Uud der Cav. D. Antonino Franco zum Chef des neu i ] y en Mini- steriums in Neapel ernannt wird. L werde auf diese Dekrete
zurückommen.
| Târkekl. Konstantinopel, 11. Jan. (Allgemeine Zeitung
Es wird lebhaft mit Jbrahi (
Jbraßim Pascha unterhandelt; er i unfern Konieh stehen geblieben R N den Stand Der Sultan hält Qs großen i ? wenigsten von den erlittenen Unfällen ergriffen, is aber unablässig beschäftigt, Könnte er ohne Ge- Jauptstadt sich entfernen, und dabei ei-
der Unterhandlungen ab.
Minister - Rath; er selb| scheint am
deren schlimmen Folgen zuvorzukommen fahr fúr die Ruhe der 2 i y
nigermaßen auf die ihm gebliebenen Truy Â
igert ( geblie Truypen zählen, so würde er keinen Augenblick säumen, sie persönlich ins Feld zu führen, __DAI Allein man besorgt Hnrkhen, wenn der Sultan ín diesem kritischen Miicenblde die auptstadt verließe; also beschwören ihn scine treuesten Diener zu An alle treu gebliebenen Pascha's sind indessen Ta- ren abgeshickt worden, um sie zur Verthcidigung des Thrones
und das Kriegsglúck selbst zu versuchen.
zu bleiben.
aufzufordern. Man könnte mit ihrer Hülfe i
n. 9 rer úlfe immer noch i
kurzer Zeit ein bedeutendes Heer en bringen; allei
N dieses wúrde nur ein shwaches Rettungsmittcl seyn, d esten Truppen mit dem Groß-Wesir gezogen, die übrige
aber weder in den Waffen geü | i ) geübt, noch organisirt sind, die Araber hingegen dan Vorzug einer trefslichen militairischen Aus- R R Die einflußreihsten Männer hier sind daher einung, daß man der Gewalt der Umstände weichen, und
bildung haben.
sich mit Mehemed Ali {nell verständigen músse. Dies wir
denn auch geschehen, so viel es auch dem Sultan Ueberwindun kostet, sich jest schon für besiegt zu halten. Jm Arsenal bepescit
fortwährend die größte Thätigkeit; ‘bei j j ( gkeit; man arbeitet an der Au stung aller im Hafen vorhandenen Schiffe. N
kosten gedeckt werden konnten.
und Serbien Unruhen ausgebrochen wären.
mehr, ihnen Glauben zu schenken. Mexiko:
Das Englische Paketboot „Sheldrake//, welchés aus Mexik . ‘ c k in Falmouth angelangt ist, hat Nachrichten aus S atibico bis zum 12. Dezember und aus Vera-Cruz bis zum 19, Dezember
mitgebracht, welche endlih Aussicht auf eine feste Begrü des Friedens in jener Republik en Bei L B vos Mexitd hat ein blutiges Gefehc zwischen den vom General Bustameñte befehligten Regierungs-Truppen und den Streit- kräften Santana's stattgefunden ; das Treffen dauerte einen gan- en Tag, ohne ein entscheidendes Resultat zu liefern. Beide arteien blieben die Nacht hindürch unter Waffen und erneuer- ten den Kampf am folgenden Morgen. Endlich, nah mehr- stündigem Gefecht, sah Bustamente si zum Rückzuge gend- thigt, und Santana behauptete mit seinen Truppen das Schlacht- feld. Leßterer verlor viele Offiziere, unter Anderen auch den Oberst Bonilla. Doch auch Bustamente's Verlust war sehr be- trächtlih; sein Secretair ward getödtet, und es blieben unge- fähr 120 Mann. General Montezuma hatte San Luis in Be- sib; General Cuesia hatte die Stadt Queraretaro genommen; auch Zacatecas siel in Santana’s Hände. Nach dieser Schlacht wurde von den beiden Gegnern ein Waffenstillstand abgeschlossen und ein Vertrag ratifizirt, worin die Generale Bustamente und Santana erklären, daß sie alle Artikel desselben streng beobach-
ten wollen. - Es sind deren neun, und der wesentliche F
| e Inhalt derselben besteht darin, daß alle Feindseligkeiten so es suépendirt werden sollen, bis der Beschluß dexr Kam-
mern bekannt is. Bustamente's Truppen sollen die Stadt Huejocingo und die Umgegend besetzen. Beidon Befehlshabern sell es erlaubt seyn, Streif-Corps auf Fouragirung zum Unter- alt für ihre Truppen auszusenden und Couriere na den ver- chiedenen Theilen der Republik abzufertigen. Alle Streitkräfte
beider Theile sollen an dem Ort stehen bleiben, wo ihnen der |
Abschluß des Waffenstillstandes bekannt gemacht wird, mit Aus- nahme von 1000 Mann, die täglich O in ‘Vera-Cruz erwartet werden. Um diese Truppen vor Krankheiten zu {Üúz- zen, sollen sie von der Küste nah den Städten Cordova, Ori- zaba und Puebla de Coscomotpec verlegt werden. Soll- ten die Friedens - Vorschläge von den fen werden, so würden doch deshalb die Feindseligkeiten nicht wieder beginnen. General Bustamente will die Vor- schläge dann selbst in Erwägung ziehen. Santana soll Puebla beseben, sobald sich General Bustamente aus seiner jebigen Stellung entfernt haben Bird. Dieser Vertrag wurde am 11. Dezember 1832 ratifizirt und im Hauptquartier Sr. Excellenz des Generals Bustamente an der Brücke von Mexiko genehmigt. General Manuel Gomez Pedraza soll bis zum 1. April 1833 als rechtmäßiger Präsident der Republik anerkannt werden; dann hat er, den ‘bestehenden Geseßen der Republik zufolge, sein Amt niederzulegen, und sein Nachfolger soll dur Wahl ernannt werden. Alle politishen Ereignisse, die nah dem 1. September
1828 in der Republik Mexiko vorgefallen sind, sollen der Ver- |
gessenheit Übergeben werden.
A TA d.
Berlin, 12. Febr. Jn der hiesigen Medaillen - Münze von G. Loos ist so eben auf die unlängst begangene Dienst: Jù belfeier des Königl. Dänischen Doktors der Theologie und Ge- neral - Superintendenten Herrn Adler eine sehr gelungene, von Schleswig aus bestellte und dorthin gelieferte, Denkmünze erschie- nen. Dieselbe zeigt auf der Vorderseite das wohlgetroffene Bildniß des Jubilars mit der Umschrift: „J. G. C. Adler, Dr. d. Theol., Gen.-Superint. in Schlesw. u. Holst., Großkr. v. Dbeg. u. d. m.‘/ Auf der Rückseite liest man in einem trefflich gearbeiteten Eichenkranze die Worte: „Dem Würdigen und Hochverdienten, zur Feier seines funfzigjährigen Amts-Jubelfestes von dessen Verehrern und Freunden, den 15. Jan. 1833.// Die a A E leute ihrer Oen Ausführung, den
esten ihrer Art gleichgestellt zu werden. am / falls ls d R af erhalten E M
— In agdeburg wird auf den vielfach ge Wunsch mehrerer dortiger Kunstfreunde in diefen S Kunst-Ausstellung statthaben und mit dem 1. Mai eröffnet wer- den. Das Direktorium der Provinzial - Kunst- und Bauschule
Uebrigens sind die son lange sehr beschränkten Finanzen der Pforte Wed. die leßz- 9 Ereignisse ganz zerrättet, und es bleibt ein {wer zu lösen- es Räthsel, wie mit so I u nur bis jest die Kriegs- i er Sultan hat zwar den größ m. Theil seiner Juwelen bei Fränkischen Käaufiducin Verp fAADer Pg die dadurch vorgeschossenen Summen reichten nicht hin, Á im Felde stehenden Truppen auch nur zwei Monate zu er- näßren. — Seit gestern geht hier das Gerücht, daß in Bosnien _Sert t Die Regierun (us diese Nachrichten von Amts wegen in Abrede zu ‘stellen; allein dies ist für das schon eingeshüchterte Publikum ein Grund
Kammern verwor- |
U
Känstler auf, ihre Zeichnungen, Gemälde, Ku
a pferstiche, oder
son} geeignete Kunstwerke ur Berei l
baldmöglichst einzusenden. a A Del nion: — Aus Oberwesel meldet man unterm 5ten d. M.: „Ge- |
.) | sern gegen 2 Uhr Nachmittags erhob sich auf einmal, wie durch
einen Zauberschlag, die Decke des Rheines, ohne sih- jedoh im
mindesten fortzubewegen. Von nun an war Hoffnung vorhan-
den, daß die große Krisis baldigst eintreten würde, was sich denn
Im Schauspielhause: Französische Vorstellung.
Königstädtisches Theater.
Therese Elsler wird hierin tanzen.) Hierauf: Der Spi Tausendschôn, Burleske in 1 Akt, mit Gesang, von C
Mittwoch, 13. Febr. Fra Diavolo, oder: Das Wirthefi zu Terracina, komische Oper in 3 Akten; Musik von Aube
auch wirklich diesen Morgen um 3 Uhr, bei einem Thermometer- stande von 6° Reaum., verwirklichte, indem die ganze Cisdefe losbrah und der Eisgang eine Zeitlang ununterbrochen Lade, bis bedeutende Massen sch in solhen Stücken herandrängten, |
Berliner BO0Orse. Den 12. Februar 1833.
Ballet ín 3 Abtheilungen. (Dlle. Fanny Elsler: Jsmela, k
B
Allgemein
c
Preußishe Staats-Zeitung.
daß gegen Morgen Stoekung eintr Ei Anmtl. Fonds- T Côdra Zotte Ane Steh i g eintrat und das Eis am Kammereck L Fonds- und Geld- Cours- Zettel. (Preufss. Cy 7 1 sich hoch aufchürmce und stellenweis der E E : A B i ten Heerstraße gleih lag. Jett trat das Wasser erst aus seinen 4/0716) Ged 4 [27167 o) Berlin, Donnerstag bèn 14 Februar Ufern und überschwemmte den ganzen untern Theil der Stadt St. - Schuld -Sch. | 4 | 944 | 934 fGrolshz. Pos. do.| 4 | 9! L E q Rima ; : E E bis gegen 11 Uhr Mittags, wo man an vielen Stellen wieder N Pr, Engl: Anl. 18.) 5 | — (103 FOstpr. Pfandbr. | 4 | — s S T T anes i : en mer etnes eere etiva O ee E E ean trockenen Fußes über die Straßen gehen konnte. Um 1 Uhr Pr. Engl. Anl. 22. 5 | — [103 JPoram. Pfandbr. | 4 [105 E E T E E Si R Erzie N D “Erne Drr cee Tris aan S ezr mOOT i é Lr 8 a Eis abermals in Bewegung, jedo bloß um sich N A A 4 E 88x Ss u, Mau. da 4 [105 na inuten ; d 2 äm.Sch. d.Seeh.| — L} 527 #Schlesische 14 S - : A n | Wasserstand wie 1 wieder festzustellen und uns einen so hohen | Kurm. Obl. m. 1.C, 4 | 923 | 927 Rkst. C. d.K.- u.N.| — Amtlihe Rachrichten. Ihnen gewünschte Antwort gern ertheilt haben, die ih dreien 811 zu bringen, Der hiesige Pegel notirt in | N I S As d Koll ( sie dieseibe vor etn all a | diesem Augenblicke 27 Fuß. Dieser Wasserstand hat bis in die- Bari Sd T De 7 2 i GINCE:, MONESEH I, O ieseibe von mir in ei n | sem Augenblicke (7 Uhr Abends) nicht Milt ai a4 / Könt tadl-Oblig.| 4 } 95% | 99 Kronik des Tages. gemeinen Interesse verlangen, weder vorenthalten will noch darf. ; ( ends) nicht allein nicht abgenommen, son- önigsb. do. 4 | 927 | 925 oll. vollw. Duk.|—| 181 ] Ach kann nicht glauben, daß die Personen, welche von den Res N w ch st derselbe noch immerfort an, und zwar dergestalt, daß Elbinger do, : 4 P: Neue E 19 Der Ober - Landesgerichts ‘ Referendarius Moriß Karl dacteurs der Blätter, deren Ansichten Sie theilen, Aufschlüsse e A O einiges Noth gelitten) so eben in den B do. in Th.|—| 355 | 854 JFriedrichsd’or. . |—| 13; Mlph von Bärenfels ist zum Justiz-Kommissarius für die | verlangt haben, unter einem andern Einflusse, als unter dem A i Eis sich Cé, geflüchtet wird. Der Widerstand, wel- i H oatpr, L andi 4 | 975 | 974 [Disconto E E v-Gerichte des Waldenburger, Bolkenhainer, Landshuter und | ihres cigenen Willens handelten. Jedenfalls würde ih, wenn 2) Rae E VbelA s E am vorerwähnten Kammereck bereitet hat, | Wr 6h C Preuse (Micgauer Kreises, mit Anweisung seines Wohnortes in Wal- | ih hätte glauben können, daß dergleichen Herausforderungen fúr des Ober - Rheins I A E n Fall, daß das Eis | E Briei V bestelle worden. A dia u E Ehre der politischen Meining, welcher ich zugethan bin, nülich ohne di , eckars und des Mains hier einträfe, | mama oueraaman f. Q Der bisherige Ober-Landesgerichts-Referendarius Davidis | und angemessen wären, dieses Geschäft keinem ndern überlassen ha- 7 Mle le HPalegs offen zu finden, großes Unglück verursachen Nu S o Fl [Kurz — Mum Justiz- Kommissarius bei den Land und Stadtgerichten | ben. Hierin liegt, daß ich an den Vorfällen der leßten Tage Wan aren Bu was der Himmel verhüte! Bemerkenswerth | 1g. L 2 M v — \(üdenscheid, Plettenberg und dem Stadtgericht pu Altena, | weder direkten noch indirekten Antheil genommen. Sie lassen len) in Haufen V Le P, C O E L 2 Nt 200 Anweisung seines Wohnsißes in Lüdenscheid, bestellt worden. | übrigens meinem Charakter und meinen Prinzipien „Berechtig- 0 E: “ i ade uer- N S E G 3 D Z S ¡ 4 h 5p "et 2 Forder DA ertra 9 n L enen Ende des im Fluge dahin eilenden Eises bis | Boris O N e 6 254 B Gesches mèiice vEUNE Freutds G wie deaen A l CUIaDen s “O U O E sich von Lem furchtbaren Getdse des | Wien in 20 Xe... ........ 150 Fl. |2 Mt. A S S T um- ieder gewaltthätigen Handlung und jedem Waffenkaimpfe zwi- L e eann 0E 2 i YScitungs- Nachrichken, | hen Anhängen Met ieh vie Achtung dee Rechte Alle den Y ichen jeyn. G E 00 Thl. |2 Mt. Éa Freiheit ch die V der Ne üller den Le In Köln betrug die Rheinhöhe am 7ten Abends nur t A N 100 Thl. s Exus M m.1.91a4.1n.09, Si Bvoi agen M A ‘Fh Schreiben. tellt es Ale al- noch 14 Fuß 10 Zoll Preußisch. E an O L 2 Mt. 1031 O Lee T lem Zweifel, daß auch Sie Jhrerseits dieselben Gesinnungen he- Literarische N j E a 1 O —_ a, O R — | gen, Jch habe die Ehre 2. Berryer.“ Jn Folge diejes D x L La E R E — | F Paris, 6. Febr. Der Graf von Ste, Aulaire wird in | Briefwechsels fand die Besprechung statt, deren sriedlicher Aus- orpater Jahrbücher für Literatur, Statistik, und Kunst, be- E zehn Tagen auf seinen neuen Botschaster-Posten nach Wien | gang bereits bekannt ist. | londers RIOs, herausgegeben . von, -den Professoren Auswärtige Wia ehen. ; : i: . i ? Der National meldet, daß sich gestern 7—800 Studi- r. Blum/*Bunge, Göbel, Neue, “Strüve, Friedländer, n E B O LA L | An dem (gestern erwähnten) Artikel des Moniteur über | rende des Rechts: und der Medizin in seinem Bureau einc-fun- ata reau, 7 Fubraan, Maßregeln, welche die Regierung in Bezug auf die in | den hätten, um ihre Theilnahme an dem Herrn Carcel wider-
Krujsê ¿Ra 2 Cl Âts- | A Pa s A Unwersitäts-Syndikus | Niederl. wirkl. Schuld 444. Unter ‘öbigeii Titel beabsichtigen ‘die Obengénannte Juli x 3H 73 des Jahres 1833 Be Zin S e PeSle A r lbe e GREE E E 0 E sächlich bestimmt ist, ti literarischer Hinsicht Vermittlerin zwischen W u) n Rußland und dem Auslande zu werden. Man wird demnach einer- Pfandbr. 882 M O seits sich bestreben, dem Julande die Bekanntschaft mit den bedeu- |! E C tenderen wissenschäftlichen Leistungen des Auslandes und den Fort- | schritten der einzelnen Wissehschäften-Überhaupt zu erleichtern, an- | dererseits wird man dem- Auslande “eine bequeme Gelegenheit dar- bieten, von den literarischen Bestrebungen, so wie von dem Stande und den Fortschriftet der Kultur in Rußland eine möglichst voll- 4 faydiae und Juertasas ute zu erlangen. i __ Um die eck- zuFerbeichen, heißt es §. 2 des Statuts, wi die L Allgen enthalten O . Allgemeine Bericht. über die Fortschritte der einzelnen Wis- lebeescien nller CURUA Theile dst / «theils in Ra ten / e isten ils in Spezial- Recenstonen von Hauptver R S n Spehial __ 11. Ausführliche Kritiken aller wichtigeren Erscheinungen in der wissenschaftlichen und schônen Kitétätu Des Binlandes 0 wie der- ILAO Werke der ausländischen Literatur, welche sich auf Nußland N! und vollständige kritische Uebersichten der gesammten in- i läudischen Literatur, wobei kein seit dem Anfange des Jahres 1831 | E j in Rußland erschienenes Buch unerwähnt bleiben soll. „11 Statistische Nachrichten aller Art Über Rußland, mit Be- Neue st e Ie 9 ch ri ch fen rücsichtigung der Völker- und Länderkunde; insbesondere wird die | F | literarische Statistik beachtet werden, so daß namentlich mitgetheilt | , Paris, 6. Febr. werden sollen: die Verordnungen über das Unterrichtöwesen, die | tine Audienz beim Könige. Censur und wissenschaftliche Gegenstände Überhaupt, wenigstens im |
Markt-Preise vom Getreide. ¿ins Ad 18 T Februar 1833,
e: Weizen (weißer) 2 Rthlr. 2 Sgr. 6 f.„ auch 1 Rthlr. 26 Sgr. 3 Ri
21 Sgr. 3 Pf.; Hafer 23 Sgr. 2 Pf., auch 21 Sgr. 3 Pf.
auch 4 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf. Sonnabend, den 9. Februar 18353.
| der Centner Heu 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 20 Sgr.
Schulen, über gelehrte Gesellschaften, Preis f iterari} : : Gt He H) / Preis - Aufgaben , literarische Entdeckungen, wissenschaftliche Sammlungen und Kunstgegenstände;
lehrte; Nekrologe. : Jn besonderen Beilagen finden Buchhändler-Anzeigen, Aufor- | gen über Bücher - Auctionen u. #. w. gegen JFnsertions- Gebühren | 15— 34 mitzutheilen. A A Si „Monatlich i mit besonderem Anlage ein | i Def echs Bogen in groß Oktav, im Verlage der E. Franten- | 76 l j in Tar i è
schen Buchhandlung in Dorpat und Riga. Fe sechs Hefte bilden | 70e L S Une Dove aaen einen Band. (G. F. |
WMeteorologtshe Beobachtung. | 1833 Morgens Nachmitt. | Abends i L SebV. 6 Udr. 2 Ubr. 19 Bor.
lo ” e , Luftdruck . {330,2 6 “’Par.{331, s 6’’Par.|332, 1 7” Par {Queilwärme 6,9 ® R.
i Königlihe Schauspiele. | Dito, 13. Febr. Im Schauspielhause: Das Käthchen | von Heilbronn , großes Ritterschauspiel in 5 Abtheilungen, mit einem Vorspiele. (Fräulein v. Hagn: Käthchen, als Gastrolle.) | Donnerstag, 14. Febr. Jm Opernhause: Die Zauberfiöte, große Oper in 2 Abtheilungen; Musik von Mozart. (Dlle. } Grünbaum: Pamina.) | daraus geben.) Jm Schauspie lhause : Au béñésice de Mlle. Lancestre, Im heutigen 1) La première représentation de: Toujours, ou: L’avenir d’un fils, vaudeville nouveau en 2 actes, du théâtre du Gym- nase, par Secribe. 2) La reprise de: La somnambule, ballet- pantomime en 3 actes, dans lequel Mlle. Fanny Elsler rem- plira le rôóle de la somnambule, ct Mlle. Lancestre celui de O L illets zu dieser Vorstellung sind in der Wohnung der Dlle Lancestre, Friedrichs-Straße Nr. 182, Voenilinns von 10 bis | 106. —. 2 V pen A N zu haben: aß zum Balkon und e : 1 Rehe L bz und einer Loge des ersten Ranges : a zu dieser Benefiz-Vorstellung Abonnements nicht gúltig | 93 sind, so werden die resp. Jnhaber von Abonnements Pläben H T d fra D E Mer Mittags 2 Uhr, bestimmen / e diese e behalten wollen, widri te- selben anderweit verkauft Verden sollen. as Freitag, 15. Febr. Jm Opernhause. Lettes Auftreten der
le6tecen Tage gehabt habe.
| men möchten.
4proc. 8211, 82%. 24proc. 48.
“Redacteur Cottel.
zu Magdeburg fordert demgemäß einheimische und auswärtige
Dlles, Elsler in: Blaubart, großes romantisch- pantomimisches
592 neue do. 831, Kanz - Bill, 682 992. Rnss. (v. 1828) 962. (v. 1531) 871, Preuss, Präm, Sch
Pf. u. 2 Ri f. und 1 Rthlr. 16 Sgr. (schlehte Sorte) 1 Rthlr. 12 Sar 6 Pf. u. 1 Rehlr. 7 Str. 6 Roggen 1 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf.- ‘auch 1 Rthlr. 3 Sgr. ; große 0 27, Sgr. 6 Pf. auch 22 Sgr. 6 Pf.; kleine Gerste 4 Rthlr.,
Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf. ; Rthlr. 5 Sgr. u. 1 Rthlr. 25 Ser. Roggen 1 Ktblr. Erd
Das Schock Stroh 6 Rthlr. 15 Sgr., auch 5 Rthlr. 20 S4
Der Graf von Preissac hatte gei
Die Gerüchte von einer bevorstehenden Ministeri 5 ¿ ; E é ce a 7 ; T ; iniite L Gee aller Russischen Akademieen, Universitäten | derung erhalten sih. Jn der verflossenen Nacht pa A eren Lehr- Anstalten; kurze Nachrichten über die übrigen | ferenz sämmtlicher Minister bei dem Marschall Soult stait S E Depu E C aue seßte gestern die Debatte l Personal-Notizen über inländische over dem Fnlande ver e, | das Exmittirungs-Gese fort. Die gepflogenen Verhandlungen Inlande verwandte Ge- | ten inzwischen durchaus kein erhebliches Jnteresse e wesbal x l ( uns, wie bisher, darauf beschränken werden, morgen nach | deruñgen zur Pränumeration oder Subscription, Befanntmachun- | Moniteur den wesentlichen Inhalt der angenommenen A
Der Bischof von Tarbes, Herr von Neyrac, ist kürzlih
Zwischen den Herren Bexryer und Garnier -Pagès, | den Repräsentanten der legitimistishen und der republifanisit C " Partei, haben gestern in -Gegenwort von vier Zeugen , nl Nach einmaliger | des Marquis von Dreux-Brézé und des Grafen Arthur# Beobachtung. | Labourdonnaye einerseits, so wie der Herren von Laboissiènsl | Desaix andererseits, in Bezug auf die jeßigen gegensti | Herausforderungen der Karlisten und der Republikaner Ez
1
|
| Luftwärme |+8,1°® R.| 4-9,9® R. +#+4,71® R. c :
| Tante en o B T o E 5 S Flufwärme 2,4 ® R | tionen stattgefunden, die von beiden Seiten so befriedigend
| Dunfisättg.| 84 vCt. | 62 pCt. | %6 pCt. [Bodenwärme 0,7 ® R | fielen, daß dieser Sache keine weitere Folge gegeben wu!
| Wetter. } halbheiter. | heiter. | halbheiter. „55 „_—_| Senen Explicationen war ein Briefwechsel zwischen beiden Y Wind... SW. SW. SW. {Ausdünst, 0,07 2 Rh. | putirten vorangegangen, worin Herr Garnier -Pagès von || Wolkenzug W. WNW. — Niederschlag 0, 2 6 1" Rb | nem Kollegen eine kategorische Antwort darüber verlangte,
| es wahr sey, was die als Herausforderer auftretenden Legiti | sten behauptet, daß sie nämlich im Namen dér Häupter iht Partei handelten, — eine Beschuldigung, die Herr Berryer ti der Erklärung zurúcwies, daß er seinerseits nicht den mind weder direkten noch indirekten Antheil an den Ereignissen | i Mehrere dffentlihe Blätter theilt diese Korrespondenz mit. (Wir werden morgen einige Ausl
/ toniteur liest man in Bezug auf dit | diesen Tagen stattgefundenen Herausforderungen cini al / lichen Artikel, worin die Erklärung enthalten ist, daß die Rei! rung in diesen Herausforderungen nichts, als einen Angriff al die dffentliche und die persönliche Sicherheit erblicke, und | daher zurückweisen werde, von welher Seite sie auch fol
— Heute {loß 5proc. Rente pr. compt. 105. 70. fin cou! 3proc. pr. compt. 80. 40. fin cour. 80. 65, ÿpr ANP Dr compt. 91. i cour, 91, 25. 5proc. Span. pet 1 Zproc. 404. 5proc. Belg. Anl. 893. 5proc. , §71 | , ¡1A ;
n E R N Lir Deèer. 89s, At 4 ar keine Gefahr liefen. Haben Sie an diesen Vorgängen gar keinen 1proc. 202. G. Ban Actien 1488. 1484. Part.-Obl. 1332. G. Loose zu 100 Fl. 191 G. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 874. 87. Poln. Loose 604. 59%
Gedrudckt hei A. W. Hay
erer Zeit stattgefundenen Herausforderungen ergrissen hat, ¿tes Unter Anderem: „Die Behörde hat sich beeilt, geeignete ordnungen zu tressen, um neuen Duellen vorzubeugen. Die gusforderer der einen Partei wurden am Zten d. verhaftet, ) zugleich Befehle ertheilt, auch die Herausforderer der ent- engesebten Partei festzunehmen, insofern sie dieser beflagens- then Angelegenheit weitere Folge geben sollten, ohne die all- eine Mißbilligung zu beachten, die sich bei der Nachricht dem von Jedermann bedauerten Resultate des ersten dieser elle fund gegeben hat. Die Verwaltung braucht die Gründe r Einmischung in diese traurigen Händel nicht erst weitläuf- auseinander zu seßen; die dffentliche Ruhe, die persdnliche iheit, das Leben der Bürger war bedroht; — Gründe genug, ein Einschreiten der Regierung zu motiviren. Das Geseh ilen Schuß schuldig; die Regierung erfúllt damiteine ihrer heilig- Pflichten. Die Kämpfenden entwaf}nen und den Gemüthern Zeit Beruhigung geben , ist die Rolle, welche die Behörde hier- ielt. Es handelt sich für die Regierung durchaus nicht ine politishe Frage, sondern um Ordnung, Menschlichkeit d persönliche Freiheit; sie hat E untersuchen, wer Recht r Unrecht hat, denn Alle haben Unrecht gegen die Gesebe, en die dffentlihe Ordnung, geaen die Freiheit , welche solche afen und solche Mittel mißbilligen. Die Auss\chweifungen Press)se gehôren vor die Gerichte und die Behörde hat nie stand genommen, die Strenge der Geseke gegen diese Aus- weifungen in Anspruch zu nehmen; sie macht in dieser An- legenheit keinen Unterschied zwischen den Parteien, den Her- forderungen und den Repressalien , sondern erblickt darin nur en Angriff auf die dffentlihe und Privat -Sicherheit. Das histigste Resultat, welches sür die Revolution und die onarchie des Juli aus diesem Konflikte hervorgeht, ist Ohnmacht der legitimistishen Partei, die sich allmälig n der Hoffnung zu einem auswärtigen Kriege, auf den ürgerkrieg und von diesem auf das Duell reducirt sicht. ie mag nun die Bewohner des Westens und Südens aufrei- , oder, wie im gegenwärtigen Falle, mit ihren eigenen Kräf-
fahrenen Unfall zu erkennen zu gebèn. Der Revenant, der heute
arbeiter Verhafts- Befehle erlassen worden, und da
dasselbe sein Leidwesen úber die Abberufung des Preissac von der Präfektur dieses Departements
waltung vor Unruhen bewahrt habe.
Aufenthalt in Prag beklage und, bei mit der Sprache des Landes, \{lossenheit lebe. Abgesehen davon,
Deutsche verstehen und sprechen, drückt sich
empfängt er täglich Personen von Stande. Ich Mitglieder der Familien Schwar enberg Lobkowik, Fürstenberg u. a. m. nennen. as
ohne Aufwand, aber doch anständig meublirt. erseblichen Verlust seines reichen Ameublements u
risch wichtigen Gegenstände. Der jeßt regieren diesen Königssis seiner früheren Bestimmung zu
ugen ziehen, aber die Regierung wird keiner Partei erlauben, tizbrauh damit zu treiben. ‘‘
Die in der gestrigen Sißung der Deputirten-Kammer an- nommenen Artikel 15 bis Z4 des Exmittirungs-Gesekes ent- lten bloße reglementarische Bestimmungen über die, hei der usweisung der Grund - Besißer aus ihrem Eigenthume zu be- O Formen, und sind für das Ausland ohne alles ntwesse. Folgendes is der wesentliche Inhalt der zwischen den Her- # Garnier-Pagès und Berryer stattgefundenen Korrespondenz: Mein Herr “/, heißt es in dem vom ten dieses datirten reiben des Herrn Garnier-Pagès, „da ih Sie in e Kammer nicht geschen und auch nicht in Jhrer Woh- ung gefunden habe, wo ih mich in Begleitung der Herren on Laboissière und von Ludre einfand, so ergreife ich den hristlichen Weg, um Jhnen mein Anliegen zu erkennen
geben, Männer von der Partei, welche Sie repräsentiren, nd in die Bureaus der Blätter gekommen, deren Ansichten ich eile, und haben bei ihren Herausforderungen, oder im Laufe r dadurch veranlaßten Unterhandlungen erklärt, daß sie unter im Einflusse der Häupter ihrer Partei handelten. Js dem so, d ersuche ich Sie, als den Einzigen, den ich von diesen Häup- n kenne, dem Blutvergießen Einhalt zu thun, und diejenigen, velche die Patrioten herausgefordert haben, zu veranlassen, ih- in Schritt zu desavoutren. Falls Sie dies nicht von denselben langen können oder wollen, so belieben Sie, mir Zeit und Ort nzugeben, wo ih mi mit den Herren v. Laboissière und v. Lu- tre einfinden soll; denn weder werden Sie wollen, noch würde ch es dulden, daß nur abgeordnete Personen Jhre Partei re- rásentirten, während diejenigen, von welchen sie gesandt werden,
Lheil, so verlange ih von Jhnen, daß Sie für Jhre Person jede Theil- ahme an dem, was im Namen der legitimistischen Notabilitäten eschehen ist, desavouiren. Jch erwarte von Jhnen schleunige ntwort, indem ih Sie im voraus benachrichtige, daß ich die- ilbe im allgemeinen Interesse bekannt machen werde, wenn sie das enthält, was ih verlange. Jh habe die Ehre, Sie zu tüßen u. \ w. Garnier-Pagès.// — Hierauf hat Herr derryer gestern früh Folgendes erwiedert: „Wi. O06 vere, daß ich nit zu Hause war, als Sie mit den Herren », Laboissidre und v. Ludre zu mir kamen; ich würde die von
auftreten, das Land wird aus dieser doppelten Erfahrung |
|
nach zweitägigèr Unterbre- chung wieder erschienen ist, meldet, daß außer gegen seinen Re- dacteur, Herrn von Calvimont, noch gegen fünf seiner Mit-
der Aufreizung zu Mord und Bürgerkrieg angeklagt sey. Das Geueral-Conseil des Bironde-Departements har an den Präsidenten des Minister - Rats eine Adresse gesandt, worin
giebt, um welches er sich so verdient gemacht und das er unmit- telbar nach der Juli-Revolution durch seine weise und feste Ver-
Falsche Berichte mehrerer ppositionsblätter über die Lage Karls K. und seiner Familie in Prag, haben Herrn v. Monthel veranlaßt, von Wien aus unterm 27sten v. M. folgendes berich- tigende Schreiben an die Gazette de France zu richten : „Es is fals, daß die Königl. Familie in dem Kaiserlichen
Schl des dschi let wohne, daß sie sich über ihren R a 4 T Unbekanntschaft
in der traurigsten daß unsere Fürsten das
ß der Erstere
Grafen von zu erfennen
1833.
Tis B S E 2 —
wegen Angriffs auf die Nechte des Königs, Beleidigung seiner Person und wegen Aufreizung Ju Haß und Verachtung gegen
die Regierung N halbjährigem Gefängniß und einer Geldstrafe von 500 Fr. er verantwortliche Redacteur des Blatts, err Bórard, is aus dem Krankenhause, wohin er aus dem Gefängs nisse gebracht worden, nah Spanien entflohen.
Der Staatsrath Maillard ist statt des mit Tode abgegan» enen Barons Hely -d'Oissel zum Präsidenten des Comité's des nnern und des Handels ernannt worden. E
Gestern fand das feierliche Leichenbegängniß Daciers statt. Nach der Ankunft des Zugs auf dem Kirchhofe des Pater La- chaise hielten die Herren Naudet, von Barante und Letronne im Namen der Akademie der Inschriften, der Französischen Akade- mie und des Konservatoriums der Königl. Bibliotheken Stande Reden. Die hiesige Präfektur hat im vorigen Zahre für Bauten, Pflasterung, Anlegung neuer Straßen, Kanäle u. \. w. in der Hauptstadt und deren nächster Utugebung 10,522,000 Fr. aus§- gegeben, welche 15,000 Arbeiter - amilien Unterhalt verscha}t haben. Die Instandhaltung des Pariser Straßenpsflasters hat allein 914,000 Fr. gekostet. i: a
Einem vom 21sten v. M. datirten Schreiben aus Argos zufo‘ge, hat zwischen den dort stehenden Französischen Truppen und den Griechen ein blutiger Zwisk stattgefunden; der Kampf begann mit dem Angriffe auf einen auf dem Markte stehenden Franzdsischen Major und endigte mit dem Tode vieler Griechen, deren Zahl man auf dreihundert angiebt, unter denen si au einige Frauen und Kinder befanden. Die Griechischen Solda- ten, 6 — 800 Mann stark, griffen pldhlich unsere unvorbereitet in den Kasernen liegenden Soldaten an- welche, über diesen s{händlihen Angriff aufgebracht, Alles niedermahten, was ihnen in den Weg kam. wei der gefangenen Rebellen wurden auf Befehl des Seneral Corbet sofort erschossen; unter ihnen befand sich derjenige, welcher nach dem Major eincy Stein gewörfen und ein Pistol auf ihn abgefeuert hatte. Der Häuptlinge des Aufstandes ist man noch nicht habhaft geworden.
Großbritanien und Jrland.
Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Siz- zung vom.5. Februar. (Nachtrag. )- Lord Aberdeen äu-
Abge-
die vornehme
Gesellschaft in Prag im Französischen eben so leiht und elegant aus, wie dies nur in den Pariser Salons geschehen kann. / dem der König von seinem Gicht-Anfall wiederhergestellt ist,
Seit-
könnte Jhnen Windischgräß,
chloÿ auf dem Hradschin
ist ungeheuer groß und fast für sich selbst eine Stadt; die Wohs-
nungen des Königs und seiner Familie sind geräumig, und zwar Unter oseph 11.
in eine Kaserne verwandelt, erlitt das Schloß damals den un-
nd vieler histo- de Kaiser gab rúdck und ließ
ihn wieder meubliren. Von den Zimmern des Königs aus genießt man
| eine der herrlichsten Aussichten auf Hügel, die mit einer reichen und | kräftigen Vegetation bedeckt sind, auf das malerische Bassin und das
| breite Bett der Moldau, auf die prächtige Brücke mit sechzehn
einer glänzenden Zeit. Es is mir unmöglich,
einer andern Wohnung, als der seiner Ahnen,
gothischen Zierrathen ein mit Lilien wahr. Emblem so schichte verschont, Pygmäen bemühen, von unseren Denkmälern tilgen, das sie doch niemals weder aus d Frankreichs, noch aus den Annalen Europa's ver Der Kaiser hat der Kdnigl. Theil werden lassen, welche ihrer, seiner und Fra
vieler ruhmvokllen Jahrhunderte
dert werde. Berry úber ihren Tage, wo man in Paris den K
Dauphine, fern von, den Gräbern ihrer geopferte
pelthurms und der Gewölbe von Saint - D
reichs, welches sie, nach ihren eigenen Worten -
im legitimistischen Sinne geschriebenen Journals:
genstande der Berathungen machte, am 21. Jan. 1833, rie
danks Einiger nicht vergessen und nit weniger lieben wit j Der hiesige Assisenhof verurtheilte gestern den Drucker des
Bogen, auf diese ganze alte Hauptftadt mit ihren vielen Kup- peln, Thürmen, Palästen und allen den kostbaren Ueberresten
wiederzugeben,
was ih fühlte, als ich vor einigen Monaten im Gefolge der Dauphine in diese berühmte Stadt einfuhr, um Karl X. in
zu sehen. An
einem Tage, der dúüster war, wie unser Jnneres, fuhren wir \chnell durch die langen, mit alten, \{chdnen Gebäuden beseßten Straßen; am Ufer der Moldau angekommen , nahm ich an dem majestätijchen Thurme, welcher vor der Ne
edecktes
In Böhmen hat also der Zahn der Zeit das schdne
steht, unter Wappen
unserer Ge-
während sich in unserem Vaterlande einige
ein Zeichen zu er Erinnerung wischen werden.
Familie eine Gastsreundschaft zu
nkreichs würdig
ist; er behandelt Karl X, als - Bruder und König; eine starke Ehrenwache versieht den Dienst im Schlosse, wie wenn der Kai- ser dasselbe bewohnte; um der Garnison Erleichterung zu gewäh- ret, hat Karl X. selbst verlangt, daß die Zahl derselben vermin- Die lezten Nachrichten, welche die Herzogin von esundheitszustand gegeben hat, haben die Königl. Familie tief betrübt; die Dauphine hat derselben ihre
Liebe und zärtliche Theilnahme zu erkennen gegeben. Liigamord von 1793 zum Ge-
An dem
f die n Familie, und
bei den Gräbern der alten Könige Böhmens eine Zuflucht suchend, die Königl. Opfer an, und richtete zu Gott die Gebete des Tem-
enis für ihre
in Fesseln shmachtende Schwester und für das Glück Frank-
wegen des Un- en wird.‘/
„les Cancans‘“
perte sich über die Portugiesischen Angelegenheiten im Wesentli- chen folgendermaßen : R S „Jch habe heute das Haus mit einiger Neugierde betreten , zu erfahren, was in Bezug auf die Wieder-Anknüpfung unserer diplo- matischen Verhältnisse mit Ao gesagt werden würde. Jn der vorigiährigen Thron-Rede hieß es: ////Das Benehmen der Portu- giesischen Regierung und die wiederholten Beleidigungen, denen Meine Unterthanen autgeseßt gewesen sind, haben eine Wieder-An- fnúpfung Meiner diplomatischen Verhältnisse mik Portugal ver- hindert.//// Dieser Stelle in der vorigen Erdf\nungs -Rede gedene fend, war ih neugierig zu erfahren, welches Vorroandes man sich jeßt bedienen würde, um die fortdauernde Unterbrechung jener Verhältnisse zu beschdnigen. Jebt führt man als Grund die Etxi- stenz eines Bürgerkrieges an; cin solher Grund aber kann hundert Fahre lang dauern. Fch erinnere mich, daf im Fahre 1830 cin ede ler Lord (der Kanzler der Schaßkammer, Lord Älthorp)/ sicherlich einer der rechtlichsien und au Männer, sagte, daß er glaube, die Anknüpfung jener Verhältnisse sey schon zu lange ver choben worden. (Hört!) Dies war gewiß einc ehrliche Erklärung, und ich lasse dem edlen Lord für dieselbe alle Gerechtigkeit wiederfahren ; wie geht es aber zu, daß die diplomatischen Verhältnisse bis jeßt noch nicht wieder angeknüpft worden sind? Fch will mich nicht auf eine Prüfung des Charakters der beiden Prinzen einlassen, welche jeyt in Portugal kämpfen. Fch bin mit keinem derselben jemals in persdnliche Berührung gekommen, und bin also nicht im Stande, ihren Privat-Charakter zu beurtheilen. Es ift nicht unwahrscheinlich, daß das, was von dem Einen gesagt wird, auch auf den Andern anzus wenden is. Die Frage in Bezug auf Natuns ie fene verschieden von der in Bezug auf Belgien und Holland. Die leptere bietet, ih gebe es zu, aus welchem Gesichtspunkte man sie auch betrachten mag, grofie Schwierigkeiten dar; aber die Schwierigkeiten , welche die Minister in der Portugiesischen Frage finden wollen, sind von ihrer cigenen Schdpfung; wenigfiens müssen sie s selbft die Fort- dauer derselben zuschreiben ; sie können denselben durh cin Wort ein Ende machen. Warum also einen Gegenftand verzdgern , den man o leicht arrangiren kann? Will man ctwa den Sieg eines der beiden kämpfenden Fürsten abwarten? Dder hat man noch ir- gend einen Zweifel über dic allgemeine Gesinnung des Portus giesischen Volkes? Diese Frage- sollte ich meinen, wäre längst entschieden; denn kann es wobl geleugnet werden, daß ohne die fremde Hülfe, die einer der beiden reitenden Parteien geleifiet wird, der Kampf nicht längst zu Ende gebracht seyn würde? ¿| es nicht notorisch , daß Geld und fremde Unterstüßung Dom Pedro von allen Seiten zugeführt wird? Werden nicht in Groß- Fritanien dfentlich Truppen für scinen Dienst angeworben? Dieser Kampf, den der edle Graf dem Könige gerathen hat, einen Búr- gerkrieg- zu nennen, if ein von *Fuden und Stockiobbers in London und an anderen Orten geführter Kampf. (Hdrt!) Die Anwer- bungs-Akte ist von unserer Seite ganz ofen verleßt worden. Jch will den edlen Grafen nicht fragen, warum er nicht ofen auf die Aufhebung iectter Akte angetragen hat, sondern i frage, ob das in unscrem Lande gean Verfahren Neutralität ge- nannt werden kann? Jf dem #0, #9 behaupte ih, daß, wenn eine solche Neutralität in cinem anderen Fall erlaubt würde, Heinrich V. eine gute Aussicht auf den Französischen Thron, hâtte. (Hdrt, hört!) Sind wir nicht verpflichtet, dieselbe Neutralität ¡u beobachten, deren strenge Erfüllung wir von Spanien verlangen? Aber nicht allein , daß wir diese Neutralität nicht beobachtet baben, befinden wir uns auch in diesem Augenblick in dem mélitairischen Besiß von Lissabon. Bei einem Streit ward ein Spanier 1m Dienste eines edlen Lords getddtet. Dies is als cin Fall betrachtet worden, für den man eine Genugthuung zu verlangen berechtigt sey. Obgleich der Gegenftand durch dîe Portugiesische Regierung vollkommen erledigt worden if, so wurde doch cin Britischer Admi ral mit dem Befehle abgesandt, seine Schiffe 10 auftute en, daß sie die Stadt Lissabon beherrschen, und in dieser Stellung ind ste geblieben. Mo ist da die Reutralität? Wenn ich auf diese Frage/ als unsern Handel herührend, blicke, so halte ich es im gegenwärt gen Moment für äußerst wichtig, daß dieselbe, so wett wir dabet betheiligt sind, zu Ende gebracht werde. Mir hahen jevt Gelegenheit unsere Fnteressen durch einen vermehrten Verkehr mit Portugal und besonders mit
adt
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