RNeichs8- und Staatsanzeiger Nr. 42 vom 19. Februar 1938. S. 4. &

Opt. 1949 17,50 G., 6% F. G. Farben Obl. 1945 —,—, 7 9% Mitteld: Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 79% Rhein.-Westf. Bod.-Crd.- Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7% Rhein-Elbe Union Obl. m. Op. 1946 19,50 G., 7 9/9 Rhein.-Westf. E.-Obl. 5 jähr. Noten —,—, 7 9% Siemens-Halske Obl. 1935 —,—, 6 %%% Siemens-Halske Zert. ge- winnber. Obl. 1930 73,00 G., 7 9/6 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 —,—, 6§ 9/0 Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 22,25, J. G. Farben Zert. v. Aktien —,—, 79% Rhein.-Westf. Elektr. Obl. 1950 6 9%/% Eschweiler Bergw. Obl. 1952 30,25 5X 9/9 Kreuger U.

Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Sonnabend, den 19. Februar 1938

m C. G. Trinkaus, Düsseldorf,

(Young) 283,00, 63 9% Bayer. Staats - Obl. 1945 —_——, 6.9% Bremen 1935 —,—, 6 % Preuß. Obl. 1952 14!/z; 7 0/ Diesden Obl. 1945 14,50, 7% Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —,—, 7 9% Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, T 9% Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 —,—, T4 9% ‘Pr. Zentr.-Bod.- Krd. Pfbr. 1960 —,—, 79% Säth1. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—, Amsterdamsche Bank 158 50, Deuti1che Reichsbank —,—, 5 9/% Arbed 1951 —,—, 54 9/6 Arbed Obl. 122,50. 79/9 A.-G. f. Bergbau, Blei U. Zink Obl. 1948 —,—, 7 0/6 R. Bosch Doll.-Obl. 1951 89,00*),

Berichte von auswärtigen Warenmärtten,

Bradford, 18. Februar. (D. N. B.) 50er Kamm; 191 d per lb, 641er Durchschnitt-Merinokammzüge 25} d y j 50er Durchschnitt - Kreuzzuhtkammzüge, colonial Prepared u 4 per lb. » l IT 2

Manchester, 18. Februar. (D. N. B.) Der Mark Le auf einen festeren Ton gestimmt. Die Kauflust für Gewvebe ;

eine fühlbare Verstärkung erfahren. Vor allem zeigte der hein

g o ————

[67812].

8 9/9 Cont. Caout'ch. Obl. 1950 —,—, 70/4 Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 57,50, 7% Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 46,09 G., 6 9/9 G 'lsenfirven Goldnt. 1934 —,—, 6 9/0 Harp. Bergb.-Obl. tn.

Toll Winstd. Deutsche Banken Zert.

Obl.

—,—, 6 9/9 Siemens u. Halske Obl. 1930 —,—, —,—, Ford Aft. (Kölner Emission) —,—. *) Am 17. Februar: R. Bosch Doll.-Obl. 93,50.

öher, der Bedarf erfuhr

el regere Aufnahmeneigung. Die Garnnotierungen

laut

eine Ausweitung. Water Twist Bund

notierten 105/16 d per 1b, Printers Cloth 26/— sh per Stis

Öffentlicher Anzeiger.

1. Untersuhungs- und Strafsachen, 2. Zwangsversteigerungen,

3. Aufgebote,

4. Oeffentliche Zustellungen,

7 Verlust- und Fundsachen,

7,

Aktiengesellschaften,

Auslosung usw. von Wertpapieren,

8. Kommanditgesellshaften auf Aktien, 9. Deutsche fe me LICIGNER

10. Gesellshaften m. 11. Genossenschaften,

. 12. Unfall- und 13. Bankauswei 14. Verschiedene Bekanntmachungen.

(San denneriMdrungen, e,

Ane Drudckaufträge müssen auf einseitig beschriebenem Papier völlig drudckreif eingesandt werden. Art und Wortkürzungen werden vom Verlag nicht vorgenommen. Verufungen auf die Ausführung früherer Druckaufträge sind daher gegenftandslos; maßgebend ist allein die eingereichte Drudckvorlage. Matern, deren Schriftgröße unter „Petit® liegt, können nicht verwendet werden. Der Verlag muß jede Haftung bei Druckausfträgen ablehnen, deren Druckvorlagen niht völlig drudckreif eingereiht werden.

1. Untersuchungs- und Strafsachen.

Steuersteckbrief und Vermögensbeschlagnahme.

Der Kostümhändler Ludwig Vach, geb. am 6. 7. 1875 in SBDe les un? seine Ehefrau Paula geb. Haas, geb. am 11. 8. 1887 in Czernewiy, zuleßt wohnhaft in Leipzig, Frankfurter Straße 20, z. Zt. in Aussig (C. S. R.), Massaryfkstr. 51, schulden dem Reich eine vorl. Reichsfluchtsteuer von 88 750,— Reichsmark, die am 4. 1. 1938 fällig gewesen ist, nebst einem Zuschlag von 1 vH für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit Platen angefangenen Mo- nat. Der Zuschlag beträgt sedoch min- destens 2 vH des Rückstandes.

Gemäß der Vorschriften über die Reichsfluchtsteuer vom 8. 12. 1931 unter Berücksichtigung der Aendèrungen auf Grund: a) der Verordnung vom 23, 12.

1932, b) des Cat B IA f, 1934, |

c) des Steueranpassungsgeseßes vom 16. 10. 1934 § 43 Abs. l u. 2, d) des Geseßes vom 28. 6. 1935 Art. 9 Abs. 6 b, e) des Geseges vom 1. 12, 1936 § 28 Ziff. 70 b, f) des Geseßes vom 19. 12. 1937 wird hiermit das inländishe Ver- mögen der Steuerpflichtigen zur Siche- rung der Ansprüche auf Reichsflucht- steuer nebst Zuschlägen auf die gem. S 9 Ziff, 1 der genannten Vorschriften festzuseßende Geldstrafe und alle im Steuer- und Strafverfahren entstan- denen und entstehenden Kosten be- schlagnahmt.

Es ergeht hierdurch an alle natür- lichen und juristishen Personen, die im Jnland einen Wohnsitz, ihren gewöhn- lichen Aufenthalt, ihren Sit, iVúa e- schäftsleitung oder Grundbesiß haben, das Verbot, Zahlungen oder sonstige Leistungen an die Steuerpflichtigen zu bewirken; sie werden hierdurch aufge- fordert, innerhalb eines Monats dem unterzeihneten Finanzamt Anzeige über die den Steuerpflichtigen zu- stehenden Forderungen oder Jonstigen Ansprüche zu machen.

Wer nach Veröffentlichung dieser Be- kfanntmahung zum Zwecke der Er- füllung an die Steuerpflichtigen eine Leistung bewirkt, ist nah § 10 Abs. 1 der genannten Vorschriften hierdurch dem Reich gegenüber nur dann befreit, wenn er beweist, daß er z. Zt. der Lei- stung keine Kenntnis von der Beschlag- nahme gehabt hat und daß ihn auch kein Verschulden an der Unkenntnis trifft. Eigenem Verschulden steht das Verschulden eines Vertretérs gleich.

Wer seine Anzeigepfliht vorsäßlich oder fahrlässig niht erfüllt, wird nach § 10 Abs, 5 der genannten Vorschriften, sofern nicht der Tatbestand der Ste1er- hinterziehung oder der Steuergefähr- dung: (§8 396, 402 A.-O.,) erfüllt ist, wegen Steuerwidrigkeit (§ 413 A.-O.) bestraft.

Nach § 11 Abs. 1 der genannten Vor- schriften ist jeder Beamte des Polizei- und Sicherheitsdienstes, des Steuer- außendienstes und des Zollfahndungs- dienstes sowie jeder andere Beamte der Reichsfinanzverwaltung, der zum Hilfs- beamten der Staatsan\valtschaft bestellt ist, verpflichtet, die Steuerpflichtigen, wenn sie im Juland betroffen, werden, vorläufig festzunehmen.

Es ergeht hiermit die Aufforderung, die obengenannten Steuerpflichtigen, falls sie im Fnland betroffen werden, vorläufig festzunehmen und sie gemäß § 11 Abs, 2 der genannten Vorschriften unverzüglih dem Amtsrich:er des Be- zirks, in welchem die Festnahme erfolgt, vorztführen. (Str. Nr. 26/72,

Leipzig, den 9, Februar 1938,

Finanzamt Leipzig — Richterstraße.

Anderungen redaktioneller

3. Aufgebote.

[68285] Bekanntmachung.

Dás Amtsgericht in Weimar hat am 11. Februar 1938 folgendes Aus- \chlußurteil erlassen: 1. Für kraftlos erklärt ‘wird auf Antrag der Mittel- deutshen Landesbank Girozentrale für Provinz Sachsen, Thüringen und: An- halt in Magdeburg die über 1000 RM lautende 5% % (ehem. 414 9) Liqu.- Gold-Schuldverschreibung der Thüring. Staatsbank zu Weimar F./A. + 1. 8 .33 — 21 150 Lit. A Nr. 4682 = 1/1000 —. IT. Der Antragsteller hat die Kosten des Verfahrens zu tragen.

Weimar, den 11, Februar 1938.

Das Amtsgericht. Abt. 3.

[68278]

Das Aufgebot, betr. die Schuldver- shreibung der Anleiheablösungsshuld des Deutshen Reiches von 1925. Nr. 2200-323 über 25 RM sowie den Aus- losungsschein, zu diesex: Anleihe: Gr.-27 Nr, 54 323 -über-25--RM ist eingestellt worden. (455, F. 605. 37.)

Verlin, den 9, Februar 1938.

Das Amtsgericht Berlin.

[68280] Aufgebot.

1. Rechtsanwalt Ernst Mendrzyk, Berlin-Schmargendorf, Berkaer Str. 40, als Pfleger des Nachlasses des am 20. 11. 1937 verstorbenen, zuleßt in Ber- lin-Halensee, Hobrechtstr. 10, wohnhaft gewesenen Bankbeamten a. D, Otto Sieler — 37. F, 3, 38 —, 2. Haupt- mann a. D. Fohannes Deves, Berlin- Lichterfelde-West, Chlumerstr. 3, als Pfleger des Nachlasses der am 29. 10. 1937 verstorbenen, zuleßt in Berlin- Schmargendorf, Orber Str. 28, wohn- haft gewesenen Frau Olga Sadée geb. Marschüß — 37. F. 4, 38 — 3. Rets- anwalt Hermann Haenecke, Berlin W 30, Landshuter Str. 1, als Pfleger des Nachlasses der am 26. 9. 1937 ver- storbenen, zuleßt in Charlottenburg, Schlüterstr. 58, wohnhaft gewesenen Rentnerin Berta Wolff — 37, F. 2. 98 —, 4. Rechtsanwalt von Fraq- stein und Niemsdorff, Berlin W 50, Augsburger . Str. 37, als Pfleger des Nachlasses der am 1. 4. 1937 berstor- benen, zuleyt in Berlin-Wilmersdorf, Prager Str. 22, wohnhaft gewesenen Fanny Lewin — 37, F. 14. 38 —, 5. Rechtsanwalt Dr. Gustav Schwarz, Berlin W 15, Kurfürstendamm 169/170; als Pfleger des Nachlasses des am 15, 9. 1937 verstorbenen, zuleßt in Berlin- Wilmerêdorf, Wilhelmsaue 3, wohnhaft gewesenen Majors a. D. Wilhelm Rein- hard — 37, F. 148, 37 —, haben das Aufgebotsverfahren. zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger wer- den daher aufgefordert, ihre Forde- rungen gegen den Nachlaß der Ver- störbenen zu 1: Otto Sieler, zu 2: Olga Sadée geb. Marshüß, zu 3: Bexta Wolff, zu 4: Fanny Lewin, zu 5: Wil- helm Reinhard, spätestens in dem auf den 29. April 1938, 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Amts- gerichtsplaß, Zimmer 113, anberaum- ten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden, Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes derx Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Ur- schrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sih nicht mel- den, können, unbeschadet des Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus Pflicht- teilsrechten, Vermächtnissen und Auf- sagen berüdcksihtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver- langen, als sich nach Befriedigung der

niht ausgeshlossenen Gläubiger noh

ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nach- lasses nur für den seinem Erbteil ent- sprehenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsreh- ten, Vermähnilèn und Auflagen so- wie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß E Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur füx den seinem Erb- teil entsprechenden Teil der Verbindlich- keit haftet. — 37. Fn. Sam. 4. 38. Verlin-Charlottenburg, 11. 2. 1938. Amtsgericht.

[68281] Aufgebot. Rechtsanwalt Max Franz Hahn, Berlin W 15, Kurfürstendamm 43, hat als Pfleger des Nachlasses des am 3. 12. 1937 verstorbenen, zuleßt in Berlin- Eichkamp, Eichkaßweg 13, wohnhaft ge- wesenen Apothekenbesißers Georg Haag das Aufgebotsverfahcren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß- gläubigern beantragt. Die Nachlaß- gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Georg Haag spätestens in dem auf den 29. April 1938, 12 Uhr, vor dem unterzächneten Ge- riht, Amtsgerichtsplag,. Zim. 113, an- beraumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu ent- halten. Urkundlihe Beweisstücke sind

in Urschrift oder in Abschrift beizu}: fügen. Die Nachlaßgläubiger, welchs Tih 'niht melden, können, unbeschadet

des Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilscechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksihtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedi- gung verlangen, als sih nach Befriedi- gung der nicht ausgeshlossenen Gläu- biger noh ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nah der Tei- lung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil dex Ver- bindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nah der L des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechen- den Teil der Verbindlichkeit haftet.

Berlin-Charlottenburg, den 14. Fe- bruar 1938,

Amtsgeriht. — 37, F, 20. 38.

[68282] Nachlaßgläubigeraufruf.

Am 19. Dezember 1937 ist in Dres- den die daselbst im Parkhotel Bad Weißer Hirsch und im Süd-Sana- torium, Schnorrstcaße 22, aufhältlich gewesene türkishe Staatsangehörige Frau Hacer Aksoy verstorben. Gemäß § 3 der Anlage zu Artikel 20 des Kon- sularvertrages zwischen dem Deutschen Reiche und der Türkischen Republik vom 28, Mai 1929 — R.-G.-Bl. 1930 Teil II1 S. 748 u. 758 — wird die Eröffnung des Nachlasses hiermit be- kanntgemaht. Etwaige Gläubiger der Verstorbenen wevden aufgefordert, ihre Ansprüche gegen den Nachlaß umgehend bei mir anzumelden,

Dresden-A. 24, Reichss\traße 9, den 17, Februar 1938.

Jm ortsbehördlichen Auftrage:

x j Opitz, Lokalgerichts\chöppe beim Amtsgericht Dresden X. Bezirk, Südvorstadt.

[62284]

„Durch Auss\chlußurteil von heute sind die auf den Namen des Rentners «Josef Lechtenböhmer, Overbeck, ausgestellten Aktien Nr. 0919, 0920 und 0921 der Westfälishen Versicherungs - Aktien- Gesellschaft in Münster über je 1000,— Reichsmark für kraftlos erklärt worden.

Köln, den 15, Februar 1938. Das Amtsgericht. Abteilung 4.

[68283]

Durch Auss{hlußurteil von heute sind die nachstehenden Urkunden für kraft- los exklärt worden: a) die 5 igen Goldpfandbriefe der Rheinish-West- fälishen Boden-Credit-Bank Köln in

Köln Serie T Nr. 1425, 1432, 1434/6 = 5/100 über 500 GM; b) die 4!4 igen Goldpfandbriefe Serie 13 (ehem. 8%) der Rheinish - Westfälishen Boden- Credit-Bank —-Rheinboden — in Köln Nr. 3843/4 = 2/1000 über 2000 GM; c) der am 8, Funi 1937 von Heinr. Luhnen jr. in Rösrath ausgestellte und am 20. Fuli 1937 in Köln zahlbare, auf Eheleute Peter Berghoff in Köln- Ehrenfeld, Venloer Straße 180, ge- Ene und von den Eheleuten Peter

erghoff akzeptiexte Wechsel - über 131 RM. Köln, den 15. Februar 1938.

Das Amtsgericht. Abteilung 4.

4. Vessentliche ustellungen.

[68289] Oeffentliche Zustellun

und Ladung gem. §£ 203 ff. Bo. _JIn der HZivilprozeßsache des minder- jährigen Kindes Friß Heise in Kaisers- hagen, vertreten dur das Kreisjugend- amt Mühlhausen und das Jugendamt Leipzig, Klägers, gegen den Kellner Hans Heise, zulegt wohnhaft in Leip- zig C1, Hindenburgstraße 30, jeßt un- bekannten Aufenthalts, Beklagten, iegen Unterhaltszahlung aus § 1601 B. G.-B,, wird Termin zur Verhand- lung auf den. 14. April: 1938, ‘vor- mittags 10 Uhr, vor dem richt Leipzig, Beethovenstraße 2, “Saal Nr. 221, bestimmt. Der Be lagte wird hiermit zu diesem Termine offentlich geladen. — 18 C 61/38.

Leipzig, den 15, Februar 1938. Amtsgericht.

[68288] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Erwin Schröfel in Glaß, vertreten durch seinen Vater, Kraftwagenführer Friß Schröfel in Glaß, Vorstadt Königshain, Prozeßbe- vollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Korn in Glas, klagt gegen den Zirkusdirektoc Adolf Seyler in Kölleda, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, wegen Anspruches aus unerlaubter Handlung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, 1. den Kläger von seiner Verbindlichkeit gegenüber der Stadthauptkasse in Glaß in Höhe von 22,25 RM für Kranken- hauspflegekosten zu befreien, 2. an den Kläger 601,00 RM nebst 5 % Zinsen von 400 RM seit dem 19. 9. 1934 zu zahlen, 3. festzustellen, daß der Beklagte verpflichtet ist, dem Kläger jeden Scha- den aus dem Unfall vom 19. 9, 1934 zu erseßen. Our mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Glay auf den 22. April 1938, vorm. 914 Uhr, geladen, — 3 C. 257/35.

Glatz, den 16. Februar 1938.

Amtsgericht, 3.

[68287] Oeffentliche Zustellung.

Der Dr. med, A. Sauer in Frank- furt (Main), Textorstraße 100, Prozeß- bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Auffenberg und W. Auth in Frankfurt (Main), Goetheplaß 11, klagt gegen den Händler Otto Kampf, zulegt wohnhaft in Frankfurt (Main), Friedberger Landstraße 3, jeßt unbekannten Auf- enthalts, weg-n Feststellung, mit dem Antrage festzustellen, daß der Kläger nur zur Zahlung eines Kaufpreises von 205 RM aus dem Kaufvertrag vom 11, März 1937 über den von dem Be- klagten gekauften gebrauchten Fovrd- Kraftwagen mit dem polizeilichen Kenn- zeihen I T 9087 verpflichtet ist. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits wicd der Beklagte vor das Amtsgericht in Frankfurt (Main), Ge- richts\traße 2, Neubau, 1. Stock, Zim- mer 111, auf den 29. März 1938, vormittags 9 Uhr, geladen.

Franksurt (Main), 14. Febr. 1938. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

Abt. 15.

__ (Unterschvift), Fustizinspektor,

als Urkundsbeamter der Geschäftsstelle.

rovinzia Amtsge- P i 4 i

“Freien

Teil,

5. Verlust- und Fundsachen,

[68290] Aufruf.

Der Versicherungsschein Nr. 4 dev Deutschen Militävdienst-Verji rung, Zweigniederlassung Hannovg Berlinischen Lebens-Versicherungit sellschaft, für Fräulein Marie Hen Suchsland, vom 9. Mai 1919 if handen gekommen. Der Fnhaber h Urkunde wird aufgefordert, sie bin zwei Monaten vom Erscheinen tj Aufrufes an der Unterzeichneten zulegen, andernfalls sie für kraftlii klärt wird.

Berlin, am 16. Februar 1938,

Berlinische Lebensversicherun

Gesellschaft Aktiengesellschas

[68291] Aufgebot eines Hinterlegungsscheines, Der Hinterlegungsshein Nr, f ausgefertigt für den Lebensversi rungsshein Nr. 149 126, Versiche Bauer und Schmied Oswald Hanke Günthersdorf, Krs. Schweidniy, ist 1 lorengegangen. Falls sich ein Br tigter innerhalb von zwei Mona nicht meldet, wird der Hinterlegun schein für kraftlos erklärt. Breslau, den 16. Februar 1938, Der Vorstand der Nieder chlesisà Leben sversicher10 . Anstalt. * Dr. Rot h.

6. Auslosung ust von Wertpaviere!

[68292] Bekanntmachung. ï

Durch die 10. Verordnung über Ablösung der Markanleihen der | meinden und Gemeindeverbände Landes Preußen und - der vort und, Hansestadt Lübeck l 15, Februar 1938 ist bestirnmt wo daß die von Gemeinden und Gemei verbänden des Landes Preußen gebenen Anleiheablösungsschul vhne Auslofsungsrechte — sogena! Neubesitanleihen von Schuldnern am 2. Januar 1970 einer Summe zum Nennwert einzul ind. | Jch“ mache hiermit den Gläubiß der Anlciheablösungsschuld ohne Ÿ losungsrehte des Kreises Teltow bis zum 30. Funi 1938 befristete ebot, die in ihrem Besiß besfindl! Shuldvev chreïbungen zum Kurse 28,25 vH in bar anzukaufen.

Gläubiger, die von dem Angebot brauch machen, haben unter Abs einer entsprehenden Erklärung Schuldverschreibungen bis zum 30. 9 1938 bei der Teltower Kreisfommu! kasse in Berlin W 35, Viktoriast Nr. 18, einzureichen.

Gläubiger, die von . dem Ang! keinen Gebrauch machen, können J friedigung nur nah Maßgabe der ® ordnung vom 15, Februar 1938 |

langen. Berlin, den 15, Februar 1938. Der Landrat des Kreises Telt Dr. Börnitcke.

Verantwortlich: j für den Amtlichen und Nichtamtlis den Anzeigenteil und für |

Verlag: Präsident Dr. Schlange in Potsd( für. den Handelsteil und den übri

redaktionellen Teil: Rudolf Lants\cch in Berlin- Schöneberg. Druck dger Preußishen Druckerei- U erlags-Aktiengesellschaft. Berlin, Wilhelmstr. 32.

Sechs Beilagen (einshließlich Börsenbeilage und

drei Zentralhandelsregisterbeilagen)

F Ostpreußischen

6. Auslosung usw. von Wertpapieren.

[68293] Oftpreustische_ General-Landschafts-Direktion. Fönigsberg (Pr.), 17. Februar 1938. Bekanntmachung.

Auf Grund der F§ 10 und 11 des Nachtrages zu Teil T der Ostpreußi- hen Landschaftsordnung vom 7. De- zember 1891 (Ausgabe 1929), betreffend die Ausgabe von Abfindungspfand- briefen, und der XIT. Verordnung über die Aufwertung der Ansprüche aus Pfandbriefen und Schuldverschreibungen landschaftliher (ritterschaftliher) Kre- ditanstalten vom 25. - Februar 1935 (Pr. G.-S. 1935 Nr. 6) sind am 3.. Fe- bruar 1938 die nachstehend aufgeführten 54% (früher 5%) Ostpreußischen landschaftlihen Goldpfandbriefe (Ab- findungspfandbriefe), die 54 % (früher 5%) Ostpreußishen landschaftlichen Goldpfandbriefszertifikate (Abfindungs- vfandbriefszertifikate) und die 5% % landschaftliGen Gold- pfandbriese (Liquidationspfandbriefe) Reihe 1 ausgelost worden, und zwar zur Barzahlung thres Nennwertes am 1, April 1938.

Wir fordern die Fnhaber auf, die ausgelosten Pfandbriefe mit Zins- und Erneuerungssheinen jowie die Pfand- hriefszertifikate in umlauffähigem Zu- stande zu diesem Termin Pins en Stellen, die die Einlösung bewirken bzw. vermitteln, oinzureichen:

1. Der Vank der Ostpreußischen Landschaft in Königsberg (Pr.) und ihren Geschäfts- und Nebenstellen,

. der Reichsbankhauptkasse in _Verlin und den Reichsbankan- stalten mit Ausnahme der Reichsbankhauptstelle Königs- berg (Pr.),

3, der Preußishen Staatsbank (Seehandlung) in Berlin,

4, der Deutschen Bank in Berlin und ihren Zweigniederlassungen.

Die zu 2 genannte Stelle ist nur Vermittlungsstelle. Zur Vermeidung von Zinsverlusten bitten wir, dieser Stelle die Stücke eine entsprechende Zeit vor der Fälligkeit einzureichen,

Die Abfindungspfandbriefe sind mit inssheinen für 1. Oktober 1938 (Nr. 20), die Liquidationspfandbriefe wit Zinsscheinen für 1. - April 1939 (Nr. 4) vorzulegen. Der Gegenwert fehlender Zinsscheine wird von dem Einlösungsbetrage abgezogen.

Bei den Pfandbriefszertifikaten wer- den gemäß § 4 des oben genannten Nahtrages außer dem Nennwert 5 % Zinsen vom 1. Juli 1928- bis 31. De- zember 1931 und 514 % Zinsen seit dem 1. Januar 1932 zuzüglich Zinses- äinjen gezahlt. Sie betragen für die ausgelosten Stücke je 16,06 RM.

Vom 1. April 1938 ab werden die P igten Abfindungspfandbriefe, Ab- indungspfandbriefszertifikate und Li- P attonspfanbbriese nicht mehr ver- gimnst,

Die JFnhaber der aufsgekündigten, bis qum 1. Mai 1938 nicht zur Einlösung vorgelegten Pfandbriefe und Zertifikate haben nux noch Anspruch auf die hier zu ihrer Verfügung gehaltene Ein- lösungssumme. Mit thren weiteren MRchten werden sie durh Beschluß der ck[lpreußishen General - Landschafts- irektion, der einex Veröffentlichung nicht bedarf, ausgeschlossen. Wir ver- weisen hiermit ausdrülich auf diese Nechtsfolge.

Det

Kemsat.

5/4 % (früher 5 %) Ofstpreußi- he landschaftlihe Goldpfandbriefe (Abfindungspfandbriese). Vuchstabe B zu 60,— GM.

Die Stücke mit den Endziffecn 01 % 10 13 16 23 26 35 36 38 45 46 51 9 57 60 61 63 65 72 86 92 98 und mit der Endziffer 70, und zwar von

“r, 70 bis einschl. Nr. 470. , Buchstabe A zu 50 GM.

Die Stücke mit den Endziffern 01 6 10 13 16 23 26 35 36 38 45 46 51 % 57 60 61 63 65 72 87 92 97 und mit der Endziffer 98, und zwar von Fir, 98 bis einschl, Nr. 22 398.

l. 5% % (früher 5 %) Ostpreußi- he landschaftliche Goldpfandbriefs- 'ettififkate (Abfindungspfandbriefs-

zertifikate). Buchstabe L zu 25,— GM.

Nr. 6548 6549 6550.

11. 514 % Ostpreußische landschaft- ihe Goldpfandbriefe (Liquidations-

pfandbriefe) Reihe 1. Vuchstabe C zu 25,— GM.

Die Stücke mit den Endziffern 00 13 05 10 13 14 15 24 26 30 32 41 45 29 50 52 56 57 58 60 61 64 68 69 75 (8 79 80 81 85 86 89 94 99 und mit ‘er Endziffer 17, und zwar von Nr. 17 1s einshl. Nr. 1617.

Buchstabe B zu 20,— GM.

Die Stücke mit den Endziffern wie et ITT, Buchstabe C, die Stücke mit er Endziffer 17 109 nur von Nr. 17 6 einshl, Nr, 1517.

Vuchstabe A zu 10,— GM. Die Stücke mit den Endziffern wie bei ITT. Buchstabe C, die Stucke mit der Endziffer 17 jedoch nur von Nr. 17 bis einschl. Nr. 1317.

7. Aktien- gesellschaften.

Vereinigte Stahlwerke Aktiengesellschaft, Düsseldorf. 6% (7%) Teilschuldverschreibungen Serie B von 1926.

__ (Betrifft nux Ausländerbesiß). „Gemäß unserer Veröffentlichung in diesem Anzeiger vom 3. 7, 1937 kommt infolge des Geseyes zur Regelung von Kapitalfälligkeiten gegenüber dem Aus- land vom 27. 5. 1937 die zum 1. 4. 1937 am 24. 10. 1936 ausgesprochene Kün- digung unserer 6% (7%) Teilschuld- verschreibungen Serie B von 1926 (nach- stehend Serie B-Obl. genannt) vom 29, 5, 1937 ab auch für die Stücke in ausländishem Besiß voll zur Auswir- kung. Für diejenigen ausländischen Jn- haber, die von der Einlösungsmöglich- keit zu 102 % in Sperrmark bei einer deutschen Devisenbank keinen Gebrauch machen wollen, gibt das vorerwähnte Geseß zwei Möglichkeiten, die durch die Kündigung mit Wirkung vom 29, 5. 1937 beendete Zinszahlung wieder auf-

leben zu lassen:

1, Die Teilschuldvershreibungsforde- rung wird in eine mit 41% % p. a. verzinsliche mehrjährige Buchforderung nah jeweils mit der Unterzeichneten unmittelbar zu treffenden Verein- barung umgewandelt.

2, Die Teilschuldvershreibungsforde- rung wird in eine 4 % p. a. verzins- lihe tägliche Buchforderung umge- wandelt.

Jn beiden Fällen erfolgt die Zahlung fälliger Zinsen halbjährlih nach Maß- gabe der deutschen Transferbestimmun- gen. Die ausländischen Juhaber, die von diesen beiden Möglichkeiten Ge- brauch machen wollen, bitten wir, bis n 17. 3. 1938 in ihrem Besig befind- iche Serie B-Obl. uns einzureichen.

Außerdem besteht für die ausländi- schen Besißer obiger Teilschuldverschrei-

[68086

bungen die Möglichkeit des Umtausches in 5

ige Teilschuldverschreibungen

von 1936 der Gelsenkirchener Berg- werks-Aktien-Gesellschaft, Essen, ge- mäß dem heute veröffentlihten Angebot. Soweit ausländishe Junhaber von Serie B-Obl. weder von vorstehenden Möglichkeiten bis zum 17. 3. 1938 Gebrauch machen, noch ihre Serie B-Obl. zu 102% in Sperrmark einlösen lassen, sind wir gehalten, einen Antrag *zu stellen, den Reichs- markbetrag gemäß Runderlaß Nr. 140/37 der Reichsdevisenstelle vom 18. 10. 1937 mit s{huldbefreiender Wirkung auf ein Sperrkonto bei der Konversionskasse für deutshe Auslandsschulden einzuzahlen,

Düsseldorf, im Februar 1938. Vereinigte Stahlwerke Aktiengesellschaft. Der Vorstand.

[68087] Umtausch der 6% (7%) Teilschuldverschrei- bungen Serie B von 1926 der

Vereinigte Stahlwerke Aktien-

gesellschaft, Düsseldorf. (Betr. nur Ausländerbesit.)

Die Vereinigte Stahlwerke Aktienge- sellshaft, Düsseldorf, hat am 24. Oktober 1936 die gesamten umlaufenden Stücke ihrer Reichsmarkanleihe Serie B von 1926 entsprechend § 6 der Anleihebedin- gungen zur Rückzahlung zum 1. April 1937 gekündigt. Unbeschadet dieser Kün- digung war es der V. St, zunächst noch möglich, Zinsen über den 1. 4. 1937 hin- aus solchen Fnhabern der oben bezeich- neten Anleihe zu zahlen, die ihre Stücke nachweislich vor dem Kündigungstag (24. 10, 1936) erworben hatten. Fn- folge des im Deutschen Reich erlassenen Geseyes zur Regelung von Kapitalfällig- keiten gegenüber dem Auslande vom 27. 5, 1937 hört auch für Stücke in Auslandsbesiy die Verzinsung mit Wirkung vom 29, 5. 1937 zunächst auf. Eine Wiederaufnahme der Verzinsung ist nur auf Grund neuer Verein- barungen möglich. Hierüber und über die sonstigen Auswirkungen obigen Ge- seßes sowie über die Rückzahlungsmög- lichkeiten in Sperrmark hat die Anleihe- shuldnerin heute eine Bekanntmachung erlassen, Auf Grund von Verhandlungen mit der Gesellshaft und mit Genehmi- gung der deutshen Behörden machen wir namens der Gelsenkirchener Bergwerks Aktien-Gesellshaft, Essen (nachstehend GBAG genannt), und in deren Auf- trage den ausländischen Fnhabern der obigen Teilshuldverschreibungen, die ihre Stücke bei deutshen Banken in Depot haben, das Angebot, ihre Stücke im Verhältnis 1:1 in 5% Teilschuld- verschreibungen von 1936 der GBAG umzutauschen. i;

Die Anleihe der GBAG von 1936 im Nennbetrage von RM 112 000 000,— ist

besihert durch die selbstshuldnerische

Bürgschaft der Vereinigte Stahlwerke Aktiengesellschaft, Düsseldorf, sowie dur Hinterlequng von Vereinigte Stahl- werke-Obligationen von 1926 Serie B, welche seinerzeit im Wege des Ums- tausches eingereiht wurden, und, soweit diese niht ausreichen, durch Hinter- legung von Schuldverschreibungen des Deutschen Reiches. Somit haften für die Anleihe der GBAG mittelbar die Sicherheiten der Anleihe von 1926 Serie B der Vereinigte Stahlwerke A.-G., d. h. eine Gesamtsicherungshypo- thek im Höchstbetrage von Feingoldmark 151 200 000,—, die auf rd. 95 % des Ge- samtbesißes der Vereinigte Stahlwerke U.-G. eingetragen ist.

Die vorerwähnten Sicherheiten können der Anleiheschuldnerin freigegeben wer- den, und die Bürgschaft der Vereinigte Stahlwerke A.-G. fällt weg, wenn die Eintragung einer Gesamtsicherungs- hypothek im Betrage von Reichsmark 112 000 000,— nebst jährlich 5% Zinsen erfolgt ist. Sie hat zu gleichen Rechten auf sämtlichen Grundstüken und Berg- werksgerechtsamen zu erfolgen, die zum

Betriebsbereih der GBAG gehören und den Gegenstand des Verkaufsvertrages Stahlwerke A.-G. und der GBAG vom 9. 11. 1936

zwischen der Vereinigte

bilden, Die weiteren Vorausseßungen

für diesen Austausch der Sicherheiten so- wie die Einzelheiten der Besicherung

sind aus dem anläßlich der Einführung

der Anleihe der GBAG an der Berliner Börse veröffentlichten und bei den Um- tauschstellen zur Einsicht ausliegenden

Zulassungsprospekt ersichtlich.

Die Tilgung der Teilschuldverschrei- bungen der GBAG von 1936 erfolgt durch Auslosung zum Nennwert in l ie erste am 2, Fanuar 1943 und die legte Die teilweise durch frethändigen Ankauf von Teil- i werden. Fanuar 1943 ab zulässig, und zwar durch frei- j und durch jedem planmäßigen Tilgungstermin. Die im Wege verstärkter Tilgung getilgten Be- träge können auf die planmäßige h YC- samtkündigung der Anleihe kann mit Dreimonatsfrist zu einem Zinstermin — frühestens zum 2, Januar 1943 —

gleichen Fahresraten, von denen Januar 1962 fällig wird.

ganz oder

am 2. Auslosung kann

shuldvershreibungen erseßt Verstärkte Tilgung ist vom 2.

händigen Ankauf jederzeit Auslosung zum Nennwert zu

gung später angerechnet werden.

erfolgen.

Wir fordern demgemäß die ausl[ändi- shen Fnhaber von Teilschuldverschrei- bungen der Vereinigte Stahlwerke A-G. von 1926 Serie B, die ihre Stücke bei deutshen Banken in Depot haben, an Zei- fügung eines doppelten, arithmetisch ge- zum Zwecke des Umtausches in einen gleichen Nennbetrag von 5 % Teilshuldverschrei- bungen von 1936 der GBAG mit Zins-

die Mäntel ihrer Stücke unter

ordneten Nummernverzeichnisses

scheinen per 1. 7. 1938 u. ff. bis zum 17. März 1938

bei den unten bezeichneten Banken ein- Die für den Umtausch zu geht

zureichen. entrichtende Börsenumsaßsteuer nicht zu Lasten der Einlieferer. Die Teilschuldverschreibungen

Börsen eingeführt sind,

tauschfrist ausgereicht. Vereeniging voor

zugelassen werden. Den umtauschenden

6% p. a fürdie Zeit vom 1. nuar 1937 bis 29, Mai 1937

ausgestellte Zinsabgeltungsscheine sammen mit den GBAG - Obligationen

ind, s Maßgabe der deutschen Devisenbe- stimmungen eingelöst werden.

Berlin und Köln, im Februar 1938. Dresdner Bank. Deutsche Bank. Berliner Handels-Gesellschaft. Commerz- und Privat-Bank Aktiengesellschaft.

Hardy «& Co. G. m. b. H. August Thyssen-Vank A.-G. Delbrück von der Heydt «& Co. Sal. Oppenheim jr. & Cie.

I. H. Stein.

[68309] In der Hauptversammlung vom 31, März 1937 wurden unter Punkt 4 der Tagesordnung zu Aufsichtsrats- mitgliedern neu gewählt: Carl Mathies, Vorsiver, Dr. Wetschky, Stell- vertreter des Vorsißers, Kurt Schröder, Hans Möring. Berlin-Halensee, 18.

Februar 1938. Kapazella A-G,

Kurfürstendamm 70,

Bilanz auf den 31. Dezember 1937.

von 1936 der GBAG, die an den deutschen werden den Umtauschenden nach Ablauf der Um- Wegen der No- tierung dieser Teilschuldverschreibungen an der Börse zu Amsterdam ist bei der den Effectenhandel angefragt worden. Es besteht Hoffnung, daß sie auch an dieser Börse zur Notiz

Obligationären werden zur Abgeltung der Zinsen D aÎa- (soweit diese noch nicht erhoben sind) von der Vereinigte Stahlwerke Aktiengesellschaft zu- auszureichenden . ausgehändigt; leichzeitig erhalten die umtauschenden Vbligationäre zur Abgeltung der Zinsen von 5 % p. a. für die Zeit vom 30. Mai 1937 bis 31, Dezember 1937 Zinsabgel- tungsscheine, die von der Gelsenkirchener Bergwerks Aktien-Gesellschaft ausgestellt Die Zinsabgeltungsscheine können

Fndustrieterrains Düsseldorf-Reisholz Aktiengesellschaft.

Atktiva. RM \|Ñ Anlagevermögen: Bebaute Grundstücke mit Geschäfts- und Wohn- gebduden, . 264 213,90 Abgang 93 990,90 170 223, Abschreibung 4 031,18 | Fabrikgebäude u. andere Baulichkeiten 135 054,04 Zugang - . 1537,27

166 191)

N. V. Engelsh-Hollandsche Bank en Handel-Maatschappij (Anglo Dutch Banking & Trading Cy.), Den Haag,

Deutsche Bank, Berlin, j

Deutsche Bank, Filiale Düsseldorf.

Die Kapitalertragsteuer geht zu Lasten der Gesellschaft.

IFndustrieterrains Düsseldorf-Reis holz Aktiengesellschaft. Der Vorstand.

Dr. Wilms. Dr. v. Schoen.

ia [67790].

Vermögens aufstellung am 30. September 1937.

T36 591,31 Abschreibung 5 432,90 Unbebaute Grunoztucte 949 772,77 Zugang . . 21 683,93 971 456,70 Abgang 80 204,30 Maschinen und maschinelle Anlagen . . 24 003,— Abschreibung 2 000,— Werkzeuge, Betriebs- und Geschäftsinventar . . Beteiligungen Umlausfvermögen: Roh-, Hilfs- und Betriebs- stoffe Wertpapiere (eigene) ; Wertpapiere in Treuhand- / verwaltung 4 000 Hypotheken und Darlehen 108 131/17 Forderungen auf Grund 7 von Warenlieferungen u. | Leistungen 148 061/76 Kassenbestand einschl. Post- scheckguthaben A Bankguthaben Avaldebitoren 137 000,—.

131 158

1 000 464 487

11 871/57 161 190/—

2 109 349 88

Passiva.

Grundkapital: 1750 Jn- haberaftien zu je RM 600 Rülagen:

Geseßl. Rü-

lage. . . . 175 000,— Andere Rück- lagen ..

Rückstellungen Verbindlichkeiten: - Anzahlungen. 106 000,— Verbindlichkei- ten a. Gründ von Waren- lieferungen u. Leistungen . Verbindlichkei- ten gegenüber Banken Verwaltung fremder Wert- papiere Sonstige Ver- bindlichkeiten 20 949,94 Posten, die der Rechnungs abgrenzung dienen Reingewinn: Gewinnvortrag 1936 Gewinn- und Verlustrech- nung für Ge- winn 1937 . 224 461,93

Avalkreditoren 137 000,—

1 050 000

226 245 398 433

51 245,63.

16 944,—

26 307,72

4 000,— 174 2016

2 993

38 013,72

262 475/65

2 109 349/88

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1937.

RM 9) 191 606/13 9 838 13

Aufwand.

Löhne und Gehälter: « « Soziale Abgaben . « « Abschreibungen auf: Anlagen 11 464,08 Kurzlebige Wirt-

schaftsgüter . Besißsteuern Beiträge an Berufsvertre-

tungen Außerordentlicher Aufwand Sonstige Aufwendungen . Ge1woinnvortrag i

1936 . . . 838013,72 Gewinn 1937 . 224 461,93

52 377,82 63 841/90

204 842/39

1 810/— 189 000|— 218 205 46

262 475/65 1 141 619/66

Ertrag. Gewinnvortrag aus 1936 . Ertrag gem. § 132 IT Akt.-

E Außerordentliche Erträge .

| 38 013/72 1 058 630/08 44 975/86 1 141 619/66

Nach pflichtgemäßer Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesell-

Grundstücfe Gebäude . Maschinen . «

Roh-, Hilfs- und Betriebs-

Fertige Erzeugnisse E Wertpapiere (hiervon RM |

Forderungen aus Waren-

Sonstige Forderungen . . Kassenbestand und Reichs-

Andere Bankguthaben . .„

Aktienkapital . Geseßliche Rücklage . . | Rücflage für Ruhegehälter Verbindlichkeiten :

Posten, die der Rechnungs- Gewinnvortrag

Reingewinn

Gamlnas

An Löhne und Gehäkter Soziale Abgaben’ ‘¿ Besißsteuern- Umsabßsteuern . . . Alle übrig. Aufwendun Abschreibungen . « « Vortrag aus

Gewinn aus

2

Gewinnvortrag

Für Vortrag aus 1935/36 . . Einnahmen aus Verarbei-

Se E

—]

Vermögen. RM À Anlagevermögen :

30 000 /—

240 000 —

24 500 —

Umlaufsvermögen :

stoffe 75 214/02 7295/26

45 000,— eigene Aftien) 198 126 57

| 19 84911

lieferungen u. Leistungen 5 L s

22 289/53 70 961/58

693 515 46

bankguthaben . . .

Verpflichtungen.

Auf Grund von Waren- lieferungen und Lei- stungen |

Sonstige 57 997/03

abgrenzung dienen. . . 7100 —

aus 1935/36 83 980,47

10 068/85

aus' 1936/37 89 693 515/46

6 088,38

Gewinn- und Verlustkonto 1936/37.

RM 221 665/87

Soll.

35 665/67! ‘28 833/36 30 133/60 264 861 48 15 000 —

. . . en .

1935/36 . . 3980,47

1936/37 ,.. 6088,38

davon: % Dividende a. 405000,—

10 068 85

8 100,—

auf 1937/38 1968,85 T0 068,85 |

605 64271

Haben. 3 980/47

592 207 07 9 455/17

605 642/7L Nach dem Ergebnis der pflichtgemäßen

tung und Herstellung. .

Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäfts- bericht den geseßlichen Vorschriften.

erteilten Aufklärungen und

Jbehoe, den 4. Januar 1938. Der Wirtschafts prüfer. Wensien. Die Dividende von 4,— RM je Aktie

abzüglich 10% Steuer ist sofort zahlbar.

JFhehoe, den 14. Februar 1938, Zudckerraffinerie Jbehoe Aktiengesellschaft. Der Vorstand.

| E E O [68323]

Gemäß § 91 des Alktiengesetes -

machon wir hiermit bekannt, daß Herr Werner Bol, Berlin, aus dem Auf- sichtsrat

schieden ist.

unsever Gesellshaft ausge- Hamburg, den 1, Februar 1938. Deutscher Ring Lebens- versicherungs-Afktiengesellschaft. Der Vorstand. Kratochwill. Koch.

schaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahres- abschluß erläutert, den geseßlichen Vor- schriften. Düsseldorf, den 24. Januar 1938. Dr. Hendel, Wirtschaftsprüfer. Die Auszahlung der in der Haupt- versammlung vom 10. Februar 1938 für das Geschäftsjahr 1937 festgeseßten Divi- dende von 5% = RM 30,— je Aktie erfolgt vom 11. Februar 1938 ab egen Einlieferung des Dividendenscheins j

r. 4 bei

machen wir Werner

sichtsrat schieden ist.

[68324]

Gemäß § 91 des Aktiengesetes hiermit befannt, daß Herr Bolß, Berlin, aus dem Auf-

unjerer Gesellshaft ausge-

Hamburg, den 1. Februar 1938. Deutscher Ring Transport- und Fahrzeug-Versficherungs- Aktiengesellschaft.

Der Vorstand.

Kratochwill. Ko h.