1833 / 50 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Äbeneiro- 4 r D

waltung ist neuerlih durch widersprehende Gerüchte sehr ver- mehrt worden. Der einstweilige Stillstand der hiesigen Aufre- gung ist die natúxliche Folge der Abwesenheit des „Befreiers“; aber er ist nicht ohne Bedeutung. E findet unter O’Con- i ( Q Die plôblihe Stockung / in dem Repeal- Geschrei ist den Aufwieglern A4 R weil sie den künstlichen Charakter und den vorúbergehenden Zweck der_ t f Auch kaun nichts so schr zur Aufklärung über Jrlands gesellschaftlichen Zustand dienen, als der Gegensaß zwischen dem plößlichen Verstum- men der Agitatoren und der furchtbaren Zerrüttung der südlichen ) hen 4 Eng verbunden mít den jeßt vorwal- tenden Besorgnissen ist der wahrscheinliche Plan, der Röômisch- fatholischen Geistlichkeit ein bestimmtes Gehalt auszusezen. Die Aufwiegler bezeichnen dies schon als einen Streich gegen ihr System. Eben deshalb is aber andererseits der ganze katho- lische Adel, fast ohne Ausnahme, damit einverstanden, und es sollte nicht von der Einstinmung der Geistlichen selbst abhängig gemaHt erden, weil man, obgleich mehrere derselben zweifels- ohne dafúr sind, alle Mittel der Verleumdung und Eizschüch-

nells Anhängern eine Spaltung statt.

der lesten Excesse deutlih ans Licht bringt.

und westlichen Distrikte.

System.

terung anwendet, um sie dagegen einzunehmen“

jl Der Herzog und die Herzogin von Bedford kamen vorigen Sonntag in Dublin an und wollten sich von da unverzüglich

nach London begeben.

a8 In diesen Tagen fand hier wieder eine Versammlung der politischen National - Union unter dem Vorsiß des Herrn Hume Mitalie i e Es waren 6 Parlaments- itglieder anwesend, wovon 5 zu den Nadikal- Anhängern des Herr Hume griff die Ministce aufs

in der Kron - und Anker-Tavern statt.

Herrn O'Connell gehörten.

heftigste an und erklárte, daß kein rechtschaffener Mann sie un-

cerstügen fônne, wenn sie ihr Benehmen nicht bald änderten. Herr Kinloch, ein Schottisches Parlaments - Mitglied, äußerte (1h ebenfalls in seßr raditaler Weise, und Herr O’Connell sprach

wieder von der grünen Insel, von rothem Blut und von der

Uugerechtigfkeit des Lord Brougham und des Herrn Stanley. Die Union schien in Geldverlegenheit zu seyn.

S Der Präsident und Vice-Präsident dex Bristoler politischen Union, Herr Herapath und Herr Ham, haben Beide auf ihren Posten refigznirt, und man glaubt , daß dieser Umstand die Auf- lôsung der Union selbst herbeiführen wird, in welchem Falle, meint der Sun, die Tories keinen Entschuldigungs-Grund mehr {r ihre politischen Unionen haben würden, jobalò der Einfluß

der Radikal-Union vorüber wäre. Als Ursachen ihrer Resignation |

geden jene beiden Herren an, „daß, nachdem durch den gewaltigen Einfluß der Unionen das große Werk der constitutionnellen Wie- dergeburt friedlih und ohne Blutvergießen vollbracht, der Ari- ¡tofratie das angemaßte Recht, die Mitglieder des Unterhauses zu ernennen, entrissen und ein, dav Volk repräsentirendes Unter- haus versammelt wörden, ihre Arbeit gethan sey, indem ein Spskem “ausgedehnter, Combinationen einer guten Regierung nachißeilig seyn und nux fo lanze geduldet werden könne, als das ZzU entfernende Uebel noch bestehe. ‘‘

0 einer Versammlung der Einwohner des St. Paul-Kirch- Schaßkammer, Lord Althorp, eingegangenen Erklärung, daß es den Minisern unmöglich seyn werde, in diesem Jahre die Haus-

und Fenster-Steuer abzuschaffen, eine desfallsige Petition an |

beide Pariamentéshäuser beschlossen.

Dem Courier zufolge, hâlt man es jelzt allgemein für wahrscheinlich, daß die Haus, und Fenster: Steuer nicht werde abgeschafft. werden.

Dom Pedro’'s Agenten haben hier für 2000 Mann, die nach Porto bestimmt sind und unter denen sich 1500 Franzosen befinden, Tranéportschisfe gemiethet.

Dieser Tage langte ein Schiff von Porto in Plymouth an und brachte seine ganze Ladung wieder mit zurück, weil es nicht iu Stande gewcsen wär, dieselbe dort ans Land zu bringen. Es hat ein Kabeltau und einen Anker verloren, und von seiner Mannschaft sind 7 Jndividuen durch die Batterieen Dom Mi- quels getödtet worden, als es versuchte, die am Bord befindli- chen Truppen an der Múndung des Duero zu landen. Jm Ganzen war es 22 Tage von Eaglaud entfernt gewesen. n 2 Auch das Brasilianische Schiff „Fluminense‘/, vom Capitain S, do Santo Carvao befehligt, ist, nach einer Abwescnhzeit von 23 Tagen, von Porto nach Plymouth zurückgekehrt. Als es dem Duero sich näherte, wurde es von Dom Miguels Batterieen be- sirichen und erhielt mehrere Schüsse, wodurch 6 Mann das Le- ben verloren, der Rumpf und das Haupt-Segel durchldchert und das Takelwerk bedeutend beschädigt wurde. In Plymouth soll cs auszebessert werden und neue Anker erhalten und dann tvoie- »er zu dem Geschwader des Admirals Sartorius zurükeilen. Der Capitain hatte bei Porto 128 Mann ans Land seßen wol- (en, war aber durch widrige Winde daran verhindert worden.

¿42 R den Veranschlagungen der Kolonial - Ausgaben sür dieses Fahr, welche der geseßgebenden Versammlung von Kanada

vorgelegt wurden, fehlten die Gehalte für den General -Gouver- |

neur, die Civil- und Provinzial-Secretaire, den General - An- æœalt und den-General- Advokaten, die im vorigen Jahre von der Versammlung nicht hewilligt wurden; man hatte dieselben jeßt auf Befehl der Britischen Regierung weggelassen. i

Es sind Madras-Zeitungen bis zum 6. Okt. hier cin- gegangen. Das Schiff „Hormusdschih Bomandschih und Su- limany‘/ war von China, welches Land es am 18. Juli verlas: sent hatte, nachdem es am 25. August Andschihr berührte, in Madras angelangt. Es brachte die Nachricht mit, dag die Kiste Opium je6t mit 456 Dollars bezahlt wird, daß nach Baum- molle viel Nachfrage und dieselbe: ziemlich im Preise gestiegen i, daß aber jeder andere Handelszweig daniederliegt. : Das Comité der Compagnie ging in versöhnender Weise mit den Chinesischen Behörden um, und man glaubte bestimmt, daß ein nachgebendes Systein in Canton die Oberhand behalten werde denn man-hat:e zu Andschihr erfahren, daß Herr Plowden, der auf die Prásidentur des Comités verzichtete, weil er durch die Yercheidiger der jirengen Maßregeln úberstimmt wurde, nach China unterweges sey, um sein Amt wieder zu Úbernehmen, je- doch mit der ausdrücklichen Bedingung, daß es ihm freistehen solle, seine Ansichten Unter eigener Verantwortlichkeit, selbst ge- gen eine Majorität, durchzuführen. Die Siamesischen Behör- den haben 5 Kriegsbôte nah Tringanu abgeschickt, um den Sohn des Radschah dieses Staates und eiuen anderen Ver- wandten desselben als Geisela zu fordern, weshalb, weiß man nicht. Die Siantesen sollen von der Bevd(terung von Kalag- tehn neuerlih eine bedeutende Geldsumme erpreßt“ haben, und wollen dasselbe jeßt mit Tringanu versuchen. Es heißt au,

wurde vorgestern, in Folge einer von dem Kanzler der |

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begegnen, als er geglaubt hatte.

stellen.

Feststellung der Beziehungen Staaten und der Union die

neuen und größeren Zwistigkeiten.“ Vie de v! and 2, Aus dem Haag, 13. Febr. Gestern ift hier cin starkes

das die Besagung der Hauptstadt verstärken soll.

Beamte, Ritter de Kruiff, hat einen Theil der dort noch im zareth gewesenen Verwundeten mitgebracht.

möglichen Mißhandlungen des Antwerpener Pöbels bes

s{hüzten.

zu

erfahrea habe.

Belgten.

Brüssel, 13. Februar. präsentanten-Kammer mit dem von der Kommission neuer- dings geprüften Geseßz-Entwourse über die- Ausgabe von Schab- Scheinen und nahm denselben in der Gestalt an, daß die Re- gierung ermächtigt wird, im Laufe des Jahres 1833 für 15 Millionen Frcs. Schaß - Scheine al pari, mit Vergütung von hôchstens 6 pCt. Zinsen und einer Provision von höchstens 1 pt. für 6 Monate auszugeben. Diese Scheine sollen bestimmte Verfallzeiten nthalten, können aber auch früher von der Regie- rung zurückgefkaufe und nah Belieben wieder ausgegeben wer- den, jedoch so, daß nie mehr als 15 Millionen im Umlguf sind. Das Journal d’Anvers äußert sich über die ( gestern

auf den jest schon zu erhebenden Schelde-Zoll folgendermaßen : 11 Die Wiedereinführung eines Zolles bestätigt sich vollkommen. Zwei oder drei nah Antwerpen bestimmte Schisse waren in

Bliessingen angekommen und würden sicher schon hier eingetrof-

ten. fluht nehmen, Frankreich und England anflehen, und sich von neuem in die Diplomatie stúrzen. | tadeln; denn in der Lage, in die sie sich verscßzt hat, kann sie nichts Anderes thun. Der Zoll-Tarif ist in mehreren seincr Punëte eben nicht sehr drückend, obgleich eine Abgabe von Cin Procent von Fabrik - Waaren unetkträglich ift. Y stud dies aber die Stlaverei, die dem Handel aufgelegt wird, die Verzögerungen, die Visitationen und Demäthigungen, denen ber Seehandel künftig ausgeseßt seyn soll.‘ i

Der ministerielle Jn dependant sagt über denselben Ge- genstand: „Wenn die Thatsachen wahr sind, und es ist s{wer,

| Dies is die cigentliche Frage des Augenblicks. Unnúüs ist es, auf alte Streitigkeiten zurückzukommen; unnüß, alte, längst ge-

Declamationen zu ergehen. welche ihm einen Rang unter den Nationen sichern ? Ist sle ein Unglück? Hat man vor zwei Jahren gut daran ge- than, eine Politik jeder anderen vorzuziehen? Alle diese Fra-

gen gehören der Geschichte an. zu wissen, ob der König von Hölland das Recht hat, gus ecige-

daß die Siamesen eine bedeutende Armee in Kalatehn haben die gegen Tringanu zu marschiren bereit sey. .

Ueber die Nordamerikaänischen Angelegenheiten äußert der G {obe Folgendes: „„Es herrscht allgemein die Ansicht vor, daß die Nullifizirer- Partei in Süd - Karolina ein stärkeres Gegenge-

ner Machtvollkommenheit einen Zoll auf der Schelde zu erùe- ben; und wenn er dieses Recht nicht hat, welche geseßliche Mit- tel wir gegen ihn ergreifen können ? ‘/

Die Nachricht von den Holländischerseits auf der Schelde |

angeordneten Maßregeln hat auf den Stand der Course an hie- siger Börse nit schr nachtheilig gewirke. Es haben ziemlich starte Einkäufe Belgischer Obligationen zu 84 pCt. stattgefunden.

Man glaubt, daß die neuen Schaß-Scheine sich leicht werden |

placiren lassen.

Folgendes is ein Verzeichniß der hauptsächlichsten Zölle, welche zu BVliessingen erhoben werden sollen: Pottasche, 500 Kilogramm 15 Cents; Waidasche, 500 Kilogramm ungefähr 3 Cents; Blech, 600 Blatt 20 Cents; Manufaktur - Waaren, Ca- cao und Campher, 1 Gulden von 120 Gulden Werth; Baum- wolle, 5 Cents von 50 Kilogramm; Cochenille, 10 Cents von 50‘ Kilogramm; Kaffee, 5 Cents von 50 Kilogramm ; Corinthen, 5 Cents von 50 Kilogramin; Früchte, 1 Cents von 50 Kilo- gramin; Fensterglas, 5 Cènts der Korb; Getreide, 15 Cents die

B N 9 M F 2 c . ten s ‘e - . p , ,

200 E r a s Schiffspfund;' Holz, 1 Gulden von | wiß sogenannte Si-Signori, aus. Die Reise hieth

2G Gulden Werth; i, SOAE 5 t : iao, | auf 1 5 : : a SNE f )) Werth; Leder, 50 Cents für 100 Stúck; Jndigo, | auf dem ¿¿Madagascar‘‘, war von großem „Jnteresse

10 Cents für 59 Kilogramm; Blei, 2 Cents für 50 Kilogramm; Krapp, 5 Cents fúr 50 Kilogramm; Reis, 21 Cents für 50 Kilo- gramm; Leinsaamen, 5 Cents für 24 Tonnen; Rübsaamen, 45 Cents die Last; Pfesfer, 10 Cents die 50 Pfund; Gewürze, 1 Gulden von 120 Gulden; roher Zucker, 24 Cents von 59 Kilo- gramm; raffinirter Zucker, 5 Cents von 50 -Kilogramin; Taback, 1 Gulden von 120 Gulden; Thee, 5 Cents von 50 Pfund; Zinn, 5 Cents von 50 Pfund; Pech und Theer, 15 Cents die Last,

„Swe den. Uno Norwegen, Â Stockholm, 83, Febr. Se. Majestät der König haben Jhren General Konsul in Griechenland, Herrn von Heydenstam, zum Geschäftsträger bei Sr. Majestät dem Kdnig Otto ernatnt. - Der Königl. Spanische Geschäftéträger, Herr von Cavia, ist abberufen worden und erhält Herrn-Cruz Mayor zum Nach-

wicht in ihrem eigenen Staate findet, als man erwartete, und

daß die kriegerishen Aufforderungen des Gouverneurs Hayne keinem so raschen und martialischen Geist unter den Einwohnern i Unsere Ueberzeugung, daß die Sachen ohne bewaffnete Dazwischenkunst werden auszugleichen seyn, bestärkt sich immer mehr; aber wenn wir den festen und entschlossenen Charakter des General Jackson und die dringende Nothwendigkeit der Dinge betrachten, so glauben wir, daß es doch irgend einer neuen Maßregel bedürfen wird, um die Ge- walt der Central - Regierung für die Zukunft außer Zweifel zu . Die Anmaßungen des Staats Súd-Karolina sind offen- bar mit keiner Art von Union verträglich, und wenn man ihnen einmal dur die Finger säße, so würdé der Bund känftig nur noch einem Sandhaufen gleichen, den der geringste Luftzug aus einander weht. Sowohl der Stolz als das National-Jnteresse der Ame- rifaner müssen sich gegen eine solche Quelle zu Schwächungen stráuben, und einerseits fehlt cs der Amerikanischen Nation nicht an Stolz, andererseits hat sie auch wohl bisher stets bewiesen, daß sle sich auf ihre Jnteressen versteht. Wenn eine vernünstige wischen der Gewalt der einzelnen Colge dieses Streits ist, so war er nit ohne, Nukben: wo nicht, so ist er nur ein Vorspiel von

/

aus dem Feldlager kommendes Jäger - Detaschement eingerücckt,

Der nach Lillo zurücgekehrte Niederländische Gesundheits- Üas g Y Die Behandlung, | welche Leßtere daselbst erfahren, wird zwar gerühmt, doch hat es immer noch der Aufstellung Belgischen Militairs bedurft, um bei der Cinschiffung die Niederländischen Rekonvalescenten vor

__ Ein Belgischer Uhlane ist gestern mit Pferd und Waffen in Breda eingebracht worden; er- hatte sich bei unseren Vorpo- fen in Zundert als Deserteur gemeldet, und klagt über die schlechte Behandlung, die er in der Besaßung von Westwezel |

Gestern beschäftigte ch die Re-

erwähnte) Verordnung des Königs der Niederlande in Bezug |

fen seyu , wenn jene nepen Hemmnisse sie nicht aufgehalten hät- | Unsere Regierung wird zu diplomatischen Noten ihre Zu- |

Wir dürfen sie deshalb nicht |

dieselben in Zweifel zu ziehen, was haben wir dann zu thun? |

schlossene Debatten wieder zu eröffnen, unnús, sich in leeren | Fst-Belgien durch die Verpflichtun- | gen entehrt, welche es gegen die Mächte Übernommen hat, und | C (L j : ) it j ] Ut die

Französische Jntervention im Dezember 1832 ein Verbrechen? |

Jet kommt es nur darauf an, |

| was entstellt.

| | |

folger.

hofft man, daß die Mine nicht

Kopenhagen, 12.

s{werlih sein Amr wieder an worden. Königs begangen werden soll.

j diesen Tagen gestorben.

verloren hat.

De Stuttgart, 12. Februar.

Journalisten auf den Gallerieen

Leute gewesen seyen.

| schen der Debatte wuroe von de Antrag gemacht: auch den Da:

Oen Dei

betämpst wurde.

Dane Februar.

Den heute bei der Regierung eingegangenen Berich folge, dauerten die Einstúrze in der Grube von Fahlun stern, am 6ten d., noch fort, obgleich seit ünf Tagen in ! cherem Grade. Die „große Grube‘ und die „Luisen 6, hatten am meisten gelitten, und in dem „„König Frie Schacht‘, von :dessen Erhaltung die künftige Bearbeituy Mine abhängt, hat man in der Tiefe von 87 Klafter Svalte entdeckt, aus welcher das. Waser hervorsprudelte. , sich aber nicht erweitert und das Wasser abgenommen k,

dadurch leiden werde.

m av

treten können.

O ist schon die Rede von großen Vorbereitungen y Festlichteiten, mit. denen am 13. um |

Ein Mann, der die allgemeine Achtung des Volks in | hohen Grade besessen, der Konferenz-Ratÿ A. Möller, | Als ausgezeichneter Jurist war ck cele 5 ; DNO S L Be e I E A Seele des hôchsten Gerichts, das an ihm seinen ersten Y

chland.

 ; a In der heutigen Siku Kammer der Abgeordneten wurde der Bericht der Gescti nungs-Kommission über die Ausmittelung eines Raumes f

berathen. Kanzler v.

rieth meint: die Journalisten hätten den besten Plaß oby der Kuppel, wo am Tage der Eröffnung der Kanumnetrn _getve| Nach langer Debaite und Anhörun ler Vorschläge , namentlich eines technischen des Abgeord Heigelin, beschließt die Kammer, darúber abzuTtume | je6t sogleich über den Gegenstand abgestimmt werde solle?

n Freiherrn v.. Horn aen

)

us hagen, 1 iv, In der Deutschen f )at eine wichtige Veränderung stattgefunden, indem die tirten, Konferenz-Rath Rothe und Etats-Rath Hammeri ihr desfallsiges Ansuchen ausgetreten sind. ( Konferenz : Nath Bertelsen, der seit längerer Zeit krank

; G r 5 f y 4 2 (D s C, S, N olge Kesignationen ist der Konferenz-Rath Höpp erster Di und der Kanzlei-Rath Dumreicher Assessor der Kanz

Auch der h

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Wärz das Jubiläum jy

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1

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{rein

d L A den Eintritt auf den } rieen zu gestatten, weicher Antrag von dem Freiherrn v, f

der Abstimmung wurde mi

Stimmen gegen 10 entschieden: daß über den Bericht de

mission sogleich abgestimmt werd

| zen und Einzelnen die Widerruflichkcit

| aber von mehreren Seiten Widerspruch findet. Uber den Antrag der Kommisstoi :

| rie den Journalisten cinzuräume trag mit 76 Stuinmen gegen 1

Freiherrn v. Hornfiein wurde an die Geschäftsordnung esordnung führte nun z

cck d S A K

mission verwiesen. Die

| neten Zais, die Zoll - Verhältni

| wurf an den K. Geh. Rath, die Bitte | treffenden Verhandlungen enthaltend, wurde von dem Abg Der Ag. Zais fügte -noch einige Béi Gegen die Adresse erklärten sich v, mann, Gmelin, v. Gaisberg, Schwarz, v. Autenrieth, Ÿ Vertheidigr u

tenbach verlesen. gen seiner Motion an.

v. Hornstein, v. Mosthaf und

Es vorzubehalt *%

1, G

1, adgestinmt, vid diejet

angenommen. Der A

je betreffend. um Mittheilun

{C1 s Keller.

| solchè von Keßler, Deffauer, Klett, v. Zwergern, Kaiser,

| und Walz. Auf den endlich, nach zweistÜndiger Debatte, ' dem Präsidiurn gemachten Vorschlag, beschloß die Kammer d Noch weit mehr | Abstimmung mit 40 gegen 33 Stimmen, daß eine A ) Sofort wurde der Adr

wurf nochmals, und zwar Sas fär Saßz, abgelesen. | gen Amendements und Abstimmungen über einzelne Sätze wf

ecaudlich die vorgeschlagene Adresse im Allgemeinen genehmi} | Kommission jedoch mit einer neuen Redaction beauftragt. : | _Dem Hofrath Bôöttiger zu F den ist das Ritterkreuz des Großherzoglich Sathseri-Weltig Veißet Das Diplom | dieje Ernennung ist von dem Großherzog an seinen Gel tage, den 2. Februar dicses Jahres, uncerzeithnet, und wa! einem eigenhändigen, die Zusicherung. seiner Huld und Ei rung an seinen alten Lehrer aussprechenden Schreiben Dis

die Regierung zu erlassen sey.

Dresden, 15. Febr.

Weißen Falken :- Ordens verlichen

begleitet. JIonitschGe

Bayerischen Expedition. )

_—— F

| wirkende Sir Fred. Adams die S

{chmucck.

mich. nen, erst vor. neun Jahren „in

lerdings durch seine gegenwärtige Besticumung einiges O akte Wo früher Batterieen waren, sind Kabinette angebracht, und es ist dur) die Gegenwart des L nigs und der Damen auf dem Schiffe überhaupt ein Zust eingetretea, der nicht der natúriiche ijt, aber andererseits cit um so höheren Begriff von Britischer Munificenz und Gastl®

Man hat es mdglih gemacht, auf diesem SHi/F welches do durchaus nicht zu den größeren gehört, den Kin

rakteristische eingebüßt.

ézit giebt.

worden.

Ine.

Korfu, 90, Jan. (Auézug aus einem von der A ({gu | nen Zeitung mitgetheilten Privatschreiben eines Beglei ayeris xpedition.) Vom Winde wenig begünjtig,

wir erst vorgestern Abends hier angekommen, eben noch {l | genug, um an einem glänzenden Balle Theil zu nehmen, der Gouverneur, Lord Nugent, dem König Otto zu Era | Jn den hohen, mit rothem Damasi ausgesclagenen Sálm | prächtigen Gouvernements: Palastes (zu welchem der groju w, e i teine schon behauen von N | hatte bherführen lassen) bewegten sich, in Quadrillen , Wal | und Galoppaden, Korfiotische und Englische Damen , eng l | kvänzt von ciner dichten Reihe der glänzendften Uniformen. 2 | wohlbekannten Wiener Walzer hörten wir hier wieder, nüt ) Mit Ausnahme eincr großen, stolzen Englit rin und ciner. kleinen glanzäugigen Korfiotin, die fich Komn scher Abkunft rühmt, war keine eigentliche Schönheit zu Sichtbar hatten- die Damen in ihrer Toilette alles Nation vermieden, nur Lady Nugent trug einen Albanesischen Ÿ m Besonders komisch nahmen sich einige, in der Altsus zösischen Uniform cinsam herumwandelnde Senatoren, vot Vel

Der „„Madagascar‘/ eine Fregatte von 46 §W

Bombay erbaut

mi Kanzler von N utetrie trägt darauf an: bei dem Beschluß der Kammer sich in Ca

Endlich wi Sibpläße auf der }

A » 1H p" Der Adre)

Jd Mad i

an V

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thung des Berichts zur Begutachtung der Motion des Abz

g de

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hat

vollsiändige, in Schlaf-, Toilette, Empfangs - und Speise-Zimi® abgetheilte Appartements - zu geben, die Herren von ver N

gentschast sehr gut, die übrige Gesellschaft größtentheils ce

angemessen unterzubringen, ohne daß, so viel ih weiß, die W sprüngliche, auf ungefähr 330 Seelen sich erhebende BemannuÚ!

deshalb vermindert worden wäre.

Täglich erhalten die

Gi

Tische bleibt, und daß unter den tmmer aufgetragenen drei-

| ciner Bayerischen National-Melodig vertauschen, und wende-

und um selbst die Milch zum Kaffee (die

enes Brod h gebak / nicht fehlen zu lassen, hat

‘wärts dur Rum erseßt wird) nicht E (M, Kühe an Bord genommen, die übrigens, zwischen Kano- cingepferht, äußerst trúbselige Mienen machen. Es wird 4 Tafeln gespeist, Die des Königs an welcher Capi- fyons und die Mitglieder der Regentschaft Theil nehmen

somptuos, die der Offiziere, so wie des übrigen

V

be ev

fann man M A L 7 ai ¿ G ¿und Regentschafts Personals, beinahe zU UPP1g nennen. in Sie hôren, daß man nie kürzere Zeit als drei Stunden | a

viererlei feinen Weinen der Champagner die A so können Sie sich denken, daß eine bei den Deutschen nicht gerade vorherrschende Tugend, die Núchternheity auf arte Probe geseht wurde, die fie ubrigens rühmlich bestan- Nach Tische verfügen sich die Herren auf den hinteren Theil Perdecks, wo geraucht werden fann (während auf dem vor- Theile sich Morgens die elegante Welt trisst). Sehr un- | (nd ist es dann, die Matrosen thren einfachen y doch schr hfteristischen Tanz, in dem sie ungewöhnliche Gewandtheit, len Grazie an den Tag legen, ausführen zu schen, oder etwas lärmenden, stets einen starken Arm E elen zuzuschauen. Abends wurden bei gutem Wetter, von |

i

anzieheudes Schauspiel, am 15. Jan. um 10 Uhr Nachts den | ig von Griechenland und den Engiischen Fregatten-Capitain | x freiem Himmel in einer Françatje sich gegentiber zu lthen, | Britischen Offiziere, vom Capitain bis zum leßten Mid- | man herab, sind durchaus zuvorkommend und so gefällig, sle hon von Triest aus die Tischgebräuche (auf die der | länder doch so viel hält) mit solchen vertauschten, die sie we- | tens fr Deutsche hielten. Jn dieser und ähnlichen Bezie- | gen hat es nicht an ergöblichen Mißverständnissen gesehlt. | Engländer, welche ein rauschendes, übrigens schlecht organi-

s Musik- Corps an esse ihr stolzes Rule mit dem God save

h

f

Britannia. rule lhe waves, the king alltäglih aufgespielt wurde, |

u diesew Zwecke an den Musikmeistèr des sechsten Re- |

N ber e, Bitteaiids Abschiedsélied empfahl, dessen Me- e der Abschied König Otto s, ein Gelegenheits-Vedicht, ange- | t wurde, das die Bayerischen Soldaten mit besonderer Vor- | e singen. Es macht immer eiten eigenen Cindruck/ diese | auf einem Britischen |

Napoleon erinnernden Abschiedsflange auf einem ? [l egóschisse zu hôren. .. Die Annehmlichkeit unserer See- durch einen unglücklichen Zufall unter-

i war nahe daran, en u [ ter hen zu werden. Cin junger Münchener, Hr. v. St., einer | Secretaire des Königs, stúrzte am 17ten des Abends in Folge | Nachlässigkeit eines Seemannes (der das Geländer etner | hissstreppe weggenommen hatre, ohne es den ‘Passagieren an-

eigen) plößlich ins Meer, wurde jedoch von einem ta:

en gerettet, der ihm nachgesprungen wav, als er Ca {usch vernahm. König Otto lies dem Matrosen sozieich ) goldene Uhr zustellen, die cr eben trug. Hr. v. St., der

it einen Augenblick dgs Bewuürseyn verloren hatte, befand | nur einen Tag lang

etivas unbehaglich. Wahrscheinlich den wir am 22sten Morgens wieder Unter Segel gehen, und | en, zu Ende dieses odex in den ersten Tagen des künftigen nats den Fuß guf den Boden des Griechischen Fesilandes | seven. |

Av

Berlin, 18. Febr. Der Britische Gesandte am Königlich | hwedischen Hofe, Lord Howard de Walden, ist auf seiner | ise von London nach Stocholin am 12ten d. M. durch Achen ommen. : A Der Ober- Konsistorialrath und Professor der evangeit- en Theologie, Dr. Augusti zu Bonn, ist, wie man von dort

a det, mit Beibehaltung ciner Professur und seines Wohnorts,

Direftor des Konsistoriums in Koblenz ernannt worden. | Jn dem seit dem Jahre 1776 bejtehenden Armenhause Kreuzburg finden unausgeselt 2090 Personen Wohnung und terhalt. Das Fundations - Kapital von 100,000 Rthlrn. hat ), ungeachtet der bedeutenden Verluste, die es in der Kriegs- | riode erlitten, bis auf 155,183 Rthir. erhöht. Die Revenüen, | sich im Jahre 1820, wo das Institut unter die Verwaltung | Königlichen Regierung zu Oppeln kam, nur auf 12,300 Rthlv. | iefen , gewähren jelzt die Cinnahme von 16,760 Rthlrn., #0 | ; nah Abzug der Ausgaben von 10,558 Rthlrn. ein Ueber- von 6202 Rthlrn. verbleibt. Dieser Ueberschuß soll zur mehrung der Anstalt mit 100 Psfleglingen verwendet und der qum hierzu soll durch den Wiederaufbau des im Jahre 1819 | gebrannten Flügels des Gebäudes beschafft werden. Außerdem nen noch 50 Pensionairs für den jährlichen Betrag von resp. und 38 Rehlru. ein Uaterkommen finden, wozu sich bercits Personen gemeldet haben.

—Â-—

Das Königliche Muscura hat kürzlich an zwei Bildern, i denen das eine von Tizian, das andere von Pordenone tine glänzende Erwerbung gemacht. Fürs erste ift nur das imálde von Tizian aufgestellt worden und befindet sich votn ingange durch die Rotonde zur Linken in der erften Abtheilung | r Venetianer. Es ist das Bildniß eindr Tochter Tizians, Cor- | lia, durch glaubhafte Zeugnisse und Kupferstiche schon längik | s Original von hohem Werihe bekannt und anerkannt, Mehr | ber als irgend eine Ueberlieferung/ spricht das Gemälde selbsk | r seine Aechtheit, dénn es gehört in Rücksicht der Auffassung | wohl, als der Ausführung zu dem Schönsten und zugleich jroßartigsten, was jemals von des beráhmten Vénetianers Hand malt worden ist... Jn Fülle aufblühender Jugend sehen wir e lebensfrohe Jungfrau, die mit der reizendsten Anmuth der bewegung eine Schaale mit Früchten und Blumen in die Hdhe bt und uns dabei mit einer solchen Begeisterung des Beha- ns, obwohl über die {dne Schulter anblicft, daß wir în un- m Urtheil {wanken, ob wir in ihr mehr der Grazie, oder hr der Bacchantin huldigen follen. Cine ausführlichere Mit- eilung über das Historische beider Bilder uns vorbehaltend, ollten wir nicht versäumen, die Kunstfreunde vorläufig auf iese kostbare Erwerbung aufmerksam zu machen, L

d.

e E E E ET E ARTEN -_—_——_——

Literarische Nachrichten. Versuch eines allgemeinen evangelischen Gesang- und Gebet- buchs zum Kirchen - und Haus-Gebrauch. Hamburg, im Verlage von Friedrich Perthes. 1833. 5 %ndem wir die Leser dieser Blätter guf obiges Werk, das sich owohl durch den Reichthum seines Jnhalts, als ducch die cigen- hümliche Bearbeitung und Anordnung der aufgenommenen Lieder Por ähnlichen Arbeiten unserer und der nächstvergangenen Zeit vor- j tilhaft auszeichnet, hiermit qufmerksagm machen, enthalten wir uns

alles genauern Eittgehens in seine ken uns lediglich auf eine kurze

wohl feinem Fnhalte nach, als in

* her nicht bloß das Herrlichsie und Schönste, was der der-= und Gebetschaß der

fonnte, hat er aufgenommen , selbst hei uns erhalten, o daß sein nung sagt, „das Edelsie und dacht und heilige Begeisterung aller Völker und Jahrhunderte uns

frberliefert , so weit es- sich innerhalb des klaren Worts und des allgemeinen Bewußtseyns chrislicher Herzen zu bewegen scheint.‘

Betreff der Anordnung und Bearbeitung der hierin glaubt kennen l | | gen, dic in den früheren Gesangbüchern herrschen, hat er ein

festes Prinzip dafür

h 29 a n | einem großen geislichen Gedicht vereinigt, Schiffs-Gesellschaft schon Bälle veranstaltet, und es war gewiß | gedichtet, und dessen Gegenstgnd nichts chen Fdeen selbst sind, wie

stalten und laut werden in begeisiertem Gesang. : Lieder selbs und dieser ihr innerer Zusammenhang nun sind es, wel-

he die Anordnung angeben müssen /

| die Fest- und Zeitlieder - i ( / dereti Gegenstand die vollendete Heils-Ordnung ist, und endlich der vierte die Feierlieder, oder die Lieder bei Abendmahl und ‘Taufe, wie bei den anderen geistlichen Feiern und Handlungen umfaßt. Jn- dem wir uns einer gengueren Bord haben, wollten aus einer Art De- | neuen un

das | Liederschaßes | auf die Vorrede und den ersten 2 | führlich entwickelt und tief begründet. | Anhang j e be über unseren Fest-Cyclus und dessen geistige Bedeutung.

beruht fie gleichfalls auf festen Prinzipien, leitete, ist, dag zwei gleich begründete, aber einander entgegengeschte Forderungen ermittelt werden müssen, nämlich: „„der Text der alten Lieder muß möglichst treu und unverändert beibehalten oder herge- | stellt werden, damit

| recht lebendig hervortvete ‘/; 1) L dem jeßigen Bewus.tseyn der geisilihen Sprache so nahe gelegt

| und häusliche Andacht “als auf das innigste mit eingnder verbunden

| merkung, daß seiner Ansicht nach dies der erste

| allen in ihr liegenden Beziehungen

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B E E R G O att E C A

M einzelnen Vorzlige, und beschrän- Daxlegung des Zees, den der

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erfasser dabei vor Augen gehabt. i j

Einmal wollte er ein Gesang- und Gebetbuch liefern, das st09- Betreff der Anordnung und Bear- den Namen eines allgemeinen Seine Sammlung enthält da- gesammte Lie- evangelisch -Deutschen Kirche darbietet ; die âltere Kirche für die evangelische Andacht liefern wenn es noch kein Bürgerrecht Berk ,- wie er so \{hdn in der Zueig- Bollkommenste enthält, was die An-

itung der aufgenommenen Lieder, angelischen in der That verdiene.

ich was

der Schrift

Denselben allgemeinen Standpunkt behauptet der Verfasser in ! einzelnen Lieder, und Referent cinen der Haupt - Vorzúge des Werkes er- zu müssen. Denn fiatt der willkürlihen Anordnun- aufgestellt, nämlich das eines durchgehenden ineren Zusammenhanges aller Lieder, welcher sie alle gleichsam zu

woran drei Fahrhunderte Geringeres, als die chrisili- sie in der Tiefe des gläubigen Gottes in dem kirchlichen Gemeingefühl sich ge- Der Fnhalt der

a

edúrftigen Gemüths, und

wonach sie alle in vier Lieder» reise zerfallen, deren erster die Morget1- und Abendlieder, der es der dritte die allgemeinen Sonntagslieder,

' 1)

Auseinanderseßung dieser durchaus d für die Betrachtung und Würdigung unseres gesammten wichtigen Vorsiellungsweise enthalten, verweisen wir ) Anhang , wo sie der Verfasser aus- Besonders enthält der erste sehr viele eigenthümliche und beachtungöwerthe Ansichten

Mas endlich die Bearbeitung der einzelnen Lieder anlangt, #o die der Verfasser in An-

hang 2 ausführlich darlegt. Der Grund- Gedanke, der ihn dabei

der alten Lieder

die hdne Eigenthümlichkeit {t alten Lieder muß

und: ¡dee Text dex

werden, als mdglich , damit die Einheit der alten mit den neuen Gesängen recht lebendig hervortrete.// Die Vermittelung dieses Ge- gensabes hat der Verfasser in den besonderen Regeln und Canones, die bei seiner Bearbeitung jun Grande gelegen, sowohl in gram- matische, als âsthetischer Hinsicht versucht.

Neben diesein so eben angeführten Zwecke wollte der Verfasser zugleich ein Gesang =- und Gebetbuch liefern, welches die kirchliche darstelle. Das Werk zerfällt daher in zwei Theile, von denen der erite die Licder für den Gottesdienst, der zweite dagegen die Gebete und: Licder für die häusliche Andacht enthält. Beide beziehen sich aber auf einander, indem in beiden dieselbe Ordnung waltet, {o daß

Der Friedhof von St. Sebaldus, gen, von Tromlik.

Lustspiel in 3 Akten. folgt: Der Eensteher Nante im Berhör. Belagerung der Citadelle von Antwerpen, großes rangirt von Hrn. Roller.

mische Oper in 3 Akten, von Karl v. Holtei; Musik vom pellineister Franz Gläser.

E E E O a E S E E

Mittwoch, 20. Febr. Jm Schauspielhause, zum ersienmale: Schauspiel în 5 Abtheilun-

Königstädtisches Theater. Dienstag, 19. Febr. Das Abenteuer in der Neujahßrsnacht, Hierauf: Die Nasen-Harmonika. Dann Zum Beschluß: Die Tableau, ar-

Des Adlers Horst, romantisch - ko-

Mittwoch, 20. Febr. Ka-

P o C S N N L L e

Neueste Nachrichten.

Paris, 12. Febr. Der Graf von Sebastiani hatte un- mittelbar nah seiner Rückkehe aus Nom eine lange Audienz beim Könige. Gestern überreichte der Königl. Bayerische Ge- sandte, Baron von Pfeffel, dem Könige ein Schreiben seines Souverains, worin dieser die glückliche Entbindung seiner Schwester, der Prinzessin Louise, Gemahlin des Herzogs Maxi- milian von Bayern, anzeigt.

In der gestrigen A der Pairs-Kammer erfolgte zuvörderst die Aufnahme des Marschalls Gérard und des Genes rals Haxo. Der Graf Guilleminot hielt demnächst eine Ge- dächtniß- Rede auf den verstorvenea General Grasen Belliard. Sodann berichtete der Baron Deounier über den Gesekz - Ent- wurf wegen des Fracht-Fuhrwesens; er stimmte zwar jür die An- nahme desselben, jedoch mit ciner Masse von Modificationen. Die Vorlesung dieses Berichts tauerte Über zwei Stunden. Am Schlusse der Sißung kamen noch mehrere bei der Kammer eingegangene Bittschriften zum Vortrag. Eine große Anzahl von Petitionen in Bezug auf das Verfassungewidrige des Ge- setz-Entivurfes über den Belagerungs-Zustand (wocúber betannt-

lih die Berathung auf den náchiten Freitag, 15ten, ansteht ) wurde an die Kommission verwi-:sen, die sich mit der Prüfung

dieses Entwurfs beschäftigt hatte. Die Kammer vertagte sich um 44 Uhr bis zum 13ten.

In der Deputirten-Kammer entwickelte gestern Herr Parant seine Proposition in Bezug auf das Verbot der Er- richtung von Majoraten, so wie auf die Annullirung aller derer, die bei der Publication seines Geseg -Vorschiages gestatiet, aber noch nicht wirklich errichtet worden. Der Redner beinerête, wie die Majorats-Stiftangen cine Folge des Erstgeburts-Rechis gewe- sen wären, und nichts anderes bezwet hätten, als in demn àâltes- sten der Kinder, zum großen Schaden der Nachgebornen, den Rang und die Ehre der Familie fortzupflanzen ; es jey dies aber ein, dem natúrlihen Rechte widerstrebendes, und für die Geseli- schaft eher schädliches, als nüßzliches Priviiegium, das aus Frank- reichs Geselzbuche vdllig verschwinden msse, und er haite fich über» zeugt, daß die Kammer seine Ansichien im dicser Beziehung theilen werde, denn schon in der vorigen Session habe sie einem ähnlichen Antrage des Grafen Jaubert beigepstichtet, und jeßt sey die Vor- lesung seiner Proposition von 8 Bureaus grnehzmigt wor- den. Zu diesem Behufe sey es aber nothw-ndig, daß er einen kurzen Ueberblick von der gegenwärtigen Gesehz-

Haus und Kirche, sich gleichsam gegenseitig ergänzend , hier erschei- nen. Ein geistliches Voltsbuch wollte demnach der Verfasser liefern, ein Hausbuch, das den evangelisczen Christen durch das ganze Leben geleite, und ihm in den cinzelnen Zuständen den Weg zu seinem Heile weise. Um daher die einzelnen Lieder und Gebete recht lebendig zu machen, hat er am Ende erbguliche Nachrichten von dem Leben ih-

rer Verfasser hinzugefügt. | :

Referent schließt diese kurze, nur mit wenigen Zügen det Blan und Zweck dieses wichtigen Werks darstellende Anzeige mit der Bes- ] ie Versuch ist, die Auf- Gesang- und Gebetbuchs nach aufzufassen, und glcichsam als Ganze zu fonstruiren. Denn wo man früher n Takt folgen zu dürfen glaubte - ist hier nach festen, der Ratur der Sache selbs entnommenen rinzipien versahren worden. Ueber ihren Werth mögen Erfahrenere entschet- den. Der Grund is} aber hierdurch gelegt worden zu einer festen und sichern Kritik der Liedee, der nur die Prúfung und rocitere Fortbildung der Berufenen erwartet. R.

gabe etnes allgemeinen evangelischen ein wissenschaftliches | nur dem Gefühl und innern

Meteorologische Beobachtung. Rach einmaliger

1833. Ms | Nachmitt. | Abends | 1 17. Febr. 6 tbr. | 2 Uhr. | 40 Uhr. Beobachtung. Luftdruck . ‘334,7 «‘Var.|835, 1 5’Par./2335, 1 o" Par {Quellwärme 6,9 ° R. Luftwärme | 0,5 ° N.| 4-4/0 ° R.| 0,0 ® R. Fluÿwärme 1,8 ® R

heiter. WSW.

V W.

; heiter. heiter. SW. ¡Niederschlag 0.

‘Früh etwas Neif.

Thaupunkt | 1,8 ° R. 0,4 ° R.| 4,3 R.:Vodenwärme 27 ® R Dunfstsättg.| 93 pt. 66 pCt. | 93 pCt. [Ausdüns. 0,027” Rd. | j |

Wolkenzug B er ttwe.r D086

Den 18 Februar 1833.

Amil. Fonds- und Geld - Cours - Zettel.

(Preu/ss. Cour.)

(¿f \dirief. Geld.f (Zf Brief Geld. Sl. - Schuld-Sch, | 4 | 945 | 933 {Grolshz. Pos. do.| 4 | 994 |- Pr. Enzl. Anl. 18 5 | [1034 JOstpr. Pfandbr. | 4 | | 984 Pre. Engl. Anl. 22| 5 | [1034 Pomm. Psandbr-: | 4 105 | = Pr. Engl. Obl. 39.| 4 | 89 | 882 fKur.- u. Neum. do.| 4 105Ï | Präm.Sch. d.Seeh.|— | 531 | 525 ESchlesische do.| 4 | 1054 Kurm. Obl.m.1.C.|.4 | 922 | 925 ERkst.C.d.K.- u.N.|—| | 575 Neum.Int. Sch.do.| 4 | 925 !| -- 12.-Sch. d. K.- u N.|—| 99 Berl. Stadt-Oblis.| 4 } 95% | Königsb. do. |4| | 327 Holl. vollw. Duk.| 184 | Elbinger do, 4E | Neue do. |— | 19 E Danz, do, in Th.|—| 3852| 357 Friedriched’'or. . |—| 132 | 137 VY estpr. Pfandbr.j 4 | 978 | jPisconto. . —_ | L: 44

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 13. Februar. L d Niederl. wirkl. Schuld 44,5;, 58 neue do. 837: Kanz - Bill. 174. 62 956. Russ. (v. 1828) 973. (v. 1831) 871, Preuss. Präm. Sch. 914. Oeslecrr. 87. 38 Span. 384, 58 do, 607% Hamburg, 16. Februar. Oesterr. 52 Met. 91; 42 do. 814. Bank-Actiea 11927- 993. Russ, Holl. (v. 1831) 854 Preuss. Prüm. Sch. 103x- Dün. 703

Russ. Engl Poln. 1187-

Königliche Schauspiele.

Dienstag, 19. Febr. Jm Schauspielhause, zum erstenmale : Der Empfindliche, Lustspiel in 1 Akt, frei nach Picard, von

Lebrun. Hierauf: Die Entführung, Lustspiel in 3 Ahtheilungen,

von J. F. Jünger.

gebung in Betreff nicht blop der . Majorate, sondern auch der Subsirutionen gebe, die er ‘gleichfalls zu reformiren vor\chlage. Nachdem der Redner solches gethan, fuhr er aiso fort: „Meine Proposition kann aus einem dreifachen Gesichts- punkie betrachtet werden: dem politischen, dem moralischen und dem finanziellen. Was den erstern betrisst, so werden Sie nicht vergessen, daÿ es uns wesentlich darum zu thun scyn muß, Alle, was dem Geiste unserer Charte zuwiderläuft, aus zumerzen. Die Franzosen sind nah unserem Grund - Vertrage vor dem Gesege gleich, was im Uebrigen auch ihr Rang und ihre Titel seyn mödgen; hieraus geht klar hervor, daß das Gesetz, mindestens in dem Privat-Interesse, weder Bevorrechtungen noch Auésschließungen zuläßt. Giebt es aber wohl einen schlagenderen Widerspruch mit jener Regel allgemeiner Gieichheit, als eine Handlung, wodurch gewisse Familien von den übrigen förmsich gesondert werden und für sie allein eine Erbfolge festgestellt wird, welche die nachgebornen Kinder zum Vortheile des ältesten von dem Antheile an gewissen Gütern ausschließt, unter der Bedir s gung, daß dieses älteste dieselben in gleicher Weise weiter vererbe. Wird man mir vielleicht mit dem Reichs - Erzkanzler einwenden wollen, daß man das Ehrgefühl nähren müsse, und daß diese Nahrung sih vorzugsweise in den hdheren Klassen der Gesellschaft finde, daß man den Thron mit Glanz umgeben und einen lobenswerthen Nacheifer wecken müsse? Eine solche Spra- he würden wir heutiges Tages schwerlich verstehen; der verfaf- sungsmäßige Thron darf hinführo nur durch die Talente und die persdnlichen Vorzüge derer glänzen , die ihn umgeben. Der König wird das Verdienst wohl zu unterscheiden verstehen und es in allen Reihen der Gesellschaft finden. Welcher vernünftige Mensch wird wohl nah einem Titel in der Absicht trachten, ihn in seinem ältesten Sohne, wäre dieser auch ein ganz mitte(mä- ßiges Subjekt, fortzupflanzen? Ist es nicht natürlicher, daß er sich das fáhigste seiner Kinder dazu ausersieht? Man wird mir vielleicht entgegnen, daß diejenigen, die im Besitze sind, ein di- rektes und positives Juteresse haben, die gesellschaftkiche Ordnung aufrecht zu erhalten, Und daß es sonach politisch von Wichtigkeit sey, eine Gesetzgebung vcizubehalten, wodurch die Aristokratie des Reichthums begründet werde. Allerdings wird der Reichgeborne, der nicht einmal die Konkurrenz seiner Brús- der und Schwestern zu befürchten hat, stets einen Geist der Er- haltung besizen. Besindet sich aber derjenize nit in derselben Lage, der sich dur seine Betriebsamkeit oder durch seine Ta- lente Reichthum erworben hat? Ich irre mich: dieser Leßtere verdient noch den Vorzug vor Jenem, denn das Ecwerben hat ihm Mühe gekostet und er fennt daher besser den Werth des Besites, als der Reichgeborne. Ein Privilegium im Juteresse des Landes wollte ih gelten lassen; ein solches existirt aber nicht mehr, seitdem die Erblichkeit der Pairie abgeschafft worden is. Aber auch aus dem moralischen Gesicttöpunkte ist meine Puos- position der Beachtung werth. Jedes Gesek, das unseren Sitse ten nicht entspricht, muß umgeschmolzen werden. Liegt es nun aber wohl in unseren Sitten , daß die Kinder einer und dersel- ben Familie ungleich behandelt werden, und daß das älteste das ganze Erbtheil vershlingt, während seinen jüngeren Geschwistern nur Mangel und Dürftigkeit zufällt? Glaubt man etwa, dag diese Begünstigung dazu gecignet ist, den Frieden und die Eis nigkeit in den Familien zu erhalten? JE es nicht unmoralisch, die ältesten Sdhue im Drsis tiges Privilegtums zu iajen, das sie dem Hasse, ja vielleicht der Rache i)ver Geschwister bloßstellt ? Is’ es endlich nicht recht erbaulich, wenn Majorats-Besizer, ge- tágt auf einen Kredit, den ihuen eine oftmals überschäßte Bez sizung gewährt, diesen Kredit benuge, um Schulden zu mas

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