1938 / 36 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 12 Feb 1938 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staat3anzeigzer Nr. 36 vom 12. Februar 1938. S. 2.

L 15.

(1) Die nah § 14 vorgeschriebenen Jmpfungen sind im 11 im Besi

Handlern können statt im Ursprungsgehöft vor der ladung shubgeinipft werden. Wenn auf einem Nuß- und Zuchtvieh- markt oder einer anderen Viechabsaßveranstaltung die Schut- impsung gegen Maul- und Klauenseuche vorgeschrieben ist und die Tiere von dort ausgeführt werden, so wird die JTmpfung

Ursprungsgehöft vorzunehmen. Schweine

als Ausfuhrimpfung anerkannt.

(2) Die Jmpfdosis beträgt bei der Anwendung von Hoch-

immunserum für Rinder 20 cem je Zentner Körpergewicht, für Ferkel 5 cem, für Läuferschweine bis zu 1 Ztr. 15 bis 20 cem, für große Schweine 40 cem.

Vei der Anwendung von Rekonvaleszentenserum sind zu geben

für für für für

Rinder 25 cem je Ztr. Körpergewicht, ¿erkel 10 cem, : Läuferschweine bis zu 1 Ztr. 20 bis 25 ccm große Schweine 50 cem. j

(3) Der Nachweis der ordnungsgemäßen Jmpfung i durch eine tierärztliche Beitbehiftiina L OERIE Wnteté Tierärzte, die die Jmpfung gelegentlih der amtstierärztlichen Untersucqung.dex Tiere vornehmen, können die Impfung auf der Gesundheitsbescheinigung bescheinigen. Die Bescheinigung hat steben Tage Gültigkeit. Funnerhalb dieser Frist braucht die Jmpfung bei abermaliger Ausfuhr niht wiederholt zu

werden.

_(4) Der JFmpfnachweis ist bei Bahnversand dem Fracht- brief beizuheften, bei Kraftwagenversand von Swe bene Beim Hausierhandel mit

Transportführer auszuhändigen. Ferkeln hat der Händler den Jmpfnahweis mitzuführen.

(5) Die Jmpfnachweise sind bei der Entladeuntersuhung oder bei sonst geeigneter Gelegenheit zu überprüfen.

§8 16.

Kann der Nachweis der nah § 14 vorgeschriebenen JZmpfung aus besonderen Gründen nicht ad Loh D sind die Tiere einschließlich der Schweine stets ciner fünf- tagigen polizeilichen Beobachtung zu unterstellen.

TV. Verkehr mit Schafherden zu Weidezwecken. & 17.

(1) Die Genehmigung zum Treiben von Schafherden über mehrere Feldmarken zum Zwecke des Aufsuchens is Weide- fläche 13 VAVG) daxf nur erteilt werden, wenn die Weide- fläche nicht weiter als 25 km entfernt ist. Vor der Genehmi- gung ist der Ortspolizeibehörde nachzuweisen, daß die Schafe am Bestimmungsort auf längere Zeit eine ausreichende Weide beziehen können.

(2) Zum Aufsuchen einer weiter als 25km von ihrem Standort entfernten Weide dürfen Schafherden nur A der E S Ss, ed Fahrzeugen befördert werden. Das Treiben der Schafherden zu und von d ächsten Bahzstati A S â n der nächsten Bahastation (9) Bei der Verladung und bei der Entladung sind die en Die Bescbeia Sa eren amtstierärztlich 8 unter-

then. Die Bescheinigung dex Seuchenfreiheit hat der Füh

“der Schafherde mitzuführen. * 2a n A

(4) Von der Entladeuntersuchung! befreit ‘sind Schaf- herden, die nachweislich innerhalb der Lten 24 Stunden bei der Verladung amktstierärztlih untersuht worden sind.

_ (5) Das Eintreffen der Schafherde am Weideziel hat der i der Herde unverzüglich der Ortspolizeibehörde anzu- eigen.

V. Schlußbestimmungen.

8 18. __ Die Kosten der amtstierärztlihen Untersuchungen regeln sih nah den S8 24 und 25 des Ausführungsgesezes inn VG. vom 25. Juli 1911 (Geseßsamml. S. 149); die Kosten der Jmpfungen zum Zwecke der Ausfuhr tragen die Tier- besiger.

L 19.

Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafvorschriften der S8 74 ff. des Viehseuchengeseßes. H ; 8 20.

Diese Anordnung tritt sofort in Kraft. Die Viehseuchen- polizeiliche Anordnung vom 30. November 1937 e dic Ausfuhr von Nuß- und Zuchtvieh aus mit Maul- und Klauenseuche verseuchten Gebieten (Reichsanzeiger ‘Nr. 277, abgedruckt als Anl. zum RdErl. des RuPrMdF. vom 30. No- vember 1937, RMBliV. S. 1883) wird aufgehoben.

Berlin, den 9. Februar 1938.

Der Reichs- und Preußische Minister des Funern. J. A. Dr. WEb'EL. |

Bekanntmachung.

Die heute ausgegebene Nummer 3 der Preußischen Geseh- sammlung enthält unter

h Nr. cs Berens a Vbboren SA es Gesetzes über das Schul- geld an den öffentlihen höheren Schulen (Schulgeld î 8. Februar 1938. / E R Aa Nr. 14415 Verordnung zur Ueberleitung des Staatskirchen- rehts in den auf Preußen übergegangenen Gebietsteilen. Vom 10, Ta 1938. __ Umfang: 4 Bogen. Verkaufspreis: —,20 RM, zuzügli e S Ned von 3 Rpf. lb A A u beziehen durch: R. v. Decker's Verlag (G. Schenck), Berlin W 9, Linkstr. 35, und durh den BuShanbile O |

Berlin, den 12. Februar 1938. Geschäftsstelle der Preußischen Geseßsammlung.

Bekanntmachung.

Nach Vorschrift des Gesehes vom 10. April 1872 [es | S. 357) sind tanten f O 1. der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom 31. De- zember 1937 über die Verleihung des Enteignungsrechts an den Gesamtshulverband Groß Ragauen für einen Turn- und Spielplay und für Lehrerdienstland durh das Amts- blatt der Regierung in Gumbinnen Nr. 3 S. 11, ausgegeben am 15. zzanuar 1938; . der Erlaß des «Preußischen Staatsministeriums vom 7. Ja- nuar 1938 über die Verleihung des Enteignungsrechts an das Deutsche Reih Wehrmacht-(Marine-)Fiskus für

Elmschenhagen durch das Amtsblatt der Regierung in SQLESpi Îir. 3 S. 21, ausgegeben am 22. anr P88: . der Erla! des Preußischen Staatsministeriums vom 11. Ja- e 1938 über die Verleihung des Enteignungsrechts an das Deutsche Reich (Wehrmachtfiskus =—— Heer —) zur Er- S En aan Aachen durhch das Amts er Regierung 1n Aachen Nr. 4 S. Sgege am 22. Januar 1938; q t As E . der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom 14. Fa- nuar 1938 über die Verleihung des Enteignungsrechts an das Deutsche Reich (Wehrmachtfiskus) zur Anlage eines Uebungsplaßes für den Standort Gelnhausen in der Ge- maxkung Bernbach durch das Amtsblatt der Regierung in Kassel Nr. 3 S. 11, ausgegeben am 22. Januar 1938; der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom 25. Ja- nuar 1938 über die Verleihung des Enteignungsrechts an ‘das Deutsche Reich (Wehrmachtfiskus Heer 5 zur EL- d der Kavallerieschule U Krampniß durch das Amts- C egierung in Potsdam Nr. 29 ) i am 5. Februar. 1938. N E

Itichtamtliches.

Déutsches Reich.

Nr. 5 des ReichÄninisterialblatts vom 11. Februar 1938 if joeben ‘erschienen und vom Reichsverlagsamt, Is L u, Scharnhorststraße 4, zu beziehen. Fuhalt: Allgemeine Ver- ivaltungssachen: Bekanntmachung über die Zuständigkeit von’ Fest- stellungsbehörden nach dem Entschädigungsgesez. Dritte Anord- nung Uber die Neugestaltung der Reichshauptstadt Berlin. Bierte Anovdnung über die Neugestaltung der Reichshauptstadt Berlin. Fünfte Anordnung über die Neugestaltung der Reichs- A Verlin. Sechste Anordnung über die Neugestaltung da Reichshauptstadt Berlin. Siebente Anordnung über die Neugestaltung der Reichshauptstadt Berlin. Achte Anordnung über die Neugestaltung der Reichshauptstadt Berlin. Neunte Anordtung über die Neugestaltung der Reichshauptstadt Berlin. Hehnte Anordnung über die Neugestaltung der Reichshauptstadt Berlin, Elfte Anordnung über die Neugestaltung der Reichs- hauptstadt Berlin. Konsulatwesen: Ausführungsvorschrift zum Os über die Meldepflicht der deutschen Staatsangehörigen im Ausland. Exequaturerteilung. Maß- und Gewichtwesen: Be- fanntmachung über die Zulassung der Werke der Stadt Halle in Halle (Saale) als „Elektrisches Prüfamt 51“. Schiffahrt: Sechs- undzwanzigste Verordnung zur Durchführung des Gesetzes zur Bekämpfung der Notlage der Binnenschiffahrt. Steuer- und Zollwesen: Bekanntmachung über Aenderung der „Technischen Be- on zu den O enagen zum Gesetz

j einmonopol, Volksgesundheit: C Sdauer E Se O p olfsgesundheit: Geltungsdauer

Kuarest uns Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater in der Zeit vom 13. bis 21. Februar.

Staalsoper.

Sonntag, 13. Februar. Jn der Neuinszeni : i , L uar. zenterung: Tannhätserx. Musikal. Leitung: Furtwängler a. G. Bégihinz 10% Ube:

y pu ar/as

Durchführung der Kartellaufsicht durch die Neich8gruppe Fndustrie.

Jn seiner neuen Zusammensetzung trat der Aus\{uß ordnung und Betriebswirtschaft der. Reichsgruppe L nd seiner zweiten Arbeitssißung in Anwesenheit von Vertretern der uständigen amtlihen Stellen, der Partei, des NSRB. usw. zu- Mai Der Vorsigzende, Erwin Funghans, Schramberg be- ute einleitend, „das lebhafte Echo der Ausshußtagung vom 12. November 1937 am ersten Jahrestag des für die Wirt- shaftsorganisation bedeutungsvollen sogenannten Marktordnungs- Erlasses des Reichswirtschaftsministeriums habe gezeigt daß si der Ausschuß mit seinen Arbeiten zur Verbesserung des indu- striellen Rechnungswéesens gemäß Teil T des erwähnten Erlasses auf dem richtigen Wege befände. Die jeßige Sißung befasse sich m D weiteren praktischen Durchführung von Teil 1] des Er- s _d. h. der Mitwirkung der wirtschaftlichen E DENMALLNNG an der Kartellaufsicht. Die A Ca Bedeutung liege in der wirkungsvollen Lug der Staatsziele auf dem besonders wichtigen Gebiet er Wirtschafts-, Markt- und Wettbewerbsordnung. Der Erlaß gche von dem Grundsay aus: Die Führung und oberste Aufsicht dem Staate, die Verwaltung der Wirtschaft selbst. Die Stärke der neuen Aufsichtstätigkeit sei es vor allem, daß sie niht nux wirt- shaftspolizeilihe Funktionen ausübe, sondern au solche der Be- ode und Förderung. Gerade letzteres solle nah dem ausdrück- En Villen des Geseßgebers dazu beitragen, der neuen Aufsicht as Verirauen der beaufsichtigten Kartelle zu erhalten. Nux y sei eine Aufsicht gewährleistet, die niht nur an der Oberfläche des Kartellgeschehens haften bleibe, sondern bis zu den leßten Zu- umen angen vordringe. Selbstverständlih sei das Problem S neuen Kartellaufsicht leßten Endes kein organisatorisches. eine Losung müsse sih auf der Ebene einer neuen Wirtschasts- gesinnung und -ethik vollziehen, welhe Forderung der Vortragende eingehend und überzeugend behandelte. Fn der Frage, ob der Egoismus Kutscher oder Zugpferd sein sollte, handele es sich um eine vollständige Umstellung der Wirtschaftsauffassung. Die große gesamtwirtschafilihe Bedeutung von Teil 11 des RWM .-Erlasses sei es, daran mitzuschaffen, die privatwirtschaftlichen Fnteressen

Montag, 14. Februar. ____ Beginn: 20 Uhr. Dienstag, 15. Februar. Ju der Neuinszenierung: _ Mufsikal. Leitung: Egk. Beginn: 20 Uhr. Mittwoch, 16, Februar. Neuinszenierung: Fidelio My; Leitung: Abendroth a. G. Beginn: 20 Uhr. unt Donnerstag, 17. Februar. Die Macht des Sthig _ Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 20 Uhr. sal Freitag, 18. Februar, Die Zauberflöte. Musikal. L; E Beecham a. G. Beginn: 19!s Uhr. uy C, c T LEGPUA, At Nd eS Nibelungen. Vorahbe as eingold. usikalisd itung: El) Béginnc 20- Uhr. sifalishe Leitung: Elmendo Fo Dias M Februar. Der Ring des Nibelungen. 1. Tag: 2; un Musikalishe Leitung: Elmendorff, Begini Montag, 21. Februar. Beginn: 20 Uhr. Donuerstag, 24. Februar. Der Ring des Nibelungen, Sun a Scbeas 19 Uhr. ntag, . Februar. Goötterdämm 18% Uhr. E

Bohème. Musikal. Leitung: Shül

Migno

Arabella. Musikal. Leitung: Sey Siy Begin

Gau Staatliches Schauspielhaus. Sonntag, 13. Februar. Der Sturz d Mini vis ging: 20 Uhr. E E M ontag, 14. Februar. Das Kät e Hei Di R 1E Debet E tenstag, 15. Februar. Der Sturz de: E me s S ¿des Ministers. y Mittwoch, 16. Februar. Zum 25. Male! Das Kät Heilbronn. Beginn: 198 Uhr. 19 e u O0 S Februar. Ha mlet, Beginn: 19!4 Uhr , 18, Februar. Der Stu ini i : finn: D Une Sturz des Ministers, y Sonnabend, 19. Februar. Das Kät i i Beginn: 19!s Uhr. I L B Sonntag, 20. Februar. Der ginn: 20 Uhr. i Montag, 21, Februar. Maria Stuart, Beginn:

Staatstheater Kleines Haus.

Sonntag, 13. Februar. Lauter Lügen. Beginn: Montag, 14. Februar. Lauter N n. B: Dienstag, 15. Februar. Lauter Lügen. Beginn: Mittwo, a Februar. Die Kameliendame. 20 Uhr. Donnerstag, 17. Februar. Fch heiße Lülf! Beginn: Freitag, 18. Februar. Der tolle Fi tus Go ä i 20 Uhr. HET, Aas A Sonnabend, 19. Februar. Emilia Galotti. Beginn: 20 Sonntag, 20. Februar. Der toll Os Gold Beginn: 29 Uhr. O N Moutag, 21, Februar. Lauter Lügen. Beginn: 20 Uhr,

————

Sturz des Ministers, y 20 Uhr,

20 Uhr, 20 Ubi. 20 Uh

Bepint

Aus der Preußischen Akademie der Wissenschaften.

Am Mittwoch, dem 16. Februar 1938, findet abends, pünktli 714 Uhr, der fünfte Öfertttie Vortrag dieses dito rfentcttet Festsaal der Preußischen Akademie der Wissenschaften statt. Her Ferdinand Sauerbruh spriht über das Thema: „Stellung -un Aufgaben der Chirurgie in der Heilkunst“. s 3

mit den volkswirtschaftlihen Notwendigkeiten in Einklang zu

Znternationale Zusammenarbeit in der Frachtschiffahrt. Deutschland beteiligt.

London, 11. Februar. Auf der am 10. Februar în Lon

abgehaltenen Tagung der Fnternationalen S Uo N R an der Vertveter Deutschlands, Dänemarks, Estlands, Finnlands. Frankreichs, Griechenlands, Großbritanniens, Ftaliens Jugo- slawiens, der Niederlande, Norwegens, Schwedens und Spaniens teilnahmen, konnte festgestellt werden, daß in verschiedenen der beteiligten Länder Vorkehrungen für die Fnkraftsezung des Planes zur internationalen Zusammenarbeit in der Frachtschiffahrt

die Errichtung militärisher Anlagen in der Gemarkung

bereits getroffen worden sind oder noh getroffen werden sollen.

Eintrittskarten (RM 1,— und RM 0,50) sind bei Ö dex, Akademie (Unter den Lind “+7 eim Pförtne Mladomie (Unter den Lindan D ebl G een

«400. E t 848 -

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bringen. Ferner handele es sich darum, zu eine î Abbau von kartellmäßigen Ma tcegelngebidunara in N jenigen Fällen zu kommen, in denen eine losere Ordnung de Marft- und Wettbewerbsverhältnisse den wirtschaftspolitischen Er fordernissen besser und wirkungsvoller entspräche. Ju diese Punkte zeige sich besonders deutlich die einheitlihe Linie zwise Teil T und Teil IT des RWM.-Erlasses. Beide sollen den V u einer allgemeinen typisch deutschen Marktordnung bereitet eren Fnhalt sein wird: Möglichste Vermeidung der Mark regelung, d. h. der KariePerung dafür Pflege des Leistungswet bewerbs in den Grenzen anständiger Wirtschaftsgesinnung, herbti geführt und kontrolliert durh die Selbstverwaltung der Wirtschei Während bisher eine vorhandene Zügellosigkeit der Unternehmty bei Kartellen am Ende der industriellen Tätigkeit durch Prei abreden gebunden würde und teilweise auch weiter gebunde E Do, M en SRSCoNgteN in Zukunft möglichst durt ge Kalkulation und Bu q el

pewinl! A hhaltung hon am Anfang entgeget „Praktische Erfahrungen bei dex Dur führ ung der Kartellaufsicht“ behandelten a eil von drei Virtschaftsgruppen die Herren: Dr. K. Seeliger (Diul und Papierverarbeitung), Direktor A. Müller (Steine und Erden) Dr. H. Ostermann (Elektroindustrie). Ueber Erfahrungs-Gesichli punkt aus dem Bereich des Referats Kartellaufsiht der Reih gruppe Jndustrie sprah Dr. H. Müllensiefen, Auch did Referate zeigten an Hand des vorgetragenen außerordentlich vit seitigen Materials, wie wirksam die staatliche Aufsicht durch b! Wirtschaftsorganisation unterstüßt und wie sehr sie in ihren pu tischen Auswirkungen durxh das Heranrücken der neuen aufsih!é führenden Gliederungen dex Selbstverwaltung in die unmittelbare Nähe des marktregelnden Geschehens intensiviert wird.

Zum leßten Punkt der Tagesordnung „Aktuelle Fraqe! auf dem Gebiet der Marktordnung und Vet triebswirtshaft“ nahm der Geschäftsführer der Reichs gruppe JFndustrie, Dr. Guth, zur Trennung von Personal unionen bei der Geschäftsführung von Kartellen und Gliederunge! der Wirtschaftsorganisation im Sinne der vom RWM. getroffenen MIENA Stellung, ferner zur Frage der Konditionen-Vereinheit- ung und der neuen Buchhaltungs- und Kalkulations-Rihb- inten. Leßtere ließen der Eigeninitiative und Selbstverantwor- tung durchaus den notwendigen Spielraum.

m SISISLSSISIIIIIIIII I I I

Entsprehende Maßnahmen zur Verhinderung ir t leßgungen dieses Planes zu freiwilliger Zu anaek t Schiffahrt gehen dabei nebenher, Die hierüber abgegebenen Er klärungen wurden allseitig als voll befriedigend zur Kenntnis ge“ nommen und gebilligt. Daraufhin wurde beschlossen, die intet- nationale Zusammenarbeit ‘auf der Grundlage des von den britischen Tramp- und Linien-Reedereien unterzeichneten Planés fortzuführen, der bereits durch eine der Dezembertagung unter- N G A gi erläutert wurde.

Von deutscher Seite werden die auf Herbeifü iner inter nationalen Zusammenarbeit in der | D oisoitant ei bieten e iee C E Ea Me man deutscherseits traditionéê-

( r ein internationales Zu wi Gebiete der Schiffahrt eingetreten ist. A 2 N

ver Deutschen Handelskammer für Polen günstige Ausfichten für eine weitere Ausweitung

lungswege. sind dann nachträglich vier Firmen dem

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 36 vom 12. Februar 1938. S. 3.

Meitgliederversammlung

des deutsch-polnischen Warenaustausches.

Die Deutsche Handelskammer für Polen hielt in Breslau ihre nitgliederversanimlung ab. Nach Erledigung der _Regularien erstattete der Hauptgeschäftsführer der Kammer, Dr. Heidrih- gerlin, den Geschäftsbericht für 1937, wobei er u. a. ausführte, daß, die Wirtschaftslage Polens eine weitere, nicht unerhebliche wsserUng erfahren hat. Der Produktionsindex (1928 = 100), du in «Jahre 1932 mit 54 seinen Tiefstand erreicht hatte, zeigte für 1936 einen Durhhschnittsstand von 72 und für die ersien ju Monate des Vorjahres einen solchen von 80. Die Zu- juhme der industriellen Tätigkeit hatte zur Folge, daß die (infuhr Polens 1937 25 % hoher war als im Vorjahr. Die polnische Ausfuhr konnte dagegen nicht im gleichen Umfang gesteigert werden, immerhin stieg sie um 16 %. Die Handels- ilanz {chloß mit einem Passivsaldo von 59 Mill. Zl. Troß jer passiven Handelsbilanz war die Wirtschaft und die Währung nicht gefährdet, da ein Ausgleich geschaffen wurde durch die be- nächtlihen Zuflüsse von Gold- und Devisenbeträgen aus den jranzösischen Rüstungskrediten.

An der allgemeinen Steigerung des polnishen Außenhandels 1937 nahm ebenfalls der Handel Polens mit Deutschland teil. Nach jt polnischen Statistik betrug die Einfuhr Polens aus Deutsch- snd in den ersten 11 Monaten 1937 164,6 Mill. Zl. gegenuber 1308 Mill. Zl. im gleichen Zeitabschnitt 1936. Die Zunahme be- irug demnach 33,8 Mill. Zk. Die polnische Ausfuhr nah Deutsch- (and erhöhte sich in der Vergleichszeit von 128,4 Mill. Zl. auf 1186 Mill. Zl. odér um 20,2 Mill. Zl. Die höhere Einfuhr aus Teutschland ist auf deutsche Lieferungen zur Abdeckung des zu- qunsien der polnischen Staatsbahn aus rückständigen Transitkosten entstandenen Guthabens bei der Deutschen Verkehrs-Kredit-Bank

| rüczuführen. Mit der allgemeinen Entwilung des polnischen Außenhandels hat der deutsh-polnishe Handel allerdings nicht ganz Schritt gehalten. Während die Gesamteinfuhr Polens in den asten elf Monaten um etwa 26 % und die Gesamtausfuhr um 17% gestiegen ist, erhöhte sih die Einfuhr aus Deutschland nur um 24 27 und die Ausfuhr nah Deutschland nur um 12 %. Diese

I T E

Vor der Neuordnung am deutschen Zementmarkt.

Die Kartellneuordnung in der westdeutschen ' Zementindustrie.

Wie der DHD. zum Zusammenshluß aller westdeutshen ßementwerke durch das Reichswirtschaftsministerium. erfährt, sind chs Werke dexr „„Westzement“ Verkaufsgemeinschaft westdeutscher Yementwerke in Bochum zwangsweise beigeschlossen worden. Dem sinerzeitigen Beschluß der Gesellschafter, das Syndikat zu ver- längern, waren zunächst zehn Firmen ferngeblieben. Jm Verhand-

Verlängerungs- beschluß beigetreten, nachdem das Reichswirtschaftsministerium in die Verhandlungen eingegriffen und zu deren Ermöglichung eine vorläufige zwangsweise Verlängerung des Ende Dezember ab- laufenden Verbandes um sechs Wochen bis zum 15. Februar 1938 verfügt hatte. Bei den Werken, die jeßt zwan sweise angeschlossen verden mußten, handelt es. fi, kétahntlich Bauptiächlich um. die en die auf den Diréktberkauf, der ihnen für das verflossene Hhr als Uebergangszeit noch zugebilligt worben "wär und: dert sie uh den Abmachungen des Vorjahres jegt aufgeben sollten, nicht berzichten wollten. Die Beischließzung dieser Werke unter Auf- hebung ihrer bisherigen Vorrechte wird in Kreisen des west- deutschen Verbandes als der erfolgreihe Abschluß des- langjährigen Kampfes um die Durhsezung des Grundsaßes gleicher Rechte und Yflihten für alle westdeutshen Zementiverke angesehen. Die Verbandsverlängerung auf der nunmehr für verbindlich erklärten Grundlage bedeutet zweifellos die Erreichung der im Vorjahre in Aussicht genommenen Lösung, die die völlige Aufgabe des mit Sondervorteilen verknüpften Selbstverkaufs zum Ziele hatte. Eine völlig freiwillige Verbaudserneuerung, wie sie im Vorjahre möglich war und auch jeßt der Mehrzahl der westdeutshen Werke vor- qeshwebt hatte, hat sih jedoch nicht erreihen lassen. Ursprünglich war eine Verlängerung des westdeutshen Vevbandes, wie seinerzeit gemeldet, um fünf Fahre bis Ende 1942 in Aussicht genommen. der vom Reichs8wirtschaftsministerium angeordnete Zusammen-

Tatsache exklärt sich daraus, daß die Mehreinfuhr Polens sih in der Hauptsache auf Rohstoffe erstreckte und erst in zweiter Linie auf Fertigfabrikate. Jmmerhin stand aber nah wie vor Deutsch- land in der Einfuhr Polens an erster und in der Ausfuhr Polens nah England an zweiter Stelle. Ein weiterer Umstand, der die Entwicklung des deutsch-polnischen Handelsverkehrs günstig beein- flußte, war die angespannte Devisenlage Polens, die eine Er- höhung der Umsäße mit den Clearingländern, darunter auch Deutschland, notwendig machte.

Das Abkommen vom 20. Februar v. Js. über die zweijährige Verlängerung des Wirtschaftsvertrages hat ebenfalls in bedeuten- dem Maße zur Ausweitung des deutsch-polnishen Wirtschaftsver- kehrs beigetragen. Verbesserungen und einen fortlaufenden Aus- bau erfährt der deutsh-polnishe Verkehr ferner durch die Maß- nahmen dex Regierungsausschüsse, zu deren Aufgabe es auch ge- hört, evtl. auftauchende Schwierigkeiten zu beseitigen. Als die wichtigsten Ergebnisse der drei Tagungen der Regierungsaus- schüsse im Jahre 1937 sind außer der Festsezung des polnischen Ausfuhrplanes zu erwähnen: Verbesserung und Ergänzung der Kontingentslisten, die Regelung der Holzausfuhr, Vereinbarungen über den Austausch von Filmen, sowie Vereinbarungen über den Reiseverkehr. Außerdem wurde eine Anzahl von Sonderfällen be- handelt, die sich aus dem Waren- und dem Verrechnungsverkehr ergaben. Eine Erleichterung im deutsch-polnishen Handelsverkehr bedeutet die Neuregelung in der Zuteilung von Zahlungsmitteln für Geschäftsreisen nah Polen.

Fm Rahmen derx Aufwärtsentwicklung des deutich-polnishen Handelsverkehrs hat sih auch der Umfang der Tätigkeit der Fammer erweitert. Wie in früheren Fahren hat die Kammer sih wieder mit Auskunstsslellen zu den Messen in Posen, Breslau, Königsberg und Lemberg beteiligt. Die Aussichten für eine Aus- weitung des deutsch-polnischen Warenaustausches 1m laufenden Jahr sind nicht ungünstig. Die zunehmende Besserung der Wirt- shaftslage Polens und die großen Fuvestitionsvorhaben, die mit

der Schaffung eines neuen Fadustriegebietes im Raum von San- berechtigen zu der Annahme, daß

domir in Zusammenhäng stehen,

ein erhöhter Einfuhrbedarf Polens, insbesondere an Produktiouns- gütern, noch längere Zeit anhalten wird. Gerade diese Erzeugnijje werden in erster Linie aus Deutschland bezogen. Dev weiteren Entwicklung der deutsch-polnischen Wirtschastsbeziehungen kann daher mit Vertrauen entgegengesehen werden,

{luß begnügt sih jedoch mit einer Erneuerung um drei Jahre bis Ende 1940. E

Einer alle Teile befriedigenden Neuordnung bedarf jeßt noch das Verhältnis der drei Zementverbände untereinander. Die Hauptaufgabe der noch zu treffenden _zwischenverbandlichen Adb- machungen ist nach wie vor die Beseitigung der noch bestehenden Unterschiede in den Beschäftigungsverhältnissen beim westdeutschen, ‘süddeutshen und novddeutschen Verband. i

Wie der DHD. im Anschluß an die Verlängerung des Nord- deutshen Zementverbandes Und den angeordneten Zusammenshluß allex westdeutschen Zementwerke weiter erfährt, liegt beim süddeut- hen Zementverband zwar eine formelle Verständigung über die bis- herigen Meinungsverschiedenheiten noch nicht vor. Doch konnte inzwischen über die grundsäßlichen Forderungen, die zur Nicht- verlängerung der Verbandsmitgliedschaft von Dyckerhoff und Bonn geführt hatten, eine Einigung im wesentlichen erzielt werden, |o daß auch im Süden mit einer freiwilligen Verständigung Und damit wieder mit dem freiwilligen Beitritt der beiden Firmen Dyckerhoff und Bonn zum süddeutschen Verbande gerechnet werden darf.

stillstand mit sich. bedeutenden Aufträgen beteiligte, sih bereits bei dem stellungen aus den der : sationen, eine nicht unerhebliche erhielt überhaupt keine Erstnotiz. ; gehende Kursveränderungen waren daher selten. war das Kursniveau aber als gehalten zu be f tanmarfkt fielen Harpener mit einer gegen den leßten Kassakurs

ung der deuts--

Berliner Börse am 12. Februar.

Aktien und Renten bei ruhigem Geschäft meist gehalten!

Die Wochenschlußbörse brachte einen fast völligen Geschästs- Da sih das Publikum nur noch mit ganz un- und der berufsmäßige Handel Austausch von Spiyen bzw. einigen Glatt- Vortagen erschöpfte, vollzog sih die Errechnung meist bei Mindestshlüssen und Kompen- Anzahl von Schwankungswerten Ueber Prozentbruchteile hinaus- Fm allgemeinen zeihnen. Am Mon-

Anfangskurse

erzielten Erholung um 2% aus. : E Von Braunkfohlenwerten verloren Flse Bergbau nach etn- tägiger Pause 1 %, Deutsche Erdöl glichen einen Ansangsverlust von 4 % unmittelbar nach der ersten Notiz zur Hälfte wieder aus. Von Kaliaktien gewannen Westeregeln 14 %. Bei den chemischen Werten eröffneten Farben 4 % niedriger mit 1604. Elektro- und Versorgungswerte kamen meist auf gestriger Schlußbasis zur Notiz, nur Schuckert ermäßigten sih bei fleinstem Angebot um 4 %, Gesfürel und Siemens waren je #% höher. Bei den Autoaktien fanden Daimler, vielleiht im Zusammenhang mit den auf die Autoausstellung gebauten Hoffnungen, 1%. Schwächer lagen die Märkte der Maschinenbau- und Textilwerte: Deutsche Waffen ermäßigten sich um 1, Bremer Wolle um 1, Bemberg um 1% %. Die optimistishe Verlautbarung aus Verwaltungskreisen blieb also bei dem leßtgenannten Papier ohne jeden Einfluß. Sonst sind noch Zellstoff Waldhof mit 14, dagegen Schultheiss mit + %, Reichsbank mit !4 zu erwähnen.

Völlig gestrichen blieben die Märkte der Schiffahrts-, sowie Gummi- und Linoleumaktien.

Jm Verlauf konnten sih die anfangs festeren Werte des Schwankungsverkehrs einem leichten Abbröckelungsprozeß nicht entziehen. Siemens, Gesfürel, Daimler und Ver. Stahlwerke gaben gegen ‘die Anfangsnotiz um je 4 % nah, im gleihen Aus- maß gedrückt waren auch Farben auf 1594. Berl. Masch. gaben 14 % her.

Am Börsenschluß erhielten nur noch einige variable Werte eine Notiz, wobei keine einheitliche Linie zugrunde lag. Farben konnten sh dem Verlauf gegenüber wieder um V auf 16014, Daimlex um 14 % befestigen, während Junghans um % % zurück- ingen.

s Bn den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien gaben Vereinsbank Hamburg um "4 und Adeca um 4 % nah. Braubank wurden per Kasse 4 % höher notiert.

Bei den Hypothekenbanken fielen Bayr. Hyp. und Westd. Boden mit je + 4, Meininger Hyp. mit + % % auf. Von Jndustriewerten stiegen Hubertus Braunkohle gegen leyte Notiz um 5%. Zu den \chwächeren Werten zählten Rhein. Westfäl. Kalf mit 3%. Kolonialpapiere blieben bis auf Otavi, die 0,1214 RM gewannen, gestrichen. i Von variablen Rentenwerten ermäßigten si Reichsaltbesiß um 10 Pfg. auf 131,10. Die Umschuldungsanleihe stellte sih auf 95,30, also 10 Pfg. höher. . Ám Kassarentenmarkt bestand weiter Interesse für Koms-

Bau-

Zu der. Frage der zwischenverbandlichen : Eini heit Here Mie erfährt der DHD, weiter; filr das Jahr 1937 geltende Ordnung unächst -auf Grindlage, also unter Beibehaltung drei Westen erhobenen. Mehrforderung am Gesamtanteile des versandes, auch für das Fahr 1938 beibehalten werden soll. handlungsbereitschaft und Bestrebungen, 1m noch die’ Frage der endgültigen Neuordnung in der Zementindustrie auch mit Hilfe einer

bisher erreichten verbandseigenen und ständigung ijt ‘nunmehr die markt weiter fortgeschritten. ein Fortschritt vor, als seit Befristung der Absprachen

Bauwirtschaft und der übrigen Verbraucher

Wirtschaft des Auslandes.

Erhöhung der Arbeitslosenziffer in der Schweiz,

Bern, 11. Februar. Bedingt dur saisonmäßige Einflüsse hat die Zahl der Arbeitslosen in der Schweiz von Ende Dezember 1937 auf Ende Januar 1938 ‘von 87 311 auf 95 722 Personen zugenoms- men. Davon sind allerdings 9860 Personen bei Notstandsarbeiten in Arbeitslagern und in Fortbildungskursen beschäftigt. Gegenüber dem Januar des Vorjahres ist die Arbeitslosigkeit unm etwas über 15 000 Personen niedriger. Zugenommen hat die Erwerbslosigkeit beim Baugewerbe und den damit zusammenhängenden Metall- industrien, bei gewissen Handwerksberufen, ferner in der Gruppe Textilindustrie, Holz- und Glasbearbeitung sowie im ‘Reinigungs- gewerbe.

Das Gleichgewicht im österreichischen Bundes- haushalt. Höhere Einnahmen, geringere Ausgaben. Wien, 12. S Jn einer Vollversammlun des Nieder- österreichishen Gewerbevereins gab Finanzminister Dr. Neumayer einen Bericht über den Rechnungsabschluß des Jahres 1937. Be-

T Ü

Sofia —,—, Stockholm 137,23, Warschau 100,81,“ Zürich 123,17,

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wexrtpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 11, Februar. (D. N. B.) Auszahlung London %,40 G., 26,50 B.,, Auszahlung Berlin (verkehrsfrei) 212,12 G, 212 96 B., Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99,80 G., 100,20 B. Auszahlungen: Amsterdam 294,22 G., 295,38 B. Zürich 122,16 G, 12264 B, New York 5,2620 G.,' 5,2830 B., aris 17,36 G, 17,44 B, Brüssel 89,22 G, 89,58 B., Stockholm 136,08 G,, 136,62 B.,, Kopenhagen 117,87 G., 11833 B.,, Oslo 132,64 G., 133,16 B., Mailand (verkehrsfrei) 27,75 G,, 27,85 B.

Wien, 11. Februar. (D. N. B.) [Ermittelte Durchschnitts- kurse im Privatclearing. Buiefl. Auszahl.| Amsterdam 296,73, Berlin 21421, Brüssel 90,06, Budapest —,— Bukarest —,—, Kopen- hagen 118,83, Londón 26,62, Madrid —,—, Mailand 27,84 (Mittel- kurs), New York 530,82, Oslo 1833,79, Paris 17,45, Prag 18,82},

merkenswert war die Feststellung, daß neben den Ausgaben Bundes von rund zwei Milliarden S. die Ausgaben der

S.

a

etiva 1240 Mill: S. Zusammenstellung noch

abshluß 1 i von 48,33 Mill. S. ergeben habe, während 1m

108,4 Mill, S. gerechnet worden sei. höhere Einnahmen von rund 46 von rund 40 Mill. S. erzielt worden.

betragen haben, eine Ziffer, niht bekannt war. Zum

Jahre 1936, gebracht.

samerem Tempo als im i 04. B.. bet

vielen Ausgabenposten gespart werden,

den seien, i heer um 10 Mill. S., bein C u eben, Dazu käme ein Münzverlust von 11 Mill,

S

Der Finanzminister schloß mit der Erklärung, im Jahre 1937 das Gleichgewicht im erhalten werden konnte. )

Briefl. Zahlung öder Scheck New York 526,69.

Prag, 11. Februar. (D. N. B.) 15, 11,49, Zürih 661,75, Oslo 718,50, Kopenhagen 638,00, 142,95, Madrid —,—, „Mailand 150,51, 93,95, Stockholm 736,75, Wien 530,00, Belgrad 66,00, Danzig 541,50, Warschau

Budapest, 11. Februar. (D. N. B.) d Wien —,—, Berlin 136,20, Zürich 78,30, Belgrad 7,85.

London, 12. Februar. . (D. N. B.) ) 151,31, Amsterdam 8973/16, Brüssel 29,55}, Jtalien 95,37, 12,414, Schweiz 21,61#, Spanien 86,00 nom., Lissabon Kopenhagen 22 26,40, Buenos Aires Jmport 16,00 B.,

Polni 541,12}. i

Fortsegung des Handelsteils auf der vierten Seite,

die bisher unveränderter es 1937er Schlüssels der Verbände und unter einstweiliger Zurükstellumg der vom Jnlands-

Ver- Laufe dieses Jahres des Verbandswesens überparteilichen Prüfung der Gesamtlösung zuzuführen, bleiben bestehen. Mit der zwischenverbandlihen Ver-

Ordnung auf dem deutshen Zement- Es liegt zumindest {hon tn}ofern Fahren wieder erstmals eine längere der Zementverbände erzielt wurde. Damit ist aber auch die im Jnteresse der großen Aufgaben der erforderliche ruhige

und gleichmäßigere Versorgung am Zementmarkt gewährleistet.

des acht Bundesländer, der Stadt Wien und der rund 4400 Ortsgemeinden die in dieser

Rechnungs=- des Bundes erklärte der Minister, daß dieser einen Abgang ( Voranschlag mit Dieses Ergebnis sei dur Mill. S. und geringere Ausgaben Auch das Jahr 1937 habe ein Änsteigen des Steuererträgnisses, allevdings in wesentlih lang- Î Zudem konnte. bei

der Arbeits3- losen- und Altersfürsorge, bei der angesihts der Verbesserung der allgemeinen Wirtschaftslage 8 Mill. S. weniger ausgeworfen wak» Mehrausgaben hätten sich hauptsächlih beim Bundes=- beim Kinderferienwerk um 7 Mill. S. er- h durch Rü- (uß ausgeprägter Geldmünzen infolge Uebersättigung des Marktes, daß auf diese Weise

Bundeshaushalt aufrecht-

Amsterdam 15,93§, Berlin London New York 28,50, Paris

che Noten 523,00,

[Alles in Pengö.]

New York 502,15, Paris Berlin 110,15, 99 40, Wien 26,46 B,, Fstanbul 621,00 B,., Warschau Rio de Janeiro 281,00 B.

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munalobligationen, von denen u. a. die 5 %igen Preuß. Central Boden um 4 auf 1014 anzogen. 51% %ige Schleswig Holsteiner Landschaftl. Liquidationspfandbriefe gaben gegen leßte Notiz um 30 Pfg. nah, während 5/4 %ige Südd. Hyp.-Liquidationspfand- briefe 4 % höher ankamen. i G Stadtanleihen wurden vereinzelt bis % % höher bewertet. 35er. und 36er Reichsbahnschäße lagen 4 % bzw. 10 Pfg. höher. -Von---industxiellew--Schuldverschreibungen wurden Farbenbonds 34 % höhex, dagegen Rhein.-Main-Donau gegen leßte Notiz um 14, Mühlheimer Berg ‘von 1937 sowie König Wilhelm A um je 14 % niedriger festgejeßt. / Am Geldmarkt wurden für Blankotagesgeld zunächst noch unv. Säße von 2% bis 24 % genannt. Í f Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung stellte sich das engl. Pfund auf unv. 12,424, der Dollar auf 2,475 (CATO, Dec Gulden auf unv. 138,49, der Franc auf 8,204 (8,16) und* der Franken auf 57,48 (57,49). E E C T O Eigenheim-Baufinanzierung ohne ReichS- bürgschaft. Einer Mitteilung des Nachrichtendienstes für das Bauwejen entnehmen wir: Bei der Finanzierung von Eigenheimen treten oft keiten und Sorgen für den Bauherrn wie au Verluïte werks auf, weil es keine öffentliche Hilfe zur Be zweiten Hypothek gibt. Die Lüdke zwischen Eigenkapital und Hypothek wird erfahrungsgemäß häufig dur Stehenlassen vo? Handwerkerforderungen geschlossen, was si aber oft erst für den No

Handwerker aus der Zwangslage nah Durcführung des L vorhabens ergibt, weil der Bauherr über keine Mittel zur zahlung der Handwerkerrehnungen mehr verf Auf der deren Seite kommen viele dieser Bauvorhaben für gewissenhafte Baulustige deshalb nicht zur Durchführung, weil die auSreihend Finanzierung durch Fehlen der zweiten Hypothek nicht lich if Das Handwerk hat aber an der Durchführung gera

Bauten deshalb ein sehr erhebliches Jnteresse, weil es fi

Regel um bessere Bauausführungen und Bauausstattungen handelt, die den nah hohwertiger Arbeit strebenden Hand betrieben damit geeignete Arbeitsmöglichkeiten bringen.

Das Handwerk mußte, da öffentliche Mittel von der Rei regierung grundsäßlich nur für den sozialen Wobnungsbau gegebet werden, den Weg der Selbsthilfe beschreiten, um diese Lücke in Baufinanzierung auszufüllen, Daher hat die dem Reichsstand d Deutshen Handwerks nahestehende Treubau A.-G. für Baufinans- zierungen im Deutschen Reiche im gemeinsanter Arbeit mit T Gesellschaft füx zweitstelligen Grundkredit Deuticher Bausparer A.-G. Berlin die Finanzierung von Eîgenheimen uni kleineren Mehrfamilienbhäusern ohne Reichsbürg- schaft bis 75% der Gestebhungskosten übernommen. d Finanzierung erfolgt dur kl. und 11. Hypotheken; die I. Hypothek wird auf dem Kapitalmarkt beschafft, der hierüber hinaus be- nötigte Betrag wird in voller Höhe zunächst über einen zur Verfügung gestellt. Der Bankkredit wird später über e Bausparverirag der „Grundkredit“, die ihr Darlehn zweitstellig hinter der I. Hypothek sichern läßt, abgededckt.

Die Geschäftsentwicklung der Treubau ergibt sich aus folgen- den Zahlen: Jm Jahre 1937 wurden von „Grundkredit“ 990 Bausparerx mit einer Gesamtvertragssumme von 3 891 347 RM zugeteilt. Jm gleichen Zeitabschnitt wurden 226 Verträge mit einex Vertragssumme von 8 249 000 RM durch Bauzwischeon- kredite vorfinanziert. Gesamtvertragäsumme der seit April 1934 zugeteilten oder vorfinanzierten Vausparverträge bes trägt rd. W Millionen RM. Die Vorfinanzierung erfolgt

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grundsäßlih in voller Höhe der Vertragssumme.,