1921 / 294 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 16 Dec 1921 18:00:01 GMT) scan diff

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Um g des Versetzung3erkasses Hat die Reaktion überall im Lande ODberivasser erhalten. Jn dieser politishen Fernwirkung sche ih die Bedeutung des Falles.

Abg. Dr. Meyer - Ostpreußen (Komm.): Ein Urteil über die afademi\ch gebildeten Lehrer auf Grund der heutigen Erörterungen würde in deu breitesten Kreisen der Oeffentlichkeit niht gerade günstig lauten. Fn dem Lehrerkollegium beginnt wieder ein T der Anmaßung sich breit zu machen, der bekämpft werden mu Wir wundern uns, daß die Schulreformer nicht entshiedener auf= treten und wir bedauern, daß der frühere Minister van ls si uicht entschiedener für die Schulreformer eingeseßt hat. Hoffentli holt ex das nah, wenn er wieder Kultusminister ist. Fn diesem Falle hätten die großen Anfragen doch einen Zweck gehabt.

Abg. Frau Dr. Lehmann (D. Nat.) nimmt den - Direktor Burg von der Fürstin-BismarckSchule gegen die gegen ihn erhobenen Angriffe entshieden in Schuß. Der ganze Streit ist micht von Direktor Burg, sondern von den beiden Sculreformern perursacht worden. 95 Prozent der Eltern, deren Kinder die Schule besuchen, stechen auf seiten des Direktors, ebenso sozial- demokratishe Lehrer der Schule und sozialdemokratische Eltern- beiräte. (Hört! Hört! rets.) Fn einer Elternbeiratsversammlung ist die Methode der Schulreformer als eine Begünstigung der Zuchtlosigkeit bezeihnet worden.

Abg. Otto (Dem.): Wir haben die Angelegenheit vom schulpolitishen, die sozialistishen Parteien aber vom politischen

Standpunkte aus betrachtet. Verfehlungen sind auf beiden Seiten vorgekommen, die Sozialisten sehen die Verfehlungen aber nur auf Seiten ihrer Gegner.

Nach weiteren Bemerkungen der Abgg. Frau Dr. Weg= scheide r (Soz.), Dr. Pfl u g (D. Nat.) und Frau Dr. Le ß 2 mann (D. Nat.) shließt die Besprechung.

Nächste Sihung Freitag 11 Uhr (Kleine Vorlagen, Diäten- gese und dritte Sdluña des Etats).

Schluß 914 Uhr. S E (O

Land- und Forstwirtschaft.

Der Saatenstand in Preußen zu Anfang Dezember 1921.

Alljiährlih seit 1911 wird zu Anfang Dezember noch einma! auf Grund der Begutachtungen der landwirt\chaftlihen Vertrauensmänner über den Stand der jungen Feldfrüchte berihtet. In diesem Jahre ist Schnee und Eis, genau wie in den drei Vorjahren, sehr zeitig gekommen. In den ersien acht Tagen des November blieb die Temperatur jedoch noch mild und stieg in manchen Gegenden bis 15 9 C.; bei oft stürmishen Winden fielen in dieser Zeit weitverbreitete, in den meisten Gegenden auch recht ergiebige Niederschläge, die zum Schluß in Schnee übergingen. Gleichzeitig mit dem Schnee seßte Frost ein, der mit kurzen Unterbrehungen in der Zeit vom 16. bis 22. jetzt noch anbält und bei fast ständig sternhellen Nächten {hon im Anfange der Frostperiode und dann wieder vom 23. des Berichtsmonats ab bis zu 159% C Kälte braht# In den Tagesstunden war es jedoch meist milde, heiter, sonnig und windstill, so daß die Schneedecke bald verschwand. Die Niedershlagsmengen sind im November ebenso wie in den Vormonaten im ganzen gering geblieben; in einzelnen Gegenden, befonders im südlichen Teil von Sachsen und in den west- lichen Bezirken, wird daher au jeßt noch über Trockenheit geklagt.

Auf die jungen Saaten und den Klee wirkte das November- wetter mit seinen reihlihen und zeitweise heftigen Kahlfrösten nicht besonders günstig. Im Staatsdurhschnitt ergeben sich für den Stand der jungen Feldfrüchte zu Anfang Dezember die folgenden Begutachtungsziffern, wenn 1 „sehr gut“, 2 „gut*, 3 „mittel (durchschnittlich)“, 4 „gering“, d „sehr gering" bedeutet : Weizen 22 (zu Anfang November d. J. ebenfalls 2,9, ¿u Anfang Dezember 1920 und 1919 3,1 bezw. 3,2), Spelz (Dinkel), auch mit Beimishung von Weizen oder Noggen 3,3 (gegen 3,3 bezw. 2,8 und 2,8), Roggen 2,7 (gegen 2,8 bezw. 3,1 und 3,2), Gerste 2,7 (gegen 2,6 bezw. 2,7 und 29, Raps und Nübsen 2,9 (grgen 3,0 bezw. 28 und 3,0), junger Klee, auch mit Beimishung von Gräsern 3,5 (gegen 3,5 bezw. 2,8 und 2,9). Wie dkiese für Dezember aus 3532 Begutachtungen der Saatenstandsberichterstatter errechneten Zahlen erkennen lassen, sind die Staatsdurhschnitte für Weizen, Spelz und jungen Klee gegen den Vormonat unverändert geblieben, während Noggen etwas, und zivar von 2,8 auf 2,7, Raps von 3 0 auf 2,9 sich verbessert, Gerste jedoch von 2,6 auf 2,7 sch verschlechtert hat. Gegen die Vorjahre 1920 und 1919 ist der junge Klee um 0,7 und 0,6 geringer, was bei dem überaus trocknen Sommer nicht ausbleiben konnte; Raps und Gerste zeigen fast gleiche Ziffern wie in den Voriahren, dagegen haben Weizen und Roggen einen __ bessern Stand von 0,3 bis 05 Einheiten. Wie ein Blick auf die Ziffern der Regierungsbezirke zeigt, stehen die von der Sommer- und Herbstdürre am stärksten betroffenen Gegenden von Erfurt, Hessen-Naffau und Rheinland gegen die übrigen merklich zurück. Ueber das Aussehen der Saaten wird berihtet, daß die frühbestellten fast überall dicht und satt eingegrünt sind, \ich Is, bestockt haben und vielfach üpvig ftehen. Die späten, wozu besonders die als Fruchtfolge nach Kartoffeln und Rüben bestellten zu rechnen find, wurden dur das vorzeitige Frostwetter im Keimen und Auflaufen behindert, so daß sie zumeist noch eine grünrote Färbung, teilweise aber über- haupt noch fkeiu Leben zeigen, Wirkliche Schäden oder Nateile dur den Frost sind jedod bis jezt nicht beobahtet worden ; solche zcigen ih om auch erst im Frühjahr. Andererseits wird viel über Mäufefraß in den Saaten, besonders aber im Klee, ge: lagt, durch oden ftellenweise auch die Schläge noch verni(tet wurden, die der Trockenheit widerstanden hatten. Die Aussichten Ir de, Zadsie Aleeernte find daher im ganzen son jeßt als trübe zu bezeidnen,

__ Die Herbsteinsaat wurde größtenteils rechtzeitig beendet; die mit Wintersaat bestellte Fläche wird etwa ebenso groß scin wie die im oar, Nur in den obengenannten Trockengebieten konnten die Bestellungen bis zum Frostwetter niht überall erledigt werden, weil dort vielfah der Boden zu hart war und erst nach Eintritt von Niedershlägen im legten Teile des Oktober damit begonnen werden konnte. Man wartet jedoch cbenfo wie in dem Vorjahre zunächst armes Wetter ab, um alsdann die Reste der Einsaat noch zu erledigen.

Von den Hafrüchten find die Neste an Zuckerrüben, Möhren und Kohlrüben, die auf den großen Gütern beim Beginn des Frostes noch draußen waren, fast mtlich während der milderen Tage um Mitte November noch eingebracht worden ; etwas Schaden haben die Kohlrüben erlitten. Wegen der Knappheit der Wintervorräte an Futter ist das Nübenkraut eingejäuert worden, soweit es nit ab- geweidet werden konnte, Von dem Weidevieh sind Schafe, Färsen, Stiere und sonftiges nichtmilhende Vieh möglichst lange, wenn auch nur in den wärmeren Tagesstunden, ausgetrieben worden, stellenweise sogar bis Ende November. l:

Wie bereits erwähnt, find auf den Saat- und Kleefeldern die Felbinäuse mehr oder weniger stark verbreitet, wie in den meisten Jahren im Herbst. Fast aus allen Bezirken kommen hierüber Klagen, do haben si diese Schädlinge bisher nirgends zu einer wirklichen Plage ausgewachsen, wie dies z. B. 1919 in Schlesien und den an- grenzenden Gegenden der Fall war. Sonst wird noch vereinzelt über das Auftreten von Schnecden, Kräben, Wild und Hamster auf den Feldern berichtet. De O /

Hiermit E die diesjährige Berichterstattung über den Saaten- stand; die näâchstjährige beginnt Anfang April, (Stat. Korr.)

Verkehrswesen.

Wie aus dem Reichsverkehrsministerium mitgeteilt wird, sind die im Interesse Ostpreußens am 1. Juni d. J. na Verständigung mit den im Seedienst Ostpreußen tätigen Needereien (Stettiner Dampfschiffsgesellschaft J. F. Bräunlich, G. m. h. H., und Hamburg- Amerika-Linie, Seebäderdienst) von 110 Auf 80 4 ermäßigten Fahr-

preise für den Secweg Swinemünde—Pillau auch nah der Eisen- babntariferböhung vom 1. Dezember - dieses Jahres ab beibehalten worden. Hierdurch stellen fih die Preise über den Seeweg Swinc- münde—Pillau von den verschiedenen Pläyen noch wesentlich günstiger als gegenüber dem Landweg durch den polnishen Korridor, wie nach- stehende eung der Fahrpreise zeigt Berlin—Königsberg Landweg: 11. Klasse 284 M, B berg Sceweg: IL Klase 189 77 erlin—Königsberg Seeweg : asse S x II. Klasse 145 ;-

Nr. 99 des „Zentralblatts der Bauverwaltung“ mit Nachrichten der Reihs- und Staatsbehörden, berausgegeben im preußischen Finanzministerium am 10, Dezember 1921, hat folgenden Inhalt: Amtliches: Erlaß vom 9. November 1921, betr. freiwillige Prüfung der Negierungsbausekretäre der Hocbauverwaltung beim Uebergang in die Oberfekretärlaufbahn. Erlaß vom 18. November 1921, betr. die Verrechnung der den Angestellten zu zahlenden Schreibmaterialien-Vergütung. Dienst-Nachrichten. Nichtamt- liches : Die Ausstellung von Kleinwohnungsplänen bayerischer Archi- tekten in München. Neubau für die Stadtverordneten in Köln. Vermischtes : Verleihung der Würde eines Doktor-JIngenieurs ehrenbalber. Wettbewerbe für Entwürfe zur Ausgestaltung des früher Strathmannschen Hofes in Röblingranten zu einem Volks» hause, zu einem neuen Börsenbaus in Düsseldorf, zu einer Druk- marke für die Aktiengesellschaft Wezel u. Naumann in Leipzig und für die Ausnußung der Wasserkräfte im Sä, luchseegebiet (Baden). Preisausschreiben für ein Aluminiumlot. Erie zur Eröffnung des Neubaues der Abteilung für Bauingenieurwesen an der Technischen oe Karlsruhe. Tagung der Professoren des Wasserbaues in arlsruhe. Höchstpreise für Zement. Wärmewirtschaftliche Tagung für Architekten und Baufachleute. Freskogemälde in der Apollinariskirhe in Remagen. Vollendung des Germanischen Mu- seums in ta betg, Förderung des gemeinnügigen Wohnungs baues in Württemberg und Baden. Bauten der Internationalen Messe in Frankfurt a. Main.

Handel und Gewerbe. Fonds- und Aktienbörse.

Berlin, 16. Dezember 1921.

Börse stand heute bei Beginn unter dem Einfluß der deutschen Erklärung an die Reparationskommission hins- sihtlich der nächsten Zahlungsraten, eine Erklärung, die nicht verfehlte, den Devisenmarkt aufs neue zu versteiten und dementsprechend auch die Aktienmärkte zu befestigen. Die legteren eröffneten daher im allgemeinen auf nicht unwesentlich höhere m Stande, namentlich wurden Textilaktien sowie Montanwerte zum Teil zu beträhtlih höheren Kursen umgeseßt. Im späteren Verlauf schwächte sich die Haltung ab und das Geschäft wurde ruhiger. Der Schluß war still.

Die

Nach einer Bekanntmachung des Börsenvor- stands in Berlin werden laut Meldung des „W. T. B.* vom 15, Dezember 1921 ab an börsenfreien ZA0 die Kursmakler nicht mehr zwis{en 4 und 6, fondern zwishen 3 und 5 Uhr zur Ent-

egennahme von Aufträgen und zur Erledigung von

eflamationen in den Börfenräumen anwesend oder vertreten sein. Vom 16. Dezember 1921 ab werden die Börsenräume an den fest- gesetzten ailrientanen bereits um 10} Uhr efnet An diesen Tagen it jedoch bis 12 Uhr jeder Handel in Wertvapieren und Noten \trengstens untersagt. Jm übrigen werden die in der Bekanntmachung vom 1. Dezember festgeseßten Zeitbestimmungen aufrechterhalten. Am Sonnabend, den 24, und am Dienétag, den 27. Dezember, bleiben die Börsenräume für jeden Verkehr ges{lossen.

In den beiden leßten Dezemberwochen finden laut Meldung des „W. T. B.“ die Börsenversammlungen der Wert- papierbsrse in Frankfurt a. M. am 19., 22., 23. und Freitag, den 30. Dezember, statt. Devisen und Noten werden wie bisher notiert, mit Ausnahme am 24, und 27. Dezember.

In der M der Berlinischen Lebens- Versiherungs-Gesel (Bast („Alte Berlinische“ von 1836) vom 12, Dezember 1921 wurde beshlofsen, für das Geschättsjahr 1922 die gleichen S Sri 20 dahm auszushütten, wie fie in 1921 verteilt wurden. Der Geschäftsverlauf war 1921 befriedigend. Sterblichkeitsverlauf und Zinseneingang waren günstig. Der Antrags- zugang beträgt mehr als 400 Millionen Mark (1920 : 206 Millionen Mark, 1919: 143 Millionen Mark), so daß der Versicherungsbestand auf über 14 Milliarden Mark angewachsen ist.

In der gestrigen Sißung des Inland3arbeits- aus\chusses des Eisenwirt chaftsbundes, Düsseldorf, in der das Reichswirtschaftsministeriuum durch mehrere Kommissare vertreten war, wurde laut Meldung des „W. T. B.“ die Zweck- mäßigkeit der Wiedereinführung von patiprellen auch von einem Teil der Arbeitnehmervertreter ausdrüdlich verneint, so daß ein dahin- gehender Antrag mit einem Stimmverhältnis von 2:1 abgelehnt wurde. Es herrshte die Meinung vor, daß man den gegenwärtigen N besser dadurch Nechnung trage, daß man fih mit

emeinjamen NRichtpreifen begnüge, die nicht den Sharakter ausgesprohener Höchstpreise, d. h. Gleitpreise haben, aber den beteiligten Kreisen eine größere Bewegungsfreiheit namentlich in bezug auf die Hereinnahme von Aufträgen mit weit hinaus[iegenden Zielterminen gestatte, als es bei starren Höchstpreisen mögli fein würde. Zum Zwecke der Selenung von NRichtpreisen wurde eine Kommission, bestehend aus Vertretern von Erzeugern, Verbrauchern und Handelsarbeit-

ebern owie einer entsprehenden Anzahl

rbeitnehmern eingeseßt, die erstmalig Anfang Januar zu- sammentretien soll. Unter Berücksichtigung . der teit dem 1. Dezember eingetretenen - Kohlenpreiserhöhung stellen \sich die Nichtpreise für Walzfabrikate heute wie folgt: 1. Nohblöckte 3830 .4 ab Schneide- punkt, 2. Vorblöcke 4130 & ab Scneidepunkt, 3. Knüppel 4230 . ab Schneidepunkt, 4. Platinen 4330 .4 ab Schneidepunkt, 9. Formeisen 4930 .6 ab Oberhausen, 6. Aurtlabeten h ab Oberhausen, 7. Universaleisen 6480 4 ab Oberhausen, 8. Bandeisen 9930 6 ab Oberhausen, 9. Walzdraht 5430 .4 ab Werk, 10. Grob-= blehe, 5 mm und darüber, 5630 4 ab Essen, 11. Mitte!"bleche, 3 mm bis unter ÿ mm, 6430 H ab Siegen oder Dillingen, 12. Feinblehe, 1 mm bis unter 3 mm, 6680 4 ab Siegen oder Dillingen, 13. Feinblehe, unter 1 mm, 6830 „#4 ab Siegen oder Dillingen. Die genannten Preise find Werkgrundpreise, sie verstehen sich für 1000 und für Lieferung in Thomashande!sgüte. Der Aufpreis für Lieferung in Siemens-Martin-Handelägüte beträgt 300 4 für 1000 kg. Die Händlerzushläge und etwaige Mindest- frahtvorsprünge bleiben unverändert; die in der Sißung am 19, Of- tober d. J. aufgestellten Richtlinien werden beibehalten.

Zentralverband der Optischen und Fein- mecchanischen Industrie Deutshlands wurde vor kurzem in Hannover unter reger Anteilnahme der Fachkreise aus allen Teilen Deutschlands gegründet und zählt heute etwa 70 Fabrikanten und Großhandelsfirmen zu feinen Mitgliedern. Dic Hauptversamm- lung erklärte sih einmütig gegen alle Vertrustungs- und Konventionss bestrebungen im Inlande, bielt hingegen eine strafe, den Eristenz- notwendigkeiten jedes Einzelnen gerechtwerdende Ausfuhrpolitik für nnbedingt erforderlich. ähere Auskunft erteilt der Syndikus des ee Bg Rechtsanwalt Dr. C. vom Berg, Berlin W. 8, Mohren-

aße 26. In einer am Montag, den 12, d. M., îin Müncen ab-

händler" mit dem Sig fn Nürnberg vollzogen. Gegenstand det Unternehmens ist der Import und Verkauf von Mineralöl produkten Errichtung von Betriebsanlagen usw. Das Aktienkapital beträgt zue nächst 2 000 000 .6 und wurde von den Gründern übernommen Zum Vorstand der Gesellschaft wurde Direktor Hans Urhgy Furth i. B., bestellt. Vorsigender des Aufsichtsrats is Emi| Gochring, Freiburg i. Br. Int einer am gleichen Tage abgebalteney außerordentlichen Generalversammlung wurde die Auflösung del Ein- und Verkaufsverbandes süddeutscher Mineralölhändler e. G m. b. H. mit Wirkung vom 31. Dezember 1921 beschlo}en. In der Autsichtsratssißung der Halberstadt-Blankez, burger Eisenbahn-Gesellschaft am 12. Dezember d, & ist beschlossen worden, ciner auf Sonnabend, den 14. Januar 195 nah Blankenburg (Harz) einzuberufenden außerordentlichen General,

des Aktienkapitals po, 5451 000 4 auf 14000000 .4 vorzuschlagen mit der Maßgabe daß M Bm Aktionären auf eine alte eine neue Aktie angebotez werden foll,

Katalog der bei der DeutschenGesandtsghafj in Niga bestehenden Musterausstellung. Dem Ver! fehrsbüro der Handelskammer zu Berlin, Berlin C. 2, Kloster, straße 41, ist ein Katalog dieser Ausstellung zugegangen. der ein BYerzeichnis der aus\tellenden deutschen Firmen fowie der ausTiegenden Fachzeitschriften, Tageszeitungen und Nachshlagswerke Hierbei fei bemerkt, daß die Jahresmiete für 1922 auf 500 4 fir ein laufendes Meter Ausstellungsraum und der Jabresbeitraq für di: Aufnahme von Katalogen in die Sammlung auf 50 4 festgeset worden ist. Der Katalog kann in Zimmer 2 des Verkehröbüros während der Geschäftsstunden eingesehen werden.

versammlung die Erhöhung

enthält,

Wagengestellung für Kohle, Koks und Brikettz am 14. Dezember 1921.

Nuhrrevier Oberschlesishes Revier Anzah! der Wagen

Es

E

7 606 1339

21 266

Gestellt „, ., 2 897

Nicht gestellt . Beladen zurück- geliefert: am 13. Dezernber am 14. Dezember

20 745 20 420 | 7 994

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsckde Eleftrolvtkurfernotiz stellte sick !aut Berliner Veldung des „W. T. B.“ am 14 Dezember auf 5421 4, am 15. Dezember auf 5577 #4 (am 13. Dezember auf 5482 46) für 100 kg.

Speisefette. Berit von Gebr. Gause. Berlin, dez

14. Dezember 1921. Butter. Veranlaßt dur das stille Geschäft sowie der ctwas größeren Eingänge fri\cher Butter mußten die Preiseweichen. Die heutige amtlide Notierung ist : Einstands- preise für das Pfund inkl. Faß frei Berlin 1a Qualität 40 4, Ila Qualität 35—37 .4, abfallende 30—32 #4, Margarine. Die Preife sind abermals um 5 4 pro Pfund ermäßigt worten, Schmalz. Die Preisshwankungen haben angehalten, Während der Markt, beeinflußt dur die Devisenrückgänge, weiter tatt war, trat am Dienstag ein Tendenzumshwung ein. Es entwidckelte ih eine fehr lebhafte Kauflust, welche durch diez-Steigerung des Dollars be ünstigt wurde. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Gteata 23 „Æ, Pure Lard in Tierces 24,50 „4, Pure kleinere Fonten 24,75 Æ, Berliner De RiQmal 2450 M. Syed. äßige Nachfrage. Gesalzener mittelstarker Nückenspeck notiert: 23 4,

Köln, 15. Dezember. (W. T. B.) (Amtliche Devisenkurse) Pa 6603,35 G., 6616,65 B., Frankreih 1463,50 G. 1466,50 B, Belgien 1413,95 G,, 1416,45 B., Amerika 182,31 G, 182,69 B, England 761,20 G., 762,80 B, Schweiz 3541,45 G., 3548,55 B, Italien 854,10 G., 855,90 B., Dänemark 3531,45 G,, 35385 B, Norwegen 2797,20 G., 2802,80 B., Schweden 4450,50 G, 4499,50 B, Spanien 2697,30 G., 2702,70 B, Prag 217,75 G, T B, Budapest 26,22 G.,, 26,28 B,, Wien (neue) 6,98 G, Danzig, 15, Dezember. (W. T. B.) Noten: Amerikanis 179,45 G,, 179,80 B., Englische 764,20 G., 765,80 B., Holländis —— G, —,— B,, Polni\che 5,535 G., 5,564 B. Aub zahlungen: Warschau 546,00 G., 549,00 B, Posen —,— G, —,— B., Pommerellen —,— G., —,— Í :

Prag, 15. Dezember. (W. T. B.) Notierungen der Devisen zentrale: Berlin 45,75 G, Marknoten 45,75 G, Wien 1,27 G,

R Noten 2,45 G. Amsterdam 2990, London 341, New or ;

London, 15. Dezember. (W.T.B.) Devisenkurse. Paris s Belgien 53,974, Schweiz 21,574, Holland 11,504, New York 420, Spanien 27,924, Italien 90,50, Deutschland 770,50. |

London, 15. Dezember. (W.T. B,) Silber 35!/z, Silber auf Lieferung 34,75, |

London, 14. Dezember. (W. T. B.) Privatdi®ont 3,60, 4 9% fundierte Kriegsanleiße 795/z, 5 9/0 Kriegsanleihe 90,75, 4% Siegesanleihe 74?/s.

Paris, 15. Dezember. (W. T. B.) Devisenkurse. Deuts{land 6,75, Amerika 1235,00, Belgien 96!/,, England 51,924, Holland 450,50, Jtalien 57,25, Schweiz 239,75, Spanien 186,00. j

Zürich, 15. Dezember. (W. T. B.) Devisenkurse, Berlit 2,85, Wien 0,20, Prag 6,25, Holland 187,00, New York 51600, London 21,57, Paris 41,80, Jtalien 23,80, Brüssel 40,10, Kopew bagen 98,50, Stocholm 126,00, Christiania 78,50, Madrid 78,60 Buenos Aires 170,00, Budapest 0,80, Bukarest —,—, Agram 205,00,

Amsterdam, 15. Dezember. (W. T. B.) Devisenkurse London 11S, Berlin 1,514, Paris 22,20, Schweiz 53,60, Wien ai Kopenhagen 92,823, Stockholin 67,70, Christiania 42,10, New 20 274,75, Brüssel 21,40, Madrid 41,50, Italien 12,724, j

Amsterdam, 15: Dezember. (W. T. B.) d % Nieder Gade Staatsanleihe von 1915 87,50, 3 9% Niederländ. Staat anleihe 55/4, 3 9% Deutsche Reichsanleihe Januar - Juli - Coupol —,—, Königlich Niederländ. Petroleum 425,00, Holland-Amerilo- Linie 152,00, Atchison, Topeka & Santa Fs —,—, Nock Jl Southern Pacific 90,50, Southern Nailway —,—

, 4

Schwächer.

Kopenh 00 London 21,70 ew York 519,00, Hamburg 2,95, Paris D Antwerpen 40,35, Zürich 100,75, Amsterdam 189,00, Stoholi 127,79, Christiania 80,00, Helsingfors 10,10, A

Stockh olm, 15, Dezember. (W.T. B.) Devisenkurse. O 17,03, Berlin 2,35, ris 33,29, Brüssel 32,20, s{weiz. 21 79,50, Amsterdam 148,50, Kopenhagen 78,75, Christiania 62,/% Washington 407,50, Dexsingfors 7,85. furse

Christiania, 15. Dezember. (W. T. B.) Devifenkur London 27,40, Hamburg 4,00, Paris 53,25, Nero York 600% Amsterdam 238,00, Zürich 128,00, Helsingfors 12,50, Antwerpel 951,00, Stodholm 160,50, Kopenhagen 125,50,

Berichte von auswärtigen Warenmärkken.

Dezembezrlieferung 10,58, Januarlieteri

Baumwolle Ballen. L D R

gehaltenen Versanmmlung wurde unter Mig, der Dresdner

Bauk Filiale Nürnberg die Gründung der Aktiengesellschaft

¿Verkaufsvercinigung süddeutsher Mineralöl-- È

10,61, Februarlieferung 10,58. Amerikanis Barante je 9 Punkte; ägyptis@e 25 Punkte höher.

Berichie von auswärtigen Wertpapiermärkten.

Union 4 Pacific 142,50, Anaconda 108/,,, Ünited States Steel Corp. 940

a gen, 15. Dezember. (W. T. B.) Devisenkurse

Liverpool, 14. Dezember. (W. T. B) Baumw olit Umsay 6000 Ballen, Einfuhr 15 260 Ballen, davon amerikani|#

ungSfaen. L husgebote Verlust- u. FundsaLen,

Nerlosung 2c. von Wertpapieren.

| i Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellshaften.

Zustellungen u. der l 3 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. G

Anzeigenpreis sür den Na “dem wird auf den Anzeige

Öffentlicher Anzeiger.

um einer 5 gespaltenen Einheitszeile 3 4, Aukßer- npreis ein Teuerungszuschlag von 80 v. H. erhoben.

Mee

6. Erwerbs- und WirishaftsgenöfsenshHaften. 7. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

7

8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. - Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.

E L Sr T Er OI T

s F Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. “2x

1) Untersuczungs- sachen.

Die am 30. Oktæber 1915 gegen den Gardefüsilier Niels Hansen in Nr. 257 erlassene G Es O enng ist er-

iat. 12. J. 136F 21. Berlin NW. 52/Turmstraße 89, den

L E iveitbeba úndecrisit TerGeneralstaatian eim LandgeriMt L. Den Auÿy Anordnung: ga

Zahlma n, Kanzleiangestellter.

7889 E a 20. De

17494]

D : er 1898 in Straß- hurg i. Els. geborene) Karl Becherer, Schüße der Min.-Werferkompagnie Inf.z Negts, 14 in Konstan d für fahnen- {luhtig erklärt. (§/12 Gef., betr. Auf- hebuna d. Militätgerichtsbarkeit, vom 17, August 1920) R. -G.- 1920 6. 1579 ff.) Q 2837/21.

Konstanz, 12. De ember 1921.

Das tsgeriht. 3,

r ————_r

9) Aufgebote, Ver-

lust-und Fundsachen, |:

gustellungen u. dergl.

[97414] Aufgebot.

Der Schuhmacher

in Cassel, MarktgassePW2, h uf- ebot der ihm im Jul 1921 gestohlenen M0 igen Schuldverschre}bungen der Landes- freditfasse in Cassel überse 300 .4 Serie 16 tit, D Nr. 3518 und Serie 18 Lit. D Nr, 31 258, 31 299 uyd 31 260 beantragt. Der Inhaber der kunden wird auf- getordert, spätesten in dem auf den 11, Juli 1922, Pormittags 11 Uhr, bor dem unterzeileten Geridßt, Zimmer Nr. 72 des tieffn Erdgeschosses anbe- taumten Aufgebo{termine seine Nehte an- jumelden und Pie Urkunden vorzulegen, iridrigenfalls di# Kraftloserklärung der Ur- funden erfolgerf wird.

Cassel, dens2. Dezember 1921.

Das Amikgericht. Abteilung 3. Auth.

[97852]

Auf Antrag des SaMätsrats Dr. med. öbme, vertreten dur Rechtsanwalt Giese in Dresden, Georgplag 15, welcher die Einleitung des Auf@bots beantragt hat, wird dem Aussteller} und den Zahl. telen nachbenannter / Schuldver|chrei- ungen : 49/6 ige ShuldFerschreibungen der Staatlichen Kreditanst{lt des Herzogtums Dldenburg von 1911 ASerie D Nr. 19 938 und 20015 über je 1000 M4, von 1912 Serie D Nr. 22801 und 22902 über je 1000 A, Sefie B Nr. 10 792 über 2000 M, verbot#n, an den Inhaber des Papiers eine Lfistung zu bewirken, ins- esondere neue Bins-, Renten- und Gewinn- inteilsheine Fder einen Erneuerungsschein tu8ugeben, K F. 29/21.

Amtsgericht, Abteilung 1, Oldenburg,

den 7. November 1921

197853) | In der Aufgebots\We, betr. den ver- lorengegangenen Mantckf zu der Schuld- sreibung_ Nr. 45023 der Olden- ¡gten Eisenbahnwz{ämienanleihe von 1871 über 40 Taler, fällt der Termin am 4 März 1922 ay. F. 19/21. Antögericht, Abtez ung I, Oldenburg, den 7. zember 1921.

[75515] Aufgebot,

Der Kaufmann Pa Friedemann in *epzig-Kleinzshoher ha feanttagi, die geblich ihm gehörigen uXd ihm abhanden setommenen zwei Stück alf den nhaber autenden Aktien der Bronce-

ft in Wurzen

warenfabrik Aktien-Gesellf 537 über/ je eintausend-

“t, 936 und gehundert Mark für kraftlos zu erklären. v oder die Inhaber/ dieser Urkunden petden aufgefordert, Zpätestens in den ufgebotstermin am /23. Mai -1922, ormittags 8 Uhr, ihre Nechte bei

zuzÆ&lden und die Urkunden afl e, widNgenfalls die Kraftlos- 3 urung dieser Urkunden erfolgen wird, nlégeriht Wußzen, den 14. Oktober 1921. [97413] ge Die Inhaber folgender

F inmener Urkunden:

%. des 40% igen Hypotheke n Sthlesischen rov tbee f 2000s Serie VIII Li

2 des Reichsbankschecks /Nr. 242 336 00 06 November 1019 lautend über 3d ‘4 auf Hermany/ Masur, M nige, Pinterlegungsjéheins der bei dem eute 0 Breslau / hinterlegten 5 9% phen Reichsanlplhe von 1916 Lit. G 4, des 766 libey/100 , N der Schlesischen Feuer- N 4 i O ellshaft-Aktie Nr. 795 9. der Tei 4 Zellulose | iber je 1000

uldversreibungen zu 4% brik Feldmühle Serie 1V

6. der drei Mäntel der: A igen Hypo- thekenpfandbriefe der SchlesKhen Boden- Credit-Aktien-Bank Nr. 11 98K Serie XI Lit. C über 1000 4, Nr. 461A Serie XI

Be, S Mr Eo % nt ü

- der 4 gigen Hypotbekenpshndbriefe der Schlesischen Boden - Credit A Aktien- Bank in Breslau Nr. 2096 Ser& XI[1 Lit. D über 4, Nr. 3450 Serse X ill Lit. D über 500 .Æ, Nr. 2998 SerÞ XTIL Lit. E über 300 .4, Nr. 2999 Seri XITI Lit. E über 300 4, Nr. 4258 Seri XI[1 Lit. E über 300 A,

8, des Schecks Nr. 283 161, auFestellt von L, Jäcklel in, Ostrowo, BesFogener der Schlesishe Bankverein, Filidle der Deutschen Bank in Breslau, über 5§00 .4,

9. des Mantels des 39/9 igen Schlksischen Pfandbriefs der Schlesishen La#dschaft Nr. 11 099 Serie X1V Lit. A über P00 .4,

10. des Pfandscheins\ der StÞtishen Sparkasse zu- Breslau Nrz 53 vom Þ. April 1918 für den Kaufmann Max Laggner in Breslau, Clausewigzstraße 10, in] Werte von 330 M,

11. der drei Mäntel der F 9/4 igen

SCleliEea gf andbriefe der Shhlesischen Landschaft Nr. 1320 Serie 1Y Lit. A über 150 4, ¿Nr. 1329 Serie [V Lit. A über 150 Æ, ‘Nr. 7076 Serie [11 Lit. A über 300 M, 12. der beiden von dem Inspektor Marx Scheufler in* Leipzig-Lindenauf Burgauen- traße 3, am 19. Zuni 1919 auf Herrn Waldemar Gilge in Breslau, Ferrenstr. 3/4, ezogenen und von diesem afgenommenen Primawesel über je 20 00d .Æ, zahlbar am 15. Juli 1919 bezw. qn 15. August 1919 in Breskau,

13, des Mantels des | °/igen Hypo- thekenpfandbriefs der Séflesishen Boden- Credit-Aftien-Bank in Mreslau Nr. 2616 Serie X111 Lit, C übe 1000 Æ,

14. der 3 °%/o igen Breslauer Stadt- anleihe von 1906 Nr. A4 138 Y. Ausgabe Buchstabe C über 1009 4,

15. der 3} e Breslauer Stadt- anleibe von 1906 N 14 181 V. Ausgabe Buchstabe C über 1900 .46,

16, des 37 % igenf Schlesishen altland- shaftlihen Pfandbytefs über 500 Reichs- taler auf Nieder Hannsdorf Nr. 17 der Muünsterberg-GlatFr Fürstentumslandschaft in Frankenijiein i.Schlesien,

werden auf trag: zu 1: des Zoll- sekretärs HeinridfPaeëler in Köln, Dassel- straße 8, vertreteh dur die Necht2anwälte Justizrat Friedfnthal und Nothmann 1. in Breslau, Ne S weidniger Straße 4, zu 2: der aufmann Johanna Kamm, geb. Vasur, in Berlin, Goldaper Straße 14, imsBeistande ihres Ehemanns Ludwig Kammf |vertreten durch Justizrat Cohn IL. in Yreslau, Neue Schweidnißer Straße 15, zufZ: des Bademeisters Hugo Urban in Bre#lau, Burgfeld 14, als Vor- mund des Arthur Alfred Feige in Breslau, zu 4: des WBeneralstaatsanwalts Karl Ganslandt iq Cassel, zu 5: der ver- witweten Fru Emilie Bannert, geb. Hischer, in üben, vertreten durch den Rechtsanwalt} Urban in Lüben, zu 6: des Bâälkermkisters Max Schwarz in Breslau, Fospotbstraße 8, verireten dur die echtsanwälte Justizrat Nreethe d Nothmann I. in Breslau, Neue Schwespnißer Straße' 4, zu 7: des früheren Gästwirts Josef FritschW in Breslau, Rkußenohle 41/43, vertreten dur die Reshtsanwälte Justizrat Frieden- thal und NÆhmann 1. in Breslau, zu 8: der Firma [Internationales Speditions- büro Broker of «& Lippshüg in Berlin, vertreten dursdie Nechsanwälte Dr.Wange- mann und Wktlter Stange in Berlin NW. 7, Friedrichstraße 90, zu 9: des Fräuleins

edwig Krguse in Breslau, Fiedler- iraße 13, 10: des Kaufmanns Mar Langner in Yreslau, Claufewißstraße 10, zu 11: des Fraulens Marie Porske in Ratibor, Yabnhofstraße 9, als Pflegerin für das Fräulein Auguste Stiebler in Natibor,f zu 12: des Juspektors Max Scheffler in Leipzig-Lindenau, Burgauenstræcke s, vertreten durch die Rechts anwälte Jusfizrat Dr. Kallir, Dr. Jaffs und Hodes inhLeipzig, Goethestraße 3/5, zu 13: der Sch|fischen Handelsbank, Aktien- gesellschaft, Filiale Liegniß, vertréten dur die NRechts@uwälte Justizrat Neisner, Heyda und Müdiger in Liegniß, zu 14: der Frau [Schuhmachermeister Louise Schäfer, geb]Wütsch, in Breslau, Palm- straße 38, müt Genehmigung ihres Ehc- mannes, des \Schuhmachermeisters Nobert Schäfer in Yreslau, vertreten dur Recbtsanwält| Justizrat Friedenthal und Nothmann F in Breslau V, Neue Schweidnizer f Straße 4, zu 15: des Schuhmachermeéisters Wilhelm Wünsch in Breslau, Philmstraße 38, vertreten durch die \Nechtsanwälte Justizrat Friedenthal nd Nothmann L. in Breslau V, N@uéë Siweipuper Straße 4, zu 16: M tien M a t qu

reslau, aufgeshrdert, |pateitens in Lei auf den 20. Se e AORE, M: mittags 10 hx, - vor dem unter- ionen Gericht,\ Zimmer Nr. 160, an- aumten Aufgeöhtstermine ihre Nechte

anzumelden und diA Urkunden vorzulegen, wideigenfalls die Kçaftloserklärung der Urkunden erfolgen wirA 41. Gen. I 2e 20 Bd. 11.

Lit. F über /100 .4, Nr. 3232\ Serie V | ü

(97497)

, Deutschen Reichs- 1 041 240 bis 42 aufgehoben.

-Mitte, Abteilung 81, ember 1921,

(951101 Zahlungssperre.

Der Kaufmann GustFp Nosenberg in Hannover, Celler Straße 73, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. jr. Artur Kauf- mann 11. in Hannover, ß t das Aufgebot und die ZahlungssperrF bezügli der Aktien der Nheinish-Wesfälischen Schacht- bau-Aktien-Gesellschaft fn Essen Nr. 7306 und 7307 beantragt. / Demgemäß wird das Verbot erlassen, Én den Jnhaber der De eine Leistyuág zu“ bewirken, ins- esondere neue Zins-, Nenten- oder Ge- winnanteilscheine Auszugebenz Das Auf- 00 kann einstPeilen noch nit erlassen werden.

[91459] /

Am 29. Inuli 1921 Stadtsparkasse ein an Fra E. 85 St. New York Citd adressiertes Wertpaket, enthaltend 10 M 5 9% Neichsanleihe nee Sahrgang 1915 Lit. A Nr. 485 675 # 95000 Æ, Bahraang 1914 Lit. B 155 929 D M, Sahrgang i Nr. 2 588 406 = 2000.4, © Lt. C Nr. 11 208 221 = Zinsscheinen vom 1. Oktgber 1921 und Erneuerungsscheinen, mit Anssheinen vom 2. Januar 1922 und Ersfeuerungs\cheinen

: if den Besiß der

Auf beantragte

Nachforshung durch Fas Postamt Allen- stein wurde von letzt{rem mitgeteilt, daß das Wertpaket am {1. August 1921 von der AuswechselungsÄnstalt Bremen 1 auf die Abwechselungsgsistalt Constantin Würt- temberger in B/emen abgesandt wurde. Die leytere Fifina hat von ihrem New Yorker Agentey? die Nachriht bekommen, daß die Werfsendung beraubt im Zoll- hause vorgefünden- worden ift. C8 foll demselben eingehändiate

äußere UmhFllung des Pakets vorhanden . Auf Veranlassung des

den 21, November 1921. lizeivêrwaltung.

[97893] Bekanntmathung Nr. 175.

ier sind folgende W@rtpapiere : .4 2000 Lahmeyer Elektr.-WerkEAktiien Nr.33 204/5 mit Divy.-Bogen per {921/22 abhanden gekommen. Er. a412 954. 4 j ula 8. M den 10 Dezember 92L.

Der Polizeipräsident e M ipräsidenti

[97947] Bekanntmachung. Auf Grund § 367 de Handelsgesckbuch{8

ß folgende Aktien in Verlust geraten sinf: 2 Stük Orensiezf & Koppel-Aktien à M 1000 Nr7 50093 und 50794 mit Dipidendenscheifen ür 1921 u. ffff. Hamburg, den Y0. Dezember 1921, Die? Polikribehörde.

[97948] Bekanntmgchung. Auf Grund des § P7 des Handels- efegbuch8s wird beklannßemacht, daß die icgsanleibe Nr. 490932 mit Zins- scheinen vom Jahre A916 über 4 5000

in Verlust geraten t. Hamburg, den{ 13. Dezember 1921, / Bie izeibehörde.

[97437] Aufgebot.

Der Ackerer Peter Meden zu Groß- littgen, als Pfleger der, ge(tesshwachen Witwe Matthias Plattner, Maria Mag- dalena geb. Herres, zu Großjittgen, hat das Aufgebot des von der H

zu Wittli ausgestellten / Sparbuchs Konto Nr. 15 451, àuf Witwe Matthias Plattner,

geb. Herres, in Großli

JSnhaber der Urkund

spätestens in dem Vormittags zeichneten C

wird bekanntgemacht,

, Zimmer Nr. 10, anbe-

tstermine fetne Nechte an- y Urkunden vorzulegen, di Ss der en 10. Dezember 1921.

ericht. Abteilung 2.

[97092] Aufggabot.

Der Fabrikbesiger Rudolf Tromers- haufen in Görliß, vertten durch die Rechtsanwälte Justizrat Nkthan und Dr. Gläyner in Görliß, hat Idas Aufgebot eines am 8. Juli 1921 v#n Herrn Paul Friedrih in Ebersbah, Mrèis Görlig, ausgestellten und akzeptierten, am 10. August 1921 bei der Bank füp/ Handel und S dustrie fälligen und

über 13 500 .4, der/abhanden gefommen sein foll, beantrag#. Der Inhaber des Wechsels wird äzsgefordert, |pätestens in dem auf den 14(-Juli 1922, Mittags 12 Uhr, vor Fm unterzeichneten Gericht, immer 25, anberaumten Aufgebotstermine

zahlbar

1) e 622, 03B23, 03 774, 03 775,

pril/Oftober, |

Breslau, den 4. Dékinber 1921, VE Das Amtsgericht. Lie d L

eine Rechte andunelden und den Wesel

vorzulegen, widtigenf dessen Kraftlos- erklärung erfolgên wid. Görlitz, den 7. Fezember 1921. Das Amtsgericht.

[97496] Aufgebot.

Die Witwe des Bauwfsehers Wilhelm Hinsch, Dorothea geb. Dêkde, in Münster 1. W., vertreten durch die\Nechtsanwäl!te Dres. Hös!tenbein, Sroarthund Humborg daselbst, hat; das Aufgeboÿ des verloren- geganaenen Hypothekenbriefs über die im Grundobuße ivon HemmFor Band 11 Blatt 59 in Abteilung 17 Nr. 1 tür den Bauaufseher Wilhelm Hfsch in Warstade eingetragene, zu vier Hundert ver- zinsliche Darlehnsfordefung von 2600 A4 beantragt. Der Inhal#r der Urkunde wird aufgefordert, späteste# in dem auf den 14, Februar 1322, Vormiitags 10 Uhr, vor dem Ánterzeichneten Gericht anberaumten Ausgelsotstèrmine seine Nechte anzumelden und Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die f Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen vird.

Osten, den 304November 1921,

Das Amtsgericht. IL.

[97495] Aufgebot.

Der Schneidermeister Fritz Rattunde in Schöningen hat d Aufgebot der ver- loren gegangenen HyPpthekenbriefe über die im Grundbuche von S{öningen Band 4 Blatt 36 in Abteilung [U unter Nr. 6 zu 1200.4 und dck}selbst unter Nr. 7 ¿u 2100 .# eingetragenqn Hyyotheken be- antragt. Der Inhaber Fer Urkunden wird aufgefordert, spätesten] in dem auf den 26. Oktober. 1922, Vormittags 10 Uhr, vor dem u#Aterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebgtstermine seine Rechte anzumelden und di Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen/ wird.

Schöningen, Fen 2. Dezember 1921, Das Amtsgericht.

[97498] Veschluß. , Die Hälfte des Vermökens des ursprüng- lih für Klementine \ Augufte von Oerzen gesti¡teten Familienfideikom- mifses Graf von WakFtensleben fällt nach Maßgabe des Teflungsplans vom 10. November 1921 des jegigen Besiger, Nittmeister Henning un Oerzen in Pots- dam, Marienstraße F, als freies Ver- mögen zu 11Abs/1 Zwangsauflösungs- verordnung). AnnÄrter, die Beschwerde einlegen wollen ben diese bei Verlust des Beschwerdéchts binneu einem Monat seit de Bekanntmachung bei uns anzubringen. Berlin, den 6. Dezember 1921. Autlösux{gsamt sür Familiengüter.

[97499]

Die LéhnS8cigenscha# dèr im Grund- buch des Nitterguts Freydustein Abt. 11T Nr. 19 für Erust Det!lof von Winter- feld eingetragenen HypothckÆ von 8000 Æ, die durch Nezeß vom 6. Kuli 1896 mit je 4000 # auf Friedrich fund Hans von Winterfeld übergegangen/ ist, wird auf Grund der 88 33, 9 angsauflösungs8- verordnung vom 19. Pbvember 1920 auf- aechoben. Anwärter, Hie Beschwerde ein- legen wollen, haben Fiese bei Verlust des Beschwerderechts bjinnen einem Monat seit der Bekanntnfahung bei uns anzu- bringen. -

Berlin; den 64 Dezember 1921.

Das Auflösungsatt für Familiengüter.

P \

An Stelle des Aufgebots vom 1. Dez. 1921 tritt folgendes Wufgebot: Die Freiherrn Hèêinrih, Edöhin, Alfred und Rudolf Zobel von GiebYstadt Darstadt zu Messelhaufen, Bez. JFAmt Tauber- bishofsheim, vertreten dur Rehtsanwalt Gaupp hier, haben, als Mesizer des im württ. GrundbuchamtsbeziffX Deubach ge- legenen, dajelbst im Gryintbuh Heft 57 Abt. T Nr. 1—64 eingefragenen „Hofgut Sailtheim“ beantragt, fdie unbekannten Eigentümer dieses Hofsuüts im Wege des Aufgebotsverfahrens an. § 927 B. G.-B. auszuschließen. Dies” Eigêntümer werden emäß § 981 Z.-P.-F. aufgefordert, späte- tens in dem Auf Dienstag, den 21, März 192F, Vormittags D Uhr, vor dem unterF#ickchneten Gerichte anbe- raumten AufgehHtsternän ihre Rechte an- zumelden, widrKenfalls ihre Ausschließung erfolaen wird. Mergentÿ im, den 13. Dezember 1921.

Württemb gi hes Amtsgericht.

Hilfsrichter! G.-A. Dr. Braunger.

[97891] BeXanutmachung.

Der Inhabèr des Gräfli*ß von Sagen'’schen Familießideikommisses Möckern hat auf Grind des § 12 iffer 9 dec Zwangsauflisungsverordnung die Aufnahme eines FamKienschlu}es zum Zwedckte der Errichtung/ eines Waldguts aus Leilen des Fideikgfnmisses beantragt. Termin zur Verhanung und Beschluß- fassung über diesen amilien\chluß ist vor dem beaustragten/ Mitglied des Auf- lösungsamts auf /Dienstag, den "7. Fe- bruar 1922/ Vormittags, 94 Uhr, im Bs ä des Oberlande8gerihts, Zimmer 208 festgesezt. Die zur Nach- folge in ¿Familiengut berusènes Fa- milienmitglkder (Anwärter) werden hier- mit aufgesæ{dert, sih beim unterzeichneten

E t zu melden, außer den- jenigen, besoudere Ladung sou

erhalten haben. Die Mwärter, die be, sonders geladen find, gelte als zustimmend, wenn sie keine Erklärun abgeben; dies gilt niht für die, derenfausdrückliche Zuza stimmung in der Laduyé gefordert ist.

E a. S/ den 10. Dezember Das Auflösungsamt für Familiengüter,

[97892] Bekanntmachung.

Der Inhaber des Gräflich vom Sagenschen Familiedideikommisses RüdigecS8hagen hat af Grund der Verordnung über Familhkngüter vom 10. März 1919 in der Fassung vom 30. Dezember 1920 (Pr. Ges.-S. 1921 S. 77) die Aufnahme \ eines miliens{hlufses zum Zweck| der lôsfung des Fideikommisses Termin zur Verhandlung u fassung über diesen Familkienÿ dem beauftragten Mitglie lösungsaints auf den 7. Fe 9 Uhr Vormittags, im des Oberlandesgerihts, Zi ge/eßt. Die zur Nachtkoi miliengut berufenen Ffmilienmitglieder (Anwärter) werden hiemit aufgefordert, sich beim unterzeichnen Auflösungsamt zu melden, außer dezfenigen, die eine bes sondere Ladung {opf erhalten haben. Die Anwärter, die bgfonders geladen sind, gelten als zustimFÄend, wenn sie keine Er- klärung abgeben} dies gilt nit für die, deren auédrücklhe Zuslimmung in der Ladung gefordeFt ist.

quintaca, + S, den 10. Dezember

J2L ( '

Das Auflösungsamt für Familiengüter.

[97894] g Der gerihtlich bestellt mann Stephan Schönew hat beantragt, die vershollel, am 16. No- vember 1828 geborene itwe Mosalie Vogel, geborene Quast, z[leßt wohnhaft in Oerdorf, im Septemßer 1880 nah Amerika ausgewandert, {üF tot zu ertlären. Die bezeichnete Vershoflene wird aufs gefordert, sich spätestenF in dem auf den 7. Juli 1922, Vorzúittags 10 Uhr, vor dem unterzeihnetenSericht anberaumten Aufgebotstermine zu Anelden, widrigenfalls die Todeserklärung folgen wird. Un alle, welche Auskunft ÿber Leben oder Tod der Verschollenen zu#rteilen vermögen, ergeht die Aufforderung svätestens im Aufgebots= termine dem ericht Anzeige zu machen»

Fas- Auf=

beantrogt.

Beschluß« ¡luß ift vor

des Aufs ar 1922, ienstgebäubde mer 208, fest- e in das Fa-

Pfleger Berg= 1 tn Herdorf

Daaden, dck! 8. Dezember 1921. Da Amtsgericht.

[97502] Aufgebot.

Der Prozeßagent F: a!s Pfleger hat beantragt, Peter Iobann Torbor wörden, geboren am 4. Fanuar 18-7 das selbst, zuleßt wohnhaft if Großenwörden, sür tot zu erklären. De bezeihnete Ver- \chollene wird autfgeforfert, fih spätestens in dem auf den 20, Funi 1922, Vor- mittags 10 Uhr, v#& dem unterzeichneten Gericht anberaumfen Aufgebotstermine zu melden, widrigezfalls die Todeserklärung erfolgen wird. alle, welhe Auskuntt über Leben oder/Tod des Verschollenen zu erteilen vermöggh, ergeht die Aufforderung, spätestens i Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Often, den\6. Dezember 1921

“DaXUAmtsgeriht. IL

[97895] Aufgebot.

1. Der Kaufmänn Qtto Lamprecht in E 2, der Zimmenann Paul Her- mann Pröhl in Shönhaid, hat beantragt, zu 1: seinen Pflegling, Fen am 27. Ofs« tober 1862 geborenen Ofkonom Neinhold PugyannG zuleßt is Kaurit wohn« aft, jeßt unbekannten Äufenthalts, zu 2: seinen Schwager, den ckm 22. März 1876 in Nördit geborenen Päcker Oswin Hugo Pohle, zuleßt wohnhkft in Philadelphia, jeßt unbekannten Aufnthalts, für tot zu ertlären. Die bezeÆbneten Verschollenen werden aufgefordert sih svätestens in dem auf Dounerstag/ den 13, Juli 1922, Mittags 12 Ahr, vor dem unter- zeihneten Gefchte bestimmten Auf- gebotstermine / zu melden, widrigenfalls die Todesèrlsrung erfolgen wird. An alle, die A/kunft über Leben und Tod der VershgÜenen geben Tkönnen, ergeht die Auffokderung,” spätestens im Äuf- gebotstermhte dem Gericht Anzeige zu machen.

Schmölln, ven 9. Dezember 1921.

Thüringisches Amtsgericht. Abteilung 2.

[97896]

en verschollenen aus Großen-

Langenenslingen hat als Abwesenheitspfleher beantragt, den verschollenen Johann Faptist Sauter, geboren am 12. Juni [824 in Langens« enslingen, zuleßt wobffshaft gewesen in Langénenslingen, für toÆ zu erklären. Der bezeihnete VerschollenE wird aufgetordert, sich spätestens in denz/auf den 22, August 1922, itt/9s 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gicht anberaumten Aufs gebotstermine zu#melden, widrigenfalls die TodeserklärungF erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen Fu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderu§g, svätestens im Aufgebots termine dem Gericht Anzeige zu machen, Sigmaringen, den 12. Dezember 1921.

Das Amtsgericht.