1900 / 3 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 03 Jan 1900 18:00:01 GMT) scan diff

[70049) Aufgebot.

Es baben beantragt zur Erreihung ihrer Ein- tragung als Eigenthümer

1) die Wittwe des Schlossezmeisiers Bernhard Kurte zu Neubaus èas Nufgebot des im Grundbathe von Neubaus Band 5 Blatt 14 eingeiragenen Grundstückes Flur 4 Nr. 14 der Steuergemeinde Neubaus, L

2) der Schuhmathermeister Friedrih Schenk das Aufgebot des ebenvaselbst eingetragenen Grunzstückes Flur 4 Ne. 121 der Steuergemeinde Neuhaus.

Alle Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Februar 1900, Vormittags D Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rethte und Ansprüche auf die Grundstücke anzumelden, mit der Verwarnung, daß wegen niht erfolgter An- meldung und Bescheinigung des Widersp:uchsrehts die Eintragung des Besigtitels für die Artragsteller erfolgen wird.

Paderborn, den 17. Dezember 1899.

Königlihes Amtsgericht.

[70044] Bekauntmachuug. _ i

Der Ackerw;rth Michael Bethke, früher in Kl. Dreidorf, jeßt in Grenzdorf bei Mrotschen wohn- haft, vertreten durch den Rechtsanwalt Fahle zu Lobsens, hat das Aufgebot folgender Parzellen:

a. 664/276 Kartenblatt 2 der Gemarkung Günter- goft, Weide, mit einer Größe von 17,91 a, _

b. 665/276 Kartenblatt 2 der Gemaikung Günter- goft, Weide, mit eirer Größe von 71,38 a, _

c. 666/276 Kartenblatt 2 der Gemarkung Güater- gost, Weide, wit einer Größe von 59,93 a,

d. 667/277 Kartenblatt 2 der Gemarkung Günter- goft, Weide, mit einer Größe von 0,95 a Ï

beantragt. Die unbekanntea Eigenthumépräten- denten werden aufgefordert, ibre Rechte und An- sprüche auf die Grundftückte spätestens in dem Auf- gebotstermine am 30. März 1900, 12 Uhr Mittags, geltend zu machen, widrigenfalls sie mit ibren Ansprüchen und Rechten auf die Grundftücke werden ausges{lofsen werden

Lobsens, den 22. Dezember 1899.

Könialiches Amtsgericht.

[70051] Aufgebot.

Der Ackerwirth Wilhelm Bentler zu Paderborn hat das Aufgebot des im Grundbuch von Paderborn Bd. 6 Bl. 23 für die Gesammtinteressenten zu Paderborn eingetragenen Grundstücks Flur 33 Nr. 483/0,161 der Steuergemeinde Paderborn zur Erlangung seiner Eintragung als Eigenthümer beantragt. Alle Eigenthuméprätendenten werden auf- g‘fordert, spätestens in dem vor dem unterzeibneten Gecihte auf den 20. Februar 1900, Vorm. 9 Uhr, anberaumten Termin ihre Rechte und An- sprüche auf das Grundstück anzumelden, mit der Verwarnung, daß bei n‘cht erfolgt-r Anmeldung und Bescheinigung d:s Widerspruhsrehts tie Eiatragung des Besigtiteis für ben Aukcaglienar erfolgea wird.

Vaderboru, den 19. Dezember 1899.

Königliches Amtsgericht.

[70055] Aufgebot. s

Der Kaufmann Eduard Heeger zu Münster, früher zu Mettingen wohnhaft, hat das Aufgebot des im Grundbuche von Mettingen Band 2 Blatt 298 für die Eheleute Prediger Friedrih Sylvefter Meieringh und Anna Christine, geb. Mettingb, zu Mettingen berihtigten Grundstücks Flur 12 Nr. 875/388, auf der Papenbreede, Hauégarten, 8,28 a grofi, der Steuergemeinde Mettingen zum Zwecke der Besitz- titelberihtigung beantragt. Es werden daher alle diejenigen, welche das Eigenthum diefes Grundstüdcks für fh ia Ansprech nehmen wollea, aufgefordert, ihre Ansprüve und ReSte spätestens in dem auf den 17. Februar 1909, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigen- falls sie mit denselben ausgeschlofsen werden und der Besittitel für den Antragsteller berichtigt werden- wird.

Ibbenbüren, den 18. Dezember 1899.

Königliches Amtsgericht.

[70050] Aufgebot.

Die Wittwe des Ackerwirths Chriftian Sievers zu Benhausen hat das Aufgebct des im Grundbuch von Benhausen Band 1 Blatt 38/282 eingetragenen Grundstück3 Flur 9 Nr. 91 der Steuergemeinde Ben- hausen zur Erreihung ihrec Eiatragung als Eigen- thümerin desselben beantragt. Alle Eigenthums- prätendenten werden deshalb aufgefordert, spätestens in dem auf den 20, Februar 1900, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin ihre Rehte und An- sprüche auf das Grundstück anzumelden mit der Ver- warnung, daß wegen nicht erfolgter Anmeldung und Bescheinigung des Widerspruchsrehts die E:ntragung des Besitztitels für die Antragstellerin erfolgen wird.

Paderborn, den 17. Dezember 1899.

Königliches Amtsgericht.

[70054] Aufgebot behufs Todeserklärung.

Auf Antrag

as Hufners Jörgen Jensen Bladt zu Wester- mark,

b. des Hufners Jürzen Petersen zu Lebüllgaard.

c. des Insten Andrzas Andresen May in Tanudslet, b d des Gemeindevorstehers Hans Petersen in Tands- olm, s, des Bohlsmannes Pcter Lave Petersen zu Sarup,

f. des Käthners Peter Thomsen zu Hundsleben,

, g. des Hufners JFörgen Erihsen zu Almstedt,

h. des Käthners Thomas Hansen von Fühnenshaff werden :

1) der am 18. Oktober 1826 zu Westerby auf Kekenis geborene Lorens Krouheit (Gronuheit), Sohn drs Lootsen Lorenz Kronheit (Gronheit) und seiner Ebefrau Christine *Margrethe Hansdatter E Maria Hansdatter) zu Westerby (Wester- mark),

2) ter am 27. Februar 1827 geborene, zuleßt in Lebüllgaard wohnhafte Jacob Petersen Möller, Sohn des Müllers und Mi-thômannes Christian Petersen Möller und dessen Ehefrau Aae Kirstine, geb. Jensdatier- zu LebüUgaard,

3) der am 27. August 1827 in Kettingholz ge- borene Pet:-r Thomsen, Sohn des Abnahm?mannes3 Thomas Andresen in Kettingholz und seiner Ehefrau Maria, geb. Nifsen,

4) der am 31. August 1827 zu Tandsholm ge-

®

seiner Ehefrau Ane Kirskîne, gèb. Hansdattèr, 5) der am 8. August 1828 zu Erteberg geborene udreas Thomsen, Sohn d& I! omas ndresen in Ertéberg und seiner Marie, geb. Nikolaisen, 6) a. der am 21. Juni 1820 im Kirchspiel Nott- mark geborene Hans Jörgeusen, b. der am 22. Juni 1828 im Kirspiel Nottmark aeborene Jörgen Jörgensen, beide Söhne des Hufners Jens Nicolaisen (Jörgensen) daselbst und feiner Ehefrau Maria Magdalene, geb. Thomsen, 7) der am 18. April 1827 in Nottmark geborene Owe Hansen Bolivar Shwennsen (Svensen), Sohn des Pastors Sven Laurentii Schwenxsen N B eg urd feiner Ehefrau Mar- rethe Sophte, geb. Ander)en, s 8) der am 30. September 1827 in Rottmarkholz geborene Ernft Nielsen Moldt, Sohn des See- manns und Infsten Hans Peter Moldt und Ehefrau Anna Maria, geb. Jörgenödatter, in Nottmarkholz, sowie deren unbekannte Erben aufgefordert, #ch svätestens in dem auf Freitag, den 11. Mai 1900, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Auf- gebotstermine bei dem unterzeichneten Geriht zu melden, widrigenfalls die unter 1—8 genannten Per- sonen für todt erklärt werden und ihr im Lande vorbandenes Verwögen rach Maßgabe der Ver- ordnuna vom 9. November 1798 ihren bekannten und gehörig legitimierten Erben verabfolgt, eventuell aber demnächst dem Fiskus zuerkannt werden wird. Sonderburg, den 23. Dezember 1899. Königliches Amtsgeriht. Abtheil. I.

Aufgebot. 9. Mai 1844 in Bienenbüttel geborene Schmiedegeselle Friß Meyer, zuleßt in Uelzen wohn- haft, der im Jahre 1877 von dort unbekannt wohin verzogen und wahrsheinlich nah Am: rika ausgewandert ist, und über dessen Fortleben seit mehr als 10 Jahren feine glaubwürdige Nahriht eingegangen ist, wird auf begründeten Antrag feiner Tohter, de: Ehefrau Auguste Plückhan, geb. Meyer, aus Wilhelmsburg, aufgefordert, sich svätestens in dem Dienstag, den 8. Januar 1901, 12 Uhr Morgens, vor dem biesigen Amtsgeriht, Zimmer Nr. 2, anstehenden Aufgebotstermin zu melden, unter dem Rechtsnach- tbeil, daß er im Nihtmeldungsfalle für todt erklärt, sein Vermözen den nächsten bekannten Erben oder Na6folgern überwiesen wird, aub ageeiznetenfalls seinem Ehegatten die Wiederverbeirathung gestattet sein solle Zuglei werden all» Pérsonen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben fönnen, zu deren Mittheilung und für den Fall der dem- nächstigen Todeserklärung etwaige Erb- und Nach- folgeberechtigte zur Anmeldung threr Ansprüche unter der Verwarnung, daß bei der Ueberweisung des Ver- mögens des Verschollenen auf sie keine NRücksiht ge- nommen werden foll, aufgefordert. Uelzen, d-n 16. Dezemkter 1899, Königliches Amtsgericht. I.

[70046] Aufgebot.

Auf den Antrag der Ehefrau Anni Wulf, geb. Lanker, in Cranz a. d. Elbe, wird der Fischer Heinrich ohannes Wulf, geboren am v. Mai 1863 in Cranz-Neuenfelde, als Sohn der Ebeleute Schiffs- ¡immermann Hinrih Wulf und Geshe Wulf, geb. Bösch. daselbt, welher am 16. September 1896 mit seinem Fischerkutter „Landrath Teßmar“ von Bremerhaven in die Nordsee ausgelaufen und seit- dem vershollen is, aufgefordert, sih spätestens in dem auf Dienstag, deu 15. Januar 1901, Morgeus 11 Uhr, damit anberaumten Termin sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, sein Vermögen auch den sih legitimierenden nächsten Erben ausgeantwortet event. avch der Wittwe die Wiederverheirathung aeftattet werden foll. Alle die- jenigen Personen, welche über das Fortleben des Ver- {ollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung un» für den Fall der demnäwftigen Wbdeüerflärung die Erb- und Nalfolgeberechtigten, ¿ur Anmeldung ihrer Ansprüche aufgefordert unter der Verwarnung, daß im Nichtmeldungsfall bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf se keine Rücksiht genommea werden foll.

York, den 22. Dezember 1899.

Königliches Amtsgericht. TIL.

[70053] Aufgebot.

Auf Antrag des Redbtzanwalts und Notars Dr. Hermann Walther Timm in Bergedorf, als Nollstreckers des Testaments der verstorbenen Mette Timm, aeb Kröger, vertreten durch den Rechtsanwalt I. H. H. Reppenhagen in Bergedorf, wird ein Auf- gebot dahin erlassen, daß alle, welhe an den Nachlaß des am 30. Iuli 1882 zu Hamburg in der Jrren- anstalt Friedrisberg verstorbenen Landmannes Her- mann Timm aus Curslack und seiner am 7. Dk- tober 1899 zu Hamburg verstorbenen Ehefrau Melte, geb. Kröger, Grb- oder fonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen sowobl des von den genannten Eheleuten am 2. Mai 1882 zum Pro- tokoll des Amtsg-rihts Bergedorf errikteten, mit einem von dem Ehemann am 6. Mai 1882 zu Pro- tokoll erklärten Nachtroge, betreffend Berichtigung des Vornamens \ciner Ehefrau in Mette statt Metta, versehcren, am 24. August 1882 publizieiten gegen- seitigen Testaments, als a:ch des von der überlebenden Ebefrau Mette Timm, geb. Kröger, am 18. No- vember 1897 zu Bergedorf allein errihteten, am 2. November 1899 publizierten notariellen Testa- mentò, sowie der Bestelluna des Rechtsanwalts und Notars Dr. Hermann Walther Timm als Voll- str-ckec des T-staments dsostae Mette Timm, geb. Kröger, durch Be‘chluß der Bormundfchaftstehörde ¡zu Hamburg vom 15. November 1899, wider- \pred)en wollen, hiermit aufgefordert werden, folhe An- und Widersprüche spätestens in dem auf Freitag, deu 2. März 1900, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unter- zeichneten Amtsgerichte anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu- ftellungsbevollmächhtigten bei Strafe des Aus- \{lusses.

Bergedorf, den 28. Dezember 1899.

Das Amtsgericht. (gez.) Lamprecht Dr. Veröffentlicht: Na be, als Gerichts\chreiber.

[70052] Amtsgericht Bergedorf.

Aufgebot. Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver- ftorbenen Kaufmanns Adolph Aronson zu Bergedorf,

70056 [ Ser A

borene Andreas Hinrichsen, Sohn des Insten

nämlih des Beamten J. H. Kramer zu Hamburg

Christian Hinrihsen (Heirikfe&z) in Tandsbölm und"

efrau Anna | 1

und des Kaufmänns ezgsin Téenson zu Hamburg, vertreten dur die Rechtsanwälte Dr. Max Cohen und Dr. M. F. Blumenfeld daselbst, wird ein Auf- gebot dahin erlassen, daß dals we J Mecklenburg geborenen und am 2. Dezember 1899 L Bergedorf verstorbenen Kaufmanns Adolph

rousón, sei es mit Bezug auf deffen Eigenschaft als alleinigen Inhabers der Firma A. Aronson in

amburg und als cUeinigen Inhabers der Firma

avana-Import-Compagnie A. Aronson & Co. in

amburg oder fei es aus irgend welchen sonstigen Nechtêgründen, Erb- oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, und

9) alle diejenigen. welhe den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 8. März 1899 tn Hamburg ecrichteten und am 14. Dezember 1899 in Hamburg publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den- denselben ectheilten Befugnissen, namentlich auch der Ermächtigung der Testamentsvollstrecker, cuf ihren alleinigen Konsers Grundfstücke und Hypo- theken umzuschreiben, zu tilgen und zu vzrklausulieren, widersprehen wollen, biermit aufgefordert werden, foldhe An- und Widersprüche spätestens in dem auf Freitag, den 2. März 1900, Vormittags 10 Ubr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeilneten Amtsgerichte anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zußellungshevoklmähtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Bergedorf, den 28. Dezember 1899.

Das ‘Amtsgericht (aez.) Lampreht Dr. i Veröffentlicht : Rab e, als Gerichtsfchreiber.

70942] ;

: Der Rechtsanwalt Eugène d'Hargues hier als Nach- laßpfleger hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des zu Berlin, Lützowstraße 5, wobnbaft gewesenen, am 14. September 1899 verstorbenen Sefkretariats- Assistenten Hauptman ns a. D. Kar! Friedrich Groos beantragt. Sämmtlihe Nachlaßgläubiger des Ver- storbenen werden demnah aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. März 1900, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Zimmer Nr. 27, anbe- raumten Aufgebotstermin ihre Ansprüche anzu- melden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch in so weit geltend machen fönnen, als der Nachlaß, mit Auss{chluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläu- biger niht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß fann in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 212, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden.

Berlin, den 28. Dezember 1899. Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 84.

[70047] Aufgebot.

Auf den Antrag des Na(laßpfl-egers, Taxators Gustav Wilte hier, werden die unbekannten Erben des am 21. Mai 1899 in Magdeburg verstorbenen Bruno Adolf Willy Schüncmann, geboren am 24. Dezember 1898 in Beclin von der am 15. Mai 1899 todt aufgefundenen unverheiratheten Schneiderin Emma Schünemann zu Magdeburg (Buckau), auf- gefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 11, Oktober 1900, Mittags 12 Uhr, si bei dem unterzeichneten Gericht, Thiemstr 12, Zimmer Nr. 6, zu melden, widrigenfalls der Nablaß dem fih meldenden und auswei!enden Erben, in Ermange- lung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden wird und der sich sväter meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesizers arzuerkennen s{huldig, weder Rechnungslegung, noch Erlaß der Nußungen, fondecn nur Herausgabe des noch Vorhandenen zu fordecn berechtigt ift.

Magdeburg (Bucktau), den 12, Dezember 1899.

Königliches Amtsgeriht B. Abth. 2.

[70043] Aufgebot. i

Auf Anirag des Nadlezmetisters Carl Pehsh hier, Kurators zum Nathlasse der Helene Lippmann, geb, Böhme, weil. bier, werden die etwaigen Nach- kommen des am 17. November 1841 hier geborenen, am 16. Januar 1884 in Lapowo in Serbicn ver- storbenen Ingenieurs Mox Vöhme hierdurch auf- gefordert, ihre Erbansprühe zum gedachten Nach! lasse svätestens in dem somit auf Sonuabend, den 29, September 1900, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen- falls der Nachlaß ohne Rüksiht auf derartige Erb- ansprühe an die sonstigen Erbberehtigten ausge- antwortet werden wid.

Ronneburg, den 28. Dezember 1899.

S riogliches Amtsgericht. Kießling.

[70045] Aufgebot. ä

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Alerbürgers Wilbelm Schwolow hier, werden die unbekannten Grben und deren Erben oder nähste Ver- wandte der am 16. Dezember 1898 zu Berlin verstorbenen unverehelihten Johanna Friederike Horlit, welche am 26. Oktober 1833 von Charlotte Horliß zu Schlawe geboren if und hier ihren leßten Wohnsiy hatte, aufgefordert, pätestens im Aufgebots- termine am 25. Oktovcr 1900, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 11, ihre Rechte auf den Nachlaß der Johanna Horliy im Werthe von ungefähr 7000 #4 anzu- geben und nachzuweisen. Die Warnung ift, daß sonst der Nahhlaß demjenigen, der sih meldet und als rechtmäßigen Erben autweist, und in Ermangelung dessen dem preußishen Fitkus zur freien Verfügung wird zugesprochen und verabfolgt werden, und daß der sid später meldende Erbe alle Handlungen und Dispositionen dieses Nachlaßbesißers anzuerkennen und zu übernehmen schuldig ift, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersay der gehobenen Nußungen zu fordern berechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vor- handen wäre, zu begnügen verbunden ist.

Schlawe, den 23. Dezember 1899.

Königliches Amtsgericht.

[44100] Bekauntmachung.

Der Königlich Preußi|che Las, vertreten durä; die Königliche Regierung zu Trier, hat durh Rechts- anwalt Dr. Hey zu Trier die Einweisung ia den Besiy des erblosen Nachlasses der zu Sobernheim am 19. April 1898 verstorbenen Wittwe Maria Elisabeth Wiesel I111., geborene Bernhard, aus

Horbruh/ Kreis Berncastel nahgesucht. Dieses

e an dén Nathlaß des zu Plau iùñ |

wird in Gemäßheit des Artikels 770 Codo civik und des Justiz-Minifsterialreskripie® vom 8. Juli 1806 öffentlih bekannt gemaht. j Tetier, den 26. September 1899. Königliches Landgericht. I. Zivilkammer.

[7004t] Oeffentliche Bekanntmachung.

Die am 14, August 1899 zu Berlin perstorbene Frau Martha Johanna Auguste de Camp. geb. Lib und deren Ehemann, der Ingenieur Ferdinand Em de Camp, haben in ihrem 31. März 1897 errihtéten, am 30. Oktober 1899 eröffneten Testament / den BVäckermeister Otto de Camp ev. bedacht.

Berlin, den 23. Dezember 1899.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 95.

[69915] Oeffentliche Zuftellung. R. 505. 99. Z.-K. 20.

Die Frau Anna Dinge, geb. Breßler, zu Berlin, Alexandrinenstr. §9, Prozeßbevollmächtigter : Rets- anwalt Meyersohn hier, klagt aegen thren Ehe- mann, den Kausmann Gustav Dinge, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufentbalts, wegen bös- licher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklacten \ür den allein {huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rehtsftreits vor die Zwanzigste Z'villammer des Königlichen Landgerichis T zu Berlin, Jüden- straße 59, IT Tr., Zimmer 139, auf den 4. April 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der. Aufforderung, etnen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu best:llen. Zum Zwedcke der öôffentlihen Zuftellung wird diefer Nuszug der Klage bekannt gemalt.

Berlin, de-n 29. Dezernber 1899.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 20.

{(69913] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Ziezler Schmidt, Bertha, geborene Mehcmeister, in Eberswalde, vertreten durch den Justizrath Toll in Eberswalde, klagt gegen ihren Ehemann, den Ziegler Karl Schmidt genannt Jost - früher in Eberswalde, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien beftebende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mlindlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Prenzlau auf den 23. März 1900, Vormittags §8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu teftellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wezel, Aktuar, als Gerihts\hreiber des Königlichen Lar: dzerichts.

69910] Oeffentliche Zustellung.

p Der Johann Heinri Muselle, Maschinist zu Oettingen, vertreten En Rechtsanwalt Haas in Diedenhofen, klagt gegen feine Ebefrau, Philomene Josephine Dufrane, fcüher in Oettingen, z. Zk. ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Ehbebruchs und böswilligen Verlassens, mit dem An- trage auf Auflösung der zwischen den Parteien bes stehenden Ehe zu Ungunsten der Beklagten und Berurtheilung derselben in die Kosten des Rechts- streits, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Meg auf den 15. März 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- daten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser lu3zug der Klage bekannt gemaht. :

Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[69929] Oeffentliche Zuftellung.

Die unverehelihte Hulda Born und bie Emma Margarethe Born zu Balz, vertreten durch thren eseßlicen Vormund, den Dachdecker Julius Born, sämmtlich vertreten durch Justizrath Pohl zu Lands- berg a. W., klagen gegen den Fleischer Adolf Schloesser, früher zu Shüßensorge, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüche aus außerehelihem Beischlaf mit dem Antrage: den Beklagten für den Vater der am 18. Februar 1899 geborenen Emma Margarithe Born zu erklären und als solchen für schuldig zu erachten, der Genannten voi 18. Februar 1899 ab an monatlihen Alimenten 9 #, die rüd- ständigen sofort, die fönftigen in vierteljäbrlichen Raten im voraus, sowie der Hulda Born an LTauf-, Entbindungs- und Wochenkosten 30 4 zu zahlen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu er- klären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Landöberg a. W. auf den 24, Fe- bruar 1900, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwelke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

Gregorkiewicz, : Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[69931] Oeffentliche Zustellung.

Die unverehelihte Jenny Weise zu Schwaara, vertreten durh Rechtsanwalt Dr. Mengel in Gera, flagt gegrn den Landwirth Otto Huhold, früher in Halle a. S., jegt unbekannten Aufenthalts, aus einem Berlöbnisse und außercheliher Sbwängerung, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung:

a. von 1650 G Tauf- und Wochenbettskosten,

b. von 300 G Defloration8geld,

c. von 3000 G Ehcentshädigung,

d. von 300 4 jäbrlihen, in einvterteljährlihen Verauézablungen zahlbaren Beitrag zur Erziehung und Errährung des am 19. Juli 1899 von der Klägerin außer der Ehe geborenen Kindes Erich Weise bis zum vollendeten 14. Lebensjahre,

e. des Begräbnißaufwandes, falls das Kind inner- halb der Ziehjahre versterben sollte,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- luna des Rechtsstreits vor das Fürstliche Amtsgericht zu Gera, Justizneubau, Hochparterre, Zimmer Nr. 5, auf Mittwoch, deu 28. Februar 1900, Vorm. 94 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gera, den 29, Dezember 1899.

Der E I des Fürstlihen Amtsgerichts : L. S.

Farl, Sékr.

È haft, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Be-

E 41 Mulden, mit dem Antrage, die Beklagten | als Gesammtschuldner zur einundvierzia Mark nebst 5 9/9 Verzugszinsen seit

Der Hausmeister Johann Reith in Menchi of vertreten durch R.-Anwalt Dr. He mayrn in Baden, klagt gegen den Rentner C. W. Mayer aus New York, jeßt an unbekannten Orten,

[69930 Oeffentliche elt in B

wegen Forderung, indem Beklagter beim Kläger in

dessen Stallräumlichkeiten vom 21. August 1. Js. bis 2 September fünf Pferde eingeftellt und zu diesem Zweck einen Stall und außerdem ein Zimmer

für 2 Stallknehte gemiethet habe, wofür für die Rennwotdhe Si bis 27. August) 4 4 täglih Mietbe

für je cin Pferd und für die Restzeit 2.46 vereinbart

wurde, wit dem Antrage, den Beklagten durch vor-

läufig vollftreckbares Urtheil zur Bezahlung von 180 4, nebst 59% Zinsen vom 5. Oktober 1899, d. i. dem Tage der Erlafung des Arrestbefehls, fowie zur Tragung der Kcsten des Rechtsftreits ein- \chließlich des Arrestverfabrens zu verurtheilen und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtöftreits vor das Großherzoglihe Amts- gericht zu Baden auf Freitag, den 23. Februar 1900, Vormittags {10 Uhr. Zum Zwelke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Baden, den 19. Dezember 1899.

(L. S) Lug, Gerichtsschreiber des Großherzoglihen Arnt3gerihts.

#69916] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Laura Radomsky, geb. Grunwald, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt J. Lißner bier, laat gegen 1) die Frau Marie Hart, geb. Dreger. hier, 2) deren Ehemann, den Kaufmann Rudolf Ludwig Felix Eugen Hart, früher hier wohnhaft, unter der Behauptuna, daß sie der Bé- Tlagten zu 1 am 4 Februar 1896 ein baares Dar- lehn von 2675 X gegeben habe, leptere h s{hrift- Ti zur Zahlung von 6/6 Zinsen verpflichtet habe und ibr das Darlehn vot mchr als drei Monaten zur Rückzahlung gekündigt sei, wit dem Antrage, die Beklagte zu 1 zur Zahlung von 2675 H nebst 6 9% Zinsen scit 4. Februar 1896 an die Klägerin, den Beklagten zu 2 aber zu verurtheilen, die Zwangs- vollstrcck1ng in das eingebrachte Vermögen seiner Ghefcau zu dulden. Die Klägerin ladet den Be- Tlagten zu 2 zur mündlihen Verhandlung des Rechts- ftreits vor die 15. Zivilkammer des Königlichen Land- geri%is T7 zu Berlin, Jüdenftrafiee 58, T Treppe, Zimmer 72, auf den 22. März 1900, Mittags 12 Uhr. mit der Aufforderuna, einen bet dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen Fun Zwedcke der öffentlichen Zuftellung wird dieser

nszug der Klage bekannt gemadt.

Berlin, den 22. Dezember 1899,

Marowski,

Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts I.

{69934} Oeffentliche Zustellung.

Die verwittwete Frau Stellenbiesißer Charloite Wenke, geborene Niering, zu Liegnitz, Goldberger- ftraße Nr. 9, Prozeßbeypllmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Seifert in Liegniß, klagt gegen

1) den Tischler Paul Hoppe und D en Ehefrau Valeëska Hoppe,

aetzold,

beide zuleßt in Liegaiß, Bäckerstraße Nr. 17, wohn-

geborene

hauptung, daß ihr die Beklagten für ein ihnen An- fang Juli 1899 gegebenes Darlehn den Betrag von

Zahlung von 41

der Klagezustellung zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Liegniy auf den #26. Februar 1900, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen ibe ras wird dieser Auszug der Klage bekannt gema Lieguitz, den 27. Dezember 1899.

Grossert, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[69939] Oeffentliche Zustellung.

Der Buchhändler N. Trenkel, alleiniger Inhaber der Handlung R. Trenk-l hier, Luisenstraße 52, EUagt gegen den Ingenieur Josef Deil, früher Dresden und Leipzig, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der auf Best: [lung des Beklagten in den Jahren 1893 und 1895 erfolgten Lieferung von Büchern, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 136,84 s neöoft 5 9% Zinsen seit 1. September 1898 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig v: llstrefbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgerichts T, Ab- theilung 11, zu Berlin, Jüdenstraße 58, IT Treppen, Zimmer 121, auf den 26. Februar 1900, Vor- mittags 10 Uhr. Zam Zwecke der öffentlichen r O wird dieser Auszug der Klage bekannt uemac)t.

Berlin, den 23. Dezember 1899.

(L. S.) Thon, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts T. Abth. 11.

[69938] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Emil Araecker zu Berlin, Exerzier- ftraße 2, Prozeßbevollmähtigte: Rebtsanwälte Dr. von Kahler und Plathner zu Berlin, klagt im Wechselprozeß gegen den Braumeister Otto Bern- hard Conrad Deter, früher zu Ber]lin, Beussel- ftrafie 42, jeßt unbekannten Aufenthalts, untèr der Behauptung, daß Beklagter als Acceptant ihm aus dem Wechsel vom 3. Januar 1899 über 140 M, zablbar am 2. April 1899, die Wechselsumme von 149 A \hulde, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlang von 140 H nebst 69/6 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu verurtheilen, das Urtbeil au für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger“ ladet den Bek agten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vo: das Königliche Amts3- geriht T, Abtbeilung 12, zu Berlin, Jüdenstr. 58, II Treppen, Zimmer Nr. 121, auf den 24, Fe- bruar 1900, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke ter öffentlichen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht

Berlin, den 30, Dezember 1899.

G oogel, Gerichtsfhreiber des Königlihen Amtsgerichts 1, Abtheilung 12.

[69923] Bekanutmachung. Die Creditbank Tondern in Tondern, Prozeß-

aden, Palais Trs

klagt im Wechselprozeß gegen den Landmann Fr. Carlsen, zuleßt in Hiuwptrúp, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung. daß Be- klagter ihr aus dem Wechsel vom 4. Juli 1889 über 50 4, zahlbar am 11. Novembex 1899. als Acceptant 50 4 nebst 6 9/0 Zinsen seit dem 11. November 1899 \huldet, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 50 (nebst 6 %/ Zinsen seit dem 11. November 1899 an Klägerin zu verurtheilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Leck auf den 28. Februar 1900, Vorm. 10 Uhr.

um Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Leeck, den 29, Dezember 1899.

Wulff, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[69921] Oeffentliche Zustelluug.

Die Gewerkschaft des Steéinkohlenbergwerks ver. Rosenblumendelle zu Heißen bei Mülheim a. d. Rubr, Prozeßbevollmächtigter : Justizrath Dr. Michels hiers., klaat gegen den Konsul a. D. Mathias Stinnes, früher zu Mülheim a. d. Ruhr, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Bé- klagte durch Urtheil des Schiedsgerihts vom 6. Juli 1895 mit feiner Provofkationsklage abgewiesen, dieser Schiedösspruch rechtskräftig für vollstreckbar erklärt worden, die Beitreibung der im s{hiedsgerihtlichen Verfahren der Klägerin entstandenen Kosten und Auslagen ad 866,60 A aver nur im Wege der Klage nah rechtskräftig gewordenem Vollstreckungs- urtheil für zulässig erklärt worden sei, mit dem An- trage: den Verklagten kostenfällig zu verurtheilen, an die Klägerin die Summe von 866 6 60 „H nebst 59/9 Zinsen von 484 4A 60 - seit 11. Juni 1896, von 100 #4 seit 15. Oktober 1897 und von 282 M seit 26. Februar 1898 zu zahlen, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll- \treckbar zu erklären. Die Kläzerin ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die Zweite Zivilkammer des Königlihhen Landgerihts zu Duisburg auf den 14. April 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Geriht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke ter öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, den = Dezember 1899.

remer, erihts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[69917] Oeffentliche Zustellung.

Der Oberkellner Martin Landecki in Tempelhof bei Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Riese in Berlin, Lülowstr. 28, klagt gegen den Ingenieur Karl Hartmann, zuleßt wohnhaft in Berlin, Marierstraße 25 bei Hüner, jeßt unbekannten Aufenthalts, O. 421. 99, Z.-K. 12, untec der Be- hauptung, daß Kläger dem Beklagten in den Jahren 1896 und 1897 baare Darlehne gegeben habe, welche nach der zwischen den Parteien aufgestellten Berech- nung am 8. Dktober 1897 600 4 betrugen, daß der Beklagte sich verpflichtet habe, diesen Betrag vom 1. Dezember 1897 ab in monatlihen Raten von 50 M zu tilgen, und daß endlih der Beklagte mit der Zahlung der leßten Raten im Betraze von noh 400 A im Nüstande sei, mit dem Antrage auf Zahlung von 400 M nebst 59% Zinsen von:

. 50 M sfecit 1. April 1898, . 50 M seit 1. Mai 1898,

. 50 M seit 1. Juni 1898,

, 50 M seit 1. Juli 1898,

. 50 M seit 1. August 1898,

, 50 M seit 1. September 1898,

g. 50 M seit 1. Oftober 1898,

h. 50 M feit 1. November 1898,

auf Verurtheilung in die Kosten des Rechtsftreits und auf vorläufize Vollstreckbaikeitserklärung des Urtheils gegen Sicherheitsleistung. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts\treits vor die 12. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 58 I, Zimmer 66, auf den 29. März 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. gu Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Diese öffentlihe Zustellung an Beklagten ist durch Beshluß der 12. Zivilkammer vom 21. Dezember 1899 bewilligt.

Beriin, den 28. Dezember 1899

Melzer, Gerichtsschreiber des Landgerichts 1. Zivilkammer 12.

[69918} Oeffentliche Zuftellung.

Die Frau Braina Pren1ifa zu Turek, Prozeß- bevollmächtizter: Rechtsanwalt Jttmann in Breslau, flagt gegen den Kaufmann Hershlik (Hermann) Prentki aus Ameiika, z. Zt. unbekannten Aufent- halts, unter der Bebauptung, daß die Parteien vor threr Verheirathung im Jahre 1885 einen Ehevertrag geschlofsen, in welhem der Beklagte anerkannt, Schuldner eines eingebracht-n Vermögens feiner Ehefrau, der Klägerin, im Betrage von 6000 Rubeln zu sein, und daß er das Geld avch empfangen habe, daß ferner nah Trennung der Ehe der Parteien der Beklagte im April 1899 cine neue Ehe eingehen wollte und bereits beim Standcs8amt I Breslau auf- geboten war, daß auf Grund des klägerischen An- spruchs der persönlihe und dingliche Arrest angeordnet worden sei, daß durch den Gericht: vollzieher Langner II. zu Breslau während des Aufenthalts des Beklagten in Breslau diesem 130 G baares Geld und ver- schiedene Sachen gepfändet worden seien, vorläufig einen Theilbetrag von 500 4 einklagend, mit dem Antrage: j 1) ten Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin 500 A nebst 59% Z'nsen seit dem 1. Juli 1899 zu zahlen und die Kost-n des Rechtsstreits einschließlich der durch das Arreflverfahren entstandenen zu tragen, 2} das Urtkeil gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig bollstreckbar zu erklären.

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündliZen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Diitte Zivil- kammer des Königlicken Landgerichts zu Breslau auf den 21. März 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 28. Dezember 1899.

bevollmächtizter: Rechtsanwalt Ritter in Tondern,

Gauck, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

69925] Oeffentliche Zustellung.

Der Holzhändler Heinrih Blum zu Wiesbaden, Prozeßbevollmächtigter: NRechtsanwalt Justizrath Dr. Loeb bier, flagt gegen den Maurermeister Emil Thou, früher zu Wiesbaden, jeßt unbekannten Auf-

Waaren, mit dem Antrage auf Zablung von 127 M4 07 nebst 6% Zinsen vom 15. Auguït 1897 an und Tragung der Kosten des Rechtsftreits ein- \chließlich derjenigen des Arrestverfahrens, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Köntalihe Amts- geriht zu - Wiesbaden, (Bericbtsstr. 2, Zimmer 61, auf Dienstag, den 27. Februar 1900, Vor- mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen S wird dieser Auszug der Klage bekannt gema@cht. Wiesbaden, den 29. Dezember 1899.

Kellaer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 2. Z.

[69927] Oeffentliche Zuftelluug.

Die Firma Chr. F, Noll zu 'Hießen, Inhaber G. Stark und H. Wieser daselbs, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dörffler in Marburg, klagt gegen den Gastwirth Ludwig Mink, früher zu Heéskem, z. Zt. unbekannt wo, unter der Behauptung, daß sie dem Beklagten in der Zeit vom 7. Juni 1898 bis 21. August 1899 Zigarren zu den ver- einbarten Preisen von zusammen 266 #4 nebst Ver- zugszinsen geliefert, Beklagter nah Abschlagszahlungen von zusammen 150,70 4 ihr noch 115,30 4 \{ulde und ihr auch die in der Arrestsahe Noll-Mink G. 23/99 entstandenen Kosten mit 8,10 A zu erstatten verpflichtet sei, mit dem Antrage : den Be- klagten zur Zahlung von

1) 115,30 M nebst 5 9% Zinsen seit dem 10. No- vember 1899 vo1 69,50 4 und von 45,80 4 feit dem 22. November 1899,

2) 8,10 M Kosten des Arrestverfahrens kostenfällig zu verurtheilen, das Urtheil auch für vorläufig voll- streckbar zu erklären.

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Könialiche Amtsgericht, Abth. 1V, zu Marburg auf den 2. März 1900, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihêèn Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Marburg, den 23. Dezember 1899.

Kaufeld, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abth. TV.

(69937] Königliches Amtsgericht München J, btheiluug A. für Zivilsachen.

In Sawen der Firma Adalbert Schmidt, Herren- garderobegeschäft in München, Residenzstraße 7/T Alleininbaber Kaufmann Oskar Höfer hier Klage- theil, vertreten durh* Rechtsanwalt Schmitiberger hier, gegen Karl Reiffenftuel, Architekt früher in München, nun unbekannten Aufenthalts, beklagter Theil, wegen Forderung, wird leßterer nah erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die dffentlide Sitzung des vorbezeihneten Prozefß- gerihts vom Freitag, den 16. Februar 1909, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal Zimmer Nr. 12/0 des Justizpalaftes geladen. Der Ver- treter der Klagspartei wird beantragen, Urtheil dabin zu erlassen :

I. Beklagter Theil ist {uldig, an ‘den Klagetheil ahtundahtzig Vark einundsc{chzig Pfennige sammt ses Prozent Zinsen aus fünfundacht;ig Mark seit ersten August eintausend achthundert sechsundneunzig zu bezahlen; |

IT. derselbe hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen beziehungsweise zu erstatten;

IIT. das Urtheil wird für vorläufiz vollstreckbar erklärt.

München, am 28. Dezember 1899.

Der Königliche Sekretär: (L. S.) Kir \ch.

[69928] Oeffentliche Zustellung. -

Der Mechaniker Robert Rothe in Großenhain, Jobannisallee 500, klagt gegen den früheren Ver- walter Willy H. Könneker, früher in Tiefenau b. Wülknitz, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter dem Anführen, daß er dem Beklagten im Jahre 1896, Anfang Juli, auf seine Bestellung ein Fahrrad zu dem angemessenen und vereinbarten Kauspreise von 180 Æ fäuflih geliefert und übergeben habe, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 180 4 nebst 6 9/6 Zinsen seit 1. Januar 1897 zu verurtheilen, das Urtheil au für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Großenhain auf den 20. März 1900, Vor- mittags 39 Uhr. Die Einlassungsfrist is auf einen Monat festgeseßt worden. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Großenhain, am 29. Dezember 1899.

agner, Gerichts\{@reiber des Königlichen Amtsgerichts.

[69926] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Heimann Simon zu Gemünden, ver- treten durch Isaak Fuld ¡u Westerburg, klagt gegen den Landmann Adolf Schwarz zu Gemünden, dermalen unbekannt wo? abwesend, aus Waarenkauf vom 14. September 1897, und zwar: einen Anzug zum vereinbarten Preije von 22 #46 50 &§, 4 Ellen Eisenfest à 90 § = 3 #4 60 S, 1 Elle Drell zu 40 4, mit dem Antrage auf kostensällige Ver- urtheilurg desselben zur Zablung von 26 4 50 nebs 59/6 Zinsen seit 14. Januar 1898 und vor- läufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Recht: streits vor das Königliche Amtsgericht zu Rennerod auf Dienêtag, den 13. März 1900, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Seulberger, Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts. I.

[69924}) Oeffentliche Zustellung.

Der Drechëlermeister Joseph Séntner zu Dresden,

Cretberae Straße 75, ‘vertreten durch den Buchhalter ustav Ettel daselbst, klagt gegen den Tischlermeister

Paul Oskar Thiente, früher in Dresdén, jeßt un-

enthalts, wegen. im Pahre 189/ käuflich gelieferter | K

bekannten Aufenthalts, wegen 12 H Kaufpreis für im Jahre 1899 geliefertes Holz, sammt Zinsen zn 59% seit dem 1. Oktober 1899, sowie die“ dur Aus- bringung des bebufs Sicherung der Zwangsvoll- de nag, Bie nöthig machenden Arrestes entstandenen often n: Höhe von 1.46.30 F mit dem Pie den Beklagten zur Zahlung von 12 # nebst 59%

insen seit dem 1. Oktober 1899, sowie 1 4A 30 Z

rreftkosten zu vérurtheilen und das Urtheil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das AhuigliWe Amtsgericht zu Dresden, Lothringerstr. 111, Zimmer 168, auf den 24. Fe- bruar 1900, Vormittags 9 Uhr. um Zwécke der offentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dresden, am 29. Dezember 1899. Der Gerichtsschreiber C An Amtsgericht

aselbst :

(L. S.) Aktuar Claus.

[69932]

Oeffentliche Zustellung.

Der Fahrradhändler Karl Perlwiß zu Seelow, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Müglich in Seelow, klaat gegen den Braumeister Otto Turek, früher zu Seelow, jeßt unbekannten Aufenthalts unter der Behauptung, daß Beklagter im Augu 1898 vom Kläger eine Rennmaschine, System „Sturmvogel“ zum vereinbarten und angemessenen Preise von 265 4 bei monatlihen Abzahlungen von 30 bis 50 M geliefert erhalten hat, wovon auf Grund vorheriger Abrehnung 25 6 in Abzug zu bringen find, mit dem Antrage, den Beklagten kTostenpflihtig zu verurtheilen, an den Kläger 240 4 nebst 69/0 Zinsen seit dem 1. Mai 1899 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollftreckbar zu er- klären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündliden Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Seelow auf den 22. Fe- bruar 1900, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwelke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Seelow, den 20. Dezember 1899,

Bassin, i als Gerichtëshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[69922] Oeffentliche Zuftellung.

Der Eduard gen. August Willemin, Kaufmann zu Hayingen, vertreten durch Rechtsanwalt Röhrig in Mey, klagt gegen die Maria Anna Schantz, ohne Gewerbe, früher zu Kattenhofen, z. Zt. ohne befannten Wohn- und Aufenthaltsort, und 5 Genossen, wegen Forderung unter der Behauptung, daß die nach- erwährte Forderung feitens der Gläubizerin Wittwe Hirtzmann durch Subrogationsquittung vom 4. Of- tober 1892 auf ibn übertragen wotden sei, mit dem Antrage: 1) auf Ertheilung der A aus der am 9. Juni 1883 vor Notar Feilzer zu Diedenhofen seitens der Konsorten Shany zum Vortheile der Wittwe Nicolaus Hirßmann unter- {riebenen Obligation, zu Gunsten des Klägers in Höhe von 2700 #4, nebst 5 9/9 Zinsen hieraus seit dem 9. Juni 1897 gegen die Beklagten als Solidar- \{huldner, 2) den Beklagten die Kosten des Necht3- streits zur Last zu legen und das ergehende Urtheil, eventl. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll- \treckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur münd- lichen Zerhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Kaiserlihen Landgerihts zu Meh auf den 15, März 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. “Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lichtenthaeler,

Geridtsschreiber des Kaiserlihen Landgerichts. [69936] Oeffentliche Zustellung.

Der Besißer Joseph Wickland ¿zu Wollenthal, D E Rechtsanwalt Paszkiet in

r. Stargard, klagt gegen die unverehelichte Marianna Machutta, früher zu Wollenthal, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß im Grundbuche des ihm gebörigen Grundstücks Wollenthal Blatt 21 in Abtheilung IIl Nr. 5 ein mit 5 9/6 verzinslihes Muttererbtheil von 103 Thlr. 6 Sgr. 5 Pf. = 309,65 (G für Franziéca Wickland auf Grund des Erbrezesses vom 28. Juni 1848 ohne Bildung cines Hypothekenbriefs eingetragen f\tehe, daß die Post auf Wolleathal Blatt 119 und Blatt 124 übertragen und die Gläubigerin Franzisca Wiland wegen dieser Erbtheilsforderung befriedigt sei und Quittung ertheilt habe, daß die Löschung der Post indessen niht erfolgen könne, weil die Beklagte als Erbin des verstorbenen Josef Machutta, Ehe- mann der Gläubigerin Franzièca Wickland, Löschungsbewilligung bisher nicht ertheilt habe, mit dem Antra:

1) die Beklagte zu verurtheilen, die Löschung des für Franzisca Wickland auf Wollenthal Blatt 21 Abtheilung TIT Nr. 5 eingetragenen, auf Wollenthal Blatt 119 und Blatt 124 übertragenen Mutter- erbtheils von 103 Tklr. 6 Sgr. 5 Pf. nebst Zinsen zu béwilligen, in das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- ren. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Pr. Stargard auf den 3. März 1900, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3 C. 574/99. Pr. Stargard, den 23. Dezember 1899.

hrlich, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[69935] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister C. Samblebe zu Braun- \shweia, vertreten durch den Kaufmann H. Mate daselbst, klagt gegen den Kellner Hermann Vode, frühcr ¿zu Braunschweig, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen käuflich gelieferter Garderobe, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 81 4 56 4 nebst 6. v. H. Verzugs- ztnsen auf 77 Æ 96 H vom 1. Juli 1897 an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung

, des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu

Braunshweig auf den 20, Februar 1900,

Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen

Es wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht.

Braunschweig, den 29. Dezember 1899. Lippelt, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.