1900 / 38 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 10 Feb 1900 18:00:01 GMT) scan diff

der Beantwortung einer Anfrage des Senators it hi-Nobili fest, daß die Beziehungen Italiens zu Großbritannien stets den Charak Verirauens behalten

Königlihe Hoheit mit der Nordwestbahn die Weiterreise näch

Sizung der . böhmi chs - Konferenz sämmtliche Vertreter Erörterung - gelangte

für die land- und forst- Vornahme ein:r er Entwurf eines Geseh"3 frehtspfl-ge im Kiautschougebi t Der Vorlage, be- rporationsrechten an die Neu- Entwurf eines Gesches für erechnung der

die Vornahme einer Volkszählung, wirthschaftlihen Au Viehzählung im Ja über die militärishe Stra den zuständigen Ausschüssen treffend die Verleihung von Ko Guinea-Compagnie, und dem | en wegen ausnahmsweiser B Landesbeamten während der Durhführung des die Zustimmung ertheilt. u unterbreitenden Rathsîtelle beim Reichsgericht Beschluß gefaßt.

us\hüsse des Bundesraths Rechnungswesen sowie die für Zoll- und Steuerwesen und für

: Peer Á

Berlin an. j An der gestrigen zweiten Ab bgeitung

W Böhmen theil. Erört ordnungsreform für den böhmischen wählte ein aus 10 Mitgliedern be zur Vorberathung folgender des Listenskrutiniums bei der rishen Großgrundbesiges; Vermehru für Städte, Landgemeinde führung dircfter Wah sezung des Zensus; klasse; Errichtung von

Das ungarische U über das Budget fort. sah sih dabei veranlaßt, in eingehender Rede zu widerlegen. welcher ihn maitherziger Ding-n und schlaffer U lichen Agitation beschuldigt hatte, die vorgebrachten einze thümliher Jnformation ber insow:it sie thatsächlih vo Spuren einer c#chi[Ÿ leider wahrnehmbar, würden jedo

fnahmen und.

re 1900, sowie ter gegenseitiger

hätten. Der Minifter Zuversicht aus, daß die Ereignisse in Süd- gemeineren Verwickelungen nah si ziehen würden. Die italienishe Regierung ihrerseits sei weit davon olitik des Verzichtens zu treiben. über die wichtigsten Jnteressen des Landes zu abe werde ihr übrigens erleichtert durch ihre guten Beziehungen zu den anderen

Spanien.

W. T. B.“ aus Madrid berichtet wird, stellte ster Villaverde in der gestrigen Sißung der ¿rathung- des Einnahme- ines Abänderungsantrages, betreffend den

die Vertrauensfrage. enselben ebenfalls 88 Stimmen abgegeben. der Finanz-Minister wurde und es entstand ein großer Tumult.

egenseitigen ferner die Afrika keine all

Ausglei überwiejen.

Die Konf:-renz stehendes Subcomité Abänderung Wahl des nicht fideikommissa- der Lazdtagsmandate andelsfammern; den Landgemeinden sowie Herab- Einführung einer allgemeinen Wähler- Wahlkurien; Ecrichtung von Vetokurien. nterhaus seßte gestern die Debatte Der Minister-Präsident von Szell mehrfahe Vorwürfe der Opposition Dem Abg. Komjathi Politik ia nationalen athätigfeit gegenüber der staatsfeind- führte der Minister-Präsident lnen Fälle theils als auf irr- uhend sih ecwiesen hätten, ¡efommen, auch geahndet worden chish\ ovakishen Propaganda feien ch mit Aufmerkjamkeit ver- Was di- B-hauptug eincr ungarnf-indlih-n Demon- benbürgish-d-utsher Universitätshörer am Grabe Bismarck's betreffe, so habe die Uat?rsuhung ergeben, daß fein x Klautenbvura.x Universität aa dec Demonst-ation Es sei auch nicht erwiesen worden, daß g:oßea deutich:n Staatsmann eine sei, denn an

entfernt, eine P nicht aufhören, Diese Aufg

Elsaß - Lothring Pensionen von Dienstalter ) Außerdem wurde über Vorschlag wegen Beseßung einer sowie über verschiedene Eingaben Heute hielten die vereinigten A Zoll- und Steuerwesen und für vereinigten Ausschüsse Handel und Verkehr Sißungen.

sstufensystems wurde y den Seiner Majestät

Wie dem ,„ der Finanz-Mini Deputirt budgets aus Anlaß e Zuschlag zum Ofktroi, wurden 88, gegen d Die Opposition e heftig angegriffen,

enka mmer bei der B Für den Antrag

gegenüber, rhob Protest,

ebene Nummer d:s „Armee-Verordnungs- folgende Allerhöchste Kabinets- d die größerenTruppenübungen im

estimmt JY:

Die gestern ausgeg veröffentli Ordre, betreffen Fahre 1900:

Auf den Mir gehaltenen Vorkcag b Garde-Korpz3, verstärkt au3 den [[T. dem XVIL. Arme--Korps, halten Manöver t-Ordnung Nc. 557, ab. D’- te nähere B-stimmünz er.eht

Der montenegrinishe Gesandte hat, wie „W. T. B.“ aus Konstantinopel meldet, bei der Pforte Vorstellungen wegen des Einfalls einer Albanesenbande erhoben, welche „einen Montenegriner getödtet und einen Gendarmen verwundet haben solle.

Armee-Kory3, - und das II., verstärkt aus ; egeneinander vor Mir, gemäß F-lddien m 3. Absag dieser Nummer erwähn

2) Beide Armee-Korps bilden {e 3 Infanteriz-Division-n be Anlagen 1 und 2.) und [V. Armee-Korps wzrdea 8zltederung siehe Anlage 3.) sonsführec behalte Jh Mir vor. Bildung von Div'sionsftäben vertüz?, Kommandos. : Kavallerie-Divisionen A gemäß Fzlodienfst-

stration si: i i Ein in London eirtgetroffenes ‘Telegramm des Feld-

vom 8. d. M. bestätigt, wié „W. uren von dem General Gatacre am 3. d. M. bei Penhoek und am Vogelfluß zurückgeworfen Der General Gatacre habe seiner Meldung an ch hinzugefügt, daß ‘beide Außenposten völlig legt sôdann “dar, des Generals Macdonald nah Feind ab-

aber vor den Hochländern unter Oberst Bradwood abe. Die Stellung beherrsche die. Furt über Der Feind habe vergebens versucht, die Hoch- Stellung zu drängen. Auf das Ansuchen acdonald habe der General Babington am 7. d. M. Verstärkungen gebracht, ‘um die Höochlände unterstüßen. Der Feind sei zurückgetrieben worden und später seine Stellung

Die „Times“ me Die Buren beschossen gestern den ganzen ußen die Stadt.

marschalls Lord Roberts

theiigenommen habe. T. B.“ meidet, daß die B

der Huidigung für den gegen Ungacn g und für sih sei der B Gesinnung wohl vereinbar. müßten wohl unte:drückt werden, wo sie nicht

Kciegsgliederung sie ( B N Kavallerie-

Divisionen aufgestellt. (Krie

Die Bestimmung der Di Soweit Ich alsdann nit über veranlassen diese die genannten General-

4) Die Barde-Kavallecie-Dioision und die und B halten die besondere Ordnuna Nr. 565 bis 567 a Kriegs-Ministerium regelt das Erfor übungsplaß-Vorschrift.

5) Ueber Besihtigung von Kavallerie-

worden seien.

cihtet: Ponte gegeben worden Lord Roberts no

:3marckfultus mit gut ungarischer Staatsfeindlihe Aip irationen allein Energie dort an- sei Gemwalt- iges Ver- diej?nigen ch Úagarn Dec ungarish2 Staat habe es so voll kleinliher Aengstlichkeit ist der Ausbau und die Krä Staates, der dadurch

Zweck der Bewegun dem Koodoosberge

schneiden , rohe, sich rüdckgezogen h en Riet-Fluß. länder aus ihrer des Generals

n Kavallerie-Uebungen uf den Truvpenübungspläg.n ah. D18 derlihe auf Grund der Truppen-

Divisionen werde Jh be-

39. Division finden Dioision#-Manöyer aa an Stelle der Brigade-Maröver ftatt.

7) Ein Kavallerie-Regiment des XVIII. Armee- 38. Division für die ganze Dauer der

8) Dem Garde- und dem 11. Ärmet-Ko \{iffer-Abtheilung zugetheilt. :

9) Bei der Zeiteintheilung für die Armee-Korps sind die Ernteverhältnisse

Wo besondere Umstände fanterie-Brigaden zu vier B Nr. 5521) wünschenswerth mahzn, Ministerium jur Genehmigung auf Antrag des General- 11) Beim 19. und XVI. Artnee-Kocps finden Uebungen im iff auf befestigte Feldstellungen unter Betheiligun eres, und zwar ohne sharfes Sießen, statt. Korps, welches Mir das Kciegs Ministerizm noch vorzus&sagen hat, foll cine derartige Uebung in der bisherigen Weisr, unter Scharfshtießen der Artillerie, 12) Bei Auswahl des Geländ

nothwendig erscheine, che Politik würde dur ein derart halten Unsicherheit und Nervosiiät verrathzn, au in einen g-ereizten Zastind verseze:n, mit denen

ieiht verständiger f gottlob nicht nöthig,

„Min Ziel des einheitlihen ungarische vermchrt, Unterschied seit J:hrhunderten, eine wohnliche He Aufgabe ist, Achtuza un Liebe für

Wir müs}s-:n die anziehenden, Kräfte entw-ckeln und all: Bj Interessen aa dén Staat fsseln, wahre ungarisgze Es wird bei uns niemand verfolgt oder wegen An dererseits möchtèn wir, daß der d daß er Sympathie und An- 2m Sinne acc?ptier2 ih die Er- Melczec, daß die Sachsen nichts H bin dec zuversihtlihen Hoff-

zuwenden,

Die ungari Bahnlinie

\fonders verfügen. 6) Bei der

Korp3 wird der M inôver überwiesen.

ps wird je eine Luft- Nationalität,

imstätte gewährt. den ungarishen Staat zu niht die abstoßenden rger ohne Unterschied durch ihre der ihnen Schuß gewährt. treibèn feine

Stamtnes det aus Kimberley vom 8. d. M.:

Tag mit ihren Gegen ‘Abénd brate die Burengeshüße zum Schweigen. “Es

Uebungen der anderen mözliht zu berüd- s{w-ren Ges britishe Ari wurden drei Personen verwundet. Das „Reuter'she Bureau“ quartier der Buren vor Ladysmith vom 7. Buren feuerten gestern auf einen P Chieveley in der Richtung na ih 2000 Mana befanden, igt, nah Chieveley zurückzukehren. E legramm desfelben Bureaus vom 8. d. 9 Uhr Morgens besagt: Die britishèn olenspruit-Kopies* waren,

gesonderte Manöver der JIn- ataillonen (F-lddienst-Ordnung ermähtize Ih das Kri-gs3-

Komman0o8. berihtet aus dem Haup t-

Rassenpolitik. d. M. : Die seiner Eigenart verleßt. Staat imponicre un hänglichfeit genieße. Jn dies flä:ung des Abg. Wilyelm Ungarnsfeindliches anstreben. J nung, daß dies tháisählih dec Fall ist.“ Fn einer gestern abg-h :lt:aën Konfere Partei beantragte Graf Präsidentea von Sze Weisheit durhdörungene erkennung auszudrü-n. E!jenrufen zum Beschluß erhoben. von Szell dankte und gab seiner Freude ihm gelungen sei, in einec shiwierigen Frage Zustimmung der Partei zu erringen.

Großbritannien uud JFrland.

¿g des Unterhauses wurde, wie Adresse fortgeseßt. der Unter-Staatssekretär des des Matschalls - des den deutshen Dampfer „Herzog“ sci niht auf einer An- der britishen Regierung basiert gewesen, sondern darauf zurüczuführen, daß das Schiff noch nicht im Nachdem mehrere Unteränträge zur Adr: f zantragte der Erste Locd des

rtillecie des Feldhe ungarische

einem dritten Armee- war infolge des An-

in welchem griffs genöt abgebßalten werden.

es und Durchführung aller Uebungen ist auf Einschränkung des Flurshadens Bedavt zu nehm?n. Ueber Fälle hoher Flurshäden erwarte Ih den Vortrag des Kri-gés

Beim Garde-K2rp3, dem [V.. Vil, IX, X. XV., XVIL mee-Korps finden Kavallerie-Uebungzsreisen gemäß J1- ftruftion vom 23, Januar 1879 ftatt.

14) Größere Pionier- Weichsel und Nogat. am Oberrheia Gegend von Düren, Jülich, Köln abgehalten. General-Insp-ktion des Ingenieur- und Pionier-Korp3 und der

en bis zum 29. September 1900, dem spätesten Entlassungstage, in thre Standorte zurüdgekehrt sein.

Berlin, den 1. Februar 1900. An das Kriegs-Ministerium.

Truppen, háben ‘die Position nachdem die Artillerie der Buren Die Engländer haben sih über alten Stellungen zurückgezogen. orgen wurde am Tugela-Fluß mit Unterbrehungen eine Kanonade unterhälten. Dem britischen Kriegs keine Beslätigung der Nedvers Buller's über den Tugela vor.

Besiß des eute früh aufgegeben, as Kopje bombardiert hatte.

den Tugela-Fluß in ihre

nz der liberalen Aldert Apponyi, dem M [l für dessen von staatsmännischer Rede im Unterhause Dank und An- Der Axatcag wurde unter begeisterten Der Minister-Präsident Ausdruck, daß es die ungetheilte

und XVIII. Ar

Uebungen twerden bet Neu-Breisah und in der Näheres bestimmt di?

amt lag bis gestern Abend 62// Uhr ren-Meldung vom Rückzug Sir

15) Die Fußtruppen

Jn der gestcigen Sißu: „W. T. B.“ meldet, die Debatie über di: Im Verlaufe derselben crk ärte Bro dri, Prisengerihis in Durban, in Obhut zu neÿnen,

Parläwmeutarische Nachrichten.

ber die- gestrigen Sizgungen des Reichs- ses der'A bgeordneten befinden sich in weiten Beilage.

Jn der heutigen (145.) Sißung des Reichstages, nnern , Staats-Minister Dr. taatssekretär des Auswärtigen f von Bülow, der Staatssekretär Vize-Admiral Tirpiß

Wilßelm, von Goßler. Die Berichte ü tages und des

der Ersten und

die Weigerung

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. Kommandant: Korvetten-Kapitän Boerner, am abeth cingetroffen.

M. S. „Sto sh“, Kommandant: Fregatten-Kapitän m 8. Februar in Horta (Fayal) angekommen ebruar nah Nieuwediep in See zu

„Schwalbe“,

7. Februar welcher der Staatssekretär des 5

Graf von Posadowsky, Amts, Staats-Minister Gra des Reichs-Marineamts, Staats-Minister, und der Staatésekretär des Reichs-Schagamts Dr. von Thielmann beiwohnten, wurde die erst des Entwurfs einer Novelle zum Gesetz, die deutsche Flotte, Jn der Debatte na Abgg. Graf von S (Soz.) das Wort.

‘Das H (21.) Sißgung, in welche zugegen war, Seiner Königlichen H an, in roelchem wünsche des Hauses aus Anlaß der Geburt ein dankt, und sehte dann di haushalts-Etats für 1

Débatte betheiligten sich bis zum Schluß des Dr. Rewoldt (frkons.), erhaus, der Abg. Dr. Lotichius (nl.), Schönstedt, von Pappenheim (kons.) und

gewesen sei rathen und abgelèhnt waren, b Schagamts Balfour den Schluß der Debatte; wurde mit 215 gegen 64 Aoresse alsdann mi Die Minorität. bestand aus Jrländern. der Sißzung erklärte der Erfie Lord des Schà „Unsere Jnformation von Kri- hin, daß Sir Nedv- rxs Buller die er am Mittwoch einaahm, nicht beeile. nicht für Recht gehalten, über seine Operationen

uns folhe Angaben mate, ür geeignet halte uf die Anfrage, sei, erwiderte Baifour, er häbe Parlament ist ein Na

in Port Eliz

S der Antrag Stimmen angenommen und die t 229 gegen 39 Stimm.n genehmigt. Im weiteren V.rlauf amis Balfour: auf die Thatsache den Vormarsch aus der Stellung, Wir habèn es in ihn wegen detaillierter Angaben u dringen; auch würden -wir, falls er sie zu veröffentlichen nicht fiüher die Operationen vollendet sind.“ ob der Genéral Macdonald zurückbeordert ierüber feine Jnformationen. trags-Etat zugegangen, in welhem 13 Millionen Pfd. Sterl. verlangt werden zur Bes r die 120 000 Mazrn, welche infolge des m 31. März d. J. schließenden Finanz- hoben wurden, sowie zur Bestreitung anderer s{chlägiger Ausgaben für militärishe Zwecke.

Frankreiïh.

utirte Rouanet hat, wie „W. T. B.“ Präsidenten Waldeck-Rousseau t, er werdé ihn anishen Kund-

Ehrlich, ist a und beabsichtigt, am 23. F

S. M. S. „Hertha“, Kommandant: estern in Singapore eingetroffen.

; ; efion“, Kommandart: Fregatten-Kapitän Rollmann, ist heute in Hongkong angekommen.

e Berathung : / Kapitän zur See FETpapseno vou S it g ‘gsschauplag wei men bis zum, Schluß des Blattes die

: n werin-Löwiß (d. kons.) und Bebel

aus der Abgeordneten hörte in der heutigen r der JZüústiz-Minister Schönstedt die Verlesung eines Handschreibens oheit des Prinzen Heinrich öchstdersclbe von Neapel aus für die Glük- es Sohnes Staats- ustizverwal-

Sachsen-Meiningen. n, als bis

Der Landtag hat in seiner vorgestrigen Sißung den Etat mit dem von der Regierung vorgeschlagenen Steuer- erlaß angenommen und ist sodann auf unbestimmte Zeit

vertagt worden. weite Berathun

streitung der Kosten im Etat der Krieges in dem

jahre mehr ausge

tung fort.

Blattes der Ober-Justizr der Justiz - (Zentr.), Pleß (Zentr.),

von Korn (kons.).

der Geheime

mei ch wu

Oesterreich-Ungarn,

Die Ankunft Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Preußen in Wien erfolgt, wie die „Wiener . M., um 5 Uhr 55 Minuten Nach- Im Bahnhof wird der Prinz | einer Majestät dem Kaiser, Ihren Kaiserlihen und Königlichen Hoheiten den Erzherzogen, dem Korps-Kommandanten, General der Kavallerie Grafen Uexküll-Gyllenband, dem Statthalter Grafen Kielmansegg, dem Polizei-Präsidenten Habrda, den zugetheilten Ehrenkavalieren, ize-Admiral Freiherrn von Minutillo und Korvetten-Kapitän Ritter von Höhnel, und einer Ehren:Kömpagni an der Boischafterstiege von dem Ersten Feldmarschall - Leutnant und dem Ober - Zeremonienmeister, C Grafen Hunyady. Am 12. d. M. um 12 Uhr Mittags findet ein Dejeuner bei ‘dèm deutshen Botschafter Fürsten burg und um 6 Uhr * Abends Tafel ‘im [neuen ' Hofburg ftatt. An demselben Abend um 91/, Uhr tritt Seine

Der sozialistise De et, an den Minis ein Schreiben gerichtet, in welhem er ankündi am kommenden Montag über die antirepubli gebungen und die ungehörige Sprache kirchlicher Würdenträger

zufolge ‘hat der Präsident Loubet den Leubeu f zu den glänzenden Erfolgen beglü- uhe mit dem von Leubeuf gehabt hätten.

Heinrich von Ztg.“ meldet, am 11. d mittags, im Südbahnh empfangen werden von Dem Reichstage ist der nachstehende Entwurf eines Ge- eyes, betreffend die Freundshastsve Samoa Und den ) fahrtsvertrag mit Sansibar, nebst Begründung zugegangen : ‘Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König

amen des Reichs, nach erfolgter Zustimmung des

Bundeßraths und des: Reichstages, was fo

ch eine mit Zustimmung des Katferlihe Verordnung können:

1) die Vorschriften des

1. November 1876 (R

2) die Vorschriften des

24. Januar 1879 (Ne

eet L ie Tonga und Marine-Jngenieurx würsht, welhe die jüngsten Vers erfundenen Unterseeboot „Narval“ suche sollen ergeben haben, daß der „Narval“

als-Unterseeboot: gute Dien

«Ftalien.

Bei der Berathung des Budgets des Ministeriums des Auswärtigen im Senat lte, dem „W. T. B.“ zu- folge, der Minister des Auswärtigen Visconti-Venosta

riräge mit

Freundschafts-, Handels-

Die Ver- owohl als Torpedo- te leisten werde.

verordnen im

; lagt boot wie au Yundesraths zu erlassende

reundshaftsvertrags mit Tonga vom eihs-Gesegtl. 1877 S. 517

nd\chaftsvertra Geseybl. 1881

ürsten Rudolph ‘zu Liechtenstein General der Kavallerie

R E S e I R I E H I RASEATT ARI Sg p Ip Ap raa

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g) die auf Exterritóriálitätsrete bezü Vorschriften des 3) die auf Ses dels- und Siftabrteverteags i Sansibar. 1

Been E AZA er 18385 (Rekchs-

eseßbl. 1886 S." 261) ganz öder theilweise außer Anw-ndung s

| E Dieses Gesey tritt ‘mit dem Tage der Verkündung in Kraft.

n

Nr. 6 des „Centralblatts für das Deutsche S! herausgegeben im Reich3amt des Innérn, vom 9. Februar, ha! folgenden Inhalt : 1) Konsulatwesen: Ernennung; Ermächtigung zur Vornahme von Zivilstandsakten. 2) Kolonialwesen : Ermäch-

zur Vornahme von Zioilstandsakten im Schuyaebiete von utsch-Ostafrika. 3) Bankwesen : Status der deutschen Notenbankén Ende Januar 1900, 4) Zoll- und Steuerwesen: “Ergänzung der ‘Ausfübrungsyorsh:iften zum Re 8+ Stempelgeszß; Veränderungen in dem Stande oder den Befagnissen der Zoll. und Steuerstellen. 5) Marine und Schiffahrt: (F:sheinen eines weiteren Heftes der Ent- \{eidungen des Ober-Seeamts und der Seecämter, 6) Poltzet- wesen: Ausweisung bon Ausländern aus dem Reichsgebiet.

[7] Nr. 6 des „Eisenbahn-Verordnungs blatts“, heraus- gegeben im Ministerium der öffentlihen Arbeiten, vom 7. Februar, hat folgenden Inhalt: Grlasse des Ministers der ôffentlihe.n Ar- beiten: vom 30. ‘Januar 1900, betr. Bejzirkséisenbahnräthe in Berlin, Hannover und Frankfurt a. M.; vom 31. Januar 1900, betr. AUge- meine Bedingungen für die Einführung von Kleinbahnen in Staats- bahnstationen; vom 31. Januar 1900, ‘betr. Sammlung von Plänen der Privateéisenbahnen; vom 31. Januar 1900, bétr. § 14 der ge“ meinsamen Bestimmungen für die Arbeiter aller Dienstzweige der

ceußishen Staatseisenbahnverwaltung nah dém Inkrafttreten des Birrgerlichen Geseßbuhs. Nächrichten.

Statistik und Volkswirthschaft.

Grrihtung von Wohnstätten für Minderbemittelte im Großherzogthum Hessen.

Auf die Initiative Ihrer Königlichen Hoheit der Groß- berzogin fand gestern im Residenzshloß zu Darmstadt die Gründung eines Vereins zur Besserung der Wohnungs: verhältnisse Minderbemittelter in den S tädten und auf dem Lande stait. Zu- der konftituierenden Versammlung hätten Vertreter der Gemeinde-Verwältungen, der Industrie und ‘der Lands wirtbs{aft, Handwerker und Arbeiter“ Einkadungen ‘erhalten, Ihre Königliche Hoßeit begrüßte ‘diesetben nah der „Darmst- Zig.“ mit folgender: Ansprache : :

„Sn angelegentlicher ! Fürsorge für die Hebung der sozialen Lage der wit “Glüdsgütern wentg gesegneten Familien in Stadt Und Land hat sich in Mir die Ueberzeugung gefestigt, daß bie Besserung des Wohnungêwesens ein b-deutendes, vielleicht ‘eines der folgenreihften und witküngsvöllsten Mitiel fein wird, um für das Wohlergehen der Minderbegüterten | den Grund zu ‘légen. Eine gesunde, ‘annehm- lihe’ Wohnung begründet das körverliche ‘Wohlbefindèan, die Freude am häuslichen: Herd und befestigt die Liebe zur Familie, in welcher die wesentliche Grundlage einer sittlichen : Lebensfübrung zu erbliden ift. Dem“ gleichen Gedanken ift der Ende Dezember 1899 bei Eröffnung des Landtàges gestellte Antrag éntsprungen, der die Mithilfé des Staats und der Gemeinden zur Förderung dieser wih- tigsten sozialen Aufgabe in Anspru nehmen will. Aber nében dém Staat und dea Gemeindea sind die einzelaen zu gleicher Fürjocge aufzurufen. Deshalb habe Ich, in“ Förts-güng felthérec eifcig ge» pflogener Berathungen, bie Begründung eines Landesvereins zur Besserung der Wohnungsverbältnisse Miaderbemittelter ins Auge gefaßt. Meine Anregung fällt, wie Ih mit Befriedigung aus der Bereitwilligkeit, mit der Sie Meinem Ruf gefolgt find, schließe, auf frachtbareu Boden. Der Hessishe Zentralvzrein, zu dessen als- baldiger Bildung Ich Sie zusammenzutreten bitte, soll sih das Ziel segen, alle Kräfte des Landes zu gemeinsamer Arbeit zu sammeln. Es wird fih zunächst darum handeln, überall’ im Lande das Interesse für die große Bedeutung - des Werks, für die hobe Aufgabe zu er- weden und dabei in erster Linie dic Fürsorge auch auf die länd- lie Bevölkerung zu erstrecken, damit überall in Stadt und Land die Liebe zur Heimath, zum vaterkändischen Boden, das Wohlbefinden im’ eigenen ‘gesunden Heim, Wobkftand und Sittlichkeit gefestigt werde. Der Verein wird: niht aus dem Auge lassen, daß, foweit thunlid, bei der Errichtung von Wohystätten auch der Sinn für shône, insbesondere für überlieferté und aus den Bedürfnissen der ein- zelnen ‘Gegenden herausgewahsene eigenartige Formen geweckt und ‘erhalten ‘werde, er wind durch gäctnerishe Anlagen und Baümpflanzungen in bévölkerten städtishen Gebieten, wie in ländlichen Gegenden, die Freude an der Natur zu erhalten suchen. In der weiteren Entwickelung wird ek S tdieaaa schaffen helfen, welche zur geistigen Bildung und ‘sittlichen Förderung dienen. Mit größer Genngtbuung und“ Freude ‘werde Jch es begrüßen, wenn die Errichtung des Hessischen Zentcalöereind zur Bessecung der Wohnungsverbältnifse inderbemittelter ‘zu einem rashen Abschluß N werden kann, unb gern werde Jch das Protektorat über den Berein übernehmen, um Meine unablässize Fürsorge und Mein tiefes Intéresse für das Wohl Unseres Landes und haupt'ählih für die minderbegütertea Kreise zu bekunden und zu ‘bethätigen.“

Der Reichstazs-Abgeortnete Freiherr Heyl zu Herrnéheim sprach alsdann im Namen der Eingeladénen Ihrer Königlichen Hoheit seinen Dank - aus, wocauf der Verein für konstitüiert erklärt und den An- wesenden ein Statutenentwurf vorgelegt würde, in dem die Inten- tionen der Großherzogin niedergelegt sind.

Zur Arbeiterbèéwegung-

Zum Bergarbeiter- Ausstand im Wurmrevier theilt die „Germ.“ aus Aachen mit, daß vorgeftern auf allen Gruben der FinereinlaungsgeleLlGa die Belegschaft Wolhaulig eingesubten ift. Auf &rube „Maria* fehlten noch 37, auf Grube „Anna“, dem Esch- weiler Bergwezrksverein gehörig, 35 Mann. Auf R „Nordftern“, der Firma Honigmann gehörend, fuhr die Belegschaft vollzählig ein. (Vergl. Nr- 35 d. Bl)

n Barmen-Rittershausen ist, ?er „Rhein.-Westf. Ztg.“ zufolge, am 8. d. M. ein neuer Ausftand in der Etsen- und Zink- |chmelzerei der Firma Weißkopf u. Co. ausgebrohen. Die Arbeiter fordern Verkürzung des Arbeitstags von 104 auf 10 Stunden und Erhöhung des Ueberstundenlohns von 30 auf 50 -, was die Firmä ablehnte. - (Vergl. Nr. 37 d. Bl.)

In der leyten Versammlung des christlihen Gewerkvereins der Schuhmachergesellen von Dortmund wurde der Beschluß ge- faßt, in ‘eine Lohnbewegung einzutreten. Es wurde eine besondere Kommission gewählt, welhe den Meistern die Wünsche--der Gesellen unterbreiten foll.

„Die Rauch{chwaarenzurihter von Leipzig und Umgegend (Rötha, Markranstädt, Schkeudiß e haben, wie die „Lpz. Ztg.“ be- rihtet, soweit sie keine Kündigungsfrist einzuhalten hatten, am 6. d. M. die Arbeit nicdergelegt, während die an eine Kündigungsfrist ge- bundenen Gehilfen, falis bis dahin - eine Einigung zwischen Prinzipalität und Gehilfenshaft nicht zu ftande kommen sollte, qu 14. Februar in ‘den Ausstand treten wollen. Am

. d, ‘M. fand éine ‘von! 4002 Personen besu@hté - Verfanmmlung statt, _in der die- Lohnkommission den Situationsbericht erstattete. h, iérñach soll die Zahl ‘der ‘an der“ allgëmeinen Lohnbewegung be- tiligten Kürschnergébilfen' weit: über 600 befragen. Es wurden fol- endé Beschlüsse\! gefaßt: 1): Da, wo die“ gefordëëten Löhne von den eistern bewilligt - worden find, ist die A#ëbeit wieder auf-

zunehmen. ‘2)-Die Arbéiter ind verpflichtet, mit ‘aller Kraft dahin. zu wirken, täß:5jeder in seiner ‘Werkstelle wieder in Arbeit tritt und.

keine Maßregelungen stattfinden dürfen. 3) Diejenigen, welche arbeiten

dürfen und 25 Æ pro

he án die-Verband haben ‘mindestens: 24 pro

Zuzüg auswärt ral. Nr. 32. d. Bl.) [hen Kohlen-

Woche verdienen, skafse abzuliefern. Arbeiter: nah Leipzig ift streng zu vermeiden. (V in ‘den böhmish-mähri T. B.* aus Teschen vom gestrigen Tage, - daß inder wieder aufgenommenea Verhandlung vor dea Ei bekannt gegeben wurden, zu machen bereit | sind, darunter außer der bereits am 10. Januar - bewilligten Lohn- erhöhung eine weitere Erhöbung des. Bruttoverdienstes um 7.9/0. Dies Fönne jedoch nur unter der Vorausseßung der Beilegung des Ausftands dur die Wiederaufnahme der 107 größeren Schähhten im Braunkohlenbecken Aussig-Komotau waren gestern 40 im Betriebe. 575 Waggons Kohle würden gefördert. (Vergl. Nr.-37 d. Bl.)

In Reschitza bei Budapest wurden, wie dasselbe Bureau be- rihtet, in einer von 2000 aus\tändigen Eisenarbeitern abge- folgende Fofderungen aufgestellt : Einfübrung nstündige Arbeitszeit, Entscheidung von Fach- 4g der Accordarbeiten, - Lohnminimum von hriger Beschäftigung, e erhöhung je nach der Branche und humane Behandlung durch die Borgeseßzten.

revieren meldet ¿W.

amt die Zugeständnisse treter Le a : darauf

ewährt werden. V

haltenen Versammlun der: Sonntagsruhe, genossen über die Abs

160 Heller nach- dreij ntsprehende Lohn-

Kunst und Wissenschaft.

In der Sitzung der philosophisch-historischen Klasse m enshaften vom L. Februar gab Kekule von Stradonißg einen vorläufizen Bericht über die Grgebnifsz der von den Königlichen Museen in theilte dabei eine Tateinische und eine griechi aus dem Jahre 109 n. Chr., bezieht ih auf die Herstellung der- hei- ße ron Milet nah Didyma durch den Käiser Trajan, die dem Anfang des vierten Jahrhunderts v. Chr., auf etnen ischen Milet und Myus und dessen Entscheidung durch Herr Hirschfeld überreihte im Auftrage des Verfassers das Werk: Musée Calvet, Inscriptions antiques, par le Capitaine Emile Espérandieu. Avignon,

In der Sitzung der physikalish-mathematishen Klasse las Herr Fus „über eine bésondere imaginären handelt von der Aufgabe: eine räâtio- Vorausseßungen zu bestimmen, Kurve z vorgeschriebene Punkie in und daß keinem Werthe z zwei verschiedene oder n. Hèrr Fuchs legte

der Akademie der Wiss

ounenen Ausgrabungen. Er ch2 Inschrift mit; die etstere

ligen Stca zweit», aus Rechtsstreit zw den persishen Satraven Struses.

der Akademie von demselben Ta

Die Notiz z= F(t),

Unendlichkeitsstellen, ter realen ‘Axe & entsprechende sih aufnimmt, zusammenfallende reale Lösungen © entsprehe ferner vor: eine Mittheilung des Herrn Professors Fr. Köiter

deckten integrabelen Fäll Diese Arbeit weist der Fälle hin, in welchen außer den dret allge sonderes Integral existiert, zu welch Dann werden un

e der Bewegung eines starren Körpers in zunächst auf die Bédeutszmkeit meinen ein viectes be- älle von Steklow und ter: Hinweis auf die Analogien roblemen der Mechanik die wésentlihen Schcitie an- Zum S@Whlufse werden

des Problems als daß die Löfung dem erfafser früher

Liapunow geb mit anderen

gegeben, welche zur endgültigen Lösung führen. die Formeln mitgetheilt, welh?z die E Funktionen der Z allgemeinen Tyþuas von

Gs ergiebt fh, ormeln angehört, welche der V aufgestellt hat. Herr voa Bezold überreichte zwei Veröffentlichungen des Königlichen Meteorologischen ahtungen an den Stationen Berlin 1899, 2) Ergebnisse der Niedershlags- Jahren 1895 und 1896, folgenden Fortseßungen der mit Unterstüßung der Akade ostafrikanisher Pflanzen - IV. Combretaceae excl. Combretum,

eit dazstellen.

Instituts: 1) Ergebnisse der Beob- IL. und II1. Ordnung im Jahre 1895, Beoba#tungen in den ngler überreihte die mie bearbeiteten

ainilien und

earbeitet von und P. Aschèrson und P. n Flora. 8. und 9. Lieferung.

erlin 1899. Herr E

Monographien Gattungen. 3. Engler und L. Diels. Graebner, Synopsis der mitteleurop Leipzig 1899.

Da der Lichthof des Kunstgewerbe-Vuseums für andere ist eine fernére Verlängerun der -Unterri

, nicht mehr ançängig. in den Stunden von 12 bis Die in dem obèëren Vestibül

Zwede erforderlih wird, stellung der Schhülerarbeiten déren reger Besüch dauernd anhält stellung wird daher morgen, S 4 Ühr zum leßten Mal geöffnet sein. des Museums vorgeführte Kollektion von Naturstudien aus dém Aquarium von dem MalerPaul Fländerky bleibt einstweilen noh weiter ausgestellt. i

tsanstalt,

erkrankheiten uud Absperrungs8- aßregeln. Der Ausbruch der Maul-

Abtbeilung für Schweine is dem meldet worden vom Schlacht-Viehhofe zu Nürnberg am

Verkehrs-Anstalten.

ramm von Köln (Rhein) hat die zweite englishe Post über Ostende vom 9, den Anschluß an Zug 31 nach Berlin über Zugperfpätung in- Belgien nicht erreicht.

Gesundheitswesen, Ele

und Klauenseuche in der Kaiserlichen Gesündheitz3amt ge- 3. Februar.

Laut Tele ñ ebruar in“ Köln ildesheim wegen

Bremen, 9. Februar. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. v. d. La Plata kommend, 8. Feb Weimar“, n. Ost-Afien best., 8. Febr. in Antwerpen

ebruar. (W. T. B.) Hamburg-Amerika - York n. Hamburg, 8. Febr., 8. Febr. in Hamburg, , Hercynta“ 8 Havanna, „Teutoria* 9: Fébr. in Andalusia“, v. Oft-Asien „Sibiria“, v. Hamburg n.

Dampfer „Pfalz“ Bremen abgeg. angekommen. Hamödurg, 9. Dampser „Pre Dover passiert. „Sardinia“ in Kingston, „Syvria“ 8. Febr. in Hamburg, „Alesia" 7. . Febr. in Havre angek. 8. Febr. Gibraltar pasfiert. London, 9. Februar. „Braemar Castle „Arundel Cáäftle“

etoria“, v. New ebr. in Yokohama, „,

(W. T: B.) Castle- f Ausreise in Durban (Natal) angek. beute auf Ausreise v. London abgegangen. j

Theater nund Musik,

Sqhiller-Theater. welhem der leßte große deutsh-französishe rund dient, ist ufzügen von

* geftern au

Ein Familiendrama, als wirksamer. geschihtliher Hinte r *, ein Schauspiel Wentzel und Ferdinand Runkel, wel Theater seine erfte erfolgreihe Aufführun

handeliiden Perfonen, und“ Erneéste, der ‘erstère als Hauptmann in franz der letztere als Gelehrter Deutschland für dessen Sache er bei Ausbruch des Krie greift. Aber es ‘ist nicht allein di welher die SchidLsale eimath wieder ndern: âls erschwerendes ie \chöône Komtesse Antoinette liebe sein erwähltes. Vater

Frôf ch- ans von es gestern im Stiller-

lihen Charakteren der der beiden Brüder Claude des Pfarrers von Fröshweiler, von denen ösishen Diensten steht, während ¡um Vaterländ erkoren bat, es ebenfalls-zu den-Waffen

patriotishe Gegensaß, des _ Feldzugs in threr zusammengeführten Brüder Moment tritt hinzu, da 1 n, die ihrerseits: . land kämpfenden jungen chidsal fügt es nun, daß Ernesté verspricht Komtessé

ten gegen Insbesondere

serveoffizier für Gelehrten, den Vorzug giebt. in die Gewalt Claude's geräth. Um ihn zu retten,

e jucht und findet auf dem Schlahifelde den Tod, während Ernefte diy die siègreien deutschen Truppen shließlidh erettet wird. Mit der Aussicht auf die Vereinigung der Liebenden schließt das Stück. ‘Dasselbe war mit großer Sörgfäalt in Scene gesezt, doch mate es hie und da den Eindrudck, als habe die Regie miche gestrichen, als noth- wendig ren wäre; einige Sprünge in der Handlung lÜUeßen wentästens auf |chließen. Gespielt würde vortrefflich, namentli von den Vertretern dec drei Hauptrollen, den- Herren Gregort (Erneste), Bach Claude) und Fräulein Wulf (Komtefse Antoinette). In anderen ollen. zeichneten sich Herr Pategg als Pfarrer, Frau Werner (Haus- bälterin Babette) und Herr Köstlin (Wüstnertoni) besonders aus. Der Beifall nah den Altshlüssen war ftark und herzlih Und rief neben den Darstellern die anwesenden Autoren- mehrmals vor den

Vorhang. : Theater des. Westens.

Gestern fand die erftmalige Aufführung der Oper „Der Bären- häuter“ von Arnold Mendelssohn statt. Denselben Stoff hat béfanntlih Siegfried Wägner glei&falls musikalisch verarbeitet. Wer das künstlerish bedeutendere Werk geschäffen“ hat, ‘wird indeß erst der Vergleih ergeben, zu dem wohl die demnächstige Aufführun des Wagner'schen - Wérks an der Königlihen Oper Gelegenhe bieten dürfte. Das yon Hermann Wette, dem Schwager

umperdinck's, verfaßte Textbuh zu der Mendels\ohn’shen Oper ucht den Stoff zweier Grimm'shen Märchen, „Der Bären- äuter“ und „Des Teufels rußiger Bruder“, psychologish zu vertiefen und dramatis lebendig zu gestalten, doch kann man ih des Eindrucks nicht erwehren, als. habe: der Vekfassét mebr gewollt, als er zu bieien im stande war. Gr ift aus dem naiyen Ton des Märchens, welcher eat,» hätte festgehalten werden ‘thüfsen, in das Gebiet der für musikalishe Verwerthung wenig geeigneten Reflexion gerathen. Der Komponist it hier bereits ' aus dem Konzertsaal bekannt. Seine Musik weist Einflüfse des Bayreuther Tonmeistérs auf, allein es fehlt {hr an melodischen Glanzstellen, wofür die vielen angewendeten Motive niht entshädigen können, obwohl ihnen viel Schönheit eigen ift, und sie, in außerst kunfstvoller Weise in einander verschlungen, Wirkungen von großem Klaängreiz hervorbringen. Die zu den einzelnen Akten hinüberleitende Zwischenmusik bereitet in- angemessener Weise das Kommende vor und zeigt den Komponisten zwar niht als be- rufenen Dramatiker, aber als vornehmen und fein empfindenden Musiker; sie wöchte man als den gelungeneren Theil des Werkes be- zzeihnen, dem leider der dramatishe Nerv fehlt. Der Tonsegzer sucht den Vorgängen zwar ‘in der Stimmung gereht zu werden, muß aber dabei auf das leidenschaftliche Mitempfinden des Zuhörers verzichten. Die Aufführung war mit großer Sorgfalt vorbereitet worden und nahm unter Kavellméifter Sänzer?s energisher und umsihtiger Leitung einen \chöônen Verlauf. Die Hauptrollen, welche in den Händen der Damen vom Scheidt und Brackenhammer, der Herren Schwabe, Leonhardt und Holy lagen, wurden vortrefflih wiedergegeben. Die ungemein s{wierige Inscenierung war mit großem Geschick angeordnet. Das Publikum zahm das Werk mit lebhaftem Beifall auf und rief mit den Dar- ftellern au den Komponisten und den Textdichter mehrmals auf die

Bühne. Neues Theater. Georg Lehfels? lustig-harmlöser SYhwank „Nackte Kunft“ gelange gestern mit Frau Nushà Búüße, an Stelle der erkrankten tau -Carlsen, als Ottilie zur Aufführung. Der köstlihe Humor der Frau Buße, verbunden mit ‘ihrer vollenbeten mimischen Dar- stellung, verlieh dieser Shwiegerinuttet-Rolle ganz neue Reize und ver- seßte die Besucher dauernd in die heiterste Stimmung; stürmischer Beifall bei offener Scene und nach jedem Akts{luß gab davon Sul À Die anderen Mitwirkenden trugen dutch ihr frisches. dem eist ihrer Rollen fein angepaßtes Spiel gleihfalls das Ihrige zu diesem erneuten Erfolge des erst unlängft dem Spielplan einver- leibten Stüdks bei.

ntoinette; - Claude angehören zu wollen, wenn er Erneste zur Flut verb eli % Aber ber Sil wird ‘entdeckt und vereitelt. Claude

Im- Königlichen Opernhause wird morgen Meyerbeer?s Oper „Die Atrikanerin“ in nachstehender Beseßung eei Vasco de Gama: Herr Sylva; Ines: Frau Herzog; Selica:

räulein Reinl; Nelusco: Herr Berger | (zum ersten Mal). m Montag geht Georges Bizet’s Oper „Carmen“ mit Frau Marie Sw{hoder-Gutheil aus Weimar als Gast in der Titelrolle in Scene. Den Don Joss fingt Herr Philipp. -—-Im- Königlichen chaufpielhause findet morgen eine Aufführung von Goetbe's , Faust“, der Tragödie erster Theil, mit der Musik “voin “Fütstèn Radziwill und von Lindpaintxer ftatt. Die Besezung lautet: Faust: Herr Matkowsky; Mephistophéles: Herr Zol Wagner: Herr Heine; Schüler: Herr erer; Margatethe: Fräulein Lindner; Valentin: Hérr Christians ; artha: Frau Schramm; Grdgeist : Hert Molenar; Héxe: Herr Link. Am Montag gelangt Carl Niemann's Lustspiel „Wie die Alten sungen“ in folgender Befegung zur Aufführung: ' Hänne: ‘Frau Schramm; Fütst Leopold: Herr Molénar; Annalise: Fräulein Abih; Erbprinz Gustav: Herr Boettcher; Sophia: Fräulein Sperr ; Sees Sei Fräulein Hausner; Melde: | Hérr Hartmann; Herre:

r Héine.

_Im Neuen Königlichen Opern-Theater wird morgen zu ermäßigten Preisen Brachvogel's Trauerspiel „Narciß“ gegeben.

s Deutsche Theater bringt in der nächsten Woche Wieders bolungeri bon Gerhart Hauptmann?s neuem Possenspiel „Sch{luck und Fau“ außer morgen Abend noch am Dieristag, Donnerstag und Sonnabend; an den übrigen Tagen der Woche, also am Montag, Mittwoch und Freitag, sowie am nächstfolgenden Sonntag Abend kommt „Der Probekandidat“ - zur Aufführung; als Nachmiitags- Vorstellungen find für morgen „Kollege Crampton“, für den nächft- felgenden Sonntag „Johaanes* angeseßt.

Fm Berliner Theater wird Grillparzer?s Trauerspiel „Libussa“" am Mittiwoch ‘und Freitag (23. Abonneinents-Vorftellung) nächfter Woche wiederholt. Morgen “Sonntag geht Ernft von Wildenbruch's Drama „König Heinrich“, am Montag und Donnerstag „Der goldene Käfig*, am Dienstag ¿Das deutsche Jahrhundert“ in Scene, Am Sonnabénd wird zum ersten Male „Harold“, Trauerspiel in fünf Akten von Ernst von Wildenbruch, gegeben, und am nächsten Sonntag wiederholt. Für morgen E ist „Zaza“, für nähsten Sonn- tag Nächmittag „Der Pfarrer von Kitchfeld“ angeseßt.

Im Sqiller-Teater: wird morgen Najanttag als vorleßte Vorstellung im Schiliet-Cyclus „Die Jungfrau von Vrleans“ ge- geven, Abends geht: das Dreyer'she Lustspiel „Jn Behandlung" in Scene. Am Monfkág: und Freitag wird „Der: zerbrohene Krug“ und

„Aiuphitryon“, Mitiwoh das Volks\tück „Freudvoll und leidvoll“, am

| 1: Dienstag, Donnerstag und Sonnabend die Novität „Fröschweiler"

wiederholt. Im Búürgersaale des Rathhauses findet morgen ein „Gottfried Keller-Abend“ ftatt.

Im Theater des Westens geht morgen, Nahmittag und nächsîen Sonnabend Ahend zu halben Preisen Lorßing's Oper „Undine in Scene. Morgen Aberd, am Dienstag und Donnerstag wird die Strauß?{he Operette „Der Zigeunerbaron*, am Moniag, E und Freitag „Der Bärenhäuter“ von Arnold Mendelsfohn wiederholt.

Im'Lessing-Theater seßt ich der pit ani! puri der kommenden Woche folgeadermaßen- zuíammen: Morgen, geht Anzengruber's Schau- spiel „Der: Pfarrer von Kirchfeld“, am Montag das Lustspiel „Im weißen Rößl“ in Scene. Am Dienstag findet die Premiöre von Eugöne Brieux* Scauspiel „Die drei Töchter des Dupont* statt. Wiedérbolt wird diejes S1ück am Donnerstag, Sonnabend und nächsten Sonntag Abénd. Am Mittwoh und Freitag wird das Lustspiel „Als ih iiedétkam“ aufgeführt.

Im Neuen Theater finden“ an allen Abenden nächfter Woche Wiederholungen des Schwanks „Nackté Kunst“ von “Georg Lehfels init Frau Direktor Nuscha Buyé als Ottilie Tornau. ftatt. Morgen, sowie nächsten Sontag Namitiag, geht zu halben Pteisen Thilo von Trótba’s Lustspiel „Hofguñst“ in Scene.

Im Thalia - Theater bleibt die Ausftattungspofse „Im Himmelhof" auch in der nä@sten Woche auf dèm Spielplan. *