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tet erst von da ad, wo fle aus dem ülmt treten, gerechnet werden IURTe,
Dos GWerihts-System der Vereinigten Staaten is noch
immer unvollfitndig. Unter den neun westlichen und südwestlichen
Staaten genießen nur drei den Vortheil eines Bezirks-Gerichts.
Ohio, Kentucky und Tennessee sind in dem allgemeinen System mit-
begriffen; aber Fndiana, Fllinois, Missouri, Alabama, Mi Leop!
und Lousiang haben nur. Diftrikt-Gerichte. Wenn das bestehende
Syftem gut is, warum soll es niht weiter ausgedehnt werden ?
Fs es aber shlecht, warum läßt man es denn noch länger bestehen ?
Als die neuen Staaten in die Union eintraten, versprach man ihnen
gleiche Rechte und Privilegien, und die Verfässung ist ihnen Bürge dafur. Nichts is natürlicher, als die Berpirichtuos der Central- Negterung, alle Staaten hinsichtlih der Gerechtigkeitspflege auf gleichen Fuß zu stellen, und ih hoffe fest, daß diese Pflicht ‘nicht
änger wird verabsäumt werden.“ ; A
¡Bei mehreren von den Gegenständen, die durch diese Mitthei- lung Fhrer Aufmerksamkeit empfohlen werden, gereicht es zu erfreu- licher N zu schen, daß die Verwirrungen, in die das Land durch die bestandenen Kriege verstrickt wurde, auf die jeßt zu ergreifenden Maßregeln keinen Einfluß mehr ausüben. Mit Bezug auf die meisten unserer großen Fnteressen können wir uns als so ehen unsere Laufbahn beginnend und, nah einer heisamen Erfah- rutig, im Begriff stehend betrachten, die Politik, welche am geeig- netsten is, das Wohl der Bevölkerung zu befördern und ihr das Vorschreiten zu dem vollkommensten Genuß der bürgerlichen Fréi- heit zu erleichtern, auf dauerhafter Basis zu begründen. Jn cinem so interessanten und wichtigen Zeitpunkt unserer Geschichte, an dem alle Freunde der Freiheit in der ganzen Welt den innigsten Antheil nehmen müssen, is es unsere gebteterishe Pflicht , alle selbstsüchtige und drtliche Rücksichten beiseitzuseßen und uns von hoher und hin- gebender Ehrfurcht vor den großen Prinzipien, worauf unsere Fn- flitutionen sich stüßen, leiten zu lassen.“/
__/¿¡Daß unsere Regierung thre Bestrebungen darauf richte, ihren Einfluß auf die Beförderung und Sicherung dieser allgemeinen Zwecke zu bewahren, muß das einzige Ziel unseres Ehrgeizes seyn, und wir können daher deut Bau déeser Regierung nicht sorgfältig genug untersuchen, damit wir ihre Befugnisse nicht mißverftehen oder uns diejenigen anmaßen, welche die Bevölkerung sich selbs vor- behalten oder anderen Agenten zuzuweisen für gut befunden hat. Wir sollten ftets der Thatsache eingedenk seyn, daß die Rücksichten, wodurch die Urheber unserer Verfassung bewogen wurden, die Be- fugniß, die große Masse der Geschäfte und Angelegenheiten der Bevölkerung zu ordnen, von der Central-Regierung fern zu halten, sich durch die Erfahrung vollkommen gerechtfertigt haben, und daß der Geist aller unserer Jnstitutionen zweifelsohne als charakteristi- sche Merkmale der Reform, welche in der jeßigen und zukünftigen Ausübung der uns durch die Verfassung übertragenen Functionen noch zu bewerkstelligen ist, Einfachheit und Sparsamkeit vorschreibt.‘/
, Beschränkt auf eine allgemeine beaufsichtigende Ge- walt zur Erhaltung des innern und äußern Friedens und zur Ge- seßgebung in Bezug auf L wenige Gegenstände von allgemei- nem Jnteresse, niht darauf berechnet, die menschliche Freiheit zu hemmen, sondern die menschlichen Rechte zu bekräftigen , wird diese Regierung in der treuen Erfüllung dieser einfachen und deutlichen Pflichten ihre Stärke und ihren Ruhm finden. Durch ihren s{chÜz- zenden Schirm von der Furcht vor einem Kriege und von der Be- sorgniß vor einer Bedrückung befreit, wird der freie Unternehmungs- aci unserer Búrger, von der Souverainetät der Staaten unter- fiüßt, Verbesserungen und Vervollklommnungen vollhringen, welche nicht ermangeln können , zu beweisen, wie die große Wahrheit, daß die Bevölkerung sich selb| zu regieren vermag, s{ch durch unser Beispiel nicht nur verwirklicht hat, sondern wie dies auch vermit- tel einer Regterungs - Maschine geschehen ist, die in Folge ihrer einfachen und bkonomischen Einrichtung kaum gefühlt wird. Mein innigstes und aufrichtigstes Gebet ist, daß der allmächtige Lenker des Teltalls unsere Berathungen so leiten und unsere Handlungen o führen möge, um durch unsere Vermittelung einen für die Mensch- heit so wünschenswerthen Erfolg zu fichern.
Andreas Facckson.
0 4# nd;
Berlin, 10. Jan. Von dem Magistrate zu Kulm is uns die nachstehende interessante Mittheilung zugegangen : __//Am 23. Dezember v. F. feierte die Stadt Kulm das 600idh- rige Gedächtnißrest threr Gründung auf cine der Wichtigkeit und Würde des Tages angemessene Weise. Durch die ihr vom Deut- (&zen Ritter-Orden am 28. Dezember 1232 ertheilte Handfeste ward sie zur Hauptstadt des Kulmer Landes erhoben, und es sind ihr durch dieses Dokument Rechte verliehen worden, die ihr den Vor- rang vor allen übrigen, von dem Orden gegründeten, Städten ein- räumte. Nachdem diese alte Stadt duvd die fortwährenden Krie- ge, Drangsale und Verheerungen aller Art ihren früheren Glanz und Wohlstand fast ganz verloren und den größten Theil ihrer ur-
«O B MEION O 2M fre S R B S Sei l Mata B E A BRAOTA E Q N C O I e
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MWiedexvereinigung mit dem Stammlande Preußett an, wieder det thr gebührenden Play in der Rethe der größeren Städte dieses Latt- des und des Departements eingenommen. — Das seltene Fest ge= wann dadurh noch mehr Bedeutsamkeit, daß das der Bür= ger saft in der gedachten Handfeste bewilligte, im Laufe er Zeit aber unterbrochene Recht, ihre Obrigkeit selbs zu wählen, durch die von des Königs Majestät der Stadt verliehene Städte- Ordnung gerade jeßt erneuert worden ist. Die schon Tages zuvor
Gottesdienst in den Kirchen beider Religions- Verwandten begangen; dann wurden die Stadt -Armen auf öffentliche Kosten gespeist und beschenkt. An dem veranstalteten Mittagsmahle nahmen 155 Personen Theil; auch hatten der Herr Regierungs-Präfident von Nordenpflicht und einige Mitglieder der K. Regierung und des K. Ober-Landesgerichts die Güte, die Einladung zu dem Feste anzunehmen. Der erste Toast galt dem Wohl des allverehrten Landesvaters und wurde mit einem JuUbel aufgenommen , der über die gute Gesinnung der Bewohner und deren Treue und Anhänglichkeit an das Preußische Königshaus keinen Zweifel übrig ließ. Der Herr Regierungs - Präsident brachte den zweiten Toast auf das Wohl und Gedeihen der Stadt aus. Einige von dem Herrn Bürgermeister an die Versammlung gerichtete, die Geschichte Kulms betreffende, Worte erintterten an mancherlei diesen Ort betrofene Ereignisse und unter diesen auch an die vom Hochmeister Conrad Zolner von Rotenstein gestiftete, im Fahre 1387 vom Papst Urban Vi. bestätigte Akademie, welcher gleiche Rechte mit der Hochschule zu Bologna ertheilt wurden. Auch dieser Um- stand zeugt von der Wichtigkeit, die der Orden auf die Stadt legte, na keine andere, weder des Kulmer noch des Nachbar- Landes, eine olche Bildungs-Anstalt besaß. Dieses wohlthätige Fnstitut war in- deß in Folge V vieler Bedrängnisse gänzlich verschwunden, und in der leßten Zeit bestand nur noch eine höhere Bürgerschule. Es konnte daher nicht anders als die freudigste Stimmung in der Ver- sammlung erregen, daß kurz vor der Feter des Jubilar- Festes die Einleitung zu der von Sv. Majestät dem Könige verheißenen Grünt- dung eines Gymnasit in Kulm getroffen worden wax Das Fest schloß mit einem Balle, der an 500 Personen versammelt hatte, und auf welchem Fveude, Frohsinn, Anstand und Sittlichkeit von Anfang bis zu Ende herrschten, so daß dieser Tag bei uns lange ein Gegen- ftand froher Erinnerung bleiben wird. //
Meteorologische Beobachtung. Morgens E Abends
| Nach einmaliger 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.
Luftdruck . (345,4 4 “’Par.|345, 1 2 ’’Par.|344 6 3 ‘par ÎQueiwärme 6/8 M. Luftwärme | —0,4®R.| —0,6®R.| —1 58° R}. ; Thau unkt | — 1,5 o R| —2 509 R.| — 9,3 ° R. Flußwärme 0,1 ® M.
1833 9. Fanuar.
Dunfíisâttg.| 91 pCt. 85 pCt. 95 pCt. Bodenwärme 0,5 ® R. Wetter trübe. trübe. ube y Wind R. N. NNO. Ausdlinft. 0,022 Rh. Wolkenzug — — A ENiederschlag 0, o 1 2 “Rh.
Berliner Börse Den 10. Januar 1833. Amt]. Fonds- und Geld- Cours- Zettel. (Preufs. Cour.)
27 Brief Geld. ï A PATEreF T.
P S: V E I I S “E St.- Schuld - Sch.
durch einftündiges Glockengeläute angekündigte Feier wurde durch ‘
62 98. Russ.
T 931.
974.
Niederl. 431.
Pfandbr. 8
os Met. S775 42 Bank-Actien 11611.
(v. 1828) 94.
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eze
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Auswärtige Börsen, | Amsterdam, d Niederl, wirk]. Schuld 442. 58 neue do. 774. Kanz. (v. 1831) 84. Oest. 847. 382 S
Januar,
Hamburg, 8. Januar.
Vest. 52 Met. 88. 48 do. 761. uss. Holl. (v. 1831) 86. Preuss. Präm. Sch. 1023. Þ
London, 4. Januar,
Port. 50.
36 Cons. auf Rechn. 875. Belg. 761, Bras. 483. Kuss. 101.
Si. Potersburg, 2. Januar. Hamburg 3: Mon. 94. Silber-Rubel 365. Kop.
W arschau, 4, Januar.
71.88.
Russ. Assìgn. 183.
Wien, 5, Januar.
751.
4 | 937 . 938 JGrossbz. Pos,. do.| 4 | 991 |
Pr. Engl. Ali t8 S l (103 Ostpr. Pfandbr. — | 987 Pr. Engl. Anl. 22.| 5 | — 403 Pomm. Pfandbr. | 4 [1041 (1032 Pr. Engl. Obl. 30.| 4 | 874 | 87 [Kur.-u. Neum. do.| 4 [1052 (105 Präm.Sch.d.Seeh.|—| 52 | 514 FSchlesische do.| 4 | — 4051 Kurm. Obl.m.1.C.| 4 | 922 | 912 [Rkst.C. d.K.-u.N.| —| — | 554 Neum.Int. Sch. do.| 4 | 914 | — #Z.-Sch. d.K-u.N.|—| — | 564 Berl. Stadt-Oblig.j 4 | — | 94 j
Königsb. do. 4 | — | 921 Holl. vollwv. Duk.| —| 181 | — Elbinger do. 45 — | — Neue do. |—| 19 | — Danz. do. in Th.|— | 34 — fHFriedrichsd’or. . |—| 132 | 131 Westpr. Pfandbr.| 4 | 974 | — JDisconto. . — O4 | 43
sprünglichen Rechte cingebüßt hatte, hat sie, von dem Zeitpunkte der
Warschau
Preu/fs. Cour. Wechsel-Cours. d - 3rief.| Geld M - Id C C AQC I A IOTT E T L A dis P E E M A V B Aa R e e N 250 Fl, [Kurz — 11454 U e E 20 2e — 1|144f R 45 D e Lv Le 300 Mk. (Kurz 1522 | — A A 300 Uk, [2 Ut. — 11514 D aaa 1 LSt. 3 Mlt. 6 28716 287 E A v. O0 O [2E £02 | 805 I O U — 11032 | A 150 Pl 12 M - O | a 400 ThL ¡2M E f O n arn 100 Thl. |8 Tage — 14028 j F E: a M We04 150 L : 12 Ut 4032 11032 | dr 100 Rbl. |3 Woch. | 303 — D Ei io L À 600 FI ( h | — |
Kurz —
ges 1 Rihlr. 10 Sgr. 2c.
Im Schauspielhause: Keine Französische Vorstellun ( Im Schauspielhause: Daz chen von Heilbronn, großes Ritter - Schauspiel in 5 Ah gen, nebst einem Vorspiele: Das heimliche Gericht, in von H. v. Kleist. (Fräulein v. Hagn, vom Königl. Bay Hof-Theater zu München: Käthchen, als Gastrolle.)
Sonnabet
Königstädtisches Theater. Das Abentheuer in der Neujah Akten, nach Zschokke’'s Erzählung von
_ Freitag, l Lustspiel in Z Hierauf: Die
Zum Beschluß:
107, 12. Jan:
1. Sa
Nasen-Harmonika, eine komisch-musikalische ( Der Eckensteher Nante im Verhör, t
Loose zu 400 F]. 489.
Königliche Schauspiele. ,
Freitag, 11. Jan. Jm Opernhause, zum funfzig Die Stumme von Portici, große Oper in 5 Abtheilung Ballets; Musik von Auber. (Dlle. Fanny Elsler: Fen Preise der Plâge: Ein Plaß in den Logen des erst
Scene, arrangirt von Hrn. Beckmann. Sonnabend, 12. Jan.
meister Franz
Neueste NachGriGten.
Paris,
i bend, 12. J Des Adlers Horst, romantisg sche Oper in 3 Akten, von Karl v. Holtei; Musik vom |
Gläser.
/
4. Sa
auf den 15. Februar vertagt worden.
Der Staatsrath Didier ist zum General-Secretair dd
nisteriums des Perfonal-Sach
Die Bureaus der Deputirten - Kammer haben gene Heren Salverte in Bezug a Wieder - Aufnahme der parlamentarischen Untersuchung der nerschen Angelegenheit in ö
daß eine Proposition des
V
en ernannt.
s Durch eine Königl. Verordnun 3lsten v. M. is die Eröffnung der Session der Genera seils des Handels, der Fabriken und des Ackerbaues,
fäánglih auf den 25. Januar anberaumt war, weaen d den 21. Jan. fallenden Versammlung- der Departements-C
Jnnern und des Kultus und zum Direkt
! ffentlicher Sißung vorgelesen Die Gazette de France enthält eine von einer ) | hiesiger Einwohner unterzeichnete Bittschrift an die beiden mern, worin die Nehabilitirung und Freilassung der gesangen sißenden Ex-Minister von Polignac, von Peyr Chantelauze und Guernon - Ranville und die Aufhebu gegen die Barone von Montbel und Capelle in contun!
ausgesprochenen Urtheils nachgesucht wird.
— Heute {loß 5proc. Rente pr. compt. 99. 60. fin OProc pr. compt, 70, 30; fn cour. 70 C0 Pr. compt 83. 20. I cour. 80: 90.
99, 95. Neap. Rente perp. 58
Franffurt a. M., 7. Jan. Oesterr. 5próc. Metall. |Das Journal des Déba:s, das sich bisher des Urtheils Valle seit der Juli - Revolution erschienene politische Bro-
882, 4proc.
Actien 1395. 1393.
pay 3 T C Eo
, DPPoc. dito 942,
3 F 1
“ Part.-Dbl.
223proc. 452.
Redacteur Cottel.
A AE E E 6 Pr Tit arne tete
Gedruckt bei A. W. Hay
8
A
1proc. 194. Br. 395 1294. 1294. Loose zu 100 Fl. 1902. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 785. G. Poln. Loose 581. 5
Bekanntmachung.
Bekanntmachung. Nachdem der Gursbefiger Johann Ludwig Hintz- mann zu Janischau, auf U des verloren gegangenen Documents über die für denselben Rubr.
D 40 4
Allgemeiner Anzeiger für Avié imp®riant aux amateurs de la littéra-|Straße Nr. 23), (F. Müller) zu haben. Etwas zu ihrer Empfehlung zu sagen, halte ih nit für nöthig, da der Gegenftand, welchem sie!
so wie ihr RaLeae, BEdal die Aufmerk- el Pruc i Auch is eine ähnliche Zeitschrift, wie diese, nicht vorhanden. Ee
ture française.
de la France pour 1833, ou Jourmal général de limprimerie et de la li-
10 C T A E. l 5 Þ T gewidmet, samkeit in Anspruch nehmen.
111. Ne. 10 des Hypotheken - Buchs des hierselb sub brairie, des cartes géographiques, gravures, lithographies Heft — an Stärke und Preis den
Nr. 34, 35, 36 belegenen Großbürger- Grundstücks ex deereto vom 28. Márz 1821 eingetragene Forderung von 211 Thlr. nebst 6 pCc. Zinsen, seit dem 5. Ofto- ber 1818, bestehend aus der Obligation der Anton
1818 und der Purifications - Resolution vom 2. Juli 1318 nebst beigeheftetem Hypotheken - Recogniriöns- Scheine vom 28. März 1821 angetragen hat, (0 wer- den alle diejenigen, welche an dieses Instrument als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand- oder sonstige Briefs- Jahaber Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, diese ihre Ansprüche in dem auf d 60:80 T 48853, hierselb# anberaumten Präclusiv - Termine ¡u melden,
à mes abonnés au
Forderung distribuirte Kaufgeld des inzwishen zur Subhastation gestellten verpfändeten Grundstücks, dem lezten Inhaber, Gutsbefizer Hinzmann, ausgezahlt werden wird.
Schwetz, den 16. November 1832.
Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.
Literarische Anzeigen.
Von Olshausen, biblischer Commentar über sämmt-| In liche Schriften des alten und neuen Testaments 1c. J. if der zweite Theil erschienen und für den Prä- gumeratiouspreis von 3 Thlr. in der Stuhrschen Buchhandlung ¿zu Berlin, ILNRLSS 20: 2, zulund if zaben. A. W. Unzer in Königsberg.
Preußi
das er
| e (in Berlin in
et oeuvres de musique. 52 Cahiers par an. X XITème année, 36ème de la collection. A Paris le prix de l’abonnement est de 20 francs
Ankündigung einer neuen vaterländischen Abhandlungen über einige der r ideiaaea
Preußishen Städte-Ordnung, Städte - Verwaltung
Kommunal - Verfassu ng. Verbindung mit Mehreren herausgegeben von
E. Th. Janke, Dr. der Philosophie, Königlich | s«chenswerth, die em Regierungs-Rathe E gti enswerth, die
eft in a
liegen, enthalten.
postfrei erbeten. Wir beide schen
fung zugesagt. Potsdam, im Dezember 1832.
steuer in Berlin ;
Ueber Gewerbefreiheit, und
eitshrift.
heile der Merkwürdige
aus der Sammlung des Freiherrn von
und ) (Preis: 7 Thlr.)
daru gelieferten
wird im Laufe des Februars erscheinen, und mehrere sehr interessante Abhandlungen, welche bereits vor-
und Magdalena, gebornen Mulinsfka-Korancyschen Ehe-| 2" 22» avec les tables qui sont au nombre de trois, E werden nach Mafßaabe angemessen honorirt,
; : : bel L : + [8avoir: Table alphabétique des ouvrages, table alpha- und entweder unter der Adresse des Herrn Regierungs-
leute vom 5. Oktober 1813, gerichtlich recognoscirt | J Pr P [Raths Janfe ¡u
unter demselben daio, dem in Sachen Hinßmann bétique des auteurs et table systématique des ouvrages. j €
t i - [Mais par u iculie ¡ e l'édi 9 de Korance erga I F Par n arrangement Particulier pris avee i éduieur ° 9 “ E è ider y ergangenen Erkenntnisse vom 22. April] j. ¿& journal, qui m'en a cédé le débit pour l’Alle-|Verthvoller Mittheilungen mit Veranügen entgegen ;
magne, je me trouve à mèême de pouvoir le sournir bereits haben sehr ehrenwerthe Männer ihre Micwir- prix de Thlr. 34, argent de Saxe. Les continuations me parviendront régulièrement par la Diligence, et seront réexpédiées d’ici avec la plus grande éxactitude. : Le montant est Pyáble à la réception du ler No, e On Souscrit: A Leipzaic, chez Bossange Père, et chez les
widrigenfalls dasselbe amortisirt, und das auf diese “4 j ‘rann m r
Berlin, oder unter der meinigen|
Der Buchhändler Riegel. Inhalt des ersten Heftes: Ueber die FUTCAMAMaTeir der Haus- und Mieths-
Ueber Kommunalfteuer im Allgemeinen ;
Ueber das Armengesez vom 8. September 1804. Durch alle Buchhandlungen ist zu haben:
F Orten erungen
Mit 66 Kupfertafelo, in zwei Heften, Fol
Da von Schlotheim's „Potrefactenkunde“ nicht mehr im Buchhandel zu haben ist, 90 schien es wün-| L 1 O i Abbildungen mit j ( ate k enen seiner übrigen erke ähnliche alts e- Vorstehende Zeitsrift pre in meinem Verlage, |schreibung mérkvelrdlden E atte e T ga it 1 en guten Buchhandlungen von 1804, „Nachträge rur Petrefactenkunde“ von 1822
er Enslinschen Buchhandlung, Breite 1
und 1823) in ueuer Ausgabe zu cinem Ganzen zu
Das ¿weite ersten gleich —
der Einsendung
Schlotheim.
Anordnung dei
Faches,
Haan,
Miller,
v. Hüpsch,
die Preußischen Staaten,
für 15 sar. broschirt | vercinigen.
nach
Parkinsón, Sowerby, VWahlenberg u. A. hinzugefügt den, eue Zugabe, welche den Freunden dieser senschaft nur sehr willkommen seyn dürste,
Dieses ist in obigem, s0 eben bei schienenen VVerke geschehen. steinerungskunde erhalten dadurch einen bes Ueberblick über die Schätze, welche der ven Geheimc-Rath von Schlotheim gesammclt hat, vollständige Uebersicht in dem vor kurzem erd nen „systematischen Verzeichniss der PetrefactenÆ lung des F. von Schlotheim“ enthalten ist, dg In den kurzen Erläuterungen zu den naturgt Abbildungen ist von Schlotheim's Benennux Gegenstände aber es sìnd die neueren abweichenden Bestimo und Namen nach den vorzüglichsten VVerken namentlich
Gotha, im Dezember 1832,
Bei Joh. Ambr. Barth in Leipzig ist ers und in alten Buchhandlungeu zu haben, in Berlz
Becker’ sche Buchhandla
T —— E L A
F, Dümmler, Linden No. 19:
V.alentini, Dr P. BRaonolta: di mla e pi caboli italiani pretermessi ne’ nouvissimi Dizioz preceduta da alcune osservazioni aul vocabd degli accádemici della Crusca, 8maj. 264 s
Heute wurde ausgegeben :
Medizinische Zenung des Auslandi
No. 3, enthält: 1) Frankreich, 2) England.
Entbindungskunde. Zur neuecsten medicinischen Stat
Berlin, den 8, Januar 1833,
i i P
E. S. Mittler, (Stechbahn N Mi
Die Freunde de
beibei
durchaus
)
C Brongniart, B: Cuvier; Desmaresat, Defrance, Coldfuß Holl, Krüger
Reinecke,
Lam Sternl
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S S
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Bank - Actien 1154. Bud
Preußische Staats-Zeitung.
Allgemeine
12.
Verlin,
Sonnabend den 12ten
Januar l
x Sti Di T E fige ald 1E e Ede
aen
e T-
— er
Amtli Kro
uU/ in
Jm Bezirk der Königl. Regierung i Frank furt a. d. O. ist der Prediger Krüger in Gtam- (s evangelischer Ober - Prediger zu Neuwedell, Superin- tur Arnswalde bestätigt, der en Diakonus und Rektor in Triebel, i und der Kandidat Kamladen zum evangelischen Pre- Ahrensdorf, Superintendentur Beeskow, berufen worden.
che Nachrichten. nt Des Dage
der Kandidat Conrad zum evan- Superintendentur
Zeitun
aris, 4. Jan. d die Herzogin (1) ab.
er überbrachte,
en für seine Pe Die Gazette d
) sey zum Gesa dtschasts -Secre d General-Kon erster Gesandt in Darmstadt,
¡Marokko beauftr nt worden.
zu ihrem Prä ernannt.
er und bestimmt en besuchenden
des Vicomte
te Schriftsteller geschwächt hat.
muß
Zeit
er durch das êde Diskussion
andern. Von Prinzipien zwa er speziellen Fr ist hier nicht
en der gefang sal verdient z
-, um ihn zu sein Genie i
bt drei Weisen, so sagt Herr v. Chateaubriand, mit der
gin von Berry z Wten, man fann
Aula.
Die France nouvelle bemerkt: „Der großen ‘Deputa- welche dem Könige die Neujahrswünsche der Deputirten-
en, und die Pairs-Kammer war fast vollständig in den Tui- es fehlten kaum 25 Pairs. ; ree über diesen Beweis der Theilnahme der Pairs und De-
Französischen diplomatischen Corps :
gen Jahre mit einer diplomatischen Mission an den Kaiser Die Budget-Kommission der Deputirten-Kammer hat Herrn
Weiner Königl. Verordnung vom 20. Dez. zufolge, sollen g bei Ertheilung von Civil-Pensionen die Dienstjahre nur dem zwanzigsten Lebensjahre des zu pensionirenden Beam- , gezählt werden. |
Neagen Universität ist durch eine Königl. Verordnung 21. Dez. für das erste diesjährige Quartal ein provisori- Kredit von 940,000 Fr. für ihre laufenden Ausgaben be-
sten April fortfahren solle, die bisherigen Gebühren von oc. WPrivat-Unterrichts-Anstalten und von den die dffentlichen
Püber die neueste von der Gefangenschaft der Herzogin von h handelnde Schrift desselben, Folgendes: weiß, welche politische Meinungs - Verschiedenheit Herrn ateaubriand und das Journal des Débats seit der Juli- ution von einander trennen; es weiß auch, und der be-
deinungs-Verschiedenheit die alte Freundschaft, welhe Hrn. ateaubriand und den Direktor unseres Blattes vereinigt,
at unerträglich werden, wenn man die Freunde so oft (n mlßte, wie die Regierungen wechseln.
nd den Trost des el der politischen Ansichten bewahren. t en innern Gehalt haben, werden durch Revolutionen nicht ds ; dieser Meinung sind Herr v. Chateaubriand und der or des Journal des tion hat Herr v. Chateaubriand mehrere Broschüren her- zeben, über die wir geshwiegen haben, nicht, weil wir den
en, sondern weil uns bei so großer Meinungs: Verschieden-
erkennt die bestehende Regierung nur als eine faktische ir hingegen erkennen diese Regierung als eine rechtmäßige d halten ihren Ursprung für eben so gut und heilig, wie den
nan selbst im Kampfe einander nicht begegnen, wenn die- tein rohes Gezänk, oder ein nußloses Wiederholen von Ja und eyn soll. Jn der lebten Broschüre hat Herr v. Chateaubriand
rung und ihrer Rechtmäßigkeit im Allgemeinen, sondern
soll? Hierú mit ihm einlassen, denn die Verschiedenheit unserer An-
ch wundern, daß Herr v. Chateaubriand seine Stimme zu
welche an die Stelle so hohen Glanzes getreten ist , et- das die, dem ältern Zweige der Bourbonen ergeben geblie- Männer tief rühren muß, und daß der großherzigste und este unter ihnen die Sache der Herzogin von Berry ver- gt, daß ihn ein so großer Wechsel des Glücks bewegt und
gs-Nachrichten.
Frantrei Gw.
Gestern stattete die Königin Donna Ma- von Bragança der Königl. Familie einen
hatten sih freiwillig 350 Deputirte ange- Der König schien sehr rson.‘‘
e France meldet folgende Veränderungen Der Herzog von Mon- ndten in Kopenhagen, der bisherige erste tair in Rom, Herr Belloc, zum Gesand- sul in Hamburg, Herr Renouard de Bus- schafts -Secretair in Wien, zum Geschäfts- und der Graf Karl von Mornay, ‘der im
agt war, zum Geschäftsträger in Karlsruhe
sidenten und Herrn Gouin zu ihrem Se-
worden, daß sie vor der Hand noch bis Zöglingen zu erheben.
v. Chateaubriand enthalten hatte, äußert
selbst hat es dffentlih ausgesprochen, daß
Unsere revolutionnairen Zeiten würden in In der man alle edlen Gefühle, die das Le-
Menschen ausmachen, vor dem Freundschaften,
ébats stets gewesen. Seit der Juli-
Bekämpfen seiner Ansichten zu beleidigen fruchtlos zu seyn schien. Herr v. Chateau-
so entgegengeseßten Prinzipien ausgehend,
r nicht entsagt, handelt aber nicht mehr von der
age, was man mit der Herzogin von Berry iber fônnen wir uns bequem in eine Erör-
mehr so wesentlih und allgemein. Niemand
enen Herzogin erhebt. Uns scheint sie ihr u haben; es liegt aber in dieser Gefangen-
schildern, Bilder und Gedanken anwendet, hm eingiebt, kann Niemand verwundern.
u verfahren; man kann sie als Kriegsgefangene
| vor den Assisenhof stellen, oder man kann ihre Person als un-
überdies nah beendigtem Kriege die Kriegsgefangenen entlasse.
verlezlich und heilig betrachten und sie also in Freiheit seten. Die Minister hegen die erste Ansicht, die Juli- Männer die zweite und die Royalisten die dritte. ie beiden ersten bekämpft Herr von Chateaubriand lebhaft. Die Schilderung, die er von der Herzogin von Berry vor einem Assisenhofe macht, ist von schla- gender Wahrheit und zeigt, daß diese Maßregel unmöglich ist ; beiläufig berührt er auch die Gefahren, welche ein: solher Pro- zeß für die dffentliche Ruhe haben würde. Wir wissen aus Er- fahrung, wie sehr große politische Prozesse die Leidenschaften auf- regen und die Ruhe des Staates stören; Paris erinnert sich noch des Prozesses der Minister Karls X. Wir theilen daher, wenn auch aus anderen Gründen, wie die seinigen, die Ansicht des Herrn von Chateaubriand über die Unmöglichkeit, die Herzogin von Berry vor Gericht zu stellen. Er folgert aber daraus, die Prinzessin müsse in Freiheit gesekzt wer- den, und hierin weichen wir von der Ansicht des grofen Schriftstellers ab. Herr v. Ch. will die Herzogin von Berry als feine Kriegögefangene betrachtet wissen und meint, daß man
Wie endigt aber der Krieg? Durch einen Friedens - Vertrag.
Der Krieg ist nicht beendigt, weil man einen feindlichen Gene-
ral gefangen genommen hat, sondern wird es erst durch den
Friedens-Abschluß und bis dahin behält man die Gefangenen.
Welcher Friede besteht aber des dem álteren Zweige der
Bourbonen und Frankreich ? Wer nach einer Niederlage Frieden
schließt, verzichtet auf das, was er vom Siege hoffte und steht
von seinen Ansprüchen ab! Verlangt aber der entthronte Zweig
den Frieden und verzichtet er auf seine Ansprüche? Die Her- zogin von Berry ist von Massa abgereist, um das Königreich ihres Sohnes wieder zu erobern, so sagt Herr von Chateau- briand; sie hat für diesen Zweck in der Vendée Krieg geführt, sie ist besiegt und gefangen genommen worden; sie ift also eine Kriegsgefangene und die us hat das Recht, sie, wie jeden Kriegsgefangenen, bis zum Frieden zu behalten. Hat man den Frieden verlangt? Jst er abgeschlossen ? Hierum dreht sih die ganze Frage. Daß die Herzogin Krieg geführt, kann nicht geleugnet werden; warum wundert man sich, daß sie die Folgen davon trägt? Als Siegerin wäre sie in die Tuile- rieen eingezogen, als Besiegte befindet sie sich in Blaye. Der Sieger is tadelnswerth, wenn er den Sieg mißbraucht und den Gegner hart behandelt. Die Herzogin wird aber mit allen ihrem Geschlehte und ihrem Range gebührenden Rü&sichten behandelt und man gewährt ihr alle Zerstreuungen, die mit der Aufsicht, unter welcher sie steht, verträglich sind.“
Eine Anzahl junger Leute wird si dieser Tage zu dem Vicomte von Chateaubriand begeben, um demselben in Bezug auf seine neueste Broschúre über die Herzogin von Berry ihre Bewunderung auszusprechéèn. Die lithographirten Einladungs- Zettel zur Theilnahme an diesem Schritte, die in der Haupt- stadt zirkuliren, lauten folgendermaßen: „Eine große Anzahl junger Leute hat beschlossen, dem Vicomte von Chateaubriand zu dem schônen Muthe und dem großen Talente Glâk zu wünschen, womit er abermals eine Sache vertheidigt hat, welche die des ganzen Landes ist. Der allgemeine Sammelplaßz ist vor dem Observatorium; es wird insbesondere gebeten, kein Geschrei zu erheben und nichts zu thun, was die Einmischung der Polizei veranlassen könnte. Diejenigen, die sich dieser Vorschrift nicht- unterwerfen G M die U A REOeR werden so-
t aus den Reihen herausgewiesen werden. s Der Graf Sosthène de la Rochefoucauld wird nächsten Montag wegen der von ihm herausgegebenen und von der Po- lizei in Beschlag genommenen Broschüre : „Aujourd’hui et de- main, et ce qu'il adviendra‘“, vor dem hiesigen Assisenhofe er-
einen. 5 F Vor dem hiesigen Handelsgerichte schwebt gegenwärtig ein merkwürdiger Rechtshandel. Vierzehn Liebhaber des Schau- spiels waren nämlich an einem Sonntage ausdrücklih von Long- jumeau nach Paris gekommen, um der Vorstellung der „„Jours gras s0us Charles IX.“ im Vaudeville - Theater beizuwohnen; wie unangenehm wurden sie aber überrascht, als sie die vierzehn Plätze, welche sie im ersten Range bestellt und bezahlt hatten, besetzt fanden; um die Reise nicht ganz umsonst gemacht zu ha- ben, gingen sie in das Theatre français, wo ein klassisches Trauer- spiel gegeben wurde. Sie verlangen nunmehr von den Direk- toren des Vaudeville - Theaters eine Entschädigung und diese ih- rerseits haben ar die vierzehn unbefugten Besißnehmer der
lábe vorladen lassen. E : G Auf den Antrag des Kriegs-Ministers sollen in der Re- gentschaft Algier, und zwar in Algier und in Bona, zwei neue
Straf-Compagnieen errichtet werden.
i Großbritanien und Yrland. : London, 4. Jan. Jhre Majestäten werden, dem Verneh- men nach, am “oa d. M. Brighton verlassen und sih nach
Windsor begeben. : Gestern Abend beehrten die Herzogin von Kent und die
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Ordens und die Aufseherstelle im | eres Sein ältester Sohn, Lord Mount - Charles, der jeßt 35 Jahr alt ist, erbt seine Titel und Güter; er wird seinen Sit im Oberhause als Baron von Minster einnehmen.
die Herren Burcand und Comp. an die Stocfbdrse worden.
ten bemerkt der Courier unter Anderem: : ( der ersten Magistrats-Personen einer großen Nation, welche jebt im Begriff ist, i
jebige Gesellschaft unter der Form einer Repub sind von um so grôößerm Werth, als h lose Ton, welcher in der ganzen Adresse vorherrscht, Zeugniß für die Aufrichtigkeit des Staatsmannies, welcher sie entworfen hat, ablegt. — Eine merkwürdige Stelle in jener Rede muß dem Le- ser ganz besonders auffallen, da sie in einer Beziehung den bedeutenden Unterschied der Verhältnisse in Amerika und in Großbritanien Viebürgern Glü zu der Vermehrung der Bevölkerung in den Vereinigten Staaten.
Windsor - Schlosse erledigt.
M. meldet:
iti ravelle m 29ften v. Der British T 108 st Holland ab.
„Marschall Bourmont reist heute von hier nah
Es ist ihm heute Morgen beim Einpacken ein verdrießlicher Vor- fall begegnet. |
in Gold und vielen wichtigen Privat-Papieren, wovon sich einige auf die Herzogin von Berry beziehen, ist ihm abhänden gekom- men; man vermuthet, daß sie gestohlen worden sey.““-
Eine Schatoulle mit einer bedeutenden Summe
Die neue Portugiesische Anleihe für Dom Pedro is durch gebracht Sm Süden von Jrland hat si die Cholera wieder gezeigt.
die Botschaft des Präsidenten der Vereinigten Staa- Ln A a ¡Die Meinungen
das große politische Problem hu A g ad ,
der ruhige und leidenschafts-
eige. Der Präsident wünscht nämlich seinen In Großbritanien wird das Elend hauptsächlih der Uebervölkerung zugeschrieben. So unverhältnißmäßig aber auch noch die Bevölkerung der Vereinig- ten Staaten zu dem bearbeitungsfähigen Boden ist, so finden wir doch den Präsidenten ängstlich besorgt, den Zudrang der verderbten Bevölkerung anderer Länder zu verhüten. — Die leidenschaftslose und staatsmännische Art, mit welcher der Prâ- sident das System des freien Handels beleuchtet, muß die Bewunderung aller derer erregen, welche diesem Gegen- stande jemals ihre Aufmerksamkeit geschenkt haben. Aus Allem, was er sagt, geht hervor, daß er von zwei wichs- tigen Punkten entschieden überzeugt is; daß nämlich der abstrakte Grundsaß des freien Handels der bewundernswürs- digste ist, der erdacht werden kann, daß es aber unmögli ist, - jenen abstrakten Grundsaß; vollständig in Ausführung zu bringen. Er sagt, daß es wesentli nothwendig sep, die Zufuhr derjenigen Fabrikate zu sichern, welche zur National-Unabhängigkeit und zur Sicherheit in Kriegszeiten nothwendig wären. Ér behauptet nicht, wie der Englische Vice-Präsident des Handels-Amtes, daß eine unbehinderte Einfuhr aller fremden Produkte erlaubt seyn müsse. — Wenn der Präsident der Vereinigten Staaten Engli- scher Vice-Präsident des Handels-Amtes wäre, so würde er ver- muthlih nicht anrathen, den Kornhandel zur Sl einid unserex eigenen Akerbau-Interessen freizugeben. Wadhrscheinlicher ist es, daß er der Meinung seyn würde, daß einer der wichtigsten Ums stände für die Unabhängigkeit eines Landes in Kriegszeiten darin besteht, daß es hinsichtlich des täglichen Vorraths von Nahrungs- mitteln unabhängig von fremden Ländern seyn müsse. ‘/
Folgendes sind die Durchschnitts-Preise von Weizen, Gerste und Hafer in den drei Jahren von 1830 bis 1832: Weizen Gerste Let 1830 ‘64 Sh. . 32 Sh. 8 P. 24 Sh. 3 P. 1831 66 08 C — 20 1D 1832 50 08/0 WO
— — London, 4. Jan. Wir wissen noch immer nit ganz genau, welches die gegenseitige Stärke der Parteien im Unter- hause seyn wird, besonders deswegen , weil viele Deputirte zum erstenmale auftreten, und man noch nicht ermittelt hat, wie weit der Liberalismus von Manchen derselben gehe, d. h. ob er bei den gemäßigten Reformplänen der Regierung stehen bleiben, oder, dieselben zurúcklassend, auch das Ballottement und die Be- s{chränkung der Wahlen auf 3 statt 7 Jahre umfasse. Im All- gemeinen scheint man freilich mit der Reform zufrieden, welche in der Zusammenseßung des Parlaments bewirkt worden, indem man sie für hinlänglich hält, die anderweitigen etwa noch nôthi- gen Reformen zu bewirken. Zu diesen zählt man hier vorzüg- lich die Reform des Kirchenwesens und die der Finanzen, wor- unter besonders die Abschaffung der Haus- und Fenster- Steuer begriffen is, Doch sind über den Grad der Kir- chen - Reformen die Meinungen getheilt, und namentlich ver- langen die Dissenters (die nicht mit der herrschenden Kirche úbereinstimmenden Protestanten) und Katholiken Dinge, woge- gen nicht nur die Aristokratie, sondern auch ein andi Theil der Anhänger der Kirche unter dem Bäârgerstande, sich erheben werde. Dieser Widerstreit aber durfte wohl zu einer bedeutenden Ver- mehrung der Radikalen führen; und die Forderung um weitere sogenannte Parlaments- Reformen aber eigentliche Zerstôrungs- Maßregeln verstárken- weil mit den neulichen Reformen immer
Prinzessin Victoria das Covent-Garden Theater mit Jhrer Ge- genwart. ; i A LS Die Wahlea sind nun im ganzen Reiche beendigt ; die Itach- richten von die Ausfall der lesten Wahlen trafen heute Mor- gen hier ein. / l j Bei den Wahlen in Belfast ist es zu blutigen Unruhen ge- tommen. Der Pöbel griff den Lord Arthur und den Herrn Emerson auf ihrem Wege nah dem Wahlgerüste so wüthend an, daß die Polizei genöthigt wurde, mit Gewalt einzuschreiten, w0- durch 4 aus dem Volke das Leben verloren. g Die Dubliner Evening- Po st versichert ihren Lesern, da gegen die Wahl O'Connell's für Dublin Reclamationen eingehen werden, und vermuthet, v das Unterhaus Gründe finde de, die Wahl zu annulliren. E Ám t en v M. starb in seinem Hotel in Hamilton-Place der Marquis von Coningham. Durch seinen Tod wurde
sie dem gemeinen Gesehe unterwerfen und sie
Stelle eines Irländischen Pairs, eines Ritters des St. Patrick-
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| dem jebigen Parlament zu
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ine Mehrheit für solche weitführende Maßregeln zusam- E Pa kann. Die gemäßigteren Radikals sagen frei- lich: laßt uns ein wenig Geduld haben, und abwarten, was von | erlangen is, und rauben wir ihm nicht auss Neue die fostbare Zeit durch Debatten über theoreti- sche Pláne, während so vieles unsere unmittelbare Aufmerksam- keit in Anspruch nimmt. O'’Connell aber hat son auf den 15ten d. M. ein förmliches Parlament nah Dublin berufen, bei wel- chem sich alle diejenigen Deputirten einfinden sollen, welche für die Aufhebung der Union zu stimmen geneigt sind. Man sagt, daß über 40 durch den Einfluß dieses Demagogen gewählt wor- den sind; und sollte sich wirklih eine solche Änzahl auf sein Ge- heiß einfinden, um seine Verhaltungs-Befehle von ihm einzuho- len, so darf man wohl sagen, daß er mehr Héêrrscher in Jrland ist, als die Regierung. Indessen, so unruhig das Land auch ín manchen Gegenden is, so groß auch die Anzahl von Mordtha-
ten, Brandstiftungen, Einbrüchen und andern heimlichen und
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