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“gemachten Bedingungen die Auf
znterscriehenen Direktor li R A TAIeR Aa ON Neustadk-Eberswalde, den 15. Jan. 1833.
Der Direktox der Königl. VEUNIQES hdheren Forst- Lehr - Anstalt,
Pfeil, M T OE Os ONoraene Cambray Ga IgO Too gis Ms Beo ntg, orgens | Nachmitt. | Aben Nach einmaliger 6 Uhr. 2 Ubr. | 10 Uhr. | Beobachtung,
Luftdruck . |339, s s ‘Par. 339, 3 3 ‘’’par./340, 2 6 ’’par [Quellwärme 6,2 °* R.
Paris, 12. Jan.
1833 47. Fanuar.
Luftwärme 0e N 0 N — 142 der König beifällig au i Thaupunkt — 0,7 ° R S 1 ° R. — 2 O R Flußwärme -+- 0,2® R. g Na ‘aufzunehmen schien, S nßsattg. Le ves s {Cs 87 pCt. [Bodenwärme—0,2® R. | gewandelten Reitbahn beizuwohnen. O E O. : 5 : ae, Ausdünst. 0,0 2 8 Rh, olket s S | "i 9 | SD. O O ten Truppen zu mustern.
Berliner Börse, : Den 18. Januar 1833. Amil. Fonds - und Geld- Cours- Zettel. (Preufs, Cour.)
Neueste NaGritMten.
; | Der heutige Moniteur meldet über die Reise des Königs: „Nachdem Se. Majestät am 8ten um
demselben Tage gegen 5 Uhr Nachmittags in Maubeuge einge- troffen, wo Sie sofort die Civil-, Militair - und städtischen Be- hörden empfingen. Der Maire gab bei dieser Gelegenheit den Wunsch zu erkennen, daß die jegige Waffen - Fabrik von Mau- beuge der Stadt erhálten werden möchte, — ein Gesuch, das
ruhten Se. Majestät, einem Balle in der zum Tanzsaale um-
11 Uhr Vormittags begab der Monarch sich nah dem Glacis vor dem nah Mons führenden Thore, um die dort aufgestell- i Da es geglatteist hatte, so war die gesammte Kavallerie auf Befehl Sr. Majestät zu Fuß erschienen. Aus demselben Grunde hatten Höchstdieselben sich auch jedwede Be- deéung zu Pferde verbeten. Nach vollendeter Musterung, die über 2 Stunden währte, wurde eine große Menge von Ehren-Legions- Kreuzen vertheilt, worauf Se. Majestät die verschiedenen Trup- pen an sich vorbeidefiliren ließen, und sih sodann nach der Stadt
verlassen, sind Höchstdieselben an | mung. Die
Nach der Tafel ge-
Am folgenden Tage um
habt habe.
übrigen, ihr
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Si. - Schuld -Sch. | 4 | 941 | 932 £G E zurübegaben, um das Lazareth, wohin 101 vor Antwerpen ver-
a Engl. Anl. 18.| E E a bas ‘ os E wundete Militairs a édradt worden waren, in Angenschein zu
A DAD as Ä 9 Z 108, Bora, Pfandbr. | 4 [1045 | — V F E König sprach den Verwundeten Worte des Tro-
Prm bea 2 | 21 Paicieie® el 2 19 V0 | Suntine jur Vertheiläng uner fle ns wiencebergestelier Ger | mi
Kur Oli C 4 4, x he do. 4 | — E le erthcilung unter sie nach wiederhergestellter Ge- mission angen | 927 | 917 [RLst.C. d. K.- u. N. 571 | — sundheit. Gleich darauf (um 3 Uhr Nachmittags ) reisten S
Neam.[ut. Sch do.| 4 | 92 | — 1Z.-Sch. d.K-u.N Cum 3, Uhx MaGmittags) reiten Se,
Bert, Stadt-Oblig.| 4 v1 | o 1 ch. d.K.-u.N.|—| 594 | — Majestät von Maubeuge weiter und langten kurz vor 6 Uhr in |
Königseb. do. S Diess bas Valenciennes an, nachdem der Maire Höchstdieselben 7 Stunde
Elbinger do. E E N 45 0 vor der Stadt begräßt hatte. Der König hielt seinen Einzug
Dans. do. in Th.|— | 35 | 344 fFriedrichsd'or. . |— | 132 | 131 u Fuß; die ganze Stadt war erleuchtee. Jm Rathhause ange- |
Westpr. Pfandbr.| 4 | 971 962 Diéconto A angt, ertheilten Se. Majestät sofort deu verschiedenen Behörden
Auswärtige Börsen. gen wurden.“
Amsterdam, 13. Januar. : A S dam, “p11 152 | von dem Könige abgehaltene ia Mi Sat 423, 58 neue do. 794. Kanz - Bill, 155. Brüssel berichtet worden. ) M Hamburg, 16. Januar. Z Oest, 58 Net. 884. 48 do. 774, Bank - Actien 1167. Luss. Engl. 974. Russ. Holl, (v. 1831) 872. Preuss. Präm. Sch. 1022. Poln, 1164.
Dán. 684. der Frage, ob die Wahl der
— z nach den verschiedenen Bezirken (statt nah den Kantonen ) er- n Der Baron von Podenas stimmte gegen die Bezirks-Versammlungen und unterstüßte den Antrag der Regie- rung, dem zufolge, nach Maßgabe der Umstände, die Mitglieder der General-Conseils von einem oder mehreren Kantonen zu- sammen, gewählt werden sollen. Jn der entgegengeseßten Weise i Nachdem noch die Herren Karl Dupin und Couturier ißre Meinung abgegeben hatten, wurde die obgedachte Frage bejahend entschieden. hob sich hierauf eine zweite Debatte über die Art und Weise, wie diese verwickelte Berathung fortzuführen und wel- ches Amendement zunächst zur Abstimmung zu bringen sey.
/ fiecades entstand, war so groß, und ín der Versammlung herrschte ein so gewaltiger Lärm, daß es unmöglich war, die verschiedenen Redner zu verstehen, die mittlerweile die Tribune bestiegen. richterstatter, Herrn Gillon, sih Gehör, zu verschaffen. merkte, wie es unmöglich sey, alle dieje zahlreichen Amende- ments und Unter-Amendements, so wie die Fragen, welche sich an dieselben knüpften, inmitten einer improvisirten Berathung, gehörig zu würdigen; das Beste unter diesen Umständen sey, daß
Königlihe Schauspiele. folgen solle.
Sonnabend, 19. Jan. Jin Schauspielhause: Familienleben F IV., historisches Lustspiel in 1 Aufzug. (Fräulein v. agn: Dauphin.) Hierauf: Dominique, Lustspiel in 3 Abthei- lungen, nah dem Französischen, von L. Angely. (Fräulein v. Hagn: Denise, als Gastrolle.) u s A A9 Ses: T Hochzeit des / 2 theilungen; Musik von Mozart. (Mad. Pirscher : E Gräfin. : l 0E a m ausptielhause: Das Käthchen von Heilbronn, großes Nitter-Schauspiel in 5 Atheilungen , nebst einem Vorspiele A 1 Zustug: BO E r R O H. v. Kleist, für die Bühne on Holbein. räulein v. : Gastrolle.) Hagn âthchen, als Montag, 21. Fan. Jm Opernhause, auf Befehl: Blau- bart, großes Ballet in 3 Atcen. (Dlle. F. Ua! (1 Dlle, Th. Eisler wird hierin tanzen.) Vorher: Konzert. 1) Quver- ture. 2) Arie von Ro'sint, vorgetragen von Mad. Johanna Schmidt, Konzertsängerin an Felix Meritis in Amsterdam. 3) Pot-pourri fúr die WBioline, von Spohr, vorgetragen von Hrn. N Moe Es aus Amsterdam. 4) Arie von Rhi- gini, aus Armide, vorgeiragen von Mad. Johanna Schmidt. 5) Der „Schweizerbuß“//, Variation für E von Mie vorgetragen von Mad. Johanna Schmidt. Im Schauspielhause: Französische Vorstellung. Königstädtisches Theater. Sonnabend, 19. Jan. Der Staatsgefangene, Posse in 2
spra sich Herr Foy aus.
Die Verwirrung, welche
man die verschiedenen Anträge
zt 3 Akten. 2 Sonntag, 20. Jan. ustspiel in 3 Akten, nah Zschokke’s Erzäh F j J C t záblung, von J. v. Plö6. Hierauf: Die Nasen-Harmonika. Dann folat: Die Î E f G c . : e Mar s lebendes Bild, nach Vernet, R bzues, Nantre im Verhör.
mission zu verweisen. Es frug
warten müsse.
Audienz, und wohnten nach eingenommenem Mittagsmahle dem Schauspiele bei, wo Höchstdieselben mit vielem Jubel empfan- (Ueber die am 10ten d. M. in Valenciennes
Im weiteren Verlaufe der Berathungen úber das Depar- temental-Geset beschäftigte die Deputirten-Kammer sich ge- stern, dem Tages zuvor gefaßten Beschlusse gemäß, zunächst mit
verweise, damit sie selbige systematisch ordne. Herr Havin stimmte diesem Vorschlage bei und wünschte der Versammlung Glück, daß sie sich mindestens sür die Wahl nah den Bezir- a und nicht nach den Kantonen entschieden habe. V lennet trat dagegen mit einer neuen Proposition hervor, in- } 101. 10. dem er die Hoffnung aussprach, daß dieselbe allen Einwendungen h lv u Ine Meinungen in sih vereinigen würde. Hierin Akten. Hierauf: Staberl als Freishüs, i L | tauichte er sich aber; vielmehr beschloß die Versammiung, soivchl Sreischüúß, ‘Parodie mit Gesang | dieses Amendement, wie alle übrigen, noch einmal an die Kom- | 88.
S) é j S e - Das Abenteuer in der Neujahrsnacht, achtet dieser Ueberweisung, die Berathung Über die übrigen Är- tikel fortsetzen ub De ob sie den Komniissions- Bericht ab- | A 8 L ar uf den Antrag des Bacons Pelet entschied | Zum Beschluß: Der Eensteher | die Mehrzahl sich für die erstere Alternative und man ging dem- | gemäß zu demjenigen Artikel des Gesesz-Entwurfes über, wonach |
Revue ist bereits gestern unter
De) tigen werde. Mitglieder der General - Conseils
Es er- | laufende Jahr Herr Lacroix,
Hilaire ab.
zustellen.
Endlich gelang es dem Be- Er be-
| nder _ schreiben aus noch einmal an die Kommission
H err
— Heute
Frankfu
sich jeßt, ob die Kammer, unge-
| Allgemeiner Anzeiger für
Bekanntina ch ungen. E Kettel, gebornen von Burgsdorf, angeblich vor- E m verehelichte Freyin von Klei, entweder als Er- Nachfeheude Verscho‘ene, : far A Rede éi p ps N nee L L i Rz S L 5 nen 2 L ¿
9 M bea L Lis, Gottlieb denken, diese ihre Ansprüche bara Ehret She febs S ( 0A E id u Mig owke beil Wochen und 3 Tagen so gewiß persönlich, oder durch res ene E G euie Friedri s g 1818 zu einen Bevollmächtigten anzubringen, widrigens nach getrennt hat, uber Triest nach Amerika u p 1% Ss B V2 S E E S S
r . n 0» » .
2) 2 R, Fe s Exin, geboren Jeden aus den sich Meldendei Gun A 40 Jahren Hanslebrer u Se iicatióe (iei fe denen es nah dem Gesege gebührt.
s) Ve uuverehelichte Constantia Slupckowska aus E A E 7 A, A e etwa 47 Jahren von dort | “m R T R
ernt hat, J é \
4) an Jacob „ofente aus Czarnows, geboren am Literarische Anzeigen. velniscea Militate vor etwa 24 Fahren ¿uUm| Das TJeurnal für technische uud ékon marschirt sein (oll, ausgehoben und nah Spanien ! Q aa emie, herausgegeben von Pééfdaus
¿ a I, A, “Tr ‘ G . », L (
Os T Un egrvandeen, fie für todt | wird auch für 1833 nach Jet Lidleciees FiA va ft nehmern hierdurch aufgeford ekannten Erben und Erb: gesoint uad immer mehr es allen Technikern f k wo fle leben oder ÂG (bitetene (n sofort anzuzeigen, |besiwewn, rationellen Landwirthen u. 3. wr uned h : LER E Már ; 1833 Diens dem auf licher werden zu lassen, bleibt des Hérauscebds ei vor dem Deputirten Heren Land L tags um 10 Uhr züglichstes Augenmerk, der, wie seither nicht verfeh- in unserm Iustructions-Zimmer- richrs-Assessor Giersch lew wird, die gediegensten und die VViüisznichaß G l persönlich dder dur inen Benoit Termine [haft fördernden Aussätze aus der Literatur de M L. T lad hiesigen Justiz-Kommissarien Gudecing, Brix e, du Ta Mid 2 vis dio aaigareiek tente Mis un ogel , mer, die zu Mitarbeit i ‘ner-
gel vorgeschlagen werden, zu melden, und da-|kin ikro reiehon Beiträg: ra liefern mgeoegt Mer
selbft weitere i i j ; ne ¡u gew blen, bad’ ble Beit (ad Auébleibens Jedem Monat erscheint regelwäszig ein Heft von T—8 lärt, und ihr sämmtliches zurückgelassenes Vermdgen|Baskhandlunce, u) Peer sanss 8 Thlr — Alle
an diejenigen verab , Î gen |Buehhandlunge d Posti Sichten Erben U ird die sich als ihre | darauf an. Vin Abont ite: die Aae s romberg, den 16. April 1332 i bereits orschienenen 5 Jahrgänge (1828 — 1832) O Königl. Preuß. Landgericht. ! erleichtern, werden dieeclben eomplet zu 20 Thlr,
Jeder einzelne Jahrgang davon zu 5 Thlr. und jeder Vor dem Magif|rate der Kaiserl. Köni Band von 4 Hefeo zu 12 Thle, abgegeben jedes und Nesidemztadt Wien, serl. Königl. Haupt - zu 1g Thile, abgegeben.
j haben alle jene In Berlin nimmt die Stuhr'sche Buchhandl die Verlassenschaft der am 17. April 1826 in der O Schlossplats No. 2, Bestellungen dazunt il enn Nr: 1006 ohne Testament verforbenen Karoline 2ep-
Leipzig im Januar 1533, / Jok, Ambr, Barth,
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die Preußischen
n Für Volksschullehrer. | In der J. B. Meyler' schen Buchhandlung in Sructgurt ift so eben erschienen : | Einleitung in die Erziehungs- und Un-| terrihtslehre für Volksschullehrer von! B. G. v. Denzel, Prälaten und Director des| Schullehrerseminars zu Eßlingen. 3ten Theils 3te Abtheilung (3te Elementarklasse, Schüler af bis 12 Japyren. 2cer Cursus der Uebung.)
t. Ovo.
Dieser längst mit Sehnsucht erwarteten Fortseßung des vielverbreiteten treffliven Denzel' schen Werks hoffen wir künftigen Sommer die 4:e Abtheilung des 3¡¿en Theils, womit dann dasselbe beendigt seyn wird, folgen lassen zu können. — Eine neue verbesserte Auflage der seit einiger Zeit vergriffenen 2cen Ab- theilung des Zten Theils verläßt die Presse in einigen Wochen , wodurch dann dieses Werk, so weit es jegt erschienen, wieder voll#ändig zu erhalten i. Die Preise der einzelnen Theile siud folaende: 1r Theil, 1. Thlr. Pr., 2x Theil, 1 Thlr. 73 sgr., 3ten Theils lste Abtheilung, 25 sgr. , 3:en Theils 2:e Abiheilung, 1 Thlr. , 3ten Theils 3te Abtheilung, 1 Thlr. 10 sar Zusaminen foster dafseibe also 5 Thlr. 122 sgr. Vor- räthig in allen gurea Buchhandlungen Preußens, in Berlin bei Ludw. Oehmigke. Burgfraße Nr. 8 an der langen Brücke, Ferd. Dúmmler, E. S. Mitt- ler und der Stuhr’ schen Buchhandluna, in Könias- berg bei Gráfe und Unzer, Gebr. Bo1nträger, in Breélau bei Max & Cowp, W. G. Koran, Goso- horsky, Aderholz.
Nôthiges Handbuch für Preußische Schulmänner. So eben i|ff erschienen und in Berlin in der Nauk’ schen Buchhandlung, Hausvoigteiplaß Nr. 1, zu haben: Die drei Königlich Preußischen dSchul-Reglements, Mit Anhang mehrerer das Erzichungs- und Schul-
Verwandte in dem Grade von Vater zu Sohn, von Bruder ¡F der und von Verschwägerten desselb:n Grades, nicht gleichze
lieder eines und desselben General- oder Bezirks-Conseils sey Heto Dumepylet widersebte sich überhaupt einer solchen
General-Conseil des ganzen Landes, und niemals habe mas gedacht, eine ähnliche Bedingung für die Zusammenstellun; F ben festzuseßen. ) wohl angenommen; sie so! aber fúr die General-Conseils gelten. Die Kommissign h folgenden Zusaß angetragen: „Sin Vater und Sohn, oder Vater und Schwiegersohn ernannt y so müssen Sohn oder Schwiegersohn zurücktreten, insofern d nicht innerhalb vier von Charamaule verlangte, daß in solhen Fällen d von den Gewählten zurücktrete, der die wenigsten Stim Herr Thil meinte, daß man sich hierüber lih entscheiden könne, bevor nicht die Kommission sich ü
scy nothwendig, den Bericht derselben abzuwarten. Hess Rumilly theilte diese Ansicht. j
diesen Gegenstand zu vertagen, und sich sofort mit dem} folaenden Artikel des Geseßz - Entwurfes zu beschäftigen wurde nach einer wenig erheblichen Debatte, an der a General Lafayette Theil nahm, mit einem Amendement d,
Si6ungen der General- und Bezirks-Conscils gehein Die Fortseßung der Diskussion wurde auf den náchsten | verlegt, da die Sizung des folgenden Tages den bei de! mer eingelaufenen Bittschriften gehörte.
Das Bezirks - Wahl - Kollegium von Bergues (Depa des Norden) hat, statt des ausgeschiedenen Herrn Paul { den gegenwärtig im Orient reisenden Dichter Alphons (s martine zum Deputirten ernannt. Haiden ) ist Herr Dusséré, Prásident des Civil - Tribun Bayonne, zum Deputirten gewählt worden. I
îan glaubt, daß die Pairs-Kammer sich am nächste] tag in dfentlicher Sißung mit der Proposition des Hern talis wegen Abschaffung der Jahresfeier des 21. Januar | /
Der Graf Pozzo di Borgo wird gegen Ende dies nats aus London hier zurückerwartet.
Gestern gab Herr Dupin ein Diner, welchem mehre putirte von allen Nuancen der Kammer beiwohnten. fand cin Zirkel statt, zu welchem der Minister der ausw Angelegenheiten sih einfand, der mit Herrn Dupin ein Unterredung hatte.
Die Akademie der Wissenschaften hat in ihrer g Sigung Herrn Gay- Lussac zu ihrem Vice-Präsidenten f
Diesen Morgen sind zweihundert Mann Kavalle hier nah Clichy abgegangen , um dort die Ordnung wied Die Mehrzahl der Einwohner hat sich für den d'Anzou erklär Behörde Zetoentn, Franzdösisch-Katholischen Kirche war
In Brest ist am 7ten d. M. der Befehl zur sofortiget A Q I iduda N Linienschiffe M Aitd zur sofortigen Reh(r. auf Nr. 33,370. 34,179. 38,904. 61,203 und 80,712. auf eine Expedition nah Hayti.
Das Journal des Débats meldet nah einew
Spanischer Gesandter in Berlin, in gleicher Eigenschi Lissabon an die Stelle des Herrn d’Acosta - Montealegre der Herzog von San- Fernando aber, statt des Graf Ofalia, zum Botschafter in ‘Paris ernaunt worden scy.
Zproc. pr. comut. Neap. pr. campt. 84. 90, n COUL 80 O. Rente perp. 592. 3Zproc. dito 357. 5proc. Belg. Anl. 78;
áproc. 77. Tl-is
Actien 1411. 1408. Part.-Obl. 1295. 1295. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 80. Br. Poln. Loose 584. 58i. is
Staaten.
wesen betreffenden Geseze und Verordnungen Her-
E: S R,
Deputirten - Kammer, bemerkte er, sey ds}
Die gedachte Bestimmung wurde indessen jedoch nur für die Bezirks,
fúr cin und dasselbe |
Allgemeine
Wochen seine Entlassung einreicht.“
e Staats-Zeitung.
Berlin, Sonntags b em1200 Yama
O U T N ta A S P R A E I E E E I N A N d A ia i : Lau E E L A 2E: 2 Zer. ——— M 27D C C C MOR I L 21ER T Sf M S N I Ian G
Ei:
1833.
E
Amtliche Nachrichten.
Eben so die Herren Las eon des Dage.
M chloß é i Man beschloß daher zuleßt, die Berathu I Dem hiesigen Kaufmann C, L, W. Schneider i untér 17. Januar 1833 ein ‘Patent auf eine Drehrolle mit doppeltem Roll-Boden und He- bel- Drukwerk, nah der, mittelst Zeichnung und Be- schreibung, nachgewiesenen, für neu und eigenthümlich anerkannten Zusammenseßung, g auf acht hinter einander folgende Jahre, vom Tage der fertigung an gerechnet, und im ganzen Umfange des ‘Preu- en Staats, ertheilt worden.
zugetheilten Amendements ausgesprochen hi
ommen. Nach dem Jnhalte desselben (i
Im Bezirk der Königl. Regierung
zu Potsdam ist der Kandidat der Theologie, Johann In Dax ( Departenäl Plak als Prediger zu Groß - und Klein -Ziethen, der n herige ‘Prediger Stiebrikß zu Zepernicé als Prediger zu Ísenthal, Dannewiß und Rüúdni6, der Kandidat der Theolo- Friedrich Niese, als Prediger zu Rosenthal und Kem- der Kandidat der Theologie, Wilhelm Finzelberg, als diger zu Zagelsdorf und ‘Prensdorf, der Kandidat der Theo- le, Ernst Rudolph Orth, als Prediger zu Briest und édersdorsf, der Kandidat de: Theologie, Karl Johann Frie- ch Schulze, als Prediger zu Rüthnick, der bisherige Rek- Ernst Wilhelin Ferdinand Albrecht zu Wittenberge zweiter Prediger daselbs, der bisherige Prediger Christian edrich Behrend zu Warnow als Prediger zu- Fahrland Sabkorn, der Kandidat der Theologie, Wilhelm Gott- Schinkel, als Prediger zu Germendorf, der bisherige diger Karl August Rüthnick zu Demerthin als Ober- diger zu Freienwalde und der bisherige Prediger im Jnva- hause zu Berlin, Joseph Wilhelm Type, als Predi- zu Groß-Muß bestellt worden.
gewählt, Zugleich trat der vorjährige Pri den Präsidenten-Stuhl an Herrn Géoffroy
Bei der am 18ten d. M. geschehenen Ziehung der 1sten e 67ster Königl. Klassen-Lotterie fiel der Haupt-Gewinn von Rthlr. auf Nr. 69,946; 2 Gewinne zu 1200 Rthlr. fielen Nr. 87,496 und 92,686; 3 Gewinne zu 800 Rthlr. auf E 32,195. 43,596 und 61,716; 4 Gewinne zu 300 Rthlr. F Nu. 31,299. 36,571. 48,253 und 55,284; 5 Gewinne zu
g
t, welcher Pfarrer an der dortigen, auf Bes
M | j 4 ‘ ‘ - Man [ließt Der Anfang der Ziehung 2ter Klasse dieser Lotterie ist auf 14. Februar d. J. festgeseßt.
Berlin, den 19. Januar 1833. -
Madrid, daß der General Cordova, bi h F ; : h (L , baf / dnigl. Preußische General-Lotterie-Direction.
E Zeitungs-Nachrichten. Us 1 au9
E R 5 SLanfrereideb, O T Mei Paris, 12. Jan. Ueber die Vorfälle in dem ganz in der l Tabs L "Ou 197. Qr. he der Hauptstadt gelegenen Dorfe Clichy waren gestern die ooje zu 100 ruhigendsten Gerüchte im Umlauf; man sprach von Barri- äden , die errichtet, von Flinten-Schüssen, die gewechselt, und di Verwundeten, die in Fiakres nah Paris gebracht worden ten. Der Moniteur berichtet, um diesen Uebertreibungen É begegnen , hierüber Folgendes: „Die Ruhe der Gemeinde Gedruckt bei A. W. H) wurde am 9ten und 10ten d. M. durch Unordnungen - ei, die bei Gelegenheit der Maßregeln ausbrachen, welche Behörde getroffen, um in Vollziehung des Geseßes vom 10. êminal des Jahres X die dortige Kirche und das Pfarrhaus j fatholischen Kulrus zurüzugeben. Zuvörderst die That- n: dann wollen wir die Rechtsfrage untersuchen. Die Ge- de Clichy war ohne Pfarrer und ein Herr Auzou, der die- Umstand benußt hatte, um sich in das Dorf einzuschleichen dort den sogenannten Französisch - katholischen Kultus in ei- besonderen Lokaie auszu'ben, faßte bald den Gedanken, sich Kirche zu bemächtigen. Unter der ordnungswidrigen und ge- samen Mitwirkung eines \hwachen Theiles der Einwohnerschaft er sih in der That am 28. August 1831 darin fest und 1 am 26. Februar 1832 auch von dem Pfarrhause Besik, eich eine große Anzahl der Einwohner und die erzbischöf- Behörde wiederholt Reclamationen dagegen erhoben. Durch ersten Maßregeln ermuthigt, erlaubten sich die Anhänger Herrn Auzou äußere Ceremonien; es wird sogar behauptet, sle sich bisweilen Gewaltthätigkeiten gegen die Bürger, die n nicht Theil nehmen wollten, hätten zu Schulden kommen Dieser Zustand war offenbar den Geseßzen zuwider, he dem katholischen, wie dem protestantischen Kultus die äude sichern, in deren Besiß sie auf geseßliche Weise gekom- , und die Regierung konnte ihn nit länger dulden. MNach- die Behörde vor kurzem an eine von derselben Sekte in Besikz ommene Kapelle am Sorbonne-Platze die Siegel hatte anlegen n, ertheilte der Minister des Jnnern am 10ten d. M. dem Poli- räfekten den Befehl, die Kirche und das Pfarrhaus von Clichy en und die Siegel anlegen zu lassen. Der Polizei -Com- air von Saint-Denis ward beauftragt, diesen Befehl zu voll- n, was am 9ten d. in Gegenwart des Unter-Präfekten von Denis geschah. Zugleich ward Herr Auzou aufgefordert, folgenden Tage das Pfarrhaus zu räumen. Aber Abends ein Volkshaufe gegen die Kirche los, zerbrah die Siegel, tete die Glocken und erlaubte sich mehrere Excesse. Am 10ten rde das Munizipal - Conseil zusammenberufen und der Unter- fekt begab sich an Ort und Stelle, um den Urhebern der egel-Erbrechung nahzuspúren. Jm Laufe des Tages versuchte , die dortige Gendarmerie zu entwafsnen und es wurden hrere Spottmusiken gebracht. Abends stellten die Einwoh- Posten vor dem Dorfe auf, um Jedermann den Eingang verweigern, und vor die Kirche wurden Karren gefahren, M die Thore derselben zu verbarrikadiren. Gestern früh
schloß 5proc. Rente pr. compt. 100. 95. fu . 7) 30. fin cour, 240 53proc.
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uégeocben von Karl Adolph Menzel. CM and Schulrath. Gr. “vo. XV. und 208 S i 14 Bogen Tabellen. Preis: 20 sgr. Die gegenwärtige Sammlung ift zunächst d Umstand veraulaßt worden, daß besondere Att drei Schul-Reglemeuté, auf welche das vate Volksschulwesen begründet ifi, nicht mehr |! sind. Da das Bedürfaiß der Schulaufseher un! lehrer Veranftaltung neuer Abdrücke heischte,! eé wweckinäßig , aus dem Laudrechre und dét sammlung die gesetzlichen Bestimmungen ü Erzichungs - und Schulwesen, nebft den Insfit für die dasselbe leitenden Provinzialbehörden, Amtsblatt der hiesigen Königlichen Regieru einige, de1 ¿lben Gegenftand betr: fende Vero! beizufügen, deren Kunde bei allen Betheilis auêgesezt werden muß, bei manchen jedoch of ivenn es zur Sache fommt, vermißt wird. D sten Schullehrern und wohl auch vielen 0! stehen die Gesezbücher und die Regierungs-Am! nicht jederzeit zur Einsicht bereit ; die hier / Zusammenftelung wird daher nicht wenigen |
ivillflommen als nüglich seyn.
Breslau, den 26. November 1832. j
Wilhelm Gottlieb
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Dieses, sowolil sür jeden Zuhörer Schön" als auch für jeden Studirenden und praktischd höchst wichtige und intereszante VVerk ist} Stuhr’schen Buchhandlung in .Berlin, Sch No. 2, vorräthig und wird zu schnellen Abnahn! geladen, indem nur eine gans geringe Auslli! gemacht wurde.
Klinger’ scho Buchhaudlung ia WY
begab sich der Königliche Prokurator mit einem Peloton Gendarmerie nah Clichy; dieses ward mit Steinwürfen empfangen; in einem Kampfe zwischen Meuterern und einem Municipal - Gardisten, den sie zu entwaffnen suchten, ging das Gewehr des Lebtern los, ohne jedoch Jemanden zu verwunden; einige auf den Kirchthurm gestiegene Jndividuen läuteten Sturm; doch bald wurde die Ruhe wiederhergestellt. Acht Jndividuen sind verhaftet und angemessene Maßregeln ergriffen worden, um der Wiederkehr ähnlicher Scenen vorzubeugen; die Siegel sind an die Kirchthúre auf's neue angelegt und werden von einer hinreichenden Macht bewacht. Die Mehrzahl der Einwohner hat an diesen Unordnungen nicht Theil genommen. — Was die geseßliche Frage betrifft, so kann darüber kein Zweifel obwalten. Durch das Gese vom 18. Germinal des Jahres X sind die vom Staate anerkannten Religionen im Besiß von Gebäuden, die keine andere Bestimmung erhalten können. Es handelt sich hier um Eigenthumsrechte, nicht um Ge- wissensfreiheit. Als sich sogenannte Priester der katholisch- Französischen Kirche in Clichy ntederließen, und die ‘ihre reli- giôsen Ansichten theilenden Einwohner ihnen einen Betsaal dff- neten, legte die Regierung ihnen keine Hindernisse in den Weg. Die Besiznahme der Kirche und des Pfarrhouses aber sind eine ofene Verleßung eines öffentlichen Eigenthums, welches die Re- gierung seiner ursprünglichen Bestimmung wiedergeben mußte. “/ — Der Constitutionnel enthält eine Protestation mehrerer O Einwohner von Clichy gegen die Vertreibung des Abbé uzoUu. ' Aus St. Omer schreibt man unterm 5ten d. M.: „Die erste Kolonne der Holländischen Kriegsgefangenen ist heute um 1 Uhr hier angekommen; sie war 3000 Mann stark und ward von einem Bataillon des 1lten leihten und einem Detaschement des áten Jäger-Regiments eskortirt. Eine Menge hiesiger Ein- wohner war ihnen entgegengezogen und betrachtete die fremden Anfômmlinge mit Neugier und Theilnahme. Die Kolonne be- steht fast ganz aus jungen Leuten, unter denen man einige alte, mit mehreren Orden und auch mit dem der Ehren - Legion ge- {chmückte Soldaten bemerkte; die meisten trugen das ihnen im vorigen Jahre wegen Theilnahme an dem Feldzuge gegen Bel- gien verliehene metallene Kreuz. Die zweite, 1600 Mann starke, Kolonne wird morgen hier eintreffen. Die Gefangenen sollen in folgender Weise vertheilt werden: 1000 Mann nach Hesdin, 800 Mann nach Bethune und 347 Marine-Soldaten nach Aire; 9300 Mann mit dem General Chassé, dem Generalstabe und 54 Offizieren bleiben hier./ Die Obersten Auvray und Laffaille von der Nord - Armee sind zu General-Majors befördert worden. i “ Der Professor Orioli aus Bologna, einer der Jtaliänischen Flüchtlinge, hat am ten d. Vorlesungen über die Etruscischen Alterthümer begonnen. , Folgendes sind die Gründe zu dem Urtheile, wodurch das Zuchtpolizei-Gericht von Nantes die Demoiselles Duguigny frei gesprochen hat: „„Jn Betracht, daß feine der am 7. November v. J. bei den Demoiselles Duguigny verhafteten Personen we- gen eines Verbrechens zu einer Leibesstrafe verurtheilt worden ist, und daß folglich die Angeklagten nicht als solche betrachtet werden können, welche wissentlich Verbrecher verborgen gehalten haben; in Betracht, daß es in Bezug auf die an demselben Tage in ihrer Wohnung gefundenen Typen und andern zum Drucke dienen- den Gegenstände nicht gewiß ist, daß die Angeklagten beim Empfange derselben mit deren Natur und Bestimmung bekannt waren; daß die in Rede stehende Presse zu dem Gepäck der Herzogin von Berry gehörte und sich annehmen läßt, daß die Angeklagten bei Aufnahme der Herzogin ohne nähere Untersuchung Alles, was zu den Sachen derselben gehörte, in das Haus bringen lie- ßen; in Erwägung, daß ohnehin kein Beweis dafúr vorhanden ist, daß die Presse in dem Hause der Demoiselles Duguigny gebraucht worden, und daß aus dem ganzen Jnhalte des Gesez- zes vom 21. Oktober 1824 erhellt, daß bloß der heimliche Ge - brauch einer Druefpresse geahndet werden soll; in Betracht endlich, daß aus den Umständen des Prozesses hervorgeht, daß die in Beschlag genommene Presse nicht aufgehört hat, bis dahin im Besiße der Herzogin von Berry zu seyn, und daß sich die- selbe in der That in dem Versteck, wo die Herzogin sich verbor- gen hielt, noch in deren Händen befand, — aus allen diesen Gründen spricht das Gericht die Angeklagten frei, ohne sie in die Kosten zu verurtheilen und befiehlt deren Freilassung, wenn sie h nicht auch noch aus anderen Gründen in Haft befinden.‘ Gefern ward vor dem hiesigen Tribunale erster Jnstanz ein interessanter Prozeß verhandelt. Ein Herr Courtois, Sohn des ehemaligen Konvents-Miktgliedes dieses Namens, klagte gegen den Herzog Decazes über Vorenthaltung der im Jahre 1816 unter dei Polizei - Ministerium des Herzogs in der Wohnung des Herrn Covrtois in Beschlag genommenen Papiere. Das Wich- tigste unter diesen Papieren war ein Schreiben der Königin Marie Antoinette an die Prinzessin Elisabeth, das später unter dem Titel eines Testaments der Königin bekannt gemacht wor- den ist. Der Advokat Parquin plaidirte für Herrn Courtois; der Anwalt des Herzogs Decazes, Herr Philipp Dupin, stúßte
Verwaltungs-Maßregeln. Die Fällung des Urtheils wurde bis auf den nächsten Freitag verschoben.
Großbritanien und Jrland. London, 12. Jan. Die Times giebt die muthmaßliche Zusammenscßung des neuen Unterhauses folgendermaßen an:
England: 394 Reformisten 110 Konservative Schottland: 44 : 9 ; Jrland: 80 : 25 ‘
so daß also 518 Reform. gegen 144 Konservative auftreten würden. (Alle diese Angaben können indessen erst nah der ersten Abstimmung über einen wichtigen Gegenstand ihre
Bestätigung oder Berichkigung g P Das Gerücht von einer Konferenz auf dem Kontinents zux
sich besonders auf die itompe ers des Gerichts in Bezug auf
S
Beendigung der Belgisch-Holländischen Angelegenheiten gewinnt
hier wieder mehr Glauben.
Der Türkische Abgesandte, Namik Pascha, hatte in Beglei-
tung des Herrn Maurojeni am 8ten eine Konferenz mit Lord
Palmerston. An demselben Tage war der Ueberseßer aus Orien-
talischen Sprachen, Herr Salani, in den Ministerien der aus-
wärtigen Angelegenheiten und der Kolonieen beschäftigt.
h F General - Advokat John Campbell hat die Ritterwürde erhalten. :
Nachstehendes ist der Schluß der Rede des Herrn O'’Con- nell bei der ersten Versammlung der neuen Freiwilligen - Gesell- schaft in Dublin: „„Die Freiwilligen sind und müssen ein un- bewaffneter Körper seyn. Es ist kein Unterschied zwischen den alten und neuen Freiwilligen , als daß die alten Waffen hatten.
Meiner Meinung nach, kann durch unbewafsnete Körperschaften mehr ausgerichtet werden, als dur die bloße physische Kraft. Die leßtere hatte immer großé Uebel und vor Allem Unmorali- tät im Gefolge; nicht so die moralishe Gewalt der ruhm- würdigen Freiwilligen von 1782; sie wurden glücklicherweise niemals in's Feld gerufen. Durch die moralishe Gewalt ist die Emancipation. der Katholiken erlangt, und Jrland beginnt jeßt eine neue ruhmvolle Laufbahn durch die Errichtung der Freiwilligen von 1833. Eine andere und größere Revolu- tion ist noch zu bewirken; Jrland muß wiedergeboren, und sein Parlament wiederhergestellt werden. Die Frage is / ob Jrland eine Provinz oder eine Nation seyn soll? Dies muß unser Motto und unser Toast bei allen öffentlichen Gelegenheiten seyn. Möge mir aber Niemand sagen, daß das Volk sich niche be- waffnen dürfe. Die Zeit wird bald kommen, wo es an die Stelle der bezahlten Polizei des Landes treten, und aufgefordert werden wird, eine National-Garde für Jrland zu bilden. Jn anderen Ländern hat jeder Hausbesißer das Recht, Waffen zu tragen, und ih hoffe, daß die Zeit nicht mehr fern ist, wo das Volk, als National-Garde bewafsnet, den Lord-Lieutenant von Jrland nah dem Jrländi- schen Parlament in College-Green begleiten wird. Aber bis das Geseß das Tragen der Waffen erlaubt, werden die Freiwilligen hoffentlich friedlih ihre Pflichten erfüllen. Wir müssen Schritt vor Schritt gehen. Die Union der Handwerker kann die Er- richtung der Freiwilligen sehr befördern. Jedes Kirchspiel muß Bittschriften zur Abschaffung der Zehnten einreichen ; viele Eng- lische und Schottische Mitglieder haben sich verbindlich gemacht, jene Abschaffung zu unterstüßen. England hat eine ausgedehnte Reform-Bill erlangt, während Jrland beschimpft und der Ver- waltung eines Anglesey und Stanley unterworfen wird. Auch mússen Bittschriften eingereicht werden, um das Ballottement, Aenderungen des Geschwornen- Geseßes und vor allen Dingen die Auflósung der Union herbeizuführen. ‘“ ,
Ueber die neuste Proclamation des Präsidenten der Verei- nigten Staaten bemerkt die Times: „Wenn jemals eine Aufforderung an eine vernünftige Gesellschaft mehr als eine an- dere durch ihre Beredsamkeit darauf berehnet wär, der freund- lichen Ueberredung Eingang zu verschaffen, und die Gemäther der Mitbürger von einer übertriebenen Aufregung zu einer billi- gen Rüksicht, zu gegenseitiger Verträglichkeit Und zu einer allge- meinen Uebereinstimmung zurück{zusúhren, - so ist es die in Rede stehende Proclamation. Die von dem General Jackson ausge- stellten Grundsäße mögen auch der Regierung von Großbritanien in der Krisis zur Richtschnur dienen , welche mögli erweise aus dem neu ersonnenen und wahnwißigen Geschrei: „„Aufldsung der Union‘ hervorgehen kann. Das Geschrei ist in der That wahnwikßig; aber falte und teuflische Heuchler sind diejenigen, welche es zuerst erhoben und unterstüßt haben. Der Ruf nach jener Umgestal- tung des Britischen Reiches ist gleich der Drohung von Süd- Karolina, sih von der Amerikanischen Union zu trennen, eine Aufforderung an alle Verräther in der Gesellschaft, offenen Hoch- verrath zu begehen und sich in einen rebellischen Krieg gegen den Staat einzulassen. Das „/ Vereinigte Königreich “ ist noch weit weniger, als die „Vereinigten Staaten“/, ein bloßer Name auf Pergament geschrieben, der nach Gefallen von einem oder dem anderen Theil ausgelöscht werden fann. Wenn Irland sich auf das Gebot einer inneren Faction losreißen darf, warum sollte dann nicht auh Schottland sein Parlament in Edinburg halten, oder nicht auch Wales das Sächsische Joch abshütteln und die Schat: ten seiner Celtischen Vorfahren heraufbeschwören? — Jnmitten seiner bewundernswürdigen Mäßigung und Umsicht schwankt Ge- neral Jackson doch keinen Augenblick in seinem Entschluß, die widerspenstigen Bürger von Súd- Karolina zu zwingen, wenn er durch ihren anhaltenden Widerstand zu diesem Aeußersten ges nöthigt seyn sollte. Daß die Stunde der Trennung zwischen jenen Staaten im Verlaufe der Jahre eintreten wird, ist keiner Frage unterworfen; aber möge sie nicht voreilig und gewaltsam herbeigeführt werden; wenn der Zeitpunkt gekommen ist, möge man sich friedlich trennen, damit der Erfolg glücklich seyn kann.“
Neve rranbe.
Aus dem Haag, 14. Jan. Im Amsterdamer Han- delsblatt liest manz „Was wir weiter über die Unterhand- lungen in Bezug auf die Belgischen Angelegenheiten vernehmen, stimmt im Wesentlichen mit dem bereits Gemeldeten überein; man will nur noch wissen, daß in dem Gegen-Entwurf unserer Regierung bei dem Punkt über die freie Schelde-Schifffahrt der Betrag des zu bestimmenden mäßigen Tonnen-Geldes in blanco
gelassen worden ist. — Wie wir noch aus guter Hand verneh- men, soll die von Frankreih und England an unsere Regierung gerichtete Note in einem sehr freundschaftlihen Ton abge- faßt seyn.‘‘
„Privat - Briefe aus London melden, daß man daselbst in allen Kreisen laut seine Verwunderung darüber zu erkennen giebt, daß das Englische Kabinet es zuläßt, daß der tapfere Chassé und seine heldenmüthigen Soldaten nach Frankreich ge- fährt werden. Man eröffnet überall Subscriptionen zu Gun- sten der Holländischen Verwundeten und der Hinterbliebenen
dex Gefallenen. Als Beweis von den Gesinnungen des Eng-