SBérlí#, 13. November 1875. Ber ein für Geschichte der Mark Yrandenburg.
Die Oftobersivung und einen Tb-il der Novembersißzung füllte ® or. Professor Holke mit der Veciegung der eingegangenen Geschenke Und den neuesten VersffentliLungen der Geschichtsvereine BVeutsch- lands, Oesterreichs, der Schweiz, Dänemarks und der russi\hen Ost- seeprovinzen, indem ex jedeêmal, wenn eine dieser Schriften einen Bei- trag zur brandeuvurgishen Geschichte euthielt, den überfihtlichen Nach- weis des Inhalts und der gewonnenen Ergebuisse lieferte. i
In der Novembèrsißung zeigte Hr. Geheimer Ober-Regierungs- Rath Zitelmann, in welcher Weise der Deutsche Reihs- und Preußische Staats-Anzeiger die Leistungen der deutschen Geschichts- vereine zusammenfassend darftellt, und wiederholte den früher scrift- lich ausgesprocheuen Wunsch, daz die Redaktion des Staats Auzeigers namentlich zum Jahreë schlusse dur Einfendung der Sißungsberichte und der Vereinsschriften Seitens aller deutschen Geschichtévereine in den Stand geseßt werden möchte, ein möglichst vollständiges Bild der Vereinéêthätigkeit auf dem Felde vateriändifcher Geichichte darzubieten.
Darauf fuhr Hr. Geheimer Staatêarchivar Arhiv-Rath Reuter in dem Vortrage seiner Arbeit über die leitenden Gedanken und die Formen der Staatsverwaltung König Fricdri Wilhelms I. fort. Er behandelte diesmal die von dem König cigenhändig entworfene ge- heime Instruktion, „wie die Etats angefertigt werden sollen“ vom 12. Januar 1723, so wie die Justcuktion für die damals noch vom Ober-Kriegs- und Domänen: Direktorium ressortirende Rechenkammer und entwickelte alsdann die Ressortverhältnifse und den Geschäftsbetrieb innerhalb der oberïteá Beamtenkceise, zunächst die Stellung der Mi- nister und der Geheimen Räthe zum Könige, zu ihren Untergebenen und in ihrem kollegialischen Zusammenwirken.
Der Verein zur Wahrung der Interessen: des Grundbesißes beschäftigte sih in seiner Sißung vom Freitag, den 12., mit der Angelegenheit der Berliner Baubörse. Nachdem der Direkior Siwon in einem E Referat cine historiscbe Entwickeluxg der {hon vor 5—b6 Jahren von der Berliner Baubude geplanten Baulbörse gegeben und über den gegenwärtigen Konflikt, welcher zwischen diesem Jnstitut und der Berliner Fonds- und Pro: dufienbörse entstanden ist und der 1einen* Ausdruck in dem bekannuten Protest der Aeltesten der Berliner Kaufinannschaft bei der Regierung zu Potsdam gefunden hat, ausführliche Mittheilungen gemacht hatte, entstaud eine lebhafte mehrstündige Diskussien, in welcher sämmtliche Redner sich im günstigsten Sinne über die Baubörse und ihre Ten- denz aussprachen. Zugleich beschloß die Versammlung, auch der Be- hôrde Nachricht davon zu geben, welche Stellung sie als Vertreterin des Berliner Grundbesißes in dieser Frage nehme. Sie nahm Des ha!b folgende Refolution an: „Der Verein zur Wahrung der Inter- essen des G1undbesißes bält zur Förderung und Belebung des Bau- wesens in Berlin die Errichtung und den Fortbestand der Baubörse für wesentli und bit‘et deshalb die Königliche Regieruug zu Pots- dam, den auf Beseitung resp. Verhindezurg diefer Baubörjse abzielen- den Proteften des Aeltestenkollegii der Berliner Kaufmannschaft keine» Folge : zu geben.“ Hierauf wurde über das gegen- wärtig im Schocße der städtischen Behörden in Berathung befindliche Ortsstatut über die Bebauung der Straßen und Pläße von dem ersten Vorsitendeu des Vereins, Syndikus Dr. Hilse, in längerer Rede referirt, woran fich eine lebhafte Debatte anschloß. Sämmtliche Redner sprachez ihre Ansicht dahin aus, daß dur die in der Vorlage befindlichen Bestimmungen des Ortsftatuts, noc mehr aber dur die. 13 Abänderungévorschläge die Interessen der Armen» bevölferung ges{hädigt würden ; daß daraus eine Anzahl von Uebel- stäuden in gesundheitlicher, fittliher und humaner Beziehung ertstchen würden, und daß es aus diesem Grunde angethan sei, daß die Be- stimmungen des Ortsstatuts dahin zu ändern seicn, daß die Koften für Anlagen von St: aßen und Pläßen in Zukunft nicht den Adjazen- ten, foudern der den Gefammtvortheil genießenden Allgemeinheit, d. h. alse, der Kommune zur Last fallen müßten. Die Versammlung erwählte darauf aus ihrer Mitte eine Kommission von fünf Personen, welche aus dem Vorstande vermehrt werden körne, mit dem Auftrage, F{chleunigft einen vollständigen Gegenentwurf zu“ dem Orts-
aa 2E £ Ez
In serate fär den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Inseraten-Expedition
des Deutshen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin, s. W. Wilhelm-Straße Nr. 32. M
}
1, Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
2. Subhastationen, Aufgcbote, Yorladungen u. derg].
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc,
4. Verloosung, Amortisation, u, s. wW. von öffentlichen Papieren,
statut über die Beoguüüg der Straßen und Pläße au?- zucrbeiten und in dexr nächsten Vereinssißng vorzulegen, damit dieser Gegenentwurf nech bei den gegenwärtigen Berathungen der städtischen
Deputation in die Waagschal? faKen könne.
Der Berliner Zweigverein der deutshen Sghiller- ftiftung hielt am Freitag Abend feine diesjährige Generalversammlung ab. Nachdem der Borsfißende, Geheimer Regierungs-Rath Bormann, dem früheren Vorfißenden des Vereins, dem verstorbenen. Chef- Redacteur der „National-Z-itung*“, Dr. Zabel, einen ehrenden 9ach- ruf gewidmet und mitgetheilt, daß an dessen Stelle Dr. Karl Frenzel als Ersaßmann in den Vorstand eingetreten sei, erstattete der Scbrift- führer, Stadtgerichts-Rath Dr. Zoellner den Jahresberiht. Nach demfszlben haben Se. Majestät der Kaiser und König auch im vergangenen Jahre sich an dem Vereine mit 1000 A betheiligt, „und ebexso JhreMajestätdie Kaiserin-Königin in gewohnter Weise beigeftcuert. An Schillers Geburtstage hat ferner das hiesige Stabt- theater eine Festvorstellung zu Gunsten der Kasse des Zweig- vereins veranstaltet. — Nach dem Kassenberichte beträgt der Vermögens- bestand zur Zeit 34,939 4; unter den Einnahmen find außzr den Beiträgen Jhr:r Majestäten zu erwähnen 1444 4 an Zinsen und 1578 A an Beiträgen ven 158 Mitgliedern; 930 wurden an die Kasse der Centralfstiftung gezablt, 1575 4 zu Unterstüßungen vezr- wandt. — Ueber die im September d. I. zu Dresden abgehaltenen Sißungen des Verwaltungsrathes der deutschen Sthillerftifltung wurde mitgetheilt, daß von den aus der Centralfasse zur Vertheilung be- stimmten 64,000 A im Vorjahre 80,000 4 an dauernden und 34,000 „K an einmaligen Unterstüßungen gewährt worden sind; die Ansprüche der von dem Verein Unterstüßten steigen um so mehr, als die höchste Penfion' nur 1500 4, dagegen die meisten Pensionen nur 900 # betragen, Summen, die sich allenthalben bei den Ansprüchen gebildeter Männer als unzureichend erwiesen. Man ift deshalb dem Gedanken einer Lotterie näher getreten; die Verhandlungen mit den verschiedenen Buñdesregierungen wegen Er- langung der Konzession {weben zur Zeit noch; die Bemühungen, eine sahverständige K-aft an die Spitze dieser Lotterie zu stelen, haben wegen zu hoher Ansprüche noch zu keinem Resultate geführt. Desgleichen \{chweben noch die Verhandlungen zwischen dem Central- vorstaude und den L ‘ndesregierungen üver die von der General- verfammlung der Schillerstiftung gewünshte Abänderung des §. 10 der Statuten, nach welchem der Vorort nur fünf Jahre an demsel- ben Octe sein darf. Ueber die Frag: der Ernennung von (Chrenmit- gliedern ist auf der Generalversammlung noch kein bestimmter Ent- ichluß gefaßt worder, der Verwaltungsrath hat sih deshalb nur mit der Form ter zukünftigen Ehrendiplome beschäftigt. — Zum Schluß theilte der Vorsißende noch mit, daß ec den Gedanken angeregt habe, auch in Amerika Zweigavzreine der Swillerstiftung zu aründen. Der Reichstag8abgeordnete Fr. Kapp habe als gründlicher Kenner ameri- kanischer Zustände sih zwar zustimmend und billigend geäußert, aber doch gerathen, die Ausführung des Planes uoch zu vertagen, da die finanziellen Verhältnisse zur Zeit nicht die günstigsten seien und das Inter«sse der Bevölkerung dur die im nähstzn Jahre bevorstehende Nationalfeier völlig in Anspruch genommen werde. — Der dur Akkiamation wiedergewählte Vorstand besteht zur Zeit aus den Herren Geh. Regierungs-Rath Bormann, Professor Dr. Lazarus, Hauptmann v. Lep?l, Stadtgerichts-Nath Dr. Zoellner, Schriftsteller Th. Fontane, Fabrikbesißer Schöpplenberg und Dr. Karl Frenzel,
Der Kölner Dom ift abermals um eine Etage höher gediehen, so daß ein weiteres Gerüst aufgeseßt werden mußte. Dieses reicht son, vom Beden aus gemessen, ungefähr 3C0 Fuß in die Höhe.
Wie „W. T. B.* miitheilt, find die telegrapbischen Lei- tungen nah Belgien hergestellt, nah Frankfurt und Hof ist je eine Leitung betriebsfähig; Paris ist von hier ait zu erreichen ; eine Ver- zögerung der Korrespondenz nach Frankreich und Süddeutschland ift in Folge der durch die Stürme verursachten Beschädigungen unver- meidli.
Grosshandel.
7, Literarischs Anzeigen, 8. Theater-Arvzeigen.
Zins-ahblung 9, Familien-Nachrichten. /
8 Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.
[8916] raumt.
: Sounabend, den 20. d. Mts,, Bormittags im Céntral-Werkstätten-Burcau zu Witten Die Lieferungs-Offcrtcn sizd fraúkirt und ver-
fiegelt mit der Aufschrift: s „Offerte zur Lieferung vou Werksiätteu-
10 Uhe, h anbe-
vom 9. v. M. begoznen worden. Cassel, 2. Noveubzr 1875.
Materialien“
6, Versehiedene Bekanntmachungen.
In der Börsen- beilage. B
Nafsauische Die Lieferungen und Arbeiten für die Erweite- rung der Wasserleitungs-Anlagen in dem Bahnhofe Frankfurt, bestehend in:
1) dem Liefern und Verlegen von 300 l. m. Leitungsröhren, von 100 mm. lihtem Durh- mesjer,
2) dem Liefern und zum Theil Verlegen von 100 L. m. Leitungsröhren von 50 mw, lihtem Durchmesser, l
3) dem Liefern und Verlegen von 2 Stück Keil- \schiebern,
4) deégleihen von 7 Stück Hydranten,
sollen guf dem Submissionswege vergeben werden. Die” der Auéführung zu Grunde liegenden Bedin-
gungen, Zeichnungen u, f. w sind auf dem Bureau
des Unterzeichneten bis zu dem Submisfionttermine,
Moutag, den 22, November d. I., Vormittags
10 Uhr,
in den gewöhnlihen Geschäftsftunden zur Einsicht
offen gelegt.
Casiel, den 10. November 1875.
Der Mena pn dan, Inspektor.
[8762]
f S R L E ah E 21 pem S E T N
Bergish-Märkische Eisenbahn. Es sollen die für das Jahr 1876 erforderlichen Werkstätteèn-Materialien, als: Cylindergläser, Gummi- und Lederwaaren, Kohleni;haufeln, Seiler- und Bürftenwaaren, Kohlenkörve, Holzkohlen, Schrauben und Muttern, Droguen- und Farbwaaren, Werkzeuge, Nägel, Niete, Posamencierwaaren 2c, im Wege der öffentlihen Submission vergeben werden. Termin Hierzu i auf
bis Freitag, den 19. d. Vits.,, an di? Magazin- Verwaltung der Central-Werkftätten zu Witten ein- zureichen, Z s R
Später eingehende Offerten fiaden keine Berü- sichtigung. ;
Bedingungez, welche der Lieferung zu Grunde ge- legt werden, sowie spezielles Massen-Verzeichniß der benöchigten Materialien liegen auf unserm maschinen- tehnishen Bureau hier, sowie iu den Werkstätten- Bureaus zu Witten, Crefeld, Langenberg, Elberfeld, Siegen, Arnsberg und Caffel zur Einsicht offen und können solche auch g2zen Erstattung der Druk- koften ad 75 «S von genannten Stellen bezogen werden,
Elberfeld, den 3 November 1875.
Königliche Eisenbahu-Dircftion.
[8775] BekauntmaSung,. /
Zur Verdingung der Spedition der bei dem unterzeihneten Depot pro 1876 evert. pro 1876 bis incl. 1878 zu- versendenden Güter haben wir am ¡ 27. Noveurber cr., Vormittags 10 Uhr, einen Submissionstermin in unserem Bureau — Regen- bogengasse Nr. 12 — anberaumt, wozu Reflektanten eingeladen werden und woselbst die Bedingungen
vorher einzusehen sind. Straßburg, den 4. November 1875, Montirungs- Depot, (8.479 Q)
Verloosung, Amortisation,
Zinszahlung u. \. w. von öffentlichen
i: Papieren.
Die neunte Serie Seitens des Iuhabers unkünd- barer vierprozentiger Schuldverschreibungen der Landeéskreditkafse im Belaufe oon fünf Millio- nen Mark ist in der Zeit vom 11. Januar d. i bis zum heutigen Tage mittelst Auêgabe folgender
Stücke: 210 Stück Lit. A, à 3000 M 630,000 M 1340 ,„ „ B. à 1500 ,„ 2,010,000 „ 2280 ; . à 600 , = 1,368,000 ; 2662 ; 310 798,600 ; 150 193,390“ ,
U N N
1289 7781 4;999,950
Die Direktion
‘der Landeskreditkasse.
Haruiter.
[8910]
wiederholt auf, solche bis
spütestens zum 31. Dezember dieses Iahres an unserer Kasse zur Einiöfung oder zum Umtausch | F gegen unsere neuen, auf Markwährung lautenden Noten einzureihen, mit dem Bemerken, daß nah Artikel 18 des Münzgeseßes jene niht auf Reichs- lautenden Bankicheine vom 1. Januar 1876 an nicht mehr umlaufen dürfen, dieselben fo- mit von da an ihren Charafter als Banknote ver- lieren und lediglich als einfahe Schuldscheine der Franffurter Bank anzusehen und zu behandeln sind.
Frankfurt a. M., den 12. November 1875.
Direktion der Frankfurter Bauk.
währung
(8926]
Frankfurter Bank CZZACE
Unter Bezugnahme auf unsere Bekanntmachung | s
vom 15. Mai dieses Jahres fordern wir die Ju-
haber sämmtlicher Gattungen unserer auf Guldeuwährung lautenden Banfscheine
Bekanutmachung
Aus Landesbut, Siegen und ron der Mosel liegen Beri über heftige Gewitter mit starkem Regenfall vor.
In Salzburg wüthete am s. d. M. Abends ein so heft Orkan, daß Personen auf den Straßen niedergeworfen, Dächer al deckt, Bäume zersplittert und Fenster ausgehoben wurden. Die g Kugel auf der Kuppel der Dreifaltigkeitskirhe, welhe an einer dicken Eisenstange befestigt war, wurde herabgeshieuübdert — In W war zur selben Zeit ein Gewitter mit Sturm und agel, wel große Verwüstungen anrihtete. — Bei G uns kirchen chlug der in ein Bauernhaus eiu, welhes ein Naub der Flammen wurde.
Aus Serainag, 12. November, Abends, wird teleg-aphirt: jevt sind bereits 42 Leichname der bei der Gasexplosion in | Koblenwerke Marih aye um das Leben gekommenen Personen gefunden worden. Man vermuthet indessen, daß noÞ mehr Peri bei der Katastrophe den Tod gefunden haben. Die Zahl der bis : aufgefundenen Berleßten ist sehr beträchtlich.
Gin Telegramm aus New-York meldet, daß der amerik Damvfer „City of Waco“ am 9. d. auf der Höhe von G veston niederbrakinte. Die Passagiere und Mannschaft , Ganzen 50 Personen, sah man in Böôten während eines sehr h Seeganges der Küste zutreiven. — Die Azgaben des einz Ueberlebenden von der Mannschaft des auf der Höhe Kap Flattery untergegangenen Dampfers «PACiie, übrigens nit der Pacific-Steam-Navigation Company gehört, unzufsammenhängend, und es werden weitere Nachrichten erwartet Eben eingetroffene ueuece Berichte melden: Ein zweiter Ueberleb: von der Mannschaft, der ganz allein auf einem Floße in der Y enge von Jura angetroffen wurde, berichtet, daß der „Pacific! der Nacht des 4. ds. mit einem in voller Seg-lkraft fahrenden S zusammenstieß und bald darauf sauk. Zwei Boote und ein Gloß ließen deu Dampfer. Der KapitFn und aile Anderen auf dem Floß Auënabme der runmehr geretteten Person, kamen um, ebe Hül: [leistet werden konnte. Das Schifsal deé in den Booten Befindi ist unbekannt. Zwei Leichen find aufgefunden worden.
Theater.
Die dicéjährige Delegirren-Versammlung der d nossenschaft deutsher Bühnenangehböriger findet in di Jahre am 15., 16. und 17. Dezember in Eisenach statt, und & sichtigen die Mitglieder der Berliner Bübnen, in nächster Woch: Versammlung zu halten.
— Das Meininger Hoftbeater hat nach Beendigun Gastspiels in Wien ein solches in Pest unt-r den glänzendsten Az zien mit dem „Julius Cäsar* begonnen.
Die Konzerte in der Flora zu Charlottenburg bi der Renovirung der Wirterlokalitäten w:gen unterbrochen w: müssen. Wie wir hören, sind die Bauarbeiten jeßt so weit gedid daß die Konzerte demnächst wieder beginnen werden ; und zwar i dieselben in großem Maßstabe auëgeführt werden. Jn den Ann des großen Konzertsaales wird dem- Vernehmen nah eine Auësfte der Gewinne der Floralotterie eröffnet. Jn sämmlichen Räun! keiten ift die Luftheizung eingeführt worden, welche cine stet: gleihmäßige Wärme verbreitet.
Hr. Ernt Schulz hat seinem zweiten Cyklus mimüi physiognomisher Soiréen im Giand Hôtel-de Rome d ein verändertes Programm neuea Reiz verli:hen. Jn der Abtheilz „Wie Kleider Leute machen®, bringt Hr. Sc{ulz dur den Hutf drastische und unterhalteude Veränderungen der Physiognomie her In einer späteren- Abtheilung erscheint er in überraschend \chz Wandlungen wie ein wahrer Protcus als polunischer Jude, Neger, als Sobn der Pußta, als Grieche, als Tiroler u. s. w , im mit dem treffenden Gesichtsausdruck und dem entsprehenden Kofiy
Oeffentlicher Anzeiger. [azu r awwmmanes
5. Indnustrielle Etablissements, Fabriken und
tion von Rudolf Mosse in Berlin, Breslau, Chem Cöln, Dresden, Dortmyrd, Frankfurta. M,, Halle a. Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Str burg i. E., Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agent sowie alle übrigen größeren Annoncen-Bureaun
zum Abschlusse gelangt und zur Gewährung von ' Die Einlösungsfrist dauert bis 31. Dezen 227 Darlehen verwendet worden. Demnach ist heute mit Ausgabe der zehntez Serie Seitens des In- habers unkündrarer Schuldverschreibungen der Lans deéfreditkasse auf Grund des Emissionsbeschlusses
1875 und find laut §. 18 des B-nkstatuts di
dahin nicht eingelieferten Noten zu 20, 50 urd
Thaler in den Händen des Inhabers annullirt. Die früher zur Rückzahlung aufgerufen-n W:
rischen Banknoten zu 10 Thalcx verfallen kt
¡ am °, August 1875.
Weimar, am 28. Dezember 1874.
Weimarische Bauk.
Hache. Pleißuer.
Industrielle Etablissements, Fabrik und Großhandel.
A 4 bis 200 Stüde spielend; mit Erxpressio S Mandolire, Trommel, Glockenspiel, Cast S netten, Himmeélsstimmen 2c.
Spieldosen
B 2 bis 16 Stü spielend, Necessaires, Cigarr
[8907]
(à Cto. 572/11) !
S ständer, Schweizerhäuscen, Photographies S bums, Schreibzeuge, Handschuhkasten, Briesb E ihwerer, Cigarren-Et-is, Tabaks- und Zür S holzdosen, Arbeitstishe, Flaschen, Bicraläss S Portemonnaies, Stühle 2c., alles mit Mus : Stets das Neueste empfiehlt A
ES I. H. Heller, Vern.
# Jllustrirte Preiscourante versende franco. ë Nur wer direkt beziebt, erhält Heller'sce Wert
E E E E
d TE A 4,
————————_
Verschiedene Bekanntmachurtgen
die Einziehung der Weimarischen Bauknoten | [898] SSarunung.
zn 20, 50 und 100 Thaler betreffend,
In Befolguug des Münzgeseßès vom 9. Juli 1873, wer E wie ne Seyebinigung des Großherzoglich sächfishen Staatsregierung die Ein- i der Weimarischen Bankaoten zu 20, 50 und 100 Thaler beschlossen und fordern die Juhaber
Ie Rosalia Köhler,
Agentur der Weimarischen Bauk in Leipzig, ilialbauk in Dresden,
ilialbank in Poeßneck, 31, Dezember 1875
derselben auf, diese Banknoten bei
… Centrale in Weimar, Weimarischen Weimarischen
Bis spätestens den
zum Umiausch in 100 Marknoten 3ahlung zu präscntiren.
Jedwede Schuldforderung an meinen n jährigen Sohn Adolf Köhler, aus Wis
bürtig, derzeit dcm Kellnerstande angehörig, von mir nicht anerkannt.
Redacteur: F. Prehm.
Verlag der Expedition (Kessel). 2 Dung: W., Elsner.
Vier Beilagen (einshließlich der Börsen-BV
Berlin:
resp, zur Baar- Þ
: versiegelte Offerten ebendaselbst bis zum Dounerstag;,
Deutschen Reichs-
L —————————
Erste Beilage
FBerlin, Sonnabend,
M Inserate für den Deutschen Reichs- Staats-Anzeiger, das Central-Handeléregister und Postblatt nimmt an:
Preußischen Staats-Anzeigers: “ Berlin, 8.W. Wilhelm-Straße Nr. 32.
M u. Kal. Preuß.
die Iuseraten - Expedition, des Deutsgen Reichs-Anzeigers und Königlich
das 1, Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen,
u. de! gl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen eté. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
De u. 8, w. von öffentlichen Papieren,
Oeffentlicher Anzeiger.
2. Subhastationen, Anfgebote, Vorladungen
Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.
den 13. November
Inserate nehmen an : die autorisirte Annoncen-Expedition von Rudolf Mosse in Berlin, Breélau, Chemniß, Cöôln, Dresden, Dortmund, Frankfurt a. M., Halle a. S,, Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß- burg i. E., Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten
In der Börsen- sowie alle übrigen größeren Aunoucen-Bureaus, beilage. S
9. Industrielle Etablissements, Fabriken und | Gro shandel.
6. Verschiedene Bekanntmachungen,
7. Literarische Anzeigen,
8. Theater-Anzeigen.
9. Familien-Nachrichten. j
S
Verkäufe, Verpachtungen Submissionen 2c. f
(888) Königliche Militär-Eisenbahn.
Die Lieferung des Bedarfs an Schmieröl, Rüböl, Petroleum und Kienöl für den Betrieb pro 1876 foll an den Mindesttordernden vergeben werden; die Lieferungsbedingungen liegen i1n Bureau der Betriebs Abtheilung der Militär-Eisenbahn, Alt- Schöneberz (Militär-Bahnhof), aus, woselbst auch die versiegelten Offerten mit der Auf‘chrift: „Sub- mission anf Schmieröl 2c.“ bis zum 20, Novem- ber cr. einzureichen find.
Berlin, den 10. Novewbec 1875.
[%° Königliche Militär-Eisenbahu.
Die Lieferung des Bedarfs an Kohlen für den Betrieb pro 1876 von rund 10,000 Ctr. soll an den Mindestfordernden vergeben werden ; die Lieferungch- bedingungen liegen im Bureau der Betriebs- Abtheilung der Militär-Eisenbahn, Alt-Shöneberg (Militär-Bahnhof), aus, woselbst au die versiegel- ten Offerten mit der Aufschrift: „Submission auf rug bis zum 20. November cr. einzureichen
Berlin, den 10. November 1875.
Königlich Niederschlesish-Märkishe Ei bahn. Es soll die Miete der für E Sen Tine
erforderlichen Gußstahl. Reifen zu Lokomotiv - Rädern, Guß- stahl - Reifen zu Tender- und Wagen-Rädern, , Puddelftahl Reifen zu Scheiben-Rädern für Wagen im Wege der Submisfion vergeben werden. Termin hierzu ift auf Sonnabend, den 20.*) November 1875, Vormittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Verwaltung (Bres- lauerstraße Nr. 17) anberaumt, bis zu welchem Termine die Offerten frankirt und versiegelt mit der Aufschrift: Submissiou auf Lieferung von Lokomotiv- und Wagen-Radreifen versehen, eingereiht sein müssen.
Die Submissions - Bedingungen liegen in den Wochentagen bei der unterzeichneten Verwaltung ur Einsicht aus, und können daselb auch Ab- riften derselben gegen Erstattung der Kosten in Empfang genommen werden. (à Cte, 44/11)
Verlin, den 4. November 1875.
Die Königliche Ober - Maschinen - Verwaltung. H. Gust,
*) Nicht 29. November, wie in Nr. 261 d. Bl. abgedruckt ift. :
PRA Vekauntmachung.
, Auf Anordnung des Königlichen Finanz-Ministe- riums soll durch das unterzeichnete Haupt-Steueramt das in der Großen Fraukfurrerstr. Nr. 138 hierselbst beleger.c Grundstück (Restparzelle von dem ehemaligen Steuer - Etablissement) meist- bietend verkauft werden.
Für die Licitation haben wir einen Termin auf Sonuabend, den 27. November d. I., Bormit- tags 10 Uhr, in unserem Dienstgebäude — am Neuen Padckhof Nr. 5 F. — anberaumt, zu welchem Kauflust1ge mit dem Bemerken eingeladen werden, daß die Verkaufsbedingungen ‘in unserer Registratur — am Neuen Packhof Nr. 5 F. — während der Dienftftunden zur Einsicht ausliegen.
Verlin, den 4. November 1875.
Königlichés Haupt-Steuer-Amt für inl. Gegenstände.
[8810] ___ Vekanutmachung,
Die Spedition der von dem unterzeichneten Haupt- Montirungs-Depot zu versendenden Güter soll im Wege der Submission auf 3 Jahre vom 1. Januar
J. ab öffentlich verdungen werden.
min hierzu ist auf Dounerstaa, den 18. November 1875, : Bormittags 10 Uhr, in unserem Bureau — Stallstraye Nr. 4 — hier- selbst anberaumt, bis zu welchem die versiegelten fferten mit der Aufschrift : eSubimissions-Offerte auf das Speditions- geshäft pro 1876/78“ eingereiht tein müssen. ie Bedingungen können daselbst an den Wochen- tagen während der Dienststunden eingesehen werden. Berlin, den 6. November 1875. (à Cto. 84/11)
i Königliches Haupt-Montirungs-Depot.
[8836] Be'm Neubau der Bemiien Hauptbank soll Theil der verbundenen Rüstung, bestehend aus ca. 1900 laufende Fuß abzubrechenden Bauhslzern, ca. 200 laufende Fuß bereits abgebrochenen Hölzern zur sofortigen Beseitigung meistbietend verkauft werden. Die Bedingungen sind in den Geschäfts- stunden im Baubureau, Kurstraße 6, einzusehen und
Am 22. dieses Monats, Bormittags 10 Uhr, und Stallsachev,
{ werden unbrauchbare Geschirr- ' eiserne Achsen, Räder, Inventarieustücke und ! Zeltmaterial in öôffentliher Auktion bei der unter- : zeichneten Kommission, Köpnickecstraße Nr. 178, an den Meistbietenden verkauft. Berlin, den 12. No- vember 1875. Die Material-Berwaltungs-Kom- mission des Train-Depots des Garde-:Corp-,
ita Submission.
¡ Die Lieferung von ca. 225 lfd, M. Thon-
rohre, 0,4 M. weit, soll im Wege der öffent- | lichen Submission verzeben werden und ist hierzu \ ein Termin auf | R: den 18, November cr., | Vormittags 10 Ühr, im Baubüreau an der Moabit- Charlottenburger Chaussce anberaumt worden. | Die Lieferungsbedingungen liegen ebendaselbst zur | Einficht aus und werden die eingegangenen Offerten , im festgeseßten Termine in Gegenwart der etwa er- | schienenen Submittenten eröffnet werden. Berlin, den 9. November 1875. (à Cto. 106/11)
Der Königliche Bau-Inspektor, v. Ludwiger.
[8710]
Königliche Niederschlesish Märkische Eisenbahn.
Es soll die Lieferung der sür das Jahr 1876 er- forderlichen eisernen Feuerrohre zu Lokomotiven im Wege der Submission vergeben werden.
Termin hierz1 ift auf
Mittwoch, den 17. November 1875,
) Vormittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeihneten Verwaltung (Bres- lauerstraße Nr. 17) anberaumt, bis zu welchem Ter- mine die Offerten frankirt und versiegelt mit der Aufschrift: Submisfion auf Lieferung eiserner Feuerrohre versehen, eingereiht sein müssen.
Die Submissions-Bedingungen liegen . in den Wochentagen bei der unterzeihneten Verwaltung zur Einficht aus, und können daselbst auch Abschriften derselben gegen Erstattung der Kosten in Empfang genommen werden.
Berlin, den 3. November 1875.
Die Königliche Me eaentod-Berwaltnnug, M. Gust. (à Cto. 38/11.)
Am 1. Mai a. f. werden in hiesiger Anstalt die Arbeitskräfte von 20 bis 30, seither mit Holz- drechslerei, vorzugsweise Rosettenfabrikation, beshäf- tigten Gefangenen dieponibel. Dieselben sollen ander- weit kontraftlih vergeben werden, und wollen Re- flektanten, denen die Hinterlegung einer Kaution von 750 Æ zur event. Bedingung gemaht wird, si bis spätestens den 31. Dezember cr. mit der unterzei- neten Direktion in Verbindung seßén.
Die einzufübrenden Arbeiten dürfen der Gesund- heit in keiner Weise nachtheilig sein. Den Vorzug erhalten folche Arbeiten, die reinlich und möglichft in einer Hand fertig zu stellen find, auch keinen zu ¡roßen Raum beanspruchen. Von der Konkurrenz ausgeschlossen ist die Fabrikation von Notizbüchern und Etuis, Filz und Filzschuhen, Korbwaaren und Teppichen. [8892]
Lichtenburg bei Prettin a/Elbe, den 10. No-
vember 1875. Königliche Strafaustalts-Direktion.
[8896] Verdingung
des Posifuhrwesens der Station zu Leipzig.
Das Postfuhrwesen der Station zu Leipzig sou vom 1. August 1876 ab einem geeigneten sichern Unternehmer übertragen und darüber ein Vertrag auf mindestens 6 Jahre abgeschlossen werden. Das Geschäft besteht in der theils ein-, theils zweispän- nigen Beförderung der ankommenden, sowie der ab.
kehre ¿wischen den Bahnhöfen und den einzelnen Postanstalten in Leipzig und dessen Vororten, ferner in der Beförderung von Packet- und Briefpoften nah und von umliegenden Orten, “ den Fahrten zur Bestellung von Pädckereien im Ort: und endlih in der Beförderung von Extraposten, Courieren und Estafetten. Zu diesem Fuhrbetriebe sind ungefähr 85 Pferde und 96 Postillone erforderlih. Die Ge- päck - und Briefbeförderungêwagen werden dem Unternehmer zum größten Theile für Rechnung der Postkasse gestellt und auf deren Rechnung unter- alten. Ebenso werden die Stallungen, Wagen- uppen, Futterböden 2c. von der Postbehörde über- wiesen und unterhalten. Der Ünternehmer hat abcr für diese Räume eine zu vereinbarende Miethe au entrichten.
Eine sriftliGe Zusammenstellung der näheren Bedingungen der Uebernahme liegt bei der Kaiser- lihen Ober-Postdirektion hierselbst während der Geschäftsstunden zur Einsicht aus. Weitere Aus- fertigungen der Zusammenstellung werden auf Ver- langen gegen Erstattung der Schreibgebühren zu- gesandt. Geeignete Bewerber wollen ihre \{rift- lichen Anerbietungen mit der Aufschrift „Ueber- nahme der Posthalterei in Leipzig betreffend“
und durchgehenden Poftsendungen aller Art im Ver- |
fundenen und bis jeßt nit reklamirten Gegenstän als: 4 Reisetaschen, 11 \chwarzz Fil„hüte und 3 graue | Silghüte, 1 Rohrstock mit Hirschhorngriff, 29 ge- | wöhnlide Stöce, 11 seidene und 13- baumwollene , Regenschirme, 8 Cigarren-Etuis. 1 Padcken Leinen; | 2 Umbâänge-Taschen, 21 Civil-Tuhmüßen, 7 Mili- tärmüßen, 8 Strohhüte, 1 Fächer, 2 Hutschachteln, 4 Umbängetücher, 1 Sensenbaum, 15 Taschentücher, 3 Handkörbe, 1 Operr gucker, i Ballen Korkpfropfen, 9_Sonnenschirme, 1 Napf von Porzellan, 1 Packen “a 2 ber, S 1 Geflechie zur reises unter Beifügung von Probekarten, versiegelt . Branntweinflashe, 1 Tabacépfeife, 1 Thermometer, Bie mit der Aufschaift 2 P As : 1 Säge, 5 Handschuhe, 1 Peitschenstock, 1 Hand- „Submission auf Lieferung von geschnuittenew laterne, 7 Bücher, 1 Halstuch, 2 Sommerüberzieher, Villet Cartons“ | 1 Paletot, 3 Portemonnaies, 1 Petschaft, 1 Packen versehen, bis zum 25. November d. I,, Vor- Flanell, 1 Spißentalma-Shawl, 1 goldener Ring, mittags 11 Uhr, an die unterzeihnete Behörde 1 Militär-Drillich- Anzug, 3 Cigarrenspißen, 1 Paar einzureichen. Später eingehende Offerten bleiben Knabenstiefel, 2 Paar Pantoff-ln, 6 Sommerröte, unberücksichtigt. , 1 Handkoffec, 1 Toilette:Etuis, 1 Hut-Karton, Die Lieferungs-Bedingungen können bei unserer 1 Kissen, 1 Mäntelchen, 2 Kasten, 1 Stuhl, 1 Maul- Betriebs - Controle eingesehen, auch durch unser korb, 1 Blechbüchse 1 Winkelei,en, 1 Armbrust, Sekretariat gegen Erstattung der Kopialien (0/30 4) 1 Ledertasche, 1 Messer, 1 Botanisirbüchse, 1 Kittel, bezogen werden. ¿L Rie, 1 Hemd, 1 Paar Strümpfe, 1 Regenman- Frankfurt a. M,, den 3. November 1875. ¡ tel, 1 Unterjack,, 1 Jacke, 1 Kopfpuß, 1 Stanzen- Königliche Eiscubahn-Direktion. | bohrer, 1 Damenhut mit Schleier, können innerhalb | Jahresfrist bei ordnungsmäßiger Legitimation von E | den Eigenthümern bei der unterzeichneten Stelle in Bekauntmachung. / Empfang genommen werden, andernfalls anderweit ———cke=232ck ' darüber verfügt wird. E T R Die Betriebs Materialien-Berwaltung der Main Weser-Bahn. Morell.
| [8697] Berdinguug i : von Arbeitskräften der Gefangenen in der 6,800 Stück Stoßschwellen, | Königlichen Strafanstalt zu Görlitz. 91,300 „ Mittels{wellen und j Vom 1. April 1876 ab werden 40 bis 50 Ge- 3,339 „ Weichenhölzern : fangene, welche seither mit Anfertigung von Papier- für die Westfälische Eisenbahn soll im Wege der ! düten und Beuteln beschäftigt waren, disponibel. öffentlihen Submission verdungen werden. | Die Fortseßung dieser Arbeit ist erwünscht ; doch Die Lieferungs-Bedingungen liegen im Central- | sind andere, der Ge*undheit nicht nachtheilige Ar- Bureau hier zur Einsicht „aus, werden au auf | beiten, außer den hier bereits beftehenden Fabri- portofreie Requisition von unserem Bureau-Vorsteher, | kationen, als: Rechnungs-Rath von Griesbach, gegen Erstattung Cigarreufabrikation, Posamentier- und der Kopialien von 1 M, in Abschrift mitgetheilt. | Orleansweberei, Filzschuhmocherei, Täsch- Offerten auf diese Lieferung sind verschlossen und nerei, Spielwaaren- und Holzpautoffel- mit der Aufschrift fabrifation „Submission auf Lieferung von Schwellen“ keinesweges auêges{"ossen. bis zu dem am 15. Dezember cr., Bormittags Hierauf refleftirende Unternehmer wollen die 11 Uhr, in unserem Central - Bureau hier anstehen- hierüber aufgestellten Bedingungen von hier erfor- den Termine, in welch{em dieselben, in Gegenwart | dern und demnächst ihre Offerten bis späteftens der etwa erschienenen Submittenten, eröffnet werden, zum 24. huj., Mittags 12 Uhr, portofrei an uns einzusenden. \{riftlich, mit der Bezeichnung : „Verdingung von Münster, den 11, November 1875. Arbeitskräften der Gefangenen“, hierher einreichen. Königl. Direktion der Westfälischen Eiseubahnu. Der Unternehmer welcher die ausgebotenen Ar- [8891] —— beitsfräfte überwiesen erhält, hat eine Kaution von
1200 „Æ zu erlegen. Die auf der Strecke, den Stationen, sowie in den Görliß, im November 1875. Eisenbahn - Waggons der Main-Weser-Bahn, von
Die Direktion Cafsel—Frankfurt a. M. im IIl Quartal d. J. ge- der Königlichen Strafanstalt.
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. \. w. vou öffentlichen Papieren.
[8919] a . Baltische Producten- & Lombardbank zu Berlin. die Inhaber unser Actien - Certifikate
Hierdurch werden unter Hinweis auf §. 17 des Statuts Nr. 351 bis 650 incl.,, 1201 bis 1450 incl. und 1836 bis 1985 incl. aufgefordert , die rückständige 2te Einzahlung vou 15% nebst Conventionalstrafe nunmehr binnen 4 Wochen vom Tage der letzten Bekanntmachung an gerechnet und spätestens den 18. Dezember a. c. an unserer Casfse, Unter den Linden 13, hierselbst zu leisten, widrigenfalls gemäß S. 17 des Statuts verfahren werden wird. Berlin, den 12, Ncvember 1875. Die Direction,
s
Die Lieferuug dés Bedarfs an geschnittenen Billet-Carions sür die Franffurt-Bebraer Eisen- bahn pro 1876 soll im Wege der öffentlihen Sub- mission vergeben werden.
Die Offerten sind frauco mit genauer Angabe des
[8893]
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Die Lieferung von
Bank für Süddeutschland.
j Unter Bezugnahme auf unsere Bekanntinahung ‘vom 10.- Mai 1875 fordern wir | die Inhaber der von uns ausgegebenen Banknoten in alter Währung (à fl. 10, fl. 25, : fl. 50, fl. 100, Thlr. 10, Thlr. 25, Thlr. 50 und Thlr. 100) wiederholt auf, dieselben | längstens am 31. Dezember 1875 zur Einlösung zu bringen, da nah §. 12 des Statuts
' die nicht innerhalb der obigen Frist eingelieferten Banknoten alter Währung werthlos und
[8920]
| annullirt sind. Darmstadt, 10. November 1875,
Die Direktion.
Industrielle Etablissements, Fabriken und Großhandel. Den Herren Landwirthen und Jagdliebhabern empfiehlt Unterzeichneter die seit Fahren bekannten
echten Weimar Jagdetiecsel
als ein unentbehrliches Bekleidungsstück (auch für Aerzte und Pastoren höchst praktis), welches sich durch seine Borzüglichkeit Überall Eingang verschafft. Diese Stiefel sind mit Pelz gefüttert und bestem Rindleder oder Juchten überzogen, daher vollständig wasserdiht und jehr warm haltend.
Bei der Bestellung wollen die geehrten Herren einen alten, passenden Stiefel oder das Längen- maß, ob {malen oder breiten Fuß 2c., gefälligst einsenden, und föônnen verfichert sein, darauf ein Paar passende Stiefel zu erhalten, welches As eventuell umgetauscht wird. Der Preis ist 24 M
Dieselben extra stark und wasserdicht gearbeitet mit doppelten Sohlen . 30 M e it E E R A T 33 M Mit Filzstulpe, bis zur E L 42 M. Mit extrafeinem Leder, persishem Chabvrackenfilz gefüttert; dieser Stiefel Z Mh. gearbeitet wer-
ist außer- ordentlih warmhaltend, dabei leiht und wasserdiht . . .. e s Den Herren Offizieren kann dieser Stiefel genau nah vorshriftsmäßiger Façon den und ift äußerlih von der Filzfütterunz nichts zu bemerken. z Die Versendung rt, da ares Auswahl beständig vorhanden ift.
versehen frankirt bis zum 10, Dezember ds, Is. an die unterzeichnete Stelle unter versiegeltem Um- s{hlage einreichen.
den 18. November cr.,
Bormittags 10 Uhr einzureichen. 8 h Gs
Die Bauverwaltung.
Eduard Noack, Königl. Hoflieferant,
üher Spittelmarkt, [8570]
Leipzig, den 8. November 1875. Kaiserliche Ober-Post-Direktion.
Berlin, jetzt ap Mohrenstraße 31, am Gensdarmeumarkt.