. Auch die Zollregister vermögen, theils aus demselben Grunde, theils deshalb nicht die nöthige Auskunft zu geben, weil viele Waaren ganz zollfeei durchgeführt werden können, und alle Pacotillen, sobald sle unter 100 Mark an Werth, vom Zolle befreit sind. In anderen Blättern liest man wiederum: der einzige Handel, der hier noch im Schwunge sey, sey der Waffenhandel , und schon die geringe Zahl der aus Amerika angekommenen Schiffe beweise die Abnalune des Colo- | nial-Handels; während die Zufuhren von Kaffee allein, in die- sein Jahre schon bis zum Schlusse des August-Monates, 43,000,000 Psd. Sterl. betragen haben.

: Oesterrei a,

Wien, 12. Nov. Se. Majestät der Kaiser haben den big- herigen Kanzler beim K. K. Gencral- Konsulate in Warschau, Eduard Ritter in Warschau, zu Allerhöchstihrein Konsul in Danzig ernannt. .

Jtal tfi

A, 4 Nov. Se? Heiligkeit der Papst besuchte vor einigen Tagen die Werkstätte des Bildhauers Ritter Fabris und besichtigte die dort aufgestellten Kunstwerke, unter denen sich das auf dem Kapitol aufzustellende Ehrendenfmal für Canova befand. Wegen der nassen Witterung, die im herrschte, und des trocknen Herbstes sind die Weintrauben nicht zur gewöhnlichen Reife gekommen und die Weinlese, die sonst m Beginn des Oktobers stattfand, wird erst jeß6t, gehalten.

„_ Turin, 6. November. JJ. MM. der König und die Königin sind mit der Prinzessin Chriftine gestern von hier nach Genua abgereist.

Pavia, 3. November. Der berühmte Anatom, Professor Scarpa, ist am 31. v. M. in einem Alter von 85 Jahren hier-

c

Anfang des Sommers

Gestorben. Heute fand die feierliche Wiedererdf\nung der n Universität star ö y

geitung, namentlih für diejenigen im Auslande, von

B-P4 U Pia ur S . Madrid, 1. Nov. Die Königin ‘hat unterta 30, Oktober

ein Dekrer erlassen, worin sie ‘erflárt, daß sie bei Uebernahme

der beschwerlichen Functionen der Regentschaft “auf den Beistand

| der Gerichtéhöôfe und der Verwaltungs-Beamten gerechnet habe,

daß sie diè Dienste, dié Einsicht, die Rechtlichkeit derselben zu schäßen wissen werde, daß sie aber, wenn sie gegen ihre Er- wartung die verabscheuungsßerthey Laster der Sutrigue; Be- stechlichkeit, Parteilichkeit, Trägheit und noch andere, welche die Feder. sich niederzushteiben weigere, entdeckéen sollte, streng und unerbitttich sein und diejenigen, die sh diesex Vérgeheæ schuldig gêmacht, mit der äußersten Strenae heitrafen werde. .

Gestern ward der Königin cine Deputation der Universität von Alcala de Henates vo gestellt, welhe Jhre Maje(tät we- gen der Wiedgrherstellung des Königs begluEwünshte. 5

Ore

Oeffentliche Blätter berichten untax Tri@st vom Ster? Ndv:: „Die neuesten qus Zyra hier eingegangenen- Handels- briefe bringen ziemlich befriedigende Nachrichten über den Zu: stand der Dinge in Griechewland, Die eifreulichen Berichte aus Bayéertt haben zur Herstellung der innern Ruhe sehr vortheilhaft gewirkt, und dem Handelsverkehr einen bedeutenden Schwung gege- ben. Mehrere bis dahin noch auf Türkischem Gebiece wohnhafte Han- delsleute waren in Syraangekommen, um sich in Griechenland seßhast zumachen. Dasselbe beabsichtigen auch verschiadene hier und in andern Hafenplähßen etablirte Handlungshäuser, sobald sie sichere Kunde von der Abreise der Regentschaft erhalten. Obgleich Griechen- land verschiedene zum Handels - Verkehr wie zum Betrieb der Landwirthschaft vortheilhafte Punkte darbietet, so ist das allge- meine Augenmerk doch hauptsächlich auf Athen gerichtet, so daß der Preis der Grundstücke daselbst in legterer Zeit beinahe um das Doppelte gestiegen ist, Ein einziger Blicf auf die Oertlich- feit jéter Stadt und eine nur ober ächliche Berücksichtigung “ih- rer historischen Bedeutung, muß bei Jedermann „die Jdee -er- zeugen, daß nur dort die Wohnung des Könies und der Sik der A errichtet werden kann. Diese Idee isk in Grie- chenland selb ehr vorherrschend, und der Umstand, daß so viele bedeu- tende Personen sich în Athen oder wenigsteas in Attika angekauft ha- ben, giebt wohl einen gültigên Beleg hiefür. Auch spricht sich in Grie- enland vielseitig deë Wunsch aus, doß die Regentschaft ach ihrer Ankunft, in Gricchenland die Verordnung eines Entwurfs pum regelmäßigen Wieder-Aufbau von Athen zu einem ihrex er- sken Geschäfte machen möchte. Die auffallende Vernachlässigung dieser berühmtesten Stadt des alten Griechenlands von Seiten des Grafen Capodistrias war einer der unerklärlihsten Züge irn dessen Charakter. Unter den Ausländern, welche sih in Athen: angekauft haßen, nennt man die Duchesse de Plaisançe, Admi- ral“ Malcolm, G. Cinlay Gropius, Oesterreichischer Konsul, (welcher unstreitig die s{önsten Punkte im Umfang der Stadt, beinahe um nichts an sich gebraht hat) und endlich die „Nord - Amerikanifch - Philhellenishe Gesellschaft, welche bereits in Athen éine Griechische Schule mit Buchdruckee rei errichtet har. Nachrichten aus Odessa zufolge, ist der Pros zeß der Erben des bekannten Patrioten Warwotia gegen die Gültigkeit des von diesem in seinem Testamente zür Errichtung von Schulen in Griechenland verordneten Legats nun zum Nachtheile der ersteren entschieden. Die Griechische Regierung erhält dadurch ein Kapital von beinahe einer Million Rubel, das einzig zur Begründung von BildUngs-Anstalten für die Na- tion verwendet werden darf. Auch der reiche Handelsmann Bo- sos, in Rußland, hät sein ganzes sehr beträchtliches Vermögen zu demselben Zwecke bestimmr.“/ :

E S E E

Berlin, 18. Nov. Se. Majestät der Könt aben un- term lsten d. M. dfe nachstehende Allerhöchste Kabinett Buen an das Kriegs - Ministerium eplassen :

¡7 Îdy finde Mich bewogen, in Betracht des rähmlichen Zu- standes der Disciplin,* den ich seit längerer Zeit und insbe- sondere bei den neuerdings stattgefundenen Zusammenziehungen der Truppen, mit Zufriedenheit wahrgenommen habe, in der Vollstreckung der Strafe des strengen Arrestes versuchsweise eine Milderung dahin eintreten zu lassen, daß der strenge Arrest künftig mit Wegfall der Latten, im Uebrigen aber in der bis- herigen Art zu TeLeO ist, Jch hege das Vertrauen, daß die Truppen in diesem Anerkenntniß ihres sittlichen Zustandes die Aufforderung finden werden, sich desselben auch ferner wür- dig zu zeigen und Mich nicht nur der Nothwendigkeit zu über- heben, diese Maßregel wieder aufzuheben, sondern durch treue Pflichterfüllung, der Ausführung Meines Wunsches, dieselba dauernd B beschließen, entgegenkommen werden.

In nsehung der Straf - Abtheilungen fann Jch Mich zu einer gleichen Berücksichtigung jedoeh noch n [ließen und für diese soll es noch be gen der Strafe des strengen Arrestes iben. Jch beauf- trage das Kriegs - Ministerium mit der chung und weiteren Ausführung dieses Beschlusses. j

Berlin, den 1. November 1832,

R (gez.) Friedri Wilhelm.“ E Königs Majestät haben, auf d Anbede des Méí- nisteriums des Innern und der Polizei und in Anwendung ‘des im §. 22 der Allerhôch# genehmigten Instruction vom 31. Ja- nuar d. J. über das in Betreff der Asiatischen Choc(era zu be- obachtende Verfahren O Vorbehalts, die wegen des Reise-Verkehrs mit dem Auslande in Beziehung auf die Cholera E t Ms vermittelst einer, unterm 12ten d. M. an as gedachte Ministerium erlassenen Allers abinets-Or dahin zu modifiziren geruht : M )dchsten Kabinets MERIE daß auch die aus angesteckêten Gegenden oder Orten des Aus- landes Fommenden, die diesseitige Landes-Gränze überschreiten- den, Personen zugelassen werden sollen, sobald sie sich durch amtliche Bescheinigungen darüber ausweisen können, daß sie in den leßten fünf Tagen weder mit einem Cholera - Kranken in Be- rührung gefommen sind, noch in einem Hause gewohnt haben, A Ale Roe befunden. : h a diese erhöhte Bestimmung, welche dur die Reai i Amtsblätter publizirt werden wid: Ps un dser Gee tg:

nteresse ist, so haben wir nicht unterlassen wollen, solche sofor

zu ihrer Kenntniß zu bringen.

———— E R t wt ——— Ausstellung auf der Königlichen Aladermzi Künste chen Akademie der

, (Fortseßung des gestern abgebro enen Art Gleich das erste Werk, das der Mitaleg aan diefen Unealter Bea

het) attgiedi, iß, wen unfès Uvtheil gile, fein ufge refies) D,