1921 / 306 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 31 Dec 1921 18:00:01 GMT) scan diff

Trter beer E nat d aue Tr E C iu S ie n F: i - i j Par Taue s in Tad Rv iten Ziid-Mi

úmts für die Provinz S

3, Meine Bekanntmachungen vom 9. Februät 1921 I. M. Nr. 381 und vom 25. Oktober 1921 I Nr. 3450 —, betreffend Teuerüngszus{la preisen in den besezten Staatsgebiétên des

1. Januar 1922 außer Kraft.

4. Die Apotheker brauchen den Kraukenkassen bei einem viertel. jährlichen Nechnungsbetrage bis M 1004 keiñên Able A ; h : rli{ên Rehnungsbeträgen find

ür die weiteren 400 .4 5 vH, für die noch höheren B

10 vH naczulassen. Bei Aufstellung monatlicher Rechnungen

gelten die Abschläge sinngemäß. Ebentjo sind diejenigen Nech:

ewähren. Bei höberen vierteljä

nungen zu behandeln, Krankenkassen enthaltén ge|chlossen sind, wenn dle Rechnun

welche die

Trennung der einzelnên Kassen aufgeführt ist. 5. Die höheren. Verwaltungsbehördèn werden añgewiesen, an Stelle der bisherigen Regelung des Händverkaufs für die Ktankeakassen

die in einem Verbande zusänmtnense

=— I. M. II. u den Arznei- éstens, treten am

eträge

Lieferungen für mehrere

auf einem Blatt ohne

fortan als die nah § 376 Abs. 2 der Reichsversithèrüungsordnung B

festzufeßzenden Höchstpreise die Preise gegebenenfalls unter Zurehnung des

In der Woche vom 18. bis 24, Dezember 1921 au

während des Krieges vom 15, Februar

der Deutschen Arzneitare, Teuerungszuschlages und

1917 genehmigte

öffentlihe Sammlungen.

Baden der ezne s

imitérstrafßie 94:

das Sli s ê

§ 148 Abs. 1 Ziffer 8 der Reichégewerbeötdnung.

f Grund der Bundesratsverordnung über Wohlfahrts pflege

in Verbindung mit dem Abschlag (siehe vorstebend unter Nr. 4)

geltén zu lässen, wöbei ih

dem Handel bezogen und in dieser Packung a fowie für den zu bringen ist.

Die amtliche Ausgabe der Deutschen Arzneitaxe erscheint i dmannschen Buchhätdlung in Berlin SW. 68, arti Buchhandel zum Preise pon 9 # für

unterliegen der Bestrafung nah find. Die Gesezentwürfe schlagen weiter Maßnahmen für die

u béziehen. ershreitüungén der Taxe

erli, den 23, Dezember 1921.

Der Preußische Minister für Volkswohlfahrt. J. A.: Gottstein. P

A L t —, S Name und Wohnort Stelle, an die Zeit und Bezirk, 2 dib Untér tréas Zu fördernder Wohlfahrtszweck apo E in denen das Unternehmen 2 : ollen ausgeführt wird 1 |} Billroth - Stiftung für deuts ur der- i i - 7 / Peittande im Auslande, Berl 9 Tee dei io Autliave Lu A S L A E Preußen. . 87, Elberfelder Straße37 | Errichtung und dauernde Unterhultung schriftliche Vuftute. Werbohreint Medi H Res und oder dur persönliche Werbung in ¿ den für diese Aufgaben und für N | N INRNN Fragen tnteressierten 2 | Deutsch - Evangelishe Missions- | Zugunsten einer Missionsspende zum | Missionshilfe 15. Zuni 1922 für Preußen.

hilfe, Berlin - Stegliß, Hums- boldtstraße 141 E

3 | Geschäftsstelle „Saar - Verein“, Berlin 8W. 11, Königgräßter

Straße. 94 IT v

4 | Lippisches Landespräsidium, Det- mold

ibliot

zweihundertjährigen Jubiläum der Herrnhuter Brüdergemeinde

Zur Linderung der Not der dur die Vernichtung der Dynamitfabrik À.-G.

orm. Gebr. Nobel in Saarwellingen

Geschädigten Für den Neubau und Ausbau der durch

euer En Lippischen Landes- e

Berlin, den 29. Dezember 1921.

j Der Minister für Volkswohlfahrt. J. A.: Bracht.

Ministerium für Wissens

und Volksbildung.

__ Die ew des Rektors van Mo mittleren Kna

ßishen Staatsministeriums bestätigt word

enshule TT in Köln zum Direktor des städti Volfks\chullehrerinnenseminars in Köln ist tions u e

chaft, assung [l an der städtischen | Steuer

en. höhung

Bekanntmachu

Dem Markscheider Ernst Bubenzer ist von uns unt 31. Oftober 1921 die Berechtigung zur selbständigen Augs führung von Markscheiderarbeiten innerhalb des preußischen Derselbe hat seinen Wohnsitz in

Staatsgebiets erteilt worden. Aachen, Technische Hochshule, genommen. Dortmund, den 28. Dezember 1921.

Preußisches Oberbergamt.

J. V.: Stoedcker.

n g.

lungen

Herren

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 59 der Preußischen Gejeßsammlung enthält unter Nr. 12203 das Geseß zur Abänderung des Geseßes, be-

treffend das Diensteinkommen der Lehrer den öffentlihen Volksschulen, vom 17. De

samml, S. 623), vom 24. November 1921, unter Nr. 12204 das Gesey zur Abänderung des Geseßes über die Besoldung der Lehrer und Lehrerinnen an den öffentlichen

mittleren Schulen (Mittelschullehrerdienst M. D. G. —) vom 14. Januar 1921 (G vom 24. November 1921, unter

Nr. 12205 das Gesetz, betreffend die Aenderung der Amts- gerichtsbezirke Belzig und Treuenhri Sach- und Personenschäden, die durch die polni 1991 unter 018 euenvriegen, vom 17, Dezember Auf star ds bewegung in Oberschlesien seit Da 1E Seb

Nr. 12206 das Gesey, betreffend Uebertragung der Steuer- verwaltung der jüdischen Synagogengemeinden anf Nnanzbehörden, vom 17. Dezember 1921, unter Nr. 12207 das Geseg über den Siß des Landeskultur- leswig- Holstein vom 22. Dezember

1921, unter Nr. 12 208 das Rehe betreffend die

der Verwaltung der Westpreußischen Landschaft und der Westpreußischen Landschaft, vom 27. Decemben 1921, Uit 7 e Mir. 12209 das Geseß, betreffend Verlängerung der Gültig- keitsdauer der Gesege über Teuerungszuschläge zu den Ge- bühren der Notare, Rechtsanwälte und Gerichtsvollzieher und zu den Gerichtsfosten vom 29. April 1920 (Geseßsamml. S. 155)

(Geseßsamml. S. 540), vom

Nr. 12 210 eine Verordnung, betreffend die Aend Amitsgerichtsbezirke Werden, Mülheim (Ruhr) und Eon vos

und vom 10. Dezember 1920 29, Dezember 1921, und unter

12, Dezember 1921. Berlin W,, dèn 30. Dezember 1921. Geseßsammlung3amt.

t

(Fortsezung des Amtlichen in derx Ersten Beilage.) MRIARA E R A I T R IBN E 32: S A I P I N) D O T E

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

In der Presse ist die Ansicht geäußert worden, daß die

Beschlüsse des Reichstagsaus\chusses für den antr eines Bao idleTieb

eine Herabsezung der Börsenumsaßsteuer für Kunden- geschäfte bedenien. Diese Annahme rift nicht Mh ih aus

Krüer.

und Ang

und Lehrerinnen an zember 1920 (Geseß-

Mit der einkfommensgesez | sidenten

eseßsamml. S. 325),

die Neichs- \chädigten

E Des

vorläufige Regelung werden.

Das

Der

aus, da

Steuerfragen über | burger rssteuergeseßzes Regierung Anerkenn1

Kunst My des Gesezentwurfs in der vom Ausschuß beschlossenen î

noten und Devisen aung entspricht der im Gese

Ermächtigung.

Mit Rücksiht auf wiederholt geäußerte Wünsche der Ge- werkschaften hat sih die deutsche M eeeuna wie „Wolffs Telegraphenbüro“ mitteilt, ent lossen, zu dea Verhand-

Arbeitnehmerverbände) für die deutsh-polnishen Ver-

handlungen über Oberschlesien E Sertbalt der

Tren weiterer Saverständiger aus e und ehmertreisen, als Vertreter der ien,

und der Hirsh-Duncers ee De

Sißungen des Unterausschusses 7 zuzuziehen, nahdem schon bisher die Vertreter aller Gewerkschaftsrihtungen n Arten

Abkommens als Sachverständige im

Das Reichsent\chädigungsamt immt seine Téligte ra s g für Kriegs\chäden age geh! das Urbeitsgebiet der Geschäftsstelle zur Errichtu des Reichsentshädigungsamts auf das P e über. Ee Geschäftsräume befinden sih in Berlin W. 8, Kraujenstraße 68.

sekretär z. D. Cronau beauftragt.

1920 entstanden sind, können dem „Wolffschen Telear îro“ zufolge von den außerhalb Obersdilefins noftier eo

er Aufstandsshäden in Oberschle Straße 18) angemeldet werden, Mit einer weiteren Erstreckung der Anmeldefrist kann unter keinen Umständen mehr gerechnet

Rechtsbeständigkeit der verfassunggebenden \ynode anerkannt und seinen vor längerer 3 I Len das von E A bes

Uber die Bildung einer vorläufigen Kirchenreai i- staat Braunschweig Mutücfgetogen. O E UIA

A Mente undespräsident daini at gestern Venediger Protokoll rale t Wie A

Telegraphen-Korrespondenzbüro“ hier: t Aust érführt, sprachen C Ma j hierzu von Zzuständiger Stelle

nicht länger Oesterreichs Politik erwecken müßte. Dazu auf die Großmacht, die seinerzeit die Jnitiative zur einer Vermittlungergriffen hatte. Bestimmend wär auch der Beschlu der e Ci O vom 23. LnvS, der die Ooben an Ungarn anordnete. Jn den

Sammlung von Geld|penden dur Aufrufe. 30. April 1922, Preußen. Samm- lung von Geldspenden dur Auf- rufe in den Tageszeitungen und durch Versendung von Werbe-

HilfsaussGuß für

arweflingen

| chreiben.

Lippisches. Landes- | 31. Juli 1922 für Preußen.

präsidium Scoitiniung von Geldspenden und Büchern durch Aufrufe in den

| Tageszeitungen usw.

ergibt. Danach ist die Reichsregierung ermächtigt, die für Kundengeschäfte über Aktien, I UG Vank is zu 1 vH zu erhöhen. Diese Qr . b vom 7. November über Er- der Börsenumsaßsteuer der Reichsregierung erteilten

des Unterausschusses 7 (Arbeitgeber- und

ristli en e G Obecfelefiena, Ie

Karger, Ehrhardt und Griese künftig zu allen

estellten zu den Nen Pagen des zu schließenden

us\{huß gehört worden sind.

anuar 1922 auf. Mit diesem Seine

vorläufigen Wahrnehmung der Geschäfte des Prä- des Reichsentshädigungsamts ist ber Unterscais

nenden Ge- noh bis zum 31. Januar 1922 bei der Geschäfts- Reichs- und n Oa für die Ermittlung

ten, Oppeln (Malapaner

Braunschweig.

Staatsministerium hat Blättermeldungen zufolge die li ethobenen eit erhobenen hlossene Kirchengeseßz

e wiederholt díe bestinimte Erwartun

die lein ‘Frteden des Venediger Protokolls nausgeshoben werde, da sonst die áltung weifel an der uverlässigkeit der österre chischen at notwendigerweise die Rücksiht

abei

mmung anerkannte und die Uebergabe des Gebiets

Augen der österreichi stellt die Ratifizierung des Protetolla T ia

n denen die Apsöthek Ses A ad en,

öthékfer beré ind, Teuékuüngszuschläge zu erheben, diese auch den Krankenkassen angerèë vet g ürfén, und daß der unter Nr. 4 festgeseßte Abschlag, ber si auf den gesamten Rechnungsbetrag (für reine Rézjeptur, für Akzneimittel odér Atzneièn, die fn f Epefentigoe Padunig aus gegeben werden, ogenanriten Handverkauf) erstreck, in Abzug

die Industriesteuer, Rubel 62 M

Aan betrugen vom n bis Dezember 264 Milliarden L Dezember 804 Milliarden Nubel, von denen aber 284 Mil- liarden als Zahlung lauféñ sind. (in Goldrubel gerehnet) S 1/9 oro Meh d „randport-, Polt- und Fernverkehrseinnahmen 98/4, Millionen. Die Naturalsteuer könne auf 400 Millionen gesbät werden.

rungen über das der Banca Moratorium und sagte, das Bank ihren Verpflichtungen werde nahkommen in

reihelt und Unparteilichkeit entspriht, die der Gei rótotolls offenkundig erfordert h O er Geist des

_— Die Ersparungskommission hat für eine grundle Sanierung der gesamten Bundesverwaltung Gesa: entwürfe ausgearbeitet, die nah einer Meldung des olffschen Telegräaphenbüros“ u. a. die Bestellung eines vom Nationale zu wählenden Generalkommissars für die selbständige Vers waltung des Bundesgebiets vorsehen. Die Betriebe sollen der,

f organisiert werden, daß ihnen eine weitgehende wirt- \chäftlihe Béwegungsfreiheit tigen wird, wobei ihre

rbeiter und Angestellten am Betriebsgewinn zu beteiligen

fein Erklärungen Oesterreihs - niht den Grundsäßen der

Vereinfachung der Bundesverwaltung vor und verlangen d;

4 Durchführung des Personalabbans, bie zeitweilige Einsegune eines außerordentlihen Bundeskommissars, der gleichfalls vom

Nationalrat gewählt werden soll. D

Anläßlih der Budgetberatung seßte vorgestern : Tiroler Landtag eine Obstruktion L Rat dem fratishen Abgeorbneten ein, die in mehrstündigen Dauer: reden insbesondere gegen die Höhe des Landesgetreideauf\clags rotestierten. Da die im Verlaufe der Sizung abgehaltenen arxteiberatungen ergebnislos blieben, wurde die Landtags- Dag die ganze Nat hindurch und auch gestern vormittag ortgejeßt. Dem Verlangen der“ Sozialdemokraten nach einer kurzen ÜUnterbrehung der Sißung wurde am Vormitta ent- sprochen und sodann gegen die Stimmen der Sozialdemökraten beschlossen, die S über das Budget en bloc zu er- ledigen, Gestern mittag war die Sizung uod niht beendet.

t Frankreich.

Die Wirtschaftskonferenz hat gestern im Ministerium des Aeußern in Paris unter dem“ Vorsiß des Ministers Loucheur begonnen. Laut Meldung der „Agence Havag“ ‘waren die englischen, französischen, belgishen und italienischen S und IJndustriesachverständigen mit dem Plane, der alsz

rundlage für den Wiederaufbau Europas dienen soll, ein- verstanden. Die Konferenz wird eine vorläufige Erklärung veröffentlichen, welhe die Bedingungen festsevt, unter denen die Signatarmächte bereit sind, die Handelsbeziehungen mit dey anderen Ländern, besonders mit Nußland, wieder aufzu- ehen, d Der Vertreter der Deutschen Kriegs lasten- kommission hat mit Bezug auf die deutschen Kokz- lieferungen am 2. Dezember ein Schreiben an die RNReparations kommission gerichtet, in dem er die von der deutschen Regierung getroffenen Anordnungen zur Ver- mehrung der Lieferungen mitteilt. In dem Schreiben “wird betont, daß die Kokslieferungen an die Alliierten am 25., 26. und 27. Dezember insgesamt je rund 15 000 Tonnen betragen haben. Hierauf hat die Repa- rationstommission, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ mit- teilt, gestern in einem Schreiben an die Krieagslastenkommission geantwortet, sie rehne darauf, daß die deufsche Regierung fort- ahren werde, die Kokslieferungen in den vorgeschriebenen engen ANRUG sowie die Auffüllung der Rückstände r den Monat Dezember u ermöglichen. Sie hoffe, daß sie nicht in die Lage kommen werde, eine Verfehlung Deutschlands den alliierten Regierungen anzeigen zu müssen.

‘Die Erörterung der Sequestrierung deutschen Vermögens in Elsaß-Lothringen ist in tér “ppe vorgestern zu Ende geführt worden. Der Antrag, einen parla- mentarishen Untersu g rg ag über das Verhalten - der Sequester enau eßen, der von der Regierung nicht angenommen wurde, ist mi gegen 225 Stimmen abgelehnt worden. Ein weiterer Antrag, einen Unterausshuß zur Untersuchung zu ernennen, wurde ebenfalls abgelehnt, und zwar mit 6 gegen 247 Stimmen. Schließlich wurde mit 8352 gegen 177 Stimmen die von der Regierung angenommene Tages: ordnung Sie fried genehmigt, die der Regierung Ver- trauen ausspricht, sie verpflichtet, den Pachtvertrag über die Kaligruben sofort auszuführen, und die erforderliche Unter- suchung über das Verhalten der Sequester dem Sonderaus\chuß der Kaligruben überläßt. Die Kammer nahm sodann einen Geseßentwurf an, in dem bestimmt wird, daß sich in Zukunft die Zahl der Abgeordneten nah der Zahl der Be ige ju rihten habe. E M E diese S

g der Kammer annimmt, werden bei den nächsten Wahlen 96 Kammersize aufgehoben werden. e s

__— Der Finanzaus\chuß der Kammer beschloß gestern die bewilligten Kredite für Syrien von 2 aut E0 Pl zu erhöhen.

Der kommunistishe Kongreß in Marftille hat sich estern mit 3963 Stimmen gegen 372 der Auffassung des eitenden Ausschusses der Partei über die Beziehungen der Partei zu den Gewerkschaften angeschlossen, wonach die Kom- munisten in die Gewerkschaften eindringen sollen. Uebxr die rage der nationalen Verteidigung konnte keine Einigung er- ielt werden. Die Leitsäße über die allgemeine Politik wurden auh nah dem Ta Aas s leitenden Ausschusses angenommen. Hierauf wurde der Kongreß geschlossen. :

uuf Rufland,

uf dem. neunten allrussischen Kongreß erstattete Krestinski Bericht über die A und M Ba voranshlag. Dem S IEA Telegraphenbüro“ zufolge liefen danah im Jahre 1921 200 Millionen Goldrubel e Gold- rubel ist gegenwärtig ungefähr 100 000 Sowjetrubel wert) an Realwerten ein; ausgegeben wurden 10 Trillionen Papierrubel.

Durch allmähliche auf geiaer Berechnung der Spuren und

Ausgaben beruhende Emissionseinshränkung müsse der Celd- entwertung Einhalt ie werdén. Die Hau i bildete

| ie bis zum %. Dezember 46 Milliarden eingebraht hat. Die

b illiarden Rubel. Die Steuern ergaben

übrigen Einnahmen aus Eisenbahn und

die aus der Post- und Telegraphenverwaltung bis zum

r dur

eführte Staatsaufträge einge- ür das Jahr 19 i Mage ens

22 fonnten folgende Einnahmen erwartet werden: direkte Steuern indirekte 30 Millionen, Zölle 91/4 Millionen,

Ftalien.

Im Senat gab der Handelsminister B elo tti Erläute- taliana di Sconto gewährte ertrauen sei berechtigt, daß die

1g der Volksabstimmung dar, die nah den wieder-

sihtlih der übrigen großen Banken könne die öffentliche eis

heruhïgt sein. Das Wirischaftsleben Jtaliens lasse sch a. derartige Ereignisse nicht zu Boden werfen. u Darauf ging der Senat zur Walerbecatintg der vor- (ufigen udgetzwölftel über. Der Minister des Jeußern führte in Erwiderung auf die Reden mehrerer Senatoren über die legte Zusammenkunft zwischen Lloyd ¿orge und Briand in London dem „WolffsGen Telegraphen- 4 zufolge aus: (s habe sich nicht um eine Konferenz gehandelt. Lloyd George lie den alliierten Megierungen seine Ansichten über die Re- "itionsfrage mitteilen. Mit Briand unterhielt \ich Lloyd George tefamich, da fich die Heise von Paris nah London leicht bewerk- felligen läßt. Um die T n Nom in Kenntnis zu seßen, ¡ickte Lloyd George etnen hohen Beamten des englischen Schaßamts. aufolae dieser Vorbesprehungen wurde die Konferenz in Cannes idlossen, wo die RNeparationsfragen und die Fragen des yirishaftlihen Wiederaufbaues von Mittel- und Osteuropa hesprochen werden sollen. Das Problem sei gewaltig, erklärte der Minister weiter, aber er freue si, daß es zur Beratung gestellt sei ¡id daß die Idee eines gemeinsamen wirtschaftlidjen Lebens Europas n das Allgemeinbewußfkfein eingedrungen sei. Die Vereinigten Staaten von Amerika würden der Konferenz beiwohnen. Er wünsche, der amerifanishe „Beobachter“ zu einem aktiven Teilnchmer verden möchte. Auf die Konferenz von Cannes werde eine Konferenz 1 Paris folgen zur Besprechung der Orientfrage, die Italien un- mittelbar interessiere und von deren Lösung großenteils seine Zukunft bhänge. Italien wolle an der Lösung dieser Frage niitarkbeiten,

Der Schaßminister erklärte im weiteren Verlauf der Eigung, die Hauptgrundsäße der Finärzpolitik der Regierung seien, das Defizit zu bekämpfen und eine Vermehrung des Papiergeld- umlaufes zu verhindern. Der Senat nahm hierauf die provi- sorischen Budgetzwölftel an.

Finnland.

Im Parlament wurde vorgestern von sozialistisher Seite eine Jnterpellation, betreffend Ostkarelien, ein- ebracht, in deren Beantwortung der Ministerpräsident aut Bericht des „Wolffshen Telegraphenbüros“ ausführte:

Mit Entschiedenheit müsse er die Anschuldigungen der russischen ommunisten zurückweisen, wonach die Erhebung der Karelier durch die finnishe Regierung organisiert und geleitet sei. Die Erhebung des farelishen Volkes - sei der \pontane Ausdruck des Strebens nah politischer Freibeit, gegründet auf das Prinzip des Selbstbestimmungs- ets der Völker. Die Politik Finnlands Rußland gegenüber si immer friedfertig gewesen. Im Rahmen dieser Politik habe Finnland versucht, auf friedlihem Wege dem Tarelischen Polke die Rechte zu sichern, die ihm durch den Dorpater Frieden ge- währleistet sind, nämlich das Recht der Selbstbestimmung und innerer Autonomie bei seiner Vereinigung mit Rußland. Im Ein- flang damit habe \sich diè Regierung an den Völkerbund gewendet mit der Bitte um Hilfe bei der uns der karelischen Frage gemäß dem Dorpater Vertrage. Auch jest sei es die Absicht der Negierung, den Friedensvertrag aufrecht zu erhalten. Dann wies der Minister die Behauptung zurück, daß die Regierung als Ganzes oder einzelne threr titglieder als Privatpersonen eine Agita- ion für Karelien unterstüßten. Er versicherte ferner, daß das Militär sich nit in diese Angelegenheiten mische. er werde auch dafür sorgen, daß dies nit geschehe. Kein aktiver Offizier, der nah Ostfarelien geschickt sei, habe Erlaubnis dazu und werde auch keine Erlaubnis erhalten. Die Regierung habe außerdem verboten, daß auf finnländischem Gebiet gegen Rußland Truppen angeworben würden. Keine farelishe oder russishe Organisation, die ea be- waffnetes Einschreiten gegen Nußland vorbereitet, werde auf finn- ländishem Gebiet geduldet werden.

Das Parlament beschloß darauf, zur Tagesordnung über- zugehen, E Südslawien.

Der Nationalversammlung ist eine Geseßesvorlage, betreffend den Abschluß eines Handelsvertrags mit Deutschland, unterbreitet worden.

In der gestrigen R erklärte der Minister- präfident Pas itf ch laut Bericht des „Wolffschen Telegraphen- büros“, Jtalien none bis heute die Bestimmungen des Ver- irags von Rappallo noch nit durchgeführt. Erst wenn dies geschehen sei, fönne die Regierung an Verhandlungen über wirtschaftlihe Fragen herangehen. Wegen der leyten Aus- shreitungen der Faszisten in Triest gegen Slowenen habe die Regierung in Nom eine Note überreicht. Wenn die italienische Regierung nicht das Notwendige zum Schuß der Slowenen tue, werde ‘die südslawische Regierung genötigt sein, andere Schritte einzuleiten.

hüró

Amerika.

Im Laufe der gestrigen Sißung des Marineaus\chusses der Washingtoner Konferenz bestanden, wie „Wolffs Telegraphen- büro“ meldet, die. englishen und amerikanischen Delegierten darauf, daß die Eñtichließung über die Unterseeboote er- örtert werde. Die Delegierten Frankreichs, Italiens und Japans sprachen den Wunsch aus, daß diese Entschließung an einen Sachverständi rand verwiesen werden möchte. Die Amerikaner widerse ten sich diesem Vorgehen, indem sie erklärten, das Problem fordere eine allgemeine Erklärung von seiten der Teilnehmer an der. Konferenz über ihre Politik.

Der von der kolumbischen Regierung vorgeschlagene, bereits vor längerer gei vom nordamerikanischen Senat ge- nehmigte Vertrag über Panama ist nunmehr auch vom Kongreß in Bogota angenommen und vom Präsidenten sanktioniert worden. Dadurh wird der zwischen den beiden Ländern infolge der Abtrennung der Republik Panama seit Jahren bestehende Streitfall beigelegt. Kolumbien erhält durh den Vertrag eine Entschädigung von 25 Millionen Dollar, wogegen es die Selbständigkeit von Panama und die von diesem den Vereinigten Staaten hinsichtlih des Kanal- baues gemachten Zugeständnisse anerkennt.

Asién.

Laut Meldung des „Wolffshen Telegraphenbüros“ aus Kalkutta beträgt die Zahl der Verhaftungen während der

| leßten sechs Wochen etwa 3500.

Literatur.

Sozialklismus und Landwirtschaft von Dr. Eduard David, Reid sminister a. D. frmite umgearbeitete und vervoll- ständigte Auflage. Verlag von Quelle und Meyer in Leipzig 1922 (Preis G 96 M, geb. 72 AÆj: In dem vorgehen Werk hat fih der

erfasser die Aufgabe gestellt, dem sozialistischen Arbeiter einen zu- reichenden Einblid in das allgemeine Wesen und die praktische

étätigung der Landwirtschaft zu verschaffen und der bäuerlichen Bevölkerung das Verständnis für die tozialistische Ideenwelt zu ershließen, jerner die alte ma ae Theorie von dem natur- notwendigen Untergang des bäuerlichen Kleinbetriebes und der höheren produktiven Leistungsfähigkeit des Großbetriebs auch in der andwirtsaft zu widerlegen. Dr. David sucht nachzuweisen, daß die für die industrielle Entwicklung gefundenen Methoden ih auf die Landwirtschaft me der Grundverschiedenhett des Wesens der land- wirtschaftlichen und industriellen Produktion nicht einfa übertragen

lassen, jene vielmeHr als organisŒex Prozeß ein ganz anderes Arbeits- verfahren erfordere als die mechanische Gülerherstéllung der Industrie. Die Vorteile des planmäßigen Zusammenarbeitens vieler in demselben Produktionsprozeß, der \pezialisierenden Ae der Ersparnis an Zeit und Kontrollmäßregeln, der zentralen aftquelle und des Maschinensystems im industriellen Großbetriebe seien in der Landrwoirtschaft wesentlich eingeschränkt oder kämen nicht in Be- tracht, da das mechanis{ch-technische Prinzip in der Landwirtschaft überhaupt nicht das die Entwicklung bestimmende sei. Ferner würden in der Landwirtschaft die Bedingungen für den Großbetrieb mit steigender Intensität immer \{hlechter, für den Kleinbetrieb dagegen günstiger, da die für die Erzeugung Foraecline Zuverlässigkeit und Sorgfalt bei einer am Betriebserfolg nicht interessierten Lohn» arbeitershaft, déren Zusammensekung häufigem Wechsel unter- worfen ist, nicht in dem Maße vorhanden sei wie bei dem selbstwirtschaftenden Kleinbauern. Auch gerieten | fdie Day fet und Produktivitätssteigerung in der Landwirtschaft auf jeweils bestimmter Intensitätsstufe immer wieder in Gegensaß zuein- ander. Alle die Schwierigkeiten, mit denen der große Gutsbetrieb bei intensiver Acker- und Vichwictschaft zu kämpfen habe, jeien für die bäuerlihe Familienwirtshaft nicht vorhanden; ausgerüstet mit den nötigen Fachkenntnissen und eingegliedert in ein genossenschaft- lihes Organisationssystem, würde sie aus dem Boden mehr herautê- wirtshaften als jede andere Betriebsform. Eingehend behandelt der Verfasser ferner die Eigentumsfrage, das Siedlungswesen, die Arbeits- und Lebensverhältnisse der Kleinbäuern und Landarbeiter und widmet der ugdw Sen ‘Betriebslehre unter Berücksichtigung der neuesten wissenschaftlihen und technischen Fortshriile einen umfang- reihen Abschnitt seines Buches. w.

Theater und Musik.

Volksbühne (Theater am Bülowplka h).

Einen literaturgeshi{tlihen Abend bescherte die Volksbühne gestern ihren Besuchern. Man gab eines von Hans Sa chs* Fastnachtsspielen: Der fahrende Schüler bannt den Leufel“, und Ludwig Tiecks Märchenkomödie „Der gestiefelte Kater“. Ganz so zusammenhanglos, wie es auf den ersten Blick er- scheinen tnag, find die beiden, verschiedenen HZeitepochen an- ehörenden Gtüe nicht, denn der Naivität, die der alte Meistersinger Hans Sachs selbst besaß und bei seinen Zuschauern vorausseßen konnte, wird der Mangel an Naivität eines modernen Dichters und einé& neuzeitlichen Publikums in Ludwig Tiecks Komödie gegenübergestellt. Gemachte Naivität und Ironie, überlegenes Spielen mit dem harmlosen Stoff und gedankenreihe Satire sind die Merk- male seines „Gestiefelten Katers", in dem er die Bühne selbst mit dem davorsißenden Publikum gelegentlich einer e rung auf die Bühne bringt und Dichter, Schauspieler, Maschinist, Souffleur, Zu- schauer, Kritiker, kurz, das Theater mit feinem ganzen Drum und Dran in seinen Spott einbezieht. Lehrhaft zwar, aber nit minder lustig, war dieser Abend der Volksbühne, dank vor allem der geshickten und phantasievollen Spielleitung von Folgen Febling. Das Hans Saths-Spiel ging auf einem durch eine steile Treppe zu erkflimmenden Bühnenpodium vonstatten, vor dem die Spieler, in einer Neihe auf einer Bank sigend, auf ihr Stichwort warteten. Erhard Siedel gab den {lauen fahrenden Schüler, der E rov pie Liebs- haber der Ehefrau, bei Rückkehr des Mannes als den leibbaftigen Teufel hinter dem Ofen hervortreten läßt, s genug unter absichtliher Be- tonung des Eingelernten seiner Rolle. Johanna Koch-Bauer, Julius Sachs und Edgar Klitsch, in der Maske den Sten eines Puppen- spiels gleichend, sekundierten ihm dabei auf das wirksamste. Unmittel- barer packte „Der gestiefelte Kater“. Das Theater auf dem Theater, mit dem Orchester davor und den Zuschauern im Parkett und in den Logen ergab {on ein äußerst ergößl ge Bild ; und die „,Premierenschlacht“, als lustiges Spiegelbild der Wirklichkelt, wie man sie heute noch er- leben kann, wart von äußerst erheiternder Wirkung. Unter den zahl- reihen Darstellern und Darstellerinnen seien Lucie Mannheim als humorvolle Vertreterin des gestiefelten Katers des Spiels im Spiel, Richard Leopold als König, Clara Kollmann als Prinzessin und- Christian Bummexrstedt als Gottlieb, der O Graf von Carabas, hervorgehoben. Sehr belustigend waren ferner Grhard Siedel als aufgeregter Dichter und die verschiedenen Typen der Zuschauer. Es war ein wohlgelungener Abend. P.

eee ena: ara

Opernhause wird morgen, Sonntag, Hans Pfißners Belege mit den Damen Gutzalewicz, Slbrr-Wetpermann,

Jäger - Weigert, Bindernagel, Mancke, Bieber und den Herren

Bolz, Armster, Schlusnus, Henke, Helgers, Stol, abich Jador , Nos, Batteux, Dültbernd; Lüdke, G i Pieben opsch und Spangenberg beseßt, aufgeführt. tusikaliser

Leiter ist Dr. Friß Stiedry. Anfang 54 Uhr. Am Montag wird Max von Schillings* „Mona Lisa“ unter persönlicher Leitung des Komponisten, mit den Damen Kemp, Helmann-Bettendorf, Mane und den Herren Scheidl, Helgêrs, Noë, Philipp, Düttbernd und Zador elen gegeben. Anfang Uhr. ; Im Schauspielhauje wird morgen „Othbello® mit Friß Kortner, A. Steinrück, P. Forster und A. Schön in den Hauptrollen wiederholt. Anfang 74 Uhr. Am Montag, Abends 7+ Uhr, findet die erste Wiederholung von „Lumpaci-Vagabundus* statt. Im Großen Schauspielhaus wird Mittwoch, den 4, Januar, Nachmittags 8 Uhr, das Märchenspiel A A. P von Frit Peter Buch von den Mitgliedern des eutshen Theaters als Sondervorstellung zugunsten desSchauspieleraltersheims in Weimar wiederholt.

Mannigfaltiges.

Am 16. Januar beginnen die von ver Stadtgemeinde Berlin und führenden großen Wohlfahrtsorgani« sationen veransta!feten Lehr gänge in der Wohlfahrts-

tleg e. Als Dozenten für -die verschiedenen Gebiete der Wohl- Fahrtövflege sind leitende Persönlichkeiten, wie Bürgermeister Dofletn, Dr, Albert Levy, Professor Möllers, Lili Droescher, Professor Nott, Lic. Ulrich u. a. ‘gewonnen worden. Die Me reende vermitteln Kennt- nisse auf den verihicdenen Gebieten der Wohlfahrt und sind befonders auf die Entwicklung der Berliner Verhältnisse eingestellt. Programme und Hörerkarten ‘find in der Geschäftéstelle, Berlin W. 35, Flottwell- ftraße 41 (Sprechstunden von 2 bis 3 Uhy) und bet den Abend- vorlesungen in der alten Bauakademie, Am Schinkelplay 6, und in der Sozialen Frauenschule, Barbarossastr. 6b, erhältlich.

Zeiy, 31. Dezember. (W. T. B.) Auf der Grube „Emilté*“ der Niebeckschen Montanwerke bei Deuben R vergangene Nacht éin verheerendèr Brand ausgebrochen.

as Kraftwerk ist in Gefahr. Die Wehren der Umgebung wurden durch Glockengeläute zu Hilfe geruten.

Paris, 30. Dezember. (W. T. B ) rute meldet aus Cherbourg, daß das für den Abbruch bestimmte englische Ee EO „BVengeance" sich auf hoher See von seinem

chleppdämpfer losgerissen hat und E eDEn wurde. Zwei Schlepper sind von Cherbourg zur Hilfeleistung ab- gegangen.

Haudel und Gewerbe. Heute fand kein Börsenverkehr statt.

R R E

n der gestrigen Stßung des Zentralausschusses der ReiStbant beridhtete der Voisigende, Präsident dès Reichs-

Telegraphische Auszahlung,

== Papier g Tp 31, Dezember 30. Dezemher Geld Brief Geld Brief Amsterdam - Rotterdam 6743,25 6756,75 | 6893,10 6906,90 Buenos Aires (Papier- L L E E 61,40 61,60 62,65 62,85 Brüssel und Antwerpen | 141855 1421,45 | 1423,55 1426,45 Christiania . « e «1 2947,06 2962,99 | 3011,95 3018,05 Kopenhagen . . , .} 3661,30 3668,70 } 3696,30 3703,70 Stocktholm und Gothen- j B s « « «| 4610,36 4619,65 | 4676,30 4684,70 Helsingfors ¿60e 1 042,00 049,00 F, 502,00 N talien . « « « « «| 809,15 810,85 | 78920 790,80 E s 4E 770,20 771,80 784,20 785,80 Nav Dot 4 é 183,81 184,19 186,31 186,69 Ddo uo 6.0 b 1491, 1494,— } 1490,00 1493,00 M 6 ves 3621,36 3628,65 | 3651,30 3658,70 Pa s v 6 e OCOT20 2012,80 | 977,20 9792.80 Wien (alle), » àè -- Wien E . + Desterr.), : ADGEIEND, «o 66 6,83 6,87 6,83 6,87 o E E 271,20 271,80 274,70 275 30 U «6 30,46 30,54 30,46 30,54 Bulgarien . « «e A 4 “_ _ Konstantinopel. , « « _— —_ _

CeMAS L ta C

Ausländishe Banknoten vom 31. Dezember.

/ Geld Brief Amerikanische Banknoten 1000—5 Dol. 182,— 182,40 : A . 2 und 1 Doll. 178,80 179,20 Belgische é für 100 Fres, 1415,50 1418,50 Gene E ur 100. Ke. 03046 8003.79 Englis große (100—6500 Utrl.) 770,50 772,50 s 1 Lstrl. u. darunter. . 770,50 772,50 Finnische ÿ Ee 6 339,50 340,50 ranzösische ë 100 Ui 4a e 149650 1499,50 Holländische Ï O E 6 6715,25 6728,75 SFtalienische ú 100 Lire 804,— 806,— Norwegische ü 100 R. 2930 2000. Oesterreichisße , alte (1000 K)... —— —,— ; e Mte (10-4100 Qr hai! api

ÿ tee (1000 Kre), 3,90 3,60

è neue (10 u. 100 Kr.) . 3,39 3,45 Rumänische ¡ 000 u 1000 Vet 4 180,75 1496 Í Ï nter O L, 10,70 120,25 Scchwedische á Me O R aa e 4615,25 4624,75 Schweizer Ÿ für 100 Fr. «06026259 3633,70 Spanische ; A R E 7 E AiRs Tschecho-\low. Staatsnot., neue (100 Kr. u. darüber) 269,50 270,50 Unter 10 L v e « DUSDO 209,50

Vorschriften für Einfuhrwaren in Kanada. Am 1. Januar 1922 tritt in Kanada die Gesegzesvorschrift der obligatorischen Angabe des Herkunftölandes auf Cinfuhrwaren in Kraft. Das Institut für Weltwirtschaft und See- verkehr in Kiel is im Besiß eines ausführlihen Waren- verzeichnisses, in welchem angegeben wird, wie bei den einzelnen Waren die Bezeichnung des Herkunftslandes angebraht werden soli. Snteressecnten erhalten Auskunft über einzelne Waren -oder eine Ab1chrift der / ganzen Liste gegen Erstattung der Kosten. Anfragen sind an die Nahrichtenabteilung des Instituts zu richten.

Vom 2. Januar 1922 ab findet laut Meldung des „W. T. B.“ eine amtlihe Kursjeststellung für telegraphishe Auszahlung Sofia (Bulgarien) statt. i i

In dem Geschäftsberiht ves Vorstands der Brauerei Königstadt Actiengesellschaft für 1920/21 wird u. a. mit- geteilt: Durch Beschluß der außerordentlichen Generalversammlung vom 30, Mai 1921 wurde der Braubetrieb stillgelegt und auf die Berliner Kindl-Brauerei übertragen. In teilweiser Anrehnung der im Zusammenhang damit an die Berliner Kindl-Brauerei verkauften Mobilien, Braurechte, 0 Betra und fonstigen Werte erhielt die Gesellschaft „4 2000 000 Prioritätsstammaktien der Berliner Kindls- Brauerei, auf die im laufenden Geschäftsjahr 4 400 000 junge Prioritätsstammaktien noch weiter hinzuerworben wurden, Die gleiche Generalversammlung beschloß die Abänderung der Firma in „Königstadt Aktiengesellshatt für Grundstücke und Judustrie“, bodurch zum Ausdruck gebracht werden sollte, daß das Tätigkeitsfeld in Zukunft neben der Verwaltung und eventuellen Veräußerung des der Gesellschaft gehörenden Grundbesitzes auch auf Beteiligungen an industriellen Unternehmungen, wie es ‘dur den Besiy an Aktien der Berliner Kindl-Brauerei zunächst gegeben war, ausgedehnt werden follte. Die Eintragung der Ab- änderung der Firma ins Handelsregister konnte noch nit erfolgen, da auch der Wortlaut der Saßung, betreffend Zweck, abzuändern war, wes- halb der Generalversammlung ein entsprehender Antrag" uuterbreitet wird, Die Gesellschaft war bemüht, die am 30. September 1921 nohch vorhandenen Brauereimobilien, soweit Fe noch nicht verkauft waren, weiter zu veräußern. Bezüglich thres Fabrikanwesens auf dem Gruud- süd Schönhauser Allee wurde ein Abkommen mit der Judustrie- und e A.-G. Berlin geschlossen, wonach diese die Grundstücke und

ebäude, aus\chließlih des Ausschankgebäudes, erwirbt unter teilweiser Gewährung von Aktien dieses Unternehmens, an dem die Gesellschaft demnach in Zukunft beteiligt sein wird. Schließlih wurde ein ‘An- gebot der Bank für Brau-Industrie, Berlin, auf Erwerb von #6 1 200 000 Aktien der Berliner Kindl - Brauerei gegen Ge- währung von M 3000000 Aftien der Bank für Brau- Sndustrie alzeptiet, um so in Zukunft nicht nur an der Rente eines einzelnen Brauereiunternehmens interessiert zu sein. Unter Heranziehung des Erlöses aus verkauften Mobilien wurde es mögli, 8 vH auf die Aktien zu verteilen. Obwohl die Gesellschaft dur die obige Veräußerung in die Lage verseßt wurde, ihre Schulden zu decken, so hält der Vorstand dennoch weitere Vermehrüng der Betriebsmittel für nötig. Der ordentlichen Generalversammlung foll daher Vorge Lagen werden, das Grundkapital um .4 800 000 den alten Aktien gleichberehtigte Aktien zu erhöhen und in Verbindung damit die Wiedernotierung der Aktien an der Börse anzustreben.

Ueber die Spielwarenindustrie und verwandte Fndusttiezweige im Jahre, 1921 äußert fih der Bericht der andelskammer Sonneberg (Thüringen): Wie das Vorjahr, zeigte auch das Fahr 1921 ein Bild ftärkster Konjunkturschwankunget, deren inniger Zusammenhang mit dem Kursftand der Mark bei einer

fo ausgeprägten Exportindustrie, wie der Spielwarenindustrie, be- sonders sihtbar wurde, In der ersten Hälfte des Berichtsjahrs war der Geschäftsgang im allgemeinen s{chleppend. Die fort- gescßte Abwärtsbewegung der Mark, die shließlich in einen Kcialtrop âlen Ne ausartete, führte zu einer völligen Aenderung des Geschäftsbildes. Das Inland trat aus seiner Zurücthaltung beraus, wobei es sid zeigte, daß die Vorräte der Grossisten und des Etnzelhandels stark gelidtet waren. Von dem Auslande seßte ein wahrer Ansturm in Aufträgen ein. Wie zur Jähreswende 1919/20 erschienen nebêèu den berufêmäßigen Spielwarenkäufèrn in roßer Zahl Gelegenheitskäufer, die fönst dern Spielwarenhandel ferns- tanden. Troß MgreagtenS Tätigkeit war es den im regulären Geschäftöbetriebe fich mit der Ausfuhr befassenden Firmen niht mög- lich, die Aufträge der berufêmäßigen Spielwarenkäufer in vollem Umfange auszuführen. Die Vetrforgung der Spielwärenindustrie mit Roh- und Hilfsstoffen gestaltete sich im Berichtsjahr info- fern leiter, als nah und nach sämtliche Materialien von der puanpde bewirtshaftung befreit wurden, und die erhoffte Wirkung, daß An- ebot und Nachfrage ins Gleickgewicht kommen würden, au eintrat. Verschärft wurde die Lagè noch dadurch, daß durh die Rheinzoll- renze das gerade für Spielwaren fonst iehr aufnahmefähige Rhein- and abges{chlossen wurde. Erst die Aufhebung der Rheinzollgrenze

bankdireltoruums Dr. Havenstein, über die Lage der Reichs- bank im leyten Monat.

und besonders der allgemeine N Nas brachte in den leßten vier Monaten des Berichtsjahres eine durchgreifende Aenderung.

ti ie È; E: 1 Eg N E T O Friv nd: Dw

irt RIERE MTE A Qs N

S E E "E et A P

E

Vie: Tr E S ay Det A T H A ISE Q“ O BIN ch0

Maria ei S R Sf Sp eta «3E Vesi

“p