1938 / 43 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 Feb 1938 18:00:01 GMT) scan diff

2.

Reichs- und Sta4t8anzeï?zer Nr. 43 vom 21. Februar 1938. S.

einzelner Männer oder die wahnsinnige Verblendung breiter Massen, es trat dies alles zurück gegenüber der tieferen Er- kenntnis, daß diese Schwächen höchstens äußere Symptome waren. Denn ihnen stand gegenüber die er- schütternde Tatsache, daß

1. das deutsche Volk als solhes überhaupt

und daß

2. auch sein Staat unvollendet geblieben waren. ;

Während sich Bismarck mühte, aus deutschen Stäm- men und Ländern ein Reich zu formen, zerfiel' das tragende Staatsvolk in Klassen und damit am Ende wieder in die großen Grundelemente sciner Volkswerdung.

Während sich über die deutshen Stämme eine theore-

tische Reichsgewalt erhob, wurde diese selbst der Büttel von örtlih-, fklassen- oder fkonfessionsbedingten Fnteressenten- gruppen. So böse war dieser innere Zerfall, daß in der Zeit der größten Gefährdung des Reiches aus staatlich und klassen- mäßig sowohl wie konfessionell gebundenen Auffassungen ganz offen der Gedanke propagiert werden konnte, für die Nation und das Reich wären die Niederlage ein größeres Glü als der Sieg.

Eine überalterte, wohl äußerlich und gesellschaftlih oft hochgezüchtete, aber blut- und volksmäßig entwurzelte Führerschicht fand weder die Einsicht noch die Kraft, einem solchen Verrat mit der notwendigen harten Entschlossen- heit entgegenzutreten. Jhr konnte es deshalb auch nit mehr t a die Ergebnisse der Folgen dieser ihrer eigenen

chwäche wieder zu beseitigen!

Es erscheint mir deshalb doch notwendig, am heutigen age dem deutschen Volk eine Tatsache wieder in Erinnerung zu bringen:

* Als ich am 30. Januar 1933 die Reichskanzlei betrat, war 1ch nicht der erste, der berufen wurde, das deutsche Volk zu retten, sondern der lebte. Das heißt:

nach mir befand sich niemand mehr, als höchstens das Chaos!

(Stürmischer Beifall.)

Denn vor mir hatten si allè jene schon erprobt, die sich seit Fahrzehnten als berufen erklärten, Führer und Retter des deutschen Volkes zu sein. Und nicht einmal, sondern zwei- und dreimal und noch öfter durften sich die Träger dieser Parteien infolge des geringen Erinnerungsvermögens des Volkes immer von neuem als Kanzler und Minister zur Rettung aus einex Lage anpreisen, die sie selbst verschuldet hatten.

Sozialdemokratische und Zentrumsführer lösten ein- ander in -fortgeseßtem Wechsel ab. Liberale und demokra- tische Politiker leisteten Hilfsdienste, bürgerliche L und Wirtschaftsparteien beteiligten sih ebenso an diesen

unfertig.

parlamentarischen Rettungsaktionen wie die Vertreter so- genannter „Rechtskreise“.

Bis zu dem Tag, da General von Schleicher die Reichskanzlei verließ, hatten alle sogenannten „Prominen- ten“ unserer marxistischen, zentrums- und bürgerlichen Par- teiwelt das deutsche Leid theoretish bekämpft und durch ihre

Regierungstätigkeit praktish vergrößert

Nath®“den Regeln dex so oft eien varlament

* \heu, Deuüfratie: hätte die: Natiau.. zuutishe Part (hon im Jahre 1930 zur Negterung M gezo üffe:

Allein infolge der inneren “V

schen Parteiwelt war es begreiflich, daß man der Bewegung dieses Rech und der deutschen Nation damit die Rettung bis zur leßten Stunde vorenthielt. i

Als mir dann endlih doch die Führung des Reiches gegeben wurde, geshah es zu einem Zeitpunkt, da aber au der allerleßte Versuch einer andersge- arteten Rettung des Reiches mißlungen und die Partei als einzig denkbarer Faktor sür eine solche Aufgabe allein noch Übriggeblieben war.

Dieses überlange Zögern hatte allerdings einen erst später erkennbaren Nußen für die Bewegung und damit füx Deutschland mit sich gebracht. Denn in den 15 Jahren des Kampfes um die Macht inmitten einer fort- geseßten Verfolgung und Unterdrückung durch unsere Gegnex wuchs nicht nur die innere sittliche Kraft der Partei, sondern damit auch vor allem ihre außere Widerstands -=- fähigkeit.

Dadurch gelang es uns, im Laufe von anderthalb Fahr- zehnten, aus kleinsten Anfängen beginnend, eine politische Organisation aufzubauen, wie Deutschland bis dorthin etwas Aehnliches noch nicht gesehen hatte. Dadurch wurde es aber auch mir ‘erst möglich, die Ergebnisse des durh den jahre- langen Kampf bedingten Ausleseprozesses in dex Beseßung der leitenden Stellen der Partei zu berücksichtigen.

Und damit konnte der Nationalsozialis8mus an die Machtübernahme schreiten niht nur als festgefügte Organisation, sondern auch als ein reihes Reservoir besähigter Persönlichkeiten. Was mich in den Jahren des Kampfes und auch heute so oft mit aufrichtiger Zusriedenheit erfüllt, ist die Erkenutnis, daß dieses mein Werk nicht auf zwei Augen gestellt ist, Was den Gegnern ganz verborgen blieb, ist die Tatsache, daß zu keiner Zeit in unserer Geschihte eine solhe Fülle fähigster und vor allem tatkräftigster Per- sönlichkeiten auf politishem Gebiet vor- handen war wie in der Zeit der nationalsozialistishen Er- oberung des Deutschen Reiches.

Es entsprach ganz dem kleinen Horizont und der Ein- sichtslosigkeit früherer bürgerlicher Kritiker, es sih gegen- seitig nachzuplappern, daß die Bewegung wohl Massen, aber feine Köpfe besiße. Tatsächlich aber hatte diese Bewegung die Massen nur gefunden, weil diese in ihr instinktiv die Köpfe witterten und erkannten. Es ist nicht der wahre Be- weis für das Vorhandensein eines politishen Kopfes, keine Anhänger zu haben (Heiterkeit), sondern es ist eher der Be- weis dafür, daß infolge des Fehlens der Masse vermutlich auch gar kein Kopf vorhanden war (Heiterkeit).

Es ist auch sicher einfacher und vor allem weniger an- strengend, als geistreicher Einzelgänger durxh die Zeit zu wandeln und sihch im eigenen Fnnern für einen großen Ge- stalter der Geschichte zu halten, als die Menschen zu sammeln, mit denen man allein Geschichte gestalten kann. 15 Fahre lang hat diese Partei nun Menschen gesammelt, organisiert und for- miert, so daß sie, als endlih die Stunde der Machtübernahme kam, sogar nah dem Geseh der Demokratie in strengster Legali- tät zur Regierung kommen konnte.

Das Programm unserer Bewegun )g bedeutete

erlogenheit diesér demotratt- |

è eine Revolution auf den meisten Gebieten bisher gelteinder gesellshaftlicher, politischer und wirtschaft- licher Auffassungen und Erkenntnisse. Der Machtantritt selbst war eine Revolution in der Ueberwindung vorhandener Er- sheinungen.

Wie immer bestand nun hier die Gefahr, daß die durch

viele Fahre unterdrückte Bewegung wohl die ihr auferlegten Kettén sprengen, aber keinen vernünftigen Gebrauh von der gewonnenen Freiheit würde machen können, Es ist für uns alle ein stolzes Bewußtsein, daß wir die Begeisterung mit- erleben durften, mit der unsere Bewegung die Revolution des Fahres 1933 verwirklichte.

Allein es is für uns auch eine ebenso tiefe Genugtuung, feststellen zu können, daß in dieser ganzen Zeit das eiserne Ge- füge unserer Organisation und vor allem die Disziplin dernationalsozialistischenSturmbewegung als solche nie gelitten haben, Wann ist jemals ein Staat unter solchen Umständen und mit einer solchen inneren Sicherheit und Ruhe erobert worden?

Die größte Umwälzung in der Geschichte unseres Volkes, ein Vorgang, dessen Bedeutung sogar der anderen Welt jeßt allmählih auszudämmern beginnt, fand statt ohne die geringste Zerstörung sahliher Güter und ohne jene blutigen Exzesse, die bei lächerlich geringeren Erschütterungen anderer Länder so oft an der Tagesordnung waren und sind,

Dieses ist nit etwa geschehen, weil die nationalsozia- listishen Führer kein Blut hätten fehen können! Wir alle sind Frontsoldaten gewesen, haben den furchtbarsten Krieg erlebt, und zahllose Tote gesehen und selbst zu oft dem Tod ins Auge gesehen und ihn erwartet.

_ Die Ne entldei Revolution verlie} unblutig, eil wir alle entschlossen waren, auch im Ablauf dieser Revo- lution unseren deutschen germanischen Charakter zu betonen.

Vir wollten mit einem Minimum ‘an Leid ein Maximum an

Wirkung erzielen.

_ Wenn ih heute abschließend. die ersten fünf Jahre der nationalsozialistishen Revolution überblicke, dann kann ih feststellen, daß die Zahl der Toten unserer Gegner noch nicht einmal der Hälfte der vorher von ihnen ermordeten Nationalsozialisten gleihkommt. Und daß diese Toten selbst aber wieder nur die Opfer eigener neuer Angriffe gegen die nationalsozia- listishe Revoultion waren.

Jm übrigen haben wir allerdings den Staat durch andere Methoden vor denen in Schuß zu nehmen gewußt, die glaubten, die nationalsozialistishe Erhebung teils aus ver- brecherishen Fnstinkten, teils aus einer bestimmten wirt- schaftlichen oder politischen Jnteressiertheit heraus sabotieren zu müssen.

__ Troß dieser wahrhaft beispiellosen Disziplin und Zu- rückhaltung, die die nationalsozialistishe Bewegung in der Durchführung ihrer Revolution bewahrte, haben wir es er-

leben können, daß eine ge wisse Auslandspresse das

neue Reich mit einer förmlichen Flut von Lligen und Verleumdungen

Vere n den Fahren 19383 und 1934 konnten wir me U c febên, daß Staätsmäñner, ‘Politiker oder Ural tert 11 unsér sogeñanütéi dénivftaïischen“ Län- dern sih bemüßigt fühlten, Methoden ‘und Maßnahmen der nationalsozialistischen Revolution zu fktitisieren: Es war eine..seltene Mischung von Arroganz und beklagenswerter Unwissenheit, die sih hier öfter als einmal anmaßte, Richter über die Geschehnisse in cinem Volke zu sein, die gerade diesen demokratischen Aposteln höchstens als Vorbilder hätten dienen

können. Denn wann ist jemals in diesen Ländern eine solche

innere Umwälzung untex ähnlichen Begleitumständen ver-

‘laufen?

Soll ih Sie etwa an das große Vorbild aller Revolutionen erinnern, da die Guillotine ein halbes Jahrzehnt lang ihre blutigen Orgien feierte, gerade so lang als nun der deutsche Aufbau dauert? Oder gar an jene bolshewistishe Revolution, die Millionen und abermals Millionen von Menschen hinschlachtete, deren blut- befleckte Mörder aber im Rate der demokratischen Jn- Beifal hoch angesehene Pläße einnehmen? (Stürmischer Beifall. i

Soll ih erinnern an das Geme gel des marxistischen Mobs i n Spanien, dessen Opfer nah den Schäßungen vorsichtiger Männer, die selber aus den Ländern der Demo- fratien Vater mit einer halben Million eher zu niedrig als zu hoh anzusehen sind? Wir wissen, daß diese Schlächte- reien die braven demokratishen Gemüter unserer Welt- pazifisten bisher noch nicht im geringsten erregt haben. Wir begreifen dies auch. Denn hinter ihrer heuclerischen Maske verbirgt sih ja meist selbst nur der Wille zur brutalsten Gewalt.

Jh erwähne dies daher auh nicht in der Meinung, ge- wisse notorishe jüdish-=-internationale Lügner und Verleumder irgendwie bekehren zu können. Jch erwähne es nur, um dem deutschen Volk zu zeigen, mit welch beisptiel- loser Schonung die nationalsozialistishe Revolution in Deutschland verfahren ist und mit welch beispiellosex Ver- logenheit über sie geredet und geschrieben wurde und auch heute noch wird. Der beste Beweis für die Lügenhastigkeit Ertl Behauptungen liegt aber in dem nicht bestreitbaren

rfolg.

Denn wenn wir in diesen fünf Jahren etwa ähnlich ge- haufst hätten wie die braven demokratishen Weltbürger sowjetrussischer oder sowjetispanisher Herkunft, d. h. also jüdischer Rasse, dann wäre es uns nicht gelungen, aus dem Deutschland des tiefsten materiellen Zusammenbruchs

eín Land der materiellen Ordnung und des allgemeinen Wiederaufbllihens

zu machen.

Allein gerade, weil das so ist und-so sein sollte, nah- -

men wir das Recht für uns in Anspruch, unsere Arbeit mit jenem Schuß zu umgeben, der es verbrecherischen Naturen oder Verrückten unmöglih machen soll, sie. stören zu können! (Lebhafter Beifall.)

Und wenn ih heute vor Fhnen, meine abgeordneten Männer des Deutschen Reichstages, und vor den ganzen

deutschen Volk diese Rehenschafst ablege, daun kann

—,

ih auf so ungeheure undeinmalige Leistungen

hinweisen, daß in ihnen allein schon die höchste Rech t fert;

gung für die Methoden unseres Handelnz

und damit aber auch für die Sicherung dieser Leistungen liegt, Wie - ich- schon erwähnte, - war

die deutsche Lage 1932

auch wirtscchaftlicch allmählich in einen solchen Tiefstanz geraten, daß für viele gerade auf diesem Geviet ge\chult Köpfe Überhaupt keinerlei Aussicht mehr auf eine Besse: rung zu bestehen schien. F ; ls mir am 30. Januar der verewigte Reichsprâäsident die Kanzlerschaft übertrug, war schon allein nach dieser Seit hin gesehen die Lage des Reiches eine fast völ[j

auss1cht8lose. Die besten Köpfe waren bei dem Ver, N zu helfen, gescheitert! Alle überlieferten wirtschaftlichen Methoden hatten sih hierbei als nußlos erwiesen! Ein böser Fatalismus hatte unsex Volk ergriffen. ;

Jmmer mehr schienen sich diejenigen durhzüseben, die

predigten, daß erst alles und jedes zerstört werden müsse, ehe an eine Wiederaufrichtung gedacht werden könnte. Eine yy.

hängnisvolle Lehre, denn die Rettung der Nation war n

aller menschlichen Einsicht überhaupt nur solange mögli, als noch der Wunsch nah einem besseren Lebensstandard bj den einzelnen Mitbürgern vorhanden war. Jeder Abstuxz in ein Chaos mußte aber gu einer Vernichtung des lehten Reste eines vernünftigen Lebensstandardes führen und damit gts rade zum Erlöschen einer Sehnsucht, die von einer noch vou handenen materiellen Grundlage ausgehend, die Verbesserun derselben anstrebt.

Der Primitivitätskult des Bolschewiz mus vernichtet mit tödlicher Sicherheit die in den Menschey L Kräfte des Strebens nach einer Verbesserun

es Lebensniveaus, und als Voraussetzung - hierzu die Er höhung ihrer Arbeitsleistung. | Diesen verderblichen A posteln des Chaos standen jene bürgerlichen Egoisten gegenüber, für die die wirtschaft: liche Rettung der Nation nichts anderes war als die Si he- rung eines billigen Gewinns ohne Rülsicht a die Juteressen der Gesamtheit. Wie in allen Notzeiten sucht auh hier ein gemeines Spekulantentum den allgemeine Mangel in einen persönlichen Gewinn zu verwandeln, d. h, die Not zu erpresserischen Manipulationen und betrügerischen Handlungen auszunügzen.

__ Das Volk selbst hatte keine klare Vorstellung von den möglichen Weg einer Rettung, sondern nur die dumpfe Emp: findung einer mehr oder weniger schicksalhaft bedingten Ver elendung. Es war -daher ebenso leiht geneigt, jenen zuzustim- men, die dies als das Ergebnis einer Und Ent- wicklung bezeihneten, wie umgekehrt jedem nachzulaufen, der durch irgendwelche shwindelhafte Anpreisung einen möglichst einfachen und vor allem mühelosen Weg aus der unerträglih gewordenen Situation versprach.

__ Dabei drängte die Zeit, um so mehr, als nicht nur das Einkommen der einzelnen Menschen in Unordnung geraten ivar, sondern vor allem auch die Finanzen der Körperschaften des privaten und: öffentlichen Lebens vor dem restlosen Zu- sammenbruch- standen. Jn. ‘diesem Augenblick also übernahm ich- als ‘¿Kanzler.‘die Fühäüng: und ‘damit die Veräntwoktting für das Deutsche Reich! 254 Us

Es war angesichts einer solchen katasirophalen Situation notwendig, | |

“1. mit ganzen Maßnahmen zu beginnen und 2. augenblicklich zu handeln.

Es war weder Zeit zu verlieren, noch konnte man hoffset, durch eine Fortseßung jener halben Handlungen zu einem andéren Ergebnis als dem schon vorliegenden gelangen zu können. Was die Nation, wenn sie überhaupt gerettet werdet sollte, in dieser Stunde erhoffen durfte, war der Mut zuk Tat und nicht der Mut zum Reden oder zum Kritisieren.

Wenn in einem Land Hunderttausende von Bauer! vor dem Verlust ihrèr Höfe und Ländereien stehen, went Hunderttausende gewerblicher Arbeiter ihr Brot verlieren, wenn Zehntausende von Unternehmunget die Tore schließen müssen, Angestellte und Arbeite! zur Entlassung kommen, wenn eine Armee von über 6 Mil lionen Erwerbslosen, die sih dauernd noch vermehr!, immer drücender auf den Finanzen des Reichs, dexr Länder und der Kommunen lastet, im übrigen aber troß allex Unte stüßung kaum das Nötigste zum Leben kaufen kann, wenn ein ge istiges Proletariat. entsteht, dem die erworben Bildung zum Fluch statt zum Segen gereicht, wenn alt! blühende Fndustriestädteveroden, große Gebiete mangels . Absaves ihrer Produktionen förmlich aus8zu- sterben beginnen, wenn in anderen wieder die Kinder mit 3 und 4 Jahren keine Zähne bekommen infolge einer graue! erregenden Armut und der daraus folgenden Unter: ernährung, wenn weder Brot noch Milch für sie beschafft werden kann, wenn das Wort eines hartherzigen Feindes, daß in unserem deutshen Volk 20 Millionen Menschen zuvidl lebten, auf diese Weise allmählich fast durch die furchtbare Wirk- lichkeit ihre Bestätigung findet, dann schreit ein solches Vol! nicht nach journalistishen Skribenten oder parlamentarischen Schwägern, es schreit niht nach Untersuchungs-Kommissionet, nach internationalen Debatten, nach lächerlichen Abstimmungei oder nach seiten Redensarten in- oder ausländischer soge nannter „Staatsmänner“! Nein! Es shreit nah jener Tat, die Über Schwäßen und blöden Zeitungsartikeln hinweg die Rettung bringt. ‘(Stärkster Beifall!)

Es hat kein Fnteresse an den literarischen Abhandlunget salonbolschewistischer internationaler Korrespondenten, sondert es hat nur ein Futeresse an jener Hilfe, die es vor dem äußer sten Unglück zurückreißt! Und vor allem:

Wer sich der Ausgabe verpflichtet fühlt, in eine! solhenStunde die Führungeines Volkes zun übernehmen, ist niht den Geseßen parlamentarischer Ge- pflogenheiten verantwortlich oder einer ‘bestimmten demokra- tischen Auffassung verpslichtet, sondern ausschließlich der iht auferlegten Mission. Und. wer diese Mission dann stört, if ein Feind des Volkes, gleichgültig, ob er diese Störung als Bolschewist, als Demokrat, als revolutionärer Terrorist oder

bi s

als reakftionärer Phantast vorsucht.

Neich8- und Staats3anzeïîger Nr. 43 vom 21. Februar 1938. S. 3.

Und wenn ih heute vor dem deutshen Volk diesen vottes nicht der, der mit Bibelsprüchen faulen- ¿nd durch das Land zieht und den licben Tag teils 1 Nichtstun, teils in der Kritik am Handeln Anderer voll- ingt, sondern der, der seinem Gebet die höchste Form ver- iht, die einen Menschen mit seinem Gott verbindet: die Form c Arbeit! (Langanhaltender, stürmischer Beifall.)

1nd wenn ih heute vor dem deutschen Volk diesen techenschaftsbericht ablege, dann kann ih all jenen Hundert- qusenden und Millionen, die sich selbst in Stadt und Land uter dem Schweiß ihrer eigenen Arbeit ihr redlihes Brot dienten, mit offenem Auge stolz entgegentreten.

Ju diesen 5 Jahren bin auch ih ein Arbeiter gewesen, ur waren meine persönlihen Sorgen vermehrt durch die grgen sür das Sein und für die Zukunst von 68 Millionen ideren. (Brausender Beifall.)

Und so, wie diese anderen sich es mit Recht verbitten, in hrer Arbeit von Nichtskönnern oder Faulenzern gestört zu erden, so habe ih es mir verbeten, in meiner Arbeit von tichtskönnern, Tunichtguten oder böswilligen oder trägen

sementen behindert zu sein. Fh hatte ein Recht, mich hier egen jeden zu wenden, der statt mitzuhelfen seine Mission ur in einer kritishen Betrachtung und Beurteilung unserer

rbeit sah.

Auch der Glaube entbindet niht von der Verpflichtung, ch der Arbeit jener gleihzuschalten, die die Rettung einer ation vollziehen.

Daß ich aber ein Recht hatte, diese meine und unser ller Arbeit vor solchen öffentlihen Störenfrieden in Schuß u nehmen, möchte ih nun erweisen an den Ergebnissen ieser Arbeit. Sie sind unbestreitbare, und vor allem ber: sie sind um so bemerkenswerter, als mir in den meisten Fällen nicht so sehr die Vorbilder bisheriger Leistungen als Beispiele zur Verfügung standen, als nur der eigene gesunde jtenshenverstand und der aufrichtige Wille, niemals vor hindernissen zu kapitulieren, sondern ihnen mutig und tapfer 1 troßen.

Fch möchte dabei auch gleich an dieser Stelle noch eine peitere Feststellung treffen:

Wenn

Deutschland heute wirtschaftlich gerettet t, dann verdankt dies das deutshe Volk nur einer eigenen Führung und seiner eigenen rbeit. as Ausland hat dazu gar nichts beigetragen. Stürmische Beifallskundgebungen.) Außer haßerfüllter Ab- chnung oder beschränkter Besserwisserei ist uns nichts“ be- annt, was auch nur als positives Futeresse für Deutschland

jewertet werden könnte, von Hilse ganz zu shweigen. Jch habe auch nie etwas anderes erwartet. Für uns Nationalsozialisten gehörte es zum ABC unseres politischen nd wirt|chaftlihen Glaubensbekenutnisses, die Rettung nicht in irgendeiner fremden Hilfe, sei sie politischer, wirtschaftlicher oder finanzieller Herkunft, zu er- hoffen, sondern diese Hilfe aussließlich im Bannkreis der eigenen Einsicht und der eigenen Kraft zu suchen. : Máßgebend dabei war die Erkenntnis, daß der Lebens-

handard ver Nation das ausscließlithé Ergebnis ‘einer * Ge- -

saitproduktion án lebensfähigen Gütern 4 kann, d. h. also, daß jede ausbezahlte Lohnsumme und jedes ausbezahlte Ge- hait in Deutschland nur zenen realen Wert besißen, der ihnen durch die geleistete Arbeit als produzierte Ware gegenüber- tritt. Eine sehr unpopuläre Lehre in einer Zeit, die wider hallt von dem Geschrei: „Mehr Lohn und weniger Arbeit!

Als ih die Führung des Reiches übernahm, war die ahl der Erwerbslosen auf ‘weit über 6 Millionen gestiegen und die Zahl der dadurch betroffenen Familienmitglieder auf über 15% Millionen Menschen. Daher hieß also die Wsung dieses Problems nicht nur 15 Millionen Menschen das Geld zum Leben auszubezahlen, sondern vor allem jene Güter zu produzieren, die für dieses Geld gekauft verden konnten. Es ist daher das nationalsozialistische Wirt- haftsprogramm überhaupt kein Geld-, sondern haupt- ahlih ein Produfktionsprogramm. E

Je größer die Gesamtsumme der Produktion ist, um so größer wird der Genußanteil sein, der auf den einzelnen trifft. Das Geld selbst ist nux ein Behelfsmittel im Dienst der Ver- tellung der Produktionsgüter. Dabei aber mußte, um der Nation jene Stellung in der Welt zu geben, die sie zur unge- hinderten Durchführung ihrer Lebensaufgaben benötigt, außerdem jene zusäßliche Produktion geleistet werden, die u nalionale Rüstung en A A nux TN=-

irekt den Volksgenossen zugute Tfommt.

Damit aber vévbot es id von selbst, die deuts ce Rettung mit \chwindelhaften Währungs- manipulationen zu identisizieren, das heißt also auf dem Weg gleitender Lohn- und damit Preisskalen unsere Mitbürger zu betrügen, sondern es war notwendig, mit Hilfe einer gesteigerten Produktion dem ge- steigerten Einkommen des Volkes die bleibende Kauf- kraft zu sichern,

Lassen Sie mich nun in einem kurzen

Auszug aus unserem wirtschaftlichen Leben durch nüchterne Zahlen belegen, ob und inwieweit der Natio- nalsozialismus diese Aufgaben gelöst hat.

Jm Jahre 1932, also vor der Machtübernahme, betrug das deutsche Volkseinkommen 45,2 Milliarden Reichsmark. Schon 1933 stieg es auf 46,6 Milliarden Reichs- mark, um im Zahre 1937 die runde Summe von 68 Mil- liarden Reichsmark zu erreichen. L

Dieser Steigerung des Einkommens stand gegenüber die

vollklommen gleichbleibende Höhe des allgemeinen

fast | : Er betrug im Jahre 1932: 120,6

Lebensindexes.

und 1937: 125,1. y h | Während sich also das nationale Volks-

Das heißt: 1 : E 0 nahezu 50 Prozent erhöhte, betrug die

Steigerung des allgemeinen Lebensindexes nur 4 Prozent. Die Ürsachen dafür liegen im Wa Gesamtproduktion.

Es betrug der Wert der gewerblichen Er-

zeugung im Fahre : 9 9 37,8 Milliarden, 1933 39,9 Milliarden,

aber 1937 {hon über 75 Milliarden.

chstum unserer,

1932 1933 1 1937 bereits 2

9,5 Milliarden, 0,1 Milliarden und 2 Milliarden Reichsmark betrugen. Zum Berger möchte ih hier auch noch heranziehen die Umsatßzahlen des Einzelhandels, die 1933 21,8 Milliarden Reichsmark und i 1937 31 Milliarden Reichsmark erreichten.

Aber auch die landwirtschaftliche Produk- tion weist troy einer an sih schon höchsten Bodenkultur steigende Ergebnisse auf. Sie betrug im Jahre

1932 8,7 Milliarden Reichsmark und im Jahre

1937 über 12 Milliarden Reichsmark. Daß es sich nicht nur um ein Problem der Preis - bildung, sondern um ein solches der Mehrerzeu- gung handelt, wird dadurch bewiesen, daß es gelungen ist, troß der erhöhten Kaufkraft des deutschen Volkes und dem damit verbundenen erhöhten: Ansturm besonders auf den Lebensmittelmarkt die Selbstversorgung, die im Jahre 1932 zu 75 Prozent aus derx Eigenerzeu- gung gedeckt wurde, im Jahre 1936 {hon auf 81. Prozent zu steigern.

Wenn der Wert der gewerblichen Produk- tion nun von 37,8 Milliarden auf über 75 Milliarden stieg, dann kann dies durch einzelne Beispiele noch im besonderen erläutert werden. Jn den fünf Fahren nationalsozialistischer Wirtschaftsführung hat sich ï

die Papierfabrikation um 50 % erhöht, die Fabrikation des Dieselöls um 66 % erhöht, die Produktion der Steinkohle um 68 % erhöht, die Produktion an Heizöl um 80 % erhöht, die Produktion an Erdöl um 90 % erhöht, die Produktion an Kunstseide um 100 % erhöht, die Produktion an Leuchtöl um 110 % erhöht, die Produktion an Stahl um 167 % erhöht, die Produktion an Schmierösl um 190 % erhöht, die Produktion an Benzin und sonstigen i

Kraftstoffen um | 470 % erhöht, die Produktion an Aluminium um 570 % erhöht, die Produktion an Zellwolle um 2500 % usw. 7

Diese gigantisch gesteigerten nationalen Produktionen

haben jene Werte geschaffen, die der d eutschen Mark die Kauskrast und damit ihre Stabilität sicherten, troßdem in derselben Zeit entsprechend dieser gesteigerten Produktion die Zahl der Erwerbslosen von über 6,5 Millionen anläßlich der Machtübernahme auf rund 470 000 anfangs Oktober 1937 zurücksank.

Die Zahl der Neueingegliederten in den Pro- Boner ist aber noch um rund 2 Millionen Menschen höher. : :

E Diese enorme Wirtschaftsbetätigung findet ihren Aus-

druck auch in den Zahlen des Außenhandels. Ohne uns an Weltwirtschaftskonferenzen zu beteiligen, ohne im Besiy jener gigantischen wirtschaftlichen Möglichfeiten anderer

“Weltmächte zu sein, ist es uns gelungen, unseren Außenhandel in dex Einfuhz ® #3 e os

n A0 voi 4,2 Milliarden im Fahre 1933

A auf 5,5 Milliarden im Fahre 1937

“und in der Ausfuhr al 1,9 Milliarden 1933 i auf 5,9 Milliarden 1937 zu steigern. Dem'entspricht auch das Vertrauen des deutschen Volkes in serne Wirtschaftspolitik, die ihren Ausdruck findet in der Zunahme der Spaxeinlagen. Bei den öffentlichen S parkassen steigerten sih die Einlagen vom Jahre 1932 mit 11,4 Milliarden im Fahre 1933 auf 12,1 Milliarden, im Fahre 1936 auf 14,6 Milliarden und im Fahre 1937 auf 16,1 Milliarden Reichsmark. Eine Begleiterscheinung dieser planvollen Nationalwirt- schaft war die organische Zinssenkung, die für kurz- fristige Kredite s von 6,23 % im Jahre 1932

auf 2,93 % im Fahre 1937 sank, für langfristige Kredite, die von 8,8 % im Fahre 1932 |

von 4,5 % im N T0 heruntergingen. Di ichseinnahmen selbst betrugen: E n : | 6,6 Milliarden 1933 6,8 Milliarden 1934 8,2 Milliarden 1935 9,6 Milliarden 1936 11,5 Milliarden 1937 . . . 14,0 Milliarden. Sie werden 1938 über 17 Milliarden betragen!

“Jch will aus der Summe der Belege für diese gigan- tische Steigerung der deutschen Produktion und damit der Hebung der Wirtschaft nur ein paar Ausschnitte mit wenigen f herausgreifen. 1 /

E A e iBtiaiten Grundlagen für unsere nationale Wirtschaft liegt in unserem Kohlenreichtum..

“Es betrug nun die Förderung an Steinkohle im Fahre

1932

1933

1934

1935

und auch

104,7 Millionen Tonnen 109,7 Millionen Tonnen 124,9 Millionen Tonnen 143 Millionen Tonnen 1936 158 Millionen Tonnen 1937 184,5 Millionen Tonnen. Auch die Förderung der Braunkohle ergibt

in ähnli ild: ci S Y 122,65 Millionen Tonnen 1933 126,79 Millionen Tonnen 1934 137,27 Millionen Tonnen 1935 147 Millionen Tonnen 161,37 Millionen Tonnen

36 1537 184,7 Millionen Tonnen.

Meine abgeordneten Männer und. mein deutsches Volk! * Diese jährliche Mehrförderung von rund 80 Millionen Tonnen Steinkohlen und *62 Millionen Tonnen Braun- kohlen is ein anderer Wertfaktor, als wenn in den vielge- rühmten Demokratien das im Umlauf befindliche Geld um oundsoviel Milliarden ohne jeden Gegenwert erhöht wird.

die deutshe Stahl- und Gußerzeugung sowie auf die deutsche Eisenförderung.

1933 betrug die deutshe Stahlerzeugung

9,660 Millionen Tonnen 13,555 Millionen Tonnen 16,010 Millionen Tonnen 18,614 Millionen Tonnen 19,207 Millionen Tonnen

1934 1935 1936 1937

und sie wird im Fahre 1938 rund 21 Millionen Tonnen er reichen.

Jn derselben Zeit stieg die Gußerzeugung von

1,4 Millionen Tounen auf 3,7 Millionen Touanen.

Dies sind die Ergebnisse cines Produktionsprozesses,

dessen äußere Merkmale die Zehntausende der nunmehr wieder rauchenden Schlote und Kamine sind, die Tausende und abermals Tausende von Fabriken und Werkstätten, 1n denen jene Millionenzahl deutscher Menschen wieder Arbeit

und Brot findet, die der Nationalsozialismus der Erwerhs-

losigkeit entrissen hat.

Nach dex amerikanishen Union ist Deutschland heute wieder das weitaus größte Stahlland der Welt geworden. (Starker Beifall.) j

Die deutshe Eisenerzförderung betrug im

Jahre 1932 sie stieg 1933 {hon auf

1,3 Millionen Tonnen; 2,6 Millionen Tonnen, 1934 z 4,8 Millionen Tonnen, 1935 j 6 Millionen Tonnen, 1936 Ä 7,5 Millionen Tonnen, 1937 M 9,6 Millionen Tonnen. Sie wird bis zum Fahre 1940 durch die schon früher eingeleiteten Maßnahmen auf 20 Millionen Tonnen gestei- gert werden, und dazu kommt dann die in

Ausführung des BVierjahresplanes

durch Pg. rin g begründete zusäßliche Förderung, bei der allein die Reihswerke Hermann Göring in einer Höhe in Er- \heinung treten werden, die 1940 über 21 Millionen Tonnen betragen wird. Die deutsche Eisenerzförderung erreicht mithin im Fahr 1940 gegenüber 1,3 Millionen Tonnen im Fahre 1932 alles in allem mindest 41—45 Millionen Tonnen. Daraus mag das deutsche Volk ersehen, daß seine Not nicht durch Schwäßen, sondern durch einmalige gigan- tishe Maßnahmen behoben wird. | Aehnlich liegt der Aufstieg unserer deutshen Eigen- produktion auf einer Reihe weiterer Gebiete. l Es stieg beispielsweise die Förderung von Bauxtit von 1360 Tonnen 1932 auf 73 280 Tonnen im Fahre 1937. Die L von Magnesit von nichts auf 21000 Tonnen. Die Förderung

von Flußspat von 36000 auf 127 000 Tonnen,

von Shwerspat von 110 000 auf 423 000 Tonnen, raphit von 21000 auf 24 000 Tonnen, phaltkalk von 33 000 auf ‘109 000 Tonnen, von Arsenerxz von 2800 Tonnen auf 26 400 Tonnen, von Shwefelkies von 165000 auf 420 000 Tonnen, von Nickelerz von nichts auf rund 87 000 Tonnen.

Blei und Zinkerz von 1,18 auf 2,4 Millionen Tonnen. :

___ Die Gewinnung von. K a l.i.x.o.h \ al z- stieg von 6,415 Millionen Tonnen. auf 14,460 Millionen Tonneñ.

Die Erdölgewinnung stiég von 238600 Tonnen im Jahre :1933 auf 453 000 Tonnen 1937. i

Die Erzeugung leichter Kraftstoffe, also Benzin usw., hieg von 386 000 Tonnen 1933 auf 1 480 000 Tonnen 1937 und wird heuer bereits 1 700 000 Tonnen über- steigen, obwohl die Großwerke des Vierjahresplanes dabei noch nicht in Erscheinung treten.

Die Produktion von Dieselöl stieg von 60 000 Ton- nen auf 120 000 Tonnen,

von Sch mier öl von 45 000 Tonnen auf 140 000 Ton- nen "von Heizöl von 167000 auf 320 000 Tonnen, von Leucht öl von 19000 auf 40 000 Tonnen.

Die Produktion an Wolle stieg von 4700 Tonnen auf 7500 Tonnen 1937,

von Flachs von 3100 auf 24000 Tonnen,

bei Hanf von 210 auf 6000 Tonnen, 4

bei Zellwolle von 4000 Tonnen auf‘ über 100 000 Tonnen,

bei Kunstseide von 28000 auf über 57 000 Tonnen.

Jch könnte diese Reihenfolge noch durch zahlreiche wei- tere Beispiele belegen. Sie sind alle der dokumentarische Nach- weis für eine Arbeit, wie sie ähnlih in unserem Volk noch nicht geleistet worden ist.

Zu diesen Erfolgen aber wird in wenigen Jahren das gigantishe zusäßlihe Resultat des Vier- jahresplanes treten. Was wollen gegenüber einer solchen Weltleistung die dummen Blödeleien in- und aus- ländischer Kritikaster, das Geschreibsel beshränkter oder bös- willjger Journalisten odex parlamentarischer Nichtskönner? Jst es endlih niht ein Wiß der Weltgeschichte, wenn man gerade in solchen anderen Ländern, die selbst nur Krisen haben, glaubt, uns kritisieren zu sollen und weise Ratschläge geben zu müssen?

Vir haben ohne Rat und vor allem ohne Hilfe der anderen versucht, mit einer Not fertig zu werden, der manche Staaten der Umwelt bisher hilflos gegenüberstehen.

Jch möchte nun die Ergebnisse auf einigen anderen Ge- bieten unserer Arbeit dem deutschen Volke vorlegen.

An Kraftwagen sind

1932 zugelassen worden 56 400 Krafträder, 1937 Natan worden 234 000 Krafträder, 1932 zugelassen worden 41 100 Personenwagett, 1937 lan worden 216 000 Personenwagen, 1932 zugelassen worden 7000 Lastkraftwagen, 1937 zugelassen worden 59 600 Lastkraftwagen.

Jusgesamt hatte Deutschland vor 5!st# Fahren 14 Mil- lionen und heute rund 3 Millionen Kraftfahrzeuge.

Der Volks wagen wird aber hier hon in wenigen Jahren noch mit ganz anderen Zahlen aufwarten.

Wenn im Fahre 1937 rund fünfmal soviel Kraftfahr- zeuge zugelassen werden konnten wie 1932, dann hat sich die Ausfuhr von Automobilen aber beinahe um das Achtfache gegenüber 1932 erhöht.

Dieser Steigerung des Kraftverkehrs steht aber zur Seite eine allgemeine Verkehrssteigerung.

Die deutshe Binnenschiffahrt beförderte

1932 73,5 Millionen Tonnen,

Dem entsprechen im einzelnen auch die Umsaß- ziffern z. B. im Handwerk, die

Ein nicht minder imponierendes Bild ergibt der

lick auf

1937. 1230 Millionen Tonnen Gütermengen,