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besten angèébauten Landstriche unserer Jnsel befindet sich hier- durch in der größten Gefahr. Der hiesige Intendant, Fürst von Marganelli, hat sich nach Bronte begeben, um den bedräng- ten Einwohnern beizustehen. =- :
S pan-ien.
Madrid, 22, Nov. Der König schreitet in seiner Gene- sung fortwährend vorwärts.
Die Hof-Zeitung enthält auch eine Glückwunsch-Adresse, welche wegen Wiederherstellung des Königs und der interimisti- schen Ucbernahme der Regierung durh die Königin von der hiesigen Akademie an Jhre Majestät gerichtet worden ist. Aehn-
liche Adressen hat die Kigin von dem hiesigen Gerichte der |
Hof- Alkalden, den Königlichen Gerichtshöfen, von Valenoia und WBalladolid, den Universitäten Sevilla und Salamanca und den StäFen Lerida, Corunna, Malaga, Daroca, Tarazona, Avila u. st. w. erhalten.
Die heutige Hof-Zeitufig enthält ein Königl. Dekret in Bezug auf die alten und neuen Kupfer 4 so wie die kleinen Sil- ber-Münzen, welche der Circulation erttzogen und in der Haupt- stadt jeder Provinz bei den zu diesem Behufe zu „errithtenden Spezial - Kassen gegen Bankscheine eingewechselt erden sollen.
Ein anderes Dekret bestimmt, daß, wenn ein Offizier der
Armee vor Gericht gezogen und freigesprochen wird, ihm der !
ganze Sold, der ihm während des Prozésses vorenthalten wor- den, nachgezahlt werden soll.
Po tugal.
Lisfabon, 24. Nov. Die Lissaboner Zeitungen vom 9ten bis |6ten d. M. enthalten zahlreiche Berichte über patrio- tische Gaben und Geschenke, so wie Details über die Reise Dem Miguels und der Jnfantinnen, die sich am 13ten noch immer in Braga befanden. Am 17. Nov. überjandte der Mi- nister der auswärtigen Angelegenheiten, Visconde de Santarem, eine Note an den Englischen Admiral Parker, worin er demsel- ben von der Blokade des Duero Anzeige macht; zugle fügte ex eine Abschrifce der Mittheilungen, welche der General Santa
- Martha dem Britischen Konsul in Porto und dem Befehlshaber
der Englischen Schiffsnäacht auf dem Duero in dieser Hinsicht machte, so wie die Antwort des Leßteren, worin er den Empfang jener Mittheilungen bescheinigt, seiner Note bei. Gestern folgte eine zweite Note an denselben Admiral, folgenden Junhalts: „Jch habe die Ehre, Ew. Excellenz die Korrespondenz mitzu- theilen, welche kürzlich zwischen dem Britischen Konsul in Porto und dem die Englische Schisssmacht auf dem Duero befehligenden Offizier einerseits und dem Ober-Befehlöhaber der Operations- Armee gegen die Rebellen, General-Lieutenant Santa Martha, in Folge davon, daß die auf dem südlichen Ufer des Flusses er- richteten Batterieen den Englischen Kutter „Raven‘/ am Kinlau- fen verhinderten, stattgefunden hat. Jndem ih Ew. Excellenz diese Mittheilung mache, bestätige ih im Namen der Regierung Sr. Majestät den Gegen-Protest, womit der genannte General den von jenen Britischen Offizieren wegen der Zurückweisung des besagten Schiffes an -ihn gerichteten Protest erwiedert hat, weil Porto sich im Belagerungs-Zustande befindet und dies laut er- klärt worden ist. Der Höchste nehme Ew. Excellenz in seinen Schuß. Departement der auswärtigen Angelegenheiten. Vis- conde de Santarem.‘ (Die Mittheilung der in dieser Note erwähnten Korrespondenz behalten wir uns vor.)
us Lissaboner Privatbriefen vom 24. Nov. entnimmt der Courier noch folgende Nachrichten: „Der ehemalige Be- fehlshaber von Dom Miguels Flotte, Roza Coelho,. is nicht nur seines Postens als Jntendant des Arsenals entlassen worden, sondern befindet sih auch in gefänglicher Haft, nach Einigen in seiner eigenen Wohnung, nach Anderen im Kastell. Es haben plô6lih 1600 Mann den Befehl erhalten, über den Tajo nach der Provinz Alemtejo aufzubrehen. Die Veranlassung zu dieser eiligen Bewegung kennt man nicht. Die Capitaens Meores und die Corregidores sind angewiesen worden, so schnell als möglich in allen Theilen des Landes mit der Aufbringung und Equipi- rung der Guerillas fortzufahren. “Eben so schleunig sollen, einem Befehl zufolge, 200 Contos Reas, nah Anderen 400 (ungefähr 90,009 oder 40,000 Pfund Sterling) aufgebracht und nament- lih die von den Kaufleuten, welche fast sämmtlich zur liberalen Partei gehören, von der früher aufgelegten Schakung noch rück- ständigen Summen erhoben werden.“
S Ur tet
Konstantinopel, 10. Nov. (ODesterreichisher Be- obachter.) Die Aegyptische Armee, unter Jbrahim Pascha’s Anführung, welche sih seit zwei Monaten größtentheils in Adana und am Fuße der Gebirge des Taurus gelagert hielt, hat neuerlih ihre offensiven Operationen wieder begonnen, und nach Ueberwältigung der Engpässe von Cilicien, sich nach Ereklíi und von da, nah Zerstreuung eines dort aufgestellten Truppen- Corps, nah Koniech in Marsch gesekzt. Diese Stadt, von wo sich kurz vorher das Ottomanische Hauptquartier zurückgezogen hatte, soll am 1ssten November von den Aegyptiern beseßt wor- den seyn. — Diese Nachricht scheint die Abreise des Groß- Wesirs zur Armee beschleunigt zu haben. Derselbe ist am 8ten dieses Monats von Scutari nah Kutahija aufgebrochen, wel- ches zum Sammelplaßz der» zahlreichen, von allen Seiten her- beigezogenen Trupyen bestimmt ist. Vor dem Aufbruche | des Groß-Wesirs wurden Hadschi Said Effendi zum Kiaja-Bei des Lagers, Aarif-Bei zum Defterdar, Osman-Bei zum _Inten- danten der Ausgaben und Scherif - Bei zum Mektubschi des Groß-Wesirs ernannt. Der Sultan beehrte selbst mit dem gan- zen Ministerium das Abschiedsmahl, welches dem Groß-Wesir vor seinem Aufbruche in Skutari gegeben wurde, mit seiner Gegenwart, und der Serail-Minister Fewzi Ahmed Pascha gab ihm eine Tagereise weit das Geleite. — Sultan Mahmud hat den Eifer und die Dienste Redchid Mehmed Paschas noch durch eine neue Gunstbezeigung belohnen zu müssen geglaubt, indem er denselben zum Statthalter von Aegypten, Dschidda und Kan- dia, welche Gouvernements früher dem Hussein Paseha verlie- hen worden waren, ernannte. Hussein Pascha ift nach Konstantinopel einberufen. Die Ottomanische Flotte, welhe durch mehrexe Tage in den Gewässern von Tenedos gekreuzt hatte, ist am 5. Nov. in den Hellespont eingelaufen und bei den Schld}ern der Dar- danellen vor Anker gegangen. Die Aegyptische Flotte ist am 25. Oktober nah dem Hafen von Suda in Kandien zurückgekehrt. — Am 7. d. M. langte hier eine Englische Kriegs-Goelette an, auf welcher sich ein Theil der durch einen Griechischen Schiffs-Capitain aus Tarsus nah der Jnsel Casos entführten Schäße Hussein Pascha's befindet, zu deren Entdeckung der Englische Resident in Nauplia und der Griechische Staats-Secretair, Hr. Trikupi, thä- tig mitgewirkt hatten. Der Werth «dieser Gegenstände, worun- ter sich ein retch mit Brillanten geziertes Portrait des Sultans befindet, dürste sich auf eine Million Piaster belaufen. — Am úten dieses Monats hatte der Kaiserlich Russische Gesandte,
1384
Herr von Bütenief, die Ehre, vom Sultan zu einer Privat-Audienz geladen zu werden, in welcher Se. Hoheit dem- selben zum Beweise der zwischen der Pforte und Rußland be- stehenden freundschaftlichen Verhältnisse, eine für Sé. Majestät , den Kaiser von Rußland bestimmte, reich mit Brillanten und mit dem Bildnisse Sultan Mahmuds gezierte Dose einhändigte, und gedachtem Gesandten zur Bezeigung ihrer Zufriedenheit ihr gleichfalls in Brillanten gefaßtes Portrait verehrceen. — Der vor- malige Reis-Efendi Nedschib Efendi, welcher sich Krankheits hal- ber von den Geschäften zurückzuziehen genöthigt sah, ist am 3.
welche durch mehr als zwei Monate mit einer seit vielen Jah-
ren nit stattgefundenen Heftigkeit in dieser Hauptstadt und : ihren nächsten Umgebungen gewüthet hatte, fängt an, nachzula}sen, j und obwohl noch häufige Krankheitsfälle vorkommen, so hat sich doch die Sterblichkeit so bedeutend gemindert, daß man hoffen |
darf, hald von der Seuche befreit zu seyn.
Gn la 1.0. Derlin, 9. Dot,
thigt sehe, vornehmlih um die Armen zu erhalten, iren Bür- gérn eine neue Abgabe aufzulegen. Die erstere Nachricht ist ganz Ungegrünudet, und auch an der zweicen nur fo viel richtig, daß allerdings die Ausgaben für die Armenpflege in der Resi- denz bei vermehrter Sorgfalt für diesen Zweig der Kommunal- Verwaltung, und namentlich auch in Folge der vorjährigen Epi- demie, welche sehr ansehnliche extraordinaire Ausgaben veranlaßt hat, sich erhöht haben. Daß aber des Endes den Einwohnern eine neue Abgabe auferlegt werden soll, ist gleichfalls ungegrún- det, und ebendeshalb die in jenen Zeitungs - Artikeln geäußerte Besorgniß vor einem Mißgriff in der Wahl des zu besieuernden Gegenstandes vorzeitig.
— Das neueste Stúck des Amtsblatts der Königl. Regie- rung zu Düsseldorf enthält nachstehende Bekanntmachung des Herrn Ober-Präsidenten von Pestel: „Jn Elberfeld traten im Mai 1831, als des Königs Gebot die Kriegs - Reserve zu den Fahnen rief, um durch ein kampffertiges Heer seinem Volke und Deutschland den Frieden und die Ruhe zu-sichern, wackere Män- ner zu einem Bürger-Vereine für Kriegszeiten zusammen, wel- cher es sih zur Aufgabe stellte, die bedürftigen Familien und Angehörigen der zum Kriegsdienste,- im stehenden Heere und in der Landwehr einberufenen Mitbürger zu unterstüßen, dieselben während der Abwesenheit ihrer Väter gegen Mangel jeder Art zu sichern, vnd somit dem Familienvater auf dem Wege zum ehrenvollen Kampfe für König und Vaterland den Druck der Sorge fúr die Seinigen zu erleichtern. Der Verein fand bald in Elberfeld und in anderen Gemeinden des Bergischen Landes und änderwärts in dem Gemeinsinn und der Vaterlandsliebe der Rheinländer Fortgang, Nachfolge und Sicherung der Dauer. Se. Majestát der König geruhten mittelst Allerhöchster Kabi- nets:Ordre vom 21. Juni vorigen Jahres dem Vereine zu Elber- feld, der zuerst sich gebildet hatte, AllerhöchstJhr Wohlgefal- len zu bezeugen; — am 8. d. M. hat derselbe sein Fortbestehen erklárt und sih constituirr. Ein Ausschuß ist beauftragt, die Mittel für den Zweck zu sammeln und für jeden einzelnen Fall die Art und Ausdehnung der erforderlichen Unterstüßung zu be- stimmen. Dieser Ausschuß hat als fernere Absicht des Vereins erklärt, den Frauen der bedürftigen Mitbürger, welche in dem Kampfe für das Vaterland den Tod finden, für eine angemessene Zeit ‘eine Pension von wenigstens 25 Rthlr. jährlih zu gewäh- ren, und außerdem für die Erziehung der nachgelassenen Kinder zu sorgen. Der Verein erhält seine Geldmittel aus freiwilligen Subscriptionen und Gaben ; erstere werden je nah dem Bedürf- nisse in Zwölftheilen erhoben, leßtere zu jeder Zeit, zu jedem Betrage angenommen, treu verwahrt und ebenso verwendet. Jn dieser Weise sind in Elberfeld bereits 4500 Rthlr. fest gezeichnet und an Gaben außerdem waren innerhalb sechs Monaten 335 Rthlr. gesammelt, aus denen shon im vorigen Jahre 124 Rthlr. zur Un- terstúßung der Angehdrigen von solchen Einwohnern Elberfelds ver- wendet wurden, welche damals in der Kriegöreserve zu den Fahnen ge- rufen worden waren. Der Verein hat auch jeßt wieder sein wohlthätiges Wirken begonnen und die Unterstüßung in der Art vorláufig festgeset, daß der Frau eines einberufenen bedürftigen Kriegers 1 Rthlr. 5 Sgr., für jedes Kind aber 20 Sgr. wds- chentlich verabreicht werden. Es „sind diese Vereine das Werk ächt vaterländischer, wahrhaft christlicher Gesinnung; sle bewei- sen aber auch, wie dieselben Mittel und Gaben, welche verein- zelt kaum Därftiges leisten und höchstens vorübergehend die Noth mildern, vereinigt Bedeutendes und dauernd zu wirken vermögen. Sie verdienen, und namentlich verdient der zu El- berfeld gestiftete Bürgerverein, überall Nachfolge, welche, wenn auch Gottes gnädige Försorge und des Königs Weisheit uns noch zur Zeit, und hoffentiich auf längere Zeit, den Frieden erhalten hat, wohl im Frieden, eben als die rechtzeitige Vorbereitung, bethä- tigt werden muß. Es wird dazu in der Provinz, die an Vaterlandé- liebe und an milder Wohlthätigkeit, an ächt religiöser Gesinnung in lebendiger, aufopfernder Theilnahme für jede Noth und Bedräng- niß, nie einer anderen nachstand, immer voranging, nur bedür- fen, daß allgemeiner kund werde, wîe man dafür begonnen habe. Dies ist der Zweck meiner gegenwärtigen, an meine Mitbürger
| Ankaufe hierdurch ergebensi einladen und auf eine reichliche ;
nahme hoffen, deren wir zur fortdauernden Pflege von meh 300 armen Waisen dringend bedürfen. Abdrücke im großen Y Folio sind, erstex Klasse zu 3 Nthlr. und zweiter-Klasse zu"2 doch ohne Schranke fúr die Wohlthätigkeit, in der Bu: Kunsthandlung des Hrn. G. Gropius, Schlofsplaß Nr. 1, jy Dienst - Lokal des Königl. Kuratoriums für die. Krankenhans-1 legenheiten bei unserem Rendantén, Herrn Registrator Pay Französtsche Straße Nr. 42, welche den Vertrieb zuvorkom
Nllgemeine
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Übernommen haben, von jeyt an resp. zu haben Und ¡zw bejzieh, Berlin, den 3. Dezember 1532.
d. M., allgemein betrauert, mit Tode gbgegangen. — Die Pest,
3 Die 260ste Nummer des Hamburger | Luftdruck. [341,6 s ‘’Par.]341,3 « "Par. (341, 0 1 Par sQuellwärme 8e Korrespondenten und aus ihm der Nürnberger Korrespondent, | Thaupunkt die Frankfurter Ober -Post- Amts- Zeitung und mehrere andere | Dunsisättg. öffentliche Blätter liefern die Nachricht aus Berlin, daß von ei- | ner neuen Staats - Abgabe unter dem Namen einer Vermögens- |
Steuex gesprochen werde; ferner, daß die Hauptstadt sih genö- |
in dem gesegneten Rheinlande gerichteten Mittheilung ; einer Aufforderung an Sie zu gleichen Vereinigungen bedarf es nicht; sie liegt in dem freudigen Vertrauen und dem Muthe, mit wel- chem in diesen Tagen auf des Königs Gebot unsere heeres- pflichtige Mannschaft überall von ihrem Herde, von Frau und Kind, zu den Waffen, die den Frieden uns sichern, uns {Üüßen, geeilt sind. Jch weiß, daß úberall in unserer s{hönen- Heimath wackere, gemeinsinnige, bei ihren Mitbürgern ge\häßzte Männer leben, welche erfreut seyn werden, auch auf solchem Wege Gu- tes und Gott und dem Könige Wohlgefälliges zu wirken, — und diesen darf ih vertrauensvoll das Weitere anheimstellen. Koblenz, den 28. Nov. 1832. Der Ober-Präsident der Rhein-Provinz. (gez.) v. Pestel.//
Das auf der vorleßten Kunst - Ausstellung mit entschiedenem Beifall aufgenommene Gemälde von C. Sohn, den Raub des Hylas darstellend, is gegenwärtig hdechst gelungen lithographirt und der halbe Erlds aus dem Verkaufe den aus den Mitteln un- seres Vereins unterftüßten und vervflegten Waisen durch den rühm- lichst bekannten Wsohlthätigkeitösinn des Herrn Hof-Portrait-Malers G. Gebauer überwiesen worden /
Bei. der vorzüglichen Schönheit dieses Gemäldes und seiner lithographivten Abdrücke kdnnen wir eben so alle Freunde der Kunst, wie die Freunde unserex Bestrebungen, mit voller Ueberzeugung zum
| Kammer gebracht werden.
/ ; DA-, Der Verein zur Untersiüßung und erne na der in Folge 344. Cholera verwaisten Kinder. (gez.) Blesson. Bode. Friebe. Keihel. Klein. Knoh[(senms= Kluge. Kumowski. Marchand. J- Mendelis Matsan., Ddebreht Paal Nos Schulze. Wagner.
Meteorologi)che Beobachtung.
Morgens | Nachmitt. | Abends | Nach einm 6 Uhr. 2 Uhr. | 19 Uhr. Beobachtu| -
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mtliGe NaGriG ten,
î 1832 Lon Des T dts.
8. Dezbr.
— 0,6 ® R. De 0,1® N. z E 9,3 6 2 +— E 6 n B a 4 Ä Flußwärme 4, 89 pCt. 82 p(St. 84 pCt. Bodenwärme z, Bete heiter. hedeckt. heiten x Wind W. | SW. SW. S 0, 0 id Wolkenzug —- | —— — Niederscdlag 0), Auswärtige Börsen, Amsterdam, 4. Dezember.
Niederl. wirkl. Sch. 39,1, 58 neue do. 744. Kanz-Bill. 141
Anl. 96. Russ. (v. 1822) 93. do. (v. 1831) 83. UVesterr. 807. 344
2934. 58 do..53.
Luftwärme Ó ' | pdritter Klasse- zu verleihe geruht.
(8: Assessor Grabow? zum Justizrath bei dem- hiesigen gericht zu ernennen geruht.
' BDetann maun ga
N Zundestags-Beschlusses in Betreff des Redac- gder verbotenen Zeitschrift: „der Volksfreund“/
Joseph Meyeu.
[Mit Bezugnahme auf das von der Deutschen Bundes- anmlung am 6. September d. J. beschlossene und ur.term 0ftober d. J.
Hamburg. 7. Dezember. N 52 Met. 823. 42 do. 704. Bank-Actien 1057. Russ, reuss. Präm. Sch. 964. Poln. 1073. 2 c L OudoA, 4. Dezember, u erschienenen Zeitblattes: ¡dev Volkefreund‘‘, wird hier- 323 Cons. 832. Belg. 713. Bras. 464. Dün. 674. Nied, -der AllerhZchsten Bestimmung zufolge, zur öffentlichen Port. 481, Russ. 971. miß gebracht , daß, laut anderweiten Beschlusses der Deut- St. Petersburg, 30. November. j Hamburg 3 Mon. 95. Silber-Rubel 3654. Kop. 65 Bank-4d 144 D De S W arschau, 5. Dezember. Part.-Obl. 342. Russ. Assign. 182%. Wien, 4. Dezember. 58 Met 842. Part.-Obl. 125. Bank-Actien 10852-
937,
iidburghausen, welcher sih als Redacteur jenes verbotenen tes bekannt hat, binnen fünf Jahren, vom 6. September c an, in feinem Bundesstaate bei der Redaction ähnlicher risten zuzulassen is.
Berlin; den 7. Dezember 1832.
Der Minister des Jnnern und der Polizei, von Brenn: Im Bezirk der Königl. Regierung
u Köln ist an die Stelle des 2c. “Kemper der bisherige rie:-Verwalter J
Pfandbriese 87}.
Königliche Schauspiele.
Montag, 10. Dez. Jm Schauspielhause. Zum erst wiederholt: Jakobine von Holiand, historisches Schauspi Abtheilungen und einem Vorspiele, zum Theil nach einer ( \chen Erzählung, von E. Raupach.
Dienstag, 11. Dez. Jm Opernhause: Fidelio, Ope| Abtheilungen; Musik von E B, wA
Im Schauspielhause: Pour le troisième début de M E O s 1 i dein: 1) R de: L’'acte de naissance, comèden Gemeinde Marienberghausen gewählt 1 acte, par Picard. 2) La première représentalion de gen, de plus, vaudeville en 3 actes, par Mr. Paul de Kock F
In Potsdam: Der Erwartete, Drama in 1 Akt. Hi zum erstenmale: Garrié in Bristol, Lustspiel in 4 Abtheil und in Versen, von Deinhardstein.
Mittwoch, 12. Dez. Jm Schauspielhause: Der Ert Drama in 1 Akt. Hierauf, zum erstenmale: Garrick inf Lustspiel in 4 Abtheilungen und in Versen, von Deinh
Königstädtisches Theater. Montag, 10. Dez. Zum erstenmale wiederholt: Ta heroische Oper in 2 Akten; Musik von Rossini. Vorher: E Liebe, Lustspiel in 1 Akt, von Bauernfeld.
Fohann Heinrich Hagemann zu ANAshach
it, und an die Stelle des verstorbenen Predigers Milchsack
und bestätigt
Scitugs-Nachrticcht en. mai
ante. Paris, 3. Dez. Während von den ministeriellen Blättern das
gder Feindseligkeiten vor Antwerpen beschäftigt und die F rance uvelle Herrn Odilon-Barrot angreift, selzen die Oppositions- Dienstag, 11. Dez. Das Abenteuer in der Neujahrét láttes ihre Betrachtungen über die Wendung der Dinge in der
el in Z Akten. erauf: Das Fest der Handwerker, Fputirten-Kammer fort. Der National bemerkt, daß die so- N * vai O Fest S J annte Dupinsche Partei, welche zwischen der ministeriellen
d der Opposition in der Mitte habe stehen sollen und von deren
P R SSR E T S E j abhingigkeit man so viel Rúhmens gemacht habe, bei der Neueste NaGrtGOtetl
Paris, 3. Dez. Der Graf von Ofalia hatte geste
ebatte über die Adresse gar nicht aufgetreten sey, und folgert alé, daß jene Dupinsche Fraction nur die Vorhut der Doc-
Audienz beim Könige. Se. Majestät arbeiteten darauf mi
reren Ministern.
aits sey , die selbst wieder unter dem Einflusse und der Lei- Nachdem der Moniteur in seinem vorgestrigen
; des Königs ständen, welcher gegen die Vorschrift der Charte F, Bpibe der Regierung stehe. — Der Cour A fran- , S A E ; is fragt ebenfalls, was aus dem sogenannten unabhängigen een zwölf Spalten e M E werda trum geworden sey; während der dreitägigen Debatten D N O Ä T und t den Paragraphen, welcher Über «die Rettung oder den éng gedruckt "S alt t jener Zeitung ein Compte-rei ang egr Charte enischieden, babe keiner der Freunde eng E. p ly Aue Gui “8 Geseke n M errn Dupin die Rednerbühne bestiegen und seine Meit- P ues 19 April 1832 in Betreff der seßhaftet g ossen ausgesprochen. — Das Journal du Comtnevrce A e A Ede e t, daß alle Hoffnung - auf eine regelmäßige Lösung Die heutigen hiesigen Zeitungen sind mit Nagrichten Antwerpen und dem Hauptquartier der Französischen Arme gefüllt. (Sie gehen jedoch nur bis zum 30. Nov., u daher unseren Lesern bereits bekannt.) M Der Constitutionnel äußerte unlängst: „Um den sich die Doctrinairs an Herrn Dupins „Rockschoß fel Herr Dupin wird sie sti{ \chon ‘abzuschütteln wissen. le6ten Debatten in der Deputirten - Kammer geb der Gazette de France zu der Bemerkung - daß, allem Unschein , nach, Herr Dupin bloß an ite linken Roeschoße geschüttelt habe, so daß der Constill sih nunmehr an Herrn Odilon-Barrot anzuklammern « Das von dem Finanz-Minister bei der Vorlegung de acts angekündigte neue Zoll-Geseß wird heute in die De i l Wie verlautet, enthält dass sentliche Modificationen des Kolonial-Sy stems. / Der Cassationshof hat gestern den Einspruch, den zette gegen die Entscheidung der Anklage - Kammer des ) de Gerichtshofes (wodurch jenes Blatt wegen seines Aufsab# gik der Gazette de France‘ vor die Assisen verwiesen gethan hatte, für unbegründet erklärt, so daß dieser P mehr nächstens vor dem hiesigen Geschwornen - Geri delt werden wird. h i Eine kleine Broschüre unter dem Titel: ,, Erste po an den König Ludwig Philipp//, von Parfait, ist gestern hiesigen Buchhändlern in Beschlag genommen (worten fo d Heute {loß 5proc. Rente pr. compt. 96. F : 96. 30. Zproc. pr. compt. 67. 70. fin E n 06. ‘ Neap. pr. compt. 82. 15. fin cour. coup. del n d Bel, 74 E ord. Röm. coup. dét. 787. Neues Ani ‘Frankfurt a. M., 6. Dez. Oesterr. 5proc. | 835, proc. 724. 72/5. 24proc. 425, 1proc. 1 Actien 1300. 1298. Part.-Obl. 1242. Loose zu Holl. 5proc. Obl. v. 1832 75. Br. Poln. Loose 54
Redacteur Cottel. d Gedrudt bei A. V. H
oa verschwunden sey, da die Verlebung der Charte, wel- è cin Nal ungestraft geblieben, jederzeit wiederholt werden nine, Die Kammer werde durch heftige politische Feindschaften
std dieser feindseligen Gefühle Über die wichtigsten Angele- nhciuen, Pidnung der Dinge wie einem Joche unterwerfen, weil sie der alt des Stärkferen nachgeben müsse, werde aber nimmermehr
macht auf die entschiedene Annäherung des Herrn Odilon-
Ines Talent und einige Mánner von \ Juli- Fahne sey. aber darum noch 1 Kerlassen; die Tribune nennt nun unter den Letteren die
l und Dupont von der Eure.
dus dem gestern erwähnten Berichte des Handels-Ministers den König ergiebt sich, daß die Zahl der zur mobilen Natio- WGarde gehörigen Bürger sich auf 1,945,899 beläuft. tach der Berechnung des Journal du Commerce be- se sich das Defizit im Französischen Schaze in dan 6 Jahren 97 bis 1832 auf 605,625,395 Fr., von denen 175,733,395 Fr. if die 4 Jahre 1827 bis 1830 incl., 219,964,000 Fr. auf 1831 E 209,938,000 Fr. auf das Jahr 1832 kämen. Nach der L inan - Minister in der Sißung der Deputirten - Kammer z4 28, November vorgelegten Uebersicht von der Lage des bes würde das Gesammt - Defizit am Schlusse dieses Jah- ge, Br. nur 277,154,705 Fr. betragen. 100 F H Fus einem Berichte, den der Baron Karl Dupin vor eini- : Bin a agen in der Akademie der Wissenschaften úber ein indu- ä briti, e abstattete, erhellt, daß die ziemlich allgemein ver- e u, nsicht vn der Abnahme des Französischen Seidenhan-
üngegründet ist; mach einer vondiesem Statistikêy mitgetheil-
Tr REME S Ep
O R Ea L h E R S E L, (3A Li Kd ‘LWiR/ad
| fühxten Seidenwaaren in dem Jahre 1827 | Jahre 1828, 116,513,334 Fr.; i. F: 1829, 179,980,617 Fr., i. J.
L | 183, 168,79§,942 Fr. und im vorigen Jahre 199,349,213 Fk. —- | e, Majestät der König haben dem Herzoglich Anhalt- | Zustand des ! purgschen Hofmarschall von Seelhor f den Rothen Adler- | |
Se. Königliche Majeßät haben den bisherigen Kammer- |
bekannt gemachte Verbot des in Hildburg- |
; Bundes - Versaminlung vom 15ten v. M., Joseph Meyer |
J s , | Jerufalem / fatholischen Pfarrer ¿u Ruppichteroth im Siegkreise et: | ( - F | reits gemiethet; dort wollen wir im Frieden wie Pilgrimme le- Kandidat Herma nn Bellebaum als Prediger e CUAN; 1
| so oft und so vergeblich menschlihen Staub aufgeregt
| Winter werden wir in Bayruth, der jeßigen Hauptstadt Syriens, | zubringen; mit dem Ende desselben werde ih allein, ohne Frau
urnal des Débats sihnur mit den Nachrichten Úber die Eröff- |
t \dwierigen Fragen der gegenwärtigen Lage für die jekige |
l Mtzlieder gegen einander getheilt und entscheide unter dem | Die unabhängige Minorität könne sih zwar diejer |
A geven mil 1 | Alles scheint zu einer Reaction organisirt zu werden. tes Joch als das der Gesebßlichkeit anerkennen. — Die Tri- | N I é : y ) errn 9d! !- eine von Jesuiten geleitete Erziehungs - Anstalt it, finden nur Peit'ot zu dem Centrum aufinerfsam, indem er sich offen für einen | narchisten erklärt und mit der republikanischen Partei gebrochen | Die leßtere verliere an Herrn Barrot und seinen Freundeu ein | schwachein Charafter. nicht von allen Vertheidi- | E Ea E er den Lef ‘die | bekannt gewordenen Jeanne einige Angaben, welche seine Mo- ten Garnier-Pagès, Joly, Laboissière, Cabet, Jnnyen, Au- | Puyraveau, Beauséjour, von Argenson, Lafayette, Dau- |
Dienstag. dem 11ten
Po: "SPECA 2 U A O C T R T
ten offiziellen Zoll-Tabelle betrug nämlich der Werth der ausge-
In dem Berichte des Handels-Ministers über den Französischen Handels - und Gewerbfleißes findet fich unter An-
in Gange sind und daß es keinen arbeitslustigen Seidenarbeiter
| in diesér Stadt giebt, der nicht zu einem höheren Tagelohn als | zu irgend eier ardeuyen Zeit, Beschäftigung fände.
Die hiesigen Blätter enthalten ein Schreiben des bekannt- lich auf einer Reise durch den Orient begriffenen Dichters von Lamartine aus Bayruth (in Syrien) vom 6. Séprember datirt, worin es unter anderm heißt: „Jch bin nur noch einige Tage- reisen von Jerusalem, Datnaskus, Balbeck und Palmyra und
| zwei Siunden weit von den schönsten Thälern des Libanon ent-
fernt, und schreibe unter dem Schatten seiner ehrwürdigen Ce- dern, die ih bald mit meiner Hand berühren werde. Diese Ufer sind durch Úúbermenschliche Erinnerungen geheiligt; die hie- sige Natur ist großartiger und gesegneter, als Alles, was wir bis'jeßt gesehen haben; auf dem Gipfel des Libanon zu stehen, entschädigt ei-
tiigermaßen für so viele Beschwerden und Gefahren. Jn weni- | a! 6 i | Kommittenten von ihren Repräsentanten verlangen durften, die | Leßteren sollten sich vorweg durch bestimmte Versprechungen hin-
gen Tagen werde ih mich in das Junere wenden. Nachdem wir vierzchn Tage ausgeruht und auf einem der leßten Húgel des Libanon ein Haus gemiethet, das unser Hauptquartier bilden foil wollen, werden wir von Kloster zu Kloster zu den Cedern des Libanon, zu dem Emir der Drusen, der uns erwartet, und zu den Maroniten hinaufsteigen, die uns trefflich aufnehmen wer- den: von da will ih in die östlichen Thäler hinab und die wundervollen Ruinen von Balbeck und danû hierher zurücfehren und gegén Mitte Oktober nach gehen, wo wir zwei Monate zubringen wol- len; das Haus der Väter des heiligen Landes habe ich be- ben und hundert Mal auf Pfaden wandeln, an denen mehr Le-
ben und Hoffnung haftet, als auf den dürren Straßen, wo_ich Den
und Tochter, nach Aleppo und Damaskus gehen, und einige
1 Aw
| Wochen später werden wir Alle mit der Karavane durch die Sy-
rische Wüste nach Kairo reisen; den Nil will ich bis zu den Satarakten hinaufgehen, dann nach Syrien zurückkehren und mich auf meinem Schiffe nach Smyrna und Konstan- tinopel bringen lassen; von hier aus werde ich dann durch die Wallachei, die Moldau und Deutschland über den Rhein nah Frankreich zurückkehren. Leb’ wohl; ih muß an die Anstalten denken, welche eine Reise mit so starker Begleitung
erfordert; ich lasse jest aus Damaskus Sânften für meine Frau .
und Tochter kommen; wir Männer reisen zu Pferde, von etwa dreißig andern Reitern begleitet, die unsere Waffen, Zelte und Gepäck tragen; ost werden wir unserer mehr denn hundert seyn. Das Ulles will leben und muß auf dem Marsche eine hestimmte Ordnung befolgen. Denke Dir also meine Sorgen. Wir haben Dolmetscher und lernen außerdem das Arabische. Die Ausgaben sind stark, aber doch nicht im Verhältniß zu der Menge der Menschen und Thiere. Leb? nochmals wohl! ‘/
Die hier anwesenden Polen feierten am 29. Nov. den Jah- restag des Ausbruchs der Polnischen Revolution. Früh wohn- ten der Färst Czartoryski und seine Landsleute einem Gottes- dienste in der Kirche Saint-Germain-des-Près bei, in welcher sich das Denkmal des hier verstorbenen Königs Johann Kasi- mir befindet. Abends hielten die Polen in dem Hause, welches derselbe König nach seiner Abdankung bewohnt hatte, fine Ver- sammlung, in welcher der General Lafayette den Vorsitz führte, und dieser, so wie die Generale Dwernicki und Ostrowski und Professor Lelewel, Vorträge hielten.
Aus Bordeaux wird vom 28. Nov. geschrieben: „Unsere ganze Umgegend bevölkert sich mit Anhängern der vorigen Dy- nastie, welche durch die Anwesenheit der Herzogin von Berry in Blaye angezogen werden. Marseille und Nimes stehen über einem Vulkan; das Ministerium kennt diesen Zustand, denn es sendet Truppen. Hier, wie in den benachbarten Provinzen, sstte- hen fast lauter Karlisten an der Spiße der „Verwaltung und
In einem vor den Thoren unserer Stadt gelegenen Kloster, wo zugleich
Söhne von Vendéern Aufnahme. Frau von Mesnars, die Ge- mahlin des Begleiters der Herzogin von Berry, ist hier ange- fommen.‘/
Die France nouvelle enthält über das frühere Leben des durch den Prozeß.der Jnsurgenten der Straße Saint-Mery ralitát und inébesondere seine Dankbarkeit sehr in Zweifel stellen. Nachdem er im Jahre 1323 den Feldzug nah Spanièn unter
i der weißen Fahne mitgemacht, ward er bei dem Sekretariat der | Herzogin von Berry angestellt.
Nach der Juli-Revolution er- bielt er eine Pensigai von 400 Fr.; da diese aber für seine Be- ; Vei
| dúrfnisse nicht hinreichte, so wandte er sich mehrere Male und
_
das leú6te Mal vier Wochen vor dem Aufstande vom 5. und 6. Juni mit Unterstüaungbgesuchen an den König und die Königl. Familie, welche nie unberüsichtigt blieben. — Die Tribune hat jest zu Gunsten Jeanne's und der andern mit ihm verurtheilten
Insurgenten der Straße St. Mery eine Subscription eröffnet. |
Großbritanten und Jrland.
London, 4. Dez. Se. Majestät der Kdnig bewilligten am 1sten d. dem Sir Robert Otway eine Audienz; gestern hatten Sir Charles Wowley und Sir John Campbell Audienz bei Sr. Majestät.
Der Herzog von Beaufort überreichte gestern Sr. Majestät eine Adresse der Kaufleute und Rheder von Bristol gegen den Kyteg mit Holland,
0
116,168,440, im “d | Square einen Besuch ab
und in welchem wir die regnichten Wintermonate zubringen | j ' | dem Sir John Hobhouse von den Wählern zu Westminster ge- | machten Zumuthungen ,
Palmyra besuchen, | wirken könnte; | aBri | fúr die náchsten 7, 5 oder 3 Jahre, oder wie lange das nächste
| den worden,
Dezember
Er D ‘157 E B R C S S Ad C E B D C s S S T A O I E S: F E PES I E E C ETE (FG Kg: M T A T EOR T T OREIPE n
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dèr Preußische Gesandte Baron Búlow
Vorgestern stattete ‘and “in dessen Wohnung in Hanyuover-
dem Fürsten Talley laubigte Repräsentant der Donna
efindet sich sehr unwohl, *
fúr *Jrland, Herr Stanley, wird/
Oefe t éunchal,
Secçretai
Der om hiesiger Maria, Graf vo! Der Staats
derem die Angabe, daß in Lyon gegenwärtig 24,000 Seidenstühle | dem Vernehmen nach,, nächften Montag seine Amtswohuungs- in
| London verlassen und s{ch nah Knowlesley, dem Silz scines
Großvaters, des*Grafen ven Derby, in der Grafschaft Lancaster, begeben. Es heißt, daß er sich als Kandidat für den nördlichen Theil dieser Grafschaft gemeldet und die Repräsentation von Westminster aufgegeben hat. :
Herrn Makinnsn, dem bisherigen Parlaments - Mitglicd fár Lymington und Verfasser der Schrift: „Die dffentliche Mei- nung‘, ist das Anerbieten gemacht worden, sich an Stelle des Herrn W. Y. Peel, der resignirt hat, als Kandidat fúr die Universität Cambridge zu melden. :
Der Dublin Evening Mail zufolge, würden die Her- ren Shaw und Lefroy ganz bestimmt als Parlaments-Mitglieder fúr die Universität Dublin erwählt werden.
In Bezug auf das in mehreren Wähler -Versammlungen aufgestellte und immer mehr um sich greifende System, daß die
sichtlich gewisser im Parlament zur Sprache kommenden Fragen binden , und in Bezug auf die dem Sir Francis Burdett und
Times unter Anderem: „„Marktschreier bringen eine Doktrin zum Vorschein, unter de- ren Einfluß keine kaltblütige Ueberlegung, keine persönliche An- sicht mehr bestehen und auf die Parlaments - Abstimmungen ein- sondern der gesammte Komplex der Maßregeln
sagt die
Parlament nun dauern mag, soll nicht nur in den äußeren Um- rissen, sondern in allen einzelnen Stationen bis auf die kleinsten Details, schon jezt am Vorabend der Wahlen von einem Hau- fen dünkelhafter Einmischer, die sich die Diktatur über alle Ge- richtéhófe im Reiche anmaßen, abgemacht werden, von diesen Prahlhänsen , die es sich herausnehmen, jedem Kandidaten im Namen seiner sämmtlichen Konstituenten Befehle zu ertheilen, obgleich diese ihnen nicht ein Titelchen von Befugniß hierzu ver- liehen haben. Und wenn sich der Kandidat diesen Vorschriften niht unbedingt unterwirft, so hat er nichts als eine verächtliche Verwerfung seiner Ansprüche und eine grollende Verkeßzerung seiner politischen Laufbahn zu gewärtigen. Die Behandlung, weiche mehreren der tüchtigsten Und redlichsten Parlaments-Mit- glieder von solchem Máäkler-Pöbel widerfahren ist, gereicht der Nation zur Schmach, und wenn nicht alle vernünftige Englän- der ihre Anstrengungen vereinigen, um dieses Volk in die Enge zu treiben, so wird die Repräsentativ - Regierung jenen Natio- nen, die sie noch nicht versucht haben, zum Gelächter, und de- nen, die von ihr getäuscht und betrogen worden, ein Ge- genstand der Verwünschung werden. Ein herrlicher Lohn für den Muth und die feste Haltung in ihrem langen Staatsleben für die Sirs Francis Burdett und Hobhouse, der ihnen von ei- nem Theil der Wählerschaft von Westminster widerfährt, der ei- nen Militair an ihre Stelle seben will, dessen Eigenschaften als Staatsmann gegen die langen Dienste der alten Mitglieder nicht der Rede werth sind. Und was das Aergste ist, aus den An- gaben des Sir Francis Burdett geht hervoc, daß zwei der hart- náckigsten Kämpen für den Oberst Evans und für das System der Verpflichtungen vor noch nicht langer Zeit die heftigsten Anti- Reformisten waren.“ Was die Opposition gegen Sir John Hob- house anbetrifft, weil er ein Mitglied des Ministeriums sey, wor- auf läuft dieser Vorwand hinaus? Auf nichts Anderes als auf die Erklärung, daß zwischen einer antireformistischen Verwaltung und einer Verwaltung, durch welche die ausgedehnteste und be- deutende Reform, die man sich jemals träumen ließ, zu Stande gebracht hat, kein Unterschied sey.““
“ Der Courier erklárt, es sey allerdings eine Convention zwischen Frankreich und Belgien am 10ten v. M. abgeschlossen und am 17ten desselben Monats ratifizirt worden. Diese sey bisher noch geheim geblieben, enthalte jedoch keinen Artikel, wodurch die Franzosen sich verbindlich gemacht hätten, Antwerpen nicht zu besezen, und diese Stadt in den Händen der Belgier alleir zu lassen. Allerdings habe die Belgische Regierung einen sol- hen Wunsch geäußert, um die Stadt so sehr als möglich zu schonen, aber zu einem Streite a ihr und dem Marschall Gérard sey es nie gekommen. Weil die Convention jedoch einen Artikel enthalte, wonah die Franzosen während ihres Aufent- haltes in Belgien keine der Festungen besetzen sollten, so glaubte Marschall Gérard anfragen zu müssen, ob Antwerpen hierunter begrifsen sey; und aus demselben Grunde sey es passend befun- ! der Britischen Regierung eine desfallsige Mitthei- lung zu machen, die auch ihre Zustimmung ertheilt habe.
Dex Morning-Herabd läßt sich aus Antwerpen sc)rei- ben, es befänden sch beinahe 100,000 Mann Französischer Trup- pen in Belgien. : /
Der Morning - Herald versichert, der Marquis von Palmella sey hier - eingetroffen, um die Vermittelung Großbri- taniens in dem treite zwischen den beiden Brüdern in An spruch zu nehmen, und er schmeichle sih mit der baldigen An- erkennung der jungen Königin; deshalb sey das Paketboot nach Porto aufgehalten worden, um diese wichtige Nachricht dorthin melden zu können. Die Morning - Chronicle, obwohl die MWúnsche der Constitutionnellen theilend, behauptet dagegen „es sey weder dem Portugiesischen Diplomaten, noch selb| der Ver- wendung des Fürsten Talleyrand bisher gelungen, Lord Palmer- son zu einer solchen Anerkennung zu bewegen.
Die Geistlichkeit von Canterbury hat eine Adresse an den dortigen Erzbischof gerichtet, worin sie demselben ihre Ansichten über die Angelegenheiten der Kirche eröffnet, ihn ihres Ver- trauens auf seine Einsicht versichert und erklärt, daß sie sich auf die Hâupter der Kirche verlasse und zu allen zweckmäßigen BVer-