1833 / 90 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sun, 31 Mar 1833 18:00:01 GMT) scan diff

Kinitoul Audterz. Um 4 Uher Nachmittags kehrten Yhre Maje- staten nach Windsor zurúück, nachdem die Königin vorher noch die Prinzessin Auguste mit einem Besuch beehrt hatte.

Der Niederländische Botschafter , der Fürst Talleyrand und der Belgische Gesandte besuchten gestern den Lord Palmerston

im auswärtigen Amte.

Die Morning - Post enthält Folgendes: „Wir glauben, daß Nachstehendes ein genauer Bericht der Umstände ist, welche zu ver Sendung des Herrn Dedel Anlaß gegeben haßen: Der Baron van Zuysen hatte zu verschiedenenmalen um seine Zurúück- berufung gebeten, und als die Regierung endlich sein Gesuch ge- währte, wurde dem Englischen Kabinette und dem Fürsten Tal- ieprand eine Mittheilung gemacht, um zu vernehinen, ob sie cinen andern Bevollmächtigten empfangen würden, der mit Bollino.chten von dem Könige der Niederlande zur- Unterhand- lung ‘cines Präliminar- Traktates versehen seyn würde, da Se. Majestät sich nicht für berechtigt hielten, ohne Theilnahme aller sinf Mächte einen Definitiv - Traktat abzuschließen. Ueber Gegen- stände, welche Frankreich undEngland unmittelbar beträfen, glaube der König der Niederlande si mit ihnen in eine vorläufige Convention cinlassen zu können; dahin rechne er z¿. B. die Auslicferung der in dèr Citadelle von Antwerpen gefangen genommenen Holländer, die Schifffahrt auf der Schelde unter gewissen Bedingungen, und audere Gegenstände, welche allein die Englisch-Französijsche Auianz beträfenz wobet die Theilung der Schuld und andere GBegenitände, bet weichen die ünf Mächte ein gemeinschastliches und gleiches Juteresse hätten, mittelt des definitiven Traktates geordnet werden sollten. Eine Mittheilung dieser Art wurde ab- gejandl, und als Antwort darauf cine Note empfangen, worin England und Frankreich erklärten, daß sie bereit wáren, den ge- machten Andeutungen gemäß zu unterhandeln. Wir erfahren in der That, daß der Fürst Talleyrand noch bis zu diesem Augen- ollie dazu bereit ist; aber der ewig zögernde Lord Palmerston soil jelzt einige Einwendungen machen, deren hauptsächlichste darin bestehen soll, daß, wenn er einwillige, er auch die hdôchst ungerechte Und unpolitische Maßregel des Embargo aufheben, und die Hol- ländischen Schiffe ihren rechtmäßigen Eigenthümern zurüstellen müsse. Lord Palmerston's Einwendungen sind indessen noch nicht förmlich ausgesprochen worden; denn Herr Dedel, obgleich er bereits mehrere Konferenzen mit verschiedenen Mitgliedern un- serer Regierung und mit dem Fürsten Talleyrand gehabt, hat doch bis jet faum den Zweck seiner Sendung berührt. Herr Dedel hat wiederholèntlich ertlârt, daß, wenn der Anfang seiner Unterhandlungen nicht zufriedenstellend seyn sollte, sein hiesiger Aufenthalt nur von schr kurzer Dauer scyn würde.“

Die Times meldet in ihrem Börsen-Bericht : 77 Nachrich- ten aus Madrid zufolge, soll der Einfluß des Herrn Zea Ber- mudez schr abgenommen haben, und man erwartete, daß er sich in Kurzem genöthigt sehen würde, sein Amt aufzugeben. Ge- stern früß wurden die mit dem Lissabonner Paketboot hier an- gelanaten Briefe ausgegeben; sie sind vom en d. M., enthal- ten aber wenig Neues. Ucber das Aöbtreten des General Santa Marcha vom Ober-Kommando der Armee waren verschiedene Geröchte im Umlauf. Die Ernennung des Generals San Lou- renzo zuin Ober-Befehlshaber hatte einige Unzufriedenheit erregt, und man erwartete, daß Telles Jordao, dem dieser Posten ge- bührt hätte, da er der Zweite im Kommando war, in Folge dessen ab- danken würde. Dom Miguel befand sih am 2sten v. M. noch zu Braga. Ein Brief vom Capitain Glascock aus Porto vom áten d. M. meldet, daß die Affaire dieses Tages dur einen Angriff von Seiten der Miguelistishen Armee herbeigeführt wurde, nicht dur einen Ausfall der Truppen Dom Pedro's, wie es erft hicß, und daß dieser Angriff mit einem Verlust von 600 Mann auf Seiten der Miguelisten zurückgeschlagen worden. Die Truppen Dom Pedro’s hatten verhältnißmäßig nur gerin- gen Verlust erlitten, Am meisten verlor das Schottische Corps unter den Befehlen des Major Shaw; ein Offizier desselben foll getôdtet und fast alle andere Offiziere, mit Ausnahme des Major Shaw selb, sollen verwundet worden scyn. Der ganze Verlust an Todten und Verwundeten auf Seiten der Constitu- tionneilen wird auf 100 angegeben; aber man hielt die beider- seitigen Angaben für übertrieben. Die Epidemie hatte sich in Porto nicht vermehrt, aber große Noth soll aus Mangel an Lebenetnitteln in der Stadt herrschen.“

Der Courier schildert in einem ausführlichen Artikel den Stand der Parteien in Frankreich und ihre Umtriebe gegen die bestehende Ordnung der Dinge daselbst, Er schließt mit folgen- den Betrachtungen: „Dies sind die Resultate der vernichteten Hoffnungen, welche die Juli - Revolution angeregt hatte. Alle shlechten Leidenschaften aller unruhigen Geister in Frankreich sind gegen die Konfolidirung einer Macht verbunden, durch de- ren Errichtung sie besiegt und in Wuth geseßt worden sind. Die- fer unaufhörlihe Kampf trägt natärlih nicht dazu bci, die Last einer Krone zu erleichtern; aber die Achtung der Vernünftigen und GWemäßigten, das Betoußtseyn gu- ter Absicht, und der Ruhm, Frankreich den Vortheil feier Jn- stitutionen verschafft zu haben, müssen das Oberhaupt eines Rei- ches bei seiner mühsamen Aufgabe trösten und aufrichten. Auch kann er nicht ohne die hôchste Genugthuung auf den Erfolg sei- ner Regierung blicken, der fich, troß aller in den Weg gelegten Schwierigkeiten, dur die innere Ruhe Frankreichs, durch das Aufblühen seines Handels und durch die hohe Siellung, welche es unter den Völkern einnimmt, darstellt. Diese wesent'ichen Vortheile, welche Frankreich unter der friedlichen Negicrung Lud- wig Philipps erlangt hat, antworten besser als Worte es könn- ten, auf die erbärmlihen Verleumdungen der Factionen, welche sich noch immer bemühen, Frankreih aufzuregen, und weiche dem Throne und dem Lande gemeinschaftlihen Untergang bereiten möchten, um in diesem Chaos der Zerstörung Gelegenheit zu eigenem Emporkommen zu finden.“/ j

Dasselbe Blatt enthält folgende Betrachtungen über den Zustand des Landes: „Der ganze Handel befindet sich in einer solchen Zerrüttung, daß ein nahe bevorstehendes Unheil zu be- fürchten ist. Einige Leute wollen behaupten, daß das jetzige Steigen der Preise ein Beweis des zunehmenden Wohlstandes ist, Aber ein allzemeines Steigen der Preise war auch das Vorspiel des panischen Schreckens im Jahre 1825. Steigen der Preise beweist gar nichts für den allgemeinen Wohlstand des Landes. Zu jeder Zeit kann man einen solchen künstlichen Schein der Besserung hervorbringen, wie er jet durch vermehrte Ver- auegabungen von Seiten der Bank hervorgebracht is. Und in der That, je höher die Preise, desto größer die Gefahr, und deo drúckender das Unglück, wenn diese Banknoten plöblich ein- gezogen werden, wie es vor dem panischen Schrecken des Jah- res 1825 geshah. Jemehr der Gewerbfleiß dur “eine schwanfende Vermehrung des Verkehr - Mittels aufgemun- tert wird, um desto "mehr ist die Reaction zu fürch- ten. Jn einem Augenblicke kann ein Steigen des Gold- Werthes die Bank von England nöthigen, ihr Diskonto zu ver- mindern und ihre Verausgabungen einzuschränken; . und Voleid

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fallen die fünstlichen hohen Preise, die eine temporaire Vermeh- rung des Verkehr:Mittels. in die. Höhe gêschräubt hatte. Wenn die Bank von England ihre Notca im. Unilauf lassen kdunte, dann wäre Ailes gut; denn fiele die Ursache nicht hinweg, so würde die Wirkung fortdauern; aber das kann die Bank nit; sie ist die Stlavin eines Systems, von dem sie nit loslassen kann. Die Legislatur hat gesaat: die Anstrengungen des Ge- werbfleißes solien auf den Belauf des Goldes, welches zu Ver: tretung derselben aufgebracht werden kann, zurückgeführt werden. Die Folge davon is, daß die Industrie eingeshränkt wird; und das ganze Land befinder sich in dem Zustande der Noth, wie er in der Versammlung am 19:en dez Lord - Kanzler dargestellt wurde. ‘/

Von dern M des Professor Babbage über Maschinen- wesen und Manufakturen ift bereits eine dritte Ausgabe erschie- nen. Die erie Auflage belief sich auf 3900 Exemplare, und diese waren in nicht zwei Monaten vergrissen. Wie viel Excu- plare von der zweiten Ausgabe abg?zogen wurden, wird uicht gesagt, aber aus der Vorrede der jeßigen dritten Ausgabe, die vom 11. Febr. datirt ist, geht hervor, daß auch die zweite Auf- lage in weniger als drei Monaten vergriffen war. Die erste Ausgabe brachte ven Verfeosscr, nach Abzug der Kosten für Druck und Papier, 306 Pfd. ein, dem Buchhändler aber, bei dem das Werk in Verlag ist, 362 Psd. Jn der zweiten und dritten Ausgabe hat der Verfasser Vieles hinzugefügt und" ver- vollsèändigt; namentlich wird auf drei neu binzugekoinmene Ur- tifel, „über bas Geld als Tauschmittel“/, „über ein neues Fabrik- System“/ und „iber die Wirlungen des Maschinenwesens auf die verminderte Nachfrage nach Arbeit“ aufmerksam gemacht.

Dem Unterhause ist etn Berzeichniß der Personen vorgelegt worden, welche vom 26. Juli 1832 bis zum. 27. Februar 1833 wegen des Verkaufs ungeßempelter PDublicationen in London

und in den Grafschafien verurtheilt wurden, so wie derienigen, |

welche sich jest in Folge solcher Verurtheilungen in gefänglicher

Haft befinden. die der Lesteren nur auf 7. Mie einer einzigen Ausnahme, die zu Newark vorfiel, fanden alle diese Uebertretungen in London siatt. Jn einem andern, ebenfalls dem Unterhause vorgelegten Bericht ist die Zahl der Personen angegeben, welche in den leß- ten vierteljährlichen Gerichts - Sessionen zu Michaeli und Epi-

phaniá in jeder Grafschafe von England und Wales wegen sol- | cher Verbrechen verurtheilt wurden, auf denen vor dem Destehen | | feines Postens

der Atten 2 und Z Wilhelms 1V. C. 34, 62 und 123 die To- desstrafe siand. Die Zahl derjelben war in England 69, in Wales gar keine.

Ein einziger Geschäftsmann von London ist der alleinige Ei-

genthümer vou vier Zeitungen, Mornitig Chronicle, Obser- |

ver, Englishman und Bells Life in London. Zzährend die Morning Chronicle

war der Observer Ultra- Tory 1nd Bells Life in London cin ge-

mäßigter Tory mé: einem leichten Anstriche von Liveralizmus. | dem Observer nach, und beobachtete nur |

Der Englishman fit? cine leichte Verschiedenheit in der Anordnung der Gegenstände. Als der Observer später die “Zahl seiner Abonnenten s{melzen sah, wurde er wüthenbd vor Nadikalismus; allein Bells Life blieb seiner Politik getreu. Heute ist der Observer wieder Ultra: Tory geworden ; dafür hat aber Bells Life die radikalen Farben ange- nommen. Jn allen diesem Mischmasch (bemerkt ein öffentliches Blatt) liegt kein Funke von Würde, Ueberzeugung und Vater- landsliebe. Alles if nur eine durch eitel Dampf getriebene Fa- brik - Arbeit, wobei der Fabrikant feinen anderen Zweck hat, als Erzeugnisse zu liefern, die dem Geschmacke seiner Kunden ange- messen sind.

Jm vorigen Jahre siad von der hiesigen Polizei 77,543 Personen aufgegriffen worden, worunter 25,702 wegen Trunken

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heit; 23,458 wurden polizeilich bestraft, und 3656 wegen Kri- |

minal- Verbrechen an die Gerichte abgegeben, von welchen 2309 verurtheilt wurden. ;: Man rechnet, daß in England

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und Wales Wolle geben. Das Pfund zu 7,400,000 Pfund Sterling, und zu nen Pfund Sterling.

Nach Briefen aus Judien sollte der leste noch übrige Theil |

der von der Birmanischen Regierung zu zahlenden Kricgs- Con- tribution, etwa 5 Lak Rupien, ehesteus abgetragen werden.

M ted eriand e

am 22sen d. zwei neuerbaute Kricgéschiffe vom Stapel gelassen

und zwar die Korvette „Borcas// fúr 28 Kanonen und das | er | die Annahme desselben entschieden,

Advis - Fahrzeug „„de Suelheid// für 14 Kanonen gebohrt.

Das Liniens{i} „de Zeeuw‘/ und die Korvette ¡¿Pollux‘/ | zu ver- |

haben Befehl erhaiten, den Dock von Vlitessingen sofort lassen und sich die Schelde hinauf zu begeben.

Hier ist dieser Tage beim Buchhändler Frank ein Werk |

über den Geist der Revolution im Allgemeinen und über den von Frankreich insbesondere erschienen.

verurtheilten Ministern Karls XK., genanut. j geist ift es (sagt der Verf. in der Einleitung seines Werks), der zweimal binnen 40 Jahren in Frankrei Alles von unten nach oben gekehrt hat und damit auc) das úbrige Eurcpa bedroht; er hat die Leidenschasten des Volks gewect und genähr:, das Souverainérecht der Menge proklamirt, und ihr, unter der

èaéke der Freiheit, ein Schüler - System geschenkt, das die

Früchte der Freihcit aufzehrt und sie ihrer Bärgschaften beraubt,

indem es in seiner Zersidrungswuth alle Arbeiten einer tausend- jährigen Erfahrung zerträmmert oder wirkungslos macht.“ ET Auch über die Holländisch-Belzischen Angelegenheiten spricht fich der Vers. aus, der sich schr entschieden g?gen das System der Protokolle ertiárt.

Welgien. ,

«Antwerpen, 24, März. Das hiesige Journal be- merkt über den Kostenpunkt der leßten Französischen Expedition nach Belgien: „, Frankreich hat uns zwcifelsohne einen großen Dienst geleistet, indem es das Belgische Gebiet frei machte und uns von einem lästigen Nachbar befreite. Allein wie geneigt zur Erkenntlichkeit wir auch seyn mögen, so wußten wir im Voraus (und je6t haben wir die Erfahrung davon ), daß diese Expedition gar keinen entscheidenden Einfluß auf unsere Angele- genheiten haben würde. Die Französische Regierung hat, indem sie dieselbe unternahm, der Partci der Bewegung ein Zuge- ständniß gemacht; sie hat den Ruhm ihrer Armee erhöht und

den öffentlichen Geist eines nach militairischen Erfolgen begieri-

gen Volkes zu ihren Gunsten gelenkt. Die Einnahme der Cita- delle hat die Monarchie Ludwig Philipps befestigt, und seit dieser Zeit lebt der Handel, die Jndustrie und das Vertrauen wieder auf. Was uns Antwerpener anbelangt, so hat dieses Creig-

Die Zahl der Ersteren beläuft sich auf 224 und | | Redacteur des eingezogenen Beiblattes :

| ligt, Allehanda, hat dffentlich angezeigt, er werde dey | Kanzler wegen dieser Einziehung am nächsten Reichstage i gegen das Ausland verwahrte.

den glühendsten Radikalismus bekannte, |

| sh die zweite Kammer mit der auf der | Berathung úber den Entwurf, die Aufhebung der beiden ( | seße von 1766 und 1767 wegen der vierjährigen Dienstzeit Aus dem Haag, 25. März. Jn Vliessingen wurden |

Als Verfasser wird von | den hiesigen Blättern der Baron von Capelle, einer von den ¡Der Revolutions- | | werden sollte, demselben wenigstens nicht durch | abgeholfen werden, überhaupt aber die

niß uns in derselben Lage gelassen, Der Sechandel sodtte wentger vor, als nah der Einnahme dieser Festung. Wu Eigenthum hat dasselbe gar keinen Einfluß gehabt, und d aemeine Ungemach ist dasselbe. Die Ungewisheit übe, Schiksal und das Ende unserer Opfer hat sich nicht gei Was die Sicherheit der Stadt betrifft, so wurde diesel, durch die Besorgniß vor Feindseligkeiten gegen die Citadel, drt; denn wir haben nie befürchtet, die Festung mt

Herausforderung feindselig gegen uns handeln. Und nan set

wis nicht von dem Bombardement von 1830, ivozu, wie es ¿Fen zu einem revolutionnairen Zweck gereizt ward, Einfluß dieses Ereignisses auf die Meinung in Frankr Belgien erwägt. Die revolutionnairen Blätter haben sih

wenn mq; Wust

usch der Akten gegenseitig bewirkt werden möHte, so beschloß je: Kammer , den dessallsizgen Bitiheilungen der Wirttembergi- hen Kammer erft entgegenzusehen, und überging so ohne De- atten diesen seitdem bereits von einer andern Seite her erledig- en Gegenstand.

Schweiz. Schwyz, 21. März. Nachdem die Mehrheit der in Zürich sammelten Stände die Erklärung ihrer in Schwyz vereinig- Mitstände ad acta zu legen beschiossen und des Vozort be-

Méitels mit einem Erfolge bedient, der ihre Hoffnung, Myten Gesandtschaften sih in Sch vyz befänden und sie denselben

stiegen hat. Jndem sie die Wahrheit, d. h. die direkte forderung, verbargen, táuschten und verfälschten sle die M eines Theils von Europa.‘

Line Eisenbahn von hier nach Köln über Sittard ner Berechnung der Herren Simons und Ridder in Brisy folge, 15,500,009 Fr. kosten, auf welcher die Tonne von werpen nach Köln 24 28 Fr. kosten und die Fahrt M fürzer als 24 Stunden dauern würde. Da aber diese Straße das Holländische Gebiet berühren, überdies ein | durcschneiden würde, das durchaus nicht industriell if, #)

| eine andere Nichtung vorgezogen werden, welche Mecheh | Lüttich zu berähren hat.

i Von Läctich würde sie sich dur Thal der Vesdre, Chenén, Verviers, Dolhain und Eupen Achen wenden.

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 19, März. Se. Maj. der Kdnig Babe Staats-Rathe die vom Hof - Kanzler anbefohlene Einziehuy Zeitung Stockholms Dagligt Allehanda genehmigt, 4 Zeitung ist jedoch unter dem sehr wenig veränderten Y Dagligt Allehanda i Stockholm, und unter dem N eines andern Redacteurs heute wieder herausgekommen. Bihang til

dem Constitittions-Ausshusse ankiagen.

Graf Wedel - Jarlsberg, der wegen Mißhandlung h Gefangenen auf der Festung Aggerhus, angeklagt wootdy als Kommandant dieser Festung entlassen.

QLUUt Lad.

Hannover, 26. März. Jhre Königl. Hcheit die Hi gin von Cambridge ist, auf die betrübende Nachricht von Erkrankung Jhres Herrn Vaters, des Landgrafen Frie Durchlaucht, gestern Nachmittags eiligst von hier nach Run heim abgereist.

In der hiesigen Residenzstadt sind im abgewichenen Ÿ 834 Kinder geboren (incl. 8 Todtgeborner ), 12 mehr al Jahre 1831. Gestorben sind dagegen 752 Menschen, 47 y ais im Jaßre 1831. Konfirmirt sind 435 Kinder und op 235 Che-:Paare.

Jena, 5. März. (Leipziger Zeitung.) Wie wir Weimar veruechmen, wird der Landtags- Abschied noch im dieser Woche stait finden. Berücksichtigt man den Inhalt si licher über die Verhandlungen des diesjährigen Landtags nommenen, durch den Druck zur Kenntniß des Publiéum kommenen Protokolle, so ist demselben das Zeugniß beson) Thätigkeit in Berathung wichtiger Gegenstände und Geseh würfe nicht zu versagen. Zur Anlage neuer und in standseßung begonnener Chausseen hat der Landtag 100, Rthir. verwilligt. Die Ruhe ist in unserer Stadt gänil wiederhergestellt. Mehrere Studirende, die sich während | Excesse und deren Untersuchung entfernt hatten, sind wieder

t

| eingetroffen und auf feine Weise ist noch ein Nachklang | Missionen | Schafe gehalten werden, welche jährli 144 Millionen Pfund | 1 Shilling, gewähren diese | Tuch verarbeitet 20 Millio- | | lungen vergangen zu haben, im Kriminal-Gerichts-Gesängnif

sturmischen Januar- und Februar: Tage und Nächte zu pin Einige, als nicht wohlrenommtrte Subjelkte bekannte Bürger! ßen ihre Voreiligkeit, an jenen Freveln mehr oder minder ! theil genonunen oder sich dur ftrafwúrdige Reden und Hi

Weimar. Dresden, 23. März. In ihrer gestrigen Sikzung beschäf

Tagesordnung stehen

der Landwirthschaft betresfend. Die Deputation, deren Neft in dieser Angelegenheit der Abgeordnete Atenstädt war,

sich in ihreim Berichte úber jenen Entwurf im Allgemeinen | da dieses Geses nur ausflh was §. 28 der Verfassungs-Urkunde bereits verbürgt habr, | beiden Geseße auch nur für den vorübergehenden Zweck erli worden wären, der Landwirthschaft die wenigen arbeitsal Hände zu sichern, die ein langer erschödpfender Krieg dal úbrig gelassen ean inmittelst aber das Gleichgewicht u den mit dem Ackerbau und den mit Gewerbe sich Bes tigenden längst wieder hergestellt worden, in den Gege endli, wo ein solches Mißverhältniß noch jeßt verp jene G Fortdauer eines

chen natürlichen Dienstzroanges der Kinder der Bauern

staatsrechtliczer Hinsicht nicht mehr zu rechtfertigen seyn düß Die Deputation schiug jedoch, vornehmlich in Bezug auf

Verhältnisse der Lausiß, die in dem Entwurf keine Rücksicht

funden hatten, eine veränderte Fassung des Geseßes vor. ÿ gletch theilte der Referent mit, daß gegen dieses Deputati

Gutachten das Mitglied des Ausschusses, von Friesen , sich

verpflichtet gehalten, darauf aufmerksam zu machen, daß die| seße, deren Aufhebung gegenwärtig in Frage gestcllt werde, 1 ohne Nuken für den Ackerbau seyn dürften, und es deshalb! reifliche Erwägung verdienen würde, ob nicht die Bestimmun der Geseße vom 6. November 1766 und 31. März 1767 bi behalten seyn möchten. Bei einer darauf entstandenen Dit sion über dies Separat-Votum des Abgeordneten von Friesen merkte der Abgeordnete Sachße zu Gunsten des Geseg-Entt fes: es werde durch das vorliegende Geseß ein lange gel! Unrecht gegen den Bauernstand wieder gutgemacht. Die al nigen Orten z. B. noch geltende Gesinde-Schau scy eine R! tirung, und zwar eine doppelte, die Männer und Frauen tr Nachdem sich noch mehrere Mitglieder sár die Zweckmäßigkeit? Entwurfes geäußert, wurde derselbe, bei der durch amt! Aufruf bewirkten Abstimmung, mit einigen Modificationen hinsi lich des §. 5. fast einstimmig von der Kammer angenom! Man schritt darauf zur Erwägung des ebenfalls heut der Tagesordnung befindlichen Protokoll - Extrakts der

Kammer, den Austausch der Landtags-Akten mit der Württ bergischen ersten Kammer betreffend. Da ven der mer der Vorschlag gemacht worden, daß det“ vollständige ?

irh versammelten Abgeordneten. , Yotorts vom 12. Mârz

jumte Wille der Stände, die wir thieten, den Siß in einer Tagsaßung zu nehmen , in welcher die jesandten der so geheißenen Regierung von VBasel-Landschaft zuge- sen werden. hme hervorgehoben, dite eben so bedauerlich inchrer Ursache, welche cine erlchung des beschwornen Bundes ist, igen muß, da sie die Aufldsung der jaft herbetzuführen geeignet ist, und endlich haven wir erklärt, j wir eine geseßzwidrig gebildete Versammlung nie als eine eid- ndsishe Tagsaßung anerkennen, dli für irgend cinen eidgendssischen Staud ansehen werden , \o j wir unsern Ständen feterlich alle Rechte im

inde darauf bestanden uud zu erfennen,

s zurück. t tuns weigern, die Verleßung des Bundes rt zu befräftigen? Ueber Alles dieses rufen wir einen Richter an,

h weizer-Volfs, wenn einmal wieder besonnete

Men, das wenigstens in dieser Form und mik

ersten K

se Einladungen übersenden würden, um trafe ihrer Justeuc- quen uad Vollmachten zu handeln. mächtigung haben nun die in Schwyz versammelten Stände (gende Antwort an den Vorort erlassen :

Jn Folge diejer Be-

„Die Abgesandten der Stände Uri, Schwyz, Unterwalden ob d nid dem Wald, Basel und Neuenburg zu Schioyz versammelt, 6. E. den Hrn. Bürgermeister F. J. Heß, zu Hande der in Excellenz! Die Zuschrift des | an unsere betreffenden Regierungen mit - Einladung, uns nach der in Zürich versammelten Tagsaßung begeben - wurde uns übermacht, und wir rechnen es uns zur ¡ht, dieselbe unverzüglich zu beantworten,

jarteten. Wir haben am 9. März ertlärt, daß zu vertreten die Ehre haben, uns

Wir haben die {weren Folgen einec solczen Maß= ite in thren Wirkungen sich er- Schweizerischen Eidgenossen-

noch three Beschlüsse als ver-

Fnneru sowohl,

raft unserer Fustructiouen sen wir ihrem ganzen Fuhalt vorstellungen und der s sen von Wallis einge

either von unseren treuen Bundesge- egten dringenden Begehren noch 11 haben, als einen ihrex Genossen einen der sich nur durch gewaltsame Zerreißung ci- treuen Mititandes gebildet hat, die es ohne Bedenken Wwag- , eine solche Verbindung dersenigen alter Eidgenossen dem

inde mit den drei Stiftezn der Schweizerischen Freiheit vorzu- hen. Es if gegen Recht und (Gerechtigfeit, wenn diese Stände haupten , daß uuser Fernehaltez

) von einer solchen Versammlung e willkürliche Entziehung unserer Bundespflichten sey. Wir so- mit Kraft laut unv dfentlich ieden derartigen Vorwurf von Wie? wir sollten eiue Bundespflicht verleugnen, wenn durch unsere Gegen-

unsere Gegner nicht ablehnen kdnnen, und dessen Urtheil wir ruhigsem Gewissen, im gegenschen. Es is der gesunde, redliche, bicdere Sinn des | Ruhe an die Stelle jebt Alles zerstdrenden Erschütterung , weiche das Vaterland an Ratd de Abgrundes gebracht hat, treten wird. Sein Ruhm seitte Freiheit hatten ihre feste Begründung in der heiligen Ehr- ft für das gegebene Wort und cs wird das kostbare Erbe seiner iter unverschrt zu erhalten wise. Judem wir E. E. ersuchen, t unsere Antwort den dort anwesenden Abgeordneten der hohen inde vorzulegen, benußen wir diesen Anlaß, Höochdieselben unse: vollkommensten Hochachtung zu versiern. Sch wyz, den 21. Ie 1333.// (Folgen die sämmtlichen Unterschriften, wie in der set Erfläruiig.) t

Spänten.

Madrid, 14. Mirz. räsidenten des Ministerraths gerichtete Dekret, worin die Ab- se der Prinzessin von Beirag nach Durch ein aus Braga vom 233. Februar datirtes Schreiben t Mir Mein erlauchter Vetter, der König von Portugal, sei- n lebhaften Wunsch zu erkennen gegeben, daß die n Beira, seine Schioester und Meine theuere und gelicbte \usine, in jenes Königreich, in den Schoß ihrer | fehren môge, nachdem die Vormund\cchaft für ihren Sohn,

Jufanten Don Sebastian, welche ihre Ankunft und ihren enthalt in Syanien veranlaßte, in Folze der Berheirathung

Infanten aufzehört hat. i | ? Meine Einwilligung und nachdem auch die Prinzessin selben beigetreten, habe Jh den 16ten dieses Monats

ihrer Abreise anberaumt und dem Infanten Don Carlos, tinem theuern utid geliebten Bruder, {o wie dem fanten Don Sebastian mit ihrem beider scitigen Familien auf

Ansuchen die Erlaubniß ertheilt, die Brinz-ssin auf 2c nate zu begleiten. f es den betreffenden Behörden mittheilen und dainit alle fr

Sicherheit und Würde so Hoher Reisenden nothwendigen regeln getroffen werden. Doch untersage Jch, wie Jch es

Meiner Reise durch Katalonien that, daj min ihnen zu Eh-

auf der Durchreise Feterlichfeiten veran stalte, welche die La-

der Unterthanen vermehren föunten. Im Könétglichen Pal-

{am 13. März, 1833,

Via Algier, 26, Febr. (Aus einem in dffentlichen Biättern Mltenen Schreiben eines Deutschen.) Sie erhalten diese

fn aus dem jegt von einem Franzosen bewohnten Hause ei- | teichen Arabers, worin ich ein paar sehr escgant meublirte, |

! dunkle Kammern bewohne. Fch schreibe daher in einem chen Empfang-Zimmer, auf demselben Divan, worauf einst igenthümer die Hälfte seines Lebens mir seiner Pfeife und

Mtsthun zubrachte, was hier auch ein Geschäft, aber nur ein

hst der wohlhabenden Leute ist, D216 Licht der Sonue

igt auf direftem Wege gar nicht in diese Gemächer, es spielt auf Seitenwegen durch die Feuerfarbe der Vorhänge und ven bunten Orientalischen Blumen der Teppiche und Fapauce- adrate, womit die Wände geshmückt find. Drei von diesen

n mit Goldquasten gehdrten einst dei Bey von Titery, der luxurids war und das dolce sar uiente fo weit tricb, daß en ganzen Nachmittag regungslos mit üdertreuzten Beinen achte, lus müde zu werden, Jch komme eben von der Va, und will es versuchen, Jhneù mit einigen historischen ils ein Bild von dieser Stade und Gegend zu

mei- JUgaben neu is. Man weiß ja gar nicht, wie

lich der Dey Hussein zu der Ertheilung der famssen Ohr- gekommen ist. -- Seine Hoheit, sagte mir der Arabische

ragt hatte, die Regieruagen der fehlenden Stände zur Ab: hickung threr Gesandt|chasten einzuladeri, erwieberten diese Re- erunaen, daß ihre von den Iynstructions - Behörden bevoilmäth-

t ( obschon wir noch die | tibiederunig auf unsere Erklärung vom 9 März und das Begleit-

“chreiben des regierenden Landaminanns voit Schwyz mit Recht | der ausdrücklic) be- |

Diese Erklärung , welche wir | und Vollmachten cxlassen haben, | tach erneuern und mit Keaft und | ihdruck bestätigen, 1ebt, da mit Verhdönung aller unserer Ge

Vertrauen auf den Gott unserer Väter, |

î î j î

Folgendes ist das Königl., an den !

j

Prinzessin |

ler, ordnunasliebender

und auch rechtlicher Mann,

7d

Er tyohnte

Kastellan, der etwas Französisch spricht, ist ein schr einsichtévsl- | | \

die Appartements, die

um die Verwaltungs-Beamten zu inspiziren.

nicht, den Franken zu c ist, vielmehr ließ er sich dôrte ih ihn sagen, „i

Sr is ein fröblicher, aber gerader

bei mir behasten.“ Jch handelte, und deskath

sogar mit einigen seiner

| fast alle Tage den Gerichten bei, und ging in aller Frühe durch

Sie jenseits der großen Platane sehen, | Es war sein Wille | hlagen, was doch wohl {on oft geschehen von ihm Vorwürfe machen, „Duval“, | st gut in meine Ansichten eingegangen. | Mensch, und ich werde ihn | weiß es, daß er ihn freundschaftlich be- ) Offiziere zerfiel, j

die offen behaupteten, eine intime Be? nntschaft mit cinem Manne |

solcher Art müsse bóse Hoheit, „fing am Ende

| fallen, aló et \ch!:cht vot

er würde es in Paris

zige, was ih ihn zu nahe that,

wort auf vier Briese ve

| König von Paris gesch

denn ih beautwvorte all

gleich, daß die Freundschaft Scheingold war.

sandte erwiederte mir:

Antivorten an Deinesgle Man kann mir nicht zúrnen, daß i, ein

oder war es hôflich? Greis an Jahren, daro auch ein König, urid

Dies habe ich dem Franken aber vergeblich vorgestellt, und ißn | 1 l

zuletzt s{weigen- oder fo

Folgen haben. „Duval‘/, sagte Seine des Ramadham exst an, miv zu miß- | 1 seinem Souverain sprach. J dachte, | nicht besser mit 1azirx machen. Das Ein- | bestand darin, baß ich eine Ant- | rlangte, bie ih nah und nach an den ié: hátte. Und das war doch Recht, e meine Briefe. Hier wußte ih- aber | Der täckische Ge- | „Bein König hat mehr zur thun, als | eichen zu schreiben. War das Recht 2

Jh bildete mir ein, ich fey dürfe den schuldigen Respekt fordern.

h erboëte.

etgehen heißen, was er auc) nicht that,

worauf ich, auer mir vor Zorn, ihn mit dem Fiicgenwedel ins |

Gesicht s{lug.“

nen. Er führte mich a

erhéhte Terrasse, die mi

einem roth und gründekorirten Pav

nen führt, und zeigte tn mer der Gesandtschafcen Untergang etnes Reiches

| wurde später, als {on an den Forts lag, von dem Sultan das Könige von Frankreich die verlangte Satisfaction

ches aber nicht mehr g tion abgeschlossen war.

| wollen und sagte spâte | {hne Worte: | nah Paris zu schicéen,

seßung wollte, wie es scheint,

,, Man

a Dies,

| Wahrheit, Und es sind

loß der Muselmann, ise die genaue | hier Leute genug, die sie bezeugen kön- us dem Appartement des Dey auf eine t Cederstämmnen

ir daselbsi die Steile im Empfangs-Zim- | , wo der unglücliche Fliegenwedel den herbeiführte. Jn eben diesem Pavillon | die Französische Escadre vor dem Hafea | Gesuch überbracht, dem

zu geben, wel- | eschehen lonnte, da bereits die Capitula- | Der Eigensinnige hatte sich nicht fügen | r, wie mein hat mir oft gerathzn, einen Gesandten ohne daß ih es thun wollte die Vor-

war am Tage vor seiner Abreise. Die Stadi habe ich von

der

That

der Jn

Höhe der

hat

lichkeit mit dieser Residenz, da sie eben

Cassauba

Neapolitanish #ch{chdn gefunden. der Lage nah etwas Aehn- so am Berge liegt, von

sie

ergen und Thälern umgeben, und durch cinen befestigten Molo

en double port umgeben ist.

der Casauba {on eine tizsien und festefen Se merêwürdige Gebäude,

2. Man kônnte die Stadt, die ín große Veste besizt, zu einem der wich-

eplälße machen. der moderne Theil des Divans oder

Staats-Raths, dem der Dey hinter cinem Damast- Vorhang in einer Gallerie beizuwohnen pflegte, ist durch die Bomben zerstórt

worden. Der Herzog

Säulentrúmwer im Hofe der

von Rovigo hat die kanelirten \{dnen Casauba aufstellen lassen. Man

sieht dahinter das Bethaus des Dey's, die große Burg:-Moschee

und den Staatöschäs, sechs Tagen - geôffnet wa zivar von seinem Gelde war. Er nahm noch

tros seiner gerühmien Ehrlichkeit. bloß aus Porzellanstücken gebautc der

Schlosses eraößt, hat Und. an die V dße. Er wurde von

von welczem bekannt ist, daß er nur an

v7 inder Hussein am siebenten selber und ausbezahlie, was indeß bloß eine Form

eininal 10 viel wieder, weni er Lu hatte, - Sehr hat mich ein neuer, fast. |

r und buntgesärbter Flügel des auch eine Art Englischen Gartens orraths - Veagazine und das Gebirge einer Tochter Hussetn’s, Lala - Fiché,

bewohnt, die an den Aga Sidi Jöorahim vermählt war, der-

b : | selbe, der seinen Souverain im Portugal angezeigt wird: !

gait. Jn diesem Beh. Algier. k gewärfelten Kiosk der

Kalasstg, dessen Nu:ne

herrührt, der bekanntli

Familie zu- |

J gab diesem gerechten LWun- |

genannten |

Ich zeige Jhnen dics hiermit an, damit |

diesen Festungswerken ! auf der Laudzunge, die

die um die Stadt selb

Man erblicét dicht hinter den Gallericen und dem

Stiche ließ, als es zu handeln äude ifi der s{dufte Ara Resloenz das hochgelegene Fort Sutitan Kaiserburg bedeutet und von Karl V, ch ebenfalls Algier belagerte. Außer iegen noch mehrere tn der Umgegend und ste von der Gedbirgs-Kette Hämus trennt, hat eine Sternschanze und das Castell-

no#o9, welche beide die gegenüber liegenden Höhen schügen, die

nebst der Casaquba j°6t Daß Algier sehr alt i leôte, ifi bekannt. Fe

und Lord Exmouth haben

mit zahllosem Geschüße bepflanzt is. st und viele vdinand, iu unter Andern {on den Unter-

gang gedroht, aber vergeblich, der Raußstaat dielt ih und er-

hielt sogar den Namen: Dey hat am längsten

bin schr begierig, zu j wird; denn möôdie spielen, ¿zu Ger

unsere windbeutelnden Franzosen,

¿Die kriegerische Stadt.‘ und besten regiert.

Der lebte Genug, 1

Das einzige artistische |

Luftwodermne

| Wolkenzug

Amtl. Fonds- und Geld- Cours- Zettel. L aaf

unterstüßt wird, und zu | Neum. Int. Sch. do. illon mit musselinenen Gardi- | Berl. Siadi-Oblig,

Custode bemerkt, die sehr |

mich dafür selb hinschicken.‘/ Dies | Paris

|

j j

| | |

| Scchloß Avenel,

ische Saal von | hunt- | 4 | Schloß Avenel‘“ gúltig.

| gen, von Göthe.

| Augsburg

selhafte Phänomen kann nur die auatomische Untersuchung Licht verbreiten. Man hat ähnliche Fälle bei Fasanen, dem Puter und dem gemeinen Huhn bemerkt. Gutsbesizer, unter deren Geflügel sich etwa solche Seltenheiten befinden, würden der Wis- senschaft einen Dienst leisten, wenn fie dieselben käuflich oder als Geschenk an den Direktor des anatomischen Muscuins zu Bonn, Herrn Prof. Mayer, einsenden wollten.“

Meteorologische Beobachtung. Morgens Nachmitt. Abends | tach einmaliger

1833. 6 Vhr. 2 ühr. 10 Uhr. Beobachtung.

29. Ndrz.

LuftdrudÆ.. (337,2 o 'Par.[336, 1 s Par.|335,2 2 "par [Queuwärme 5,9 ® M. 4-0/6 ° N.|4-10,1 ® R.| +- 5,4 ® R.sFlußwärme 3,8 ® R. 1/6 ° R. 4 0,6 ® R.| +4 0,9 ® N. [Bodenwärme 3,9 ® M. | 12 pCt,

| halbheiter. SO.

Thaupunkt |

Dunsijättg.| 83 yCt. |

Wetter. bte. |

TBind O. | NVW

Ausdüinst. 0,0 8 7" Rh.

Niederschzlag Q,

Abends Hof Mont.

47 pCt. heiter SO,.

um den

aue

S Ea Aa Den 30. März 1833. (Preuss. Cour.)

| Zif.i Brieß Geld.

isrolshz. Log. do,| 4 [199 ; B L das Ostpr. Pfendbe, | 4 | 937 Pr. Engl. Aul. 22. 5 | [1032 [Ponmun. Pfandbr. | 4 (405 Pr. Eng). Ohl. 30. 914 Knr.- u. Neum. do.| 4 14052 | Präm.Sch, d. Seeh, 54 JSchlesische do. 4 | —. Kurm, Obl. m. 1.C.| Q 932 IRkst.C.d.K.- u.N.| | 62 | 935 [Z.-Sch. d. K.- u. N. | 63

| 95 fol]. voli, Dak. Nene âo. Friedrichsd’or, .

A Brief. |Geid.f CBLOGURD

wr. auer 8t. - Schuld -Seh, | 4 1 957 | 952 Pr. Encl. Ag]. 18 5 1052

S1 fa fa f B

a L

öuigsb. do. Elbinger do. Danz. do. in Th. VWestpr. Pfandbr. Diadonto 4 ADFANC E E MET P R L L E E

Wechsel-Cours,

WOGTAEC L E V Preu/s. Cour,

Brief. i Geld. mau “-- 1457 1452 1524 1517 6 284

250 11. |Kurz 20.0! [20s 300 Tik. [Kurz 300 Blk. [2 Mlt,

1 LSt.

Va. TDO S A A Amsterdam dito Hamburg cito London

Wien in 29 Xr 1035 99 Tage [1031 Nt. 41034 Woch, | H UrZ

Breslau i Leipzig 100 Thl. ETAURKINE a L Wee. A Petersburg 100 Rh, V arschau C

T0 be 0 9 L Le

Aunwärtire Börgen; Amsterdam, 25 Bsrz.

Niederl. wirkl, Schuld 46. 52 do. 855, Ansgesotztie Schuld 17s. Kanz - Bill. 204%. 692 1014. Buse. (v. 1828) 99, (x. 1834) 882, Preuss. Prämien-Scheine 94. ÜVesterr. 882, 32 Span. 434. 58 65Ì.

Hambarg, 28. März.

Vesterr. 58 Met. 931. 42 de. 838, Bank-Actien 1242. Russ. Engl. 1015. do. io Cert. 905. Russ Holl. (v. 1828) —. Preuss. Prämien- Scheine 1963. Poln. 1158. Dän. 705.

Königliche Schauspiele.

Sonntag, 17. Febr. Jm Opernhause: Die Dame auf

dper in 3 Abiheüungen, mit Tanz; Musik von

Boyeldieu.

Wegen Unpäßlichkeit der Herren Bader und Hammermet- sier, so wie der Dile. Lens, können die Opern „Atcidor“/ und ¡Die Zauberfidie‘’ heute nicht g:geben werden. Es sind nun die dazu bereits gelösten Billets

Im Schauspielhause: Clavigo, Trauerspiel in 5 Abtheilun- (Hr. Porth: Carlos.) Hierauf: Der Secre- tair und der Koch, Lufstspie! in 1 Aki, von C. Blum. (Hr.

| Porch: Blasevalg, als Gastrolle.)

| Trauerspiel in

ie abentoeuerliche Schicksale er- | Karl V., Ludwig XIV. , Doria |

chen, was das Endschicksal Algiers seyn

die hier Ko-

iht sigen und die. Einwohner mehr ent-

Die Afrikaner bilden das

schlechtefe Corvs von der Welt, und ich befürchte, daß in Kur-

zom die Fehden wicder Der Atlas hat sich gan

allen Punkten losbrehen werden. Selbst die Küsten-

auf | z mit Schnee bedeckt.

berge von 3000 Fuß Höhe glänzen ganz weiß am Horizonte.

V Wg f

Berlin, 30. sund der Grundstein

30 a n d,

iz. Am 21sten d. M. wurde in Stral- zu cinem neuen Schauspielhause gelegt,

Und, außer den jeßt courfirenden Münzen, in denselven eine

HKupferplatte mit foigender Inschrift gethan :

am 21. März, unter de

nigs von Preußen, ward zu einen

sellschaft aus der Stad

„Im Jahre 1833, Zriedrich Wilhelms Ul, Ks- neuen, von einer Actien-Ge- f und Umgegend, mit Unterstügung der

r Regierung

Kommune gestifteten Schauspielhause in Stralsund der Gerund-

stein gelegt, durtch Lübke. Zu dieser Zeit

BVorpommern Malte, Fürs zu Dutbus

die Baumeister H. G. Michaelis und J. M.

waren General-Gouverneur von _Neu- ; Regierungs - Präsident

Leopold von Rohr; Festungs- Fommandant C. H. E, v. Borstrell,

General-Lieutenaut;

Bürgermeister D.

L. Kühl und C. G,

Schwing.‘/ (Eine ausführlichere Beschreibung dieser Feierlichkeit

behalten wir uns vor.)

Die Kölnische Zeitung meldet aus Bonn vom

2ásten d. M,: „Das

attatomische Museum zu Bonn erhielt

dieser: Tage durch Herrn Studiosus Schiffgens eine Pfaußenne

zum Geschenke, welche,

nachdem sîe cinmal und zwar drei Eier

gelegt hatte, männliches Gefieder bekam und nun dem s{chönsten

Pfauhahn an die Seite

gestellt werden kann. Ueber dieses räth-

Montag, 1. Aoril. Jm Schauspielhause: Emilia Galotti, 5 Aötheilungen, von G. É. Lessing,

Königstädtisches Theater. Sonntag, 31. März. Glüskind und Unglúckévogel, Lusk- sviel in 1 Akt, von L. Angely. Hierauf: Das Abenteuer in der Neujahrsnachr, Lustspiel in Z Aften. Dantu folgt: Die Nasen-

| Harinonika, eine komisch-musifkalische Scene. Zum Beschluß: Dex

Eckeusteher Nante- im Verhdr, komische Scene. Montag, 1. April, Voriegte Kunst-Vorskellunaen des ersten Athleten und Herkules, Herrn Karl Rappo, in 3 Abtheilungen ;

| auch wird dessen Sohn, 67 Jahr alc, sich durch ungewöhnliche remden, aís sich aneignen und befreunden, scheinen nicht für | Körperkraft auszeichnen.

das Koloniïren bestimmt zu sepn.

‘Auf Verlangen wird „Die Windmükle

im Feuerregen“/ wiederholt. Vorher: Künßler Liebe, oder: Die

| moderne Galathe, Lustspiel in 1 Akt, von F. W. Seidel.

Neueste Na Grkch{G ten.

Paris, 24. Márz. Vorgestern Abend fährte der König de Vorsi6 im Minister-Rathe. \ |

Die Pairs-Kammer hielt gestern wieder eine öffentliche Sibung, die jedoch nur eine Stunde dauerte und bei deren Er- ôffaung kaum 30 Mitglieder zugegen waren. Der Marschall Grouchy gab seine Verwunderung darüber zu erkennen, daß die mit der Prüfung des Departemental-Gesckes beauftragte Kommission ihren Bericht noch nich: abgestattet habe. Der Mar- quis von Dreux-Brézé beschwerte sich seinerseits wieder, das der Geses-Entwurf über den Belagerungs - Zustand gänzlich bei Seite gelegt worden sey, indem die betreffende Kommission noch immer nicht das Resultat der Prüfung dec zu dieiem Geseße ge- machten Verbesserungs- Vorschläge der Kammer mitgetheilt habe. „Nicht aus Vorliebe für dieses Gese6‘/, äußerte er, ¡verlange ih, daß man sich mit demselben beschäftige; Sie wissen, daß ih es nach allen meinen Kräften bekämpft dabe, und ich würde dies auch ferner thun, wenn man aufs Neue datnithervorträte. Das Gese muß aber zurückgenommen oder erörtert werden, und das. Mi- nisterium darf nicht scine Niederlage in der Registratur der Kammer verbergen.“ Der Graf Dejean erklärte, daß er sich dem Antrage des vorigen Redners anschliefe, jedoch aus einem

völlig entgegengeseßten Motive, indem er seinerseits das in Rede

zu der Oper „Die Dame auf

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