1833 / 19 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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blenz im verflossenen Jahre für Kirchen, Schulen

Sre, in der Cíta! 4 p wh A WAUTT. Ín {

der igt E S A machte Herr von C41

ae dienen zu ênnen; sie wurde ihm ge- oon 22iten auf den 23sten Dezember machte Herv unoens die Ronde; eine Bombe fiel, zer- QUie Und dedecéte ihn mit neun Wunden, an denen er einige Tage naher den Tod der Tapfern starb; jung an Jahren, ader erprobt an Erfahrung, Diensteifer und Kenntnissen; er verla! zte stets nah Gefahren und Ruhm! Jn der Militair- Schule zu Wien erzogen, trat er im Zahre 1809 in Oesterrei- chische Militair - Dienste; beim Friedensshluß ging er nach der Türkei a, glaubte an Krieg und hoffte eine Anstellung zu fin- den. Jn seinen Erwartungen getäuscht, begab er sch nach Spanien, wo er sich durch Thätigkeit und militairischen Eifer vortheilhaft bekannt machte, Nach Beendigung des Spanischen Krieges kehrte er in sein Vaterland zurúck. Jm Jahre 1815 wurde er zum Chef des Generalstabes der Division Gadi er- hoben. Jn dieser Eigenschaft zeichnete er sich durch eine ihm eigene Thätigkeit und ununterbrochenen Diensteifer aus. Die sämmtlichen Offiziere der Division Gadi {äßten und wüärdigten ihn hoh; auch sie werden ijm, dem Gefallenen, eine Thräne weihen. Syäterhin nah Holland abgegangen, wurde er beim Stab angestellt, {ritt in kurzem zu den oberen Graden, und erwarb sich auch dort tung, Liebe und Auszeichnung.“

_ Der Erziehungs. Rath hat am 5ten d. seinen Wahl - Vor- {chlag für die erste Besetzung der Lehrsiellen an der mit Ostern zu eröffnenden Hochschule mit Berufung der Deutschen Gelehr- fen Vken, Schönlein und Hibig begonnen. Von den Genann- tet würde, ¡ach erfolgter Bestätigung dieser Berufung von Sei- ten des Regierungs - Raths, Ofen die ordentliche Professur fúr Matur-Wissenschaften, Schônlein eine solche für Pathologie und Therapie mit Klinik und Direction am Spital, und Hißkig cine ordentiiche Professur der Theologie übernehmen. ß

Der Vorschlag des Herrn Leonhard von Muralt, daß der große Rath von Zürch cine Entscheidung erlassen solle, wonach der zu Uster verursachte Schaden von Seiten des Staats zu vergütigen wäre, um den Muth der Gewerbtreibenden , welche durch jenes Ereigniß so sehr niedergebeugt wurden, wieder zu beleben, ist mit großer Stimmenmehrheit verworfen worden, in- dem man ihn nicht einmal in Beraihung nehmen wollte.

Die Herren Trämpler und Gysi, deren Etablissement zu Uster ein Raub der Flamme wurde, sollen, wie verlautet, da- mit umgehen, in den Kanton Aargau auszuwanderu, um dag- selb unter dem Schus der Gesche und der dentlichen Ne- spektirung des Eigenthums ihr Geschäft fortzuseßen, welches zu Uster 250 Arbeitern Brod verschaffte. „„Dies/‘, sagt eine Schweizer Zeitung, „wird den ärmeren Klassen zu einem neuen Beweise dienen, daß sie ihre eigene Rechnung dabei fin- den, wenn sie die Rechte Anderer achten.‘ ;

j 72 nalwesen in pecuniairer Hinsicht gethan haben, ergiebt sich aus folgender Uebersicht : ï P Y E M Nit hen. Zuschuß für die Bedürfnisse der Kirchen . 1,232 Rthlr. Miethe für Pfarrer und Koapláne, die keine i Dienst-Wohnung haben . E; 45? Zur baulichen Unterhaltung der Kirchen und Pa M Zulagen an Pfarrer und Kapláne . 8 o D) C5) u) O Bauliche Unterhaltung der Schulhäuser 16,812 - Mee U Cou; Besoldungen und Besoldungs - Zulagen für S U N, 42 N Medizinal we en Gehalt sür Hebammen . . s E: AMSO Besoldung sür Distrikts- und Armen - Aerzte O Thier - Aerzte, Ey 0 Vaccinations - Kosten u. \. w. i S 7 GIUAACS N L A Summa 92,779 Rrgzlr. Meteorologische Beobachtung.

1833 | Morgens

Nachmitt. | Abends à Nach einmaliger 16. Fanuar. | | | j ge

U E 10 Uhr. # Beobachtung.

E G C T ven Dp. 1E T PUENTET

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Luftwärme | +0/8 ® R.| 4- 1,6 °® R.! 4-0,» ® N.Flufwärme +-0,2® N.

0,2 ® N.Bodenwärme 40,1 ?R.

Thaupunkt |++0,6 ° R.| 4-1,2° N.) - Dunstsättg.| 94 pCt. 90 pCt.

94 vf, j¡Ausdünst. 0,01 2“ Rh,

| e Nebel: neblig. | neblig. ¿Niederschiag (j, 0 3 s" Rh, Wind S H j i i l Nd SGW. | S G Vormit. und Nachmitt. Wolkenzug | \ E E h viel Nebel,

Beile Borde A Den 17. Januar 1833. Amtil. Fonds- und Geld- Cours-Zettel. (Preuss. Cour.)

5 I 2/07 St.-Schuld-Sch. | 4 | 941 | 932 ÿGrofshz, Pos. d 91 | \ 3 : 94x | 934 jGrolshz, Los. do.| 4 | 99 S Pr, Engl. Anl. 18.| 5 | [103 fOstpr. Pfandbr. | 4 982 BD Engl. Ánl. 22 5 | [403 Pomm. Pfandbr. | 4 [1043 | 49 Engl. Ül. 30.| 4 | 88x | 87x Kur. u. Neum. do.| 4 [1055 [1951 Eden | 524 | 5l+ {Schlesische do.| 4 | [1054 E / r | 912 D | 7 d . « JICN, O, J A E 4,3 CN, Ge Sw j 98 Berl. Stadt-Oblig.| 4 | 945 | 943 D I E E, (8 x | 924 Holl. vollw. Duk.|— | 184 | inger do. | Neue lo. |— | 19 Danz: d0, 180 Ih Ss 347 N | 133 | 137 Westpr. Pfandbr.| 4 | 97 Disconto... .. —| 35 45

Stel Die Allgemeine Zeitung berichtet in einem Schrei aus Wien vom 6. Januar: „Aus A N die Nachrichten vom 19. Dezember wieder beruhigend. Die Pforte befindet fih in einer Art von Fieber- Zustande, bald hat sie Ursache, an einen glülichen Ausgang des Krieges zu glau- ben, dald findet sie sich von {weren Besorgnissen ergriffen. Könnte der Sultan auf die redliche Anhänglichkeit und thätige Mitwirkung der Seinigen zählen, so leidet es feinen Zweifel, daß das Kriegsglück sich bald auf seine Seite stellen “würde; denn noch besißt die Pforte große Hülfsquellen. Die fremden diplomatischen Agenten in Konstantinopel sollen mit großer Span- nung auf Nachrichten aus London úber den Erfolg der dem Namik Bey übertragenen Mission warten. Es wird davon der mehrere oder inindere Beistand abhängen, den der Sultan unter den gegenwärtigen Umständen von Rußland erwartet, und in sofern ist die Antwort Englauds auf die Eröffnungen der Pforte von doppelter Wichtigkeit. Viele waren zu Konstanti- | nopel der Meinung, daß die Pforte besser gethan hätte, sich nicht an England zu wenden, sondern daß sie gleich die freund- schaftliczen Dispositionen des Russischen Hofes, ohne in London Hülfe zu suchen, hätte benußen sollen. Le6tere würde entweder zu spät anlangen, oder im Falle größerer Willfährigkèit des Eng- lischen Kabinets bei den inneren Verhältnissen Englands nicht so kräftig geleistet werden können, wic die Dringlichkeit der Um- stände es verlangt. Andererseits is freilich nicht zu leugnen daß die Hälfte der Seemacht, welche England gegen das ihm so | lange befreundcie Holland nußlos zivischen seinen und den Hol- | ländischen Zusten unterhielt, dur) eine bloße Bedrohung ‘der Acagyptischen Ziofte, ein mächtiges Gewicht in die Wagschale der Pforte gelegt, dice Kriegs-Operationen Jbrahim Pascha's gelähmt und dem Üebermuthe Meßhemed Ali’s Schranken gesest haben würde. er SGroß-Wesir hat indessen bedeutende Streitkräfte gejammelt u!d bedroht ole Coinmunicatienen der Aegyptier. Seine Disposfitioneu scheinen gut getroffen zu seyn, da Jbrahßim Pascha eine vetvograde Bewegung gcmacht, und sich in die De-

fileen Karautanicus geworfen hat.“ Ce 4 nan R opt “7 q G ? L Berlin, 1/7, Fan. U Breélau fand, zufolge Allerhöch- fter Bestimmung, am 13ten d. M., die Erdffnung des vierten

Schlesischen Provinzial - Landtages rath M! j

J [F4 5 N e B És % L E O S [ 2 achde H vretr Miktgtieder der Stände - Versammlung am O eaen dics L einem seierlichen Gottesdienste in den Kirchen ihrer Konfessionen R UL, veraaglen sie sih unter dem Vorsibe des vot des g as Majesttt zum Landtags - Marschall ernannten Grafen | E Fe Wernigerode auf Peterswaldau. Um | Sabine N O Qs, Landtags-Kommissarius , Wirkliche E Umer D ber- Präsident Dr. von Merkel, in den | tw, Ss ame Stände und händigte nach der | lassene PrLuo None Diet Lea N A Bartel A, welcher die Feierlichkeit durch eine, d Dai D Ras e für das Königliche Wohiwollen “ate A T Fede beschlet Mittags waren die sämmtlichen Mets Diputit fs 0A

n en aker Stände bei dem Herrn L / is sarius zu einem Festmahle vereinigt, bei R Herzen die heißesten Segenswünsche tir S1 O Fe es e und bas gesammte Königliche Haus ergossen MIAS O enes Am 20. § F. star

Kreise des P farb zu Lofffowiß im Kreuzburger rer und Organist Mia i Oppeln der pensionirte Schulleh- 108 Sabréne Ér A gs Niemczyk in dem seltenen Alter von metner iu dem dan lie n Kürasste Rain R ein ¿ dem amaligen Kürassier- Regimente vo ch, naher von Holzendorf, mitgemacht. » Silneich,

Wie vitl die Gemeinden des

Regterungs - Bezirks Ko- und Medizi-

Die beiden Peter, Harmonika. hôr, komische Scene, arrangirt von Hrn. Beckmann.

z #) M Wechsel. Cours Ls Brief.| Geld. Amsterdam L 250 Fl. [Kurz 1452 [1457 M 20 2E 1454 [1447 E 300 Mk. jKurz 1522 ——— O S0 2 4152 11515 Loud 1 LSt. 8 Nu 6 28T| E S0 2 205 | S807 Me 2 100 L 20, 1037 1038 A U 2 6 2 A E 100 Thl. |2 Mt. 991 | 9811 Leipzig ae , 100 10l [S Tage 1022 [4028 nt «L 150 Fl. |2 Me [1031 [1033 Petersburg i 100 Rbl. [3 Woch. . 30 VVONSCDAO A 600 FI. Kurz |

AUSW aide Borseun Amsterdam, 12, Januar.

__ Niederl. wirkl. Schuld 42%. 58 neue do. 787. Kanz-Bill, 1511 6 5 984. Russ. (v. 1828) 943 (v. 1831) 852 Proao. Präm Sch 01 Oest, 858. 38 Span. 351, 58 55. e

ilamburg, 415. Januar.

A OVest. 58 Met. 885. 45 do. 774, Bank - Actien 14149. Buas. Engl. 97. Russ. Holl. (v. 1831) 871. Preuss. Präm. Sch. 1027. Poln. 1153 Dän. 681, 5

London, 11. Januar. Der (T4, Bras 482 Dün. 71. Russ. 104. do. neue 913, Warschau, 13. Januar. Part.-Obl. 356. 360. Í Wien, 12. Januar. 58 Met. 884, 42 773, Loose zu 400 #1. 41893. Bank-Actien 1159.

i Königlihe Schauspiele. Freitag, 19. Zan. Im Opernhause: Robert der Teufel, Oper in 5 Abtheilungen, nach dein Französischen von Scribe

3 8 Cons. 872,

ieder 9s Port, 491, Niederl, 428,

Pfandbr. 871. 88.

| Und Delavigne, übertragen von Th. Hell; Musik von Meyer-

beer; Ballets von Ph. Taglioni. (Dlle. Maschi Schnei t; ¿ets von Ph. Taglioni. (Dlle. Maschinka Schneider : Alice als Gastrolle.) i E

Toer L e D Vorstellung ist um halb 6 Uhr.

Preise der Pläße: Cin Pla in den Logen des ersten R

ges 1 Rthlr. 10 Sgr. 2c. E E e es Hei Sonnabend, 19. Jan. Jm Schauspielhause: Familienleben einrich IV., historisches Lusispiel in 1 Aufzug. (Fräulein v. Hagn : Dauphin.) _Hierauf:- Dominique, Lustspiel in 3 Abthei- lungen, nach dem Französischen, von L. Angely. (Fräulein v. Hagn: Denise, als Gastrolle.) R a A Jim Opernhause: Die Hochzeit des Figaro, Oper in 2 Abtheilungen; Musik von Mozare. (Mad Picscher: Die Gräfin.) ; E E

Jm Schauspielhause: Das Käthchen von Heilbronn. (Fr

E : p e Käthdc cilbronn. (Fräu- [ein 9 Hagn: Käthchen, als Gastrolle.) ® a Montag, 21. Jan. Jm Opernhause, auf Befehl: / __ Meontat „an. Jm O , auf Befehl: Blau- bart, großes Ballet in 3 Akten. (Dlle. F. Elsler: Jsuela. Dlle. Th. Eléler wird hierin tanzen.) Vorher: Konzert. 1) Ouver- urs, 2) Arie von Rossini, vorgetragen von Mad. Johanna Schmidt, Konzertsängerin an Felix Meritis in Amsterdam. 3) He T! für die Béoline, von Spohr, vorgetragen von Hrn. E ea ge Amsterdam. 4) Der Schweizer-

/ tationen für Gesang, von Pirxis, vor n von M Johanna Som 9/ Pixis, vorgetragen von Mad.

Im Schauspielhause: Französische Vorstellung.

_ Königstädtisches SPeateL Freitag, 18. Jan. Der Bürgermeister von Saardam, oder : Lustspiel in 3 Akten. Hierauf: Die Nasen- Zum Beschluß : Der Eckensteher Nante im Ver-

Sonnabend, 19. Jan. Der Staatsgefangene, Posse in 2

è 11 Q O A 11 BO S x : Luftdruck . {338,1 «"Par.|338, 4 4 Par.|338, 7 6 Par.éQuellwärme 6,9 ® R.

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Akten. Hierauf: Staberl als Fteishübß, in 3 Akten.

Sonntag, 20. Jan. Das Abenteuer in der Neujahy Lustspiel in Z Ulcen, nah Z\c(otke's Erzöhlung, von J. v. Hierauf: Die Nasen-Harmonika. Dann folgt: Die Mars lebendes Bild, nah Vernet. Zum Beschluß: Der E, Nante im Verhör. P

Montag, 21. Jan. Auf Hôcstes Begehren: Die F

n . \ TTT ‘Parodie utt f /

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Allgemeine

E S P A E E E L A D A B R ÉR D D A L

kannte, romantische Dpér in 2 Akten, nah dem Jtaliäni La. Straniera; Musif von Bellini.

Neueste NaGriGten

' Paris, 11. Jan. Der König ist am ten d. M. NF tags in Maubeuge eingetcofen. W Die gestrige Sißzung der Deputirten-Kammer (i

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s [ , 4 s / 6 - fn |

Amtliche NawGrrGten. |

der See-Minister mit der Vorlegung des, von : |

Es s O „von de! Dn Mont des 0g

Kammer bereits angenommenen Gese6- Entwurfes über (i i

dingungen, die man zu erfüllen hat, um Capitain eine Des Königs Majestät haken dem Juftiz-FKommissarius und fahrers oder eines Küsten-Faährzeuges zu werden. Ein ius Pr. Tortilowicz von Batocki zu Königeberg, bei Geselz -Entivurf, den der gedachte Minister eindrachte, began Ausscheiden aus dem Justiz-Diensie, den Charafiecr eines Penftonen bei der Marine. Einen dritten Geselz-(Lntwutrf is: Kommisjiions-Raths ällergnädigfst zu verleihen geruht, und Bewilligung eines Kredits von 500,000 Fr. als Zuschuß Fi die Stelle desselben der bisherige Ober - Landesgerichts - As-

ber

Milita(r - Pensionen legte der Finanz-Minister im [T ortilowicz von Batocki zum Justiz- Kommissarius des abwesenden Conseils - Präsidenten vor. Ein vierter Fn Ober-Landesgericht zu Königsberg ernannt worden.

Entivuïrf, den dieser Minisker mittheilte und der bereits

nehmigung der Pairs - Kainmer erhalten hat, betraf di

me B A M. ch AED NTEE NATA QE A I d Ami L M

Staats-Schaße zu treffenden Vorkehrungen zuy Vern von Kassen - Defekien wie derjenige des Kassirers Keßner. cinem fünften Gescs- Entwurfe endlich verlangte Herr H zur Deckung der außerordentlichen Ausgaben des v nen Jahres einen Kredit von 53,945,948 Franken. F der Tagesordnung war jest die Fortsesung der Berathun

die Organisation der Departements. Die beiden erste! Paris, 11. Jan. Der heutixe Moniteur enthält noch tikel des betreffenden Geseß- Entwurfes waren Tages zu&neueren Nachrichten über die Reise des Königs. Vor Jh- genommen worden. Die nächstfolgenden Bestimmungen, WMbreise von Cambray háben Se. Majestát dem dortigen Bi- wir hier die wichtigeren mittheilen, gingen, ohne irgend (W das Commandeur: Kreuz und dem Maire das Offizier-Kreuz hebliche Debatte, dur: „Wer das Stimm- oder Wählb,Krdens der Ehren-Legion verlichen. Recht in den Kommunal-Versammlungen verloren hat, ist Weber den Tadel, den die Oppojitions-Blätter gestern gegen den General- wie in den Bezirks-Conseils weder wahlfähig noch Mauauin ausgesprocien haben, äußert der Constitu- bar. Man darf gleichzeitig an der Wahl eines General-ConseiMel: „Wir sind mit dieser Mißbillizung nichteinverstanden ; in- eines Bezirks-Conseils-Mitgliedes Theil nehmen, jedoch nur [Wie Opposition úber cinen Punkt, über den so oftuntet den besten und demselben Departement. Jeder Wähler muß ein gn getheilte Ansichten herrschten, verschiedener Meinung ist, Franzose seyn, das 25ste Lebensjahr zurückgelegt haben, i sie nur die Aufrichtigkeit ihrer Gesinnung und zeigt, ¡nter dem praktischen, als unter dem

iu ngs- NamwriGten,

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uan ante.

nusse seiner bürgerlichen Rechte seya und in dem betrie die Frage mehr

Wahl - Bezirke seinen wirklichen, politischen oder gewi chen Gesichtspunkte betrachtete. Jene Aufrichtigkeit zeigte Wohnsis haben. Im ersteren Falle erfolgt die Eintra,sMesouders in den Vorträgen einiger Redner, die sonst nicht die Wahl-Liste von Amts wegen, wenn anders der Wähl, gewdhyt sind, die Ce itralisation und die Regierung zu mindestens drei Monate vor dem Schlusse der Liste dens“ Die Tribune findet ebenfalls, daß die liberalen fekten anzeigt, daß er es vorziehe, an seinem politischen (Mer Unrecht haben, wenn sie Herrn Mauguin wegen seiner wählten Wohnsize zu stimmen.‘ Der Il. Titel des Ges über die Bezirks - Cons-ils tadeln; dagegen hat sie an der wurfs handelt von der Zusammenstellung der General - uspösition im Allgemeinen folgendes auszuseßen: „Der Opposi

Bezirks-Conseils. Hier waren die Ansichten der Kommiss(ss sagt sie, „fehlt es an Energie; sie hat auf der denen der Regierung völlig verschieden. Die leßtere hatesiter- Bühne {dne Worte, sie liebt auf ihren Bân- lich die Zahl der Mitglieder der General - Conseils im | lebhafte Unterhaltungen, tritt bei Hofe leise auf,

festgestellt, dergestalt, daß es nach Maßgabe der vershiWMeßt Thränen wegen eines Pistolenschusses , er mag. nun Kantone deren nie weniger als 16 und nie mehr als 32M oder erdichtet seyn, und besibt jene Advokaten - Logik , wel- sollte. Die Kommission dagegen wollte, daß jeder einzeln[Mch stets in Spiktfindigkeiten verliert, aber keine Frage bei ton 1 Mitglied zu dem General- Conseil ernenne. Zu Wurzel anzufassen weiß. Wegen dieser Fehler muß man Vorschlägen waren übcrdies zahlreiche Amendecuecnts ¡Myyosicion tadeln, denn fle sind. groß und tragen schon ihre worden, so daß einige zwanzig Deputirte zugleich das Weste; aber sich úber eine Rede so sehr zu ärgern, die im langten. Zuerst kam dasjenige des Herrn von Brigod- de noch besser als die des Herrn Barrot war, heißt die Reihe, welcher darauf antrug, daß man die Mitglieder \sicion selbst ernicdrigen, die hicrnah weder Herz noch nerai-Conjeils nicht am Hauptotte des Kantons, sondy hätte.“ Hauptorte des Bezirks erneuncn lasse. Einen ähnlicher Temps jagt:

schlag machte au Herr Pons. Nach einer weitl(MDepartemental - Gesetz offe Debatte, an der auch die Minister des Handels usPeinungen, weiche tas arbßte H

„Die Berathungen der Kammern über Fenbaren dem Lande die Anarchie gegen die Voll-

No 19 OCTLI

Jnnern Theil nahmen, bemerkte der Präsident sehr ! ung großer Dinge ist. Man sieht je6t den Grund der daß es sich hier um zwei durchaus verschiedene Punkte llitàät des Ministeriums, den g*Heimen Cinfluß, der die Ener- ._| nämlich erstens um den Wahl-Modus und zweitens der Kammer lähmt und die Quelle der tiefen Entmuthigung, Zahl der zu wählenden Mitglieder. Die Versammlung (se sich auch der Standhaftesten bemächtigt hat. Der Grund

darauf, daß sie sich zunäch[t mit dem ersteren Punkte beschffW dieser Erscheinungen lieat darin, daß cs keine politischen und zwar demjenigen Modus die Prioricät einräumen |Wei:n mehr giebt. Herr caguguin stimme gegen Herrn Bar- wonach die Wahl nach den i: ide auf einer Bank sizenz; Herr von Ram-

Bezirken und nicht nach dens obgleich beide auf

tonen stattfinden solle. Da es indeß bereits 6! Uhr Wu isi anderer Ansiche, als Herr von Argout, und wurde die Berathung darüber bis zum folgenden Ta, stimm: eben jo wentg mit &Fcrrn Thiers überein.

M Behgupiung, welche aufge worden ist, daß es zwei en im Ministerium gebe, eine weipe und eine dreifarbige, icht rich; es giebt vielmehr eben fo viel verschiedene An- In, als Minister, Und eben so viele Gegenstände des Ziwie- d, als politische 0 j

fin zwei Parteien gethetit, so wúrde die Majorität doch auf d einer Seite scyn, aber keine Ansicht übt in derselben eine liche Herrschaft aus und die Reden gleichen nur noch ‘Privat- vhaltungen. Därfte man nicht noch einize Hossnung in “die H Absichcen der Kaminer seßen, so müßte man glauben, die dsung des Repräsentativ - Systenis sey nabe bevorstehend.‘

schoben.

Der General Guilleminot ist zum Direktor des Krie pots an die Stelle des Generals Pelet, der das Kommand! eine Division der Observations- Armee an der Maas hat, ernannt worden. /

Der Herzog von Broglie erhielt gestern einen Cou dem Marschall Soult aus Lille, bald darauf ging ein Di Chef des Ministeriums der auswärtigen Angelegenheit Depeschen nach dem Nord - Departement ab. y

Der bei der Civil- Intendantur in Algier angestellt Cusebe de Salles kam gestern hier an, und hacte cine Y j 2 renz mit dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten. MDie Gazette de France bemertt: „Herr von Dessolles

Der Handels - Minister hat unter verschiedene durch M als Präjident des Minister-Consei s im Zahre 1819: Die schlag und Feuersbrunste verwüstete Gemeinden der DWMskegung schreztet vorwärts. Diese Kcußerung war charatteri: ments des Lot und der Garonne, der Mayenne, der Q für die damalige Epoche. _Jebt kann man jagen: die Cnb- und des Var die Summe vou 26,500 Fe. vertheilen lasMWhigung schreitet in den Reihen der Revolution vor. m vo-

Der Königl. Prokurator, Herr Demangeat, hat vo (4 Sonnabend sprach Herr Odilon-Barrot von seiner großen Erkenntniß des Zuchtpo!izei-Geric)i1s zu Nantes, das die MMhuthigung, uad ira gestrigen Courrier français lejen wir, selles Duguiny von aller Schuld fceispriczi, an den M Dupont v d. Cure empfinde Ekel, Herr Gavarret \cheide Gerichtshof zu Rennes appellirt. Beide junge Damen der Kammer, und die unruhige, uneinige Masse der OVpp0- unmittelbar nah ihrer Lossprechung dem Jusiz - Minis! suche mit Herz und Augen einen Chef und eine Fahne. Schreiben für die Herzogin von Berry eingesandt, wt } Nach dreißig Monaten des Sieges spricht die Revolution sich in Ihre Königl. Hoheit um die Erlaubniß bitten, Jhre Gesl Weise aus, und zwar durch daejenige seiner Organe, welches schast theilen zu dürfen. E leisten Vertrauen in ihr ‘Prinzip gesezt nnd zum Siege

Die erste Nummer eines aus Brússel datirten repu/|lben beigetragen hat ? Wie, die Opposition sucht einein {hen Blattes, unter dem Titel: „l’Lepérance”, wurde (F und eine Fahne f ( & Abend und heut: früh in mehrere Atteliers geworfen. Die [Odilon-Barrot der Muth sinkc- glauben wir ohne Mühe, forsht nach dem Verfasser dieses gegen die Per‘on des gerichteten Pamphlets. : E

_— Heute {loß 5proc. Rente pr. compt. 100. §0, fio 101. JPLOC, pr, compt, 2. 20, in ‘cour. 72, 40. Ÿ Jteap. pr. compt. 85. 30. ün cour. 85.- 50. 5pro Rente perp. 602, . 5proc. Belg. Anl. 781. Frankfurt a. M., 14. Jan. Desterr. 5proc.

8812, proc. 771. 771. 2Lproc. 452. 1proc. 192. ' y un E V j Herr

Actien 1403. 1400. Part.-Obl. 1292, 1292. Loose zu 100 F. Pin der Hauptbeschüßer des Constitutionnel sey, erwiedert

Holl. 5proc. Obl. v. 1832 802. Br. Poln. Loose 582. 58. Nee dieses Blatt: „Wir haben niemals ein-anderes Patronat P j

und administrative Fragen. Wäre die Kam-

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hat etwa der Todeskampf der Republik der Vereinigten aten den Chef der Amerikanischen Schule in Frankreich ver- ert? Der Sieg der Opposition is als: zuglekeh ihr Unter- g, und ihr Prinzip hat sich, sobald es verwirklicht wurde, als Metal Werkzeug der Z ritörung erwiesen ‘/ l S Br, Wh Auf die Behauptung fast aller hiesigen Blätter, daß

cht, als das des Publikums und der Bürger, welche unsere Sa Msichten theilen. Dem Coterie-Geiste wie den Einflästerungen Redacteur Cottel. er Regierung unzugänglich und jener Unabhängigkeit getreu, - welche der Constitutionnel seit achtzehn Jahren gewöhnt ist, : Me er unter keinem persönlichen Einflusse, uater dem des Ferm

Gedruckt bei A. W. Ha i

Daß den Herren Dupont von der Eure |

nicht geschmeichelt, bten Willen. I Herr Dupin jein Vertheidiger in einem denkwürdigen Pro- zesse Prinzipien große Hoffnungen gewaltiges Talent und seine hohe Stellung einen Plat in der ersten Reihe derjenigen Vertheidiger der Juli - Monarchie anweisen, welche die Monarchie anders auffasseu, als die Her- ren von Broglie und Guizot. téuscht, und sollten sich diejenigen, die unser Vertrauen besitzen, von der Bahn, die uns als die zum Zicle führende erscheint, entfernen, um zur Gewalt zu geiangen, so würden wir dann, wie immer, die strenge Pflicht erfüllen, unsere persönlichen Nei- gungen dem Jnteresse des Landes äaufzuopfern.‘‘

Guilleminot war bereits früher mehrere Jahre hindurch Vor- steher dieses großen Instituts, und viele Arbeiten desselben, na- mentlich die {dne topographishe Karte von Frankreich im

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| heit zu achten, und auch | von Recht und Gerechtigkeit unverlelzt | in der Theorie kein Volk lärmender gek

4

Dupin cben so wenig, wie unter dem eines Andern, und wenn man ihn das Dupinsche Blatt nennt, so findet er sh dadurch

fung des Geseß - Entwurfes wegen Abschaffung der Feier des Todestages Ludwigs XVI. beaustragt ist, war gestern versam- melt.

Herr Thiers seit ihren lebten in der Deputirten-Kammer gehal- tenen Reden über die Petitionen zu Gunsten der Herzogin von Berry sehr kalt gegen einander wären und sich gegenseitig Vor- würfe machten. jener Gelegenktcit ein kluges Stillschweigen beobachtet zu haben.

Bittschristen in Betreff der Herzogin von Berry herausgeben, und darin gegen den von der Deputirten - Kammer in Bezug auf dieselben gefaßten Beschluß protestiren.

hier nach Blaye abgegangen, um sich zu überzeugen, ob auch alle für die Bewachung der Herzogin von Berry vorgesehriebe- nen Vorsichtsmaßregeln getroffen worden sind. Den neuesten Nachrichten von dort zufolge, hatte die Herzogin mehrere Tage lang nicht ihren gewöhnlichen Spaziergang auf den Wällen der Citadelle gemach.

hierselb| in hohem Alter mit Tode abgegangen ; seinem ausdrücck- lichen Wunsche gemäß, wird seine Leiche ohne alles Gepränge nach Auteuil gebracht und dort zur Erde bestattet werden.

Französischen Kirche | D gestrigen Nacht von der über diese E unwilligen CEin- | wohnerschaft des Orts abgerissen worden.

von St. Denis begab sich mit dem Kdnigl. Prokurator an Ort

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e Staats-Zeitung.

Dérlin, Sonnavend hen: 190 Vau ar

P N An ita Ar ST:AGTE Cr i: Muvts d 2 A n id’ 4

t, sondern erblickt in dieser Bezeichnung nur | Allerdings hat der Constitutionnel nicht vergessen,

unserer den sein

wir im auf einen

Interesse Mann ,

warz allerdings gründen

Würden diese Hoffnungen ge-

Die Kommission der Pairs-Kammer, welche mit der Prü- Mehrere Blätter melden, daß der Herzog von Broglie und

Desto grdßer sey die Freude ihrer Kollegen, bei

Herr Dupin wird, wie es heißt, eine Broschüre über die

Ein Adjutant des Marschall Soult, Herr Bonnet, ist von

Der zum Direktor des Kriegs - Depots ernannte General

Zaßstab von ¿z)5s, sind unter seiner Leitung begonnen worden. Vorgestern früh ist der berühmte Mathematiker Legendre

Obgleich das neue Parlament zum 29. Januar zusammen-

berufen is, so wird es doh wohl nicht vor „der ersten Woche

Polizci an die Thüren der fatholisch-

der in Clichy angelegten Siegel sind in der

Die von

er Unter -Prâfekt

und Stelle, um die Thatsache zu konstatiren und unter den Ein-

wohnern die Ruhe wiederherzustellen.

Berry‘/, sagt die Times, „scheint jeßt ganz der

Großbritanlen und. Zriand. London, 12. Jan. „Das Schicksal der Herzogin von Entscheidung der Minister überlassen zu seyn, und aus ihren Reden geht her- vor, daß sie die Absicht haben, dieselbe zu lassen, wo sie ist. Ob die Franzdsische Nation eine so seltsame Art zu verfahren lange dulden wird, steht zu erwarten; ‘aber wix müsen bekennen, daß, wenn man davon \pricht, irgend eine Person ohne gerichtliche Untersuchung gefangen zu haîiten, dies für ein Englisches Ohr höch sonderbar flingt, und wir hätten geglaubt, dap selbst der jugendlichen Freiheit Frankreichs die bloße Kundgebung eines solchen Planes hdchst anstóßpig gewesen seyn würde. Wenn j2edoch die Minister Ludwig Philipps den gedachten Weg eitischlagen und die Franzosen ihnen dies gestacten soll- ten, so ist es. vollflommen klar, daß unsere Nachbaren jenseits des Kanals, welche so geläufig über Freiheit und Recht sprechen, auc) nicht den -geringsten Begriff davon haben, was der einen sowohl wie dem andern in der Wirklichkeit gebührt. Sie haben gezeigt, daß sie physischen Muth genug besizen, um sich gegen offene Tyrannci zu erheben, und Kraft genug, um die- seibe von ihrem Boden zu vertreiben; wenn sie aber das beab- sichtizte Verfahren in Bezug auf die Hetzogin von Berry zu- geben, so werden sie der ganzen Welc beweisen, daß sie noch nicht jene moralischen und höheren Attribute der Freiheit er- langt haben, welche den Menschen lehren, die persönliche Frei- | in der Praxis jene Grundsätze u erhalten, für die Lt hat, als eben die Franzosen. Es ist wohl mehr als überflüssig, zu bemer- fen, daz cine Nation keinen gesunden Begriff von Freiheit ha-

L

ben kann, die es duldet, daß auf ihrem Gebiet irgend Jemand

| ungehdrt, unüberführt und unverurtheilt auf unbestimmte Zeit

| im Gefängniß gehalten werde.

ist Herr von Lafayette, der sich seit 43 Jahren durch nichts | fentmuthigen lassen, nicht mehr das Haupt der Opposition, | halten.

|

4

Was das Betragen. der Franzô- sischen Mimiter in dieser Angelegenheit betrifft, so ist uns das- selbe vdllig unerklärlich, besonders wenn wir es mit ihren Reden bei der lebten Diskusion in der Deputirten-Kammer zusammen- Sie haben der Nation erklärt, daß es gefährlich seyn

würde, die Herzogin von Berry vor Gericht zu stellen; aber eben das Bekenntniß diejer Thatsache —— wenn es cine Thatsache ist hat eine jet bestehende Gefahr

aufgedeckt eine Gefahr, welche, allem Anschein nach, nit anders beseitigt werden kann, als wenn man der hypothetischen Gefahr, welhe zu vermeiden sie durch ihre Furcht veranlaßt wurden, entgegentritt, und die Herzogin von Berry vor Gericht stelle. Wenn die Nation ein gerichtliches Verfahren nicht zu- {assen würde; wie würde sie es erdulden, die Herzogin in den Händen einer eingeständlich schwachen und furchtsamen Regie: rung leiden zu sehen; eine Strafe, die wenigstens so groß ist, als irgend eine, zu der sie hâtte verurtheilt werden können, wenn

sie durch ein kompetentes Tribunal gerichtet worden wärs,“

Februars vom 25. Dez., wonach Dom Mann vorioren haben soll. Die : Stubbs gehen mit mehreren anderen Offizieren dieser Porto ab.

gentschaft i 1 die Unterschriften beliefen sich auf ungefähr 150,000 Pfd. St.

dem Texel kreuzte, seinem Heimwege ein großes Holländisches Schif} aufgebracht. Das Linienschiff „„Spartiata‘/ mouth angekommen und geht binnen 4 Wochen mit dem Con- tre-Admiral Seymour nah Súd-Amerika ab. Auch das Linien- hi} „„Malabar‘/ ist aus den Dünen nach Spithead abgegan- gen. Zu Sheerneß hat die Brigg „„Satellite‘/, ein sehr ansehn- liches Holländisches bracht.

liches Geschwader beisammen, | | gal‘, ¿„„Revenge“‘, „„Talavera‘/ und der wieder hinzugekommene

„„Malabar“/, nebst einigen kleineren Fahrzeugen, desgleichen Ad- miral Villeneuve mit drei Französischen Fregatten.

siger von Actien der liche Dividende von 2 pCt. betragen hatte. Gesellschaft fielen jene 76, also Vierzig Prozent!

u usammentreten. y U, ie Morning - Post spricht von Nachrichten aus Porto Pedro in einem Gefechte §60 Generale Saldanha und Tage nach

Der Versuch, eine neue Anleihe für die Portugiesische Re- u Stande zu bringen, scheint aufgegeben zu seynz

Das Kriegs\chiff „„Volage‘/, welches seit dem 10 Nov. vor ist nunmehr zurückgekehrt und hat noch auf

ist aus den Dünen in Ports-

KauffahrteischifE von 700 Tonnen aufges In den Dänen übrigens war noch immer ein ansehn- nämlich die Linienschisse „Done-

Morgen gehaltenen Versammlung der Be- Westindischen Docks wurde eine h-lbjähr- vertheilt, während die leßte 3 pCt. Jn Folge dieses Ausfalls in dem Gewinne der ctien an gestrizer Börse von 116 auf

In einer gestern

—— Pondon, 11. Jan. Einige wollen wissen, die Antwort

des Königs der Niederlande, auf die letzten ihm gemachten Vor- läge, sey bereits vorgestern angeforamen und, a j ganz übereinstimmend mit den Erwartungen unsers Ministe- riums, do von nachgiebiger Art. Was indessen jet die df- fentliche Aufmerksamkeit die Kontinental - Angelegen n will wissen, daß in der Grafschaft Kilkenny und der dortigen Gegend der den , Mordverfuche vielleicht in

nicht

bei uns mehr in Anspruch nimmt, als eiten, ist die Lage Jrlands. Man

Geist der Geseblosigkeit weit unbändiger gewor- er es seit vielen Jahren gewesen, und mehr und wirkliche Mordthaten verübt werden, als irgend einem andern Lande der Welt; und wenn man von der Ermordung ganzer Familien liest, ohne Unterschied des Alters und Geschlehtes, von Drohungen, Leute lebendig ju scchinden u. dergl. m., so muß man wohi schließen, daß das Uebel so groß ist, als es von allen Parteien dargestellt vird, Dazu komint denn nun die wirflihe Organisation eines neuen O'Connellichen Vereins unter der Benennung Jrländé-

als

| scher Freiwilligen, um das Land, wie für die Emancipation, von

einem Ende zum anderen aufzuregen. Es heißt jeßt, es seyen mehrere Regimenter auf dem Marsche nah jener unglücklichen JInfel, und die Regierung stehe auf dem Punkte, 10 Miliz-Res cimenter aufzubieten und gleichsfalls hinüber zu schicken, ehe sie es ragen fdune, mit Entschlossenheit aufzutreten, um den Ver- eia gewalcsam aufzulösen. Kurz, man besorgt, wir stehen in »insicht auf Jrland am Rande eines Bürgerkrieges eine Besorgniß, die ohne Zweifel mit zu dem Falle in den Staats- papieren beigetragen, welcher seit mehreren Tagen ftattgefun- den. Freilich hätte die Negierung, im Fall es zu einer solchen Extremicät kommen solite, nicht nur gan England und Schottland, sondern auch in Jrland selbst fa| alle wohlhabende und gebildete Männer, gleich viel von welcher Religion, nebst der ganzen Masse der Protestanten, welche, bei dem wilden Hasse der dortigen Katholiken, sich nolens volens an die Regie-/ rung, als ihre Vertheidiger, anschließen müßten, auf ihrer Seite. Aber die große Masse der Katholiken , die Millionen des haus- und heimathlosen Gesindels, wovon das Land, wie fein anderes in der Welt, voll isk, diese an Raub und Mord und allen môgs- lichen Greueln, an Mangel und Entbehrung 4E Mosse zu bebämpfen, wäre dann doch eine höchst schwierige ufgabe, und ihre Besiegung ließe sich nur dur ungeheures Blutvergießen und hôchst tyrannische Gesehe bewirken. Es koste aber, was es wolle, #9 erfordert doch das Wohl Jrlands und der unglückli- chen verführten Geschdpfe selbst, welche in einem solchen Bür- gerkriege als erste Opfer fallen wurden, ja die Existenz Englands, daß der rebellische Geist in Jrland unterdrúckt und die Jnsel im Verein mit Großbritanien erhalten werde. Aber was würde die Welt zu solchen Greueln sagen, verübt von einem Volke, das allen Rebellen in beiden Halbkugeln Beifall zuge- rufen und vielen mittelbar oder unmittelbar Unterstügung ge- reicht, wenn es nur die Abwersung irgend einer Herrschaft galt. Freilich hat die Nation im Ganzen und wann sieht man wohl auch ganze Nationen handelnd auftreten? keinen Antheil an dem Don Quixotischen Geist, welcher slch in jener Sympathie thätig bewiesen, sondern nur die republikanischen Schreter und interessirten Spekulanten. Aber die Welt achtet leider nur einmal auf das, was sich laut macht, und hundert sol- cher Schreier gelten thr mehr, als die Millionen, deren Stimme sie nie vernimmt. Indessen denke die Welt, was sie wolle, es muß doch geschehen, was die Nothwendigkeit befiehlt. Auch steht FJrland wirklih nicht in der Lage, sih geradezu ols unterdrückt von England anzusehen; denn was man auch von der ersten Er- oderung der Jnjel durch die Engländer und der Behandlung der Beibohner während manches Jahrhunderts unseren Vorfahren ur Last legen mag; so is nicht zu leugnen, daß seit der Thron- Zesteigung eorgs lII. die billige Behandlung und Verbesserung des Landes das unabänderliche Streben von Regierung und Parla- tent gewesen istz und daß besonders seit 1809, wo die Ver- einigung der Parlamenter stattgefunden, es als ein integraler Theil von Großbritannien behandelt worden is, nicht nur, daß ihm keine {wereren Bürden aufgelegt, sondern daß es tvirklich weit gelinder besteuere worden ist, Die dffentlichen Aemter sind

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