and dim a a O D e O R G R R C SERD S E E R L A A A
2
giebt fich aus
schäftsstand und die Thatsache, daß die Actionnaire dirung des Instituts dur eine Vergrößerung der Reserven einer beträchtlicheren Dividende vorgezogen haben, der erfreuliche Umstand, daß die Gewinn- Hälfte diejenige Summe erreicht hat, welche zur Errichtung des beabsichtigten Vereins /efür die Befdrderung der Arbeitsamkeit“/ statutenmäßig festgeseßt : das Protokoll die Nachricht, daß Se. Majestät der König den in einer frühern Versammlung gefaß- künftig alle Provinzen des Jn- und Auslandes an der zu gemeinnüßigen Zwecken bestimmten Gewinn-Hälfte Theil
war. Zugleich enthält ten Beschluß,
nehmen zu lassen, zu bestätigen geruht haben.
— IÎIn der Nacht vom 18ten gen 12 Uhr brach zu Breslau auf Oder hinter dem neuen Pacckhofe Ladung ein Raub der Flammen wurden. Die zu war, aller Wahrscheinlichkeit nach, folgende
auf dem Schiffe in einem Korbe ein gläsernes Behältniß mit
72 Pfd. Schwefel-Aether. Als gegen 12 Uhr ein Knall entstand und sich bald darauf ein
Geruch verbreitete, zündete der Schiffsknecht ein Licht an und öffnete, mit demselben in der Hand, die Kajütenthär.
sem Augenblick {lug ihm aber eine gewaltige Flamme entgegen
und beschädigte ihn dergestalt, daß er nur Theil des Schiffes, bis wohin das Feuer noch
war, erreichen êonnte, während die Familie des Schiffers sich Ohne Zweifel war durch irgend eine Unvorsichtigkeit das gläserne Behältniß gesprungen und der Schwefel - Aether herausgestrômt, die Entzündung aber erfolgte
auf einem Boote rettete.
erst in dem Augenblicke, wo die Lichtflamme die geschwängerte Luftschicht berührte.
Schiffe leisteten, zur Löschung.
demselben nicht bloß ein sehr vortheilhafter Ge-
zum 19ten d. M. ge- | einem, belegenen Kahne ein Feuer aus, wodurch die Kajüte und ein Theil des Verdecks und der
Das Feuer widerstand na- türlich der Einwirkung des Wassers so lange, als es durch den Schwefel-Aether genährt wurde; als dieser aber verzehrt war, genügte die Hülfe, welche die Mannschaften der benachbarten
actes, par Scribe. vieux péchés,
die Konsoli-”
sondern auch Sonntag, Z1. Mäárz.
gen, von Göthe. Weg ist der beste,
| Sonnabend, 30. März. mische Oper in Z Akten, von | pellmeister Franz Gläser. Sonntag, 31. spiel in 1 Akt, von L. Angely
auf der
Veranlassung da- : Es befand sich
———————
372
2) La première représentation de: Les vaudeville nouveau en 1 acte, dau théâtre du Gymnase, par Mer. Mélesville. ac Im Opernhause: Alcidor, Zauber- Oper in 3 Abtheilungen, mit Ballets ; Musik von Spontini.
Im Schauspielhause: Clavigo, Trauerspiel in 5 Abtheilun- (Hr. Porth: Carlos.) Hierauf: Der gerade Lustspiel in 1 Akt, von Kotzebue. (Hr. Porth: | Elias Krumm, als Gastrolle.)
Königstädtisches Theater. Des Adlers Horst, romantisch-ko- Karl v. Holtei; Musik vom Ka-
târz. Glücfsfind und Unglüksvogel, Lust- Hierauf: Das Abenteuer in der | Neujahrsnacht, Luftsptel in Z Atten.
Harmonika, eine komisch-musikalische Scene. | Ekensteher Nante im Verhör,
komische Scene.
E R
stellte dieses
Dann folgt: Die Nasen- Zum Beschluß: Der
auf dem Schiffe | starker Spiritus-
Zu Lande: 1 Rthlr. 20 Sgr. 3 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rthlr.; 21 Sgr. 3 Pf.; kleine Gerste 2 Hafer 25 Sgr., auch 21 Sgyr. Linsen 2 Nthlr. 15 Sgr. Zu Wasser:
mit Múhe einen
| | In die- | | niht gedrungen |
mit dem Aether Wispel 17 Scheffel.
Meteorologische Beobachtung. Nach einmaliger
Abends 10 Uhr.
1833. Morgens | Nachmitt. 28.Mdrz. | 6 tbr. 2 Uhr.
Luftdruck.. 337,9 9 ‘Par. /337,7 a “Par 337,7 a ‘par [Queliwärme 5,99 R. o 0 Luftwärme | 4-1/7 ® R.|4+-10,1 ®R.| + 3,: ®R. Flufwärme 3,3 ° R.
Thauvunkt | —0,2° R.|4+ 1,1 °R.| — 0,3 ° R.
vom 20. bis Das Faß von 200 Quart Richter :
Beobachtung. vom 21. bis
Paris, 23. März. ständigen Minister Rath.
Dunsisättg.| 80 pCt. 48 pCt. 75 pCt. |[Vodenwärme 3,6 ® R.
Wind. | O. | Hr | Halbbeifer. |usdang, 0/07 6" Rh
Wolkenzug —_ — | NW. [Niederschlag 0. Berliner Börse.
Den 29. März 1833.
Amt]. Fonds- und Geld- Cours- Zettel. (Preuss. Cour.)
(df. rief.Geld. A REP I Ir» D A O U AAOT E I ECI C A F D D
d L. s e , ,
e 4 95 (082 TOvier POdbe, (4 | 984 — örtlichem Jneeresse, die Berathungen über das Budget des See- Pr. Engl. Anl 227 5 | — (1032 [Ponm. Pfandbr. | 4 1105 | — Ministeriums fortgeseht. , ; R Per. Engl. Obl 90.| 4 | 914 | 912 JKur.- u. Nenn. do.| 4 [1052 | — | ter das Resultat der Práfung mit, welche die Kommission mit Präm.Sch. d.Seeh.| -— | 544 | 537 ISchlesieche do.| 4 | — [1052 | der ihr Tages zuvor überwiesenen Proposition des See- Mini- &ura. Obl.m.1.C.| 4 | 94 | — [Rkst.C.d.K.-n.N.|-—-| 62 | — | fers angestellt und trug auf die Annahme dérselben an. Dem- Mut SeR. 0d 4 | E, | — Z.-Sch.d.K.-u N. —| 63 | — L Das der R sih an, über einen Zuschuß von
ert. Stadt-Oblig.| 4 | 9553| — F Doc Sr. zu dem bereits votirten ten Plbiccor Hoi 4 fd ai S i op W 10 — | lassen. Diesem widerseßte sich aber der General Demarçay, n l D L 1 Wied [ 132 | 132 D die Abstimmung über die verlangten Zuschüsse Wostpr, Pfandbr.i 4 | 972 | — Disconto... — i 3751| 4x eendigter Berathung über ‘das B
954 WHGrolshz. Pos. do.! 4 1100
von gestern datirte Königl.
df. lirief.|Ge
Herr Salverte trat diesem
Auswärti Hamburg,
27. März.
Oesterr. 55 Mef. 925. 48 do. 831, Bank-Actien 1236. Russ. Engl. 190x. do. in Cert. —. Russ. Toll. (v. 1828) 90. Preuss. Prämien-
Scheine 1064. Poln. 1147. Dän. 701.
e Börsen.
das Reglement der Kammer,
gehen müßten.
Königliche Schauspiele.
Jm Opernhause: Der Kaufmann von Venedig, Schauspiel in 5 Abtheilungen, von Shakespeare. (Hr. Porch, vom Stadt-Theater zu Leipzig: Shplock, als erste
Sonnabend, 30. März.
Gastrolle.)
Im Schauspielhause: 1) Le diplomate, vauderville en 2
Der Scheffel 13 Sgr. 9 Pf. Ö K L I E R C S I I Se E R E R R A I S AME S Ey E Mee NaMVOLih ten
1
1
j
Der König hielt gestern einen zwei-
| Über das Budget des Kriegs-Ministeriums abstatten. \
|
|
Markt-Preise vom Getreide. Berlin, den 28. März 1833.
Weïzen (weißer) 1 Rthlr. 26 Sgr. 11 Pf., auch | und 1 Rthlr 12 Sgr. 6 Pf.;
große
E 9 Pf./ auch 22 Sgr. 6 Pf.; | Eingegangen sind 786 Wispel 6 Schefel. Weizen (weißer) 2 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf. und 1 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 10 Sgr., auch 1 Rthlr. 6 Sgr. 3 Pf. ; Hafer 22 Sgr. 6 Pf.; Erh- sen (schlechte Sorte) 1 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf. Eingegangen sind 388
Mittwoch, den 27. März 1833. Das Schock Stroh 6 Rthlr. 10 Sgr., auch 5 Rthlr. 20 Sgr.; der Centner Heu 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 20 Sgr. Branntwein-Preise 26. Máäárz 1833.
nach
Korn-Branntwein 20 Rthlr., auch 19 Rthlr.; Kartofel-
Branntwein 16 Rthlr., auch 15 Rthlr. 15 Sgr. G l Kartoffel- Preise
27. Mârz 1833.
, auch 10 Sgr.
Der Moniteur enthält in seinem heutigen Blatte eine | Verordnung, wodur der General Lieutenant Graf Sebastiani aufs neue wied, jedoch vorläufig ohne Portefeuille.
In der gestrigen Sißung der Deputirten-Kammer wurden, nach einem Berichte über mehrere Geseß: Entwürfe von
Zunächst theilte der Berichterstat-
udget ausge}esr wissen wollte. Vorschlage bei, und berief sich auf | wonach zwischen einem Berichte und | der darüber zu eröffnenden Berathung immer 24 | Der Berichterstatter ráumte ein, bemerkte aber, daß die Kommission in dem vorliegenden Falle eine Abweichung von der Regel für zulässig gehalten habe, | indem es sl{ch um einen Gegenstand hand!e, der feinen Aufschub | gestatte. Die obige Summe der 412,500 Fr. ein Zuschuß zum áten Kapitel bewilligt. ges zuvor beim 5ten Kapitel im Beirage von 19,570,600 Fr. für die Schiffs- und Hafen- Bauten, so wie für das Marine- | Material, stehen geblieben. Dieses Kapitel wurde jeßt nebst dem nachträglich auf dieses Kapitel verlangten Zuschusse von 306,500 | Fr. angenommen. Jm 6ten Kapitel wurden 1,765,000 Fr. für |
Zuschuß von
Antragsteller
Roggen 1 Nthlr. |
Gerste 27 Sgr. 6 Pf., auch |
; Erbsen 1 Rthlr. 15 Sgr.; geirrt habe.
zu schen.
ren.
Tralles 54 pCt. oder 40 pCt.
| Summe von
rathschl:gen ; Tage wollte
ins Ministerium berufen | derlich. Am
heute einen
müsse.
Kapitel abstimmen zu
bis nach
| 5proc. Neap. Stunden hin- dies zwar
: 933. ivurde darauf als Die Kammer war Ta-
j
———.
die Anfertigung der Schifss-Geräthschaften und im 8ten Kapitel 1,967,000 Fr. für die Artillerie- Werkstätten in | halb und außerhalb der Hafenpläße, sammt dem lebten yy Regierung nachträglich verlangten Zuschuß von 61,500 Fr willigt. Das 9te Kapitel enthält 3,521,500 Fr. Arbeiten. Hr. Jousselin ließ sh in eine sehr weitläuftig, dôrterung úber das ‘Personale der Ingenieure der Brücken und séen cin, fúr deren Unerfahrenheit und Unwissenheit er zahlreiqei| anführte. „Sollten Sie es glauben“, äußerte er, daß no kaum sechs Tagen von Pyrenäen beschäftigten Jngenicurs eine Arbeit eitgegangy deren sh ein Schüler schämen würde. | gesehen, von um das Uebel wieder gut zu machen. ‘/
dasselbe lediglich zum Ressort der Verwaltung Kammer gehöre. Im 10ten sind 685,700 Fe. Wissenschaften ausgeworfen.
eine Spiegel-
Abhandlung úber das Mangelhafte des Kompasses und des ( wobei er fich aufdie zahlreichen durch das Abweichen der Magnet herbeigeführten Schisfbrüche, so wie auf die unlängst stattgehl Reise cines Schiff Capitains nach Brasilien berief, der sich beit Logwerfen in seiner Berechnung um nicht weniger als 88 li
Ostindischen Compagnie die beiden von ihm angedeuteten 9 strumente am Bord hätten, und daß es im hohen Grade jf schenswerth sey , ste auch in der Französischen Marine einge Der See-Minister erkiärte, daß er sich dem) | krage des vorigen Redners nicht weiter widerseßze, obschon | von demselben verlangten astronomischen Jnstrumente {on j bei den Maritie-Offizieren ziemlich allgemein im Gebrauche y Herr Auguis war der Meinung, daß sich die 30 Fr., die man zu dem Ankaufe dieser Jnsrumente vertven) tvoile, recht gut auf andere Gegenstände erübrigen (assen wi Als es darúber zur Abstimmung kam, wurden sie indessen besond bewilligte. Das 10te Kapitel ging sodann, nachdem
rung des Marine-Museums, guis, verworfen worden, durch. durchaus zu keiner erheblichen Debatte Anlaß und wurden unys | kúrzt bewilligt.
Die Gesundheit der Herzogin von Berry ‘/, meldet ) | Memorial Boi delais unierm 19. d. M., „is sehr vel
am Sonnabend hat sie das Bett gehütet. sie sehr zu beläsiigen.‘/ — Die Gazette de Frauce ent
ter der Rubrik; sie die Regierung beshwört, seßen, widrigenfalls sie sih auf das Aergste gefaßr m „Wir haben heute ein Schreiben aus Blaye vom # erhaiten‘, sagt dieses Blatt, Kräfte der Prinze!sin täglih mehr schwinden, dergestalt, daß sich kaum noch aufrechr erhalten fann. stimmen dahin überein, daß, wenn die Gefangenschaft fortdaux eine Katastrophe unvermeidlicchz ist.‘
— Heute {loß 5proc. Rente pr. compt. 101. 50, cour. 101. 55
Span. perp: 14. 3pvoc 447 Röôm. Anl. 872. Cortes-Bons 19,
Frankfurt a. M., 26. März. Oesterr. 5proc. Metall. 91 G 4proc. 44. 841i, | Actien 1495 1492." Part.-Obl. 1361 | B. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 87. 862. Poln. Loose 582. 581,
Tten
für bydrau
mehreren im Departement der Vieh
Man hat sich gen Paris aus Ingenieurs nah Bayonne zu di Der See- Mini Faktum nicht weiter in Abrede, bemerkte abe] und nicht y Das 9te Kapitel wurde darauf angen zur Beförderung der Navigg Herr Arago trug hier auf, 20,000 Fr. an, damit hinführo jedes Kriegi Sonnen-Uhr und einen Chronometer erhalte q hielt bei dieser Gelegenheit cine sehr gel
Der Redner bemerkte, daß sämmtliche Schiff,
Kapit nod (j 12,000 Fr. für Büsten und Gemälde zur M
auf den Vorschlag des Herrn Die lesten 5 Kapitel ga Eé blieb jest noch über 7 Zusak - Artikel zu | sie wurden sammtlich verworfen. Am folgen Herr Camille Périer den Kommissions - Vei
vorigen Freitag befand die Prinzessin si m Jhe Brustäbel sch Aräkel mit s{chwarzer Einfassung und jy /; Aufruf an die Menschlichkeit ‘‘, m die Herzogin in Freiheit
¿(voraus sich ergiebt, daß
Alle Briefe von d
proc. pr. compt. 78. 30. fu cour pr. compt, 91 10; fü cour. 91. 415 5proc. Belg. Anl. 902.
78. J Opt Opt
495. proc, 22 G V] 1354. Loose zu 10) Fl. 199
22proc.
Redaciícur Cottel.
Gedruckt bei A. W. Hayn
E L L L L L E L L VEDD
Allgemeiner Anzeiger fúr
Bekanntmachungen.
Edietal-Citation
Auf die von der verehelichten Lieutenant Fiedler, Charlotte, gebornen Scholz zu Mannheim, vom 12. Januar d. J. gegen ihren Ehemann den Artillerie- Lieutenant a. D., August Fiedler, wegen böslicher Se La angebrachte Ehescheidungsflage wird der- selbe hierdurch aufgefordert, in dem zur Klage-Beant- wortung und Erdeterung der Sache auf
den 34. Mai c., Vormittags um 11. Uhr, vor dem Könial. Ober - Landesgerichts - Rath Herrn
oepner, im Partheien - Zimmer des hiesigen Oder-
andesgerihts angesezten Termine persönlich zu er- cheinen, die Klage mit Angabe und Beibringung der Beweismittel über die etwanigen Einwendungen zu beantworten und die weitere Instruction zu gewärtigen. Im Fall des Ausbleibens werden die in der Klage vorgetragen?n Thatsachen für zugeanden geachtet und was dem zufolge Rechtens if , festgesezt, insbesondere auf Trennung der Ehe erkannt werden. Es steht dem Verklagten übrigens frei, sh durch einen der bei dem Ober - Landesgericht angestellten Juftiz - Kommissarien vertreten zu lassen, welcher in diesem Falle noch vor dem Termine mit Vollmacht und Information ver- (ehen werden muß.
Breslau, den 25. Januar 1833. Königl. Preuß. Ober-Landesgericht von Schlesien.
Edietal-Citation.
Auf den Antrag ihrer Verwandten werden nachfol-
gende Personen als:
1) der am 3. Februar 1769 zu Herrnprots{ch geborne, im Jahr 1800 als Schifferskaecht weggegangene und seitdem nicht zurückgekehrte Carl Gottlieb Barnowsky, :
2) der am 2. Auguft 1778 zu Polnisch Neudorf ge- borne, im Jahre 1799 als Uhrmachergeselle von Breslau ausgewanderte-Johann Gottfried Bursian,
sih hinter £Noskau befunden haben soll, keine Nach- richt von s{ch gegeben hat, und i s 3) der am 4. März 1766 zu Meleschwiß geborne Brau- knecht Franz Koschlick, welcher sch vor etwa 40 Jahren von seinem Geburtsorte entfernt, und seit dieser Zeit feine Nachricht von sich gegeben hat — so wie deren etwanige Erben und Erbnehmer hierdurch aufgefordert, bis zu — oder spärestens in dem auf den 5. Juli 1833, Vormittags um 10 Uhr, anberaumten Termine in dem Geschäftelocale des un- terzeichneten Gerichtê vor dem Herrn Referendar von Gellhorn entweder persdnlih oder schrifclib sich zu melden, widrigenfalls dieselben für todt erklärt, und N Sefedlichen Erben ihr Vermögen verabfolgt wer- Breslau, den 26. October 1832. Königl. Landgericht.
Die hiesigen Theilhaber der Lebensversicherungs-Bank sür Deutschland in Gotha halte ich mich verbunden zu benachrichtigen, dass der Rechenschafts-Bericht derselben für das Jahr 1832 nicht vor Ende Mai wird erscheinen können. Es hat diese Anstalt in dem vorigen Jahre aufs Neue, beträchtlich an Umfang zugenommen, s0 dass es ihrer Verwaltung nicht möglich ist, vor jenem Zeit- punkt s0 genau und umständlich öffentliche Rechnung abzulegen, als sie es zu thun verpflichtet ist. Auch in diesem Jahre erfreut sich die Bank eines fortdauernden - lebhasten Zugangs und hbesteht den neuesten Berichten zufolge schon aus 4067 Versicherten und 7,519,200 Thlr. Versicherungs - Kapital. Berlin, den 25, März 1833.
Carl Gottfried Franz.
Literarishe Anzeigen.
An alle Schüler und Verehrer Dinters. So eben is erschienen und bei Unterzeichnetem in
welcher seit dem Jahre 1813, zu welcher Zeit er
die Preußische
Ein
bu ch
Kommission zu haben:
éfvan
lit h.
Dasselbe enthält auf und unter Portale Dinter’s Bildniß, seine Handschrifr und Siegel, Kitscher/ dem Seminargebäude zu Dresden, Görniß und Königsberg wo Dinter lebte und wirkte, Scenen qut einen Leben, die Titel seiner zahlreichen Schrif-
Dieses wohlgelungene und so billige Tableau, das gewiß Allen, welche Dinter'a und seine Verdienste um das Schulwesen in verehrendem Andenken erhal- ten, wird gewiß allen Schülern und Verehrern Din - ters willkommen seyn. f:
Leipzig, im März 1833.
Bei Jones & Comp. in London und bei A”Asher
in Berlin, ist s0- eben erschienen : /
The works of William Hogarth, in Hesten von je 4 Stahlstichen, Subscriptionspreis 20 sgr. Hest 1, mode“ und „the laughing audience,“ s0 wie das Portrait von „Hogarth mit seinem Hunde.“
Bei Ludwig Oehmigke in Berlin, Burgsirafe Nr. 8, is so eben erschienen: Grell, A. E., (Musik - Direktor). dien sämmtlicher Lieder des Gesangbuches zum gottesdienstlichen Gebrauch für evangelische Ge- meinen, vierstimmig, zu zwei Baßstimmen, zum Gebrauch für Militair-, Uni- versitäts-, Seminar - und andere Männerchdre bearbeitet. 1 Thlr. Gegenwärtiges Choralbuch steht mit dem Gesan g-
Dinter’s Gedächtnißcafel, Tableau, 13 Zoll hoch, 11 Zoll breit; von F. A. Fricke. Preis 10 sgr. netto, auf Schweizerpaptier 15 sgr. netto.
einem gothischen
die Ansichten von Borna, Grimma,
C. H, Neclam.
enthält: 3 Kupfer aus „Mariage a la
Choral - Melo- Tenor- und zwei dto. 21 Bogen, fein Papier. Preis
zum gottesdienfilihen Gebrauch für
1/7 R T/ M e 7 me M E
n Staaten.
Für jedes Lied des erwähnten Gesangbuches findet ih in diesem Choralbuche unter derselben laufenden Nut mer enfweder die vorgeschriebene Melodie, oder i wird auf eine frühere Nummer zurückgewiesen, unt welcher die gcsuchre Melodie bereits vorgefomnt Um jedoch dies Choralbuch auch beim Gebrauch derer Gesanabücher, namenilich des Kirchenbud! fur die Königl. Preußische Armee, benuzen konnen, ist demselben ein alphabetisches Melodit Regifter beigefügt.
Anzeiger f. Kunde d. deutschen Mictrelaltet), eine MonatsHrifc herausgeg. unter freier all gemti ner Mitwirkung von H. Freiherrn von Aufl 2. Aahrgang 1833 In Kommission bei allen Bub handlungen und der Könial. Bayerschen Oberpostan Zeitungs-Expedition zu Nürnberg. Gr. 40. fein Vel popiér, mit lichograph. Titelblatt und Kunftbeilagl Ladenpreis für das ganze Jahresheft 2 Fl. 24 Kr, od 1 Tylr. 8 Gr. Sächs. Postpreis in verhältnißmäßis Erhöhung für Porto und Couvert.
Dieser 2. Jahrgang von dem schon bereits drei M natslieferungen eischienen siad, sezt die Anzeigen wohl der neuesten Erscheinung von Bücheru u Kunfisachen, als auch die Bestrebungen für ält deutsche Geschichre, Literatur und Kunst, so wie d Repertorium der Denkmäler der Vorzeit, dann Ubt sichten und Zusammenstellungen von Quellen u. s Anfragen, Beantwortungen und Bekanntmachuna!
tizen und Aufságen fort. Durch Beiträge, besoutet Mittheilungen von kurzen Nachrichten über wenist bekannte Quellen und Denkmäler, über Bestrebunatl Einzelner oder von Vereinen für ältere deut se schichte, Literatur und Kunst würde wesentlich zu reichung des gemeinnüßigen Zweckes dieser Mont {rift mitgewirkt werden. Diese Mitwirkung erbitté sich von jedem Freunde der Sache. Nurnberg, am 16. März 1833.
die Redaktion d. Anzeigers f. Kuni
gelishe Gemeinen in genauer Verbindung.
d. deutschen Mittelalters.
ferner die Mittheilungen von hifor. und artist. Wh)
_Preußisf
Berlin,
\ 90.
Beim Ablaufe des Quartals wird hiermit in Erinnerung gebracht, daß die Bestellungen auf diese Zeitung, nebst Pränumeration, hier am Orte bei der Redac- j (Mohrenftraße Nr. 34), in den Provinzen aber bei den Königl. Post- Aemtern zu machen find, und daß der Preis für den ganzen Umfang der Monarchie auf 2 Rthlr. (g, Cour. vierteljährlich festgeseßt ist, wofür den hiesigen Abonnenten das Blatt am Vorabend seines Datums durch die Stadt - Poft frei ins Haus gesendet wird.
Um jedoch die erforderlihe Stärke der Auflage für das kommende Vierteljahr abmessen zu können, müssen wir bitten, die sen d. M. an uns gelangen zu lassen, indem sonst die Ynteressenten es sich selbsi zuzuschreiben haben, terbrechung erleidet und nicht sämmtliche Nummern vom Anfange des Quartals an nachgeliefert werden können. Z f sgen Juteressenten, welche die Zeitung bereits jegt halten, ist wiederum die Einrichtung getroffen worden, durch die Stadt - Post den Pränumerations - Betrag für jartal, unter Zusendung der diesfälligen Quittung, einziehen oder die Abbestellung entgegennehmen zu lassen.
7 des Auslandes.
E E 40
Allgemeine
Sonncag den 31ften
ec Sktaats-Zeitung.
Márz
1833.
Bestellungen bis spätestens den wenn die Zusendung des Blattes eine Zur Bequemlichkeit derjenigen das nâchste
— Ein Gleiches gilt auch von dem Magazin für die Literag-
5 1s M T R (2E D D P C L D D d EIBA A i A I I “M o" 1 R OR “C S A I
e 0E A0: A T 4 Q. d
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Amtlihe Nachrichten. Noti f des. Tages3
Ihre Königl. Hoheiten der Erb-Großherzog und die (Großherzogin von Mecklenburg-Schwerin sind h Ludwigslust zurückgekehrt.
Im Bezirke der Königl. Regierung ju Frankfurt a. d. O. ist der Superintendent Zieren- g zu Blumberg bei Küstrin zum evangelischen Ober - Predi- in Friedebecg; der Waisenhaus-Prediger Lobach zu Züllichau evangelischen Pfarrer an der dasigen Schloß - Kirche; der didat Stumpff}ff als evangelischer Diakonus zu Lippehne; Kandidat Roserus als evangelischer Pfarr - Adjunkt zu (w, Superintendentur Soldin; der Superintendent Schul6 e Nincheberg als gleichzeitiger evangelischer Prediger zu Jahns- ; der Kandidat Richter als evangelischer Prediger zu
jen, Superintendentur Müncheberg; der Prediger Meßner tihberg als evangelischer Prediger zu Kürtschow; der Kan-
t des Predigt- Amtes, Tiebel, als evangelischer Pfarr - Ad- t zu Griesel, Superintendentur Krossen, und der Kandidat Predigt- Amts, Trimolt, als evangelischer Prediger zu
(tersdor}, Superintendentur Luckau, ernaunt und bestätigt den.
Ds Q
Zeitungs-Nachrichten,
Us land
Un Ei M, Paris, 23. März. Der Messagec des Chambres ht die Bemerkung, die im ‘heutigen Moniteur enthaltene Kd- | Verordnung, wodurch der Graf Sebastiani zum Mitglied Minister - Conseils ernannt worden, müsse mic großer Eile
zirt seyn, da man sich nicht einmal die’ Mühe gegeben , die-
e in die sons übliche Form einzukleiden , und vergessen habe,
s (Marschalls Souít), von dem sie kontrasignirt ist, erlassen
den.
Der Graf von Argout sucht sich, etnigen Blättern zufolge, Plaß eines Gouverneurs der Bank zu sichern, um seinen nister:-Posten aufgeben zu können. Der Graf von Rambuteagu d als sein Nachfolger genannt.
j Die ministeriellen Blätter geben zu verstehen, die Rückkehr
General Savary aus Algier habe keinen andern Grund, ais der General sich in Paris einer chirurgischen Operation erwerfen wolle, nah welcher er auf seinen Posten zurückkeh- werde. Die Familie des Generals is in Algier zurü lieben. — Der Moniteur Algerien vom 3. März ent- t einen Tagesbefehl, den der General vor seiner Abreise von jiec an die dortigen Truppen erlassen hat und worin es heißt : jer Ober:-:Befchlshaber benachrichtigt die Armee, daß er, nach
T T E: = L]
endlich, Jhr geheimnißvollen Staatsmänner, die Jhr angeblich das Glück des Landes in Euren Händen habt, nehmt Eure Maske ab, damit wir endlich ein Mal sehen, wer ZJhr seyd und was Jhr könnt. Es giebt Ueberläufer in unseren Reihen; was ist uns aber an einigen Männern, deren Ueberzeugung nicht feststeht, an einigen Deserteurs, die an allen Thüren um Popularität betteln, gelegen, wenn der Rest des Heeres bg A und eine uneinnehmbare Stellung behauptet. Mag auch die Zahl der Abtrünnigen zunehmen, wir fovdern jeßt selbst zum Kampfe heraus. Der tiers- parti erflâre sih und nehme die Herausforderunz an.“ — Der Conskitutionnel nennt diesen Artikel einen wüthenden An- griff gegen einen anst; alichen Theil der Majorität, und sieht
darin nur eine Bestätigung seiner Behauptung, daß eine Auflô- |
sung des Ministeriums nahe bevorstehe. „Man erinnere sich“/, sagt das genannte Blatt, „der shmeichelhaften Anerbietungen, die beim Beginn der Session denjenigen gemacht wurden, welche man heute beschimpft; man vergleiche das Lob, das damals den Kandidaten für die Präsidenten - Stelle in der Deputir- ten - Kammer gespendet wurde, mit den Anspielungen des obigen Artikels, und sage uns, ob darin niht eine An- deutung des nahen Bruchs liegt, der für das Interesse des Landes, wie fúr das der Monarchie dringend nothwendig ist. Freilich haben die Männer, an welche das Kabinec vom
11. Oktober jet diese Schmähungen und diese Kriegs-Erklärung |
richtet, die Geduld, Entsagung und Langmuth seit drei Mona- ten bis aufs Aeußerste getrieben. Werden sle aber auch diese unverschämie Herausforderung, diese Beleidigungen und Ver- leumdungen ertragen und länger ein Ministerium am Ruder lassen, das nur durch ihre schädliche Nachgiebigkeit an demselbez
| erhalcen wird? Wir können dies nic glauben, ‘/
Vor der Eröffnung det gestrigen Sizung der Deputirten- Kammer fand in den neun Bureaus die monatliche Erneuerung der Präsidenten und Secretaire statt; nur in dem neunten Bu- reau ward ein Oppositions-Mitglied, der General Thiars, zum Präsidenten ernannt. Der Nouvelliste folgert aus diesem Re-
| sultate, daß die Majorität fr die Minister seit der Eröffnung
der Session keinesweges abgenommen habe, sondern vielmehr ge-
l i l be, | wachsen sey. ideuten, das diese Verordnung auf den Bericht des Mini- }
Gutachten der Aerzte, sich in der Nothwendigkeit befindet, | jt abzureisen, um sich in Frankreich in der guten Jahreszeit |
t schweren Operation „zu unterwerfen; da er zur Zeit der |
(airischen Bewegungen zurúck seyn will, um wieder an die jiße der Armee zu, treten, so mußte er einen schnellen Ent- uß fassen.“/ Zwischen dem Nouvelliste, als dem Organ des Ministe- s, und dem Constitutionnel, als dem Blatte der Du: hen Partei (tiers- parti), hat sich jeßt ein heftiger Kampf Pmnnen. Das erste Blatt sagt nämlich in seiner neuesten ümer: „Als wir die Existenz des tiers- parli leugneten, wuß- ir sehr wohl, daß es, wie überall, so auch neben uns und iht sogar unter uns Männer giebt, die mit dem nothwen- Gange der Dinge unzufrieden und geneigt sind, uns für
nisse verantwortlih zu machen, für die nur die Vorsehung |!
e stehen kann, Männer, die mit ihrer secundairen Stellung lfrieden sind, ehrgeizige kleinlihe Hypokritèn, deren einziger 1ch es wäre, ans Ruder zu kommen und die, ohne ein an- ‘s System, als die je6igen Minister zu haben, und ohne de-
ähigkeiten und Ergebenheit für die Verfassung und die
\Wnarchie zu besizen, vielleicht mit dem Plane umgingen, ab-
ilen und dadurch jene zu stürzen. Obgleich aber die Gele- heiten dazu seit einem halben Jahre häufig und günstig wa- so ist der sogenannte tiers-parli dennoch bis jeßt unsichtbar lieben und hat es noch nicht gewagt, seine Fahne aufzupflanzen. inan nichtsdestoweniger behauptet, es sey ein liers-parti vor- en, so fordern wir denselben auf, sich endlih ein Mal zu en. Das Ministerium (was auch dessen Farbe sey), dem es \ gegeben seyn wird, die constitutionnelle Monarchie zu be- igen , muß endlih von diesen unsichtbaren Hemmnissen und diesen geheimen , treulosen Gegnern befreit werden, die im ikeln sein Wirken zu hindern Gen: das Schrecfbild des Lparli muß vershwinden. Was if denn eigentlich der tiers- li, diese Partet, die seit einem halben Jahre im Dunkeln f das System und die rechtmäßigen Erben des Systems des März konspirirer? Wo ist diese Partei? Zeigt Euch doch
R R R L E T L E A LEERE T E
Das Deputirten - Comité, welches für die Laffittesche Sub- scription zusaminengetreten war und ausschließlih aus Opposi- tions-Miktgliedern bestand, hat, um den Charakter einer aus- schließlichen Partei zu verlieren, mehrere Deputirte der richtigen Mitte zum Beitritt aufgefordert. Unter diesen neuen Kommissa- rien nennt man die Herren Martel aus Bordeaux, Fulchiron aus Lyon unò Cunin-Gridaine aus Sedan. Der General-Lieu- tenant Alix hat 500 Fr. eingesandt, der Vicomte von Chateau- briand 100 Fr. rnit folgender Note: „Als ih nach der Ernennung des Ministeriums Polignac meine Entlassung als Botschafter in Rom nahm, war ih wegen einer Summe von 10,000 Fr. in Verlegenheit; ih fand sie in der Kasse des Herrn Laffitte. Es will daher wenig sagen, wenn ih einen kleinen Theil der Zin-
sen für eine Summe entrichte, die mir ohne Jnteressen geliehen ' :
| auf shlaue Weise das Geld aus den Taschen zu locken? (Ge- ren, Jhnen 100 Fr. fúr die zu Gunsten des Herrn Laffitte er- | lächter.) Wenn er ihm einen Juden zeigen könne, der pflúgte | oder ackerte, dann wolle er zugeben, daß sie gewerbthätig wä-
ward und die ih zurückgezahlt habe; ih beeile mih, meine Her-
ôffnete Subscription zu äbersenden. ‘/ — Die neueste Liste des Courrier frangais beträgt 3212 Fr., die des Constitutionnel 1689
Sr., die des Journal du Havre 3000 Fr., die des Journal |
Außer sämmtlichen Oppositions - Blättern h | Gotteslästerer halte.
de Rouen 1907 Fr. in den Departements haben auch mehrere Blätter der richtigen Mitte, wie die Estafette du Hâvre und das Mémorial borde- lais, Subscriptionen erdff}net, — Der Constitutionnel und der Temps enthalten ein Schreiben des Architekten Constan- tin, worin an mehrere gute Handlungen des Herrn Laffitte er- innert wird. „Jh gehöre zu denen, ‘/ sagt der Briefsteller, „welche Herrn Laffitte einen cinigen Jahren, wo ih an der Spibe bedeutender und für Paris nüszlicher Unternehmungen stand, lieh mir Herr Laffitte großmüthig 500,000 Fr. ohne Provision und andere Entschädi- gung. Der Erfolg entsprah meinen Entwartungen nicht und die Kapitalien gingen verloren. Herr Laffitte hat mir des- halb nie einen Vorwurf gemacht, vielmehr nahm sein Wohl- wollen mit meinem Unglück zu.“ Jin weitern Verlaufe des Schreibens wird daran erinnert, daß Herr Laffitte im Jahre 1815
jeld-Verlust verursacht haben. Vor
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| viele Bittschriften zur bessern
zwei Millionen in den Staats-Schaßs gezahlt, um einem gro-
ßen Unglück in Paris vorzubeugen und es der Armee möglich ¿zu machen, sih hinter die Loire zurückzuziehen, und daß er während der finanziellen Krifis von 1818 über vier Millionen an die Börse gebracht. : *
Die Akademie der moralischen und politischen Wissenschaf- ten wird heute ihren immerwährenden Secretair ernennen; bei dem ersten, vor acht Tagen stattgefundenen Skrutinium \{chwankte die Wahl zwischen Herrn Daunou und dem Baron Karl Dupin. Mit ‘dieser Würde ist ein Gehalt von 6000 Fr. verbunden. Der Baron Dupin bezieht bereits als Marine-Jngenieur ein Gehalt von 4 bis 5000 Fr., als Staatsrath 12,000 Fr., als Mitglied des Admiralitäts- Rathes 5000 Fr., als Professor an der Kunst- und Gewerbe-Schule 5000 Fr., als Mitglied der Akademie der S 1500 bis 2000 Fr.; im Ganzen also etwa 30,000
ranken. Unter den Summen, die der Staat im Jahre 1830, un-
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mittelbar nah der Juli - Revolution, dem Handels-Stande und den Gewerbtreibenden in Paris und den anderen großen Städ- ten vorshoß, und die im Ganzen 30 Millionen betrugen, be- fanden sih 1,284,000 Fr., die den hiesigen Buchhändlern ge!ie- hen wurden. Als Pfand dafür wurden dem Finanz-Minister etwa 550,000 Bäude an Büchern gegeben, die auf 3,790,000 Fr. abgeschäst sind. Die jene Summe schuldenden Häuser sind jeßt außer Stande, sie zurückzuzahlen, und der Minister will daher das Pfand verkaufen lassen. Der Buchhändler Bossange hat in Bezug auf diese Ángelegenheit eine kleine, der Deputirten-Kam- mer dedizirte Schrift herausgegeben, worin er vorstellt, daß der Verkauf einer solhen Masse von Büchern ,- und zwar zu niedri- gen Preisen, eine Menge von Buchhändlern ruiniren würde, indem die Bücherpreise nothwendig dadurch herabgedrückt wer- den müßten. Herr Bossange schlägt daher vor, jene Bücher un- ter die Departemental - Bibliotheken zu vertheilen , denen es fast aas an den Werken der großen Schriftsteller unserer Zeit fehle.
Bergeron wird eine Broschüre über seinen Prozeß, und na- mentlich Über die gegen ihn geführte Untersuchung, Lraltdadfón, Mehrere hiestge Volks - Vereine und ein Theil der Studirenden wollen morgen Herrn Joly wegen seiner beredten Vertheidigung Bergeron's beglickwünschen.
Aus Brest wird unterm 18. d. M. geschrieben: „„Einera gestern durch telegraphische Depesche eingegangenen Befehle zu- folge, sollen die Linienschiffe „Dugquesne‘‘ und „Suffcen‘/ und die Fregatte „„Melpomene‘/ so bald wie möglic unter Segel gehen und zwar die beiden Lintenschisse nah der Levante und die Fre- gatte nach Lissabon.
In Boulogne haben sich abermals 250 Mann für Dom Pe- dro angeworbener Truppen nach Porto eingeschifft.
Großbritanien und Jrland.
Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Síiz- zung vom 22. März. Der Graf Figwilliam zeigte an, daß er am 39. April einen Antrag in Bezug auf die. Einfuhr
fremden Getreides machen werde.
— Unterhaus. Sißung vom 22. März. Es wurden eobachtung der Sonntagsfeier, für die Aufhebung der Malz-Steuer, fär die Abschaffung der Skla- verei, für die Emancipation der Juden u. \. w. überrcicht. Ueber den leßtern Gegenstand legte Herr E. J. Stanley eíne Bittschrift mit dem Bemerken vor, daß er hoffe, die über diesen Gegenstand einzubringende Maßregel würde keinen Opponenten in diesem Hause finden, außer etwa das ehrenwerthe Mitglied für Oldham. Er (Herr Stanley) finde keinen Grund, warum die Juden nicht alle bürgerliche Rechte der Christen genießen sollten, da sie sicherlih eben so gewerbthätig und loyal wären, als irgend eine andere Klasse von Unterthanen. — Here Cob- bett bemerkte, daß er mit aller Achtung für das ehrenwerthe Mitglied doch fragen müsse, in welcher Hinsicht die Juden ge- werbthätig wären? Könne der ehrenwerthe Herr ihm einen einzigen Juden nennen, der etwas Anderes thäte, als dem Volke
ren. — Herr E. J. Stanley sagte, die Haupt- Einwendung des ehrenwerthen Mitgliedes für Oldham gegen die Emancipa- tion der Juden schiene darin zu bestehen, daß er dieselben für
Mitglied, welches in früheren Zeiten Thomas Paine ebenfalls als. einen Gotteslästerer geschildert, und doch“kürzlich einer Art von
| Apotheose zu dessen Andenken beigewohnt habe, seine Ansichten in
Betreff der Juden gleichfalls ändern werde. (Hört! und Ge- láchter.) Herr Cobbett erwiederte, daß er Thomäs Paine im- mer nur hinsichtlich seiner finanziellen Ansichten in Schus ge- nommen, seine religiósen Meinungen aber stets verdammt habe und noch verdamme. Herr E. J. Stanley wollte diesen Streit noch weiter fortsesen, wurde aber durch den Sprecher, der die Debatte für ungehörig erklárte, daran verhindert. — In dem Ausschuß über die Bill zur Unterdrückung der Unruhen in Irland wurden die noch übrigen Klauseln der Bill nach kurzer Debatte angenommen. Nur bei zwei Artikeln ließ es Herr O'Connell noch zur e kommen. Zuerst bei der Bestimmung, welche festsekt, daß kein Friedensrichter, Konstabler, Offizier 2c., der zur Ausführung der vorliegenden Bill die Hand biete, von et ner andern Behörde zur gerichtlichen Rechenschaft gezogen wer- den könne, als von dem Jrländischen General-An'valt. Diese Klausel wurde mit 141 Stimmen gegen 67, und diejenige, welche die Aufhebung der Habeas-Corpus-Akte festsest, mir 156 Stim- men gegen 64 angenommen. Nachdem auch noch einige von Herrn Stanley vorgeschlagene Zusag-Artikel und die Einleitung der Bill genehmigt worden waren, wurde die Abstattung des Berichtes auf künftigen Dienstag festgeseßt. — Jn dem hierauf folgenden Geld, Bewilligungs - Ausschusse wurde: 16,844 Pfd. Sterl. für das Britische Museum votirt.
London, 23. März. Gestern statteten der Herzog von Cumberland und die Prinzessin Sophie Jhren Majestäten im St. James - Palast einen Besuch ab. Der Kdnig ertheilte dera Grafen Grey, dem Sir James Graham und dem Grafen von
Er hoffe indessen, daß das ehrenwerthe.
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