1833 / 47 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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M E P U E Ai A E Mia M

Berliner Börse. Den 14. Februar 1823.

Amlil. Fonds- und Geld-Cours- Zettel. (Preufs. Cour.)

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[df \firief.Getd.} |Zf.\Brief. Geld. St.- Schuld -Sch. | 4 | 941 | 932. fGrosshz. Pos, do.| 4 | 993 I Pr. Engl. Anl. 18. 5 | [103 JOstpr. Pfandbr. (4 | | 983 Pr. Engl. Anl. 22.) 5 | —./103 [Womm. Pfandbr. | 4 105 | Pr. Engl. Obl. 30./ 4 | 89 | 881 fiKur.- u. Neum. do.| 4 [1052 | Prüm.Sch, d.Soeh |-—| 531 | 525 WSechlesische do.| 4 | [1052 Kurm. Obl.m.1.C.| 4 | 923 |,922 IRkst.C.d.K.-u.N.|—| | 571 Nenm Int. Sch. do.| 4 | 921 | 1Z.-Sch.d.K-u. N.|—| | 59" Borl. Stadt-Oblie.| 4 | 951 | - r Könizsbh. do |ch 7 oll. vollw. Duk. 184 |

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Elbinger do, H | Neue do. |—| 19 Danz. do. in Th.|—| 354 | fFeriedrichsd’or. . |—| 138 | 131 Wes!pr. Pfandhr.i 4 | 975 | 974 [Disconto .... | 3% 5 cu orz De Wechsel-Cours. ad aaa Brief. Geld. Did "22A O M L STAS T V A EATS. T A4 DUEZUAALIETZ Nr T U a Ada a d 250 Fl [Kurz [1461 E 2000 2 E, 14455 A e SDO E SUNZ 1524 | O E S 300 Hk. [2 Mt. 1524 _— Lond Me eve s C E C 6 1 LSt. D Mt. 6 2502 —— P a E H 800 Fr. [2 Ut. 1 817 ——— Wien in 20:X0 N 150 FL. E 1032 11038 AURSDUE e O 190. 2 E 1035 [41032 Diel e O O0 N 2e | 9544 Lene 100 Thl, Is Tage 11027 Ak E V. 10 U 2 U, 103% | Po 100 Rbl. 13 Woch. | | 301 Wan R L E, 600 Fl ¡Kurz

Auswärtige Börsen. Amsterdam. 9. Februar. Niederl. wirkl Sechoid 443. 58 neue do. 84. Kanz- Bill. 174 682 9912, Russ (v. 1825) 975 (v. 1531) 87. Preuss. Pröm. Sch.

Vesterr. 877 35 Span. 33. 38 do. 611. v —— _" lf&lgeiderinazen:, Wäré“ dep Tit:

Hamburg. 12. Febrnar. ODeaterr, 58 Mer. G15 48 Jo, S1. Bank-Actien 1197. 997 Doss, Hull (v, lag!) 59 Preuss, Präm. Sch, 1044 Län TüT t

' “ia Russ. Brgl® Poln. 1175.

Lardadoon, 8 Február L 5 j 1 e _ - 35 Coos. &71 L Belg. 83. Dän, 74. l’ort. 51. Russ. 104.

St, Petersburg, 6. Februar. Himburg 3 Mon 947. Silber-Rubel 364. Kop. 58 Inseript. (v. 41334) &9. do. (v. 1832) 881

Warschau, 10. Februar. Psandbr. 8814. 89, Part.-Obl. 365. Russ. Assign. 183.

Königliche Schauspiele.

Freitag, 15. Febr. Jin Opernhause. Leßtes Austreten der Dlles. Elsler in: Blaubart, großes romantisch - pantomimisches Ballet in 3 Abtheilungen. (Dlle. Fanny Elsler: Jémela. Dlle. Therese Elsler wird hierin tanzen.) Hierauf: Demoiselle Bock, Lustspiel in 1 Akt, von J. E. Mand.

Im Schauspielhause: Keine Französische Vorstellung.

Sonnabend, 16. Febr. Jm Schauspielhause: Die Helden, Lustspiel in 1 Aft, von W. Marsano. (Frául. v. Hagn: Julie.) Hierauf: Die Judianer in England, Lustspiel in 3 Adbtheilun- gen, von Koßebue. (Fräul. v. Hagn :' Gurly, als Gastrolie.)

Im Konzertsaale des Schaujpicihauses: Subscriptions-Ball.

Sonntag, 17. Febr. Im Opernhause: Die Dame auf Schloß Avenel, Oper in 3 Abcheilungen, mit Tanz; Musik von | Boyeldieu. (Dlle. Grünbaum : Anna.)

Jm Schauspielhause: Herrmann und Dorothea, idyllisches

190

Dr. C. Töpfer. (Fräul. v. Hagn: Dorothea.) Hierauf: Mi- randolina, Lustspiel in 3 Abtheilungen, von C. Blum. (Fräul. v. Hagn: Mirandolina, als Gastrolle.)

Montag, 18. Febr. Jm Opernhause: Robert der Teufel, Oper in 5 Abtheilungen, nah dem Französishen von Th. Hell; Musik von J. Meyerbeer. ; Ballets von Ph. Taglioni. (Dlle. Maschinka Schneider: Alice, als Gastrolle.)

Preise der Pläkze: Ein Pla6 in den Logen des ersten Ran- ges: 1 Rehlr. 10 Sgr. 2c.

Im Schauspielhause: Französische Vorstellung.

Königstädtisches Theater.

Freitag, 15. Febr. Das Abenteuer in der Neujahrsnacht, Lustspiel in 3 Akten. Hierauf: Die Nasen-Harmonika. Dann folgt: Der Eckensteher Nante im Verhör. Zum Beschluß: Die Belagerung der Citadelle von Antwerpen, großes Tableau, ar- rangirt von Hrn. Roller.

F a2 r N aaen

Neueste

Pr T Tre O Fee C E Ten T L E L A e M NäaäGriMten,

Paris, 8. Februar. Der gestrige Hofball Hat bis heute morgen um Z! Uhr gedauert. Heute Voimittag hatte der Mar- schall Gérard eine Audienz beim Könige.

Die Herzoge von Orleans und von Nemours wohnten ge- stern einem großen Diner bei, das der Präsident der Deputir- ten-Kammer den bei der Nord-Armee angestellt gewesenen Ge- neralen gab.

Jn der gestrigen Sißung der Deputirten-Kammer be- richtete Herr von Saint-Aignan über das Budget des Mi- nisteriums der auswärtigen Angelegenheiten. Die Kosten der Central-Verwaltung sind in demjelben mit 726,700 Fr. in An- so gebracht, worunter das Gehalt des Ministers mit 100,000 Fr. und 20,000 Fr. zu den Repräsentations- Kosten. Der Be- richterstatter trug darauf an, der Gleichförmigkeit wegen das Gehalt des Ministers der auzwärtigen Angelegeuhetien, wie das der übrigen Minister, auf 89,000 Fr. feskzuzèellen, und dagegen B den Repetttgloue-Kolken 40,00 F U Bewilligen. Für die Besoldüng*dei dipfotiätischett Went Ahslalde find 4,279,000 ‘Fre ast. Me Nt t Mnaots \ich Über diesen Punkt

| eines. Byischafcers bloy eine „Foil\piclige Form-Sachè, \p“ würde Jhte Kötnrknission den Wunsch oUdgedrückt haben, daß. män: diesen Titel als überflüssig gänzlich abschafe; sle hat abr ‘gesúhlt, daß der Nang eines Botschasters

bei vielen aus värtigen“ Höfen ein Vüuttel fey, unseren Einfluß zu erhöhen, und * daß man sonach auf denselben niche würde verzichten könen, ohne jenen Einfluß zu

s{chwichen. Jn der That repräsentirt der Botschafter allein die Person des Souverains, under hat daher bei diplomatischen Unterhandlungen bei weitem mehr Gewicht, als ein bloßer Ge- sandter. Ein zweiter Vortheil, den er genießt, und der in ge- wissen Ländern seinen großen Nutzen hat, is der freie Zutritt zu der Person des Souverains, bei dem er aktredinrt ist. Dieses Vorrecht der Botschafter bietet ihnen eine Gelegenheit, Intriguen zu vereiteln, geheime Feindseligkeiten zu neutralisiren und sih eine raschere Genugthuung zu verschaffen. Nachdem also der Nuben der Botschafter anerkaunt worden, fräge es sich nur noch, in welchen Ländern Frankreich dergleichen Agenten

ersten Ranges halten müsse. * Diese Länder sind natürlich dicje-

nigen, wo gewdhnlich die allgemeinen Curopäischen Ungelegen- heiten verhandelt werden, wo Frankreich ausgedehnte und ver- wickelte Juteressen zu beschützen hat, und wo es nichts sparen darf, um scinen Vorrang geltend zu machen, oder um sih auf gleicher Höhe mit einem anderen Hose zu behaupten; wo wir unter gewissen Umständen dahin arbeiten müssen, cin fremdes Kabinet von der Annahme eines uns feindlichen politischen S y- stems abzuhalten und durch alle uns zu Gebote stehende Mittel den Einfluy ofener oder geheimer Gegner zu schwächen; endlich auch noch in so!chen Ländern, wo die Ersegung eines Botschaf- ters durch einen bloßen Gesandten als ein Deweis eingetretener

tifel Fort,

Kälte zwischen beiden Höfen betrachtet werden könnte. Auch hat es uns nicht angemessen geschienen, daß Frankreich sich un- |

Famitlien-Gemätde in 4 Abtheilungen, nah Göthe's Gedicht, von

VE N,

Bekanntmachung. Ste ckEbrit f.

T C DAUILS 23e: Bwl e I ASOE M a Na L V 3.180 á s A1

Allgemeiner Anzeiger für die Preu

sischen Poesie. Mancherlei Gedanken, und meiu Freund Leßmann, von Kératry. Letcoune, über das [graphische Mittheilungen in 2 Nummern. Denkmal des Ostmandyas in Theben. Charakter Der Kaufmann Louis Friedeberg i| heute Morgen] des vierzehnten und funfzehnten Jahrhunderts, intbe-

ter der neuen Regierung shwächerer Mittel bediene, .sich seinen !

9 A dia

gis

Doe n

61 Uhr in seiner Wohnung, Spandauerstraße Nr. 49, | sondere in Frankreich, Von Capefigue. Der Her-|— Bibliographische Mittheilungen.

ermordet gefunden worden. Seinen Barbier George|zog von Reichstadt. Neue Brucistúcke aus dem unter Neueamdorff, welcher unmirtelbar nah dem Morde | diesem Titel erschienenen Werke des Herrn v. Mont- sich eutferint hat, muß man, nach den vorläufigen Er- | bel. Chateaubriand und seine Werte. ( mittelungen, für den Thäter halten. Wir ersuchen che Analyse. Die literarischen Frauen, ein Ta- alie ófentliben Behörden des In- und Auzlandeë |{enbuch. Napoleon im Staatsrathe.

On d l 21, Eine ftriti- Aus dem Last-India sketch- book, Cn

Yon Cor-

ergebenst, auf den unten näher signalisirten Neuendorf | menin. Napoleons Küche auf Sr. Helena. Ge- Von Dr. W. Schott,

ein besonderes Augenmerk zu richten, ihn im Bétre-| schichte der Restauration und der Ursachen, welche tungéfalle verhafcen, und ihn unter sicherem Geleit |den Sturz des älteren Zweiges der Bourbonen her- mit den bei ihm etwa vorgefundenen Geldern und beigeführt. Von einem Siaatsmanne. Jules Ja- Sachen an die Gefänaniß-Expedition der Stadtvoigtei|nin's Urtheil über den gegenwärtigen Zustand von Wir versichern die ungesäumte | Kunst und Poesie in Frankreich. Bibliographische

abliefern zu lassen. i j Erstattung aller Kosten, insbesondere den verehrlichen | Mittheilungen in Behörden des - Auslandes die Erwiederung gleicher rechtlicher Gegendienste.

Berlin, den 14. Februar 1833. derselben. Die

Die Kriminal-Deputation des Königlichen|graphische Mittheilungen in 3 Nummern.

Stadtgerichts. Persons - Beschreibung. \ 1 Der Barbier Georze Neuendorf ist 33 Jahr alt,|Byron über Liebe

aus Gramzow bei Prenzlau gebürtig, ungefähr 5 Fuß | Gräfin von Blessington. Die Englischen Journale

8 Zoll groß, schlanker Statur, hat schwarze Haare, braune [und ihre Leser. Augen, fleine spiße Nase, gesunde Gesichtéfarbe. Auf|Makintos{h.

seiner Entfernung war er befleidet mit einem brau-

nen Flaus-Rok mit úberzogenen Knöpfen, mit blauen| Niaer. Hilihouse üver die Anthropophagen am

Tuchhosen, Stiefeln, mit s{hwarzem seidenem Hals-! Lssequibo. —- WMooreroft's Notizen über Kaschmir.

tuche, s{warzer Tuchweste und mit einer grünen Tuch-|Coulthurfi's und Tyrwhitt's Reise nah Afrika)

Ein Schreiben des Sir Hudson Lowe. Ein Eng-

länder in Malta. Die in London im À. 1831 vor:

gekommenen Diebstähle. Bibliographische Mitthei-

lungen in 8 Nummern.

Danemar!k.

Raëmus Chriftian Rask. Eine biographische Skizze. Na Mittheilungen.

mäge mit hellem Pelze besest. C STEE E O Es

Literarische Anzeigen. M aa N für die Literatur des Auslandes.

Inhatts - Verzeichniß der im Monat Januar von die- ser Zeitschrifc gelieferten Artikel :

Bre. l

Zulés Janin und das Prinzip der neuesten Franzd-

Die Ämprovisir- Kunft und die größten Meister in Englische moderze Romanen - Literatur. Lord

| Eine biogrophische Skizze. Die geo- der linken Backe hat er wei kleine Warzen. Beis graphische Gesollschafc in London. (Journal ol the Royal)“ Geographical Society. Leake über deu Quorra und| Flotte. Der Palmbaum. Das E

land. Byron úber Furcht und Träume. Ders Titel benannten Gegenfiände mit genauer Beru Verstorbene in Frankreich. Der Herzog von Reich-[tigung der Verschiedenheiten des Bodens und stadt und der Persische Gesandte. Italiänische Ge-| Klimas für den Feldbau Deutschlands und der nd! sellschaft im Vergleiche mit der Enalischen. Zur [lichen Küstenländer, mit besonderer Rücksicht auf Geschichte des Krieas-Realements in Enaland. Der | Verwendung des Futters zu den verschiedenen Zin Kampf mit dem Seekalb. Der Butterbaum. [der Hausthierzuchr, wobei die beigefügten sehr gel Lufcbetten. Irische Logik. Zeit - Ersparniß in|genen Abbildungen von Futterpflanzen ch auf dié Enaland. Weihnachtösfeier. Türkische Justiz. [nigen erstrecken, die von den Landwirthen nicht alli Die Memoiren Ludwigs XVII". Literatur und|mein gekannt sind, Möglichste Vermeidung aller E Theater in Kopenhaaen. Türkische Art, einen Gast |seitigkeit und Berücksichtigung aller Lofal - Umständ!

Die Wäringer. Eine historische Untersuchung von A. Cronholm. Magnus v. Pontin's Bemerkungen Uber Natur, Kunst und Wissenschafc, auf einer Reise über Berlin und den Harz nach Hamburg zur Ver-

Mgen

16 Nummern.

T Ld lbt eil graphische Mittheilungen.

l er Daten Rache im Valcavargna. Bibli0o- England. in 2 Nummern. und Ehe. Aus dem Tazebuche der

Drei Tage in Lima Sir Jameé| IJährlicher Ertrag des Bodens in

chweden.

Trdralenr! irr 0 ine B P S lc I L CITMEE 0s

hen Staaten.

sammlung der Natuiforscher und Aerzte. Biblio-| Takt ist die erste aller Eigenschafcen. Jagd auff Die Entsiehung der romantis.hen Poesie in Polen. |irdis.hes Geidse zu Nakuhs. Autralishes Mw Der gelellshaftliche Zustand im Britischen Indien.

Ueber die naturhistorischen Leistungen der Chinesen. | durch die Expedition der Alzem. Preuß. Staati}

_Morgenländische Literatur. Emerina im Innern von Madagaska

Ueber das Osymandyäum zu Theben. E Nord Ameritta E Miß Kemble und ihr Vater in Amerika. BViblio-

Die Ur -Einwohner Brasilien?. Die Einwohner von Rio - Janeiro. Bibliographische Mittheilungen

Deutsche Literatur im Auslande. Deutsche Lyrikfer, beurtheilt in der Edinburgh-Review. Manni gfatt t ge s

Sparbanken. Die Abtei bei Southampton. Das Leuker Bad in den Alpen. Die Russische heutige Schotr-

zu ehren. Disciplin in der Türkischen Marine. [und Zwecke sichert die Anwendbarkeit der aus viel Einfluß der Methodisten bei den Neaern in Westin- [tigen eigenen und fremden E) fahrungen gozogent dien. Ein Schmuggler-Schiff. Byron über Na-| Regeln, und, wie in einem Repe)toriun, in poleon. Napoleon bei den Vorposten von Bauten. |ren geordneten Fächern findet der Leser Julia's Sarg, Napolcon und Hr. von Tolsioy. —|sammenzgestellt, was er für scine Localität sucht.

Einfluß im Auslande zu bewahren, als unter der vorigen. Ay allen diesen Gründen stimmt die Kommission für die Beibeh tung der Botschafter, und damit dieselben ihre hohe Stellun wúrdig behaupten können, schlägt sie vor, den Botschaftern j London, Petersburg, Wien, Rom und Madrid ihre früher Gehalte zurüEzugeben; dagegen trägt sie auf die Beibehaltun, der im vorigen Jahre eingeführten Ersparnisse bei dem Y, schafter - Posten in Bern, wie bei den Gesandtschafts - Posten j Lissabon, Florenz, Hannover und Rio-Janeiro an, und schlägt y

Allgemeine

E E E S R Oa C R E S E E S ÍD R

Preußishe Staats-Zeitung.

B idieGit E 0 L E O N E E A A A 1 Rg gr A Ee Om E s ge u Er

gleich zwei neue Reductionen, eine jede von 5000 Fr., bei den §, sidenturen in Hamburg und Darmstadt vor.“ Hinsichtlich y pay Botschafts- und Gesandtschafts - Secretaire sprach der Beri 0 A7.

erstatter die Meinung aus, daß zwar das denselben bewilli E

Einfommçn im Allgemeinen nicht zu stark, daß aber die zee a der Sectetaire selb, die fast Úberall mit den Geschäften in E =ck

nem Verhästnisse stehe, zu ermäßigen seyn möchte, wodurch

eine Ersparniß von 50 —60,000 Fr. erzielen lassen würde. H ; ; Amtliche Nachrichten.

Kronift deg Tages,

von St. Aignan sprah bei dieser Gelegenheit den Wuy

aus, daß man diejenigen jungen Leute, die künftig die diplo

tische Laufbahn einschlagen wollten, einem Examen unterweis

und die Bedingungen zu ihrem Eintritte durch eine besotdy @e. Königliche Majestät haben den Landschafts - Syndikus Kelt\ch, bei der Breslau - Briegschen Fürstenthunis - Land- st, desgleichen den Landschafts- Syndikus Stuppe, bei der

\weidnilz - Jauershen Fürstenthums - Landschaft, zu Justiz-

Königl. Verordnung fejtstelle. Er kam demnêchst auf die K sulate zu sprechen. Frankreich, bemerkte er, halte in diesem y

en zu ernennen und die daruber ausgefertigten Bestallungen rhôchstselbst zu vollziehen geruhr

genblie' 19 General-Konsuls, 47 Konsuls und 16 Vice- K sulsz es scheine niht, daß diese Zahlen vermindert wet) fônnten, vielnehr müsse man es bei den gegenwärti Ereignissen in Klein- Asien aufrichtig bedauern, daß vor zt Fahren die Konsulate von Aleppo und Tiflis, so wie das Vi Konsulat zu Tripoli in Syrien, aufgehoben worden seycn ; aj diesen Kensulaten müßten auch noch diejenigen zu Rotterdam Liverpool, so wie die Vice- Konsulate zu Gibraltar , Saavanr| und Smyrna wiederhergeellt werden; eben so erheische auc i Rhein-Schifffahrt die Errichtung eines Konsulats zu Mainz: Y Kommission stimme hiernach für die Bewilligung des, von h Minister der auswärtigen Angelegenheiten verlangten Zuschuß von 98,00 Fr. zur Wiederherstellung jener Konsular, Posten, y nach die Kosten Mi diesen Verwaltungs: Zweig sich von 1,6180 Fr. auf 1,716,000 Fr. crhdhen würden. Das ganze Bud des Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten; so {h Herr von St. Aignær, habe pro 1832 6,939,700 Fr. betragu pro 1823 verlange das Miristeriuum 7,365,700 Fr. , aljo ei Zuschuß von 426,000 Fr.; die Kommission stimme aber nur f die Bewilligung voti 7,267,700 Fr. Nach Beendigung di Berichts nahm die Versammlung wieder ihre Debatte über d Exmittirungs : Geseß auf, und selzte dieselbe bis zum 57sen } Es bleiben jeßt voch 10 Artikel und etwa eben) viel Amendements zu erörtern.

Der Adjutant des Könias, General von Rumiany, hi durch die Errennung des Generals Bugeaud zum Konmimnadw ¿en der Citadelle von Blaye erledigte Kommando einer Jiu lerie - Brigade erhalten. .

Der Spanische Geschäftêträger, Graf von Colombi, úl reichte gestern dem Herzoge von Broglie das Notifications: Sh ben Sr. Katholischen Majestät wegen der Abberufung des O fen von Ofalia von seincm bisherigen Botschafter - Posten Paris. j Das 9te Wahl- Kollegium des Departements der Nied Seine ist auf den 1. März in Neuchatel zusammenberufen 1 den, um statt des verstorbenen Barons Hcly d’Dissel einen dern Deputirten zu wählen.

Heute schloß 5proc. Rente pr. comp!. 103 25. lin e 103. 50... 3pyoc. ps. Coup: 77. 29. in cour 7/7. 000d Neap. pr. compt. 88. 20. sin cour. 88. 40. 5proc. Span. very 631. Zproc. 38. 5proéc. Belg. Anl. 844 5proc. Rôm. 85.

Frankfurt a. M., 11. Feber. Oesterr. 5prec. Metall, Ij

Se. Königl. Hoheit der regierende Herzog von Lucea on Dresden hier eingetroffen.

Der Bürgermeister Weidinger zu Reichenbach ist wegen r gegen ihn verfügten Kriminal- Untersuchung ins Ausland vichen und in Folge dessen in den Listen des Rothen Adler- ens vierter Klasse gestrichen worden. Solches wird auf den nd der Allerhöchsten Kabinets-Ordre vom Iten d. M. hier- ch zur dffentlichen Kenntniß gebracht.

Berlin, den 15. Februar 1833.

Königl. General-Ordens-Kommission.

Der bisherige Ober-Landesgerichts-Referendarius von So- n ist zum Justiz - Kommissarius bei dem Land- und Stadt- chte zu Heiligenstadt bestellt worden.

Zeitungs-Nachrichten.

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rant er G.

Paris, 8. Febr. Gestern gingen zwei Agenten des Mi 11s des Jnnern mit Depeschen für den Präfekten des Rhone- vartements nah Lyon ab. Jene Depeschen sollen Verhal- gs:Befehle in Bezug auf die Duelle enthalten, die man nun- r in den Departements befürchtet. Der Constitutionnel klagt über die Ausschweifungen, che sich heimliche Karlistische Pressen, die sowohl in mehreren dten der Departements, als vornehmlich in Paris vorhanden , erlauben und aus denen fortwährend aufrührerische Libelle en die jehige Dynastie hervorgingen; so sey z- B. vorgestern gestern eine periodische Schrifi, l’Espérance betitelt, in jenden von Exemplaren in die Läden, unter die Thüren und die Werkstätten der Handwerker geworfen worden, deren eck es sey, o Bil! Bari betiiae i O von ; R A T2 4 s L ry zu erwecken. Der Verfasser beklage sich darin über die 914. Aproc. 804, Wir. Ja proc. A2 G Lproc. 217. Br. Bal (eumdungen, welche sih einige schändliche, den Gewalthabern Acuien 1457. 1494 Part.-Obi. 1325, G. Zit zu 100 Sl, 19h aufte Blätter gegen die Herzogin von Berry erlaubt hätten B. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 84. 847. Poln. Loose 595. 59 M füge hinzu, der Redacteur des „„Corsaire// habe vom „Re- nant und einigen Tapfern die verdiente Zurechtweisung er- Jalten. F Der Courrier francais bemerkt: „Das Ministerium t Besorgniß und diese ist vornehmlich durch die Wendung anlaßt, welche die finanziellen Diskussionen bei Gelegenheit Budgets nehmen. Der Hauptplan, auf welchen das Mini- ium seine Zukunft gründete, beruhte darauf, schnell ein dop- es Budget bewilligt zu erhalten, um alsdann desto freiere nd zu haben. Wie will man aber jeßt ein doppeltes Bud- erlangen, da der in das Detail eingehende Geist der Kam- die Berathungen úber das Budget langwierig machen wird; i nicht ein Mal ganz sicher, ein Votum des Vertrauens e Garantie von der Kammer zu erlangen. Mehrere Mini- haben diese Besorgnisse einigen einflußreihen Pairs ver- ut, Nach Bewilligung des doppelten Budgets sollte das Mi- erium umgeschmolzen werden und das neue die Kammer auf- n und neue Wahlen anordnen. Der lebte Kampf zwischen è Legitimisten und den Patrioten durhkréuzt ebenfalls diese ine und man sieht sich fast gezwungen, auf cinige Pairs zu iten, welche in das neue Ministerium eintreten sollten. dir Pairs-Kammer herrscht große Entmuthigung ; viele Bänke d leer; mehrere Pairs sind auf Reisen oder auf ihren Land- en, und der Präsident, Baron ‘Pasquier, verspricht und hofft f mehr, da alle seine Voraussetzungen bisher getäuscht wor- ind.// Der Temps äußert: „Die Englische Thron - Rede enthält e wichtige Lehre für das Französische Kabinet. Ungeachtet iger vorher nicht berechneten Ausrüstungen zur See und der bchaf}fung einiger Steuern haben dennoch die gewöhnlichen nnahmen hingereicht, um die Ausgaben zu bestreiten, und die egierung hat nicht nôthig gehabt, ihre Zuflucht zu Anleihen nehmen. Bei uns gehen die Sachen anders; man verlangt dentlihe und außerordentliche Kredite, man erdffnet eine An- he, und diese Anleihe ist noch nicht ganz untergebracht, als an {hon eine neue kontrahirem möchte. “/

Im Temps liest man: „Der Messager hat vierzehn Tage Mng jeden Abend einen Ministerwechsel gemeldet; vorgestern war r noch ein Portefeuille zu vergeben übrig, der Messager hatte ben Minister gefunden und zweifelte nicht, daß der achte noch demselben Abend ernannt werden würde. Heute meldet nun isselbe Blatt, die Sache sey wieder beigelegt und von keiner Ninisterial - Veränderung mehr die Rede. Dies erinnert ns daran, daß vor einigen Tagen ein angesehener Staats- ann, der unter der Restauration mehrere Jahre lang Minister ¡War, den Redacteur eines hiesigen Blattes dringend gebeten hat,

Nedacteur Cottel.

Gedruckt bei A. W. Haun.

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Rhinoceros. Naturwunder. Konservatorium| Musik und der Schauspielkunst in Madrid. 11

Wie mau in England reist. Ein Spiegel, k seine Rückseite refl¿ktirt. j

Von dieser Zeitschrift erscheinen wöchentlich Nummern in flein Folio, zum vierteljährliche namerations-Preise von 2 Thlr., wofür ste in kl

tung, (Mohrenstraße Nr. 34) und in der Provin alle Königl. Preuß. Posti- Aemter zu beziehen ift f. stnd nur noch einiae vollständige Exemplare vom 1. a 1D, 3, 0b, vortrag:

Von A. Hirt.

Verlag der - Gebr. Bornträger in Königibts vorräthig in der Stuhr' schen Buchhandlunz | Berlin, Schloßplas Nr. 2: i

Kreyßig, W. A., der Futterbau in sein!

ganzen Umfange auf Feldern und V sen im mittlern und nördlichen Euro oder Beschreibung und Abbildung der dazu hörigen Pflanzen, nebst den naturgemäßzn Xe ihres Anhaues auf den versdbiedenen Bodenattl! und Angabe ihrer Wirkungen auf die Hautthil und ihre Produkte. Mit 48 Steintafeln. Gr. 9 4: Thlr. 20 sar. 164

In diesem Werke entwickelt der Verfasser dit 1

Großbritannien.

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1n nas nur dreimal zum Präsidenten des Minister-Raths machen .‘/

Herr Sapey wird in der nächsten Bittschristen-Sißung den ommissions - Bericht úber mehrere Petitionen der wegen politi- her Vergehen im Gefängnisse sizenden Personen abstatten.

Der zum Kommandanten der Citadelle von Blaye ernannte Beneral Bugeaud ist am 3ten d. dort angekommen und, wie die

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zung vom 7. Februar.

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Berlin, Sonnabend den 16ten «Februar

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Bíätter melden, von der Herzogin von Berry mit großer Kälte empfangen worden.

Das Längen - Bureau hat statt des mit Tode abgegangenen Legendre Herrn von Prony zu seinem Geometer gewählt und diese Wahl hat die Königl. Sélibmigung erhalten.

Gestern fand in Vauxhall «1 sogenannter Oppositions-Ball statt, auf welchem mehrere Ku: - Gegenstände zum Besten der in Hast befindlichen Republikane. verloost wurden. Der Ertrag belief sich auf 5300 Fr. Die Besellshaft bestand aus einer Menge junger Republikaner, so wie aus mehreren Fremden und Künstlern, unter denen sich auüch der geistreiche Karrikaturen- Zeichner Philippon befand, der erst gesiern fcüh aus dem Ge- fängniß nah mehrntonatlicher Haft entlassen worden war. Auch verschiedene Oppositions - Deputirte fanden sich ein, unter ihnen die Herren Dupont von der Eure, Garnier -Pagès, Cormenin, Audry de Puyraveau, Cabet, Larabit, Cordier und der General Lafayette. Als der Lestere im Ball -Saale erschien, ward er mit rauschendem Beifall begrüßt und das Orchester mußte die Marseillaise anstimmen. i

Der Redacteur der Quotidienne, Herr von Brian, war ge-

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stern wegen eines Preß - Vergehens vor den hiesigen Alsenhof

geladen, erschien aber nicht, sondern ließ durch seinen Anwalt, Herrn Berryer, um Aufschub ‘bitten, da ihm die Herausforde- rungen, welche in den lesten Tagen von Republikanern an ihn gerichtet worden, keine Zeit übrig gelassen hätten, sich auf seine Vertheidigung vor Gericht vorzubereiten. Der Gerichtshof ver- tagte, diesem Antrage gemäß, den Prozeß auf die nächste

| Session.

Unter dem Titel: le Faubourg Saint Antoine” ist vor einigen Tagen die erste Nummer eines neuen Oppositions-Blat- tes erschienen. \

E Das General - Conseil des Departements des Gers hat ein- stimmig votirt, dem Marschall Lannes in seiner Vaterstadt Lec- toure ein Denkmal zu errichten.

Die Agenten Dom Pedro’s haben Schisse für den Trans- port von zweitausend Mann nach Porto gemiethet; unter diesen Truppen sollen sich 1500 Franzosen befinden.

Dem Schreiben eines Französischen Marine - Offiziecs aus Nauplia vom 21sten v. M. ‘ebe, scheint die baldige Rück- fehr der Occupations-Brigade aus Morea nach Frankreich außer Zweifel zu seyn. Der. Contre-Admiral Hugon hatte Befehl er- halten, alle aus Frankreich kommende Kriegsschisse zu ienem Behufe auf der Rhede von Nauplia zurückzuhalten.

Aus Algier sind Nachrichteä“ bis zum 24. v. M. einge- gangen. Der Ober-Befehlshaber, General Savary, hatte das erst vor kurzem mit seiner Erlaubniß eröffnete Spielhaus wie- der schließen lassen. Die Nummer des Algierschen Moniéteurs vom 19. Januar ist halb in Französischer, halb in Arabischer Sprache redigirt und enthält eine Uebersicht der Maßregeln, welche für die Verbreitung des Unterrichts in dieser Kolonie ge- troffen worden sind und noch getroffen werden sollen. Seit vo- rigem Jahre besteht dort eine Französische Druckerei und eine Französische Zeitung, eine Arabische Druckerei, eine Arabische Lehr-Anstalt und mehrere kleine Schulen, in denen die dortigen Juden in der Französischen Sprache unterrichtet werden. Der „„Moniteur Algérien‘/ witd von jeßt an in beiden Sprachen erscheinen. Ju den dortigen Druereien soll eine Arabisch-Fran- zösische Grammatik angeschafft und die zahlreich besuchte Arabi- sche Lehr- Anstalt dur eine, fär den Unterricht im Französi- schen bestimmte, Schule des wechselseitigen Unterrichts bereichert werden. ,

Großbritanien und Jrland.

Parlaments-Verhandlungen. Unterhaus. Siz- (Nachtrag.) Herrn Cobbetts (gestern kurz erwähnter) Vortrag lautete im Wesentlichen fol- gendermaßen :

,Es is wirklich seltsam, die Art und Weise zu hbren , wie die ehrenwerthen Mitglieder die Beschwerden der Schwester - Jnsel zu erdrtern pflegen; man sollte glauben, sie hielten dieselben für nichts. So hat uns eben das ehremverthe Mitglied (Herr Tanered ) sein Mittel für die Abhülfe des Elends in Frland erzählt. Er nimmt an, daß in dem Maße, in dem sich JFrlands Ausfuhr vermehre, auch sein Wohlstand zunehmen müsse, und dieser weise und un widerlegbavre Ausspruch wurde von dem sehr chrenwerthen Secretair und seinen Gehülfen sehr beifällig aufgenommen. Jch bedaure die Abwesenheit meines ehrenwerthen Kollegen, der dem Hause be- weisen würde, daß in demselben Maße, in dem der Handel , die Fabrik -Production in Manchester zugenommen, sich auch der Vor- theil der Fabrikanten, der Lohn und Wohlstand der Arbeiter vermin- dert hat. (Hört, hdrt!) Mein ehrenwerther Kollege besißt selbsi große Fabriken, er ist ein praktisher Mann, und am besten inm Stande seine Angaben durch Thatsachen zu untersiüßen. Er würde beweisen, und dieser Beweis würde cine heilsame Lehre für das ehrenwerthe Mitglied für Leeds (Herr Macauley) seyn , der gestern den außerordentlichen und allgemeinen Wohlstand seiner Kommittet- ten so úber alle Maßen gerühmt hat. (Herr Macauley: „Fh hahe kein Wort davon esagt.) Nicht ein Wort? Hat nichr das ehrenwerthe Mitglied evkläct, daß er als Repräsentant ciner wohl- habenden und blühenden Kdrperschaft hier ftehe? Und wenn diese Worte cinen Sinn haben, drücken sie dann nicht großen Wohlstand von Seiten seiner Kommittenten aus? (Beifall.) Es ist allerdings sehr bequem, zu vergessen, was man gesagt hat, wenn es sich er- weist, daß es nicht ganz richtig war. (Gelächter.) Fch erbiete mich, V beweisen, daß nicht weniger als 10,000 Menschen in jener „wohl=

abenden und blühenden“ Gemeinde nicht mehr als 3 Denar täglich ju ihrem Lebensunterhalt haben, und daß andere Tausende hei vol- er Beschäftigung kaum Seele und Kdrper zusammenhalten können. (Hdrt!) Mein chrenwerther Kollege würde genau darthun, daß, wenn von Liverpool nach Manchester wöchentlich 6000 Ball. Baum- wolle ausgeführt werden, die arbeitende Klasse sich wohl befin- det, und die Fabrikanten "gute Geschäfte machen; daß, wenn 14,000 Ballen wdchentlih - ausgeführt werden, Arbeitslohn und Verdienst der Fabrikanten nur halb so hoch ist; und daß, 0e jene Ausfuhr sch , wie jeßt , auf 20,000 Ballen wöchentlich be- äuft, niht weniger als 20,000 Menschen in jenem Distrikt bei vol- ler Arbcit nur 24 Denar täglich verdienen. (Hört!) Wenn dies nun in England dex Fall is, wie muß es erst in Jrland seyn, 19

E L E R D E

man die Armen auf dem Mist faulen und fierben läßt? (Hört, hört!) Zu einer Zeit, wo man hier im Lande für die Jrländischen Armen Geld sammelte, kamen in dem Londoner Hafen Schisse mit 22,009 Quarters* Hafer aus der Stadt Galway in Frland an- wo die Ar- men zur selben Zeit auf der Straße starben. ( Hört, bort!) Ber- mehrte Ausfuhr is also durchaus kein Beweis für inneren Wohlstand. Was ist nun aberfúr Frland zuthun? Der sehr ehrenwerthe Secrctair für Jrland hat uns gesiern seine Fahne, das Recht des Widersiandes entfaltet, unter der er den Ausgang zu erkämvfen ftch bereit erflärt hat. Solche Gelübde und solche Verpflichtungen find außerordentlich unvorsihtig, Jch glaube, daß der sehr ehrenwertb- Secretair damit einversianden seyn muß; denn ih erinnere mich sehr wohl, daß ih dem sehr ehrenwerthen Herrn, als er eins eine Art von Glauhens- Bekenntniß in Bezug auf Kirchen- Eigenthum ablegte, prophezeihte, daß, bevor einige Jahre verz strichen seyn würden, er genöthigt seyn werde, sein Gelübde zu brechen, und entgegengeseßte Ansichten zu vertheidigen; und

ich glaube, daß der sehr ehrenwerthe Herr mir diese Prophezciung

niemals vergeben hat. Fch erinnere mich, daß der sehr chren- werthe Séecretair und © der Lord - Kanzler es eins - als ein Geseß aufstellten, daß dieses Haus nicht mehr Recht habe, sich um Kirchen - Eigenthum, als um irgend ein anderes Privat - Eigenthum zu bekümmern, und doch sind dic Minister jekt im Begriff, eine Bill einzubringen, die die Kirche in Stücke schlagen soll. Es is jeyt über und Über bewiesen worden, daß Kirchen-Eigenthum dfentliches Eigenthum ist, und daß ‘das Par= lament dasselbe Recht hat , über dasselbe zu schalten, mit dem es früher einem Herzoge von Bedford die Abteien Woburn und Tavi- stock verleihen konnte. Fch fordere Jedermann auf, ein ungerech- tères Verfahren zu erstnnen, als das, aus Kirchen- Etgenthum eine Rente zu Lasten der Nation und zum Vortheil einiger wenigen Fa= milien zu machen. Vierzig Familien in Jrland haben unter nich das ganze Kirchen- Eigenthum jenes Landes inne, und ist es wohl wahrscheinlich, daß das Volk noch länger fortfahren wird, die un=- geheure Summe von 2 Millionen Pfund Sterling zur Unter-

haltung von Soldaten zu bezahlen, die nur dazu besti:znmt sind, die Zehnten für jene vierzig Familien cinzusammeln ? Man thue die Dinge nicht halb, sondern unterdrücke die

Hierarchie in Frland mit einemmale, sonst wicd jenes verwüstete und mit Recht empdrte Land Fricden und Glück nie kennen ler- nen: Ein beredtes Mitglied der Verwaltung hat gesagt, daß es nicht klug seyn würde, jeßt schon zu enthüllen, was man für Jr- land thun wolle. Es sollte mich nicht wundern, wenn man schleu- nig Maurer und Handwerker annähme, um Gefängnisse für die- jenigen zu erbauen, deren Beschwerden man abhelfen will. Jch erinnere mich des Verfahrens der Regierung im Jahre 1817 und ich mdchte fragen, ob man JFrland etwa durch Maßregeln à ja Cafileceagh und Sidmouth helfen will? Man hat sehr viel von der Großmuth des Gvafen Grey und der Whigs gegen die Katholiken gesprochen: ich fann aber dem Hause beweisen, daß die Whigs dic katholische Frage nur als einen Vorwand benußten, um zur Gewait zu gelangen; denn als fie dieselbe besaßen, dachten sie ihrer Versprechungen nicht mehr. Aber die Katholiken erinnerten sie daran, und da brachten sie im Fahre 1807 cine Bill eia, die, im Vergleich zu der im Fahre 1829 von dem Herzog von Wellington eingebrachten , sich wie eine Erbse ( Beifall und Grlächter. ) Das Parlg-

zu einer Wallnuß verhält.

| ment würde jene Maßregel angenommen bäden; aber der König

sagte: „„Rein//, und der Minisier, der dieselbe vorher eifrig unter= süßt hatte, nahm sie zurück, um im Amte zu bleiben. Fch erkläre, daß ich für zneinen Lebens- Unterhalt lieber grackert und gepflügt, als 9 etwas gethan haben würde. Und das find die Männer, von

denen wir ießt Heil für Frland und Heil für uns selb erwarten sollen !‘/ Sir Robert Peel ließ sich in nachstehender Weise ver-

nehmen :

Da dies der dritte Abend if, der mit Berathung der Adresse hingebracht wird, so hofe ich dem Hause jeßt zur Annäherung an das Ende der Debatte Glück wünschen zu können (Nein, nein, von Heren O’Connell). Wenn das ehrenwerthe Mitglied leugnet, daß wir uns dem Schlusse nähern , so behauptet er damir, daß vir Zeit tddten, und keine Fortschritte machen. Fch halte es für hêchst wich=- tig, daß das Haus endlich zu einer Maßregel praëtischer Geseßges bung gelange, und daß es so wenig als möglich Zeit mehr, mit bloßer Debatte verschhwende. Wenn das Publikum, wie ehrenwerthe Herren verfichern, von einem reformirten Parlamente besondere Oinge erwartet, so vermuthe ich, daß man auf etwas Besseres rechnet, alsauf lange Reden, die zu nichts führen. (Beifall von den ministeriellen Bänken.) Wenn ich dem Theil der Adresse, welcher von Maßregeln, in Bezug auf die Kirche spricht, meine Zustimmung gebe, so erkläre ich dabet aus=- drücklich, daß es meine Absicht is, die Fntercssen der Englischetr

| Kirche zu beschüßen, nicht bloß, weil ih der Meinung bin, daß,

wenn die Rechte und Privilegien dieser Kirche gefährdet werden, auch andere Rechte und Privilegien Gefahr laufen, sondern weil ich glaube, daß von der Aufrechthaltung derselben weit höhere Fnteres- sen, die Jnteressen wahrer Religion abhängen. (Großer Beifall.) Was die gegen Frland verlangte größere. Gewalt betrtft, o mache ih den Ministern keinen Vorwurf daraus, daß sie nicht schon früher auf Zwangs - Maßregeln angetragen hahen. Fch bin immer der Meinung gewescn, daß man immer erf die ge- wöhnlichen Geseße versuchen müsse, und daß Zwangs - Maßregeltr cin großes Uebel seyen. So schr ich nun aber gegen eine außeror dentliche Gewalt cingenommen bin, und so sehr ih wünsche, daß Leben und Eigenthum in Frland durch die gewdhnlichen Gesetze ge= {ißt werden könnten, so kann ich doch nicht umhin, zu behaupten, daß die uns vorliegenden Thatsachen mir die Vermuthung aufdrins gen, daß eine solche Gewalt für die Erhaltung des Staates noth=- wendig ist. Durch die Adresse werde ich aufgefordert, die legis

lative Union der beiden Länder zu unterstützen, d. h. ich werde auf= ge{ordert, etwas zu unterstüßen, was ich als das Grund-Geseß des Ver

einigten Königreiches betrachte, und dazu erkläre ich mich aus inni« ger Ueberzeugung beveit. Fch rociß nicht, was das ehrenwerthe and gelehrte Mikglied für Dublin mit scinem Vorschlage, die Adresse vor cinen Ausschuß des ganzen Hauses zu bringen, bezween will

Die Adresse licgt ießt dem ganzen Hause vor, und es if nur der Unterschied, daß jeßt jedes Mitglied nur einmal sprechen darf, im Ausschusse aber reden kann , so oft es will. (Gelächter.) Und ich nehme keinen Anstand zu behaupten, daß, welche andere Eigenschaf= ten die Mitglieder dieses Hauses auch befißen mdoen, die Liebhabe- rei, Reden zu halten, alle anderen Überwiegt. (Hört! und Gelachs- ter.) Fch unterstühe die legislative Union nicht, weil ich sie in ci« ner Parlaments-Akte finde, sondern weil ih glaube, daß die Erxî=

stenz derselben im JFnteresse beider Länder liegt. Es kann sich hiex nicht darum handeln, in welchem Zustande sich Frland vor der Union be=

fand, oder welches zu der Zeit der Charakter sciner Regierung war,

sondern es frägt sich, ob gegenwärtig cine Neigung von Seiten

Englands vorherrscht, Jrland keine Gerechtigkeit wiederfahren n

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