1833 / 9 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Batavia nach Rotterdam bestimmt, vot Englischen Schiffen

aufgebracht worden.

„Wir haben heute‘, äußer

mit Holland handelnden Kaufleuten die

gefunden, daß es ein außerordentlich wohlthätiger Akt vo ten unserer Regierung seyn würde, wenn sie jebt, da der zes der Scheide-Expedition er ändische Schiffe in Englischen

füllt sey , das Embargo auf Hol- be, was auch viel- henden Difsserenzen

Häfen aufhö

leicht zu schnellerer Beseitigung der noch

dienen fônne.

Uebels angegeben werden.

Klassen, die durch das Steigen der und anderer Lebensmittel ziemlih emp verdiene, wie man sagt, ‘in diesem Fa

Alle Gesd - Operationen mit

den Ankauf Holländischer Fonds sehr leiden gleichfalls durh das Emba

Diese Ansicht hat n an Hollands Lage seinen Grund, dem Privat- Interesse in Verbindung; mann hat mit durch das Embargo gelitten, halb, bei einer großen National - Frage, die lästigen whrde, so verlangt man doch als eine Art von daß triftige Gründe für die Nothwendigkeit der Auch das Bedürfniß Preise von

Holland,

dige Thatsache , daß die hiesigen

und Rotterdam beinahe pari steh Kontinental-Pläge bedeutend dar hauptet man, daß jeßt, wo die Citadelle von Antwerpen gefallen if, die Regierungen Englands und Frankreichs Vortheils genug als daß es länger nöthig wäre, , Holländisches Eigen- ses scheint so vernünf- tiz, daß man nicht zweif-ln darf, dieser Gegenstand werde, wenn nicht überhaupt schon ein Entschluß gefapt worden ist, unver- züglich an dem geeigneten Orte berücksichrigt w

Gestern war des Neujahrtages halber die aber Privatgeschäfte wurden in weit größ

ber Holland erlangt hätten,

zum Nachtöeil ihrer eigenen Unterthanen Alles die

thum mit Beschlag zu belegen.

ras;

sen, als sonst gewöhnlich an Feiertagen.

eine vermehrte Neigung zu Ankäufeù fentliche Kredit is durch den Sch{uß werpen in eine entschieden bessere nigen, welche vor dem Beginn der waren, oder verführt wurden, den folaen, müssen. jeßt ihre Täuschung theuer bezahle Zeit sind die Consols um volle 3 pCt. gestiegen.

jen diejelben 86 à x.

Schiff „„Daimatia‘‘,

war so mit Passagieren überfüllt, thigt sah, einige derselven ans Land 1609 Englische Emigranten atn Bord, welche wegen Beschäfcigung wieder in ihre Heimath zurück!eh ¡Die Botschaft des - Amerika bei Eróffn Amerika) zu allen Zeiten ein Geaenstand des Interesses und der Neugierde wurde dieses Jahr mit größerer Ungeduld als gewdhnlich Ereignisse, welche kürzlich in Süd- Karolina uad wegen der drohenden Stellung der an Man erwartete natürlich, sident gezwungen seyn würde, solche heftige Zwistigkeiten, welche mir Drohungen des Widerstandes begleitet und daß er die Maßregeln auseinandersezen würde, welehe die Regierung bereits eros habe oder noch zu ergreifen gedenke, um

eben, oder sich den Gehorsam zu sichern. Die Borschafc des ‘Präsidenten táuscht diese Erwartungen nieht, während ihr Jnhalt zu gleicher Zeit muß, welche die dauernde Eintra stanb einer so ausgedehnten un Nach einer zu

Die Times sagt:

Nerciniaten Staaten von Nord

gresses (S. den Artikel Nord-

theilungen der Union.

des Mißvergnügen zu

freier Leute wünschen.

deutung auf die auswärtizen Ver der Präsident offen ' auf die Tarif - Frage

Lage ver Belagerung anderer Ansichten der Allarmisten zu n. Seit jener Gestern {los-

Aus New - York schreibt man vom 21. Nov. : „¿¿Das welches gestern nach Liverpool absegelte, daß sich der Capitain genö- Er hatte allein Mangel an

cht und den

seine Mißbilligung sowohl úber das Prinz

det ist, als úber die ungeheuren Wenn daher der Stimme der

aus.

Zálie,

geschenkt wird, so haben wir in kurzer Ze ner tadelnswerthen Politik zu erwarten,

eusgedeÿznteren Markc für unsere Fabriken

Welt hoffen.“

Aus Bombay sind Zeitungen bis zum 1, S Sir John Audrey war i sidentschaft abzutreten, um seine Gesun Nach den lezten Nachrichten aus Malakka, die es wahrscheinlich, daß der bald beendigt seyn wird, indem die ( reitrs Tabu erreiht ‘und davon Besi genommen hatte, ohne von Seiten der Malayen auf erheblichen Widerstand zu eizen Abgesandten mit den Bedingungen seiner Unterwerfung nah Malakka geschickt haben, doch kannte man den

eingegangen.

Juni reichen, zu urtheilen, ist niug- Krieg

Pangulvh soll

Erfola feiner Vorschláae noch nicht.

Nachrichten aus Neu - Orleans zufolge, ssll vor kurzem dem Meerbusen von Florida großen

ein furchtbarer Orfan in Schaden anzgerithtet haben.

Néiederlanühe.

Aus dem Haag, 3. Jan:

Sr. Königl. Hoheit des

Das Amsterdamsche ning“ ist Frankreichs angelangt; und

gehalten werden.“

Die Staats- Courant, welche den (im vorgestrigen Blatte d-r Staats-Zeitung enthaltenen) Fra! Berchem mittheilt, macht dazu die na „Es is aus diesem Tageshefchle zu ersehen, daß der Marschall Gérard es nit fär nöôthig erachtet hat, der Hülfe, die er von Seiten der Belgischen Artilleristen und Einwohner erhalten hat, gegebene Zahl der während der Vetôdteten: erscheint in diesem Aktenstücke auch viel größer, als in allen früheren Bekanntmachungen von Seite Franzosen. *) Jdre lette Angabe, die bis zum 19, Dez.

*) %1 der Ueberseßung, welche die Staats-Courant von jencm Attenstücke mittheilt, wird die Zahl der getddteten Franjzvsen aué 6082 angegeben, während die Belgischen Blätter, nach denen die

mitgethciit, diese Zahl auf 108 dessen wohl jedenfalls als unrichtig

ErwZhnung zu thun. Die an

Belazerung

Staats- Zeitung ihre Uebersetzung beschränten; die leßtere Zahl ist in anzunehmen.

Prinzen von

S

Gestern sind die drei Söhne Oranien auf der Reise von hier nah Raamsdonk dur Dordrecht gekommen.

Handelsblad meldet in einer Nathschrift aus dem Haag: „Das Englische Dampfboot „„Light- mít neuen Vorschlägen von dieselben sind in Sie können di:selben bereits jetzt es soll heute (den 3. Jan.) ein auperor

E 2

t die Times, „unter den Meinung vorherrschend

in der Theilnahme

icht gänzlich t eben so schr mit

sondern steh denn der Englische und obgleich man des- Regierung nicht be-

Fortdauer des der niederen Käse, Butter findlih berúhrt werden, lle einige Beachtung. welche kürzlich durch bedeutend geworden sind, und es is eine mer!wúr- Wechsel-Course auf Amsterdam en, während die aller anderen

über notirt sind. Endlich be-

Börse geschlossen, Menge abgescio)- Sm Ganzen zeigt sich von Fonds, und der df- der Operationen vor Ant- seßt worden. Dieje- Meinung

zu seten.

Präsidenten der ung des Kon-

erwartet, wegen der ftatigefunden haben, deren súdlichen Ab- daß der Prä-

waren, zu berühren,

denen große Freude machen zunehmenden Wohl- d stets wachsenden Verbindung friedenstellenden Hin- hältnisse der Republik, und drüdckt uf das er gegrän- lche derselbe auferlegt, exekutiven Gewalt Gehör it eine Aenverung je- und dúrfen auf einen in jenem Thril der

roe

eptember hier von der Prä- dheit wiederherzustellen. bis zum 28.

m Begriff,

Cxpedition be-

Seiten Englands und dessen niht annehmlih als verworfen ansehen ; dentlicher Kabinets-Rath

uzdsischen Tagesbefehl aus chstehenden Bemerkungen :

"l 47 t aler f 2c RR 1 U E

n Seis Haupt-

Kauf-

Recht,

geht

Nan-

Der

n der inel.

T E e O o e A a T A SinLiA v N P E R E E E P R i T A

34

63,000 betragen hat,

das Feuer von ste dieser Art gewesen sey.

uicht in Veragleih. Das Feuer gegen dieselbe

meines Wörterbuch| der Kriegsbaukunst)

geschossen.‘‘. tern) unterm lsten d. M.:

seres Dorfes, der bekanntlich nebst dem

ren, sind ausgeplündert. Spaziergänge zu finden waren, Löcher, aufgewvrfene Schanzen und Laufgräben. lih die Folgen des Krieges,

wirthschafteten nicht, wie ten Monarchen, sondern wie überwundenen Lande und gingen

um.

gefangene, vorüberziehen sehen; aus. , Wahrlich! Schaar vorbeimarschiren sah,

von einer Siege heimkehrcten, mehr einer Nation anzugehören, unter ihren Söhnen zählt.

Aus wird vom 1. Jan. geichrieben : mútzel mit den Belgiern, die auf der Höhe eineù

St. Croix, im 4. Distrikt der

auf dem Taße, sich mit 250 Matrosen und &

unter Segel zu gehen.“

„das Sternchen‘/ genannt, kantonirten Oberysselshen Shutterei.

unbeantwortet liefien. Le Bron de

nen Gewehrschuß in den Arm verwundet.

Anlehns. : Belgien.

Brüssel, 2. Jan. res, haben die Deputationen des Senats und der Repräsentan- ten: Kammer, der Cassationshof, die Minister, die Generale, der Appellations - und der obere Militair: Gerichtshof, die Offiziere der Bürgergarde und der Linie, der Rechnungéhof, die Mitrglie-

der der Tribunale u. \. w. IJ. MM.

gebracht. deutsamste botrachtet :

druck der Gesinnungen des Cassationshofe-s. und es giebt keine edlere Functionen.

welches die muß.

p

wieder zu bemächtigen. jedoch die gegründetste Hoffnung, daß das

in welchem wir nicht unterliegen können, zu sehen.“

Stadt abhalten wird, beizuwohnen.

fennen s als frühere

heute Abend mit JJ. MM. das Theater- besuchen.

reich. Sie wird durch Brüssel kommen.

man: Seiten der Französiswen Truppen modifiziit habe.‘

und Belgischen Personen verwundet wurden.

Antwerpen, 2. Jan.

Tage und während dieser Zeit wurden (nach von Hoyer, 152,645 Kugeln, Gra- naten und Bomben von den Belagerern auf die Stadt ab-

bescelte

M,

reichte, brachte die Zahl der getödteten oder an ihren Wunden verstorbenen Franzosen nur auf 305. Die Angabe, daß die Zahl der von Seiten der Franzosen aus dem groben Geschüß gelöjten Schüsse beweist auss neue, mit welcher die Belagerung der Citadelle geführt worden ift. Die von Va- lenciennes im Jahre 1793 wird gewöhnlich in den Jahrbüchern der Kriegführung als diejenige Belagerung bezeichnet, bei der eiren der Belagerer das stärkste und anhaltend- Diese Festung kommt natärlich an Ausdehnung mit der schr beschränkten Antwerpener Citadelle gar dauerte aber 36 Allge-

Hestigkeit

Aus Berchem schreibt man (in Holländischen Blät- „Man kann sich nicht vorstellen, wie es jebt in unserer Gegend aussieht; der nördliche Theil un- Markgravenlei, den schôn|en Spaziergang für die Antwerpener darbot, ist ganz ver- wüstet; nicht nur sind alle Bâume abgehauen und Alles, was im Bereich der Kanonen der Citadelle lag, durhsossen, sondern auch die Häuser in der Gegend, wo die Franzosen gelagert wa- Wo vor zwei Jahren die schönsten da sieht man jeßt Erdhaufen, Dies sind frei- aber unsere behúlflichen Nachbarn haben uns diese Folgen auch tüchtig fühlen lassen, denn sie in dem Lande eines befreunde- in einem mit den freundlich mit ihren kriegsge- fangenen Feinden, mit ihren Freunden hingegen äußerst brutal Vor Allem, was Holländer is, zeigen sie die größte Ach- tung, während sie gegen die Belgier von tiefer Nichtachtung be- seelt sind. Jch habe wieder eine Anzahl Holländer, obgleich in einer Lage, die ich anders gewünscht hâtte, nämlich als Kriegs- sie sahen rüstig und martialisch Als ich diese von Vaterlandsliebe und auf ihrem kriegerischen und stolzen Gesicht deuilich las, was ste Alles ertragen hatten, als ih sah, daß sie dennoch troßig um sich blickten, wie wenn sie schmerzte es mich doppelt, nicht die so heldermüthige Streiter O Belgien! unglückseliges Belgien: Was hast Du gethan, als Du von einen Lande Dich losrissest, das seinen Ruhin und seinen Wohlstand mit Dir theilen wollte!‘ Provinz Secland, ¡„„Sestern hatten wir ein Schar- Damm auf- werfen wollten, um der Ueberschwemmung Einhalt zu thun; die Unsrigen feuerten aber lustig darauf. Die Beigier liefen mehrereTodte von den Unsrigen sind zwei leicht verwundet. Der Ober? Ryk, Kommandant des Linienschiffs „de Zeeuw“‘‘, wird Marine:Soidaten nach Bath be- gebenz diese Mannschaften werden heute eingeschifft, um morgen

Waffen

Aus dem fünften Bezirk der Provinz Seeland berichtet man vom 31. Dez.: Gestern kam eine starke Patrouille Belgischer Bürgergarden auf der Héhe von Zuytdorp bei der Herberge in der Náhe der Oldenburgschen Séehlcuse auf unser Gebiet und stieß auf eine Patrouille der dort ) Die Belgier fingen \o- gleich an, auf unjere Leute zu schießen, welche dieses Feuer nicht Auzgenblicklich rückte der Ober|ilieutenant Vexela mit unsern Truppen aus Axel, so wie auch die mobile Kolonne aus Zaamslag heran. Diese Demonstra- tion reichte jedoch hin, um die Belgier zum Weichen zu bringen. Bei dem Scharmügel ward ein Oberysselscher Schutter durch ei-

Die neue Russische Anleihe bildet die vierte Serie des frá- heren bei Hope und Comp. abgeschlossenen Russisch-Holländischen

Gestern, zum Antritt des neuen Jah-

ihre Glückwünsche dar- Unter den Antworten des Königs wird folgende, an den ersten Präsidenten des Cassationshofes gerichtete, ais die be-

„„Meine Herren! Wir empfangen mit Vergn“gen den Aus- Zhre Aufgabe, 1m. H,, ist es, die Gerechtigkeit und die Gejcßze herrschen zu lassén, Die Einnahme der Cita- delle von Antwerpen is ein Ereigniß von großer Bedeutung, die Brendigung unserer Angelegenheiten beschleunigen Allein wir können es uns nicht verhehlen, daß unser Feind, in Verzweiflung darüber, ein so s{chdônes Land verloren zu haben, neue Anstrengungen machen wirö, um sich desselben Mir bedürfen daher viel Ausdauer und Nuih. Auf die Vaterlandsliebe der Belgier gestügt, habe Jch e Jahr 1833 nicht zu Ende gehen wird, ohne diesen langen und erbitterten Kainpf, ruhmvoll beendigt

Der König wird gegen Ende dieser Woche nach Lille reisen; , man glaubt, die Königin werde ihn auf dieser Reise begleiten, welche zum Zweck hat, der Revue, die Ludwig Philipp in jener

Der Marschall Gérard' i gestern Nachmittags hier ange- fommen und beim L von Aremberg abzeiiegen. Beide affengefährten. Der Marschall wurde

sogleich von dem König und der Königin empsangen, und wird

Die Reserve-Division unter dem General-Lieutenant Schramm beginnt heute gleichfalls ihre rücfgängige Bewegung nach Frank-

In der Pariser Korrespondenz der Emancipation liest Æs wird heute Abend versichert, daß das Minifterium seine Befehle hinsichtlich der gänzlichen Räumung Belgiens von

Gestern Abend fanden Streitiz1keiten zwischen Französischen zilitairs statt, wobei von beiden Seiten einige |

i z Der Eintritt in die Citadelle ist dem Publikum wieder untersagt, weil derselbe bei dem gegen-

wt

reger Aret S0 Andr car OA Ä is KeDÜTe ier 70

N ai eigenmächtiger Einwanderungen in j sich führt. ugang dortselbst allen Fremden zu verbieten, die Unter-Schelde beseßen werden. Der General Dain,F den General Achard ab, welcher morgen seinen Rückmars( Frankreich antritt. 1 Am vergangenen Sonnabend entspann sich ein ziem|; haftes Gewehrfeuer zu Zelzaete zwischen unsern Vorpost denen der Holländer. Dieses Scharmüßel hatte kein Nf von Bedeutung. Am andern Morgen zeigten sich von

und ) z Ös ds ; jeser Vorschrift bei der Visirung der Reise: Pässe

ommenden Fällen angewiesen.“ ânchen, 3. Jan.

irgend eine feindselige Demonstration zu machen. Ein (P Gefecht fand gestern in der Gemeinde St. Marguerité (FF

Weiler, Honden genannt, zwischen einer Compagnie des ide franf) der Parteigänger von Flandern und den Holländern stantt n den St. H

nämlich ein Deich durchstochen worden war, so war di

kdigsten Zufriedenheitöbezcigungen einzuhändigen. den, um die Oeffnung wieder stopfen zu lassen. Diese ( tionen, welche durch besagte Compagnie der Parteigäng {hüt ward, brachte die Holländer in Allarm, welche, (7 Gränzen ihres Gebiets zu überschreiten , sich hinter einem Edrs Volk bestäti Gebüsche aufstellten, von wo sie auf unsere Arbeiter F (heint sich d evisi L ife

ben. Éin Parteigänger ward getödtet und ein Anderer Yb gesehliche R P

daturgeschichte u. #. w. in Zürich Übernehmen.

ie in erster Instanz erfolgte

det. Herr Delannoy wurde durch eine Kugel am Fuß F j Diesen Morgen hörte man wieder in der Richtugkstern pld6lich :

Lillo und Lieskenshoek schießen. ¡Miltenberg einen \{hmerzlihen Verlust erlitten. Das hiesige Journal erzählt noch Folgendes ded

Benehmen des Marschalls Gérard gegen den General

„Der General hatte den Marschall dringend gebeten,

ift „Privat-Korrespondenz““ folgenden Artikel: „, , Dez.

Obaleich dieses Verlangen der Capitulation entgegenlief,# alle Russische Offiziere mit eben so viel Verwunde willigte es doch der Marschall, eben so wie den Wunswillen gele)en haben. Diesem Artikel zufolge, hätte

gene betrachtet werden möchten. Zu gleicher Zeit ersgerhaftungen Anlaß gegeben.

dem Capitain Koopman und allen See:Offizieren ihre Dees ouverneur (A E A E ; zugestellt. Als die Citadelle geräumt werden mußte, a fügte hinzu, daß die in diejen intriguen, die Marschall dem General Chassé sagen, daß ev sich auf (E politischer Beziehung seyen, 1pron auf jede beliebige Weise nach Dünkirchen begeben föny riefwechsel mit anderen Offizieren in Sk Peters Holländische General erwiederte, daß er es vorzôge,

erlassenen Ordonnanzen

machen. Der Marsezall schiékte ihm darauf vier seiner Pferde. Vei allen Beziehungen zu dem General C M der Marschall eine Zuvorkommenheit und einen Edelmutß ist fein wahres Wort an der ganzen Erzählung. Tag gelegt, die den alten General lebhaft gerührt haben zu Warschau Jemand von den General Rulhières besonders beauftragt, dem Mars j Russischer Offiziere gehört, und Dankbarkeit auszudrücken.“ E der Korrespondent, welcher dhl nicht einen einzigen Deutschland. inen, welcher nach St. Petersburg München, 2. Jan. (Nürnberger Körre speder sich nach Gallizien geflüchtet hade. Das neue Jahr soll reich an neuen Beförderungen seyt Deutsche Zeitungsschreiber selbst, Un? erzählt für gewiß, Regierungsrath Graf Giech von ztütionnel, es sagen, diche vorgeblihen Jugnes fomme als Regierungs: Direkror nah Würzburg, Für in gleicher Eigenschaft von Ansbach nach Speyer; Gr Rechberg ( vormals Ober - Appellationsrath, dann Lant! Mindelheim, endlih Präsidial-Verweser ) werde defini gierungs - Präsident in Würzburg. Ats Ministerial! Snnern soll der Regierungs- Direktor von Rinecke» sau, vormals Polizei - Direktor in München, an seine Stelle der bisherige Ministerialrath von Z stimmt seyn. Eben so soll der bisherige Regierungs Braunmúhl ins Ministerium des Innern treten. mandeur-Kreuz des Civil-Verdienst-Ordens ‘erhielt der | des Appellations-Gerichts in Landshut, Geheimer Ÿ Hôrmann, das Ritterkreuz der Ober - Bergrath ‘Profe bert. Morgen wird der neue Justiz-Minister Fre Schrenk in den Staats-Rath, und übermorgen in sein rium eingeführt werden. An dessen vorige Stelle, ali.

der Urheber des

transyvortirt

‘finden sich also in jenem eben so unbestimmten als

ausge|kreut hat, welche dahin zielten, glauben zu feine vollkommene sischen Offiziere herrsche. leiten föônnen, welche betrogen seyn wollen, und ich

p in den Thron ist.‘

Jtalien. Turin, 27. Dez. Der König hat dem diesseitigen Großkreuz des St.

in Bamberg, Graf von Lamberg, kommen. Heute haß en.

und große Tafel bei Hofe mit vielem Glanze und rei moniell stattgefunden. F Rom, 26. Dez. Hiesigen Blättern zufolge, werden sich Se, jo von Griechenland seinen Begenbesuch ab; der König im Monat Februar nach Jtalien begeben. ém ersten Weihnachtsfeiertage, Vor dem, zur Miíte d. M. erfolgenden, Ausw Griechischen Truppen-Corps soll die feierliche Fahnen: Verpflichtung desselben vorgenommen , Und das Corp daje\Fät dem König gemustert werden. E Das Central - Camité des landwirihschaftlichen E Sr. Majestät. dem König von Griechenland und der M seine Dienste nach allen Kräften angeboten, um allen tung

sche die große Messe. S rfe. Konstantinopel, 8. Dez.

von Sämereien, Ackerbau- Maschinen und Werkzeug h 0 stigen landwirthschastlichen Auskünften nach Möaglich! F Cprechen. Einstweilen wurden Portionen von allen Getreide-Arien, Türkischen Weizen, Futter - und Knoll sen, Handels-Pflanzen, als: Oel-, Gespinnsk-, Färhe 00! und Fabrik - Pflanzen, von allen besonderen Garten: #899, zu derselben über. s N von 34 Sorten Kartoffeln u. #. w. verpat, um nach(/wzi Pascha, der damals gerade mit einer besonderen land mitgenommen zu werden. g!

Das heutige Regierungs-Blatt meldet: „Jn E der in den meisten Zwangs- und Straf: Anstalten des S 0 noch stattindenden Mängel, und in der Absicht, dies ichlihe Gratification bewilligte.

ular: Mollah von Brussa ernannt worden. Als die Türkische Floite noch auf der Rhede von

Konstantinopel jenen Capitain mit und srellte ¿stan vor, der ihn schr wohlwollend aufnahm und

nz ustellen. amens Rustem, auf einem ien zu entkommen.

und durch geeignete Benützung der bestehenden Fond! dere aber durch eine zweckmäßige, der Menschlichk bürgerlichen Gesellschaft entsprehende Beschäftigun! väterliche Fürsorge Sr. Königl. Majestät für das Wi hafteten sowohl, als ihrer Gemeinden zu beurkunden lerhôchsdieselben unterm 31. Dez. v. J. Allergnädigsi f an Q Ee des Innern de ireftor und Vorstand der Straf: Anstalt zu München j pa - A v. Weveld, mit dem Titel und Makat Mhee wirklichen Auch ihn nahm der Sultan sehr freundlich

Rathes beizugeben und demselben ins cer Mbelohnck ihn für seine Treue. P rer Gicune des Königl. inie da n Ali gekaufter Sklave und dessen Privar- Eigenthum. ‘ferat über alle Straf: und Zwangs-Arbeits- Anstalten de! MNustem als Jussuf sollen als Offiziere auf der Flotte zu übertragen. Der Königl. Ministerial-Rath Freih fans angestellt werden. bleibt auch kánftig mit der Oberleitung der Straf München in der Art bekleidet, daß die kommerziellen} und finanziellen Geschäfte dieses von ihm auf eine s0 O Instituts lediglich seiner Verantwortun) eiben. \

In Rhein-Bayern ist nachstehendes Regieru

Nuselmann empfangen.

iesen, der ein Cirkassier von Geburt is,

sad Efendi, an seine Stelle ernannk; die Umstände

Sultan hat daher den Sadik Bey - genden befand und sih stets durch

amtlich bekannt gemacht worden: „Um dem Zudran ¿ | So anbeineo nad Algier, und der Noth abz!nes Nachfolgers bestätigt. 1 welche, unter den dermaligen Verhältnissen jener Ko | sonnene Einwanderer aus Mangel an Gelegenheit F | und an Mitteln zur Untersiúßung gerathen, hat | j lih Französische Gouvernement veranlaßt gefundel/

“züge dur diese Stadt noech iinmer fortdauern. Seit ten hatten ungefähr 40,000 Mann diese Stadt passirt,

f T Ä

R ; Ra n Am Neujahrstage beglückte Se. Ma- drei feindliche Bataillone auf der äußersten Gränze, ohn N r König den General-Lieutenant Freiherrn von Hallbera,

N Se. Excellenz den Finanz - Minister Herrn von Mieg mit einem huldvollen Besuche, und geruhte dem ubertus-Orden, und Leßterem das Comman- Freuz des Königl. Hairischen Civil-Verdienst-Ordens unter

Verurtheilung des Buchs hardt von Augsburg zu Gefängniß auf unbestimmte Sein Defensor wird jedoch die

Weichen hin, diesen beiden Journalisten zu antworte!

ene Ge-

Zustand der Festung mancherlei Inkorvenienz Mis getroffenen Maßregel von nun an bis guf Mie Ur E E die nicht Seit gestern kommen hiér \ortwährend Truppen an, Freichende Mittel ihres Unterhaltes sich auszuweisen ver- die Königlich Französische Gesandschaft beauftraat,

zu ver-

Jn Gemäßheit eines Ministerial: Restripts vom 7 Dez. diese Anordnungen zur dentlichen Kenntniß gebracht, ntliche Behörden zu deren pflichtmäßiger Berücksichtigung

wmandivenda Maso? oon Bente - Were Deigten e (Bee r. Ofen wird, wie man bestimmt versichert, die Lehrstelle

| Winter die Krankheit gänzlich ve | waltung des Kaimakam Achmet Aga findet allgemeinen Beifall,

starke und gesunde Leute in einem Alter von 20 bis 40 Jahren. Man erstaunte darúber, daß die Europäischen Provinzen derx Türkei, wo in den lezten Jahren beständig der Krieg wüthet, noch so viel Mannschasten aufzubringen vermochten. Die Alba- | nesen, Bosnier und Rumelischen Milizen eilten auf das erste

Gebot des Groß-Wesirs unter die Fahnen. Die Arbeiten an der Brúcke, die durch den hohen Wasserstand’ einige Unterbrechung erlitten hatten, waren wieder aufgenommen worden und wurden mit Lebhaftigkeit fortgeseßt. Jn den letzten Wochen waren noch einige Pestfálle vorgekommen, aber man hoffte, daß mit dem verschwinden werde. Die Ver-

und es herrs{cht Ruhe und Ordnung in der Stadt. Auch die Provinzen Albanien und Bosnien befinden sich in vollkommen ruhigem Zustande. ;

Belgrad, 20. Dez. (Allgemeine Zeitung.) Die durch den Traktat von Adrianopel stipulirte Einverleibung der sechs Distrikte mit Servien, deren Ausführung bis jeßt aus

rankfurt a. M., 4. Jan. Der hiesige Senat hat durch | waltsam verjagt erfolgten Tod des Syndikus und Senators | andern Distrikte edenfalls folgen werden.

das heutige Journal de Francfort enthält unter der

Zarschau,

: Der Constitutionnel giebt in seiner Numnier vom Verwundete nah. Bergen- op-Zoom geschaft werden Dez. 1832 einen Artikel aus der Augsburger Zeitung, wel-

rung als man zu

die Sanitäts- und Verwaltungs-Beamten nicht als Krigarschau Umtriebe und Entwürfe entdeckt, welche zu zahlreichen i B Diese Sache scy im Puölikum

Marschall, daß alle dem General Chassé gehörige Cffechk genau bekannt gewesen, indeß habe man gewußt, daß es sich

einem besondern Fahrzeuge nach Holland gebracht werdenht um ein politisches Interesse, sondern um strafbare Absich:

Aus Achtung für den Holländischen Kommandanten wur Russischer Offiziere gehandelt, die mit mehreren von dem Für- 2 unzufrieden seyen.

vielleicht | fompromittirten Offiziere | burg ge- | den hätten, daß die Schuldigen nach Rußland geführt wor- von seinen Kameraden zu trennen, und den Weg mit | E en, woselbst sie gerichtet werden wúrden, und daß einige

S6 Krakau in Galizien angekommen wären. Einige Zei- T Erst- Niemals Intriguen und strafbaren Plä-

‘Urtikels

solchen geliefert hat, wird Rusiischen Offizier namhaft -machen

worden,

Wenn übrigens, wie d sein Echo, der Con-

vielleicht

ne politi\che Beziehung gewesen, worauf hatten sie sich denn dgen und zu welchem Zwecke wären |te angesponnen worden e

bdslichen

tel ein Unsinn und ein absoluter logischer Fehler. Uebrigens ¡es nicht das erstemal, day man Gerúchte unter das Publi-

machen,

Einmürhigkeit in den Gesinnungen der Diese Taktik wird nur diejenigen

befürchte

, daß ein einziger meiner Waffenbrüder anderer Meinung wenn ih behaupte, daß die erste aller wilitairischen Tugen- Augen Aller, der Gehorsam und die Treue gegen

Gefand-

i ‘ichts: | in s ; am Hofe zu Neapel, Marcheyje Quesada di San Saturnino, tioné-Gerichts- Präsident in Amberg, soll der Beute hu Hofe z O e und Lazarus - Ordens vere Vorgestern stattete der Papst dem Könige gestern, als an (as Se. Heiligkeit in Anwesen- | des Königs Otto, des Kronprinzen von Bayern, der Groß-

ogin von Baden und anderer hoher Personen in der Peters-

Ismail Bey, der mit der Leb des Verkaufs der Türkischen Besitzungen auf der Insel Nes Féponte beauftragt war, hat sich diejer Mission zur größten Zu- Äedenheit des Sultans entledigt und ijt zum Lohn dafür zum

Rhodus |

Anker lag, ging der F'otten-Capitain Mchemed Ali's, Jussuf Der Krieasrath des Palastes, ächmet

Mission

n den Kapudan Pascha abgesandt war, brachte bei feiner Rúck-

ihn dem ihm eine

Dann schickte ihn der E i ck j (1 - a lbe j j ine Bien aue e Da N A O enen Stuse US stel E und empfahl demse pecder einem andern Ag0 | Existenz unsere frühste Freundin und Verbündete war, em Europäischen Schif von Alcxan- Er landete in Salonichi und wurde von m dortigen Statthalter, Wel:hi Pascha, als ein pflichrgetreuer 1 Der Pascha bezahlte dem Europäischen S chifs:- Capitain das Passagiergeld fär Rustem Aga und sandte in Begleitung eines artaren und mit einem Emypfehlungsschreiben verjehen, an den

auf und

Rustem war cin von Mehemed

Sowohl des Sul-

; Da im Juni 1832 die Functionen des Mollah von Mekka, S adik Bey, abgelaufen waren, so wurde ein Anderer, Mehemed

erlaubten

s ihm aber nicht, an seinen Bestimmungsort abzugehen; der der sich noch in jenen Ge-

seine Treue ausgezeichnet hatte, von neuem als Mollah von Mekéa bis zur Ankunst sei-

Aus Adrianopel wird gemeldet, daß die Truppen-Durch- Z3 Mona- |

sämmtlich

eingetretenen Umstand ohne Zweifel {nell zum Vollzuge gebracht

verschiedenen Gründen verschoben blieb, wird durch einen neu

werden. So eben acht nämlich die Anzeige hier ein, daß ein | großer Theil der Servischen Einwohner von vier der fraglichen | Distrikte ausgestanden ist, und die darin wohnhaften Türken ge- hat, welchem Beispiele wahrscheinlich die beiden Die Veranlassung

ziervon ist nicht genau bekannt; es heißt, daß mehrere von Aan- | gesehenen Türken gegen Servier verúbte Gewaltthätigkeiten die unmittelbare Gelegenheit gegeben hätten. an glaubt aber auch, die Servische Regierung sey dabei nicht ganz ohne Theilnahme, da gleich bei der ersten Bewegung in einem Distrikte ein Ser- visher Offizier, Namens Jowa, mit einiger Mannschaft und einer Kanone erschienen seyn, und sich möglichst bemüßt haben soll, den Aufstand weiter zu verbreiten.

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika. New-York, 5. Dez. Gestern sandte der wiederum zum

Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählte General Jacéson | dem Kongreß, bei dessen Wiedererdff\nung, seine jährliche Do t- \chaft ein. Sie lautet folgendermaßen :

„Mitbürger des Senats und des Repräsentantenhauses! Es | gereicht mir zum Vergnügen, Jhnen hei Fhrer Nüekkehr zu dem " Siß der Regierung, wo Sie sich Jhrer Pflichten gegen die Bevdl- | ferung der Vereinigten Staaten zu entledigen gedenken, meine | Glückwünsche abzustatten. Obgleich die pestartige Krankheit, | nachdem sie, dic alte Welt durchzogen, auch úber unjere Gränzen | sich eingeschlichen und ihre Verheerungen fiber einen großen Theil.

unsers Landes evrstreckt hat, so gesiel es doch Gott dem Allmächti- | gen, ihre Hestigkeit zu mildern und, im Vergleich mit den in den meisten andern Ländern, über die ste ihre Schrecken verbreitete , gee fallenen Opfer, hier deren Anzahl zu vermindern. Ungeachtet dieser

Heimsuchung bietet unser Land überall Zeichen eines vielleicht in jedem andern Theil der Welt unerhèrten Glicés und Wohlstandes da Wenn wir unsere Lage, in einen solchen Vergleich gestellt, vollfommen zu würdigen wissen, st# werden die noch vorwaltenden Ursachen zu Mißvergnügen keiner Betrachtung werth erscheinen, | und mit Herzen voll Danks, den wir dem göttlichen Wesen {uldig | sind, welches den Becher unserer Glückseligkeit gefüllt hat, werden | wir uns in dem Entschluß gestärkt fühlen, die von unsern Vätern empfangene Freiheit und Eintrachk, die Quelle und den Schirm als ler unserer Segnungen, zu bewahren und unserer Nachkommenschaft zu Úberlicfern.““ i „Die Verhältnisse unseres Landes gewähren noch immer den» selben Anblick eincs freundschaftlichen Verkehrs, den ich zu meiner P E ei Eròdffnung JFhrer vorigen Sesston Fhnen vor Au- gen führen konnte. Eben jene freundlichen Versicherungen - ehen | iener Wunsch, an unserem blühenden Handel Theil zu nehmen, eben | jene Geneigtheit, vou einer Ahndung unabsichtlich zugesügter Be- leidigungen abzustehen, werden mit wenigen Kusnahinen - von allen Nationen, mit denen wir in Verbindung stehen, kundgegeben. Dies» | ser erfreuliche Zusiand der Dinge is wohl hauptsächlich unserem Ul» abweichlichen Beharren bei dem Grundsaß, von dem unsere Natio- nal - Politik seit langer Zeit geleitet wurde, zuzuschreiben welcher | darin beebt, daß wir im Handel ausschließliche Bevorzu( ung we- der fordern noch bewilligen. Dieser Grundsaß zcigt 14g ich neuc heilsame Folgen, indem unsere Flagge überall geachtet ist unsere | Bürger und ihr Eigenthum im ganzen Auslande beschüyt werden | und unsere Schisssahrt und faufmännischen Unternehmungen immer mebr an Ausdehnung gewinnen. Die seit unscrer lehten Zusammen- fanft angefertigten Yerzeichnisse werden darthun, daß unsere Rhe- derei während des leztverslossenen Fahres un 0,000 Tonnen und dexr Fnbegrif unserer Ein- und Ausfuhr um nahe an 40 Millionen Dollars zugenommen hat.“ y

„Auch haben wir eben #8 gerechten Grund , uns zu der Lage unserex Staats-, wte zu derjenigen unserer Handels-Angelegenheiten, Glück zu wünschen. Sie befinden s{ck{ch noch in demselben Zustande, wie damals, als i zuleßt an Sie mich wandte, tn einem Zustande der Wohlfahrt und des Friedens, als Folgen etner weisen Beach- tung des Rathes , den der ehrwürdige Vater feines Landes bei seî- nen Abschiede uns in dieser Hinsicht erthcilte, und den einer seiner ausgezeichnetsten Nachfolger zum Rußzen der kommenèen Geschlech- ter in die Maxime zusammenfaßte: Belebung des freten Handels uard der aufrichtigen Freundschast mit allen Nationen und kein ver- sricfendes Bündniß mit irgend einer. Strenges Beharren hei die- ser Politik hat uns von den verwirrenden Fragen - die in diesem Augenbli die Europäische Welt beunruhigen und mehr als cinmal ¡ene Länder mit Blut tränkten, stets fern gehalten. Sollten der- gleichen Auftritte sich unglücklicher Weise wiederholen, so kdnnen die steitenden Parteien auf eine treue Erfüllung der, als einer neu- tralen Nation, uns obliegenden Pflichten rechnen, 40 rote unsere eigenen Bürger gleichfalls auf die fesie Bewahrung ihrer neutralen Rechte bauen dürfen.“ j M

„Mit der Nation, die in der Kindheit unserer politischen

haben w h- rend der leßten Regierungs - Umwälzungen die freundschaftlichsten Beziehungen befanden, und, nach den neuesten Ereignissen zu uür- theilen, versprechen dieselben eine feste Dauer. Sie hat sich in meh- reren ihrer politischen Fnstitutionen Unserer eigenen genähert und einen Monarchen auf den Thron erhoben - der, wie verlautet, in seinem Herzen eine freundliche Erinnerang an lele Zeit bewahrt, wo er ch unter unseren Búrgern die hohe Achtung, erwarb, die damals allein durch seite persönlichen Eigenschaften hervorgerufen werden konnte.‘ Uo,

“ünuser Handel mit dieser Nation nimmt allmälig einen Cha- rakter gegenscitigen Vortheils an, und die Berichtigung der Forde- rungen unserer Bürger hat das cinzige Hinderniß, welches einem nicht nur gewinnreichen, sondern auch zu literarischer und roissen- schaftlicher Vervollkommnung anregenden “Verkehr im Wege siand- auch noch beseitigt.// I a A,

„Was Großbritanien anbelangt, so fann ih Sie mit Ver- antigen benachrichtigen, daß ich von dort fortwährend Versicherun- aen von der freundschaftlichsten Gesinnung empfange, die ih mel- nerseits bei allen vorkommenden Gelegenheiten eifrig und aufrichtig erwiedert habe. Die Aufmerfsamkeit jener Regierung wurde in der leßten Zeit durch hd} wichtige einheimische Angelegenheiten so schr beschäftigt , daß wir auf die Erneuerung der mit einiger Ho s nung auf Erfolg begonnenen /- aber durch die unerwartete Zurück- berufung unseres Gesandten leider abgebrochenen Unterhandlungen nicht dringen konnten. Mein großer Plan war die Erledigung von Fragen, die, wenn sie auch ießt schlafen, doch in der Folge leicht

L ——_—-_— E E E -

unter Umfiänden wieder aufgeregt werden möchten, die das gute Vernehmen gefährden kdnnten, welches in unverleßlicher Festigteit zu erhalten im Interesse beider Theile liegt, wie es schon die Ge» meinschaft der Sprache, der Sitten und gesellschaftlichen Gewohn- heiten utd die hohen Verpflichtungen mit sich bringen welche wtr unseren Britischen Vorfahren für viele unserer schähbarsten Fnili- tutionen und für jenes System der Repräsentativ - Regierung - ver- mòdge dessen wir dieselben ¿U hervahren und zu vervol!fommnen 1m Stande waren, schuldig sind.// e 5 | „Die Frage in Bezug auf unsere nordbftliche Gränze ist noch immer nicht erledigt. Jn meiner lebten Jahres-Botschast seßte ich &Lhnen die Lage aus einander, in der ich diese Angelegenheit be dem Antritt meines Amtes fand, #0 wte die, Maßregeln, die ich heobach- ten zu müssen glaubte, um die Rechte der Vereinigten Staaten vox dem Souverain, den mein Vorgänger zur Entscheidung dieser Frage gewählt hatte, geltend zu machen, un endlich die Art und Weise- wie derselbe darüber entschieden hatte. Eine besondere Botschaft an den Senat, in dessen Eigenschaft als vollziehender Gewalt, legte diesem nochmals die Frage vor, oh er cine Unterwerfung unker die uicht des zum Schiedörichter gewählten Souverains für zweckms Kig hielte. Da dieser Körper die Entscheidung für nicht verv flich- tend ansah und mir anrieth, weitere Unterhandlungen anzuïnüpsel/ so wurde der Britischen Regierung sogleich cin darauf bezüglicher Vorschlag gethan , aber die oben erwähnten Umstände ließen es vis jeyt nicht zu, auf diese Erdfnung eine Antwort zu ertheilen. „Fe- doch wurde das Versprechen gegeben, daß man sich so bald ais mdg=- lih mit diesem Ge enstande beschäftigen wolle,- und ich werde mich meinerseits mdglich bemühen, diese Frage, bci der sowohl die Union im Allgemeinen, als besonders eines ihrer Mitglieder betheiligt ift, zu eiuer befriedigenden Ldsung zu bringen“ _ : : „Die Forderungen unserer Bürger an Spanicn sind nocch nicht anerkannt. Bei einer nähern Untersuchung derselben, wie |e bisher nicht scheint as zu haben, ergab es fich, daß cinige dieser Ansorüiche, #0 schr fic auch von der Billigkeit jener Regierung herüdck sichtigt werden sollten, doch noch nicht von der Art waren, daß sie für die Nation zum Gegenstand einer Dazwischentunft gez macht werden konnten; und getreu dem Grundsaß / nichts als das offenbare Recht zu verlangen, wurden neue Fnstructionen abgesandt, wonach unsere Forderungen dahin modifizirt worden - daß nur auf denjenigen bestanden werden soll - die wir, dem Völkerrechte gemäß, ü behaupten streng berechtigt sind. Ein het Herbeischassung der zu dieser Prüfung, welche von den Forderungen am gültigsten seyen erforderlichen Aktenstücke unvermeidlicher Verzug, brachte einiges Stocken in diese Sache, bis endlich eine unglückliche Krantheit, von der Se. Katholische Majestät betrofen wurden, eine Erdrterung der- selben ganz verhinderte. Nachdem sie nun ader zum erstenmale in ciner keinem Einwurf mehr unterliegenden Form cingereicht worden sind, ist zuversichtlich zu hoffen, daß das Gesuch von Ersoig seyn wird. ‘/ : : L Es is mir auch angenehm, Jhnen anzeigen zu können, daß das Gesuch, welches ih um Auslieferung eines Theils der Archive von Flocida, die matt nach Havannah gevracdk hatte, ergehen ließ, einen Kdniglichen Befehl in Bezug guf deveiz Ucberlicferung zur Folge gehabt hat, und es sind Maaßregeln getroffen worden, auf daß derselbe vollzogen werde.“ O j „Durch den am 28. Juni d. %. Jhtien mitgetheilten Bericht des Staats - Secretairs wurden Sie davon venachrichtigt- daß drr Gesandte der Vereinigten Staaten zu Madrid eine bedingte Herabschung der in den Spanischen Häfen von Amerikanischen Schissen erhovenel Tonnengelder erlangt hat. Da unsererseits vermittelt des am 13. Kuli d. J: erlassenen Beschlusses in die Bedingung diese: Reduction ewilligt worden, #0_ habe ih das Vergnügen, Fhnen anzeigen zu dnnen, daß unsere Schiffe nunmehr in den Kontincutal Häf.n von Spanien keine hbhere oder andere Zóle zu cutcichten haben, ais von den Spanischen National-Schifen erhoben werden? U 4 2. „Die Forderungen an Portugal wege, ungeschlicher Weg- nahme von Schiffen bet der Blokade von Terceira wucden zum vot len Betrage der den Anspruchsberechtigten zugesertigten Berechnun- en zugestanden, und die Zahlung sel, dem Yersvrechent zufolge, in rei Raten geschehen. Die etûe davon (1 bezahlt; die zweite, 0b- gleich hon fällig, war zu der Zeit, bis wohin unjere Naci richten reichen, noch nicht erfolgt, angeblich wegen der aus dem Bürger kriege, in den jene Nation verwickelt ist, entstanden Gcheldverles genheiten.“ : : . i A „Die dur die Convention mit D äncmark stipulirten 3a lungen wurden pünktlich crfüllt, und die Summe licgt zur Vers theilung unter die Anspruchsberechtigten bercit, welche ecfèlgen wir2, obald die Kommission, weile Lp ¡u Sitzungen verjaumeit il re Geschäfte wird beendigt haben.“ E Y gj a Bedauern ¿dgert, den leßten Nachrichten voti unch serem Geschäftsträger in Neapel zufolge, diese Negierung noch im- mer mit Befriedigung der Ansprüche von Seiten unserer Bürger z doch war damals der Erfolg der lehten Fnsiructionen noch niczt bez kannt. Stündlich sind Depeschen von bort zu gewärtigen, und das Resultat wird Jhnen unverzüglich mitgetheilt werden. E „Unsere Verhältnisse ¡ju dem Übrigen Eurova haben sich), {9-

L

4‘ 1/5

wobl in politischer als fommerzielicr Hinsicht, nicht im gergilett geändert. Es werden in diesem Augenblick Unterhandlungen ge- pflogen, um das freisinnige Handels-System , welches jeht zivischent uns und dem Russischen Reiche eingeführt ist, auf eine daucrhasle Basis zu begründen. Der mit Oefterr eich abgeschlossene Vertrag is von Sr. Kaiserl. Majestät mit der grdßten Treue vollzogen w0k- den, und da wir an diesem Hofe keinen diplomatischen Agenten ha- ben, so untersuchte und berichtigte der Katjer 11 cigener Person das Verfahren einiger seiner Subaltern-Beamten- wodurch dicfe unseren Konsul in cinem der Oesterreichischen Häfen beeinträchtigt hatten.“ „Unser Vertrag mit der hohen Pforte bring! die erwactcten Wirkungen auf unseren Handel hervor. Reue Märkte dnn sich den Bedürfnissen unserer Bequemlichkeit, und uitscre Sch iffe finden eine ausgedehntere Beschäftigung. Gegen del! Einn des Traëtats waren unserem Handel ein wenig erhdhte Zdlle auferlegt worden, aber auf die Vorstellung unseres Geschäftsträgers wurden sie sogleich zurückgenommen , und wir genießen ftebt Handel und Schifffahrt auf dem Schwarzen Meere Und in allen ftatischen zum Türkischen Reich gehörigen Häfen gattz chen so wie alle andere fremde Nativ nen.‘ ] (Fortseßung folgt.) Am lesten Donner|tag fielen hier die Bank :- Stocks pld:z-

i 5 auf 111 pCt. herab und sanken allmälig cite ape bis io! Montags auf 109 standen. Das Publikuta fonnte sich die Ursache dieses plôblichen Sinkens und den Gruyd, weshalb eine so ungeheure Masse von Stocks losgeschlagen wurden, nicht erklären. Jest will man jedoch dein Geheimis auf die Spur gekommen eyn und meint, daß Personen, die mit dem Kabinet in Verbindung stehen, ohne Zweifel diese Wir- fung auf das Publikum hervorbrachten, indem le, aus dem Js halt der Botschaft voraussehend, daß die Stocs nah Bekannt- werdung derselben {ehr fallen würden, schon vorher so viel als möóalih Verkäufe von Stocks in baar und auf Lieferung zu be- wirkten suehten, indem sie auf niedrigere Yreije spekulirten ; denn man glaubt durchaus, daß die Botschoft oder wenigstens Eini- ges von ihrem Inhalt mehreren Personen in hiesiger Stadt

schon seit voriger Woche bekannt. war.

Merxiko.

Tampico, 12. Nov. Noch immer befindet sich hier Al

les in einem unerledigten Zustande, und die Geschäfte liegen gänzlich danieder. Den leßten Nachrichien zufolge, war Mexilo noch immer in den Händen der Regierungs-Partei. Man glaubte jedoch, daß es nicht im Stande seyn werde, sich länger zu hal- ten, da Santana die Wasserleitung, durch welche die ganze Stadt mit Wasser versorgt wird, hatte hemmen lassea,

Ku 8