1875 / 261 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 06 Nov 1875 18:00:01 GMT) scan diff

S C E

Main: Weser- und Hessishe Nordbahn. Behufs Lieferung der pro 1876 erforderlichen Ma- terialien is Gvoffentliher Submissionstermin auf Moutag, den 15. November d. I, Morgens 9 Uhr, im Vureau des Unterzeichneten festgeseßt:

Zur Submission kommen :

Nachweisung x. Werkstatts-9ieservestücke :

Nadreifen, Dampfkolben, Zughaken, Sehrauben- fupplungen, Bremsspindeln, Siederohre, Rohre vou Kupfer und Schmiedeeisen, JInjecteure, Schmier-

Apparate 2c. Nachweisung Ux. Wertstatts-Materialien :

Sch{miedeeisen, Stahl, L raht, Ble, Kupfer und andere Metalle, Metallgußwaaren, Werkzeuge, Ge- räthe, Kurzwaaren, Feilenhauerarbeiten, Farben, Chzmifalien, Droguen, Oele, Fett, Gummi, Leder-, Seiler-, Polster, Bürsten-, Posamentier-, Töpfer-, Glas- . und Holz-Waaren, Manufgkte, Brennmate- rialien, Strobfeile, Taikliederung, Pappen 2c., Schmirgelkeinen, Filz und Werfkhölzer.

Nachweisuug Uxx. Bureau - Vedürfuisse: ;

Schreib- und Zeichnen: Materialien, Druckfachen 2c.

Die Lieferungsbedingungen find für {ede der 3 Nachweisungen I., I[., III. zum Preise von je 1 auf Anforderung mit genauer Angabe der verlangten Nachweisung vom Unterzeichneten zu beziehen.

Der Betrag dafür darf niht in Stempel-, Wechsel- oder Post-Marken eingesandt werden.

Es liegen die Lieferungsbedingungen auch bei der Werkstätte-Materialien-Verwaltung zu Cassel und den Vorständen der Werkstätten zu Frankfurt a. M. und Gießen zur Einsicht auf. y Cto, 15/11)

Cassel, am 31. Oktober 1875. j

Der Königliche E E Ee. üte.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s w. von öffentlichen Papieren.

[7106] ;

Nachdem die Generalversammlung der Ritter- schaftlichen Privatbank in Pommern auf das Privi- legium der Notenemisfion vom 1. Dezember 1875 ab verzichtet hat, werden die Besißer unserer sämmt- lihex auf Reichswährung lautenden Noten auf Grund des §. 38 umerer Statuten vom 24. August 1249 aufaefordert, dieselben innerhalb der ftatutenmäßigen sechsmonatlichen Präklusionsfrift bis zum 15, März 1876 bei unserer Kasse zur Ein!1ôfvng zu präsentiren

Unsere nicht auf Reichswährung lautenden Noten find bereits durch unsere Bekanntmachung

vom 22. Iuni d. J. bis zum 1, Januar 1876 auf- * gerufen.

Stettin, den 6. September 1875.

Direftorium der Nitterschastlihen Privatbauk in Pommern. Hindersin. Pabst. (ac. 82/9)

(86%) Georgs-Maricn-Bergwerks- & Hütten-Verein.

Die Aktionäre unjere Vereins werden ersucht, die neue Seric von Dividendenscheinen für die Stammaktien gegen Rückiieferung der Talons bei dem Bankhause Adolph Meyer in Hanuover in Empfang zu nehmen.

Mit den Talons ist ein arithmetisch geordnetes ummern-Verzeichniß in doppelter Ausfertigung zu überreichen.

Haunover, den 3. Norember 1875.

Der Be: walitungsrath r des Georgs-Varien Bergwerks- & Hütten- Bereins.

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pr s R pr PELT E E E I T E E A T E T A T E T s T T D E e 2 T A T A T

„Dffener Brief an alle Militár- und Civil-Behörden des Deutschen Neiches!“

Der ergeben Unterzeichnete bechrt sih hierdurch mitzutheilen, daß die C. Brandauer'sche Stahlschreibfedern - Fabrik zu Birmingham eine Schreibfeder fkonstruirt hat, welche den Namen Deutsche Armee-Feder führt und speziell für die deutsh?: Militär- und Beamtenwelt bestimmt ist, Diese p bürgert fi, ihrer vorzüglichen Eigenschaften wegen, aller Orten {nell ein und kann anf das Beste empfohlen werden. Sie if von vorzüglichem Material, äußerst sorgfältig gearbeitet, von besonderer Elasticität und hierdurch für {were wie für leihte Hand gleich geeignet. Die Deutsche Armee-Feder e und kraßt nicht, sondern gleitet glei leïcht über grobes wie feines Papier und ist äußerst dauerhaft, a sie durch einen neu erfundenen chemischen Prozeß gegen den zerseßenden Einfluß jeder Dinte nang gemacht wurde. Vorräthig ift die Feder in 3 Spigenbreiten, extrafein, fein und mittel, Der Preis if per Groß für Behörden resp. Beamten 20 Sgr. oca&tungsvoll

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12e Sg: 3 bit: E C AN

[8677] Wiener Weltausstellung 1873. Zeichnungsgeräthe aus Hartgummi.

Gottfried Ziegler, Säjaffhausen, Schweiz, (M. 3500 Z) 2

Verschiedene Bekauntmachunigen E Hannoversche Bauk. Zu der auf

Mittwoch, den 8. Dezember d. Is., Morgens 11 Uhr, im Lokale der hiesigen Börse anberaumten (Ußerordeutlichen General-Versammlung werden

die geehrten Aktionäre nab §. 30 der Statuten hierdurch eingcladen. Tagesoorounng: 1) Beschlußfaffung über die dem Reichs-Bankgeseße vom 14, März 1875 gegenüber ein- zunehmende Stellung; 2) eventuell Beschlußnahme über die Aenderungen der Statuten der Hannoverschen Bank, welche in Folge des vorgenannten Gesetzes erforderlich werden; 3) Anträge auf Ermächtigung“ des Verwaltungsraths zur Abgabe rechtsverbindlicher Erklärungen aller Art gegenüber der Staatsregierung, dem Bundesrati;e und dem Reichskanzler-UAmte. Die Einlaßkarten werden von der Direktion, gegen Vorzeigung der Aktien, welchen ein Nummern- Verzeichnifßz beizugeben ist, im Geschäftslokale der Vank am 6. und 7. Dezember d. Js. verabfolgt. Hannover, deu 4. November 1875.

Der Verwaltungsrath der Hannoverschen Bank. D, O,

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feranten, Medaillen sämmtli®&er Welt- u. Provinzial-Ausft-llungen. [4122] Koh & Bein, Berlin C., Brüderstraße 29.

! [8062]

daß nah Maßgabe des §. 27 der Statuten, am Freitag, den 12. November cr.,

den Bescheinigung über deren Besiß in dem vorerwähnten Loka e in Empfang genommen werden können.

Generalversammlung.

__ Die neunzehate ordentliche Generalversammlung der Aktionäre des Siegrheinischen Bergwerks- und Hütten-Aftien-Bereins wird

Sanustag, den 13, November d. Js, Nachmittags 4, Uhr, im

a Geschäftslokale des A. Schaaffhausen’schen Bankvereius in Cöln tattfinden.

Uanter Hinweisung auf die S8. 27 bis inkl. 36 unserer Gesellschafts. Statut-n laden wir die dazu berechtigten Aktionäre ein, an dieser Generalversammlung Theil zu nehmen, indem wir zugleich bemerken, Nachmittags von 3 bis 6 Uhr, die Eintrittékarten und Stimmzettel gegen Vorzeigung der Aktien oder einer genügend erscheinen-

Tagesorduung. I, a, Bericht des Auffichtsrathes über die Lage des Geschäftes im Allgemeinen, sowie über

dic Jahrescewnüng und Bilanz; b, Bericht des General-Direftors über das abgelaufene Geschäftsjahr ; c, Bericht der Revisions-Kommission und Decharge-Ertheilung. IT. Wahl von Mitgliedern des Arfsichtsrathes ; III Wahl der Kommission zur Prüfung der Bilarz pro 1875/1876;

IV. Konftatirung des emittirten Gesellshaftsfkapitals und Kenntnißaahme resp. Beschlußfas- | sung bezügli eines im vorigen Jahre kontrahirten urd eventuell unter geeigneten Modi- |

x [NNioes weiter Ee Darlehns; . Eilfte planmäßige Ausloosung der 1876 zur Rückzahlung gelanzenden Obligatiozen. Friedrich-Wilhelms-Hütte, den 10. Oftober 1875. , E

Der Aufsichtsrath.

(C. a. 118/X,

Königlich Niederländis L 5 Dampfschifffahrts Geselischaft. Dover Eisenbahn Gesellschaft, Täglicher Winterdienst Aufaug 15, Oktober (Sountags a1sgenommen)

mit dem großen Niederländ. Postdampfer zwischen

VLISSINGEN-SHEERNESS-LONDON.

Abf v. Cöln 2.45 Nm. \ Abf. v. London 8,45 Ab. Ank wm London 16.— Vm. Ank. in Cöôln 4.45 Nm. Diese Route is die schuellste, billigste und bequemste Berbindung des Continents mit

England, _Billetausgabe von allen Hauptftationen Deutschlands, Oesterreichs und der S iz, ! formationen bei den Direktionen, Amsterdam und London, und E E S De roof, Vlisfingen; I. P. Best, General-Agent, 122 Cannonstreet, Lonton; Th. Cook & Son, ' [8072] '

London, Cöln, Brüssel, J. I, Niessen, Cülr.

A Bekanutmachung.

In dem biefigen Magistratscollegio is die Stelle eincs besoldeten Stadtraths, für welche die Qualifikation zum höheren Justiz- oder Verwaltungsdfenst erforderlich a zu E Das Gehalt ift auf 4800 Æ( festgestellt, eine Ers höhung bis auf 6000 Æ aber für den Fall vor- behalten, daß der zu Erwählende bereits im Staats-

/ oder Kommunaldienste cine Reihe von Jahren thätig

gewesen ift,

Qualifizirte Bewerber werden ersucht, ihre Meldun- gen bis zum L Dezember cer. bei dem unter- zeichneten Stadtverortneten-Vorsteher einzureichen.

Danzig, den 20. Oktober 1875.

Der Siadtverordueten-Borsteher, Bischoff. Cto, 201/10.)

Dortmund-Gronau-Enscheder

G) Eisenbahu.

Mit Genehmiguag der Kaiserlißhen Generals Direktion der Telegraphen in Berlin werden mit dem 1. Januar 1876 bei unseren Stationen Dott- mund, Lünen, Lüdinghausen, Dülmen, Cocéfeld und Ahaus Privatdepeschen angenommen, bezw. um- geehrt nah genannten Stationen abgegeben. Ebenfo erfolgt die Annahme von Drivaibepeten nah St- tionen des Deutschen Reichs, nah Oesterreich und den Niederlanden, was wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß bringen. i

Dortmnnd, 3. November 1875.

Die Direktion.

(8531] Fn balneis salus!

Empfehle neben allen anderen Bädern ais Specialität meinec Anstalt und als vorzüglich bewährtes Mittel gegen

Rheumatismus, Lähmun- gen, Gicht, Scropheln, Haut- u. Frauen-Krank- heiten, Hämorrhoidal- u. Unterleibs-Leiden

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Die Bade-Anstalt, an der Pferdebabn gelegen, ift von 9 Uhr Morgens bis 9 Uhr Abends geöffnet. Wohnung und Pension im Hause. Sämmtliche Bade-Ingredienzen werden versendet. Cto.1358/10.)

R. Buder,

Bade- Anstalt und Kurhaus Charlottenburg bei Berlin.

Schlesìische Boden- Credit- Aktien - Bank,

Status am 831. Oktober 1875.

[8708] Áctiva. Kassen- und Wechsel-Bestände . 4,592,738. 03, Effekten nach 8. 40 des Statuts ,„ 756,391. 68. Unkündbare Hypotheken - Dar-

E 27,392,067. 15. KündbareHypotheken-Darlehne 289,030. —. Darlehne an Kommunen und

Korporationen , 210,125, —. Lombard-Darlehne 12,465. —. Gründstück-Conto. . , ,, 243,000. Guthaben bei Banken und Bank-

224,928, 99. 1,077,978. 53.

S e S S DIYérsé Debitoren A

L Á. 34,798,724. 38. Passiva.

Aktien-Kapital-Conto .. Unkündbare Pfandbriefe inm D L aae _—, Kreditoren im Kouto - Korrent , 105,810. 32. Verschiedene Passìva ... »„ 1,559,414. 06.

M 34,798,724 38. Fresiau, den 2. November 1875.

Bie Direction. (8. 36/11.)

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¿ [4121]

Carl Heymanns Verlag in Berlin. 8. W.

Rechts- und Staatswisseaschaftlicher Berlag. Anfang November erscheint und if durch alle Buchhandlungen zu beziehen:

Sigualorduung für die Eisenbahnen Deutsch-

lands. Pracht - Ausgabe mit den fkolorirtea Signalen, Durchgesehen im Neichs- Eisenbahn- : amte. Preis 2 M

Diese Ausgabe der Signalordnung mit den ein- zelnen fkolorirten Signalen ift aufs eleganteste aus- gestattet und entspriht besonders einem dringenden Bedürfniß dadurh, daß bei den einzelnen Si gnalen die jedesmaligen Bestimmungen des Bahn-Polizei-Neglements angeführt fiad. Die Herautgabe des Buches unter der Kontrole des Reichs-Eifenbahnamtes | bürgt für den authentischen

Werth desselten. Dritte Beilag- e

2 261.

H dieser Beilage werden b's auf Weiteres außer den gercihtlihen Bekanutmaczungea über Eintragua

Dritte Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 6. November

1) die Vakanzen-Liste der durch Militär-Anwärter zu beseßenden Stellen, 2) die Ueverficht vakanter Stellen für Nicht-Militär-Anwärter

3) die Uebersicöt der anstehenden Konkurs-

Termine,

4) die Uebersicht der anstehenden Subhastationstermine, i j 9) die Verpachtungstermine der Königl. Hof-Güter und Stzats-Domänen, jowie anderer Lazdgüiex,

Der Inhalt dieser Beiiage, in welcher auch die im §, 6 des Gesehes über den Markenschnz, vom 30, November 1874, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint auc in

inem besonderen Blatt unter dem Titel

|

en und Löschungen in den Handels- und Zeichenregistern veröffeatlicht : A / 6) die von den Reihs-, Staats- und Kommunalbehörden ausges{riebenen Submissionst-rraine 7) die Tarif- und Fahrplan-Veränderungen der deutshen Eisenbahnen,

| 8) die Uebersicht der PERVO Saa E Berin angen Berlins,

9) die Uebersicht der 10) das Telegraphen-Verkehrsblatt.

estehenden Postdampfschiff-Verbindungen mit tansatlantischen Ländern,

Central-Handels-Register für das Deutsche Reih. x: 272,

Das Gentral-Handelt-Register für das Deutshe Reich kann durch alle Post-Anftalten des Jn- und Auslandes, sowie durch Cari Heymanns Verlag, Berlin, 8W.,, Königgräßerstraße 199, und alle

Die Verordnung, durch welche das Central- Handels-Register für das Deutsche Reih im Großherzogthurr Meecklenuburg - Streliß als Publikationsorgan eingeführt ift, hat fol- genden Wortlaut : ;

Friedrich Wilhelm,

von Gottes Gnaden Großherzog von Mtcklenburg,

QUE zu Wenden, Schwerin- und Raßeburg, auch raf zu Schwerin, e Lande Rostock und Stargard Ar C 16 Wir verordnen zur Abänderun Verordnung zur Publikation des Allgemeinen Deut- schen Handelsgeseßbuches vom 28. Dezember 1863, sowie zur Abänderung des §. 1, Absaßz 2 der Ver- ordnung vom 2. Januar 1869 zur Ausführung des Reichsgenossenscha!tsgeseßes vom 4. Juli 1868 nach hausvertragsmäßiger Kommunikation mit Sr. Kö- niglihen Hoheit dem Großherzoge von Mecklenburg- Schwerin und nach staitgehabter Berathung mit Unseren getreuen Ständen; was felgt: Die Einträge in die Preis sollen neben der in §. 13 der Verordnung vom 28. De- zember 1863 vorgeschriebenen Bekanntmachung auch durch das in Berlin als besondere Beilage des Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers ershein-nde Central Handels- Register für das Deutsche Reich bekannt ge- macht werden, und bleivt Unserer Landesregie- rung vorbehalten, auch für die Einträge in die Genossenschaftsregister die 6ffentlihe Befkannt- machung durch das Central-Handels-Register vorzuschreiben. Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Un- terschrift und beigedrucktem Großherzoglichen Insiegel. Gegeben London, den 10. Juli 1875. (L. S) Friedrich Wilhelm, G. H. v. M. A. Piper.

Ein Konsortium, welches sich zum Bezuge der Antheile eines neu begründeten Aktienunternehmens bis zu einer bestimmten Zeit konstituirt, dauert nur bei einer bestimmten und ausdrüdcklichen Prolon- gation aller Konsortialen (jeder Berechtigte für feinen ganzen Konsortialantheil) über diesen Zeit- punkt hinaus. Dasselbe gilt für das Verhältniß zwischen einem Konsortialen und seinen Untkrbethei- ligten. (Erkenntniß des Reihs-Ober-Handels- gerichts vom 19. Oktober d. J.) Der Banquier G. zu Berlin hatte sih im September 1872 an dem Syndikat der neu begründeten „Preußischen Boden- Credit-Actien-Bank“ mit 50,000 Thlr. bethei- ligt. Hiervon verkaufte G. der Haudlung M. u. B. zu gleihen Bedingungen tialiter 20,060 Thlr. Das Konsortium sollte na den Syndikatsbestimmungen höchstens bis zum 31. Oftober 1872 währen, und fein Konsortiale sollte deuqs länger gebunden sein, - als bis zu dieser

eit. fortialbetheiligten das Kozsortium bis zum 1. April 1873 prolongirt, dagegen unterließ G., sih mit sei-

nem Unterbetheiligten, M. u. B., darüber in ein

Einvernehmen zu seßen. . Zwar erfuhr die Handlung

M. u. B. von der einstimmig beschlossenen Prolons- ; von ihr weder eine Mei- .

gation, dagegen wurde nungsäußerung darüber verlangt, noch wurde ihr direkte Mittheilung davon gemacht. Als nun am

des 8. 19 der |

konsor-

Am 31. Oftober wurde jedoch von allen Kon- '

vielmehr mit dem 31. Oktober 1872 von selbst auf, wenn nit die Beklagte ihre G. war nicht berechtigt, dur seine Prolongation aul der Beklagten Prolongation aufzuzwingen, : Vermöge der Natur der Unterbetheiligung vertrat er zwar den ganzen Antheil von 50,000 Thlrn. : gegen das Syndikat; aber ihm war der Wille ¡ der Beklagten nicht weiter unterworfen, als ¡ er sih vertragsmäßig gebunden hatte. . . . Wurden | Aktien am 31. Oktober 1872 gelicfert, so standen | der Beklagten bei der Dispofition über sie die da- ¿ maligen Chancen und Konjunkturen zur Verfügung; ! und hierauf hatte sie vertragsmäßiges Recht; ¡ Aktien, die ihr erst ein halbes Jahr jpâter offerirt | werden fonnten, bilden nicht das gewollte Objekt, auf welches sie ihre Spekulation eingerichtet und für welches fie den Konfortialpreis bewilligt hatte, Dieser Gesichtêépunkt, welcher die Negeln über die Erfüllung des eigentlichen Fixgeschäftes beherrscht, ist auch für die Zeitdauer einer gesellshaftlich-n Vereinigung zum Vertrieb resp. zur Abnahme eines Spekulationspapiers entscheidend. Es führt dahin, daß G. der Beklagten die streitigen Aktien am 1. April 1873 nicht mehr aufzwingen durfte. Zu- gleich ergiebt das Bisherige, daß der Verkauf vom 3. April 1873 nicht zu Lasten des Beklagtea geht, daß also die Kläger mit Unrecht die aus diesem Verkauf resultirende Differenz von der Beklagten fordert. Andererseits erhellt, daß der Kläger, nach- dem er si freiwillig auß:.r Stande geseßt, seine kfonsortialen Pflichten gegen die Beklagte zu er- füllen, er den von der Beklagten empfangenen Kon- sortialbeitrag mit Zinsen erstattea muß.

Heidenheim. Die hiesige Handels- und Gewerbefammer hat in ihrer Sißung vom 18. September 8 Gegenstände berathen. Die wichtigeren unter denselben waren:

1) Der österreichisch-rumänische Handelsvertrag, welcher der Kammer Anlaß gab, auf den Antrag ihres Sekretärs an die Königliche Centralftelle für Gewerbe und Handel die Aeußerung abzugeben, daß die Einleitung von Verhandlungen wegen Abschlusses eines Handelsvertrages des Deutschen Reichs mit Rumänien auf Grundlage des genannten Vertrags im Interesse des Handels und der Industrie Deutsch- lands gelegen fei.

2) Die Frage: ob und welche allgemeine polizei- lihe Bestimmungen in Absicht auf den öffentlichen : Verkehr mit Brod neben den Vorschriften der §8. 73

' und 74 der deuts{chen Gewerbeordnung für erforder» |

_lih zu erachten seien ? i

Die lebtere beschränkt \fih in diesec H,usicht auf die Ermächtigung der Ortspolizeibehörden, die Bäcker und Verkäufer von Backwaaren dazu anzuhalten, die Preise und das Gewicht ihrer verschiedenen Back- waaren für gewisse von der Behörde zu bestimmende Zeiträume durch einen von Außen sichtbaren An-

ortdauer bewilligte. ;

Das Central-Handels-Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. Ds Abonnement beträgt 1 (4 50 &HZ für das Vierteljahr. Einzelne Nummern kosten 20 S. Insertionspreis för den Raum einer Druckzeile 830 g.

nigkeit, nämlich von 1,436,171 Ctr. auf 1,447,827 Ctr. sich gehoben hat. Eine beträhtliche Ein- buße hat insbesondere das Holz- und Kohlen-

j j î

ge|chäft des Gecstemünder Hafenplaßes erfahren, _Was die Landwirthfchaft anbetrifft, so behauptet ! die Viehzucht alz lohnendster Zweig derselben ihren

hervorragenden Charakter.

Zeit von März bis Oktober von etwa 60, größten- theils Finkenwärder Fischerfahrzeugen betrieben, wo- gegen dieselbe in den Wintermonaten durch Hel- goländer Fischer fortge)eßt wird. Es wurden 1874 an Fischen in Geestemünde angebracht 1,680,000 Pfd., Pn O) Pfd. in 1873 und 859,950 Pfd. in 2.

Die bedeutenden Tabaks- und Cigarrenfabriken in Burgdamm und Scharmbeck behaupten und er- weitern zum Theil ihcen Geschäftsbetrieb und geben etwa 5—600 Menschen lohnenden Erwerb.

Beschäftigung beim Schiffsbau fanden durch-

| schnittlich 290 Mann. Derselbe hat sich im ver- flofsenen Jahre etwas gehoben. Der Bericht knüpft hieran die Bemerkung, daß eigenthümliherweise troß der andauernden fehr s{chlechten Geschäftslage und der niedriasten Frachtsäße dennoch ununter- brochen hölzerne Segelschiffe in Bestellung gegeben und gekauft werden, während eine große Anzahl der größten und s{chêönften Dampfschiffe ohne Be- schäftigung find und, ihrer Bemannung entledigt, gänzlich stille liegen müffen.

Handels - Negifter.

Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich

Sachsen, dem Großherzogthum H essen und dem

R Anhalt werden Dienstags unter der

Rubrik Leipzig resp. Darmstadt und Dessau

veröffentliht, die ersteren wöchentli%, die beiden leß- teren monatlich.

Alfeld. Bekauntmachung. Ins hiesige Handelsregifter ift auf Fol. 148 und 149 laufende Nr. 1 beute eingetragen, als Sie A Ee Spiegelglas - Aktien - Ge- e aft. Ort der Niederlassung : Kl. Freden. Firmeninhaber: Vorstand (General - Direktor) der Gesellschaft ist: Dr. Friedrich Koch in Grünenplan (Braun- \{weig). e j Rechtsverhältnisse. j

Die Gesellschaft ist eine Aftiengesellshaft. Der | Gesell chaft8vertrag ift notariell unter dem 5. Sep- | tember 1871 abges{chlofsen und ist in beglaubigter | Form binterlegt. Sit der Gesellschaft ist Kl. | Freden. Gegenstand des Unternehmens ift die Fa- | brikation von belegten und unbelegten Spiegelgläsern | in allen Dimensionen und damit verwandten Artikeln.

schlag am Verkaufslokale bekannt zu geben, und | M

ihnen weiter aufzugeben, daß sie im Verkaufslokale

wihten zur Benußung stellen.

Die Kammer beschloß auf den Antrag ihres Sekre- tärs einftimmig auszusprehen, daß diese Bestim- mungen dec deutschen Gewerbeordnung zum Schutze der Käufcr von Backwaaren gegen Unredlichkeit der

1. Avril G. dieser Handlung die gezeichneten Aktien zur Disposition stellte, so verweigerte sie die An- | 3) Der Beschluß des Bundesraths vom 4. Juni nahme. G. verkaufte hierauf die verweigerten Aktien d, F., zur Vermehrung der eigenen Einnahmen des und belastete die Handlung M. u. B. mit der aus Reichs u. A. eine Besteuerung der Schlußscheine, diesem Verkauf resultirenden Differenz. Da M. u. B. } Rechnungen, Lombarddarlehen und inländischen und diese Differenz zu zahlen sich weigerte und im Gegen- } gusländishen Werthpapiere, sog. Börsensteuer, in theil den ihm bereits gewährten Konsortialbetrag | Ausficht zu nehmen.

nebst Ziusen zurückrerlangte, klagte G. seine Forde- | Die Kammer trat dem Antrage ihres Sekretärs rung ein, wogegen M. u. B. ihre Gegenforderung | auf Verwerfung dieses Steuerprojekts und den Mo- auf Zurüerstattung des gewährten Konsortialbe- | tiven des Antragstellers eiastimmig bei.

trages in der Klagebeantwortung geltend machte. 4) Ein Gesu der vereinigten Kattundruderei- Das hiesige Kammergericht wies den Kläger mit | Besizer um Unterstüßung in der Forderung der Er- seiner Forderung zurück und verurtheilte denselben ; haltung des Veredlüngsverkehrs in den verschiedenen

Verkäufer ausreichen.

zur Zurückerfstattung des empfangenen Konsortialbei- | mit dem Auslande abgeschlossenen Handelsverträgen, |

trages nebft Zinsen an die Verklagten und dieses Urtheil i (Es wurde auf den Antrag des Berichterstatters wurde auf die Nichtigkeitsbeshwerde des Klägers | Meebold eine entsprehende Eingabe an das König- vom Reichs-Ob-r- Handelsgericht bestätigt. „Das | lihe Ministerium des Innern einstimmig beschlossen E: löschen des Konsortiums,“ führt das Eckenntniß | und ist aus dem Referate hervorzuheben, daß die des Reichs-Ober-Handelegerichts aus, „irat am | württembergishe Kattunmanufaktnr in Heidenheim 31. Oftober 1872 von selbst ein, sofern nit jeder ! an dem Veredlungsverkehr mit Oesterreich in einer Konsortiale die Verlängerung über diesen Zeitpunkt } Weise betheiligt ist, daß das Aufhören desselben hinaus genehmigte, und es mußte nach dem Stande | dem Verluste des vierten Theiles ihres Absatzes

des Begebungsgeschäfts an diesem Tage die Berech- nung aufgemaht werden, nach welcher sich entschied, ob und in welchem Umfange die einzelnen Konsor- tialen zum Bezuge der Aktien verbunden waren oder welchen Gewinn sie für die vollständig begebenen Aktien beanspruchen durften. Jeder einzelne Konsore tiale mußte ferner, um das Syndikat überhaupt über den 31. Oktober 1872 hinaus aufrecht zu erhalten, für seinen Konsortialantheil in die Prolongation konsentiren. Auf Grund dieser Be- dingungen war G. am Syndikat mit 50,009 Thlr. betheiligt worden, und wenn er der Beklagten hier- von 20,000 Thlr. zu gleichen bbs gg fonsor- tialiter verkaufte, so ift außer Zweifel, daß auch für die Dauer dieser Unterbethe‘ligung der Beklagten Tener Endtermin cntschieden war. Die Beklagte war also fonsortialiter niht länger gebunden, als bis zum 31. Oftober 1872. Sie brauchte ihre fernere Betheiligung nicht erst aufzu'agen; dieselbe hörte

gleih wäre. { 5) Ein Antrag Meebolds auf Bestellung einer : Kommission von Seiten-der württembergischea Han- delskammern mit dem Auftrage der Sammlung des ) erforderlichen Materials zur Vorbereitung von Vor- ; shlägen, bezüglich der in nächster Zeit zur Erneue- { rung kommenden Handelsverträge, einstimmig ange- , nommen.

Dem soeben ausgegebenen Jahresberiht der | aner zu. Geestemünde für das ; Jahr 1874 entnehmen wir, daß die allgemeine Ge- jchäftsstockung ihren nachtheiligen ah auch auf den Geschäftsverkehr dieses, vom Üüberseeishen Han- ' del namentlich abhängigen Plaßes ausgeübt hat. Die Waareneinfuhr in den Geeftemünder Hafen ift von 4,817,880 Ctr. in 1873 auf 4,259,179 Ctr. zurückgegangen, während die Ausfuhr um eine Klei-

| Die Zeitdauer des Unternehmens ist nicht be-

den Käufern eine Waage mit den erforderlichen Ge: | \{hränkt.

Das Grundkapital if ursprünglich auf 600,000

| Thlr, sehshuaderttausend Thaler, festgeseßt und in | 3000 auf den Inhaber lautende Aktien zu d 200 Thlr. | zerlegt, durch Beschluß des Auffichtsraths vom 22.

ovember 1872 um 400,000 Thlr., vierhundert- tausend Thaler, erhöht, welche in 2000 Stück auf den Inhaber lautende Aktien von je 200 Thlr. zer-

| Legt find. | Der Vorstand (die Direktion) besteht aus einem | Generaldirektor oder mehreren Direktoren.

Alle Urkunden und Erklärungen des Vorstandes sind für die Gesellschaft verbindlich, wenn fie mit der Firma der Gesellschaft und der eigenhändigen Unterschrift des Generaldirektors, oder zweier Direk- toren, oder eines Direktors und eines Prokuristen unterzeichnet find.

Bei Briefen, Erlassen oder Bekanntmachungen, durch welche die Gesellschaft keine Verpflichtungen | eingeht, genügt die Unterschrift eines Direktors.

Äüe offentlichen Bekanntmahungen der Gefell- schaft erfolgen dur:

1) die Berliner Börsen-Zeitung, 2) die Vossische Zeitung, 3) die National-Zeitung, in Berlin, und gelten als gehörig publizirt, wenn sie durch die genannten Blätter veröffentlicht find. i

Die Generalversammlungen werden durch zwei-

malige sffentlihe Bekanntmachungen, von denen die

| tage erscheinen muß, von dem Aussichtsrath berufen. Bemerkungen: L Der Siß der Gesellschaft, bisher zu Berlin, ist durch Beschluß der Generalversammlung vom 28. Juni 1875, welcher in beglaubigter Form hinterlegt ift, nah Kl. Freden verlegt. Alfeld, den 3. November 1875. Königliches Amtsgericht. H. Erxleben.

Alfeld. Bekauntmachunz. ¡Ins hiesige Handelsregister ist auf Fol, 150 lfde. Nummer 1 E eingetragen die Firma :

C. Hirschbein in Alfeld“,

' als deren Snhaberin die Ehefrau des Kaufmanns :

Die Seefischerei für Geestemünde wird in der |

| erste spätestens 14 Tage vor dem Versammlungs- j

Henry Hirschbein, Caroline, geb. Kirchner, in Alfeld, i S Prokurijt deren Ehemann Henry Hirschbein in ; eld.

Alfeld, den 4. November 1875. Königliches Amtsgericht. H. Erxleben.

Alt-Landsbers. Sn unfer Gesellschaftsregister ift heute zufolge Verfügung vom 16. Oktober 1875 Folgendes eingetragen :

a, Laufende Nummer:

Nr: 11. b. Firma der Gesellschaft : lad Ziegelei-Aktien-Gesellschaft Herz- elde. c. Siß der Gesellschaft : Herzfelde (früher Berlin).

d, Rechtsverhältnisse der Gesellschaft :

Die Gesellschaft ist eine Aktiengesellshaft. Das notariell verlautbarte Statut vom 28. November 1872 befindet sich in beglaubigter Form Blatt 3 bis 14 des Beilagebandes Nr. 1 zum Gefellschaftsregister.

Gegenstand des Unternehmens ift der Erwerb und Betrieb von Ziegeleien uad Torfstihen im Regie- rungsbezirk Potsdam, Anlage, Erwerb und Betrieb ähnlicher Etablissements und Verwerthung der Pro- dukte derselben. (8. 2.) '

Die Dauer des Unternehmens ift auf bestimmte Zeit nicht beschränkt. (S. 1.) ;

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt 300,000 Thaler, Drei Hunderttausend Thaler (= 900,000 Mark) und zerfällt in 1500 Aktien à 200 Thaler. (S. 4.)

Die Aktien lauten auf den Inhaber. L

Die sffffentlichen Bekanntmachungen der Gesell- haft erfolgen durch:

die Berliner Börsenzeitung, den Berliner Börsen-Courier, die National-Zeitung. (S. 3.) /

Die Generalversammlung wird durch den Auf- sihtsrath berufen. Die Bekanntmachung muß min- destens 14 Tage und höchstens 2 Monate vor dem anberauaiten Termin in den Gesellschaftsblättern veröffentlicht sein. (§. 21.)

Alle Erklärungen des Aufsichtsrathes sind reckchts- gültig gezeichnet, wenn fie die Unter}tchrift :

„Der Aufsichtsrath der Berliner Ziegelei-Aktien- Gesellschaft Herzfelde“ 8 und die Namensunterschrift eines Mitgliedes des Auffichtsraths tragen. (§8. 17)

Der Vorstand besteht aus eirxem oder mehreren Mitgliedern. (§. 12.)

Alle Urkunden und Erklärungen find für die Ge- sellschaft verbindlich, wenn fie mit der Firma der Gesellschaft unterzeihnet sind und die eigenhändige Unterschrift eines Vorstandsmitgliedes oder seines Stellvertreters, oder zweier Prokuristen tragen. (8. 15.)

9 er zeitige Vorstand besteht aus: dem Kaufmann Jakob Schwab zu Herzfelde, als Direktor.

Der Baumeister Julius Benda zu Berlin ift aus dem Vorstande wieder ausgeschieden.

Alt-Landsberg, den 19 Oktober 1875.

Königliche Kreisgerichts-Deputation.

Beeskow. Befanutmachung.

In unser Firmenregister is unter Nr. 120 die Firma Hugo Frey und als deren Jnhaber der Kauf- mann Hugo Frey zu Wend. Buchholz zufolge Ver- fügung vom 30. Oktober 1875 am 1. November 1875 eingetragen. j

Beeskow, den 1. November 1875.

Königliches Kreisgericht. Abtheilung I,

Beeskow. Befauntmahung. E

In unserm Firmenreaister ift die unier Ir. 22 éingeiragene Firma I, G. Habermann, deren Jn- haber der Kaufmann und Fabrikbesier Johann Gottlieb Habermann zu Beeskow war, zufolge Ver- fügung vom 1. November 1875 an demselben Tage gelösht worden.

Beeskow, den 1. November 1875.

Königliches Kreisgericht. Abtheilnng I.

Berlin. Handelsregister des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin, Zufolge Verfügung vom 5. November 1875 find am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt : In unser Gesellschaftsregister, woselbft unter Nr. 3480 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: Rudolph Küpper vermerkt steht, ist eingetragen: A Die Handelsgesellschaft is durch gegenseitige Uebereinkunft aufgelöst.

Die Gesellschafter der hierselb unter der Firma: Carl & Meyer am 1. Oktober 1875 begründeten Handelsgesellschaft (jeßiges Geschäftslokal : Alexanderstraße 38a.) sind die Kaufleute: 1) Hermann Carl, 2) Mar Meyer, eide zu Berlin.