1900 / 4 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 04 Jan 1900 18:00:01 GMT) scan diff

[69881] PROSPECT.

Allgemeine Deutshe Kleinbahn- Gesellschaft, Actiengesellschast, Berlin. A Nominal Mark 4000 000 44 % Obligationen,

Stü 2500 Litt. A. à 1000 ( Nr. 1—2500 und Stüct 3000 Litt. B. á 500 Nr. 1—3000 mit 102 °/ rückzahlbar, Serie VIIL. : Verloosbar und kündbar vom L. Juli 1908 ah. Die Allgem-ine Deutsche Kleinbahn-Gesell haft, Actiengesellschaft, ift dur Gesellschaftsvertrag vom 4. JIaauar 1893 errihtet und am 20. Januar 18933 ia das Handelsregister des Königl. Amtsgerichts 1 zu Berlin eingetragen. Die Gesellschaft hat ihren Siß in Berlin ; thre Dauer ift auf eine bestimmte

it nicht beschcänkt. s E E D Grundkapttal der Gesellschaft beträgt 4 7 500 000. Sänimtliche Aktien sind vollgezahlt.

Die Sesellschast hat im Jahce 1894 eine mit 48 °/ jährli, verzinsliße Anleihe von 4 4 000 000, demnächst im Junt 1895, im Januar und im Oktober 18967 im August 1897 und im Juni 1898 fünf weitere ait 49/6 jährlich verzinsliche Auleih:n von je 4 4 000 000, ferner im Februar T3899 eine mit 4/6 jährli verzinslihe Anleibe von 4 6 000 000, also insgesammt 46 30 000 0009, auf- genommen. Zur Erw-iterung ihrer Geschäftsthätigkeit auf Grund der statutarischen Bestimmungen will die Gesellschaft nuamehc in Gemäßheit des am 29. November 1899 gefaßten Beschlusses ihres Aufsichts- raths durch Begebung von Obligationen eine weitere mit 4x % jährli verzinslihe Anleihe von

4 009 000 «aufnehmen. A Der Zed des Unternehmens ist der Erwerb und Betrieb von Bahnen jeder Art, insbesondere von Kleinbahnen, sowie die Förderung des Eifenbahnverkehrs.

Zir Erceichung dieses Zweckes ist die Gesellschaft befugt:

1) Konzessionen für Bahnen jeder Art nachzusuchen bezw. zu erwerben, Bahnen in Betrieb zu nehmen, oder den Betrieb Anderen zu übertragen, zum Erwerbe oder Betriebe solcher Bahnen au besondere Aktieng-sellchaften zu begründen und die erworbenen Rechte anderweitig zu verwerthen bezw.

eräußern. s L I 2) Bestehende Bahnen anutausen s zu vaten und Ln Betrieb, wie überhaupt den Betrieb BFentlicher Verk-hrsanstalten, zu übernehmen oder an Andere zu übertragen. _

S 3) Die Maat lera derartiger Bahnunternehmungen, mit Einshluß aller damit in Verbindung stehenden Bankgesäfte, der Beleihung, des An- und Verkaufs von Aktien, Dbligationen und fonstigen Sguldtiteln bereits besteßkendec oder in der Herstellung befindlicher Bahnen, allein oder in Verbindung mit anderen Personen oder Firmen durchzuführen oder daran theilzunehmen.

4) Diejenigen unbzweglichen und beweglihen SaWhen und Nechie zu erwerben und auszunußen, sowie dicjzntgen Anlagen und Geschäfte zu errihten und zu betreiben, welche dem Aufsichtsrath zur Er- reihung der oran Gesellschaftszwecke dienlich ersheinen, wie auch solche Sachen, Rechte und An- lagen wieder zu veräußern. : 2 i

; Die Berufung der Generalversammlung, in welher der Besiß einer Akiie eine Stimme gewährt, erfolgt durch den Aufsichtsrath dur einmali,e öffentlihe Bekanntmachung im Deutschen Reichs-Anzeiger und in mindestens zwei andercn Berliner Zeitungen. Die Generalversammlungen finden am Siy der Gesellschaft oder an einem anderen Ort innerhalb des Deutsdhen Reiches statt. Alle öffentlichen Bekannt- mahungen der Gesellschaft gelten a!s rechtswirksam erfolgt, wenn Ke rechtzeitig in dem Deutschen Reichs- Anzeiger erschienen sind. D2s Geschäftsjahr der Gesellschaft ift das Kalenderjahr. d

Fn die Bilanz sind diejenigen Abschreibungen aufzunehmen, welche der Aufsichtsrath für

angemessen erachtet. n Der {ih aus der Bilanz ergebende Reingewinn, soweit er disponibel und für die Fortseßung des

Geschäftsbetriebs entbehrlich ift, wird auf folgende Weise yerwendet: j 1) Dec Reservefonds erhält von dem jährlihen Reingewinn mindestens 5 9/0 solange, als der Fonds den zehnten Theil des Grundkapitals nicht überschreitet. Demnächst erfolgt die allenfallsige Dotierung

des Obligationssicherungsfonds. l 4 2) Stau Bahnen ih ia Eigenthum der Gesellshaft befinden, wird ein ErneuerungSsfonds

und ein Betrieb3-Reservefonds gebiidet. L Dem Erneuerungsfonds ist ein Betrag zuzuführen, welcher nah Maßgabe der auf Antrag des Vorstands vom Aussichtsrathe festzuseßenden Abnugung des Oberbau- und Betriebsmaterials sowie der sonstigen Anlagen zu bestimmen ist. Diesem Fonds sind ferner zu überweisen : a. die Ginnahmen aus dem Verkauf alter Oberbau-Materialien und Betriebsmittel, b, die Zinsen des Fonds L Der Betriebs-Reserocfonds wird durch Zuwendung eines jährlihen Zuschusses aus den Betriebs- übershüssen der Gesellschaft sowie dur die Zinsen des Fonds gebildet.

Es werden bestritten: aus dem Erneuerungsfonds: die Erneuerung von Oherbau-Materialien und Betriebsmitteln,

sowie größere außerordentlihe Reparaturen derselben oder der Bahnanlagen; aus dem

Betriebs-Reservefonds: die durch außergewöhnlihe Ereignisse veranlaßten Ausgaben für Instandhaltung der Bahn und ter. Betriebsmittel.

3) Wenn und [ufoweit nach den geschlossenen Betriebsverträgen mit dem ablaufenden Tecmin

der Konzessionen der Bahnkörper, die Geleise u. |. w. unentgeltlih in das Eigenthum Dritter übergehen,

fo ist als Gegenwerth für das zu - diesen Anlagen verbrauhte Kapital ein Bahnkörper-Amortisationsfonds

anzusammeln. / 4) Von dem nah diesen Rücklagen noch übrigbleibenden Reingewinne des abgelaufenen Betriebs-

jahres werden a. zunächst 40/6 des eingezahlten Aktienkapitals für die Aktionäre entnommen, sodann erhalten :

b. der Aufsichtsrath 5 9/0, und außerdem für jedes Mitglied des Ausschusses des Aufsichtsraths weitere je 1000 A Der Aus\{huß besteht gegenwärtig aus 6 Aufsichtsrathsmitgliedern y

c. der Vorfland und die Beamten die ihnen nah Maßgabe der bestehenden Verträge zu zablenden Tantiòmen, sowie die etwa auf Antrag des Vorstandes von dem Auffichtsrathe bewilligten Remunerationen. 4 Ó

Der übrige Reingewinn wird als Dividende unter die Aktionäre vertheilt, soweit nicht die Generaïversammlung auf Antrag des Aufsichtsraths beschließt, solhen dem Reservefonds oder anderen besonderen Reserven zu überweisen oder auf neue Rehnung vorzutragen. Uebec die Verwendung der O Mes bes{licßt der Aufsichtsrath, insofern niht die Generalversammlung sich die Verfügung vorbehalten hat.

Der Vorstand der Gesellshaft, welher vom Aufsichtsrath gewähkt und laut § 18 des Statuts aus einer oder mehreren Personen gebildet wird, besteht gegenwärtig aus den Herren Eiseabahndirektor a. D. A. Erler, Baurath a. D. C. Griebel, beide in Berlin, und Eiienbahn-Präsident a. D. A. Todt in Charlottenburg. Der Aufsichtsrath geht aus den Wahlen der Generalversammlung hervor und wird auf 4 Jahre gewählt. Derselbe besteht aus wenigstens 3 Mitgliedern und zur Zeit aus den Herren E. Landau, General-Konsul, als Vorsißenden, H. Ouddenhausen, Wirklicher Geheimer Nath und Ministerial-Direktor a. D., Excellerz, als stellvertretenden Vorsißenden, G. Köhler, Regierungsrath a. D., Direktor der Sre Berliner Straßenbahn, Dr. E. Magnus, Regierungsrath a. D., Direktor der Nationalbank für Deutsch- land, R. Seebold, Regierungsrath a. D.,, C. Sobernheim, ir j ie Berlin, J. Stern, Direktor der Nationalbank für Deutshland, S. Weill, in Firma Deutsche Genossen- \hafts-Bank von Soergel, Parrisius & Co. zu Berlin und Frankfurt a. M., sämmtlih in Berlin; A

. Exner, Direktor der Leipziger Bank, Leipzig ; W. Heintze, Direktor der Commerz- und Diskonto-Bank, mburg ; F. VMirus, Präsident a. D., Weimar. i

Die Gesellschaft ist nah dem Statut berechtigt, Obligationen auszugeben, und zwar in einem Betrage, welcher niht größer ist, als der Wecth aller der Gesellshaft gehörigen Vermögensobjekte, wie solcher dur die der Ausgabe der Obligationen unmittelbar vorangegangene Bilanz der Ge]ellschaft, soweit aber Vermögensstüde darin niht aufgenommen sind, durch deren buchmäßigen Anschaffungs- bezw. Her- \stellungspreis bestimmt wird; jedoch darf der Gesammtbetrag dec jeweilig ausstehenden Dbligationen au niemals mehr als den ahtfahen Betrag des Grundkapitals ausmachen. Insoweit Werthpapiere zu dem Vermögen der Gesellschaft gehören, werden dieselben bei einem von dem Aufsihtsrathe zu bestimmenden Bankinstitute hinterlegt. Die Zurückziehung dieser Werthe ist nur zuläjsig, wenn sofort durch fleiGiernn Wiederergänzung entspce&ender Ecsay stattfindet oder in entsprehendem Betrage Obligationen der Gesell- saft eingezogen und vernichtet sind j

Bon dem bei der Begebung von Obligationen für die Gesellschaft etwa erzielten Agio wird eine jedesmal vom Aufsihtsrathe zu bestimmende Quote zur Bildung eines Obligationensicherungsfonds3 bis zur Höhe von 5 0/9 des Nominalbetrages der jeweilig ausgegebenen VDbligationen verwendet. Zur Bereitstellung des bei Einlösung der ausgeloosten Obligationen zu zahlenden, den Nennwerth übersteigenden Betrages ist ein Obligationenlil O gebildet. d :

Die Ob igationen lauten auf den Namen der Nationalbank für Deutschland in Berlin und sind durch Blanko-Indossament übertragbar. Die dur Giro legitimierten Inhaber der einzelnen Obligationen können ihre Rechte gegen die Allgemeine DeutsheKleinbahn-Gesellschaft,. Actiengesellshaft, selbständig geltend machen. Die Nationalbank für Deutschland wird den Inhabern aus den Obligationen nit verhaftet.

Von den bisher ausgegebenen Obligationen sind die 45%/igen, am 1. April 1894 ausgestellten Obligationen (z. Z. noch „46 3 902 000 im Umlauf), ferner die 4°/oigen vom 30, Mat 1895 (z. Z. noch 4 3 886 500 im Ümlauf) und vom 2. Januar 1896 (z. Z. noch 4 3886 500 im Umlauf) mit 102 % rüdahlbar, verloosbat innechalb 50 Jahren vom 1. April 1896 ab und. kündbar vom 1, Juli 1898 ab; die 4°/oigen Obligationen bder Serie 1V vom 1. Oktober 1896, sowie der Serie V vom 17. August 1897 und der Serie VI vom 14. Junt 1898, je 4 Millionen, sind mit 102 9% rückzahlbar, innerhalb 50 Jahren verloosbar vom 1. Juli 1899 ab und kündbar vom 1. Oktober 1901 ab. Die 409/gigen Obligationen der Serie VII vom Februar 1899 von 6 Millionen find mit 102 0/6 rückzahlbar, innerhalb 50 Jahren ver- loosbar und fündbar vom 1. Oktober 1908 ab.

__ Die gegenwärtig zur Ausgabe gelangenden Obligationen Serie VIII sind eingetheilt in2500 Stück Litt. A., jedes Stück zu #4 1000, und in 3000 Stück Litt. B,, jedes Stück zu 4 500, Dieselben sind mit den faksimilierten Unterschriften zweier Mitgliéder des Vorstands und eines Mitglieds des Aüf- sihtsraths versehen. Die Stücke sind mit fortlaufenden Nummern, und zwar Litt. A. 1—2500, Litt. B. 1—3000 ausgefertigt und mit Zinsscheinen- für 10-Jahre und. Talon versehen.

Die Anleihe wird vom 1. Januar 1900 ab mit jährli 43 9/6 in halbjährlichen, am 1. Juli und am 2. Januar jeden Jahres fälligen Terminen verzinst und vom 2. Januar 1909 ab innerhalb

Direktor der Breslauer Diskonto-Bank, |

s

nah eti auf | den Obligationen Ann Tilgungsplan zurückgezahlt. Die ausgeloosten Nummern d: als ah der Ziehung bekannt zu geben. j E d) I ctariele Bourkunbün zu: bewirkende Berloosung der zur Neun gelangenden u

Die dur Obligationen findet am 1. Juli jeden Jahres, zuerst am 1. Juli 1908, und die Rückzahlung der aus-

geloosten Obligationen am jedesmaligen nächstfolgenden 2. Januar, zuerst am 2. Januar 1909 statt. Die Gesellshaft behält ih das Recht vor, vom 1. Jäli 1908 ah entweder die planmäßige Tilgung zu ver- stärken oder auch die gaaze Anleihe mit sechsmonatlicher Frift zur Nückzaÿlung mit 102 9/6 des Nenn-

werths auf einen Zinstermin zu kündigen. a lie ain Deutshe Kleinbahn-Gesellshaft, Actiengesellschaft, is nit berehtigt, vor

: Tilgung dieser Anleihe eine neue Anleihe aufzunehmen, welche deren Inhabern ein besseres Recht auf das

Vermögen der Gesellshaft als den Inhabern der jeßt ausgegebenen Obligationen einräumt; den bisher ausgegebenen Obligationen steht ekeaso wenig wie den gegenwärtig neu auszugebenden fa rig ein Pfandrecht an den BEmlomao lten der Gesellshaft zu; auch haben die Besißer der Obligationen keinen Vorzug vor anderen Gläubigern der Gesellschaft. s Die Einlösung der fälligen Zinsscheine und der ausgeloosten oder gekündigten Obligationen, desgleihen die Nusgabe neuer Zinsbogen erfolgt kostenfrei an den voa der Gesellshaft bekannt zu machenden Stellen in Berlin, Breslau, Frankfurt a. M., Hamburg und Leipzig. Die fälligen Zinsscheine und Obligationen unterliegen der Verjährung nah Maßgabe der geseßlichen Vorschriften.

Alle die Obligationen betreffenden Bekanntmahungen erfolgen dreimal im Deutschen Reichs- Anzeiger und außerdem Aninal in je einem in Berlin, Breslau, Frankfurt a. M., Hamburg und Leipzig erscheinenden Blatte. e Die Gesellschaft hat im Jahre 1898 das Grundstück Berlin W., Linkstr. 19, als Geschäftshaus erworben. Dasselbe is mit Hypotheken im Betrage von 4 215 000 belastet, welche bis zum 1. Januar 1900 bezw. 1. April 1901 unkündbar sind. ; Die Bilanz und das Gewinn- und Verlust-Konto pro 1898 lauten, wie folgt:

Activa. Bilanz per 31. Dezember 1898. Passiva. M S M S 27 077|83}| Per Aktien-Kapital-Konto:

dividenhenbae En fue 1898

00 000, dividendenberech- | tigt ab 1. Ja- nuar 1899 , M 2 509 000,—

GeseßliGher Reservefonds. Betriebs-Reserve-Fonds . . Erneuerungs-Fonds Bahnkörper-Amortisations-Fonds Obligationen-Tilgungs-Fonds und

__ Obligationen-Sicherungs-Fonds 4X 9% Obligationen-Konto

6. 3 928,000,— 49/0 Obligat.- Konto, Emission 1895

e 3916 500,-— 4% Obligat.- Konto, Emission 1866... « » 3916 500,— 49/0 Obligat.- Konto, SerieIV ‘4000 000,— 49/0 Obligat.- Konto, Serie V 4000 000,— 4% Obligat.- Konto, Serie VI 6 4 000 000 davon bis ultimo Dezember begeben „2 000 000,— 121 761 000

Obligationen. Einlöjungs-Kont1o:

rüdctitändige ausgelooste ODbli- gationen ,. M 31 110,—

ab auf ausgelooste Obligationen eingelöste Kupons ,

Hypotheken-Konto Obligationen-Zinsen, rückständige

inkl, per 2. Januar 1899 fällige Obligationen-Ziysen vom 1. Ok-

tober bis 31. Dezember 1898

auf die zum 1. April 1899 egen Kupons. ¿os Rückständige Dividenden . . Kreditoren . . Z Gewinn .

An Kassa«Konto «4 oba a as Bahnen:

eigene Bahnen und Betheili-

gungen . .

Effekten-Konto: |

Eisenbahn-St.- u. Pr. - Aktien M. 12 334 375,42

Deutsche Neichs-

und Preuß. Staats-Anl. 4 568 060,60 [12 902 436

Grundftüds-Kto. 6 282 0695,73 7 065,73 |

Abschreibung Debitoren : Gegen Beleihung von Eisen- bahn « Priorit. - Aktien und Transport Unternehmungen und diverse Inventar-Konto . . M 19 192,45 Abschreibunge , 9192,45

[1 448 394/31

7 500 000

613 882 62 735 60 348 97 503

275 900 20 480

10 512 660 10/000

31010 215 000

140 996

100,—

83 365|—

1 050|— 4011 294/35 576 902/09

35 175 568176 Credit.

35 175 568

Debet. Gewinn- und Verlust-Konto per 31. Dezember 1898. 6-14 120 324/30 64 854/14 843 997/10

9 192/45

7 065/73 576 902 o}

k P Per Gewinnvortrag v. 1897 19 910/52 Zinsen, Provifionen , Betriebserträgnisse und

fonstige Einnahmen

An Verroaltungskosten Abschreibungen auf Projelte und Vorarbeiten Obligationen-Zinsen . Abschreibung auf Inventar-Konto . . Abschreibung auf Grundstücks-Konto . Gewinn . ..…. Í derselbe vertheilt sih, wie folgt: 59/0 in den geseßlichen Reserve- fonds M 27 849,57 I Senne ie v a 85/000 Betriebs, Reservefonds . . 15 000,— Amortisationsfonds .. . 20 000,— Oblig.-Tilgungsfonds. . . 8000,— Tantiòmen: j Auffichtsrath M 28 557,10

Direktion u. Beamte . ,„ 43 114,20 , 77% Dividende auf M6 5000000 ... . „375 000,— Gewinnvortrag . . .. « 24381,22 wie oben A 576 902,09

1602 425/29

71 671,30

1 622 335/81] 1622 335/81

Für das Jahr 1893 gelangte auf das eingezahlte Aktienkapital von (A 1 250 000 eine Dividende von-409/0, für das Fahr 1894 eine solhe von 6%, für das Jahr 1895 auf das Caen Akitenkapital von M 2750 000 eine solhe von 74% desgleihen für das Jahc 1896 auf das eingezahlte Aktienkapital von 3 500 009, für das Jahr 1897 auf das eingezahlte Aktienkapital von 4 4250 009 und für das Jahr 1898 auf das etnge¡ahlte Aktienkapital von 4 5 090 000 eine Dividende von 7{ 9% zur Vertheilung. Für das Jahr 1899 steht für das dividendenberehtigte Aktienkapital von 46 7 500 000 wiederum die Ver- theilung einer Dividende von 7# 9/o zu erwarten. i

Von den der Allgemeinen Deutschen Kleinbahn-Gesellshaft, Actiengesellshaft, gehörigen Ver- mögens\tücken besißen die nahbenannten einen Buchwerth, welcher den Betrag der bereits ausgegebenen Obli E, en zuzügli der neu aufzunehmenden Anleihe von zusammen 34 Millionen

übersteigt.

1

Mar ;

ie 43,75 km lange /Imalipubge Dessau-Radegast-Cöthener Bahn. Für die 26,25 km lange Linie Dessau—Radegast hat der Kreis Dessau auf die Dauer von 10 Jahren die Garantie über nommen, 28 9% des Feblbetrags an einer Roheinnahme von 100 000 (6, jedo höchstens 12 000 4 jährli, zu zahlén. Für die 17,5 km lange Linie Côthen—Nade S C hat der Kreis Cöthen auf die Dauer von 10 Fahren \ich verpflichtet, von einer jährlthen Roheinnahme von 115000 4A 22,8 %/ des Fehl- betrags, jedo nicht mehr als 16 265 4, zu erseßen. Die Bahnen befinden sich feit Ende 1897 bezw. Ende 1896 im Betriebe.

2) Die § km lange s{malspucige Dampfstraßenbahn Eltville—Schlangenbad. Die betheiligten Gemeinden und einige Privatinterefsenten haben auf 12 Jahre eine Garantie übernommen, nah welcher fie 4 des etwaigen Fehlbetrags an einer Roheinnahme von jährlich 67 000 4, jedoh für die ersten 5 Jahre mit bôdstens 8000 M, füc die folgenden 4 Jahre mit höchstens 6000 4 und für die leßten 3 Jahre mit bödstens 4000 A, zu erseßen habea, Der am 1. Juli 1895 eröffnete, bisher dem Generalunternehmer Balke in Berlin übertragene Betrieb geht am 1. Januar 1900 auf uns über.

3) Die normalspurige, 8,8 km lange Kleinbahn Katsher—Groß-Peterwißz, deren Betriebs! eröffnung Ende Mai 1896 stattgefunden hat. Die Gemeinde Katsher hat auf 11 Jahre die Garantie übernommen, £ des Fehlbeirages an 85 00046. Roheinnahme, Es hôhstens 6000 M für die erften 5 Fahre, 5000 M für die nähsten 4 Jahre und 4000 # für die leßten 2 Jahre, zu erseßen. Den Be trieb führt bis zum Ablauf - von 10 Jahren nach Betriébseröffnung die Deutsche Eisenbahn-Betriebs-G& sellsaft, Act.-Ges. zu Berlin.

4) Die 11,5 km lange \{chmalspurige Bieberthalbahn von Gießen über Heuchelheim und Rod-

50 Jahren mit einem Zuschlag von 2 9/6 des Nennwerths, also 102 °/0, im Wege jährliher Ausloosungen

-

heim nah Bieber. Die Bahn ift am 19. August 1898 dem Betrieb übergeben. Leßterer ist zur Zeit den

JIngenieur H. von Mulert in Gießen gegen Garantierung einec Mindestabzabe von 50 s wandes L ce wegen Uebernahme des Betriebes in eigene Vera Teuitkas C

6) Die im Kreise Marienburg belegenen, auf die Dauer von 99 Jahren konzessionierten, zu- faæwmen 76,3 km langen s{chmalspurigen Kleinbahnen Pegau e Neufkirh—Neutelch—Lindenau und Liessau—Groß-Lichtenau. Die beiden erstgenannten Strecken wurden von den Zuckerfabriken Liessau und Neuteich als Rübenbahnen betrieben, demnächst von uns eigenthümlih erworben und für den öffentlichen Verkehr ausgebaut. Die Strele Liessau—Mtelenz wurde am 16. November, die Strecke Neukirch—Neu- teih—Lindenau am 23. Dezember 1898, die 8,9 km auge Verbindungéstrecke Liessau—Groß-Lihtenau am 15. August 1899 dem öffentlichen Verkehr übergeben Diese Linien sollen mit dem unter Nr. 17 erwähnten Ney der Westpreußishen Kleinbahn-Actien-Gesellschafi in Schienenverbindung geseßt werden.

i 6) Die im Bau begriffene 8,28 km lange Kleinbahn von Bindfeld (Kreis Wittlich nah Philippsheim zum Ans@{luß an die gleihnamige Staatsbahnstation der Linie Trier—Ehrang— Gerolstein— g Die T N N E 1898 R e Q iMoglers, erhält cine Spurweite

n cem etrteben werden. em Bau n ¡ À , t, stebt im Frübjabr 1900 Q erwarten st Ende 1898 begonnen; die Betriebs etheiligung an der normalspurigen badischen Nebenbahn A chern— Kapyeclrodeck—Oiten-

böôfen (11 km). Die Betriebserörfnung derselben is am 1. E 1898 erfolgt. e Me die Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellshaft Vering & Waetter in Berlin gegen eine Mindestabgabe durch welche eine Verzinsung des Anlageaufwandes mit 5 9% gesichert ist, übernommen. j 5 End an der s{malspurigen, rund 39 km langen badishen Nebenbahn von Möcke- mühl nah Dorzbach (Iagstthalbahn). Nach der Konzessioneurkunde vom 4./13. Januar 1899 ift die Konzession auf die Dauer von 90 Jahren ertheilt, nah deren Ablauf die Bahnanlagen unentgeltlich in das o irirbBiaE eg A e A R rh Ra ai le At leßteren außerdem nah Ablauf von 5 Betriebsjahren ein Erwerbsrecht zusteht. em Bau der Bahn int begonnen ; derse inne längstens zwei Jahren nah Konzessionserthetilung vollendet sein. y E lanen E vas uchwerth der zu 1 bis 8 aufgesührten Vermögensobjekte beläuft fh zusammen auf rund

9) Nominal (6 1009009 sämmtlihe Geshäftsantheile der Riesengebirgsbahn - Gesellscha m. b. H. Eine Verpflichtung zur weiteren Einzahlung auf diese Geschäftsantbeile besteht n Die B der Staatsbahnstation Zillerthal abzweigende, über Arnsdorf, Birkigt nah Krummhübel führende normali- arge Mean S O Lait E u S-nsgon im 5 mda Fee hat die Vereinigte Eisen-

s etriebs-Gesellshaft, en-Velel|haft zu Berlin, auf die Dauer Í eine A S H abe s S e E e übernommen. | O I ominal M ( vollgezahlte und Nominal 6 12000 000 mit 25% einge

Aktien der am 1. August 1899 in das Handelsregister des Königlichen A:ntsgerichts I 4 Bee din getragenen Schlesischen Kleinbahn - Aktien - Gesellshaft. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt 16 Millionen Mark, eingetheilt in 16 000 Stück gleichberehtigte Aktien à 1000 A Von den Aktien sind 4000 Stück vollgezahlt; auf die restlihen 12000 Stück sind 25 9/6 eingezahlt. Gegenstand des Unter- nebmens ist der Erwerb, der Bau und der Betrieb von Bahnen jeder Art, insbesondere von elektrischen Kleinbahnen, desgleichen der Erwerb von Eisenbahnwerthen sowie die Förderung des Eisenbahnverkehrs innerhalb der Provinz Schlesien und der benachbarten Gebiete. Die Gesellschaft hat von uns für den Kauf- preis von M 13 480 000 sämmtliche Geschäftäantheile der Oberschlesilhen Dampfstraßenbahn- Gesellschaft m. b. H. im Nominalbetrage von 6 4000 000 sowie eine mit 49/9 jährli verzinslihe Forderung an die genannte Gesellschaft im Betraze von 4 7 976 482,66 erworben; auf den Kaufpreis haben wir 7 Millionen Ma1k gezahlt erhalten und den NResthetrag auf 5 Jahre unkündbar gegen 40/6 jährliche Zinsen gestundet. Die Länge der der Oberschlesishen Dampfstraßenbahn-Gesellshaft m. b. H. kon- zessionierten Linie beträgt 109 km, woyon si bis jet 97,5 km im Betricbe befinden. Der Gewinn der Geschätfteantheile der Oberschlesischen Dampfstraßenbahn-Gesellchaft m, b, H. bezifferte sih in 1894 auf 4,4 °/o, in 1895 auf 5,26 0/0, in 1896 auf 5,40 9/6, tn 1897 auf 5,74 °/o, in 1898 auf 8,43 0/0.

11) Interimsscheine. über Nominal #4 4186 000 mit 25 9/6 eingezahlte Aktien Tätt. A. der dur Gesfellshaftévertrag vom 9. Juli 1898 errihteten, am 16. Juli 1898 in das Handelsregifier des König- lien Amtsgerichts T zu Berlin eingetragenen Nassauischen Kleinbabn-AktiengeseUshaft zu Berlin. Das Grundkapital der Gesellshaft beträgt 4 5 436 000, eingetheilt in 5436 Stück Aktien à 46 1000, und áwar 4186 Stü Attien Litt. A., 1000 Stück Aktien Litt. B, 250 Stück Aktien Litt. C. Die Aktien Litt. A. genießen ein Vorzugsreht in der Weise, daß aus dem allfährlih zur Vertheilung als Dividende verfügbaren Reingewinne zunächst die Aktien Litt. A. bis zu 34% thres Nennwerths, sodann die Aktien Läitt. B. bis ¡u 18 %/o, sodann wieder die Aktien Litt. A. bis # 0/0, dann wiederum die Aktien Litt. B, ‘bis zu 12 % erhalten. Demnächst erhält der Aufsichtsrath eine feste Vergütung von 6500 4, dann die Aktien Litt. C. bis zu 29/0, während der dann noch verbleibende Reingewinn unter Berücksichtigung der dem Aufsichtsrath zustehenden Tantidme gleichmäßtg auf sämmtliche Aktien vertheilt wird. Die Aktien Litt. B. sind zur Hälfte vom Staat, zur Hälfte vom Bezirksberband Wiesbaden, die Aktien Litt. C. von den Kreisen St. Goarshausen und Unterlahn übernommen. Gegenstand des Unternehmens ift der Bau und Betrieb der auf die Dauer von 90 Jahren konzessionterten ca. 80 km langen Kleinbahn von der Eisen- bahnstation Zollhaus über Kaßenelnbogen nah Nastätten und von da eineötheils nah einer Umladestelle am Rhein in St. Goarshausen, anderntheils über Miehlen und Braubah nah einer Umladestelle am Rhein bet E A n

nterimssheine über Nominal 4 3 044000 vollgezahlte Aktien der dur Gesellshaftsvertra vom 8. August 1898 errichteten, am 30. August 1898 in das Handelsregister des Rbnicliden Rat zu Berlin eingetragenen Geselischaft ,Elektrishe Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier, Aktiengesellschaft“ in Berlin. Gegenstand des Unternehmers if der Bau uvd Betrieb etner Anlage" zur Erzeugung elektrischer Energie sowie der auf die Dauer ‘on 50 Jahren konzesfionierten, 31,75 km langen, elektrisch zu be- treibenden Kleinbahn von 1m Epurweite ron der Eisenbahnstation Hettstedt über Manéfeld und Eisleben nah Helfta nebst zwei Stadtlinien in Elsleben sowie etwaiger Erweiterungs- und Änschlußlinien. Das itr agent Sa E bie fe v A Bet beendi in 4500 E gleihberehtigte -Aktien

„welche fämm ollgeza nd. ie Betriebseröffnung der im Bau befindlichen ist vorausfitlih im Früßjahr nähsten Jahres zu erwarten. G POONMEN Lungaen

Interimsscheine über Nominäl 4 2 000 000 mit 90 9/6 eingezahlte Aktien Litt. A. der dur Gesellschaftsvertrag d. d. Braunschweig, 25. Mai 1898, errichteten, am 8. September 1898 in das Han- delöregister des Herzoglih Braunschweigischen Amtsgerichts zu Eschershausen eingetragenen, Vorwohle- Emmerthaler Gisenbahngeselschaft. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt 3 055 000 4, eingetheilt in 2600 000 G Aktien Litt, A. und 455 000 (e Aktien Litt. B. Die Aktien Litkt, A. genießen eine Vorzugsdividende von 49/0; demnächst erhalten die Aktien Litt. B. gleichsalls 49/6; der Ueberrest des Rein- gewinns wird greimäßig auf sämmtliche Aktien vertheilt. Gegenstand des Unternehmens ift der Baao und Betrieb einer 32 km langen normalspurigen Nebenbahn von Vorwohle über Bodenwerder nach Emmer- thal mit Anschluß an die Preußiscen Staatsbahnstationen Vorwohle und Emmertkal auf Grund des zwischen Preußen und Braunschweig abgeschlossenen Stagtsvertrags vom 9, Junt 1897. Die Konzessionen seitens der beiden betbeiligten Landesregierungen sind auf unbegrenzte Zeitdauer ertheilt.

14) Nominal 4 285 000 voligezahlte Aktien Litt. A. der durch Gesellshaftévertrag vom 1. Juli 1898 errichteten, untec dem 9, September 1898 in das Handelsregifter des Königlichen Amtsgerichts 1 zu Berlin eingetragenen Alt-Landsberger Kleinbahn- Aktiengesellshaft ¿zu Berlin. Gegenstand des Unter- nehmens is der Bau und Betrieb der auf 90 Jahre konzessionterten normalipurigen Kleinbahn von der Eisenbahnstation Hoppegarien nah der Stadt Alt-Landsberg. Das Grundkapital der Gefellshaft beträgt é 365 000, ringetheilt in 365 Stück Aktien à H 1000, und zwar 285 Stück Aktien Litt. A. und 80 Stück Aktien Litt. B. Die Aktien Litt. B. find vox der Stadt Alt-Landsberg übernommen. Von dem als Dividende vertheilbaren Reingewinn erbalten zunächst die Aktien Tätt. A. bis zu 49/0, dann die Aktien Litt. B. bis zu 3% Von dem weiter vorhandenen Gewinn erbalten die Aktien A. und B. gleich- mäßig bis zu 1 %o, dann der Aussihtsrath 10 9/9 als Tantième; der Rest wird gleichmäßig auf sämmtliche Aktien vertheilt. Der im Dkteber 1898 eröffnete, dem Generalunternehmer Balke in Berlin übertragene Betrieb A L Dane e ais M s über.

nterimésscheine über Nominal 6 2 745 000 vollgezabhlte sämmtliche Aktien der Breslau- Trebniß-Prausnißer Kleinbahn-Aktiengefellschaft. Der Betrieb der 37,8 km langen, von Breslau über Trebniß nah Prausnitz, einerseits tim Anschluß an die Trachenberg-Militsher Kreisbahn, andererseits im Anschluß an den Oderstromkanal in Breslau und die Breslauer Straßenbahn führenden Kleinbahn wurde im Jahre 1898 eröffnet und der Kommanditgefellshaft Shneege & Co. in Breslau übertragen. Nachdem leßtere durh den Tod des persönli haftenden Gesellschafters aufgelöst ist, stehen wir wegen Uebertragung des S gu! E O blie Akti ominal 4 vollgezahlte Aktien Litt. B. der Schlesishen Elektricitäts- und Gas- Actiengefellidaft zu Breslau. Die Gesellschaft wurde unter der Firma “Schlefische Gas-Actiengesell schaft im Jahre 1872 gegründet; das ursprünglihe Grundkapital von 500 000 Thalern wurde im Jahre 1874 auf 350 000 Thaler herabgeseßt. Durh Beschluß der Generalversammlung vom 30.. Juli 1898 wurde die Term der Gesellschaft îin „Schlesische Elektricitäts- und Gas-Actiengesellshaft* umgeändert und das rundkapital um den eau von 3 000 000 G durch Ausgabe von 2500 Stück auf den Inhaber lautende Aktien Läitt. B. à 1200 4 mit Dividendenberechtigung vom 1. Januar 1899 ab erhöht und dieser Beschluß am 22. August 1898, die durhgeführte Erhöhung am 1. Dezember 1898 in das Handelsregister des König- lichen Amtsgerichts zu - Breslau eingetragen. Die neuen Aktien find vollgezahlt; das Grundkapital der Gesell)haft beträgt nunmehr Æ 4 050 000 und ift in 1750 Stück Aktien Nr. 1 bis 1750 à 600 ( und 2500 Stüdck Akiien Litt. B. Nr. 1751 bis 4250 à 1200 M cingetheilt. “Die Aktien Nr. 1 his 1750 genteßen etne Vorzugsdividende von 5 9%/) mit dem Rechte der Ergänzung der Feblbeträge an 5 °%/ Dividende aus den Ueberschüfsen der folgenden Jahre, demnächst erhalien bie Lkrien Litt. B. bis zu 5/0, der Ueber- \{chuß wird gleihmäßtig auf sämmtlihe Aktien vertheilt. Die Gesellschaft betreibt Gas- und Elektrizitäts- werke und hat insbesondere auch die Stromlieferung für den elektrishen Betrieb der Linien der Ober- \{lesishen Damfstraßenbahn übernommen. In den leßten fünf Jahren wurden auf das Grund- Ros : Dos 1 050 000 vertheilt 639% in 1893 und 1894, 70/6 in 1895 und 1896, 90% in 1897, 0 .

17) Nominal 4 179 009 vollgezahlte Aktien Litt. D. der Westpreußishen Kleinbahnen-Actien- Gesellschaft. Die Gesellschaft ist am 20. Juli 1899 in das Handelsregister e Königl. Amtsgerichts I zu Berlin eingetragen. Gegenstand des Unternehmens is der Bau und Betrteb versWiedentr im Kreise Marienburg belegenen Kleinbahnen mit einer Gefammtlänge von 81,8 km sowie etwaiger CoN eus en, Pwelalinien und Anschlußgletse innerhalb der Kreise Marienburg, Danziger Niederung und Elbing, ins-

esondere verschiedener im Statut näher bezeichneten Kleinbahnen im Kreise Danziger Niederung in einer fe igmtlänge von 73,4 km und im Kreise Elbing in einer Gesammtlänge von 6865 km. Das Grund- kapital der esellschaft beträgt 2820 000 G in Akkien zu je 1000 ss eingetheilt in 720 Stück Aktien Litt. A., 360 Stück Aktien Litt. B.,, 550 Stück Aktien Litt. C.,, 1190 Siück Aktien Litt. D. In den 1 Mdtorath entsenden die Besißer der Aktien A. 2 Oen diejenigen der Aktien B. und C- je

itglied, diejenigen der Aktien D. 3 Mitglieder; im übrigen find sämmtliche Aktien gleichberechtigt.

-

Von dem Grundkapital werden 1 631 009 (- durch Baarzahlung aufgebracht, die restlihen 1 189 000 von uns durch Sacheinlage in der Weise, daß wir den Bau der h Kreise Maricn s beTegenen Klein babnen gegen Zahlung von 1 631000 6 und Ueberweisung von 1189 000 4 Aktien Läitt. D.- übernommen haben; die Zahlung und Ueberweisung erfolgt nah Maßgabe des Baufortschritts. Bei der Gründung haben übernommen der Königl. Preußische Staatsfiskus 720 000 G Aktien Litt. A , der Provinzialyerband al rv rie Ee S s N bag As des Kreises Marienburg 550 000 A C er Kleinbahnen im Kreise Marie i ien; [ f 90 Sap tenesfioniet, e, s nburg ist begonnen; dieselben sind auf Nominal s, Fl. 9/0 Prioritäts-Aktien der Karlsburg-Zalatnaer Lokalbahn- - saft; welhe außerdem noch ö. Fl. 550 000 Stamm-Aktien ausgegeben hat. aa Aae aisces niht. Die Prioritäts-Aktien sind mit dem Rechte der Ergänzung der Feblbeträge an 5 °%/ Dividende aus den Ueberschüfsen der folgenden Jahre ausgestattet. Der Betrieb der 38,6 km langen Bahn, welche eine Spurweite von 76 cm besißt, ift seit September 1895 eröffnet und auf die Dauer der Konzession an die Verwaltung der Königlich ungarischen Staatsbahnen gegen Zahlung eines Antheils der erzielten Ginnahmen an dieselbe übertragen. Für das Geschäftsjahr 1896 entfiel auf die Prioritäts. Aktien eine Dividende von 3,6 9/0, für das Geschäftsjahr 1897 eine folhe von 4,10% und für das Geschäftsjahr 1898 von 3 7 9/0. Nominal Kronen s. W. 1 489 200 Prioritäts-Aktien der Garamberzencze-Levaer Lokal-Eisen- bahn-Actien-Gesellshaft. Das Prioritäts-Aktienkapital dieser Gesellschaft beträgt Kronen ö. W. 5 036 000 dem ein Stamm-Aktienkapital von Kronen d. W. 2058 000 nahsteht. Obligationss{ulden existieren nicht. Die Prioritäts-Aktien sind mit dem Rechte der Ergänzung der Fehlbeträge an 5 % Dividende aus den Uebershüfssen der folgenden Jahre ausgestattet. Die 67 km lange normalspurige Bahn wird während der L us s Sea U ae E Is I O euag eines Antheils aus den 5 . Der Betrie auf der ganzen Strecke se tober 1896 i; Divident für das r Me Tur At a agd 1,84 9%, für 1898 1,7 9%. eröffnet. Die Dividende ominal Fl. s. W. -1334 400 5 9/0 Prioritäts-Aktien der Muranythaler Loca xhns Gesellschaft, welhe außerdem an Stamm-Aktien 5d. l 541 000 emittiert hat. Die Suda Ler an Dbligationsshulden, und die Prioritäts-Aktien haben ebenfalls das Ergänzungsrecht der 5 9/9 Dividende. Die seit Ende November 1893 dem Verkehr übergebene Bahn ist 42 km lang und normalspurig. Der Betrieb der Bahn is in analoger Weise, wie oben zu 18 bemerkt, an die Verwaltung der Königlich Ungarishen Staatsbahnen übertragen. Für das Geschäftéjahr 1894 wurde auf die Prioritäts-Aktien eine Dividende von 3,7 9/0, im Jahre 1895 eine solhe ron 49/9, im Jahre 1896 eine solhe von 3,55%, im Jahre 1897 eine folhe von 4,10 2% und im Jahre 1898 eine solhe von 4,74% vertheilt : ; A260 s Buchwerth der zu 9 bis 20 aufgeführten Vermögensobjekte beläuft sh zusammen auf rund 21) Beleihung mit Optionsreht auf 4 2000000 mit 25 9/9 eingezablte Stamm- A Actiengesellschaft Teutoburger Waldetsenbahn in Tecklenburg, eingetragen in E Amts gerihts zu Tecklenburg am 22. August 1899. Gegenstand des Unternehmens ist der Bau und Betrich einer Nebenbahn bon Ibbenbüren über Brochterbeck, Tecklenburg, Lengerih, Versmold nah. Gütersloh mit einer Abzweigung von Brochterbek nah dem Dortmund-Ems-Kanal. Das Grundkapital beträgt 5 Millionen Mark, eingetheilt in 2500 Stamm-Aktien A. und 2500 Stamm-Aktien B. Aus dem Nein- ertrag erhalten vorweg die Stamm-Aktien A. bis zu 40/0 Dividende, alsdann die Stamm-Aktien B. bis zu 40/0 Dividende; der Ueberrest wird unter die Stamm-Aktien A. und B, gleichmäßig vertheilt. Der Bau der I Be 15 Be S8 6 e COTI 00 Dai übertragen. Î - eleitung mit Dptionéret auf 6 971 000 Prioritäts-Stamm-Aktien der Meck Friedri Wilhelm-Eisenbahn-Gesellshaft. Die Gesellschaft ist am 1. April 1894 dur Feen Pa Pee -Mirower Eisenbahn: Gesells@aft mit der Blankensee-Woldegk-Straßburger Eisenbahn- Gesellschaft entsianden und hat demnächst die Linie Mirow—Bus{chof—Landesgrenze ausgebaut. Die Gesammtlänge der normalspurigen Bahn beträgt 69,34 km. Das Gefammtaktienkapital von 4 3 056 000 ist eingetheilt in 4 1 420 000 Prioritäts-Stamm-Aktien, 46 620 000 Stamm-Aktien Litt. A., 4 1016 000 Stamm-Aktien Litt. B. Die Prioritäts-Stamm-Aktien, welhe eine Vorzugsdividende von 44 9/6 genießen mit dem Net auf Nachzahlung etwaiger Fehlbeträge einzelner Jahre, erbrahten im Fahre 1894/95 I Ee 1895/96 20/0, im Jahre 1896/97 2,7 °/0, im Jahre 1897/98 3} 0/6, im Jahre 1898/99 0 s 23) Beleihung mit Optionsreht auf „«& 1158 000 vollgezahlte Aktien der Niederlausiger

Eisenbabn-Gesellshaft. Die Gesellschaft ist unter dem 1. April 1896 in das Handelsregister des Königl,

Amtsgerichts T in Berlin eingetragen. Gegenstand des Unternehmens ist der Bau und Bet - eisenbahn von Lübben über Uckro und Altherzberg nah Falkenberg. Ps G unttavitel "e Welse beträgt M 5 319 070, eingetheilt in 5319 Stück gleihberehtigte Aktien à 1000; sämmtlice Aktien find vollgezahlt. Wit den Kreisen Lukau und Schweiniy ist auf die Zeitdauer von 15 Jahren nach Eröffnung des Bollbetriebes, d. i. vom 1. April 1898 ab, vereinbart, daß die genannten Kreise, wenn die Dividende 34 9/0 nit erreiht, den Fehlbetrag zuzushießen haben, während von etwaigen Uebershüssen über den Betrag von %/ hinaus die genannten Kreise die Hälfte erhalten. P Geschäftsjahr läuft vom 1. April jeden Jahres bis zum 31. März des folgenden Jabres. Für das erft Betriebtjahr, 1. April 1898/99, ift die Di pa Ie Kreise voll h eas genommen. 8 er Buhwerth der zu 21— ezeichneten Beleihungen beziffert si auf rund 4 1 899 (00,

24) 6 6 622 199,45 zu 4 9/60 jährli verzinslihe Forderung an die S Glei Kleinbahn-Actien- GefeUschaft und A 745 512,16 zu 49/9 jährlich verzinslihe Forderung an die Oberschlesishe Dampf- M F on d, H. e Bua Tbe Demi Mlenbäyn-Vetien. Geleli saft ist unter

r. äjutert; die Forderung an die Oberfschlesishe Dampfstraßenbahn- . b. H. bel:

Vorschüfsen für die im Bau begriffenen Linien. N A E Ds besteht in Ld O aller unter 1—24 bezeichneten Vermögenéstücke beziffert -sich auf rund

“Die Genehmigungsurkunden det vorstehend aufgeführten Bahnunter i 6 Bureau Ceninnae n B tE ela nuZen A werden. ARNAAGE LU M geen

ie bieherigen Erträgnisse der unter Nx. 1—24 aufgeführten Vermögensfstücke ü j

Erforderniß zur Verzinsung der bereits ausgegebenen 30 Millionen und der neu R R De Bp Obligationen zuzüglich der erforverlißen Rüdlagen in den Obligationentilgungsfonds.

Berlin, im Dezember 1399.

Allgemeine Deutsche Kleinbahun-Gesellschaft,

Actiengesellschaft. Er!er. Griebel.

Auf Grund des vorstcbenden Prospekis sind Nominal (4 4 000 000 4209/0 mit 102 0/0 rückzahlbare Obligationen, Serie VITIil der Allgemeinen Deutschen Kleinbahu-Gesellschaft, Actiengesellschaft, verlooëbar und kündbar vom 1. Juli 1908 ab zum Haudel und zur Notierung an der Berliner Börse zugelassen worden und? werden von den Unterzeichneten zu den nahstehenden Bedingungen zur Zeichnung aufgelegt : 1) Die Zeichnung findet am Dienstag, den 9, Jauuar 1900, gleihzeitig bei den nach- Berlin: bei der Nationalbank für Deuts erliu : bei der Nationalbaun r Deutschlaud, | Leipzig: bei der Leipziger Bauk, ¿ bei der Deutschen Genossenschafts. Bauk L bei der Firma Erttel, Freyberg « Co., Augsburg : bei den Herren Gebrüder Klopfer,

vou Soergel, Parcisfius « Co., bet der Breslauer Discouto-Bauk, Boun: bei der Westdeutschen Bank vorm. Jonas Cahn,

4 bei der Commerz- und Disconto-Bauk, Caffel: bei den Herren Mauer «& Plaut,

Breslau : L mia Scglauer Mee nto Q, S ¿ ci dem efischcu Bankverein, ölu: bei der Westdeu B 0 Chemnitz: bei der Filiale der Leipziger Bauk, Cabn, I I Sonas Halle: bei dem Halleschen Baunkvercin vou Kulisy, Kämpf «& Co.,

Dresdeu: bei der Filiale der Leipziger Bauk, Hannover: bei Herrn Hermanu Bartels,

Frankfurt a. M.: bei der Deutscheu Geuossen- München und Nürnberg: bei der Baycrischen

\chasts-Bauk vou Soergel, Parrifius « Co., Bauk, München: bei der Vaukcommaudite Gebrüder Klopfer

ü bei der Commerz- und Dis- conto-Vanuk, Hamburg: bei der Commerz- uud Discouto-

Vank, während der bet jeder Stelle übli@en Geschäftsstunden ftatt. 2) Der Zeichnungdpreis beträgt LOLF % zuzüglih Stückzinsen vom 1. Januar 1900. _3) Die Zutheilung erfolgt sobald als thunlih durch schriftlide Benachrichtigung der Zeichner. t igung jeder einzelnen Zeichnung unterliegt dem Ermessen der Stelle, bei ireldhex die Zeichnung gt ist. 4) Die Abnahme der zugetheilten Beträge in effektiven Stücken kann gegen Zahlung des Preises (vergl. Nr. 2) zuzüglich halben Schlußnotenstempel vom 12. Januar 1900 ab erfolgen, B äber Mitte am 30. Januar 1900 bewirkt werden. Berlin, Breslau, Hamburg, Leipzig, im Januar 1900. Nationualbauk für Deutschland. Deutsche Geuosseuschafts-Bank vou Soergel, Parrisius & Co. Breslauer Discouto-Bauk. Schlefischer Bankverein. Commerz- und Disconto-Bauk. Leipziger Bank.

[701%] Licher Spar & Credit-Aktieu-Gesellschaft in Lich.

Activa. Bilanz fürs Nehnungsjahr 1898. Passiva.

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M

« . «66926245 C CR 1 087/24 4 C6 396 Or e... 23 600 N

3 896|— 0 91 429/31

745 77b|— 745 775|—

Die Gesellschaft besizt außerdem einen Werth an Mobilien, nach Abschreibung, .v 5 83. An Dividenden werden zehn Prozent per Aktie an die Aktionäre baar auébezahlt, Ron 46 A

S

15 419/93 646 644/78 65 450/16 14 364/11

An Waaren-Konto . Debitoren-Konto Kaufschillings-Konto Konto-Korrent-Konto ._. Werthpapieren-Konto ._. .

Per Kreditoren-Konto . . , Zinsen-Konto DBiverse-Konto . ,

Aftien-Kapital-Konto . Uebershuß-Konto .

Lich, 3. Januar 1900. Dörmer, Rechner.