1833 / 19 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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B Ri A ium: ie: Ae N E E T v t t R e v

lange befreundcie Holland nuklos ländischen Zsten unterhielt, dur eine bloße Acagyptischen Zlotkte, ein mächtiges Gewicht in die Wagschale der Pforte gelegt, die Kriegs-Operationen Ibrahim Pascha's gelähmt, 0 ae Üebermuthe Mehemed Ali’ Schranken gesest haben gesammelt und bedroût Seine Dispofitioneu scheinen gut getroffen zu seyn, da Jbrahim

\ Ch U V N N Ca A0 L 2 : Pascha eine vervograde Bewegung acmacht, und sich in die De- neen Aaraztaniciis geworfen Zat.‘ 04 Q L N Land; Berlin, 17. Jan. Jn Breslau fand, zufolge Allerhöch-

Mitglieder der Stände - einem ielerlichen Gottesdienste in den Kirchen ihrer Konfessionen beigewohnt, vereinigten sie sich unter dem es

Kdnigs Majestät zum Landtaas - Mark, epH R 25 dinand z dtags- Marschall ernannten Grafen 2 Uhr bega

üblichen Eröffnungs - Rede das von

Herzen die heißesten Segenswünsche für Se. Majestát den

Kreise des Regierungs-Bezirks Opp rer und O 108 Jahren. Er hatte den ç jähri

Jahre1 anzen i metner iu dem damaligen Küraf Regine von Gas De nachher von Holzendorf, mitgemacht.

ólenz im verflossenen Jahre für Kirchen, Schulen

: Ehre, in der Citad-lle dienen zu können; sie wurde ihm ge-

Wars An der ÑNacbt vom 22\ten auf den 23sten Dezembér machte Hery von Saumoens die Ronde; eine Bombe fiel, zer-

Bare Und bedeŒie ihn mit neun Wunden, an denen er einige Tage naher den Tod der Tapfern starb; jung an Jahren, aorr erprobt an Erfahrung, Diensteifer und Kenntnissen; er verlavgte stets nach Gefahren und Ruhm! Jn der Militair- Schule u Wien erzogen, trat er im Jahre 1809 in Oesterrei- dische Militair - Dienste; beim Friedensschluß ging er nach der Türkei a), glaubte an Krieg und hoffte eine Anstellung zu fin- den. Jn seinen Erwartungen getäuscht, begab er sich nach Spanien, wo er sich durch Thätigkeit und militairischen Eifer vortheilhaft bekannt machte. Nach Beendigung des Spanischen Krieges kehrte er in sein Vaterland zurück. Jm Jahre 1815 wurde er zum Chef des Generalstabes der Division Gadi er- hoben. Ju dieser Eigenschaft zeichnete er sch durch eine ihm eigene Thätigkeit und ununterbrochenen Diensteifer aus. Die sämmtlichen Offiziere der Division Gadi s{äßten und wüärdigten ihn hoch; auch sie werden im, dem Gefallenen, eine Thrâne weihen. Sypäterhin nah Holland abgegangen, wurde er beim Stab angestellt, {ritt in kurzem zu den oberen Graden, und erwarb sich auch dort Achtung, Liebe und Auszeichnung. ‘/

i Der Erzichungs- Rath hat am 5ten d. seinen Wahl - Vor- schlag für die crste Besetzung der Lehrstellen an der mit Ostern zu eröffnenden Hochschule mit Berufung der Deutschen Gelehr- ten Vken, Schönlein und Hibig begonnen. Von den Genann- ren würde, nach erfolgter Bestätigung dieser Berufung von Sei- h des Regierungs - Raths, Oken die ordentliche Professur für Natur-Wissenschaften, Schönlein einc solche für Pathologie und Therapie mit Klinik und Direction am Spital, und Higig cine ordentiiche Yrofessur der Theologie übernehmen.

_Der Vorschlag des Herrn Leonhard von Muralt, daß der große Rath von Zürch eine Entscheidung erlassen solle, wonach der zu Uster verursachte Schaden von Seiten des Staats zu vergütigen wäre, um den Muth der Gewerbtreibenden, welche durch jenes Ereigniß so sehr niedergebeugt wurden, wieder zu beleben, ist mit großer Stimmenmehrheit verworfen worden, in- dem man ihn nicht einmal in Beraihung nehmen wollte.

Die Herren Trämpler und Gysi, deren Etablissement zu Uster ein Raub der Flamme wurde, sollen, wie verlautet, da- mit umgehen, ín den Kanton Aargau auszuwandern, um da- selbs unter dem Schus der Gesche und der dffentlihen Ne- spektirung des Eigenthums ihr Geschäft fortzusezen, welches zu Uster 250 Arbeitern Brod verschaffte. „„Dies“/, sagt eine Schweizer Zeitung, „wird den ärmeren Klassen zu einem neuen Beweise dienen, daß sle ihre eigene Rechnung dabei fin- den, wenn sie die Rechte Anderer achten.‘

U el

Die Allgemeine Zeitung bertchtet in einem Schreiben aus Wien vom 6. Januar: „Aus Konstantinopel lauten die Nachrichten vom 19. Dezember wieder beruhigend. Die Pforte befindet fih in einer Art von Fieber - Zustande, bald hat sie Ursache, an einen glüflichen Ausgang des Krieges zu glau- ben, dald findet sie sih von schweren Besorgnissen ergriffen. Könnte der Sultan auf die redliche Anhänglichkeit und thätige Mitwirkung der Seinigen zählen, so leidet es keinen Zweifel, daß das Kriegsglück sich bald auf seine Seite stellen würde; denn noch besilt die Pforte große Hülfsquellen. Die fremden diplomatischen Agenten in Konstantinopel sollen mit großer Span- nung auf Nachrichten aus London über den Erfolg der dem

folgender Uebersicht : a) Dienst-WBohnung hab PhRbgue Zulagen an Pfarrer und b) Miethe für Schulhäuser

Schullehrer Zu Büchern

Gehalt fúr Hebammen .

Thier - Aerzte. i Vaccinations - Kosten u. s.

1833 | Morgens

Q O S)

Thaupunkt | +0,6 ° R.| 4+ 1,2 R Dunsisäâttg. 94 pCt. 90 pCt. Welt Nebel neblig. O | SW. | S

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Wolkenzug | --—

nalwesen in pecuniairer Hinsicht get

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Kaplêne —— Y C Bauliche Unterhaltung der Schulhs

Besoldungen und Besoldungs /

Iv.

Zuschuß für die Bedúrfnisse der Kirchen . Miethe für Pfarrer und Kapläne, die keine ien en. E

Zur baulichen Unterhaltung der Kirchen und

n.

1}

Zulagen für

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O) Meodttinalwesén.

Besoldung sür Distrikts- und Armen - Aerzte

Summa

Khends 10 D, f

| 91 yEt. | neblig. | S A

han haben, ergiebt sich aus

1,232 Rthlr.

4,185 4,617 70 598

92,779

Meteorologische Beobachtung. | Nachmitt. | Uo |

¿ Nach einmaliger Beobachtung. Luftdruck . {838,1 A ‘Par.|338, 7 4“ ‘Par.|338,7 6 ‘Par Quellwärme 6/99 M. trtwaärme | +— 0/8 ° M. 4-1/6 R.| 4-0/5 ® N.iFlußwärme -+- 0,2® N.

| 0/22 M.\Vodenwärme +0), 1 M: Ausdünst. (0,01 2 Nh. +Niederschiag 0,036 Nh, und Nachmitt. viel Nebel,

it.

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Ava L A D IELDME ais

Berner

N Den 17. Januar 1833. Amt]. Fonds- und Geld- Cours -Ze

BOLSsE.

itel. (Preuss. Cour.)

Namik Bey übertragenen Mission warten. Es wird davon der

mehrere oder mindere Beistand abhängen, den der Sultan unter den gegenwärtigen Umständen von Rußland erwartet, und in sofern i die Antwort Englauds auf die Eröffnungen der

Pforte von doppelter Wichtigkeit. Viele waren zu Konstanti- | nopel der Meinung, daß die Pforte besser gethan hätte, sich nicht an England zu wenden, sondern daß sie gleich die freund- schaftlichen Dispositionen des Russischen Hofes, ohne in London Hülfe zu suchen, hâtte benußen sollen. Leßtere würde entweder zu \páät anlangeß, oder im Falle größerer Willfährigkèit des Eng- lischen Kabinets bei den inneren Verhältnissen Englands nicht so kräftig geleistet werden können, wie die Dringlichkeit der Um- stände es verlangt. Andererseits ist freilich nicht zu leugnen, daß die Hälfte der Seemacht, welche England gegen das ihm so wischen seinen und den Hol- Bedrohung der

D op (Bua - Co 1 ad Der Sroß- Wesir hat indessen bedeutende Streitkräfte

vie Ceitmunicationen der Acegyptier.

Co

5 R C7 4 5 h h r ( F fter Bestimmung, am 13ten d. M., die Erdffnung des vierten Schlefischen Provi zial- Landtages statt. Nachdem die Herren | Derfsammlung am Morgen dieses Tages

Borsibe des von des

E V ee e Peterswaldau. Um E Bata und Ober/. Präsident Dr. von Merebe n d

de elten Stände und händigte nach der alldee de Feet tram uen Lanpiags- Parscal in fr das Alis Weie / n Da er Serjammlung Mittags waren die simmtticen Q B a 5 E sarius zu einem Festmahle vere A An O iter

König

und bas gesammte Königliche Haus

ergossen. Am 20. Nov. v.

J. starb zu A in Kreuzburger L S / ein der pensionirte ¿ rganist Michae Niemczyk in dem seltenen Áte ven

sier - Regimente von Schöôneich,

Wie vítl die Gemeinden des Regierungs - Bezirks Ko- und Medizi-

R s aier y L Ai |Zf.|Brief.\Getd. j |Zf.\lirief Geld. St.-Schuld-Sch. | 4 941 | 932 jGrosshz. Pos. do./ 4 991 | -— Pr. Engl. Anl. 18.| 5 | [103 JOstpr. Pfandbr. | 4 | 982 Pr. Engl. Anl. 22.) 5 | [403 [Pomm. Pfandbr. | 4 [1042 | Pr. Engi. Obl. 30.| 4 | 881 | 874 TKur.- u. Neum. do.| 4 |1057 1052 Präm.Sch.d.Seeh.|— | 522 | 512 [Schlesische do.| 4 | [1051 Kurm. Obl.m.1.C.| 4 | 9227 | 912 IRkst.C. d.K.-u.N.|—| | 57 Neum.Int. Sch. do.i 4 | 92 [Z.-Sch. d. K.-u.N—| | 584 Berl. Stadt-Oblig.| 4 | 947 | 942 # Königsb. do. 4 | | 92i fHoll. vollw. Duk. |— | 181 | Elbinger do. 4a | Neue do. |—/-19 | Danz. do. in Th.|— | | 3414 SFriedrichesd'or. . |—| 133 | 1343 Westpr. Pfandbr.| 4 | 97 DISCONIO S U I p Wechsel. Cowra Sa danken Brief.| Geld. U S Ame, 250 Fl. |Kurz 1454 [1451 E 200 El 2e 145 447 C 300 Mk. |Kurz 1924 | O O O0 2 104 [L014 E 4 LSt. 3 N 6 287 Pas ¿« 8900 Pry, 2 Mt. S0L | 802 Men Wi i U 2 1037 1038 A 100 P 2 u [1084 B 100 ul (2 0E, 995 gs L O i 100 Thl. (8 Tage |1027 [1028 Kad a V 150 Fl |2 Me 1035 [1031 E 100 Bb 18 Wook | =- 120 A 600 F. Kurz -

Ua Wal

Börse

Amsterdam, 12, Januar.

Niederl. wirkl. Schuld 42,7. 58 neue do. 783. Kanz-Bill, 1511. Preuss. Präm. Sch. 91.

65 987. Russ. (v. 1828) 943 Vest. 855. 38 Span. 354. òg

amburg. L; OVest. 55 Met. 887. 45 do. 774, Bank - Actien 1149. Buas. Eng! 975. Russ. Holl. (v. 1831) 874. Preuss. Präm. Sch, 1027. Poln. 1153

Dün, 682.

London, 11.

3 8 Cons. 872, Belg. 771,

Port. 493, Russ. 1041.

(v. 1834) 8513

J

Bras 4ST, do. neue 91 T

Warschau. 13.

15. Januar.

Januar.

Dän. (1.

Januar.

Pfandbr. 871. 88. Part.-Obl. 356. 360. Wien, 12. Januar.

52 Met. 885, 48 773.

Kontigliche ScwhgUuspiele.

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Jan.

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Freitag, 18.

Alice, als Gastrolle.)

| Oper in 5 Abtheilungen, nah dein Fr | Und Delavigne, übertragen von Th. Hell; Musik von Meyer- beer; Ballets von Ph. Taglioni. (Dlle. Maschinka S

Tù,

Niederl. 428.

Loose zu 106 Fi. 41895. Bank-Actien 1159,

Jm Opernhause: Robert der Teufel, anzösischen von Scribe

Der Anfang dieser Vorstellung ist um halb 6 Uhr.

Preise der Pläkze: Cin Plat in den

ges 1 Nthlr. 10 Sgr. 2c.

Sonnabend, 19. Jan. Jm Schauspielhause : Heinrich [V., historisches Lusispiel in 1 Aufzug.

Hagn : Dauphin.)

Hagn: Denise, als Gastrolle.)

F Sonntag, 20. Jan. Figaro, Oper in 2 Pirscher: Die Gräfin.)

| Im Schauspielhause: Das Käthchen von Heilbronn. (Fräu- lein v. Hagn: Käthchen, als Gastrolle.)

Montag, 21. Jan.

Johanna Schmidt.

Mozarec.

Logen des ersten Ran-

Familienleben ches L! g. (Fräulein v. : Hievrauf:-Dominique, Lustspiel in 3 Abthei lungen, nach dem Französischen, von L. Angely. (Fräulein v.

Jan. Jin Opernhause: Die Hochzeit des äbtheilungen; Musik von

j Im Opernhause, auf Befehl: Blau- bart, großes Ballet in 3 Akten. (Dlle. F. Elsler: Jsuela. Dlle. h. Elsler wird hierin tanzen.) Vorher: Konzert. 1) Ouver- ture, 2) Arie von Rossini, vorgetragen von Mad. Johanna Schmidt, Konzertsängerin an Felix Meritis Pot-pourri fúr die Violine, von Spohr, vor Musik-Direktor Schmidt aus Amsterdam. bub’, Variationen für Gesang, von Pixis,

in Amsterdam. Z) getragen von Hrn.

4) Der Schweizer- vorgetragen von Mad.

Im Schauspielhause: Französische Vorstellung.

Königstädtisches Theater.

Freitag, Die beiden Harmonifka.

18. Jan. Der Bürgermeister von Saardam, oder : Peter, Lustspiel in 3 Akten. °

Zum Beschluß: Der Ecke Hierauf: Die Nasen-

nsteher Nante im Ver-

hôr, komische Scene, arrangirt von Hrn. Beckmann.

Sonnabend,

19. Jan. Der Staatsgefangene, Posse in 2

chneider : |

(Mad.

|

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Akten. Hierauf: Staberl als Freishúßs, Parodie mit | in 3 ften:

Sonntag, 20. Jan. Das Abenteuer in der Neujahr

Hierauf: Die Nasen-Harmonika. Dann folgt: Die Mari lebendes Bild, nah Vernet. Zuma Beschluß: Der EckF Nante im Verhör.

Montag, 21. Jan. G31 kannte, romantische Opér in 2 Akten, nah dem Jtaliän La. Straniera; Musté von Bellini.

Auf Hôcstes Begehren: Di: F

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Neuesnt NaGrihten. Paris, 11

Die gestrige Si6ung der Deputirten-Kammer (F der See-Minister mir der Vorlegung des, von der Kammer bereits dingungen, die man zu erfüllen har, um Capitain eine fahrers oder eines Küsten- Fahrzeuges zu werden. Ein Geselz -Entwvurf, den der gedachte Minister einbrachte, bej Pensionen bei der Marine. Einen dritten Gese-Entwurs|i Bewilligung eines Kredits von 500,000 Fr. als Zuschuß Militair - Pensionen legte der Finanz-Minister im des abwesenden Conseils - Präsidenten vor. Ein vierter M

nehmigung der ‘Pairs - Kammer erhalten hat, betraf di Staats-Schaßze zu treffenden Vorkehrungen zur Versi von Kassen - Defekien ivie derjenige des Kassirers Keßner zur Deckung der der Tagesordnung war jegt die Fortsezung der Berathun] die Organisation der Departements.

wir hier die wichtigeren mittheilen, gingen, ohne irgend (fft

Fecht in den Kommunal-Versammlungen verloren hat, ist {Wi den General - wie in den Bezirks-Conseils weder wahlfähig not bar. Man darfgleichzeitig an der Wahl eines General-Conseil eines Bezirks-Conseils-Mitgliedes Theil nehmen, jedoch nur in und demselben Departement. Jeder Wähler muß ein q Franzose seyn, das 25stte Lebensjahr zurúckgelegt haben, i nusse seiner bürgerlichen Rechte seyn und in dem betr Wahl - Bezirke seinen wirklichen, politischen oder gewi Wohnsiß haben. Im ersteren Falle erfolgt die Eintrag die Wahl-Liste von Amts wegen, wenn anders der Wähl mindestens drei Monate vor dem Schlusse der Liste dem fekten anzeigt, daß er es. vorziehe, an seinem politischen 0 wählten Wohnsiße zu stimmen. ‘/ Der ll. Titel des Ges

denen der Regierung vôllig verschieden. Die leßtere hatt ili lih die Zahl der Mitglieder der General - Conseils im |

Kantone deren nie weniger als 16 und nie mehr als 32 sollte. Die Kommission dagegen wollte, daß jeder einzeln ton 1 Mitglied zu dem General - Conseil ernenne. Zu Vorschlägen waren Überdies zahlreiche Amendements g vorden, so daß einige zwanzig Deputirte zugleich das Wo langten. Zuerst kam datjenige des Herrn von Brigodeq Reihe, welcher darauf antrug, daß man die Mitglieder k nerai - Conseils nicht am Hauptorte des Kantons, sondi Hauptorte des Bezirks erneunen lasse. Einen ähnliche schlag machte auch Herr Pons. Nach einer weitli

| Debatte, an der auch die Minister des Handels u ( Innern Theil nahmen, bemerkte der Präsident sehr Fung großer Dinge Ur. daß es sich hier um zwei durchaus verschiedene Punkte litzt des Ministeriums, d

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schoben. e

| pots an die Stelle des Generals Pelet, der das Kommand! | eine Division der Observations- Armee an der Maas (s hat, ernannt worden.

t e Q / (2 , | Erkenntniß des Zuchtpolizei-Gerichis

Der Herzog von Broglie erhielt gestern einen Cou dem Marschall Soult aus Lille, bald darauf ging ein Dil Chef des Ministeriums der auswärtigen Angelegenheit Depeschen V3zch dem Nord - Departement ab. :

Der bet der Civil- Intendantur in Algier angestellit Eusèbe de Salles kam gestern hier an, und hatte cine Y

; STHUTIE o Kav m Autigon Ano A U ie Gazet ? reiz mit dem Minister der auswvâetigen äÜngelegenheiten. 0 PDie Wazelte C

B,

Der Handels - Minister hat unter verschiedene durch Mk

der D

Mayenne , der 26,500 Fe. vertheilen las Demangeat, hat vi 1 Nantes, das die 4

Feuetrsbrünste verwüsiete VBemeinden ments des Lot und der Garonne, der und des Var die Summe vou

Der Ksnigl. Prokurator, Herr

schlag unò

c, selles Duguiny von aüer Schuid freispricht, an den Gerichtshof zu Rennes appellirt. Beide junge Damen unmittelbar nach ihrer Lossprechung dem Jufsiz - Minis Schreiben für die Herzogin von Berry eingesandt, w Jhre Königl. Hoheit um die Erlaubniß bitten, Jhre Gel

Bt v

| schast theilen zu dürfen.

Die erste Nummer eines aus Brússel datirten repu! schen Blattes, unter dem Titel: „l’Kepérance’", wurde | Abend und heut? füh in mehrere Atteliers geworfen. Dieß forsht nach dem Verfasser dieses gegen die Person des d gerichteten Pamphlets. | i |

Heute {loß 5proc. Rente pr. compt. 100. 80, fio

Ll. —, Oproc. pr, compi. /2. 20. lin cour, 7/2. Jap. pr. compt. 85. 30. ün cour. 85.- 50. S5pro(. R T D006 3 E R Ce af mr

Zente perp. 602, . Zproc. Belg. Anl. 782.

F

Frankfurt a. M., 14. Jan. Desrerr. 5proc. Metal

Lustspiel in Z Ülïcen, nah Z\scotke's Erzählung, von I. v. F

Jan. Der König ist am Sten d. M. N ‘tags in. Maubeuge eingetcofen. M angenommenen Gese(z-CÉntwurfes über i Des Königs Majestät haben dem Justiz-Kommissarius und ius Dr. Tortilowicz von Batocki zu Königéberg, bei h Ausscheiden aus dem Justiz-Diensie, den Charakicr eines

T ortilowicz von Batocki zum Justiz - Kommissarius Entwurf, den dieser Minister mittheilte und der bereits i | 1 en n : Zeitungs - cinem fünften Gescs-Entwurfe endlich verlangte Herr H auzezordentlichen Ausgaben des v nen Jahres einen Kredit von 53,945,948 Franken. 4

Die beiden ers@/MParis, 11. Jan. Der heutixe Moniteur 6 S - " “q, 1b Ÿ { e F B F us 4 L CA

tikel des betreffenden Gese -Entwurfes waren Tages zuin neueren Nachrichten úber die Reise des Königs. Vor Jh- genommen worden. Die nächstfolgenden Bestimmungen, WMbreise von Cambray haven Se. Majestät dem dortigen Di-

hebliche Debatte, durch: „Wer das Stimm- oder WählhWrdens der Ehren-Legion verlichen.

wurfs handelt von der Zusammenstellung der General - uspösition im Allgemeinen folgendes auszuseßen: „Der Opposi- Bezirks-Conseils. Hier waren die Ansichten der Kommis sagt sie,

festgestellt, dergestalt, daß es nah Maßgabe der verseßt Thränen wegen eines Pistolenschusses , er mag. nun

Departemental- Gesetz

19.

F f U T AEE) S NTEEY Tas 15 Mei

NacGriGten.

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des Uge

Amtlice Loni

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4 Kommissions: Raths Allergnädigst zu verleihen geruht, und

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die Stelle desselben der bisherige Ober - Landesgerichts - As-

Ober-Landesgericht zu Königsberg ernannt worden.

R E M R N E E R C K N MEEA A D I B A U B A r e

D a ly p a # a V &

Oen

Uan, SrantreicG.

enthält noch

(

das Commandeur: Kreuz und dem Maire das Offizier-Kreuz

eber den Tadel, den die Oppositions-Blätter gestern gegen

Mauauin ausgesprochen haben, äußert der Constitu- el: „Wir sind mit dieser Mißbilligung nicht einverstanden ; in- ie Opposition Über cinen Punkt, über den so oftunter den besien | n getheilte Ansichten herrschten, verschiedener Meinung ist,

sle nur die Aufrichtigkeit ihrer Gesinnung und zeigt, e die Frage mehr unter dem praktischen, als unter dem chen Gesichtépunkte betrachtete. Jene Aufrichtigkeit zeigte | souders in den Vorträgen einiger Redner, die sonst nicht | gewdhnt sind, die Centralisation und die Regierung zu | ‘¿ Die Tribune findet ebenfalls, daß die liberalen er Unrecht haben, wenn sie Herrn Mauguin wegen seiner über die Bezirks - Cons'ils tadeln; dagegen hat sie an der

„fehlt es an Energie; sie hat auf der er-Bühne {dne Worte, sie liebt auf ihren Bân- lebhafte Unterhaltungen, tritt bei Hofe leise auf,

oder erdichtet seyn, und besißt jene Advokaten - Logik , wel- ch stets in Spi6findigkeiten verliert, aber keine Frage bei Wurzel anzufassen weiß. Wegen dieser Fehler muß man \vvosition tadeln, denn fie sind. groß und tragen schon ihre tez aber sich úber eine Rede so schr zu ärgern, die im de noch besser als die des Herrn Barrot war, heißt die sicion selbst ernicdrigen, die hicrnach weder Herz noch atte. tr Temps sagt: „Die Berathungen der Kammern über offenbaren dem Lande die Anarchie le N gegen die Voll- Man sieht je6t den Grund der den g*beimen Einfluß, der die Ener- und die Quelle der tiefen Entmuthigung,

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Neinungen, welche Tas arößte s

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nämlich erstens um den Wahl-Mod us und zweitens der Kammer läâhmt J

Zahl der zu wählenden Mitglieder. Die Versammlung (sthe sich auch dev Standhaftesten bemächtigt hat. Der Grund | darauf, daß sie sich zunächst mir dem ersteren Punkte bes dieser Erscheinungen liegt darin, daß cs keine politischen und zwar demjenigen Modus die Prioricär einräumen eien mehr giebt. Herr Mauguin stimmt gegen Herrn Bar- wonach die Wahl nah den Bezirken und nicht nach dens obgleich beide auf einer Bank sigen; Herr von Ram- tonen stattfinden solle. Da es indeß bereits 6! Uhr üu isi anderer Ansicht, als Herr von Argout, und wurde die Berathung darüber bis zum folgenden T, stimmt eben ho wentg uit #Ferrn Thiers úberein.

Behauptung, welche aufgestelle worden ist, daß es zwei en im Ministerium gebe, eine i cht richiz; es giebt vieluchr eben jo viel verschiedene Än- n, als Miniser, Und eben so viele Gegenstände des Zwie- d als politische und administrative Fragen. in zwei Parteien getheilt, so würde die Majorität doch auf d einer Seite seyn, aber keine Ansicht übt in derselben eine iche Herrschaft aus und die Reden gleichen nur noch ‘Privat- rhaltunacn. Dürfte man nicht noch einize Hossnung in die

Absichten der i dung des Repräsentativ: Systenis scy nabe bevorstehend.“ : France bemerkt: „Herr von Dessolles als Prájident des Minister-Consei:s im Jahre 1819: Die fegung schreitet vorwärts. Diese Acußerung war charaktert- für die damalige Epoche. Jebt kann man sagen: die Cnt- igung schreitet in den Reihen der Revolution vor. Äm vo-

Sonnabend sprach Herr Odilon-Barrot von seiner großen j muthigung, uad im gestrigen Courrier français lesen wir,

Dupont v d. Cure enipfinde Ekel, Herr Gavarret scheide der Kammer, und die unruhige, uneinige Masse der Oppo-

suche mit Herz und Augen einen Chef und eine Fahne. ? Nach dreißig Monaten des Sieges spricht die Revolution sich in Weise aus, und zwar durch dasjenige seiner Organe, welches leisten Vertrauen in ihr Prinzip gesezt nnd zum Siege lben beigetragen hat? Wie, die Opposition sucht einen und eine Fahne? Daß den Herren Duponr von der Eure Odilon-Barrot der Muth sinkc, glauben wir ohne Mühe, ist Herr von Lafayette, der sich seit 43 Jahren durch nichts ntmuthigen lassen, nicht mehr das Haupt der Opposition, hat etwa der Todeskampf der Republik der Vereinigten aten den Chef der Amerikanischen Schule in Frankreich ver- ert? Der Sieg der Opposition ist als: zuglelkeh ihr Unter-

g, und ihr Prinzip hat sich, sobald es verwirklicht wurde, als

Werkzeug der Z ritörung erwiesen ‘/_ i : Auf die Behauptung fast aller hiesigen Blätter, daß Herr

8814. 4proc. 771, 77%. 24proc. 457. 1proc. 197. Br. Wi 2 . Consti {e ‘wieder Actien 1403. 1400. Paxt.-Obl, 1292, 12921. Loose zu 100 Fl! Apin der Hauptbeschüßer des Constitutionn l sey, erwiedert Holl. 5proc. Obl, v. 1832 SQL, Br. P sin. Loose 582, 58. ad Ite dieses Blatt: ¿¡BST haben niemais eti In deres Patr onat

: S cht, als das des Publikums und der Bürger, welche unjere

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Redacteur Cottel. (e

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Gedruckt het A. W. Hay!

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sichten theilen.

Dem Coterie-Geiste wie den Einflästerungen Regierung unzugänglich und jener Unabhängigkeit getreu, welche der Constitutionnel seit achtzehn Jahren gewöhnt ist, t er unter keinem persönlichen Einflusse, Uater den des errn

ie und eine dreifarbige, |

T L. ; da N IWâre die Kam- |

*aminer seben, so müßte man glauben, die |

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Dupin eben so wenig, wie unter dem eines Andern, und wenn man ihn das Dupinsche Blatt nennt, so findet er sich dadurch nicht gescchmeichelt, sondern erblickt in dieser Bezeichnung nur | bten Willen. Allerdings hat der Constitutionnel nicht vergessen, daß Herr Dupin fein Vertheidiger in einem denkwürdigen ‘Pro- zesse warz allerdings gründen wir im Fnteresse unserer Prinzipien große Hoffnungen auf einen Mann, den sein gewaltiges Talent und seine hohe Stellung einen Plat in der ersten Reihe derjenigen Vertheidiger der Juli - Monarchie anweisen, welche die Monarchie anders auffasseu, als die Her- ren von Broglie und Guizot. Würden diese Hoffnungen ge- téuscht, und sollten sich diejenigen, die unser Vertrauen besißen, von der Bahn, die uns als die zam Zicle führende erscheint, entfernen, um zur Gewalt zu geiangen, so würden wir dann, wie immer, die strenge Pflicht erfüllen, unsere persönlichen Nei- gungen dem Interesse des Landes aufzuopfern.‘/

Die Kommission der Pairs - Kammer, welche mit der Prü- fung des Gese6 - Entwurfes wegen Abschassung der Feier des Todestages Ludwigs XVI. beauftragt ist, war gestern versam- melt.

Mehrere Blätter melden, daß der Herzog von Broglie und Herr Thiers seit ihren leßten in der Deputirten-Kammer gehal- tenen Reden über die Petitionen zu Gunsten der Herzogin von Berry sehr kalt gegen einander wären und sich gegenseitig Vor- würfe machten. Desto grdßer sey die Freude ihrer Kollegen, bei jener Gelegenbcit ein kluges Stillschweigen beobachtet zu haben.

Herr Dupin wird, wie es heißt, eine Broschüre über die Bittschriften in Betreff der Herzogin von Berry herausgeben, und darin gegen den von der Deputirten-Kammer in Bezug auf dieselben gefaßten Beschluß protestiren.

Ein Adjutant des Marschall Soult, Herr Bonnet, is von hier nah Blaye abgegangen, um sih zu überzeugen, ob auch alle für die Bewachung der Herzogin von Berry vorgeschriebe- nen Vorsichismaßregeln getroffen worden sind. Den neuesten Nachrichten von dort zufolge, hatte die Herzogin mehrere Tage lang nicht ihren gewöhnlichen Spaziergang auf den Wällen der Citadelle gemach:

Der zum Direktor des Kriegs - Depots ernannte General Guilleminot war bereits früher mehrere Jahre hindurch Vor- steher dieses großen Jnstituts, und viele Arbeiten desselben, na- 'mentlih die {dne topographishe Karte von Frankreich im Maßstab von ¿}55- sind unter seiner Leitung begonnen worden.

Vorgestern früh ist der berühmte Mathematiker Legendre hierselb| in hohem Alter mit Tode abgegangen ; seinem ausdrück- lichen Wunsche gemäß, wird seine Leiche ohne alles Gepränge nach Auteuil gebracht und dort zur Erde bestattet werden. Die von der Polizci an die Thüren der fatholisch-

eitung.

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29. Januar zusammen-

Obgleich das neue Parlament zum e Y j N3 oche

berufen ist, so wird es doch wohl nicht vor , der ersten

Februars zusammentreten. N Die Morning - Post spricht von Nachrichten aus Ports

vom 25. Dez., wonach Dom Pedro in einem Gefechte §80 Mann vorioren haben soll. Die Generale Saldanha und Stubbs gehen mit mehreren anderen Offizieren dieser Tage nach

orto ab. x Der Versuch, eine neue Anleihe fär die Portugiesische Re- gentschaft zu Stande zu bringen, scheint aufgegeben zu seyn; die Unterschriften beliefen sich auf ungefähr 150,000 Pfd. St.

Das Kriegs\chiff} „„Volage‘/, welches seit dem 10 Nov. vor dem Texel kreuzte, ist nunmehr zurückgekehrt und hat noch auf seinem Heimwege ein großes Holländisches Schif} aufgebracht. Das Linienschiff „„Spartiata‘/ ist aus den Dünen in Ports- mouth angekommen und geht binnen 4 Wochen mit dem Con- tre-Admiral Seymour nah Súd-Amerika ab. Auch das Linien- {i} „„Malabar‘/ ist aus den Dünen nach Spithead abgegan- gen. Zu Sheerneß hat die Brigg „„Satellite/‘/, ein sehr ansehn- liches Holländisches Kauffahrteischiff von 700 Tonnen aufges bracht. Jn den Dünen übrigens war noch immer ein ansehn- liches Geschwader beisammen, nämlich die Linienschisfe ¡¡Done- gal‘/, „„Revenge‘/, „Talavera‘/ und der wieder hinzugekommene „„Malabar“/, nebst einigen kleineren Fahrzeugen, desgleichen Ad- miral Villeneuve mit drei Französischen Fregatten.

Jn ciner gestern Morgen gehaltenen Versammlung der Be- figer von Actien der Westindischen Docks wurde eine h-lbjähr- liche Dividende von 2 pCt. vertheilt, während die leßte 3 pCt. betragen hatte. Jn Folge dieses Ausfalls in dem Gewinne der Gesellschaft fielen jene Actien an geftrizer Börse von 116 auf 76, also Vierzig Prozent!

London, 11. Jan. Einige wollen wissen, die Antwort des Königs der Niederlande, auf die leßten ihm gemachten BVor- schläge, sey bereits vorgestern angekommen und, a, Bar ganz übereinstimmend mit den Erwartungen unsers Ministe- riums, doch von nachgiebiger Art. Was indessen jeßt die öf- fentliche Aufmerksamkeit bei uns mehr in Anspruch nimamt, als die Kontinental - Angelegenheiten , ist die Lage Jrlands. Man will wissen, daß in der Grafschaft Kilkenny und der dortigen Gegend der Geist der Gesehlosigkeit weit unbändiger gewor- den, als er es seit vielen Jahren gewesen, und mehr Mordversuche und wirkliche Mordthaten verübt werden, als vielleicht in irgend einem andern Lande der Welt ; und wenn man von der Ermordung ganzer Familien liest, ohne Unterschied des Alters und Geschlechtes, von Drohungen, Leute lebendig # schinden u. dergl. m., so muß man wohi s{ließen, daß das Ucbel so groß ist, als es von allen Parteien dargestellt

Französischen Kirche in Clichy angelegten Siegel sind in der

wohnerschaft des Orts abgerissen worden. Der Unter- Präfekt von St. Denis begab sich mit dem Kdnigl. Prokurator an Ort und Stelle, um die Thatsache zu éonstatiren und unter den Ein- wohnern die Ruhe wiederherzustellen.

Gyroßbritanl(en und Zriand:

London, 12. Jan. „Das Schicksal der Herzogin von Berry‘/, sagt die Times, „scheint jezt ganz der Entscheidung | der Minister úberlassen zu seyn, und aus ihren Reden geht her- vor, daß sie die Absicht haben, dieselbe zu lassen, wo sie ist. Ob die Französische Nation eine so seltsame Art zu verfahren lange dulden wird, steht zu erwarten; aber wir müú en bekennen, daß, venn man davon jpricht, irgend eine Person ohne gerichtliche Untersuchung gefangen zu halten, dies für ein Englisches Ohr hôchsi sonderbar klingt, und wir hätten geglaubt, dap jelbjt | der jugendlichen Freiheit Frankreichs die bloße Kundgebung ! eines solchen Planes höchst anstóßig gewesen seyn würde. | Wenn jedoch die Minister Ludwig Philipps den gedachten Weg eitischlagen und die Franzosen ihnen dies gestacten soll- ten, so ist es vollfommen klar, daß unsere Nachbaren jenseits des Kanals, welche so geláufig úber Freiheit und Recht sprechen, auc) nicht den -geringsten Begriff davon haben, was der einen jowohl wie dem andern in der Wirklichkeit gebührt. | Sie haben gezeigt, daß sie physischen Muth genug besizen, um | sich gegen offene Tyrannei zu erheben, und Kraft genug, um die- | selbe von ihrem Boden zu vertreiben; wenn sie aber das beab- | sichtizte Verfahren in Bezug auf die Hetzogin von Berry zu- geben, so werden sie der ganzen Welc beweisen, daß sie noch 1 | | |

nicht jene moralischen und höheren Attribute der Freiheit er langt haben, welche den Menschen lehren, die persdnliche Frei- heit zu achten, und auh in der Praxis jene Grundsäge | von Recht und Gerechtigkeit unverleßzt j erhaiten, für die | in der Theorie kein Volk lärmender gekämpft hat, als eben | die Franzosen. Es ist wohl mehr als überflüssig, zu bemer- “fen, daz eine Nation keinen gesunden Begriff von Freiheit ha-

| ungehdrt, unüberführt und unveruartheilt auf unbejiimmte Zeit | im Gefängniß gehalten werde. Was das Betragen. der Franzô- | selbe vdilig unerklárlich, besonders venn wir es mit ihren Reden | bet der leßten Diskusion in der Deputirten-Kammer zusammen- | halten. Sie haben der Nation erklärt, daß es gefährlich seyn wúrde, die Herzogin von Berry vor Gericht zu stellen;

aber eben das Bekenntniß dieser Thatsache —— wenn es cine Thatsache ist hat eine jetzt . bestehende Gefahr welche, allem Anschein nah, nieht

| aufgedecckt eine Gefahr, r anders beseitigt werden kann, als wenn man der hypothetischen ihre Furcht veranlaßt

Gefahr, welhe zu vermeiden sie durch ( R, entgegentritt, und die Herzogin von Berry vor Gericht stellt. Wenn die Nation ein gerichtliches Verfahren nicht zu- assen wúrde; wie würde sie es erdulden, die Herzogin in den Händen einer eingeständlich schwachen und furchtjamen M rung leiden zu sehen; eine Strafe, die wenigstens #0 groß ist, als irgend eine, zu der sie hätte verurtheilt werden können, wenn

sie durch ein fompetentes Tribunal gerichtet worden wärs,“

gestrigen Nacht von der über diese E unwilligen Ein- |

P ben fann, die es duldet, daß auf ihrem Gebiet irgend Jemand |

| ischen Miniter in dieser Angelegenheit betrifft, so ist uns das- |

vird. Dazu komint denn nun die wirflihe Organisation eines | neuen O'Connellschen Vereins unter der Benennung Jeländé- | scher Freiwilligen, um das Land, wie für die Emancipation, von einem Ende zum anderen aufzuregen. Es heißt jeßt, es seyen mehrere Regimenter auf dem Marsche nah jener unglücklichen Infel, und die Regierung stehe auf dem Punkte, 10 Miliz-Re- cimenter aufzubieten und gleichsfalls hinüber zu schicken, che sie es roagen fdnune, mit Entschlossenheit aufzutreten, um den Ver- ein gewaltsam aufzulösen. Kurz, man besorgt, wir stehen in Hinsicht auf Jrland am Rande eines Bürgerkrieges eine Besorgniß, die ohne Zweifel mit zu dem Falle in den Staats- papieren beigetragen, welcher seit mehreren Tagen ftattgefuan- den. Freilich hätte die Negierung, im Fall es zu einer solchen Extremicät kommen sollte, nicht nur gan England und Schottland, sondern auch in Jrland selbst fas alle wohlhabende und gebildete Männer, gleich viel von welcher Religion, nebst der ganzen Masse der Protestanten, welche, bei dem wilden Hasse der dortigen Katholiken, sich nolens volens an die Regie- rung, als ihre Vertheidiger, anschließen múßten, auf ihrer Seite. Aber die große Masse der Katholiken , die Millionen des haus- und heimathlosen Gesindels, wovon das Land, wie kein anderes in der Welt, voll ist, diese an Raub und Mord und allen môg- lichen Greueln, an Mangel und Entbehrung nE Masse zu bekämpfen, wäre dann doch eine höchst schwierige ufgabe, und | ihre Besiegung ließe sich nur durch ungeheures Blutvergießen und hôchst tyrannische Geseßze bewirken. Es foste aber, was es wolle, #9 erfordert doch das Wohl Jrlands und der unglückli- | hen verführten Geschdpfe selbst, welche in einem solchen Bür- gerfriege als erste Opfer fallen würden, ja die Existenz Englands, daß der rebellische Geist in Jrland unterdrúckt und die Jnsel im Verein mit Großbritanien erhalten werde. Aber was würde die Welt zu solchen Greueln sagen, verübt von einem Volke, das allen Rebellen in beiden Halbkugeln Beifall zuge- rufen und vielen mittelbar oder unmittelbar Unterstügung ge- reiht, wenn es nur die Abwersung irgend einer Herrschaft galt. Freilih hat die Nation im Ganzen und wann sieht | man wohl auch ganze Nationen handelnd auftreten? feinen ' Antheil an dem Don Quixotischen Geist, welcher sich in jener Sympathie thätig bewiesen, sondern nur die republikanischen : teressirten Spekulanten. Aber die Welt achtet auf das, was sich laut macht, und hundert sol- ihr mehx, als die Millionen, deren Stimme | sie nie vernimmt. Jndessen denke die Welt, was sie wolle, es muß doch geschehen, was die Nothwendigkeit befiehlt. Auch steht | Jrland wirklih nicht in der Lage, sich geradezu als unterdrückt | V anzusehen; denn was man auch von der ersten Er- Jnfel durch die Engländer und der Behandlung der Beibohner während manches Jahrhunderts unseren Vorfahren ur Last legen mag ; so ist nicht zu leugnen, daß seit der Thron- Lesteigung eorgs lII. die billige Behandlung und Verbesserung des Landes das unabänderliche Streben von Regierung und Parla- ment gewesen ist; und daß besonders seit 1809, wo die Ver- einigung der Parlamenter stattgefunden, es als ein integraler Theil von Großbritannien behandelt worden ist, nit nur, daß ihm keine {hwereren Bürden aufgelegt, sondern daß es tvirklich eit gelinder besteuere worden ist, Die dffentlichen Aemter sind

Schreter und in | leider nur einmal | her Schreier gelten Î

| von England oberung der

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