1832 / 338 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

schaften des Seligen besonders seine Studirende hoben hierauf ihrer Ankunft

Dieser vorlá nächstens einen ausführlichen Nekrolo

vorhob. und senkten ihn, nach den Schoß der Erde.

Meteor Morgens

41832 | 6 Uhr.

2. Dézbr.

dds

Luftwärme Thaupunkt Dunstsättg. Wetter :.. Wind... Wolkenzug

5/49 R. 5/0 ® R. 97. pCt. trübe. SW.

96

6,7 R. |

6/3 ® R. / 4 pCt.

regnig. S.

ologische Beobachtung. Nachmitt. 2 Uhr.

Luftdruck. [332,5 «4 ’Par.|332

| Abends 10 Uhr.

T,429 N

Bodenivärme

regnig. S.

lufiwärme

rein menschliche Größe her- den Sarg auf den Wagen an der Ruhestätte, selbst in ufigen Anzeige hoffen wir g folgen lassen zu können.

Nach einmaliger Beobachtung.

Lo 6 ‘’%ar.1331,7 o ‘ar [Quelwärme 8,0 ° R. 230 N

2) 0 R.

Ausdünft. 0,005 1 “Rh.

edersh!l. 0, 2

Berliner

Böürs

Den 3. December 1832.

Amit]. Fonds- und Geld - Cours

€,

- Zeitel. (Preufss. Cour.)

2: [Brief Geld.

St. - Schuld - Sch. Pr. Engl. Anl. 18. Pr. Engl. Anl. 22, Pr. Engl. Obl. 30. Präm. .Sch.d.Seeh. Kurm. Obl. m.1.C. Neum.Int. Sch do. Berl. Stadt-Oblig. Königsb. do.

Elbinger do.

Danz. do. in Th.

Westpr. Piandbr.

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Ostpr. Pfandbr. Pomm. Pfandbr.

Schlesische

Neue do. Friedrichsd'’or. . Disconto

Grosshz.- Pos. do.

Kur.- u. Neum. do. do: Rkst.C. d. K.-u. N. Z.-Sch. d.K.-u. N.

Holl. vollw, Dak.

[Zf:| Brief |Geld 987 | 98 994 | -—

104

104

1041 54 59

182 19 13's 3x

Auswärti A msterdam, 28. November.

Niederl. wirkl. Sch. 392.

295. 58 do. 482.

95 neue do. 754. Kanz-Bill. Anl. 97. Russ. (v. 1828) 941. do. (v. 1831) 844. Oester: 841,

e Börsen.

Hamburg, 1. Dezember.

Oest. 58 Met. 833. 42 do. 721. 945. Preuss. Prüm. Sch. 971.

St. Petersburg, 24. November.

Bank-Actien 107

Poln. 1083.

14 G0 35 9pan.

4x. Russ. Engl.

Hamburg 3 Mon. 9,?,. Silber-Rubel 365. 3655. Kop.

Wien, 28. November. 55 Met. 84. 48 do. 73. Part.-Obl. 1248. Bank-Aetien 1088.

Königliche Schauspiele.

Dienstag, 4. Dez. derholt: Das Duell, sischen, von L. Angely.

spiel in 4 Abtheilungen.

Im Opernhause: Zum erstenmale wie- Lustspiel in 1 Akt, frei nach dem Franzd- Hierauf: Freien nah Vorschrift, ‘Lust-

Zu oieser Vorstellung werden Opernhaus-Billets, mit Don-

nerstag bezeichnet, verkauft.

Im Schauspielhause: Spectacle demandé: 1) Le vieux mari, vaudeville en 2 actes, par Seribe. 2) La seconde re- présenlation de: L’enfant trouvé, comédie nouvelle en 3 actes el en prose, par MM. Picard et Mazères.

Mittwoch, 5. Dez.

Drama in 2 Abtheilungen ;

Im Opernhause:

Nurmahal, lyrisches Musik von Spontini. [Neu ein- |

1358

Ire) (Die Dlles. Therese und Fanty Elsler werden hierin tanzen.

Zu dieser Vorstellung bleiben die bereits gekauften, mit Dien- stag bezeichneten Opernhaus-Billets gültig; auch werden die dazu N zu verkaufenden Billets ebenfalls mit Dienstag bezeich- net seyn.

Königstädtisches

Dienstag, 4. Dez. spiel in 2 Akten, von Deinhardstein. komische Gemälde in 5 Rahmen,

Theater.

Das diamantene Kreuz, Original - Lust- Hierauf: Der Dachdecker, frei nach dem Französischen,

| von Louis Angely. Zum. Beschluß: Dér Dorfbarbier, fomische !

Oper in 1 Akt, von Weidmann; Musik von Schenk.

Neuere Nachtichten, |

Paris, 27. Nov. Der König arbeitete heute nach einan- der mit den Muinistern- des Handels, der Justiz, der auswärti- gen Angelegenheiten und des Krieges.

Dem Moniteur zufolge, betrug die Zahl der vorgestern auf dem Caroussel-Plake gemujterten National-Gardisten 14,000

| Mann.

Lord Granville und Herr Lehon hatten gestern eine sehr O Konferenz mit dem Minister der auswärtigen Angelegen-

eiten.

Herr Guizot liegt seit einigen Tagen bedeutend krank da- nieder, so daß er an den nächsten. Berathungen in den Kammern kfeînen Theil wird nehmen können.

Die Gräfin von Ste. Aulaire is gestern nebst Familie aus Rom hier angekommen; ihr Gemahl is daselbsk zurückgeblieben. Das kürzlich verbreitete Gerücht, daß derselbe den Marschall Maison in Wien ablösen und daß dieser als Botschafier nach St. “Petersburg gehen würde, is völlig ungegründet.

Herr Zea Bermudez ist auf seiner Reise nah Madrid durch Bordeaux gekommen.

Jn beiden Kammern werden heute die Berathungen úber die Adresse in öffentliher Sißbung beginnen. „Im Schoße der Kommission der Deputirten - Kammer“, bemetkc die Gazetie de France, „war die Diskussion nur von kurzer Dauer. (Es heißt, daß der Entwurf des Herrn Etienne in der geskrigen Versammlung fast ganz umgeschmolzen worden ist. Herr Bé- ranger soll der Einzige gewesen seyn, der, wenn gleich ohne Er- folg., darauf angecragen hat, in die Adresse eine Mißbilligung des Belagerungs - Zustandes einfließen zu lassen. Der die Ver-

haftung der Herzogin von Berry betreffende Punkt {eint allein eine etwas lebhafte Debatte herbeigeführt zu haben. Mit dem Adreß-Entwurfe der Pairs-Kammer is Herr Villemain be- auftragt worden.

Während ein Theil der Mitglieder der Pairs - Kammer sich bei dem Herzog von Choiseul versammelt, bildet si ein zweiter Verein in der Wohnung des Grafen Mollien am Quai d'Orsay.

Am Schlusse der Sißung der Deputirten-Katnmer vom 23sten d. reichten die Herreu André (vom Ober-Rhein) und Demarcay dem Präsidenten zwoci Propositionen ein. Die erstere, die, wie man jeßt erfährt, eine Herabseßung der Salz-Steuer bezweckte, is in den Bureaus vorweg verworsen worden. Die zweite ist eine bloße Wiederholung des von dem General Demarcay oftmals gemachten Vorschlages, zur Prüfung des Budgets so viele Kom- missionen zu ernennen, als es einzelne Ministerien giebt; dieselbe wird wahrscheinlich ohne Weiteres angenommen werden.

Herrn Ravez, der bereits unterm 15ten d. M. den Präsi- denten des Minister-Raths um die Erlaubniß gebeten hatte, sich

zu der Herzogin von Berry begeben zu dürfen, um sich mit der-

Bekanntmachungen.

Bekanntmachung.

Die zu Johannis künftigen Jahres pachtlos werden- den Rittergüter Altscherbiß und Schkeudis, so wie das bis jet dabei mit bewirthschaftete Berggut, das Klep- pelfeld, das Neumann - und Eberhardsche Viertel- Land und die sogenannten Halleschen Ländereien, welche Valle, Leipzig, Merseburg und eburger Polizeikreise des Her- zogthums Sachsen liegen, sollen nebst Schäferei-, Jagd -, Fischerei -, Brau - und Brennerei-Gerechtigkeit, k bedeutenden Gärten und Wiesen, von gedachtem Zeit- punkte ab, auf sechs Jahre anderweit verpachtet wepden. Wir haben zu diesem Behufe einen Termin auf

den sechsten Februar 1833, Vorm. 10 Uhr, vor dem Deputirtea Herrn Ober-Landesgerichts-Rath Silberschlag, in unserm Geschäfts - Locale anberaumt, und laden Pachtlustige ein, in demselben zu erscheinen und ihre Gebote abzugeben, worauf sodann der Zu- schlag an den Meistbietenden, jedoh mit Vorbehalt der Auswahl unter den Kicitanten, erfolgen wird. |

zwischen den Städten Delibsh in dem Mer

Die näheren Pachtbedingungen sind in unserer Con- curë- Registratur, (o wie bei dem Königl. Gerichts-

Allgemeiner An;

uns davon sofort Anzeige zu machen, und die Gelder oder Sachen, jedoch mit Vorbehalt ihrer daran haben- den Rechte, an unser Depositoriam abzuliefern, wi- drigenfalls das illegal Ausgeantwortete für nicht ge- chehen geachtet, und zum Besten der Masse anderweit beigetrieben; wenn aber der Inhaber folcher Begen-

Amte zu Schkeudiß einzusehen.

Naumburg, den 23 November 1832. Königl. Preuß. Ober - Landesgericht Sachsen.

von

0 C L

V k Ueber den Nachlaß

tions - Prozeß eröffnet worden.

a m

des zu Kotomierz verstorbenen Kreisraths und Gutsbesizers Franz Ludwig von Loga ist unterm 23. Januar d. À. der erbschafcliche Liquida- Es werden daher alle unbekannte, so wie folgende ihrem Wohnorte nahun-

befannte Nachlaß - Gläubiger als:

1) der Andreas und Joseph v. Moszczenski, 2) die Erben der Bona v. Wysocka, 3) der Graf Stanislaus v. Czapsfi

hierdurch aufgefordert, in dem

den 5. Januar 1833, Vormittags um 9 Uhr, vor dem Herrn Ober - Appellationsgerichts - Assessor Sedlaczek in unserm Inftructions - Zimmer anberaum- ten Termine, entweder in Person oder durch gesetzlich zuläßige Mandatarien, wozu ihnen die Juftiz-Cominis- sarien Schöpfe, Schul; und Vogel in Vorschlag ge- bracht werden, zu ersheinen, ihre Forderungen zu li-

quidiren und zu bescheinigen, widrigenfalls sie aller ih-

auf

a.

d

eiger für |

Linden Nr. 19, zu erhalten:

| |

ie Preußischen Staaten. Bei Büschler in Elberfeld sind erschienen und in Berlin in der Buchhandlung von F. Dümmler,

Die Brandenburgisch - Preuß. Geschichte.

Für Lehrer an Land- und Stadrschulen, für die Schul

selben über ihre Angelegenheiten zu besprechen, ist sein abgeschlagen worden.

Mehrere Städte, worunter Montpellier, Marseille, Toulouse u. a:, haben Adressen an die Herzogin von Bey Bittschriften an die Deputirten - Kammer erlassen , worin

| gen die „„geseßwidrige und willkürliche ‘/ Verhaftung R

protestiren.

Die Garnison der Citadelle von Blay aus 700 Mann; nur acht Mann von täglih die Erlaubniß, die Citadelle zu verlassen. j selben stationirte Korvette „la Capricieuse‘/ lôf jeden Ab, eintretender Dunkelheit und jeden Morgen mit Tagesanbry Kanonenschuß, um die Zeit anzugeben, binnen welcher kein g

e besteht gegen jeder“ Compagnie

irgend einer Art sich der Citadelle nähern darf.

Herr Victor Hugo, déssen neues Stúck: „le roi q kürzlich von dem Handels-Minister verboten worden ks, j, hierdurch veranlaßt gefunden, das nachstehende Schrei mehrere hiesige Blätter einrücken zu lassen: November. N t herzigen Schuljugend so wie® der arbeitenden Klasse sich Abend oder morgen nach dem Théatre français begeben wil ête Aufführung meines Stücks zu verlangen und laut geg unerhörten Aft der Willkür zu protestiren, den man si hi lich desselben erlaubt hat. Jch glaube, mein Herr, daß andere Mittel giebt, die Bestrafung dieser geselwidrigen regel zu erlangen ; ih wêrde mich: derselben bedienen. Ey Sie mir daher, daß ih bei dieser Gelegenheit das Ihrer Zeitung wähle, um die Freunde der Kunst - und 6 ken - Freiheit inständigst zu bitten, daß sie Ach jeder gewalt! Demonstration enthalten mögen, da diefe vielleicht zut einer y Beivegung führen könnte, welche die Regierung schon 0 herbeizuführen sih bemühe. Empfangen Sie 2c. (gez) | I S,

Herr Letronne, der unlängst seinen Abschied als Gry Inspektor der Universität genommen hatte, ist jeßt ZU eine Konjervatoren der Königl. Bibliothek ernannt worden.

Der Bildhauer Bra hat den Auftrag erhalten, di; mor - Büste des Doktors Broussais für den Sikungs-Sy medizinischen Fakultät der Universität zu Havana anzus,

Mittelst eines Königl. Beschlusses vom 2ten d. M, y im Lager zu Toulon befindliche Sträflinge gänzlich bu worden und 38 andere haben eine Milderung ihrer Si] halten.

Ein hiesiger Einwohner, Namens Oreilly, wurde (1 von dem hiesigen Assisenhofe dés Vergehens für \{uldig ( delt, am 5. Juni eine rothe Fahne mit der phrygíischen 9 getragen und dadurch zum Bürgerkriege aufgereize zu haby indessen die Geschworenen mildernde Umstände erfannty

| ward Oreilly bloß zu lebenslänglicher Gefängnißstrafe veri

Herr Dentu, der Drucker des „„Revenant‘/, war tegen leidigung der Person des Königs von den vorigen Asssy couatumaciam zu 3tnonatlicher Haft und einer Geldbuße 1000 Fr. verurtheilt worden. Nachdetn er gegen dieses Et niß Einspruch gethan, hat die je6ige Jury ihn freigesproty

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—— 2 Ea imi Simm

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Ist jeßt zu 4 Thlr. in der Hinrichs schen | handlung in Leipzig zu haben, und durch alle Buchhandlungen zu beziehen, in Berlin dur (

G s L y V f af Paris, V E Mein Herr! Jch höre, daß ein Theil unsér

stande oder Sachen dieselben verschweigen und zurtck- halten sollte, er nvch außerdem afles seines daran ha benden Unterpfandes und anderen Rechts für verlustia erklärt werden wird. Bromberg, den 3. September 1832. Königl. Preuß. Landgericht.

C Cte

Zum Verkauf des hier in der Rofstraße Nr. 5 bele- genen Gasthvfes zum Palmbaum und des dazu gehöri- gen Inventarii aus freier Hand, habe ih auf Antraa des Eigenthümers einen Termin auf den 17. De- ¡ember, Nachmittags 3 Uhr, in meiner Woh- nung, Breite Straße Nr. 13, angeseßt, wozu ich Kauf- lustige einlade. Berlin, am 2 Novbr. 1832.

Iuftiz- Kommissarius Behrendt.

Ergebene Anzeige. Zu der höchsten Orts gestatteten Ausspielung der mir gehörigen Kunstwerke, welche den 14, dieses statt sin- den wird, habe ich mehrere Loose versendet, für welche die Zahlung bis jetzt nicht eingegangen ist. Ich finde mich daher zu der Erklärung veranläasst, dass: die auf diese Loose etwa fallenden Gewinne nicht

verabfolgt werden, wenn der planmälsige Einsatz- Preis bis zum 10 d. M. nicht berichtigt sein sollte, Berlin, den 3 December 1832,

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Linden No, 20. A. Asher.

iugend aller Religionêvermandten und auch für Varer- landéfreunde bearveitet von Fr. Vormbaum. gr. 8vo. 18 Bogen... 20 sar. :

Wir machen die Freunde der vaterländischen Ge- schichte, namentlich die Preußische Jugend umd die Leh- rer in Volksschulen auf ein Werkchen aufmerksam, wel- ches in mancher Hinsicht unrer den biéher erschiene- nen Schriften dieser Art als das vorzügliche anzuse- hen if. Der Verfasser erzählt mit warmer Theil- nahme des Gemüths und aufrichtiger Vaterlandéliebe in einfacher, her¡liher Sprache die Geschichte deé Preußischen Staats, dessen Entstehen und Wachsthum, dessen harte Schicksale und glorreiche Ereionisse von den âltesien Zeiten bis auf unsere Zeit. In Hinsicht auf vaterländische Geschichte können Eltern ihren her- gngewachsenen Sdhnen und Töchtern kein zweckmäßi- aeres Buch in die Hände geben.

Leitfaden für den Unterricht in der Formen, Großen u, raums

Oen wethindungelhre Für Schüler, welche an mathematischen Gegenftan- den denfen lecnen wollen. Von Dr. F. A. W. Die - serweg, Direftor. 15 sgr. Zweite umgearbeitete Auflaagë mit einer Sceintafel. Un Ven g i

zum Gebrauche des Leitfadens Für den Unterricht in der Formen-, Größen - und

raumlichen Verbindunaslehre. Mit 5 Steinrafeln.

dr, 8vo, 1 Dot. , :

Uftgeachtet der vorliegende Leitfaden in seiner ersten Auflage ohne Anweisung für den Lehrer erschien, fand dessen Inhalt und Einrichtung, welche das Denken des Schülers absolut nothwendig machen, doch so viel Bei- fall, daß eine zweite Auflage nothwendig wurde. Der Gebrauch derselben iff für jeden, auch in der Mathematik bisher ganz unkundigen Lehrer durch die Anweisung zu einem sehr leichten Geschäfte geworden, da sämmiliche Fragen und Aufgaben des Leitfadens in dieser Anweisung unter denselben Nummern in dersel- ben Reihenfolge, wie sie im Leitfaden vorkommen, be- antwortet und aufgelöst sind.

Philipp Eisenbeiß,

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Geschäfts - Tagebuch für praktische Ÿ fünstler a. d. J. 1833. Ein Tascenbud täglichen Gebrauch für ausübende Aerzte. |

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Leipzig, im Oktober 1832. F. A. Brofhal!

Fir Kunstfreunde.

Raph. Morghen in Florenz hat in scinem s Jahre Raphaëls Madonna della S aan kleinen Raume von 2# Zoll 1m Quadrat, aus HA Kupfer gestochen. Dieses Blättchen 18t 0 0 auf das hohe Alter des Künstlers eimn Lo erregendes Meisterstück. Erste Abdrücke ta: ú Thl à 3 Thlr. 10/sgr. und vor aller Schrift à

sind zu haben bei taecktn

Schenk und Gers

Ta Linden No. #/-

Hins

Preußif

de Skaaks-Zeitung.

Berlin, Mittw. 0:6, des

Z e t L Pr L? M R Tg Ey A

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Amtliche Nachrichten. Moni des L448

\ngekommen: Der Königl. Großbritanische Kabinets- e Hunter, von St. Petersburg.

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Frankreidch.

aris, 27. Nov. - Der ministerielle Deputirte, Jngenieur- Lamy, ist zum Requetenmeister im Staats - Rathe er- worden. Der Graf v. Breteuil erklärt in einem Schreiben an die (ion des Journal des Débats die Angabe dieses Blatts, j den ersten diesjährigen Siazungen der Pairs- Kammer pohnt habe, für ungegründet; seit dem Prozesse Karls X. r nur zwei Mal in der Kammer erschienen, näámlich um den Baudeschen Antrag auf Verbannung des älteren

ges der Bourbonen und gegen das Geseß zu stimmen, wo- |

die Erblichkeit der Pairie abgeschafft wurde. Das Jou r- des Débats macht hierzu folgende Bemerkung: „Es wird laubt seyn, uns zu wundern, daß man Mitglied einer er bleibt, in der man nur von Zeit zu Zeit und bei gro- Fragen erscheint, Über deren Wichtigkeit man das Urtheil elbst vorbehält. Wir begreifen, daß Pairs, welche die endige Einführung einer neuen Verfassung und Dynastie billigen , auf die Paicswúrde verzichten, indem sie entiveder lig ausscheiden, oder ihr Recht durch Niéehtleistung des ge- en Eides verfallen lassen. Ein solches Verfahren ist offen aufrichtig. Dasselbe kann man nicht von der Taktik einiger 8 sagen, die ihren Plaß in der Kammer nur zu behalten en, um sich die Möglichkeit zu bewahren, zu einer gelege- Zeit wieder ärgerlihe Debatten zu Gunsten einer verlore-

Sache herbeizuführen. Man sey entweder Pair, oder hôre : Â L es zu seyn; ein Mittelding zwischen beiden giebt es für Heute {loß 5proc. Rente. 66. 10. 3proc. 67. 55,

loyalen Mann, der die Pflichten achtet, welche seine hohe

ische Stellung ihm auflegen.“

Die Oppositions - Blätter beschweren sich darüber, daß Herrn d, als Präsidenten der Kommission für Streitsachen im t: Rathe, ein jährliches Gehalt von 20,000 Fr. bewilligt y während unter der Restauration für diesen Posten, inner einer der Staatsräthe verwaltet habe, fein beson- f Gehalt ausgeseßt gewesen sey.

Die Opposition hat eine Kommission ernannt, welche mit unabhängigen Mitgliedern des Centrums Behufs einer ge- itigen Annäherung unterhandeln soll; Mitglieder dieser

hmission sind: die Herren Odilon - Barrot, Salverte, Dupont, te und Cormenin.

Der Temps, welcher eine solche Unter- lung lbst gewünscht hatte, findet die Wahl dieser Namen den vorgeseßten Zweck nicht glücklich.

De France nouvelle enthält einen heftigen Angriff vem v. Galvandy wegen seiner neuesten politischen Bro- „Paris, Nantes und die Session“/, in welcher der Ver- für die vorige Dynastie und namentlich für die Herzogin Verry so großes Interesse zeigt. Ein Blatt will wissen, von Salvandy sey im Unmuthe darúber, daß er bei der tirten: Wahl in Epernay gegen den andern ministeriellen lirten, Herrn Joseph Périer, durchgefallen, bewogen wor- ch der legitimistischen Partei zu nâlßern.

r hiesige Erzbischof, Graf von stenmale in der diejer Heiligen (se,

m Courrier francais lies man: dad Ereigniß auf dem Pon mene Zeugen find abermals vor die Instructions - Richter n Und mit den verhafteten Individuen fonfrontirt worden. diesen Zeugen waren einige Soldaten , die sich wéhrend Votfalls auf ‘dem Schauplaße desselben befanden. Könfrontirungen scheint feine große Aufhellung der That- hewokgegatigen zu seyn. Bis jet soll einer der Ange- "n erst von einem einzigen Zeugen und zwar von der Köchin Staatsrathes erkannc worden seyn. Man hoffte, deren ge durch die der Demoiselle Boury bestätigen zu können, scheint diese Hoffnung aufgegeben worden zu seyn, seitdem rodische Presse einen Zipfel des Schleiers gelüftet hat, welchem die Heroine des Pont - Royal diesen Vorfall für nteressen benußen wollte. Man hat eingesehen, daß ißr ß im voraus in Mißfredit gekommen is und daß \ den dentlichen Gerichts - Verhandlungen nur dazu die- inte, die ganze Anklage aufzuheben. Es wäre daher jl verwundern, wenn der Prozeß, von welchem man ab- 0) so viel Aufhebens gemacht hat, nicht mit einer Freispre- þ Þondern mit einer Niederschlagung der ganzen Sache en- Ein Umstand, der auf die Jntrigue neues Licht geworfen agt darin, daß das an den Constitutionnel gerichtete und ‘n meisten Blättern wiederholte Schreiben über die Hand- M Gebehrden der Demböiselle Boury von derselben Fe- lhrieben ist, aus welcher alle früheren Eingaben derselben Q aren; Wenn es nur die Absicht der Demoiselle Boury E inan zu glauben Ursach hat, ein Ereigniß, in welches ielt worden, zu benußen, um sich Geld zu verschaffen, je Zweck erreicht ; man versichert, daß ein Limonadier ihr E A um die sie nachgesucht, angeboten habe, wenn p 0 r-Dame in seinem Kaffeehause werden wolle.“

A Lachassaigne, Verfasser eines vor kurzem erschienenen h eschlag genommenen Schreibens «n Ludwig Philipp,

stet worden. eneral-Lieutenant Pelet ist am 20sten d. M. in Me-

¡Die Untersuchung

er G

Aus |

| die vor der Ueberreichung der

| aufgeführten neuen Werke

c , Pedro weit mehr Lehindert werden würde, als t-Royal wird fortgeselzt; bereits |

| andere Confstitutionnellen ve

A S E L B i B E E N C E E T aer

zières angekommen, um das Kommando úber das an der Maas aufzustellende. Reserve-Corps zu übernehmen. : Herr Bignomw ist von der Akademie der Wissenschaften und

/ Künste zu Rouen zum immerwährenden Secretair ernannt worden. |

Am 22sken d. M. häben sich in Boulogne 200 ausgewan- derte Portugieseñ nach Porto eingeschifft, un sich dort der Ar- mee Dom Pedro’'s anzuschließen; ihnen sollten noch 800 an- dere folgen.

Großbritanien und Jrland.

Londón, 27. Nov. Im Morning-Herald heißt es: ¿Es ist nicht unwahrscheinlich, daß Se. Majestät im nächsten Jahre, in Begleitung der Königin und mehrerer ausgezeichneten ‘Personen vom Hofe, Hannover besuchen werden. Schon im Monat Mai 1831 stellte ein Mitglied der zweiten Kammer jenes Landes einen Antrag und brachte denselben mit ciner Majorität von 34 unter 54 Stinimen durch, wonach cine Adresse an Se. Meojestät gerichtet und Höchstdieselben aufs dtingendste gebeten wurden, jenem Theil seiner Reiche einen Besuch abzustatten. Man erwartete damals den Besuch ganz zuversichtlich; denn man wußte, daß der König einem der Deputations - Mitglieder, Adresse nach England kamen, an- gedeutet hatte, seine Hannöverschen Unterthanen könnten im Lauf dieses Sommers einen Besuch ihres Monarchen erwarten; aber der damalige Zustand der öffentlichen Angelegenheiten verhinderte ihn, seine Absicht auszuführen. Se. Majestät waren im Som- mer 1818 das lere Mal in Hannover, kurz nach Höchstihrer Vermäh- lung; der König reiste damals mit seiner Gemahlin und einem zahlreichen Gefolge nach Deutschland. In der Königl. Gruft zu Hannover ist die Prinzessin Elisabeth Adéèlaide, die älteste Tochter Jhrer Majestäten, beigese6t, die bald nach ihrer Géburt

starb.

Der Sun meint, die neuen Wahl - Auéschreiben würden noch an dem Abende des nächsten Montags, wo das Parlament aufgelöst werden soll, durch die Posten in die verschiedenen Distrikte des Landes befördert werden.

Ueber den jeßigen Zustand der militairischen Operationen in Portugal äußert der Sun Folgendes : ¡Viele ausgezeichnete Offiziere, die mit Portugal genau bekannt sind, bezeigen ihr Erstaunen Über die anscheinende Nachlässigkeit der Constitution- nellen in Porto, die es ruhig haben geschehen lassen, daß die Miguelisten auf dem jenseitigen Ufer des Duero Befestigungs- werke errichteten, die einerseits die Einfahrt in die Hafenbarre beherrschen und andererseits die Stadt im hôchsten Grade belä- stigen werden. Einer der Hauptpunkte, die Sir John Mil- ley Doyle dem Kaiser Dom Pedro einzuschärfen gedachte, als er von England abreiste, war ein Ausfall gegen die Miguelisten, um ihre Batterieen zu zerstören und die Geschüße in den Duero zu werfen, da der Feind nicht mehr als 6000 Mann bei den be- sagten Werken hat, die, wie man glaubte, von ungefähr 5000 Mann aus Porto leicht würden überwältigt werden kön- nen. Das Einzige, was man zu fürchten hatte, war cin Eil- marsch des Haupt-Corps der Armee Dom Miguels, das den Confstitutionnellen den Rückzug abschneiden könnte; aber allem Anschein nach würde das Haupt - Corps der Miguelisten wenig- stens eincn Marsch von 15 Meilen zu machen haben, und bei einem mit gehöriger Schnelligkeit bewerkstelligten Ausfall wäre daher wohl keine Gefahr. Es herrscht nur cine einzige Stimme darúber, wie wichtig die Zerstörung der von d Miguelisten ist, und wir vernehmen, daß der Herzog von Wellinaton, als Militair und ohn? die geringste Partei-Rúcksicht, erklärt hat, wenn die Constitutionnellen nicht von der Regenzeit Nußen zöôgen, durch welche die Zusammen-

l wirkung des Migueliftischen Haupt- Corps und der detaschirten estern, als an dem Namens*este der heiligen Genovefa, ! Quelen, seit langer Zeit | geweihten - Kirche wieder !

Streitkräfte ver;dgert werven mößte, und wenn sie nicht unter- dessen die neuerdings errichteten Werke zerßörten, so könnte der Stadt von den Belagerern sehr viel Schaden zugefügt und viel- leicht eine Partei in derselben veranlaßt werden, durch die Dom i j durch den Feind außerßalb der Stadr.‘

Dem Morning Herald zufolge, wird der Oberst Pi- zarto, der während der constitutionnellen Regierung in Portu- gal Unter-Secretair in Kriegs-Ministerium war, in wenigen Tagen von England nah Porto abgehen, weil das l Doin Pedro'’s die politischen Schwierigkeiten, welche ihn und rhinderten, sich zu der Armee der Douna Maria zu begeben, beseitigt hat.

Eben dieses Blatt meldet, der König von Holland hat den Englischen Ingenieurs die Erlaubniß gegeben, mit dem Bau der neuerlich begonnenen Eisenbahn in der Nachbarschaft von Amsterdam ununterbrochen fortzufahren; das Cisen Und die an- deren dazu erforderlichen Materialien sind aus einer Britischen Gießerei.

Im neuesten Blatte des Sun liest tnan Folgendes: Comte und Herr Piron, Ersterer Direkter, Le : der Französischen ‘Posten, haven der Eröffnung der Kammern wegen nach Paris zurückreisen müsen und laßen | Einrichtung einer täglichen Stassetten: Expedition zwischen ÉEng- land und Frankreich unbeendige. Man erwaitet sie jedo im Laufe der nächsien Woche wieder hier zurück, um das Geschäft mit dem Herzog von Richmond wieder aufzunehmen, der wirk- lich alles Mögliche aufgeboten hat, um dasselbe in einer Weise zu Stande zu bringen, die für die Kaufleute und andere bei einem täglichen Verkehr mit Frankreich betheiligte Personen nur erwünscht seyn könnte. Doch stehen der Unterhandlung einige Schwiekigkeiten im Wege, die der Herzog erst zu beseitigen hat, bevor sie abgeschlossen werden kann. Erstens i Ländern, namentlich aber in Frankrei, ein Monovol unter den Subaltern-Beamten der Poft, welches einer täglichen Communi- cation geradezu widerstrebt, indem ein beträchtlicher Theil des Einkommens der Secretaire darauf beruht, daß sie ai den Ta- gen, wo keine Staffetten abgehen, die Zeitungen und selbst Briefe besorgen, und diese Herren haben Einfluß genug, um die Chefs der Post durch Verzögerungen und Hindernisse in Verle-

¡Herr

j ¿ Z genheit zu brinzen

|

C E E E L O O E E S E TRE E R T R A A E R E E I E R E

; auch Gebrauch davon machen ?

Dezember

sich um Reformen und Verbesse- Berechnung des Briefporto in bêi- ndetn es sih hier weic vernúnsfti-

ger und zweckbmäßiger nah dem. Gewicht, dort aber“ nah der Anzahl der Einlagen richtet, wenn der Brief aicht einfach ist. Bis jelzt verwaltét eine jede Regierung ihren Antheil an dem Posten- Verkehr zwischen beiden Ländern nah besonderen Grund- sáßenz aber da man es sowohl mit Nücksicht auf die Ersparnisse, als auf die Interessen des Publikums für nöthig hält, dié gegen- seitige Uebereinkunft zwischen Großbritanien und Frankreich so ziemlich auf denselben Fuß abzuschließen, wie sie zwischen Frank- reich Und anderen Ländern besteht, so muß Manches geändert werden, wenn man ein so wünschenswerthes Ziel erreichen will. Da der Herzog von Richmond und der Französische Post - Di- rektor Herr Comte Beide gleich sehr darauf bedacht zu seyn s{ci- nen, die Unterhandlung so nüblih und befriedigend als möglich für das Publifum zu machen, und da sie bereit sind, sih gegen- seitige Zugeständnisse zu diesem Zweck zu bewilligen, so hoffen wir in wenigen Tagen anzeigen zu können, daß das in Vor- schlag gebrachte neue System mit nächstem April oder Mai in Kraft treten wird.“ l

Bei Lloyd's ist folgende Anzeige von Seiten der Admirali- tät bekannt gemacht worden : i

¡Sir! Nachdem ich Jhr heutiges Schreiben, worin auf den Wunsch dis die Angelegenheiten bei Lloyd’s verwaltenden Comités darum nachgesucht wird, daß Maßregeln zum Schuß des Westindi- schen Handels getroffen werden möchten, indem man in Folge des auf die Holländischen Schiffe gelegten Embargo's Gefahr für den- selben befürchtet, den Lord-Kommissarien der Admiralität vorgelegt, bin ih von Fhren Herrlichkeiten beauftragt worden, Jhnen anzuzei- gett, daß die nöthigen Maßregeln genommen sind, um den Admiral der Westindischen Nation und alle anderen Ober - Befehlshaber von dem Embargo zu benachrichtigen, und daß dieselben g sind, die nôthige Vorkehr für die Sicherheik des Handels zu treffen. Admiralitäts-Amt, den 23. November. Fohn Barrow.“/

sobald et rungen handelt Zweitens if bic den Ländern sehr verschieden

Niederlande.

Aus dem Haag, 29. Nov. Direkte Berichte aus der Antwerpener Citadelle vom 26sten d. Morgens 8 Uhr be- sagen, daß die Belgier am vorigen Tage wieder beschäftigt ge- wesen zu seyn schienen, auf den der Tête de Flandre gegenüber gelegenen Quais der Stadt eine Batterie zu armiren. Uebri- gens herrschte sowohl in der Stadt als aut unseren Vorposten eine ungewöhnliche Stille. Nur einige, unbewafsnete Franzds\i- sche Krieger haben sich vor der Zeit bei unseren Vorposten gezeigt.

In einem vom 26. d. M. datirten Schreiben eines See- Offiziers vom Bord eines auf der Schelde stationirten Kriegs- schiffes heißt es: „Die Franzosen sind, wie Sie bereits wissen werden, nunmehr wirklih zu Antwerpen und bei der Citadelle ; ‘was sie da Wesentliches zu Stande bringen werden, muß die Zukunft lehren. Jch meinestheils glaube nicht, daß sie einen Angriff unternehmen, denn von der Seite der Stadt werden es die Engländer nicht zugeben, und von der anderen Seite zeigen sich allerlei Schwierigkeiten für dieselben, und zwar zunächst im Boden selbst, während daselbst auch die Beleilio uncüa so stark sind, daß es ihnen mehrere Tausend Menschen kosten würde, be- vor sie ihren Zweck erreichen könnten. Greifen sie wirklich an, so mússen wir von hier aus dieselben Forts, die wir im vorigen Jahre einnahmen und darauf leider an die Aufrührer wieder ausliefern mußten, von Neuem zu erobern suchen. Wie dem aber auc) sey, Gott wird für und mit uns streiten, auf ihn stel- len wir unser Vertrauen; an Muth und Kraft wird es uns dann auch nicht fehlen. Sollte sich gar der Feind, was ih aber nicht glaube, mit seiner Schiffsmacht auf die Schelde wagen, so möchte er es hier shwerlih so gut haben, als wenn er bei der Mutter zu Hause wäre. ‘/

tunmehr is auch die dritte Telegraphen-Linie, der Schelde über Bergen fommen.

Aus dem Feldlager wird unterm ¡Die Ueberschwemmungs-Versuche, lichen Erfolg acblieben waren, dem sich der Wind

nämlich von - op- Zoom nah Breda, zu Stande ge-

28sten d. geschrieten : die biéher noch ohne sonder- sind nun seit zwei Tagen, nacl- etivas gedreht hat, von den erwünschteücn

4 | Resultaten, da das Wasser immer höher steigt und dicjenigen eßte Dekret |

Punkte, welche man von ihm bedect wünschte, nunmehr wi-t- lich überschwemmt sind. Es gewährt zwar kein fröhliches Schau- spiel, eine biühende Landschaft von allen Seiten mit Wasser bedeckt zu sehen, aber der Hünmel hat uns cinmal dieses Vertheidigungs- oder vielmehr Nothwehr-Mittel verliehen warum also nicht Wie wir hören, sind das Ber- gische Feld beim Bosch, ein großer Theil der langen Straße, s\o wie die Ländereien vow Heusden und Altona völlig unter Was-

| ser gesest.‘

terer linter-Direktor |

die vorgeschlagene |

esteht in beiden | | land nicht gestatten fônne.“/

Die Garnison der Festung Brielle hat in der voricen Woche eine anschnlihe Verstärkung erhalten und i eben \o wie das außerhalb gelegene Fort „de Sternen Baak‘/ mit so starken Vertheidigungsmitteln verschen, daß cin gewaltsames Ein- dringen in die Maas nicht leicht zu bewirken seyn möchte.

Aus Breda wird unterm 27sten d. M. geschrieben : „Von der Grenze vernehmen wir, daß ein geheimer Agent der Fran- zösischen Regierung, Herr Glasson (der frúher einmal in Be- gleitung der Fürstin Bagration gewesen seyn soll), die Absicht gehabt habe, nach Holland zu kommen. Die Gründe seiner Reise sind jedoch nicht für annehmlich befunden worden, und zwar, wie man glaubt, wegen der großen Anzahl Tauben, die er bei sich führte. Er soll sih zwar darauf an eine hohe Person gewandt, jedoch keinen andern Bescheid erhalten haben , als daß man unter den gegenwärtigen Umständen seinen Einlaß in Hol:

Seit der schändlichen Desertion eines Artillerie-Offiziers von der Antwerpener Citadelle sind, wie aus Dordrecht gemeldet wird, in der leßtern so viele Veränderungen vorgenommen wor- den, daß der Feind keinen Nuken mehr von den Aussagen jenes Verräthers wird ziehen können.

Der Staatsrath, Gouverneur von Nord - Holland, hat die