1900 / 34 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 06 Feb 1900 18:00:01 GMT) scan diff

m D C D E E N 1s

Kongreß.

mit einer Karawane von 51

war, wurde von dem ebiet des Schingú

Daniell das

Fluß

Nebenfluß, dem

ersten Expedition Lösung Aufgabe der : des Roauro no§ ein Nebenfluß des Schingú vorhanden sei, konnte im weiteren im verneinenden Sinne entschieden werden; allein jener Ronuro formoso, auf dem mittels Canoes von dem größten Theil der Expedition die \{chwierige und gefährlih- Thalfahrt unternommen wurde, erwies sich nur als der westlih» Quellfluß des Ronuro, der unterhalb sich mit dem vor 4 Jahren erforshten, sgleich wafser- reihen öftlihen Quellfluß, dem Ronuro profundo, vereinigt. weiter unterhalb fällt von rcchis der Jatoba in den Runoro, der als gewaltiger Strom fich erft viele Meilen nordwärts von links in Das ganze Fluß'yîtem is durch ung*heuren

deren

den Schinaú ergießt.

Wafferreihthum getennzeichnet, wodur es ih erklärt daß die einzelnen Nebenflüsse, obzleih einander faft parallel, nur durch verhältnißmäßig schmale Landzungen von einander getrennt find. r alle diese zahlreich:n Flüfse“ ift es au, daß sie die Stufen des

lateaus, welches sid gegen den Amazonenxstrom bin senkt, in zahllosen

tromshnellen und Wisfsecfällen zu überwinden haben. Die östlicher ftrômenden Nebenflüfse zeigen diese Eigenthümlihkeit in minderem Grade als die westlihen. Da der Reisende gerade den westlichen Nebenfluß erwählt, batte er bei dem unsihern und g-fährlihen Fahbr- wasser ganz außerordentlißhe Schwierigkeiten zu überwinden. Am 23. Mai begann mit 10 shwer beladenen Canoes die Thalfahrt, am 7. Juni war die landshaftlich wundervolle Stelle erreiht, wo ih Ronuro und Jatoba vereintgen; dem mächtigen bis 200 m breiten Niveauverschiedenbeit aus-

Iedoch ect am Borher waren nur

Wasfserfall,

durch gleihen, wurde der Name „Bastian-Fall“ ertheilt 2. Juli gelangte man zu Indianerniederlafsungea. einzelne Spuren des Vorhandenseins von Menschen , Hütten und Lagerstätten gefunden, auch entfernter Nauch, aber nirgends noch mitfên in

vor vier Jahren zweiten Reise

Mannigfaltiges. Berlin, den 6. Februar 1900.

A. F. In der Februar-Sihung der Gesellschafl für Erd- kunde gedahte der Vorsizende, Ge Dr. Hellmann in warmen Worten \ zahl von sieben Mitgliedern, welche die Gesellschaft im Januar durch den Tod verloren hat, darunter der Geheime Odber-Bergrath Hauchecorne, der Forst-Afefsor Dr. Plehn und das Ehrenmitglied General von Tillo in St. Petersburg, persönlich bekannt geworden durch seine eifrige Theilnahme am leyten

auro formoso,

den sie ihre

ein menschlizes Gesicht bemerkt worden.

der Steinzeit Einsamfkeit Für die bei dem ftellenrzetse

Krankheiten verfiel.

als eine dzn Verluft vollen

Indianer.

lebenden, mußten Expzdition war das sehr Wildreihthum des

geringen undur{drinzlihen

fast

Folze dec seiner photographish:zn Apparate zu beflagen. Auch in bevölkertzn Gegenden erwuchsen ihm Verluste dur® Räubereien der September ecfolgte die Wiedervereinigung «uro zurüdckgelafsenen Theil der Expedition

Samr-lungen

Erst Aafa

mit dem am obern

verwerthet hatte.

Am 16.

Ro

spärlihea i vor

den Fremden

e Regierungsrath, der ungewöbnlih

nternationalen Geographen-

Den ersten Vortrag des Abends hielt Dr. Herrmann Meyer aus Leipzig über seine von März bis September v. J. ausgeführte zweite Shingú-ErxpedDition. d des März von Cuyaba in der brasilianishen Provinz Matto Grosso Maulthieren und in Begleitung der Herren Dr. Mansfeld (Arzt), Pilger (Botanik) und Koh aufgebrochen Reisenden nah Ueberschreitung der Serra . an dessen westlihstem erreiht. niht aufgeklärte war, ob

Nahhdem er in den leßten T1gen

Die

Bewohner dieser verborgen haben. mißli§, weil fi: Landes, bei dem Ufergestrüvv und vor allem, weil ihr das Salz ausgegangen war, ftarfen Entb2hrungen und Als am Schingú jene f{on an den Verkehr mit zivilisierten Menschen aewöhnten Indianerviederlassungen endlich erreicht waren, mußte lange Rast gemaht werden, um von den Folgen der Ueberanstrengung uad Krankheit zu genesen. Leider hatte der Reisende

unsäglißen Schwizrigkeiten

unter Dr. Pilger, der seine Zeit zu botanisch:zn Studien sehr nüßlich Oktober konnte die Heimreise mit der Genugtbuung angetreten werden, daß das Problem des Shingú im wesentlichen gelöst set. i

Den zweiten Vortrag des Abends hielt Dr. (als Gast) über das Thema: „AusNord-Armenien nach eigenen

Die von der | volk dar,

Charakteristisch für | daß die

nah

Paul Rohrbach

Alexandropol, Ani zugebra

ländlihen vollständig zu trennen

das noch heute

betreffenden Kapiteln der

Frage, wird. Nur auf

westlich

gemaht.

Noch

ihren Mund nicht zeigen.

felt, fie sei Fe!d-, Haus

Erinnerung lebt

früh-\tens

anknüpit, sondern : zur Zeit

hundert entstand, schon war getheilt wurde,

verlassznzen

ungeheuren

über ganz Armenien verbreitet.

des Wiidelands und der

| Element. der Flußtahrt und werth- der Ankunft mit Vogelkopf gleicht.

wird bewiesen,

Beobachtungen im Jahre 1897/98." Der Redner hat das Jahr 1897, von Tiflis ausgehend, im russishen Theile Armeniens Eriwan, cht, um Land und Leute kennen zu lernen, h und ein Jahr darauf über Wan, Bitlis, Charput. Stewas auch Türkisch- Im fstädtishen Obdach befanden am 1. Januar 1900 Armenien umfänalich bereist, um später über Käifarie und Tarsus das 2 i

mittelländishe Meer zu. gêwinnen Und von da den Heimw treten. Die ¡weite Reise war zuglei des Vortragenden Hot tôreise, wobei seine Absicht, die Lebensgewohnheiten der aus dre sa einander geshiedenen Volks-Elementen Armenier, Kurden, Türken bestehenden Misch-Bevölkerung kennen zu lernen, die Unterstüßung feiner Gefährtin fand. Bei den Armeniern, deren auf russiser Seite 1 Million, auf türkischer etwa ebenfoviel und auf persisher 59 090 wohnen, find die städtishen Gl-mentck- von den wzit überwiegendea

Tiflis, Odessa, Koaftantinopel. Smyrna in verschiedensten Berufén lebt, hat mit der angenommenen höheren Kultur fch in allem Aeußer- lichen weit von den Volksgénosszn an deren wenn auch die Liebe für das gemeinsame Volksthum gepflegt wird, mit dem Religion und Tradition unlöslihe B1mnde bilden. Die Armenier in der Heimath ftellen dagegen ein volkommeénes Bauern-

„Anabasis“ ruisishem Gebiet hat ih Abtretung von Russish-Armenien eine ftarke Kulturbewegung durch Grüadung von über 409 Shulen, ganz aus Privatinitteln, g-ltend Es ist auch erreicht worden, daß über 20000 Kinder in dieser Zeit armenisch lesen und shreibveu gelernt haben. Charakteristish für die ländlichen Armenier ift das patriar Generationen in demselben großen und geräumigea Zelt oder Hause. Diese Eiarichiung ist getcagen durch stcenge Ebeverbote zwish:a Ver- wandten bis zum vierten Grade. Sie würde dauernd unmögli sein, wenn sih solch- Verwandte niht wie Brüder und Schwestera zu betrachten gelernt hätten. Die Stellung der Frau ift im übtigen, obglei die Armenier sich zum Christenthum bekennen, etwas durch die all- g-meine orientalische Anschauung beeinflußt. Bezeichnend ift hierfür, Armenierinnean (wie Reden gilt Frauen und Mäckchea als nicht {hicklich. In den armenishen Dörfern ist Jeder auf si angewi-sen und besorgt, mit allzinizec Ausn32hme der Schmiedearbeit, alle Arbeit oder Handwerksarbeit. Eine ftark- im Volke an seine ehemalige Unabhängigkeit, die indessen an keine in der Urzeit sh verlierende im zweiten vorhristlihen Jahr- als Hannibal, vor sich verbergend, vorübergehend in diese Gezendea kam. i Armenien der beständige Zankapfel zwischen Nom und Pzrsien, bis es endlich zwischen beiden mächtigen Erft im 10. oder 11. Jahrhundert gab es wieder einige unabhängige Dynastien in Armenien. hunderts aber fegte der Mongolensturm diese Unabhängigkeit mit Ausnahme weniger Dynastien binwèg, die bis zum Einbruch der feldschuckischzn Türken im 14. Jahrhundert bestanden Seitdem ift Armenien unausgesegt unter türkischer, in neuerer Zeit au unter russisher Botmäßigkeit gewesen. Sehr verschieden von den mit ihnen vermischt levenden Armeniern sind die Kurden, zwishen Warsee und Urmiasee zu Haufe, haben fi? sch allmählich

Armenier vorzugsweife die Thäler. ausgeseßt bestehende E OAS faüpft meist an den Besiß

erden Die Kurden sind das aggressive, räuberishe, der Kultur unzugängliche Kaum daß es den Türken gelingt, Rekcutierungen uater ihnen vorzunehmen, geschweige denn Steuern einzutreiben. Als Be- kenner des Islam geltend, huldigen fie im Grunde do einer alten beidnishen Religion und verehren ein Symbol, das einem Gögzenbild Da diese wilde Völkershaft an Kopfzahl eiwa ebenso stark ift wie die Armenier, so ist niht abzusehen, wie der Kampf, der in den lezten Jahren } Million Menschen das Leben g?fostet hat, je enden soll. Sehr verschieden von beiden genannten Völkern sind {hon äußerlih die Türken. Man unterscheidet an ihnen deutli zwei vershiedene Typen, den mongolishen im Often, und im W-ften, vom Taurus an, den fklassish-griehishen Typus. Dadurch ed | daß dieses Element die Nachkommen der alten griehischen Bevölkerung Klein-Afiens darstellt, die zur Annahme des

w! hinwegbrauste,

anzu- } Perjonen.

Afyl für

arf von 59 dem Wa2s von Araieniern in Batum,

tammsißzen entfernt,

so lebt, wie & in den des Xenophon geschildert bald nah der | werden.

bilden,

Tribunen , tyvzn . E_ypter Germanen. Direktion

lische Zusammealzben mehrerer

auß die fkurdishen Frauen)

Geschichte den Römern

Bald dacauf vorlefen. Nachdvarreichen

Am End? des 11. Fahr-

wurde vor

sein des

Ursfprünglih Herrn

Sie bewohnen die Berge, die Der zwischen beiden Völkern un-

in armeni'chen Händen an.

Jslams un

: 66 Anita nv n Pers m 1. 220 Personen, darunter 20 Säuglinge, und 93 G nähtlih Obdachlose reen im“ Laufe des Monats g 56 995 Perso:en, und zwar 55 154 Männ on diesen Personen wurden 41 dem Krankenhause am Friedrishain, Krankenhause Wuhlgarten, 39 der ‘Geschlechtskrankenstation überwiesen fonen (295 Männer, 18 Frauen) der Polizei vorgeführt.

__ Der Verein „Pallas“ veranstaltet als 20 jährige Stiftungs- feier am Donnerstag, den 8. Februar, in der Philharmonie ein Kostümfeft, betitelt: Octavianus Augustus“. spricht dasselbe originell und interessant zu werden, I wie schon dezr Titel ecsehen läßt, der Glan,periode der rômis{en Kaiserzeit entnommen. Der Hauptfaal der Philharmonie wtrd in das Forum Romanum verwandelt, in welchem die Festspiele abgehzlten

griechische und asfiatische 7) Gladiatoren , ir des Zoolozisch:n Gartens hat die eführten Thiere * bereitwillig zur Verfügung geftellt. Der Tanz der Vestalinnen sowie der Krieastanz der römish-germanishen - Krieger, einstudiert vom Königlichen Tänzer Forté, dürften besondere Attraktions- punkte bieten. Nach dem Festzuge wird neben dem Tanz die Göttin Fortuna in ihre Rechte treten; die Tombola i} mit kürstlerischen Gegenständen reih beshickt. 3 e, für Unkostümierte zu 5 Æ, reservierie Logenpläße zu 10 4 sind zu haben bei dem Ersten Vorsitzenden, Bärwaldftr. 62, sowte im Vereinsburcau, Wartenburgstr. 14. Das Fest beginnt pünktlih 84 Uhr Abends.

Zum Besten des Lette- Vereins wird morgen, Mittwoch, Abends 6 Uhr, Herr Friß Mauthner im Saale des Viktoria- Lyceums (Potsdamerstraße 33)

Crailsheim, 5 Februar. Lautenbah brawen beim ShlittiZuhlauren iz: nahen Storhweiber ein und ertranken.

en wurden, während der Türkenfturm über obne Türkeneinwanderurg zu hinterlassen. vas

——_

lingz, und 86 Einzel- 70 Familien mit fonen. Das

onen, darunter 14 Februar war der Bestand : êr, 1841 Frauen.

Moabit, 29 der Charitó, 2 der Anstalt , 313 Per-

„Die Saturnalien unter Caesar Nach dem Prozramm des Festes ver- Das Motiv ift,

Den Höhepunkt derselben wtro ein hiftoriswer Festzug der aus folgeaden Gruppen Kaiserin mit Prätorzn, Konfuln, Rittern (oquites) und Senatoren. 2) Priester des Saturn, Centurionen und

besteht :

Prciesterinnen der Vesta. 3) Lictoren, Legionesoldaten. 4) Römishe Volks- orieatalisch?: Händler und Gaukler. Valkerscha‘ten 6) Gallier und Athleten und Schauspieler. Die hierbei mit-

Künstler ,

Billets für Koftümierte zum Preise von

Herrn Maler Linck-elmann,

einigss „aus eigenen Schriften“

Groß - Lichterfelde, 5. Februar. Ein von dem Berliner Porträtmaler Philipp Panzer füc das Offizier - Kasino der Haupt-Kadetten-Anstalt in Delfarben ausgesührtes, lebensgroßes Bildniß Seiner Majestät des 1rd cinigen Offizier - Korps und des Lehrer - Kollegiums Künstlers Obersten vortrefflich gelungene Bild stellt den Allerhöhsten Kriegsherrn in Infanterieuniïorm Panzer, ein geborener Ostpreuße, hat in Königsberg bei Neide, Knorr und Steffeck studiert und war in Berlin zulegt Schüler des Professors Koner, dessen Eirfluß auf die Eigenart seiner Malerei unverkennbar ift. aber von durhaus selbftändiger Auffassung und gediegenen Können.

Kaisers und Königs Anwesenheit des gesammten sowie im Beis Kommandeur der Anstalt, feierli enthüllt. Das

Tagen in

dur den von Haugrvitg,

und ccharafteristischezr Haltung dar. Herr

Las genannte, von ihm geshafene Porträt zeugt

(W. T. B.) Vier Knaben aus

(Fortsezung des Nichtamtlichea in der Ersten und Zweiten

Beilage.)

Wetterbericht vom 6. Februar 1900,

Stationen.

h

Bar. auf 0 Gr.| u. d. Meeres red. in Milli

p m

8 Uhr Morgens.

G

Wind. | Wetter.

si

us 4°R.

59%C.

Blacksod.… …. Aberdeen Christiansund Kopenhagen . Stotholm .

aranda .

Dla . ..

Cork Queens- Lon ¿»5 Cherbourg . Ee „s E mburg winemünde Neufahrwafser Memel

aro...

ünster Wstf. |

arlsruhe . . | Wiesbaden. . München Chemniy Berlin E as Breslau . .. Ile d’Airx A ee ch4

761 760 751 753 752 793 763

760 752 755 755 7954 752 T51 749

749 752 749 749 759 753 751 750 752

750 750 751

‘beiter halb bed. eat Schnee bedeckt wolkenlos [bededt

NO NW O N

D O O D C5 S

bedeckt

Uebersiht der Witterung.

Auf dem gangen Gebiet dauert die uns uitdruckvertheilung fort. Eine breite

aleihmäfßige

Go in 0 Cel

14 |

[1

O D D 3 O UI O O D I I p l C5 D I pi

ewöhnlih

Zone niedrigen Luftdrucks erstreckt sich vom west- lien Mittelmeer nordoftwärts nah Nordskandinavien, während westliÞ von den Britishen Inseln und über Ost-Eurova Hochckruckzebiete lagern In Deutsch- [land ift das Wetter rubig, trübe und etwas kälter, ohne nennenswerthe t:-mperatur liegt meist noch über dem Mittelwroerth. Deutsche Seewarte.

Niederschläge ;

die Morxzen-

haus.

Theater. Königliche Schauspiele. Mitiwoh: Opern-

36. Vorstellung.

Der Freischüg.

mantishe Oper in 3 Aften von Carl

Ro- von

Weber. Dichtung von Friedri Kind Gs der gleihnamigen Erzählung August Apel's). Anfang

r. Schauspielhaus. 38. Vorstellung. Julius Caesar. Trauerspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare. UVeberseßt von August Wilhelm von Sÿhlegel. Anfang 7# Uhr.

Donnerstag: Opernhaus. 37. Vorftellung. Ratbold. Oper in 1 Akt. Dichtung von Felix Dahn. Musik von Reinhold Becker. König Drofselbart. Eine Märchenoper in 3 Akten. Dichtung von Axel T E: Musik von Gustav Kulenkampff. Anfang

E

Scausp!elhaus. 39. Vorstellung. Die Quitzows. Vaterländishes Drama in 4 Aufzügen von Ernst von Wildenbruch. Anfang 7ck Uhr.

Neues Königliches Opern-Theater. Freitag, den 9. Februar, Abends 75 Uhr: Fest-Vorstellung zum Besten des Vereins - zur Speisung armer Kinder und Notbleidender. Zum ersten Male: O und Liescheu. Operette von Jacques

fenbah. Konzert. Der Kurmärker und die Picarde. Gencebild von Louis Schneider. Nach der Vorstellung im Thfeatersaal : Tanz. Preise der Pläße: Fremdenloge 10 Æ, I. Rang Loge 6 4, Parquet-Fauteuil 8 4, Mittel-Parquet, Reihe 1.—14 4 #4, Mittel-Parquet, Reibe 15.—22 3 #, I. Rang Mittel-Balkon 5 #, Seiten-Parquet 2 M, Seiten- Balkon 2 6, 1. Rang Tribüne 1,50 4, Stehplatz 1 A BVilletverkäauf vom Mittwoh ab täglih an der Billetkafse des Königlichen Schauspielhauses Vormittags §—10 Uhr und von 10x—1 Uhr. Au ist am Tage der Vorftellung die Billetkasse des Neuen Könitglich:n Opern- Theaters von 6# Uhr Abends geöffnet.

Deuisches Theater. Mittwoh: Der Probe- kFandidat. Anfang 74 Uhr.

Donngexstag: Schluck und Jau,

Freita Der Probeckandidat.

Berliner Theater. Mitiwoh: Faust, erster Theil. Anfana 7 Ubr.

. Donnerstag: Der goldeue Käfig,

Freitag (22. Abounements-Vorftellung): Libussa.

Schiller-Theater. (Wallner-Theater.) Mitt- woch, Abends 8 Uhr: Der zerbrochene Krug. Lustsptel in 1 Akt von H:inrich von Kleist. érauf: Amphitryon, Lustspiel in 3 Akten nah Molière von Heinrih von Kleist.

Donnecêtag, Abènds s Uhr: Freudvoll und [leidvoll.

Freitag, Abends 8 Uhr: Fröschweiler.

Zum erften Male:

Theater des Westens. (Opernhaus.) Mitt- woch: Der Zigeunerbaron.

Donnerstag: Der Freischüt,

Freitag (21. Freitags-Abonnements8-Vorstellung) : Zum erften Male: Der Bärenhäuter. Oper in 3 Akten von Arnold Mendelssohn.

Sonnabend: Volksthürmlihe Vorstellung zu balben Preisen: Der Waffenschmied. Die schöne Galathee.

Sozantag, Nachmittags: Zu halben Preisen : Undine. Abends: Der Zigeunerbaron.

Lessing-Theater. Mittwoch: Als ich wieder- fam...

Donnerstag: Als ih wiederkam .

Freitag: Der Pfarrer von Kirchfeld.

Neues Theater. Sghiffbauecdamm 4a. Mitt. woch: Nackte Kunst, Schwank in 3 Akten von Georg Lehfels. Anfang Ubr.

Donnerstag, Freitag, Sonnabend und Sonntag Abend: Nackte Kunst.

Sonntag Nachmittags: Zu halben Hofgunst.

Preisen:

Residenz-Theater. Direktion : Sigmund Lauten- burg. Mittwoh: Die Dame von Maxim. (La dame de chez Maxim.) Swank in 3 Aften von Georges Feydeau. Ueberseßt und bearbeitet von Benno Jacobion. In Scene gefeßt von Sigmund Lautenburg. Anfang 7} Uhr.

Mrs rent und folgende Tage: Die Dame von m.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei bis über die Hälfte ermäßigten Preisen: Der Schlafwagen- Controleur.

Thalia - Theater. Oresdenerftraße 72/73. Mittwoch: Jm Himmelhof. Große Aus- ftattungspofse mit Gesang und Tanz in 3 Akten von Jean Kren und Alfred S&önfeld. Musik von Max Schmidt. Anfang 7ck Ubr.

Donnerstag und folgende Tage: Jm Himmclhof.

Konzerte.

Sing-Akademie. MWitiwo, Anfang 8 Uhr: Konzert von Wm. Davol Sanders (Violine).

Beethoven-Saal. Mittwoh, Anfang 8 Uhr: TII. (leßter) Klavier-Abend von Ferruccio Busoni.

Birkus Schumann. Im eleganten, renovierten Zirkus Renz, Karlstr. Mittwoch, Abends präzise 74 Uhr : Doctor Fauft. Eine romantisch-phantastishe Hand- lung in 3 Abtheilungen mit theilweiser Benußzunc{ckes Heinrich Heine*cen Tan:poems gleiden Namens und des Simrock’\chen Volfksbuches von August Siems. Jun Scene gescßt von Direktor Albert Sch{umann und Hof-Balletmeister Siems. Regie: Balletmeister Keisinger. Musik von Heyer. 1. At: Jm Studierzimmer des Doctor Faust. Schluß des Akte3: Juin Neiche der Liebe. 2. Akt: Ein Schügtenfest im 16, Jahrhundert, endet mit Entführung des Doctor Fauft. 3. Akt: Die Herzogin von Parma. Darauf folgend: Der Hexensfabbath auf dem Blockêberge. Faust’'& Hölleufaßrt.

Familien-Nachrichten.

Verebelicht: Hr. Rittmeister Alberi Frhr. von

Gayl mit “p Else Credner (Leipzig). Geboren: Ein Sohn: Hru. Rittmeister Paul Weidlich (Lüneburg). Cine Tochter: Hrn. Polizeileut. Dictri® (Berlin) - Gestorben: Hr. Major a. D. Carl von Wehren (DUAnEEer Hr. Gerihts-Affefsor a. D. Paul rlovius (Stettin). o Ee n von der algahn (Zichow).

Schulenburg, geb. Freiin von

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlags» Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Acht Beilagen (einschließli4 Börsen-Beilage),

sowie die Juhaltsangabe zu Nr. 6 des öffent- lichen Anzeigers (einscließlich der uuter Nr. 2 veröffentlichten Bekanutmachungen)- betreffeud Kommanditgesellschaften auf en und Aktiengesellschaften, für die Woche vom 29. Jauuar bis 3. Februar 1900,

1) Kaiser und -

Erste Beilage zuin Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

M 34.

Berlin, Dienstag, den 6. Februar

Berichte von deutschen Fruchtmärktenu.

1900.

Qualität

gering

mittel gut Verkaufte

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

Menge

niedrigster E

bödster

niedrigster | höchfter | niedrigster | höhfter [Doppelzentner

k a M Cas k

Außerdem wurden am Markttage

(Spalte 1) ce

Doppelzentner (Preis unbekannt)

Durchschnitts- preis

für 1 Doppel-

13,69 15,40 14,00 12,09 13,30

14,20

Liffa ._. D Streblen i Sd. reblen i. E Gia L Grünberg i. Sl. . Löwetbera - «ch6 D e 13,60 n R A 14,60 Giengen . . 4 R. 5 Ee : 13,50 E n e ed 11,90 Laupheim . . 15,00

T M. T Q T T D on

le R, s S 11,50

ets s ars oh 12,20 E s pa e e ae ; 12,70 Crone a. Br. . . 12,00 Strehlen i. Sh 12,00 Striegau . : 12,90 Grünberg i. Sl. 13,00 Löwenberg : 12,80 Oppeln . , Neuß . 12,80 E 13,60 A A E ee A Es 12,90 E 12,50 Laupheim 14,60

12,60

E E E R R E E s E,

V, M O. Crone a. Br. . . Strehlen i. Sl. Striegau . ,, Grünberg Löwenberg Oppeln . Aalen. . Heidenheim . Giengen . . Riedlingen E A

reslau . Laupheim

11,50 11,00 11,50 11,00 11,90

11,50 12,00 15,40 16,00 15,20 14,04 12,90 11,50 14,00

T 9D P T6 N

E E

Posen . L 2 O Grone a. Br. . . Strehlen i. Shl.. Striegau . ; Grünberg Löwenberg . Oppeln . Neuß . .

Aalen . ; Heidenheim . Giengen . , Riedlingen . E tet 6 Breslau . .-, E Laupheim

Bemerkungen.

11,00 11,10 11,00 11,20 11,30 12,80 11,00 11,60

13.00 12.20

11,90 11,20 14,40 12,80

D T. T

P Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswerth auf volle Mark a Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis niht vorgekommen ist, ein Punkt (. ) in den

Weizen. 14,20 14,40 15,60 15,60 14,30 14,60 13,25 14,50 14,10 14,50

14,50 15,20

14.70

13,80 14,00

15,10 15,60 Gs 16,00

13,70 13,90

13,609 14,20

15,60 15,70

Roggen. 12,40 12,60 12,80 13,00 12,90 12,90 12,20 12,40 12,80 13,69

13,50 13,70 13,40 13,30

13,80 12,80 13,00 13,50

14,30

14,00

&— 16,00 13,10

13,30 13,30

14,00 15/50 14,30 13,25 13,90 14,50 14,70 13,80 15,10

13,70 13/20 15/50

13,80 15,50 14,00 12,09 13,50

14,20 13/60 1460

13,50 12,90 15,49

14,6I 15,70 14,60 14,50 14,70

15,20 14,00 15,60 16,00 13.90 14,90 15,70

13,00 13,20 13,09 12,40 13,60 13,90 13,40 13,80 13,00 14,30 16,20 13,30 13,70

11,80 12,40 12,80

12,00 12,60 12,80 12,00 12,20 E 12,80

13,10 13,30 O L.

12,80 13,30 12,60 12,82 12,80 13,50 13,60 13,88

12,99 13,10 1280 | 1310 14/60 2

13,40

erfi e.

11,50 12,00 11,80 11,95 12,50 12,90 13,10 ¡2,50 12,50 16,39 16,24

14,22 13,10 12,59 14,20

12,20 1220 12,09 11,95 12,50 13,30 13,10 1250 12,50 16,30 16,24

14,22 13,10 13,00 1440 | S 12,60 11,40 11,30 11,30 11,60 11,90

11,30 11/80

13 36 12.70 13,20

12 30 | 11,60

14,60 13,20 13,40

12,70 12,80 12,40 14,00 14,30

13,50 1275 16,60 16,60 16,20 14,50 13,30 14,50 14,60

12,50 12,40 12,40 14,00

11,70 11,50 11,50 11.00 12,30

11,50 12,00 16,00 16,00 15,20 14,04 12,90 12,00 14,00

12,00 11,30 11,20 11,30 11,60 11,70

11,30 1180 |

13,36 12.70

13,20 | 12.30 11,40 1460 | 13,10 |

11,70 11,40 11,60 12,00 12,30 13,00 11,80 12,00 13,40 13,60 13,40 13,40

12,50 12,10 15,00 ° 13,40 108

11,20 11,20 11,00 11,20 11,50 12,80 11,00 11,60

13,00 12,20

11,90 11,30 14,40 13,00

14,14

14,03

13,80 15,20 16,00

15,48

12,77 12,91

13,40

12,80 13,90 13,80 16,10

14,69

11,92 12,17

13,33

12,42 16,40 16,20 15,90 14,22

16,34 | 16,17 | 15,80 | 13,68

14,20 14,66

12,30 11,47

12,33 | 11,40 |

11,75 12,00 |

11,80 12,90 ! 13,30 12,89 12,90 13,22 |

11,80 580 12,89 13,36 368 12,70 165 13,20 99 13,20

1425 13,15 13,07 27. 1.

bgerundet mitgetheilt. Der Tres wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.

eßten sechs Spalten, daß entsprehender Bericht fehlt.

Preußischer Landtag. Haus der Abgeordneten. 16. Sizung vom 5. Februar 1900, 11 Uhr.

_ Ueber den ersten Theil der Verhandlungen ist gestrigen Nummer d. Bl. berichtet worden. as Haus seßt die zweite Berathung des Staatishaus- halts-Etats für das Jahr 1900 fort. E Zum Etat des „Deutschen Reihs- und Königlich Preußischen Staats-A nzeigers“ bemerkt _ Abg. Dr. Arendt (freikons.), er hätte es lieber geschen, wenn dieser Etat an die Budgetkommission verwiesen werden wäre. Der Vertrag mit der Norddeutshen Buchdruckerei über die Herftellung des amtlihen Organs laufe demnähst ab, und die Staatsregierung solle dafür Sorge tragen, daß dieses Verhältniß nicht unverändert verlängert, sondern den staatlihen Jnterefsen mehr Rehnung getragen werde. Ferner wünscht der Redner eine Ermäßigung der Infertions- gebühren für die Gewerbetreiberden und die Zulafsung cines Sonder- Abonnements auf die Inseratentheile des „Reihs- und Staats- Anzeigers“, damit diese billiger bezogen werden könnten. Geheimer Ober-Regierungsrath von Nheinbaben: Die Be- hauptung des Herrn Vorredners, daß die Anreaung. wclche vor ein paar Jahren der Herr Abg. Spahn wegen Ermäßigung der Ein- rückungsgebühren des „Reihs- und Staats-Anzeigers“ gegeben hat, keine Beachtung gefunden habe, entspricht niht den Thatsachen. Es sind vielmehr infolge dieser Anregung Kommissarien vershi:edener Refforts zu- fammengetreten-und haben über die Frage, ob und in welher Wie cine Gebührenermäßigung angezeigt ersheine, berathen; besonders [ezbhaft hat sih, wie i hinzufügen darf, der Herr Justiz-Minister für die Frage interessiert. Die Kommission war darin einig, daß eine all- gemeine Herabseßung der JInsertionsgebühren nicht mögli

in der

el, es wurde aber vorges{lagen, bei einzelnen befonders in etraht kommer.den Inferatenkategorien, soweit ein Bedürfniß vor-

liege, also namentli da, wo die Jnsertion8gebühren in erheblihem Mißverbältniß zu dem Werthe des Objekts oder zu der Höhe der Gerichtskosten ständen, eine Ecmäßigung stattfinden zu lassen. Dem wurden aber von anderer Seite erhebliche Bedenken entgegengeseßt, auf welde näher einzugehen hier nicht der Ort sein dürste. Die Kommission hat sih auf bestimmte pofitive Vor- {läge nicht einigen können. Im übrigen ift der Herr Chef der diesseitigen Verwaltung auf Srund der Kommissionsberathungen zu der Ansicht gelangt, daß die Frage wegen Herabseßung der Insertions- gebühren für den „Reihs-Anzeiger“, wenn sie überhaupt angeschnitten werden foil, nit tür fi allein behandelt werden kann, sondern nur im Zusammenhang mit der eventuellen Frage einer allgemeinen Er- mäßigung für Bekanntmachungen, zu deren Veröffentlihung in Organen staatliher Behörden eine gesezlide Verpflichtung befteht.

Aba. Dr. Arendt: Danach hat die Verwaltung die Berechtigung dieser Wünsche aneckannt, und es ift zu erwarten, daß diesen be- rehtigten Wünschen entsprohen werde, daß namentlich die den Handwerkern zur Last fallenden hohen Insertions8gebühren herab- gefeßt würden.

Geheimer Ober-Negierungsrath von Rheinbaben: Der Herr Vorredner hat mich mißverftanden. Jch habe nicht gesagt, daß die Staatsregierung das Berechtigte jener Anregung anerkannt habe, sondern ich habe nur ertlärt, daß der Herr Chef der dies- seitigen Verwaltung aus den Kommissionsberathungen, insbesondere aus dem tha!sählihen Meaterial, welhes der Kommisfion vorgelegt worden ift, den Schluß gezogen habe, daß die Frage einer Gebührenermäßigung in keinem Falle für sih allein be- handelt werden könne, fondern nur im Zusammenhange mit der all- gemeinen Frage, ob sich etwa überhaupt eine Reduktion det Gebühren in allen denjenigen Fällen empfehle, wo Private auf Grund gesetzlicher Verpflichturg gezwungen seien, die Koften für die Jasertion amtlicher Bekanntmachungen zu tragen. Wenn der Herr Abg. Dr. Arendt fagte, ih bâtte gerade das beftätigt, was er behauptet babe, daß nämli die

Anregung des Herrn Abg. Spabn keine Beachtung seitens der Staats- regierung gefunden habe, so muß ih dem widersprehen. Die Kom-

missionsberathungen waren eine Folge jener Anregung, und wenn fie aus sachlihen Bedenken zu einem positiven Ergebnifse niht geführt haben, fo fann man nit von einem Mangel an Beachtung sprechen.

Abg. Dr. Arendt: Es liegt doh in der Hand der Verwaltung allein, diese Gebühren herabzusetzen, und fie kann dies, ohne sofort die Herabseßung allgemein durchführen“ zu müfsen.

__ Der Etat des „Reihs- und Staats-Anzeigers“ wird be- willigt.

__ Darauf wird die Berathung des Etats der Berg-, . Hütten- und Salinenverwaltung bei dem Ausgabe- titel „Löhne für Bergarbeiter, 65 435 514 4“ fortgeseßt.

Abg. Das bach (Zentr.): In einem Prozeß, der sh in Bochum aus Anlaß eines Grubenunglücks abgespielt hat, haben Bergleute unter ihrem Eide ausgesagt, daß die Berieselung mangelhaft gewesen, daß stets nur berieselt worden fei, wenn der Bergmeister gekommen, font nit. Aus den weit-ren Zeugenaus\sagen ergiebt ih, daß, fobald die Ankunft des Bergmeifters in Aussicht ftand, Arbeiter von ihrer gewöhnlihen Arbeit weggenommen wurden, um Reparaturen zu mawen, welche s{on monatelang nöthig waren. Mehrfah bat es auh an Wasser zur Berieselung gefehlt, einmal 14 Tage lang; warum? Das ift in der Verhandlung nah dem Berihte, den ih habe, nicht aufgeklärt worden. Der Bodenstaub, der leiht die Veranlaffung zu etner Entzündung und Explosion geben kann, lag oft sehr ho in den Gruben. Was hat zu alledem der Revierbzeamte gesagt? Auf der Zehe „Unser Frig* haben Uebertretungen dec orshrist über die Arbeits- zit namertlich der „lugendliven Arbeiter stattgefunden. Jm Januar 1899 fand eine Revision ftatt, nahdem {hon vorher der Beamte eine Verwarnung hatte ergehen lassen, obne etwas zu erreihen. Es wurden jugendlihe Arbeiter unter 16 Jahren vorgefunden, die täglich 18 Stunden beschäftigt worden waren. Sie haben allerdings eine Unterbrehung dabei gehabt. Auch an Sonn- und Fefttagen find fie vielfah zu Arbeiten beranzezogen worden. In einer Gerihtsverbandlung hat nah dem Zeugenverhör der Staats-