1832 / 362 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

a

Ä R T O O D T R R E S S S E R

ringere Summen sollen, wenn sie einén und denselben Gegenstand be- tressen ‘und zusammen 50,000 Fr. und daräüber' betragen, auf jene Nachweisung gebracht werden, dié zugleich Namen und Wohnung der Kontpxahenten, so wie. die Dauer, die Natur und d

gungen der Kontrakte angeben muß.“/ Der

für die Kammer sey, eine Aeußerung,

wurde indessen gleichwohl mit ziemlich

ging. Fokm annehmen wird ;. wo nicht,

erinnerte daran, daß der Kammer außer dem Meinung, mit der Proposition des Herrn Salverte, seßt werden sollen, beschäftige,

nach, im nächsten Jahre Sessionen geben würde.

Es scheint , daß der König die Absicht habe, nach der Ein- und sobald die Truppen auf das diesseitige Gebiet zurückgekehrt seyn werden, die gesamm- Zuvor würden Se. Ma- jestät sich nach Straßburg begeben und von hier aus die zur

nahme der Citadelle von Antwerpen,

ten nôrdlichen Provinzen zu bereisen.

ie Haupt-Bedin- Handels-Mini- ster widerseßte sh diesem Antrage und berief sich darauf, daß die ministerielle Verantwortlichkeit immer die beste Bürgschaft die ein ironisches Ge- lächter in den Reihen der Opposition erregte, starker Stimmenmehrheit angenommen und wird sonach der 12te und leßte Artikel des Geseh - Entwurfes, der jeßt mit 280 gegen 30 Stimmen Es fragt sich nun, ob die Pairs-Kammer ihn in dieser so muß der Geseß-Entwurf zum drittenmale in die Deputirten-Kammer zurücktehren. der Si6ung legte der Handels-Minister noch den Gesez-Ent- wurf über die Ausfuhr - Prämien von raffinirtem 3 mehrere andere Geseße von örtlichem Jnteresse vor.

g sich zunächst : wonach die in einer Session unerledigt gebliebenen Geschäfte in der nächsten fortge- als es, aller Wahrscheinlichkeit zwei unmittelbar auf einander folgende

ren besuchen und Decoration

Todesstrafe in lebenslängliche Der Antrag

den Belagerungs - Zustand , Gunsten desselben unter stimmen ; frúge, so antworteten sie, thun seyn müsse, zu Boden zu werfen,

durchs-

Am Schlusse |

werden würden.

mer den Vorschlag machen, Antwerpen in den Elysäischen richten.

Herr Bavoux hat eine

es scheint,

drider Hofzeitung

Bekanntmachungen.

Avertissement. Der Ernst Ludwig von Schoenwald,

pensionirten Königl. Preuß. Majors der Artillerie, Ludwig von Schoenwald, am 31. Oftbr. 1797 geboren, zulegt als Lieutenant im Königl. Preuß. fünften Land- wehr - Regiment gedient, und am 19. April 1815 als Arreftant aus der Festung Weichselmünde heimlich si

entfernt, seidem aber von seinem Leben und Auf- enthalt weiter keine Nachricht hierher gegeben hat, oder dessen unbekannte erwanige Erben oder Erbneh- iner werden auf den Antrag des Königl. Bayerschen

Obersten der Landwehr und Bürgermeisters Adolph]

von Schoenwald zu Fuerth in Bayern, als einzigen Bruderé des Abwesenden hiermit öffentlich vorgeladen,

Allgeme E

._Bu melden, welcher als einFbleibens od

ih in termino den 16 April 1833, Vormittags 11 Uhr,

auf dem hiesigen Ober - Landesgericht vor dem Depu- tirten Ober - Landesgerichts - Assessor Tamnau entweder persönlich, oder durch einen mit Vollmacht und In- formation versehenen zur Prozeß - Praxis bei dem hie- sigen Ober - Landesgericht authorisirten Justiz - Kommis- saríus, wozu ihnen die hiesigen Justiz - Kommissa- rien Stellter, Nauen und Stolterfoth in Vorschlag gebracht werden, zu melden, sich gehörig zu légiti-

so wie

iner Anzeiger für dis Herrn Assessor Schuls hierselb an Gerichts- ehenden Termine persönlich oder schriftlich und weitere Anweisung, im Fall ihres Aus- 4 ‘nwal er Nichtmeldens aber ¡u gewärtigen, daß Sohn des am 9. März 1826 in Zintèn verftorbenen|ssie für todt erklärt und ihr Vermögen ihren nächfien Erben wird ausgeantwortet werden.

Culm, den 6. Juni 1832.

Kön igl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

Edictal Citation.

Auf den Antrag ihrer Verwandten werden nachfol- gende Personen als:

1) der am 3. Februar 1769 zu Herrnprotsch geborne, im Jahr 1800 als Schiffersknecht weggegangene und seitdem nicht zurückgekehrte Carl Gottlieb

Barnowsky,

2) der am 2. Uuguft 1778 zu Polnisch Neudorf ge- borne, im Jahre 1799 als Uhrinachergeselle von Breslau ausgewanderte Johann Gottfried Bursian, welcher seit dem Jahre 1813, zu welcher Zeit er sich hinter Moskau befunden haben soll, keine Nach-

rieht von sich gegeben hat, und

3) der am 4 März 1766 zu Meleschwiß geborne Brau- ‘oschlick, welcher sich vor etwa 40 Jahren von seinem Geburtsorte entfernt, und seit dieser Zeit keine Nachricht von sich gegeben hat deren etwanige Erben und Erbnehmer hierdurch

fnecht Franz

miren, und ihre Rechte wahrzunehmen. Sollte sichsaufgefordert, bis zu oder spätestens in dem auf

in diesem Dermine Niemand melden: so wird der Ernft Ludivig von Schoenwald für todt erklart, und das ungefähr 2000 Thlr. betragende Vermögen dessel- ben dessen einzigen, bis jeut bekannten, legitimirten Erben, dem vorgedachten Königl. Bayerschen Obersten der Landwehr, und Bürgermeister Adolph von Schoen- wald zu Fuerth, oder dem Fisco zugesprochen und extradirt werden.

Königsberg, den 18. Mai 1832. /

Köbnigl. Preuß. Ober-Landesgericht.

Si Cal Etat un,

Nachdem als Erben des zu Marienburg am 10. Fe- vruar 1814 versiorbenen Majors Ludwig Benjamin von Wobeser, dessen Schwestern Charlotte Louise Ja- cobine von Wobeser, verwittwete Landschafts-Director von Puttkammer und Dorothea Henriette von Wo- beser verehelichte Rittmeister von Gersdorff sich ge- meldet, und auf offentliche Vorladung der etwanigen mehreren und unbekannten Erben angecragen haben, so werden diesem Autrage zu Folge, und weil der Ma- ¡jor Ludwig Benjamin von Wobeser in seinem Testa- mente vom 16. December 1801 sich des Ausdrucks be- dient, daß er seine nähsteu Erben und Agnaten zur Erbschaft berufe, alle diejenigen, welche auf den Nach- laß des gedachten Majors von Wobefer ein näheres oder gleich nahes Erbrecht als die genannçen beiden Schwestern desselben zu haben, oder als Agnaten deé von Wobeser, dieselben von der Erbschaft ausschließen zu fönnen, vermeinen, hierdurch vorgeladen, in dem au

dew 3. Febr. 1833, Vormittags um10Uhr, vor dem Herrn Ober - Landesgerichts - Assessor Hering hier auf dem Ober - Landesgericht anstehenden Termine entweder persönlich oder durch gehörig legitimirte Man- datarien, wozu denjenigen, die hier keine Békannt- schaft haben, die hiefigen Justiz -Commissarien Brandt, John und Koehler, in Vorschlag gebracht werden , zu erscheinen und ihre Erbanfprüche vollftändig anzuge- hen und nachzuweisen. :

Gegen die Ausbleibenden werden die obengenannten beide? Schwefiern des Erblassers für dessen einzige und rechtmäßige Erben und als allein zur Empfang- nahme des Nachlasses fur berechtigt angenommen, und ihnen als solchen auch der Nachlaß zur freien Dispo- fition verabfolgt werden, dergestalt, daß die nach erfolg- ter Präclusion sich etwa erft meldenden nähern oder Sus nahen Erben und Agnaten, alle Handlungen und Dispositionen der erstern anzuerkennen ‘und zu ubernehmen schuldig, von ihnen weder Rechnungs- legung noch Ersaß der gehobenen Nuzungen zu for- dern berechtigt, sondern si lediglih mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vorhanden if, zu be- gnügen verbunden sein sollen.

Marienwerder, den, 27. September 1832.

Königl. Preuß. Ober -Landesgericht.

Pott: -6/-l:-0- a; ;

Der Chriftian Friedrih Carl Kohts, welcher seit

dem Jahr 1807 und die Johanna Henriette Kohts,

welche seit dem Jahr 1811 verschollen, und aus Culm

in Westpreußen gebürtig sind, werden hiermit vorgela-

den sich innerhalb neun Monate, spätestens in dem auf den 16. April 1833

6) die Geschwister Saegebarth, Martin und Iohann

und seit mehr als 20 Jahren keine Pachricht von sich gegeben haben, so wie ihre unbekannten Eben und Erbnehmer hierdurch aufgefordert, sich binnen neun Monate, spätestens in dem L

am 11. Juli 1833, Vormittags 11 Uhr, hierselb| anberaumten Termine persdnlich oder rift lich bei uns zu melden, widrigenfalls sie für todt er- klärt, und ihr Nachlaß den sich meldenden und legi- timirten Erben, eventuell dem Fiskus als herrenloses Gut auégeéanttvortet werden soll.

Neustadt - Eberswalde, den 10. September 1832. ' handlung Königl. Preuf. Justiz - Amt Biesenthal drichsstralse No. 161, zu haben :

:den 5. Juli 1833, Vormittags um 10 Uhr, anberaumten Termine in dem Geschäftélocale des un terzeihneten Gerichts vor dem Herrn Referendar von Gellhorn entweder persönlich oder schriftli sich zu melden, widrigenfalls dieselben für todt erklärt, und den STNGen Erben ihr Vermögen verabfolgt wer- den tvird. Breslau, den 26. October 1832.

Königl. Landgericht.

eia Ma

N r.8 ( Auf AntraF des Herrn Justiz- Kommissarius Cassel und der Verwandten werden nachfolgende Personen: 1) der Handlungsdiener Christian Ludwig Leit, gebo-

ren 1778 und vor 30 Jahren nach England gegangen,

2) der Gottfried. Thiede, Sohn des Altsizers glei-

chen Namens in Haekelberg, am 23. November 1776 geboren, welcher im Königlichen Hochlöblich von Winningschen Änfanterie-Regimente den Feld- zug von 1806 mitmachte,

3) der Johanu Gottlieb Reglín, am 13. Januar 1786

geboren und machte den Feldzug von 1806 gegen Frankreich mit,

4) der Christian Friedri Hasse, welcher als Jäger

im von Schillschen Freikorps dem Feldzuge von 1806 beiwohnte,

5) die Geschwister Bredow, Euphrosine, Johann Karl

Friedrich, und Gortfried, Kinder des auf dem Kupferhammer hierselb| im Jahre 1767 verstor- benen Kupferhammermeisters Friedrich Bredow, von denen der Gottfried im Jahre 1789 auf die Wanderschaft ging ; der Johann Karl Friedri in dem Königlichen Dänischen Hollsteinischen Infan- terie- Regimente im Jahre 1785 Dienste Kahm, dieselben nah 15 Jahren verließ, und nah West- phalen gezogen, auch verheirathet gewesen sein, und Kinder gehabt haben soll,

Karl Friedrih, Söhne des Einliegers Johann Saegebarth zu Biesenthal, welche vor 30 Jahren nach Petersburg gegangen-und in Kaiserl. Russi-

{e Militair - Diensie getreten sein sollen, | 7) die Charlotte Christine Schulz verehelichte Gärt-

ner Seyffart, Tochter des Büdner Ephraim Schulz zu Biesenthal, die mit ihrem Ehemanne im Jahre 1801 nach Südpreußen und dann nach Rußland gewandert

146A

nen Corps ín ihren Standquartie- en unter sle vertheilen. gin und die Prinzessin Adelaïde würden sich um dieselbe Zeit auf etwa 14 Tage nah Brüssel begeben.

Der König hat die- gegen zwei Individuen, Namens Tou: priant und Bains, von dem nahme an det Jnsurrection vom

| Nord ¿Armee gehdrig gewese

Ein hiesiges Blatt versichert , Centrums mißbilligten zwar entschieden“ den Geseß-Entwurf über würden aber nichtsdestoweniger zu einigen unwesentlichen Modificationen wenn man sie nah den Gründen dieses Verfahrens daß es ihnen vor Allem darum zu die republikanische und die und daß sie mit dem Ministerium, ucker, so wie | dieses seine Gewalt méißbrauchen sollte,

Der Präsident Budget bereits neun Geseß-Entwürfe vorlägen, und Herr Dumeylet war der daß es unter diesen Umständen wohl um so wúün- schenewerther seyn möchte, daß die Versammlun

Einige Deputirte der Centra wollen der zum Andenken der Belagerung von

rung der bürgerlichen Ehescheidung, und Herr Garnier - Pagès eine Bittschrift der Einwohner des Var- Departements um Ab- schaffung einiger Steuern und Ausdehnung der Wahlrechte auf das Bureau der Deputirten-Kammer niedergelegt.

Der hiesige Aufenthalt des Barons von Barante wird, wie nur von kurzer Dauer seyn. Die auf außerordentlichem Wege hier eingegangene Ma - vom 15. Dezember meldet folgende neue Ernennungen und Veränderungen im Personal des Kabinets.

und Chorin.

—_—

Aufforderung 6

Die Wittwe des hiesigen Bürgers Christian Klippert hat Namens ihrer beiden Kinder auf Todes-Erklärung

Die Köni-

iesigen Assisenhofe wegen Theil- n 5. und 6. Junt ausgesprochene Gefängnißstrafe gemildert.

die meisten Deputirten des

Karlistische Partei falls späterhin wohl fertig

Deputirten - Kamn-

Aproc. 741.

Preußischen

der beiden, seit vielen derseiben, Heinrich und

den Vermögens derselben gebeten. den Johannes Klippert, geboren berfeld am 31. Oktober 1751,

scheins,

dem Infanterie-Regiment Prinz gestorbenen Heinrich Klippert, ihrer Erblasser Vermögen, tion, binnen 4 Monate

was Rechtens verfügt werden wird. Schliz, am 18. Oftober 1832.

Landgericht. i Simon.

Der General Castaños ist zum Präsidenten des stilien ernannt und Don Fernandez del Pino, bisheriges Mit der Castilischen Kamtner, M Justiz und der Gnaden ftatt des zum Gouverneur von Indien ernannten ehemalige Minister, Bordeaux lebt, tritt als Kriegs-Minister an die General-Capitain von Neu-Castilien ernannten General M Bis zur Ankunft des General Cruz, von seiner Ernennung benachrichtigt wo Minister Ulloa das Portefeuille des Krieges übernomme Königlichen Leibärzte Castello, Roca haben, der Erste Commandeur-Kreuz des St. Elisabec Am 13ten d. M. hat bei Bressuire den Sèvres) ein Gefecht zwischen einer Bande von 10 Choumlin (Mohrenstraße Nr. und 6 Tue N Z J der ersteren, welche man nachher als zwei junge Leut Städtchen Cerisay ) i M O Heute schloß 5proc. Rente pr. compt. 99. 40.

Bank-Actien 1328. Fl. 18814. Poln. Loose 56. G.

Staaten.

Weben Pen U “ohannes Klippert, Söhne des verftorbenen Kaspar Klipvert von hier, so wie hi Ueberlassung des in einigen Hundert Gulden bestehen- Demzufolge wer- ¡u Brekefeld bei El- : oder dessen etwaige Erben und die allenfallsigen Erben des, besage Todes- ) am 26. April 1798 in dem Kaiserlich Oester- reichischen Hospital zu Görz als Vice - Corporal in Reuß von Plauen aufgefordert, ihr ode nach. gehöriger Legitima- von heute anfangend inf Empfang zu nehmen, gegenfalls dem Antrag gemäß

P R

Großherzogl. Hessishes Gräflich Görzisches

Aus dem Sicherheitsfonds der

Lebens- Versicherungsbank für Deutschland

in Goöôtha,

werden unter die bis Ende 1831 beigetretenen Änter- Anfang näch|en Jahret 4 e von 47,515 Thlr. ver- erd Es zählt dieselbe bereits für mehr als 7 Millionen Thlr. Verficherungen, und über 3800

essenten dieser Anstalt mit die Antrittsgelder im Betrag theilt werden.

Mitglieder. Antrage gesunder Personen, welche bei sorgt durch Carl Gottfried Franz, Ulexanderftraße Nr. 41.

In dem pharmaceutischen Institute zu Jena

beginnt, wie gewöhnlich, auch bald nach Ostern 1833 ein neuer Lehrcursus, weshalb die Anmeldungen rur Theilnahme an dieser Lehr-Anstalt frühzeitig ceuug aoffcher Sprache.

den Unterzeichneten zu richten sind. Jena, im December 1838. Professor Dr. H. VVackenrodecr.

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und Rehnungs-Wesens des Königl. Preuß.

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Frankfurt a. M., im Dezember 1832.

ments enthält, wird dur die Frohli chs

numerirt, gratis ausgegeben. t d Der Preis für beide Vol.sces gleichfalls umsonst durch das Post- Am Wohnorts erhalteu.

Raths von

zum interimistishen Minister

General Cruz, der seit langer

, Perez, Aso Travieso und das Großfkreu ¿Ordens erhalten.

(Departement der

ertannte, getödtet wurden.

Part.-Obl. 1271.

—_—_—————_————————_———_——_———_——

Redacteur Cottel.

Gedruckt bei A. W. Hayn,

p inem “A SEIBINERS P S F “a T BRBE: E P E ———— m —————————— S

Frißsche,

| C. F. A., Präâliminarien bitte und

Ehrenerflärung, welche ich ge mochte, und Bitte an

das Publikum, mir dur

Lösung einiger Preis - Aufgaben hierzu behúlflich

zu seyn. gr. 8vo. Jn Umschlag geh. 15 Wegscheider, J. A. L, I ag geh gr,

sit addita dogmatum singulorum historia et cen sura. Accedunt Jndices. Editio Septima auctior et emen dati 0 ma]. 41833. 2 Thlr. 225 sgr. È Als Hülfsbuch beim Gebrauch der Wegscheid(

)en Dogmatik erschien im vorigen Jahre:

Dicta probantia Vet, et Nori Testamenti, que in singulis theol. christ. dogmat. a VVe gschej, dero scriptar. paragraph- allegata sunt, SEParatiy

typ1s expressa et latine conversa. & maj. 2 Thl; F

Halle, November 41832. Gebauersche Buchhandlug,

Journal des Dames et des Modes, Von Frankfurt a. M.

Diese in franzdsischer Sprache erscheinende t, schrift , die seit ihrer Srfndurs im Sehr 0E des schmeichelhaftesien Beifalls zu wird auch im alles, was die franzbs. Literatur immer nur Wit

es, Unterhaltendes und Belehrendes an kurzen 4 F hen liefert, als: Sittengemälde, Erzählungen, vellen, Anecdoten, Notizen Über die Pariser Theatt, Gedichte und Räthsel : Ueberseßungen aus wte ren Sprachen, Recensionen und sebeschreibungen, die das schône Geschlecht zunächst interressiren kin- nen. Das Gebiet der Moden if dere nah scinem delt. Dex darauf liche Bertcht ist in deut

Jahr 1833 fortgeseßt.

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ft enthält 24 oder 32 Drusetet Fahr) und erscheint #l- mit ‘einem sehr {dn gefiodene u

chem die 1a Wiener und Londut

sind. ( te

lt-

der {net Modet-

t im Stande un

Die Herausgeber des Journal des Dames et des Mod

Der Gro

für 1833 fann bei jedem Post-Amte und |8 Buchhandlung, in Hamburg bei t geber P. L. Gottfriedt (Neustädter Fuhlen- 20 Nr. 6) bestellt werden, und kostet, wie bisher, 1 das Viert@liahr. Hamburg, im Dezember 1832

dem Hu

Der Sonmwmtagsgäss

Unter diesem Titel. wird vom 1. Januar k. T eine, von einem Vereine redigirte Wochenschrift selbs erscheinen, die sch Erbauung von Chrifien ! Ben Standes und jeglicher Bildungéstufe zu! egt. i ¡eint in welcher Art der Verein sein Vorhalle ¡uführen denkt, auch die Bedingungen des A

¿dll

Das Probe-Blatt, welches in einem Beispiel

che Bud

handlung, Ober -Wallfiraße Nr. 12 u. 13, C Jáägerftraße, woselbst man mit 72 sgr. qvartalitét

Auswart:ae fönnen i

g des Roy Herrn v. Cafranga befördert, *

Stelle u

¡ Oh der durch einen Cou

rden ist, hat der Math 362.

| Ca und die drei Andertl

bi

zur h

J hren A Herrn Konsistorial - Rath Dr. Tho lucck aenlje

e el nstitutiones theo, giae christianae dogmaticae. Scholis zuz 8er]

erfreuen hu F Sie umit|

lends ein System der Regierung zeigt, [int'ichen Geistes ist alo M | na . die man fir Futzsichtig er National beschäftigt sih mit der anzeblichen Jndifferenz

„. Arret tie

M 7 d S 00 9 - S 15 D P

Berlin,

E 7:0) Es ful Sie Bat r 2A E E x fp p be G A fe A r S E E E R E R A R; P A LOA E E

Sonntag- den Z0fen

Dezember

1832.

e Bt R E a

Beim A“ laufe des Quartals wird hiermit in Erinnerung gebracht, daß die Bestellungen auf diese Zeitung, nebs Pränumeratton, hier am Orte bei der Redac-

(sien d. M. an uns gelangen zu lassen, indem sonst die Jnteressenten es sich selbst zuzuschreiben haben, wenn die

Loose zy (ur des Auslandes.

AmtliGe MaGrick@ten. Aren eb Tages,

Se. Majestät der KTniz haben den Geheimen Kalkulator phneider und den Kassirer und Controlleur K l man n im \nisterium der geiitlichen, Unterrichis - und Medizinal: Angele- heiten z:1 Rechnungs - Räthen Allergnädigst zu ernennen und j desfallsigen Patente zu vollziehen geruht. S Seine Majestät der König haben dem Kantor und Schul- her Zernial zu Schackensleben, : agdeburg, das Allgemeine Chrenzeichen zu verleihen geruht. Der bei dem Stadtgericht zu Breélau angestellte Justiz- dmmissarius Krull is zugleich zum Notarius im Departe- unt des Ober - Landesgerichts zu Breslau ernannt worden.

Im Bezirk der Königi. Regierung zu Potsdam ist der Predigt- Amts - Kandidat Oberheim in Frúh- und Hülfs - Prediger an der Jerusalems- und der Muen - Kirche in Berlin bestellt worden. Detann eman q |

Von jeßt an und bis zum Frúühlinge wird die bisher zwi- (hen Hamburg und London mittelst Dampföoots stattgefundene dchentlich zweimalige direkte Postverbindung nur einmal wd- (hentlich bestehen. : : Das Dampfboot wird sowohl aus Hamburg als aus Lon- don Freitag Abends abgehen. S

Zur Befdrderung mit dem Freitags abgehenden Dampfboote h London muß die Korrespondenz aus Berlin Mittwoch

‘Abends abgehen.

Vetlin, den 25. Dezember 1832. General-Post-Amt.

Angekommen: Der Königl. Französische Legations: Se- cretair Ternaux, als Courier von St. ‘Petersburg.

meitungs-NaMhrihten. Mui and,

rant reisd.

Mari 2 D) Die Minister hielten gestern abermals (ine Konferenz bei dein Marschall Soult und begaben sich dann (nzeln nach den Tuilerieen. S -

“Jun Courrier francais liest man: „Die Kommission jer Pairs: Kammer kaun sich eben so wenig wie der Minister- Kath über das Ges. in Betreff des Belagerunge-Zustandes ver- sándizen; man hat den ministeciellen Entwurf mehrmals geân- drt und sich über feinen Punkt mit einander cinigen können. Vorgestern fand eine neue vergebliche Zusammenkunft statt. Die \mmission selbst hat mit Múhe einige Modificationen zu Stande Yuacht, welche die Kammer keinesweges zufrieden stellen wer- dn; sie hâtte besser gethan, auf die einfache Verwerfung dessel- hn anzutragen. Heute wird eine neuwe Versammlung gehalten nen; es is aber zu bezweifeln, daß aus allen diesen Unter- hndlungen etwas Gutes hervorgehen werde. Das Geselz bleibt brfassungswidrig und gehässiüg.““

In Erwiederung auf den gestrigen Artikel des Journal des Debats “bemerke heute der Temps: „Die Krantheit des öffent- hen Geistes bei uns liegt nicht, wie man behauptet, in der „1differenz, sondern in der Ungewitöheit; überall, wo er einen weck, ein Ziel, cin Resultat sießt, spricht er sich aus und geht ar bis zur seidenschaftlihen Aufregung “for. Wenn partei die Ordnung in den Straßen angreifc, so ce ein Aufstand gegen den Ausfitand; wenn die \tde politische Gesinnungen vor den Geschworenen | zeigen diese ihre Mißbilligung, indem sie freisprechen. dagegen interessirt sich die fentliche Mcinung wenig für un nwendbare Theoricen und für Interessen, die sich niht wahr- hmen lassen; sie geht ruhig zwischen der Republif und der vgitimit®t hin, ohne die eine zu súrchten und die andere ent hieden zu hosen; die Wahlen haben wenig Jnteresse fär sie, Mil dieje ijolirten Resultate keinen großen Cinfluß auf den

Be-

Gang der Angelegenheiten üben. Bei der Expedition gegen die | Utadelle von An1werpen interessirt die Öffemiliche Meinung sich |! Sache, nämlih fär den Mu!h unserer Soldaten

lur für eine nd den Sieg uns\erci Waffen.

1 1 Wenn allgemeine Wohlfahrt, inn Friede, Ruhe, Arbeit,

Freiheit und Kraft aus den un-

|Mbaren, vom Mivisterium den Kammern voraclegten Gee?

ntvwürfen hervorgehen könnten, so würde die êLffffentliche Mei-

\ng große Theilnahme dafür zeigen und der Angriff auf diesel- ! Diese

M, so wie ihre Verthei

z dizung, würde lebhafter scyn. beses: Entwürfe machen i n

aber gar feinen Eindruck, weil sich nir- Die Krankheit des ödf- angel an Vertrauen in die Negie- Und Unentschlossen hält." Auch

im Regierungs -Bezirk | R | daß Frankreich sich zu einer vollständigen politischen Jndifferenz

| einschläfern lassen werde,

| bei Mézières zu concentriren. ( , couleuré zwischen der Maas und der Mosel stehenden Trupp: n i werden auf 25,009 Mann abgeschäßt; cin anderes noch stärkeres . Corps steht im Mose{-Departement.‘‘

| und Lektüre; die Zeitungen liest sie mit großem Interesse. ! Gráfin von Cafteja, welche die Stelle des Frauleins von Kersabiec ctne ì ent- |

anklagt, !

4

| des Landes; er ráumt cin, daß die neue Monarchie in diesem Augenblicke große Macht als faktische Regierung besitze, daß aber | ihre Krafr haupisächtich auf einer Schwäche der Nation, nämlich * auf der Furcht vor einer neuen Revolution, beruhe; diese Furcht

Unter diesen Umitänden músse sich im Lande \so wenig Auch die Opposition in músse es seyn, wenn welchen Gewalt - Maßregeln man die Kammer ohne Scheu hinzureisen suche. Wenn jedoch politische Sophisten hieraus die Folgerung ziehen wollten,

werde aber nicht immer dauern. man sich nid,t wundern, wenn

Lebhafti. keit der Opposition zeige. der Kammer sey entmuihigt und n E N äupersten

und daß das Land der Reprôscntativ- Regierung, der Wahlen, der Polemik in den Zeitungen, wie der parlamentarischen Debatten müde sey, so irrten e gav ehr; die Nation sey der sogenannten constitutionnellen Monarchie, nicht aber ciner wohlverstandenen Repräsentativ - Regierung, ciner Regierung des Landes durch sich selbst múde.

Aus einem vom Moniteur mitgetheilten Verzeichnisse der

Summen, welche vom 29. Augujt bis zum Z. Dezember für !

die in den Tagen des 5. und 6. Juni verwundeten National- Gardisten und Soldaten, so wie für die Wittwen und Waisen der Gebliebenen bei der hiesigen Stadtkasse eingegangen sind, erhellt, daß si diese Summen auf 261,772 Fr. belaufen haben.

Der in Nantes fommandirende General - Lieutenant Graf Drouet und der Práfett des Departements der Niedern Loire, Herr M. Duval, haben den Redacteur des dortigen Karlistischen Blattes, „le Rénovalenr “," wegen verläumderischer Aeußerun- gen über die vor der Citadelle von Antwerpen stehende Armee gerichtlich belawgt. Unter Anderem hatte dieses Blatt gemeldet, täglich werde von den Holländern unter den Franzosen ein gro:

| ßes Bluibad angerichtet, und die Lesteren bewege man nux ins

Feuer zu marschiren, indem man sie berausche.

Der hier eingegangene Narrateur de la Meuse vom vorgestrigen Dacum enthält noch néchcs von der Auflösung der Maas- Armee; viclmehr liest man ‘in demselben: „Der General Sémélé, den cine geheime Arbeit mit dem Kriegs-Minister in Paris zurúcfzäle, ist noch nicht bei seiner Division angekommen ; die Maas: Armee hat, wie wir erfahren, Befehl erhalten, sich Die von Givet bis nach Vau-

Bei dem Wahl - Kollegiunn von Mortain, Departement des Kanals, welches einen neuen Deputirten zu ernennen hat, tritt der chemalige Deputirte Herr Chardel als Kandidat der Oppo- sition auf; der ministerielle Kandidat ist Herr Legrand, Verival- ter der Brücken und Chausseen. Jn Dôle (Departement des Jura) haben die Oppositions- Wähler dem General Bachelu die Kandidatur angetragen.

Das Fräu!ein von Kersabiec theilt in einem der Blätter von

Nant:s einize Details über das Leben der Herzogin von Berry | | anderen Zweck hatten, | freundlich zu erweisen.

in der Citadelle von Blaye mit. Ein Adjutant des Kriegs-Mi-

nisters hatte folgende Anordnungen getroffen: Die Herzogin kann

unter dem Couvert des Gouverneurs der Citadelle direkte Nach- richten von ihrer Familie und ihren Freunden empfangen, mit dem Vorbehalie jedoch, daß in diesen Briefen nicht die Rede von Politik is. Bis zum 7. Dez., dem Tage - der “Trennung

| des Fräuleins von Kersabiec von der Herzogin, hatte sie deren

erst vier bis fünf empfangen, worunter einen einzigen von dem Herzoze von Bordeaux und zwar von schr altem Datum. Jede Communication, außer mit den Stabs- Offizieren der Citadelle und mit dem Pfarrer von Blaye, war der Herzogin untersagt. Sie beschäftigt sich den Tag úber mit weiblichen Manet Die

bei der Herzogin vertreten sollte, ije noch immer nicht in der Citadelle zugelassen worden. :

Am 19ten d. haben vor dem Assisenhose von Blois die Verhandlungen in dem Prozesse gegen den mit der Herzogin

| von Berry verhafteten Advotaten Guibourg und gegen Herrn | von

Laubépin begonnen. Beide sind thätizer Theilnahme an dem Aufstande in der Vendée angeklagt. Der genannte Advo kat ist durch seine Korrespondenz mit der Herzogin von Berry und Herr von Laubepin durch die in dem Schlosse la Charlière in Beschlag genommcnen Papicre kompromittirt. Beide Ange- klagte weigerten sich, auf die an sie gerichtcien Frageiz zu ant- worten.

Aus den Departements der Vendée und des Morbihan wird gemeldet, daß die dortigen reichen und vornehmen Kar- listen wieder häufig geheime Zusammenkünfte hielten und sich mit cinem neuen Partei - Unternehmen zu beschäftigen schienen.

Die von Herrn Victor Hugo vor dem hiesigen Handels- Gerichte gehaltene Vertheidigungs-Rede is mit der vritten Auf- lage seines Stücks ..l|& roi s’amuse” bei dein hiesigen Buch- händler Renduel erschienen.

Großbritanien und Jrland.

London, 22. Dez. Se. Majestät der König haben den Oberst Sir E. J. Murroy Macgregor zum Gouverneur und Ober - Befchlöhaber der Juseln Antigua, Mentserrat, Barbuda,

E

34), in den Provinzen ader bei den Königl, Post - Aemtern zu machen find, und daß der Preis für den ganzen Umfang der Monarchie aaf 2 Nthlr.

usaren stattgefunden, in welchem fuß. Cour. vierteljährlih fesigesczt ist, wosür den hiesigen Abonnenten das Blatt am Vorabend scines Datums durch die Stadt ; Posk frei ins Haus gesendet wird. ¡id Um ‘jedoch die erforderliche Stärke der Auslage für das kommende Vierteljahr abmessen zu können, müssen wir bitten, die Bestellun gen bis spätcstens den

usendung des Blattes eine Zur Bequemlichkeit derjenigen

h : fin ee d niht sämmtliche Nummern vom Anfange des Quartals an nachgeliefert werden fönnen. éldern eine Granit-Säule zu er- | 99, 45. j G0 omterbrehung erleidet und ni A A E E oe R B B n ana E E 5 9 F Se M a A bia So hg A “a e Opt igen Juteressenten, welche die Zeitung bereits jegt halten, ist wiederum die Einrichtang getroffen ivorden, dur) s ‘tadt: Post den Präm nerations - Betrag jür das mae : ; , L N IRS! é L 2 L . . . V]. e : j P) » P) T5 S (t , Tos lis j vie T T:4 f Ruh, « t. N Qual r 11 j Proposition wegen Wieder - Einfüh- Frankfurt a. M., 25. Dez. Oesterr. Si Metall L, jartal, unter Zusendung der diesfälligen Quittung, einziehen oder die Abbesiellung eutgegennehmen zu lassen. Ein Gleiches gilt auch von dem Magazin für die Litera- N F ) ,

A A R L A S ff A562: S: A0 1 B A Gt E C fd DGESE A At S E R R T

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| St. Christoph, Nevis, Anguilla, Dominica und der Virginischen " Inseln ernannt.

Der Sun sagt: „Das Publikum wird mit Vergnügen

' vernehmen, daß die Minister das Werk der Ersparnis in den | verschiedenen Zweigen der Verwaltung noch nicht für ganz been- ¡ digt hasten. : A der Kanzler der Schaßkammer und Herr Spring Rice eifrigst damit beschäftigt, die Rechnungen und Listen jedes Departe- ments durchzusehen, in der Absicht, weitere Reductionen vorzu- nehmen; und, wie verlautet, sind sie im Begriff, ihre Arbeiten wieder zu beginnen. i itifd vernünftig, als patriotish, denn die Minister werden es mit einem Parlamente zu thun haben, das zu Einschränkungen und Ersparnissen entschlossen ist.“

Noch vor der Aufldsung des Parlaments waren

Dieses Unternehmen ist eben so politisch

Dem Standard zufolge, hätte Graf Grey, gleich nach- dem er sein Amt angetreten, dem Lord Milton den Vorschlag gemacht, dessen Vater, den Grafen Fißwilliam, zum Marquis von Rokingham zu ernennen, aber der geshwächte Gesundheits- Zustand des Grafen Fißwilliam sey die Ursache gewesen, daß diese Ehrenbezeigung für jeßt noch aufgeschoben worden.

Eben dieses Blatt bringt folgendes Privat-Schreiben aus Ostende vom 19ten d. M. mit der Bemerkung, daß daraus das Obwalten großer Unzufriedenheit in der Belgischen Armee mit der Regierung des Königs Leopold hervorzugehen scheine : „Wir waren vorigen Abend in großer Angst bei der Nachricht von einem blutigen Auftritt, der durch den Streit einiger Mit- glieder des hier garnisonnirenden Bataillons der Bürgergarde unter einander entstanden war. Dieses Bataillon besteht theils aus Wallonen, theils aus Flamändern, und ist in zwei politi- sche Meinungen getheilt, indem die Einen es mit Leopold, die Andern mit den Holländern halten. Es wurde zuleßt ein Li- nien - Bataillon zur Unterdrückung des Tumults beordert, und diesem gelang es, die Ruhe wiederherzustellen, nachdem 10 oder 12 Menschen verwundet und in das Hospital gebracht worden waren.“

Die Times beschwert sich bei Gelegenheit eines Vorfalls, wobei dieses Blatt betheiligt war, sehr bitter Über die Mangel- haftigkeit und Unregelmäßigkeit des Geseßes gegen Schmähschrif- ten. „„Mitleid//, sagt die genannte Zeitung, „mit einer jungen Dame, der, unserer Meinung nah, Unrecht geschehen war, trieb uns an, einen Polizei-Bericht aufzunehmen, den die Magistrats- Personen, die denselben anhörten, als einen bekannt zu machen- den betrachteten. Als nun die Person, úber welche von der Dame Beschwerde geführt wurde, uns ein Schreiben einsandte, welches die Angaben der Dame widerlegte, so zeigten wir uns bereit, dasselbe ebenfalls zu publiziren, wenn der Verfasser eine Stelle darin, die von Lord E deu Tag vorher für pas- quillatorish erklärt wurde, weglassen wolle. Der Kläger aber oder sein Anwalt nahmen unseren bedingten Vorschlag nicht an und begannen einen Prozeß. Es wird von allen Seiten zuge- standen, daß Miß Chambers jene Angaben machte, und Jedem muß es einleuhten, daß wir bei Publizirung derselben keinen

als uns einer unglülihen Frau Dessenungeachtet ist die Beschaffenheit unserer Geseße von der Art, daß troß dieser Thatsache und die- ses Beweggrundes ein Geschwornen - Gericht von 12 rechtlichen Männern sih in die Schlingen geseßzlicher Auslegung dermaßen verstrickt sieht, daß es ein Verdikt gegen uns aussprechen muß. Selbst der gelehrte Richter, von dem man doch allen Grund zu glauben hat, daß er das Geseß richtig versteht, betrachtete offen- bar den Fall als einen solchen, bei dem die unschuldigste Absicht obwalte. Wenn wir nicht irren, so kann man annehmen, daß der Prozeß nicht eingeleitet worden Wäre, hätten wir das Schrei-

| ben des Klägers vollständig publizirt; und doch entscheidet der | Richter, daß die Publizirung dieses Schreibens uns einen Pas-

quill-Prozeß zugezogen hätte. Wir werden also wegen eines irr- thúmlichen Berichts verurtheilt, weil wir eine Schmähschrift zur Beseitigung des Jrrthums nicht publiziren wollten. Wahrlich, das Geseß ist von der Logik etwas schr verschieden.“

Der Prozeß, auf den die Times in dem obigen Artikel anspielt, rourde gestern vor dem Kanzleigericht verhandeit Und der Herausgeber der Times zu einer Geldstrafe von 50 Pfund verurtheilt, weil er am 21. Juni in sein Blatt unter den Po- lizei Berichten cinen Artikel aufgenommen hatte, worin die Be- {werden einer gewissen Miß Chambers, Tochter eines verstor; benen Marine - Lieutenants, gegen einen Schulvorsteher Nomens Stevens dargelegt wurden; sie führte nämlich bei der Polizei darúber Klage, daß dieser Schullehrer, bei dem fie ihren Bru- der in Pension gegeben, von ihr mehr Kostgeld gefordert, a!s sie mit ihm akkordirt hatte, und gab demselben noch einzelne an dere Ungerechtigkeiten Schuld; der Schullehrer sandte der Tümnes

| darauf eine Erwiederung voller Jnvektiven gegen Miß Chamßbers ein,

den dieses Blatt aus Achtung gegen die brave und verarmte Tochter cines Kriegers, dem in seinem Dient beide Füße abgeschossen wurden, nicht aufnehmen wollte. Gestern verklagte daher Herr Stevens den Herausgeber dieses Blattes wegen Verleumdung, die ihm und seiner Schule um so mehr geschadet habe, als die Times das gelesenste aller Englischen Blätter sey. Lord Lynd- hurst, der den Prozeß leitete, erkannte zuleßt dahin, daß der Kläger zwar der Miß Chambers gegenüber, der Hauptsache nach, sich im Unrecht befinde, daß jedoch, insofern es sich hiox