1921 / 262 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 08 Nov 1921 18:00:01 GMT) scan diff

E M Mett Am Sra Lt 2 aNt C Ri E B duiiiiièa

Substanz, deutsches Vermögen nah dem Ausland verlieren sollen, pm uns nit ctwa ein paar Zabre, sondern nur wenige Monate inüber zu retten. Auch „Beit gewinnen“ hat für uns gar feinen wed; damit können wir unser Schicksal niht wenden. Die Ex- (rungen der leßten Zeit und die unvernünftige Stellungnahme der Segner gebieten uns nun emmal ein ganz offenes Wort. Das ktenbündel, genannt Versailler Fricdensvertrag ist ungeheuer ange- waCsen und in Gärung begriffen. Es entwideln sich hier sozufagen g!fiige Gase, die, wie die Wirtschaftéverhältnisse der ganzen Welt ‘eweisen, gewaltige Stichflammen auélöfen, die zu noch größerem Unglück als bis heute führen. J kann au nit Tauben, daß der ujammenhang zwischen Friedensvertrag und Arbeitslostakeit in remden Ländern unbekannt ist, Unser Herrgott hat den Tisch der Belt wunderbar gedeckt; die einen baben die Wolle, die anderen die Kohle, andere die Erze, andere das Petroleum usw., aber das nötige &Neinandergreifen des Weltverkehrs ift total zerrissen. Kurzsichtige, l Endesfékt selbstmörderische Gewaltpolitik unserer Gegner be- stimmte die Gescidte der Völker. Vor wenigen Tagen hat nun ein bedeutendes englishes Blatt ausgeführt, daß die Verhältnisse den ganzen Friedensvertrag ad absurdum gefübrt hätten und daß, wenn er chleunigst revidiert würde, in Deutschland ein zweites Wien ußland entstände, daß es aber ei ) lächerlich sei, zu sagen, der Zusammenbrucch der deutsben M Ï rgebnis deutscher Manipulationen. Nicht zuleßt England gehört zu jenen Ländern, welchen vor der Zukunft bange sein muß. Andererseits macht neuer- dings eine gewisse französische Presse der Bank- und Handelswelt den Vorwurf, als führe diese absichtlich ein Fallen unserer Valuta her- bei. Das hieße doch nichts anderes, als würde dies von der Regierung entweder geduldet oder sie sei unfähig, es zu verhindern. Der Vor- wurf ist geradezu unsinnig, denn ein Staatsbankrott würde auch für die Banken, die ihre flüssigen Mittel in Neichs\haßz\cheinen ange- legt haben, den Ruin bedeuten. Wenn nun schon aus dem Ausland foiche Schwindel kommen, warum hat dann die Neichsregierung immer noch nicht den Mut, Entente endlih einmal in aller Oeffentlichkeit und Gründ j sere trostlose Lage darzulegen? Ich berühre dann das Kapitel unseres moralishen Kredits. Das borliegende Steuerprogramm wird kaum zur auch nur annähernden Ausgleichung des Etats hinreichen, geschweige denn den Ansprüchen der Gegner. genugen. Wir steuern mit vollen Segeln einem voll= kommenen Weißbluten entgegen, wobei wir einzig und allein auf die Gnade, das Vertrauen und den guten Willen des Gegners angewiesen ind, um so mehr, als uns nach den [hwaran Amputationen nur noch ie Arbeitskraft von Kopf und Hand verbleibt, So sind wir au Ländern wie Rußland gegenüber in ungeheurem Natteil. Und am meisten leidet zuleßt die aroße Masse darunter, welche troß aller nervenzerrüttenden Pemmnisse wieder den alten Schaffensgeist ge- wonnen hat. aufen Gefahr, daß wir das, was der Deutsche in en mit Einseßung aller Körper- und Geisteskraft i t! dur dieses Weißbluten an das Ausland wieder ver- leren und in eine volle Abhängigkeit geraten, und daß dann die Werke, die heute noch Trâger dieser geistigen Errungenschaften find, nicht mehr so in sozialer Fürsor e weiter arbeiten können wie bisher. nter diesen Umständen follte do ein Nückblick mit Haß ansgeschaltet sein und eine Verständigung auf wirtschaftliher Basis gesucht werden müssen. Die grausame Geldentwertung mit ihren scheinbaren und trügerishen Vorteilen fördert die Ueberfremdungsgefahr in ungeahnter eise. Heute kann p: ,B. ein Amerikaner eine Aktie der Badischen mlin- und Sodafa rik bei einem Börsenkurs von 1000 % um 40 Dollar glei 168 Friedensmark erwerben! Kann es den deutschen Arbeitern gleichgültig sein, in wessen Händen si die Macht über t tsen mungen befindet? Feder Deutsche, der in | orkriegszeit und bis he i ge seiner Erspärnisse in Staatspapieren, Kriegsanleihen, Schaßschei d Kommunal- obligationen den Staatskredit fördern half, muß Gefahr laufen, seinen {hon entwerteten Besiß noch weiter entwertet zu sehen. Die Negie- rung hätte {on längst ein Gesamtbild der derangierten Finanzlage nicht nur der Reihssculden, sondern auch der Verschuldung der Länder und Gemeinden geben müssen. Ein solches Gesamtbild ist auch von guldter Wichtigkeit-für die neuen Steuergesebe, denn das Landes- steuerge|eß bietet nur etnen ganz ungenügenden Ausgleich. i Gelbbeschaffungsfrage Hetrifft, fo schöpft das MNeich aus der Neichs- bank und aus dem flüfsigen Volksvermögen, die Gemeinden s{öpfen aus den Sparkassen. Heute ist es noch Zeit, Abhilfe zu schaffen, wenn wir niht schon in allernächster Zeit N erleben wollen, die die Flucht vor der Mark ähnlich der Flucht vor der Krone werden lassen. ls Bankfachmann möchte ich_ noch wenige Worte über die heutige Börsenbewegung sagen, in die A die breiten Messen mehr und ebr engagteren, worin au die neue Srhöhung des Effektensteripels nichts ändern wird. Schon heute schen wir große Abstände ¿wischen Kurs und Dividenden. Jch sehe mit get Sorge der Zeit entgegen, wo viele unserer Sparer, die heute dur die anwachsenden Finanzgeschäfte in Spekulationen verwielt werden, denen sie nit gewachsen sind, dur eine neue Umkehr der Ag tlinile in große Verluste kommen werden. „Denn selbst wenn si die urse in der Höhe verlaufen, tmmer wird der Grundsaß wahr bleiben: „Den Leßten beißen die unde“. Wenn der Mensch unter dem Zwange von Verpflichtungen teht, die stärker sind als fein Wille, dann ist es mit der Kredit- würdigkeit aus. F solden Menschen macht der Friedensvertrag von Versailles unser Volk. Daraus allein stammt die ungeheure Geld- entwertung mit ihren furhtbaren Folgen. Daß bei der jeßigen Finanznot Besiß und os in höchst möglihem Male eute erangezogen werden müssen, ijt klar, aber die neuen teuern, die Umsaßsteuern, die Biersteuer und sonstige Verbrauhssteuern werden übermäßig weiter verteuernd auf die Lebenshaltung der Men Masse wirken, und hier wird unsere Aufgabe sein, die erträglihe Grenze zu, finden. Die alten deutschen Tugenden, Arbeitsfleiß, Zubverlässig- eit, “uns O, besißt unser Volk au heute noch; sie ermög- lichen uns, unser Unglück zu ertragen und derartige Lasten und Ent behrungen auf uns zu nehmen. Aber ein soles Volk kann nicht solche Zustände und die etwaigen Drohungen binnehmen, ohne endlih einmal offen auszusprehen, was unserer Lage und unserem Volke S, B er erisaft reu J) verständigen, L bleibt s der ohnehin über viele wirtschaftliche eihhen führende S Gesundung vers{lossen. R O f Abg. Dietr i ch- Baden (Dem.): Unsere \chwierigen wirtschaft- lichen Verbältni se, die besonders für unsere erie Lei sind, sind nicht ervorgerufen durch unsere eigenen Ausgaben, durch ie Aufwendungen für foziale Zwecke usw., sondern einzig und allein durch die Reparationsverpflihtungen. (Sehr richtig! rechts. Diese Neparationsverpflichtungen sind, wenn man sie mit 31% Dtilliauiee Goldmark anntmmt, bei einem Dollarkurs von 290 auf 225 Milliar- den Papiermark zu bemessen. Gibt es einen einzigen Menschen in Deutschland, der da glaubt, daß eine folche Summe vom deutschen Volke aufgebracht werden tann? (Zurufe rechts: Nein!) Inzwischen ist aber der Dollar auf 290 gestiegen. (Lebhaftes Hört! ört!) Selbst wenn 2s gelingen sollte, dur die neuen Steuern einen Ertrag von 90 Milliarden zu erzielen, so kann uns auch das niht aus dem Vilemma herausbringen. Der Betrag, den der Derr Finanzminister aus den ncuen Steuern erhofft, ift aber inzwischen durch die weitere Srtelgerung des Dollarkurses erheblich vermindert. Jnfolge der Mark- entwertung sind unsere Gehälter und Löhne nit erhöht worden, île haben sich vielmehr gegen früher verringert, i r jeßt 60000 Mark Gehalt bezieht, erhält : Goldmark, also etwa 50 bis 60 Goldmark pro Monat. Aus der Nede des Herrn Neichsfinanzministers ist zu ersehen, daß es mög- lih wäre, ohne die NReparationsverpflichtungen unsere innere Finanz- lage in Ordnung zu bringen, daß mit den neuen Steuern unsere laufenden Ausgaben gedeckt werden könnten, allerdings unter der Vor- ausseßung, daß die Defizite der Neichsbetriebsverwaltungen aus der Welt geschafft werden. Die Fortdauer der Geldentwertung hat einer- eits zur Folge, daß Deutschland gegenwärtig zu Preisen produziert, urch die es auf dem Weltmarkt noch fonkurrenzäbia ist. Die weitere folge der Geldentwertung ist aber, daß die Kaufkraft des deutschen olkes immer mehr sinkt und die Not der breiten Massen wächst,

Die Aufnabmefähigkeit Deutschlands für fremde Waren wird immer geringer. Es besteht die große Ge fahr, daß die Industrie nicht mehr in der Lage sein wird Rohstoffe aus dem Auslande hereinzuschaffen, weil sie sie nicht bezahlen kann und daß aus diesem Grunde Betriebe ]

fre{terhaltung der Repara- X Cportung dafür, daß uch dafür, daß eines Tages z Wenn wir also trifft die Verantwortung da- Viese Feststellung muß in den an den NRepara- gfeit in den Ententeländern des Friedensvertrages sicht ß von Zeit zu i fen hat, daß er die Zah- ung ändern und auch cheidung über Oberschlesien gesihts unseres finanziellen chland selbst seine ie Spekulation an ist niht die Ursache unserer Folgeersheinung der ge- ation hat gewiß den Ausverkauf Deutsch- lihen Bestimmungen

über Oberschlesien

ges{lossen werden müssen. Durch die Au tionsforderungen trägt die Entente die dicse Zustände andauern und Deutscbland überh unseré Zah für die E

s{ließlih a aupt nicht mehr zah lungen einstellen müssen, ntente und nicht uns.

nd gerückt werden.

tonsforderungen wird au die immer mehr vergrößert.

ch das Festhalten

Paragraph 23 utmachungsausshu chlands nachzuprü die Form der

Nach der En Prüfung erfolgen an Die Behauptung, daß chwät, ist mehr als töricht. ebenfalls bedaure

ngsfähigkeit Deut lungsfristen verlängern Nachlässe bewilligen kann. olhe Nachprü

Valuta absichtlich # der Börse, die ih heutigen Zustände, sondern [l kennzeihneten eiten, aber au lands erschwert.

des Friedensvertra 4 völlig unsinnig geworden sind, wirtschaft. Wir müssen es der Ösi Daß zuliebe weiter eine uf die Straße treibt o eltwirtshaft herbeiz sere Fraktion den Stand rüfung eintreten. irgendeiner Richtung hin, werden w wo über die einzelnen Fragen lastung der Sachwerte herrs Unser ganzes deutlshes Verm das Vermögen soll doh belastet werden. Weg eingeschlagen, indem sie zu dem ist, wonach Einkommen und Wenn man das die Goldwerte rihtig besteuert und wir werden uns in è Abtretung der Sachwerte an das Rei ür das Reich ein Einkom Steuerreform.

Entwicklung. ] l ch den Vorteil, daß sie Ohne Beseitigung der unmö ges, die nah der Entscheidun bt es feine Be ntente überlassen, ob Politik treiben will, die : der, ob sie mithelfen will, eine ver- Zu den Steuervorlagen ein, daß wir ganz vorurteils- estzulegen nach ion mitarbeiten,

ihre eigenen

ir in der Kommisf l u verhandeln sein wird. Ueber die Be- t große Verwirrung in den Köpfen. t doch in Sachhwerten, und Reichsregierung hat Verfahren vor 1914 Vermögen entsprechend be- Vermögen richtig erfaßt, werden auch Das ist der Weg zum Ziel, arüber zu unterhalten haben. ch hat nur dann einen Zwed, men geschaffen wird. haben den un- wir die Steuergeseße unablässig änderten, niht mehr durchgeführt werden konnten. i ruppen, eine, die die ne andere, die sie bezahlen will, und will, freut sih, wenn Sie einen machen, daß kein Mensch mehr dur wird dadurch geschädigt, und ereinfahung des Steuerwesens, nd wir alle im Klaren, daß die Aber die Gesetze auf dem Papier

ogen besteh

den richtigen urügelehrt teuert werden.

der Kommission d

wenn daraus noch einige geheuren Fehler gemacht, da und das führte dazu, daß sie Unter den besißenden Klasse Steuer hinterziehen will und ei die Gruppe, die ufen Steuergese Die andere

gibt es zwei sie hinterziehen

finden fann. [ darum ist die erste Forderung die V Klarheit in den Geseßen. Darüber si Steuershraube mächtig angezogen w müssen auch durchge tehen bleiben. inanzminister habe mir die direkten Steu

erden muß. führt werden und dürfen nit nur Zur Durchführung ist es notwendig, [ und die Staatssekretäre nicht so viel schreiben. kten zeigen lassen, die allein auf dem ern eingegangen sind, i und maß eine Stärke von 121 : Beamte erklärte mir nachher, für di stoß noch einen Zentimeter stärker. Derren vom Reich durfül;ren können

achsen ist f Biderstand entgegenbri ven, Heute ist es einfa lazung hat zum Notopfer u kommt etwa eine Erbschafisst l hier mal ganz offen die D ch verschuldet, daß kein Geld in die geseßgebuna der Geld L ist sogar eine Generalrevision not- dlung muß auf ein festes Gelei ssion ihrer großen Au uts{lands Zukunft von größte war es auch, daß man seinerzeit ge zu den Neichs- und Staats- cht pi S DusHüsse ersetzt

sierung unserer Währung als kann ihm nicht zustimmen in wollte. Auch im Ausland ist Verwahrung muß eingelegt werden nnte zur Beschlag- m Friedensvertrag Franzosen ein Necht zu beschlagnahmen. en können und dürfen, als gen, um eine Steuergeseßz- t, was hereingebraht werden langen, wir aber von ih ationen mit dem icksal der Wirtschaft der Ente ließt sih die Entente, nszablungen zu stunde

Gebiet der in- ch ließ mir einen SZollstoX geben Zentimeter in einem J e direkten Steuern sei der Akten- (Heiterkeit.) Glauben denn die ¿finanzministerium, daß die Behörden das alles ? Die Beamten werden mit P Zustand, der mit aus der Schul 1 MNegierung hätte dem Drängen des Parla- üssen. In Zukunft muß sie fester jemand noch gar keine Veran- nd zur Vermögenszuwachssteuer. : gung und dann stimmt nichts. rchtbare Wunde eidsfasse kommt. entwertüung ent-

d des Parlaments

euerveranlagung und. and in die legen, die es au Natürlich muß sprechend geändert werden. / Die künftige Steuerentwi gehoben werden. Ich hoffe, da gabe gerecht werden wird, die für De Cin großer Fehler Gemeinden, Zuschlä t und durch ein Ne [enderung zu erwä er die Stabili nete, aber ich roblem lösen

auch diè Steuer

ß die Kommi

Bedeutung ist. das Necht der / zu erheben, beseiti ter ist eine

Braun hatte Necht, wenn das Hauptproblem bezei der Art, wie er dieses

viel in Mark spekuliert : dagegen, daß hier ausgesprochen wird, d iten: Privatvermögen greifen. Dazu ist in de Wir bestreiten, daß die e und Fabriken

ie Entente nahme von feine Handha haben, private Bergwerk ntente wird von uns nit mehr erwart daß wir uns bis aufs äußerste anstren ben, die alles hereinbring n die Entente von uns der jeßige Weg der Nepar

be geboten.

g durhzuse

daß sie erkennt, d. Deutschlands au besiegelt, und vielleicht entsch grundsäßlich die Neparatio zwischen die inneren bringen können, statt daß mit Gewaltmaß Deswegen schieben wir- die ganze Verantwo Negierungen der Ente filihen Verhält1 die Vernichtung der W ürde. (Lebhafter Beifall.)

chmidt: Meine Damen und Herren! seiner Freunde beantworte ih wie die der Interpellation von dem Herrn Abg. en ist, war kurz und enthielt wenig, was zur Beantwortung der Interpellation entnehmen

) das Sch uns noch ein Jahr n, damit wir in- Ausgaben ins Gleichgewicht nahmen vorgegangen wird. riung auf die Entente, wir ntestaaten, daß sie so viel isse haben

Einnahmen und

erwarten von den Einsicht in die wirtscha nichtung Deutschlands Kontinents bedeuten w Reichswirts{haftsminister S Die Interpellation Hergt und folgt: Die Begründung, von Braun gegeben word die Regierung

irtshaft des ganzen

streihe ih in der Be- die Negierung habe seinerzeit, als angenommen wurde, che Verbesserung

Eins schien mir wichtig, und eins unter antwortung. Der Redner sagte, das Ultimatum hier im Reichstag daß nunmehr eine wesentli Ich habe vergeblich gesucht, wo die

die Zusicherung der Finanzlage eintreten könnte. Regierung eine

folhe Erklärung abgegeben

Denn fowohl der Herr Reichskanzler Minister sind sich der Schwere damals übernahmen, wurde, wohl bewußt getragen gewesen, festigt dasteht, daß nunmehr auch das D einwandfrei bis zum leßten alles Die Negierung hat d

der Verantwortung, als im Mai das Ultimatum hier angenomm géwefen, und niemand ist von dem Gedanken Zeit unsere Finanzlage ge- eutsche Reich in der Lage ist, zu erfüllen, was uns das Ultimatum amals ‘nur ertlärt: wir wollen as in unseren Kräften steht, um in dem wie es uns mögli ist. Nicht mehr konnte

daß damit zu gleicher

auferlegt hat. den guten Willen zeigen, w Umfange - zu erfüllen,

versprochen werden. Der Herr Neichskan

im Reichstage:

Wir wissen, daß mit dieser A Ultimatums gewaltige

¡ler sagte in seiner Rede am 10. Mai hier

nahme der Annahme des Folgen für die Gestaltung unseres Wirt.

a þ

die Wirkungen für die weltwirtshafilie Eingliederung Deutiz.

lands außerordentli |chwer sein werden. E Ich glaube, das gibt eine andere Deutung als die, die der Herr Ab, von Braun der Stellung der Negierung gegeben hat, daß sie der Auf. fassung gewesen ist, nunmehr werde eine bessere finanzielle Lage des Nei: einireten. Das konnte natürlih au gar nicht in Erscheinung treten denn uns war allen die Scbwere der Verantwortung voll bewußt di wir mit dem Ultimatum übernahmen, und es war auch vorayz. zusehen, daß in unserer gejamten Finanzlage und au in der Rig, wirkung auf den Weltmarkt die verheerendsten Folgen nah diefcmy Ultimatum eintreten mußten. l

Der Herr Abgeordnete Helfferiß Hat in einem Zwisenruf im Laufe der Debatte gesagt, er habe das alles vorausgesagt. Herr Ah: : geordneter, das haben andere auch von jener Seite (nach links) as vorausgesagt, (sehr wahr! bei den Soz.) was Sie (nach rechts) meinten, Es ist mit der Voraussage auch in wirtschaftlichen Dingen imi eine fehr unsichere Sache. Selbst Jhre sehr pessimistishen Auf, fassungen sind heute {on wieder weit übertroffen. Das werden Sie zugeben. (Abg. Dr. Helfferich: Leider!)

Dann ergibt sich natürlich auch aus der Gefamtstellung, die di Regierung eingenommen hat, nicht, daß fie der Auffassung ist, day: nun alle wirtschatt1lihen, politiscben Fragen gelöst zu haben, sonder; sie hatte von zwei Uebeln das kleinere zu wählen. Wenn ih frage; welche Politik sollten wir einschlagen, indem wir das Ultimatum a6, lehnten? Wäre dann heute der Stand der Mark ein besserer, wäre wir in diese finanziellen Schwierigkeiten nicht gekommen? Da sag ih den Herren von der reten Seite, die die Interpellation eing haben: wir ständen beute vor einer vielleiht viel \{limmeren Kz, strophe, insofern, als wir nit nur den finanziellen, fondern au den industriellen Zusammenbruh gehabt hätten. (Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Verkennen Sie doch nicht, meine Herren, in der Beurteilung der Sachlage, daß, wenn die Entente damals bon ihren Absichten Gebrauch gemacht hätte, wovon wir überzeug waren, nämlich die Beseßung des Nuhrgebiets herbeizuführen, dan die Zerrüttung unserer Industrie und unserer gesamten Wirtschafts, lage noh viel stärker zum Ausdruck gekommen wäre, als das gegen: wärtia der Fall ist. (Sehr wahr! bei den Soz) Wir baben nd der einen Seite aus dieser Situation etwas gerettet, die bessere Kg der Industrie, und sind nah der anderen Seite in finanzieller Ve, ziehung, wie ih gern zugebe, in üble Verhältnisse hineingeraten.

Die Urfachen, weshalb wir auf dem Geldmarkt in diese gan; unleidlihen Verhältnisse hineingekommen sind, sind sehr klar, und is glaube, auch in diesem Hause bestehen eigentli über die Beurteilung kaum Meinungsverschiedenbeiten. Wir haben n dem Kriege unser Passivsaldo in der Handelsbilanz tar vershlechtert. Wir können damit rechnen, daß wir in unsere Handelsbilanz ein Passivsaldo von jährlih zwei Milliarden Goldmark haben. (Hört, hört!) Dazu kommt eine Leistung aus der Neparation von 3 Milliarden, und wir können vielleicht sogar noch rund 1 Milliarde hinzurechnen,* die aus den Besaßungékosten fließen (Zuruf rets: 2 Milliarden!) und aus dem Ausgleichsfonds und sonstigen anderen Belastungen. Das sind ‘rund 6 Milliarden. Diese 6 Milliarden bedeuten natürli heute, daß wir abgeschen von den Sahleistungen, die bei der Reparation noch eintreten, di

vielleicht 1 Milliarde betragen, so daß wir 5 Milliarden in Ansaß

bringen können daß wir für diese 5 Milliarden Defizit in unsere Zahlüngsbilanz Devisen aufbringen müssen, die natürli nit aus der Wirtschaft genommen werden können, sondern leider wieder di Notenpresse in Bewegung setzen.

Das Ungesunde einer solchen Entwicklung erkennt jeder, aber i kann eben an den Tatsachen nicht vorbeigehen und muß diesen Tab fachen kühl ins Auge schauen.

Wir müssen aus den Vorgängen die weitere S{hlußfolgerung ziehen, daß wir auf wirtschaftspolitishem Gebiet bemüht sein müssen, in der Einfuhr mehr zurückzuhalten, die Ausfuhr begünstigen.

Auch darin sind wir in unserer freien Verfügung beschränkt und zwar wiederum durch die Entente, und wir würde noch mehr beschränkt werden, wenn sie von ihren Madchtmitteln politish s{härferen Gebrau machte, womit sie ja gedroht hat. Es wird für Sie interessant sein, meine Damen und Herren, wenn ih Ihnen einmal Zahlen dafür bekanntgebe, in welcher Menge Waren, die nicht als unbedingt notwendig für unsere Einfuhr anzusprecet find, durch die Emser Ausfuhrstelle nah Deutschland hereing:kommet find. Es sind das zum großen Teil französishe Waren. N figurieren Kautshukwaren mit 50 Millionen Mark im Werte ; Wein Champagner, Kognak, Liköre und Branntweine mit 919 Millionen Mark (lebhafte Rufe : Hört, hört !), und ¿war innerhalb des kurzet Zeitraums von vier Monaten! (Erneute Nufe: Hört, hört!) E sind weiter eingeführt Parfüme, Oele, Seifen, Puder, Schminke für 174 Millionen Mark (allseitige Nufe: Hört, hört!); Wä}che, Tüll Spitzen für 360 Millionen Mark (allseitige Nufe: Hört, hört!); Perlen, Edelsteine für 5,9 Millionen Mark (allseitige Nufe: Hört Hört!) Alle diese Artikel find natürli für unsere Volkswirb schaft heute überflüssige Waren (lebhafte allseitige Zustimmung) M die wir zurückweisen müssen. Aber wir stehen demgegenüber vor einer unverständlihen Auffassung der Entente, die uns durch die Sanktionen diese Last auferlegt hat. Man könnte ja vielleiht mit einem gewissen Humor diese Vorgänge betrachten, wenn sie nit fo trübe und ernst wären. (Sehr rihtig!)) Denn die Dinge liegen doch einfach so: entweder wir trinken den französischen Wein, Champagner und Likör und pfeifen auf die Neparationen, oder wir versuchen, unsere Ver vflihtungen zu erfüllen ; dann müssen wir aber die Einladung in di: französischen Likör- und Weinstuben freundlichst ablehnen. (Seht richtig!) Man kann nit auf der einen Seite große Verpflichtungen in bezug auf die Neparationen erfüllt haben wollen und auf det anderen Seite zu den unverständlihsten Maßnahmen greifen.

Diese Politik der Entente muß natürli) auch auf die Enkt- wertung unserex Zahlungsmittel von geradezu ruinöôsel Folgen sein. Wir haben unter diesen unglückseligen Verhältniss ein günstiges Moment zu verzeihnen, daß in der Industrie und i Handel kein Land eine so gute Position hat wie Deutschland. Ader mir ist bei der Betrachtung der wirtschastliGßen Verhältnisse nid! ganz wobl, ob wir diefen Zustand lange behalten oder ob das nid eine Sceinkonjunktur ist, die von einer s{weren, nachhaltigen Kri! abgelöst wird. Es ist ja das Veble, baß wir diese Unsicherheit in det wirtschaftlichen Entwicklung, diese Unübersichtlichkeit haben : einmal eine Hausse und dann wieder ein Fallen der Geschäftskonjunktur und der wirtschaftlichen Gesamtlage. Das ist für die gesamte Arbeilet- schaft wie für die Industrie und den Handel wenig angenchu.

[chaftslebens verknüpft sein werden, Wir wissen vor allem, daß |

Wir müssen also {ließli darauf bedacht sein, aus dieser bs

en Goldmark und mit einem Die 3,3 Wtêilliarden dem Entwertungsfaktor 20 aftor würde der Dollarkurs onaten gehabt; aber f 245 und heute, drei Tage Der Kurs von 245 n 309 sogar ie elementarste t außer aht zu lassen. or von 50 annehme, so nicht 66, sondern 165 Mil« Milliarden ist ja der Kon- Cs kommen hinzu die Be- aublihen Skandal auswachsen, chlands bedeuten. 16 Milliarden Goldmark er Milliarde bleibe, so kommen insgesamt heraus. ch der Milliardenbetrag Wiesbadener Abkommen eistungen auf sieben lle Rechte auf der ramm, ursere Gold- ungen zu erseßen, in den Wiesbadener as Programm ist aber voll ist erreiht und unter ere Sachlei

mmen, und jeden harten Aber leider Veiständnis, Machtposition, um dem entschiedene

drängten wirts{GaftêpolitisGen Lage berauszuko Eingriff in unsere Wirtschaftsv finden wir auf der andern Seite niht das nôtige und leider sind wir auch nit in der anderen Seite die

Wir brauchen unsere Steuerquellen zu ers Wir müssen zu ciner gesunden Dafür bedürfen w Industrie könnte nur eine vorü diese vorübergehende Hilfe, es uns nit gelingt, den gegenwärtigen der politisGen Nückivirkung \hwerer Art, daß alle Kräft Dienste bereitzustellen, um zu Mit jeder Entwertun Nückwirkung auf den Gelingt es uns nicht, au Stabilisierung der Mark h enorme Erhs

veranschlagt; er rechnet mit 3,3 Milliard durchschnittlihen Éntwertungsfakto ill ih afkzeptieren, aber sagen soll, weiß ih nicht. 84 sein, und den haben w als Dr. Hermes sprach, stand später, steht er auf 300.

bedeutet einen Entwertun bon 70. Für das nächste kaufmännishe und staat ch wenn ih nur e e 3,3 Milliarden Goldmark Aber mit den 3,3 nge nicht ershöpft. zu einem ungl Auswucherung

Zeit, meine Damen und Herren, um ließen, damit sie erst richtig fließen, Neform unserer Finanzlage kommen. Auch die Hilte der Wir brauchen aber Zukunft, wenn Zustand. zu beseitigen. im Innern sehe ih eine Erscheinung e eigentlih bereit sein müßten, ihre

zu verfolgen. erbältnisse zurüroeisen. was ich zu

Mit diesem F ir ja vor ein paar M er Dollar au (Große Unruhe l gsfaktor von 58, der Kurs vo unehmen, heißt, d

: ir einer vorübergehenden Hilfe. Unverständnis bergebende sein. denn ih sehe trübe in die

daß es notwendig wäre, ftreng Anforderungen an uns gestellt werden, aber \ächlichen politischen Verhältnissen zu rec und wir betrahten fie nüchterner als die Herren von der rechten S Nun ist auf dieser ungesunden Grundlage unferer ganzen Devi wirtschaft und unseres Geldmarktes auch die S Kraut geschossen, darüber kann gar kein Zweifel redner und auch andere Herren haben das bereit Allerdings ist es nicht die Spekulation allein, die die erzeugte, aber auf dieser von mir gezeichneten ungesun entwickelt fih die Spekulation und zieht " weite Kreise des Vo in ihren Bann, daß wir bedauern, in wel unser Volk hineingeraten ist. mehrere 100% s{wanken, ist es ja auch begrei dieses Börsenspiel stürzt, Ich befürchte,

Jh bin ganz Ihrer Auffassung, zuruczuweisen, daß solche wir haben mit den tat

Jahr 84 an; êmännishe Vorsich inen Entwertungsfakt bedeuten di arden Papiermark.

tributionenetat noch la abungsfosten, die si die die schamloseste Man hat be pro Jahr stellen. 290 Milliarden Papiermark noch nicht alles, denn es tritt Pverr Dr. Rathenau mit dem ses Abkommen limitiert uns chtungen sind auf unserer, a Rathenau wollte sein Prog

g unserer Mark muß natürli auch die inneren Markt in der Preisbildung eintieten. f dem Geldmarkt geordnete Verhältnisse, eine erbeizuführen, so müßte als notwendigeFolge cine reife für alle Waren eintreten. An n, an die Kreise von Handel und wären, uns zu helfen, apvelliere ih ihre Maßnahmen nit hinter irgendwelche rn frei und offen diese Pflicht damit eine Besserung in nserem Geldmarkt herbei- rtshaftlih von den besten Folgen begleitet

pekulation üppig ins Der Herr Vor- s unterstrichen.

sinkende Mark hung der Inlandsp

alle, die die Kräfte dazu habe Industrie, die heute in der Lage

und bitte sie, daß sie

politishen Forderungen v anerkennen und übernehmen. unserer gesamten Finanzlage und auf u führen, die politis und wi (Lebhafter Beif

Abg. Dr. Helff erungsverhaltni Deutschland, daß tag und das deutshe Vo der dieses Amt Arbeitslast als Stellver

datiert hon seit dem

hinzu, den uns beschert hat. D Jahre, alle Verpfli anderen Seite. verpflihtungen durch Verhandlungen verwirklichen, gebogen worden, das Gegenteil daß für die nächsten sieben etwa einem Drittel angerechn err Dr. Nathenau nich iht unverantwortlihe Ab Wiederaufbaumini vielleiht bald w können wir absol

hen moralischen Verfall e an einem Tage um flih, daß si alles auf um an diesen wilden Spekulationen teil daß eines Tages, wenn doh das Abwärts eintritt, schr viele enttäuscht dastehen werden und {were Verluste ährend fie gegenwärtig glauben, ihren Besig in Sicherheit

Wenn die Kurs ersteckten, sonde

Wir werden tändig um-

C en worden, stungen nur zu Jch bedauere, d um dieses nach meiner vertreten; aber die Tür des m 1a offengehalten, und er wird f eine gründlihe Disku

härfsten Protest

Dieses Abkommen bed stende Abänderu ir haben im auswärtigen n Reichstag verlangt. m Inhalt nur lücen- nabkommen z. B

Unser Antrag auf Vorleg gelehnt worden,

Jahre uns et roerden sollen. t Vier Hb 1 fommen zu steriums ist ihm j leder hier sein. ut niht verzichten. Megierung das

eri (D. Nat.): Es für das parlamentari so ungeheurlichen [k sih einem Fina ungeheuerlichen treter übernommen hat. ol, uns an ibn zu Kabinett Wirth. D er im Nebenberuf das Amt de ebenamt die Geschäfte des Mini Gerade wie Bismark. Lachen re , wie er auf dieser

t bezeihnend für unsere e Negierun

Es ist s{wer, beute im einzelnen alle die Maßnahmen Lage der Deut

sprehen, die notwendig sind, um eine Erleichterung auf dem Die Gründe dafür lie

che Neihs- ter gegenübersehen, erantwortung und Dieser Zustand ist gewöhnen, denn er amals versah der inanzministers so wie cer eriums des Auswärtigen Das i#t wieder ein Seite nicht selten ist.

Wir legen gen in politishen, ins- \ Ich beschränke mich des- ber, in welcher Weise wir

markt zu bringen. besondere in außenpolitishen Nüsichten. halb auf einige wenige Betrachtungen darü

hat, ohne den Neichstag zu ( im wesentlihen Deutschland bela iller Vertrags und des Ultimatum orlegung des Abkommens an de chuß baben wir von seine ten; von dem Kohle ede gewesen.

Zeit gehabt

us\chuß die Auch in diesem Aus hafte Kenntnis erha keinem Wort die N egen unsere und die' Deutsche Vo Xrr Dr. Breitscheid trat für nn Sie von uns verlan sie uns nicht von den Schopf e halten. Dur das Wiesb und wir werden das Ka ormen für diese Verf Das Neden vom Schu rel. (Lärm lin udget auf 280, Papiermark an. den Mark jährlich egenübersteh

einzugreifen gedenken, und was bereits geschehen ist, um diesem un- ch eine gewisse Linderung

erhörten Treiben Einhalt zu tun oder do herbeizutühren.

Wir haben zunächst die Absicht, einen Gesetzentwurf zu unter- breiten, der sehr bald zur Verab)chiedung gelangen wird, durch den nicht mehr der treie Ankauf von Devisen zugelassen wird. Es sollen nur ins Handelsregister eingetragene Firmen zugelassen werden. Wir wollen ferner, daß, soweit Private solche Aufträge zum Aufkauf von Devisen erteilen, dem Finanzamt davon Kenntnis geben wird, welche Vermögens- werte in dieje Spekulationen hineingesteckt werden. Ich verspreche mir das sage ich ganz ofen von diesen Maßnahmen nit allzuviel (Sehr richtig! bei den D. Dem. und rechts), aber ih glaube, sie werden immerhin do eine Beengung der maßlosen, ungezügelten Spekulation bedeuten.

Es wird au zu prüfen sein, wie weit der Vorschlag des Herrn Landrats Dewiß, der einigen Herren und Damen bekannt sein wird, Aussicht auf praktische Anwendung hat. Danach follen die Speku- lationsgewinne an der Börse, auf dem Effektenmarkt, zu einem er- heblihen Teile weggesteuert werden. Auch da ergeben \ich einige Schwierigkeiten, um die Spekulationsgewinne einwandfrei zu erfassen, Ich nehme an, daß das hohe Haus sachlich keine Bedenken tragen wird, wenn es möglih ist, solche Spekulationsgewinne zu erfassen, dem zuzustimmen.

Ich kann leider nit an der Tatsache vorübergehen, daß die Negierung und die Reichsbank nit allgemein insofern eine Unter- stüßung erfahren haben, daß die Devisen aus dem Außenhandel der Reichsbank vollständig zur Verfügung gestellt werden. also auch hier fragen, ob man nit angesichts der ganz unleidlichen Lage, in die wir hineingeraten sind, doch wieder zu einer \{ärferen CErfassung der Devisen kommen muß. Anzahl Devisen zurückgehalten werden. Börsenberichlen an Devisen ist außerordentlich gering.

[kspartei ab

gen, daß wir die Nei gefällt, so dürfen Sie ern der W

der Neichspräsident einem Mini auch verpflichtet sein soll, diesem

urufe links),

nicht (erneute Heiterkeit un der Herr Neichsfinanzministe eruf und nur als t bald ein ga (Zurufe links: Heiterkeit.) Einen Monarchie oder Verantwortung Bezug genommen Annahme des Ulti- | irth niht nur von r Erfüllung dur- die Gesamtausgaben des 40 bis 45 Milliarden für ungskosten bestimmt. sein aben auf 155 Milliarden ontributionszwede vorge- i den Herren auf der In der Nede des allen, daß er die Schlu enannt hat. Jch habe sie iarden gekommen. t durchaus recht, wenn er ffen worden ist. sein, daß der Optimismus der tigt war. Dabei ist die Veran- so viel zu rosig wie die des ch komme bei den Ausgaben Haushalt auf 59 Milliar- 45 Milliarden, al edarf. Diesen Au ß sih ein Defizit von 3 f Post und Eisenbahn ent- dieser Fehlbetrag geringer werden er Minister glaubt inem Voran Nücksiht gefunden hat. elche ungeheuren Zuschläge ir werden gut tun, en laufende Ausga ein. Die Folgen der Besol

Herr Dr. Hermes die Milliarden verans{l i Jahren erlebt, daß uns in bestimmte im kommenden Jahre die

Aber immer haben wir es erlebt, da Bei den unvermeid- Ausgaben für rden, vielleickcht

gewöhnen, daß, wenn ibt, der liebe Gott en Verstand zu geb i en Herrn Dr. Hermes liegen uns ja überhaupt ch den Wunsch aus, daß aufhören möge, nur im Nebenb ß vielmehr mögli{\

dieses Amt über

solchen Zustand würde si Nepublik, gefallen la für einen solchen Zu worden auf eine matums gehalten hat

dem Willen, sondern au Er verans{l )es auf 108 Millia die Kontributionen eins sollten. Jch hatte damals berehnet und d schen. Mit die MNegierungsbank Hermes ist mir en überhaupt ni ei auf 182 inister Schmidt ha

achten, auch wenn

wundern, wenn wir verlangen, daß sie sie gröblih verleßt, verfassungsmäßigen F wortlih machen. offenbar nur Schau chwillt das Kontribu urs auf 300 Milliarden ) f über 400 Milliar eine Einnahme von etwa Kopf des Neichsbürgers rund 7 d 30 000 46 dur Und wer ist de Stürmischer Widerspr auf hundert Jahre hinaus mehr, als eih und Arn? in Deutschland - beträ wenn sih im Lande Stimmen regen: s nüßt ja do alles nihts. Wir

gerung das Spiel unserer in der Steuer wendigkeit, und hinter d i Art zurü. Wir bewilligen die St stimmen können, ni überhaupt bloß al f darstellt. Auch die unbedin der Unerfüllbarkeit des Ult liher Mitarbeit nicht befreien.

wird, unser Volk von den Ban und von Wiesbaden zu befreien esunden wird, und daf den Steuergesetze Unsere endgültige hon sage ih der ebe irgendwie ei ten können, machen wir ng, als ob die breite Ma verlorenen Krie

eimarer Verfassung adener Abkommen ist binett Wirth in den assungsverlezung verant» Verfassung ist hier ch das Abkommen dem heutigen Dollar- Alles in allem kommen e Reichsausgaben, denen t. Das bedeutet auf den eine Familie von 5 Abg. Adolf , Sie sind der ie Deckung d

Provisorium zu er- Mann mit ganzer

erren, dafür danke i.

kein anderes Land, o en und kein Monarch würde die nd tragen wollen. N e, die Herr Dr. Wirth na Damals war Herr Dr. ch von dem Optimismus de agte am 6. Juli

rden Mark, wovon lih der Besat; ie Gesamtausg abon 72 Milliarden für K ser Berechnung bin i damals ause auf Spott gestoßen. besonders aufgef

Es ist nun schnittlich jährlich.

te Verbrecher ? uh rechts.)

offmann: i aupt schuldige! ¡ieser Last verlangt gesamte Jahreseinkommen gt. Da ist es begrei pt noch Steuern?

Wozu überhau geben uns aber nicht da politishen Gegner zu

teuern sind eine vaterländi r parteipolitishe Ta soweit wir ihnen zus- arteiregierung, die sih ja ersönlichkeiten

aus Verär lese stellen wi

genwärtigen P egierung provisorischer gt und unumstößlich festst imatums F Wir sind üb

i net und bin dab ort! rechts.). Herr M

, v ) Pfli te, daß mein s von der Pflicht

erzeugt, daß von Versailles, vom ind überzeugt, daß unser Volk ir die Mitarbeit leisten eine Gestalt zu Stellungnahme beh Linken, daß wir uns rn lassen werden;

Es wird sich essimismus nicht übertro

ein Beweis dafür zu Negierungsbank bere des Herr Dr. H

S gelingen timatu

Herren auf der n : „Hermes eben r. Wirth vor vier Monaten, Etat im ordentlichen

Es ist ganz unzweifelhaft,

has fins gros L die sie erträglih matt. wir uns vor. Aber heute keinerlei parteipolitische

was wir nicht verantwor rechne ih die Darstellu Volkes allein nah dem l Nevolution in Nôte geraten sei. Die hat von den Besibenden dur mögen bis 60 Prozent entsprechend, G

en inneren rordentlihen Haushalt a1 illiarden für den inneren

so auf insge- sgaben stehen

famt 104 M 2 Milliarden

gegenüber 72 Milliarden, so da ergibt, von dem allein fallen. Glaubt irgend

Er hat selb

Der Umsatz

e des arbeitenden der unglüd[ jon bestehende Ge Nel Snotopfer die gro Kapitalertragsteuer

Erbschafts\steuer, herangezogen.

21 Milliarden au jemand, da glaube es nicht und st erklärt, daß in se ehältern noch feine yantasfie überlassen

troßdem die Ausfuhr in den legten Monaten fortgeseßt sich gestcigert hat und man au aus dieser Steigerung annehmen muß, daß die Summe der Devisen größer sei als sie in dem Umsaß zum Ausdruck Ich kann es verstehen, daß dieser und jener Kaufmann seine Devisen zurückhält, um sie für den Einkauf von Nohstoffen zu benußen, um nicht nachher, wenn er die Zahlung leisten muß, Ver- luste zu erfahren. Auf der anderen Seite ist kein Zweifel, daß leider zu einem erheblichen Teil Devisenbestände zur Spekulation in aus- ländischen Banken festgelegt sind, und es fragt si, ob wir nicht aus neue an die Negierungen des Auslands herantreten, um von ihnen zu verlangen, daß sie uns Hilfe leisten, indem sie uns die Vankbestände Deutscher im Auslande angeben.

Es fommt natürlich auch in Betracht Abkommen eine praktishe Anwendung findet. Je mehr wir in der Lage sind, Sachleistungen zu übernehmen, um so mehr werden wir in der Heibeischaffung ausländischer Zahlungsmittel eine Grleichterung herbeiführen. Es wird also davon abhängen, ob das Wiesbadener Abkommen im großen Umfange zur praktischen Aus- führung kommt. Das wird sih erst in den nähsten Monaten aus-

es auch nit. Mehrbedarf an Er hat es Einkommen ebenso den Besiß dur die Gewerbesteuer lärmender Widerspruch links. abe volles Verständnis daf Cinziehung der Besißsteuer alle Lohn- und Gehaltsab, kann und muß ges Sitieuergeseßgebung. l der Gesetzgebung von der Link Volke zu säen. Steuerdrückebergerei und Steuerhint fassung ist die gewissenhaf (Lachen links

, zu ermessen hinzuzunehmen haben. gsjahr auf 110 Milliard

wir werden no

laufende Rechnun den inneren Etat gefa | erhöhung werden si erst im Mir ist es unverständlich, wie inneren Bedarf auf nur 93 haben es noch jedesmal seit dre Aussicht gestellt wurde, daß geringer sein werden.

genden Jahren die Aus lichen Aufbe

gar auf 130 Milliar unfere Valuta ständ Diesen Ausgaben s\o vorlagen nah der Ned gegenüberstehen. lagen wird ein vorhanden sein. neue Steuern beschließen so vi nit unsere Valuta stabil wird und arbeitet und mehr

werden und es wer erhöhungen kommen. mögli sein. Jch will nu uns auch in Aussich Betrieben geringer werden wi denken, das Defizit

glaube, weder der N werden bestreiten können

fonal übermäßig besett sti des Achtstundentages it bei Köpfen vorhanden.

estens 100 000 Erneuter Wider geworden, aber die Neichshehörden sind ge ustimmung rechts, W ürger kommt heute ein Be

ür, daß sih angesihts der [l diejenigen Schichten, werden, beschwert fühlen. werden durch stieren dagegen, daß die enußt wird, Wir sind selb

emertbar machen. Ausgaben für den agen Ffann.

die von dem

infahung der rganisation um Klassenhaß im stverständlih gegen denn nah unserer Auf- eine staatsbüngerliche Ludendorff! Ludendorff!). e Grund zu beshimvyfen. Lärm links.) iht das Handwerk le amit s{lägt man nit In allerschärfste ß wir den Geldb

gaben noch höher waren. (Lachen links.) serungen, die fommen werden, werde Stat im Jahre 1922 den ansteigen, bleibt, wof n 1922 nah Durchfü

, in welchem Umfang das

te Steuerleistung : Nufe links: fenden ohn

Wiesbadener mindestens 120 Millia wenn 1ich dabei annehme, daß keine Aussicht sehe. hrung der neuen Steuer- Ministers 97,7 Milliarden an Einnahmen ah Durchführung der neuen Steuervor- 30 Milliarden im inneren Etat gnisvolle Entwicklung wird, mögen sie Sie wollen, weiter gehen, fo l so lange nit wirtsha : mer größer Besoldungs-

Ghrenpflicht. Schämen Sie si,

(Nuf rechts: Die st{ Steuerhinterziehern man die Steuergeseße unertr die Unehrlichen, fondern die

weisen wir den fißenden {übten ine Grenze, das ist die Wirtschaft und damit rechts.) Die Verbraucbs\teuern w wie die Besibsteuern. Wir sind kein und rufen niht na kann sih für die

Waffenstillstand x (Sehr wahr! rechts. chleiern lassen, daß unsere L n uns nicht von der Ent Sozialdemokratie, die sich hier Katastrophenpolitiker hinstellt, die de Verantwortung für un Wir verdanken diese Verbraubs Sozialdemokratie. en, daß die Sozialdemokr in der Regierung zu i verständiger der Ent ie direkten Steuern n. (Hört, hört! rets.) g die direkten aber nicht ab, Die Negierung

ur ih leider einen Abwe ämen sih überhau kann man aber n äglich steigert; d

Chrlichen tot.

ehlbetrag von 20 bis Fehll g eutel der Be-

Für uns bestcht nur die gen der deutschen (Sehr wchr!

Diese verhän; Vorwurf zurü, dg Erhaltung der Grundla ces und des Neiches. den wir ebenso gewissenhaft prüfen e Fanatiker der indirekten Steuern er Verbrauchss\teuern. ern bei denen bedanken, die eboten der Entente r werden den Tatbestand asten dur die Entente wachsen. eren und eins{üchbtern. so laut gebärdet und alle als Entente wider- lere Belastun

In diesem Zusammenhang muß auch ein Wort darüber gesagt werden, welche Anforderungen sonst noh zu stellen sind, um auf dem Devisenmarkt eine Besserung berbeizusühren. Mittel würde natürlich eine ausländishe Anleihe in Frage kommen. Die Sicherung dieser Anleihe kann erfolgen dur die Jnanspruch- nahine privaten Besitzes, um ihn als Pfand für eine ausländische An- leihe zu verwenden, oder indem die großen wirt!chaftlihen Interessen- gruppen unmittelbar ihre Kreditwürdigkeit für die Aufnahme einer Goldanleihe nußbar machen. j

Sie wissen, daß auf dieser Grundlage die Verhandlungen mit Ich bedauere, daß der Neichs- berband der deutshen Industrie in feiner lezten Tagung an die Vurhsührung Bedingungen geknüpft hat, die mir politis außer- ordentlih bedenklich erscheinen (hört! hört! bei den U. Soz.) und von denen i gewünscht hätte, daß sie bei der Erfüllung diefer freiwillig zu übernehmenden Verpflichtung nicht gestellt worden wären. Wir wären weiter gekommen und ih glaube, es liegt nicht ne im sse der Regierung, daß die Besserung eintritt, sondern auch im nteresse weiter wirtshaftliher Kreise, unserer gesamten Industrie und des gesamten Handels, und wenn der Staat in einer so mißlichen Lage ist, daß er aus Eigenem in der Finanzverwaltung nicht die Lösung herbeiführen kann und sih an diejenigen wendet, die den Vesiß in Händen haben, dann sollte man nach jener Seite sih nicht ablehnend verhalten, sondern weun es den Herren ernst ift mit der Erfüllung einer großen vaterländishen Aufgabe, an die Erfüllung Verpflichtung herangehen ,

espart wird. Die Teuerung wird im en immer weitere Ansprüche auf | 3 ange wird keine gesunde Finanzwirtschaft r auf die Reichsbetriebe hinweisen. ( daß das Defizit bei den reich8eigenen rd. An einen Abbau ist aber nicht zu ondern größer geworden. er noch der Neichspostmini daß ihre Betriebe au heute noch /

Infolge der s{hematischen Durchführung den Betrieben ein Mehr an Beamten von (Lebhafter Widerspruch nte) D lediglih aus politishen Gründen ein» Das Reich ist kleiner wachsen, als ob wir die Welt iderspruh und Lachen links.) amter oder Staats8ange- tand Tann das reiste Land nit ertragen, Ich anerkenne die as einzige Mittel, unsere Be- fo zu stellen, daß sie einigermaßen leben können, otwendige Maß 1n werden wir aus dem so viel Steuern Forderunaen erlassen. at Herr Dr.

Als ein wirksames ch Erhöhung d Verbrauchsfte1 villenlos nah d Unruhe links.)

Naa l Vas Volk

ist nicht kleiner,

eihsverTehr8minis t ente Tommandi

n Geboten der prechen, fällt die richtig! rets.)

matum und der werden es nicht duld is leiten lassen,

steuern dem Ulti (Sehr richtig! rechts.) aten sich von dem Be- ben und Agitations\toff ente hat auf der Brüsseler in Deutschland bis Die Negieruna hat Steuern ‘als übertrieben bo jeßt weitere erbeblihe Er- nit in resyekts-

(Heiterkeit.)

rie gepflogen worden sind. diefen: And inb

gestellt worden. spruch links.) erobert hätten.

Auf jeden dritten stellter. Ginen solden Zus noch weniger aber das ausgepowerte Deutschla schwere Notlage unserer Beamten, aber d omten auf die Dauer die Zurütkschr 1 cht eine rüdsidtslose Hand dies tut, da! Sumpf niht herauskommen, mögen wir bewillioen und. möce uns auch die Entente alle Das Budget der Kontribution an die Entente h : für 1921 dreimal so hoch geschätßt wie Herr Dr. Wirth, auch diese neue Schäkung wird ganz erheblih hinter der Win : ihtiger ist mir, wie sih die Neichsfinanz- der Kontributionen für die kommenden Jahre s Herr Dr. Hermes auf rund 90 Milliarden

Konferenz zugestanden, daß d aufs höchste gesteigert bereits bor Jahr und bezeichnet, das hält sie höhuncen vorzuschlagen. losen Widers Wir werden Angelenenheiten nad

handeln, wir überlassen es de Gesichtspunkten Der Angelpunkt dex Steuerv l dauernde Einnahmen ershließen und nah Fischen Vermögenss\teuer eine Ergänzung und ferner 15 Jahre lang dur Zuschläge

seßt sich dar ibt der Entente. t abbalten

aubung des Beamtentums auf das n “l pruch gegenüber der Anf uns aber durch die Entente nich deutshen Gesicht3punkten Î deutshe Angelenenbeiten

(Heiterkeit.) vermögensfteuer, Art der früberen er Einkommensteuer

als Ersaß für das

U bestimmen. r Wirklich- orlaaqen ist die Meich! keit zurüdbleiben. verioaltung das Budget denkt, Für 1922 hat e