1832 / 356 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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allen tbeoretischen Wortkram nur praktische Wahrhéi Set, “durch Reisen ausgebildeten Keunt-

ten vor nisse, so wie feine zu Berlin neu eingeführte, un von Saci verständigen geprüfce und -approbirte Blau fupe, bursen allein schon für die Aechthéit seiner An gäben. Der Verfasser hat in 175 gegebenen Beispie

lin alle Vortheile der Wollen- und Baumwollen-Fär- Seine Angaben sind im Großen wie

brei aufgedecckc. im Æleizen ausf&hrbar, nicht am Schreibtische ent ftanden, sondern das Nesultat mehrjähriger praktische

Arbeiten, mit den Entdeckungen der neuen Chemie

bereichert. Weder Fabrikanten noch Färber, ode

von Foachim Heinrich Campe.

d : ckpapièr, ohne Kupfer, mit 2 Sieben und dreißig Theile (520 Bogeu) mit 52 sau-|Dkruckpapier, 7 E ‘Ivern, theils edlóritten, theils Mt N E e 2 Plänen 4 Thlk. 25 Sgr. ‘Karten. 8vo. Fein Velinpaptier. Subscriptions-Preis

¡fúr alle 37 Thle 11 Thlr. oder 19 Fl. 48 Kr. Rheinl gen unentgeltlich zu haben.

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auch Dilettanten diescr Kunst, werden das Werkchen [5 (!! fl! n i unbefriedigr aus der Hand legen, da es rein praktisch Perliy ‘bei F. Dümmler, Linden Nr. 19:

bear»eitet ist, und keinesweges wie so viele andere der Art, Rezepte enthäit, wo man nur auf dem Pa- pier, aber micht im Kessel färben kann, und durch dic [Eine Liebes- und Freundschaftsgabe. {on mancher Fabrikant und Färber sein Lehrgeld hat

theuer bezahlen müssen.

Das Berliner politishe Wochenblatt

wird auch ün Äahre 1833 in der bisherigen Form, u'd unter den schon bekannten Bedingungen erschei- nen. Die dermalige Redaktion hofft, die Leser über-

¡eugt zu haben, daß es ihr eifriges Befireben sev, dat

%lare in Gehalt und Gefinnung auf der Stufe zu

evnlten, auf welche es der Begründer desselben ge- stellt hatte. Berlin, im Dezember 1832. Die Nedaktion des Berliner politischen Wochenblatts.

¡Berliner Don Quixote‘

Mit dem 1sten Januar 1833 beginnt der zw eitejan- in Berlin, C. F Plahn, Jägersiraße Nr. 37. Jahrgang dieser Zeitschrift, und indem wik niht}Beiträge, Schriften, die man zur R

verfehlen, ein geehrtes Publikum darauf aufmerk- jam zu machen, bemerken wir zugleich, daß der vlertetidbräiche Fre NeyabguevroA, für Berlin, Thlr.: für außerhalb 11 r. incl. Porto, un- verändert bleibt. ra Ae Ad. Glaßbrenner, Redacteur, Roß- Straße Nr. 1. Bechtold und Hartie, Verleger, JFâger-Straße Nr. 27. a.

Neue und fortgesezte Tag- und Wochen- blätter auf das Jahr 1833. Abendzeitung, herautgegeben von Th. Hell, nebs literarischem und artistischem Notizenblatt, leßteres voi C. A. Bôttiger. Fol., täglich eine Nummer. Preis für den halben Jahrgang 5 Thlr. ConftitutionelleStaatsbürger-Zeitungund Insel Rügen, herausgegeben von F. Philippi; wöchentlich 6 Nummern. Preis des halben Jahr- ganges 27 Thlr. Dresdener Anzeiger, nebst gemeinnützigen Bei- tragen. Taglich 1 Nummer. Preis für ein Vier- teljahr 14 Thlr. Ailoemeines Volkakhlatt fir Sachsen und die an- gränzenden Länder. Herausgegeben von Dr. Schweitzer und H, Schubarth. Wöchentlich ein Bogen. Preis des Halben Jahrganges 25 gr. ; Zeitung der homoöopathishen Heilkunst von Dr. Schweifert. Wöchentlih 2 Nummern. Preis des ganzen Jahrganges 3 Thlr.

Könia!. Sachs. Landtagblatt, herausgegeben von W,. Krause. Vierzig Nummern jedesmal 1 Thlr. Osterländische Blâtter für öffentliches Leben,

gescllige Unterhaltung und Opposition, von Spiritus Asper d. j, Wöchentlich zwei Nummern. Preis für

1 Vierteljahr 114 sgr. : Sämmtliche Blätter sind posttäglih durch alle Postämter und wöchentlich dur alle Buchhandlungen, (dur E. S. Mittler in Berlin, Stechbahn Nr. 3 so-wie durch dessen Handlungen zu Posen, Bromberg und Guesen) fär die bemerkten Preise zu bekommen.

Arnoldische Buchhandlung in Dresden und Leipzig.

Bon Jahrbücher der Geschichte und Staatskunst, herau‘g?gcbrn von K. H. L. Polis, ar. 8vo, 12 Hefte, (6 Thir.) ift des 6ten Jahrgangs 1833, 18 Heft erschie- nen. 48 der berühmtesten Gelehrten haben sh als Mitarbeiter dieser geschäßten Zeitschrift angeschlossen, welche sich auch in dieser politisch und P eiadl be: stark bewegten Zeit in (hrer würdigen Haltung be- hauptet hat. . j

Pölitz, Jahrbücher {r bis 5r Jahrg. , sind von heute an zusammengenommen auf 15 Thlr. ; ein- zelr?e Jahrg. auf 4 Zhlr. herabgeseßt worden.

Andeutungen uüber® politische, beson- ders parlamentarishe Beredsamkeit, ift auch besouders zu 22 sgr. zu haben.

Leipzig, den 1. Dezember 1832.

Hinrichs s{che Buchhandlung.

In Berlin vorräthig bei C. F. Plahn, (JIager- firaße Nr. 37).

Empfehlungswerthe Weihnachtsbücher.

So eben ist bet Neumann in Gotha erschienen und tin allen Buéhhandlungen, zunächst in der Stuhr schen zu Berlin, Schloßplaß Nr. 2, zu haben :

K. Blumauer, die fleinea E np

am Knie des erzdhlenden Grofßvaters. Zweite vermehrte und verbesserte Auflage. Nebst 17 zu eben so vielen Erzählungen passenden illum. Kupfern. (Gotha, 1831. Sauber und dauerhaft ge-

bunden. Preis 15 sgr.

Acht und sechs;ig kleine Erzählungen sind einfach und faßlich vorgetragen, und jede ettbálé am Schlusse ein Denkverschen, das die Moral daraus concentrirt. Die Erzählungen aber sind unterhaltend, abwech- selnd und Verhältnisse berührend, welche niht über die Fassungskraft jener Fahre hinausreichen, und im Allgemeinen völlig der Absicht der Wiedererzäh- lung an kleinere Kinder angeeignet. Die 41 herr- lichen kleinen Gedichte und Gebete werden Kinder leiht auswendig lernen.

EmpfehlungswerthesWeihnachtsgeschenk. Zur. Beachtung für Vier, Erzieher und Fugend- reunde.

Jn der Schul- Buchhandlung. in Braun- schweig if erschienen, und durch alle Buchhandlun- gen, (in Berlin bei E. S. Mittler, Stechbahn

E O oder eheliche Liebe und häuslicbes Leben. Taschenformat,

elegant geb. in Fucteral. Preis 1 Thlr. 33 sgr.

furzen Lehren und Betrachtungen ausgesprochen haben

An die katholische Geistlichkeit Preu-

Religion und Kirchenthum,/“/ herausge-

eben von B. A. Pflanz, erscheinen künftig

m Verlag des Unterzeichneten. Die Zahl dex idhrlich erscheinenden Hefte wird auf sechs im Umfang der seitherigen erhdht, wovon wie bisher drei einen Band bilden, für den der Preis von 2 Thl. 114 Sgr. fortbesteht. Alle zwei Monate erscheint ein Heft. Jede Buchhandlung und alle Postämter nehmen Bestellungen auf diese Zeitschrift

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( ezension einzu- senden wünscht, und sonstige Mittheilungen bitte ich gefälligst mit der Bezeichnung : „für die Redak- tion der freimüthigen Blätter// an mich zu adressiren. Stuttgart, im November 1832.

Paul Neff.

Bei Hallberger in Stuttgart, ift erschienen und zu Berlin, Schloßplaß Nr. 2. in der Stu hr'schen Buchhandlung zu haben:

Carl Spindlers Vergißmeinnict. : Taschenbuch für 1833. 22 Tblr.

Mit 7 trefflichen Stahl - und Kupferstichen von Beyer, Fleischmann und Andern. JFInhalt: Der Liebestrank. Die Pest zu Mar-

seille. Die Geleitstage.

Das Vergifimeinnicht wird auch in diesem Fahre unter den bunten Gaben des Winters durch in- nern Gehalt voransiehen und seinen Plaß be- haupten troß aller Concurrenz, die nur im âußerli- chen Schmuck mit ihm wetteifern kann, worin úbri- gens der Jahrgang 1833 eettans mehr als- die meisten andern Almanache leistet. Der Einband verdient, als cin Metfterwerk der Prägekunst, für sch allein schon Aufmerksamkeit.

Von den frühern Jahrgängen des Vergißmeinnichts

auf 1830, 1831, 1832,

die sich eben so sehr durch ihre s{hdônen Kupfer als den interessanten Jnhalt auszeichnen, haben wir noch einen kleinen Vorrath. Wer sämmtliche dret Jahrgänge zusammen nimmt, erhält dieselben zu dem Netto-Preise von 37 Thl. statt 72 Thl.

Im Verlage der J. G. Calve’schen Buchhand- lung in Prag i eben erschienen, und in der Nt- fola ischen Buchhandlung in Bælin, Brüder- Straße Nr. 13. ; so wte in allen andern folid@« Buch- handlungen zu haben : Taschenbu ch zur Verbreitung geographischer Kenntnisse. Eine V abaratiiht des Neuesten und Wissenswürdig- sten im Gebiete der gesammten Länder- und Völkerkunde. Herausgegeben von Johann Gottfried Sommer. Verfaseer des Gemüldes der physischen Welt. Eilfter Jahrgang. Mit 6 Kupfer- ‘und Stahltafeln. Kl. 8ro. Prag, 1833. Geb. 2 Thlr. Auch der vorliegende Fahrgang dieses immer grdfiere Verbreitung gewinnenden Taschenbuches beurkundet das Streben des Herrn Herausgebers , nach und nah alle Gegenden des Erdbodens im Lichte der neuesten Forschungen darzustellen. Auf die „Allge- meine Ucbersicht der neuesten Reisen und geggras phischen Entdeckungen//, welche bei aller Gedrängt- heit und Kürze, die der beschränkte Raum zur Pflicht macht, dennoch einen sehr voliftändigen Ueberblick gewährt, folgt: 1) eine eigens für dieses Taschen- duch bearheitete 7@coaraybisGe Skizze von Dal- natien‘/, aus der Or des Herrn Professor Petter zu Spalato; ste gibt on treues Bild dieses Landes, wie es noch in keinem der bisherigen Lehrbücher der Erdbeschreibung vorhanden ist; 2) das súdwestlichæ Sibtrien, eine Uebersicht der im Jahre 1826 unter- nommenen Reise nach déesem, bis in die neueste Zett noch so wenig bekannten Theile des asiatischen Rufß- lands; 3) Trants Reise durch den Peloponnes, eine sehr unterhaltende Darstellung der griechischen Halb- insel im Fahre 1830, welche gegenwärtig, wo die Blicke der Welt neuerdings auf dieses jüngste der europätschen Königreiche ¿peridtet sind, besonderes Fnteresse gewährt; 4) Skizzen aus Tyrol, eine ge- Crangte Uebersicht der malerischen Alpengegenden an der Eisak und Etsch; endlih 5) Nachrichten über die Tudas, ein einfaches, bis jeßt unbekannt geblie- benes Hirtenvolk der vorderindischen Neilgherry- Berge, welches in vielen wesentlichen Stücken ganz von den übrigen Eingebornen JFndiens abweicht. Nicht bloß zur Veranschaulichung des Dargestell- ten, sondern auch zur nicht geringen Zierde des Buches dienen folgende sehs Kupfer- und Stahl- tafeln: 1) Portrait des Capitain Franklin; 2) An- siht von Trau in Dalmatien; 3) der kolywansche See in Stbirien; 4) Ansicht von Mitra; 5) An- siht von Roveredo, und 6) elne Tuda-Familie.

Prag. wie es war und wie es ist O? ,

eschildert von Julius Max Schottky, Professor.

Nr. 3, \o wie in dessen Handlungen zu Posen, Bromberg und Gnesen) zu erhalten :

Zwei Bände. gr. 8vo. Prag, 1831 und 1832.

Jenglishe Glanzleinwand sauber gebunden. Ausgabe

1440“ Sämmtliche Kinder- und Jugendschriften auf französisch Velinpapter mit 8 Kupfertt,*2 Titel- Eine ausführliche Anzeige if in allen Buchhandlun- Bei H. L. Brönner in Frankfurt a. M. ist o

eben erschienen, und in allen Buchhandlungen zu haben, welches sich fortwährend der Mitwirkung der aus-

Eine vorzügliche Auswahl dessen, was die edelsten ; ; ; Ô e cid ‘chelibm stets vor vielen andern Erscheinungen zu Theilkfund lateinischen Beweisstellen, für nicht in d und besten Geißer alter und neuer Zeir über eheliche] dard, rechtfertigen. Die Spenden unserer vorzúg-sten Sprachen bewanderte Kunstfreunde. Von

Liebe und háusliches Leben in Bild. und Beispeil, in lichsten und beliebtesten Dichter und Novellisten, als:

ßens. Die „Freimüthigen Blätter über Volkssage von D. Morvell; 5) die Giftmischerin,sinteressante, so eben erschienene Schrift, die,

nach Aktenstücken und den besten Quellenschriftén Buchhandlungen versandt:

; ; j Theil Jn Hérausgegeben von s{welzeris hen Schriftstellernsdaß es seitdem durch einen drittéli D dert v

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Zugleich mache ih auf die, ktt mehreren deus, vignetten und 2 Plänen 6 Thlr. 15 Sgr. Auf weißem|Blätrern sehr vortheilhaft beurtheilten, beiden d Bigttetten undsgänge 1531 und 1832 aufmerksam, welche ig 1 Thlr. 25 Sgr. den Jahrgang herabgeseßt ; wofür se in Leipzig von- P. G. Kummer, s durch jede andere Buchhandlung bezogen y tiónnen. In Berlin, durh die Nicolai’ sche Buchhandlun]

Taschenbuch zum geselligen Vergnügen

auf das Fahr 1833,

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Allgemeine

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Preis, elegant Net, 2 phie oder 3 Fl. 36 Kr, einl. Dieses älteste unter den deutschen Taschenbüchern,

Brüder- Straße Nr. 13,

| ; Verlage : ezcihnetsen Dichter und der immer gesteigerten] S9 eben erschien in unserm Theilnahme der Lesewelt zu erfreuen hatte und durch Beweis und Darstellung hm sein langes Bestehen die beste Bürgschaft für seinensdes ausgebildeten musikalischen T S O und artistishen Werth ablegt, hat aber-f der alten Griechen aus ihren eigey mals einen neuen Jahrgang erlebt und wird auch Musikern. diesmal durch seinen Fnhalt die Auszeichnung, welchezMit deutscher Ueberseßung der wichtigsten griechis

Johann Hoffmann. §vo. brosch. Preis 10 1) Verirrung der Selbstsucht, Novelle von L. Kruse:f Herr L. Rellstab erwähnt vorstehendes h 2) Kain, Novelle von Wilhelm Blumenhagen;schen in seiner Zeitschrift „Jris Nr. 50/ folgg 3) Benvenuto Cellini und seine Krähe, Lusispiel von; maßen: „Wir machen unsere Leser vorläu K. L. Kannegießer; 4) der heilige See, lithauifche| merksam auf eine für die Geschichte der My if

Novelle von H. Meynert und 6) der Ehemann mitsgründlicher Forschung, wichtige und ganz nene y der Flôte, poetische Erzählung von F. F. Castelli,[sultate enthält, u. #. w : dienen dem Taschenbuche zur schönsten Zierde, und Bechtold und Hartie in Vez mehrere kleinere Beiträge anerkannter Lyriker reihen Jägerstraße Nr 27. sich würdig an diese gefeierten Namen an. Jn Hin- O sicht der äußeren Ausstattung ist nichts versäumt} Fm Verlage von Duncker und Humb| was das Taschenbuch zu einem anständigen Toilet- Franzöfischestraße Nr. 20 a, is vor Kurzem eti tengeschenke eignen könnte, und so wird dasselve infnen und in allen Buchhandlungen zu habey: jeder Art dem Geschmacke der eleganten Lesewelt Wackernagel, K. E. P„ Auswahl deuts entsprechen. L L Gedichte, für höhere Schulen. Gehy C. H. F. Hartmann, in Leipzig. 1 Thlr. 18 sgr.

In Berlin zu bekommen bei T. Trautwein, f Eine geshmackvolle Sammlung der schönste Breitefiraße Nr. 8. then deutscher Poesie, geignet zu einem angen E I Nene für die männliche un) y liche Jugend!

Bei Th. Chr. Fr. Enslin in Berlin sind in der zwei- ten Halfte des Jahres 1832 folgende neue Bücher er-} Bei F. G. Hasselberg,-, Buchhändler 1e schienen und in allen Bucé handlungen zu haben: Linden Nr. 43, is so eben erschienen, bel ins

Buchholz, Fr., Geschichte der Europäischen Staa- fund in allen Buchhandlungen des Fn- und 4

ten seit dem Frieden vou Wien, 18r Bd (Histor.s(andes zu haben : Taschenbuch 15r Jahrg.) Begebenheiten des Jah-# Fugendgeschihten Albert Döring, res 1829. 12mo hbïoch. 2 Thlr. nes frommen und geliebten nj

Cholera-AÁrchiv, mit Benutzung amtlicher Quel- Als Beispiel zur Nachahmung für Kinde

len, herausgegeben von Albers, Barez, Bartels, in threm ersten Alter Frohes und Traut Eck, Horn. Klug, Bust und VVagner; 2r Band fahren. Von Heinrich Müller, Predlg 3 Hefte, mit einer grossen sauber illum. Charte Wollmirsleben, Ritter ¿c. Mit acht jauba| iber die Verbreitung der Cholera im Preuss Staate minirten Kupfern. 1832. 1 Thlr. 20 sgi.

bis zum 15. Mai 1832. gr. 8vo. br. 27 Thlr. (die Ein trefflihes Kinderbuch, was im lieblichen Charte einzeln 3 Thlr.) wande ein frommes, schdnes Knabenlehen si)

desselben 3r und letzter Band in 3 Heften INatürlih und zugleih abentheuerlicch sind U

gr. 8vo. br. 2 Thlr. 2 Dörings Schicksale dargestellt und dadurch wit

Eggert, F. F. G, (Phys. und Bergarzt in Eislebeu,)tFnteresse der kleinen Schrift erhdht. Die t

der gewaltsame Tod ohne Verletzung. Ein Hand-sSittenlehre für das zarte Kindesalter gieht buch für Criminalisten und gerichtliche AerzteGanzen einen bleibenden Werth und die Vet, zur Untersuchung der Erhängten, Erstickten, Er-Jes durhweben, {mücken es und eignen si trunkenen, todtgefundenen Neugebornen und YVer- Auswendiglernen ; der würdige Herr Verfást gisteten. gr. 8vo. 2 Thlr. abermals, wovon sich Eltern und Kinder übt Hecker, J. F. C, die Tanzwuth, cine Volkskrank-Tfönnen, mit diesem Büchlein der lieben Kink heit im Mittelalter; nach den Quellen für AerzteJein eben so lehrreiches, als unterhaltendes Odd und gebildete Nichtärzte bearbeitet gr. 8vo. br.[gemacht. | 4 Thlr. Der Tugend Lohn. Eine Geschfchte u) über die Volkskrankheiten. Eme Rede zur Fugendwelt. Erzählt nah Maria Edu Feier des 38n Stistungsfestes des Königl. med.- von Robert Engel und herausgegeben von Ét chirurg Friedrich-VVilhelms-Instituts am 2. Aug. Hold, miît acht illum. Kupfern nach El 1832. gr 8vo. br 3 ge. gestochen vom Prof. Jügel. 1 Thlr. 10 (j Hänefeld, Fr, Ludw., (Prof. in Greifswald) die} Der Herr Herausgeber sagt im Vorworte : Fdá| Chemie der Rechtspflege, oder Lehrbuch der po- meinen jungen Freunden in früherer Zeit su lizeilich-gerichtlichen Chemie. gr. 8vo. 3# Thlr. fnige Erzählungen der edlen Jugendfreun din Zt

Küster, S. C. G., (Guperint. 2c.) die Psalmen, mitsEdgeworth vorgelegt und in den leßter Jr

Einleitungen und Anmerkungen, als Hant buch dei [zweimal Gelegenheit gehabt, ihnen Nacbildung Erbauung für fromme Gemüther. Gr. 8vo. 12 Thlr.sanderer Erzählungen darzubringen, die von dw)

Paul, Jean, über das Imméergrün unserer Gesühle sgern Mitgliedern der Familie Engel herrühtt

4te Aufl. 12mo. geh. mit Goldschnitt. 7 Dhlr. Man hat diese Gaben gern empfangen. Au

Richter, A. L., (Reg. Arzt etc.) Abhandlungenfanzitehende Gemälde aus dem Fugendleben, d

aus dem Gebiete der praktischen Medicin undfßin ciner deutschen Nachbildung erscheint, wil Chirurgie. gx. Svo. 13 Thlr. Herzen fesseln, die Maria Edgeworth so unm Beiträge zur Lehre vom VVasserkrebs; einsstehlih zu gewinnen weiß. ¡ Nachtrag zu der Monographie dieser Krankheit BVacuna oder der Liebe Gaben und (aus Vorstehendem besonders abgedruckt). gr. &vo. in fleinen Erzählungen und Dichtung broch. 1 Thlr. Versittlichung und Unterhaltung für V E

Rust, J. N, Handbuch der Chirurgie, Tr, 8r Bd. von Karl Grumba c. _(Kindlein habt p el

gr. 8vo jeder Band im Prän. Preis. 3 Thir. untereinander lieb!) 1832. mit 8 illunini

Schmidt, Jos. Herm., Physiologie der Cholera, Kupfern. 1 Thlr. 5 sgr. u

mit 3 lithogr. Tafeln. ge. 8vo. 14 Thlr. Der Verfasser, der pädagog. Welt dur n

walt durch

Tacitus, C. C., sammtliche Werke, überseßt vonsErzichungs- und Bildungsschriften hinlänglih Wind, Dem Sy eme des Moniteur zufolge, würde jelzt die

nivortlichteit der Minister gedeckt, indem diese sich hinsúßro wi n Text eines Geseßzes berufen können. Wir hingegen wol- pn, dg das Ministerium sich auf kein Geseß berufen könne, inm Alles auf seinen Kopf nehme. Vehit des Staats zu wachen, mag das Minijterium ihn auch Uf eigene Gefahr beschützen; um den Entschluß zu fassen, das terland durch cine Ueberschreitung der Geseße zu retten, wird i gewiß abwarten, daß die Gefahr augenscheinlich sey. Der angel eines geschriebenen Artikels 14 ijt ein Grund für die Mi- ser, sich dess-lben nur in der äußersten Noth zu bedienen ; is er aber

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rof. Wilh. Bötticher; 2x Band (Annalen}sbekannt, liefert der wißbegierigen Fugend mit

Il 16) 8vo. 17 Thlr. Schrift, die sh sehr gut zu Geburtdtagee

Zeitung, medicinische; herausgegeben von demßWelhnachtsgeschenken eignet, einen (e ilt

Verein für Heilkunde in Preussen (unter Rust's zur Belehrung und Erheiterung, da in Gedidt 4r Jahrg. 1832 vom Sept. bis Dcbr anziehende Erzählungen mit anmuthigen Ge

Praesidio). Charaden u. a. m. passend abwechseln 12 Thlr. araden u. a. 1 a 4 Thlr E Vergißmein icht. Geschenk für Kindet Aus dem Nicolovius schen Verlage haben wir SCUndes n CUOREL und Lesen Sul | Buchhandlungen versandt, vor-| Kyfr. gestochenen ill. e Bin dheit act angefauft, und an alle Buchhandlung sandt, Diese dem zarten Alter der Kindheit get

räthig in der Stuhrschen Buchhandlung zu Berlin, Scßlopplay Nr. 2: i A, Blumauer’s sämmtliche Werke.

fleine Schrift, enthält eine Menge threr i kräfte angencssene, lehrreiche und Unterhalt 2 g zählungen zur Erläuterung der hübsch ues teut Auflage, Kupfer, womit es ausgestattet ist; und wt Octav-Ausgabe in 7 Bänden: Kinder bei den Lehren der Tugend und der eut Drukpapier 15 Thlr., sauber cartonirt 2 Thlr./Ffeit, die darin enthalten, den Titel nicht un Schreibpapier 27 Thlr. , sauber cartonirt 2x Thlr./ stet lassen, so werden sie gewiß heilsame Frütt, Schreibpapier. mit Kupfern 2x Thlr, gen. Es eignet sich daher und auch nah 0 Taschen - Auégabe in 4 Bänden : tel zu einem passenden Geschenke an Kindt Schreibpapier 2 Thlr. Kleine alyh. Bilderlese für Kindtl

Velinpapier 324 Thlr. 71

ai , : der ohne Text. 1832. gr. Königsberg, im Dezbr. “Bebebber Bornträger ABC Erste “Buchstabter - und Lese- um

und Sen Nen, M 76 in Kupfer gei i i Gegenständen. 5 sgr. Allen Verehrern Goethe's als passendes n r ABT- und Bilder! Weihnachtsge schenk. j mit illuminirten Kupfern. 5 t G Ueber Goethes Iphigenia, Neues ABC- und Bilderbuch, (l di ein äâsthetisch-literarisher Versuch nd | als Biitras zu Mien über Goethe von C. H. rere zu Weihnachtsgeschenken sich Pudor, Conrektor und Profrssor. Elegant cartonirt Schriften.

reis 1 Thlr. T4 A RI L Ti p eien Dro tecan Daten Zum Weichnachtsgeschenb B Bei C. C nobloch in Leipzig is erschien ino

n Nr. 3) so wie in dessen Handlungen zu Posen, | I Seits aue Gnesen, und in allen Buchhandlungenîe, H. Jonas, lage R 9, so i Deutschlands. oliden Buchhandlungen zu haben: ¿8 Marienwerder. A. Baumann. |! Stei, Heinr., Bilder des Orien! Theile, (auber cartonirt. 3 Thlr. 5 6. t Bei Unterzeichneten ist erschienen und an alle) Dés Werk, das im vergangenen Je M nachtszeit. häufig gesucht wurde, C E M! auf cine S diesmal zum Weihnachtsgeschenk, wovel entl

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wfblickende

noch nicht

Alpenrosen für das Jahr 1833.

und Künstlern. Preis 2 Thlr. 5 Sgr. die Tragddie: „Sultan Selim“,

FÜr Kenner und Freunde der Musi 356.

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Berlin,

de

Ada

Zeit

Paris, 15. Dez.

fv sie nie franf werden?

rtifel 14 anwenden foil.

Artikel

i einzig mdaliche is ;

andere eiwas anderes verlan h die Debatten verkleine ie sh als völlig unwirksam ergiebt. then? Soll die Gesellschaft zu Grunde Y dem unsichtbaren Artikel 14, d p M neigen mússen.“/ -— j 5 inder 2 Thlr: ministeriellèn Blätter für gute und fleißige Kinder. 2+ T cig!Wtimngs - Zustand, we H die Oppositionsbl( Vin der Richtung, | Untergang der j. B. das Journal du Co daß ei eucr Wn Werden ist und d Vie gate h um etner andern Plaß zu achen, deutlich heraustreten. Y besteht nicht in den Berathung anction von Versgau, N Geseke nennt. (ltand Wed

v

Der Moniteur

werde ;

Beaufrragt, für die S\i-

denn

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gehen

AmtliGe NacchriGttn. Kronit des

Abgereist: Der Staats -Secretair und Chef der Haupt- ht, Präsident Friese, nah Stettin. Der Königl. Großbritanische Kabinets - Courier Tyluste, @&t. Petersburg.

; Nachri ten. ARNUSLaà nd.

Santrel S. Der König und die Königin wollen, (s heißt, nächstens die Stadt Saint Quentin besuchen.

Herr Stratford Canning und der Vicomte Palmella wer- glich aus London Hier erwartet. S |

Der Geseßzes- Vorschlag, den der Graf Cornudet in der ge- n Sihung der Pairs-Kammer eniwickelte, rührte von ihin | hr her und betraf die Beaufsichtigung und Erhaltung der meinde-Gütcr. E

Das Journal des Débats sucht heute seine vom gestri- | | Moniteur angegriffene Behauptung, daß jede Charte einen iel 14 habe, wenn er auch nicht ausdrückflih in derselben halten sev, zu rechtfertigen. h

jert sich dasselbe, „is, wie alle Verfassungen der Welt, fo \ wir wissen, das Geseß einer Gesellschaft, welche leben will. die jezige Gesellichafc durch die Charte vor den Krisen ge- | hei, welche manchmal das Leben der Gesellschaften bedrohen 2 Wir woll:n dies für die Zukunfc fin; was die Vergangenheit bet-iffft, so müssen wir gestehen, j die Gesellschaft durch die Charte von 1810 vor der Kran?- | it geschilzt worden i; sie hat in der Vendée und in Paris ihre îs gehabt. und hat sich vertheidigt, indem sie auf beiden nten den Lauf der gewöhnlichen Geseße in det pendirte, daß die für dez gesunden Zustand berechneten Ge- e, ür den Zustand der Krankheit nicht mehr angemessen en. Sie nahm zur Dik-atur ihre Zuflucht und proklamirte en Artikel 14; diesen Artifel hat sie aus dem natúrlichen hte des Lebens und der Selbstvertheidigung geschöpft; auch die Kammer diese Maßregel eher deshalb gebilligt, weil sie rich Und nothwendig, als weil sie geseßzlich war. d dur erste streitige Punkt zwischen uns und dem Mo- teut: ,,,,Ïn jedem Staate giebt es einen Artikel 4, cinen tikel, der nicht geschrieben ist und nicht geschrieben seyn soll, | aber in gefährlichen Fällen in Kraft tritt.//// Der zweite strei- |

Der Montiéeur

uz zu finden. iwmerce: 7,Jeder nur etwas Zwlstand allmälig bæœi Repräsentativ-Regierung unter- depen Namen und For-

¡Die Charte von 1830‘/,

Gefühle

je Punkt zwischen uns und dem Moniteur ist, wer diesen Der Moniteur behauptet, in der wen Charte liege kein Artikel 14, verlangt jedoch zugleich von 4 Kammern ein Gese Úber den Belagerungs - Zustand; ein Vik aber, welches die persdnliche Freiheit und die Preßfrei- hit pendirt und Alües der Militairgewalt unterwirft, ist von dw Artifel 14 niht unterschieden. en also zu ganz verschiedenen Resultaten, er, indem er 1 seinem Abscheu vor der Diktatur ausgeht, wir, indem wir | Gegentheil erklären, daß der Artikel 14 und die Diktatur i weilen gereht und nothwendig sind. ien Artikel 14, verlangt aber, daß den Ministern diktatorische verliehen immer, urrechte geschrieben, er gehört dem Staate und den Gewalten

¡die diesen repräsentiren, aber nicht einer einzelnen jener Ge- ; iten, wie in dem Gesez-Entwurfe úber den Belagerungs: Zu-

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und

| 1 ! hingegen | steht |

so

Dies ist |

wir

will

im |

Cs

hrieben vorhanden, so fann die Regierung leiht in Versuchung nen, ihn anzuwenden, wenn auch keine Nothwend er System hai vor dem andern noch den ( wir halten nämlich ein Gejeß über den gerungs- Zustand und die Diktatur fär unmöglih. Man X einen noch so gemäßigten Gesc6- Entwurf vorlegen, er 1 in ruhigen Zeiten, wie die jeßigen, immer als gewasltcsain ) tyrannisch erscheinen; der eine wird cin Unterpfand dagegen, n, und so wird er dergestalt rt werden, daß er im Augenblick der Was soll alédann ge- Nein, man zu der Nothwendigkeit | Während also selbst eines ' den Geseß -Entwurf über den Vela- nin áuch nur als unzweckmäßig, tadelt, sah- after fort, in der Vorlegung dieses Geseßzes welche die-Kammer überhaupt genommen hat, Repräsentati®- Verfassu

feit da ift. Vorzug, daß es

Wo

Die Repräjentativ-Regl-

gen hinauslaufen, welche

| j | | en zweier Kammern, die hat noch behauptet, von 1800 |

Sonntag dn 23fien

bis 1814 habe in Frankreih das Repräsentativ - System bestan- i den, obgleich in dieser Periode jedes Jahr die Subsidien und | Truppen - Aushebungen von beiden Kammern bewilligt wurden. | Dieses System, dessen Theorie sich in unsern 15jähri- gen Debatiren entwickelt hat, und dessen vollständige Ver- wirklichung der Hauptzweck der Juli - Revolution war, be- ruht wesentlich auf den Garantieen, welche die politische Frei heit, die Sicherheit und die persönlichen Rechte der Bürger ge- gen jeden Eingriff sichern; dirse Garantieen bestehen nur in den politischen Körperschaften, die auf sich selbst vertrauen und denen das Land vertraut. Die Adresse der 221 war der klarste Aus- druck der Repräsentativ - Regierung; Casimir Périer, der Typus der 15jährigen Opposition, widmete den Rest seines Lebens, um diesen Prinzipien den Sieg zu verschaffen; mit ihm ist das Re- präsentativ - System zu Grabe gegangen. Die lebte Adresse der Deputirten-Kammer hat das Werk der 221 vernichtet und if

daher als eine Abdankung der Repräsentativ - Regierung zu be- !

trachten. Die Zukunft wird uns lehren, was aus alle dem wer- den wird; da aber der Mensch nur nach der Vergangenheit auf die Zukunft {ließen kann, so glauben wir, daß die Pe- riode, die sih vor uns eröffnet, niht ohne Analogie mit der Konsularischen und Kaiserlichen Monarchie ist, d. h. mit

Berücksichtigung des Verhältnisses zwischen den Menschen und | Zuständen beider Epochen, zwischen der Revolution von 1789

und der von 1830, zwischen der Abschaffung des Feudal-Wesens und der Aufhebung der erblichen Pairie, zwischen der Schlacht

von Marengo und der Belagerung der Citadelle von Antwerpen,

zwischen der Höllen-Maschine der Straße St. Nicaise und dem Distolenschuß auf dem Pont-Royal, zwischen den Gräben von

| Vincennes und dem Schlosse von Blaye, endlich zwischen Napo-

leon und denen, die heuie regieren.“ Die Anhänger des älteren Zweiges der Bourbonen sind äu- ßerst thätig, um iu allen Departements Bittschriften an die Kam-

"mer zu Gunsten der Herzogin von Berry, Protestationen gegen

die Verhaftung derselben und Adressen an die Prinzessin zu ver- anlassen und Unterschriften fr dieselben zu sammeln. Die Ga- zette de France und die Quotidienne enthalten wieder eine Menge solcher Aktenstücke.

Die Gazette de France sagt: „Das Ministeriuin, das auf der Bahn der Willkur immer dreister vorschreitet, hat in Bezug auf die Herzogin von Berry einen Beschluß gefaßt. Die- selbe soll weder vor die Pairs - Kammer gestellt, noch \oll den Kammern ein Geseß über ihr Schicksal vorgelegt und eben so wenig dem gemeinen Rechte sein Lauf gelassen werden. die Pairs-Kammer weist die Jurisdiction, die man ihr zuschie- ben will, im voraus zurück; die Deputirten-Kammer würde, vor den Erinnerungen an den Konvent zurückschreckend, jeden Ge- se-Entwurf über diesen Gegenjstand, “wie er auch abgefaßt wer-

den möchte, verwerfen und die Jury würde sofort die Prinzessin |

freisprehen. Unter diesen Umständen hat das Ministerium als cine Maßregel für das dffentliche Wohl beschlossen, ihre Gefan- gene zu bewahren, ohne sie richten zu lassen. Jn zwei Jahren vielleicht, wenn die allgemeine Entwassnung bis dahin stattgefun- den hat, will man von den Kainmern eine Jndemnitäts- Bill für diese offenbare Verlezung des Geseßes verlangen. Dies ist, wie man uns versichert, der Plan des Ministeriums in Bézug auf die Mutter des Herzogs von Bordeaux, und es fragt sich

| jeßt nur, ob derselde in Gegenwart der Kammern sich wird gus-

führen lassen, die nächstens ihre Meinung über die von allen Punkten des Landes eingegangenen Bittschriften zu Gunsten der Herzogin von Berry auszusprechen haben werden.“

Aus Bordeaux schreibt man vom 10ten d. M., daß der dor- tige Yy. Gintrac nach der Citadelle von Blaye gerufen worden sey, voraus man auf eine Unpäßlichkeit der Herzogin von Berry loß.

Im Journal des Débats liest man: „Einige Blâtter

tnefden, zwischen dem Kriegs - Minister und dem Marschall Gé- Ÿ )

rard herrsche, wenn nicht gerade ein entschiedenes Mißverständ- niß, doch eine große Kälte, deren Grund darin liege, daß man aus einer Entfernung von hundert Stunden Operationen leiten wolle, welche durch die Umstände jeden Augenblick eine Aende- rung erleiden könnten. Wir können diese Behauptung für vdöl- liz ungegründet erklären; die vollkommenste Eintracht herrscht zwischen dem Minister, welcher unsere Nord-Armee aus allen Hräscen unterüßt, und dem Marschall, der dieselbe mit so vielem Geschick kommandirt.‘

In Lille sind am 12ten d. M. mehrere Wagen mit Kraùn- ken von der Französischen Armee in Belgien angekommen.

Die Akademie der Wissenschaften, die immer fast die Hälfte ihrer Sißungen darauf vexwenden muß, die zahllosen an sie gerichteten Schreiben von angeblichen neuen Entdeckungen úber das Welt- System, die Quadratur-des Zirkels, das Perpetuum mobile und dergleichen mehr vorlesen zu hören, ‘hat, da diese Schreiben in der Regel die ungereimtejten Dinge entholten, den betressenden Artikel ihres Reglements vor kurzem dahin abgeän- dert, daß der immerwäßrende Secretair der Afademie vorher die Korrespondenz dircachen und in der Sißung nur einen Auszug oder Ueberblick derselben geben soll. Um indessen jedem Mipbrauche vorzubeugen, den er von dieser Vollmacht machen könnte, ist bestimmt worden, daß auf das Verlangen eines ein- zigen “Nitaliedes der Akademie das von ihm bezeichnete Schrei- ben vollständig vorgelesen werden soll.

Herr Fenimore Cooper Úberreihte vor einigen Tagen dem General Lafayette im Namen der National-Garde von New- York und des 27\ten Nordamerikanischen Artillerie - Regiments rine goldene Medaille, die bei der hundertsten Feier des Ge- burtstages Washingtons von den genannten beiden Körperschaf- ten dem General gewidmet worden ist.

Der Handels - Minister hat nunmehr, wie das Journal du Commerce wissen will, die Aufführung des neuesten Stücks von Victor Hugo, betitelt „le Roi s’amuse”, wegen Verleßung der guten Sitten förmlich untersagt.

Der Assisenhof von Blois hat Herrn von la Serrie, An- führer einer Bande von Chouans, in Betracht n.ildender Um- stándé zu 6jährigem Gefängniß verurtheist.

Denn |

Dezember

| Lord“ Grey. Am Abend | | vornehmen "Per

Ln 14 De D Grant hatten gestern im

Lord-Kanzler und Herr Charles alz-Amt eine Zusammenfunft mit Lebterer mit mehreren anderen onen bei Lord Holland zu einem Diner.

Gestern reiste Sir Stratford Canning von hier nach Ma- drid ab. Man glaubt, daß die wichtige Mission, mit der er beauftragt worden, eben fo geschickt von ihm ausgeführt werden wird, wie er die shwierigen Unterhandlungen mit der Pforte über die Griechischen Gränzen glücklich beendigte.

Dem Vernehmen nach, wird der Marquis von Palmella noch heute vieder nach Porto zurückreisen und nicht nah Madrid gehen; es heißt, er werde sich in dem Dampfboot „London Merchant“/ direkt nach dem Duero einschiffen. Dieses Schiff soll auch Waffen und Kleidung fúr das Britische Bataillon mitnehmen. |

Der Glasgow Courier meldet, daß sich die traurige Nachricht von dem Untergange des Schiffs „„Rival‘/ leider wirk- lich bestätige; es is auch nicht ein Einziger von der Schisss- mannschaft, die aus ungefähr 450 Freiwilligen für Dom Pe- dro’'s Dienst und 15 Matrosen bestanden haben soll, gerettet worden, und man weiß daher durchaus nichts Näheres über dieses unglückliche Ereigniß.

Dem Globe zufolge, wäre der bisherige Spanische Bot- schafter in Lissabon, Herr Montealegre, von seinem Posten ab-

| berufen und Herr Cordica, bis jeßt Secretair der Spanischen

Gesandtschaft zu Paris, an seine Stelle ernannt worden. Viscount Howick hat sih von hier nah Northumberland

begeben, um daselbst seine Erwählung zum Parlaments-Mitglied

zu befördern.

E E E L L E ATE E R E E E E E Ds

D O R P P R O O R O R O E R A O R E E L

D

Der Globe sagt: „Man hält es für nicht unwahrscheinlich, daß Herr Manners Sutton, selbst wider seinen Willen, von dem reformirten Unterhause wiederum zum Sprecher erwählt werden wird. Dies wúrde dem Lande eine jährliche Ausgabe von 4000 Pfund ersparen, welches in den jeßigen Tagen, wo Regierung und Nation gleich sehr von dem Wunsche durchdrungen sind, in jedem Zweige der dffentlichen Angelegenheiten Ersparnisse und Einschränkungen vorzuneh:nen, ein nicht unbedeutender Gegen- stand ijt. Andere wollen wissen, die Wahl des Sprechers werde entweder auf Herrn C. W. Wynn oder auf Herrn Littleton oder endlich auf Herrn Spring Rice fallen.“

Jn Dublin werden, allem Anschein nach, die Kandidaten der Konservativ-Partei den Sieg davontragen. Beim Abgange der leßten Post von dort, am 11ten d. M., hatten die Herren West und Rich eine Majorität von 134 Stimmen gegen die Herren O'Connell und Ruthven. Die Evening Mail macht bei dieser Gekegenheit folgende Bemerkungen: „„Wir brauchen wohl faum zu sagen, daß wir entschiedene Gegner der jeßigen Regierung und des verderblichen Systems sind, wonach sie die Angelegenheiten dieses unglücklichen Landes verwaltet. Doch können wir dessenungeachtet nicht umhin, einen Akt der Gerech- tigkeit von Seiten derselben bei dem jeßigen Wahlkampf anzu- erkennen, der den Gesinnungen des Lord Anglesey eben \o schr zur Ehre gereicht, als er beweist, wie man die Grundsäge, von denen der Konservativ - Vercin geleitet wird, zu ach- ten weiß. Als nämlich gestern dem Lord Anglesey ge- meldet wurde, daß zwei constitutionnelle Kandidaten, Ver- theidiger des Gesekes und Unterstúker der Ordnung, Mán- ner, die den Aufwieglern und Volésführern von Grund aus entgegen sind, gewählt werden würden, gab er folgende {dne und epigrammische Antwort: „„„Freilih sind die Kon- servativ-Männer Feinde meiner Verwaltung; aber die anderen sind Feinde des Landes, und diese werden sicts ihren Gegner in mir finden.//// Und wirklich fanden sich heute sehr zeitig alle Polizei-Beamten und diejenigen, welche an der Spige dffentli- cher Departements stehen, an den Wahlorten ein und gaben ihre Stimmen Herrn West und Sir George Rich. Wir haben heute keinen Raum, uns über dieses bedeutungsvolle Mandver der Regierung weitläuftiger auszulassen, wodurch dieselbe wieder auf diejenigen zurückfommt, die allein im Stande sind, dieses Land ver Krone von Großbritanien zu erhalcen; aber so viel i ge- wiß, daß es, wenn man mit Einsicht dabci verfährt und es úberall vornimmt, zu den besten Resultaten führen fkann.“/

Jn dem Dorfe Gwynfe in der Grafschaft Caermarthen lebt ein Mann, der bei dem hohen Alter von 106 Jahren noch in dem vollen Geörauch seiner geistigen und körperlichen Kräfte iz er geht fast alle Sonntage 3 (Engl. ) Meilen weit zur Kirche.

Es is jest in Vorschlag, auf der súvolichsten Spi6e des Start-Vorgebirges cinen Leuchtthurm zu errichten, der die Schiff- fahrt durch den Kanal un Vieles sicherer machen würde.

Bei einem der furchtbaren Stürme, welche im verflossencn Sommer in der Gegend der Shetlands-Jnseln wütheten, war eine große Menge von Fischerböten sammt ihrer Mannschaft ganz verschwunden, und man glaubte allgemein, ste sgyen alle zu Grunde gegangen; um so größere Ueberraschung erregte es, als die sámmtliche Mannschaft am 1Zten v. M. unversehrt in Lerwick anlangte; nur ein Bovtsmann war in den Wellen um- gekommen; die Anderen Alle hatte ein Amerikanisches Schiff auf- genommen und mit nah Amerika geführt, wo sie sich vor kur- zem auf einem anderen Fahrzeuge nach Liverpool einschifften und von da nach ihrer Heimath eilten.

Nachrichten aus Quebecck zufolge, wurde die geseßgebende Versammlung daselbs am 15, Oktober von dem Gouverneur er- dffnet. Jn seiner Rede kündigte Leßterer unter Anderem das gänzliche Aufhören der Cholera an und belobte namentlich die Aerzte und die Geistlichkeit wegen ihrer großen Anstrengungeu, der ärmeren Klasse ihre Leiden zu erleichtern. E

Mtederlande

Aus dem Haag, 7. Dez. Auch die Staats-Courant giebt heute die gesteen bereits vom Journal de la Haye mitge: theilte Nachricht, daß ünsere Schelde - Flotte am 13ten d. M. durch (hre Mandver vor der Kreuzschanze einen aunstigen Exr-

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