1833 / 67 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

7. delt,

Besseres als den gegenwärtigen Zustand zu hoffen. Wir achten alle Meinungen, jedoch unter der Bedingung, daß sie stumm bleiben; auch die Preßfreiheit ist uns theuer, wir beshüken sie, und man darf nicht darüber erschrecken, wenn statt der fünf bis sechs Preß-Prozesse, die unter der tyrannischen Restauration all- jährlich vorkamen, jegt jährlih deren drei bis vierhundert ver- handelt werden; wir wollen mehr denn jemals die Preßfreiheit, indessen verurtheilen Sie immer die acht Angeklagten, die vor Ihnen stehen. //// Jch würde die Gränze des Schieklichen über- schreiten, wenn ih diese Widersprüche weiter, fortführen wollte. „Jch baue auf Sie‘/, so redete Herr Berryer am Schlusse seines Maidoyers die Geschwornen an, „weil Sie gewissenhafte - von jedem fremden Einflusse freie Männer, weil Sie aus dem Volke sind. Sie werden sich erinnern, daß das Volk Herrn v. Cha- teaubriand an einem der Juli-Tage im Triumph nach der Pairs- Kammer trug und rief: Es lebe die Freiheit! Es lebe die Charte! Ja, die Freiheit lebe, erwiederte Herr von Chateaubriand, aber auch der König soll leben. Was er im Juli 1830 mitten un- ter den Volle sagte, glaubte er in seiner Broschüre und auch vor Jhnen wiederholen zu dürfen; Sie sind Franzosen, Sie gehdren dem Volke an, Sie werden Cateaubriand freisprehen.‘/ Nach einer Replik des General- Brofurators erhielt Hr. v. Chateaubriand das Wort, dessen eigent- liches Plaidoyer man jeßt erwartete, und worauf das ganze uditorium außerordentlich gespannt war; allein diese Hoffnung wurde getäuscht, indem Hr. v. Chateaubriand erklärte, er sey von dem Anwalte der andern Angeklagten so gut vertheidigt worden, daß er auf das verzichte, was er selbst noh habe sagen wollen und was sich ohnehin niht auf. den speziellen Fall des Prozesses, sondern auf die Preßfreiheit bezogen habe; er sey der crite Mártyrer dieser Freiheit unter der Restauration gewesen, irdem man ihn nah dem Erscheinen seiner „Monarchie nach cker Charte‘! von der Liste der Staats - Minister gestrichen habe und er erkenne jezt Niemanden das Recht zu, ihn zu verhin dern, von der Preßfreiheit als ein Mann von Muth und Ehre, ver die Prinzipien seines ganzen Lebens vertheidige, Gebrauch zu machen. Er erwarte dáher mit Achtung und Vertrauen den Ausspruch der Geschwornen, deren Gewissen sein bester Anwalt seyn werde. Die M a Os sämmtlicher etlagten ist bereits gestern gemelde ¿ s Die B ace de France meldet, ein Mitglied der Bud- get-Keinmission habe die Entdeckung gemacht, daß eine Anzahl von Präsidenten und General -Prokuratoren der Königl. Ge- richtéhdse aus dem geheimen Fonds den von der Kammer im Budget gestrichenen Theil ihres Gehalts erhielten und daß an- dere ebenfalls von der Kammer reduzirte Gehalte aus dem Fonds für gewisse êffentliche Arbeiten vervollständigt würden, die man

iht aussühre. i 2 v A eA Grafen von Vaublane, dem bekannten Minister des Innern ‘unter Ludwig XVUI,, sind vor kurzem bei dem hie- sigen Buchhändler Dentu vier Bände Memoiren über die Fran-

Forschungen über die Ursachen, welche

sische R-volution und i i Y P Al die Revolution von 1789 als die folgenden herbeigeführt

aben, erschienen. Die erste Ursache der Revolution findet der I e Seiäséwaiiit in der achtzehnjährigen Regierung des Lardinal Richelieu, der die Monarchie in eine solche Lage ver- sekt habe, daß dieselbe sih nur noch durch das persönliche Genie ihrer Könige ‘habe halten können und unter schwachen Königen

habe untergehen müssen. D Großbritanien und Jrland.

Parlaments-Verhandlungen. Unterhaus. S ißung von Februar. (Nachtrag. ) Die Rede, welche Herr Stanley hielt, um die erste Lesung der Bill zur Unterdräckfung der Unruhen in Jrland zu unterstüßen, lautete im Wesentlichen

folgendermaßen: j Y i dem tiefsten Gefühl des Bedauerns und T ette e ara ved hei dieser Gelegenheit anzu-

11 der Betrübniß erhebe, um das Haus bet ] n L e IEaIT i do u gleicher Zeit niemals eine so zuversicht- liche Hossnung gehegt - das Haus von der unumgänglichen Noth- wendigkeit dessen zu Überzeugen, was ih vertheidige. Einige ehrenwerthe Mitglieder haben Zweifel erhoben, ob L E, dung der von der Regierung in Bezug auf Frland vorgeschlagenen firengen und willkürlichen Maßregeln au wohl jo dringend nothwendig wäre. Fch werde mich jeßt bemühen, 1ene ehren- werthen Mitglieder Und das ganze Land zu Überzeugen, das die vorgeschlagenen Maßregeln“ deren Willkürlichkeit ich al- [erdings zugebe durch die Gerechtigkeit dringend geboten werden und unumgänglich nothwendig sind. Es haben andere chrenwerthe Mitglieder dée Maßregel für unpolitisch und für nicht gerechtfertigt erklärt, ih appellire aber an die allgemeine oes des Hauses und frage es, ob wohl das Ministerium aus Leuten zu ammengesehßt ist, die aus leichten und unbedeutenden Gründen Hand an die Frei- hcit der Unterthanen zu legen geneigt sind? (Hört, hdrt!) Jch will mich nicht auf die vergangenen Handlungen der Minister berufen, ¿ht auf die große Ausdehnung der bfentlichen Rechte, welche se nach so langem und mühseligem Kampfe für das Volk erlangt haben, sondern ih herufe mich nur auf ihr-Benchmen in Bezug auf Frland. Monat au Monat, Woche auf Woche, d g hat man sie von allen Seiten gequält , Maßregeln zu ergreifen, die die Gewalt des gewdhnlichen Gesetzes l ungufhbrlih als dringend nothwendig geschildert wurden. doch willigten sie niht darein; die Grafschaften weigerten sich die Minister, die Annahme will- U orene zu A sie M R eas D osnwendung der vollsten Gewalt des gewdhnlichen Gesehes ver- Mde Und es gelang ihnen "damit; i fühle mich verpflichtet, hinzuzusligen, daß dieses Gelingen besonders in der Grafschaft Clare, grdßtentheils der mächtigen Mitwirkung der gealtgese- hensten Einwohner jener Grafschaft zu danken war. Auch in Zalway wurde die Regierung durch die hdheren Klassen bei Wie- derhersiellung der Ordnung unterstüßt. Aber ih muß cingesichen,/ das in der Kdnigin-Graffchaft , welche cine der organijirteiten war, sey i i lches fich von ceheiten Einwohner kund gab. Fn Kilkenny, weiches fich Alien “171 dem s{chlimmsten Zustande befand, konnte Niemand Überfirhrt dieser Grafschaft sicht es jeßt trauriger ls. (Hdrt, hbrt!) Meiner gewtsscn- haften Ueberzezzgung zufdlge, haben die angeschenen inwoh- ner jener Grafschaft nit ihre Schuldigkeit gethan. Vel dem gegenwärtigen unglücklichen Zustand in Jrland haben die Minister die zurcichendsien Gründe, mit thren Vaßre- geln nicht inne zu halten; ‘und was auch die künftigen Folgen, was auch das fernerweitige Resultat eines durch diese Ueberschreitung des gewdhnlichen Gesetzes aufgesteliten Präcedenz - Falles seyn mödgen/ so ist _es doch der Wege den das Haus nothwendig einschlagett muß,, wenn es jenem unglüctüchen Lande den Frieden, wiedergeben will. Mein edler Freund hat das Haus bereits mit furchtbaren Details bekannt gemacht, und den Femoralisicten Zustand Jrlands eben so ergreifend als wahr geschil- dert. Jch will mich daher nur noch auf Anführung eines cinzigen Beispiels, auf die Schilderung des Zustandes der Provinz Lemster,

ordnung, Föhrliczer Maßregeln

werden, und in

aus als jemals.

——

aus diesem Werke werden in dem „Magazin für

*) Auszüge ( ( vi Auslandes// mitgetheilt werden. -

die Litecatur des

R E A I dia Ls d R 2

H T0 ch0: el Dil Hin lei t E

willigen

Tag auf Lag | überschritten, und die ihnen und | Clare, Galway | und Königin befanden sich in cinem Zusiand der furhtbarsten Un-"|

| zu organisiren sucht,

der geringste Erfolg und der geringste Beistand von Seiten der |

Pit ierdur At fende c É O E C E r I R 2 G R L CADS ans V: N

278

beschränken, und hierauf die Bewilligung der fett bei dem Hause nachgesuchten außerordentlichen Gewalt Anden: Es ift eine [Mae liche Aufgabe, die ih zu erfüllen habe; a brauche indessen wohl nicht besonders zu bemerken, daß, da nicht Úber die Desorganisation von ganz JFrland geklagt worden is, auch die von dem Hause verlangte Gewalt nicht auf ganz Jrland Anwendung finden soll. Fch wünsche indessen nicht mißverstanden zu werden; wir verlangen allerdings eine unbeschränkte Macht (CHbrt, hdrt, von Herrn D Connell); aber diese Macht, obgleih unbeschränkt , wird sich in den Händen von verantwortlichen Perjonen befinden. Es wúrde durchaus unthunlich eyt die Wirkung der gus- gedehnteren Gewalt auf einzelne Distrikte zu beschränken, da es notorisch is, daf ein großer Theil der Gewaltthätigkeiten durch Banden begangen wird, die das Land nach allen Richtungen durch- streifen, und sich sons dem strafenden Arm der Gerechtigkeit leicht entziehen könnten. Fch ersuche icht das Haus, den Dokumenten seine Aufmerksamkeit "zu schenken, welche ih vorlegen werde, und die mix aus verschiedenen Theilen Frlands als detaillirte Berichte fiber verübte Gewaltthätigkeiten zugegangen sind.// Der Redner verlas hierauf eine große Anzahl Briefe, welche mit Details Ube ver&bte Mordthaten, Plünderungen, Bedrohung der Geschroortten u. \. w. angefüllt waren, und fuhr dann folgendermaßen fort: ¿Lie Existenz von Gesellschaften, wie die, welche sich in Jrland geblidet baben, verträgt fich weder mit der Freiheit noch mit der politischen Criftenz des Landes. Es gicbt kein Geses, und keine Regierung/ und keine Sicherheit, wenn Alles von dem nicht verantwortlichen Millen Verbündeter abhängen soll, die sich „„Freiwillige// nennen, si zur Erreichung ihres Zweckes bewaffnen, Alles durch Einschüchte- rung oder Gewalt durchseßen, und Riemandem verantwortlich snd, au- ßer einem Geseß, dessen Verachtung sie dem Volke vorzugsweise lehren. Das ehrenwerthe und. gelehrte Mitglied für Dublin sagte în eiter seiner Reden: ,/ „Unser e-stes Bestreben muß seyn, die Freiwilligen in einen Zustand der Thätigkeit zu verseßen. Wir sind, wie wir cs seyn múissen, unbewaffnet; aber, wie ich hoffe, in einer Art Uniform aus inländischen Stoffen. Soll Jrland eine Nation oder eine Pro- vinz seyn? Fh sage, keine Provinz, sondern eine Nation! ((// Das sind nun allerdings hübsche Redensarten, aber leider sind die- selben nicht neu; denn wenn ich auf einige Verhandlungen vor der Union in den Jahren 1797 und 1798 blicke, so finde ih, daß der eingestandene Zweck einiger Assoctationen jener Zeit ehcnfalls dec war, daß Feland eine Nation und keine Provinz seyn solle. Jn anderen Reden des ehrenwerthen und gelehrten Mitgliedes für Dublin findet man folgende Stellen: ///,,Feder, der einen Shilling bezahlt, soll unter die Freiwilligen A werden und das Amt eines Regulators erhalten. Jch hoffe, die Freiwilligen sollen hald, meinen Freund Tom Steele an ihrer Spiße, im Phdnix-Par aemustert werden. Frland muß zu schiedsrichterlichen Gerichten seine Zuflucht nehmen; die katholische Geistlichkeit wird den Frei-

Beistand leisten, und statt sich zu den A a 8 zu begeben und die Kosten der vierteljährigen Sessionen zu trage, wird man in der Folge seine en Schiedsrichter haben.// ‘/ = Bas ehrenwerthe und gelehrte Mitglied macht Einwendungen gegen Kriegs- gerichte und will doch solche Freiwilligen-Gerichte einführen. Das einzige Ungilck dabei würde seyn, daß das Volk, fiatt den Gescßen des Landes und der constitutionnellen Gewalt der Krone unterthan zu seyn, von ungesetlicher Tyrannei und von* der verfassung®Widrigen Gewalt des ehrenwerthen Herrn abhängen würde. Uebrigens if je- tes angedeutete System bercits in Wirksamkeit getreten ; die katho- lische Vriestexr halten ihre Schiedsrichter-Tage - und. wählen dazu gewöhnlich gerade die Tage, an denen die Piagistrats - Personen an demselben Ort die kleinen Sessionen halten. Die Parteien brauchen nicht zu schwbren; aber es liegt denselben ein Buch vor, #0 daß ste sich als unter der Wirksamkeit des Eides betrachten müssen. Man erläßt die Drohung, daß, wenn die Parteien es sich einfallen lassen follten, fich in den geseßlichen Sessionen zu stellen, man Mittel finden würde, sie zur Vernunft zu bringen. Dies ist das Sysiem der Freiheit, mit dem Jrland gesegnet werden soll. Durch dieses System soll der verfassungsmäßigen Gewalt ein Ende gemacht, dem Gese und der R A alle Kraft entzogen, und die Aufrechthaltung des Friedens unhezahlten und nicht verantwort- lichen Beamten anvertraut werden. Es ift gefragt worden, wie man die neue Maßregel der Minister zu reguliren gedenke: Has ehrenwerthe und gelehrte Mitglied für Dublin hat darüber geklagt- daß sich dieselbe Úber jede Grafschaft , Úber jeden Distrikt des Lan- des verbreiten werde Als Erwiederung mdbchte ich an das ch“en- werthe und gelehrte Mitglied die Frage richten: ob scine Agî- tatoren- und“ Regulatoren - Maßregel niht auch darauf be- rechnet if, sich Uber das ganze Land zu verbreiten? Fch erfiäre aber in Bezug auf die dem “Hause vorgeschlagene Bill, daß sie nur dazu bestimmt ist, in den Oisiriiken in Wirksamkeit zu treten, wo die Existen esehliche. Gewalt und Unterdrückung erwiesen ist. J sie dazu besfimnit, die

S 4 chen und abzuschaffen ?

Seschwornen-Gerichte im Allgemeinen aufzuß und chf Sd, sage, nein. F ste e bestimmt, das Jrländische Volk der Gewalt und dem Schuße der Richter zu berauben ? Jch sage, nein auf feine Weise; im Gegentheil , die geringeren Vergehet sind der WVirfung der Maßregel nicht unterworfen - und diese Wirkung if überhaupt auf die vorsichtigste und behutsamfte Weise nur auf die Beschtibung des Lebens und Eigenthunts beschränkt. (Hört!) Jch wünsche mich hier gegen die irrige Auslegung eines Ausdrucks zu verwahren, dessen mein edler Freund neben mir s vor einigen Aben- denbedienthat, und den man fälschlich dahin gedeutet hat, als ob die Ab

sicht der Regicrung seù, sich der vorliegenden Bill zur gewaltsamen Bei- treibung der Zehnten zu bedienen. Jch erkläre auf die ofenste und beftimmteste Weise, daß eine solche Absicht nicht existirt: (Hdrt, hbrt !) Fch bemerke zu gleicher- Zeit, daß, #0 unverzeihlich s seyn würde venn die Regierung die Maßregel in irgend einem Theil des Lan- des in Anwendung“ brächte, der durch seinen gescßlosen Zustand nicht dringende Veranlassung dazu gäbe, es eben jo unrecht und mit der Pflicht der Regierung. widerstreitend seyn würde, wenn sie, da wo jener Zustand herrscht, nicht das Geseß in seiner neuen Form zum Schuß jeder Art von Eigenthum, es möge nun weltlicher oder kirch- licher Beschaffenheit seyn, in A eug HLngen wollte. (Beifall) Wenn cin Geisilicher mit Gewaltthätigkeiten gegen sein Leben und Eigenthum bedroht wird, soll er dann nicht mit seinen übrigen Mit- bürgern gleichen Anspruch auf den Schuß der Geseßze machen fên- nen? Jh bin im Laufe meiner Bemerkungen von einem Punkt abgekommen, auf den ich die Aufmerksamkeit des Haute p lenken wúnschte. Aus der Art und Weise, wie man das Frländis

und wie man es auffordert, seine Gesinnungen an den Tag zu legen, scheint mir noch das Streben nach einem an- deren Ziel, als das, was man eingesteht, hervorzugehen; und bîs das ehrenwerthe und gelehrte Mitglied für Dublin die Thatsache zu be- streiten vermag, behaupte ich , daß er nah einer Gewalt sirebt/ die verfassungswidrig und abscheulich zugleich i, einer Gewalt, die nicht allein die Beherrschung des Jrländischen Volkes, sondern auch die Beherreshung der Debatten innerhalb der Mauern dieses Hauses zum Zweck hat. (Beifall und Hbrt, hdrt!) Fch wünsche nicht direft aewtsse Ausdrücke zu berühren, deren sich das ehrenwerkhe und gelehrte Mitglied für Dublin in einer kürzlich gehaltenen Ve*

fammlung der unteren Klassen bedient haven soll. (Hdrt, hört! Lch will dieselben, obgleich ich ste gedruckt gelesen habe, deshalb nicht anfúhren, weil ih mich nicht zu dem Glauben „bringen fann, daß ein Mitglied dieser Vers nuna daß irgend Jemand, der Anspruch auf die Gesinnungen und auf den Charakter eines Gentk- leman macht, sich solcher Ausdrlicke in Bezug auf die Mikglieder dieses Hanses bedient haken kann. (Lauter und lange anhalten- der Beifall.) Jch komme nun schließlich noch auf einige Bemerkungen, die ich in der Absicht mache, um dem ehrenwerthen und gelehrten Mitgliede für Dublin eine Gelegenheit zu geben/ die Beschuldigungen zurückzuweisen, die sich nur hinsichtlich eines an- dern Umstandes gegen ihn erhoben haben. Als das Haus hei Er- dnung des Parlaments vor seinen Souverain trat/ erbat es nicht allein, sondern verlangte das Necht einer freien und ungehinderten

| dienz.

einer außergeseßlichen |

he Volk |

drt!) |

Erdrterung aller ihm vorzulegenden Gegenftände; es verlangt dex Diskusston keine Fesseln irgend einer Art auferlegt, daß si ner Kontrolle unterworfen würde, und es giebt in der neuer schichte kein Beispiel, ( ner vollsten Ausdehnung verweigert hätte. Was soll aber sagen, wenn ein Mitglied dieses Hauses ch die walt anmaßt, welche der Souverairi selbsi nicht ausüben | Darf irgend ein Mitglied dieses Hauses sich das Recht maßen, die Vota der ehrenwerthen Mitglieder außerhalb dez ses zu kritisiren und kund zu machen? Solches hat indessen h, ränwerthe und gelehrte Mitglied für Dublin sih zu S fommen lassen. ( emel 1333 geschriebenen Brief, welcher in einer Versammlung d ländischen Freiwilligen vorgelesen worden ist, finde ich fy Stelle): ¿/,/,„Befürchten Sie nichts für meine “Gesuj Mein Haß gegen* die Tyrannei der Minister und fu niedrige Englische Undankbarkeit giebt mir die Kräfte ner Jugend wieder. (Gelächter. ) Fch werde Jhnêèn y wieder schreiben. Für jeßt ist mein eiliger Rath, dq alle Freiwilligen zusammenberufen und jeden andern Gedanky bhatinen, als dent, gegen die uns drohenden Uebel anzukäinpfcn mit es ein guter Kampf werde, muß er slreng geseßlich, f und verfassungsmäßig seyn. (Allgemeines Gelächter.) Jett meinde in Frland mdge zusammentreren, um gegen die bah Bill Bittschriëten zu unterzeichnen. Die Versammlungen y nicht gleichzeitig schn, d. h. daß jede Gemeinde vêllig una von trgend ciner anderen zusammentritt. Die Bittschriften y ¿n so starken Ausdrücken abgefaßt seyn, als es die lichkeit nur irgend zuläßt. Jm Nothfalle werden wh Tod dec Sklaverei vorzuziehen wissen, (Höôrty hört! von O’Connell.) Sie werden in den Zeitungen die Liste i gen funden, welche im Parlamente ür Frland gekämpft | Sie freuen sich gewiß mit mir, das Mitglicd für Dundal| diefer Zahl zu finden. Der iunge Talbot von Athlone stim demal mit der Majorität. Was werden die rechtlichen Mäny Athlone zu diesem Verrath am Vaterlande sagen? Die] Mitglieder für die Grafschaft Limerick stimmten ebenfalls in d jorität gegen Freland. Sollte denn jene Grafschaft nichts thy

nen, un die beiden tapferen Obersten anderen Sinnes zu mag

Fch frage nun das ehrenwerthe und gelehrte Mitglied blin, ob er diese direkte Einmischung in die Abstimmungen uy schetdungen des Hauses für recht und zulässig hält ?//— Herr 9 nell: „Banz gewiß!‘ Herr Stanley fortfahrend: „V is, dann frage ich: hat jemals ein lärmender Schreier Uber | Rechte hat jemals ein Deklamator úber Volks-Freiheit si so argen Widerspruch zu Schulden kommen lassen, als Ey auf eine so thrannische Weise eine ungeseßliche und verfasuy drige Gewalt úber die Vota in diesem Hause ausüben will irgend etwas beleidigender und ungeziemender seyn, als ej Aufruf ein Aufruf, nicht an die Wähler der ehrenwerteg glieder nicht an die, denen sie allein für thr Votum vera ind sondern an eine selbst konftituirte, Freiwilligen-Versuly welche ihren mächtigen Arm über ganz Frland ausshkrecken, ih mit unumschränkter Gewalt beherrschen will ? Jch habe mich führlich, aber nicht ausführlicher, als es die Dringlichkeit desFili langte, Uber die vorliegende Maßregel ausgesprochen, und ich ford das Haus im Namen der Freiheit auf, wenn es die cotsti nellen und geseßlichen Rechte schüßen will, wenn es Eigenthu Lehen gesichert zu schen, und wenn es rechtliche und friedlil terthanen gegen ein System der Gewalt und der Plünderung zu

| zen wútisht, sich dem Plane kräftig entgegenzustellen, d

der Maske der Freiheit jede Spur einer unverfälschten und hätgigen bfentlichen Meinung zu vernichten sirebt. Fch ford Haus auf, durch sein Votum über die vorliegende Bill die ( rung auszusprechen, daß es lieber eine Zeit áng die“ gewdh Geseße übertreten, als zugeben will, daß alle Freihciten, ale (f alle constitutionnellen Rechte, alle Sicherheit für Leben und ( thum in einen weiten Abgrund des Verderbens und der /) gestürzt werden, wie es unfehlbar der Fall seyn wÜcde, 4 das Parlament mit Rücksicht auf das Wohl des gesamat V landes vermittelnd einschreitet. (Stürmischer Beifall.) (Die theilung der Rede, durh welche Herr Sheil in der Siyung 28. Fehruar den Vortrag des Herrn Stanley beantwortete, beh

wir uns vor.) i London, 1. März. Gestern ertheilten Se. Majesiát Hanndverschen Gesandten, dem Bischof von London, den

fen Grey, dem Viscount Meibourne und Herrn Stanly

Der Herzog von Cumberland und die Prinzessin & statteten gestern Jhren Majestäten einen Besuch ab.

Am Mittwoch wohnten die Herzogin von Kent ui Prinzessin Victoria im Koventgarden-Theater der Vorstellun neuen dramatisczen Oratoriums: „Die Jsraeliten in At oder der Uebergang über das rothe Meer ‘/, bei.

Der Globe meldet, Graf Matuszewiez sey von hie rufen und habe den Posten als Russischer Ÿ erhalten.

/ Sir Thomas Tyrwhitt, vormaliger Usher of the rod beim Oberhause, ist am Sonntage zu Calais mi abgegangen.

Der Guardian will erfahren haben, daß Dom} einen Versuch gemacht habe, die Armee in Porto zu der aber entdeckt worden sey; die Truppen sollen sich in Zustande völliger Jnsubordination und Meuterei befindet.

Hiesige Blätter sagen: „Aus den Dubliner Zeil geht hervor, daß der Marquis von Anglesey nächsten Mot Dublin das Theater besuchen will. Da man ohne Zweift bereitungen treffen wird, um ihm einen günstigen Empsi verschasfen, so wird er sich in dem Resultat der Probe, | er scine Popularität unterwerfen will, nicht getäuscht scht Boyton hat seine frühere Anzeige von" der SuspendirW Si6unzgen des protestantischen Konservativ-Vereins zurü)

| men, weil er glaubte, daß, so-tadelnswerth auch das Vei | der Regierung sey, doch der Verein ihr in einem so ki

Moment seine Unterstüßung nicht versagen dürfe. ‘“ Gestern marschirten Detaschements von 10 Jnfanterit mentern und vom 7ten Garde-Dragönetr-Regiment vol minster nah Bristol, um ihren Weg nach Jrland fortzuseh! Die Einwohner der Stadt Cork und der Kirchspi® Cowe und Middleton in der Grafschaft Cork haben Pil gegen die Jrländische Zwangs-Bill angenommen. Vor kurzem entdeckte man in London eine Diebesban ren Anführer ein Knabe von 13 und ein Mädchen von 13 ren waren, die sich für Mann und Frau ausgaben; de! unter der Bande hatte noch nicht das 15re Jahr. errei.

' Niederlande. i 0 Aus dem Haag, 2. März. Jn der gestrigen \ der zweiten Kammer der Generalstaaten“ erschien der M der auswärtigen Angelegenheiten und machte eil ersten Kammer vorher abgestattete Mittheilung, 1yovon stehendes der wesentlihe Jnhalt ist: d „Die leßte Mittheilung úber den Gatg der Unterbatn reichte bis zum l8xDezember v. J. Nach dieser Zeit hat dit!

zösische Armee Belgien verlassen, die tapferen Vertheidiger der

Am 2. Januagc d. J. cup

q. ' -. ae gefangen mit {h führend. e ern zwet

den Franzdsischen und Englischen Geschäftsträ fel Bezug guf vorläufige Bestimmungen, zu deren 5 nahme Gia Namen ihrex Hdfe aufforderten. Ym 9ten wurden diese -

daß ein Souverain dieses Necht

%n einem von demselben unterm 19ten F

Neg

¡erung beantwortet

usen, Oesterreichischen und sist der Höfe von St. und diese Höfe aufgefo

T: Wien und Berlin ge

/ tet, utid der Antwort ein Gegen-Entwurf nat; diese Aktenstücke wurden auch zu gleicher zur Kenntniß Preußischen Gesandtschaften in

ert, an dem von uns vorgelegten

jufigen Vertrage Theil zu nehmen.— Sie waren ja früher ebenfalls

fordert worden, zu einer Schlichtung

unserer Angelegenheiien

Belgien und zu einem Traktate in dieser Absicht mitzuwirken. ¡nserm Traktats- Entwurf wurde die Aufhebung des Embargo die Rückkehr unserer in Frankreich hefindlichen Truppen ver-

Am 16. Januar fand, nach Ueberreichung iener Aktenstücke, ndon eine Zusammenkunft zwischen dem Fürsten Talleyrcknd,

(ord Palmerston und dem Baron van Zuylen statt, und ward

leßterem die unverzügliche Beantwortun

der Frage verlangt,

e Schifffahrt auf der Schelde noch eben so frei und unbehindert gls seit .dem Monat Januar 1831, indem die beiden Erstgenann- dies vor Abschluß einer vorläufigen Uebereinkunft wissen zu

erflärten.

Der Herr van Zuylen antwortete, daß e

V

her keine Aufklärung geben könne, worauf sie erklärten, daß sie

her von

de dem Herrin van Note zugesatid

seinem Hofe Aufschluß erwarten wollten.

| Darau ylen unterm 25flen Fanuar eine ausführ

212 e A

. Hol die Blo

!

u t, worin das Verfahren unserer Regierung in 1g auf die Scheldefahrt entwickelt und beleuchtet wurde. | Matte im Januar 1831 auf Ansuchen der Konferen

der Belgischen Häfen aufgehoben und die Schelde freigegeben, aber sein gutes Recht vorbehalten, und erklärt, daß es zu

neter Zeit dieselven Zólie, und auslaufenden Schiffe zu legen gedenke.

wie tm Fahre 1844, auf di

Die Regiecun

c J

die Schließung der Schelde nur als eine Sicherheits - Maßre-

iter besoltderent Umständen verordnet.

Als im Rovemher 183:

2

en Schiffen die freie Verbindung mit der Citadelle abgeschnit- jurde, beschloß die Regierung als eine Nevressalie die Zurúck- ng der Englischen und Französischen Schiffe, ohne deshalb die

ke der Gast

freundschast gegen fremde Schiffe an dex Küste aus

ugen zu verlieren. In England wurde darauf der Befehl ge- , feine Schiffe mehr nach Holland oder Antwerpen auslaufen sen. Da Belgien nun seitdem in den Besiß von Stellungen

men war, die es vorher nicht besaß, und die Holland nach- |

g werden konnten, so beschloß die Regierung, sih nur so

der freien Fahrt auf der Schelde h jeselbe keine Nachtheile für Niederland mit sich

nicht

u widerseßen, | ringen würde, |

ets unter dem Vorbehalt der Zblle, die, der eigenen Zustim- j der Londoner Konferenz gemäß, aufgelegt werden sollten. 18, Fan. ward dieser Beschluß zur Kenntniß der Mächte und Pesandtschaften in London gebracht. Eine am 29. Fan. durch pevollmächtigten Englands und Frankreichs dem Herrn van n ugestellte Note enthielt die Frage: ob Schiffe, die in Bel- ¡1 Haus gehörten , die Schelde herauffahren könnten? welche unsern Gesandten verneinend beantwortet wurde. Km 39. Fan.

die Bevollmächtigten Englands und Frankreichs durch ein foll zu erkennen, daß sie bereit wären, etnen Friedens-Traktat mit Herrn van Zuylen zu unterhandeln. Unser Gesandte erklärte , daß er wohl Vollmacht habe, über fünf Punkte einen vor- en Vertrag, aber keine habe, um einen Definitiv- Traktat ah- iesen. Am 2. Februar gingen sie weiter; sie verwarfen den ins vorgelegten Entwurf, und legten uns cinen andern Präli- - Traktat vor, dein fie dret neue Artikel hinzugefügt hatten, den Abschluß eines Waffenstillstandes die Anerkennung der Unab- gkeit Belgiens, und die einzugehende Verpflichtung, die Unter-

ungen wegen Zweck hatten.

Traktates beginnen

neucn, am

zu Zten

eines schließlichen Fn einem

/

Februar

nen vorgelegten Traktats- Entwurf war von einer Räumung

debiectstheile nicht mehr die Rede, und soliten die Hdfe von

, Wien und Sk. Petersburg aufgefordert werden, einem Trak- izutreten, der nur die Aufhebung des Embargo, dke Freilassung riegs - Gefangenen und die Erneuerung der freundschaftlichen ltüisse zwischen den verschiedenen Staaten anordnen sollte. iederländische Gesandte sczte am 3, Februar die Gründe der, warum er in einen solchen Traktat nicht willigen

Am Aten

Februar wurde dem Herrn van

Zuy-

det vierte jenseitige Traktats - Entwurf zugestellt, worin lufhebung des Embargo und aller Zwangs-Maßregeln, die freie

lde-Schisffahrt und die Freilassung der Kriegsgefangenen fest= | t ward; doch zugleich wurde der Abschluß eines Waffenstillstan- | ie Anerkennut Unabhängigkeit Belgiens durch Holland, | die freie Schifffahrt auf der Maas, nach den Bestimmungen des |

die Anerkennung der

¡e Traktats, verlangt, wozu die Mitwitkung der Mächte nachs-

twerden sollte. Am6. wurde darguf vom Niederl. Gesandteneine | il:Rote mit eitem Entwurf Übergeben, worin es hieß, ländische Regierung wiederholentlich ein vorläu V habe treffen wollen, daß sie jedoch mit Schmerz wahrnehnten |

2 daß die | figes Arrange-

/ wie ihre desfallsigen Beßrebungen zurückgewitesen würden,

uf ein Uebereinkommen mit zwei Mächten gedrungen werde, |

nd doh fünf Mächte berufen worden wären, um die Belgi-

c jc

Angelegetheiten in Berathung zu ziehen.

inister in D am 9. Fanuar in London vorgeschlagen worden, abzuschlie-

in E j : Richtödestowenigec | doch noch bereit, ein vorläufiges Arrangement auf die Weise, |

geäußerten Wunsch geschehen, unter

worden, und fügte hinzu: „Es ist die Absicht als möglich eine Gesandtschaft nah England durch eine vorläufige Uebereinkunft die

so auf’'s Neue einen Weg zu erdffnen, sammt den fúnf Mächten

U lien Bedingungen einer Orérnuts zwischen

näheren Berichte, welche sie noch aus Londo

Leben treten zu’ lassen. ‘‘

| darauf dem Minister f | lungen as und sprach den Wunsch aus; daß

gien gelangen könne. Die Art der für jene stimmten Vorschriften läßt erwarten, daß der Zweck, den sie im Auge hat, werde erreicht werden; und die Regierung hofft, daß die

Der Minister erwähnte sodann der Zurückberufung des Ba- rons van Zuylen van Nyevelt aus London, als

auf dessen längst

l Rühmung der Verdienste desselben, 0A er auch zum Staats-Minister énanat

des Königs, sobald abzuschicken, um

i | Verhältnisse mit Frank- reich und Großbritanien auf den früheren Fuß herzustellen, und : auf welchem der König einer Unterhandlung über die end-

Holland und Bel- Gesandschaft be-

n erivartet, sie in

den Stand seben werden , die beabsichtigte Sendung sofort in's Der Präsident der Karamer stattete einen Dank für die gemachten Mitthei-

Niederland durch

Eintracht seine Macht bewahren und endlich die Freude haben

| môge zu erfahren, daß Redlichkeit über über Ut

nochmals erwogen werden. Die gestern von Szeiten der Regierun

günstig aufgenommen worden. ehrenvollen Frieden als nahe bevorstehend.

haben denn auch auf unsere Fonds einen sehr fluÿ gehabt;

Auswärtige Börsen.)

zunehmen, und bei mehreren Feld-Bataillons

pots erwartet. Auch spricht man neuen Ueberschwemmu:gen,

digungsmittel mehr und mehr.

Amsterdam, 2. März. Papiere hat während" der gefunden / besonders sind Höliändische Fonds in Ernennung

des Hern Salomon Dedel, in der

get.

kauft, Oesterreichische und Russische Obligati

‘etch if) ô ionen behalten, Griechische Obligationen gin fit } strigen Getreide- Markt if M naa

bezahlte für 127pfünd. wei 125. 127Tpfünd. bunten 26

bei einzelnen Lasten 188 Fl., für 119pfünd. Rostocker 133 Fl. , für 106pfü#d. für 22. Söpfüund. feinen Friesischen Hafer 87. 91

T D ed (E Drilssel, 2, März. H von Latour - Maubourg, ee a L reist, Cben dahin sînd aegangen, welche sich, wie man glaubt, der Lecocq und Corbisler anschließen sollen. “Der Ly nx sagt: „Vier | übrigen, weil alle Gewalt daselbst

| | | |

: i e L von der | und durch ein merkwürdiges Zusammentreffen | Aegterung in jenen vier Länd

| flucht zu nehmen; in den rolina, in England gegen Jrland Gent und in Frankreich gegen die H Die Sängerin Dlle. Carl is von hier | reist, wo sle am fünftigen Mittwoch ein Kouz

nd wodurch bestimmt werden soilte, daß die Schelde gedfnet, |

mbargo aufgehoben, die Be assen und auf

der Schelde die Zbdlle vom Fahre

h den sonstigen Lootsen - Gebühren erhoben werden sollten.

e Aktenstücke wurden am 7ten zur Kenntniß der Nordischen | gebracht, die jedoch an den vorläusigen Unterhandlun heil genommen und deren r aller Mitth

Als

Antwort darauf kam die Note vom 4. Febr., d ) durh Belgische u 1

gen kei- / eren Bevollmächtigten seit Anfangs De- eilungen in dieser Beziehung sh enthalten hat- even Fnhalt nd andere Zeitungen verdffentlicit worden

Die-Niederländische Regierung betrachtete diese Note als ein hes Aktenstück, das jedoch die Unterhandlungen ehen so we- idgängig machen, als fòrdern sollte, und aus- diesem Gesichts war auch die darauf ertheilte Antwort abgefaßt , zu der die

tines

en und dem Englischen Hofe, so wie den hier befind-

Bevollmächtigten von Rußland, tgestellt wurde. O 1, daß man über

ints einig zu seyn ingen, wie die Entwaffnung Véher verhindert hahe. Vie | dem Wege gefolgt,

Weg ward noch lodifizirten Entwurf a beachtet wurde, während nach der i und England aller Vortheil au Nachtheil

em fte

(ier

Oesterreich / Memoire ward zu erkennen die Nothwendigkeit eines vorldgufigen Ar-

scheine, daß jedoch einige úbertriebene der beiden Länder u. \. w., das- rmal war Niederland den Mäcl=

In diesem

von thm eingeschlagen. Es becilte ch, vorzuschlagen, worin das Gleichgewicht erslen Proposition von f der Seite von Belgien von Niederland gewesen fecyn

auf der

Dieser Entwurf wurde abgelehnt, während jedoch auch

10d, in wie

Nieder 9 des F

Wiesen, dur

' g damals

Regierung

Ausdehnun

tignisse ru

e sie gefordert i ion nicht willigen kann, sondern diefe emeine politisch

eine allgemeine

wird -

Entwaffnung beider Staag- even wegen der Franzdsischen Entwaffnung als Aber weit davon etit-

e Frage betrachtet.

erbreit land Uneinigkeit unter den Europäischen Mächten cllen wollen, hat es vielmehe ungufhdritih Opfer zur Er-

pa riedens 1 Traktat abzuschließen gesucht. als sein Gesandter bereit war, binnen konnte noch nicht m Verenitht ändern. theile Bel en Volkes find.

gebracht, und mit den fünf Mächten insge- Dies hat es im Novem-= den Preußischen Trak- 24 Stunden zu unterzeisznen und zu be- die Zurückziehung des Russischen Ge- vorherschen , dieser Vorfall, wird icdoch n. Es kann nicht Artikeln beitreten, die giens und gaaz zum Nachtheile des Nieder- Die politische Rechtlichkeit der Nicderlän-

N genugsam darg:legt, und fie nahm daher ihrer hi

nach, die Verantwortlichkeit auf si, den Lauf g abzuwarten.‘

saßung der Antwerpener Citadelle | 1514 |

Memoire gewählt wurde, das am 25. Fehr. dem Fran- |

und Preu- |

den sie ihm angewiesen hatten, und auch |

|

|

f j | |

Deuts land

Hannover, 3. März. Jn der Sitzung | mer vom 23. Februar wurde die Berathung

der Kommission des Garn- und Leinen -

Durch die bei dem Handel mit Lein -

vorfommenden Betrügereien v Antrag gestellt, das Königliche M | Land - Drosteien zu autorisiren , | dem Handel mit Lein- und | zu Schulden kommen la

inisterium zu olche Persone Hanf-Samen eine

g s i schr wenig umgegatigen. Roggen ging etwas niedriger ab, Hafer fand weng Kauflust. Man | E a Weizen 280 429.1 i unt ) Fl, für 125pfünd. rethen 9

232 Fl. , für 117pfünd. Preußischen Mgen bei Pa wh für Nassau- Diester Gerste 148

Zalschheit und Recht er Unrecht den Sieg davon trage. Am nächsten Montage sollen in einem General-Comitè diese politischen Mittheilungen

M A i g an die Generalstaa- ten gemachte Mittheilung ist an der Amsterdamer Börse sehr U : } Man erblickt in derselben eine baldige Ausgleichung unseres Streites mit Belgien und einen

Diese Aussichten vortheilhaften Ein-

t vor allen fanden sich für die Holländischen eifrige Käufer, und die Course haben sich wieder merklich gebessert. (S.

| Oögleich nah dem 15ten d. M. kein Urlaub beim Heere | mehr bewilligt werden sollte, so sehen wir doch noch täglich Leute heimziehen; auch ist nicht die Rede davon, die auf länger als 14 Tage ertheilten Beurlaubungehn zu verkürzen. Von einer an- deren Seite soll dagegen das Feldlager tägli an

Mannschaft des stehenden Hee-

res werden mit Nächsten wiederum Detaschements aus den De- wieder von Zurüstungen zu die aber nicht sofort ins Wêrk gesegt werden sollen, und ín unseren Festungen häuft man die Verthei-

z Jn den Preisen der Staats- abgelaufenen Woche viele Vaviation statt-

Folge der Abberu-

fung des Herrn van Zuylen van Nyevelt aus London und dex neuen

man einige Annä-

herung zum Friedens - Abschlusse zu finden mci j i e I LENID 2 EDIEY inte, merklich gestie- FUr Englische Rechnung namentlich wird “éovtiv been ge=

haben ihren Stand hdher. Am ge- Preußischer

| rkischen

Particen 431 5

Dänischen 129 Sl, L.

: Gesandte, Herr | ist gestern von hier nah Paris abge- die Herren Biolley und Davignon ab- Mission der Herrén

Nation ausgeht; ift gerade jetzt die

Ae ern zur Aufrechthaltn : sassung genöthigt, zu vevfah Unten Máhtegein An Vereinigten Staaten gegen Süd -Ka- | , in Belgien gegen die Stadt | ganze Bevdikerung!‘‘ | nach Lättich abge-

ert geben wird.

der zweiten Kam-

über den Bericht

- Handels fortgeseßt. - und Hanf- Samen so oft eranlaßt, hatte die Kommission den

ersuchen, die refp.

n, welche sich bei | fS: Betrügerei haben | ssen, mit einer angemessenen Geldstrafe |

| und Erstattung des dadurch entstandenen Schadens zu belegen,

und im Wiederholungsfa | ren auf einander folgenden worden denselben den Hand | untersagen. | der Schabrath Dre. Stüve, es bleibe imwer | mitteln, ob ein Betru

| mehr existire;

schwierig, auszu-

| g vorhanden sev, da, wenn beurtheilt wer- | den solle, ob der Same gelaufen sey oder nic

t, derselbe nicht

ein bestimmtes Verfahren sey deshalb in dieser

Bezichung nothwendig, ein solches sey namentli im Osnabrück-

schen vorgeschrieben, wo die stimmten Zeit stattfinden müß auf Entschädigung nicht mehr für angemessen, daß das Königliche M ersucht werde, dahin zu schen, è beobachtet würden, und die Maßrege M den Betrügereien mit Lei - ónne, Abfimmung angenommen.

ten, nach deren

München, 1. März, Kreis - und Stadtgericht L delsmann Valentin Pabstmann aus Würzburg Studiosus Karl Hofbauer aus Nordhausen dfe binnen drei Monaten vor Gericht zu erscheinen rer gegen die Anschuldigung der

suchs des Hochverraths zu verantworten. In München ist der rúhmlich| bekannte Urban am 28sten d, M. mit Tode abgegangen,

zugelassen würden. he Ministerium im Allgemeinen daß die bestehenden Gesege strenge ( in Erwägung zu nehmen, n Detrüge t Samen vorgebeugt werden Dieser Antrag des Die Stüve twourde bei der 0 Vie ferneren . Anträg Kommis- sion betrafen Vorschläge zur weitern Ausbildung M und Hanfbaues, so wie mehrere dahin einschlagende Gegenstände.

. Von dem Königlih Bayerischen Lürzburg werden der abwesende Han-

Hülfeleistung zu einem Versu des Hochverraths, Leßterer gegen die Anischuldiguii bes Ber:

Besichtigungen innerhalb einer be-

Ablauf Ansprüche Er halte es

und der flúchtige ntlih vorgeláden, „um sich, Erstes

E Nu |

05 ; rander gelten fär freier als alle | fär berechtigt, daß ihr diese Motion mit ve

Hof-Schguspieler

Stuttgart, 1. März. An der heutigen Sibung der Kam- mer der Abgeordneten ward folgender Erlaß des Geheimen Raths gegen die Pfizersche Motion, die- Bundestags - Beschlüsse betref fend , vom 27. Februar, verlesen :

¿Liebe Getreue! Es is ein Vortrag, die Bundes - Beschlússe vom 28. Juni 1832 betreffend, zu Unserer Kenntniß gekommen, wel- cher in eurer dentlichen Sißung vom 13ten d. verlesen worden und bereits auch im Druck erschienen ift. Dieser Bortrag enthält Bee hauptungen und Anträge, welche eben so wenig mit Unserm Ver- hältnisse zum Deutschen Bunde, als mit den Rechten, die Uns als Souverain zustehen,/ vereinbar sind. Es wird darin die Schluß-Akte des Bundes als nicht verbindend für Württemberg ausgegeben, oh= Ne dieselbe vermbge einer, wie der Eingang besagt, schon bei Schlie=

Ung dieses Vereins von den erhabenen Skiftern übernommenen Ver= pflichtung durch einhellige Uebereinkunft zum Grundgesen erhoben wor= den ist, und daher, als vorbehaltene Erläuterung und Grgänzung der Bundes-Afte, chen so unmittelbar, wie diete selbst - für aile Bundes-Staaten verbindende Kraft haben mufi; was auch in üUnse- rei Reskripte vom 17. Futti 1221 der Stände-Versammlung, Kam me der Abgeordneten, erklärt worden ist, und het diescz durchaus | keinen Ansand gefunden bat. Jn diesem Vortrag wird ferner- bez | hauptet, daß das mona chische Prinzip erst in der gedachten Schluß- | Aîte eingeführt utid dadurch die Prinzipien der Bundes- Akte in cis nem wesentlichen Maé abgeändert und entstellt worden seyen. Auch wird es der Schluß=Akte zum Vorwurf gemacht, daß, wenn Wir det Ständen j. B. die geseßgebende Gewalt mit oder ohne Bejchränkung Ubertragen wollten, Uns der Bund daran verhindern würde. Gleich wohl beruht es auf der Bundes-Akte sclbsi, daß der deutsche Bund, séiner ursprünglichen Organisation nach, außer den freien Städten, nur aus souverainen Fürsten, mithin aus monarchischen Regenten besteht, und es liegt in dem Wesen dieses für beständig und unauf- [dslich erflärten Vereins, aus welchem der Austritt keinem Mitglicd freisteht, daß keiner der verbündeten Fürsten einen wescntlich-n Theil der Souverainetät, wie die gesecßgebende Gewalt, durch Uebertra= gung an die Stände, statt der diesen zukommenden vertassungömä= ßtgen Mitwirkung zur Ausübung, aufgeben könnte, ohne sich cben damit von dem Bande loszusagen. Die Verfassung Unscres Kbnig= reichs aber ruht auf dem monarchischen Prinzip als ihrer historischen und rechtlihen Grundlage; nichts Anderes, als dieses Prinzip, is auch der im §. 4. der Verfassungs - Ur-= kunde ausgesprochene Grundsaß der Vereinigung aller Rechte der Staats-Getwalt in der Person des icweiligen Kbdnigs, als des Staats-Oberhauptes, mit dem Beisabe, daß jene Nechte unter derr durch die Verfassung festgeseßten Bestimmungen ausgeübt werden. Daß aber darauf hingewiesen wird, als könnten Wir jemals auf dem Wege der Fortschritte und Verbesserungen Unserer Landes-Verfas= jung in den Fall kommen, Uns der gescßgebenden Gewalt zu ent= äußern, ist cine Vermessenheit, welche Erstaunen erregen muß. Von jo wichtigen, mit dem Grundcharakter der Bundes- und Unscrer Landes-Verfassung in offfenbarem Widerspruche stehenden Behaup- fungen geht der erwähnte Vortrag aus, um die Bundes-Beschlüsss vom 28. Juni v. F. anzugreifen, und euch zum Widersiattde dazegea aufzufordern. Der Antragsteller zicht sclbs| nicht in Abrede, das die sechs Artikel so’ gedeutet und gehandhabt werden kbnnen, d«s die Landes - Verfassung dabei faktisch bestehen bleibe; dagegen giebt

Ly

‘i

| Auf den Grund des §. 173 der Verfassungs - | daher an euch, die Wahl dieser Kommissionen nicht länger im Lnstande

| dern Geschäften gebührende Rücksicht z

lle, oder wenn deren Same in mehre, | (hr beruhigend: Jbrahim Pascha hat bekanntlich auf

Jahren auffallend s{lecht befunden | l el mit diesen Gegenständen ganz zu | In der hierüber entstande Diskussion b

uver entskandenen Diskussion bemerkte

exr den Nechts-Bestand derselben für gefährdet aus, weil eine cntge= gengescßte Auslegung und Anwendung jener Artikel mdzlic) scy. Diese Möglichkeit aver läßt sich nicht annchuen, ohne daß die Bundes= Versammlung der rehtswidrigen Nbsicit beschuldigt würde, den Bestimmungen der Bundes- und Schluß - Akte, wach in allen Bundesstaaten land\ändische Verfassungen satthaben werden, und diese, wo sie in anerkannter Wirksamkeit bestehen, nur auf verfasungs- mäßigem Wege abgeändert werden können, cntgegenzußandeln. Der Antragsteller scheut sich auch wirklich nicht, geradezu von eines beabsich- tigten tddtlichen Streiche, welcher durch die sechs Artikel aegen die Deutschen Bundes-Verfassungen und das consiitutionnelle Leben bea reits geführt und gefallen sey, j sprechen, ynd verbvindet htermit | die Anträge: darauf zu befiehen, daß Wir Unseie Beitritts-Erklärung | zu dent am Bundestag beschlossenen sechs Artikeln, wo nicht fbrmlics zurücknehmen, doch unter Zustimmung des Bundestags modificirt, oder erldutert, zur landständischen Verabschiedung bringen, so lange aber , bis dieses geschehen sey, gegen iede künfttge Verlckung der Verfassung auf den Grund jener Artikel zu protestiren. Wir halten Uns, in Rücksicht auf Unsere eigene Würde, #9 wie auf die Würde der mit Uns im Bunde vereinigken Regierungen, zu der Erwartung ) ( vdientem Unwillen ver= werfen werdet; und verbleiben euch mit Unserer K. Huld stets wobl beigethan. E Das in der Sibung der Kammer der Abgeordneten Februar verlesene Reskript des Königl. Geheimen Rat 26. Februar, worin die Beschleunigung der Kommissions einpfohlen wird, lautete seinem ganzen Jnhalte nach a ¡Liebe Getreue! Gleich tach Erdfrung des Landtags hat Uu- ser Finanz-Ministerium mit seinem Vortrag Über det Staats-Haus- halt den Entwurf des Finanz - Gesehes für die Jahre 1833— 4236 eingebracht; auch haben Wir tnzwischen mehrere (Gesetzes - Entwürfe cuch zu verfassungsmäßiger Berathung übergeben lasen. Obwohl scit jener ersien Einbringung bereits ses Wochen verßossen sind #0 wurden bis jeßt nicht einmal die zu Berathung der vorliegetiden

Gesetzes - Entwürfe erforderlichen Kommissionen von euch bestelit. Urkunde gesinnten Wir

C

am E 9s vem Wahlen lio:

zu lassen, und Überhaupt den (Keseßes-= Anträgen die ihnen vor gi=

u widmen. Wir verbleiben 2c.4e

Deer te (S.

Wien, 23. Febr. (Allgemeine Zeitung) Handels:

V, . : / Im *Sriefe aus Konsklantinopel äußern sich über den dortigen Stand der f

der Dinge

2 . c : E F2 - Tf E «e Defehl seis nes Vaters die Feindseligkeiten eingestellt, Mehmed Ati rol ichon seit einiger Zeit Úber die so unstrategisch verlängerte OÖverations-

| Linie seiner Armee unzufrieden seyn, und bei irgend cinem mögli-

chen Unfalle ein gänzliches Mißlingen seiner Unternehmung be- fürchten. Diese Betrachtung, der Umstand, daß er von Gelde s, weit entblößt seyn soll, daß er eine Anleihe zu nego iten \üGe und endlich die Nachrichi, daß seine Armee durch die angestrén, E ten Märsche und die häufigen Gefechte große Verluse aritidews hat, scheinen ihn für die Vermittelungs- Anträge der Euteoair schen Mächte zugänglicher gemacht zu baben, die f cane nicht die gänzliche Unabhängigkeit von der Pforte, die er E streben suchte, aber doch einen schr vergrößerten Wirkundste E und Sicherheit seiner Zukunft zu versprehen scheinen. Ueber, gens weiß Jedermann, daß Jbrahim Pascha scin neller : q foige hauptsächlich der Abneigung der Türken gegen dle Ae dem Sultan eingesührten Reformen, und deim n0ch d d R Einflusse der aufgeidsten Janiischaren verdanëte, und daß Rg ves her bei cinem gezwungenen Rückzuge den größten Theil D De Streitkräfte eingebüßt haben würde. So wie hingegen L chen je6t stehen, wird er auf eine ehrenvolle Urt, und miíie L errungenen großen Zuwachs von Macht, in seines Vate eg " css erworbene Slatthaiterschaft zurückkehren. t eid

L Zt ale en:

Jteapel, 16. Febr. (Allgemeine Zei Nic? stens wird eine Königl. Korvette nach Engléne hd: unt s einige Dampsschisfe einzuëaufen, die man ins künftige vor: i, lich zu einer regelmäßigen Verbindung mit Sizilien verwenden ia da der Termin des zu dem Ende der hiesigen Danpfschiff7ahrts- Unternehmung auf zehn Jahre ertheilten Privilegiums mit ge

tir 15/65 /

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