1833 / 18 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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amten haben allen Schiffen, von welcher Nation sie auch seyn mögen, das Einlaufen untersagt. Die 22 neutrale Schiffe, welche in Bath zurückgehalten wurden, haben Erlaubniß erhal- ten, in See zu gehen. Jn dem hiesigen Hafen liegen gegen- wärtig Z neutrale Schiffe: ein Oesterreichisches und zwei Han- ndversche. Da dieselben vor dem 30. November angekommen wa so glanbt man, daß der Holländische Admiral ihnen bei ofener Schifffahrt die Abreise erlauben wird.

Bereits in den gestrigen Londoner Blättern las man: „Es heißt jet allzemein, die Minister ständen in Begriff, wegen des

unheiloollen Zustandes von Jrland entscheidende Maßregeln zu treffen. Man sagt, die Associationen, welche sich vor kurzem

dort unter dem Namen ,„Zrländische Freiwillige ‘/ gebildet ha- ben, sollten sogleich durch eine Proclamation unterdrückt werden, und in dieser Proclamation werde man ankündigen, daß jede

Verleßung ihres Jnhalts für Hochverrath angesehen und dem- geméß besirafe werden solle. Auch will man wissen, daß noch

Truppen- Verstärkungen nah Jrland abgehen würden.‘

Ein heutiges Abendblatt sagt: „Wir glauben für ganz gewiß melden zu können, daß eine bedeutende Truppen - Macht, einschließlich zweier Kavallerie:-Regimenter, Befehl erhalten hat, nah Jrland abzugehen, um die schon in jenem Königreiche be- findlichen zahlreichen Truppen zu verstärken. Wir glauben, daß

Irland in den schlimmsten Zeiten seiner unseligen Geschichte sich in keinem so furchtbaren Zustande befand, als gegenwärtig. Difstrifte, welche sich früher, inmitten der Unordnung, noch ruhig erhielten, sind jeßt in den allgemeinen Sturm gewaltthätiger Verbrechen verwickelt. Aile Bande des Gesetzes werden verach- „tet und verhdhnt, und der Mord schreitet mit unverschämter Straflosigkeit durch das Land. Dies is das kostbare Resultat ziner zweijährigen Regierung der Whigs, das Resultat der Rathschläge jener Männer, welche seit 30 Jahren den Tories beséándig vorwarfen, daß sie, durch ihre schiechte Politik, allein an allen National- Uebeln in Jrland Schuld wären, und die fortwährend behaupteten, daß, wenn ihr Rath befolgt würde, jeder Segen cines ruhigen Wohlstandes guf den Gesichtern der Jrländer glänzen und ihre Herzen erfreuen würde!‘

Am 7ten d: M. fand in Dublin die gewöhnliche Wahl- feier statt, bei der die beiden, fúr die Stadt Dublin gewählten, Parlaments-Nitglieder auf Sesseln durch die Stadt umhergetra- gen wurden. Es war jedoch so neblichtes Wetter, daß den ugen der Zuschauer Vieles von der Prozession entzogen wurde. Um 8 Uhr Morgens versammelte sich eine zahlloje Menschen- menge in Abbey-Street, der Arena gegenúber, wo die Handels- Union ihre Versammlungen hält. Un? 9 Uhr langten die beiden Gefeierten, D’Connell und Ruthven, an, begleitet von Herrn Steele, als Pagen, und einigen neuen Parlaments-Mitgliedern. Der Wagen, auf dem zwei Armsessel standen, mit karmoisinenem Sammet und goldenen Tressen behangen, von 6 Pferden gezo- gen, verließ um 10 Uhr die Arena. Auf den Sesseln befanden fich die Herren O'Connell und Ruthven, die in feierlicher

Prozession nah Kilmainham und wieder zurück gefahren wurden. Auch Herr . Steele, mit einem großen blauen

Bande über der Schuster, nahm einen Plas auf demsel- ben ein, Zu den Füßen des sogenannten Liberators saß ein al- ter Bursche, Paddy Kelly, dem Pantalon nicht unähnlich, in grünen Wamms und Beinkleidern, eine große Perúcêe und eine lange ftegelförmige gelbseidene Müße auf seinem weißen Kopf. Zwischen seinen Knieen hielt er eine Jrländische Harfe. Er irellte den König Brian Boru vor, den großen Helden von Clontarf, der die Dänen aus Jrland vertrieb. Zu beiden Sei- ten des Harfners standen zwei Pagen in blauseidenen Kleidern und mit Straußfedern geschmúckt. Tom Steele hatte die Stel- lung oines Römischen Giladiators angenommen. Hinter dem Wagen folgten zwei arme Findelkinder, die Hoffnung und die Barmßerzigkeit vorstellend. Es war eine seltsame Mischung von christlicen Emölemen und Jrländischer Mythologie. An 15 20,000 Personen folgten dem Zuge entweder als Zuschauer oder als Theilnehmer. Herr O’Conneli war in einen weiten blauen Mantel gehüile, dessen Kragen ihm weit über die Öhren ragte; seinen Kopf bedecfre eine tüchtige Pelzmübe, und er sah un- wehl aus. Die Menge hewillklommte ihn mit lörmendem Freudengeschrei; er blieb jedo) fast beständig auf seinem Sessel sigen, während Herr Ruthven fortwährend stand und seinen Hut vor den Damen abzog. Herr O'Gorman Mahon führte den Zug an; er befand sich ganz allein in einem besonderen Wa- gen. Man wunderte sich darüber, ihn dieses Amt verrichten zu sehen, da ihn erst am Donnerstag vorher Herr O’'Connell aus dem Verfammsungé-Zimmer der politischen Union, die sich ict die „Freiwilligen“ nennt, beinahe herausgeworfen hatte. Sr reprâfentirte die christliche Liebe. Eine große Menge von Fräâmern, Schiächtern und dergieichen folgten zu Pferde und deren Frauen zu Wagen. Man hatte alle Musikarnten der Stadt aufgetrieben. Die Fahnen, deren einige Dug6end in der Pro- ze!sion getragen wurden, führten die bekannten Jnschriften : „¡„O'Connell und Ruthven‘/, ¡„¡Jrland, wie es seyn sollte‘‘, 1TS2, „Aufhebung derUnion‘/, „das Volkund mehr Gewalt dem- selben‘/ uñd andere mehr. Als der Zug die City verlassen hatte und in Kimainham ankam, wo sich Costello und Reynolds in Haft be- finden, erhob die Menge einen furchtbaren Lärm, während die Mußk das „Bod save the King‘/ spielte. Uebrigens herrschte aroße Ordnung in dem Zuge und unter der Volksmenge, und cs ließ sich weder Polizei noch Militair blicken. Nur in dem Schioßhose war eine Schwadron Karabiniers aufgestellt, die | hin und wieder einige Patrouillen in die angränzenden Straßen aussandte. Vor dem Bureau des „Evening ‘Pacéet‘‘/, einem | Hoch - Lory: Dlatt, machte der Zug eine Weile Halt, und Herr

| dukte, wie Taback, Hopfen u. \. w. mit einem so hohen Zoll

L) Connell deze dem Redacteur, der das Kompliment vom Feirster aus erwiederte, seine Achtung. D'’Connell bot ihm la- | chend einen Lordeerzweig dar, den Jener ader mit den Worten ablehnte, daß er bei dieser Gelegenheit eines solchen Geschenks nicht bedürse. Vor der Statue Kdnig Wilhems nahm der Li- berator seine Múbe ab und {wang fie in dic Luft, indem er zugleich auf das Parlaments- Haus deutete, während aus allen | Kehlen das Wort „MKepeal“/ ertdónte. Als der Zug sich wieder in die City zurücbewegte, sang die Menge das Rebellen - Lied von 1798, und bei Polizei Gebäude hörte man nochmals den Ruf: „(Aushebung der Unvion‘/ erschallen.

: Der Dublin P ilot droht den Mitgliedern, welche sich nicht zu der von O'Connell ausgeschriebenen Versammlung ein- findet, auf folgende Weise: „Wir fordern die Wählerschafcen Irlands auf, ihrem Lande dadurch beizustehen, daß sie ihre Re- prôseitanten veranlassen, sich bei der eiserne einzufinden Wie sich die Jrländischen Mitglieder bei dieser Gelegenheit be- nehmen, danach sollen sie beurtheilt werden! ‘/ A

Alle Jrländische Zeitungen sind voll von traurigen Beria?ten über die Leiden, welche die Protestanten in Jrland ¡zu dulden haben. Ó Connell bietet jeder Bemühung der Regie- runa, ihnen Abhülfe zu schaffen, den verwegensten Troß. Die protestantischen Geistlichen flüchten mit ihren Familien nach den

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| auf das große politische Problem darbiete, ob die verschiedenen

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Städten, um sch vor dem Morde zu retten. Jn Folge dessen sind nun viele Kirchen auf dem Lande ganz geschlossen, die Gemeinden verlieren ihre Seelsorger und leben ohne Gottes- dienst.

Aus Nenagh in Jrland wird vom 7ten d. gemeldet: „„Die- ses Land ist jet ein Schauplatz fortwährender Räubereien und Mordthaten. Kaum eine Nacht, ja kaum eine Stunde geht vorúber, wo nicht eine Greuelthat vorfälle. Es wren ganze Bände nöthia, wenn man all das Gräßliche s{ildern wollte, das hier verübt wird, und man schaudert bei dem bloßen Ge- danken daran. Wir befinden uns nun ganz in der Gewalt der Demagogen, der ‘Priester und ihrer Anhêânger, deren blutdürsti- ges Gemüth gegen alle ißre Gegner auf Rache sinnt. Kurz, es ist nicht anders, als ob wirklicher Bürgerkrieg und Rebellion im Lande herrschten. ‘/

Dem Morning-Herald zufolge, hat der Herzog von Richmond erklärt, daß tein Grund vorhanden sey, wonach ma annehmen dürfe, daß er an der Stelle des Marquis von Angl sey Vice-König von Jrland werden würde.

Die Times if endlich zu der Einsicht gekommen, daß der Preuzische Zoll - Tarif sich der Jdee eines freien Handels - Sy- stems bei weitem mehr nährt, als irgend ein anderer Zoli-Tarif der aroßen Europäischen Staaten. Sie enthält in ihrem ge- strigen Blatt in diesem Bezuge einen langen raisonnirenden r- tifel, dessen wesentlicher Jußalt sh in die Worte zusammen- fassen läßt, daß England noch weit davon entfernt sey, bei dem vielaerúühmten Huskissonshen Handelö - System nach) wahrhaft freien Prinzipien zueWerke (u gehen, und daß, während in Preußen z. B. nur Spielkarten und Salz ganz verbotene Ein- fußr-Artikel seyen, England dagegen unzählige" Preußische BYro-

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bele9e, daß deren Einfuhr in Großbritanien fast unmöglich sey.

Der Courier verspricht nächstens den, Vericht des Unter- hauses úber die Beschäftigung der Kinder in den Faktoreien mit- zutheilen, und sagt bei dieser Gelegenheit: „Wir werden dann das grausame und gottlose System auseinander sezen, wodurch dem Lande wohlfeile Frabrikate verschafft werden. Das nennt man „freien Handel‘, jene feine Erfindung der Staatstwirth- schaft; aber es giebt noch einen höheren Grad der Vervoiulko:nm- nung. Warum macht man nicht geradezu aus den Kindern cine Waare, einen wohlfeilen Handels - Artikel? Vielleicht bringt es die Maschinenkunst noch so weit, sie zu irgend einem Ausfuhr- Artikel zu Gunsten des freien Handeis zu zerstampfen oder zu zermalmen! Ein kurzer Prozeß wäre, gegen die jetzige Behand- lung dieser Kinder gehalten, wahrlich noch eine Barmherzigkeit fär sie; denn sie würden dadurch jahrelangen furchtbaren Mar- tern entgehen, die sle jeßt erdulden.“

Sir George Cockburn ist in London angekommen, um alle Vorbereitungen zu seiner Reise nah Westindien zu trefsen, wo- selb er zum See - Oberbefehlshaber ernannt worden is. Er hatte im Laufe der Woche mehrere Unterredungen mit Viscount Goderich im Kolonial - Amte und mit Sir James Graham auf der Admiralität.

Die 15 Fuß hohe Statue des Herzogs von York, nach Chantrey in Erz gegossen, wird nun auf der Terrasse von Coarl- tonhouse alsbald ihre Stelle erhalten, da die aus Portland-stone gearbeitete Säule von 150 Fuß Höhe, worauf sie zu stehen êoni- men wird, nun auch vollendet ist.

Vor kurzem wurde durch ein akademisches Gutachten ent- schieden, daß Panoramen- und Dioramen-Maler keine Professo- ren und akademische Mitglieder in der Malerei seyn können. Der durch seine Panoramen von Palermo und Kalkutta und durch viele sehr gelungene Dioramen bekannte Maler Starfield mußte bei seiner Aufnahme in die Königl. Akademie der Künste in Somersethouse sich feierlih verpflichten, künftig derglcicen nicht mehr zu malen, da sich dies für ein Mitglied der Akade- mie nicht schicke.

Ein Maschinenbauer, Namens Canning, hat eine Maschine erfunden, vermittelst welcher die Mannschafc beim Strauden ei- nes Schiffes sehr leicht gerettet werden kann, und dem Lord- Mayor ein Modell seiner Erfindung úberreicht. Die VBorrich- tung soll sehr einfach seyn, indem sie nur aus drei kreuzweis úbereinander gelegten Brettern, unter denen Fässer angebracht sind, besteht, und sie soll, den vom Erfinder angestellten Ver- suchen zufolge, besonders an felsigten Ufern, wo bei Sturm ge- wöhnliche BDôte leicht zerschmettert werden, die trefflichsten Dienste leisten. Der Lord-Mayor hat versprochen, zur Verbreitung der Erfindung ünd zur Belohnung des Erfinders das Seinige nach Kräften beizutragen. Herr Canning hat von der Akademie der Künsie in Paris bereits eine Prämie für seine Erfindung er- halten.

Aus New-York sind Zeitungen bis zum 14. Dezember hier eingegangen. Sie enthalten ein sehr wichtiges Aktenstück, näm- lich eine Proclamation des Präsidenten Jackson, die derselbe am 10. Dezember an die Bürger der Vereinigten Stag- ten erlassen hat, als Erwiederung auf die (in Nr. 14 der Staats- Zeitung mitgetheilte) Verfügung des Konvents von Súd- Karo- lina gegen die Ausführung der von dem Kongreß gegebenen Zoll- Gesebe. Er set darin seine Ansichten auseinander, welche Mit- tel die Verfassung und die Geseke der Union zur Verhinderung der von Süd - Karolina angenommenen Maßregeln darbieten ; untersucht die Gründe, welche jener Staat zur Unterstüßung den- selben aufgestellt hat; erklärt, welhes Verfahren er in diejer Ange- legenheit beobachten werde; beruft sich auf die Einsicht und Vater- landsliebe der Bevölkerung und warnt sie vor den Folgen, die, seiner Meinung nach, aus der Erfüllung der Verfügungen des Konvents unvermeidlich hervorgehen müßten. (Die WMitthei- lung des wesentlichen Jnhalts dieser Proclamation behalten wir uns vor.) .Der Courier, der die Proclamation voilständig giebt, welche 4 Spalten seines Blattes füllt, emvsichlt sie allen

ebenfalls erdórtert werden, so ist auh diese Proclamation 1 i : L A auf die gegenwärtige Lage von England höchst anwendbar, des furchtbaren Bombardements aufgehalten hatten. Auf

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sciben Ursachen und Wirkungen finden sich in der alten, ygir A erwiederte ih: Auf den |

der neuen Welt. Das Argument, dessen der Präsident de, stn, auf Un O i E |

einigten Staaten sich bedient, um die Gefahr einer Tre stau haben Dae ie Mel ee Sea | D A S Ï L N h, BOCD Í ( i iv Mi

zu zeigen, ist eben so geeignet, die unheilbringenden Folge(st- 19 hôrt man auch wieder von haufig A

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: : i O d | N ch dieser Tage ein Courier der Sardinischen súühren würde. Hier wie dort bedarf cs eines nellen rf befand sich dieser Tage ein Courier der S [chet

L Proclamation des Prôsiy : , sen pet Ee if n au Jn kurzem erwartet inan wieder eine augemetne Kantonni-

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) n der Gemeinde 2wolle allein {waren bis zum A, De-

Regierung auf Zusammeidber! ( j e, meij@hnet.

Bruch zwischen Süd - Karolina und den Vereinigten Si

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E 4 D r Grätize n\ern Vorposten zu Groß- zuthun, die eine Trennung zwischen England und Jrland ¡gschreitungen Ler OIA A M E E i Z E S N i A n Barttg op 7 Erlaubniß wartet, Úber die schlusses und eines festen und kräftigen Handelnê,// Rdtschaft in Paris, der ‘auf Friauymp IAgEs 0 J dh | Außer der oben erwähntet ; he, welche Jet sehr strenge bewacht wird, geaen ZU Wer- : Amerikanischen Zeitungen au. R A Es B otschaft des Gouverneurs v0 & L arolinc di ¿Aenderung bei unserm Heere,

sf f « 2 4 Aa A Co f vol oth ot Tit o "-; ;

selbe ain 6. 2D deu ati ech ebenen S CrIan f e E ) 3 « Q Ut! d L : 5 «ofio , ntr 20 F I, L DCES vorlegte, und worin er ihr anemp 1 e A A e A N l en freiwilligen Anleihe, zum Delause von 333/000 Fl. un- der Staaten dringen folle. , R; a .

s L L i ! E J / E i "m Zat Balei de . r ag Gouverneur, so habe man gewiß Alles gethan, was der n tat) den R E N e S und versdhnende Geist nur wünschen könne. Jn Geor belief ic) O aUF 451176 S T A

att Sas O 5.4 t! C15 1t0 1:-Faus a! O Don [ 258A M j L C anuar Da 024 “a / H 1/1 M Cl TEEA E Z hatte das ZRepräsentante! O in 29. ov. folgenden Bi Amsterdam, 12. Jan. Der erbdhte Preisstand auf den angenommen: „Wenn ein Konvent im Süden wünschen Märkten , besonders zu London, hat in abgelaufener is, so hat der Staat Georgien die Staaten Vir t edeutende Cours- Verbesserung der Staats - Payiere ai Nord - Karolina, Süd - Karolina, «llabama,_ Tennessee M Börse herbeigeführt. Die hier evdifnete nere Russische Missisippi einzuladen 7 O Ie n) n O Sue it bereits am verwichenen Sonnabend geschlossen worden und von Abgeordneten fúr einen Konvent des Südens e die Autheíle darauf sofort mit 15 à 2 pCtk. Gewinu wicdev einigen, die sodann das Tarif:-System der Central-Regierummet!. Niederländische 23yvoc. wirkliche Schuld isi o d:

M P c e e dec Fe ¿ “t x [957 d E 4“ J dio 44 + y Ltt ; L: 1 Don Berathung ziehen und das wirksamste Und geeignetste Mgestiegen/ wtch jedoch, da dle legten E E a LSO den Uebeln dieses Systems abzuhelfen, autfindig mache V Sett Folaben bent M O

mus Gn j D s f 2 o Falao N O1 Qui 4 S f is j nen c bd) eor (19 Di ¿0 / ce v0 5 es anempfehlen müßten. // Nach dem folgenden Zusaß -Be| L gnt) daß man einem noch höheren Preisstand cutge- u tpehoiss ov Coo 8 ph; 0/1113: 7 i 0A 9 ¿2H T L B L As E 4 A zu urtheien, der von derjewen Dersammiung mit 102 ge wenn wenigstens cin laufendes Gerücht, daß die Unter- Slimimen angenommen Wurd C cheint Georgien nicht gi nagen über die Belgischen Angelegenheiten wteder ancactnuv t so weit zu gehen, wie die Legislatur von Süd - Karolina. j

_ : 2 4 inehr Glauben gewinnt, mit der Hoffnung eines guten Crfofgs. fer zweite Beschluß lautet folgendermaßen: „Wir verabss ( j

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br Geld - Cours bleibt 4 pCt., Diskonto 2 yCt. Am Ges

die Nullifizirungs Lehre, als ein weder friedliches noch (FMnarkt is wegen der unterbrochenen Schifffahrt nichts „Demele sungsmäßiges Hülfsmittel, sondern das im Gegentheil zuWerthes vorgefallen; Nub Oel ivar begehrt, pr, Mat gait 324 à ; 7 September 32% Fl., Oktober 327 Fl. Lein -Del auf

gerlicven Unruhen und Zwistigkeiten führen muß; und Al. D wir die vorschneslen und revolutionnairen Maßregeln bed, zu lie welche ein L des Volkes von Súd- Karolina neu D elqu en.

angenommen hat, halten wir es für eine hochwichtige Pi : G Ns Ri C , ; unsere Mitbürger vor der Annahme dieser GAdliben N Brüssel, 12, Sn E e es S warnen. Der Charleston Zettung vom .8. Dez. Wi jreibung del t 00 R fle de e E befand sich diese Stadt in einem aufgeregteren Zustande, (M mit den P e 24 S A As Mus mals. Es lagen der Legislatur. zwei Bills vor, die eine n der Könige der D D E N A Ä Abe j; die Vollziehung des Tarifs gerichtet, die andere auf die CEncten nes schreibt ay vom And 4A G e A L heit und Beschüßung des Volks von Súd - Karolina bez; dem lebhaftesien und vielseitigsten C iee a 44 O Wenn die legztere Bill durchgeht, so hält man einen v¡[Wen- hielt der B o D Jal

fern 304 à 31 Fl

ng seiner drei Söhne, der Marschälle Herzog von Dal-

und Graf Gérard, so wie einer großen Anzahl von alen, Revue über die Brigade des Generals Zöpfel Und s Generals von Rigny, so wie über die Naticnal-Garden er Stadt und Umgegend. Von tresflichem Wetter begün- war diese Revue prachtvoll. An 80 Kreuze der Eßren-

für unvermeidlih. Privatbricfe aus Washington von Dezember halten es für sehr wahrscheinlich, daß Súd- Kar sich sehr bald in einem Zustande ofener Rebellion befinden de, wenn dies nicht {on der Fall sey, und man erwartete | daß die Proclamation des Présidenten dem entgegenwirke! S) ; ovhielte A be P L P a P A A E R wurden vom Könige zuerkannt, und die Wahlen erhielten In cben diesen Briefen wird es als wahrscheinlich dar! ; \ ire C Ustheilun S N ain rn @ ; : L MWneinen Beifall. Nach der Revue und der Austhelung daß die Bank der Vereinigten Staaten durch eine Mai » defilirten die Truppen vor dem Könige und seinen von zwei Drittheilen der beiden Kongreßhäuser die Erneu g" Uzt e A Da Sev Walle ihres Privilegiums erhalte e 5 Gen, und nah Besichtigung und Untersuchung der Lpäue ihres Privilegiums erhalten werde. E Festungswerke kam der Zug wieder in die Die neuesten Nachrichten aus Mexiko reichen bi: F der E Be. Véailebkeiten werden den ganzen Tag über

17. Nov. und melden, daß Santana si am 15ten mit 8000 t zurü. Die Feste Ñ E

u Huehuctoca, 14 Meilen nördlich von der Stadt NW"- : i - 2; C a Bey mit 2000 H Mus Lille schreibt man von demselben Tage: „Lille hat + 4 E e (L Ansehen eines Lagers. Die Truppen kommen von allen

Mei dr efand L j R : - S A E B R A C R, n dort an: Jnfanterie, Kavallerie und Artillerie; dies, ver- Niebeelande

n mit der Zusammenkunfc der Könige, Königinnen, Prin- Aus dem Haag, 12. Januar. Das neueste Han

nd Prinzessinnen, die zahlreiche, deren man sich erinnert, blad berichtet: „Jn Bezug auf die von unserem Köti| die Stadt äußerst lebhaft. Der Kdnig Ludwig Philipp Höfen von England und Frankreich auf deren leßte Vor

die M werden morgen zur Stunde des Frühstücks er- ertheilte Antwort vernimmt man, daß dieselbe in cinemy

Die Revue wird übermorgen oder den Tag darauf statt- F i if ck 7 : i e Staffetien von Seiten des Königs ange- Entwurfe, zu einem zwischen Sr. Majestät und den fünf F“ Es sind mehrere Staffetien von S as ang zu schlieëenden Vertrage besteht. Es ist derselbe in einem

en; er wurde allenthalben áußerst gut CMpFangene Die Ks io von N) 19 Ca 1F d 7 (A » friedliebenden Geiste abgefaßt, und wird darin der Wuns der eer weicht Ld ea E aa einer endlichen Ausgleichung mit Belgien zu kommen, aufs ! P N ber A t eo a A G EILEN lichste ausgesprochen. Die Haupt - Bestimmungen dieses 4 A ér daf V4 v6 fbreibt unterm 11ten, man Entwurfes hinsichtlich der noch bestrittenen Punkte sind in Da S E Uo Ut A ite senilichen Folgende: Die freie Schelde - Schifffahrt wird des Morgens im Hafen erzählt, 2 nach Antwerpen bestim

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ein sehr mäßiges Tonnengeld zugestanden; die freie Benu

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S E O fis Mo “Wre die Schelde nicht hinauf fahren könnten, und daz ihnen L Gie m E p urGzug zu e nichts úbrig bleibe, als wieder in See zu gehen. Man

Go F, ¿ . Cn p o î : X L Î h A S r Cs L E Eer Gan Sea SO @ ci Mrn sie nicht dazu gezwungen wurden. Genanntes Blatt will an, bezahle Belgien 8,400,000 l, “als Minen “Anthei ieser Nachricht keinen Glauben beimessen. den Staats-Schulden - Zinsen, wobei die Regulirung der M VIeIee V E ständigen Zahlungen späterer Uebereinkunft vorbchalten Banemarf. Holland gilt, wie Belgien, für einen neutralen Staat; Vi Der Altonaische Merku r enthäst nachstehenden , dem

wird verpflichtet, sein Heer auf den Friedenéfuß zu red i ‘chen Artikel aus Kopenhagen, vom andi A ; p E “Weine nah amtlichen Artikel aus Kopenhagen, was das Hollándische Heer betrifst, so wünscht Se. Ma) L nuar: „Die Erbauung einer Kunststraße zwischen Ham-

daß desfallsige Bestimmungen in den Traktat aufgene werden, sondern wird man später sehen, wiefern Vermin! gen in demselben vorgenommen werden können. Die L burgische Frage bildet den Gegenstand eines besondern T tes mit den fünf Mächten und der Deutschen Bundes sammlung; Lillo und Liefkenshoek werden drei Wochen na schehener Ratification des Vertrages überliefert. Von der gebung unserer Schiffe und Ladungen, die nach Englisch E und diejenigen Punkte hervorzuheben, n unvo P Französischen Häfen aufgebracht sind, ist in jenem En Beachtung etwa besorgt werden möchte, so ist sie gewtß nicht die Rede, da das schon im Voraus geschehen seyn mu R ohne G n unt dúrfce sich eben daher auch von alien

Das Journal de la Haye enthôlt nachstehenden Mh einer beifälligen Aufnahme zu erfreuen haben. Dazge- zug aus einem vom 28. Dezember v. J. datirten Briese Pid8 ‘es teine Billigung verdienen kênnen, wenn über zur Garnison der Citadelle von Antwerpen gchörenden H bliche Re ierungs - Maßregeln und Beschlüsse, voretlige, dischen Offiziers: „Jch habe gestern einen Spaziergang a Thatsachen entsellende Nachrichten verbreitet weröen

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und Lübeck ist in neuerer Zeit der Gegenstand mehrfacher terung in dffentlichen Blâttern geworden. Es läßt sich nicht nnen, daß derselbe dazu geetgnet ist, ein besonderes Ju e in Anspruch zu nehmen, Und von verschiedenen Stand- ten aus, eine verschiedene Beurtheilung zuiäßt. Wenn cine mehrseitige Beleuchtung nur von der Absicht ausgeht, auf

der Erwägung zu unterziehende Fragen aufmerksam zu ma- } nige deren unvollkomnme-

seinen Lesern wegen des großen Jnteresses, das sie in Dezug

Bestandtheile der Vereinigten Staaten noch ferner durch die republikanische Regierungs Form würden zusammenzuhalten scpn. „Niemand vielleicht‘, sagt das genannte Blatt, „wäre zur Cr- füllung der s{hwierigen Pflichten eines Republik - Chess ge- eigneter, als der General Jackson vermöge seines milden Ver- fahrens, sciner großen Ueberzeugungékraft und seines festen Cha- ratters. Seine Botschaft an den Kongreß war cben so bedeu- tend, als eine Probe von vernünftigem Raisonnement und um- fassenden Ansichten, wie als Staats-Dokument. Die vorliegente heweisführende Proclamation ist noch wichtiger in ihrer Ar!; es ist dies das erste Mal, daß ein Präsident der Vereinigten Stag- ten die Gelegenheit hatte, zu seinen Mitbürgern in solchen Aus- drücken úber die wichtige Frage der inneren Uneinigkeit zu spre- chen. Für uns muß sie jezt noch ganz besonders interes- sant scyn, da wir mít cinem Versuch, Jrland von Eng- land zu trennen, bedroht werden. So wie die Bot- schaft des Prásidenten an den Kongreß sich mit kommerziellen und politischen Fragen beschäftigte, die in unserem Lande jetzt j

Wällen mit eiuem Adjutanten des Marschalls Gérard solchen muß der in Nr. 90 des Kieler Korrespondcnz- M t « P 0 G ol a C0 Cte S 0 i di r o l Y N h Ct 0 der beim Anblick der fürchterlichen Terummern nicht au tes mitgetheilte Artikel aus Kopenzagen - die Defnttive E edo rke nae Lp loo Ia oi ol 9 E O4 E Chaos e MMngologons ny 1 Lobeserhebungen übe! M V0 Dertheidigung zu er achung det Hamburg , L Fer / Cha 1¿e / A! gele it ¿lls wir dem großen PuUiver, Mcagazin gegenüber angeke! betreffend , gezählt werden , welcher cine Reize irriger

í A 0 Ea darauf gebauter falscher Schupjo! Yerhsältnisse selbsi, deren

waren, zeigte ich ihm stillschweigend mit dem Finger die heure Aushdhlung neben deim Magazin, welche eine Bomb dem Lütticher Mörser gemacht hatte. „,,„„Was wollen bemerkte er mit Achselzucken, „,,, Marschall Gérard

mehreremale dagegen gesträubt, von jeuem Geschüs Set zu machen, indem er es nicht für loyal hielt; wiederholten Bitten des Königs Leopold hat

richten, so wie ngen enthält. Eine Darstellung der BDerhaumie Ls [tigkeit verbürgt werden kann, wird diejes Urtheil an Desten fertigen. Zwei Hauptstraßen giedt es bekanntlich, weiche » 2 burg und Lúbeck mit cinander veröinvein, nämlich die durch aber 2 Herzogthum Lauenburg gehende sogenannte Schönberger man Mot: und Post-Straße, und die in gleicher Sigen|%ast zenulzte

Widerstteben d cchließe isse Síe wert E. 26 R, Stadt Lübe hat schon seit längerer ep regen dazu entschließen müssen, Sie werden *Msloer Straße. Die Stadt Lübe hat |chon jett längere )aden, daß wir nur einen sehr mäßigen Gebrauch dar" der Schönberger Straße den Vorzug gegeben, Und ht Lz

macht haben; übrigens tödtete der erste Schuß 6 von u" eigenen Leuten.‘/‘/ Ich bitte Sle dieser Thatsache, der naue Wahrheit ih verbürge, die grösßtmndglichste Publicit hen Abweichung von der Richtung geben. Jch habe heute Morgen einen Französischen K in einer Strecke von etwa 11 Meilen versteint worden. nieur-Öffizler gesprochen, der mir ebenfalls sein Erstaure" Fi Vollendung dieses Baues hat die Stadt Lübec? daraus unsere Vertheidigung zu erkennen gab. Er hat mir 9e Fn Grund mebr entnommen, um den früher bereits auêge- nan, die Kugeln ungerechnet, 25,000 Bomben und 13,0 Mten Wunsch zu wiederholen, daß diese Straße auf hiesigen naten auf die Citadelle geworfen habe. Weder er, n9o iete gleichfalls in eine Kunsstraße verwandelt werden mêge. cin Französischer Offizier konnten begreiscn, wo wir ur! Mt Gewährung dieses Wunsches ward aber bei den ersten An-

haussirung zu bewirken. So weit ziete láuft, ist sie mit ciner der alten Straße bei Crurms-

bemüht geivesen, deren C | Straße auf ihrem eigenen Gel

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facher Bezichung nicht entsprechend gefunden, wogegen die An- legung einer. Chaussee im östlichen Holstein, namentlich in der

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nehmigte Plan des bekanntlich in dem Jahre 1827 zusammentrat, ging schon dahin,

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AilerHdchsten Orts verfügt war, mußte der Plan einer Chaussee- Anlage im ôfilichen Holstein einfiweilen in den Hintergrund

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f entgchcn können, daß die Anlage der Kieler - Altonaer Chaussee voa geringerem Nußen für das dôftlihe Holstein sey, und daß die Belebung des inneren Verkehrs in diesem Landestheile, so wie die Erleichterung des Absatzes der Produkte nach den bei- en

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dischen Häfen, von den ersprießlihsten Folgen werde seyn müs- sen. Bei der näheren Vrúfung dieses Planes blieb es auch

nicht unberücksichtigr, daß eine erleichterte, den Ausprüchen der Zeit genügende Communication zwischen den beiden Städten Hamburg und Lübeck selbst, nicht nur ein billiger Wunsch dieser befreundeten Nachbarstädte sep, sondern daß auch Eurováisches Jnteresse daran geknúvft werden könne, insofern durch die seit einigen Jahren eingesührte regelmäßige Dampfschiff- fahrt zwischen Lübe und St. ‘Peteröburg, die Straße zwischen Lübeck und Hamburg zunächst das Verbindungsmittel Rußlands mit einem großen Theile des übrigen Europa geworden war.

welche nit der mindeste Zweifel erregt werden soll, in der da- selbt angegebenen Wirkung zu bethätigen. Der obenerwähnte Plan erhielt indeß die Allerhöchste Genehmigung, und da in derselben und deren officiellen Mittheilung an den Lübecker Se- nat die Berüksichtigung der Wänsche der beiden freien Hanse-

rifanische und 2 Englische Schiffe seyen zu Vliessingen ein- | erwie}e Îfen ; der Holländische Kommandant habe ihnen sagen lassen, |

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ôste, und die Erbauung einer Kunststraße zwischen Kiel und

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râgen der Stadt Lúbeck schon, dem hiesigen Jnteresse in mehr- d

bis zum Hamburger Gebiete mehrmals er von der Regierung im Allgemeinen ge-

iditung von Oidessoe Holsteinischen Wegebau - Vereins, welcher

ur Frage stand. T

ine Kunststrase von Kiel nah Hamburg, in der Richtung úber

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Ats diefer Verein sih aber im J. 1829 auf-

Richtung über Neumünster und Bramstedt

ltona ln gerader

o ivie aber die Kieler-Aitonaer Chaussee sich ihrer Vollen- e Aufmerksamkeit der Regierung auf die Reali- en Plans wieder hingelenkt. Es hatte ihr nicht

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Hauptmnärktien Hamburg und Lübeck sowohl, als nach inlän-

ein wirklich

Ehe noch der Abgeordnete der Stadt Lúbeck seine Vorschläge, neb einem auf fommissarische Verhandlung gerichteten Antrage eingereiht hatte, war bereits von der Kanzlei der Plan zur Chaussirung der Úber Oldeéloe führenden Straße, so weit sie das hiesige Gebiet berührt, zur Allerhöchsten Prüfung und Re- solution vorgelegt worden. Es mußte daher außer den Kräften des Lúbeckscen Abgeordneten liegen, die ihm in Nr. 95 des Kieler Korrespondenz - Blattes beigelegten Eigenschaften, gegen

¿Mein lieber Herr Ober-Jägermeister! Es gereicht Mir zu besonderer Genugthuung, Jhtiten zu. dem

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Feste, welches Sie am hcutigen Tage zur Feier Fhres funfzigiährie aen Dienst-Jubiläunis begehen, aufrichtig Glück wünschen zu kôn= nen. Der Nückblick auf eine lange, an Begebenheiten reiche Lauf= bahn wird Jhnen ein freudiges Bild der mannigfachen Thätigkeit gewähren, zu der die verschiedensten Lagen des Lebens in öffentlichen und Privat-Verhältnissen Fhnen so reiche Veranlassung gaben, und Sie werden in der Liebe und Achtung Jhrer Amtsgenossen und Mitbürger nicht ohne Selbsizufriedenheit das Anerkenutniß eblifs ken, daß Jhre Wirksamkeit viele und rühmliche Fcüchte getragen hat. Jch wünsche, daß der Dank, welchen Jch {ür die vielen, Meinen Regierungs - Vorfahren ' und Mir treu geleisteten Dienste gern hicrniit ausspreche, dazu beitragen mbdge, Jhnen willkommene Erinnerungen zu beleben, utitd bin, in der Hoffnung, daß die iährli= he Wicedertehr des heutigen Tages Sie noch oft mit ungetrübtes Heiterfcit erfreuen mdge, | Fhr wohlgetteigter Wilhelm, Herz9g

Braunschweig, den 2. Januar 1833.//

Leipzig, 14. Jan. Jm verslossenen Jahre wurden hier

geboren 1265 (642 Sdhne, 623 Töchter); die meisten im Julé (126), die wenigsten im Juni (83); unier ihnen 195 uneheliche. Ferner gab es unter den Gebornen 12 Paar Zwiliinge und 74 Todtgeb. Die Zahl der Verstorbenen betrug 152i (männlichen Geschlechts 774, weiblichen Geschlechts 747); darunter 691 Kin- der bis mit dem t0. Jahre (untex diesen 101 - uncheliche). Getraut wurden 288 Paare. Im Jahre 1832 sind überhaupt 348 mehr gestorben, 26 weniger geboren und 50 Paar mehr ge- traut als im Jahre 1831. Jm Jahre 1632 zählte man hier 319 Geborne und 2789 Verstorbne, und im Jahre 1732, 916 Geborne und 1444 Verstorbene. Am 8ten d. M. wurde in Chemnitz ein ganz ungewdhn- licher Stand der Barometer bemerkt. Bei einer Kälte von un- gefähr 6 Grad Reaum. und fast ganz h:llem Himmel haite sich der Spiritus in dem Doppel-Barometer so zurückgezogen, dap er mehrere Stunden an der Scala nicht sichtbar war.

München, 10. Jan. Wie es heißt, wird in dem Mint- sterium des Junern die durch den lebten Landtags - Abschied zu- gesagte Revijion des Gemeinde- Edikts vorbereitet. Zu diesem Zwecke soll eine eigene Kommission, aus den rechtskundigen Bür- germeistern der Städte I. Klasse, dann dem Polizei-Direftor von Menz in München und dem Regierungs-Rath von Braunmühl bestchend, becufen worden seyn.

Stuttgart, 12. Jay. Die hiesige Zeitung enthält das vom Minister des Jnnern unterzeichnete Programm für die am 15ten d. M. stattfindende Eröffnung der Stände-Versammiung.

Städte \soroohl als der allgemeinen, sich daran knüpfenden Beziehungen, so weit sie mit dem eigenen Landes - Interesse vereinbar schien, enthalten war, so folgte daraus von selbst, daß auf die angetragene kommissarische Verhandlung aus dem einfa- hen Grunde nicht eingegangen werden konnte, weil es nunmehr an einem Gegenstande derselben fehlte. Es bedarf daher kaum der Erwähnung, daß die in dem gerügten Artikel enthaltene Nachricht, der zufolge der zollfreie Transit-Handel auf der über Oldesloe anzulegenden Chaussce zugesichert worden jeyn soll, eben so wenig gegründet ist, als die Behauptung, daß die Anträge der Stadt Lübe, von Seiten Rußlands, Frankreichs und Éng- lands dringend unterstúßt, bedingungsweise genehmigt worden. ‘/

Den.

Warschau, 13. Januar. - Durch Verordnung vom 8ten d. M. hat der Administrations-Rath des Königreichs dem Titu- lar: Rath Herrn Joseph Jezierski zum Präsidenten der Woje- wodschafts-Stadt Kielce ernannt.

Der General-Direktor und Präsident der Regierunags-Koms mission fúr die Justiz, ehemalige General Kossezki, ist von hier nah Podolien abgereist und wird in sechs Wochen wieder hicr zurück erwartet. E L

In diesen Tagen langten die Generale Korff und Bartho- somei aus Siedlce und der General Simborski aus Bialysiock hier an.

Die Gerüchte von einer in Kalisch stattgehabten bedeuten- den Feuersbrunst haben sich nunmehr als durchaus ungegründet n; es waren uur ein paar Múhlen abgebrannt.

Auf den lezten Warschauer Märkten zahlte man für den Korzoz Roggen 123 132 Fl. , Weizen 18 23 Fl., Gerste

9 12 Fl. und Hafer 5— 67 Fl. Deut ch4 1h

Hannover, 11. Jan. Jn der zweiten Kammer der Stände-Versammlung fand am 9. d. M. die erste Berathung über die Verbesserung der bürgerlichen Verhältnisse der Fsraeli- ten im Königreiche statt. Die zu diesem Zwecke niedergeseßte ständische Kommission hat sich zu mehreren Anträgen vereinigt, welche zunä folgenden Vortrag an das Königl. Kabinets-Mi- nisterium enthielten: „Es sind der Stände-Versammlung im Verlaufe dieser Diát 25 Bittschriften israelitischer Gemzeinden, als der Gemeinden: zu Hannover, Eimbeck u. st. w. zugegangen, sämmtlich die grundgescbliche Gleichstellung der Jsöraeliten mit den übrigen Staatsbürgern betreffend. Jndem Stände diese Petitionen dem Königl. Kabinets-Ministerio zur Erwägung übersenden, fügen sie die angelegentliche Bitte hinzu, die Vorlegung des im 25. Postskripte vom 30. Mai d. J verheißenen Gejebß-Entwurfs ber die künftigen Verhältnisse der Jsraeliten möglichst beschleus nizen zu wollen, damit durch das demnächst zu erlassende Gesetz

die Lage der Zsraeliten, so weit es mit dem allgemeinen Wohle

verträglich, verbessert, vor Allem aber rechtlich festgestellt und möglichst gleichmäßig in den verschiedenen Theilen des Königreichs coordnet werde. Stände glauben cin um fo größeres Gewicht

auf di: fen lezten Punkt legen zu müssen, weil sie die künftige Gleichmäsigkeie der Rechte der israelitischen Gemeinden im Kd- ntareiche zugleich als das geeignetste Mittel betrachten, die Jsrae- (iten in den neuacquirirten Provinzen "wegen ihrer Ansprüche frieden zu stellen. Können- nun gleich Stände einen längeren

Karlsruhe, 12. Jan. Die Freiburger Zeitung theilt den Großherzogl. Erlaß mit, in Gemäpheit dessen der in Frei burg erfolgten Wahl des pensionirten Hofraths und Professors Dr. Karl v. Rotieck zum Bürgermeister dieser Stadt, die Höchste Bestätigung versagt wird.

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Darmstadt, 12. Jan. Jun der gestrigen Sißung der zweiten Kammer kam unter Anderem eine Vorstellung vieler Einwohner des Bezirés Hungen, die Homüopathie betreffend, vor. Sie wünschen, daß die Kammer bei der Staats-Regierung darauf antragen mdge, daß den Aerzten das Seibst-Dispensiren der homödopathischen Heilmittel geftattet und das deéfalis bes stehende Verbot zurückgenommen werde. Sie bemerken aus- drúelich, daß. sie sich deshalb schon an das Großherzogliche Ge- heime Staats-Minijiertum gewendet, aber feine Cihôrung ages funden hätten. Die Vorstellung enthält eine Legion Unter|chrif- ten und als Anlage eine Masse Vollmachten, nebit einer Druck- chrift über die Verbreitunz der Homöopathie in so viel Exems- plaren, als die Kommer Mitgiieder zählt. S

Frankfurt a. M./ 13. Fanuar. Das Geschäft in Stkaats- Effekten blicb in der abgelaufenen Woche l-bhajit, uud die Netirun- gen stiecen, scheinen aber vorerst ihren Hdlcpunkt erreicht zu haëcn, Die Ursachen der günägen Konziunkinr { egen zu Lage: eite Y'0 je gab der anderen den Fmpuls; die aroße Gelèmacht and daz Stel gen in ihrem Futeresse; die Contremine zeigte lich ohumächttg; das Yertrauen der Kapitalisten minderte, durch starfe Ankäufe, dic Zakl der am Marîït befinzlichen effeitiven Stücke; Aufträge von Aufen | famen dazu; der r! hige Ausgang der Antwerpener Cxpedition bes recitigte zu der Hoffnung, der Frieden werde noch nicht 19 bald ge- sidrt werden. Unter diesen Umständen fanden unsere Spekutiantett fein Bedenken, sich die besseren Notirungen von London, Pas und Amsterdam zur Richtschnur zu nehmen. Desterreichische, Holländi- sche und Spanische Papiere hielten sich die ganze Woche über be- geht. Vom 7. bis 11. Januar hoben sich 5 à 4 proc. M talliques um 12 pCt., Bank-Aktien um 18 Fl. pr. Stück; Neapolitanische Fai- connets flicgen von 774 auf 79, Spanische 5 proc. Rente von 57 auf 555, 3proc. Spanische von 334 auf 355. Holländische Fuilegralte besserten sich um 15 pCt., 5proc. Holländische um 27 pt. Auch Preußische Prämien - Scheine und Polnische Partial - C bligationen gingen um | Thlr. höher. Am Schluß der Woche A4: Jan.) trat eine merflicye Flauheit ein und Oesterreichische Paptere wichen um 1 à 2 pCt, Dicse Erscheinung erklärt sich aus dem instand, daß viele Yersonen, die seit mehreren Wochen zu den ttadh und nach ge- stiegenen Coursen cingekauft hatten, für fonvcnabel fanden, ihre ansehnlichen Benefizen zu realisiren. Doch jielten sich die meisten anderen Fonds namentlich Spanische und Neapolitanische fest auf ihren Rotirungen und fanden Uberhaupk mehr Nehmer als Ge= ber. Jm Wechselhandel traten im Laufe der Woche keine wesent» lichen Acuderungen cin. Amsterdam, Hamburg, Berlin, Wien, Augsburg und Paris sind gefragt und finden vornehmlich in kurzer Sicht bereite Nehmer. London, Leipzig und Lyon waren cher offe riet. Der Disconto für Plaßwechsel stcht zwischen 31 à 32 pCt.

Nachschrift: Heute, am Sontag / „waren die Papiere im Privatgeschäst ziemlich ausgeboten und in den Conrsen weichend: Pproc Met. konnte man zu 5%4/ 4p?0c. zu 775 haven. Aktien waren cher begehrt. Fntegrale notirten 43e.

SMWeli.

Zürch, 10. Jan Die Tagsatzung, welche auf den 15. Ja- nuar wegen der Angelegenheiten Basels zusammenberufen war,

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Aussccus der Berichtigung dieser Angelegenheit um so weniger | ir sachaemáßg halten, als in der Hildesheimer Petition über die

f \ Gti L us die io or: D Scchmälerung angeblich wohlerworbener Rechte wiederholt Klage

oofriet wird, fo glauben sie doch auf ihren freilich erfolglos acbliederen Antrag vom 30en April und 28sten Mat v: J. um nähere Auctunft úber dicse und die Oftfeiesischen Verhält-

(len nicht zurückkommen zu dürfen, weil, wie Stände Posiscript gern erschen haben, der be- Entwurf nur noch der leßten Hand

nisse derm aus dem an s vreits aucgearbeitete Geseh - bedarf.‘

raunschweig, 14, Jan. Die hiesige (Deutsche Na-

O NRABIS A an A L Gc

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Brat i d tional-) Zeitung enthäic einen ausführlichen Bericht über die Feier des funfzigjahrigen Dienst-Jubiläums des Ober-Jägermel- L G

on Sierstorpff}, welche am 2ten d. M. began- “en wurde. Se. Durchlaucht der regierende Herzog hat bei die- ser Gelegenheit das nachstehende Handschreiben an den Jubel-

greis gerichtet:

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it auf den il. Var hinausgeschoben worden, und soil dann über den Entwui V neuen Sundes -Urkunde n ÖDerathung Die Aarauer Zeitung sagt: „Was über Einmi- Gesandten in die Vorberathungs - Arbeiten des Bundes, oder gar von Noten wegen der Baselschen Angele- genheiten berichtet wurde, i eine absichtlich verbreitete Untwwahr- heit, so wie die Behauptung, die Mehrheit der Mitglieder jener Tagsaßzungs- Kommission bestehe aus Nadikalen, in einem lâcher- lichen Widerspruche mit den radikalen Blättern sich findet, die nicht einen einzigen Radikalen in der Kommission zu entdecken wußten. Zwischen der Eidgenossenschzst und den bei derselben afétreditirten Ministern walten die freundlichsten Verhäitnisse, und im Junern der Eidgenossenschaft spukt nur der Reactions: Eifer von Bascl und Schwyz.“ : Die Schweizer Zeitungen enthasten Folgendes: „Lines der lelzten Opfer, das in der Citadelle von Antwerpen fiel, war Herr Houptmann ven Gumoens aus Bern. Oberst bei dem Holländischen Generalstab, bewarb er sich bei dem Könige um

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