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hörte unter Anderen auch eine Flüchtlinge in Macon, na (Ensiges
nécipal -
worin diese auf eine
lung des Präfekten dieses Departements.
trug auf die Verweisung dieser Eingabe an den
an. schlage auf das nachdrücflichste; Ursache zu Beschwerden habe, ihn, als ihren natürlichen
direkt die Vermittelung der Kammern in
Haufen stoßen. Die Versammlung ging schrift zur Tagesordnung über. eines gewissen Doré, den von weniger als
ihnen zunächst gelegenen Gemeinden vereinige,
Prüfung des Municipal-Gese6-Entwurfs beauftragte Kommission Ein Gesuch der Militair - Thierärzte zu Douay mit den Offizieren der Armee ward dem Und ein anderes um Verbesserung des Unive:- Minister des êéffentlichen Untérrichts
vérwiesen. — um Gleichstellung Kriegs-Minister, sitäts-Wesens dem — Der General-Lieutenant Alix verlanate die
für 4 Jahre und 8 Monate), so
bis man ihm gerecht geworden sey, eine testamentarische Bestimmung seinen Erben macht habe, mit ihren Bittschriften bis zu Befriedigung fortzufahren.
und daß er
Vorstellung der Jtaliänischen
von dort nah Montpellier autrugen. — ath der Gemeinde Champignoll-s im Departement der Yonne beschwerte sich über eine angeblich willkürliche Hand-
Der Handels-Minister widerseßte sich diesem Vor- wenn cine städtische Behörde | bemerkte er, so müsse sie sich an Vorgeseßten, wenden; dagegen das Recht einräumen, mit Uebergehung dieser Jnstanz, | : Anspruch zu nehmen, | so würde man die gesammte Verwaltunas - Hierarchie über den darauf úber jene Bitt : Dagegen wurde der Vorschlag
daß man alle für sih bestehende Gemein- 500 Seelen eingehen lasse und sie mit den
6 C Auszahlung sei- nes rückständigen Soldes für die Zeit seiner Verbalinliha “cas | wie diejenige seiner Dotation von 2000 Fr. seit dem Jahre 1815; er kündigte zugleich an, daß er mit seinen Vorstellunzen nicht eher nachlassen werde, als
1468
Verlegung ihres | clamationen aus der Zeit der Der Mu- langte die Wiederherstellun Herr Larabit ; Minister-Rath |
aufs neue hervorzutreten. Er
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wollte man ihr
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weis Bureau niedergelegt. — lung der Statue des chenali
an die mit der | aber durch die Tagesordnung
| Sigung entf Reihesolge der künstigen Berat
| zugestellt. |
| Prämien von raffinirtem Zuck | Budget den Beschluß zu mache hierauf ohne Anberaumung ihr | Der Handels-Minister ist es sogar durch zur Pflicht ge- ihrer endlichen
Staats-Schaktes nicht ausreichen würden,
wurde, wie in den früheren Jahren, úber die Petition des Generals Alix zur Tagesordnung geschritten. — Der Graf von Saur ver-
voux benußte diese Gelegenheit, um mit seiner im vorigen Jahre von der Deputirten - Kammer angenommencn , Pairs-Kammer aber verworfenen Proposition wegen fung des Geseßes, wodurch die Ehescheidung aufgehoben wurde,
der nächsten öffentlichen Sißkung näher zu entwickeln. Bis da- | hin wurde die Eingabe des Grafen von Saur auf das Nach- |
| daß die sterbliche Hülle Napoleons von England zurÜckverlangt, | Und daß die Königliche Verordnung wegen der Wizederherstel- |
| Vendôme- Plages vollzogen werde, | fitton wurde dem Conjeils- Präsidenten úberwicsen, der zweite
pann sich noch eine weitläuftige Debat'e über die
Präsidenten beschloß endlich die Versammlung, zunächit die Kom- missionen zur Präfung der Finanz- Gesebe, so wie der verschie- denen Gejeze von örtlichem Interesse zu ernennen, dann das Munizipal-Geseß und nach diesem das Geseß über die Ausfuhr:
Gese6-Entwurfe über die Theatcr-Polizei beschäftigt.
Von den neun Bureaus der Deputirten-Kammer haben sic- it | / ben für die dffentlihe Verlesung In Betracht, daß die Mittel des | Roger über die persönliche Freiheit gestimmt.
4 um alle dergleichen Re- Herr Bo Kaiserl. Regierung zu befriedigen, Die Aka
der Ehescheidung. Herr Ba- von der
von Vervoll ständig Abschaf-
abend vertagt. ) gehob i Dev Ma behielt sich vor, diesen Antrag in
scheiden.
Der Pro gen von cinen der hergestellt.
Es heißt, litair-Division
Ein gewisser Lepayen verlangte,
gen Kaisers auf der Säule des Der erste Theil dieser Pe-
beseitigt. — Am Scch{hlusse der
bungen. Auf den Vorschlzg des Die gest
auf der Post den
er vorzunehmen, und mit dem | n. Die Deputirten trennten sich es nächsten Sißzungstages.
s nächsten tages. Fl. 1891, in diesein Augenblic€ mic einein
Pol
der Proposition des Herrn
| |
Bekanntmachuna.
Von dem unterzeichneten Köuigl Sächsischen Justiz- Amte ist zu Ausmittelung der nactgeunaunren Ver- schollenen, deren etwanigen unbefkaunten Erben und Gläubiger der untengedahten Erblasser, so wie zur Ermêöglichung der Todeserklärung jener Abwesenden auf Antrag der betreffenden resp. Erben, Abwesenheits- Vormünder, Nachlaß-Vertreter und Creditoren und zwar in Be:reff der sub. 1 und 5 benann'en mit Be- ug auf das Patent des Hohen Geheimen Rathes vom 9 September 1326, sowie des Hd ! sten Mandats vom 13 November 1779 und in Rücksicht der sub. I1. und 11. gedachten Verstorbenen evenrualiter nach Maaf- gabe des geschö1ften Banqueroutir - Miudats vom 20. Dezember 1766 dezr E-?ic al - Pro:eb erdffnet und es sind sowohl die Abwesentea als au:h alle Diejenigen, welche als Erden, Glä. biger vder aus sonst einem Rechtsgrunde an deren resp. allhier verwahrten Ver- mögensébestände oder an die Nachlôsse der untenge- nannten Erblass'r Ansprüche ¿u haben vermeinen, mir- tel| der an hi: sier Amtést¿lle, bei den Sradtaerichten zu Dresden, Le!p;ig, Chemniß und Adorf, sowie bei dem Hohen Magistrate der freien Stadt Hamhurg, be:
für
dem Stadtgericht zu Danzig und der Königl. Volni- schen Municipalität zu Warschau, aushängendea Edictal- Ladungspatenten aufgefo:dert worden, "Den 24 Ma! 1833, als den hierzu anberaumten Anmeldungs- und Liqui- dations - Terinin unter den geseulichen Verwarnungaen allhier sch ¡ugestellen und ihre Ansprüche, von welcher Art sie auch s¿yn mögen, anzu;eizen und sich Ven 20 U 1833,
des Aktenschluss:s zu Abfissung oder Einholung des?
Prâäclusiv-Bescheids
Oen Au 1232. der Eröffnung desselben, sowie in Betreff der sub. II ind IIL. genannten Nachlässe eventualiter
den 27. September 1833, des Nachmittags 3 Uhr zu Abhaltung eines Verhöre und Treffung eines Vergleichs, in Entstehung des Leztern aber des nachmaligen Aktenschlu}s s uad Den 21 Detober 1889, der Publication eines End- odcr Locatioa-Urtels zu „ewartigen. Justiz-Amt Dresden, erse Abtheilung, den 15 Ofcober 1832.
dem Stadtgericht der freien Stadt Frinkfurt a. M.
Heinrich Pechmann.
Name, Stand, Geburtsort
der Abwesenden und resp. Erb | (p, Erblasser lebeiné der Erbl
1) Jovann Heinrich Heyde, aus \\st im Jahre 1812 mut |dessen vou den Gerichten zu | St.indach bei Neukirchen, Soldat | nach N :fland gegangen] Sreinbach projp c.rtes Ver / im vormaligen Infanterie-Regiment] und uicht wieder zu- ogen bene n S — Prin; Anton, « | rüdckg-fhrt,
2) Johann Georg Srubenrauch, cin | ist se.c vem Jahre 1784 | dessen Vermêg?n besteht in . «U 121 Zimmergeselle aus Schönberg im wo ér in die Fremd. | Kreit-Amrsbezirk Meißen, __| gegani?n, verschollen,
3) Adolph Philipp Chrifiian Keil- is seit vem Jahre 1798, |das ihm aus dem Vermögen | holz, Theater(änger aus Adorf im} wo cr am Theater zu| seines im Jahre 1797 ollhiei | Sáchsis. Voigilante gebürtig, Amti dam angestellt} veiftorbdenen Oveims, de:
| gewe, verschollen, | Churfürftlih Säg;sis. Ober. ° Aagd - Kommissar Gorihelf Christian Keilhelz zugefallene und ins Geld geseure Heer: 5 S . geratde bettaut ......, 71/12/83 4) &arl Georg Grünwald, Königl. | ist im Jahre 1810 von [das ihm zugefallene und in hie- Sächsis. Kammermusikus von hier, | hier na. Motkau ge-| siaer Depositur aufbewahrte gans?n, seit dem Mo-| vdter- und mütterliche Erb- ay D 1812 aber ver-| rheil befteht n... 870/16 | 6 ouct,
5) Iohann Gottlieb Damm , Sol- hat im Zahre 1812 den|das ihm gehörige väterliche | dat im vormaligen Linien-Infanterie-| Feld;zua nah Rußland| Erbtheil welches auf seineë Regiment Prinz Anton, aus Trachau| mitg macht und if seit! Bruders Nahrung in Trachau gebürtig, dieser Zeit verschollen, | hypothekarisch hafiet besteh
M ce ae 120| — | — 6) August Friedrih Sickert, Schnei- | is im Jahre 1755 in die|das ihm in dem Testamente dergeselle aus Torgau, Fremck»c gegangen und] seines im Jahre 1778 verfior- seit dieser Zeit ver-| benen Bruders auögesezte, holte, auf dessen allhier an der Con- treêcarpe gelegenem Hause hy- pothefarisch hafteude:Legat be- j , l, : E 200| — | —
7) Carl Hirschinger und Daniel | find {on in dem von [für beide befindet sh ein Le- | Sickert aus Torgau, beides Sdhne| Sickercen ercichteten,| gaten- Antheil von. ..., M 18 von Geschwifiern des Mauermeister| im Jahré 1778 publi-| in hiesiger* Depositur. | Sikert, | cirten Testamente alé |
. S __| abwesed aufgeführt, L
8) Johanne Christiane Rudolphine | die Movermann is seit |für beide wrd der Erbtheii und Iohann Wilhelm Mauermann, | dem J:hre 1794, und| ihres für todt erklärten Beu- erstere Dienstmagd, legterer Kanonier} Mauer-nann seit dem] ders in biefiger Depositu? | bei der Leib-Compagnie des Artillerie-| Jahre 1793, wo er aué| asservirt uud beträgt .…..| 22/12 5? Corps, aus Lorenzkirchen bei Strehla, | dec Garnison Freyberg | |
— : des. r¿irt, verschollen, | | 9) Johann Christoph Pommrich, aus | if 11 den 70r Jahren indessen Vermögen befteht in . O P Klozzsche, Konial. Preuß Kriegs-| und ift hypochekarish ver- dienste gegangen und| sichert. e Zeit ver- - . . A S . ce «I, !
19) Friedrich Julius König, Königl. | ist am 5. Oktober 1831|der Nachlaß beftcht in circa . | 4145| — | — Sächsis. Forst-Secretair allhier, verfiorbei,
11) Johann Paul Sillig, Kènigl. | i am 10. Juli 1832 all-|der Nachlaß beßebt in... . | 2460/18 | 4
Sächsis. Ober - Rechnungsrath allhier,
412) Johanne Christiane Sophie, ver- wirtwer gewesene eaubeischreiber Dürr, geb. Linke, allhier,
bier verstorben,
hier verstorben,
zeit der Entfernung der UAbwescudèn und des Ah-
G MRBLlrr . ) 01 ) gar pp R D E D I D E ART D R P I E
ist am 12. Mai 1832 all-
Hier befindliches Vermögen der Verscholle-
nen und Erblasser.
¿ser | Thlr | ar. ] pf.
Allgemeiner An er Tue b
Bekanntmachung.
“Ai Ada me tis d R Aa T A Ga diaii aas l O
le Preußischen Literarische Anzeigen. M aan
für die Literatur des Auslandes.
: Mit dem ersten Januar beainnt dies? Zeitschrift (weiche auch ein in sich abyeschlossenes Beiblatc de! Allem. Preuß. Staats-Zeitung bildet) den zweiten Aahraang. Im Laufe des Jahres 1832 ist tan bi die Erscheinung fast aller Europäis-hen Literature1 fd wie der morgentändischen, Auerifanischeu und Alt nordischen Literatur, bald mehr und balck mindir aué- rahrlih, sowohl durch fFritische Raisonnements alé vurch Aus¡úae, immer jedoch in einer unicrhal: enden belehrendeun Weise, berichtet worden. Unter den forr- laufenden bibliographisben Norizen aber wurden aud ejemgen Werke des Auélandeë, die nicht ausführ licher zur Sprache kommen fonnten, mindefer s dem Namen nach erwdhur. Durch vie!seitioe Theilnahm dazu ermuntert, wird die Nedaction fortfahren, in de »iéhériien Art dÆs Înteressanteste aus dem Gesamnir: ¿ebiete der ausländischen Literatur auch ferner mitzu cheilen.
Der Präuumerat’onë-Preis dier drei Mal wöchent lich (in engaedrucftem flein Folio) ei scheinenden Zeir- \chrifc ist 3 Thlr. jährl., 14 Thlr. halbjährl , und 222 sur zierteljäbrlich, wofür ste (ohne Erhdhuna) durch alli Königl. Preuß. Post-Aemrer zu be¡ichen ist. In Ber- lin wird in der Expedition der All em. Preuß. Staalc- Zcitung, Modhreustîraße Nr. 34, prauumerirt.
So ehcn ist ers!i-nen:
Dle Miederlants6, hinorlsch-aeouraphis.þ- statisti\ckch. Herauégveben venn Fr Swulj. Nebst 1 Aus ft un! 2 Pldn.n von Aniwerpen und der Um eaen, Düssel do!f. Qu-r 4ta. broch. Prete 15 far.
En hâlt unier A deem dic b estiiie dèr Brlzge runa von Antwerpen (m ahre 1585 Za haben bei J. A. Lis ‘n Berlin, B .rgsiraße Nr. 9
Än der Stuhrs.hen Bachyautlung zu Berlin Sæ{loßrl1ig Nr. 2
Berbessert u d v.rm hre die 2 Avflage der Lharte ro Holland und Belgien
nach der Gren;biFimm ung des Loa/ oner Trafrati vom 15 Oktober 1831. Kl. Fo!. ill 5 gr. s.wa.z 4 sr.
Binnen einigen Tagen kommt an (ä 4 sgr., illum à 5 sgr.) eine gure
Special - Charte der Gegend
von Autwerpen, Brüssel uno Löwen. Besonders für die Jugend empfiehlt sch :
Globische Darstellung der Erde. Mit einem fkur;cn Abr'ß der Erdbeschreibung, illum. z Auf. epappt in Futteral 10 sgr. Durch einen Zu hat man hier das wohlfeilste und veuilichste Kugelbild der Erde.
Ernst Kleins aeoaraph. Comtoir in Leipzig. Ïn der Hallberger "schen Verlagshandlung in Stuttgart ist neu ershienea und i ellen Buchhand: (ungen (in Berlin zunächst bei Bechtold und Hartje, I?g-râraße Nr. 27 a.) zu habon: Tagebuch eines Neuvermählten auf seiner Hochzeicsreise an den Bodensce und in eincn Theil der Schweiz, in Briefen an eiren Freund 8vo
Baron Cuvier Herrn Seguier zu ihrem Mitgliede Die Akademie der moralischen und politischen ten hat die Wahl der siebem neuen Mitglieder, d
tion seyen, durch den Gang der Verhandlungen in der E wärtigen Session encmuthigt, Willens, aus der Kammer ald V C s, m / B — M
4proc. 7577. Bank-Actien 1343. Part.:Obl, 1272,
Staaten.
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A
by de la Chapelle, Präfekt des Mayenne: Dez]
ments, ist zum Requetenmceister ernannt.
demie der Junschriften hat. statt des
tional versichert, mehrere Deputirte der
fessor Geoffroy:-Saint-Hislaire, der vor 1 Schlagslusse betroffen wurde, i vollfommen
daß der Oberst vom G. neralstabe der ersten
Kommandanten von Paris ernannt werden würde Jm Departemenc des Morbihan
ausgebrochen \scyn.
ige Nummer des National wurde ven der Pi
in Beschlag genommen,
n: Loe 302 O!
Redactcur Cottel.
(Hedruckt bei A. W. Haun.
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unt und Lebenéphilosophie seit so manch m Ier Lesewelt spendete, freundlich aufuahmen M uf ds: Anz-ive fallen Sie werden sh fru «erfahren, Taß s ders fbe in emem neuen Ge uucht haf, ia emem g bzcrn Roman, in dem d g Verehrer der Kunst und mt gemeiner Vil chauung mie Vergnügen ergehen und soieveln wi Wir lad gewiß, daß die Zahl derer bedeutend vird, die \{ch um den Erzählenden sammeln, h
lo muß aus Allen bestehen, die für Geistreichez c
aben,
und datan ijè gottlob in Deutschland Mangel.
Amende der Sorten 0
Freimuthigen oder Berliner Conversatin blattes für das Jahr 1833.
5 Ueber diese Zeitschrifc, welche nun den dreifi
(ahrgang beainnt, hat die Stimme des gebil
vet sor, ernannt 1 Wissensg te fle Zu j ung noch zu ernennen hat, auf nächsten Cy
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einigen 9
Ÿ Veim Ablaufe des Quartals wird hiermit in Erinnerung gebracht, daß die Bestellungen auf diese Zeitung, nebst Pränumera ti E i L Fen (Mohrenstraße Nr. 34), in den Provinzen aber bei den Königl. Post - Aemtern zu machen sind, und daß der Preis für den ganzen 1
, Daron Gazan, zum General-Major und reuß. Cour. vierteljährlih festgeseßt ist, wofür den hiesigen Abonnenten das Blatt am Vorabeud seines Datums durch die Stadt - Post frei
E voin da Um jedoch die erforderlihe Stärke der Auflage für das kommende Vierteljahr abmessen zu können, müssen wir bitten, di
(O eo gs Unny {sten d. M. añ uns gelangen zu lassen, indem sonst die Jnteressenten es sich selbst zuzuschreiben haben, wen:
terdbrechung erleidet und nicht sämmtliche Nummern vom Anfange des Quartals an nachgeliefert! werden fön j j
jesigen Interessenten, welche die Zeitung bereits jezt halten, ist wiederum die Einrichtung getroffen worden, durch die Stadt- Post den Pränumerations- Betrag für das nächste
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1832.
BEl i, Montage 310 Dezember
Heer Bertyer hart sich von hier nach Rouen beacben Muartal, unter Zusendung der diesfälligen Quittung, einziehen oder die Abbestellung entgegennehmen zu lassen. — Ein Gleiches gilt auch vo Redacteur der Gazette de Normandie, Herrn, Wali
dem dortigen Assijenhof? zu v-rtheidigen. E Su N O O 5
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hier am Orte bei der Redac- ing der Monarchie auf 2 Rthlr. ns Haus gesendet wird.
lungen bis spätestens den
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die Zuscndung des Biattes eiue ‘ennen. Zur Bequemlichkeit derjenigen
vem Magazin für die Litera-
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Amtlihe Nachrichten. ron Det TaÇé s
Se. Königliche Majestät haben den Ober - Landesgerichts- essor Welter zum Rath bei dem Ober - Landesgericht in Münster Allergnädigst zu ernennen geruht.
Das 22ste Stúck der Geses-Sammlung, welches heute aus- geben wird, enthält: unter L Nr. 1400, den Extrakt Allerhöchster Kabinets-Ordre vom 11ten v. M., die Verleihung der revidirten Städte -Ord- nung an die Städte Minden und Herford, und die Allerhôchste Kabinets-Ordre vom 18ten desselben Monats, die, auf Preußischen nah andern Welt- theilen segelnden Schiffen, ihre Militairpflicht ablei- stenden Mannschaften betresfend. Berlin , den 31. Dezember 1832.
Geseb-Sammlungs-Debits-Comtoir.
1401,
Angekommen: Der Kaiserl. Russische Wirkliche Staats- rath, Freiherr von Meyendoríff, als Courier von London. I DUrchgereist: Der Legations - Secretair der Vereinigten Staaten von Nord - Amerika, Clay, als Courier von St. ‘Pe- [tersburg kommend, nah Washington.
zso10chen, und sie it úbcrall als eins der gediecid
Unterha'tung:blätter für gebildete
dos sle jedem intcrissunt macht. Mâun r haben sich ais N itarbeiter diesem Thau g s less:n, und beiaetr1ocn, doß die greßie Zahl teren Freunde dser Zeus4rifc durch vi: [e ui e'mehrc werd. n if.
De „„Freinm Uthe“ wind in dewselven Simmey auf gleich, Weise wee biz jelzt (5 halbe * 0" wn lich, excl, Béeila1 u), für das A 1833 fortacíi "eÔÂden, u {reß dr sebr b deurind vermchr cn 6 jer, den bi:he lac shr blliaen P eis von 8 U ordoumerando pi0 J hrgang behalten, uud dur folidi n *) But haudluntan 111d Poñämter zu 0 seyn. — Da sth in der leren Z ir de Zl ‘tonnen'en fo vermehrte hat, duß wir feine idi ein Jah gänge luifern kounten, sv birien ui Sesrellunvuen! h erauf lee Ze ten anzumeldeo, un, uflaue darnach e nri ften z1i ldunen.
Schlesinger’ s.he Buch- und Musifhandlit
*) Es if mehrfach der Fall vorgekommen ,
gen, welche den „Freimithigen.“/ bestellt, die Forfezut
wegen Nichtzahlung nicht erhielten , wodur natürli das Publikum ohne unser Yerschulden leiden mußte,
Vei Schuberth und Niemeyer in Hunfurg | ersc'iener, und in der Stuhrschen Buchhandlung j Be'lin, Schloßplaß Nr. 2, zu haben; j Der Gastgeberin Müller allgemein deuisches f buch eder leit versändliche Anwiisung Kochen, Braten, Backen, Einmachen c. 1. 6 Hant buch sür All2, die ohne weirere Voik n'}2 ihre Speisen wohlschmeckend, atsun)/ wohlfeil seibst zubéereiten wollen, Geb. 17f
Wichtige Anzeige den Kriegs schaupll
DETTONTEND, H In der Rein’ schen Yuchhandlung n Leipi"! eben ers4izuen und in allen Buchhandlungen
Neuester Plan
der Citadelle von Antwer und den neuen Belagerungs- Werttf Franzosen, mit genauer Angabe der Posi, verschiedenen Battericea, ihrer Anzall und E "nd Bejzei nuna der Puufte, wi lche jede B
daß Buthan!1
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Eleaant broch. 1 Thlr. Der Leser e'warte in diesem Taaebuche nicht blol] ine Beschreibung rei¡ender Schwezergegenden, ob leih es au) in dieser Beiiehung angenehm und aeist reich unterhä!r: cs bieict noch eiu b:sondereê hdhereé (nteresse. Wir belauschen die Empfindungen einet Hludli hen, der es zu sein verdienc, eines jungen Gzttein, der den Lenz der Gefühle als cin Weise! durd lebt und uns durch seine Pcrsönlick keit so lieb vird, als sein Bach. Séelenvade!, beg?isterter Sinn fir alles Schdne, Bildung, die mit der Milch de: flassi;ichen ANlterthumes genährt wurde, und die Gab( uuf das Anmuthiasie zu eral len, sind die auëzeichne1: »en Eiaenschaften des Verfassers dieses Tagebucheé, das wir besonders zu Brautgeschenken cmpfehlen,
deren Vermögen begeht in . | 2963| —
Justiz - Amt Dresden, erste Abtheilung, den 15. Oktober 1833.
Heinrich Pechman1.
—(ebibliorthef fehlen darf.
und das ia feinem Lesezirkel und feiner bessern Le
Der En! hu sa je von F. E. Bührlen. 2 Bände. 8vo. Geh. 3 Thlr. Die Angen vo:1 vielen Empfäuelichen, die, wa-
beschießen har. Fol. Preië: 4 \l 6)
Wir empfehlen dics: Plan Jedem, der sid mi avuesien Begebenheiten am Krieaësbauplage i ind bemerfen statt aller weitern Aupreisul daß derselbe ers vor Kurzem an Ore und Erde! mit der mdilichsien Genauigfeir aufaenommei |. Zur Verdeurlichung der Kriecéop! ration er jeden Zeig leser unentbeh! lich syn , (#
Von obigem Piane, welcher anm 211 l S vergriffen war, sind nun wieder cine bedeuten hl! Exemplire vorrdrehig und stets zu! 9 i . Waaenführ's Buch- und Musithaudl l Berlin, Le pzi„er-St' aße Nr. 50.
n A
wollen gefälligst ron ihren Buch - oder M 4/1 das dzu ael ur q? y ot Jnhalts-Verzeichniß mit Umschlag® gratis abfordern lassen. wies
Die Veileger: Schuberth und N Y
der Versasser als Novellendichter und im Gebicte dei
in Hambuly
e : ; V Leser ancl Der rübmlichst bifanite, leßive Rydafteur, v Dr. Haring (Willibald Aleriz) har bewiesy (M nan vphne Polemik und gehâstge Persónlicl (44 C1scheinungen der Kunst, der Litteratur und dln ichen Lebené würdigen, und in cin Licbr siellen Höchst stu n d. i Ï am Namensfeste Sr. Majestät des Kaisers, war feierlicher Got-
Zeitungs-Nachrichten.
Ulan).
Rußland.
St. Petersburg, 22. Dezember. Am 18ten d. M., als teédienst in der Hof-Kapelle des Winter-Palastes, welchem Jhre | Majestäten und Jhre Kaiserlichen Hoheiten der Großfürst Thronfolger, der Großfürst Michael und die Großfürstinnen Helena und Maria beiwohnten. Auch die Mitglieder des Reichs- Raths, die Senatoren, Generale und hoffähigen Personen waren hi der Festlichkeit zugegen. Nach der Messe hatte das diplo- mtishe Corps die Ehre, Ihren Kaiserl. Majestäten seine Glúück- pinsche darzubringen, und demnächst wurden die Damen bei hrer Majestät der Kaiserin zum Handkuß vorgelassen. Jn der Kasanschen Kathedrale und in allen Kirchen sämmtlicher Kon- fesionen wurde ein feierlihes Te Deum gesungen. Abends war die Stadt erleuchtet, wobei sich namentlk{ch das Brühlsche Magazin am Katharinen-Kanal auszeichnete, welches mit einem Triumphbogen von Chinesischen Laternen, mit dem transparen- ten Namenszuge des Monarchen, von Lorbeern und Palmen umwunden, geschmückt war
Se. Majestät der Kaiser haben dem Civil-Gouverneur von St. Petersburg, Kammerherrn Chrapowikßki, und dem Ober- Polizei-Meister von St. Petersburg, General-Major Kakoschkin, den St. Annen - Orden 1ster Klasse mit der Kaiserlichen Krone #rliehen,.
In diesen Tagen langten der General - Feldmarschall Graf Vittaenstein, der General der Kavallerie, Graf Orloff-Denissoff, der General - Adjutant Graf Wassiltschikof, und die General- lieutenants Ugrjumosf, Rothoff, Swetschin und Steven-Stein-
f heil in hiesiger Hauptstadt an.
Auf Anordnung des Militair -Gouverneurs von Neu - Reu- sen wurde amé1sten d. M. in Poltawa ein Todten -Amt zum Gedächtniß des verewigten Kaisers Alexander 1. vollzogen.
__ Nachdem Se. Majestät aus den Berichten der Orts-Obrig- feiten den Verfall mehrerer Rdmisch - katholischen Klöster und die Unwirksamkeit der dagegen ergrisfenen Maßregeln ersehen, haben Sie den Minister des Jnnern beauftragt, den Ursachen dieses Uebels nachzuforschen, um dadurch zugleich die Mittel aufzufinden, wie_ die Wiederherstellung der Kloster - Disziplin, ihrem ursprünglichen Zweck, dem Geist des Christenthums und den gegenwärtigen Bedürfnissen der Römisch- katholischen Kirche in Rußland gemäß, zu bewirken seyn möchck. Es ergab sich nun, daß die Haupt - Ursache des Verfalls diefer Klöster in der geringen und stets abnehmenden Zahl der Profeßthuenden liege, da diese schon seit geraumer Zeit niht mehr mit der Menge der vorhandenew Klöster in Verhältniß steht. Bei einer Bevölke- iung von kaum 2,500,000 Katholiken existiren in Rußland jest Ungefähr 300 Klöster; also kommt auf 8000 “Personen beiderlei Geschlechts ein Kloster. Dieses Mißverhältniß war an einigen Orten so groß, daß manche Klöster nicht einmal das Minimum der durch die Kirchengeseke vorgeschriebenen Anzahl von Mit- qliedern, nämli 10 oder wenigstens 8 Mönche, hatten und da- her den Vortheil der gegenseitigen Aufsicht und Belehrung ent- ehren mußten. Es bot sich demnach als das zweckmäßigste Mit- M die Aufhebung aller überflüssigen Kldster dar, na- U er deren Nublosigkeit sich theils aus ihrer mangel- ten und Dsr pee, theils aus ihrer von allen katholischen Städ-
tsern entfernten Lage ergab, und dann die Vereini- gung der dier und da erstreut g i u if j ster, die si{ch dur zerstreut lebenden Mönche in solche Kld-
i : Y rch zweckmäßige Ordens - Vorschriften und
| sacht worden ist, hat die lebhafteste Aufmerksamkeit und Sorg-
tüchtige Vorsteher den besten Ruf erworben haben. Jn Litthauen, Samogitien und mehreren Kreisen des Gouverne- ments Witebsk, deren Bewohner fast durchgängig den katholi- schen Glauben bekennen , fam bis jeßt auf 20—40,000 Katholi-
ken nur ein Kloster, während in den südlichen Gouvernements | und in Weiß-Reußen, wo fast die sämmtliche Bevölkerung sich zu der Griechisch-Russischen und Griechisch-unirten Religion be- kennt, auf 2000, ja selbst auf 1000 Personen beiderlei Geschlechts ein Kloster gerechnet werden kann, der weltlichen Pfarr- Kirchen nicht zu gedenken. Hier wurden daher die Mönche zum MüÜ- ßiggang verleitet und fielen der Gesellschaft zur Last. Die Un- zahl der katholischen Klöster erschien noch auffallender, indem man sie mit den Griechisch-Russischen zusammenstellte, deren es
nur 356 auf 35 Mill. Einwohner von der herrschenden Religion |
giebt. Das Verhältniß der Griechisch-Russischen Klöster zu der Be- vôlferung zeigte sich wie 1: 100,000, das der katholischen dage- gen wie 1: 8567. Seine Majestät der Kaiser zogen dabei in Betracht, daß die katholische Kirche durch die Aufhebung einiger Klöster und die Vereinigung des Vermögens derselben mit dem Gesammt - Vermögen der ersteren in den Stand geseßt werden wúrde, mehreren obwaltenden Mängeln abzuhelfen, die Semi- narien zur Bildung der nöthigen Anzahl von Geistlichen zu ver- größern und Anstalten für die Versorgung alter oder kranker Kirchendiener zu grúunden. Der Kaiser erließ demnach unterm 31. Juli d. J. an das Röômisch - katholische Kollegium und die Ober-Behörden der West-Gouvernements eine den obigen Er- wägungen entsprechende Verfügung. Die Kirchen der aufgeho- benen Klöster sollen nah dem Ermessen der Orts - Obrig- keiten in gewöhnlihe Pfarr - oder Filial - Kirchen umgewandelt oder zu gemeinnúßigen Anstalten verwendet werden; im ersteren Fall müssen auf eine Pfarr-Kirche wenigstens 1009 Gehöfte kom- men. Jn Ermangelung von Weltgeistlichen können auch Mönche, mit Beibehaltung ihrer Kleidung und, insofern es die Pflichten eines Pfarrers erlauben , ihrer Ordens-Regeln, als Priester an- gestellt werden. Die den aufgehobenen Klöstern gehörenden Ka- pitalien sind dem allgemeinen Unterstüßungs-Fonds der Römisch- katholischen Geistlichkeit einzuverleiben. Dieser Unterstüßungs- Fonds fúr ármere Kirchen und Klöster der Römisch- katholischen Konfession wird jeßt aus dem Ueberschuß der Einkünfte einiger katholischen Kirchen gebildet. Dieser von 6 Eparchieen bestrittene Beitrag, der vom 1. Januar 1823 seinen Anfang nahm, giebt jährlich eine Summe von 5575 Silber-Rubel. Jest ist dieses Kapital zu 350,000 Rub. Assign. angewachsen. Durch die Kapitalien der aufgehobenen Klöster wird dasselbe auf 4,850,000 Rubel erhöht werden. Das * unbewegliche Vermögen und sonstige Eigenthum der eingehenden Klöster sollen der Krone zur Verwaltung über - geben werden, mit der Bedingung, daß die Einkünfte derselben zu wohlthätigen Anstalten, namentlich zu Schulen, zu verwenden sind. Das Eigenthum der Rdmisch- katholischen Klôster besteht in Vorwerken, Acerland, Wiesen, Waldungen, Dörfern und Bauern. Zur zwecckmäßigeren Handhabung der Disziplin in den Klöstern und um die Mönche unter strengerer Aufsicht zu halten, wird den Eparchial-Bischdfen volle Macht úber die Klöster er- theilt und ihnen zugleich die Ober-Aufsicht úber die Verwaltung der Güter aller bestehen bleibender Klöster Übertragen.
Man schreibt aus Helsingfors: „Die Noth, welche durch die schlechten Ernten im nördlichen Theil von Finnland verur-
| handels gewöhnlich ers im Monat Januar stattfindet.
falt der Regierung erregt und mehreren Menschenfreunden Ge- legenheit zu wohlthätigen Handlungen gegeben. * Se. Excellenz
der General-Gouverneur Fúrst Menschikoff ging hierin mit ed- |
lem Beispiel voran und bestimmte 9000 Rubel zur Vertheilung unter die Húlfsbedürftigen; den Absichten des Gebers gemäß, wurde diese Summe von den Ortöbehörden in den Gouverne- ments Uleaborg, Wasa und Kurpio vertheilt.‘
Die Präámien-Summe, welche von der in Odéssa bestehenden landwirthschaftlichen Gesellschaft für das südliche Rußland für die besten von Landwirthen jener Gegend gezogenen Getreide- Arten ausgeseßt ist, beträgt 3000 Rubel, wovon 2000 für Weizen und 1000 für Roggen, Gerste, Hafer und Hirse be- stimmt sind. Feder Gutsbesißer in den 4 Neu- Russischen Gou- vernemeuts, der Ackerbau treibt und 80 Tschetvert Getreide von den im Plane angegebenen Gattungen nach Odessa bringt und der Gesellschast zur Prüfung vorlegt, wird zur Konkurrenz zu- gelassen.
Die diéjährige September-Messe in der Stadt Bugulma | | ráumen
im Orenburgischen Gouvernement, woselbst jährlih 2 Messen, die eine im Juli, die andere im September, gehalten werden, fiel bei weitem besser aus, als die im vorigen Jahre, und es sollen für mehr als 1 Million Rubel Geschäfte in baumtwvolle- nen und Galanterie-Waaren, Holz - und Eisen - Fabrikaten, Rind- vieh, Schafen und Pferden gemacht worden seyn.
Ju Kischeneff hat man am 7ten d. M. um 3 Uhr Morgens eine Erd-Erschütterung verspürt, der ein unterirdisches Getdse vor- anging. Ein schnell vorúbergehender Stoß war so heftig, daß die Fenster und Thüren in den Häusern erzitterten; ein anderer schwächerer dauerte einige Sekunden lang. ies Phänomen war von einem heftigen Nord-Ost-Wind begleitet, der bei einem finste- ren Nebel zwei Tage anhielt. Das Thermometer zeigte nur 3°, während es die Woche vorher 10—16° gezeigt hatte. Auch hat es in Kischeneff seit dem September nicht geregnet.
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| Krieg zu beschleunigen ,
Aus Kiachta wird vom 27. Oktober gemeldet: „Die Chie nesischen Kaufleute van Maimatschän haben eine bedeutende Quan- tität Thee und andere Handels-Artikel empfangen und sie unver- üglich an die Russischen Kaufleute ausgetauscht, die seit langer
eit so frúh keine Geschäfte machten, da die Eröffnung des A
er Handel ist in diesem Augenblicke ziemlih belebt, und die Chi- nesen senden die eingetauschten Waaren sogleich nach ihrem Va- terlande ab. Wenn kein unvorherzuschendes Hinderniß den jebi- gen Gang der Geschäfte hemmt, so werden die Kaufleute beidex Nationen großen Vortheil ziehen, und die Waaren von Kiachta können noch während der besseren Jahreszeit auf Schlitten nach dem Innern von Rußland versandt und dann mit großer Leich- tigkeit auf den Messen von Jrbit und Nischnei-Nowgorod abge- seßt werden.“
Franfkreidq.
Paris, 23. Dez. Der Kdnig erthetlte gestern dem Ge- neral Kellermann und dem Grafen v. Celles Privat-Audienzen und arbeitete dann mit mehreren Ministern.
Der Handels-Minister hat unter mehrere von Feuersbrunst oder Hagelschaden heimgesuchte Departements die Summe von 74,300 Fr. als Unterstüßung vertheilt.
Bei der vorgestrigen Erneuerung der Bureaus der Depu- tirten-Kammer sind zwei Oppositions-Mitglieder, Herr Berard und General Lafayette, zu Präsidenten des siebenten und des neunten Bureaus ernannt worden.
Der General Thiard hat gestern eine mit mehreren tausend Namens - Unterschriften versehene Petition der hiesigen Arbeiter auf das Bureau der Deputirten-Kammer niedergelegt.
Die Gazette de France erklärt die Nachricht , daß der Graf von Villèle sich seit einigen Tagen in Paris befinde, in folgender Weise für unwahr: „Das Journal du Commerce be- hauptet, Hr. v. Villèle sey in Paris und die Reise dieses Staats- mannes habe den Zweck, Cortes - Obligationen, die er besike, zu vertaufen und fir Portugal eine Anleihe abzuschließen. Herr v. Villèle ist keinesweges in Paris, er hat niemals Cortes-Obliga- tionen besessen und immer nur für Frankreih Geschäfte und Anleihen gemaht. Wie er die Angelegenheiten Frankreichs ge- leitet, und wie sie nah ihm geleitet worden sind, weiß die Welt. Was die Anleihen betrifst, so hatte er es mdglih gemacht , die- selben zu 3 pCt. abzuschließen, und wenn er wieder am Staats- ruder erschiene, so würde Frankreih 400 Millionen auf seinem Ausgabe- Budget weniger zählen; denn an diesem Tage wúrde die allgemeine Entwaffnung entschieden seyn.‘
Das Journal des Débats bemerkt úber die Belagerung der Citadelle von Antwerpen, von deren Capitulation es noch nichts wissen konnte: „Diese Belagerung hat nur noch ein mili- tairisches Jfiteresse. Die politische Frage dabei war, ob Europa uns bei dieser Belagerung ruhig zusehen würde. Die Franzd- sische Opposition und die fremden Blätter sagten, Europa werde aufstehen, wenn wir die Belagerung unternähmen. Die fried. liche und ruhige Haltung Europa’s is nunmehr eine erwiesene Thatsache. Der erste Schuß aus unsern Batterieen, so sagte man, werde einen allgemeinen Krieg herbeiführen; der erste Schuß is gefallen und nur die Citadelle hat ihn beantwortet. Von diesem Augenblicke an fielen alle Prophezeiungen zusam- men und die Belagezung verlor ihr politisches Interesse. So- bald es dffentlich konstatirt war, daß Frankreich es nur mit Hol- land zu thun hatte, fiel das politische Jnteresse weg; ob die Citadelle heute oder in aht Tagen genommen wird, daran ist allerdings der Menschlichkeit gelegen, denn jemehr die Feind-
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| seligkeiten sich in die Länge d um so mehr Blut kosten sie, | aber der Politik kann dies
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eine Besorgnisse erregen; für sie ist
| die Sache beendigt.// — Der Courrier français sagt über
denselben Gegenstand: „Werden die Resultate dieser Belagerung
| uns sár die Opfer entschädigen, die sie uns kostet? Wird der
König von Holland geneigt seyn, nachzugeben? Keinesweges; seine Hartnäckigkeit wird vielmehr durch den in seiner Lage na- túrlihen Groll zunehmen. Wird die Schelde frei seyn? Man werfe einen Blick auf die Karte. Wird die allgemeine Entwaff- nung dadurch beschleunigt, werden die Unterhandlungen wieder aufgenommen werden? Zu allen Schwierigkeiten, welche seit zwei Jahren den Abschluß der Verhandlungen verhindert haben, wird noch die von den eben stattgefundenen Feindseligkeiten übrig bleibende Gereiztheit hinzukommen. Werden wir Belgien können, und laufen wir, wenn wir unsere Trup- stehen lassen, niht Gefahr, den allgemeinen dem unsere Jntervention in Bel- gien vorbeugen sollte? Werden wir wenigstens durch diese | Belagerung, die wir auf unsere Kosten unternehmen , uns eine | wúrdigere Stellung in der Europäischen Politik verschaffen ? | Bis jeßt hat es keinen Anschein dazu. Der neueste Londoner | Courier rühmt die Vortheile unserer Allianz mit England, in- | dem er dieselbe als eine Art von Vormundschaft ansieht, welch4 | j ‘ die leßtere Macht über uns ausübe, bald um uns vor einex Coalition zu bewahren, bald um uns alle Vergrößerungs-Pläne u verbieten. Dies sind zwar nur Aeußerungen eines Blattes ; ind aber die Thatsachen befriedigender? Wir hatten ein Obser- vations-Corps an der Maas gebildet; pld6lich verlautet die Nach- richt, dasselbe werde aufgelöst, ohne daß die Regierung diess
pen dort
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