1875 / 257 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 02 Nov 1875 18:00:01 GMT) scan diff

¡ 2 Radebuchsen, ugeane C. g ads 128 r 3 i e ' ringe, 8 Felgen, 1 Speiche zu Proßräder C. 64, G RES E | 108 2A mit 51 Gurten, sowie eine Partie [8254] Vekanntma@chung. | Filz-Abfälle, Kautschuk-, Papier-Abfälle, Preßspahn- Für die Königliche Stadtvoigtei soll der Bedarf pyöden 2c, am 16, November 1875, Morgeus an Leinewand, Drell, Zwillih, Tuch und Leder pro Uhr, 1876 im Wege der Submisfion beschafft werden | entlich meistbietend verkauft werden. Die BVer- und zwar: j | Faufsbedingungen liegen im Bureau des unterzeich- : 1) 5000 Mir. 83 Ctmr. breite E | neten Artillerie-Depo!s zur Einsicht aus und können 2) 1400 „100 „„ Lakenleinewand, | gegen Erstattung der Kopialien verschickt werden. ;

Verkäufe, Verpachtungen,

10) 600 „„

11) 15900. 7 100

3) 3000 83 blaukarrirte -Decken- | Oideubuxrg, den 29. Oktober 1875. Artillerie- Lange eTEn | Depot. [8526] 4) 1000 42 Handtubdrel, | (8595 A S 5 3 2 rzei os | 18525 Bekanutmachung. f s E n e tea ane H Bel dem Artillerie: Depot ti R oi, H illi Ko. Bronze, 27,42 Ko. Eisenblech, 108,75 Ko. Guß- D Res gran R | eisen ix unbrauchbarer Ei'enmunition, 383,4 Ko. ) hosenzeug Gußeisen, sonstiget, 181,95 Ko. Gußstahl in unbrauch- 8) 400 rotifarrirte Halêtuch- | baren Achsen, 71,92 Ko altes Kupfer, 0,9 Ko. Kupfer- ; ) leinewand " | ble, 149,61 Ko. Messing aus Artiller ie-Material, ; 9 weiße Leinewand zu | 31,72 Ko, Messing aus Handwaffen, 33,32 Ko. Mes- ) Schürzen und Hals- | singbleh, 0,1 Ko. Neusilber, 99,7 Ko. Schmiedeeisen tücher für Weiber in großen Beschlägen, 386,457 Ko. Schmiedeeisen in blaukarrirtes Taschen- | kleinen Beschlägen, 853 35 Ko. Schmiedeeisen aus tuchleinen Handwaffen, 10,45 Ko. Stahl aus Artillerie-Mate- Stz-ohsackdrell rial, 1,803 Ko. A „ane Hannalen, a Ko. c 8 hs D ifli 21 | Weißblech, 0,5 Ko Zinkble 294,5 Ko. Zink, au D M us E dem Submissior8wege zu verkaufen. Offerten find 13) 400 ,„ 133 granes Tuch bis zum 15. November cr, Morgens 10 Uhr, 14) 400 Kilogr. graue Wolle zu Strümyfen einzusenden. Verkaufsbedingungen liegen im Bureau 15) 200 E Lau und weiß melirte Baumwolle des unterzeihneten Artillerie-Depots zur Einsicht

: , u Strümpfen aus und können gegen Erstatturg der Kopialien per- 16) 300 ase c{ickt werder. Oldenburg, den 29. Oktober 1875. 17) 800 j, Brandsohlleder, L Artillerie-Depot.

triher Sohlleder. ies E E R Ea Die O hiten : verta, I Bekanntmachung.

Die O ferten müssen versiegelt, mit der Bezeich- nung : e lait auf Leinewand, Drell, Zwillih, Tuch- oder Lederliefcrung“ äußerlich versehen sein und find bis zum Tage der Eröffnung derselben, am 4. November a- €., Mittags 12 Uhr, im Bureau der Arbeitsinspektion einzureichen, wo auch die Bedingungen mit den Normalproben in den Vormittagsstunden zwischen 10—12 Uhr ein- zusehen und die ersteren zu unterschreiben find. Später eingereichte Offerten bleiben unberücksichtigt. Berlin, den 20. Oktober 1875. Die Dircktion der Königlichen Stadtvoigtek. Bekanutmachung. Bei dem Artillerie-Depot Oldenburg sollen: 102 Lünsen Oldenb. Konftr.,

[8615]

Die Lieferung von drei Co:nwall-Dampfkesseln für die Königliche Steinkohiengruhe Heiniy soll im Wege öffentlicher Submission vergeben werden.

Lieferungs lustige woll n ihre Offerten kt is zum Submissionsterm'ne am 19, November cr., Nath- mittags 2 Uhr, verschlossen und wit entsprechender Aufschrift versehen, einreichen, Die Lieferungs- bedingungen und Zeichrungen können vorher auf dem Inipektions-Bureau eingeschen, au abschrift- lich vou dort bezogen werden.

Heiniß bei Neaunkirches, Reg.-Bez. Trier, den ; 29, Ofrober 1675 Cto. 297/10.) i

Königliche Berg-Inspektiou VWU.

Nachstehend veröffentlicen wir dié in der Generalversammlung vom heu Tage für das Get lotee 1874/75 nicht gestattet, wird der betreffende Dividendenschein damit für wirkungslos Braunschweig, den 30. Oktober 1875.

[8614]

Braunschweigische Aktien-Gesellschaft für Jute- und

heutigen Tage festgestellte Bilanz. Da dieselbe die Vertheilung einer Dividende

[8544] Bekanutmachung.

Bei dem unterzeineten Regimente sollen die pro 1876 erforderlihen Materialien zur Anfertigung

der Groß- und Klein-Montirungsstüte, sowie diverse

fertige Bekleidun sftücke beschafft werden. Hierauf

im Z ughause gogen baare Bezahlung ; reflettirende Fabrikanten haben bis zum 15. No-

vember c, Proben nebft Preisangabe einzusenden

und dabei ausdrü&lich zu erklären, daß fie 'die

Lieferungsbedingungen gelesen und sich denselben in allen Punkten unterwerfen. Die Bedingungen liegen im Bureau, Perlengraben 110 zur Einsicht offen und wird event. gegen Entrichtung von 50 -Z Ab- \rift ertheilt. Ct. 276/X.) Cöln, den 29. Oktober 1875. 5. Rhein. Infauterie-Negiment Nr. 65. Bekleidungs -Kommission.

Verschiedene Bekannturachungen-

Gutehofnungshutte,

Actien-:Verein für Vergbau und Hüttenbetrieb.

Mir laden unsere Herren Aktionärs hiermit zu einer

außerordentlichen General-Versammlung,

welche

Dieustag, den 30. November 1875, Nachmittags 2 Uhr, in unserm

* Centralburecau zu Oberhausen abgehalten werden soll, unter Hinweis auf die nachstehende Tages-

Ordnung, ergebenft ein. | L Tages-Ordnung.

Abänderung des §. 9 der Statuten, Tahingehend, daß der Aufsihtsrath anftait aus „neun“ aus „sieben bis neun* Mitgliedern besteht.

Ferner laden wir unsere Herren Aktionäre zur dritten ordentlihen General-Ver- sammlung, wee Dienstag, den 30. November 1875, Nachmiitags 3 Uhr,

Tages-Oiduung, ergebenst ein.

| în unserm Centraïbureau zu Oberbaufen abgehalten werden soll, unter Hinweis auf die nachstehende

Tages-Ordnung. : : 1) Bericht des Aufsichtsrathes über die Lage des Geschäftes im Allgemeinen, fowie insbesondere

über die Jahres-Rechnung,

2) Bericht des Vorstandes über den Betrieb des verflossenen Jahres, : ; 3) Bericht der für die Prüfung der Bilanz ernaunten Kommi|sion über die Vilanz des ver-

flossenen Jahres, 4) Ertheilung der Decarge,

5) Neuwahl von Mitgliedern des Aufsichtsrathe, i - 6) Wahl einer Kommission von drei Personen für die Prüfung der Bilanz pro 1875/76.

Bezüglich der Ausübung des Stimmrechtes verweisen wir auf §. 20 der Statuten und bezeichnen

die Duisburg Ruhrorter Bank zu Duisburg

' neben decn Mitgliedern des Aufsichtsrathes den Borstand unseres Vereins zu Oberhausen und

als diejenigen Stellen, bei welchen Jnhaber-Aktien deponirt werden können.

Oberhausen, den 1. November 1875.

Der Aufsichtsrath:

H, Haniel,

F!ahs-JIndustrie.

erklärt.

Braunschweigische Akrien-Gesellschaft für Iute- und Flachs-Industrie.

e, Spiegelberg Lupprian.

Activa.

N

Lt E 23,426/39 || 12,806 49 | 297,560/70 }|

M. E)

An Wecsel-Conto: Wechselbestand in Braunschweig . Casfsa-Conto: Baarbestand in Braunschweig und ¿: Diverse Debitoren s e oe ss Filiale Vechelde: Generalfabrikanlage .

Abzüglich leiter Amortisation .

Vechelde S 980,438 45 36,161 50

944,276/95 Zuzüglih Neuanschaffungen 1873/74. 2,455 48

946.732/43 16,9911/40 929,74 | 3 31,366/78

Abzüglich nach Braunshweig übernommener Gegenstände

Zuzüglih Neuanschaffungen 1874/75 :

§61,107|76 Ab Amortisation: : . auf Gebäude und Grundstücke . . Thlr.-107,459. 21. 8. Abzüglich vorjähriger Abjchreibung L 1,074. 18, —.

Thlr. Zuzüglih Neuanschaffung . . L

1% auf- Thlr.

Abschreibung . . -

. Thlr. Abzl. nach Braunshweig überführt s

Thlr.

106,385.

55, und

106,890 219,584. 115,979.

208,605 h 5,693. dis

202,941. 312. 4

203,254.

3,206/72 . auf Maschinen | Avzüglich leßter |

| |

j | | pro | h pro

Zuzügli Neuanschaffung . | N

30,488/18 33,694/90

-

5% auf Thlr. 154 927,413 57h 00s 5}

46,627 551 1,223,867 94} 405,036 14} 34 633 59} 314,510/68|]|

An Fuhrwerks-Conto in Vechelde E Cexutrale Braunschweig.

Grundftück- Conto A Gean x e i Conto für Betriebékraft und Transmissionen . Conto für Werkstattmaschinen und Einrictung .

T Bilanz am 2O. Juni G7.

| Per Capital - Conto 2500 Actien

à 900 M. . Abzügl.

Actien à 900 M

LeihYäus. Hohe 450,000 M. Amortisation

Hypothcken auf den Grund- itücken für Arbeiterwohnungen Prioritäts: Obligations-Conto . Mechsel-Obligos Diverse Creditoren Ge Reservefonds: Conto am 30. Juni 18 E A S Davon verwandt: für Amortisation Vechelde für Abschreibung auf Gewinn-

| | Cento .

Dividenden-Conto pro 17S Rückständige Prioritäts - Zinsen Rückständige Prioritäts - Zinsen Arbeiter-Krankenkasse Vechelde .

P assiva. M. E |

76 Stûck verfalleae 2,181,600

436,500 8,730 ——| 427,770 /— 27,000 /— 1,059,000|— 472,728\71 SECOTHOS

| | G4 |

52,882 79 . 433,694. 19.

Verlust- A 0 D400, 00, 43,124 97

9,757/82

108/ 3 97|—

G

872/73

dto. s 1873/74

dto. Ÿ

1: Sa

1. Juli 4,243

dto. Braunschweig

1,638

Norddeutsche Bank

in Hamburg.

[8586] S Status ultimo Oktober 1875.

Activa. Baarbestand (Cassa und Bank) Hiesige Wechsel Gs Answärtige Wechsel. Fonds und Actien . . ., Darlehen gegen Unterpfand . Conto-Corrente mit Hiesigen (davon gegen Sicherheiten 4 6,130,332.- 78) Auswärtige Correspondenten . DITOO s Bank-(Gebüänude E Für den Reservefonds ange- kaufte Effekten

4,049,283. 26 17,289,429. 54 3,883,834. 15 8,823,548. 36 13,381,994. 42 7,255,833, 82

t

10,759,430. 96 838,933, 75 1,169,901. 92

2,999,784. 63

Conto für Spinnereimashinen und Einrichtung

Conto für Webereimaschinen und Einrichtung. . ._.

Conto für Appreturmaschinen und Einrichtung incl. Sacknäh- einrihtung . . C

e Utensilien-Conto .

» Gasanlage-Conto . .

Conto für Feuerlöscheinrihtung. . . . + . -_- i

Conto für Comptoir- und Wohnungsmobiliar und Inventar

Conto für Arbeiterwohnunger und Inventar ¿C

Grundstück-Conto für Arbeiterwobnungen . . - .

Jute: Lager : Vorräthe in Braunshweig und Vechelde

Garn-Lager: Vorräthe in Braunschweig und Vechelde. .

Heizmaterial, Oel, Thran, Betriebs- und Werkstattmatzrial : Vorräthe in Braunschweig und Vechelde . . . .

Gewebe und Säcke: Vorräthe in Braunschweig .

ü S Garn: L e g

Bestand der Prioritäts-Obligationen .

« Assecuranz-Prämie im Voraus bezahlt

« Unfosten der Partial-Obligationen

- Betriebs-Einrichtungs-Conto .

Ab Gewinn-Reserve de 1874

Gewinn- und Verlust-Conto „o.

Davon ab: i 10 Stück präcludirte Actien à 40 % 1) Gewinn auf üd prâc L A

Desgl. auf 66 Stück.à 663% . . . „39600

UU U UA

U

2) Abschreibung vom Reservefondë-Conto .

- |__16/09034

| |

100,000

52,630/78

43,200

9,430/78 9,430/78

an

|

4,723,600 55!

192,755/17|| 67,179/56|||

93,501/51| 18,744 /26|

3,641/64/)

4,930/34| 28,145/80| 18,918/35 348,357| 5 123,351/76

| 112,886|/75 121,747/36 17,809! 4 182,100|— 6,426/40 8,220/80

83,909 66

| | | | | | |

1,723,600 55

i Passiva. { Capital-Conto . Z

: Verzinslicke Depositen

| Giro-Conten Ge

} Reservefonds

| Delecredere-Conto . L

} Dividenden-Restanten

| Dividenden von 1874 . . . y i Hamburg, den 31. Oktober 1875.

Die Direction. o Janus

| Lebens- und Pensions-Versicherungs-

| Gesellschaft | in Hamburg.

Außerordentlihe Geueralversammlung am ' 20. November d, I,“ Nachmittags 25 Uhr, ja wozu die

| Hause der Gesellschaft, Pferdemarktt 51, erren Actionäre hiemit eingeladen werden. Hamburg, den 19. October 1875. Für den Berwaltuugsrath : C. P. F. NIöring. Für die Direction: Aug. Win, Sehmidt.

! [8618] E” Bersicherungsauträge “E

! gezen Feuersgefahr nehmen wir jederzeit ent-

¡ gegen.

s Untéaédfornitlare, sowie Prospekte verabfolgen

| wir kostenfrei, Provifion berechnen wir für 3000

| M Versicherungssumme von # 1,50 ab pro anno.

Unsere Bureaux, Behrenstraße 14 part, sind Vormit-

tags von 8 —1 Uhr, Nachmittags von3—7 Ußr, geöffnet. Berlin, 1. November 1875.

Berliuer Kommissions- und Lombard-Baunk-

Direktion.

F F î I

Im Selbstverlage des Verfassers, Goll- nowstr. 11, und durch alle Buchhandiungen zu beziehen:

Die Lösung der Banknoteu- und

(857417 Währungsfrage,

oder das richtige Geld is das auf die Eiseu- bahnen des Landes fundirte Staats- papiergeld. Richtiges Geld und richtige Waare ist die Lösung der sozialen Frage, von

S. Blanckerh, Begründer und Besißer der ersten und einzigen Stablschreibfederfabrik

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Î Bezeichnung

45,000,000. 6,678,743. 65 10,484,499. 40 3,000,000. 3,000,000. 1,001.38 10,500, A

Zweite

Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

7 } 257.

e

In diesec Beilage werden bs

Gade

M

1) die Vakanzen-Lifte der durch Militär-Anwärter zu beseßenden Stellen, 2) die Ueberficht vafkanter Stellen für Nicht-Militär-Zuwärter

3) die Uebersicht der anstehenden Konfkfurs-Termine,

4} die Uebersicht der anstehenden Subhastationstermine,

9} die Verpachtungstermine der|Königl. Hof-Güter und Stzats-Domänen, sowie anderer Landgüter,

Derlin, Dienstag, den 2. November

1875,

auf Weiteres außer den gerichtlichen Bekanntmachungen über Sintragungen und Löschungen in den Handels- und Zeichenregiitern veröffeatliht:

6) die von den Reihs-, Staats- und Kommunalbehörden ausgeschriebenen Submissionst:rmine, 7) die Tarif- und Fahrplan-Veränderungen der deutschen Eisenbahnen,

8) die Ueberficht der Haupt-Eisenbahn-Verbindungen Berlins,

9) die Uebersicht der bestehenden Postdampf\chiff-Berbindungen mit tansatlantishen Ländern,

10) das Telegraphen-Verkehrsblatt.

Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im §, 6 des Gesehes über den Markenschuy, vom 30, November 1874, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlit werden, erscheint auc in

Meinen besonderen Blatt unter dem“ Titel

Central-Handels-Register für das Deutsche Reich. x: 26.

Das Central-Handels-Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post-Anstalten des Jn-

¡Handelsrechtlihe Entscheidungen aus dem

Gebiete des französischen Civilrechts.*)

1) Bei Annahme einer Handelsfirma (Art. 20

H. G. B.) darf vom Geschlechténamen kein solcher

Gebrauch gemacht werden, der lediglich daè Mittel

einer Gewerbsbetheiligung ist, um zum Zwecke der Täuschung und Heranziehung von Kundschaft die

Rechte anderer gieich- oder ähnlich lautender Ge- :

\chäfte zu verleßen. Es isst dies ein Betrug, und kann hierfür nah Art. 1382 B. G. B. Scadens- ersaß gefo dert werden. Der Umstand, daß einige unterscheidende Zeichen zur Zurückweisung von leicht

vorauszusehenden Reflamationen der gleihlautenden j Firma beigefügt werden, welche das Publikum {wer |

findet, ändert hieran Nichts. U. A. G. Paris

(Datum ift niht angegeben). S. 43 bis 54,

2) Versicherungs8agenten sind als solche

nicht ohne Weiteres einer der im H. G. B. Art. !

41, 47, 57 und 66 angeführten Arten von Bevoll- mächtigten in Handelsgefschäften einzureihen.

ihrer Thätigkeit bei den abzuschließenden oder abge-

\chlossenen Versicherungsgeschäften der Umfzng der

ihnen durch die Versicherungsgesellshaft eingeräumten :

Vollmachtsbefugnisse festzustellen. U. H. A.

Zweibrückeu vom 10. Juni 74 1. e. S. 127.

G.

3) In demselben Sinne spricht sich dae Urtheil ! des A. G. Colmar vom 14. Januar d. J. (1. e. S. | 277 bis 280) dahin aus: Eine Feuerversicherungs- : Gesellschaft haftet für die Handlungen und Unter- ! S lassungen derjenigen

Personen, die, niht als bestellte Agenten, doch mit und Billigung der Gefsellshaft in {chäftébetriebe thätig find, 1ndem Auffaffung Veranlassung geben,

wenn auch Wissen ihrem Ge- sie zu der daß fie zur

Vertretung der Gesellschaft in dem in Betracht koms- !

menden Unfange befugt find, die Gesellschaft selbst aber keineswegs aus einem durch fie hervor,„erufenen Jrrthum Vortheil ziehen kann. Es kommt hierbei auf den größeren oder geringeren Umfang der Voll- macht selbst nicht an, welche die Gesellsshaft dem für sie Handelnden ertheiit haben mag.

4) Der Ausdruck „mandat“ (hier mit dem Zu- saße „non acceptable“) ift nicht ein der deutschen „Wechsel“ entsprehender Aus-

franzöosischen QHandelsrechte ift wechselmäßigen und nicht niht so streng

Dru U die Linie zwischen wechselmäßigen Handelspapieren

gezogen, wie im deutschen Wechselrehte. Wesentliche | Unterschiede find, daß das mandat nicht nothwe..dig ein Handelsgeschäft ist, daß es niht remiss d'argent ' de place en place vorausfeßt, daß es à ordre ge- | stellt sein, aber auch auf eine bestimmte Person lauten kann, daß das Indossameut nicht an die beim | Wechsel vorgeschriebenen Formen gebunden ist, daß | das Mandat nicht der Acceptation unterworfen ift, |

was durch den Zusaß „non acceptabl»“ ausgedrüdckt

wird, ob es einer Protesterhebung Mangels Zahlung |

unterworfen, von den Umständen, dem vermuthbaren

Willen der Parteien und dem Verhältnisse, in welchem | es die Requisite des wahren Wechsels an sich trägt, :

abhängig ist, und daß endlich bei demselben der

Kollektivregreß gegen alle Vormänner und dié für |

Wechsel und billets à ordre vorgeschriebene kurze Ver-

jährung nicht stattfindet. Ein solches mandat kann aber | die Eigenschaften einer kaufmännischen Anweisung an sih tragen und is danu nach Art. 301 H. G. B. | U. R. O. H. G. (Datum fehlt) ;

zu beurtheilen. L c. S. 152 bis 155.

9) Schuldhafte Verspätung des Trans- | ports verpflichtet nicht ohne Weiteres zur Ent- | schädigung wegen Werthsverminderung des Guts, | (Art. 427 Ziff. 2 H. G. B.) U. R. O. H. G. als |

Kassationéthof f. Els. Lothr. vom 27. Jan. 75.

6) Die Weinfabrikation zum Zweck des Ver- |

anns ist nah §. 367 Ziff. 7 des St. G. B. straf- ar.

des gemeinschädliches Treiben zu erachten und nah

Art. 1131 und 1133 B. G. B nicht klagbar. Der | Umstand, daß der erfte Ankäufer (Wirth) hiervon | Kenntniß hat, ändert hieran Nichts, vielmehr nimmt | der Verkäufer und Fabrikant daduzch wesentlich auch |

an der Täuschung der Konsumenten Tbeil. “U. A. G. Celmar 11. Febr. 75 1. c. S. 261 bis 264. 7) Gegen die Eisenbahngesellschaft spricht die Vermuthung, daß die Beschädigung der Waare bei der Ausladung zum Zwecke der Zoll-

abfertigung stattgefunden hat, wenn sie es unter- :

lassen hat, nicht nur den Empfänger des Guts zur Ausladung behufs der Verzollung zu berufen, fondern auch über den Befund bei der Ausladung eine Ver- handlung aufzunehmen, wodurch nah Anleitung des Art. 106 des franzöfischen und 407 des deutschen H. G. B. die etwa s{chon vor der Ausladung vorhandene Schadhaftigkeit hätte nachgewiesen wer- den ama, U. À. G. Colmar 26. Okt. 74 1. e. 8) s die unter der Gefellschaftsfirma ausgestellten e el haftet auch bei Mißbrauch der Unter- {rift dur einen Gesellschafter, der den Wechsel im persönlichen Interesse ausgestellt hat die Gesell-

*) Also auch die Pfalz und Baden betreffend.

Puhelts Ztsch. Bd. 6 |

Yan ( Es ijt aus den thatsählichen Unftänden, namentslich aus !

ar. Ein auf dieselbe gegründetes Vetragéverhält- niß ist als ein unsittlihes, allen Grundsäßen eines |

y T und Auslandes, sowie dur Carl Heymanns Verlag, Berlin, 8W., Königgräßerstraße 109, und alle Buchhandlungen, für Berlin au dur die Expedition SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.

Bas Z A R

schaft, außer im Falle des dolosen Einverständ- nisses des Jnhabers mit dem Gesellschafter. Un- erheblich ist in leßter Hinsicht, wenn der JFnhaber ¡nach KAusstellang und Judossirung des Wechsels, also zu einer Zeit, wo die Wechselverbindlichkeit be- : reits eingegangen war, davon Kenntniß erlangt hat, : daß die durch Aueftellung des Billets bezweckte : Geldaufnahme im persönlicheu Interesse des Aus- : stellers und nit in demjenigen der Gesellshaft ge- Ichehen ift. (Art. 114 u. 125 Ziff. 4 H. G. B.) ! U. A. G. Colmar, 14. Jan. u. 18. Febr. 75. 1, c. i S. 280 u. 281.

9) a. Die Verbindlichkeit der Eisenbahn zum - Schadenersaßtze für eine beim Betriebe der Bahn herbeigeführte Tödtung fällt niht {on dadurch weg, daß die Einrichtung des Betriebs den ¡ durch die Verwaltungsbehörden erlassenen Bahn- | ordnungen entspriht. Es hängt vielmehr von den : Uniständen eines jeden einzelnen Falles ab, ob ein die : Verantwortlihkeit der Eisenbahn aussließzendes Verschulden des Getödteten vorliegt.

b, Das Zusammentreffen eines Verschuldens des | Getôdteten mit einem größeren Verschulden der : Eisenbahn hebt die Verbindlichkeit der leßterea zum | Schadensersaße mcht auf, sondecn wirkt nur auf die : Höhe der Entschädigung ein. U. A. G. 12. April 75 ¡1, 0. S. 293: bis 299.

Ein anscheinend zweifelhafter Fall, in dem der ; Verkäufer dea mit dem Gegenkontrahenten geschlosse- nen Lieferungsvertcag als Kauf, während dieser den Vertrag als einen Kommissionsvertrag aufgefaßt wissen wollte, gab dem Reichs-Oberhandels- Gericht Anlaß, in der Sißung vom 30. Septem- ber d. J. die rechtlichen Unterschiede zwischen einem | Propregeshäft und Kommisionsgeschäft eingehend zu erörtern. Ein Liverpooler großes Hand- lungéhaus bot sih einem deutshen Handlungshause, welches Hanfgarngeschäfte retcieb, zur Vermittelung von Hanfgeschäften an. zur Vereinbarung über den Verkauf von 25 Tons Haufgarn nah von der deutschen Handlung einge- sandten Proben. Am 13. Juli schrieb das englische Bau: „Wir haben diesen Tag verkauft für Ihre

echnung 25 Tons Hanfgarn, à 32 Pfd. Sterl, pr. Ton, KotLen, Fracht und Versicherung per Dampfer nach Hull. Am 25. Juli desselben Jahres erfolgte Seitens des Ver- fäufers die Mittheilung: „Wir haben mit Gegen- wärtigem das Vergnügen, Sie zu benachcichtigen, daß wir per Viceroy nach Hull für Jhre werthe Rechnung und Gefahr verladen haben, worüber an- liegend Connaissement und Faktura zur gefälligea Bedienung verabreichen und wonach Sie uns zu- sammen mit £ 766. 14. 3. pr.-25. Oktober crken- nen wollen, welchen Betrag wir uns erlauben, für Ihre Rechnung auf 2c. zu entnehmen.“ Dement- sprecheud lautet die Faftura: „Saändte Ihnen für Ihre w. Rechnung und Gefahr“ 2c. Nach Empfang dieses Schreibens acceptirte das englische Haus die ¡ auf sie gezogenen Wechsel zur Berichtigung des Kaufgeldes für die Waare und berichtete sodann das Kaufge!d aus eigenen Mitteln und vor Abwickelung des Geschäftes mit ihren Käufern: In Folge von darauf entstandenen Differenzen über die Probe- mäßigkeit eines Theils der gelieferten Waare entstand ein Rechtsstreit, wobei die Parteien ihr Rechts- verhältniß dem in Deutschland geltenden Rechte unterstellten. Der Streit hatte im Wesen*lichen zum Gegenstande die Rehtsnatur des zwischen den | Parteien geschlossenen Lieferungsvertrages, ob der- jelbe als Kommissionsvcrtrag oder als Kauf- vertrag zu betrachten fei. Das Reichs- } Oberhandelsgeriht entshied fich in Erwägung des thatsächlihen Verlaufs des in Betracht kommenden Geschäfts dafür, daß ein Kaufgeschäft vorliege, und | daß demnach das englische Haus als Käafer zu be- | trachten sei. Dies gehe zunächst aus dem oben zitirten Schreiben des Verkäufers vom 25. Juli

eigenthümlihe Del-credere Haftung übernommen (Art. 370, Abs. 3 H. G. B), fondern sich sogar | der, bei dem Kommissionsgeschäfte ungewöhnlichen, Verpflichtung unterworfen hatte, den Preis aus eigenen Mittein zu bezahlen, „Es mag dahin ge- stellt bleiben“, füh1:t das Erkenntniß des Reichs-Ober- handelsgerihts aus, „ob dur Preisvereinbarung die Beurtheilung eines Geschäfts als Verkaufskommijssion, welches in die Form einer solchen gekleidet ift, unbedingt und dergestalt ausgeschlofsen wird, daß dasselbe überhaupt nicht als Kommisfionsge- {äft behandelt werden und keine der Gesetzes- bestimmungen über diese Geschäftsart zur Anwen- dung kommen kann, jedenfalls \priht bei Preis-

vereinbarnng die Vermuthung gegen die Absicht der ;

Kontrahenten, das Geschäft als Kommission beurtheilt | wissen zu wollen. Gemäß der Anschauungen im | Handelsverkehr ist der Begriff des Auftrags ftreng | zu fassen; der kaufmännishe Sprachgebrauh pflegt | es mit der Geschäftöbenennung nicht so genau zu | auch wenn die Absicht eines Propregeschäfts deutlich ! ausgedrüdckt ist; in andern Fällen tritt diese Absicht | nicht flar hervor; daher die häufigen Zweifel und | Streitigkeiten, ob im einzelnen Falle Kauf oder / Kommission gewollt sei; zuweilen bringen die Kon- ' trahenten selbst es sich nicht zum Bewußt-

Dieses“ Anerbieten führte !

hervor, nach welchem das englische Haus betreffs !

ehrenhaften faufmännishen Verkehrs zuwiderlaufen- | der Preiszahlung nicht die dem Kommissions8gesäft

| nehmen; er bezeichnet als Auftrag jeden Bestellbrief, |

| Insertionspreis für den Raüm einer Druckzeile sein, ob ein unmittelbarer Kauf oder ein Kommissions- geschäft geslossen werde; zuweilen haben sie daran gar fein Interesse; selten erfährt der Be- steller den Namen des Dritten, mit welchem kontra hirt worden; der Regel

fih daher von vornherein als Eigenhändler.

handelspläßen größere Handlungshäuser als „Kommissionégeschäfte*“, „Agentu: en“ („agentes“) 2c. und geriren sich nach der Ausdrucksweise bei ihren Geschäftsverhandlungen als Vermittler, obglei sie regelmäßig ihre Geschäfte auf eigene Rehnung abgeschlofsen ansehen und so beurtheilt wissen wollen, und keineswegs die Absicht haben, sich mit der Provifion zu begnügen. Ihre Geschäfte mit den Lieferanten einerscits und mit den Abnehmern andererseitz ftehen nur in dem Verhältniß des Spekulations- und Realisationsgeschäfts, oder um- : gekehrt, zu einander in Beziehung; dem Kontra- | henten auf der einen Seite gegenüber betrachten fie { ihr Rechtsverhältniß zu it,rem Kontrahenten auf der ; anderen Seite als eine innere, nur sie betreffende und auf die Natur dieser Rechtsverhältnisse felbst einflußlose Angelegenheit mit anderen Worten : sie Übernehmen die Rechte und Pflichten des Propre- händlers.“

Für ein an cinem Börsenplaß betriebenes Spekulationéges{äft bleibt bei keiner besonderen Ver- abredung dieser Plaß der Erfüllungs-Ort, selbst wenn der Verkäufer neben seinem Baukge s{hä|t : an dem betreffenden Plaße noch eine Bank-Filiale i in demjeaigen Orte unterhält, in welchem der Käufer | seinen Wohnsiß hat. (Erkeantniß des Ober-Tribunals

: Maklerbank in Berlin, welche eine Filiale in Breslau : besißt, 200 Kredit à 1984 Thlr. pr. uitimo Mai. Am

31, Mai stellte sh j?doch X. weder im Haupt- | comptoir der Bank zu Berlin noch bei der Filiale i in Breslau, um die Papiere abzunehmen rep. die ? Differenz auszugleihen. Die Bank verkaufte daher die 200 Kreditaktien und klagte die Differenz zwischen dem Course von 198} und dem dafür erzielten : Preise gegen Partikulier X. ein. X. erklärte jedoch,

| nicht zur Entschädigung verpflichtet zu sein, weil am |

niht die Effekten in : seine Wohnung von der Verkäuferin ge- hick worden. Dieser Einwand wurde jedo als unbgründet zurückzewiesen , weil nah §. 342 des H. G. B. ohne besondere Verabredung die Uebergabe der Waare an dem Orte, wo der Ver- fäufer zur Zeit des Vertragsabschlusses seine Han- delsnieder!assung hatte, zu erfolgen hat. Nun ge- stand aber die Klägerin selbft zu, daß am Lieferungs- : tage die 200 Stück Kreditaktien nicht in der Filizle

: Lieferungstage ihm

zu Breslau, sondern in Berlin dem Verklagten zur Verfügung bereit gehalten worden sind und an- daß aus- dur !

dererseits stellte X. einen Zeugen auf, drücklich die Lieferung der Kreditaktien die Filiale in Breslau wveraktredet worden. Das Appellationsgeriht zu Breslau wies in Folge dessen die Klägerin mit ihrem Anspruche ! zurück. Das Ober-Tribunal erachtete jedoch den von

X, für seine Behauptung aufgestellten Zeugen in i

der vorliegenden Sache für interessirt und deshalb,

der Wahrscheinlichkeit gegenüber, daß für das bei ! der Berliner Börje betriebene Spekulationsgeschäft ! auch Berlin der Erfüllungsort geblieben ist; für ! nicht glaubwürdig, und erkannte auf Zurückweisung ! der Sache in die zweite Justanz behufs Verneh- i

mung eines von der Klägerin aufgestellten Zeugen,

nach dessen Aussage nur in dem Falle die Liefe- j rung dur die Breslauer Filiale erfolgen follte, : wenn X. retzeitig den Wunsch dahin äußern würde,

ob er in Breslau die gekauften Stücke empfangen : wolle.

Der von dem vorjährigen sächsischen Gewerbe- * Kongreß angenommene Antrag, die Errichtung einer : Centralsftelle für G-werbe und Handel betreffend, | u von dem Ministerium abshlägig beschieden wor- en.

‘lung begründet, welche die vershiedenartigsten Neu-

heiten von den berühmtesten deutschen, französischen, ; englischen und amerikanischen Industriepläßen in sich j

vereinigt nnd darum den Gewerbtreibenden und den

| schen Thiiles der Vereinsfizungen angelegentlichft : empfohlen wird.

: wärtigen Gewerb- Vereinen interessante Gegenstände aus seiner permanenten Ausftellung gegen billige Leih-

gebühren und Pes zu leihen, und auf ; dem Riesaer Kongreß Gewünschte !

diese Weise das au mit herbeiführen zu helfen.

: dienen und diesem Zwecke Mitte November übergeben | werden foll. benden und Industriellen in der Stuttgarter Central-

/ uach fTommt es beiden } Theilen nur auf den Umsaß an, und sie betrachten } C Dem- i? gemäß bezeichnen sich auch namentlich an See- i

vom 7. September d. J.) -- Der Partikulier X. zu ; : Breslau kaufte am 30. April bei der Provinzial- |

t In Folge dessen hat ter Fabrikant C. Grieben : in Döbeln daselbst eine permanente Ausftel- ;

j Hr. Grieben hat si{ch bereit erklärt, auch den aus-

Außerdem hat Hr. Grieben ein großartiges Ge- ! ' bäude fertig gestellt, welches als Centralstelle für allerlei’ Neuheiten und Maschinen von den berühm- | testen deutshen und außerdeutshen Jndustriepläßen !

Wie die Württemberger Gewerbtrei- :

/ Das Central-Handels-Register für das Deutihe Reich erscheint in der Regel täglich. Q©at Abonnement beträgt L K 50 &HZ für das Vierteljahr. Einzelne Nummern kosten 20 4.

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stelle das bequemste und erfolgreihste Mittel haben,

thre Arbeiten auszustellen, bekannt werden und em- | pfehlen zu lassen, so würde das in ähnliher Weise | auch den sächsischen Industriellen durch die projektirte Döbelner Gentralftelle mögli gemaht werden.

__ SGriedrichGeorgWiecks „Deutsche Jllu- strirte Gewerbezeitung“, herausgegeben von ¡ Dr. A, Lachmann, (Verlag von F. Berggold ¡in Berlin W., Linksstraße Nr. 10), Nr. 44, hat ¡ folgenden Inhalt: Gewerblich-industrielle Berichte: Das chemische Holzftoff-Verfahren des Hrn. Albert Ungerer in Simmering. Vorschriften für die Preisvertheilung bei der Weltausstellung in Phila- delphia 1876. Der Verein deutscher Eisen- und Stahlindustriellen in Berlin. Ueber den Deacon- „hen Prozeß der Chlorbereitung. Der Tunnel zwischen Frankreih und England. Dire neuesten Fortscbritte und technische Umschau in den Gewerben und Künsten: Patente vom Monat September. Dampfhammer mit Fußtritt, Verfahren, Garne oder Gewebe aus Baumwolle oder Leinen blau zu färben. Aachener Indigo. Zur Vernielung. Industrielle Notizen und Rezepte: Riders Ret» tungéfloß. Automatishe Meldung der Annäherung von Eisbergen au ein Schiff. Erkennung eiaes gut ausgegohrenen und abgelagerten Bieres. Prü- fung des Olivenöles in der Türkischrothfärberei, Englis(e Gasanstalten.

__— Das XRl[. Heft (RI. Bandes) der Zeitschrift für Kapital und Rente, begründet von A. Moser, fortgeseßt von Freiherr von Danckelman. Berlin (Weidmannshe Buchhandlung 1875), hat folgenden Inhalt: Der Bau der Brüx-Moldauer Verbindangsbahn durch die Leipzig-Dresdener Eisen- bahn-Compaguie. Finanzielle Chronik der Mo- | nate Juli und August 1875. A. Neue Emissionen | und sonstige Modifikationen. B. Allerlei. Re- | stantenliste pro Monat Juli und August 1875. Jn- | haltsregister zur Restantenliste. Miscele. Zur | Geldökonomie (Fortseßung). B. Die Anweisung, | das Afkr-ditiv und die Cirkularnote. Literatur. | (Nobacks Münz-, Maaß- und Gewichtsbuh. | Theorie und Praxis der Rentenrechnung von Oscar

| Fleischauer.)

Nr. 44 des „Gewerbeblatts aus Würkt- temberg“, herausgegeben von der Königlichen Centralstelle für Gewerbe und Handel, enthält: Prüfangs-Ergebniß bei dem Lehrkurs für Hufschmiede. Populäâre Farbenfunde. (Fortseßung.) Buch- druckershwärze, welche leiht wieder von dem damit bedruckten Papier entfernt werden kann. Dampf- kessel-Explosionen in Frankreich in den Jahren 1868 —1872. Stand des Eisenmarktes in England. Nächste Monatsbörse. Ankündigungen.

__— Nr. 1255 desBremerHandelsblatt, Wochen- {rift für Handel, Volkswirthschaft und Statistik, hat folgenden Jnhalt: Wochens(au. Der Giro- verkehr d:r Bremer Fahrnißzeit. Neue Klauseln in den Kohlen-Charterpartien von den Waleéhäfen. | Rechtsfall. Zustand und Fortschritte der deut-

schen Lebens-Versicherungsanstalteu im Jahre 1874.

Wohlthätigkeit gegen Brandbeschädigte. Ver- | mischte Mittheilungen. Marktberichte. Anzeigen,

Handels-Register.

¡ Die Handelsregiftereinträge aus dem Königreich

Sachsen, dem Großherzogthum H essen und dem

Herzogthum Anhalt werden Dienstags unter der

{ Rubrik Leipzig resp. Darmstadt und Dessau

veröffentlicht, die ersteren wöchentli@&, die beiden leß- teren monatli.

Berlin. Dandelsregisier

: des Könnglichen Stadtgerichts zua Berlin,

| Zufolge Verfügung vom 1, Novemter 1875 find ¡j am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt :

j In unser Gesellschaftsregister, woselbft unter Nr. : 1148 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma:

| Ioel & I. Mayer

| vermerkt steht, ift eingetragen :

Die Handelsgesellschaft is durch gegenseitige Uebereinkunft aufgelöst.

Die Gesellschafter der hierselb unter der Firma: I. Feiuberg & Goldschmidt

: am 26. Oktober 1875 begründeten Handelsgesell- Gewerb-Vereinen als Mittel zum Studium der ge- ! E 9 gel

werblich-technischen Fortschritte und als bequemste ; Gelegenheit zur Ausstattung des gewerblich techni-

schaf i | (jeßiges Geschäftslokal: Kurstraße 53) find die Kaufleute:

| 1) Julius Feinberg,

| 2) Felix Goldschmidt,

i Beide zu Berlin. |

Dies ift in unser Gesellschaftsregister unter Nr. ! 5509 eingetragen worden.

(Branche: Bank- und Produkten-Kommission),

Sn unser Firmenregister ist Nr. 9029 die Firma: Ioel Mayer i g als deren Inhaber der Kaufmann Joel Mayer i hier : | (jeßiges Geschäftslokal: Hoher Steinweg 15) | eingetragen worden. (Branche: gegerbtes Leder en gros.) Den Kaufleuten Otto Michel und Jacob Cohn