1833 / 83 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sun, 24 Mar 1833 18:00:01 GMT) scan diff

E E E Er C ATE anae ret

Eni can ma ai ale L rein Bs ria raw R E G E 2

ari, Le n HB RECES E 5 Me r.

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4 Me.

. Und des See: Minticriums, das Einnahme: Budget, das Gescs

in der Sisung vom 9ten gemachte Bemerkung Anlaß gegeben hatte, daß der erste Artikel in seiner gegenwärtigen Abfassung gegen die bestehenden Geseße über das Pensionswesen verstoße. Jn dem Berichte, den jest der Graf Lanjuinais über die von Herrn Allent gemachten Verbesserungs- Vorschläge abstattete , er- klärte derselbe sich mit diesen Vorschlägen einverstanden. Hier- auf bestieg der Marquis von Dre e mee die Rednerbühne, | | | um den ganzen Geseß- Entwurf noch einmal zu bekämpfen. Er | 473,000 Fr. bewilligt. verlas zu diesem Behufe verschiedene Stellen aus einem Werke |

und derselben Dehatte ter.) An

an die betreffende Kommission die von dem Staatsrathe Allent Redner sich kürzer faßten, und gewisse andere sich vor-

des ehemaligen Konvents - Mitgliedes Dulort, um zu beweisen, | daß es im Jahre 1789 zwei Parteien gegeben, wo-

nur habe mittelst Capitulation bemächtigen wollen, während die andere, die in ihrer Mitte bloß Ränkemacher und Ehrgeizige ge- zöhlt, die Erstürmung der Festung beschlossen gehabt habe, um aus der Volks-Bewegung, die von einem solchen Ereigniß zu

| kommenen Jrrthume.

erwarten gewesen, Nusen zu ziehen. Zu dieser lebtern Partei | i j ) | habe cine Bande von Straßen väubetit und Pländerern gehört, | Mehrere Stimmen An hier, U e e L Pitt 4 E und E E Di A die nach der Erstürmung der Bastille die größten Ausshweifun- | Ordnung ermahnt werde. Herr von Corcelles eb aber rozesse vertheidigen, der gegen diese ; rer : pn N f e pt lation über den Bergeron’scheun Prozeß anhängig gemacht j

gen begangen habe. Er frage nun, ob man solchen Leuten mit gutem Gewissen eine Pension bewilligen könne. Der Minister des Jrunern exwiederte, daß die Negierung nicht diejenigen Männer belohnen wolle, die zu jener Zeit Verbrechen begangen, sondern diejenigen, die an der Erstürmung der Bastille Theil genommen und dadurch die Staats - Umwälzung vorbereitet hâtten. Der Baron von Barante erinnerte daran, daß in einem Artikel der Charte Vergessenheit des Vergangenen geboten werde, und verlangte sonah, daß diese Debatte ge- schlossen werde. Der Graf von Pontécçcoulant meinte, es sey s{himpflich, daß man noch jeßt das Ereigniß der Einnahme der Bastille als ein politisches Attentat bezeichne, da Frank-eih demselben seine ganze jeßige Verfassung verdanke. Der Graf von Tascher súhrte dagegen Gründe für die Ver- | werfung des Geseß-Entwurfes an. Nach einigen Bemerkungen des Ministers des Jnnern wurde der erste Artikel, der den Bastillestürmern eine Pension von 259 Fr. bewilligt, angenom- men. Die übrigen reglementarischen Artikel gingen ohne Wei- teres durch. Die darauf erfolgte Abstimmung ergab 86 Stim- men für die Annahme und 64 für die Verwerfung des Geseb- Entwurfes,. so daß derselbe nur mit einer Veajorität von 22 Stimmen genehmigt wurde, was in der Versammlung einige | Sensation erregte. Am Schlusse der Sißung die um vier | Uhr aufgehoben wurde, verlas der Präsident noch die Vor- | scellung eines gewissen Gourré, welcher bei der Kammer um die Erlaubniß nachsucht, den Herzog von la Vauguyon in Folge |

in der Hauptsiadt 800,000 Fr. so wie sür die Pensions-Kasse der werden 1,300,000 Fr. verlangt.

der Gesellschaft die ärmere mit Hierauf erwiedertén aber sofort Subvention für die Theater die

Théatre-franzais. zuwende.

zweier rechtskräftiger Erkenntnisse des Tribunals erster Jnstanz | kônnte, wenn es nicht vom Staate unterstüht würde. Schulden halber gefänglih einziehen lassen zu dürfen; es wurde | Mauguin ließ sich zu Gunsten des Théatre- français verneh- | men und beschwerte sich darüber, daß das schon unter dem Mi- | zu, und opponirt im voraus gegen die Folgerung, daß i

: nisterium Martignac versprochene Gese über die Theater noch

cine Kommission zur Prüfung dieses Antrages ernannt. In der gestrigen Sißzung/ der Deputirten-Kammer ;

legte der See-Minister die beiden von, der Pairs; Kammer | nicht vorgelegt sey und daß die Regierung noch immer eine Art

bereits angenommenen Entwürfe über die Kolonial-Gesebgebung | von Censur Úber die Theater ausúbe. j ; | Minister des Jnnern zu der Erklärung, die Regierung habe

es ihrerseits, bei der Menge der sich darbictenden Schwierigkeiten, aufgegeben, einen Geseß-Entwurf über diesen Gegenstand vorzu- Die Kammer fönne ja von dem ihr ebenfalls zustehenden |

vor. Da die Kammer noch nicht vollzählig war, und die Sit- zung daher eine Zeitlang suspendirt werden mußte, so benußte der Präsident diese Gelegenheit, um die Versammlung an die Lage ihrer Geschäfte zu erinnern, und die Deputirten dadurch zu ermuntern, sich künftig frühzcitiger zu den Sessionen einzu- finden. „Sechzig Gesck-Entwürfe oder Propositionen‘, äußerte er, „slnd der Kaminer vorgelegt worden; über vierzig is bereits Bericht. erstattet, so daß zwanzig noch im Rückstande sind. Von jenen 40 Geschß - Entwürfen und Propositionen sind 27 noch unerledigt, und die dringendsten darunter sind: das G-sels über . die Verantwortlichkeit der Minister, das Mu- | nic pl: und das Departementat:-Geses, die Budgets des Kriegs-

legen. Rechte der Initiative Gebrauch

über die Gricchische Anleihe, das Gese ber die provisorische Forterhebung der Steuern, die Propositionen des Hrn. Parant über die Majorate, des Herrn Bavoux über die Ehescheidung,

Li

U: à immer erst um 2, statt um 1 Uhr beginnen, so darf au Nie- nand sich wundern, daß cine Session in der Regelck statr 4 Mo- | nate, 6 Monate dauert.‘ lot besh‘oz die Versammlung künscig ihre Sibungen um 12

Wern bei so zahlreichen Geschäften die Sißzungen | zu rechtfertigen.

sralten, insofern um diese Zeit die Kammer noch nicht vollzäh- t lich seyn solite. Herr Fulchiron meinte, es gebe noch ein an- angewiesen werden. deres Mittel, die Gescháste zu fördern, wenn nämlih- gewisse

E L E T L L E

[4

Allgemeiner Anieiger für

Bekanntmachungen. 1) für den Fall des reinen Verkaufs :

a) für Uszpiaunen 17,771 Thlr, 7 sar. 3 pf. Die im hiesigen Regierungs - Bezirk mit der Stadt b) für Lobinnen 3,902 Thlr. 25 sgr. Pillkallen grenzenden unzusammenhängend liegenden} 2) für den Fall des Verkaufs mit Vorbehalt eines Domainen-Vorwerke Uézpiaunen und Lobinnen, wovon Domainen s Zinses, welcher

das Erftere :

bei Uézpiaunen auf 423 Thlr, und 1084 Morg. n Ruth. Aker, 103 -

: bei Lobinnen auf 89 Thlr. jährlich festgestellt worden,

M 5 3 - jährliche Wiesen, [ S 45 5 61 - Feldwiesea, a) für U8zpiaunen 40,157 Thlr. 7 sgr. 3 pf., S e 2 - Hütung, b) für Lobinnen 2,300 Thlr. 25 sgr. 8 e 1 bf - und Geküch-| Die übrigen Nachrichten und Bedingungen können gärten, in unserer Domainen - Registratur tèglich eingesehen 54 _- 105 - Hof- und Baufßiellen, [werden. Gumbinnen, den 10. März 1833. Teiche, Gräben, Königl. Preuß. Regierung.

Landftraßien, Wege, |Abt heil. für die Verwaltung der direften Trifren und Unland, Steuern, Domainen und Forften.

I. M am e5 V2 G A, L N Cer 9 M: aue O? T Mh (3 SAONTT O SOORT R zusammen 1895 Morg- 177 Ruth. Preup. und das Leßtere : 320 Morg. 135 Ruth. Aer, ; 45 - 127 - jâhrlihe Wiesen,

Bekanntmachung. 4 Das in dem Graudenzer Kreise belegene Gut Dem- hieniec oder Debenz eine Meile von der Stadt Grau-

4l - 8 - Feldwiesen, denz und der Weichsel ist auf 12 Jahre, nämlich von 0000 Do! d Gef Johanni 1833 bis Johanni 1845, mit lebenden und 694 - Obst- und Geküch-|codten Inventario zu verpachten. . garten, Die Winterauss2at im Boden erster und ¿weiter 17 +87 - Baum - Pflanzuna,| @(a}e besteht in diesem Jahre aus 224 Scheffel 9 Hof- und O Mezzen Weizen und 465 Scheel Roggen. fielen, Unland, | Der Licitations-Termin ist auf

lnl d and E MAD NOESO) den 15. April dieses Jahres, zusammen 437 Morg. 103 Kuth. Preuß , im Gafthofe zum goldenen Lowen zu Graudenz an- enthált, sollen im Wege öffentlicher Versteigerung ent- |beraumt, wo alsdann auch sogleih der Zuschlag er-

weder zusammen, oder nach Umständen Jedes für sich |folgen wird. : i: / in dem dazu auf / „Die Pachtkontracts-Bedingungen werden, so wie sie Y den 15 April d. L die Königl. Westpreuß. Landschafts - Direction aufzu- im hiesigen Regierungs - Konferenzhause anstehenden | stellen pflegr, bestimmt und eine Caution nach Ver- Termine, verkauft werden. O __ [háâlcniß der Taxe des verbleibenden JZnventars verlangt. Die im Verkauf begriffenen Königl. Inventarien- Jeder Licitant wird zu Händen des Herrn Gerichts-

Stücke haben einschließlich der Bestellungskoften für| Deputirten 500 Thlr. als Vadium deponiren.

die nit inventarischen Saaten einen Taxwerth: An eben demselben und den nächst folgenden Tagen a) beim Borwerf Uszpiaunen von 489 Thlr., wird auch das zu dem obengenannten Gute gehörige,

nähmen, känftig nicht mehr fünf- die Tribune zu besteigen. der Tagesordnung l seß der Berathung über das Budget des Handels- Ministe- riums. Für die Sanitäts- Anstalten wurden 50,000 Fr., fär den See - Fischfang 3,000,000 Fr.; für 720,000 Fr. und für die öffentlichen Wohlthätigkeits - Anstalten Hierunter- sind die Kosten für die An- stalt erblindeter Kindeë mitbegrisfen. : | beschwerte sich, daß eine Summe von 40,000 Fr. dieser Anstalt | entzogen worden sep, wahrscheinlich um irgend einen fetten von die eine, aus den Wählern bestehende, sh der Bastille | Domherrn zu mästen. Herr Thiers erwiederte, er (Herr von | Corcelles) kenne die Sache gar nicht und befinde sich im voll- Herr von Corcelles rief darauf im Eifer: „Jch kenne die Sache so gut, wie Sie; Sie sprechen \chôn und sprechen viel, wissen aber nicht, was Sie reden, und sprechen oft von Dingen, die Sie gar nicht verstehen.“

mit verschränkten Armen ruhig auf der Rednerbühne stehen, und der Präsident begnügte sich mit der Bemerkung, daß es nicht erlaubt sey, einen Redner zu unterbrechen. Erwiederung des Handels-Ninisters wurde darauf das ob- gedachte Kapitel, so wie die solgenden angenommen: Zur Unter- stúßung der Kolonisten 1,000,000 Fr. ; Beisteuer zu den milden Stiftungen 426,000 Fr., und zu besonderen ffentlichen Arbeiten

daß man die große Oper und das Ballet unterstúße, da namentlich leßteres doch täglich mehr gegen die guten Sitten verstoße; das Sia sey allein das wahrhafte National-Theater, und diesem gebühre daher vor jedem andern eine Unterstüßung. Herr | Vatout verlangte, daß man diese Unterstüßung von 150,000 auf 200,000 Fr. erhöhe, und das Théatre- français vorzüglich anhalte, klassische Stúcke zu gebeù.

derte sich dagegen, daß man zum Vergnügen der reicheren Klasse

da sie aus der Spielpacht entnommen würde. unterstüßte den Antrag des Herrn Vatout, indem er verlangte, daß man der großen Oper 50,000 Fr. entziehe und sie dem Der Handels-Minister bemerkte | | im Allgemeinen, daß kein einziges der großen Theater sich halten | Lord Durham hat seine Entlassung als Kabinets - Mi

Übrigens die Aufsicht über die auf den Bühnen darzustellenden | Stücke nicht aufgeben und habe demgemäß alle Theater : Direk- toren aufgefordert, die ihnen gefährlich scheinenden. Stücke vor der Aufführung dem betressenden Minister mitzutheiien , der ihnen binnen 48 Stunden Bescheid darüber ertheilen werde. Herr Garniter-Vagès behauptete, die Theater: Censur sey der Charte zuwider, was früher von dem Grafen Montalivet als Minister des Jnnern eingeräumt worden sey, und erinnerte an das, was sich bei Gelegenheit der Stücke „der Marschall Ney“‘, „le Roi s'amnse” und „der Kardinal Voltaire‘ zugetragen habe. Der Großsiegelbewahrer und der Minister des Junern des Herrn Portalis über die Feier der Sonn- und Festtage, | suchten das Verbot der Aufführung der genannten drei Stücke Nachdem noch die Herren Vatimesnil und | Odilon-Barrot sich. gegen die Theater- Censur, wie sie jet | G, Holl. 5prec. Obl. v. 1832 882, 88! | geubr werde, und für die Nothwendigkeit cines Geselzes Über die- S Auf den Antrag des Herrn. Vérol- | sen Gegenstand ausgesprochen hatten, ward die verlangte Summe für die Theater unverkürzt bewilligt und die Sißung aufgehoben. Uhr zu eröffnen und um {1 Uhr den Namens-Aufruf zu veran- | Der Moniteur promulgirt das Geseh, wodurch für die Errichtung eines Denkmals auf dem Bastille Plaß 900,00 Fr. E j

Herr Dupin wurde gestern nach den Tuilericen gerufen, wo

die Preußischen Staaten.

er eine lange Konferenz mit dem Könige hatte , nah welche sich zum Marschall Gérard begab.

Das Memorial bordelais ‘meldet vom 13ten d, y daß Doktor Gintrac am Morgen dieses Tages abermals Blaye zur Herzogin von Berry abgeholt worden sey, die si einem leidenden Zustande befinde.

Jn dem Prozesse wegen des Attentats vom 19. Noven| v. J. wurde gestern vor dem hiesigen Assisenhofe das Zey Verhör fortgeseßt. Unter den Zeugen, welche vernommen y den, befand sich die Schwester der beiden Jeanety, der V her der Pensions-Anstalt Reusse, der Portier der letzteren, der Sh der Bergeron's, cine Madame Dufresnop, in deren Garten Bergeron.- im Pistolenschießen übte, ein Beamter des Ma Ministeriums, Namens Danlier, und der Professor Gros Gymnasium Ludwigs des Großen. Mit Ausnahme Danlj lauteten die meisten Aussagen günstig für Bergeron.

Advokat Benoit aus Versailles wird den National, Philipp Dupin, Bruder des Präsidenten der Deputirten F

in einer (Geläch- die Fortseßung

oder sechsmal

war jebt

das Aichungswe]en

Ea Em É R E

Herr von Corcelles

den ist. Die Akademie der Jnschristen hat gestern Herrn Sh laus Julien statt des - verstorbenen Herrn St. Martin zy rem Mitgliede gewählt. i s

Gestern Mittag ist die Subscriptions - Liste für die Anh Dom Miguels geschlossen worden. Man versichert, Herr J habe Wege gefunden, einen großen Theil zu 67 pCt. anzubrin

Heute schloß 5proc. Rente pr. compt. 101. 40,

Nach einer

S E T S T T E R Ee

Für die Königlichen Theater, Oper und des Konservatoriums

Sep.

Beim Ablaufe des Quartals wird hiermit in Erinnerung gedracht ,

(Mohrenstraße Nr. 34), in

en d. M. an uñs gelangen zu lassen,

des Auslandes.

des N E SVCRMANNTL O 2E Ca A Ms 176 Ca, A C P V M,

cour, 101, 65. 8proc. pr. compt. 78. 30. fin cour 78, 5proc. Neap. pr. compt. 90. 50. fin cour. 90. 75. jy Span. perp. 691. Z3proc. 4321. 5proc. Belg. Anl. 91.

London, 14. März. Gestern verwandelte sich das !h haus in einen Auéshuß über die Bill zur Unterdrückunz Unruhen in Jrland. Lord Althorp brachte ein Amende

Herr Jars ‘beschwerte sich,

Herr Charamauie wun- |

und Stimme in den Kriegsgerichten haben solle. Herr Ÿ nell und seine Freunde widerseßten sich dem Amendemeiit, ches jedoch mit 125 Stimmen gegen 63 angenommen twy

ciner Steuer belasten wolle. mehrere Stimmen, daß die | Steuerpflichtigen nicht drúce, Herr Fulchiron

glieder zur ersten Klausel der Bill wurden verworfen , un fernere Berathung im Ausschusse bis zum künftigen Freitag geseßt. :

Herr Dedel ist gestern Abend in London eingetroffen,

Herr | und Geheim-Siegelbewahrer eingereiht. Der Globe (hi

Austritt auf eine Uneinigkeit im Kabinette hindeuté ; wo der Standard allerdings wissen will, daß schon seit läng

Dies veranlaßte den | | Schwiegervater, dem Grafen Grey, geherrscht habe; und

Kabinette seyn würde.

Der Courier erklärt die seit einigen Tagen cirkuliret Gerüchte Úúber die Abreise Dom Pedro's von Porto fúr u agrúndet. Es scheine zwar gewiß, daß die constitutionnso | Truppen durch Mangel an Vorräthen aller Art sehr viel zukd den hâtten, indessen hätten die Freunde Dom Pedro’s noch 1 alle Hoffnung aufgegeben, daß die jest unterweges befindl Vorräthe und Truppen - Verjiärkungen noch zur reten eintreffen würden, um den General Solignac in den Stand

raachen; die Regierung könne

\

-— 3pCt. Cons. 882 . 2.

Frankfurt a. M., 19. M

| 9475. Aproc. 85 r. 51s. 22proc. 505: Actien 1506. 1504. Part.-Obi. 1361. G Poln. Loose 592. B.

1proc. 222. G F

Redacteur Cottel. E A

Gedruckt bei A. W. Hay

Darstellung, übersichtlihe, der Militair- hältnisse des deutschen Bundes, aus dem Ge| punkie des öffenilichen Rechts und mit ei cosmopolit. Anmerkungen. gr. 8vo. gch. 11

Senaler's, Der, religidse Beitschrifc für du tholische Deutschland, als Fortsetzung der Kin zeitung 2c. 1833. 13 Heft Januar. Der Ÿ gang von 12 Hesten fosiet 47 Thlr.

Dieses Vorwerk beñeht aus 27 kulmischen Hufen Acker und Wiesen, ist neu abgebaurt, mit “inventario oóersorgt und hat in diesem Jahre eine Winteraussaat von 303 Scheff.l. Es wird zugleich bekannt gemacht, oaß die auf dicsem Vorwerke Wiktorowo, welches frü- her ein Theil des Dorfes Plement war, gehafcete soli- darishe Verpflichtung zur Zahlung des Erundzinses mit dem Tage der geschehenen Vererbpachtung der oben genannten 27 Hufen ganz aufgehoben wird.

Die Bedingungen sind bei dem unterzeihneten Do-

minio zu erfahren. Ankündigung und Einladung zur

Cine nähere Auskunft über die beabsichtigte Ver- Subscription. pachtung von Debenz und über die Erbverpachtung deé| Bei F. C. Vogel in Franksurt a. M, erschein! ! Vorwerks Wiktorowo wird der Herr Jußiz-Kommis-|dem Titel: i sarius Barth zu Graudenz zu ertheilen bereit seyn. Gallerie berühmter Männe Debenz, den 26. Februar 1833 ° eine Sammlung von schön lithographirten Port 0 O E O e 0M in monatlichen Lieferungen von 4 Bildern, G E EE A h . chem Umschlag. Subscriptions-Pr. pr 1 Hest 1 Diejenigen Inhaber von Certificaten der Russ -Holl.- Men A L T R er L : Alis bei Hope & Comp., von 1833 (dte Serie), E bei d pro A E a welche die am js. Mai fällig ACGUON Coupons in e dae 16. SECNS ENSICN ZLGILE ONSURULEN Berlin zu erheben wünschen, werden hiermit aufge- “0 E | sordert, diese Coupons bis spätestens den 28. April a. B UR A Net o non ¿M c., inclusive bei den Unterzeichneten vorzeigen und L ' T} S A 2A Ta ek \ s il mit dem ersorderlichen Vermerk versehen zu lassen R. L 1 "V E) L P P 6 Der Einlösungs- Termin der solchergestalt angemelde- O S D L A V2) ea s A ten Coupons wird sodann seiner Zeit durch die öfsent- Q G A e a L 1B. 2 es! . UND lichen Blätter bekannt gemacht werden, R A ad Nil E: Li Berlin, am 24. März 1838, Vorausbezablung findet nicht statt; jede Anhalt und Wagner, é A 0 Brideratealie Nas serung wird erst beim Empfang bezahlt. : Der Unterzeichnete nimmt Subscription au | Verk an. j : Durch schöne Zeichnung, Druck und Papier alles angewendet, den VVerth dieses VV erkes zu erb 2 Lieferungen siîind erschienen. George Gropiué

{ d

Literarische Anzeigen. Bei F. Kupferberg.in Mainz hat die Presse ver- lassen und is in allen Buchhandlungen, in Berlin in O oen lin’ schen (Ferd. Muller), Breitestraße Nr. 23, u haven: | Leloup, I. P., neues französisches Lescbuch für Gymnasien und hdhere Bürgershulen. 2te Aufl.

V

E. L. Schönlein, allgem. und spezielle Pal logie und Therapie. 2r, 3x und 4x B\ eben fertig geworden, und vorräthig bei

b) beim Vorwerk Lobinnen von 250 Thlr, neu eingerichtete Vorwerk Wiktorowo aus freier Hand und das mindeste Kaufgeld beträgt : im Ganzen oder Theilweise in Erbpacht auêgethan.

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. Fächer der bildenden Künste.

Loose zu 109 Fl. 1

ff - und Kartenstehen, Professor Mare;

Amtliche Nachrichten. Kronik dés Tages.

—————————

rih Lange zum Justiz-Rath Allergnädigst zu ernennen

Mehrere Amendements des Herrn O’Connell „und anderer | De. Majestät der König haben den Ober -Landeëgerichts- r August.Erns Kniese zum Landgerichts-Rath Aller- |

| zu ernennen geruht.

und Notarius August Gottwald Schlemm zum

¡Kommissions - Rath Allergnädigstzzu ernennen geruht. dies lediglich den geschwächten Gesundheits-Umständen des e. Königliche Majestät haben den Justiz - Kommissarius

ieding in Bochum zum Justiz-Kommissions-Rath Aller-

st ernannt.

| dieses Ausscheiden nur die erste von vielen Veränderungen ien Fafulrät der dortigen Königlichen Universität t worden.

Verzeichnis rlesungen und praktischen Uebungen bei der Königlichen emie der Künste in dem Sommer- Halben - Jahre vom 1. April bis September 1833.

1) Zeichnen Und

ß, Cour. vierteljährlich festgeseßt isi, wofür den hiesigen Abonnenten das Blatt

Um jedoch die erforderliche Stärke der Auflage für das kommende Vierteljahr j u indem sonst die Ynteressenten es ete E A E sämmtlihe Nummern vom Anfange des jet Znkerejsenten, weiche die Zeitung bereits jegt halten, ist wiederum die Einrichtung getroffen worde ie Stadt - . (al; unter Zusendung der diesfälligen Quittung, einziehen oder die Abbe feliita A R R h n, durch die Stadt - Post den Pränumerations - Betrag für das nächste

L E R ATDECAD O C REER e A 4A» FUNMO T V I MBRM G 1% (M8) TRA A O BLIUT EEBCH I“ WBREU O es E TDLA.

des Jnhalts ein, daß kein Offizier unter Capitains: Ran e. Majestät der König haben den bei dem Ober- Landes- : zu Naumburg angestellten Kanzlei - Jnspektor Karl

Allgemeine

Berlin, Sonntag den 24fen Mär

° LIMÆE 42 Pm I R An I R

t 1

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

S Lantretdck

Paris, 16. März. Ueber die gestrige Sibung der Pairs-Kam- ! mer äußert der Temps: „Die Anzahl der Dl ea ge: ' stern 150, die Legitimität und das Ministerium hatten nämlich das erste | und zweite Aufgebot der ihrigen ins Feld gestellt; 86 Stimmen | G Gu 62 aen die Annahme des Gesezes. Das Resultat

ieser U is : be. Königliche Majestät Haben den im Departement des | ee bat RGOIG A Au Ou E MONR: landesgerichts zu Naumburg angestellten Justiz - Kommis-

Die Kammer hat einstimmig, mit Ausnahme des Grafen Pon- tecoulant, die revolutionnairen Dienste der Bastillestürmer ge- ringshäßig behandelt und es fand si{ch nur eine Majorität von

| 22 Stimmen, am jenen ein jährliches Aimosen von 250 Fr. zu ! bewilligen.“

Das Journal des Débats sucht in einem ausführlichen

i Artikel zu beweisen, daß eine zweite diesjährige Session für die ¡ Zilanzen von großem Nutzen seyn werde und daß es also eine

Zeit eine sichtbare Kälte zwischen dem Lord Durham und siPie bisherigen Privat - Dozenten Dr. Ritter und Dr. | sen in Bonn sind zu außerordentlichen Professoren in | | Temps úber denselben Gegenstand :

iren nah dem lebenden Weodell, geleitet von den Mit- |

un des akademischen Senats; 2) Zeichnen nach Gyps- |

| seßen, die Offensive zu ergreifen, und dadurch dem Zustande M, Professor Niedlich; 3) Malen und Zeichnen nach | Dinge in Portugal noch eine ganz andere Wendung zu geben. Fen auf dem Königl. Museum, Professor Kretschmar, |

- : ssistent, Maler Lengeri ch; 4) Unterricht in der Compo- |

und Gewandung, Professor Begas; 5) die Vorberei- | März. Oesterr. 5proc. Metall. 9 und Prüfungs - Klasse mit Uebungen und Zeichnen nach |

äßigen matdematischen Körpern und nach Gyps-Abgüssen, !

or Dähling; 6) Osteologie des menschlichen Körpers r, Thiere, Professor Dr. d’Alton; 7) Zeichnen nah ana- en Vorbildern, Professor Berger; 8) Landschafts - Zeich- rofessor Blechen; 9) Zeichnen der Thiere, besonders der , Professor Bürde; 10) Kupferstehen, Professor B u ch - 11) Holz- und Formstehen, Professor Gubiß; 12) ( 13) Metall- | n, der akademische Lehrer Coué. | Baufächer. 14) Die Lehre von den Gebäuden alter uer Zeit, verbunden mit den Uebungen im Projektiren, | or Rabe; 15) die Projectionen, die Lehre von den | ¿Ordnungen nah Vitruv, nebst ihren Constructionen im | n und mittelst geometrischer Schatten-Construction, Pro- oummel; 16) Perspektive und Optik, Derselbe; 17) | n des menschlichen Körpers nah einem eigenen Kanon, r De, Schadow; 18) Zeichnen der Ornamente nach dern und Gyps-Abgússen, Professor Nied lic.

Bei der mit der Akademie verbundenen Zeich- chule wird gelehrt: 19) Freies Handzeirhnen , in drei Ungen unter Leitung der Professoren Hampe, Coll- | und Herbig.

Bei der mit der Akademie verbundenen Kunst- ewerk-Schule wird gelehrt: 20) Freies Handzeichnen, n Professoren Dáhling, Collmann, Herbig und l; 1) Modelliren nah Gyps-Modellen , vom Professor g Wichmann; 22) Geometrisches und architektonisches / von den Professoren Meinecke und Zielke.

r Unterricht ninsmt den 1. April seinen Anfana. Fúr trrichts - Gegenstände Nr. 1 bis 18 hat man sich zu mel- dem Direktor Dr, Schadow, jeden Mittwoch von 47 Uhr, im Akademie- Gebäude; für Nr. 19 bei dem r Hampe, jeden Mittwoch von 122 bis 2 Uhr, im | le Gebäude; für Nr. 20 bis 2? bei Demselben, Sonn- ih von 7 bis 9 Uhr, ebendaselbst. (gez.) Dr, Schadow, Direktor.

Im Bezirke der Königl. Regierung Breslau is der Pfarrer Fischer zu Lossen, Trebnib- | reises, zum Pfarrer in Münsterberg ernannt worden; Potsdam und der Stadt Berlin ist der Prediger L ju Gramzow zum Französisch-reformirten Prediger bei otheenstädtschen Französischen Kirche in Berlin, an die "es verstorbenen Predigers Henry, gewählt und bestätigt,

chemalige Prediger Jonas zu Schwerinsburg zum ? Und dritten Diakonus an der St. Nikolai- ‘und Klo- e? in Berlin bestellt worden.

t —————-

|

gekommen: Der Fürst von Púckler-Muskau, |

mburg,

gereist: Der General-Lieutenant und Kommandant von

nd, von Borstell, nah Stralsund. | | | |

| chem Gruide, wisse sie nit. | Gewehr erkannte die Zeugin für das ihres Sohnes an; ihre Aussage ward dur die ihres Sohnes und cines Domestikten |

Ehren}ache für die Deputirten sey, s zu einer solchen cinzufin- den, wenn der König sie dazu A rfe, s N

Finanz-Minister amtlich angedrohete zweite Session und die Zu- stimmung des Berichterstatters der Kommission haben nicht die Wirkung hervorgebracht, die man erwartet hatte. Die Kammer

blieb ruhig und zeigte feinen Enthusiasmus; die unabhängigen Zeitungen haben sich einstimmig gegen den Plan einer zweiten Session ausgesprohen und auch an der Bdörse ward er nicht

günstig aufgenommen. “/

Die Absebung der Herren Dubois und Baude, wegen der |

von ihnen in der Deputirten-Kammer ausgesprochenen Ansichten,

wird von sämmtlichen Provinzial- Blättern auf das heftigste ge- |

tadelt.

In Nancy hat der dort erscheinende Patriote de la Meurthe cine Subscription zum Besten des Herrn Laffitte erêffnet, die an dem ersten Tage 1215 Fr. eingetragen hat.

Der General Savary, welcher alt und fränflih ist, und der General Boyer sollen avs Algier und Oran z0rúck berufen werden; der Lestere soll sich dort. große Willkürlichteiten er- E

Der Minister des Jnnern fertigte gestern cine nach Les ab. Y a E

er erste Zeuge, welcher gestern in dem vor dem biesigen Assisenhofe s{webenden Prozesse vernommen wurde , M die Schwester der Gebrüder Janety, welche erklärte, sie habe die Aeußerung ihres ältern Bruders, daß er der Thäter des Atten- tats sey, für einen Scherz gehalten, da sie seine’ etwas \{wab- hafte Natur kenne. Der Vorsteher einer Pensions - Anstalt, Na- mens Reusse, bei welchem Bergeron Repetent war, versicherte, die Schrift auf dem Papier-Pfropf der nicht abgeschossenen Pi- stole rühre von keinem seiner Zöglinge her. Von dec moralischen Aufführung des Angeklagten gab der Zeuge im Ganzen ein gün- stiges Zeugniß; Bergeron habe ißm zwar seine republikanischen Ansichten mitgetheilt, aber stets hinzugefügt, daß er dieselben für sih behalten wolle, da er einsche, daß die Republik den Französischen Sitten nicht angemessen sey. Etne frühere, vot dem Polizei - Chef Carlier abgegebene, fúr den Angeklagten we- niger günstige Aussage verleugnete der Zeuge. Der Portier der Pensions - Anstalt und dessen Frau behaupteten, von den auf- rührerischen Aeußerungen, welche der Angeklagte in ihrer Stube gegen den Dragoner Vieuzan gethan haben sollte, nichts gehört zu haben. Die Frau des Portiers fügte hinzu, sie habe gestern in dem Versammlungs-Zimmer der Zeugen gehört, wie Madame Edouard zu dem ältern Janety gesagt habe: „Wer seine Aus- sage nicht zurücknimmt, hat nichts zu befürchten“, jene beiden Zeugen leugneten aber auf das bestimmteste, éine folche Unter- redung gehabt zu haben. Madame Dufresnoy, deren Kinder Bergeron unterrichtete, erzählte, daß Bergeron mit einem Freunde

sich in ihrem Garten im Pistolenschießen geübt habe, die Pisto- |

len seyen übrigens viel größer gewesen, als die auf dem Bureau liegenden; seine Unterrichtsstunden habe Bergeron sehr regel- mäßig gegeben; nur am 19. Nov. sey er ausgeblieben, aus wel: Das bei Billard gefundene kleine

aus ihrem Hause bestätigt. Dantier, Kommis im Marine-Mi- nisterium, sagte aus, er habe si als Patient in der Kranken- instalt der Madame Dufresnoy befunden, und sey Zeuge gewesen, wie Bergeron sich mit einigen Bekannten, welche jene Dame selbst

als Republikaner bezeichnet habe, wenige Tage vor dem 19. Nov. | im Schießen geübt; er sey in den Garten hinunter geaangen, | habe selbst eine der Pistolen, mit denen Bergeron sich übte, in |

der Hand gehabt und finde zwischen ihnen 'und den beiden auf dem Bureau liegenden große Aehnlichkeit. Seine Aussage, auf welche der General-Prokurator großes Gewicht legte, wurde

indessen in ihren Details von Bergeron und Madame Dufres- |

noy bekämpft; der Erstere, so wie dessen Advokat, Herr Joly, gaben ziemlich unverholen zu verstehen, daß sie Danlier für ei- nen falschen Zeugen hielten und machten sich anheischig, dies

durch seine Confrontation mit noch vier bis fünf anderen Zeugen | Bill geradezu zu widerseten; bei der über j ; | i pen; wiegenden ren Sohn behaupte- | die bei einer früheren Geleaenh eer,

zu beweisen. Madame Dufresnoy und de

e Staats-Z

e. Dagegen sagt der ¿Die in der Kammer vom

eitung.

j 1833.

i i ( daß die Bestellungen auf diese Zeitung, neb ränumerati 9 den Provinzen aber bei den Königl. Post- Aemtern zu machen sind, und daß der Preis für Ma ganzen ltarfana In as 4 Mbl, am Vorabend seines Datums durch die Stadt - Post frei ins Haus gesendet wird.

abmessen zu können, müssen wi bitten, die Bestellungen bis spätestens den sih selbs zuzuschreiben haben, wenn die Zusendung des Blattes eine Quartals an nachgeliefert

werden fönnem. Zur Bequemlichkeit derjenigen

assen. Ein Gleiches gilt auch von dem Magazin fär die Litera-

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ten unter Anderem, Danlier sey damals so krank gewesen, daß er gar nit in den Garten habe hinunter gehen können. Fon- taine, Besiker eines Lese-Kabinets, und dessen Frau sagten aus, Bergeron habe sich in dem Augenblicke, wo der Pistolenshuß gefallen sep, bei ihnen befunden; denn er sey um 1 Uhr zu ih- nen gekommen und anderthalb Stunden zum Frühstück bei ih- | nen geblieben. Dasselbe bezeugte eine Demoiseile Doussot, die mit Bergeron bei Fontaine gefrühstükt hatte. Einige andere | Zeugen, worunter drei Professoren hiesiger Gymnasien, sagten | Über die Moralität und die Talente Bergerons gúnstige Dinge aus. Der Kupferstichhändler Danton beschrieb die Kupferstiche, welche Benoit einen Augenblick vor dem Attentat bei ihm ge- | faust, und die Schauspielerin Clairenson, die sich bei dem. Vater | Benoits befand, als dieser am 19. November, wenige Augen- j blicke nach dem Pistolenshusse, zum MWittagessen nah Hause kam, sagte aus, er sey äußerst ruhig gewesen, habe einen schwar- zen LeibrockÆ getragen und Kupferstiche unter dem Arme gehabt. Die Aussage eines Hausbesißers aus Chauny, dem jebigen | Wohnsiße Benoits, lautete dahin, daß Benoit sehr eifrig in sei- | |

nem Dienste als National-Gardist gewesen, daß er während der

Cholera große Dienste geleistet und Mitglied der Deputation der

dortigen National - Garde gewesen, welche dem Könige zu seiner | Thronbesteigung Glúck gewünscht habe. Die Liste der von dem | Kron - Anwalt vorgeladenen Zeugen war hiermit beendigt.

Die Quotidienne enthált ein Schreiben des hiesigen Advokaten Petit- Jean, woraus erhellt, daß derselbe sich wegen eines angeblichen Einverständnisses mit den Jnsurgenten in der | Vendée seit sechs Monaten in vorläufiger Hafc befindet, ohne | bisher vor Gericht gestellt worden zu seyn. | Die beiden Lyoner Blätter, der Précurseur und der | Courriér, der erstere das Organ der Seiden-Arbeiter, der lel- tere das Journal der Fabritherren, seßen noch immer ihre heftige | gegenseitige Polemik forc. Das lestere Blatt sagt in seiner neuesten | Nummer unter Anderem: „Die falschen Freunde der Arbeiter | führen dieselben auf die Bahn des Verderbens; der Parteigeist | schmeichelt ihnen, um sie zu hintergehen, wir hingegen sagen zu / ihnen, sie seyen Arbeiter und keine Politiker. Gerechtigkeit und | Wohlwollen für die- arbeitende Klasse, aber auch Festigkeit und

Kraft gegen sie, Achtung und Beschäftigung für diejenigen Ar- beiter , welche die dffentlihe Ruhe und Ordnung ehren, Strafe für elenigen, welche e stôren.‘/ i

Fin rger von Dieppe, der an ein Schilderhaus mi Kreide angeschrieben hatte: „Es lebe Heinrich Vot ist s dem dortigen Assisenhofe wegen Angriffs auf die Rechte des Königs zu vierteljähriger Haft und 300 Fr. Geldstrafe verur- theilt Lern,

er Temps verlangt von der Regierung, sie solle den Verkauf der Obligationen von der Anleihe Dom Miau der hiesigen Börse verbieten. ) O ; Aus Toulon schreibt man unterm 10tcn d. M. : ¡1 Das Linienschiff „Superbe// wird in einigen Tagen mit Truppen nah Bona abgehen. Das 62e Linien- Regiment is benachrichtigt worden, daß es an der Expedition gegen Konstantine, die in den ersten Tagen des Mai von hier absegeln . und bei welcher, wie es heißt, der Herzóg von Orleans ein Kommando übernehmen wird, Theil nehmen solle. Alle im hiesigen Hafen befindliche Transport-Schiffe, unter anderen die „, Caravane‘‘, „Rhone ‘‘, Dise‘ und „Var“, sind fúr die Ueberschiffung der ‘Expeditions- | Truppen bestimmt, welche 12,000 Mann {stark seyn werden.“

Großbritanien und Jrland.

Parlaments-Verhandlungen. Unterhaus. Siz- zung vom 13. März. Bevor sich das Haus in einen Aus- [chuß Über die Bill zur Unterdrückung der Unruhen in Jrland verwandelte, erklärte Lord Althorp, daß die Minister, in Folge dringender Vorstellungen, welche ihnen von vielen Anhängern des Grundsates der Bill gemacht morden wären, eingewilligt hätten, zwei Aenderungen in den Bestimmungen der Maßregel , vorzunehmen: die eine în der Kriegsgerichts - Klausel, die andere

in der Klausel, welche sih auf die Haussuchungen bei Nacht bezdôge. (Hört!) Sie würden vorschlagen, daß kein Offizier

unter Capitains-Rang Siß und Stimme ín den Kriegëgerichten | haben, und daß kein Urtheil gültig seyn solle, wenn nicht wenig- | stens 5 von den 7 Richtern dafür gestimmt hätten. ( Hört!) Be- | stände das Kriegsgericht nur aus 5 Richtern, so müsse das Urtheil | einstimmig gefällt werden, um Gültigkeit zu haben. Bei einem | aus mehr als 7 Peecsonen bestehenden Kriegsgerichte múßten | wenigstens 7 Stimmen mit dem Urtheil einverstanden seyn. f f

S E S

(Hört!) Jn Bezug auf die andere Klausel würden sie ; schlagen, daß, wenn bei einer RGadincaE Hauelücia “die aufgeforderten Personen bei Namen antivorteten, die Civil- Behörde nicht das Recht haben solle, den Eintritt mit Gewalt j zu erzwingen. CHôrt, höôrt!) Auf die Frage, ob der Sprecher | nun den Präsidentenstuhl verlassen solle, damit das Haus einen | Ausschuß bilde, erhob sich Herr O’Connell und trug als Amen-

dement darauf an, daß im Aussc{usse beliebt werden solle, daß das Petitions- Recht der Jrländischen Unterthanen unangetastet erhalten werde. Es sey, fügte der Redner hinzu, anfänglich seine Absicht gewesen, sich der Verwandlung in einen Aus\chuß über die

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