1833 / 77 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Stellen auf, daß von unten auf gedient werden müsse, wenn nicht hd- here Nöfüchten hin und wieder Ausnahmen nöthig machen sollten. In Folge dieses Berichts hat der König zwei Verordnungen resp. vom 1ten und 5ten d. M. erlassen. Der Haupt-Jnhalt der erstern ist schon gestern mitgetheilt worden und es bleibt nur noch zu bemerken, daß dem Minister darin die Befugniß vorbehalten wird, Beamte des Departements der auswärtigen Angelegen- heiten unter dem Titel von Attaché’s den Missionen in Tu- rin, Neapel, Brüssel, Frankfurt, Hamburg, Karlsruhe, Nau- plia, Washington und Rio - Janeiro beizugeben. Diese Atta- hé’s fontkurriren, geimeinschaftlih mit den Expedienten der po- litischen Abtheilung des Ministeriums, zu den Legations - Secre- tairs-Posten zweiter Klasse. Die obgedachte zweite Königl. Ver- ordnung vom Z5ten d. M. verfügt die nachstehende Verseßung unter den Legations -Secçretairen: Herr von Tollenay is von Brüssel nah Rom , der Graf Hippolyt von Laroclefoucauld von Berlin nah Wien, Neapel nach Madrid, der Baron Billing von Madrid nach Neapei, der Baron von Belleval von Dresden nah Bern, der

raf von Sercey von München nach Berlin, sämmtlich als | erste Gesandschafts-Secretaire, verseßt. Als Legations-Secre- !

taire sind verseßt: Graf Roger von Madrid nach Dresden, Herr von Grouchy von Neapel nah Frankfurt a. M., Herr von Langs- dorf von Turin nah München, Baron Reinhard von Franksurt a. M. nach Stuttgart, Herr Casimir Périer von London nach Brüssel und Herr von Hailly von Stuttgart nah Rio - Ja- neiro. Als zweite Gesandtschafts -Secretaire gehen: Herr Sonntag von Washington nah London, ( von Berlin nah Madrid und Herr Julius Roux de Nochelle von Karlsruhe nach Berlin. Herr von Montiany is zum Se- eretair-Dolmetscher und Kanzler der Gesandtschaft in Bern ernannt.

Jn der Gazette de France liest man Folaendes: „Der |

Messager meldet, daß ein Hotel und ein Landgut des Herrn Laffitte zu verkaufen sind. Der National beschwert fh darüber, daß der Kriegs-Minister mit der polytechnischen Schule, gegen welche die Juli - Revolution doch Pflichten der Dankbarkeit zu erfüllen habe, höchst willkürlih ‘verfahren und dungs- Anstalt eine Kaserne machen wolle. Der Courrier fran- çais zählt einige der Notabilitäten der Juli- Revolution auf, welche seitdem abgesest worden sind, als: die Herren Odilon-

Barrot, Lafayette, Dupont v. d. Eure, Joly, Laurence, Coul- !

mann, Cordier, Jousselin, Duboys- Aymé, Dubois von Nantes und Baude, und behauptet, daß auch an Herrn Dupin bald die Reihe kommen werde. Also dahin sind wir gekommen; die legten drei Jahre haben die drei Tage ausgeld\cht.‘/

Das Journal du Commerce sagt: „Es kann Nieman- den- entgehen, daß die parlamentarischen Ereignisse der vorigen Woche die Lage des Ministeriums verändert haben. Das Ka- binet hat die Majorität bei cinigen Fragen verloren und dieselbe

bei anderen nur mit großer Múhe davon getragen, und es wird | immer flarer , daß entweder das Ministerium geändert, oder die |

Kammer aufgzelôs werden muß. Vielleicht wird man bald eines von beiden sehen. Der Ton, den das ministerielle Blatt der Nouvel- liste, heute Abend anstimmit, scheint eine Auflösung anzukündigen ;

er greift die in der Mitte zwischen der Opposition und den Mi- |

nisteriellen schende Partei heftig an, behauptet, das Ministerium

habe die Mäjorität, weil es dieselbe bei der Adresse gehabt und |

diese Majorität werde das Kabinet vertheidigen. Zndessen denkt das Ministerium dennoch an den Fall, daß die Majorität der Stimme der Weisheit kein Gehör- geben und slch den inconse- quenten Royalisten náhern könnte und ruft dur das Organ des Nouvelliste aus: „Wir werden dann an Frankreich appelliren und der Genius des Landes wird mit uns seyn! ‘/

Herr von Barante ist in der Pairs-Kammer zum Bericht- erstatter úÚber das Departemental-Gesez ernannt worden. Die Kommission, welche dasselbe zu prüfen hat, wird darauf antragen, einige Bestimmungen aus dem ursprünglichen Entwurfe in den von der Deputirten - Kammer angenommenen aufzunehmen.

Die mit der Untersuchung des Keßnerschen Defekts beauf- tragte Kommission hat Herrn Martin, einen ministeriellen De- putirten, zum Berichterstatter ernannt. Jn dem Berichte foll

war Bedauern über jenen Defekt ausgesprochen, indessen kein ntrag gemacht werden, der den vorigen Finanz-Minister, Baron Louis, unter welchem der Defekt geschah, beunruhigen könnte.

Herr Royer-Collard soll in der Kammer ‘und in Gesellschaft seine Mißbilligung über den Minister des öffentlichen Unterrichts wegen der Abseßung des Herrn Dubois ausgesprochen haben.

Das Memorial bordelais enthält ein neues Schreiben des General Bugeaud, in welchem dieser erklärt, daß es aus eigenem Antriebe geschehen sey, wenn er fünf Mitglieder der legitimistischen Partei aufgefordert habe, in die Citadelle zu

kommen. „Die Regierung‘, sagt er, „steht zu hoh und ist zu |

oft und zu ungerecht angegriffen worden, als daß sie sich dazu herablassen könnte, sih auf diese Weise bei den Unterzeichnern von Protestationen zu rechtfertigen. konnte es thun, und das Schreiben des Herrn Ravez beweist trefflich , daß ich gut daran gethan. Hôâtte man das Anerbieten

angenommen, so würde die Wahrheit auch denen, die sie jest |

leugnen, offenbar geworden seyn; man nimmt das Anerbieten nicht an, das heißt so viel als: wir wollen uns von der Wahr- heit nicht Überzeugen. Ueberlegt man aber auch, was man thut, in- dem man offenbare Thatsachen leugnet ? Durch diese absichtliche Ungläubigkeit könnte man der Herzogin von Berry selbst scha- den, indem man die Regierung zwänge, von der Zeit, wenn nicht bessere, so doch vollständigere Beweise abzuwarten. Aber das Interesse für die hohe Gefangene scheint Manchem weniger am Herzen zu liegen, als das des Parteigeistes./‘ Dasselbe B lart enthält ein Facsimile von folgendem Billette: „Die Gräfin von Hautefort grüßt den General Bugeaud tausend Mal und sendet ihm anliegend ein Papier, welches die Herzogin von Berry ihr aufgetragen hat, ihm zuzustellen. Citadelle von Blaye, 22. Februar.“ ¿Dieses Billet‘, fügt das Memorial hinzu, „„be- gleitete die Erklärung der Herzogin über ihre heimliche Vermäh- lung. Liegt in dem Styl desselben eine Andeutung, daß Gewalt oder List angewandt worden, um jene Erklärung zu erlangen ?// Auch das royalistishe Journal de la Guyenne sagt: „Der Parteigeist, wenn man übrigens den Royalismus eine Partei- meinung nennen kann, wird uns niemals. ungerecht gegen Je- mand machen. Wir wiederholen es gern, weil wir aufs Neue die Gewißheit davon erlangt zu haben glauben, daß Gereral Bugeaud gegen die Herzogin von Berry alle Rü{ksich- ten und alle, Schonung beobachtet, die man von einem Französischen Öffizier, der einen strengen Auftrag zu erfüllen hat, nur immer erwarten darf. Ein anderes ropalistishes Blatt, die Gazette du Périgord, meldet, die Herzogin habe zu den sie umgebenden Aerzten geäußert: „Vor allen Dingen be- darf ih der Freiheit und des Klima's meines Geburtslandes.‘/ Das neueste aus Blaye vom 5ten d. M. datirte Bulletin lautet: die Herzogin befinde sh ziemlih wohl und werde an die-

sem Tage einen Spaziergang« machen.

der Graf Polydore von Larochefoucauld von |

Herr Eugen Périer |

aus einer Bil. | j | O’ Connell erwiederte, daß das, was man bisher von der be- |

Ich als bloßer Militair |

318

Einem Beschlusse des Kriegs-Ministers zufolge, sollen ín der Armee abermals einjährige Beurlaubungen stattfinden, und zwar bei den Junfanterie-: Regimentern zu vier Bataillonen 32, bei denèn zu drei Bataillonen 24, und bei den Kavallecie-Regi- mentern 12. i

Der Marschall Clauzel wird, dem Journaldu Commerce zufolge, an die Spike der gegen Konstantine beabsichtigten Expe- dition treten und auch der General Bachelu eine Anfellung bei derselben erhalten,

Der Nord-Amerikanische Konsul, Herr Barnett, ist gestern hier mit. Tode abgëgangen.

morgen an für die nächstèn Tage bereit zu halten, um auf das ¡ erste Signal unter die Waffen treten zu können. Man vermu- thet, die in diesen Tagen vor dem hiesigen Assisenhof beginnen- den Berhandlungen in dem Prozesse wegen des Attentats vom 19. November v. J. seyen die Veranlassung zu dieser Vorsichts- ¡ Maßregel.

| Großbritanien und Jrland.

Parlaments - Verhandlungen. Oberhaus. Siz- | zung vom 7. März. Der Lord-Kanzler brachte eine Bill ' ein zur Verbesserung des Verfahrens in den Gerichtshöfen, und

| um den Gang der Rechtsuflege zu beschleunigen und die Kosten |

| zu verrnindern, Diese Bill ward ohne weitere Debatte zum | erstenmale verlesen und zum Druck verordnet.

| =— Unterhaus. Sizungvom 7. März. Herr O'Con- nell bat um die Erlaubniß, eine Bill, zur Verbesserung der Ge- | seße in’ Bezug auf die Geschworven-Gerichte in Jrland einbrin-

Ge- dem

bis aber

diesen

daßer nicht

Falle

Bill úber und stellte cs er seine Anträge entgegengesebten

Zeir cine gedenke , ob

Irn

| gierung binnen“ kurzer | genstand vorzulegen | vorigen Redner anheim, | dahin verschieben wolle.

| absichtiaten Maßregel der Regierung in Erfahrung gebracht habe, | seiner Ansicht nah nicht weit genug ginge, weshalb er bei sei- nem Antrage beharren wolle. Er erhielt darauf die Erlaubniß | zur Einbringung der Bill. Herr Hudson machte den An- «trag, daß das Haus einen Vorschlag machen solle, sämmtliche öffentliche Besoldungen und Persionen nach einer gewissen Stu-

fenfolge zu reduziren; und zwar solle von allen Besoldungen |- r unn rnisse : | unter 1000 Pfo. Sterl. 10 pCc., von denen zwischen 1000 und | noch mehrere Mitglieder theils für, theils gegen diu ny | ment ausgesprochen hatten, erhob sich Herr Wa rburtin

| sagte, daß scin ehrenwerther Freund, das Mitglied für Ny

| | 2000 Psd. 15 pCt. , urid von denen zwischen 2— 4000 Pfd. 25 | pCt. abgezogen werden. Herr T. Attwood unterstüute die-

| sen Antrag. empfindlich treffen würde. | bedeutende Verringerung in ihren Einnahmen erfahren häiten, / fo sey es doc wohl endlich Zeit, daß die aus dem ôffentiichen schlössen. Herr Hume widerseute sich dem Antrage aus dem

von 10 pCt. nicht füglich ertragen fônnten, wogegen, seiner An- ficht nach, bei den höheren Besoldungen eine weit größere Re-

welche ganz und gar abgeschäffe werden könnten. Lord l-

thorp sagte, daß, als er und seine Kollegen ins Amt getreten ;

wären, sie ihre Gehalte zuerst einer Revision unterworfen bât- ten, damit se mit 1m so größerer Billigkeit die Besolvungen Anderer hätten revidiren können. Er' stimme vollkommen mit | dem Grundsae Überein, daß die Regierung so billig als möglich | bedient werden müsse. Auch seyen in der leßten Zeit nicht unbedeu- tende Reductionen vorgenommen worden. Er führte mehrere der- selben an, versicherte, daß keine Gelegenheit vorúbergelassen wer- den solle, zweckinäßige und passende Einschränkungen ftattsinden

ten ließ sich Herr Hudson dazu bereit finden. Herr Hume

besonderen Ausschuß zu ernennen, der über die Zweckmäßigkeit, ein neues Gebäude für die Sißungen des Unterhauses zu er- bauen, Bericht erstatten solle. Er macht in einem launigen Vor- trag auf die Mängel des gegenwärtigen Lokals aufmerk- sam. Herr Warburton untersiükte den Antrag und gab durch . die Bemerkung, daß der Sprecher ‘bei der jebigen Einrichtung des Hauses nothwendig wie der Janus zwei Köpfe haben müsse, um alle Mitglieder überschauen zu können, zu shal- lendein Gelächter Anlaß. Lord Althorp räumte ein, daß die jeßige Einrichtung des Hauses mancherlei Unbequemlichkeit dar- | bôte, und daß er sich deshalb der Niedersezung eines. Ausschus- ses nicht zu widerseßen gedenke. Cinige Mitglieder wollten von ciner Veränderung des Unterhauses nichts wissen, indem sie be- merften, daß man an die historischen Erinnerungen, welche sch an diese Râume kuüpften, nihcht leichtsinnig Hand anlegen dürfte, sondern dieselben, selbst auf die Gefahr einiger Unbequemlichkeiten, der jebigen und den künftigen Generationen erhalten müsse. Herr O'Connell meinte, daß an manchen Erinnerungen, die sich an dieses Hans kuüpf- ten, gar nicht so sehr viel gelegen sey, und daß die Bequemlich- keit der Mitglieder weit mehr Berücksichtigung verdiene, als alte Traditionen. Wolle man aber mit dem Hause keine Verände- rung vornehmen, so bleibe noch ein anderes, sehr einfaches Mit- tel übrig, man möge 105 Mitglieder nah Jrland zurück senden. (Großes Gelächter.) Der Antrag wurde hierauf genehmigt. Herr Hume erhob sih, um, wie er sagte, Aufklärung úber einen schr wichtigen Gegenstand zu erhalteu. Aus den Armee- Listen gehe hervor, daß Enaland 90,000 Mann Truppen unter den Waffen habe. Nun wünsche erzu wissen, auf welche Weise dieselben vertheilt wären, um danach die Zweckmäßigkeit einer Reduction zu beurtheilen. Er trage deéhalb auf die Vor- legung der Papiere an, woraus die Vertheilung sämmtlicher Truppen ersichtlih sey. Lord Althorp sagte, daß dergleichen Papiere dem Hause allerdings {hon öfter vorgelegt worden wä- ren; seit 12 Jahren sey dies indessen nicht mehr geschehen, und die Regierung müsse wünschen, daß auch dieser Gebrauch nicht wieder eingeführt würde, da es Fälle geben könne, wo der- gleichen Nachweisungen die Sicherheit des Landes gefähr- den dürften. Außerdem erkläre er auf seine Verantwortlich- keit als Minister, daß gegenwärtig Umstände vorwalteten, bei denen eine solche Veröffentlihung der Vertheilung der Britischen Streitkräfte mit Nachth:ilen für den öffentli- hèn Dienst verbunden seyn dürscen, Er widerseßte sich deshalb dem Antrage. Der Oberst Davies bemerkte, daß er nicht geglaubt habe, daß gegen den Antrag eine Einwendung ge- macht werden würde. Man befinde sich im tiefen Frieden. Es sep keine Gefahr vorhanden, daß irgend eine dex fremden Briti-

Die hiesige National-Garde hat Befehl erhälten, sich von |

| Jrland eröffnet.

| mancherlci Veränderungen antragen würde.

. Er räumte zwar ein, daß eine solche Reduction | das H S2 E A E Id S manche Personen, und namentlich die geringer- besoldeten, sehr | sandt habe. (7/8 ß, oh! J Cre überzeugt, daß die ehr Da aber alle arbeitenden Klassen cine | then Herren seinen Freund wegen seiner Abwesenheit n | dein würden, wenn sle erführen, daß dieselbe durch die pl | Krankheit eines Mitgliedes dieses Hauses veranlaßt wordi | Schaße Besolderen sich auc) zu einigen Einschränkungen ent- | Sein Freund habe ihin aufgetragen, zu erklären, daß e i Jey , Grunde, daß die sehr gering besoldeten Beamten eine Reduction | ciner

|— Sir

duction eintreten músse und es Gehalte von Z— 4000 Pfd. gäbe, | Übernommen habe.

| des Landes iu einem hohen Grade erworben habe. Dan | es indeß vorsichtig genug gewesen, nur über Dinge zu

! die es verstehe. (Gelächter.) Jeßt aber könne kein Gegti | in Hause zur Sprache gebracht, keine Frage innerer ode

entwickelte demnächst seinen früher angekündigten Antrag, einen |

schen Besißungen angegriffen werde, und selbst in solchen wäre dies nur eine leere Entschuldigung, denn wenn eine Macht die Stärke einer Garnison zu wissen wünsche, sie sich darúber, aller Vorsicht znm Troß, Aufkiärung vei kônnen. Er wünsche zu wissen, aus welchem Grunde y Vertheilung der Papiere verweigere. Sir J. Hobj sagte, daß es die größte Unvorsichtigkeit seyn wúrde, tet

die Regierung zwänge, die verlangten Nachweisungen vor indem dadurch zugl:ih denen eine Auskunft gegeben wi

dieselbe zum Nachtheile Englands benußen könnten. ( Herr Hume ließ es über diesen Gegensiand zur Abstiy kommen, welche folgendes Resultat ergab :

Für den Antrag

Gegen denselben

Majorität für die Minister... . 178 Si

Das Haus verwandelte sich darauf in einen Ausschuß ij

Mittel und Wege.

Unterhaus. Sikßung vom 8. März. Es y

heute nach einer kurzen Bittschrifes - Sizung die Debatty

die ziveite Lesung der Bill zur Unterdrückung der Uni Herr Hume widerseßte sih der Mi aufê heftigste, weil, wie er sagte, kein hinreichender Gry die Nothwendigkeit derselben angegeben worden scy. Y, selb zugäbe, daß Gewaltthätiafeiten in Jrland verübt

| so hátten dieselben lediglich ihren Grund in der gem | Art, wie man die Zehnten eintreibe, und dieselben würd

hôren, wenn man die Beschwerden abstelle. Er trug 4 Amendement des Inhalts an, daß das Haus ohne genau

S z e O S - e du j » vok) q inn ino A902 f | gen zu dütfen, und bemerkte, daß diese Bill hauptsächlih den | tersuchung einer Bill seine Zustimmung nicht geben könne,

| Zweck habe, Jrland in Betreff jenec Gesehe auf gleichen Fuß | l mit England zu stellen.“ Lord Althorp zeigte an, daß die Re- | Alderman Ward unterstüßte den Antrag mit der Bem | daß er die Maßregel für viel zu

Irland dem S huge der Britischen Verfassung entziehe,

fîreng und de halte. Herr Tanêéred schrieb den gegenwärtigen Jrlands mehr moralischen und physischen Gründen, alz

| schen Beschwerden zu, und hielt die Bill für nothwen würde er (Lord A.) sich denselben nicht widerseßen. Herr | zuvörderst der geseßlosen Aufregung: ein Ende U mache, i y | der Anwendung heilsamer Maßregeln unüberwindliche

nisse in den Weg lege. Sir John Key erklärte, daß g für die zweite Lesung der Bill stimme, aber im Aussy Lord {h machte die Bemerkung, daß das ehrenwerthe Mitglied fh

| dlesex dur sein Amendeinent, welches jedenfalls weit besir h

dritten Lesung der Bill seine Stelle gesunden haben würd; p handlungen nur unge Hindernisse in den Weg lege. Nidlen

das Haus bereits verlassen, ihm aber so eben eine Bos

sein Amendement für jeßt zurückzunehmen, um späteren passenderen Gelegenheit wieder vorzubi| J. Sebright gab sein Erstaunen zu ei daß cin ehrenwerthes Mitglied eine solche Botschaft an das

Das ehrenwerthe Mitglied fúr Nil nehme die Zeit des Hauses hinlänglich in Anspruch, und s wenn es anwesend sey, dem Hause auf eine Wetse Gesche wie solches niemals von irgend einem andern Mitgliede (

| worden sey. (Beifall.) Es habe allerdings eine Zeit ge

wo das ehrenwerthe Mitglied sih den Beifall des Hause amal

wärtiger Politik, keine noch so verwickelte constitutionnelle}

zu lassen und ersuchte das ehrenwerthe Mitglied, seinen Antrag | erörtert werden, worüber das ehrenwerthe Mitter u zurückzunehmen. Noch einigen Bemerkungen von beiden Sei- | und natürlich nicht immer auf die erleuchtetste Weise. Nu

das ehrenwerthe Mitglied aber noch durch Vollmacht sp das sey denn doch aber gar zu viel. Der Spree! sich veranlaßt, den vorigen Redner auf das Ordnungstidti ner Bemerkungen aufmerksam zu machen, indem das ehre! Mitglied für Middlesex durch Zurücknahme seines Amentt offenbar nur eine Zeit-Ersparung im Auge gehabt habe, i gebührend anzuerkennen sey. Die Berathung über die Lesung der Bill wurde auf künftigen Montag verschoben. Unterhaus. Sihung vom 11. März. heutigen Voriittags-Sibung wurde festgeseßt, daß nur schriften entaegengenommen werden sollten, die sich auf di zur Unterdrückung der Unruhen in Jrland bezögen, wid Haus sich im Laufe des Tages mit der zweiten Lesung d beschäftigen würde. Herr Cobbett allein legte dem H solcher Bittschristen vor und sagte, daß deren Zahl nos größer scyu würde, wenn er nicht mehrere, da sie unfrauti wesen wären, hätte zurücksenden müssen. Er ivolie, sagte l Hause nicht durch die Details dieser Bittschriften lästig fal bemerke nur, daß eine derselben 130 Fuß lang sey (Gli und wies aufdie große Zahl der Unterschriften hin, um darzut schr die in Rede stehende Maßregel von dem größten Thi Unterthanen gemißbilligt wúrde. Mehrere Jrländische % der legten ähnliche Bittschriften vor. Bei Eröffnung det mittags-Sißzung legte Lord Althorp die Bill wegen dek di Reform in Jrland vor und trug darauf an, daß diet gleich zum erstenmale und am künftigen Mittwoch zum male verlesen werde. Die erste Lesung wurde ohne weil nehmigt. Bei der Frage aber, ob die Bill übermotgl zweitenmale verlesen werden solle, erhob sih Sir Robert und protestirte mit großer Wärme gegen diese Hast. Ers sagte er, daß den Mitgliedern eine hinlängliche lassen werde, um die Maßregel ruhig und reiflih Q zu Éônnen. Ein solcher Vorschlag, wie der, welchen Lord eben gemacht habe, scy niemals von einer Regieru) Unterhause und niemals von diesem der Regierung zul

worden. Vor der ersten Lesung der Bill in Betreff der “i Maßregeln habe man 5 Nächte lang debattirt und a

sung der jelzt eingebrachten, sey ohne irgend eine Bemet laubt worden. Er wünsche der vorliegenden Bill Le Zögerungen in den Weg zu legen, aber er úüberlasje (dd

rechtigkeits-Gefühle der edlen Lords, ob er nicht seen tut

Robert) An1rage beitreten wolle, die zweite Lesung- au

Montag zu verschieben. Die Bill sey darauf berechnet,

der größten Vorsicht erörtert und nicht auf eine |0 he dit betrieben werden dürfe. Lord Althorp bemerkte, v fantl glieder schon so lange mit dem Grundsatze der Bill Erd ren, daß die vorgeschlagene Zeit ihm hinreichend zur e hd der Maßregel erscheine, weshalb er bei seinem Antrag

so auóge Veränderungen in dem Kirchen-Eigenthume einzunehmen g

Baring unterstüßte den Antrag des Sir Robert Peel att Lord John Russell sich demselben widersegte. Bei “Abstimmung ergaben sch: | ráe den Antrag des Sir Robert Peel... 46 Stimmen, Gegen denselben .. 7 ¿

L ; i MSIRZZRZIK) ZEG E N MCIRSR I I Majorität für die Minister . 141 Stimmen, auf demnach die zweite Lesung der Bill auf úbermorgen jeseßt wurde. Es wurden hierauf die Berathungen über die lite Lesung der Bill zur Unterdrückung: der Unruhen in Jr- ) wieder aufgenommen. Herr C. Buller widersette sich der [, indem er behauptete, daß dieselbe weit mehr darauf bereh- sep, die Unruhen in Irland zu vermehren, als dieselben zu rdrúcken. Er trug als Amendement darauf an, daß das Haus ren solle, es sey bereit, die Macht der Regierung zu ver-

en, um die Verwaltung der Kriminal: Justiz in Jrland wirk- |

u machen, daß es aber von der Nothwendigkeit der vor- hlagenen verfassungswidrigen Maßregeln Lord Morpeth sagte, e, die Bill zu unterstüßen, welche er für eine Maßregel der

wohner betrachte. Den folgenden Rednern wurde von dem

A 7 | zu Rashleigh: gendsten Nothwendigkeit und der Beschüßung der friedlichen | : ob M | andern Seite die Herausforderung des Englischen Offiziers und des-

se, dessen Geduld erschöpft zu seyn schien, nur geringe Auf- |! samkeit geschenkt und einer derselben, Herr Lalor, wurde |

so geráuschvolle Weise in seinem Vortrage unterbrochen, daß quf die Vertagung des Hauses antrug, welcher Antrag von n Cobbett unterstüßt wurde.

Der Oberst Davis erhoh |

mit großer Heftigteit gegen diese ewigen Anträge auf Ver- | ng, welche er Beleidigung gegen das Haus nannte, und | irte h nôthizenfalls bereit, bis zum folgenden Abende auézuhal- | um sich jeder fernern Vertagung zu widerseßen. Auch L. Althorp

d den Antrag unpassend, da es begreiflich sey, daß nah acht- gen Debatten über den Grundsaß einer Bill die Geduld

Aufmerksamkeit eines Hauses erschöpft wären. Er wetde

daher jedem Antrage dieser Art aus allen Kräften wider- | n. Herr Lalor nahm darauf seinen Antrag zutuck. Be- | es nun zur Abstimmung kam, erhob sich noch- einmal Herr | Connell und sagte, daß er die zweite Lesung der Bill nicht |

(finden lassen kônne, ohne vorher noch einmal auf das feier-

j gegen eine Maßregel zu protestiren, die abscheulich in ih- | Grundsaße wäre und unselig in ihren Folgen seyn würde. |

der Abstimraung ergaben sich : fir die zweite Leiung . .

egen dieselbe Najoritát für die zweite Lesung Vill wurde hierauf zum zweitenmale verlesen und festge- y daß dieselbe künfceigen Mittwoch durch den Auéschuß gehen

363 Stimmen. E

London, 12, März.

am Avend wieder nah Windsor zurückkehren.

Vorgestern Nachmittags wurde in der Wohnung des Gra- |

Grey ein Kabinets-Rath gehalten, der von 2 bis 51 Uhr rte. demselben beizuwohnen.

Lord Durham sah sich durch cine Unpäßlichkeit verhin-

nicht so viele Militair-Personen, als \onst wohl bei ähnlichen

Gelegenheiten. Der Empfang, den der Marquis von Anglesey fand, war ein ungemein achtungsvoller und freundlicher. Von der Galle- rie vernahm man natürlich einiges Zischen; aber der Beifall aus den Logen und dem dichtgedrängten Parterre {lug jeden Versuch theilweiser Acußerungen von Mißfallen vollkommen nieder, und wurde dadurh noch auffallender, daß man hier und da einige der bekanntesien Agitatoren mit ihren Hüten auf dem Kopfe iben blei- beit sah , während ihre unmittelbare Umgebung um so länger und nachdrüccklicher ihre entgegengeseßten Gesinnungen zu erkennen gab. Das Stück ging bis zum Ende des ersten Aktes ohne Unterbrechumna fort, als, eben da der Gallerie ein dreimaliges Vivat für O’Connell verlangte. Aufforderung wurde mit stürmischem Beifall Folge worauf Einzelne im Parterre mit Zischen antworteten. zweiten Axt waren es besonders folgende

Dieser

und dritten : n e 3 Stellen, hei welchen die Gallerie die Anwendung, die sle da vont zu machen nicht verfehlte, durch lauten Beifall zu erkennen

nicht úberzeuat | gab; die cine, wo der Schultheiß dem Capitain Thornton sagt: |

daß er es fúr seine Pflicht |

„Wenn Jhr mich beleidigt, so sollen Euer Scharlachrock und Stuß- hut Euch nicht \{Üßen;// und die andere,

sen Erêflärung beïlatscht, in Erfüllung seiner Pflicht gegen seinen König und sein Vaterland sterben zu wollen. chi der Abend ruhig hin, wenn man etwa ausnehmen will, daß Einer, der bei dem Spielen des God save the kine den Hut nicht hatte abnehmen wollen, von seinen Nachbarn auf handgreifliche Weise Überzeugt wurde, den Kopfe habe. //

Von London sind dieser Tage große Summen Goldes an

die Banken in Jrland abgegangen, und die dortigen Bankiers | haben erklärt, sofort alles Diskontiren einstellen zu wollen, wenn |

man aus Paktei-Absichten die Bank wegen Gold bedrängen werde.

Die erste Wirkung hiervon würde für die Bauern selb ver- | nichtend seyn, denn der Umsaß auf den Landmärkten wird haupt- | sächlich durch die Erleichterungen befördert, welche das. Diskon- | | benden Posten zu überrumpeln; die Schildwache gab jedoch | Feuer, welches durch vier: feindlihe Flintenschüsse beantwortet | ward; da die Belgier ch{ch indessen entdeckt sahen, so kehrten A N L sie in ihren früheren Hinterhalt zuräck, aus welchem sie dur «rand ais zah- ! lungéfähig ausweisen sollte, so ist doc ein solches Einziehen Bes | Goldes an und fr sich eine höchst verderbliche | von der Zahlungsfähigkeit, der Banken zu überzeugen, ist nicht |

tiren der Banken darbietet,

Im Courier liest man: „Unsere Briefe aus Jrland ent- halten die fürchterlichsten Besorgnisse über die Folgen der Gold- Forderungen, welche schon bei vielen Banken in jenem Lande be- gonnen haben. Wenn sich auch jede Bank in

Maßregel.

| der Zweck; der Zweek ist, politische Verlegenheiten herbeizufüh-

279 Stimmen. |

| Maßregel seines zirkulirenden Mediums. Das unmittelbare Re- |

Morgen werden Se. Majestät zur | de fommen, um ein Lever im St. James-Palast zu halten, |

Aus Porto jind Nachrichten bis zum 18. Febr. hier ein- |

nungen. Die hiesigen Zeitungen enthalten mehrere

Privat- |

reiben von dort, welche über die Begebenheiten während der 1 Hälfte des vorigen Monats Bericht erstatten, und aus |/ w allen hervorzugehen scheint, daß sich Dom Pedro in einer |

tturigen Lage besindet. Die Times bereitet ihre Leser 1 darauf vor, daß sie nächstens von der Vereitelung der Ex- Trupven hören würden.

m Miguel's | Anderem :

t sagt unter

merz, melden zu müssen, daß die traurigsten Nachrich- |

über die Lage Dom Pedro's von Porto hier t snd. “Wenn die Details mit dem iht übereinstimmen, so hat ohne Zweifel der Kaiser je6t ito schon verlassen und die Truppen jcines Bruders Miguel den sich dann bereits im Besi6 von Porto. Js dies der

, so wird hoffentlich eine Capitulation, welche die Constitu- |

nellen von der regulairen Armee Dom Miguels zu fordern chtigt sind, die Plúnderung der Stadt dur die wüthenden erillas verhindert haben.‘/ ‘Dem Albion zufolge, will man ch in der City diesen Nachrichten noch ‘nicht ganz Glauben fen, obgleich so viel gewiß sey, daß Dom Pedro si in kei angenehmen Lage befitde.

In ihrem neusten Blatte enthält die Times Folgendes: t Gerüchte von dem traurigen Zustand der Dinge in Porto n heute morgen unter den Freunden der constitutionnellen he die äußerste Bestúrzung hervorgebracht, und da dieselben h feine der gewöhnlichen Quellen der Nachrichten aus Bor-

ans- allgemeinen |

il bestätigt wurden, so herrschte ein [chmerzlicher Zustand des |

ifels und der Ungewißheit über diesen Gegenstand. hiffungen für die Armee Dom Pedro's sind einstweilen

ge in Portugal eingegangen seyn werden. ‘‘

Alle | üm

| | Herren O'C sdalët \ndirt worden, bis gewissere Nachrichten úber die Lage der | Herren O Connell und Hume sogleich mit

Der Liverpool Standard sagt: „Die Meinung gewinnt | nd, daß gewisse finanzielle Veränderungen unvermeidlich |

Ohne Zweifel muß etwas zur Erleichterung des Landes zl neuer Belebung von Handel und Fabriken geschehen. st Erleichterung kann nur 1 die auf dein Gewerbfleiß

zu Stande gebracht werden, wenn | und die auf den Mittelklassen am |

fisten lastenden Abgaben reduzirt, oder wenn man das

tum des zirkfulirenden Geldes vermehrt und dadurch den | -

; / __nicht zu sehr über nommen. Bermehrter Gewinn vermehrt die | zu sehr überhand genommen große Nachfrage nach Arbeit hat |

Erhöhung des Arbeitslohnes und Vermin- |

dit des Landes erhöht. frage nah Arbeit, und \tlei zur Folge, g der Armen - Taxen,‘ m zu zeigen schieden gegen

daß die Stimmung in Jrland keineswegs | die beabsichtigte Zwangs - Maßregel scy, wie |

Irländischen Oppositions-Mitglieder behaupten, theilt der | tier ein Privat-Schreiben aus Dublin vom 5ten dieses tit, |

9s im Wesentlichen Folgendes enthält : d,Lieutenants st Gt die hier im Lande vorherrschen soll, wahr, so würde ein kperiment nicht sehr vernüuftig gewesen seyn. Die Frei-

/ deren unsere

att.

Gallerie scit unden fklichen Zeiten genießt, sind |

tußerungen politischer Gefühle immer sehr günstig gewesen; |

L am, daß der T j ratische in dee Tag, ein y/, Gel

e die genheiten genug zu Anwendungen aller Art darbietet,

Gôtter unserer Gallerie ausnehmend schnell Alle diese Umstände trugen dazu bet,

stab schärfsten, nah welchem die vorherrschenden ehunehmen,

nos Var hei seinem Eintritt von den ersten seines EStahes begleitet, im Ganzen sah man

Offi-

jedoch

Das Haus war gedrängt voll, der |

ein Montag, bei uns dexr am meisten de- | ganzen Woche is, und das Stück selbs, „Rob |

zu machen ' di tr azu bet, dem Besuche | ts eine höhere politische Wichtigkeit zu geben, in- |

j Î | i

Kopf zerschmettert hatte,

ren. Das Unglück eines Einziehens des Goldes ist unverzüglich und gewiß; es beraubt Jrland für die Zeit der Dauer dieser

suitat muß seyn, nicht ein paar Arbeitern, sondern ganzen Mas- sen der Jrländischen Bevölkerung ihre Beschäftigung zu entzie- hen. Welches Unheil daraus unter den gegenwärtigen Umstän- A entstehen kann, bedarf keiner ausführlichen Auseinander- e6una.

In Bezug auf den lesten, in obigem Schreiben erwähnten | | Umstand, liest man ín der Dubliner Evening-Post: ,, A Zolge der wiederholten und unaufhörlichen Forderungen von Gold |

hat in Kilkenny ein vôlliges Rennen danach begonnen. Aber die National - und Provinzial - Banken haben Ueberfluß an die- sem fosibaren Metall, und das einzig Lästige bei der Sache ist, daß fle sih gendthigt sehen, Barren nach ihren verschiedenen Stationen zu transportiren. bereits begonnen. Filial-Banken zu begegnen.

versucht hat, und seine hiesigen Lehrlinge lassen sich es angelegen seyn, ihm nachzueifern.“/

dortigen Korrespondenten geschricben: „Fch habe diesen Morgen

von einem bei der Stadt New-Roß ir : Graff dexford | "* Je : : * j L Stadt New-Roß in der L eno | ein Dampfschiff und zwei Kanonierbôte vom Dorse Doel bis

)pfer |j 7 zum alten Doel Stellung genommen.“ Gestern Abend gegen

Er scheint Water- | 10 Uhr hörte man in dieser Richtung Kanonenschüsse.

ford gestern Morgen verlassen zu haben, um sich nach New- Roß | reist ganz allein. |

begangenen furchtbaren Morde Nachricht erhalten. dieser blutigen That war Herr Joseph Leonard, der len von jener Stadt entfernt ein Gut besaß.

einige Mei-

zu begeben, wo êr seit einiger Zeit wohnte; er Kurz vor 12 Uhr muß er Glanmore-Hill, etwa 3 Meilen vom Ziel seiner Reise, erreicht haben; hier ward er überfallen und ermordet. Man fand ihn todt in seinem Wagen liegen, dessen Boden ganz mit Steinen angefüllt war, womit man ihm den Sein rechter Arm tvar zerbrochen, eines seiner Ohren abgeschnitten und sein ganzer Körper \chreck- lich zugerihtet. Man brachte den Leichnam nach Roß.

liche einige Pächter der Umgegend wegen rü{ständigen Pacht- zinses hatte pfänden lassen. | in Jrland bestehenden Freiheit und Verfassung sich zu Herzen nehmen. Wäre es ein j des Zehnten will.n gepfändet

dies

so würden einer Entschuldi- gung bereit gewesen seyn; was aber werden sie in Fall sagen? Jn der Grafschaft Kilkenny wurden leßten Tagen sechs Weißfüßler mit Waffen in der tet und mit auf den Rúck-n gebundenen in die Stadt gebracht.

hâtte ,

in den

C Armen von der Polizei Qu A a (

Jhre Verhaftung kommt sehr zu gele- beginnen. Es kann an

ihnen machen.

treide noch) andere Vorräthe einzutaufen, bis dieses Gold-Einfor- | / E TAR g / e etnzutaufen, bis dieses Gold-Einfor- | qungs-Sache zu völliger Erledizung gekommen, und die

| Arbeiten in den nächsten Tagen beendigt seyn können,

dern aufgehört haben würde.//

Mit Hinsicht auf das Embargo heißt es im Newcastle Journal: „Unsere Fabrikanten verlieren allen Vortheil, den sie aus dem Handel mit Holland ziehen könnten.

man sonst in den Läden und Waaren - Lagern unserer Holländi-

schen Freunde die Zeuge von Manchester, Halifax und Norwich j

/ N Z 4 j io (Li ¿ cck M2 , L e D kof, | Die gestrige Vorstellung im Theater fand auf Befehl des | Und die Eisen- und Stahl-Waaren von Birmingham und Shef-

Wären die Berichte über die groß «u=- | ; Ae i U e er e grole Unzu- || Beutsehtands ‘und Belgiens Fabrikaten angefüllt.

| feren

field fand, sind diese Láden ‘und Waaren - Lager jeßt mit werden als Contrebande über gelt. Der Kohlenhandel leidet durch diese des Verkehrs mit Holland noch mehr und

/ E liegt so danieder, wie es noch niemals der Fall war.

Im verflossenen

im Januar ín London eingeführt wurden, aus Newcastle und Sunderland in die Holländischen Häfen ausgeführt; in diesem

Jahre aber is auch noch nicht eine Kohle dorthin ausgeführt |

worden, nicht zu gedenken, daß unseren leidenden Schiffs-Eigen- thümern durch das Stocken der Ausfuhr Britischer ein großer Theil Beschäftigung entzogen wurde. Aber die Aus-

fuhr Britischer Produkte und Fabrikate und die Beschäftigung |

Vorhang nicderfallen sollte, Femand von der |

geleisict, | Im | beide | «lade | six an die Brugnoli. Dat ! Publikum besegt.

| Deutschen Dp l D die Worte Ma-gregors | U ¡Der Tag der Rechenschaft isl nahe; Jhr habt Rob | ¡nen Pirscher und Nina Sontag und die H

Roy noch nicht überwältigt. // Nicht minder laut wurde vou der | Binder, {on in London eingetroffen sind / v} 4 ave 0j Î I .

Im Uebrigen aing |

daß er den Hut schicklicher in der Hand als auf |

Sich |

| Courier na derselben Bestimraung abgehen lassen.

Man hat auch in der That hierniit | . Auf Wagen wurde Gold in Menge fortge- | | schafft, um den Forderungen bei den

(ion Dom Pedro's und von der Einnahme Porto’'s durch | Kilkenny ist der erste Ort, wo

Das genannte |! „Es verursaht uns großen !

Herr O’Connel sein Kunststúc® |

Der |

vermeintlice Grund zu diesem Morde war, da 1 y , , j ) z | L ar, daß der Unglüf- | Heeres überhaupt nicht ferner als eine Last einzelner Gemein-

Mögen die Verthetdia eue | den und Stände, sondern als Staatélast angeschen und daher 159 theidiger der jet | die Natural-Einquartierung zwar nah den Umständen fernerhin,

- | edo i 0 » , N Q d C Pfarrer gewesen, dee | iet ch nur gegen eine angemessene von dem ganze Lande aufzu-

Die |

Die le6- | vorbehal! die Gränze gesmug- | liche Sißung von etwa einer halben Stunde Unterbrechung sehr | 3

Erzenanisse |

der Britischen Rhederei kümmern den Fürsten Talleyrand nich und also auch nicht den Lord Palmerston.‘ E Die Dlles. Therese und Fanny Elsler traten vorigen Sonn- abend zum erstenmale auf. Ein hiesiges Blatt äußert sich Über dieselben folgendermaßen: „Diese beiden Tänzerinnen sind in jedem Fall eine treffliche Erscheinung im Fache des Ballets. Beide Schwestern sind graziós; Therese auffallend groß und schlank, Fanny anmuthig und gewandt. Jhr Ballet-Styl ist

| sehr verschiedener Art, aber gleich gefällig und eindrucktsvoll.

Die Stärke der Ersteren, die mit ausgezeichnetem Geschmack tanzt, scheint in den ruhigeren Bewegungen zu bestehen, welche sle mit der höchsten Eleganz und Zartheit ausführt. Die Leßz- tere zeichnet sih durch Beweglichkeit aus, und ihr Tanz hat einen ganz eigenhümlichen Rei In mancher Hinsicht erinnert

5 é von dem elégantesten

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Haus war

glaubt, daß noch in dieser Woche die Eröffnung der 3per mit Webers 1Freischüs“ stattfinden tverde, da L r ihnen die Da- ren Blume und

Man

die Deutschen Sänger und Sängerinnen, 1

Rie vop Vf

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e Aus dem Haag, 14. März.

ederland e Hr. Dedel, von dem Ks-

nige mit etner außerördentlichen Sendung neh London beauf-

tragt, ist heute Nachmittag aus dieser Residenz nah Helvoet- sluis abgegangen, um von dort seine Reise auf dem Dampfboot ¿„Batavier‘/ fortzuseßen. Es heißt, daß Hr. van Zuylen van

| Nyevelt mit demselben Dampfboote zurückehren weide.

Dem Vernehmen nach soll die Regierung beabsichtigen, mit der Organisation des Landsturmes und den Waffen-Uebungen des zweiten Bannes der Schutterei vorläufig einzuhalten.

Aus Lillo wird unterm 9. d. gemeldet, daß in der Nacht vorher eine Belgische Patrouille sich an die Nord-Schleuse des Forts hinangeschlichen und versucht habe, den dort Wache ha-

drei Kanonenschüsse vertrieöen werden mußten.

Belgien

Brüssel, 12. März. Gestern Abend beehrten JJ. MM. die Königin der Franzosen, der König und die Königin der Bel-

| gier in Begleitung des Herzogs von Orleans und der Prinzes-

sin Marie das Theater mit Jhrer Gegenwart, und wurden von dem zahlreih versammelten Publikum mit lautem Zuruf be-

| grüßt.

Die Repräsentanten-Kammer hat in ihrer gestrigen

| Sigung das Chaussce-Gesez mit 55 gegen 7 Stimmen ahge- | nommen.

Der Independant enthält Folgendes: „„Der Minister der auëwärtigen Angelegenheiten, welcher am Sonnabend Abend einen Courier von Paris erhalten und densclben i: der Nacht wieder dahin zurückgeschickt hatte, hat Sonntag ei&en zweiten Man ver- sichert, daß er die Nachricht von einem von Herrn Mauguin ge-

| machten Vorschlage erhalten hatte, die Kosten der Expeditionen

von 1831 und 1832 Belgien zur Last zu stellen, und daß er un- serm Gesandten zu Paris, Herrn Le Hon, befohlen, zu erklä- ren, die Belgische Regierung würde in keinem Falle zahlen, wie au die Entscheidung der Franzssischen Kammern ausfailea möge.‘

Antwerpen, 10. März. Man meldet vom Doel vom 9. d. :

} ¿Die Holländische Flotte hat gestern Nachmittag eine Bewegung

| vorwärts gemacht. Außer den neun Kononierböten , welche si

D í i 4 ¿ ino j Aus Dublin wird dem Albion unterm 9ten d. von seinem | seit einiger Zeit zwischen den Forts Lillo und Lieftenshoek be-

fanden , haben zwei Corvetten, worunter das Bsubardier\schif,

Deutschland.

Hannover, 13. März. Jn der heutigen Si6ung der zweiten Kammer erfolgte die dritte und letzte Abstimmung und die Annahme des ganzen Staats -Grundageseßes, in- dem bei der Abstimmung nur die früheren drei Stimmen fehl- ten. Sodann wurden die Konferenz- Vorschläge Úber die Natu-

A

| ral-Bequartierung der Kavallerie und den Jnfarterie - Servis

einstimmig angenommen, welche der Hauptsache nach dahingehen, daß, vom 1sten Juli 1834 an, die Unterhaltung des stehenden

bringende Geld-Entschädigung geleistet werden soll. Dabei fallen alle bisherigen Befreiungen von der Kavallerie - Bequactierung

diesém | ohne Entschädigung hinweg; die Las wird um 900 Quartier- E | Portionen und den Betrag von 80,000 Kthlr. vermindert, und Hand verhaf- | auch den Städten, welche mit Jnfanterie belegt, sehr unverhält- A nißmäßige Summen an Servis zu entrichten hatten, durch gleich-

| mäßige Vertheilung dieser Last eine bedeutende Erleichterung zu j S 2 i | Theil werden | gener Zeit, da heute die Assisen von Kilkenny ihre Siaunage O RABENES : ; : / / Betti vgs v Beetle egen | Vereinigung der Regierung und der beiden Karatnern , i N E / s] ) (3 » 26 ( (F Y _ Jap 3 - s fehlen, und man wird daher wahrscheinlich kurzen Prozeß mit | gangene Stieh. is ein gyopee Sewinn, für Das Rennen nah Gold dauert fort, aber hat | Die Kaufleute von Cork | -& hielten vorgestern eine Versammlung und beschlossen, weder Ge- | schäfte,

Auch dieses nunmehr ebenfalls aus der freien hetvorge- das Land, dessen (Ér- wartungen dadurch nicht allein erfüllt, sondern übertroffen wer- den. Nachdem nun alle dem Landtage vorliegenden Haupt:Ge- das Staats-Grundgeseß, die Ablösungs: Ordnung, das Budget mit den Ersparungs-Pianen und die Kavallerie-Verpfle- übrigen wird -in

An: Act i Ministerium

der morgenden Sißbung der Antrag an Könial.

z | auf Vertagung der allgemeinen Stände-Versammlung zur Be NAd j 4 « d s D Hv V Anstatt daß | rathung gestellt werden.

Kassel, 13. März. Gleich "nach Erbffaung der heutigen Si6ung der Stände-Versammlung verkündigte der Prôsident, daß, bevor die in leßter Sißung für die heutige Tagesordnutig vorbehaltenen Gegenstände zur Erdrterung kommen, eine vertrau- n erforderlich - sey. Das Publikum entfernte sich. Später erhielt man aus dem Siz- ungs-Saale die Nachricht, daÿ die vertrauliche Silzung sich ver- längern und die Zulassung des Publikums heute nicht ehr cin-

Jahre wurden ungefähr 120,000 Tonnen Steinkohlen, mehr als | treten dürfte.

Jena, 12. März. Da bei den neulichen unruhigen Auf- tritten in unserer Stade, besonders am 14. Januar, auch einige Bürger in dem Haufen bemerkt worden wären, welche es sich zum Geschäft zu machen sch{ienen, an den Studenten: Angelegen- heiten völlig unberufen Antheil zu nehmen, hielt unsere Sraats- Regierung es für angemessen, in der Person des Landes - Direc- tions- Rathes Gille einen eigenen Commissair hierher zu senden,