1833 / 47 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Reform und jede andere auf die Freiheit des Volks und dieg cherheit des Staats berechnete Maßregel unterstüßt; er woll] Jriand alle Wohlthaten des Britischen Reichs Und Abstelh der Ungerechtigkeiten; er wünsche eine redlihe Vertheilung Eigenthums der Jrländischen Kirche zu Gunsten der protes tischen, katholischen und presbyterianischen Geistlichkeit; dag genthum der Englischen Kirche wolle er zu geziemenden Ziweg nämlich zu einer billigen Unterstüßung der Geistlichkeit und Armen, angewandt wissen; jedes Kirchspiel músse einen G chen haben, aber Kirchen-Corporationen und Monopole mij Auch für dreijährige Parlamente wol, timmung jedoch Ferner werde er und Fenster - Steuer leßtere ‘aber

hätten niemals! (Hört, hört!) Seine einzige Beschäftigung sey, aus allen Maßregeln, ste mögen gleichviel welchen Charak- ter haben, die s{limmsten Folgen zu prohezeien; und stets habe er es sih angelegen seyn lassen, scine Prophezeiung in Erfüllung Oberst Torrens sprah sich gegen die Adresse aus, weil in der Rede des im Lande herrschenden Elendes gar nicht gedacht, und keine Maßregel zur Linderung desselben on- Briscoe ertlârte die Adresse, obgleich er auch die Auslassung mehrerer wichtigen Punkte sehr bedauere, und hoffe, daß die Minister um dem Elende Irlands fo viel als möglich abzuhelfen. Herr O'Dwyer beklagte sih über den unverantwortlichen persönlichen Angriff, den das Mitglicd fúr Knaresborouh (Herr Notch) gegen seinen ehrenwerthen und gelehrten Freund (Herrn O'Connell) gerichtet habe. Er könne dem ehrenwerthen Mitgliede versichern, daß, je heftiger sein Freund angegrissen würde, je mehr werde er in der Achtung des Jrländischen Volkes steigen. Der Redner machte cinige spôt- tische Bemerkungen über den unerwarteten Beistand, den die Regierung von dem schr ehrenwerthen Baronet Peel) erhalte; man solle aber darüber nicht zu frúh triumphiren ; ihm twentgstens sey gestern bei der Erklärung des sehr ehren- werthen Baronets die Stelle aus dem Racine eingefallen, der von cinem Tyrannen sagte: „„ZJmmer pflegte er die zu umagrrmcen, die er dem Untergange geweiht hatte.“ im Verlauf seiner Rede die Bemerkung machte, wie unvorsichtig | und unpassend es von Herrn Stanley gewesen sey, zu sagen, daß man mit Jrland einen Krieg auf Leben und Tod führen músse, wurde er von Herrn Stanley heftig unterbrochen. Die- ser erklärte, daß er sich niemals eines solchen Ausdrucês bedient, und daß er dies schon so oft und so bestimmt erklärt habe, daß böser Wille dazu gehôre, um immer wieder auf diese Behaup- tung zurükzukommen. „Jch erkläre hier noch einmal“/, sagte er, „im Angesicht der Repräsentanten Englands, Schottlands und Jrlands, | daß ich mich niemals eines solchen Ausdrucks bedicnt habe. Jch habe gesagt, daß ich die Auflösung der legislativen Union einer Zerstükelung s Reiches gleich ach és nôthia | 4

lassen? Môdgen die ehrettwerthen Mitglieder niht auf die Zeiten Stronghbow's zurückgehen, mögen sie den Strom der Zeit nicht zu- angen, um veraltete Vorurtheile wieder ins Leben zu rufen, und die Erinnerung an wirkliche oder eingebildete Beschwerden wie- der zu erwecken, über die, so wie Über ihre angeblichen Urheber, ( / | Würde es wohl billig seyn, wenn wir jeßt die Grausamkeiten der großen Frländischen Rebellion ins Gedächtniß zurückrufen wollten, um die Maßregeln zu rechtferti- gen, zu denen die gegenwärtige Regierung ihre Zuflucht nehmen Hl n Wir haben es mit unsercr Zeii zu thun; wir müssen auf das blicïen, was um uns her vorgeht. hdrt! von Herrn O’Connell.)

zu bringen.

Sahrhunderte hinweggerollt sind.

worden sey.

l Ich mdchte die ehrenwerthen Mit- lieder, welche stets davon sprechen, daß England keine Gerechtig- it gegen Jrland ausüben wolle, fragen, welches Fnteresse Eng- land dabei haben könne? Hätte es die ihm unterlegte Gesinnung, so müßte es doch irgend cinen finanziellen oder einen kommerziellen l ] Wenn die erwähnten ehrenwerthen Mit- glieder meinen, daß England einen Vortheil in: finanzieller Hinsicht im Auge habe, so mögen ste doch einmal auf die Vorlegung eines enguen Nachweises aller Abgaben in beiden Ländern antragen; denn st der geschäftömäßige Weg zur Beleuchtung der Frage. Sie mögen sich alle Abgaben vorlegen lassen, die England trägt, und Irland nicht, und dann die, die Frland trägt, uud England nicht, und sollte es sich dann ausweisen , daß irgend eine Ungerechtigkeit gegen Frland existirt, so bin ich Überzeugt, daß das Untechaus sich nicht allein geneigt zeigen wird, dieselbe abzustellen, sondern es würde sogar von seinen gewöhnlichen Formen abweichen, um es Fch behaupte daher, daß es nicht allein Englands Frland zu verfahren, sondern

abgeschafft werden. hinsichtlich der geheimen entschieden.

Alles aufbieten würden,

der Haus - Abschaffung der Sklaverei dem Beding, daß den Pflanzern eine Entschädigung bey Zum Schuß des Ackerbaues wolle ev einen angey nen Getreide -Zoll, der jedoch nach Und nach vermindert endlich, wenn er nicht mehr nöthig sey, ganz abgeschafft wy In den Corporations-Mißbräuchen wünsche er eine Der Handel mit China solle frei gegeben Und die f handlungen des Gerichtshofes der Aldermen sür FJederman Er glaube, daß die Minister das Vetty | eines reformirten Parlaments verdienten, und wolle ste in | Maßregeln unterstüßen, wodurch die Rechte und Juteressen Volks nicht beeinträchtigt würden.

Die Angelegenheit des Quäfkers Herrn Pease giebt Times zu folgenden Bemerkungen Anlaß: se jet steht, fürchten wir, daß Herr Pease vom Unters wird ausgeschlossen tverden.

Aufgebung

Vortheil davon erwarten.

Sir Robert

ödfsnet werden.

Als Herr O'Dwyer

rascher zu thun. Wunsch nicht ist, ungerecht gegen daß es offenbar auch nicht tn seinem Futevesse liegt, dies zu thun. Jh will nun in der Kürze noch“ einen andern Theil der Rede des Königs berühren. Se. Majestät beklagt dic Fortdauer des BÚr- rkrieges in Portugal, welcher seit einigen Monaten zwischen den rinzen des Hauses Braganza geführt wird. ich jeder Einmischung in den Streit enthalten, außer der, welche zum Schuße der in Portugal wohnenden Britischen Untertha- i und das Parlament erhält die. Versicherung , daß Se. Mai. tede Gelegenheit benußen werde, um zur Wiederherstellung des Friedens in einem Lande beizutragen, mit dem die Fnteressen Englands so innig verbunden wären. Jch freue mich, das zu vernehmen; aber ih bit überzeugt, daß kein Búürger- krieg in Portugal entstanden seyn würde, wenn nicht die Britische Regterung thre Zustimmung zu demselben gegeben hätte. Denn we!

sich die Regierung auch keines offenen und positiven Brucheg, Neutralität schuldig gemacht hat, so hat sie doch dadurch, d h die Armirung in unseren Häfen für cine der beiden Partcie nicht“ verhindert, und daß sie Britischen "Offizieren den Eintritt kt; Döm __sullschweigend zur Verlängerung eines Kampfes gegeben, der sonst längst entschieden seyn wurde. Wie lange soll denn Dom Miguels Regierung von jedem diplomatischen Verkehr mit diesem Lande ausgeschlo}et blei- ben? Er seht jeßt fünf Fahre an der Spiße der Regierung in Pov- tugal, und obgleich eine der festesten Städte des Reiches schon eine Zeitlang im Besiße seines Nebenbuhlers if, obgleich dieser Neben- buhler durch fremden Einfluß unterstüßt wird, so ist doch die Ge- finnung Dummheit werden es vielleicht einige Leute nennen des Portugiesischen Volkcs der Art, daß sich noch kein Dorf für den Nebenbuhler erklärt hat, und daß die Portugiesen noch immer Dom. Miguel ohne Constitution, Dom Pedro’n mit ciner Cons- Jch bin einst der Erneuerung der diplomati- abgeneigt gewesen; aber mit einer Regierung zu-

„So wie das (

Die bloße Versicherung hat selbst wo es sid Tod und Leben handelte, einem Eide gleih gegolten, und Bruch der einen ist denselben Strafen unterworfen, twi Verlegung des andern; aber die Zulassung ins Unterhauj unter diesen Fällen nicht angeführt, und wir glauben nicht, | rivilegium eine bloße Schlußs Wahrscheinlich wird man daher in di Es wäre zu beday

Se. Majestät habe

nen nothwendig gewesen scy,

man auf ein so’ wichtiges 2 rung anwenden wird. Beziehung ein neues Geseß geben müssen. wenn Herr Pease, der ein sehr achtungswerther Many und sich wahrscheinlich auch als ein tüchtiger Geschäftsmanm weisen würde, den Umständen und Kosten einer neuen Y unterworfen werden sollte; aber der Fail gehört unter di voréommenden Unannehmlichkeiten, wenn über einen Gegens noch kein ausdrückliches Geseß vorhanden ist. scheint sehr geneigt, Herrn ‘Pease aufzunehmen, wenn die wen es irgend erlauben, und Jedermann wünscht ihn im} lament zu sehen.“

Die Times berichtet, daß der (gestern erwähnte) | des Marschall Solignac auf eine der Batterieen am nül Ufer des Duero am-24. Jan. gänzlich fehlgeschlagen sey, ou die Landmacht von einer Fregatte Dom ‘Pedre's unterstÜst wu! (Vergl. Portugal.) Admiral Sartorius kreuzte vor der M | des Hafens, als am 2ten d. M. die Englische Brigg „Roya Aus Lissabon hat dieses Schiff li Es ging das Gerücht,

nd daß ih mich daher | | is auf den Tod wider- 1) TBert O’ D wyer erwiederte, heit seines Hibernianischen Verstan- Wenn ér: gar nit begreifen könne, worin 1e Erklärüng von dem, was er bchauptet habe, abweiche. “Ex ‘nehme ‘den sehr ehrenwerthen Secretair bei seinen eigenen Wobten, Und versichere ihm, daß das Experiment, welches er mit dêm Despotismus machen wolle, nicht gelingen Als der Rednex weiterhin behauptete, land die Unterdrückung so weit gehe, daß man die Wahr- heit nicht sagen und nicht “schreiben dürfe, wurde er durch | unmäßiges Gelächter des Hauses

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unterbrochen ; Ausbrechen | in ein Pferde-Wiehern mag hier als ein Akt der Höflichkeit be- trachtet werden; wenn es aber im Laufe einer Kontroverse zwi- |

schen zwei Personen vorfiele, so wúrde es auf eine Weise behan- | delt werden, die kein Mißverständniß zulicße.// Dr. Lushing- ton gab sein Bedauern zu ertennen, daß die Debatte in einen so leidenschaftlichen Ton ausarte, und daß besonders die Jrlän- dischen Mitglieder ein System der Drohung und Einschüchterung anzunehmen schienen, wodurch sie schwerlih ihrem Ziele näher fommen würden; und wenn das chrenwerthe und gelehrte Mit- glied für Dublin glaube,er könne hier, wie anderswo, den Agitator spie- len, so irre er sich sehr. Der Réduer vertheidigte die Adresse, und ließ sich auf eine kurze Widerlegung der Behauptung des Sir Robert Peel ein, daß man Dom Miguel anerkennen músse, weil er fünf Er möchte den sehr ehrenwerthen Baronet fragen, ob man die Regierungen der Súd-Amerikanischen Stag- ten nach fünfjähriger Existenz anerkannt habe? Herr Shaw entwarf in ciner ausführlichen Rede (auf die wir zurücklommen werden) eine Schilderung von dem Zustande Jriands, die zu verschiedenen Malen dem Hause laute Aeußerungen des Schreckens und des Abscheus entlockte. Er billigte den Entschluß der Regierung, kräftige Maßregeln zur WiederherZellung der Ruhe in Jrland zu er- greifen, versicherte sie des Beistandes und der Dankbarkeit aller ivohl- gesinnten Jrländer, und beschwor sie, bei ihrem Vorsaßz zu beharren, die legislative Union aus allen Kräften aufrecht zu erhalten. Die Rede des Herrn Shaw, welche einen tiefen Cindruck auf das Haus gemacht zu haben schien, wurde mit enthufiastischem Beifall aufgenommen. Die Versammlúng verlangte nun un- geduldig den Schluß der Debatte, und schenkte den Rednern, die noch auftraten, nur geringe Aufmerksamkeit. die Herren Walker und F. O’Connor gegen utd Herr E. Tennant für die Adresse gesprochen hatten , {ritt man zur | Abstimmung über das Amendement des Herrn O'Connell, welche des Resultat ergab:

Fúr das Amendement .

stitution vorzichen. schen Verhältnisse mit icner Regierun ich denke, daß, wenn das Volk fünf Ja frieden gewesen ist und sie vertheidigt hat, man dieselbe anerkennen muß. Jh will mich nicht auf andere Theile der Königlichen . Rede einlassen, in Bezug auf welche ich verschiedener Meinung seyn möchte. Bei der ersten Frage, welche in ciner neuen Session vor das Haus kömmt, ist Einsiimuzgkeit das Wichtigste, und ich halte es bei dieser Gelegenheit für mcinEPflicht, die Krone zu unterstüßen. Fch gebe diese Unterstüßung aus Gründen, welche mich zu einem Anspruch auf das Verdienst berechtige, daß ich nach vollklommen unabhängi- gen und uncigennüßigéck Grundsäßen handle. | andere Absicht als Gefeß und Ordnung zu unterstüßen, und ich wünsche, daß dies als cine Andeutung des Weges betrachtet werden mdge, den ih bei ferneren Gelegenheiten einzuschlagen gedenke, und ihn nicht so auslegen, als ob ih den Wunsch hätte, wieder in's Amt Zwischen mir und dem Amte liegt ein so weiter Ab- rund, wie es nur bet irgend cinem der ehrenwerthen Mitglieder Fch habe nicht den Wunsch, die Herren gegen- Über zu verdrängen; aber ih muß bemerken, daß, obgleich ich die Minister bei der gegenwärtigen Gelegenheit untersiÜße, mein Ver- trauen zu denselben keincsweges zugenommen hat. vorgeworfen, daß ich ein Feind aller Reform scy; ih kann die Ge- erechtigkeit dieses Vorwurfes nicht zugeben. f sogenannter Conformer (Zustimmender) geworden, um mich in der Majorität zu befinden; ich habe meine Ansichten nicht aufgegeben ; aber mit diesen Ansichten stimmt es Überein, daß ih cs leugne, jemals der Feind allmäliger , vorsichtiger und gemäßigter Reform gewesen zu seyn.“/

Unterhaus. Sißung vom 8. Februar. mehrere Bittschriften Überreicht worden waren, worunter sich wieder mehrere befanden, die um strengere Beobachtung der Sonntagsfeier baten, wurde die Debatte úber die Adresse wieder aufgenommen, welche sich wieder ausschließlich um die Jrländi- Die Jrländischen Mitglieder führ- Die Herren Ruthven, J. Browne und J. H. Rooke ließen sich hintereinander gegen die Adresse vernehmen, und beklagten sich in den leidenschaftlichsten Ausdrücken Âber die in Bezug auf Jrland von der Regierung befolgte Politik. Herr Rooke meinte, die Politik der Regierung wäre liberal und alles Lobes würdig, so lange nicht von dem unglüklichen Jrland die Rede sey; wenn dieser Gegenstand aber zur Sprache fomme, so könne der willkührlihste und eigenmächtigste Tory Herr W. Peter erklärte, daß er fúr die Adresse stimmen werde, aber nur weil er zuversicht- lich hoffe, daß Abhülfs - Maßregeln mit unvermeidlichen Zwangs- Maßregeln Hand in Hand gehen würden. nur zu wahr sey, daß die Kanäle der Gerechtigkeit in Zrland an der Quelle vergiftet wären, und daß die Klagen über das verwerfliche Betragen vieler Magistrats - Personen nur zu ge- Wenn man bis jest nicht viel fúr Jrland habe thun fônnen, so habe die Schuld an der fehlerhaften Zusam- mensezung des Parlamentes gelegen; aber jeßt mit einem Parlamente rung (ironishes Gelächter

von Porto absegelte. besondere Neuigkeiten mitgebracht. Dom Miguel das Bombardement von Porto aufgehoben h Der Marquis von Palmella hat vorgestern folgendes - ben an den Herausgeber der Times gerichtet: ¡Sir! Fn Fhrem Bericht Über cine dem Grafen von Abc zugeschriebene Rede, die derselbe vorigen Dicnstag im Oberhaus! halten haben soll, habe ih folgende Stelle bemerkt: (Hier f die in Nr. 45 der Staats- Zeitung, S. 182, Sp. 1. mitge/e Worte aus der Nede des Grafen von Aberdeen, von: ¿War al ¡und unsere besten und theuers Ich weiß sehr wohl, daß der Entfernun anderer Zufälligkeiten halber oftmals Parlaments-Reden nur h hdrt und unrichtig wiedergegeben werden; und ich bin vollfomn überzeugt, daß, welches auch immer hier der Fall gewesen seyn | Lord Aberdeen, den ich ute anders den als den hdflichsien Mi kennen gelernt, nimmermehr die Absicht gehabt haben kann, u Handlungsweise in cinem falschen Lichte darzustellen und sich it einen beleidigenden Ausdruck gegen diejenigen zu erlauben, F gleich mir, ihre Dienste der Sache der Königin Maria 11. und Constitution in Portugal gewidmet haben. enthält diese Stelle sowohl eine Aeußerung, welche Fene nicht! dient haben, als eine Auslegung meines Benehmens, die dur Jch wage es daher, Sir, das Recht in Anspruch zu i men, durch dasselbe Blatt, in dem ich die angeführten Worte! gegen die Schlußfolgerung zu protestiren, welche Fhre Leser | natúrlich daraus zichen würden, wenn Niemand ihr widerspt Es ist wahr, ih habe nicht mehr die Ehre, den Posten einzu men, zu dem Se. Kaiserliche Majestät, als Regent im Namen n Herrin, der Königin Maria 11, handelnd, mich ernannte, abe mals habe ih die Sache des Einen oder der Anderen verl einer solchen Handlung bin ih nicht fähig. der Art würde ich als eine für mich ehen so ehrenrührige, al: der Wahrheit im Widerspruch stehende Bezweiflung meiner Ls | Meine geringen Dienste, die ich zu leisten v | sind jener Sache gewidmet, welche ich für die Sache mciner® Das persdnliche Lol, hes Lord Aberdeen meinem Charakter spendete, war al schmeichelhaft metner Landsleute und ehre, und mit denen gemeinschaftlich ich eifrigst für einet sebmäßigen Zweck zu wirken bitten, alle Komplimente abzu meine persbnlichen Eigenschaften empfehlen, nur meine Handlut anflagen und meine Grundsäße verdammen. i den Besten unter meinen Landsleuten, ausgezeichnet durch R Besißthum, Talente und Uneigennüßigkeit , dasselbe Theil erw | wie ih, daß es ermúdend wäre, Alle aufzuzählen, und gehässig/® nen zu übergehen. Fch beschränke mich daher auf zwei Männe" in divlomatischer Eigenschaft in England leben un wohl bekannt sind, und ih wage, zu behaupten, daß es ciner E | nicht an Unterstüßung von Seiten der Tugend und Ehre f{ fann, die unter ihren Anhängern den Grafen von Funchal und Jch verharre, Sir, als Fhr ergebt

frage. ih von neuem‘/, bis z! Fnteresset verlett.//)

Fch habe keine

Jahre regiert habe.

R R S E R R O O O D R E A O R O D O A A E L M

er Fall seyn kann.

Aber dem Sinn 1

Man hat mir

Fch bin jeßt nicht cin

Nachdem noch) |

úFede Vorauëst

409 Stimmen.

tät ansehen.

schen Angelegenheiten drehte. ten fast allein das Wort.

Majorität für die Minister. . . 388 Stitnmen. verainin und Herr Tenny son bestand hiernächst auf die Abstimmung über sein Amendement (\. das gestrige Blatt der St. Zeit.), wozu man denn auch, nachdem sich Lord Althorp noch mit wenigen

Worten der Annahme desselben widerseßzt hatte, schritt. 60 Stimmen.

dericnigein

A

laube, so muß ih!

rechten und hnen, die, während

die Erlaubni

ki A

Für das Amendement

Es haben so viele

bei ihnen in die Lehre gehen.

333 Stimmen.

Tajorität für die Minister : Die Adresse wurde hierauf, nah dem ursprünglichen Entwurfe, | genehmigt, und das Haus vertagte sich um halb Z Uhr Morgens. Se. Maj. haben den Herrn Charles Richard Vaughan, Britischen Gesandten bei der Regierung der | Vereinigten Staaten, zum Großkreuz des Guelphen-Ordens er- Gestern ertheilte der König dem Preußijchen Gesandten, dem Marquis von Anglesey, dem Grafen Grey, dem Lord ‘Pal- merston, dem Herrn Charles Grant, dem Hanndöverschen Ge- sandten und den Marquis von Clanricarde und von Chandos Audienzen.

Gestern fand in der London Tavern eine Versammlung der Freunde des Herrn Lyall, eines der Bewerber um die durch den Tod des Alderman Waithman erledigte Parlamentsstelle sür die City von London, statt, deren Zweck darin bestand, Bezirks- u organisiren und denjenigen, welche die Wahl unterstüßen wollten, eine Gelegenheit zur Ein- tragung ihrer Namen in die Wähler-Listen darzubieten. neues Wahl-Ausschreiben wegen des erledigten Parlamentssißzes Andererseits hatten sich gesiern auch die Freunde eines der anderen Kandidaten für diese Stelle, des Alderman Venables, in Kihg's Head versammelt, um dessen Herr Venables legte sein politisches Glau- bensbekenntniß in großer Breite und Ausführlichkeit ab. berief sich auf sein früheres Benehmen im Me, als agte er,

Er fürchte, daß es

d den Englän

London, 9. Febr.

det seyen. gründet sey Ritter d'Abreu-Lima zählt.

Diener: Palmella.“

und mit von den Repealern) bedürfe es feiner gewaltsamen Aufregung, um Gerechtigkeit für Jrland Herr Rotch gab sein Bedauern darüber zu er- ennen, daß die Jrländischen Mitglieder nicht die ruhige Hal- tung beobachteten, die Geseßgebern zieme. Adresse abstimmen, obgleich er gewünscht hätte, daß der edle Antragsteller sich weniger verleßender Ausdrücke bedient haben möchte, doch bei reiflicher Ueberlegung fühle er sich geneigt, ihm dieselben zu verzeihen. Es sey unmöglich, den Zustand Jrlands zu erörtern, ohne dabei des öffentlichen Verhaltens des gelehr- ten Mitgliedes für Dublin zu gedenken; und wenn der gelehrte Herr sich bei jeder Aufregung in jenem Lande in die vordersten Reihen stellt, wie sey es möglich, daß man seiner nicht er- wähne, und zwar mit Tadel erwähne. habe der gelehrte Herr niemals hülfreihe Hand geleistet, wenn die Minister eine Maßregel zum Wohle Jrlands uorgeschlagen

reformirten Niederlande.

Aus dem Haag, 10. Febr. Se. Königl. Hoh. der Prif von Oranien wird in diesen Tagen hier erwartet. Durd laucht der Herzog Bernhard von Sachsen - Weimar ist gest! hier angekommen.

Die Regierung erwartet neue Depeschen aus London. Kabinette von London und Paris beharren, wie es scheint, dem Verlangen der vorgängigen Oeffnung der Schelde, unser Kabinet diese Maßregel mit dem Aufheben des zu verbinden trachtet.

Der Minister des Jnnern hat mittelst Rundschreibens v! 27sten v. M. die Gouverneure der Provinzen aufgefordert, | nah Schließung der Listen der Landsturm- gemeinen Zahlen-Ergebnissen bekannt zu machen, und di mit speziellen Angaben über die Anzahl der Verheiratheten v Wittwer u. s. w. zu begleiten.

u erlangen.

Er werde fúr die Kommissionen des Herrn Lya

ist noch nit erlassen worden.

Wahl zu befördern. Männer mit den

Hier in diesem Hause

Fähigkeit.

E L

| Die zweite Kammer wird im Beginn der nächsten Woche der eine dffentliche Sißung halten. Die Sectionen dersel- waren gestern und vorgestern mit der Prüfung eines neuen se/ Entwurfes Über die Personal-Steuer beschäftigt. Die gierung hat die von den Sectionen gemachten Bemerkungen y die von ihr vorgeschlagenen Veränderungen in dem ziwci- Theile des bürgerlichen Gesezbuches beantwortet und die mit sem Gegenstande beauftragte Kommission seßt ihre Arbeiten unterbrochen fort; sie sicht gegenwärtig bei dem Handels- sebuche.

Amsterdam, 9. Februar. Jn den Preisen der Staats- jiere hat während der abgelaufenen Woche eine erhebliche Va- jon stattgefunden. Für Holländische gingen vom Auslande be- tende Aufträge ein, deren Ausführung das Aufreczthalten der se zu verdanfen is, denn starke Verkäufe geschahen für Rech- inländischer Fonds=Besißer, welche, wegen der, durch England ¿ fortgeseßten Hemmung des diesseitigen Handels auf keine nahe ¿gleichung der Belgischen Differenzen schlicßend, den erhöhten jestand zu benußen schienen. Die Rede des Königs von Eng- , welche die Hoffnung auf baldige Aufhebung des Embargo ingert, hat gestern besonders nachtheilig guf die Actien der Han- y-Gesellschaft gewirkt und um 1 pCt. niedriger gebracht, fremde 1s haben sich dagegen fast durchgängig höher gestellt, unter den- en die Französischen und Spanischen Renten am meisten. Die anlassung hierzu liegt in dem Steigen des Parifer Marktes, wo- h das Vertrauen, daß kein allgemeiner Krieg mehr erfolgen de, immer mehr zu fieigen scheint; diese Ansicht hatte denn auch n gleich günstigen Einfluß auf Neapolitanische, Russische und terreichische Staats-Papiere. Auch Griechische besserten sich et- };, merklicher aber Süd-Amerikanische Esfekken, tnsonderheit Bra- nische, dic wegen lebhaften Begehren um einige Procente hd- gingen. Geld bleibt gesucht zu 44 pCtk. guf Leihungen und Ct. guf Prolongation. Am gestrigen Getreide - Markt fiel in zen und Roggen nichts vor; in Gerste und Hafer, die ausge- n waren, sind einige Geschäfte gemacht zu niedrigerem Preise, Fur 111pfúnd. Wismarer Gerste 146 Fl., für inländische Som- - Gerste 125 Fl. , für Hafer ohne Gewichts- Angabe 60.68 Fl für 70.71.72. 73pfünd. Futterhafer 7172.73.74 Fl.

Delate n

Brüssel, 10. Febr. Die Repräsentanten-Kammer in ihrer vorgestrigen Sibung den Gescb-Entwurf über die has -Scheine und úber eine zu kreirende Anleihe nebst einer nge Amendements der Kommission zur abermaligen Prüfung rwiesen; und wird sich morgen neuerdings darüber Bericht atten lassen. Gestern beschäftigte sih die Kammer nur mir ttshrifts-Berichten.

Der Senat hat in seiner gestrigen Sizung die Wahl des ern Savart - Martel fúr den Distrikt Turnay wegen Unregel- sigkeiten bei dem Wahl-Verfahren anullirt.

Die Herren Lecocq und Corbisier werden mit cinem Auf- ge der Regierung in Bezug auf die Handels - Jnteressen des des, nach Paris abreisen.

Das Journal de Liège erzählt, daß zwei Belgische Of- re zwischen Tongern und Mastricht von Holländischen Gen- men angefallen und thâtlih mißhandelt worden wären. Einer elben habe sich durch die Flucht gerettet, der andere sey von Gendarmen vor den General Dibbets nah Mastricht ge- rt, der ihn, nach einigen lebhaften Bemerkungen, wieder habe Freiheit seßen lassen.

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Dresden, 13, Febr. Von Seiten der Königl. Landes- rectéon ist nachstehende Bekanntmachung erlassen worden: „Die Verfassungs-Urkunde skchert jedem StaatsbÜrger das Recht, i Wünsche und Beschwerden im geeigneten Wege anzubringen. halten diese Forderungen, welche mit Recht, Geseh und Ver- ungs-Urkunde unvereinbar sind, so kann dies auf irriger Ansicht hen, und dann wird gewiß wohlmeinende Belehrung ihren Zweck t verfehlen. Anträge selcher Art können aber auch zum Ver- en, jg zum Verbrechen werden, wenn fich dabei die Absicht her- thut, Andere zu gleichen unerlgubten und unerreichba- Forderungen aufzuwiegeln, und dadurch Widerwillen und Wi- and Aegen Geseß und Verfassung im Lande zu verhrei- Dem aufmerktsamen, unbefangenen Leser wird es nicht hangen seyn , daß der Entwerfung der, unter dem Ti- einer Beilage zur Biene abgedructen, Petition welche be- das Verbot dieser, zu deren Verbreitung gemißbrauchten, Zeit- ift veranlaßt hat nur bôse Absicht zum Grunde gelegen ha- kann, da sie, neben offenbaren Unwahrheiten, Forderungen gauf- t, welche nicht nur gewaltthätige Eingriffe in das Privat-Eigen- m, sondern sogar in die ersten Grundlagen der constitutionnellen \ats-Verfassung bezwecken, mithin die klare Vorschrift der Ver- ungs - Urkunde auf doppelte Weise verleßen. Nicht minder hat hei der Verbreitung dieser Druckschrift im Lande beobachtete fahren, nach den darüber vorliegenden Beweisen und Anzcigen, sirafbaren Zweck der Sache unverkennbar kund gethan. Dicvon den izbehdrden deshalb ausgehende Untersuchung wird die Schuldigen mitteln, und dem Strafgeseßze die Vollziehung sichern. Der Regie- gsbehdrde des Landes licgt es jedoch ob, den achtbaren Stand, dessen (leitung jenes Treiben bezweckt, hierauf aufmerksam zu machen und daranzu erinnern, daß dieErfúllung selbsi solcher Wünsche, die gerecht d billig sein würden, zwar wohl durch Besonnenheit und Mäßi- g Tugenden, die derselbe in schwieriger Zeit so rühmlich be- {t hat niemals aber durch leidenschaftliche Ucbertreibung \ Theilnahme an strafbaren Umtrieben errcicht werden kann. t Polizei-Behbrden des Landes haben auf jedes unbefugte Be- nen der gedachten Art sorgfältiges Augenmerk zu richten, der- hen Petitionen, welche mit der Aufforderung zur Unterzeich= 1g durch Boten, oder sons im Lande umhergesendet werden, qjunehmen, die Anstifter und Verbreiter derselben \{leunigs aus- ifteln, und den Erfolg der Königl. Landes-Direction anzuzeigen. Dresden, den 11. Februar 1833. Kdnigl. Sächs. Landes - Direction. v. Wietersheim.// Karlsruhe, 9. Febr. Das neueste Gesundheits - Bulletin tet: „Jhre Königl. Hoheit dic Frau Großherzogin haben den tigen Tag so ruhig zugebracht, a!s es der regelmäßige Ver- f der Krankheit erlaubt; gegen Abend trat eine Verschlimme- ng der Fieberzufälle ein, welche nach Mitternacht nachließ, und en Morgen ist das Befinden ganz den Umständen angemessen. Dr. Wich. Dr, Bils.,“/

Hamburg, 12. Februar. Die Schifffahrt der Nieder- be is run völlig wieder hergestellt: die Schiffe, welche zu thaven überwintert haben, sind größtentheils, so wie auch a direkt aus der See, boreits hier an die Stadt ge- Die hiesige rsenhalle meldet: Jn der Nachschrift eines /Qreibens aus der Hauptstadt Mexiko vom 13. Dezember wird et: ¡Heute haben die Kammern über die ihnen vorge- agene Basis zu Friedens - Unterhandlungen berathschlagt, und „Neinem Erstaunen sich geweigert, zu ratifiziren, obgleich sie ab haus keine Mittel besißen, ihrer Weigerung Kraft zu geben. 4 Januar muß der jeßige Kongreß béaandergilm: und nt uthlih wird Santana diesen Zeitpunkt abwarten, um dann sthindert hier einziehen zu können. ‘/

E E R T E: C O N L E O O O i O B É E rve B C R B S8 R (A R E I S A 0 L R O R

Oesterrei s.

Seine Majestät der Kaiser haben den Bank - Gouverneur der Oesterreichischen National -Bank, Frei- herrn von Barbier, so wie die gesammte Bank - Direction am 9ten Januar d. J. in einer Audienz empfangen, und die Aller- hôchstdenselben vorgelegten Uebersichten des Jnstitutkes, so wie den ehrerbietigsten Dank der Aktien-Gesellschaft für den dieser Anstalt fortwährend geschenkten landesväterlihen Schuß huld- Durch ‘eine Allerhöchste Entschliéßung vom Z1sten Januar d. J. geruhten Se. Majestät ferner, die in der leßten Ausschuß - Versammlung vom 7ten Januar durh über- wiegende Stimmenmehrheit sowohl auf die früheren Bank - Di- rektoren: Jakob Joseph Ritter von Löwenthal, Johann Hein- rih Freiherrn von Geymüller, Johann Christian Edlen von Bruchmann und Johann Jgnaz Pommerer, als auch auf den neuen Bank- Direktor, Johann Baptist Benvenuti, gefallene Wahl zu Bank - Direktoren zu bestätigen.

Die Allgemeine Zeitung berichtet Nachstehendes in ihrer Korrespondenz aus Wien vom 5. Febr. : „Die durch mch- vere Zeitungen verbreitete Nachricht von einem Kongresse der Repräsentanten der großen Europäischen Mächte, der nah Ei- nigen zu Berlin, näch Anderen zu Achen stattfinden sollte, ist vôllig ungegründet. Man spricht davon, daß nächstens ein Befehl, die Avancements in der Armee einzustellen, zu erwar- Diese Anordnung is gewöhnlich der erste Schritt zu Reductionen, und man darf sich deshalb wohl Hoffnung machen, daß solche in unserer Armee wirklich, und zwar bald ein- treten werden. Seit mehreren Tagen haben wir starkes Thauwetter, und erwarten desha!b täglich, daß sich das Eis auf der Donau in Bewegung sc{e. gange für dies Jahr aus mancherlei Gründen weniger als sonst von Wassersgefahr zu befürchten steht, so sind doch auf aus- drüklichen Kaiserl. Befehl alle Anordnungen, wie für den Fall der größten Gefahr, getroffen, und zugleich dafür gesorgt, daß die Einwohnex von der unerwartet überrascht w&d auf dem Leopolds-BergeRNaltott Punkten stromaufwärts" 2 ein, zwei oder drei Signale" di den Grad der Gefahr {nell A} vom Pionier - Corps mit Kähne, Laufbrücken Nacht in Bereitschaft, um im Fall “der Noth überall sogleich nstälten-sind in den, dem asser besonders blosgestellten Ortschaften im Marchfelde ge- troffen, und die Einwohner angehalten worden, | henachbarten höher gelegenen Punkten abzuführen.

Ein Französischer Gesandtschafts - Secretair ist von Paris an- Man erfährt nun, daß ‘der Graf St. Aulaire den hiesigen Botschafter - ‘Posten angenommen hat, und Herr Mar- hal Maison nur dessen Ankunft erwartet, um sich auf den ihm selbst bestimmten nah St. Peteréburg zu begeben. Aus Konstantinopel sind seit dem 16. Januar keine Nachrichten Die von Jbrahim Pascha und dem Französi- schen Geschäftsträger vorläufig besprochenen Friedens-Vorschläge haben aller Wahrscheinlichkeit Einstellung der Feindseligkeiten herbeigeführt, und die häufige Sendung von Courieren von und nach Paris hat unstreitig auf diese Angelegenheit Bezug. In Serbien herrscht fortwährend große Gährung, allein Fürst Milosch bietet allen scinen Einfluß auf, um die Ruhe | im Lande zu erhalten, und die an mehreren Orten sich zeigen- zu unterdrücken. handelt ganz im Interesse der Pforte, in Berücksichtigung ihrer freundschaftlichen Verhältnisse mit Rußland. Griechenland schreibt mun, daß die Gewißheit von der nahen Unkunft des Königs und der Regentschaft schon den besten Ein- druckê gemacht habe und die Parteien sich einander zu nà- hern beginnen; man hofft, daß, so groß und schwierig auch die Aufgabe is, die Ordnung daselbst herzustellen, die große Mehr- zahl der Griechen, bei dem allgemein gefühlten Bedürfnisse des Friedens und der Einigkeit, sich aufrichtig an die neue Re- gierung anschließen werde, und daß die heftigen Erschütterungen, welche Griechenland in der leßten Zeit erlitt, dazu beitragen dürf- ten, seine Regeneration nur desto leichter zu bewerkstelligen. Ge- wiß ist es, daß fremder Einfluß, welcher manche Verwicke- lungen erzeugt haben mag, jeßt weniger zu besorgen seyn wird, und daß die Ankunft des Königs Otto jenes unglück- liche Land nicht nur im Jnnetn beruhigen, und die Par- sondern auch auf dessen Der junge Mo-

Wien, 9. Febr.

voll aufgenommen.

Ob nun wohl beim Eis-

nahenden Ueberschwemmung nicht

“Eintritt dés Eisgange eigen“ werden. H aufbrücken 2c. sind Tag und

2 “4 Stande dhen l 200 DED ¡u zexsidren. Dieser O Angrif wurde in einent Au enblick j U E Hürmisher

er größten Unordnun red

auf Afevem linken Flügel vor sich ging, wurde unjer LOBteN Flügel vor dem Hause du Pablebeiro von dem Ferade angegriffen , indem dieser unsere rechte Flanke umgehen und von der großen, nach Porto führenden Sträße Besiß nchmcn wollte; aber exr ward zu verschiedenen Malen abgeschlagen und endlich ge- nöthigt, sich hinter seine Verschanzungen zurücfzuziehen. Um 8 Uhr Abends befahl der Marschall seinen Truppen , auf demselben Wege zurückzukehren und die Positionen zu beseßen, welche sie vor diesem Mandver verlassen hatten. Eben so wurde den Yruppent befohlen, welche von dem Monte do Castro und von dem feindlichen Lager zwischen diesem und Mattozinhos Besitz gettommen hatten, nach St. Joao da Foz zurückzukehren. Der Verl! j / trächtlih. Rach den Aussagen der Nachzúgler hatte er Über 609 Todte und Verwundete. Unser Verlust befiand in 18 Getödteten und 95 Verwundeten; unter den Ersteren befinden sich 2, unter den Leßteren 6 Offiziere. Der Marschall war Augenzeuge von der Tapferkeit und von dem Eifer dieser Krieger und isi Überzeugt, daß er mit solchen Truppen den Sieg der Freihcit Über den Despotis=- mus erringen wird.//

ilfe leisten zu können. Aehnliche A

gekommen.

anher gelangt.

insurrectionnellei Bewegungen

teien unter cinander auésdhnen , äußere Beziehungen wohlthätig wirken wird. narh muß durch die Lösung dieser shwierigen Aufgaben den höchsten Dank einer Nation verdienen, die alle ihre gesellschafr- lihen Verhältnisse in einen bejammernswerthen Zustand verfal- len sah. Jeder, der fúr Griechenland wegen der s{chöônen Seiten, die der Anblick und die Geschichte seines klassischen Bodens dar- bieten, besonderes Juteresse- fühlt, hegt gewiß den aufrichtigen Wunsch, daß der edle Beruf, dem der junge Monarch gefolgt ist, mit dem besten Erfolge gekrönt werde. einer guten Administration der Augenbli® nicht fern seyn, wo der Kredit Griechenlands Festigkeit erhält, und die Griechischen Effekten auf allen Europäischen Plätzen gesucht werden.

Wi : Die neue 5pr. Metalliq. Anleihe ist durch die vier Wechselhäuser Geymüller und Comp. , M. A. Rothschild und Söhne, S. G. Sina und Arnstein und Esfeles für den Betrag von 40,000,000 Fl. Nominal-Werth, zum Course von 895, unter folgenden Bedingungen abgeschlossen worden : 1) Uebernehmen die kontrahirenden 4 Häuser 32,000,000 Fl. für sich und überlassen, nah dem ausgesprohenen Wunsche der. hohen Finanz-Verwaltung, 8,000,000 Fl. den hiesigen und Prager Häujern, welche an der Subscription der lebz- ten Anlcihe Theil genommen haben. Findet die Uebernahme in 12 monatlichen Raten statt, wovon die erste auf den 10ten März 1833 und die úbri- gen eilf, anzufangen vom 3lsten März 1833, auf den ult. jedes Monats, also bis 31sten Januar 1834, festgeseßt sind; die Theilnehmer haben daßer. an diesen Terminen den Betrag der Obligationen à 893 zu entrichten. Die Zinsen werden bis zum Uebernahmstag vergütet; davon aber die Interessen von 3 Monaten gekürzt, welche den Theilnehmern der Anleihe als Jouissance zugestanden sind. Es seht den Interessenten der Anleihe frei, die Obliga- tionen vom 10ten März d. J. anzufangen, auch vor den obenerwähnten eilf Terminen zu beziehen. Verbindet fih der Staat, während 10 Monaten, d. h. bis zum 31sten Januar 1834, keine neue Anleihe zu machen, ohne die Kontrahenten der jesigen - davon zu unterrichten, und ihnen unter gleichen Bedingungen vor anderen Pro- ponenten den Vorzug zu: geben,

Befonders kann bei

Wien, 9. Febr.

S Ma

J talien. Turin, 4. Febr. Die hiesige Akademie der Wissenschaften

at in ihrer Sizung vom 20sten v. M. die Herren Alexander y Humboldt, Gauß, oes Arago, Poisson, Gay - Lufsac, Savi (in Pisa) und Venturo

See der physifalisch - mathematischen Klasse, und die Her- ren v. Savigny, v. Barante, v. | gièr

Mai, Manzoni und Graf Borghese zu auswärtigen Mitglie- dern der Klasse für die moralischen, historischen und philologi- hen Wissenschaften ernannt, und haben diese sämmtlichen Wah- len die Königl. Genehmigung erhalten.

(in Bologna) zu auswärtigen

Pastoret, Letronne, Brugiere,

Portugal. Porto, 1. Febr. Die Cronica confstitucional ent-

hält folgenden offiziellen Bericht des Marschalls Solignac über einen am 24sten v. M. unternommenen Ausfall:

„Der Marschall begann an der Spiße von 2 Divistonen, w09-

von die eine aus 1200, die andere aus 1300 Mann Jnfanterie be- ftand, nebft 4 Kanonen und 80 Lanciers, zu dem Zweck, die Streit- kräfte in der Richtung von Mattozinhos zu rekognosziren, um 1 Uhr Vormittags seinet Marsch auf der Straße nach Lorcdelio und nah den Hdhen von Pasiclerio, indem er den Divistonen anbefahl, die von deim Leuchtthurm gedeckten Positionen von St. Joao da 59 einzunehmen, nach vorheriger Vertreibung der feindlichen Vorposten und Besiknahme von ihren Stellungen. Der Marschall würde scine Bewegung gegen das Mecres-Ufer fortgeseßt haben - indem er auf die Kriegsschiffe wartete, welche ihn bei dieser Unternehmung unterstúßzen sollten, und die sich vor dem Monte do Castro dem Gestade genähert haben würden, wie es mit dem Admical Sartorius verabredet war; aber anfangs verhinderte eine gänzliche Windstille und dann widrige Winde den Admiral, seine Position auf der Operationslinie einzunehmen. Diese unerwartete BVerzbgerung von mehr als zwet Stunden ließ dem Feinde Zeit, scine Streitkräf e

wo er den Angriff erwartete, und wir fanden unseren drei Bata? D nen 7— 8000 Mann gegenüber; nichtsdestoweniger ward es vermil- telst der Tapferkeit und Bravheit unserer Soldaten mdglich/ unsere respektiven Positionen gegen die ununterbrochen aus dem Centrunt der feindlichen Linie auf unseren äußerste den Streitkräfte zu behaupten. Der Monte do Cafiro wurde um

te dabin zu senden,

n rechten Fllgel anrückcn-

Uhr Nachmittags, gerade als zwei unserer Kriegsschiffe si vor

1D) M Position sehr passend aufgesiellt hatten, mit der grbßten Ta- | pferfé

f angegrifen und in Besiß genommen, und wir waren im alle Werke, die der Feind auf den Hdhen errichtet hatte,

ewalt ausgeführt, und dex Feind oh in aus seinan Positionen. Wdhrend dies

ust des Feindes war be-

In einem Privatschreiben aus Porto vom 1. Februar,

welches die Times mittheilt, heißt es unter Anderem: „Die zweite Division, welche bei dem Ausfall am 24sten den rechten Flúgel von Dom Pedro’s Streikräften einnahm, stand unter dem Kommando des Generals Brito. Der Admiral Sartorius feuerte vor 4 Uhr keinen Schuß ab, weil unter seiner Schiffsmannschaft eine Meuterei ausgebrochen war. Er lichtete die Anker nicht auf das gegebene Signal, und General Brito auf dem rechten Flügel rückte nicht zur rechten Zeit vor, und zwar», wie es scheint, weil sich Dom Pedro in die Sache zu mischen beliebte und ihn daran verhinderte. So schlug denn das ganze Unternehmen fehl, und der Marschall erhielc die erste ‘Probe von der Gelehriagkeit seiner neuen Verbündeten. Er war schr unwlilig dar: über, da, wenn sein Plan ausgeführt worde wäre, die ganze Affaire in einer Stunde hätie zu Ende seyn und man vielleicht ohne den Verlust von einem Dußend Solda- ten an 2000 und mehr Miguelisten hätte gefangen nehmen kön- nen. Der Kaiser hat versprochen, sich. künftig zu fägen und nicht wieder einzumischen, weil Marschall Solignac nur ‘Unter dieser Bedingung hier bleiben till. Wir haben an jenem Tage gewiß 200 Mann an Todten und Verwundeten eingebüßt. Der Graf Saldanha und General Stubbs sind zur großen Freude der Armee bier angelangt und werden nächstens angestellt wer- den. Das Wetter war in den leßten Tagen sehr s{lecht, und es fonnten keine Vorräthe gelandet werden. Die Lebensmittel find daher noch immer sehr theuer. Man sieht einem entscheis denden Manöver entgegen, von welcher Seite es aber stattfinden. wird, ist nicht zu bestimmen. Die Cholera, welche von einigen* Deutschen und Belgiern in St. Joao da Foz eingeschleppt wurde,

hat leider auch die Stadt Porto erreicht, und es find schon meh:

rere Todesfálle vorgekommen. ‘/

Türkel. Konstantinopel, 16. Januar. (Allgemeine Zeitung.)

Die Ankunft des Persischen Gesandten in unserer Hauptstadt

hat die allgemeine Aufmerksamkeit ganz besonders in Anspruch genommen, um so mehr, als sh gleih darauf das Gerücht ver- breitete, seine Mission habe den Zweck, der Pforte materielle UnterstÜßung anzubieten. Allein seitdem erfuhr man, daß dem

freundschaftlichen Entgegenkommen des Persischen Hofes vorzüglich

Eigennußz zu Grunde liege, indem der Schah vom Sultan als

Bedingung seines Beistandes die Abtretung des Paschaliks von

Bagdad, welches schon so lange der Zankapfel zwischen beiden Reichen war, verlangt. Sollte aber der Sultan keines militairischen Beistan- des bedúrfen, so solle der Gesandte bevollmächtigt seyn, gegen eine pecuniaire Entschädigung die Pforte zur Abtretung dieser thr der ewigen Unruhen wegen ohnedies nur Kosten verur- sahenden Provinz zu vermögen. Einige vermuthen, daß Rußland diesen leßtern Antrag begünstigen dürfte, da er den

Finanzen der Pforte aufhelfen, und diese zu Abtragung der rústäándigen Kriegs-Contributionen in Stand seten würde. So unwahrscheinlich es nun zwar ist, daß sih der Sultan zu ei nem solchen Hand:l verstehen werde, fo versichert man uns doch aus glaubwürdiger Quelle, die von Persien gemachten An- erbietungen seyen so ausnehmend vortheilhaft, daß die Pforte wahrscheinlich den Antrag nicht geradezu abweisent werde. Die Nachrichten aus dem Aegyptischen Hauptquartiere lauten beruhis gend; nach den Acußerungen von Jbrahims nächster Umgebung

wäre sehr viele Hoffnung vorhanden, daß Mehemed Uli sich,

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