1938 / 41 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 18 Feb 1938 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs: und Staat8anzekger Nr. 41 vom 18. Febritar 1938. S. 4,

Der deutsche Außenhandel im Januar 1938.

O einer Steigerung im Dezember des vergangenen Jahres sind die Außenhandelsumsäßze im Januar wieder gesunken. Die Einfuhr unterschritt mit 483 Mill. RM das Vormonatsergebnis um 48 Mill. RM; sie war damit ebenso hoh wie im November 1937. Der Rückgang, der überwie gend jahreszettlichGe Grün de hat, beruht zum ausschlaggebenden Teil auf einer Ver minderung des Einfuhrvolumens, jedoch sind auch die Einfuhr- preise etwas gesunken.

Abgenommen hat gegenüber dem Vormonat vor allem die Einfuhr der Ernährungswirtschaft, und zwar um 26 Mill. RM. n der Hauptgruppe Gewerbliche Wirtschaft unterschritt die Ein fuhr den Stand des Vormouats um 21 Mill. RM. Gesunken ist vor allem die Einfuhr von Fertigwaren (— 10 Mill. RM), die in den leßten Monaten des abgelaufenen Fahres jahreszeitlich zugenommen hatte, sowie von Halbwaren. Bei Rohstoffen hielt sih der Rückgang, insbesoudere mengenmäßig, in engem Nahmen.

Von den einzelnen Erdteilen war an der Verminderung der Einfuhr im Januar vor allem Europa beteiligt. Jnsgesamt nahm die Einfuhr aus Europa um 41 Mill. RM, aus Ucbersce dagegen nur um 7 Mill. NM ab. Jm letkteren Fall sind lediglich die amerifanischen Lieferungen gesunken. Die Bezüge aus Afrika, Asien und Australien waren dagegen höher als im Vor- monat. :

Einfuhr im Januar 1938: Dez. 1937

Mill.

Warengruppen M ae

Ernährungswirtschaft (Nahrungs-, Genuß- Futtermittel)

¿) Lebende Tiere

b) Nahrungsmittel tierischen Ursprungs .

c) Nahrungsmittel pflanzl. Ursprungs

d) Genußmittel

Gewerbliche Wirtschaft

a) Rohstoffe s

b)

c)

179,5 9,1 49,6 91,1 29,7 299,8 178,3 88,4 331 19,4 13,7 3,9 483,2 0,8

geringer als

Halbwaren Fertigwaren

1. Vorerzeugnisse . 2. Enderzeugnisse . . Außerdem Rückwaren . . Reiner Warenverkehr Gold 0,9

Die Ausfuhr war mit 446 Mill. RM um 19 23

Die Kraftverkehrswirtschaft im Jahre 1937.

Anläßlich der Jnternationalen Automobil- Ausstellung Berlin 1938 gibt das Statistische Reichsamt eine Sonderbeilage zu „Wirtschaft und Statistik“ heraus, in der die Kraftverkehrswirtschaft im Jahre 1937 dargestellt wird. Danach stnd auch im Jahre 1937 in Bestand, Erzeugung, Zulassung und Ausfuhr von Kraftfahrzeugen wieder beträchtlich über dem Vor- jahr liegende Rekordergebnisse erzielt worden. Zum erstenmal wurde in Produktion und Zulassung von Kraf fahrzeugen die Halbmillionengrenze überschritten. Mit insgesamt 1,6 Mill. Kraftwagen und 1,4 Mill. Krafträdern hat Deutschland seinen Krasftfahrzeugbestand gegenüber 1939 verdoppelt. Obgleich der Jnlandsmarkt 65 000 Kraftfahrzeuge mehr als im Vorjahre auf- nahm, konnten mehr als 100 000 Kraftfahrzeuge an ausländische Markte abgegeben werden. Mit einex Ausfuhx von 146,4 Mill. Reichsmaxk. und einem Ausfuhrübershuß int Höhe vopn.139;5 Mill: Reichsmark ‘wurden im Außenhandel mit Kraftfahrzeugen HDöchst-

Und Motorrad-

im Dezember des abgelaufenen Jahres. Das vJanuarergebnis 1937 wurde jedoh um 7% überschritten. Der Rückgang der Ausfuhr gegenüber dem Vormonat er beruht im wesentlichen auf einer Verminderung des Ausfuhrvolumens hat in der Hauptsache jahreszeitlihe Gründe. Seit 1931 ist die Ausfuhr ausnahmslos von Dezember zu Fanuar stark gesunken. Das Ausmaß des Rückgangs war in den einzelnen Fahren verschieden. Jm vergangenen Jahr betrug die Verminderung 9 %, 1933 bis 1935 dagegen zwischen 15 und 20%. Bei der Beurteilung des Ausfuhrrügangs im laufenden Fahr ist weiter zu berücksichtigen, daß das Dezemberergebnis durch die Anschreibungen größerer Maschinenlieferungen, die zum Teil bereits in früheren Monaten ausgeführt waren, günstig beeinflußt war. JFnwieweit die Ab- nahme der Ausfuhr darüber hinaus auch als Folge des konjunk- turellen Rücfshlags im Ausland zu betrachten ist, wird sich erst in den kommenden Monaten beurteilen lassen.

An dem Rückgang der Ausfuhr waren sämtliche Gruppen beteiligt. Am stärksten war die Abnahme jedoh bei Fertig- waren, am geringsten bei Rohstoffen (Kohlen).

Von den einzelnen Erdterlen hat vor allem Europa weniger Waren abgenommen. JFusgesamt ging der Absag hier um 22 % zurück. während er nach Uebersee nur um 13 % gesunken ist. Hier entfällt der Rückgang im wesentlichen auf die asiatishe und amerikanische Ländergruppe Der Absay nah Australien war E nah Afrika sogar etwas höher als im Dezember 1937.

Ausfuhr im Januar 1938: : Dez.1937 Jan. 1938 Warengruppen ö Mill. RM

Ernährungswirtschaft (Nahrungs-, Genuß- und

Futtermittel) a) Lebende Tiere i b) Nahrungsmittel tierischen Ursprungs . . c) Nahrungsmittel pflanzlichen Ursprungs. d) Genußmittel 4 Gewerbliche Wirtschaf ; a) Rohstoffe . ¡ b) Halbwaren . ., c) Fertigwaren

1. Vorerzeugnisse

2. Enderzeugnisse Außerdem Rückwaren . Reiner Warenverkechr , Gold

Die Handelsbilanz schließt im {uß von 37 Mill. RM gegenüber

8,5 0,4 1,0 3,5 3,6 543,6 47,3 46,3 450,0 126,9 323,1 0,2 552,3 1,5 1,3 Januar mit einem Einfuhrüber- einem Ausfuhrübershuß von

d e T ia

DNNOOR

S0 E. S S S G

zahlen erreicht, die niht nur die der Nahkriegszeit, söndern auch den bis 1936 noch nit wieder erreihten Ausfuhrwert der Vor- kriegszeit weit überschreiten. i

Der Erzeugung3wert der Kraftfahrzeugindustrie kann 1937 auf mehr als 114 Mrd. RM, die Wertschöpfung auf nahezu 750 Mill. RM veranschlagt werden. Vergleicht man die Entwick- lung der deutschen Kraftfahrzeugwirtschaft mit der seit 1933 wieder ansteigenden Entwicklung anderer Länder, so tritt der einzigartige Erfolg einer fünfjährigen zielbewußten Motori- sierungspolitik Deutschlands im sprunghaften Anstieg von Pro- duftion, Bestand und Ausfuhr deutlih in Erscheinung. Wenn Deutschland auch binsihtlih der Kraftfahrzeugdichte noch hinter anderen Ländern zurücksteht, so nimmt es doh der Bestandzahl nach mit „mehr als 3 Millionen zugelassenen Kraftfahrzeugen (einschließli Krafträdern) heute die zweite Stelle ein. Mit einer Produktion von mehr als 1s Million und einer Ausfuhr von mehr als 100 000 Kraftfahrzeugen steht Deutshland Frankreich jeßt weit überflügelnd in der Rangordnung der Länder nach den Vereinigten Staaten und Großbritannien an dritter Stelle.

Ueber die betriebswirtschaftlichen Verhältnisse der Kraftfahr- geugindustrie veröffentlicht die Sondevrschrift zum ersten Male eine zu|ammenfassende Darstellung, deren Richtzahlen u. a. Aufschluß Uber die Hohe und die Zusammenseßung des Vermögens des Kapitals und des Umsaßes in einer Anzahl von Umsaßgrößen- klassen geben, ferner Uber das Verhältnis von Kapital und Um- saß zu der g der im Betrieb tätigen Personen sowie über die wichtigsten etriebsausgaben und den Gewinn. Bei den kleineren Betrieben des Kraftfahrzeughandwerks überwiegt im allgemeinen das Reparaturgeschäft. Je größer der Betrieb ist, um so wich- tiger wird der Handel mit Kraftfahrzeugzubehör und Kraftfahr- zeugen. Fm Einzelhandel mit Kraftfahrzeugen werden in den unteren Umsaßbgrößenklassen überwiegend Kraftfahrzeugbedarf und gebrauchte Wagen umgeseßt. Fn den oberen Umfsaßgrößen- klassen tritt dagegen der Handel mit fabrikneuen Kraftfahrzeugen stärker hervor. Diese Unterschiede führen dazu, daß sih die Be- triebsstruktur mit zunehmender Betriebsgröße in vieler Hinsicht wesentlich wandelt, So steigt z. B. im Kraftfahrzeughandwerk der Umsaß je Arbeitskraft mit zunehmender Betriebsgröße von rund 2600 auf rund 11 400 RM, der Anteil der Forderungen am \Sesamtvermögen von 27,5 auf 404 %. Jm Einzelhandel mit Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeugbedarf erhöht sich der Umsaß je Arbeitskraft in entsprechender Weise von rund 4200 auf rund 27 500 RM. Das verhältnismäßig geringe Eigenkapital der Éleineren Betriebe des Kraftfahrzeughandwerks deutet darauf hin, daß es [h hier um einen verhältnismäßig jungen, noch im Auf- bau begriffenen Handwerkszweig handelt.

Jn einem besonderen Abschnitt wird die Kraftfahrzeugsteuer dargestellt. zeugsteuer ist nah 1933

Entwicklung der est Das Aufkommen der Kraftfahr- eue) l infolge der Steuerbefreiung neu zugelasse- ner Personenfahrzeuge zunächst zurückgegangen, hielt sih jedoch tnt den Fahren 1935 bis 1937 mit rund 135 Mill. RM auf gleicher Höhe. Die Steuer erbringt also auch gegenwärtig noch annähernd 80 % des Aufkommens von 1932. Dieses günstige Ergebnis ist dem Unistand zu verdanken, daß die Zunahme des Bestandes an Lastkraftwagen, Omnibussen 1nd Zugmaschinen den Steuer- ausfall bei den Personenfahrzeugen zu einem großen Teil aus- geglichen hat. Die Personenfahrzeuge brahten 1932 fast zwei Drittel der Steuer auf; gegenwärtig dürfte ihr Anteil nur noch ungefähr ein Drittel erreicben. Die regionale - Aufgliederung zeigt, daß der Ertrag der Kraftfahrzeugsteuer in vielen Teilen des Reichs, und zwar hauptsäachlich in den Agrargebieten, im Rechnungsiahr 1936/37 wieder höher war als im Vorjahr. Eine 2'arstellung der Kraftwagenindustrie im Ausland zeigt, daß in der Welt im vergangenen Jahre mit einer Erzeugung von rund 6,3 Millionen Wagen zum ersten Male wieder der Rekord von 1929 erreicht wurde. Dieses günstige Jahresergebnis darf

aber niht hinwegtäuschen über die kritische Lage, in der sih

21 Mill. RM im Dezember ab.

augenblicklich die Kraftwagenindustrie der wichtigsten ausländischen Produktionsländer befindet. Vor allem ‘in den Vereinigten Staaten von Amerika, die allein mit etwa 75 % an der Welterzeu- gung von Kraftwagen beteiligt sind, ist die Kraftwagenindustrie von dem im Herbst 1937 eingetretenen Rückgang in der allge- meinen Geschäftstätigkeit empfindlich betroffen worden. Noch schärfer als die Produktion gingen im leßten Viertel von 1937 hier die Zulassuñgen von Kraftwagen zurück. Dadurch erhöhten sich die Bestände an neuen Wagen und drüdcken zusammen mit den Dändlerbeständen an gebrauhten Wagen, die auf 600000 bis 800 000 Stück geschäßt werden, auf den Markt. Die Aussichten für 1938 sind e ganz ungewiß; die Januar-Erzeugung lag in den Vereinigten Staaten jedenfalls beträchtlich unter dex Vor- jahrshöhe. Nur wenn eine allgemeine Belebung der Wirtschaft einseßt, ist mit einem einigermaßen befriedigendèn Fahresergebnis zu rehnen. /

Unvergleihlich milder war der Rückshlag, der die englische Kraftwagenindustrie im leßten Herbst betroffen hat. Als seine entscheidende Utsache darf man die um die Jahresmitte vorge- nommene Preiserhöhung für Kraftwagen um etwa 5 % ansehen die erste scit dem Weltkrieg. Hierdurch wurde es \chwer, neue Käuferschichten, von denen der sechsjährige Aufschwung der eng- lischen Automobilindustrie seit dem Herbst 1931 getragen worden ivar, heranzuziehen.

Die französische Kraftwagenindustrie litt im vergangenen Jahre unter der anhaltenden Depression. Dagegen belebte sich die italienische Kraftwägenerzeugung nah Beendigung des Abessinienkrieges wieder kräftig.

Die Kra twagenausfuhr Großbritanniens, Frankreihs und Jtaliens wurde zu einem sehr wesentlihen Teil von den über- seeischen Besißungen dieser Staaten aufgenommen. Die große wirtschaftlihe Bedeutung von Kolonialbesiß kommt also auch tn der Kraftwagenwirtschaft zum Ausdruck.

I U Vau einer Reichsfachschule des Kraftfahrzeug-

handwerks in Berlin.

Das Deutsche Handwerk in der Deutschen Arbeitsfront kommt mit einem neuen Plan heraus, der gerade im Hinblick auf die Eröffnung der Futernationalen Automobilausstellung größtes Interesse finden wird. Es handelt sih um die Errichtung elner neuen Reichsfahshule für das deutsche Kraftfahrzeug- handwerk, die, nahdem der Entivurf mit den zuständigen Stellen durchgesprochen und vom Generalbauinspektor der Reichshauptstadt genehmigt worden ist, auf einem ca. 16 000 qm großen Gelände in Berlin-Neukölln sofort in Angriff genommen wird. Die modernsten und vielseitigsten Werkstätten, große helle Lehrsäle und ein nach den leßten Erfahrungen errihtetes Fnternat für die Schüler werden diese Reichsfachshule zu einem sehenswerten und repräsentativen Bau der Reichshauptstadt machen. »

Die Kraftfahrzeughandwerker, die diese Schule besuchen wollen, müssen den Gesellenbrief besien und wentgstens zwei Jahre lang sih mit Kraftfahrzeugreparaturen beschäftigt haben. Die Schüler lernen nit nur die zweckmäßigste und modernste Montage und Demontage der Aggregate am Kraftfahrzeug, son- dern sie erhalten auch umfassende Kenntnisse in der ordnungs- gemäßen Behandlung und Ganz besonderer Wert wir i iche icbs- wirtschaftliche Erziehung ge

Die ESrxportbedeutung der deutschen Krafts- maschinen.

__ Die Bedeutung des deutshen Exports an zeigt sih besonders in den Auslandsaufträgen auf motoren, die sih von 192 Millionen Reichsmark im «Fahre 1934 auf 28,3 Millionen Reichsmark im Jahre 1936 steigerten. Jm ersten Halbjahr 1936 wurden für 1314 Millionen Reichsmark Dieselmotoren ausgeführt, während im ersten Halbjahr 1937 die Ausfuhrsumme bereits 15,9 Millionen Reichsmark betrug. Nicht zuleßt sind diese Erfolge der Leipziger Messe zu verdanken. So stieg die Zahl der Aussteller für die Gruppe Kraftmaschinen, Wärme- und Gastechnik auf der Leipziger Messe von 59 im Jahre 1933 auf 102 im Jahre 1937. Die belegte Standfläche stieg im gleichen Zeitraum von 1290 auf 4967 Rechnungsmeter. Die welt- berühmte Dieselhalle, die Halle 21, wird zu kommenden Früh- jahrsmesse 1938 durch einen Neubau um 5000 qm vergrößert erden, um den stark gestiegenen Ansprüchen nach Ausstellungs- raum S zu können. Die von den Firmen belegte Stand-

fläche für 1938 wird gegenüber der Rekordme v i 40 % ansteigen. ges sse von 1937 über

Kraftmaschinen deutsche Diesel-

Kunstseide und Zellwolle in der __ und ín Deutschland.

Erzeugung und Verbrauch von synthetischen Spinnstoffey ; der Welt haben 1937 weitere Fortschritte gemacht. Neben der J junkturellen Verbrauchssteigerung steht die strufkturelle Ap dehnung: Sowohl die Kunstseide als auch die Zellwolle haben d Verwendungsgebiete erobert, wobei die technisch-industrigh Zwecke eine große Rolle spielen. An Havnd der zur Verf f stehenden statistischen Angaben, die für 1937 freilich teilweise v nicht genau festliegen, hat das Jnstitut-für Konjunkturfors M im neuen Wochenbericht versucht, ein Bild vou dem gegenwärtig Stand der Entwicklung zu geben. 9

Die Weltproduktion von synthetischen Spinnstoffen läßt jy für 1937 auf rund 800000 t schäßen, was etwa 9 bis 10 4 y2 Weltbaumwollanfalls entspricht. Allerdings ist dabei zu beat daß die Baumwollernte im vorigen Jahr ungewöhnlich ho i Um zu einer Vorstellung von der Bedeutung der \ynthetisin Spinunstoffe in der Welt zu gelangen, erscheint daher ein Vergl mit dem Baumwollverbrauch zweckmäßiger. Nach den bisher by, liegenden Angaben entsprechen - die 1937 erzeugten synthetishy Spinnstoffe schäzungsweise 12 % der in dex Welt verbrauhty Baumtuvolle. :

Von der Produktion an synthetishen Spinnstoffen entfally etwa zwei Drittel rund 534 000 t auf die „ältere“ Kunstsej rund ein Drittel fast 300 000 t auf die „jüngere“ Zellwoll Noch 1936 stellte sich das Verhältnis zwischen beiden auf 3:1 (ul zwar 450 000 t zu 143 000 t). Die Zellwolle hat also 1937 ihre ij) aufwärts gerichtete Entwicklung fortgeseßt. Jhre Erzeugung hy sih gegen das Vorjahr verdoppelt, während das Tempo bi jy Kunstseide erheblich langsamer ist.

Unter den Großerzeugern von synthetischen Spinnstofy nimmt Japan 1937 den ersten Plaß (mit 224 900 i) wissem Abstand folgen Deutschland (165 000 t) und die Staaten (150 700 t); dann erst kommt Ftalien (120 000 t) u Großbritannien (70200 t). Hinter diesen fünf Großproduzenty bleiben die fünf übrigen Länder (Frankreich, Holland Belgien us) ziemlich weit zurück. i

Freilich verteilt sih die Produktion in sehr verschiedenartig Weise auf Kunstseide und Zellwolle: Bei Deutschland, Fapan uy Jtalien spielt die Zellwollerzeugung bereits eine sehr große Rol Bei den anderen Ländern steht die Kunstseide deutlich im Vordy grund. - Wie die folgende Aufstellung erkennen läßt, hält sid j Kunstseidenerzeugung in Japan und den Vereinigten Stau etwa die Waage: der Vorsprung, den Fapan vor Amerika errú hat, ist vor allem auf die starke Steigerung der Zellwollþroduktiy zurückzuführen, die sch in den Vereinigten Staaten nur langsy entfaltet. Noch übertroffen wird aber die japanische Zellwoll erzeugung von Deutschland, das 1937 auf diesem Gebiete an d erste Stelle aufgerückt ist und damit Jtalien, das im Jahre vorhy noch an der Spige stand, den Rang abgelaufen hat.

Anteil der wichtigsten Länder an der Erzeugung voi synthetischen Spinnstoffen Erzeugung von Erzeugung von Kunstseide Zellwolle

in 1000 & in 1000 t 1937 1936 1937 1936 1937 in 9 (0

1183 147,4 E O U 460 65,0 460 100,0 345 1261 141,6 5,6 91 S 400 49,0 52,0 71,0 24,5 Großbritannien 53,2 54,2 10,1 13,5° 16,0 5,5 Sonstige . . 66,4 168 14/4: xb B T men A Welt... . , rd.450,0 rd.534,0 100,0 rd, 143,5 rd. 290,0 Id.

Anteil 1937 R 276

12,2 26,5 9,2

Länder Anteil

Japan. Deutschland USA. . Jtalien . ..

. Ÿ . .

fällt also 1937 auf Deutschland, auf Fapan kommen 26 bis 27 % auf Ftalien etwa 24 bis 25 %. Diese drei Länder haben somit 85 bis 87 % dér Weltzellwollproduktion erreicht; doch wird die Er zeugung auch in anderen Ländern immer mehr ausgebaut, Zw dem ist zu beachten, daß sih der Zellwollverbrauh etwas anders verteilt als die Erzeugung; denn «Fapan und Ftalien exportieren dieses Produkt in größerem Umfange, so z. B. nach den Vereinig ten Staaten von Amerika. i

P I S S O E E O E N N T Einigung zwischen Freg und amerikanischer Cisen-

industrie. ESrrichtung eines Gemeinschaftsbüros in England

Wie der DHD. erfährt, konnte in den Verhandlungen, die did Abordnung der Jnternationalen Rohstahlexportgemeinschaft in den Vereinigten Staaten mit der amerikanischen Eisenindustrie in der Frage der U der amerikanischen Preisunterbietunget am internationalen Eisenmarkt geführt hat, eine Einigung er zielt werden. Es ist beabsichtigt, zur Kontrolle der Ausfuhrmärktt ein Gemeinschaftsbüro in England zu errichten, das sich aus jt einem Vertreter der deutschen, belgischen, englischen und amerikani A Eisenindustrie sowie einem neutralen Mitglied zusammen even soll, wobei die besondere Aufgabe dieses Neutralen in du Ueberwachung der Außenseitertätigkeit bestehen soll. Die Eisen ausfuhrpreise bleiben unverändert, im Hinblick auf die neuen Ab S werden weitere Preissenkungen jedenfalls nicht et artet.

O Devisenbewirtschaftung.

Die Abfindung der ausländischen Aktionäre bei der Umwandlung von Aktiengefellschaften,

Bei der Umwandlung von Aktiengesellschaften in Personal- gesellschaften wird deu Cufenttehanen Aktionären der Gegenwert threr Aktien meist im Wege einer Barabfindung dabei Ausländer als Aktionäre beteiligt, shaftsgruppe Privates Bankgewerbe mitteilt, der Betrag auf ein Wertpapiersperrguthaben gutgebracht werden. Derartige Barzahlungen können nach einer Entscheidung der Reichs\telle für Devisenbewirtschaftung vom 14. Februar 1938 (Dev. A 6/3079/38 als Aktiensperrguthaben behandelt werden.

. Muß ein Ausländer gelegentlih des Umtaus aktien in große Stücke einzelne Kleinaktien verkaufen und ist für diese inzwischen die Zulassung zum amtlichen Handel oder die Ein beziehung in den geregelten Freiverkehr zurückgenommen worden, so kann nach der oben erwähnten Entscheidung der Gegenwert gleichfalls als Aktiensperrguthaben behandelt werden.

ausgezahlt, Sind so muß, wie die Wirt-

Fortseßung des Handelsteils in der Ersten Beilage

; Verantwortlich: Amtlichen und Nichtamtlichen Teil, den Anzeigenteil und E für den Verlag: / Präsident Dr. Schla nge in Potsdam; Y für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lantsch in Berlin-Schöneberg. Druck der Preußischen Drukerei- und Verlags-Aktiengesellschaft. Berlin, Wilhelmstr. 32,

Fünf Beilagen

für den

(einshl. Börsenbeilage und zwei YBentralhandelsregisterbeilagen).

ein. Jn j [f Vereinigt |

Etwas mehr als ein Drittel der Weltzellstoffproduktion ent!

hes von Klein |

Way um Deutschen Reichsa

9er. 41

Handelsteil.

(Fortsezung.)

Fnternationaler Kongreß für berufliches Bildungswefen vom 25.—29, Zuli 1938 in Berlin.

Jn Berlin findet vom 25.—29, Juli 1938 der Juternationale Kongreß für beruflihes Bildungswesen statt als V, Kongreß des Fnternationalen Büros für berufliches Vildungswesen (Bureau International de l’Enseignement Technique |BIET]), für das deutsherseits das Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung federsührend ist, und. als VII. Kongreß der JFnternationalen Gesellschaft für kaufmännisches Bildungswesen (Sociélé Internationale pour lEnseignement Commercial

-

A Geschäftsführung der deutschen Landesgruppe derx SIEC liegt bei der Arbeitsgemeinschaft der Zndustrie- und Handels- fammern in der Reichswirtschaftskammer, Berlin NW 7, Neue Wilhelmstraße 9/11. Die Deutsche Landesgruppe der SIEC, die den fausmännischen Kongreß vorbereitet, ist auch mit der Vor- bereitung und Durchführung des gewerblih-tehnischen Kongréèsses des BIET von der Reichsregierung beauftragt worden.

Dem Juternationalen Kongreß für beruflihes Bildungs- pesen kommt eine besondere Bedeutung zu, weil Deutschland auf dem Gebiete des beruflihen Bildungswesens im Ausland stärkste

Erste Beilage

Berlin, Freitag, den 18. Februar

Beachtung findet, wie die leßten Kongresse in steigendem Maße erwiesen Laber und aus diesem Grunde von seiten des Auslandes mit einem besonders starken Interesse zu rechnen ist. Der Kongreß soll einen geschlossenen Ueberblick über alle wesentlichen Fragen des beruflihen Bildungswesens in Deutschland und in den ver- schiedenen Ländern geben. Das Programm des Kongresses ist daher auch besonders umfangreich. Deutscherseits besteht be- sonderes Jnteresse an der Behandlung der Themen über „Berufs- erziehung, Wirtschaft, Volt“, „Mensch und Arbeit“ sowie „Die faufmännische Ausbildung des Technikers nnd die technische Aus- bildung des Kaufmanns“. Aber auch die Referate über „Die methodische Ausrichtung der betrieblihen Berufserziehung des Kaufmanns in Handwerk und Jndustrie“ sowie „Die Ausrichtung der Berufs- und Fachschularbeit auf den Betrieb“ werden be- sondere Beachtung finden. An den Arbeiten des Kongresses sind sowohl die Reichsregierung als auch die Organisation der gewerb- lichen Wirtschaft, die Deutsche Arbeitsfront, die Lehrerschaft, die Reichsanstalt für Arbeiisvermittlung und Arbeitslosenversicherung und die Hitler-Jugend beteiligt. Aus dem Auslande sind etwa 3000 führende Männer des beruflihen Bildungswesens aus über 30 Staaten zu erwarten, insbesondere Vertreter der Wirtschaft und des Schulwesens: Jm Rahmen dieses Kongresses findet eine große Ausstellung statt, die den Stand des beruflichen Vildungs- wesens in Deutschland veranschaulichen wird. Dem Kongreß geht ein 17tägiger internationalex Wirtschaftskursus voraus, der etiva 500 Teilnehmer aus etwa 30 Staaten vom 7. bis 23. Juli 1938 über die Wirtschaftsbezirke Südwest- und Nordwestdeutshlands nah Berlin führen und mit den Besonderheiten des deutschen Wirtschaftslebens vertraut machen wird,

Wirtschaft des Auslandes.

Ausweise ausländischer IRotenbanten.

Paris, 17. Februar. (D. N. B.) Ausweis der Vank bon Frankreih vom 11. Februar 1938 (in Klammern Zu- und Ubnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. (ftiva. Goldbestand 55 806 (unverändert), Auslandsguthaben 21 unverändert), Wechsel und Schaßscheine 11 979 (Abn. 359), davon: jistontierte inl. Handel8wechsel 10 766, Zentralkassen des Volks- hundes —, disfkontierte ausl. Handelswechsel 20, zusammen 10 786 Abn. 352), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 375, im lusland gekaufte börsenfähige Wechsel 818, zusammen 1193 (Abn. [), Lombarddarlehen 3860 (Abn. 116), Bonds der Autonomen #lmortisationskfasse 5575 (Abn. 5), Vorschüsse an den Staat Artikel 1, 2 und 3 vom 18. Juni 1936 22 084, vom 30. Juli 1937 820, zusammen 31 904 (unverändert). Pass iva. Notenumlauf 2574 (Abn. 813), täglich fällige Verbindlichkeiten 22 757 (Zun. p55), davon: Tresorguthaben 42 (Abn. 60), Guthaben der lutonomen Amortisationskasse 2413 (Zun. 21), Privatguthaben 0215 (Zun. 715), Verschiedene 87 (Abn. 21), Deckung des Banknotenumlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten dur Bold 48,39 % (48,32 9/0). :

London, 16. Februar. (D. N. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 16. Februar 1938 (in Klammern pi und Abnahme im Vergleih zur Vorwoche) in 1000 Pfund terling: Fm Umlauf befindlihe Noten 474 080 (Abn. 1990), interlegte Noten 52320 (Zun. 1980), andere Regierungssicher- heiten der Emissionsabteilung 188 320 (Zun. 10), andere Sicher- heiten der Emissionsabteilung 660 (unverändert), Silbermünzen- bestand der Emissionsabteilung 10 (unverändert), Goldmünzen- nd Barrenbestand der Emissions8abteilung 326 410 (unverändert), Depositen der Regierung 15770 (Abn. 310), andere Depositen: Vanfen 106 405 (Zun. 3495), Private 35 500 (Abn. 50), Regierungssicherheiten 97 860 (Zun. 4590), andere Sicherheiten: Wesel und Vorschüsse 6160 (Abn. 3400), Wertpapiere 18 810 Abn. 150), Gold- und Silberbestand der Bankabteilung 720 Zun, 140). Verhältnis der Reserven zu den Passiven 33,64 gegen 72,94 0/9. Clearinghouscumsaßt 788 Millionen, gegen die ent- prehende Woche des Vorjahrs 14 Millionen weniger.

England erstrebt verstärkte Oelgewinnung aus tohle. Stapelung für den Fall eines Krieges.

London, 16. Februar. Der vom Verteidigungsminister unter jem Vorsiß von Viscount Fallmouth eingeseßte Untersuchungs- wushuß zur Prüfung der Frage einer verstärkten Oelgewinnung us Kohle hat seine orshungsergebnisse veröffentliht. Der Aus- hu empfiehlt u. a. eine weitere finanzielle Unterstüßung auf wölf Fahre, wobei Dieselöl ebenfalls in den Genuß dieser Sub- dention kommen soll. Der Bericht hebt ausdrückli hervor, daß adurh für die tohlenindustrie ein ganz neues Feld erschlossen burde, Ein vertraulicher Bericht mit besonderen Plänen für die triegszeit ist dem Verteidigungsrat zugeleitet worden. Hier emp- hlt der Ausschuß im allgemeinen die Stapelung von eingeführ- ên Vorräten als das beste.

Vie englifsch-amerikanischen Handelsbeziehungen. Bertragsabschluß vielleicht bis Spätherbft.

Washington, 17. Februar. Aus einer Veröffentlihung über en Stand der english-amerikanischen Handelsbeziehungen im \ahre 1937 ergibt sich eine Vermehrung der amerikanishen Aus- uhr nah England um 21% und eine Zunahme der amerikanischen ‘infuhr aus England um 1%. Wirtschaftsminister Roper er- arte dazu, die english-amerikanishen Handels8vertragsverhand- Ungen könnten vielleicht bis zum Spätherbst abgeschlossen werden.

Ständiger holländisch-belgisch-luxemburgischer Wirtschaftsausscchuß.

, Brüssel, 17. Februar. Wie verlautet, wird auf Vorschlag der iederländis en Handelskammer demnächst ein ständiger hollän- is{-belgish-luxemburgischer Wirtschaftsaus\chuß geschaffen wer- ven, Der Ausschuß wird die Aufgabe haben, die Handels- tziehungen zwischen den drei Ländern zu fördern. Seine Ein- eßung ist von den drei beteiligten Regierungen gebilligt worden.

Vor der Unterzeichnung des

französisch-argentinischen Handel8abtkommens,

Paris, 17. Februar. Ende der Woche wird im französischen Sandelsministeriuum das neue französisch-argentinische Handels- 0bfommen unterzeihnet wecden. Es gewährt gegen Zollvergünsti- Ungen für die Ausfuhr ar eritinisGér Erzeugnisse nah Frank- eih die Meistbegünstigungsklausel. Das italienische Autarkieprogramm auf dem

Zellulosegebiet.

Mailand, 17. Februar. m Rahmen des italienischen Autarfieprogramms fommt der Zelluloseherstellung eine besondere

Bedeutung zu, da in diesem wichtigen Rohstoff in der italienischen Bilanz erhebliche Lücken klaffen. Nach den Ausführungen, die der Prôäsident der Cartiema Burgo, Luigi Burgo, soeben in Genua vor dem Korporationsrat der Provinz gemacht hat, beläuft sih Ftaliens Bedarf an Zellulose auf jährlich Uber 3 Mill, t, dem eine Eigen- erzeugung von nur 500 000 t gegenübersteht. Selbst bei rationellster Verwertung der Pappel- und Sumpfrohrbestände bleibt noch ein Fehlbetrag von etwa 114 Mill. t. Nach Ansicht von Burgo könne jedo der gesamte Zellulosebedarf Jtaliens dur eine planmäßige Verwertung des in Ostafrika im Ueberfluß vorhandenen Bambus- rohres gedeckt werden. Ein Doppelzentner Bambusrohr aus Ost- afrifa könne in Ftalien zu 60 Lire angeboten werden, während für 1 dz Tannenholz, das aus dem Auslande eingeführt werden müßte, 200 Lire an Devisen aufzuwenden seien. i 7

Wie konsequent talien an die Lösung L dringenden Frâáge geht, ergibt sih u. a. daraus, daß soeben in Rom eine Ver- einbarung zwischen dem Institut für den industriellen Aufbau und der erwähnten Papiergesellschaft Burgo zustande gekommen ist, auf Grund deren beide Gesellschaften je 25 Mill. Lire zur Verfügung stellen für die Gründung von Firmen, die in gen Umfang Zellulose aus nationalen Rohstoffen herstellen sollen. Gleichzeitig ist von der Papierfabrik Pierro Miliani in Castel Raimondo (Macerata) der Bau einer Fabrik beschlossen worden, die GeGuois aus Ginster, Getreidéstroh und lybishem Spartagras herstellen soll.

HandelS8abkommen Zugoslawsén-Estland unterzeichnet.

Belgrad, 17, Februar. Ein neues Handels- und Zahlungs- abt zwischen Jugoslawien' und Estland wurde am Mittwoch in Belgrad unterzeichnet.

Polen und seine Rohstoffquellen.

Minister Roman lber die Wirtschafts- entwictlung des Landes vor dem Sesm.

Warschau, 18. Februar. Fn einer Rede vor dem Sejm er- klärte I, ie und Handelsminister Roman, daß unter allen Umständen das Tempo der öffentlihen und privaten «Fnvestierungen aufrechterhalten werden müsse. Ebenso sei dafür Sorge zu tragen, daß die Rentabilität der landwirtschaftlihen Betriebe Ee und der Außenhandel der Entwicklung des wirtschaftlichen Lebens im Fnneren N werde. Die Grund- säße seien unabhängig von der O tlihen Konjunktur zu entwickeln. Besonders geboten sei die Beachtung dieser Grund- säße in der Rohstoffpolitik, wo die C des eigenen Landes bis zum äußersten ausgenußt werden müssen.

lin, 17. Februar. Preisnotierungen für Nahrungs- wind N ebel s aut des Lebensmittelgroß- handels für 100 Kilo frei Haus Groß - Berlin.) Bohnen, weiße, mittel 42,00 bis 43,00 .4, Langbohnen, weiße, hand- verlesen 46,00 bis 48,00 Æ, Linsen, kleine, käferfrei 50,00 bis 54,00 M, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00 M, Linsen, große, käfecrfrei 58,00 bis 66,00 Æ, Speiseerbsen, Vict. Konsum, gelbe 45,00 bis 46,00 #4, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 48,00 bis 50,00 4, Speiseerbsen,. Vict. extra Riesen, gelbe 51,00 bis 54,00 4, Geshl. gla}. gelbe Erbsen Il 61,00 bis 62,00 M, Geschl. glas. gelbe Erbsen Il] 56,00 bis 57,00 Æ, Reis, nur für Speise- zwecke notiert, und zwar: Rangoon 25,50 bis 26,50 .4, Saigon 29,00 bis 30,00 4, Ftaliener, ungl. 30,50 bis 31,50 4, Gersten- graupen, C/0 bis 5/0 38,83 bis 40,42 .4, Gerstengraupen, C/4 34,41 bis 36 00 M4, Gerstengraupen, Kälberzähne 32,50 bis 34,28 .4, Gersten- grübße, alle Körnungen 32,50 bis 34,28 Æ, Haferflocken, entspelzt und entbittert 40,42 bis 42,34 M, Hafergrüze, gesotten, alle „Körn. 41,66 bis 43,46 .Æ, Roggenmehl, Type 1150 2455 bis 25,50 M, Weizenmehl, Tyve 812. (Fnland) 34,20 bis 35,20 Æ, Weizen- grieß, Type 450 39,40 bis 40,40 M, Kartoffelmehl 36,78 bis 37,78 Æ, Zucker Melis (Grundsorte) 67,90 bis —,— Æ (Auf- schläge nah Sortentafel), Roggenkaffee 38,81 bis —,— M, Gersten- faffee 40,08 bjs —,— M, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 44,59 bis —,— Á, Rohkaffee, gew., Brasil Superior bis Extra Prime 306,00 bis 350,00 4, Rohfkaffee, gew., Zentralamerikaner aller Art 326,00 bis 432,00 A, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 396,00 bis 420,00 4, Röôöstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 428,00 bis 558,00 M. Kakao, stark entölt 130,00 bis —— Æ, Tos chines, 810,00 bis 900,00 Æ#, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 U, Ring- äpfel, amerikan, extra choice —,— bis —,— M, Pflaumen 40/50 in Kisten 115,00 bis 121,00 4, Sultaninen Kiup Caraburnu Aus- lese { Kisten —,— bis —,— , Korinthen choiîice Amalias 58,00 bis 64,00 4, Mandeln, süße, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,— MÆ, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,— M, Kunsthonig in § kg-Packungen 70,00 bis 71,00 M, Bratenschmalz in Tierces —,— bis —,— M, Bratenschmalz in Kübeln —,— bis —— M, Berliner Rohschwalz bis —,— M, Sped, inl., ger. —,— bis —,— M. Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 Æ#, Markenbutter, gepackt 294,00 bis 296,00 .4, feine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286,00 4,

Ds ek

(vollfett) 220,00 bis —,— M,

mark.)

der Kommission des

Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 9% in Blöcken . . desgl. in Walz- oder Drahtbarren

R A Neinnickel, 98 99 9% e. . Antimon-Negulus. « « « « « « Feinsilber R

Aegypten(Alexandrien und Kairo) Argentinien (Buenos Aires) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) .… Brasilien (Nio de Janeiro) i Bulgarien (Sofia) . Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) England (London). . Estland (Neval/Talinn) . . Finnland (Helsingf.) Frankrei (Paris). . Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Notterdam). . Iran (Teheran) e Island (Neykjavik) . Italien (Nom und Mailand) . .….. Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel- grad und Zagreb).' Canada (Montreal). Lettland (9liga) .…. Litauen (Kowno/Kau- S) S E Norwegen (Oslo) Oesterreih (Wien) . Polen (Warschau, Kattowit, Posen) . Portugal (Lissabon) . Numänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg) « . Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona) .…. Tschehoslow. (Prag) Türkei (Istanbul). . Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)

1 ägypt. Pfd. 1 Pap.-Pes. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M 100 Fres. 100 Drachm.

100 Gulden 100 Nials 100 isl. Kr,

100 Lire 1 Yen

100 Dinar 1 kanad. Doll, 100 Lats

100 Litas 100 Kronen 100 Schilling

100 Zloty 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen 100 Franken 100 Peseten 100 Kronen

1 türk. Pfund 100 Pengö

1 Goldpejo

1 Dollar

Notiz für | 1 Stûck

1 Dollar

1 Dollar

1 Pay.-Peso 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 eftn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

. | 100 Dinar

.| 1 fanad. Doll.

Sovereigns. Gold-Dollars . ..« Amerikanische: 1000—5 Dollar. . 2 und 1 Dollar. . Argentinische. « «. « Belgische... «« «« Brasilianische « « « « Bulgarische « «««« Dâni|che ooo 000. A ee a Englische: große... 1 £ u. darunter Estnishe ....... Finnishe.. «e. ranzösishe . Holländische ..... Italienische: große . 100 Lire u. darunt. Jugoslawische ... Kanadiscbe Lettländische . « Litauishe. ..... Norwegische ..... Oesterreich. : große. . 100 Shill. u. dar. Polniche L Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei. …. Schwedische . Schweizer: große . 100 Frs. u. darunt. Spanische ..….... Tschechoslowakisce: 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kr. u. darunter Tie L

100 Lats

100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 100 Schilling 100 Zloty

100 Lei

100 Lei

100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Pejeten

100 Kronen 100 Kronen 1 türf. Pfund

n

bis —,— M, Harzer Käse 68,00 bis 74,00 4.

Notierungen

Verliner Metallhörsenvorstandes

vom 18. Februar 1938,

(Die Preise verstehen sih ab Lager in Deutshland für prompte Lieferung und Bezahlung):

bayer.

nzeiger und Preußischen StaatSanzeiger

1938

ine Molkereibutter, gepackt 288,00 bis 290,00 .4, Molkereibutter P 276,00 bs 278,00 t, Molkereibutter, gepackt 280,00 bis 282,00 M, Landbutter in non 262,00 bis 264,00 M, Land- butter, gepackt 266,00 bis 268,00 M, j 1 96,00 big "100,00 M, echter Gouda E 172,00 bis 184,00 , / i r 40 % 172,00 bis 184, M, R h Allgäuer Romatour 20 9% 120,00 (Preise in Reichs-

Allgäuer Stangen 20 9%

Emumentaler

133 RNM für 100 kg

137

12,705 0,651 41,98

0,143 3,047 55,38 47,00 12,405

68,13

5,485 8,152 2,353

138,36

15,41 99,49

13,09 0,723 92,467

49,10

41,94

62,34

48,95

47,00

11,27

63,91

57,40 8,681 1,978 1,129 2,466

Ausländische Geldjorten und Banknoten. 18. Februar

Geld

20,38

16,16 4,185

2,428 2,428 0,623 41,84 0,123

55,23 47/01 12,38 12,38

5,44 8,11 138,12

13,07 5/63 9'429

41,70 62/18

48,90 4701

63,74 97,29 97,25

Ungarische « » o « « «1100 Pengóò

5,694

»

* 38,70-41,70

Brief

12,735 0,655

42,06

0,145

3,053 55,50 47,10 12,435

68,27 5,495 8,168 2,357

138,61 15,45 55,61

13,11 0,725

5,706

2,471 49,20

42,02 62,46 49,05 47,10 11,29 64,03 57,52

8,699

1,982

1,131

E

Geld

12,705 0,653

41,97

0,143

3,047 55,38 47,00 12,405

68,13 5,485 8,122 92,353

138,31

15,41

55,49

13,09 0,723

5,694 9/467 49/10 41,94 62/34 48/95 47,00 11/27 63,91 57,40 8,681 1/978

1,129

2,470

Brief

20,46

16,22 4,205

2,448 2,448 0,643 42,00 0,143

595,45 47,19 12,42 12,42 5,48 8,15 138,68

13,13 5/67 2/449

41,86 62/42

49,10 47:19

64,00

2,466

Geld

20,38

16,16 4,185

2,428 9,428 0,625 41,84 0,123

99,23 47,01 12,38 12,38

544 8/08 138/07

13,07 9,63 2,429

41,70 62,18

48/90 47,01

63,74 57,25 57,2

"”

fein

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

18. Februar Geld

17. Februar

Brief

12,735 0,657

42,05

0,145

3,053 55,50 47,10 12,435

68,27 5,495 8/138 2/357

138,59 15,45 99,61

13,11 0,725

5,706 2/471 49/20 42,02 62,46 49,05 47,10 11/29 64,03 57,52 8,699 1,982 1,131 2,470

——_ ——

17. Februar

Brief

20,46

16,22 4,205

2,448 2,448 0,645 42,00 0,143

55,45 4719 1242 1242

5,48 8,12 138/63 13,13 5,67 9/449

41,86 62/42

49,10 47:19

64,00 57,47 57,47