1832 / 330 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Dienstag, 27. Nov. Im Opernhause: Micharo Loroenhetg,/ Singspiel in 3 Abtheilungen; Musik von Gretry. (Hr. Mantius: Richard Löôwenherz.) :

Im Schauspielhause: 1) La fiancée du fleuve, vaudeville en 2 actes. 2) La première représentation de: L’enfant. trouvé, comédie nouvelle en 3 actes et en prose, Par MM. Picard et Mazères. j S E

Königstädtisches Theater.

Montag, 26. Nov. Der Barbier von Sevilla, komische : Oper in 2 Akten, dus dom Jtaliänischen von Kollmann ; Musik - Hambarg-3 Mon. 9%. Silber-Rubel 365.Kop. von. Rossini. * (Hr. Fr. Jäger, Königl. Württembergischer Höf -

o Warschau,®21. November. S | und Kammérsänger," aüs Stuttgart: Graf Almaviva, als zwölfte Pfandbriefe §734. Bus, AoBign, Hld S L Gastrolle. , Dlle. Gerwer, neu engagirtes Mitglied dser Bühne è

, . November. « 0 / ; Se x 42 E. 70: 218 463. Pärtial- Oblig. 124. Bank- Rosine, als zweite Antzittsrolle, ) :

58 Mut. 823. 212 Fetien- 10963. S o ias : | f 5 A T © S 9 s L : i iy | ; s Königlihe Schauspiele. n | ° - Veue ste Nachrichten. 2 «delle von la Blayez -dte Prinzessin hgtte während der (S Montag, 26. Nov. Jm Schauspielhause: Die beiden Klings- | Paris, 19. Nov. Von den heutigen Blättern enthält | stark an der Sefkrantkheit gäitten ' T N berge, Lustspiel in 4 Abtheilungen. Vorher: Der -Knop€ am | nur Galignani's Wessenger, als die am späteilen erschei: Heute schlop 5proc. Rente, pr. compt, 95. 95. fin cou. ° d - | h x i Flausrock, Lustspiel in 2 Abtheilungen, von C. Schall. | nende Zeitung, einen Auszug aus der “Thron, Rede, so wie die 5. 5e, pr. ecm 67. 30 Ua ‘cour 67. 3% Spwc 3 “Amtliche Na h E Ÿ ken Zu: dieser Vorstellung wêrden Schauspielhaus - Billeks, mit | Nachricht, daß nah dem Könige . geschossen worden E E P E Our 0 D N : : | : Mrontf das Tages Se. Majestät der König haben dem Geheimen Ober-Finanz- (h Hey den Rothen Adler-Orden zweiter Klasse zu A

zu welcher sih cine Menge von Deputirten, worunter vies(®

der Opposition , z. B. die Hérren v. Tracy, Duchaffault,

rence, General Subervic, Havin, Dubois-Aymé u. a. w,, j :

gefunden hatte. Von den Ministern waren nur die Hf °

Barthe und Guizot anwesend. Der „erstere suchte, von «fs

Gruppe vof Degutirten umringt, die in Betreff der Herzy

| pon Berry evgrifsene Maßregel mit vieler Wärme zu retfertizf “a Der Constitutionnel enthält einen Artikel, der die j}

teschrift führt: „Ein Depytirter der Maäajorität//, und ny

| das Verfahren der Regierung in Bezug auf die Herzogin y

| Berry, scharf- mitgenommen avirde man glaubt, dieser Artifel ;

| aus der Feder des Herrn Dypin geftossen. Æ 2 :

| @ Hekr Basterrèche, Deputirter des Dgepartemehts dex Haje 320: e E

„_| hat wegèn Kränklichkeit seine Entlassung genommen. U ° : » e

| Die Bordeauxer Zeitungen vom 26sten d.» M. enthz| 5 | .

| dée «Details der Arkunft der Herzogin von Berry in der 6 L

Auswärtige Börsen. e Amsterdam, 20. November.° Niederl. wirkl. Sch. 392. 5g neue do. 75. Kanz - Bill. 145. 65 . Anl. 95. Russ. (v: 1824) 93. ‘Oesterr. 804. 35 Span. 294. 55 do. 484. L London, 20. November. i . 88 Belg. 72. Dän. 674. Niederl. 405. Port. 494. ©

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung

35 Cons

Russ. 96x. A 9 ä ) Hamburg, 23. November. s -- Oeate 58 Met. 831. 48 do. 713. Bank-Actien 4064. Russ. Engl.

952. Preuss. Präm. Sch. 964. Poln. 1073. 2 St. Petersburg, 17. November.

0

November

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Berlin, Dienstag den“ 27.fn

- 2 A ynSO 3 m n L 209 4 P 4 E C R n , Camen x G A S x r E m F M id (T A m E MA C B: A Y ———————————————————————= ———= =- R n nt ch2 E G E E e B L B - L - e T =

ligen Regierung für hs excentrish galten, gingen nicht ú

die Schranken der Charte hinaus. - Jekt d SáRA E dem von der Juli-Revolution geebneten. Terrakn neue An- sichten, Forderungen und Wünsche, die “unter der alten Charte für strafbar gegolten hätten, die aber untew der jeßigen Verfassung g@duldet. werden, Eugel gefaßt. Die Juli-Revolu- tion ist die Ursache einer großen Regsamkeit der demokratischen Prinzipien, die sich in der Verwirrung des Augenblicks hervor- arbeiteten, und von der .Regierung unklugex Weise geduldet, ja sogar geliebfost wurden. Unter einer constituttonnelen Monar- chie preist die Repúblik slch täglich als die beste Staatsform an, und ihr zur Seite stehen die verschiedenen Schattirungen - ihrer Partei von der“ Repräsentation bis zum Sanskülotismus. Alle

vor allen Dingen nuß ich? wissen, ob die Herzogin mir die Ehre evzeigen wird, mich zum Vertheikiger anzunehmen“ Jch ehre, m. Hy Gegr von hochherziger Gesinnung; ich wünsche mir Glück dazu, durch Jhren Artikel veranlaßt worden zu seyn, Ihnen über das Benehmen, das ih in einer Szache, zu deren Vertheidiger ich möglicherweise berufen werden könnte, zu beob- achten gedenke, diese Érktärung. zu geben. Jch habe die Ehre ü. st. 1. Chateaubriand.“ Die Demoiselles Duguigny in Nantes, Besißzerinnen des Hauses, “in welchem die Herzogin Bersy verhaftet worden ist, haben Sorge getragen, drid einen gerichtlichen Aft dieses Haus zur Erinnerung aw das denfkioürdige Eugigniß und zur Erhal- tung voyalistischer Gesinnungen in ihrer Familie, dieser leßteren

° e : d A y N & (S; H ¿A Sonnabend bezeichnet, verkauft. Die“ leztere meldet das z genanüte Blatt in nachstehender n Anl a8 cour. Sl. Ag oproc. TPan. perp j ° Wegen Unpäßlichkeit der Mad. Crelinger kann die Vorstel- | Weise: „„Eben als . der Köuig um den Pont* - Royal | M Sande wrt a M. - 22. Nov. Oesterr. 5proc. Metall, lung ‘des Schauspiels: „Jakobine von Holland, erst Donnerstag, | bog,- um -den Quai entlang zu reiten, ward ein Pistol. | ch1 R roc 702, 70,5. 21proc. 412. 1prdc. 182. B. BankY den 2sten d. M., stattfinden. Die dazu bereits gekauften, mit | auf ihn abgefeuert, wir sind aber fo glücklich, melden zu können, | 367. Tod Part s 1213 Loose zu ‘100 s Montag bezeichneten Billets, bleiben aber zu Donnerstag gültig; " dap die Kugel über den Kopf des Pferdes hinwegging und Se. | Soll. Ae: Obl. v. 1832 751. Br. Poln. Loose 52 4 die zu dixsem Schauspiele noch zu verkaufenden Billets werden ¡Majestät also nicht berührte, Höchstweiche nicht die mindeste Be: | DNENE E e E t al cbenfalls mit Montag bezeichnet (eyn. A | sorgniß kund gaben. Leider is der Nissethäter nicht entdeckt. (Leb- | i Que r Jn Potsdam: Die Mäntel, Lustspiel in 1 Akt, von C. Blum. | teres widerspricht der Angabe des Stenographe, woa der Lh& Redacteur Cottel.

Hierauf: Das Schweizer- Milchmädchen, pantomimisches Ballet | x :

uht. :

Se. Majestät“ der- König haben dem Kanzlei - Jnspektor idtfe beim hiesigen Stadtgericht den“ Rothen Adler - Orden rer Klasse zu verleihen geruht.

© Hei der am 23sten und 24sten d. M. fortgeseßten Ziehung

ter verhaftet worden sepn sollte.) Se... Majesiät ward unmittel- | F Gedruckt bei A. W. HaynP" ‘(ey Klasse 66ster Königl. Klassen-Lotterie fiel der erste Haupt-

n „Nuf: „Es lebe der König!“ |

Es

G S R H R

in 2 Abthéilungen. (Dlle. Fanny. Elsler.: Liesli. Dlle. Therese | bar ¡darauf mir dem einstimmige

Elsler wird hierin tanzen.) : O

begrüßt. ‘/

S T

Bekanntmachungen. - G Mil

Durch die am heutigen Tage erlassenen, undein den Stralsunder. Zeitungen in- extenso abgedruckten Vor- ludungen, sind vom Königl. Hofgerithte hierselbst auf Anhalten der Kinder und Benefictal - Erben des ver- ftocbenen Pastors Mag. Christoph Andreas Masius zu

Lebrecht Becker,

gefordert, solche am 22 October oder 19. Novem-

hierselbst anzugeben und darüber zugleich die Beschei nigung beizubringen, im widrigen fie nicht weiter da- mir werden gehört, sondern durch die am 15. Januar f. J. zu erlassende Präclusiv - Erkenntniß für immer damit werden abgewiesen werden. Datum Greifêwald, den 17: September 1832. Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern

und Rugen. Odebrecht.

Königl. Justiz-Kanzlei zu Hannover. Auf den Antrag des Kanzlei - Vice - Direktors von Mapdell zu Schwerin zu den Acten, den Nachlaß der weiland Chanoinesse Sophie Eleonore von ( zu Kloster Wülfinghausen betreffend, werden ale die:

Otto von Maydell zu Wennigsen, der weiland Lega- tioysráchin von Müller gebornen von Maydell zu Lu- nebarg, der verwittweten Majorin Scharf gebornen} u erfahren. von Maydell zu Verden, dem Oberftlieutenauk 1 der vormalizen Königl. Englisch - Deutschen Legion Cari ven Maydell zu Duktlin, dem früher in Hannover- schen Dieaften gestandenen Hauptmann Wilhelm von Maydell, der Chanoinesse Charlotte von Maydell zu Jsernhazen, dem Fräulein Henriette von Maydell, dem früher in Hannoverschen Dienften gefiandenen Premier - Lieutenant Friedrich von Maydell und dem gegenwärtigen Provocanten, - A. an die zum Nachlasss der im Jahre 1814 zu ° Kloer Wülfinghausen verstorbenen Chanoinesse Sophie Elconore von Maydell gehörenden Schu Verschreibungen und namentlich an die, von dem erwartet,

cursu

i iehr j ulius vonfgen nur gering i: A le 1 T x Halle, am 10. Novemher 1832.

Bothmer am 28. October 1793 zu Gunsten des Reichsgrafen Christian Ludewig von Bothmer, úber ein Darlehn von 2000 Thlr. N. 5 ausge fiellte, auf die im Großherzogthum Mecklenburg: Schwerin belegenen Gräflich von Bothmerschen Güter radicirie, Fol. 233 des Hypotheken-Buchs aufgeführte Schuld-Verschreibung, welche in ter- mino Anthony 1798 der benannten Chaminesse Sophie Eleonore von M3ydell zu Kloster Wül- finghausen cedirt, in codem termino auch von dem zeitigen Schuldner agnoscirt, und aus dem

Von dem

ore von Maydell zu Kloster Wülfinghausen durch

canten überkommen sein soll; imgleichen

B. an den, u Mecklenburg-Schwerin im Jahre 1793 über die

gen Großherzogthume Mecklenburg-Schwerin be-} Wer beim

legenen Gräflich von Bothmerschen Güter er:seung 12 Lieferungen mit 5 Thlr. zusammen bezahlt, erhält 50 Tafel erläucernder Abbildungen umson|. Besonders gekauft, Acht dieser Abbiidungen, Po | aecignet, enthaltend, werden mit der 4. und 5ren Lie- ferung, die übriaen mit der

theilten, jedoch abhanden gerathenen, zu Fol. 233

des Hypotheken - Buchs korrespondirenden, Ori-

ginal - Hypotheken - Sch i nähere oder gleich nahe Erb- oder sonstige Ansprüche irgend einer Art geltend machen zu können, meinen möeten, in dem auf den 15. Februar kom-? Exemplare menden Jahres 1833, anberaumten Termine, ¿Ul spro Heft. Anmeldung und Klarmachung ihrer Anspxüche , durch Vorlegung der dazu dienenden “Original - Documente/ unter der auédrücklichen Verwarnung vorgeladen , daß die alédann nicht Erscheinenden, mit ihren Ansprüchen an die zum Nachlasse der verstorbenen Cyanoinesse Sophie Eleonore von Maydell zu Klofter Wuülfing- hausen gehdrenden Schuld - Verschreibungen , nament-

Bei Carl

lich an die vorhin bezeichnete Gräflich von Bothmer-I andlung, in Berlin durch C. ftraße Nr. 37), zu beziehen:

schichte der

{e.Obligation vom 28. October 1793 für immer aus- geschlo}sen, und zum Stillschweigen verwiesen werden; der von der jet Großherzoglichen Lehn - Kammer zu

Ge

in im J U i “nta-fund des Unterri Schwerin im Jahre 1793 über die geschehene Znta-fun r S ric Cramer. (Subrek-

hulation der oftbemerkten Gräflich von Bothmerschen wickelung Obligation auf die im jezigen Großherzogthume Meck- t lenburg - Schwerin belegenen Gräflich von Bothmer- chen Güter ertheilte, zu Fol. 233 des Hypotheken- Buches correspondirende, jedoch verloren gegangene Original - Hypotheken - Schein aber, für moxrificirt erflärt werden soll.

or

thum /-

» §9

Allgemeiner Anzeiger für die

Zioeiter Bünd: Geschichte der theoretl- è im Alterthume, von nhisaufQuinctilian Fn gr. vvo. Ladenpreis für diese beiden Bôude (Rest 2r Band.) i Schon läng if eins in welthistorischer Entwike- abgefaßte Gefchichte der Erziehung und des Untexrichts cin vielfach gefühltes Bedürfniß unse-

Der seit dem Jahre 1808 voy hier abwesende voi- malige -Mitpachter des htlengen

in Reeda aufgehalten haben, soll, seit dieser Zeit aber feine Nachricht von seinem Leben odér l anher geaeben hat, va Lüdershagen, alle diejenigen, dée an dessen Verlassen- lassenen Erben auf den Aitxaa des ihm befiätiaten Ab schafc Forderungen und Ansprüche haben könnten, auf-Fvesenheits - Vormundes / so wie seines Sohnes, de: Báckergesellen Lebrecht Becker, hierdurch vorgeladen, der oder 17. Dezember d. J., Morgens 10 Uhr, sich vor, oder spärestens in dem auf den sechszehnten Juni 1833, vor hiesiyem Gericite anbéraumte : lich, oder durch einen zulässigen Bevollmächtiaten zu melden, und weiterer Verhandlungen, 1m Ausblei- bungsfalle aber gewärtig zt in, daß er, der Abwe- seade, fúr todt erflärt, sein ecwaniges Vermögen aber seinen Verwandten oder seinen, benden Gläubigern, werde verabfolgt werden. Haus Pôòplis, am 5. Juníî 1832. Das Parxrimonialgericht allda.

Capitale von 10,000 Thalern Maydell und darüber Werden durch die hiesige Agentschaft der E I ; : , 1 Lebensversicherungs-Bank f D. zuGotha, jenigen, welche außer dem weiland Major Friedri) zu billigen Zinsen auf erste „Hypotheken und pupilla-

rische Sicherheit ausgelichen. i Das Nähere darüber ist bei dem Unterzeichneten Schicksalen und den geographischen und historischen Verhältnissen der einzelnen Vblker wurzelt und da-

Berlin, am 20 November 1832.

Pharmaceuusches Institut zu Halle.

Die Meldungen zur Aufnahme in upsere Anstali für den, Ostern künstigen Jahres beginnenden, neuen Lebr- s werden möglichst zeitig erbeten und, nament- lich von denen, welche im Loecale der Anstalt selbst

d:Iwohnen wollcn, 1 chen , indem die Zahl der disponibclen VVolinun-tsophie und P

OAICCR R E S S V Q HSVEMÄ N NE K I C MLL E: U O TE L R 2A 11 SASCAL E T R

Literarishe Anzeigen.

neueten, vollständigfien, wo Conversations-Lexicon,

, 480 Bogen in Hoch 4to., 24 Lieferungen,

Nachlasse der gedachten Chanoinesse Sophie Gleo-|i| die 3re Lieferung sv eben fertig geworden, und

vird unverzüglich versandt,

rbtheilung und resp. Cessionen auf den Provo- scribencen zugleich mit der 2ten. j : Die ungemeiune Theilnahme des Publikums hat daé

eben diesem Nachlasse gehörenden, | Zeitgemäße dieses Werkes bewährt. Die Auflage ist

von der jezt Sroßherzoglichen Lehn-Kammer zu}gis jeyt auf 18,000 Exemplare gestiegen. Der Subscriptions-Preis für jede Lieferung (deren

geschehene Intabulation der bemeldeten Gräflich]drei einen Band bilden) ist 4124 sgr., der Preis des von Bothmerschen Obligation auf die im jeßi-z Banzen also 10 Thlr.

l . . Jeden Monat erscheint mindestens Eine Lieferung. Leipzig, im November 1832.

chen folgendes für Jedermann La Cn aide Werk, ünd'il durch jede solide ige

Erster Band:

ichun Ctesen Zeiten bis auf das Chrifien-

germanischen Lehens.

ctal-Circration.

\chen A dén ättesien Zeit

itterguts Christian!

welcher sh im Jahre 1813 oder 1814 6 Thaler.

Aufenrifalti

wird sammt seinen etwa zurvcckge-}lung

rer, duxch ihce Besirevungen im hung uyd des Unterrichts,

ausgezeichneten Zeit.

Termine pèrsdn-

tenverbande“lebenden, Völkern,

Streubel, Justikiar. |Chinesen, Judern,

,

mit beständiger Berúcksichtigung bräuche und namentlich

das specielle Gebtet : rihts in der allgemeinen

Carl Gottsried Franz, durch bedingt ist.

Alexanderstrasse No. 41.

zeichnetsten Männer des Alterthu sonders wird sich di. l theoricen der griechischen und rd beschäftigen, und den Zusammen och vor Ablauf’ des jetzigew Jahrs}schen System

yst. Î " wesentliche Ergänzung

Prôfessor Dr. Schweigger-Seidel,Iphie erscheint, als Director der Ánstalt, Geschichte

angegeben Band das Register enthalten.

wohlfëilsßien

an die entfernteren Sub-

für 5 sgr. zu haben:

y i . Timm Empfange der ersten und 43ten Liefe- Gottfried geb. Timm,

kosten dieselben 2 Thlr Portraits zu Titelkupfern} ¡nd Freundinnen gemordet, und 13ten ausgegeben. auf feinem Velinpapier koßen 175 sgr.

Brüggemann's Verlags -Expedition.i1, A. Breithaupr, oseph Beer in Elberfeld erscheint | interessantc[nx. J. A. Reum, (Prof.,) iÈ, oder Darstellung der

bereicherte Auflage. gr. 8vo.

F. Plahn (Jäger-

Erziehung chts în welthistorischer Ent-

wirthe. gr- 8vo, à 2 Thir.

E. A. Roß mäáßler,

sungen über Zoologie

am Gymnasium zu Stralsund.) Ges ichte der praktischen

; en A eat

oder bis zum Hervortreten des

so merkwürdigen und

Der Verfasser des oben angezeigten Werks hat schon viele Fahre diesem Gegentaude setne bejoun- dere Aufmerksamkeit und seinen ganzen Fleiß, gewid- met und alle, ihm nur irgend zugänglichen, HÚlfs- mittel benußt, um diesem Bedürfnisse abzuhelfen.

Von den angezeigten zwei Bänden ein näheres Recht ha-Lersie (auf AXXVI1] uad 510 Seiten mit 1230 Anmer- fungen,) eine fortschreitende Darstellung, wie bei den einzelnen, theils zerireut, thelis in einem Staag-

Persern, Juden, Aecgyptern, Griechen, Etrusfern, Rdmecn und Galliern, im Gro- ßen und im Kleinen, - erzogen und unterrichtet int,

Religion und Gesehgebung, der Sitten und Ge- des häuslichen Lebens, #0

daß immer bet jedem Voike nachgewiesen wird, wie der Erziehung und des Unter-

Während so der erste Band die Praxis der Erzie- hung und des Unterrichts bei den alten Bblern ent- hâlt, wird der zweite, der im Laufe eines Jahrs be- stimmt erscheinen soll, ihr parallel laufend, mehr die Theorie, d. h. die Erziehungssysteme der ausge-

dieser Theil mit den Erziehungs-

welche ihre Eltern, ihren Bruder, ihre beiden Gatte und vier Kinder, später ihren Ver wirthin, deren neugebornes Kind, ihre treue Magd und mehrere ihrer

deuc vorzügliche Unterrichtb 1 rurforscher, Mineralogen u. Landwirthe: (Prof.,» vollständige Cha-

rakteristik des Mineralsyftem®.

afrlichen Pflanzen, zum Unterrichte junger

tische Uebersicht den für die Vorle- duigl. Akademie für

syñtenma

des Thierreichs, ein Leúüfa \ ie bei der K

Gebiete der Erzie-

umfaßt der

namentlich bei den

der Geschichte, der

Entwickelung, den

ms, darstellen. Be

mischen Philosophen hang der philosophi-

Diesen zwei Bänden soll sich später die Ge- \chichte des Unterrichts und d im Mittelalter und în der neuern Zeit an- ließen, und das Werk so etwa in sechs Bänden, eine vollständige Erziehungs - und Unterrichts -Ge- schichte der gesammten Menschheit bilden.

Bei Gerhard in Danzig is erschienen und in al- len Buchhandlungen, ¿u Berlin in der Stuhrschen,

Lebensgeshichte der in Bremen hinge- richteten Giftmischerin Gese, Marg:

noch viele andere Pe

sonen durch nicht rddrliche Vergifcungen lebensläng- lich krank und elend gemacht hat / vol E. Bangßo

Dritte fe à 2 Thlr.

ovfonomishe Bota- havs- und landwirth- Land-

er Erziehung

lobten, ihre Haué- ihre Mustélehrerin, Bckanuten, Freunde

"her für Na-

Preußischen Staaten.

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Bemerkungen und der bündlgüen Schlusse e

Alle, welche die genannte Wissenschaft mit Er Liebe betreiben, also alle denkende, zum Höher vende Aerzte werden dasselbe mit hohem Berl und großem Nupen lesen uad wieder lese, und j tinftige umfassende Buch über allgem, Krankze wird es bectcsichtigen niüssen 2c Gleich gur die Beurtheilungen in den Heer schen Anna alloem. Lir.-Zeitung, Pierers mediz. Zeitung

Der schwarze Tod im vierzehnten hundert. Nach den Quellen für Aert gebildete Nichtärzte, bearbeitet vom Prof, Q Heckér. ¿gr Svo F

Autgezeichuer" beurtheiir, auch bereits ins Ful

e mit dem pädagogischen, weil Philo- e 4 ädagogik gewöhnlich vereinigt waren, sche überseut! darstellen müssen, so daß- der zweite Theil als eîne

der Geschichte der Philoso- während der erste mehr in die innere der Völker überhaupt erläuternd eingreift Die Queen werden immer genau in den Noten jedem Bande wird cine Einleitung und ein Fnhaltsverzeichniß vorausgeschicit, und der zweite

Fir Mediciner ‘und Pharmaceuy Anleitung zur Erkennung der inder ueikunde gebräuchlichen phäaner( schen Gewächse, s80 Wie solcher, wel mit verwechselt werden können, mach da lichen Ordnungeû; nebst einer kurzen dersetzung der wichtigsten Pflanzensystck kurzen alphabetisch geordneten T1 ermin einem vollständigen Register aller Nand Synonymen der. darin beschriebenen 69 s0 wie der davon in arzeneiliche Anw gezogenen Gegenstände von A. Berg: F 1 Thlr, Alien zu empfehlen, welche auf ein unf Studium der Botanik nicht eingehen können, mit diesen wichtigern Pflanzen bekannt ¡u mad ben; aber auch denen, welche hon weiter vord cen, sih einen leichten diagnostischen ueber?

schaffen wollen.

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142. 61,963. 64,398. 69,629. 75,992. 76,572. 79,006. 80,378. und 92,574 in Berlin bei Borchardt, bei Burg, bei

Seeger, nah Breslau bei H. Holschau sen. , 2mal bei J. schau jun. und 2mal bei Schreiber, Brieg bei Böhm, Col; ) bei Meyer, Danzig bei Reinhardt und bei Ro6oll, Düssel- hei Spas Und bei Wolf, Erfurt bet Tröster, Frankenstein

h Königöberg in Pr. bei Burchard und bei Hey Lands- ( gster, Lands- ga, d. W. bei Borchardt, Liegnis bei Ri S jd, Meseris bei 6s 6 bei Riedel, Magdeburg 1dmüller, Naumburg a. d. S. 3mal bei Kayser, Neisse bei e(-Neuwied bei Kräßer, Posen bei Pape, Sund bei Nolin, sit bei Löwenberg und nah Weißenfels bei Hommel: 50 Ge- ine zu 200 Rthlr. auf Nr. 2135. 5146. 5439. 5769. 9120. 1326, 11,105. 14,219. 16,018. 19,615. 20,152. 22,449. 22,569. 344, 24,695. 31,770. 31,926. 34,787. 35,229. 35,378. 36,600. si. 38,907. 39,288. 39,354. 47,249. 47,778. 49,305. 50,111. S7). 96,301. 57,253. 58,899. 59,194. 62,068. 64,574. 66,575. Ib, 72,236. 74,400. 77,086. 79,977. 80,410. 82,543. 85,738. [14. 88,643. 89,538. 89,899 und 92,708. | Die Ziehung wird fortgesest. Verlin, den 26. November 1832. Inigl. Preußisehe General-Lotterie-D irection.

Jurchgereist: Der Königl. Französische Kabinets-Couri dux, von Paris fommend, nach St. Petersburg. Ee

Weitungs- Nachrichten.

U Ua n d,

Frankrei.

Paris, 19. Nov. Gestern um 2 Uhr Nachmitta ' Minister - Rath beim Conseils? Präsidenten aa A Das Wahl - Kollegium von Epernay sollte am t5ten d. M. iner neuen Deputirten-Wahl statt des zum Pair erhobenen df Fguis schreiten. Die Zahl der Stimmenden betrug 190 N sgt Majorität also 96); hiervon erhielten der erste mini- D A More Joseph Périer, 50 Stimmen, der zweite P N andidat, Herr von Salvandy, 41 und der dritte h r, Baron Férussac, den man weder zu der ministeriellen h noch entschieden zu der Opposition rechnen kann, 40 nz die übrigen zersplitterten sich. Mehrere Wahlzettel, D dur t D: Périer nicht genau genug bezeichnet war, wur- " E Da auf diese Weise keiner der Kandida- Eer iche Stimmen Zahl erhalten hatte, so sollte ain Der gge zu einem zweiten Séfrutinium geschritten werden. R S ito velliste, ein ministerielles Journal, enthält fol- e. derung des wahrscheinlichen Charakters der bevorste- Session: „, “g dle U heut erôffnet wird, ist tigste unter allen, die seit langer Zeit gehalten e : / ) A) YLO

bis adt die in derselben zu verhandelndeu Fragen ein Ln fb T eresse haben, weil die Parteien stark an Zahl bieden A 7 und weil die Hoffnungen von einander sehr A n alle in gleichem Grade lebhaft sind. Unter der ta erregte eine solche Epoche allerdings auch mancherlei ingen und Leidenschaften; wenn aber auch eine von den

Nänster= bei Hüger und bei |

diese Ansichten, alle diese Prinzipien und Tendenzen werden der bevorstehenden Session auftreten, sich den Voten Un machen und, mit ihren Ansprüchen in der Hand, vom Lande die E ihrer O verlangen.“

Das Fournal du Commerce enthält eine Bittschrift welche eine Menge hiesiger Arbeiter an die A gesandt haben. Die Hauptpunkte, welche die Bittsteller als nothwendige Folgen der Juli-Revolution darstellen und auf de- ren«Erfüllung sie dringen, sind: Vervollkommnung der Volks-Er- ziehung, unbeschränkte Preßfreiheik, Aufhebung des Wählbarkeits- I L L Con und Getränksteuer und Ausfäl-

G adurch in den Einnahmen entstehen Verminderung des Eile anae S

Fahrt der Herzogin von Berry von Saint-Nazaire na layê : ¡Die Ueberfahrt war äußerst beshwerlich; das Sai e widrigen Winden zu kämpfen, erhielt mehrere Windstóße und mußte sich immer auf der hohen See halten; so hat die Reise beinahe sieben Tage gedauert. Fast alle Passagiere wurden von der Seekrankheit heimgesucht, namentlich aber die Herzogin von Berry, die sehnlichst das Ende der Fahrt herbei wün|chte ,. ob- gleich ihr der Eintritt in ein Gefängniß bevorstand. Sie schien sich ganz in ihr Geschick ergeben zu haben und ließ keine einzige Klage hdôren; während der gänzen Fahrt zeigte sie Ruhe; ste ward mit aller dem Unglück schuldigen Achtung behandelt und bezeugte dafür oftmals ihren Dank. Die Unterhaltung kam häufig auf die Politik; die Prinzessin nahm Theil daran und sprach mit Ruhe und Offenheit. über die sie so naße berühren- den Fragen; übrigens mangelte die Offenheit auch auf Seiten ihrer Gegner nicht.“ Ueber die Ankunft der Herzogin liest man in einem Schreiben aus B laye vom 16ten, welches das Me- morial bordelais mittheilt: „Gestern Nachmittag um 4 Uhr ward das Schiff, an dessen Bord die Herzogin von Berry sich befand, signalisir. Um 5 Uhr schifften der General-Lieutenant

der National-Garde und ein hier angekommener Adjuta Kriegs-Ministers sh auf einem Boote elù, um der Vin entgegen zu fahren. Um 64 Uhr setzte die Herzogin, von Fräu- lein von Kersadiec, Herrn v. Mesnard, dem Obersten Chousserie, dem Polizei Commissair Joly und den Abgeordneten von Nan- tes begleitet, den Fuß ans Land; sie ieg sofort mit ihren bei- den Gefährten in einen Wagen und ward so weit gefahren, als die Außenwerke der Citadelle es erlaubten; dann stieg sie aus nahm den Arm des General - Lieutenants Janin, und Fräulein von Kersabiec den des Unter-Präfekten; Herr von Mesnard ging in der Mitte des Abgeordneten von Nantes und der Offiziere der National-Garde. Die Herzogin hatte sehr an der Seekrank- heit gelitten, war aber sonst äuperst ruhig; nur Hr. v. Mesnard sah sehr niedergeschlagen aus. Jn den Zimmern der Citadelle an- gelangt, besichtigte die Prinzessin dieselben und dankte den Bchsdrden für die angewandte Sorgfalt; sie verlangte ein Bad, das ihr sofort bereitet wurde. Der Abeud war sehr finster, als die Herzogin landete; die gesammte Einwohnerschaft hatte sih am Hafen versammelt, verhielt sich aber vollkommen ruhig. Die National-Garde und die Truppen bildeten auf dem ganzen Wege ein Spalier und Alles ging in der besten Ordnung von statten.“/ In dem (gestern erwähnten) Artikel des Constitutionmel für dessen Verfasser man Herrn Dupin hält, heißt es nach einem scharfen Tadel des Verfahrens der Regierung: „Was war zu thun? Die Angeklagte mußte vor den Pairs - Hof gestellt wer-

ampf mit einander begriffenen Parteie R ( n unterla o erstreck- U E aden des Sieges oder der M aaa nit ei 4 mehr inisterium und die Steuerpflichtigen ; man bezahlte E dev etwas weniger, hatte ein mehr aristokratisches der par Gese6; darauf beschränkten sich aber auch die Fol- tlamentarischen Kämpfe; daé Land hingegen beschäf-

den, dem ausdrücklichen Texte der Charte gemäß, die diesen Ge- richtéhof zum kompetenten Richter über die Attentate gegen die Sicherheit des Staates macht und zwar ohne Unterschied zwi- schen gewöhnlichen und außerordentlichen Angeklagten. Frank- reich will, daß die Pairs-Kammer sih feierlich und im Anges(hte von ganz Europa zwischen der im Juli gegründeten Souve- rainetát und der entthronten Legitimität, zwischen einem Könige und einem ehemaligen Könige, zwischen einer neuen und einer gewesenen Dpnastie entscheide. Wahrlich, Frankreich verlangt kein Opfer; es würde mit Abscheu das Blut einer Frau und einer Mutter fließen schen, da es das Leben der viel strafbareren in Ham gefangen sizenden Minister verschmäht hat; aber die Pairs-Kammer muß entscheiden, ob die Atcentate gegen die Julí- Regierung, wenn sle im Namen der Legitimicät unternonkmen werden, ein Verbrechen sind oder nicht. “/

Der Vicomte von Chateaubriand hat gleih nach seiner An- kunst hierselbst folgendes Schreiben an die Redaction des Cour- rier français gerichtet: „Paris, 17. Nov. Diesen Mor- gen, eine Stunde vor Tages - Anbruch angekommen, lese ih den Courrier français, als das erste Blatt, das man mír bringt. Fch habe darin in Bezug auf mein Schreiben an eine erhabene Ge- fangene den unpartetischen Ton gefunden, der cine feste und auf- richtige Meinung verräth. Sie haben Recht, mein Herr, wenn Sie sagen, daß ih in Genf nicht hätte ahnen können, daß ein Ministerium, welches es sich zum Ruhme anrechnet, die Herzo- gin von Berry verhastet zu haben, den Muth nicht haben würde

diesen Ruhm zu behaupten, daß es vielmehr ohne Rücksicht auf das gewöhnliche wie auf das Ausnahme-Geseß, durch die Vor- legung eines Geseß-Entwurfes alle Verantwortlichkeit von sich

abzuwälzen suchen wúrde. Wie dem auch sey, der Augenbli

{ nur mit sich, und selbsi die Meinungen, die der dama-

ist noch nicht gekommen, der Frage auf den Grund zu gehen;

Der Breton vom 18ten d. M. meldet Folgendes über die

Janin, der Unter-Präfekt, der hiesige Maire, der Kommandant

für immer zu erhalten. Die beiden Schwestern befinden sich übrigens mit ihrem Bruder, der bei einem Besuche, den-er ih- nen im Kerker abstattete, ebenfalls festgehalten worden is, noch immer im Gefängniß. Der mit der Herzogin verhaftete Advo- kat Guibourg ist von Nantes na Blois gebracht worden, um vor die dortigen Assisen gestellt zu werden.

Durch eine Königl. Verordnung sind der National - Garde von Nantes, zum Beweise der Zufriedenheit Sr. Majestät mit ihrem Benehmen, sämmtliche gegen einzelne Mitglieder derselben verhängte Disziplinar-Strafen erlassen worden.

Die Kommissiou , welche mit der Vertheilung der Beiträge beauftragt ist, die für die bei der Dämpfung des Aufstandes vom 5. und 6. Juni verwundeten National-Gardisten und Soldaten, so wie fár die Familien der bei derselben Gelegenheit Gebliebe- nen eingegangen sind, stattet über das Resultat ihrer Arbeiten heute in den Zeitungen Bericht ab. Die bei der Stadt - Kasse gezahlten Beiträge beliefen sich im Ganzen auf 260,836 Fr. ; davon sind 126,365 Fr. an Unterstüßungen vertheilt worden und zwar 43,015 Fr. an National - Gardisten oder deren Familien und 83,350 Fr. an Soldaten und deren Familien. Von den disponibel bleibenden 134,471 Fr. sind an 39 shwer verwundete National - Gardisten 39,000 Fr. als Entschädigung gezahlt und der Rest ist in Renten angelegt worden, die unter die Wittwen und Waisen vertheilt werden sollen.

Herr Cabet, der gestern mit seinem Kollegen, Herrn Her- M M N wird - gegen das Erkenntniß, das der

isenhof in contumaciam gegen i i spruc thun. gegen ihn gefällt hat, Ein- _Die Akademie der Jnschriften ernannte vorgestern Herrn Reinaud, Kustos an der Königl. Bibliothek, und if Sid an Michauds Geschichte der Kreuzzúge, so wie als Verfasser ci- ner Beschreibung der Arabischen, Türkischen und Persischen Denkmäler vortheilhaft bekannt, zu ihrem Mitgliede.

Aus Bona, in der Regentschaft Algier, schreibt man un- term 1sten d. M., daß die dortige Garnison sih sowohl in Be- zug auf ihren Gesundheits-Zustand als übrigens, wohl befindet. Ae M w E s A k. J. mit Lebensmitteln und

ehen. An den Festungswerken und deren Ertveite- rung wurde fortwährend ¿dabei aran

Großbritanien und Jrland.

London, 20. Nov. Der Herzog von ESloucester, Kanzl , 4 . 1 an v der Universität von Cambridge , i durch das A Mizlemene

1 its der Cambridger philosophischen Gesellschaft ernannt

Der Bischof von Waterford i ini Dublin mit Tode Nd L E

Während unsere liberalen und ministeriellen Blätter, theils um der Verbindung mit Frankrei, theils um des Ministe- riums willen, Alles aufbieten, um die Zwangs - Maßregeln ge- gen Holland in das vortheilhafreste Licht zu stellen, scheint die dffentliche Meinung sich immer entschiedener gegen eine Po- litif auszusprechen, von der man in der That fr England weder einen nahen, noch einen entfernten Nutzen erwarten kann. Die Bittschrift des Handelsstandes gegen die Einmi- hung in die Niederländischen Angelegenheiten, die in der Ver- sammlung vom 13ten beschlossen wurde, soll bereits gegen 3000 Unterschriften zählen; und in der Altstadt sah man gestern an allen Ecken ungeheure Anschlagzettel mit der Jnschrift: „Keinen Krieg mit Holland! keine neuen Steuern! Reform, Sparsam- keit und Frieden!“ Auch in den Provinzen regt sich die Oppo- sition, und dieselbe würde ohne Zweifel noch viel bedeutender seyn, wenn die Tories die Sache nicht zu einer Parteisache ge- macht hätten, was Manchen, der an und für sich dem kriegeri- schen Cifer der Minister nicht geneigt ist, abhält, seine Meinung N E N zu 0 Sturze s Männern beizutragen,

it im emeinen für d i i

wohlthätigsten Folgen hat. 5 f M Os E

Der Globe enthält Folgendes : „Man erinnert sih, wie die Journale vor einiger Zeit meldeten, die Familie Napoleons denke sich in Rom zu versammeln,, um bei der Umänderung des Testa- ments der Madame Lätitia zugegen zu seyn. Die beste Wider- legung findet dies E-cûcht in einem Briefe der Mutter Napo- leons an einen ihrer Freunde. Er i| Rom, vom 4. Okt. datirt /7 „Wahrscheinlich haben Sie aus“ den Zeitungen erfahren , daß meine ganze Familie sich hier um mich versammelt haben soll. Die Nachricht ist eben #0 wahr, als die von den Millionen, mit welchen mich die Zeitungsschreiber ausstatten, und über die sie mih so seltsam verfügen lassen. Jch lebe so ein- sam, als damals, wie Sie in Rom waren. Der Kardinal allein besucht mih, wenn seine Gesundheit es erlaubt. Alle meine Kinder leben fern von dieser Stadt, und was das ungeheuere Vermögen betrifft, welhes man mir so großmüthig beimißt, so könnten vernünftige Leute das glauben, wenn ich die Mutter ei- nes Bankiers, oder eines Papierhändlers wäre, nie aber, wenn von der Mutter Napoleons die Rede ift. Die Millionen, welche Napoleon durch seine Siege gewann , verwandte er, Frankreich zu shmücken und zu bereichern, nicht aber, sie in seiner Familie aufzuhäufen. Meine Gesundheit ist noch immer sehr {chwan- kend und ih muß fortwährend das Zimmer hüten. Jhre ge-

' neigte Lätitig.‘/‘(