1833 / 70 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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T 1E PE T L he Y P JCI E M L D i u Ï ac air S vit ora i A neh ge R F o ge N Stn E S

902 Fuß 3 beladene und 2 beballastete Schiffe eingegangen und 2 mit Holz beladene Schiffe gingen nah Kopenhagen und deaux ab. Am 3ten d. M. Mie, da das Fahrwasser nunmehr vom Eise befreit ist, die ersten Schiffe von Stettin nah Swine-

münde gesegelt, so daß jest die Schifffahrt als wiedereröffnet zu |

betrachten ist.

Die verwittwete Frau Generalin v. Pfull auf Schwerin, | | Studien, Schwank in 2 " Roche: Kalinsky, als Gastrolle.)

Rügenwaldeschen Kreises (Pommern), hat der dortigen Schul- stelle ein Kapital von 1000 Rthlr. geschenkt, dessen Zinsen dem jedesmaligen Lehrer daselbst als ein fixirtes Gehalt neben seinen úbrigen Einkünsten zu Theil werden sollen.

Die in Breslau verstorbene unverehelihte Beate Do- rothea Machal hat in ihrem Testamente ein Legat von 3000 Rthlr. zu einer Fundation für unverheirathet gebliebene Jung- frauen aus dem Civil-Stande, und der in G lab verstorbene Ei- senhändler Ruschel hat der dortigen katholischen Schule ein Ver- mächtniß von 1000 Rthlr. ausgeseßt.

Meteorologishe Beobachtung. Morgens | Nachmitt. | Abends | Nach einmaliger 6 Uhr. 2 Uhr. | 10 Uhr. Beobachtung.

339, 3 o ‘’‘Par.|338, 0 a “9ar.|338, 5 ‘par ÎQueliwärme 6,9 ° R. Luftwärme | 3,2 °®R.| 1,4 ®R.| 2,8 R Thaupunkt | 4,1 ®R.| 4,4 R.| - Se 95 pCt. 77 pCt. Wetter... | Schnee, heiter. NRNDO. NO.

1833. | s. März. | Luftdruct.. 2 q 09 R, Fsufwärme 1,8 ® R. r h,

91 pCt. Schnee. N.

Bodenwärme 2,7 ® M.

Wolfenzug

Berliner BoOrsSe. Den 9. März 1833. Anmtl. Fonds- und Geld - Cours- Zettel. ¡24 . lrief.\Geld.}

d (rrosshz. Pos. do. Ostpr. Pfandbr. 9914 Pomm. Pfandbr. 105 Kuc.- u. Neum. do. -—-- Schlesische do. Rkst. C. d. K.- u.N. Z.-Sch. d. K.- u. N. Holl. vollw. Dak. 81 |

Neue do. —- Friedrichsd’or. . 13 Disconto 44

(Preufs. Cour.)

997 99 41041 1057 405{ 577 59

8St.- Schuld - Sch. Pr. Engl. Anl. 18, Pe. Engl. Anl. 22, : Per. Engl. Obl. 30. Präm.Seh, d.Seeh, Kurm. Obl. m. I.C. Neum.Int. Sch. do. Berl. Siadt-Oblig. Königsb. do.

Flkiager do.

Danz.- do. in Th. Westpr. Pfandbr

W echsel- Cours.

931 93 95%

98 AICLLO TRELO Brief. | Geld.

1457 145

Amsterdam dito Hamburg ..

O O A iee ae Augsburg

Breslau L 0A 4 M 100 Thl. Frankfurt a. M. WZ 4150 FIl. PAIerSOO E e RUO Rbl. Warschau e G00 PL

Kurz

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 4. Mürz. Niederl. wirkl. Schuld 451. 52 neue do. £44. Kanz - Bill. 185.

62 4004. Kuss. (v. 1828) 984. (V. 1831) 88. Preuss, Präro. Sch. §17. |

Vesterr. 89. 38 Span. 424. 5g do. 642.

Hamburg, 7. März. Oezeterr. 52 Met. 93, 48 do. 827. Bank-Actien 1247. Russ. Engl.

4002. Russ. Holl. (v. 1831) 902. Prevoss. Präm. Sch. 1045- Poln. 1453. |

Königliche Schauspiele.

Sonntag, 10. März. Jm Opernhause: Die Jungfrau von |

Orleans, romantische Tragödie in 5 Abtheilungen, von Schiller. (Fräul. v. Hagn: Johanna, als zweites Debüt.)

Jm Schauspielhause: 1) Le conserit, vaudeville en 1 acte. 2) La première représentation de: Camilla, ou: La soecur et

“Allgemeiner

Bekanntmachungen.

Edictal-Citation. |

Bei dem unterschriebenen Gericht werden die beiden Gébrüder Johann Friedrich und Johann Jacob Ferdi- nand Heimsaat, die seit dem Jahre 1800 keine Nach- riht von sich gegeben haben, oder deren unbekannte Erben, für welche ein Vermögen von 182 Thlr. 4 sgr. 9 pf. sich in deposito befindet, hierdurch öffentlich vor- «eladen, sich binnen 9 Monaten, und spätestens im

Bor- | | à-propos-vaudeville nouveau en 1 acte.

| „grandel”.

Z{| Brie Geld. | Erie |

| In einer derselben verlangte ein gewisser N

Preu/ss. Cour. |

| widmete ihnen nicht die geringste Aufmerksamkeit. | zur Ruhe zu ermahnen. | als der Kriegs - Minister das Wort verlangte.

| Herrn c ps T ÍRÉ | Entwurfes wegen der Veteranen - Kasse und der Liquidirung der |

1ER SIDIS S OIUE A LTEDE S * SLLNT I LESA M PHY: M“ LOEIRE L E S2 Gs T T L R E Ta 10A O N S I B LTLALE E e 7K

gen Vermögen desselben in obbemeldetem Termine

vor unterzeichnetem Gerichte entweder in Person oder

durch hinlänglich Bevollmächtigte anzumeiden und ge-

hörig zu begründen, auch zuglei einen Güterpfleger,

wozu einstweilen der Herr Confistorialsecretair Advokat

Strack hierselb bestellt worden is, zu wählen.

Erf. Bückeburg, 27. Februar 1833,

Bürgermeister und Rath daselbs.

288

le frèvre, vaudeville nouvean en 1 acte, nase, par MM. Seribe et Bayard.

da théâtre du Gym- 3) Robert le diable,

Montag, 11. März. Jm Schauspielhause: Der Wollmarkt, Lustspiel in 4 Abtheilungen, von H. Clauren. (Hr. La Roche : Amtsrath Herbert.) Hierauf: Arie mit Chor, komponirt von Morlachi, vorgetragen von Dlle. Fürst. Und: Humoristische

Dienstaa, 12. Márz. Jm Schauspielhause : Emilia Ga- lotti, Trauerspiel in 5 Abtheilungen, von G. E, Lessing. (Dlle.

Hirschmann: Emilia, als Gastrolle. Mad. Crelinger wird in

der Nolle der Gräfin Orsina wieder auftreten.) Mittwoch, 13. März. Jm Opernhause: Alcidor, Zauber- Oper in 3 Abtheilungen, mit Ballets; Musik von Spontini. Königstädtisches Theater. Sonntag, 10. März. Der Hagelschlag, Lustspiel in 1 Akt, von A. vom Thale. Hierauf, zum erstenmale wiederholt: Der

Mann im Feuer, oder: Der Bräutigam auf der ‘Probe, Lustspiel

(Fräulein von Hagn: Agnes.) Zura Beschluß: Der Ecken- arrangirt von run.

in 3 Akten, von F. L. Schmidt. Dann folgt: Die Nasen-Harmonika. steher Nante im Verhör, komische Scene ,

Beckmann.

Montag, 11. März. Zum Benefiz des Komponisten und

5 unter dessen Leitung: Melusina, große romantische Oper in 3 At: Ausdünst, 0,017 Rh. ;

—— Niederschlag 0,0 2 7" Rh. |

ten, von Grillparzer; Musik von Konradin Kreuzer, Kapellmei- s]ter des Kaiserl. Kdnigl, Hof- Operntheaters in Wien. gestrigen Blatte der Staats-Zeitung iu, lies „illiberalste// Matt „ibe: S 219, O A

Berichtigung. S: 28 C37 3.9 ralste‘‘.

Im j D v. S. 282, Sp. 2,

T f R Ee P Ea

ueste en.

Paris, 3. März. Der König ertheilte gestern den {ällen Gérard und Clauzel und den General-Lieutenants Or-

Af y . N T 2 A 9 S # 3 F t V) G î Y v) 4

R Wicar:-

| nano und Morand Privat-Audienzen.

In der Deputirten-Kammer wurde gestern unter dem Vorsiße des Vice-Präsidenten, Herrn Bérenger, úber verschie- dene bei derselben eingelaufene Bittschriften Vortrag gehalten. darquet, Friedens- Richter zu Js\soudun, ernsiliche Maßregeln gegen den Zweikampf.

| Herr Taillandier unterstüste den Antrag, indem gejeßzlich über

das Duell gar nichts Bestimmtes feststehe, und mehrere Königl. Gerichtshöfe, sogar auc der Cassationshof, widersprechende Ur- theile über diesen Gegenstand gefällt häcten, Herr Bavoux

| erinnerte daran, daß ein Gese-Entwurf über den Zweikampf | vor einiger Zeit der Pairs - Kaminer vorgelegt, von diejer aber

nicht berücksichtigt worden sey. Die Eingabe des Marquet wurde darauf durch die Tages-Ordnung beseitigt. Die übrigen Vitt- schriften, worúber Bericht erstattet wurde, betrafen bloße Privat- Reclamationen oder Îrtliche Junteressen und die Versammlung

sident sah sich hierdurch wiederholt veranlaßt, scine Kollegen Anfangs gelang ihm solches auch, bald aber wurde die Conversation wieder allgemein und ließ erst nach,

Derselbe der König des Geseb-

Kammer an, daß der Vertheidigung

der mit

kündigte zuvörderst

von Schonen

ehemaligen Civil - Liste beauftragt habe. Sodann legte er cinen Gesetz -Entivurf vor, wonach den Wittwen der General - Lieute- nants Daumeénil, Decaen und Duhßesme, welcher Lelztere be- reiiss im Jahre 1815 gestorben ist, ausnahméweise eine lebenélángliche Pensiou von 6000 Fr. bewilligt werden soll. Gleich nach dem Marschall Soult bestieg Herr Dupin der Aeltere die Rednerbühne und entwickelte eine, gleichfalls auf die Wittwe des Generals Daumesnil bezügliche Proposition. „Als ih‘, äußerte er, „diese Proposition «uf das Bureau der Kam- mer niederlegte, war meine Absicht, ein feierliches Versprechen zu lôsen, das die Wasfengefährten des braven General Dau: mesnil auf seinem Grabhügel der hinterbliebenen Wittwe gege- ben hatten. Wohl kenne ich die Lasten, die der Staat bercits zu tragen hat; wohl weiß ich, daß schon jeßt nicht weniger als 112 Millionen an Pensionen auf den Schaß angewiesen find,

Anzeiger für die Preußischen

rankrei.

Juiíes Janin's Urtheil über den gegenw stand von Kunst und Poesie in Frankreich. (Schluß.) 50on der Gräfin von Bradî. Bilder aus dem südlichen Frankreich. (Orgon, Mar- seille und das Mittelländische Meer.) Lucrezia Borgia, von Victor Hugo. Jules Janin über sich selós und ine literarische Laufzahn. Ioseph Napoleon und Von Abel Hugo. Decazes

Scêëenen aus Korsika.

Berger. sein Spanischer Hof.

Termin

den 24. Dezember d. J., Vorm. 11. Uhr, ia des Unterschriebenen Wohnung allhier sich einzu- finden, von ihrem Leben und Aufenthalt Anzeige zu machen, widrigenfalls sie für todt erflärt, und ihr ermögen, Falls fih kein Erbe dazu legitimiren sollte, ¿ls bonum vacane dem Fisco zugesprochen werden wird

Pren;lau, den 24. Februar 1833. : : Adelíg von Arnimsches Patrimonialgeriht

uber Gerswalde. Hugo.

Edictal-Ladung.

Nachdem vie unterm 15. d. M. versuchte gütliche 1ebereinfunft des Kaufmanns Wüstenfeldt dahier mit seinen Creditoren miflungen und daher der förmliche Toncurs über des Ersteren Vermögen erfannt worden, so hat derselbe um Anbezielung eines nochmaligen Termins zum Versuch eines gütlichen Arrangements gebeten. Diesem Antrage gemäß wird dazu aberma- liger Termin auf

Freitag, den 29. März d. J. Morgens 10 Uhr, angeseßt und werden die Creditoren ve¿ Kaufmanns Wüstenfeldt aufgefordert, sch alsdann ber die neuen Bahlungsvorschläge desselben vor un- terzeichnetem Gerichte bestimmt zu erklären.

Es werden aber auf den Fali der wieder fehl{la- genden Gúte alle diejenigen, welche aus irgend cinem Rechrégrunde Forderungen an den Kaufmann Wüsten- feldt zu haben glauben, peremtorish geladen, solche bei Strafe des Ausschlusses von dem gesammten jegi-

S L N T E T 0 Tes L E O T L E E M B, T F

Rheinisch -Westindische Kompagnie. Vorläufige Anzeige.

Die gewöhnlich im Monat März Statt findende General - Versammlung und Rechnungs - Ablage, ist in Folge Beschlusses der Direktion und des Direftorial- Raths für dieses Jahr ein paar Monate hinausgerückt, weil die, während der Dauer des aanzen lezten Jahrs in den Vereinigten Staaten von Mexiko geherrschten, nach den süngsten Berichten vom 2 Januar nunmehr beseitigten Kriegs-Unruhen, die zeitige Einsendung der zum hiesigen Bücher - Abschlusse nöthigen Materialien verhindert haben. Mittelst der im Statut vorge- ¿eichneten öffentlichen Blätter wird der Zeitpunkt der) abzuhaltenden General - Versammlung den Herren Theilhabern in Kurzem näher angekündigt werden.

Elherfeld, im Februar 1833.

Die Miet 1040,

Literarische Anzeigen. RUßl

MAaCTILA N für die Literatur des Auslandes.

Inhalts - Verzeichniß der im Monat Februar von die- ser Zeitschrift gelieferten Artikel :

_Seoilla. Von der Herzogin v. Abrantes. Bib- liographische Mittheilungen.

in 10 Nummecun. i Ia é.

Enltgland.

John Flaxmann.

ben und die Zeit Milcons.

DOLLano.

phische Mittheilungen.

P olen E) ) graphische Mittheilungen.

5 0 D,

P I Mittheilungen.

Spanien. l trn oden

A E N og B E L (S ATDE Q Es D T (R Hi R d L So S) M E

Abtheilungen, von C. Lebrün. (Hr. La |

| demselben mit Vergnügen an.

graduel”' ftatt |

werden 122,500

Der Práäá- |

Holl, 5proc. Obl. v. 1832 873. 971.

S E E E L E EEE E E L ivi anoETi tit V. Pibiwdi N G C A a iNEE S R AINA O BSE R DISENCESIE Ca I S L T A I Y T M E P O T C A r

Wirksamkeit während 'der Reftauration. nisterium Dessolle. Vibliographische Mittheilungen

Reu aufgesundene Gemälde des Giulio Romano in Mantua. Dalmatishe Hochzeits -, Gebräuche. Bibliographische Mittheilungen in 2 Nummer.

Ueber das Wesen der Geister - Erscheinungen. Skizze eines Künstler - Lebens. Amerika und die Amerikaner. Von einem Weltbürger. Bilder aus Jamaika, Ibrahim Pascha. Ein Tag in Sir Walter Scott's Gesellschaft. Das Le- Von “oseph Jvimay. Bibliographische Mittheilungen in 7 Nummern.

Das Jahr 1833, als eines der merkwürdigsten Sä- fular-Jahre der Christenheit dargestellt, Bibliogra- Ueber die fomishe Dichtkuust in Polen. Bidlio-

Dés Pater Hyacinth Beschreibung der Mongolei.

Ie Wen Lan».

Ueber den Zustand und die Verhältnisse der Grie- ischen Nation unter der Herrschaft der Osmanen. Aus dem Neugriechishen des Kumas. Bibliographi- sche Me E drei Nummer.

Der Gottesdienst der Hindus. Vom Radschah Ram-

und daß man sonach diese Summe eher zu vermindern

| erhöhen suchen sollte. Halten Sie sih indessen Überzeugt, ,

Herren , daß bei dem Pensionswesen ein Mißbrauch niem befürchten seyn wird, wenn man auf die Erkenntlichfkeit der Y

| solche Ansprüche geltend machen kann, wie die des Generals Dey

nil.// Der Redner gab hier einen kurzen Ueberblick von den zahly Dienstleistungen des Generals, der, nachdem ihm das Voi Beinamen Holzbein gegeben, im Jahre 1814 auf die Yj derung, die Citadelle von Vincennes zu übergeben, geanty

| habe:- „Jch werde Euch den Plaß übergeben, sobald Jh

mein Bein zurúcgebt!‘/ Herr Dupin schloß mit dem Y

| ken, daß er seine (bereits vor fünf Wochen eingereichte) q | sition nicht habe entwickeln wollen, bevor nit der Kriegs

nister irn Stande seyn würde, an der desfallsigen Beri Theil zu nehmen; er freue sich, daß der Marschall jest

muthet einen ähnlichen Gesetz -Entwurf vorlege Und {li Der eben erwähnte Geseg, wurf wurde darauf den Bureaus zur Prüfung Überwiesty

| Der Minister des dffentlichen Unterrichts bra

dann zwei andere Geselz - Entwürse ein, nach deren Juha

| Wittwen und Kindern von Cuvier, Champollion, Abel Y | sat, St. Martin und Chezy verschiedene Unterstüsung

Theil werden sollen. So soll z. B. die Wittwe Cuvier Pension von 6000 Fr. erhalten und es soll ihr die Bihl

| ihres verstorbenen Gatten, abgekauft und im Ministeriun

dentlichen Unterrichts aufgestellt werden. Ferner foll die Y Champollions eine Pension von 3000 Fr. erhalten und dj demselben hinterlassenen kostbaren Manustripte follen v Staate fúr 50,000 Fr., welche Summe seiner Tochter ny langter Volljäßrigkeit übergeben werden soll, angekauft y

| Endlich soll eine jede der Wittwen der übrigen obgenannty

lehrten ebenfalls eine ‘Pension von 3000 Fr. erhalten. Fh Ankauf der gedachten Bibliothek und Manuskripten: Sam Franken verlange. Nachdem aug Geselz - Entwúrfe an die Bureau’'s verwiesen worden, | die Versammlung zu einer zweiten Abstimmung über den

zuvor im Laufe der Berathung über das Finanz- Bud

Herrn Auguis gemachten Deductions-Vorschlag im Betr

137,000 Fr. Dieser Vorschlag wurde mit 267 gegen 329 men angenommen, so daß das leßte Kapitel des gedachten} gets in Betreff der Forst - Verwaltung sich auf 2,987, stellt. An der Tages-Ordnung war darauf die Ver úber die Proposition des Hexrn vou Cercelles , - wona {j ein Deputirter, der bereits Mitglied zweier Kommissim zu einer dritten nicht soll gewählt werden dürfen, bew eine der beiden andern ihren Bericht abgestattet hat h

| nommen von déeser Bestimmung sollen die Mitglieder ug | tabilitäts- und der Petitions- Kommission seyn.

af Diesn Ÿ {lag wurde nach einer vôllig unerheblichen Debatte any men. Herr Jsambert entwickelte cine andere Props

| wonach die Konzepte aller Königl. Verordnungen über Ly

tungs - Gegenstände, mit Ausnahme derer, die das Kriegs

| Seewesen betreffen, gleich nah deren Erlaß dem Großsia " wahrer zugestellè werden follren, damit dieser unter perjdil

Verantwortlichkeit für die sofortige Publication derselben È trage. Dieser Vorschlag wurde indessen, nach einigen Y fungen des Herrn Barthe, verworfen. Am Schluss Si6ung wurden die Bittschriften-Berichte wieder aufgenom worauf die Kammer sich bis zum nächsien Montag vertagt

Herr Odilon-Barrot wird morgen seinen Bericht ibelce- Admiral Pataniotti, | Proposition des Herrn Bavoux wegen Wieder - Einführung

Ehescheidung der Kommission vorlesen und denselber am Di stag in öffentliher Sißung vortragen.

In Boulogne haben sich vor einigen Tagen abermals Mann fár Dom Pedro angeworbener Truppen, zum Y Flüchtlinge aus allen Ländern, nach Porto eingeschifst, Ein] siges Handlungéhaus hat es, dem Journal du Commertt folge, Übernommen, noch 1500 Mann für- denselben Zwie zuwerben.

Franféfurt a. M., 932, 4proc. 831. 831. Actien 1488. 1486. Part.-Dël.

ÖOtunka 20 2. Proc. A

BYBoln. Loose Redacteur Cottel. T RARE I" R O C ame

Gedruckt bei A. W. Hayl

Staaten,

mohun Roy. Vergleichung der Indus und des Ganges.

: Morgenläudische Literatur.

Kodex der Persischen Frauen. Mada«assische | Der Hof des Kaisers von Solo auf Jaoóa. = gdttliche Verehrung der Schlange. Vergl der Wassermassen des Indus und Ganges: k graphische Mirtheilungen.

O De A mer E 1. Das Mi-| Notizen über Súd-Karolina. (Aus Stuart's N Bibliographische Mittheilungen. Deutsche Literatur im Auslandé

Sinclair und sein Deutscher Kritiker. Brieft! Lebenden. Ritter's Erdkunde in Französischer beitung. Î

Ç Wasser mas!

artigen ZU-

Man nltafaltige A Muthiger Widerstand gegen Räuber. Frau Küche in England. Atmosphärisches Phänow Slade's Bemeifungen über die Janirtscharen. rifanische Hirsch - Jagd. Byron über seine Juan. Villa Rica. Hallam und Robertsh Anblick voi Konstantinopel. Zustand der Bul Miß Harriet Martineau. Unsere Abhl von fremden Meinungen. Türkische Ori |Die Eingebornen auf Madagaskar. Géesub Aeußerung. William Moorcroft. Lord ® über Walter Scott. Pariser Postwesen. —, Von dieser Zeitschrift erscheinen wdcheutlid Nummern in klein Folio, tun vierteljährlidet, numerations-Preise von 2 Thlr., wofür sie il ® durch die Expedition der Allzem. Preuß. StaW tung, (Mohrenstraße Nr. 34) und in der Provili alle Königl. Preuß. Pos - Aemter zu bezichen sind nur noch einige vollständige Exemplare vol 1 d. J. ab, vorräthig.

emem L- E

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Bei L. Michelsen if eben erschienen, allen Buchhandlungen {u haben:

Grammaire française à lusage des Elèrt

Pensionnat de Madame Carry à Dresde.

Brochirt, 41 Thlr.

j p » P 1561 7490 Yen Provinzen des Reichs so unerläßlich sind.

Petbeiführte, den

irten,

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A e al, A p f Amtlihe Nachri!

ronif des Ta 1 Kri

Des Nßnias Majestät hahen bet imirtal- Richter Ri ch- r Iu Z A k Dai } S

u Kdnigsberg zum Kriminal - Rath, und den Land- und dtgerichts - As sor Harlan zu Braunsberg, so mie den Land-

| Stadt-Richter Schenkel zu

ges

stiz- Räthen zu ertiennen gerußt.

Oer Land- und Stadt- Richter Wilmannés isi zum Direk-

des Land- und Stadt-Gerichts zu Hattingen ernannt worden.

Der bisherige Kammergerichts - Assessor August Theodor ert ist zum Justiz - Kommissarius bei dem hiesigen König-

en Kammergerichte bestelit worden.

Königliche Bibliothek. r nêchsten Woche vom 18. bis 23. März findet, den gedruckten Auszugs aus dem Reglement gemäß, “Zurüklieferung aler entlichenen Bücher in die nigliche Bibliothek statt. Es werden daher alle diejenigen, Í 2 r der Königlichen Bibliothek in Händen haben, durch aufgefordert, dieselben an einem der genannten Tage, mittags von 9 bis 12 Uhr, zurückzuliefern.

allgemeine

Im Bezirk der Königlichen Regierung

1.Achen is die durch Versczung des Pfarrers k Mâns vakant gewordene Pfarrstelle zu Tiß dem bisherigen qr zu Güsten, Christian Wirk, zugetheilt worden ;

zu Danzig ist zu der neu gegründeten evangelischen Pfarr- le in Neufaßrwasser der bisherige Pfarrer in Rheinfeld, Gu - y Tennstädt, und zu der erledigten Pfarrstelle in Sobbo- der biéherige Pfarrer in Neukirch, Herrmann Ohlert, ählt worden.

E E CACREAEE

Nachrichten. J {fand

Rußland.

St. Petersburg, 2. März. Se. Majestät haben dem dem Contre - Admira! Lasareff l. und des in Sebastopol ausgerüste-

díe Unermúdlichkeit und Schnelligkeit,

tungs-

Schisfs- Commandeurs

Geschwaders für omit die Ausrüstung, troß des iben worden, Allerhbchstihr Wohlwellèn

Der General-Major r ersten Armce, hat von Sr. i ¿gezeichneten Dienst-Eifers den St. Annen halten,

Der General der Infanterie, Baron Jomini, hat zur Wie- (herstellung seiner Gesundheit Urlaub nach dem Auslande er (lten,

Der General-Adjutant Graf von der Pahlen is nach Riga ) der Chef des Generalstabes der ersten Armee, General - Ad- ant K-assowski, nach Kiew von hier abgereist.

zu erkennen gegeben.

Orden !\er Klasse

Einem am 25. Januar bestäiigten und durch Allerhöchsien

«s vom 26. Februar zur öffentlichen Fenntniß gebrachten Re- ment zufolge, wird das abgesonderte Grenadier - Corps in 2 egimenter eingetheilt. Die 1ste Division besteht aus den Gre- dier: Reaimentern „Kronprinz ven Preußen“, „Graf Arak- hejef, „Samozitien// und dem Karabinier-Regiment „Fürst

barclap de Tolly‘‘; die 2e Diviston aus den Grenadier -Regi-

G: A E rennssan Tot & 0 Urt entern „Kiew“, „Jekaterinoslaw///, „Prinz SUgen von Würt- |

solchergestalt den Orient vor ciner ihm drohenden Katastrophe zu

mberg‘ und ecklenburg‘‘; die dibirien‘“/, „Feldmarschall Gurt Suworofs// und den nent,

Dem Leibgarde-Bataillon der Finnischen charfshüßen ha- n Se. Majestät der Kaiser zur Belohnung seiner ausgezeich: ten Tapferkeit in dem Kriege gegen die Polnischen Jnsurgen-

und natnentlich bei Erstürmung der Schanzen vor Warschau

6. und 7. September 1831, cine mir einem huldvollên

dereiben begleitete Chrenfaßne verliehen. “Das 5te und 6te der aufgelösten Bataillone der Finnischen dharfschüzen haben ißre Vèusik - Kassen zu Stipendien für tuditende an der Aleranders- Universität in Finuland darge adt,

Das Journal de St. Petersbourg enth&lt folgenden ttifel: „Seit derm Abschluß des Traktats von Adrianopel sind ier drei Jahre verflossea, während welcher Rußland in Sicher-

dem Karabinier-: Regiment „Prinz *Paul von Zte Division aus den Grenadier: Regimentern

Graf - Rumjanzoff- Sadunaitki?, 1 „„Astrachanischen‘/ Kürassier - Re-

Nees

Die reie Schifffahrt ist gen

ß der Handel auf vem

t Sicherheit gewonnen hat, welche für das G

it der Vortheile genoß, die ihm dieser ruhmieiche Frieden ver- aste, Jhren Verspreczungen getreu, hat die Ottomanische Vsorte nach und nach die gegen uns cingegangenen Verbindlich- iten erfúlle: Die Entschädigungen, welche sie unserem Handel i , wurden zur bestimmten Zeit geleistet. Die ersten Krvieas- Contribution sind berichtigt. Die Untec- elcho die Existenz Griechenlands gegründet isi, in ihrer ganzen Ausdehnung vollzogen. bur den taftat von Adrianopel der Flagge aller Nationen garantivr- pissenhaft respektirt Schwarzen Mecre das Vertrauen und (ce f edeihen der \úd- ¿ Endlich darf ÿ zur Ehre der Pforte nicht unerwähnt bleiben, daß sie wäh- ind der ernsten Ereignisse, welche die Polnische Jnsurrection a ah Insinuationen der Agenten des Aufstandes un- baa, blieb; sie zog die Freundschaft unserer Regierung den uhrs en Versprechungen diese? Männer des Unheils und Auf- „s vor, die damals ganz ofen gegen Rußlands Macht konspi- olcher Art war das Benehmen, welches die Türkei in

Allgemeine

fs- Zeitung.

Me Stq

| füllt. Dieseè Grundsaß der Gerechtigkeit und Rastenburg in Ostpreußen, zu |

| ten | von den wohlwollenden Gesinnungen des Kaisers wurde vom | Sustan mit lebhafter Erkenntlichkeit aufgenommen und erzeugte | in seinem Geist den Gedanken, im Fall der Noth sich an Ruß-

| Sie erfüllte, und

| neral seiner Bestimmung entgegeneiite , | Armee von Erfolg zu Erfolg Asenkrahe | | einer

strengen Winters, von ihnen |

Weyrauch k, General-Quartiermeister | Majestät zur Belohnung seines | | Donau zur Vertheidigung der Hauptstaöt vorrücken sollte. | Rußlands Ehre forderte es, daß der Sultan sich in seinem Ver- | trauen nicht getäuscht sähe. Diese Ansicht gebot die Antwort, |

welche das Kaiserl.

| Ziel geseht werden muß, | den wiederherzustellen. Von diesem Geist gingen die Schritte | gus, welche von allen Seiten zu Alexandrien gethan wurden. | | Die Eintracht und das gegenseitige Vertrauen, welche in den | einmüthig auf ein gleiches Ziel gerichteten Bestrebungen der ver-

| Presse übergeben werden sollte, überbrachte ein am

worden ,- #0 | | und förmliche Zusage des Pascha's von Acoypten, sich

sich auch unter den s{chwie-

Bezug auf uns beobachtete, und das rigsten Verhältnissen nicht verleugnete. Insofern sie diesem System treu bleibt, erheischt es zweifelsohne die Loyalität unse- res Kabinets, so wie das wohlverstandene Juteresse des Reichs,

freimüthig zu der Erha!tung eines Staats mitzuwirken, der die |

Verpflichtungen redlich er- der Erhal- tung diente den Entischlússen des Kaijers beim Ausbruch der Aegyptischen Empdrung zur Norm. Sobald ‘dieses : Ereig niß zur Kenntniß Sr. Majestät gelangte, besahlen Hôöchsk- dieselben dem Ruskischen Konsul zu Alexandrien, Aegyp- augenblicklich zu verlassen. Dieses freiwillige Zeugniß

durch “unsere Verträge ihm auferlegten

land um Hülfe zu wenden. Fúr Se. Majestät reichte es hin,

| von dieser Stimmung zu hôren , um ihr mit Offenheit entge- | genzu?ommen. i j ( | dem Sultan geleisteten wesentlichen Déíenst auf eine noch feier-

Höchstdieselben glaubten, daß Sie durch einen

lihere Weise die Entrústung, womit die Empdrung Aegyptens Ahre Besorgniß für die Ruße des Orients In dieser Absicht war der General- Mission nah Kon- Während dieser Ge- rúcfte die Aegyptische vor, übershwemmte - Klein- Asien und schien Konstantinopel selbst zu bedrohen. Bei solchen Lage der Dinge wäre eine freundschaftliche Vermittelung nicht hinreichend gewesen, um die Gefahr zu be-

an den Tag legen würden. \ Lieutenant Murawiefff mit einer besonderen stantinopel und Alexandrien beauftragt.

| {wören. Der Kaiser entschloß sh also, eine Abtheilung der | Flotte des Schwarzen Meeres für den Fall, daß die Kriegs-Bege- | benheiten die Sicherheit der Hauptstadr des Osmanischen Reichs | selbst gefährden sollten, zur Verfügung des Sultans zu stellen. | Dieses Anerbieten, welches im Lauf des Dezember - Monats

zu Konstantinopel gemacht ward, wurde seinem ganzen Werth

| nach gewürdigt. Aber die Pforte shmeichelte sih noch, daß die

Friedensworte, welche sie an Mehmed Ali gerichtet hatte, einen

| Vergleich herbeiführen und den Fortgang der militairischen Ope-

rationen suspendiren würden. Wir warteten den Erfolg die- ses Verfahrens und den Ausgang der Mission des General Mu-

| rawie ab, als ein Courier aus Konstantinopel anlangte und uns | die Nachricht überbrachte, daß der Großherr, von dem weiteren | Vordringen der Aegyptischen Armee auf der Straße von Brussa

in Kenntniß geseßt, die gebieterische Nothwendigkeit erkannt habe, zu dem unmittelbaren Beistande Rufilands seine Zuflucht zu neh- men, Zu diesem Zweck hat der Reis-Efendi am 21. Januar (2. Februar) unserem Gesandten eine Note zugestellt, worin er förmlich um die Sendung des Geschwaders mit 4 oder 5000 Mann Landungs - Truppen und außerdem um cin Hülfs - Corps von 25 30,000 Mann nacchsucht, welches von den Ufern der

Kabinet auf das Verlangen der Pforte ‘zu geben hatte. ' Der Kaiser empfing das Gesuch am 12. (24.) Fe- bruar, und an demselben Tage ward der Befehl ertheilt, die von dem Sultan in Anspruch genommenen Sicherheits - Maßregeln

zu beschleunigen. Während man noch mit Abfertigung dieser |

Befehle beschäftigt war, ging die Nachricht ein, daß das von dem Contre- Admiral Lasareff kommandirte Geschwader auf die erste Anzeige, die es durch unseren Gesandten erhalten hatte, den-fúr alle Fálle ihm ertheilten Jnstructionen gemäß, am 2. (14.) Febr. unter Segel gegangen war. Gern wollen wir glauben, daß seine Anwesenheit in Verbindung mit den avf den Wunsch der Pforte getroffenen Verfügungen dazu dienen wird, den Fortschritten der Aegyptischen Armee Einhalt zu thun und

bewahren. Der Kaiser ist sch bewußt, daß er Alles gethan hat, was in seiner Macht stand, um diesem Unglück vorzubeugen. Auch

| dürfen wir uns schmeicheln, daß unsere Bemühungen und Maßregeln | zur Erreichung dieses Zweckes nicht ohne Erfolg bleiben werden. Was | uns noch mehr in dieser Hossuung bestärkt, ijt der Gedanke, daßalle

Mächte Europens, von demselben Grundsaß der Erhaltung ge-

leitet, eben so wie wir von der Nothwendigkeit überzeugt sind,

daß den ehrgeizigen Plänen des Vice-Königs von Aegypten ein um im Orient baldigst Ruhe und Frie-

| schiedenen Kabinette vorwalten müssen, werden, wir zweifeln | nicht daran, das sichere Unterpfand ihres Erfolgs seyn. | sand, seinerseits von der Wichtigkeit der ihm obliegenden Auf-

Ruß-

gabe durchdrungen, glaubte ohne Zögerung von freien Stúcken

| einen Beweis von der Reinheit seiner Absichten geben zu müssen, | und macht daher hiermit die Rücksichten bekannt, welche seine PDolicik | bei acgenwärtiger Gelegenheit leiten, so wie den Beweggrund zu den 1 A em , e C M T6 A4 2

| Entschlússen, diees auf förmliches Ansuchen der Ottomanischen ‘Pforte

gefaßt hat. In dein Augenbli, wo-vorstehender Artikel der 26G, Zzanuar (7. Februar) von Konstantinopel abgefertigter Courier foigende

Nachrichten: Der General-Lieutenant Murawiesf war von Alex-

andrien angelangt, nachdem cr si seines Auftrages an Mehmed | Der Erfolg davon war die augenblickliche : | | Plat nehmen. | bedeutenden Theil des Budgets an Gehalten beziehen,

Ali entledigt hatte. bem Sul-

tan zu unterwerfen und die Feindseligkeiten einzustellen. Am

| 4. (16.) Januar war der Befehl hierzu in. Gegenwart des Ge-

neral Murawief an Jbraßim Pascha abgefertigt worden. Wirklich hatte auch beim Abgange unseres Couriers die ‘Pforte von Seiten Jhraham Pascha's selbst die offizielle Anzeige erhal- ten, daß er in Folge der von seinem Vater empfangenen Be- fehle die Bewegungen seiner Armce eingestellt und zu Kutahia Halt gemacht habe. Nachdem dieses erse und wichtige Re- sultat erreicht ist, steht zu hossen, daß bald ein {;ließlicher Ver-

| Wärme, und heute haben wir Regen.

Grippe oder Me

| weise sichert Ene: [

T E C A A E RE:

T I S S E E E C A I E E E E R MERLE R L

| Staatsräthe Vivien, Duchatel und Legrand und

gleich deri Unruhen, welche dos Osmanische Reich erschüttern, ein Ende machen wird. Wenn diese Hossnung si verwirktichte, so wären die Wünsche des Kaisers gekrönt. Jn diesem Fall und sobald der Sultan er!lárt, daß die Ursachen, welche ihn veran- laßten, Rußlands Beistand in Ansyruch zu nehmen, nicht mehr vorhanden sîad, wird das Geschwader, das sich schon zu Kon-

stantinopel befinden muß, den Befehl erhalten, nach Sebastopol

zurückzukehren, und wird auch der Marsch der Landtruppen ein: gestellt werden.“

In Moskau erscheint seit Anfang bieses Jahres cin 1, Foure nal für Schafzüchter“/ iy zweimonatlichen Heften.

Unterm 9. Februar wird aus Reval geschrieben: „Die strenoste Kälte hatten wir hier am Z1sten Januar, nämlich 20 Grad bei Schneegestöber. Vorgestern war son 1 Grad Die Folge dieses Wit: terungs- Wechsels ist ein besonders in den leßten Tagen cinge- tretenes \chnelles Umsichgreifen der katarrhalisch - epidemischen besonders unter denjenigen, die am meisten der freien Luft ausgeseßt sind, den Arbeitern auf den Straßen, dem Militair und der Schuljugend. Keine Lebens- Kopf, Hals und Brust leiden am mei- e sind hier gelinder, dort strenger; den hef- Heilung zu folgen. Die Militair- die Schulen theils leer, theils ges

sten. Die Anfä tigsten pflegt die schnellste Hospitäler sind überfüllt, schlossen. ‘“

An einem Schreiben aus Riga vom 19. Febr. heißt es: „Die Witterung is jezt wie im Frühlinge, die Luft trübe und warm. Dadurch werden häufige Krankheiten erzeugt, so daß manche Schule geschlossen werden mußte, weil Lehrer und Schü- ler daniederlagen. Am meisten herrscht die Influenza in der Stadt; in der Umgegend grassiren auch die Pocken, vielleicht weil die frühere Jmpfung hin und wieder nicht den gehörigen Erfolg gehabt, vielleicht auch, weil sie, was schon einige Aerzte behaupten, nur auf eine Reihe von Jahren sichert. Es lassen sich daher viele Personen zum zweitenmale impfen. Die mei- sten Räuber von der Bande, welche im vorigen Jahre so viel Unfug in Kurland verübte, sind zwar gefangen, ihres Anführers aber, Namens Lesnitschonek, ist man noch nicht habhaft geworden.‘

Frankreíidch.

Paris, 3. März. Der heutige Moniteur enthält einen Ammediat - Bericht des Kriegs - Ministers und in Folge dessen eine Königl. Verordnung ,' wodur der Generalstab der Armee eine neue Organisation erhált. Die Anzahl der Offiziere dessel- ben, welche mit Einschluß der Jngenieur-Geographen in der leß: ten Zeit sich auf 759 belief, wird durch obige Verordnung auf 560 reducirt, námlich 30 Obersten, 30 Oberst-Lieutenants, 109 Esfadrons-Chefs, 300 Capitaine und 100 Lieutenants. Die Lieu- tenants des Generalstabes sollen aus der Klasse der Unter - Lieu- tenants gewählt werden, welche Zöglinge der Avplications-Schule des Generalstabes sind; die Anzahl dieser Zöglinge ist auf fanf- zig ‘bestimmt, welche theils aus den bei der Armee in aftivem Dienst befindlichen Unter - Lieutenants, theils aus den Zöglingen der polytechnischen, theils aus denen der Kriegs-Schule genommen werden sollen. Die Offiziere aller Waffen vom Capitain abwärts tön- nen, wenn sie die Anforderungen erfüllen, die bei der Abgangs-Prü- fung in der Applications-Schule gemacht werden, mit den ihrem Gra- de entsprechenden Offizieren im General}|tabe tauschen und umgekehrt. Die Obersten, Oberst- Lieutenants, Eskadrons - Chefs und Capi- taine des Generalstabs sollen auch künftig als Chefs des Stabs, als Stabs - Offiziere und Adjutanten, ferner beim Kriegs - Depot für die Anfertigung der großen Karte von Frankreich und an- dere ähnliche Arbeiten gebraucht werden. Auch können Offiziere des Generalstabes zur Verfügung des Ministers der auswärti- gen Angelegenheiten gestellt werden, um bei den Gesandtschaften attachirt oder zu diplomatischen Missionen gebraucht zu werden. Die Lieutenants des Generalstabes sollen als Offiziere à la suite detachirt werden und zwar zwei Jahre bei der Jnfanterie und dann zwei Jahre bei der Kavallerie. Nach diesem vierjährigen Dienste können sie noch ein Jahr zu einem Artiilerie- oder ingenieur - Regimente ebenfalls als Offiziere à la snite gesandt werden. Sold und Uniform sämmtlicher Offiziere des General- stabes bleiben dieselben, wie bisher.

Der Umstand, daß der Herzog Decazes vorgestern wieder zweimal nach den Tuilericen gerufen wurde, ist Schuld daran, daß man sich neuerdings mit dem Gerüchte von dem Eintritt des Herzogs in das Kabinet herumträgk.

Der Messager des Chambres fordert die Oppositions Partei in der Deputirten-Kammer auf, sich zu einer zweiten Session, gleich nach dem Schlusse der gegenwärtigen, nur unter der Bedingung zu verstehn, daß die Regierung idr gewisse Zu: geständnisse mache, und namentlich die Wahl-Befugnisse erroeitere

Der National klagt über die Bestechung der Deputirten: Wähler: „„Die Vorfälle in mehreren Wah!-Kollegien“/, sagt er, „beweisen , daß die Bestechung den ganzen Wahl-Körper durcl drungen hat, und wenn man nicht vorbeugt, so wird die Kaw tner bald nur noch aus Beamten bestchen. Nach dem Beispiele Englands sollte auch bei uns eine Untersuchung angestelit wer den, wie viele Deputirten ais Kdnigliche Beamte Gchalte aus dem Staats: Schabe beziehen. Die Anzahl derselben wäh fortwährend; so haben wir in wenigen Tagen geschen, daß der nungsrath Bessières gewählt worden sind. Bald werden der Staatsrath und der Rechnungshof in Masse in der Kammer Wie kêônnen Deputirte, welche 2b einen so die Aus gaben streng kontrolliren? Jedem Deputirten müßte geseßlich verboten seyn, ein dffentlihes Amt zu bekleiden; bis dahin we! den wir immer nur ein bestochenes Parlament haben. ‘/

Der Nouvelliste suht das Ministerium wegen Bekannt- machung der Erklärung der Herzogin von Berry zu rechtferti- gen. „„Während‘/, sagt er in dieser Beziehung, „über die Ei eignisse in Blaye Ungewißheit herrschte, beschwerten sich die Or- gane zweier einander entgegengeseßten Parteien darüber, daß

fi die Rech-