1938 / 42 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 19 Feb 1938 18:00:01 GMT) scan diff

Reihs- Und Staat3anzeiger Nr. 42 vom 19. Februar 1938. S. 2.

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Handelsteil.

Die Reform der GmbH.

Vorläufige Stellungnahme des GmbH.-Ausschusses in der Atademie flir Deutsches Recht.

Der Vorsißende des Ausschusses für GmbH. in der Akademie für Deutsches Recht, Universitätsprofessor Dr. Friedri ch Klausing, Frankfurt a. M, erstattet den ersten Arbeitsbericht zur Reform der GmbH. Der Bericht erscheint unter dem Titel „Die Neuordnung der GmbH.“ in der Schriftenreihe der Akademie für Deutsches Recht. Er bringt eine erste vorläufige Stellung- nahme zu denjenigen Fragen, die in den, Beratungen des Aus- [Anle bereits eingehend erörtert und zu einem gewissen Ab- chluß gebracht werden konnten. Jm Herbst dieses Jahres soll der Abschlußberiht des Ausschusses über die von ihm für notwendig und durchführbar gehaltenen Vorschläge über die Reform der GmbH. vorgelegt werden. Der Ausschuß erwartet von einer öffentlihen Erörterung dieses ersten Rechenschaftsberihts frucht- bare Anregungen für seine künftigen Bemühungen. Die Reformaufgabe des Ausschusses strebt im Endziel die neue volkstümliche, wirtschaftsfördernde GmbH. ‘an. Der Aus- qus bejaht grundsäßlih die GmbH. als im ganzen volkswirt- chastlich unentbehrlih. Dies gelte gleihermaßen für Familien- betriebe, Versuchsgesellshaften und andere Unternehmen in Jn- dustriè, Handel und Verkehrswesen usw., wie auch für die Ver- wendung der GmbH. im Kartell- und Konzernwesen, ferner für Betriebe der öffentlihen Hand und gemischtwirtschaftlihe Unter- nehmen. Andererseits bekennt sich der Ausshuß nahdrücklich zu einer durchgreifenden, aber besonnenen Neuordnung der GmbH. Die volkswirtschaftlihe Bedeutung der GmbH. wird aus den bemerkenswerten Angaben über die Zahl der Unternehmen, der Gesellschafter und über die Höhe des Stammkapitals sichtbar. Gegenwärtig bestehen gegenüber den rund 5300 Aktiengesellschaften (? Nach Mitteilung des Statistishen Reichsamts waren Ende 1937 rund 6100 Afktiengesellshaften vorhanden. Die Redaktion.) mit einem Aktienkapital von etwa 18,7 Milliarden RM etwas mehr ‘als 30 000 Gesellshaften mbH. mit einem Nominalkapital von etwa 4,6 Milliarden RM. Dabei übersteige das Eigenver- mögen in zahlreichen Fällen den Nennbetrag des Stammkapitals sehr beträhtlih. Es sei hier demnach anders gelagert als bei der AG. Ende 1936 hatten 38 % der Gesellschaften zwei Gesellschafter, 23 % drei bis fünf, 10 bis 11 % mehr als fünf Gesellschafter. Bei 28 % handelte es sich um Einmanngesellshaften. Rund 90 % aller Gesellshaften haben also niht mehr als fünf Gesellschafter. 71 % waren zu Ende 1936 mit einem Stammkapital bis zu

50 000 RM, der größte Teil dabei mit 20 000 RM ausgestattet. -

Für 25 % ergab sich ein Kapital von 50 000 bis 500 000 RM und für 4 % ein 500 000 RM übersteigendes Nominalkapital. Der Bericht betont, daß die Aus\hußverhandlungen mit voller Deut- lichkeit ergaben, daß die Organisationsform der GmbH. als solche nicht die einzige und vor allem nicht die wichtigste Ursache für Mißbräuche war. Auch die Behauptung, die GmbH. sei als anonyme Kapitalsgesellschaft unvereinbar mit nationalsozialisti- scher Wirtschäfts- und S beruhe auf einer Ver- kennung des Wesens der GmbH. au in ihrer gegenwärtigen Gestaltung. Dex Bericht macht verschiedene Reformvorschläge. So sollten Veränderungen bei Gesellschafter- und Geschäfts- anteilen laufend angemeldet und in Gesellschafterlisten eingetra- gen werden. j

unbeschränkte, Haftung haben unbestreitbar ihren h dd lihen-und ethishen Wert, 2!

g: Det: voller Anerkênnung ‘dês Wertes der ;

tung konnte sich der Ausschuß nicht der Erke11? i

daß die Wirtschaft eine Beschränkung des Beteiligungsrisikos ntcyr entbehren könne. Beschränkung des Risikos bedeute aber nicht notivendigerweise auch Risikoabwälzung, sondern gerade umge- kehrt die unvermeidbare Belastung mit diesem beshränkten Risiko. So steuere die Risikobegrenzung des Teilhabers in das richtige Verhältnis zu der persönlichen Haftung und zur Verantwortlich- keit der Gesellschafter hin. Die eigene Rechtspersönlichkeit der GmbH. erweise sih als eine Klammer zum Zusammenhalt des Gesellschaftsvermögens. Einerseits wird ein wirksamer Schuß gegen eigensüchtige Bestrebungen einzelner Teilhaber, andererseits die rechtliche Verselbständigung des Unternehmens nicht nur bei Erbfällen gebildet. Die GmbH. soll den Charakter einer Personen- gemeinschaft mit gesamtshuldnerisher Einstandspflicht der Gesell- hafter für Aufbringung und Erhaltung des Stammvermögens erhalten. Alle Gesellschaster sollten gesamtschuldnerisch für die tat- sählihe Aufbringung des Bar- und Sachkapitals und in gleicher Weise auch für unredliche oder sonst geseßwidrige Ausschüttung des Mindestvermögens haften. An Stelle einer Pflichtprüfung könnte dem Régisterrichter ähnlih wie im neuen Aktiengeseß ein all- gemeines Prüfungsrecht gegeben werden. Eine obligatorische Gründungsprüfung könnte leiht dahin führen, die GmbH. im Endergebnis doch wiederum zu dem zu machen, was sie bisher weitgehend gewesen ist, nämlich eine „kleine“ A.-G. Die auf die persönliche Verantwortlichkeit der Geschäftsführer und Gesell- schafter gegründete Haftung aller Beteiligten für Geseßzmäßigkeit und Solidarität der Gründung könnte dadurch in unerwünschhter Weise abgeshwächt werden. Der Ausshuß empfiehlt die Beibe- haltung der Mindesteinzahlung von 25 % auf jeden Geschäfts- anteil, ebenso des Mindestbetrages -von 500 RM für den Ge- shäftsanteil. Jedoh wird eine Mindesteinzahlung von 500 RM statt bisher 250 RM gefordert,“ wobei die kleinsten Anteile stets voll einzuzahlen sind. Kreise der Praxis halten ein Mindestkapital von 50 000 RM nicht nur für tragbar, sondern sogar für drin- gend erwünscht. Da aber mehr als 60 % der vorhandenen Gesell- [haften nur ein Stammkapital von 20 000 RM haben, so“ würde

Risikobeshränkung, eigene Rechtsversönlichkeit und

Fn V Woeieilittes idre GRtbiaoe ri be G

die Erhöhung der Mindestgrenze für einen erheblichen Teil eine starke Belastung bedeuten und Neugründungen oft ershweren. Bestehenden Gesellschaften könnte man aber einräumen, daß ‘sie ähnlich wie bei kleineren Aktiengesellshaften ihr altes Stamm- kapital beibehalten dürfen, solange keine wesentlihe Aenderung ihres Gesellschaftszweckes und Geschäftsbetriebes eintritt. Dur ein höheres Mindestkapital würden Kleingewerbetreibende usw. wirtschaftlih bestimmt nicht geschädigt, denn übereilte Gründungen auf einer zu s{chmalen wirtschaftlihen Grundlage werden ver- mieden. Der Ausschuß verkennt nicht die Bedenken gegen die Bei- behaltung des bisherigen Mindestkapitals. Diese gelten niht für Gesellschaften, hinter denen Konzerne, Kartelle oder die öffentliche Hand stehen, da hier kaum Gläubiger gefährdet sind. Ein höheres Mindestkapital vermindere den Aureiz zur Vielgründung. Eine Vielzahl von Gesellschaften mit gleihen Anteilseignern bringe im Bereich von Klein- und Mittelbetrieben eine beträhtlihe Gefahr von Mißbräuchen und Den mit sih. Auch für öfferit- liche und gemischtwirtschafilihe Unternehmen sowie für regel- rechte Großkonzerne .sei es vielleiht nicht Ungwedinätin, dur

Heraufseßung des geseßlichen Mindestvermögens einem Ueberma

von iuriltis selbständigen Tochterunternehmungen, Teilbetrieben (zumeist übrigens in Form von Einmanngesellschaften) unmittel- bar entgegen zu wirken. Die geseßliche Festlegung eines Höchst-

kapitals für die GmbH. wird nicht für zweckdienlih oder gar not-'

wendig erachtet. Man sollte die GmbH. nah Durchführung der Neuordnung für Großunternehmungen nicht ausschließen, zumal sih eine e TeB Lide Begrenzung des zulässigen Höchstkapitals ohne Schwierigkeiten umgehen ließe. Die Aktiengesellshaften dürfen niemals die arteigene Rechtsform für Großunternehmungen {lechthin bilden.

__QZU der schwierigen und lebhaft erörterten Publizitätsfrage für die GmbH. hat der Ausshuß noch nicht endgültig Stellung ge- nommen. Es sei aber vielfah keine Neigung hierzu vorhanden, au für größere Gesellschaften eine shematishe Uebertragung der besonderen aktienrehtlihen Publizitätsvorschriften zu empfehlen. Dabei seien aber Publizitätspflicht und Rechenschaftsablage großer 4nd kleiner Unternehmen gegenüber gesellschaftlich Beteiligten und Gläubigern sowie gegenüber der Allgemeinheit sowohl in betriebs- und gesamtivirtschaftlicher als namentlich au in sozialer Be- ziehung nicht miteinander zu verwechseln.

Der Bericht befaßt sih in diesem Abschnitt noch mit der Be- handlung von Forderungen der Sa im Falle des Kon- kurses. Eine Gleichstellung von Gesellschaftsforderungen mit den- jenigen anderer Konkursgläubiger dürfte im Zweifel nur unter der von diesem Gesellschafter nahzuweisenden Vorausseßungen gerecht- fertigt sein, daß die Kreditgewährung bei verständiger Würdigung thres Zweckes und der Umstände, unter denen sie erfolgt ist, nicht beanstandet werden kann und deshalb nach Tveu und Glauben keine shlechtere Behandlung verdient als ein von dritter Seite ge- währter Kredit. Zu dem Anwendungsbereih der GmbH. über- gehend, hält der Ausschußbericht die Einführung eines allgemeinen oder beshränkten Konzessionszwanges oder auch die Festlêgung der für die GmbH. erlaubten Zwecke nicht für ratsam. Es bedürfe künftig in aller Regel niht mehr besonderer Maßnahmen für be- anwe Deganisationsfórmèn. Die’ GmbH. “iperde bei dex Re-

{vex Grundlage so zu oxdnen sein; äß \sie® vhne- Ge- Irgäitisatiönsförm în ‘den verschiedensten Wikfschafts- zweigen ‘weiterhin möglihst gut verwendbar bleibt. Auch dié in anderen Ländern teilwêise besléhènde Höchstzahl von Gesellschaftern sei niht zu empfehlen. '

Ein besonderer Abschnitt ist der Bedeutung der GmbH. als Familienunternehmen gewidmet. Auf Grund eingehender Aus- sprachen mit Vertretern solher Unternehmen, än denen auch Ver- treter von Kreditinstituten teilnahmen, glaubt der Aus\{chuß nah Prüfung aller etwa gegebenen Möglichkeiten von der Aufnahme von Sondernormen für Familiengesellshaften in das neue GmbH.- Geseß abraten zu müssen. Denn allein schon die Feststellung des Begriffes oder der typischen Tatbestandsmerkmale des Familien- unternehmens sei geseßlih s{hwierig festzulegen. Des weiteren müßten diese Sonderbestimmungen entsprechend auh für solche Gesellschaften gelten, deven Gesellschafter vielleiht sogar seit Gene- rationen zwei Familien, die niht miteinander verwandt sind, an- gehören. Die Neuordnung der GmbH. werde so elastish gestaltet, daß auh Familiengesellshaften diese Rechtsform ihrer Eigenart und ihren besonderen Verhältnissen jeweils durch den Gesellschafts- vertrag leicht anpassen können. Fm übrigen besteht die Auffassung, daß auh künftig die GmbH. nicht die einzige Rechtsform für Familiengesellschaften bilden dürfe.

In seiner Schlußbetrahtung bemerkt der Bericht, daß zu einer Reihe von Fragen noch nicht abshließend Stellung genom- men wurde, dazu gehören u. a. Geschäftsführung, einshl. der sozialen Aufgaben und Bindungen der Leitér, des Verhältnisses von Kapitalmehrheit und -minderheit, ferner Jahresabschluß (Gliederung, Bewertung) und Publizitätsfrage, Verwendung der GmbH, im Kartell- und Konzernwesen, Bewegung von Geschäfts- anteilen durch die GmbH,, Auflösung nebst Ausscheiden oder Aus- {luß einzelner Gesellschafter, Vershmelzung und Umwandlung sowie namentlih auch das shwierige Problem der Einmanngesell- haft. Nach der Neuordnung körnine #rwartet werden, daß ih die GmbH. auch ohne geseßlihen Befehl dem Sozialwillen der Nation und der verpflichtenden Wirtschaftsführung einordne.

Wirtschaft des Auslandes.

Holländische Konverfionsanleihe kein Zeichen zur allgemeinen Zinssenkung.

Amsterdam, 18. Februar. Die Zeitungen veröffentlichen übereinstimmend eine offensihtlich amtlih ausgegebene Erklä- rung über die Stellungnahme der Regierung zur sogenannten „beleggersfront“, Darin heißt es, daß die Regierung mit der Ausgabe ihrer 1,7 Mrd. hfl.-Konversionsanleihe nichts anderes getan habe, als zum günstigsten Zeitpunkt aus dem gesunkenen Zinsfuß Nuyen zu ziehen, ohne dabei irgendwelche Richtlinien für Dritte aufstellen zu wollen. Wenn die „beleggersfront“ hoffe, daß der allgemeine Zinsfuß. niht unter 3—3!4 % absinken iverde, so sei dies ihr gutes Recht, und vielleicht werde die Ent- wicklung ihre Hoffnungen erfüllen, doch habe die Regierung ihrer- seits in dieser Hinsicht keinerlei Absprachen getroffen oder Zu- sagen gegeben. Es sei [R daß der Finanzminister ein weiteres Absinken des Zinsfußes nicht garantieren könne. Es sei auch irrig, anzunehmen, daß man dieses weitere Abgleiten verhindern wolle, Die Regierung stehe in dieser Frage voll- kommen frei und halte sih bewußt abseits. Es wird sodann wiederholt, daß der Staat mit seinen jüngsten Konvérsionsbedin- gungen keinerlei Regel, weder nah oben noch nah unten lis andere Staatsanleihen habe aufstellen wollen. "Das erweise [ih

überflüssigerweise allein hon aus der Tatsache, daß sie sih die Konvertierung dieser Anleihe zu "jedem Zeitpunkt ausdrücklih vorbehalten habe.

Abschluß der österreichisch-jugoslawischen handel8politischen Verhandlungen.

Wien, 19. Februar. Die p LCAN Verhandlungen zwischen den österreichishen und den jugoslawischen Delegierten sind am Freitag abge\chlossèn worden. Es wurde ein Abkommen über die Regelung der gegenseitigen Zahlungen aus dem Waren- und Reiseverkehr getroffen. Außerdem wurden einige handels- politische Fragen geregelt. Die Vereinbarungen treten am 1. März in Kraft. i

Die \{hwedische Handelsbilanz im Zanuar.

Stockholm, 18, Februar. Die schwedishe Handelsbilanz chloß im Monat Januar 1938 mit einem Einfuhrübershuß von rund 14 Mill. Kr. ab, Der Ausfuhrwert beläuft sich auf 145,2 Mill. Kronen, während \ich die Einführ auf 158,9 Mill. Kr. stellt.

Fortseßung auf der nächsten Seite,

es&mttwirt-

Monate bewilligt.

Berliner Börse am 19. Februar,

Aktien freundlich, Renten lebhaft gefragt.

Die Wochenshlußbörse bot im allgemeinen dasselbe Bild wie in den leßten Tagen: Am Aktienmarkt war wieder kleines Kauf. interesse der Bankenkundschaft vorhanden, im wesentlichen er: streckten ‘sih die Anschaffungen“ für Anlagezwecke aber auf fest. verzinsliche Papiere. Gleichwohl konnten Dividendenwerte bei fast völlig fehlenden Abgaben, namentlich solhen aus Ays, wandererkreisen, kleine Kurssteigerungen erzielen, die im Verlauf eine weitere Erhöhung erfuhren. . Allerdings führte die Markt: enge vielfah auch zu Strichnotizen,

Am Montanmárkt waren Buderus weiter um 1 %, g, bessert, Verein. Stahlwerke seßten zwar 4 2% höher ein, gingen aber dann um 4 % auf 1125 zurück. - Braunkohlen- und Kaliz werte waren meist gestrihen, vom ersteren verloren Dtsch, Erdöl nach der vorangangenen Steigerung 4 %, Eintracht 1 .

Am chemischen Markt machten Farben eine anfängliche Eit- buße von 4 % sogleih wieder wett und zogen darüber hinaus um %% % auf 1614 an. Goldshmidt wurden % % höher be: wertet. Von Gummi- und Linoleumaktien waren Conti Gumnj und Dtsch. Linoleum bei kleinem Bedarf um je 4 % höher, Elektro- und Versorgungswerte waren bis auf Lichtkraft (+ l) und Wasserwerk Gelsenkirchen (gegen leßte Notiz + 2%) nahyy unverändert, zum Teil gestrihen. Siemens büßten auf ein gebot von noch niht 4000 RM 4 9 ein. Lebhaft und fest lam Maschinenbauwerte, an der Spigze Berliner Maschinen mit —- 1% und Dtsch. Waffen mit + 1%. Gesuht waren zunächst au Reichsbankanteile, die 1% höher ankamen, später allerdings wieder 4 % hergaben.

«Fm Verlauf zeigten die Aktienmärkte bei weiter freundlider Grundtendenz kaum nennenswerte Kursveränderungen. Farben wurden mit 1614 gehandelt, Eintracht holten von ihrem Ani fangsverlust 14 % wieder auf. Stahlwerke gegen die Anfangsnotiz insgesamt um % %.

Die Aktienmärkte wahrten bis zum Schluß der Börse ihn |

freundlihe Grundtendenz. Vereinzelt traten noch kleine V festigungen ein. Verein. Stahlwerke wurden zuleßt mit 112% nah 1124 gehandelt. Farben gingen mit 1614 aus dem Verkehr.

Eine gewisse Belebung zeigte der . Markt der zu Einheits: fursen gehandelten Fndustriepapiere, wobei sich allerdings die Kursveränderungen in mäßigen Grenzen hielten.

Zu erwähnen sind Glauziger Zucker. mit einer gegen legte Notiz erzielten Steigerung von 3, Deutsche Spiegelglas mit einer solhen von 2% %. Gegen den Vortag gewannen “Schönebet Metall 2/4 und Hildebrandt Mühlen 214 %. Angeboten und gegen leßte Notiz 4 % niedriger waren dagegen Hemmoor Zement, Von Bankaktien zogen Commerzbk, und Adca um. je 4;-Disch, Bk. um 4, Deutsche Ueberseebk. um 1 %# und Dtsch.-Asiatische Bk, um 18 RM an. Von Hyp. Banken sind Dts{h. Central Boden mit + 4 % zu erwähnen. Kolonialwerte blieben bis auf Kame- run (— 114 %) unverändert. -

Am variablen Rentenmarkt stieg die Reichsaltbesißanleihe weiter um 14 % auf 1321s. Die Umschuldungsanleihe wurde mit 95,65, also 5 Pfg. höher, festgeseßt.

Am Kassarentenmarkt war wieder lebhafte Nachfrage zu ver zeihnen, der nur geringes Material gegenüberstand. Repartie- rungen waren daher in den meisten Fällen notwettdig.

Ab 21. 2. gelangt eine neue Emission 10 dex 44 igen Dtsch. Centr. Bod. Goldpf. Briefe zur Einführung und ersten Notiz. Sie stammt aus der bekannten Umtauschtransaktion. Westdth. Bod. Kommunale erreihten den Parikurs. Sämtliche Länderaltbesißanleihen ; zogen ‘an, so Hamburger, Mecklenburger, Lübeckex und: Thü Í “Fn auch: 33ev; BayexnæSerièn “gebessert; Nf f alte .Läuderanleihon; den: Päxistand ‘écreicht; zum Teil nötter sie hon darüber. Von Fnd. Obl. notierten Farben! und Krupp E je !4, Ashinger %% höher.

Am Geldmarkt nannte man für Blanko-Tagesgeld' urn 4 % ntedrigere Säße von 2% 25% %. ;

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurde das Pfund mit 12,415 (12,42), der Dollar mit 2,473 (2,468), der Gulden

mit 138,44 (138,50), der Franc mit 8,14 (8,16) und der Franken

mit 57,47. (57,46) festgeseßt.

Notierungen 5

der Kommission des Verliner Metallbörsenvorstandes

__ vom 19. Februar 1938.

(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 98 bis

99 9% in Blöken . . . . ¿s NM für 100 kg desgl. in Walz- oder Drahtbarren:

Des o o aa G G 9 Neinnickel 98 99 % e ooooo » Antimon-Negulus . e deo 0% A y N FeirsilbeL ¿br e e s e 4 08,70-4170- 5 it fein

T C E

Tariflöhne und Arbeitsverdienste im Zahre 1937.

Der vom Statistischen Reichsamt berechnete -tarifliche Stun- denlohn ist, wie aus einer Veröffentlichung' im ‘neuen Heft von „Wirtschaft und Statistik“ hervorgeht, auch 1937 im ganzen fast unverändert geblieben. Kleinere Abweichungent in einzelnen Gewerben (z. B. Bau- und Holzgewerbe) und in einzelnen Wirt- schaftsgebieten sind fast aus\chließlich auf Ortsklassenändexunge1t und Neuordnung des tariflihen Geltungsbereichs

Die tatsächlichen Arbeitsverdienste bewegten sich nach den bis September 1937 Ae NBEr a Ergebnissen weiter in aufsteigender Richtung. Die tatsählihen Stundenverdienste stiegen von Sep- tember 1936 auf September 1937 im Durchschnitt um 2,2 %, die Wochenverdienste um 3,1 %. Für die männlichen Facharbeiter erhöhten sih die Stundenverdienste in diesem Zeitraum um

t

2,9 %, die Wochenverdienste um 3,2 %. Diese Verdienststeigerun-

gen sind vor allem mit der erhöhten Arbeitsleistung (Ueberstun- denzushläge, Leistungszulagen), die bei dem hohen Beschäftigungs- grad der Wirtschaft notwendig wurde, zu- erklären. '

Devisenbewirtschaftung.

Abkommen über den deutsch-dänischen RNeisevetrtehr. ' /

Kopenhagen, 18. Februar. Während der Verhandlungen über das deuts -dänis e Handelsabkommen für. das Fahr 1938 wurde u. a. auch die Frage des Reiseverke Dänemark im Le 1938 erörtert. i

Die Verhandlungen haben zu einem Abkommen geführt, das ab 1. Juni d. Js. den Reiseverkehr ermöglichen wird. Der Höchst- betrag, der nah dem Abkommen den einzelnen Reisenden bewilligt werden kann, beträgt über den „Freigrenzebetrag. von 10 R Hartgeld hinaus 60 Mark monatlich, .. x wird höchstens füx drei

Dagegen ermäßigten sich Verein, |

ür. um-Je 4 %. “m -gleihen Ausmaß ‘atët: 2 Leden en S Gab ee it

A e bi i

rs von Deutschland. nah -

Virtschaft } National-Exportaus\chuß in Mexiko gebildet.

Die Wirkungen der. Prohibitiv-Zölle.

iko-Stadt, 18. Februar. N eborthandels ist hier kürzlich del gebildet worden,

genhan

ens angehören. Bahnen zu des entsprechen.

tungen der [C dia

überaus starken mexikanishe Regierung Mitte

Z

Fnzwisch

ur Förderung des mexikani- ein Nationalausshuß für den „worden, dem außer Vertretern der Regie- führende Pexsönlichkeiten des mexikanishen Wirtschafts- Seine Aufgabe i} es, Einful

lenken, die den wirtschaftlichen

Die Mehrzahl d

r und Ausfuhr t Bedürfnissen des en machen sih au die ersten Aus- Zollerhöhung bemerkbar, die i ng Mitte Januar dekretierte. Der Erfolg x Maßnahme ist offensihtlih, denn. das Ziel, die E [_ zu. drosseln, ist erreicht worden. ftsleute hat die Aufträge annulliert bzw. Anweisung ge

Waren an den Grenzen einzulagern und abzuwarte ntuell eine Abänderung der Bollsäße exfolgt.

igen zufolge ist im Verlaufe einer Woche auch 1 x Eisenbahnwaggon mit Einfuhrwaren über die mexikanisch- erifanishe Grenze bei Laredo gekommen. rechnen, daß die Zollsäße, die eine schwere

Berlin festgestellte Notieru szahlung, ausländische Geldsorten und Vanknoten.

Zeitungsmel- nicht ein ein-

Es ist nicht damit Belastung des Wirt-

ngen und telegraphische

er Ge-

Reichs8- und Staatsanzeiger Nr. 42 vom 19. Februar 1938.

des Auslandes.

(Fortsezung.)

infuhr_

geben, n, bis

Telegraphische Auszahlung.

pypten(Alexandrien nd Kairo) «+ » hentinien (Buenos Uite8) ie ois ats lqien (Brüssel u. ntwerpen) . . - silien (Nio de neiro) bs s lgarien (Sofia) . iemark (Kopenhg.) nig (Danzig) land (London). . land leval/Talinn) .. nland (Helsingf.) nfreih (Paris). . iehenland (Athen) laud (Amsterdam ud Notterdam). . in (Teheran) . . and (Neykiavik) . lien (Nom und Rand 1e han (Tokio u. Kobe) goslawien (Bel- jrad und Zagreb). nada (Montreal). tland (VNiga) . .. uen (Kowno/Kau- Aa aa i

irwegen (Dslo)-4 n 09, Schilling

(errei (Wien): :: ln (Warschau,

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Basel und Bern). anien (Madrid u. P (3 ; j Wehoslow. (Prag tei (Istanbul) . . arn (Budapest) . guay (Montevid.) ein, Staaten von trifa (New York)

è 1 Pap.-Pes. s 41,99 0,143°

19. Februar Geld

1 ägypt. Pfd. | 12,70

100 Belga

1 Milreis 100 Leva

100 Kronen 100 Gulden

1 engl. Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres.

100 Drachm.| -

100 Gulden 100 Nials 1

99,36 47,00 12,40

68,13

0,653

3,047

5,485. 8,132 9,353

138,30

9,40

100 isl. Kr. ] 55,46

100 Lire 1 1 Yen

100 Dinar 1 kanad. Doll, 100 Lats

100 Litas 100 Kronen

100 Zloty - 100 Escudo 11 100 Lei

100 Kronen |6

3,09 0/723

5,694 2,472

49,10 41,94... 62,32 J 48,95

47,00

1,265

3,89

100 Franken’ [57,41

100 Peseten 100 Kronen 1 türk. Pfund 100 Pengs 1 Goldpe|so

1 Dollar

ae R E UA

8,691 1978

1,139 . 9,471

99,48 '’47;10

Brief 12/78 0,657 42,07 0,145 3,053 12,43 68,27 5/495 8,148 2,357 138,58 [1 15,44 55/58

13,11 0,7%

5,706 2/476 49/20 42,02. 6 4 490 47,10 11/285 64,01 57,53 8,709 1,982 1,141 2,475

41,94

18. Feb

Geld

12,705 0,651

41,98

0,143

3,047 55,38 47,00 12,405

68,13 5/485 8,152 9,353

38,36

15,41

55,49

13,09 0,723

5,694

“2,467

49,10

A

47/00 11/27

63,91

57,40 8,681 1,978 1,129 2,466

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

-:42,02 - 62,46,-4-

ruar Brief 12,735 0,655 42,06 0,145 3,053 55/50 47,10 12,435 68,27 5,495 8,168 9,357 138,64 15,45 55,61

13,11 0,725

5,706

2,471 49,20

4905 47,10". 11/29 64,03 57,59 8,699 1/982 1,131 9,470

Van Francs-Stücke . ld-Dollars . terifanische: 000—5 Dollar. . + und 1 Dollar. entinishe. . «.« Die A dhlianishe . «. Md e E A Me T (lische: große... 1 £ u. darunter be C N nische 2. 9. 2.40. zösische... .... ländische ,. llienishe: große . i le darunt, oawische .….. D A indische « lische . -. 0... Pri x vf s erreich. : große. . 100 Schill. u. dar. M mäânische: 1000 Lei ‘Und. neue: 500 Lei inter 500 Lei . Bed E i Pweizer: große .. 00 Frs. u. darunt. E A N echo|lowakische: 00,1000 u. 500 Kr. Kr. u. darunter E S garische

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1 Dollar

1-Pay.-Pejo 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

100 Kronen 100 Gulden

1 engl. 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.

100 Gulden 100 Lire

100 Dinar

1 kanad. Doll. 100 Lats

100 Litas

100 Kronen 100 Schilling 100 Schilling

100 Lei

100 Lei

100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten

100 Kronen 100 Kronen 1 türf. Pfund

100 Pengö

12 p

19. Februar Geld 20,38

6,16 4,185

9,433 9/433 0,625

41,84

0,123

55,21 ‘47,01 1 engl. Pfund | 12,375 Pfund | 12,375

B44.

8,09

138,06 100 Lire 13,07

5,63 9/434

41,70 62,16

48,90 4701

63,72 57/26 57,26

Brief

20,46

16,22 4,205

2,493 2,453 0,645 42,00 0/143

55,43 47/19 12/415 12,415

5,48 8,13 138,62 |1

13,13 5,67 2,494

41,86 62/40

49,10 47.19

63,98 57/48 57/48

8,87 1,91

18, Feb Geld 20,38 16,16

4,185

9 498 2,428 0,623 41/84 0,123 55,23 47,01 12,38 12,38

dd

8,11 38,12 1 13,07

5,63

2,429

41,70 62/18

48,90

47,01

63,74

57,25

57,26

8,82 1,89

ruar Brief 20,46 16,22 4,205

9448 92,448 0,643 42,00 0,143 55,45 47,19 12,42 12,42 5,48 8,15 38,68

13,13 5/67 2/449

41,86 62,42

49,10 47/19

64,00 57,47

S.

shaftslebens darstellen, in absehbarer geit gesenkt werden, und manche Kreise bezweifeln, daß am 1. Mai die angekündigte und auh schon _festgelegte Senkung der Tarife durchgeführt werden kann. Allerdings hat sich die Regierung bereit erklärt, in solchen &âllen, wo besonders große Härten bestehen, eine Revision vor- zunehmen, speziell in solchen Fällen, wo durch die neuen Zollsäve die Existenz von Unternehmungen gefährdet wird. Wie weit in- dessen eine solche Revision gehen wird, bleibt noch abzuwarten.

Die Kupferhüttenproduktion der Welt

im Zahre 1937.

Nach den statistischen Berechnungen der Metallgesellschaft A.-G. betrug die Kupferhüttenproduktion der Welt im Fahre 1937 insgesamt 2289 702 metr. Tonnen gegenüber 1698447 t im «Jahre 1936, was einer Steigerung um 35 % gleihkommt. Von dieser. Gêsamtmenge entfallen auf Amerika 1512 962 (1079 847) t, davon auf USA. allein 828 200 (596 300) |, ferner auf Afrika 404 763 (274 915) t, auf Asien 110 767 (100 430) t, auf Australien 15 800 (15 800) t und auf Europa 245 410 (227 455) t. Die Produktion im Tagesdurchschnitt erreichte im «Fahre 1937 6273 t gegen 4641 tim Fahre 1936. Sämtliche Ziffern \piegeln nur die Produktion áus Erzen wider; die Erzeugung aus Alt- und Ab- fallmaterial ist ausgeschlossen. Ferner enthalten die Ziffern teil- weise Schäßungen.

Kurs der Veichsbank für die Abrechnung von Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf Britisch-Jndien: 100 Nupien = 7,54!/, Pfund Sterling, Niederländ ish-Jndien (niederl.-indishe Gulden): Ber- liner Mittelkurs für telegraphishe Auszahlung Amster- dam - Rotterdam zuzüglich !/z °/, Agio,

Palästina (Palästina- Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London zuzüglich "/,°/, Agio,

Südafrikanische Union und Südwest-Afrika (süd- afrikanische Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegra- phische Auszahlung London: Ankaufskurs: abzüglich 7/8 % Disagio; Abgabekurs: abzüglich .1/z 9% Disagio,

Australien (australische. Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London abzüglih 20/z % Disagio,

Neuseeland (neuseeländische Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London abzüglih 1982/5 9/ Disagio. N

Kurse verstehen sich für telegraphishe Auszahlung und sind für Umsätze bis NM 5000,— verbindlich.

- Ankaufspreise der Reichsbank für ausländische Silber- und Scheidemünzen:

für Posten im Gegen- wert über NM 300,—

é 100 Belgas « * 41,— ® 1 Dollar . ., 2,40 é 100 Kronen . 53,90 « 1 Gulden . . , 0,45 1100 Gulden . . 46,— . 1 Schilling . 0,58] 1 Pfund 11,95

für Posten im Gegen- wert bis NM 300,—

1 Belga « « « 0,40 L Dea 288 E tone ¿051

Belgien . Canada Dänemark . Danzia England . Estland. . Finnland

E O S 90

- 1 Gesti - Krone. 0,65 1100. Eesti «Krone EMarffa p s. 0,05 1 100¿Maxkfa 4 « « « - ‘dEFránc | [100 Fraucs v 6 1Gülden {4 100 Gulden « I Se ee 100 Litas . 100 Francs & « 100 Kronen . .

Y olland . | Jtalien .

Litauen

Luxemburg . Norwegen. Oesterreich « Polén. Schweden . Schweiz . . Spanien

Tschechoslowakei 1

Ver. Staaten von Amerika .

1 Lira .

1 Litas- «“ 1 Franc. 1 Krone. .

“Frankreich i; . 1 Shilling

e ooo 0

100 Scillinge 100 Zloty. . 100 Kronen ._ 100 Franken 100 Peseten . 100 Tschechen- Kronen

1 Dollar .

L S a, 1 Krone . .

1 Franken . .. 1 Peseta. \hechen- Krone .

1 Dollar

Wagengestellung für Kohle. Koks und Briketts im Ruhrréèvier: Ani 18. Februar 1938: Gestellt 25858 Wagen,

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D. N. B,“ am 19. Februar auf 56,75 4 (am' 18. Februar auf 56,00 4) für 100 kg. i )

Berlin, 18. Februar. Preisnotierungen für Nahrungs=- mittel. (Verkauf8preise des Lebensmittelgroß- handels für 100 Kilo frei Haus Groß - Berlin.) * Bohnen, weiße, mittel 40,00 bis 41,00 Æ, Langbohnen, weiße, hand- verlesen 46,00 bis 48,00 M, Linsen, kleine, käferfrei 50,00 bis 54,00 M, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00 M, Linsen, große, käferfrei 58,00 bis 66,00 M4, Speiseerbsen, Vict. Konsum, gelbe 45,00 bis 46,00 4, Speiseerbsen, Viet. Riesen, gelbe. 48,00 bis 50,00 4, Speiseerbsen, Vict. extra Riesen, gelbe 51,00 bis 54,00 4, Geschl. glas. gelbe Erbsen 11 61,00 bis 62,00 M, Geschl, glas. gelbe Erbsen III 56,00 bis 57,00 Æ, Reis, nur für Speise- zwecke notiert, und zwar: Rangoon 25,50 bis 26,50 4, Saigon 29,00 bis 30,00 Æ, Ftaliener, ungl. 30,50 bis 31,50 #, Gersten- ‘graupen, C/0 bis 5/0 38,83 bis 40,42 .4, Gerstengraupen, C/4 34,41 bis 36,00 4, Gerstengraupen, Kälberzähne 32,50 bis 34,28 4, Gersten- grüße, alle Körnungen 32,50 bis 34,28 Æ, Haferflocken, entspelzt und entbittert 40,42 ‘bis 42,34 4, Hafergrüge, gesotten, alle Körn. 41,66 bis 43,46 f, Roggenmehl, Type 1150 24,55 bis 25,50 M, Weizenmehl, Type 812. (Fnland) 34,20 bis 35,20, 4, Weizen- grieß, Type 450 39,40 bis 40,40 Æ, Kartoffelmehl 36,78 bis 37,78 M, Buder Melis (Grundsorte) 67,90 bis —,— Æ (Auf- schläge nah Sortentafel), Roggenkaffee 38,81 bis —,— 4, Gersten- kaffee 40,08 bis —,— M, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 44,59 bis —,— A, Rohkaffee, gew., Brasil Superior bis Extra Prime 306,00 bis 350,00 4, Rohkaffee, gew., Zentralamerikaner aller Art 326,00 bis 432,00 4, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 396,00 bis 420,00 4, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 428,00 bis 558,00 M. Kakao, stark entölt 130,00 bis —,— M, Tee, cines. 810,00 bis 900,00 .&, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 Æ, Ring- äpfel, amerikan, extra choice —— bis —,— M, Pflaumen 40/50 in Kisten 115,00 bis 121,00 4, Sultaninen Kiup Caraburnu Aus- lese { Kisten -,— bis —— H, Korinthen choice Amalias 58,00 bis 64,00 Æ, Mandeln, süße, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,— M, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,— M, Kunsthonig. in §# kg-Packungen 70,00 bis 71,00 M, Bratenschmalz in Tierces —,— bis —,— M, Bratenschmalz in Kübeln —,— bis —,— k, Berliner Rohshmalz —,— bis —,— M, Sped, inl, ger. —,— bis —,— M, Markenbutter in Tontten 290,00 bis 292,00 Æ# Markenbutter, gepackt 294,00 bis

1

3.

e

296,00 M, feine Molkereibutter in Tonñén 284/00 bis 286,00 M, feine Molkereibutter, gepackt 288,00 bis 290,00 4, Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 278,00 Æ;. Molkereibutier, gepackt 280,00 bis 282,00 M, Landbutter in Tonnen 262,00 bis 264,00 Á, Lands butter, gepackt 266,00- bis 268,00 #4, Allgäuex “Stangen 20 9% 96,00 bis 100,00 Æ, echter Gouda 40 9%, 172,00 bis 184,00 Æ, echter Edamer 40 9/9 172,00 bis 184,00 Æ, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis —,— 4, Allgäuer Romatour 20 % 120,00 bis —,— M, Harzer Käse 68,00 bis 74,00 4. (Preise in Reichss mark.) /

Berlin, 18. Februar. Wöchentlihe Notierungen für Nahrungsmittel. Pfeffer, shwarz, Lampong, ausgew. 165,00 bis 175,00 4 Pfeffer weiß, Muntok, - ausgew. 175,00 bis 185,00 M Zimt (Kassia), ganz, ausgew. 290,00 bis 300,00 Æ, Steinsalz in Säcken 20,30 bis 20,80 #4, Steinsalz in Packungen 22,00 bis 24,40 .A, ESiedesalz in Säcken 22,40 bis 22,80 M, Siedesalz in Packungen 24,00 bis 25,40 Æ, Zuckersirup, hell, in Eimern 89,00 bis 90,00 4, Speijesirup, dunkel, in Eimern 59,00 bis 70,00 ffÆ, Marmelade, Vierfruht, in Eimern von 125 kg 74,00 bis 80,00 4, Pflaumenmus aus getr. Pfl. in Eimern von 12} und 15 kg 68,00 bis 70,00 4, do. aus getr. und fr. Pfl. 71,00 bis 80,00 4, Pflaumenkonfiture in Eimern von 123 kg 88,00 bis 94,00 4, Erdbeerkonfiture in Eimern von 12ck kg 100,00 bis 104,00 #, Corned Beef 12/6 lbs. per Kiste —,— bis —,— M Dt Büchsenfleish 10/6 45,00 bis 50.00 4, Margarine, Spitenmarken, gepackt 194,00 bis —,— M, do. lose —,— bis —,— 4, Margarine, Speztalmarken, gepackt 172,00 bis —,— M, do. lose —,— bis —,— M, Margarine, Konsum, gepackt 112,00 bis —,— M, Speiseól, ausgewogen 140,00 bis 157,00 (4. (Preise in Reichsmark.)

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 18. Februar. (D. N. B.) Auszahlung London 26,47 G, 26,57 B., Auszahlung Berlin (verkehrsfrei) 212,12 G, 212,96 B., Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99,80 G., 100,20 B, Auszahlungen: Amsterdam 295,02 G., 296,18 B., Zürich 122,46 G, 122,94 B, New York 5,2570 G., 5,2780 B.,, Paris 17,36 G, 17,44 B, Brüssel 89,52 G. 89,88 B, Stockholm 136,43 G, 136,97 B, Kopenhagen 118,17 G., 11863 B, Oslo 1832,99 G., 133,51 B, Mailand (verkehrsfrei) 27,75 G., 27,85 B. :

Wien, 18. Februar. (D. N. B.) |Ermittelte Durchshnitt3-- furse im Privatclearing. Briefl. Auszahl.| Amsterdam 297,14, Berlin 214,59, Brüssel 90,14, Budapest —,— Bukarest —,—, Kopen= hagen 118,96, London 26,65, Madrid —,—, Mailand 27,84 (Mittel fur8), New York 529,48, Oslo 133,88, Paris 17,42, Prag 18,82}, Sofia —,—, Stockholm 137,29, Warschau 100,81, Zürich 123,29, Briefl. Zahlung oder Sheck New York 525,36. :

Prag, 18. Februar. (D. N. B.) Amsterdam 15,943, Berlin 11,50, Zürich 661,50, Oslo 718,50, Kopenhagen 6838,50, London 143,00, Madrid —,—, Mailand 150,51, New York 28,41, Paris 93,874, Stockholm 736,50, Wien 530,00, Polnische Noten 524,00, Belgrad 66,10, Danzig 541,50, Warschau 540,50. : Ï

Budapest, 18. Februar. (D. N. B.) {Alles in Pengö.] Wien —,—, Berlin 136,20, Zürich 78,274, Belgrad 7,85. l

London, 19. Februar. (D. N. B.) New York 502,30, Paris 152,84, Amsterdam 896"/,;, Brüssel 29,54, Ftalien 95,55, Berlin 12,403, Schweiz 21,60, Spanien 78,00 nom., Lissabon 110,15, Kopenhagen “22,40, Wien 26,50 B., Fstanbul 621,00 B., Warschau 26,56, Buenos Aires Jmport 16,00 B,, Rio de Janeiro 278,00 B.

Paris, 18. Februar. (D. N. B.) [Schlußkurse, amtlich.] Deutschland 12,31, London 152,724, New York 30,28, Belgien 5165/4, Spanien .—,—, Jtalien 159,70, Schweiz 706,50, Kopen- hagen 684,50, Holland 1702,00, Oslo 765,25, Stockholm 786,00,

rag, 107,007 Rumänienz —,—, Wien / ——, Belgrad —,—, orau 4 - f dArŒÆ| A :

Paris, 18, Februar. (D. N,.B.) [Anfängs8notierirtteti, ref verkehr.| Deutschland 12,30, Bukarest —,—, Prag 107,00, Wien —,—, Amerika 30,22}, England 152,30, Belgien 516,00, Holland 1699,75, Ftalien 159,40, Schweiz 7057/4, Spanien —,—, Kopen- hagen —,—, Oslo —,—, Stockholm .—,—, Belgrad —,—, Warschau —,—, :

Amsterdam, 18, Februar. (D. N. B.) [Amtlich.] Berlin 72,274, London 8,963, New York 178!/z, Paris 588,00, Brüssel 30,344, Schweiz 41,51, Ftalien —,—, Madrid —,—, Oslo 45,073, Kopenhagen 40,05, Stockholm 46,222, Prag 628,00.

Zürich, 19. Februar. (D. N. B.) 111,40 Uhr.| Paris 14,143, London 21,597, New York 430,00, Brüssel 73,123, Mailand 22,59, Madrid —,—, Berlin 174,10, Wien: Noten 75,00, Aus= zahlung 81,50, Fstanbul 350,00.

Kopenhagen, 18. Februar. (D. N. B.) London 22,40, New York 446,25, Berlin 180,75, Paris 14,85, Antwerpen 75,90, QUO 103,95, Rom 23,65, Amsterdam 250,35, Stockholm 115,60, P 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 15,85, Wien —,—, Warschau

Stockholm, 18, Februar. (D. N. B.) London 19,414, Berlin 157,00, Paris 12,85, Brüssel 66,00, Schweiz. Plätze 90,20, Amsterdam 217,00, Kopenhagen 86,80, Oslo 97,65, Washington 386,00, Helsingfors 8,62, Rom 20,55, Prag 13,75, Wien 73,75, Warschau 73,85. ]

Oslo, 18. Februar. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 161,50, Paris 13,25, New York 397,00, Amsterdam 223,25, Zürich 93,00, Helsingfors. 8,90, Antwerpen 68,00, Stockholm 102,80, N DEnPagan 89,25, Rom 21,30, Prag 14,15, Wien 76,25, Warschau

Moskau, 14. Februar. (D. N. B.) 1 Dollar 5,20, 1 engl, Pfund 26,61, 100 Reichsmark 214,08.

London, 18. Februar. (D. N. B.) Silber Barren prompt 195/16, Silber fein prompt 21,50, Silber auf Lieferung Barren 195/g, Silber auf Lieferung fein 218/,4, Gold 139/10,

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 18. Februar, (D. N. B.) Reis - Alt= besizanleihe 132,25, Aschaffenburger Buntpapier 94 50, Buderus Eisen 123,50, Cement Heidelberg 164,50, Deutsche Gold u. Silber 255,00, Deutsche Linoleum 165,50, Eßlinger Maschinen 120,00, Felten u. Guill. —,—, Ph. Holzmann —,—, Gebr. Junghans 122,75, Lahmeyer 122,00, Mainkraftwerke 95,75, Rütgerswerke 151,50, Voigt u. Häffner —,—, Westeregeln 110,00, Zellstoff Wald-

hof 147,75.

Hamburg, 18. Februar. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 1149/,, Vereinsbank 134,00, Hamburger Hochbahn 100,75, Hamburg-Amerika Paketf, 78/4, Hamburg-Südamerika 136,00 B., Nordd. Lloyd 80,00, Alsen Zement 188,00, Dynamit Nobel 82,50, Guano 117,75, Harburger Gummi 193,00, Holsten - Brauerei 118,25, Neu Guinea —,—, Otavi 293/..

Wien, 18. Februar. (D. N. B.) Amtlich. [Jn Schillingen.] 5 9 Konversionsanleihe 1934/59 102,10, 39% Staatseisenb. Ges. Prior. 1-X 42,00, Donau - Save - Adria Obl. 55,10, Türkenlose —,—, 42 9/9 Jnvestitionsanleihe 1937 88,50, Oesterr. Kreditanstalt= Wiener Bankverein 285,00, Ungar. Creditbank ——, Staatseisen- bahnges. 18,75, Dynamit Nobel 325,00, Scheidemandel A.-G. —,—, A. E. G. Union —,—, Brown-Boveri-Werke —,—, Oesterr. Kraftwerke A.-G. 84,10, Siemens-Schuckert —,—, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 32,55, Felten u. Guilleaume 133,50, Krupp A.-G., Berndoxf 128,00, Prager Eisen 230,00, Rima - Murany 60,00, Skodawerke —,—, Steyr - Daimler - Puch A. G. 2183,00, Leykam Josefsthal —,—, Steyrermühl 90 00.

Amsterdam, 18, Februar. (D. N. B.) 79% Deutsche

Reich8anl, 1949 * (Dáwes) 20,00, - 53-0) Deutsche Reichsanl, 1965