1900 / 26 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 27 Jan 1900 18:00:01 GMT) scan diff

ie EI M Gd: AMERERE

e ref S S pern M E e De LS A e 1E D E Ug Pr M A T E e B gy Bea A S

hie j ôrige des Reiches Anspru

i i i Thiel und mehreren Räthen seines Ressorts, ferner | zu lassen, auf den , jeder Angehörige de s C R i eime Regier angen) LPrâsideni ie Sisoetteur ore (Militar elorindrwesens, Oberssieutnani N up Lea M Eon para wr fe A wie ; idt und der General-Arzt Dr. Grasnick als-Ehren: | Freiherr von Beaulieu - Ætarconnay 1 Shef : f pergangenon Neglerungalane; se aud in her gie belwohnien. Die akademischen Sänger leitéten die: Feier ilitär - Lehrshmiede, Rittmeister von Woikowsfy Biedau, E edeih ô e-

: / P L E i eb ines Vaters hervor, für, das Reih zu thun, mit dem Haßlershen Sang: Cantate Do1ñino canticum | der Geheime. Ober-Finanzrath_ Havenstein aus dem Fivany Mean t e Ec E Bayerns ges@ichülicher Stelluns novum ein. :

j i i ierungsrath, | Ministerium u. A. erschienen. Nach einleitendem Gesange hie 7 D Adolf W Neher die Fesireve “ie mel ae der Dozent Regenbogen die Festrede, welche „die therapeu- n A D A Sara tür Baterno Wi (fa egend Professor Dr. t eschichtlichen Uebetblis über die Entwicke- | tishen Grundsäße bei der Behandlung der Hausthierkrank- L e h p: A d Pat Mle as De van Gie fung: Uan doi Tecritorialstaat zur- Weltmacht gab. | E jan Tra datte E ib Ausg H So A R s E 7 Ho e Seine Majestät ben n großen Zügen s{ilderte der Redner diese gewaltige Ent- | (age). i 0 bete auch | Kaiser aus, das jubelnden Widerhall fand. Das alljährlich widelang ded Baker E eei g s éi bis me Gegen: O aier, und O ARRIGANO A am Geburtstage Seiner Majestät des AGHE Ea ndende wart. Jet \tche man, fo“ führte er pu E er Un i a estessen der Bürgerschaft unterblieb wegen des Todes der des neuen Jahrhunderts vor \{chweren Pro ; Die Schulen der Stadt feierten n Geburtstag utter Jhrer Majestät der Kaiserin.

; ; j je bisher fortdauere, : Ea ; 4 i sei es die steigende Volksdichtigkeit, die, wenn sie wie bisher for cufen | Seiner Majestät des Kaisers ebenfalls durch Festakte. Seine Aus Anlaß des Geburtstages Seiner Majest ät

i irthshaftliher und politischer. Bedenken wachcufen | Selne : I P oh i

fe, Simer iebe jel fer Batelagd f fine Ia ag: | Made Ma efmm ane en Cyémplar v0s Wertes: | des Kaisers Wilhelm verjammelie si wie „f. B, Z/ Entwickluüng gedrängt worden, während die e A 2 "Pud Su! A Ld (

Liuds dod au wesentli auf setner Lando Ge L Ne „Deutschlands Seemacht sonst e leB on en A eatuiseri aus bem Ehrenvorsiz des Botschafters Fürsten zu Eulen- beruhe, Es set zu VONN, D En Ee E in Gr laad der Fall | 4: D. Wislicenus, A E ee M t der Feier. | burg zu einem Fest }-n in. den Festräumen des Zukunft diese Leistungsfähigkeit mehr, als dies in Enalaad de |‘ prämie bildete einen besonders erhebenden Moment der Feier. (As Metropole. Erschienen waren die Mitglieder der gewesen, erhalten bleive. Der Widerstreit der einzelnen Interessen Die deutsche Flotte war auch für die Festreden vielfah zum | Hote pole. k : Geiandte Freiherr 0.0 wzrde freilih noch manhe Schwierigkeiten bringen, und gut werde Thema gewählt worden deutschen Botschaft, der ayerishe Gc 9 n es jedenfalls sein, wenn zu diesem Kampf neben den Naturwissen- ger : Podewils-Dürnißg, der sächsische Gesandte Graf von haften und dec Technik auch die Gistesw:ssenschaften die Geistec —— Rex, gahlreiche Mitglieder des Vereins „Niederwald“, waypneten; immerhin aber sei die heutige Lage des Dees Lo der Vereinigung deutscher Offiziere dcs Beurlaublenstandes in setner Neug-\taltung durch Preußen und ae Ine S H Aus allen Theilen des Reichs liegen Meldungen | Wien und Andere. Während des Fe stessers brachte Fürst zu dringend nöthigen Mat wu Wässer U i Schwierigkeiten, | vor, die über festliche Veranstaltungen ‘in den Schulen, Fest: | Eulenburg einen Trinkspruch auf Seine Majcstät den Kaiser weit günstigere für die he, daß Seine Majestät de ‘Kaiser (esdienste in den Kirchen, Paraden und Feiern von staat- | Franz Josep h aus, den treuen Bundesgenossen_ und treuen, S N (oli unt A U vas Mi Abe (vas Sine. E errund städtischen Körpers chaften sowie von Vereinen aus Anlaß Pee Freund des Deutschen Kaisers. Der Oberleutnant drei aroßen Vorfahren, der Große Kurfürst, Friedrich der Srthe und | des Geburtstages Seiner Majestät des Kaisers bes Mahn, der Präsident der Offigiersve: cinigung, Mer ft Wilhelm 1., für diz vorhergehenden drei Jahrhunderte gewesen seien. | richten. Auch aus dem Ausland treffen zahlreiche Tele- | Seine Majestät den Kaiser Wilhelm. Während d.s Fest: Mit einem begeistert aufgenommenen Hoh auf Seine Majestät gramme übzr die Feier des heutigen Tages ein, bei denen die | mahls sandte die deutsche Kolonie ein Glücwunsch-Telegramm den Kaiser und Chorgesang {h:oß die Feier. im Ausland E Sen Deutschen ihrer Liebe zum Kaiser und | an Seine Majestät den Kaiser Wilhelm ab.

Die Technische Hohshule hatte zur Feier des Aller- | ihrer Treue zum Reich Ausdruck gegeben haben. Zur Vorfeier des Geburtstages Seiner Majestät höchsten Geburtstages Einladungen auf Ene a8 Jn München vereinigten sich, wie „W. T. B.“ berichtet, | des DERLIMEY Kaisers fand, dem „W. T. B.“ zufolge, ó Uhr ergehen lassen. Jn dem bragtvolen CIYef war gestern zur Feier des Geburtstages Seiner Majestät | gestern Abend auf der deut N f Qa (cher

des Kaisers im Rathhaussaale die Offiziere des Beurlaubten- | St. Petersburg cine größere Festlichkei statt, zu welcher

eine zahlreihe Festversammlung vereinigt. Der Minister der | ; i p : standes zu einem Festessen, wegen des Ablebens der Mutter | die deulschen Vereine und sonstige Reichsangchörige geladen

cistlihen 2c. Angelegenheiten Dr. Studt war mit dem inisterial-Vietiar Dr. M0 i I o mehrers. nov: Ä i i i t ‘en, einem Telegramm an den Ober-Hof- und Haus= Ministerial-Direktor hoff Jhrer Majestät der Kaiserin ohne Musik. Eingefunden hatten Be Been 4 C A e O ina are

i ienen, ferner mehrere vor- r Aa / Le E 1 tragende Räthe “qus dem Minicriun S öffentlichen P NGE dtans, La P L Etor Pre Ulfons ‘00A tiefen Theilnahme an dem s{hweren Verlust Ausdruck, der die “e Drm fgr me A E, E ans Bayern, die Herzoge Siegfried und Christoph, der | Kaiserlichen Majestäten etro jar Fu Anelies Tetaramm R ber, e iste 91 Psalm vor cou vom | Prinz G E S d M M P Bab E s e N sten Glückwün ; Berliner erein, leitet e i von Hohenzollern. Der Prinz Ludwig bra ] è |

äm, Di S Ein der Nettor ‘Geheime N erinaetait: Pro: auf Seine Königliche Hoheit den Pring-Regenten mit Jn Mailand veranstaltete gestern zur Feier des Ge- ein. Dann naa i S 48 Festrede, deren Wortlaut in | folgenden Einleitungsworten aus : _„Wir begehen die Diet burístages Seiner Majestät des Kaisers Wilhelm fessor Nees as : etheilt i Jn das von dem Redner | des Geburtstages Seiner Majestät des Deutschen Kaisers, der dortige Deutsche Sprachverein eine Festlichkeit. Professor der Ersten Bei A n ge Goch Gut Seine Majestät den Kaiser Königs von ? reußen, der morgen das 41. Lebensjahr Dr. Hey ck- München hielt die Festrede. Er spra ch besonders am Schluß ausgebra 200 Lb Gin Mit dec Hymne | vollendet. Meine Herren! Sie wissen, daß Seine Majestät | her die Reise des Kaisers nah Jerusalem, die das deutsche stimmte die Festversamm u b ege Seier . der Kaiser im Verein mit den anderen deutshen Fürsten und Ansehen im Orient sehr gesteigert habe ; die Erfolge seien „Jauchzet, ihr Himmel“ {io | den freien Hansestädten fortwährend bestrebt ist, die Macht | bereits sichtbar.

Die Thierärztlihe Hochschule beging den Geburtstag | des Deutschen Reiches zu Wasser und zu Lande zu wahren Seiner Majestät des Kaisers durch einen Festakt in ihrer | und zu stärken. Sie wissen au, daß das nicht N \{ön geschmüdckten Aula unter Leitung des Rektors, Geheimen | wegen geschieht, um Kriege zu führen, sondern am dem Regierungsraths, Professors Dr. iets Als Ehren- | Deutschen Reiche den Frieden zu erhalten, um jedem 2 n- gäste waren - der Minister für Landwirthshaft, Domänen | gehörigen des Deutschen Reiches, wo immer er sih auf em und Forsten Freiherr von Hammerstein mit dem Unter- | Erdenrund befinden möge, und in. allen seinen Unterneh- Staatssekretär Sterneberg, -dem Ministerial. - Direktor | mungen, seinem Vermögen und Besiß den Schuß angedeihen

i im-| Male: Fastuacht. Schauspiel_in 2 Akten n | Yirkus Schumann. Im eleganten, renovierten Snvalibenvank, ‘TUnter (s Linden 21 v d im einem Roman von Rudolf Straß von Richard | Zirkus Renz, Karlstraße. Sonntag: D große Fünstlerdank, Unter den Linden - 69, zu haben. | Jaffé. Vorher: Die fittlihe Forderung, brillaute Gala-Vorstellungen: Nahhmittags 34 Uhr 5 Billetreservesaß. Anfang 74 Uhr. a Mas: Fastuacht. Vorher: Die fittliche | „nd Abends 72 Uhr. In beiden Vorstel lungen: : A : erung. i e , sowie Vorführun lustigen Weiber von Windsor. Komish-phan- F Bienstags Fastuaht. Vorher: Die“ fittliche E Erni A EAMGNAD den Original-Drefsuren tastische Diet von Nigolab Bone] 7x U S 4 Forderung. des Direktors Ab. Shumann. S beid en Vor- S telhaus. t E EQUNY) NAELe ellungen: Nur now kur ¿O S A Vorstellung. Egmont. Trauer- Neues Theater. Schiffbauerdamm 4 a. Sonn- (Abe as The 3 Haydas. Japan in volfio spiel in 5 Aufzügen von Wolfgang von Goethe. | (4g, Nachmittags 3 Udr: Zu halben Preisen: | Berlin. Die Araber. Die Kaiserlich Yas bed, Musik von Ludwig van Beetboven. Anfang 7 Uhr. | Hofgunst. Lustipiel in 4 Alten von Thilo | japanischen Hoffüuftler. Nachmittags: Auf r Opernhaus. Vienstaz: Cosí fan tutte. | Zon Trotha. Abends 74 Uhr: Ein unbeschrie- | vie lseitiges Verlangen: Im Weihnahts- Rogen Mittwoh: Die Afrikanerin. Donnerstäg: Lohen: | enes Blatt, Lustspiel ia 3 Aufzügen von E. von | Bazar, odec : Die Puppenkönigin. Nah. bededckt ariu, Freitag: Die weiße Dame. Sonvabend : | Kolzogen. mittags: ein Kind frei. Jedes w?ltere Kind. bedeckt Dee Sonntag: Ratbold. König | * Montag, Dienstag, Mitiwoch und Donnerstag: ven G Fabeen beine Prets lone Salena), vededckt rofselbart. 6 c ends fteto 0 N : t Schauspielhaus. Dienstag: Nathan der Weise, N I erfien» Mate Nackte Kunst. | Male: Die ersten tauhenden und s{wimmenden Mittwoch : Zun En wi Der S Ronia S{wank in 3 Akten von Georg |Lehfels. Be in DUORE : Sens f c D puntegs. Donnerstag: Die Jourraliften. Freitag: : : ufführung: Das glänzen j Lear. Sonnabend: Wie die Alten sungen. S ounaheno : MAAE vai Der schwarze und der weiße Ritt: r. Belle - Alliance - Theater.

Sonntag: Wilhelm Tell, ; Montag, Avends präzise 74 Uhr: Gala-Sport- Neues Os Theater. Sonntag: Keine Vor- Gastspiel des Vorstellung mit neuem abgeweseltem Programm. „Shlierseer - Bauern-Theaters“. Sonntag, Abends | Vorführung der neuesten, unerretht daîtehenden

Original-Dressuren des Direktors Alb. Schumann.

tellung. 2 : Der Vezkauf der Abonnements-Billets für den | § Uhr: Im Austragftüberl. Monat Februar 19009 findet am Montag, den | Montag: Der Herrgottschnißer von Ammer? | Nur noch einige Tag?: Die Kaiserlich japa- statt. Es werden Billets zu 25 Opern- und | Dienstag: Letzte Vorftellung der Schlierscer. | 12 Akimoios. Dic Araber. Japan“ in ——— Berlin. Nur noch einige Tage: Die ersten und einzigen tauhenden und s{wimmenden Hirsche

28 Schauspiel-Vorstellungen au3gegeben. Deutsches Theater. Sonntag, Nachmittags | Residenz-Theater. Direktion : Sigmund Lauten- | jn Deutsland. Nur noch cinige Aufführungen

: As . | burg. Sonntaz: Die Dame vou Maxim. (La | des glänzendenNitter schaut ücks: Der shwarze 2 Bea belcavibat Genie. RERN LE E dme de chez Maxim) Schwank in ö ften Die der weiße Ritter mit sämmtlihen neuen Montag: Der Meister von Palmyra. von Georges Feydeau. Ueberseßt und bearbeitet von | Einlagen.

Dienstag: Der Probekaudidat Benno Jacobson. In Scene geseßt von Sigmund É: j f E E I C E

La enbg. E e rbe 2 Bel bid:übeck Ÿ , Na a c: Be über a : Berliner Thpatee: Zor A gälste ‘ermäßigten Preisen: Der Schlafwagen- Familien-Nachrichten. r: on er ungen. n ontroleur. Î 7 Uhr: Der goldene Käfig. Moatag und folgende Tage: Die Dame von | Verlobt: Sabine Gräfin Arnim mit bi i

; Vollrath von Arnim (Mellenau—Berli Dieu: Der Aaivene Ci Naum, Helene Fon Toliba Rit s Ae E Wunden! v : owosielißa— ; Je aefallen, inébesondere in den südlichen Gebietstheilen; : Thalia - Theater. Oresd:nerstraße 72/73. BVerebe li bt: Hr. Regierunas-Afessor Dr. Ilgner Nordwest - Curopa wird von einer umfangreichen | Sthiller-Theater. (Wallner-Theater.) Sonu- | Sonntaa, Nachmittags 24, Uhr: Freund Frit. | mit Frl. Julie Schaftok (Schneidemühl—Beuthen Depression überdeckt, deren Kern nördli von Scott- tag, Nachmittags 3 Uhr: Die Ehre. Schauspiel | Abends 74 Uhr: Ju Himmelhof. Große Aus- O.-S.). : land liegt. Bet {waer südlicher bis westlicher in 4 Akten yon Hermann Sudermann. Abends | stattungsposse mit Gesang und Tanz in 3 Alten | Geboren: Ein Sohu: Hrn. Rittergutsbesiger Luftstrômung is tas Wetter in Deutschland an" | § Yhr: Das Käthchen von Heilbronn, Großes | yo4 Jean Kren und Alfred Stönfeld. Musik | Otto Wollank (Groß - Glienicke), Cine r i. eh E Ne f g r M R S historishes Rittershauspiel in 5 Aufzügen von | yon Max Schmidt. T s Qter: Den, Lnbead E Sou (ren í N ittelthe. : lhof. . Hrn. Leut Tesdorpf (Schle ; iber Vesltontag, Abends oa np: ae O I GelNeben: ‘DE Hauptmann a. D. Friß von der

über dem Mittelwerthe. nd ¿ blung. N Deutsche Seewarte. Bd, P Ba T Lf Burchard (Neu-Ruppin). Hr. Proviantamts-

Dienstag, Abends 8 Uhr: “Zum 1. ‘Male: E Amphitryon. Der zerbrochene Krug. Direktor a. Di, Rehnungbrat Gugen Schar Philharmonie. Sonntag, Mittags 12 Uhr: | Düsseldor). 7 L Br r Ml

AEALEE, Bredt (Elberfeld). Verw. Fr. Pastor Bertha

Königliche Schauspiele. Sonntag: Opern- t Puente N es pg tin Gui Mea Q tee Saupiprabe lum VAL.BEr(Parmoni Glos, ey Seiler (Carlsburg). ag, tam ag ; n n; p : u .

haus. 24. Vorstellung.‘ Margarethe. Oper in (Plumket: Herr Robert Biberti, als Gast.) R tee Anus 74 Ubr: VIL. Philharmonisches

5: Akten von Charles Gouncd. „Ter gad Boligaua Aberds: Der Zigeunerbaron. (Ziupán: Herr | Konzert. Dir.: Arthur Nikish, Sol.: Emil

pons Pots Sr nbe Jules Barbier; un he R. Wellhof,' als Gast.) L iviGiN tig Sauer (Klavier). TTO. 2 . ¿ i . , 4 Sthauspielbaos. 28. Vorstellung. Die Ver- Die ALi 20 Msag-A onnements?Vorstellung

wörung des Fiesco' zu Genua. Ein 1e- | | L i P liani sches Trauerspiel in 5 Aufzügen - von Bipeieelden und Donnerstag: Der

BeEO 2a Ce Auterg gt Ubr. dd A

eues Opern-Theater, Otto Langmanu Swe.) E fng-Theater. Sonntag, - Nahmittags | Keethoven-Vaal. Sonntag, Anfang 8 Uhr: Shauspiel in 4 Aufzügen von N a iietvecent g: i Da Me a reisen: Als ich | Aux. Licder-Abeud von Naimund vou Zur- fiadet von 9—10 ünd ‘von 12—1i Uhr im König- wieverkam ._._. —‘’Abénds 7} Uhr: Zum ersten] Mühlen. e

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aus Wien meldet, gestern Abend die reichsdeut]che Kolonie

rtsezung des Nichtamtlichen in der Ecsten, Zweiten (Foriiezung und Dritten Beilage.)

Wetterberiht vom 27. Januar 1900, 8 Uhr Morgens. _

Stationen. Wind, Wetter.

Bar. auf 0 Gr u. d. Meeressp

® [red. in Millim

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Blaksod. . Aberdeen Christiansund Kopenhagen . Stotholm . | 7 aranda . 754 osfau . . . | 763 Cork Queens- town ...| 756 Cherbourg . | 7959 elder. ... | 7954 s L T amburg .. | 754 winemünde | 752 Neufahrwafser| 754 Memel . . . | 753

Den s A O ünster Wstf.| 753 Karlsruhe . . | 758 Wiesbaden. . | 756 München . . | 760 Ghemniy .. | 757 Berlin ... | 754 Wien . .. . | - 760 Breslau... | 756 E

Fle d’'Aix . . | 767 alb be). Ki za L .| 761 fill wolkig

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1) Nachts Regen.

Uebersicht der Witterung. Ueber Mittel-Europa ist das Barometzr sehr stark

Regen »olfig wolkig bedeckt Nebel Rezen Nebel bededckt

Regen bedeckt wolkig Regen halb bed. Regen en!

Regen

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Konzerte.

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Saal Bechstein. Sonntag, Anfang 74 Uhr: II. Soirée des Klavier-Humoristen O. Lamborg. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-+

Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Acht Beilagen . (einschließli Börsen-Beilage).

Aufgeld wird nit erhoben.

zum Deutschen Reihs-Anz

#

Erste Beilage

Berlin, Sonnabend, den 27. Januar

eiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

1900.

Nichtamlliches.

Preußen. Berlin, 27. Fanuar.

Jn der am 25. d. M. unter dem Vorsig des Staats- Ministers, Staatssekretärs des Jnnern Dr. Grafen von Posadowsky-Wehner abgehaltenen Plenarsigung des Bundesraths wurde dem Entwurf einer Novelle zu dem Gesez über die deutsche Flotte die Zustimmung er- E Ferner wurden genehmigt: der Entwurf von

orschriften über den Verkehr mit Geheimmitteln, der Entwurf der Ausführungsbestimmungen zum Telegraphenwegegesez, der Ausschußantrag , betreffend die Anwendung des Reichs-Stempelgeseßes bei öffentlichen Ausspielungen, sowie die Vorlagen, betreffend neue Sagzungen der Pensionskassen für die Arbeiter der preußish- hessischen Eisenbahngemeinschaft und der Reichseisenbahn- Verwaltung. Eine Nachweisung der Veränderungen im Bestande des als Eigenthum des Reichs festgestellten Grund- besißes wurde vorgelegt. Den zuständigen Ausschüssen wurden überwiesen : der Antrag Badens, betreffend Aenderung der Statuten der „Badischen Bank“, der Antrag Bayerns, be- treffend Aenderung der Saßungen für die Arbeiterpensions- fasse der Königlich bayerishen Staatseisenbahn-Verwaltung, der Entwurf einer Kaiserlichen Verordnung über die Jnkraft- sezung der im 8 154 Abs. 3 der Gewerbeordnung getroffenen Be- stimmungen und der Entwurf von Bestimmungen des Bundesraths über die M jugendlicher Arbeiter und Arbeiterinnen in Werkstäiten mit Motorenbetrieb, die Denkschrift über die auf den Eisenbahnen Deutschlands (aus\shließlich Bayerns) gegenwärtig noch vorhandenen Abweihungen von der Um- renzung des lihten Raumes, sowie der Entwurf eines Ge- Fehes für Elsaß-Lothringen wegen ausnahmsweiser Berehnung der Pensionen von Landesbeamten während der Durhführung des Dienstaltersstufensystems. Außerdem wurde über ver- schiedene Eingaben Beschluß gefaßt.

2 26.

Jn der Zeit vom 1. April 1899 bis zum Schluß des Monats Dezember 1899 sind im Deutschen Reich fol- gende Einnahmen (einshließlih der kreditierten Beträge) an e und gemeinschaftlihen Verbrauchsfsteuern

owie andere Einnahmen nah dem „Centralblatt für das Deutsche Reich“ zur Anschreibung gelangt:

Zölle 370 518476 M (gegen das Vorjahr 14688 483 46), Tabacksteuer 8 746 579 (— 11111 4), Zuckersteuer und Widlag zu derselben 85263 369 4 (—+ 5706884 M),

alzsteuer 37 414 780 4/6 (+ 1 017 063 46), Maischbottich- und Yranntweinmaterialsteuer 4844786 #46 (— 3591 427 M), Verbrauchsabgabe von Branntwein und Zuschlag zu derselben 103 559 691 A (+ 9589 084 M6), Brennsteuer 1 408 441 M (— 1 440 645 M), Brausteuer 23 454 601 M E 812 378 M), Uebergangsabgabe von Bier 3073825 # (+4 136 762 M), Summe 635467 666 M (— 2469495 #). Stempelsteuer für: a. Werthpapiere 14028493 (— 222154 M), þ. Kauf- und jonstige Aa T age Arte 11 020278 6 (4+ 1 844052 M6), c. Loose zu: Privatlotterien 3 151 063 M (+ 320 361 A6), Staatslotterien 10 907 364 M (+ 226 446 A), Spielkartenstempel 1 119 435 M (+ 19 478 4), Wechselstempel- steuer 8 821 181 M6 (+ 641 982 A6), Post- und Telegraphen- Verwaltung 279 638 175 M (+ 18 346 527 46), Rei cseisenbakn- Verwaltung 65 869 000 # (+ 5 182 000 MÆ).

Die zur Reichskasse gelangte Df - Einnahme, abzüglich der Ausfuhrvergütungen und Verwaltungskosten, beträgt bei den nachbezeihneten Einnahmen: Zölle 334 210 838 (— 11 855 141 6), Tabadsteuer 9 524 204 M6 (— 450 230 A4), Zuckersteuer und Uag zu derselben 76472335 X hs 9 552 735 M6), E 34372703 (+ 1 311 381 M6),

aischbottih - und anntweinmaterialsteuer 7 192254 2952714 4), Verbrauch3abgabe von Branntwein und Zu- lag zu derselben 86 336 912 M (+ 8821 695 A4), Brenn- teuer 1 408 441 M (— 1 167 224 Æ\), Brausteuer und Ucber- gengdahaaie von Bier 22544710 (+ 806835 46),

umme 569245515 M (+ 4067 337 #). Spielkarten- stempel 1 020 470 M (— 14191 M).

Während des Vierteljahrs vom 1. Oktober bis 31. Dezember 1899 haben 6614 Schiffe (gegen 5878 Schiffe in demselben Vierteljahre 1898) mit einem Netto-Raumgehalt von 1 032 604 Register-Tons (1898: 865576 Reg.-Tons) den Kaiser Vilhelm-Kanal benußt und, nach Abzug des auf die Kanalabgabe in Anrechnung zu bringenden Elblootsgeldes, an Gebühren 5653991 M (1898: 457 478 M) entrichtet. Davon entfielen auf den Monat e 1554 Schiffe Ls 1487Schiffe) von 278 516 Reg.-Tons (1898: 244 803 eg.-Tons) und 146 459 A (1898: 128 861 M) Gebühren. _JIm ganzen Jahre 1899 stellte sich der Verkehr auf 26 524 (1898: 25 224) Schiffe mit 3 451 273 (1898: 3009 011) Reg. - Tons. Die Gebühren betrugen 1787 370 (1898: 1534 971) M

_ Der 72. Kommunal-Landtag entschied in seiner gestrigen (7.) Plenarversammlung über 13 Gutachten seines 11. Aus- husses ; davon betrafen 12 Unterstüßungsgesuhe von milden Stiftungen und Vereinen, denen 20 500 6 aus dem ständischen ispositionsfonds der Kurmärkischen Hilfskasse gewährt wurden. Aus demselben Fonds erhielt der Magistrat von Brandenburg zur Erwerbung eines Plaßes für das Kurmärksche Krieger- denkmal auf dem Marienberge daselbst 4018 / 19 F.

d Der für den 29. Januar anberaumte große Ball bei Me österreichisch - ungarishen Botschafter von Szögyény- tarich findet wegen der Hoftrauer nicht statt.

Laut Meldung des „W. T. B.“ is} der stellvertretende Chef des Kreuzergeshwaders, Kontre-Admiral Friße, mit S. M. S. „Hansa“, Kommandant: Fregatten - Kapitän Pohl, gestern in Probolinggo (Java) E und geht am E Fanuar von dort nah Boliling (Niederländish-Jndien) in See.

S. M. S. „Deutschland“, Kommandant: Kapitän zur See Müller, ist gestern in Aden angekommen und hat an demselben Tage die Reise nah Suez fortgeseßt.

S. M. S. „Moltke“, Kommandant: Kapitän zur See Schröder, ist am 25. Januar in Havanna eingetroffen und geht am 30. Januar von dort nah Foyal (Azoren) in See.

Der Rücktransport des Vermessungs-Detache- ments Kiautshou, Transportführer: Hauptmann Wilckens, ist am 22. Januar in Neapel eingetroffen und hat die Reise nah Bremerhaven am 23. Fanuar mit dem Reichs- postdampfer „Prinz Heinrich“ fortgeseßt.

Bayern.

Die Kammer der Abgeordneten hat, wie „W. T. B.“ berichtet, gestern nach zweitägiger Debatte einen Antrag angenommen, nach welhem die Vorschriften, betreffend die Sonntagsruhe in den Kanzleien der staatlichen Behörden, aufs neue nahdrücklich einzushärfen sind und der Bureaudienst, insbesondere während des Hauptgottes- dienstes, soweit das öffentlihe Jnteresse niht eine Ausnahme erfordert, zu untersagen ist.

Der frühere Präsident der Kammer der Abgeordneten, Rath am Obersten Landesgericht von Walter ist gestern Abend gestorben.

Sachsen.

Die feierlihe Einsegnung der Leihe Jhrer Hoheit der Herzogin Friedrih zu Schleswig-Holstein er- folgte, wie „W. T. B.“ meldet, gestern Nachmittag im Beisein Jhrer Majestäten des Kaisers und der Kaiserin, des Königs und der Königin von Sachsen, sämmtlicher in Dresden anwesenden Fürstlichkeiten, des diplomatischen Korps und der Minister. Nach beendeter Feier begaben Sich Jhre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin, in Begleitung Jhrer Majestäten des Königs und der Königin von Sachsen, nach dem Hauptbahnhofe, von wo Allerhöchst- dieselben gegen 61/5 Uhr mittels Sonderzuges die Rückreise nach Berlin antraten. Abends 11 Uhr erfolgte die Ueber- führung der Leiche der verewigten Herzogin nah Primkenau, wo die Beisezung morgen Mittag 1 Uhr stattfinden wird. Dem Sarge folgte bis zum Hauptbahnhofe Seine Hoheit der Herzog Ernst Günther zu Schleswig-Holstein zu Fuß.

Hamburg.

Wie der „Hamßöurgishe Correspondent“ meldet, ist auf ein von dem Senat anläßlih des Ablebens Jhrer Hoheit der Mg Friedrich zu Schleswig-Holstein an Seine

ajestät den Kaiser und König gerichtetes Beileids- telegramm das folgende Allerhöchste Antwort-Telegramm ein- gegangen: - Dem Präsidenten des Senats zu Hamburg Herrn Dr. Lehmann, Hambvrg.

Ich sprehe dem Senat der Freien Stadt Hamburg für die Mir und der Kaiserin anläßlich des Hinscheidens der Frau Herzogin Friedrich zu Schleswig-Holitein ausgesprochene warme Theilnahme auch im Namen der Kaiserin herzlihen Dank aus.

Wilhelm, I. R.

Oesterreich-Ungarn.

Aus Anlaß des Ablebens Jhrer Hoheit der Herzogin Friedrih zu Schleswig - Holstein sprahen, wiz „W. T. B.“ berichtet, gestern der Minister-Präsident von Körber, der Neichs-Kriegs-Minister von Krieghammer, der Reichs-Finanz-Minister von Kállay und zahlreiche Mitglieder der Aristokratie persónlich auf der deutshen Botschaft vor, um ihre Theilnahme auszusprechen.

Die „Wiener Zeitung“ veröffentliht den sanktionierten gemeinsamen Voranschlag für das Jahr 1900.

Auch die gestrige Bürgermeisterwahl in Prag ver- lief ohne endgultiges Ergebniß; der Altczehe Srb erhielt 43, Dr. Podlipny 42 Stimmen; in aht Tagen findet eine Wiederholung des Wahlgangs statt. Das Publikum bereitete dem Dr. N Ovationen und verhöhnte die Altczechen. Auf dem Wenzelsplaß fanden Ansammlungen statt; die Menge Aue jedoch von der Sicherheitswache zum Auseinandergehen jewogen.

Großbritannien und Frland.

Seine Königlihe Hoheit der Prinz Christian zu Schleswig-Holstein ist, wie „W. T. B.“ meldet, durch ein Knieleiden verhindert, dem Begräbniß Jhrer Hoheit der SOA Friedrih zu Schleswig-Holstein beizu- wohnen.

Gestern Nachmittag fand im Auswärtigen Amt cin Kabinetsrath statt, zu welhem Lord Salisbury aus Hatfield eingetroffen war. Der Kabinetsrath war hauptsächlich zur Feststellung der Thronrede einberufen worden.

Den „Daily News“ zufolge verlautet, die Regierung werde bei dem Parlament sofort nah dessen “S S6) die Bewilligung von mindestens 20 Millionen Pfund Sterling für Kriegsfkosten beantragen.

Fraukrceich.

Der Minister-Präsident Waldeck-Nousseau hat, dem „„W. T. B.“ zufolge, den Erzbischof von Paris, Kardinal Richard um Erklärungen über den Besuh, welchen dieser e L nonen nah ihrer Verurtheilung abgestattet hat, erjucht.

Der Gesandte der Südafrikanischen Republik Dr. Ley ds und der Legations-Sekretär Jonkheer van der Hoeven sind gesiern von Paris nah Berlin abgereist.

Die Pariser Blätter veröffentlihen eine Ansprache des Herzogs von Orléans, welche dieser beim Empfang der vor dem Staatsgerichtshof angeklagten Noyalisten gehalten 4 Der Herzog sp-ah den festen Willen aus, den Kampf foi tzuseßen, und appellierte an alle, welhe Frankreih und die Armee lieben. Die Monarchie werde die Lehrfreiheit ‘und das Vereinsreht vertheidigen und die internationale jüdishe Macht bekämpfen.

Ftalien.

Der Papst empfing, wie „W. T. B.“ meldet, gestern den preußishen Gesandten Freiherrn von Rotenhan, welcher seine Glückwünsche zum neuen Jahre darbrachte. Der Papst beauftragte ihn, Seiner Majestät dem Deutschen Kaiser ‘seine Glückwünsche zum Geburtstage und den Ausdru seines Beileids anläßlich des Todes der Mutter Jhrer Majestät der Kaiserin zu übermitteln.

Portugal.

Das Budget für das Finanzjahr 1900/01 veranschlagt die Einnahmen auf 52188 Contos Reis und die Ausgaben auf 54 848 Contos Reis; es ergiebt sich mithin ein Defizit von 2660 Contos Reis. Der Finanz-Minister hofft, wie dem „W. T. B.“ berichtet wird, das Defizit durch Erhöhung der Stempelsteuer und der Grundsteuer sowie durch Ersparniß an Kursverlusten, indem man gewisse Ausgaben, die bisher die K Regierung gedeckt hat, durch die Kolonien zahlen läßt, zu deen.

Schweiz.

Der Bundesrath hat, dem „W. T. B.“ zufolge, zwei Ausländer wegen anarchistisher Umtriebe ausgewiesen und eine strafrehtlihe Untersuhung gegen die Herausgeber eines „Almanacco socialisto-anarchico per l’anno 1900“ und deren Mitshuldige angeordnet, weil dieser Almanach revolutionär-anarchistishe Publikationen enthalte. Die Unter- suchung richtet sih auh gegen drei Schweizer, welche ihre Namen hergegeben haben, damit die italienishen Verfasser nicht ausgewiesen würden.

Serbien. Der König Alexander hat dem König Milan den dur die Neuorganisation der Armee geschaffenen Rang eines Armee-Ge nerals verliehen.

Dänemark. __ Für Jhre Hoheit die Herzogin Friedrich zuSchles- wig-Holstein ist von gestern ab bis auf weiteres Hoftrauer angeordnet worden.

Asien.

Die „Times“ meldet aus Shanghai vom gefsirigen Tage : AndieimTsung-li-Y amen sizendenPrinzen undMinister fei auf telegraphis hem Wegè eine von über 1200 Mitgliedern der dortigen chinesischen Kaufmannsgilde unterzeichnete Petition abgegangen, in welcher das Tsung-li-Yamen gebeten

„werde, auf den Kaiser Kwangsü dahin einzuwirken, daß er

seine Abdankung nochmals in Erwägung ziehe und das hierauf bezugnehmende Dekret zurücknehme. Es werde ferner in der Petition angedeutet, daß wahrscheinlich Unruhen entstehen würden, wenn die Herrschaft der Kaiserin-Wittwe noch lange andauere.

Die Londoner Blätter veröffentlichen folgendes Telegramm aus Shanghai vom gestrigen Tage: Die Kaiserin-Wittwe hat den Generalissimus der chinesishen Armee Yung-lu und viele andere hohe Beamte entlassen, weil sie glaubt, dieselben seien mit dem Staatsstreich nicht einverstanden.

Dem „W. T. B.“ zufolge verlautet in Peking, daß der neuernannte Thronfolger am s. ein unter dem Namen Chifuang zum Kaiser ausgerufen werden solle. Während die Bevölkerung im Norden anscheinend theilnahmlos sei, würden im Süden Unruhen befürchtet.

Afrika.

Die amtlihe „London Gazette“ veröffentlicht Depeschen des Generals White über die Schlachten bei Glencoe, Elandslaagte und Rietfontein, des Generals Lord Methuen über die Kämpfe bei Belmont, Graspan und Modder River und des Generals Sir Redvers Buller über die Schlacht bei Colenso. Der General White theilt mit, am 10. Oktober habe der Gouverneur von Natal ihm er- klärt, daß der NRücizug von Glencoe so ernste politische Folgen haben würde, daß er, um das kleinere von zwei Uebeln zu wählen, si entschlossen habe, das militärische Risiko, Dundee zu halten, auf sih zu nehmen. Eine Depesche Sir Redvers Buller’s vom 17. Dezember meldet, daß er, als er von dem Verluste dec zwei Batterien unter dem Kommando des Obersten Long gehört hab?, der Meinung gewesen sei, daß sechs Schiffsgeshüße dasselbe Schicksal gehabt hätten, und sich sofort dahin entschieden habe, daß es unmöglich sei, den Uebergang über den Tugela ohne Geschüße zu erzwingen. Er glaube, er würde Erfolg gehabt haben, wenn die Artillerie nicht verloren gegangen wäre. Er hade den Obersten Long persönlih 1nstruiert, bei den Schiffsgeshüßen zu bleiben; derselbe sei jedoch weit über dic Linien der Jnfanterie und die Schiffsgeshüße hinaus vorgegangen. Der General emphiehlt in der Depesche drei Offiziere und einen Korporal für das Victoria-Kreuz als Belohnung für ihre Tapferkeit bei dem Versuche, die Geschüße zu retten. Jn einer anderen Depesche vom 28. Dezember Uber die Aktion bei der Zoutpans Drift sagt Sir Redvers Buller: Jch seßte veraus, unsere Offiziere würden vielleicht noch den Werth des Kundschaftsdienstes be- O bisher aber scheinen sie, troß aller Rathschläge, blind- ings auf den Feind loszugehen.

__ Das britische Kriegsamt veröffentlicht folgende Verlust- liste: Jn Ladysmith sind vom 20. bis zum 23. Januar sieben Mann verwundet worden, elf meistens infôlge von Krank- heit gestorben, zwei Marinesoldaten infolge eines Unfalls qe- tödtet worden. Jn Spearmans Camp sind am 24. Ja-