1833 / 98 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Hamburg Oesterr. 5g Det, 925

T2 s _ J ) 7 f, 123/52 do V 1832) 935.

. 4. April.

e. äcrz.

P N. G h 3 s. D D f L P L T E T r E T E M O R

Miklitair- Pensionen vor. Der Präsident ernannte darauf | men angenommen. Die Pensionen sollcu dana auf dey j x

49 do. 83, Bauk-Actien 1225 Russ. Engl. | Ta Oen «; ; | 104. Russ. Hoil. (v. (823 90. do. in Cert. 914. Preuss. Prämien- folgende 9 Kommissions - Mitglieder zur Prúfung-'der Proposi- | des Tarifs und den Bestimmungen des Gesetzes vom 13 )

Scheine 1068. 42 Preuss. Engl. 904. Poln. 1144. Dän, 70g. n Sl, Potter rsDbur Hamburg 3 Pon. 99.12 § Silber-Rubel 362. Kop- 65 Inscript.

| fion wegen Wiederherstellung der Ehescheidung: den Herzog | ber 1830 über die National - Belohnungen festgestellt, y|

Decazes, die Grafen von Bastard, Cornuder, Molé, von | wohl den im Westen und im Juni in ‘Paris verwundete Un | Monta livet, von Montesquiou und die Herren Boyer, nal-Gardisten, äls den Wittwen, Kindern, Kollateralen u Yl | Aug. Périer und Svlvestre de Sacy, An der Tagesord- | denten derer, die geblieben, zu Theil werden. Auf die Vik _ | nung war darauf der Bericht Úber den in der Sißung vom | des Generals Demarçay, daß hiernach ein ‘National ¿Q

L Metz2ovrologishe Beobachtung. 1833. | Morgens | Nachmitt. |

5. April. | 6 Uhr. | 2 Uhr.

S Fan ., 1E 1 Fab ' ¿ l Luftdruck. . [336,8 3 Par.|337,0 7 Par./338,0 1 ‘par ÎQueliwärme 5,89. M,

Abends 10 Uhr.

20 u ¿ 2 No mia T ZLUR \ Í Fb p

| E einmal an die betreffende Kommission verwiesenen | der eine ganz leichte Wunde davon getragen, auf cine

| öten d. el des Gesetz - Entwurfs wegen der Entichäbigung der- | Auspruch haben würde, wurde fcine weitere RüEsce *

j jenigen Bewohner der Hauptstadt, die während der Juli-Re- | men. Der Minister des Jnnern legte jeßt din 4

\ u V ¡ 6 Gi 0HN 0 R N did » C op T | F 2, (D G G08 ¿ 5 e, s * - a c V

| volution an ihrem Cigenthume Schaden gelitten. Der Graf | Pairs- Kanuner amendirten Gesel - Entwurf über die Van S f y (

Nach einmaliger Beobachtung.

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

F fc er r t T Cap Ghtosononko » 2 (L, a Ä m6 Q A | von Tascher erwähnte bei dieser Gelegenheit einer Cingabe des | rung der Bastillestürmer, und der Kriegs-Minister

Berlin,

Dienstag den 9h April

Luftwärme |—* 0,5 ® R.) 59 N.| 1,8" R.Î Benerals Tap: oto Gute ZAAN..S T Vas S E pg G N M “etr Dab 7 M Flufiwärme 5,0 o R. | Geneta!s Dub urg , welcher eine Entschädigung von 4 ck 000 S | neuen SBe\eb Eiuitwurf vor, worin er bicselben 2/096 4158 Dunfisättg.| 91 pt. \Tagvot. | 55 p@t. [Bodenwärme 4,5° R. | für baare Auslagen, die er angeblich in den Juli - Tagen: | ihm Tages zuvor in seinem Budget für die kleine Moi 98. W e N heiter. ees d gemacht, VErangte, Der Graf von Montalivet unterstüßte | Armee pro 1832 gestrichen worden (siche das gesîrige s u Wind... hut 0D) | 10 | O 0/148" Mh. 88 S VnN PLNELTE Gh) die guten Diensie, die der Senptal | SLRNtd/ Zettung alis, Wene Ras, a N dies ge E eee eze Wolkenzug | L | dai | da Niederschlag 0 | I Juli-Revolution geleistet ; er sey der Erfte gewesen, | wurf den Bureaus zur Prúûfung überwiesen worden, d E == E | zu f ye e um an ciner der Barrikaden | ein Wortstreit über die Taaesordnung, der \ch damit M ; j i: ; | zu fommandiren. Der Graf Deiean bemerkte hierauf, daß | da die Kamn S G: LTAR G wad j L, O Köntgliche Schauspiele. | eun Herr Dubourg solches ahn Cn Ae O 124900 | daß die Kammer beshoß, sich zunä mit dem Geseb-E l ° d N d Ed t Sonntag, 7. April. Jm Opernhause, auf Begehren: Die | be, das S Joe JE Kieid angethan ha- | áver die politischen zlüchtlinge zu beschäftigen, Und ihr A m tli1 E a M11 N. / 3 | be, das er zu tragen nichr befuat gewesen sey, Die Versamm- | (hung über die Proposition, in Bezug auf den Keßn K f D a s E roni «s TCICP

Ä CNATA s in Bed Co ; - G a a [ , e Q Junafrau von Ocieans, romantische Tragödie in 5 Abtheilungen, | lung schrièët darauf âber die Vorstellung des Herrn Dubourg |

von D v. Schiller.

u dieser Vorstellung werden Opernhaus-Billets, mit Frei- | Abfassung des 3ten Artikels (nach dessen Jnhalt hinführo keine

tag bezeichnet, vei kauf.

Im Schauspielhause: 1) Monsienr Chapolard, vaudeville | A 3) x acte. 2) La O A enu l acte, par | Geses-Entwurf mit 102 gegen 13. Stimmen durchzing. Den « „es Mleux péchés, vaudeville nouveau en 1 acte. | Beschluß der Sit T e A F UY

A e T E / E | d ‘iung mochten zwei Bittschriften - Berichte, die __Monta : Im Opernhause: Baldrian und Rosa, ia t S, Mie Singspiel in 4 Abihcilungen, von E. Raupach; Musik von

Scribe. Montag, 8. April.

C. Blum.

Luîlsprel in 1 Akc, von Kotzebue. Hierauf: Der Paria, Trauer- Und: Veirandolína, Lustspiel in

spiel in 1 ¿fr, von M. Beer. 3 Abtheiiungen, von C. Blum,

Dienstag, 9. April, Jin Opernhause: Jessonda, Oper in 3 Abiheilungen, mit Tanz; Musik von L. Spohr. (Hr. Em- mih, vom Kurfürstlichen Hof: Theater zu Kassel: Nadoti, als i Demoiseüe Grúi.baum : Amazili. ) Am Schauspielhause: 1) L'acte de naissance, comédie en | Pairxßhans erklärte, daß diese 2) Une monomsvie, vaudeville en 1 acte. | w S fdb: Be

Gastroüe.

1 acte.

| | Jm Schauspielhause: Die Rosen des Herrn von Malesherbes, | ten-Kammer um 12 Uhr waren nux 5 Deputirte zugegen. | | | \

sourd, pièce comique en 1 acte,

In Potsdam, zum erstenmale: Sc;werde und Spindel, | [ei

N N ; ¡at : - | leihe abzustatte Lustspiel in 3 Aotheilungen, von C. Schall. ( O Landhaus. an der Heerjtraze, Lufispiel in 1 At, von Koßebue. Im S chauspieihause.

Mittwoch, 10. April. male: Scwerdt und Spindel. der Heerstraße.

Der Anfang dieser Vorstellung ist um 7 Uhr.

Köbnigstädtisches Theater. ountag, Der Barbier von Sevilla, komische Oper in 2 Akten, aus dem Jtaliänischen, von Kollmann; | der Familien der Gefallenen.

Sonntag, 7. April.

Musik von Rossini. helm Tell‘/, von Rossini. der Oper „„Moses“‘‘, von Rossini.

Montag, §8. April.

von Charlotte Birch : Pfeiffer.

Pfeffer1 del, als ersies Debüt.) Diensiag, 9. April.

Zun Beschluj:

von L. Angely.

Neueste NawsGr ichte n: Paris, 31. März.

nacl, unmintclvar nach dern Sd 2er Ses s S, Ó N r jolches, | * dar nah dem Schlusse der Session eine Reise nach | bisher eingegangenen Meldungen, zu glauben bercckchtigr scy, Der

den südlichen und westäüchen Depactements unternehmen. Jn der Pairs - Kammer legte gestern der. Marschall | Zahl Anfangs nur 40 betragen habe, nach den Erlasse des sie

S

Souit den von der Deputirten-Kammer bereits m ; A | G ‘es-Entrxurf über bia U: h aa elen betreffenden Geseßes aber urpléslich bis auf 400 angen asen i A RE ¡MUU, Fr. zu den | sey. Der Geie6- Entwurf wurde hierauf mit 210 gegen 23 Stini-

f 17 e G z è è s e 4 t _ . Hierauf: Das Laubhaus an | anzuhängenden Zoll - Tarif.

Hierauf: - ‘e He | G ager E P R A ; reghiera, aus | Land nicht unbelohnt lassen dürfe, fo schr man im Uebrigen auch | und Cuchet,

Das Pfesferedsel, oder: Die Franffur- | Der f l Ra Ala cIURT ie Kis: N 5 . O 09 ? . ; Wer Redner b 7 dieser {ear R vie Anschten z ter Messe im Jahre 1297, Gemälde der Vorzeit in 5 Akten, | He e (Dlle. Hoch, vom ständischen | trüben Farb ri :

4 Be 5 s v | î C n ae lder abe. Theater zu Preßburg, neu engagirtes Meitglied dieser Bühne: | Farben geschildert habe

a F . C î - z » e Z c E j Z 2 1 : Lusispiel i D f VALNGeE in der Neujahrsnacht, | sollten, so- würde die Regierung in den bestehenden Gesetzen hin- | auf 2 Jahre verboten hatte, über irgend eine gericili( Lusispiel in 3 Atten, nah Zschokke's Erzählung, von J. von | reichende Mittel zur Unterdrückung derseiben finden (s G E geri Plôß. Hierauf: Trübsale einer Postwagen-Reise, komisches Ge: | chiron verlangte, daß man die A Mett AOLE A: Da R málde ir 6 Rahr icn und 2 A fz : S Er e Aa Her, VRN ¿id die Vorge Ingen. DUrapBrencin Der in der Erwarlung etner jolchen Bestäticung

Ee ë 1G und 2 U ggen, frei nach dem Frarzöüschen, / diejenigen National: Gardistèen erstrecke, die wäßrend ver Unruhen « D E v D j: Der Eckensteher Naute im / Berhöôr, tom:sche Scene, arrangirt von Herrn Beckmann.

Der Kdnig wird, dem Vernehmen | erwiederte der Graf von Argout, daß er solches, nach den E

Allgemeiner Anzeiger für die

Bekanntmachung.

Bekanntmachu

Die Helena Spiegelberg, Tochter des Müller Jo- hann David Spiégelberg, geboren in Adel. Gnie den 21. Márz 1778 hat si vor zwanzig Jahren aus Elbing heimlich entfernt, und nickchts weiter von si{ch hören Auf Antrag ihrer Verwandten ift gegen die- selbe das Todes - Erflärungéverfahren eröffnet, und zu

lassen.

diesem Behufe ein Termin auf

n g.

den 30. Dezember e,

anberaumt worden.

Zu diesem Termine werden die Helena Spiegelberg, so wie alle oon ihr zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer vorgeladen und aufgefordert, sich ent- weder \chriftlih oder persönlich zu melden, und wei-|s tere Anweisung zu erwarten, unter der Warnung, daf, im Fall Niemand erscheinen sollte, die Vermißte für todt erflärt und deren Vermögen den legitimirten

Erben ausgeliefert werden soll. Nordenburg, den 20. März 1833.

Adelig Patrimonial -Gericht Gnie.

T E LD

Literarische Anzeigen.

Magazi

für die Literatur des Auslandes. S&nhaits - Verzeichniß der im Monat März von dieser

n

Zeirschrifc gelieferten Artikel :

“Spanien. Lebende Bilder aus Spanien.

: Ein Wirthshaus Abend und ein Heerstraßen - Morgen. R

phische Mittheilungen in 2 Nummern.

Frankreich.

Decazes * Wirkjamkoit während der Restauration. I. Das Ministerium Dessolle (Schluß). 11. Einfluß der Pariser Journalistik auf das Ministerium Dessolle. 111. Decazes als Premier-Minister. IV. dung des Herzogs von Berry und Fall des Ministe-

Ermor-

Borstellung d Kassen - Defekt, bis nah dem Ausgabe - Budget aug Die von der Kominisiion beantragte neue | Ueber den eben erwähnten Geseh: Entwurf ließ sich jbl | der General Lafayette vernehmen. Er gab seine Ver rung darúver zu erfennen, daÿ die Regicrung, in Vey die politischen F'ücht inge, gleichzeitig 2 Gesetz- Entwürs, legt habe, worin sie ihnen einerseits Hülse zusage, ande aber sie noch langer an Wohnsize fesseln wolle, die ihne leicht mißfielen. Der Redner war der Meinung, daß my daran gethan hâtte, die Poluischen Offiziere in die Arty treicn zu lassen, wo sie große Dienste geleistet haben h Nachdem ér noch die Politik Frankreichs im Allgemein AO At S : 9 en delr, stimmte er gegen den Gejeßz-CEniwurf. Nach einer ten Debatte, an welcher die Minister der ausw Angelegenheiten und des Jnnern, deren Leßterer n ge über die Komplortte der Factionen mat, die Herren von Tracy, Lag ¿Mor 6 des Herrn Paixhans zum Mitgliede einer Kommission, nahdem | Pa gès, Odilon: Ba f S ‘Salbe und "uni

j zur Tagesordnung. | G 4 Königs Majestät haben die bisherigen außerordentli-

\esessoren ên der juristischen Fakultäe der Universität zu heg, Dv. Backe und Dr. von Buchholz, zu orderit- \rofcssoren in der gedachten Fakultät zu ernennen und die qusgefertigten Bestallungen Allerhdchstselb| zu vollziehen

| neue Forderungen mehr zugelassen werden sollen) wurde ver- worfen und die ursprüngliche angenoinmen, worauf der ganze |

der Marquis St. Simon und Herr Aug. Périer abstatte- ten, welche jedoch ohne alles J:iteresse ware. Bei der Eröffnung der gestcigen Sizung der Deputir-

¿ Königs Majestät haben den bisherigen Direktor des chrer-Seminars zu Potsdam, Strieß, zum Schul-Rath Regierung daseibst zu ernennen und die Bestallung für n Allerhôchstselbst zu vollziehen geruht.

Nach der Vorlesung des Protokolls kamen ver\chiedene, bei der Kxmmer eingegangene Bittschriften zum Vortrage. Der Graf r Duchatel berichtete sodann über das Körn- Geseß, und Herr | Baude über cinen Gesetz: Entwurf von drtlichem Sniteresse. —-

Es erhob sich darauf eine lebhaste Debatte über die Ernennung |

le Königliche Akademie der Künste hat in ihrer diesjähri- lenar-Versammlung am 1. März folgende Künstler zu ih- dentlichen Mitgliedern erwählt :

nçotis Bosio in ‘Paris, ersten Bildhauer Sr. Majestät

|

|

j { * ove ot «N Op Day n o F. Á p p“ ck T1 » / _ Z é 2 - c

| derselbe bereits zweien andern Hommijsionen angeßört. Herr Eee, OUL Oen Gesesz-: Entwurf uñterstÜkte, Theil nd des Königs der Franzosen. : : 1 y Ernennung in seiner Ab- | ward zur Abstimmung gesch:iitten; da indessen ei, Foine ean Baron Gros in Paris, Historien - Maler.

ometti in Rom, Steinschneider und Medailleur.

3) Le | wesenheit stattaefunden habe; úbrigens siche er im Begriffe, den | r Schotel in Dortrecht, Marine - Maler.

Wy der Opposition nicht mitstimmte 1d demzufolge eini Bericht úber den (Gesek - Entwurf wegen der Griechifchen An- | P itc 2, Und deinzufolge einige 1h

Stimmen an der zum Botiren nôthigen änzahl fehlten,

: | so daz alsdann jener dritten Ernennung | der Präsident sh genöthigt, das Skrutin 04 n Hey deck, Königl. Bayerischen General - Major i Í L L R ? / Q iten C nung | der Prafldent f ch genöthigt, das Skrutinium, obglei f [ vo D ) Lz « gi, JEL H) 19T, Hierauf: Das | fein Hindetniÿ weiter im Wege stehen werde. Die | bedeutende Majorität für den Gesetz - Entwurf ergab, irt gegenwärtig in Griechenland, Genre - Maler.

eph Stieler in München, Königl. Bayerischen Hof-

Maler. ann Adam Klein in Nürnberg, Maler und Kupfer- Ackber. D: Hildebrand in Düsseldorf, Historien- Maler. ann Wilhelm Schirmer in Düsseldorf, Landschafts- Maler.

ard Pistorius in Berlin, Genre - Maler. zus Wilhelm Krause in Berlin, Marine - Maler. qust Wilhelm Ahlborn in Berlin, Landschafts - Maler. ard Gärtner in Berlin, Perspektiv-Maler.

ann Matthäus Mauch, Lehrer an dem Königlichen Gewerbe-Jnfstitut in Berlin, Perspektiv-, Architektur- und Ornamenten - Zeichner.

m Ehren-Mitgliede der Königl. Akademie der Künste derselben Sibung erwählt worden : Excellenz der Kdnigl. General - Lieutenant Freiherr von Minutoli in Berlin.

außgerordentlichen Mitgliedern wurden erwählt : { Enslen der Jüngere in Berlin, Prospekt : Maler.

| Louise Henry, geborne Claude, in Berlin, Bor- trait- und Historien - Malerin. berlin, den 6. April 1833.

Dr. G. Schadow, Direktor. die Königl. Akademie der Künste hat dem Former Pietro in Rom das Práädikat ihres afademischhen Formers nnt und ertheilt.

Berlin, den 6. April 1833. | Dr. G. Schadow, Direktor.

S S

Lid | Versammlung beschäftigte si jelzt mit dem, dem Gesefz-Entwurfe | tig zu erklären und cine zweite Zum ersten- | wegen des Verbindungs-Kana!s zwischen der Sambre und VDije | anzuveraumen,. : â Tarif. Nachdem dieser angenommen wor- Der Doktor Mesnières, welcher von Blaye hierher y | den, ging der ganze Geseß-Entwurf mit 227 gegen 5 Stimmen gefeßre ist, hat günstigere Nachrichten úb:xr das Bifit i; durch. An der Tagesorduung war nunmehr die Berathung | Herzogin von Berry mitgebracht Der von Marie über den Geseß-Entwurf wegen der Pensionirung der während kommene Doktor Deneurx hatte ain )»5sten d. M. der Pt der Unruhen im Weiten und in der Hauptstadt an den Tagen | einen Besuch abgesiattee und wat von ‘iß ‘ohne Weite | des 4. und 5. Juni verwundeten National -Gardisien, so wie | gelassen worden. L i L Der Gencral Jacqueminot er Das Urtheil, welches der hiesige Assisenhof gestern unt Vorsißze des Herrn Duboys in dem Prozesse der Herren! i j Herausgeber des Matio und des C | mit dem Gelde der Steuer-Pflichtigen zu geizen Ursache habe. | fällte, laguret vdllig Ä G UN men vet g er pv M diese beiden Herren bereits vor mehreren Tagen in coulun wegen eines entstellten Berichts über die Verhandlungen| Prozesse der Herren Benoit und Bergeron zu einmo Haft und einer Geldbuße von 5000 Fr. einen Jeden | nirt, und überdies dem Ersteren auf 1 Jahr, dem Zwei

Meinin tr C Non Abstimmung auf den

Herrn Viennet, insofern dieser Franfreihs Zukunft in den 1 Die Besorgnisse, meinte er, \{chwänden mit jedem Tage, der Kredit befestige sich, Niemand

| glaube mehr an Unruhen, und wenn diese fich ja wiederholen | Die Herren Paulin und Cuche des frühe theils, schon vorläufig bei dem obersten Gerichtshofe aus tion desselben angetragen.

Herr Ful:

handlung zu berichten

| in Lyon verœundet worden. Dieser Antrag wurde inzwischen | verworfen, vahdem der Minister des Innern das Ver- | sprechen gegeben, daß, sobald die Lyoner Natioual-Sarde in die- Frankfurt, a. M., 3. April. Oesterc. 5proc. Me | ser Beztehung ihre Ansprüche nachgewiescit, el sich becilen werde, | 922, 4proc. 832. 83%. 21 proc. 502. 1proc. 224. B ¡ einen Gesetz -Entrourf hinsichtiich ihrer vorzulegen. Auf die | Actien 1484. 1482. Part.-Obl. 136. G. Loose zu 100 F | Frage des Herrn Bacot, ob die veriangte Summe von B. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 862. 862, Poln. Loose si | 50,000 Fr. zu dem beabsichtigten Zwecke auch hinreichen werde, y / «etn

« e

Redactéur Cottel.

_— C I R I D E R Fenn

| Graf Jaubert dagegen erinnerte an die Bastilleslürmer, deren [Dem Kandidaten E. F. Kindt hierselbst ist unter dem 1sten Gedru ft bei A. W. Has 1833 ein vom- Tagé der Ausfertigung drei hintereinander de Jahre im ganzen Umfang des Preußischen Staats gúl- Patent auf eine durch Zeichnung und Beschreibung erläuterte, für neu und eigenthümlich erkannte Einrichtung einer Kaffee - Maschine, von ihm Unter - Wasser - Maschine ge- nannt, hen worden.

———————————— U T T T Ap

G74 9s (a d Cm reußischen Staaten.

D rail en [und de Freunde der Religion überhaupt au Ueber den gegenwärtigen Zustand unserer Kenntnisse | Biographie mannigfache Erbauung schöp{en. von Brafilien. | ;

Mannigfaltiges

riums Decazes. Skizzen des Lächerlichen, von Sophie Gay. Die Französische Kochkunst im 19. Jahrhun- dert, von A. Ca1èine. Französtsche Kritik Englischer Dramen. Améedé? Pichot, über Marlowe’s Jude von : D T La V der Orient, von A. Delaborde Sitten in Kabul. Das Mode - Leben in London.| Bei Unterzeichnetem is so eben erschienen: gten Augenblicke des Herzogs von Montmo-|— Eiymologie des Franvsischen Wo:tes Noël Lehrbuch d ncholo git

rency (30. Oktober 1632). Provenzalische und Nord-| Nadeln im menschlichen Körper. Jateressante Ent-| É riodpi R g d Franzdsische Literatur. Religidse, vyilosophische und|deckungen in Pompeji. Wirkungen der acmnospbárie| Don De, Friedri Eduard Bene fe, Profes literarische Betrachtungen üder Asien. Von Frau | {en Elektrizität auf die Gesundheit. Alt-Aeoypti |tiverntät zu Berlin. Gr. 8vo. Preis 1 Zyl V. v. E. Bibliographische Miitheilunzea in 14|s{bes Wörterbuch. Behandlung der Pferde in ker QS M LA Nummern. 4 e Türkei. Das Papier in China. Anekdote ven (Stechbaha Nr. d)

As Le n. i Hurf?2, Durchsthrigke ¿ Meeres tord-Kap. : V Ee i

Ueber den gegenwärtigen Zustand der Ataliánischen|— Türkirbe R A Me E L Bei Asher, Mittler und in der Nicol Literatur. (Rom, Neapel und Sicilien.) Skizzen | Was das menschliche Leben verlängert. Die aue aus der Geschichte Venedi»s. Neapolitanische Land-|[aite Zeit in Enaland. Wichtiger Beschluß. "Dit

———

Angekommen: Se. Excellenz der General-Lieutenant und andeur der áten Division, von Rüchel-Kleist, von

ard,

Der Kaiserl. Russische Geheime Rath und Kammerherr, von Matuszewicz, von London. ;

Der Kurfürstlih Hessische Wirkliche Geheime Legations- , außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister am en Hofe, Wilkens von Hohenau, von Kassel. Abgereist: Se. Hoheit der Kaiserl. Russische General- r, Prinz Peter von Oldenburg, nach Dresden.

j D L E I E A D D D

Buchhandlung, 30 wie in den übrigen Sor Buchhandlungen in Berlin, ist ganz neu zu! (Eine äusserst interessante Piege)

Lettre a *** zur le duc de Reicht

T a s . * A d C e. chafcen. Von einer Französîin gezeichnet Die Azur-| Lebensdauer berühmter Männer. Alt-Franzojtsu:€s.

Grotte bei Capri. Bibliographische Mitthei l j 6 :

E - Mirtheilungen |— Dichter un ¿fin ¿:ae: D i G N

in 5 Nummern. S weibliche Mine aae Stre a Wu (Li, Lrvahiit u 9A ay, (EOIO De i ,

Irland und sei Enaland. N Zur Geschichte der Medizin. Wichtige Kommisston. JNOCOINE: , AUIASNI 4 eitun d ÿ - Na ch I! ci) L und seine Verhältnisse zu Großbritanien. —|— Hexen-Prozeß. Ein inuhamedanisLer Fanatiker.

A Lan D,

RNUtland.,

St. Petersburg, 30. März. Se. Majestät der Kaiser dur Tagesbefehl vom 27sten d. M. verordnet, daß die P Infanterie: Division in 4 Regimenter umgeformt werden und ur Reorganisation des ganzen Iten Jnfanterie- Corps seine mer beibehalten soll. Dieje Division besteht aus den In-

Die Briti Marine - Al i i if Cap. B Bali, S6 (ele SallitiniGeciciitat i Von dieser. Zeitshrife erscheinen wöchentlich drei Architektonische Kupferwet!| England. Neu- Seeland und seine Bewohner. Nummern in klein Folio, zum vierteljährlichen Prä- welche bei Eduord Brandenburg in Be:lil Ueber die Hie, von Dr. Lardner. Byron, daé numerätioné-Preise voi F Thlr., wofür sie in Berlin Wallstraße Nr. 6, für die beigesezten Preise zu h Englische Publikum und die Frauen. Bibliogra- dur die Expedition der Allgem. Prcuß. Staats - Zei-] Melzer"s Mühlenbaukunst, 3 Theile mi! phische Miitheilungen in 5 Nummern. E tuna, (Mohrenstraße Nr. 34) uad in der Provinz durb| Hibfrzbd. 3% Thlr. Holland. alle Königl. Preuß. Post - Aemter zu bezichen ist. Giily, Landbaukunst. 3r Theil in 2 W Kupfer, Hldfczbd. 35 Thir. | Normand, architectonische Ordnungen, P

Freien und Heirathen in Jopan General Niko-

laas Fagel. Eine biozraphische Skizze. Bibliogra-| Bei i , L ,

LIO: rap! 2 Bei H. L. Brönner in Frankfurt a. M. if so 8 Thlr. ie;

phische P RSE o- eben erschienen und in ailen Buchandlungen zu haben, | -- J Cle hlecai hierzu von Mauch, P E tatemeun ¡Katharinenburg“/ und „„Tobolsk‘’ und aus G in Berlin bei C. F. Plahn, (Iägerstraß?2 Nr 37): 47 Thlr. ger:-Regimentern „Toméefk‘? und „Kolywan.‘/ Der Gene-

Najor Tscheodaje 1. ist zum Chef der Division, der Gene- Najor Eismont l. zum ommandeur der ersten und der Ge- Major Nikitin 11. zum Commandeur der zweiten Brigade nt. Durch eben denselben Tagesbefehl wird der General- enant Graf Nostis an die Stelle des in die Suite der Ka- rie versezten General: Majors Slatwinski 1. zum Chef der Husaren-Division ernannt.

Der Reichs - Rath hat in voller Versammlung die Unter-

Tarto. Eine Erzählung aus der Polnischen Ge-

ite. Von Friedrich Grafen Skarbeck. Biblio- Fletscher, Joh. Wilh., des sehr ehrwürdi- Schmidt, der bürgerliche Baumeißer. j

i 1 Friedrich gen Leben; beschrieben von Rob. Cox. Fol. 10-Thlr. s e genldati (de Literatur Aus dem Ena!. 12mo. geh. Preis 75 sgr. “| Sußler's Verzierungen aus dem Alterthl Die Ansprüche der Araber auf die S ifinduna dei _Diese lleine Schrift f so reich an merkwürdigen, Hefte. 8 Thir.

wad iees V0 Rompaffes und des Schießo A es jShicksalen und Charakterzügen, daß sle allgemein} Koller's prakt. Baubeamte, 3 Theile Die Riesen-Blumen in Sumatra A s E g id b Bi R i *drifiliden e Sa Tal,

E nigen, für welche das Bild eines edlen christlichen| Prony's ne ‘hitectur: ica, 2 Bi

Nord-Amerika. Selsorgers ein näheres Jateresse hat. Die Amts- Sar DÉHG BEGHILE Ta MN B UNO M Montfaucon, Antiken zu Herculanum ool

g der vollen Versammlung der drei ersten Departements dirigirenden Senats, über die Frage in Betreff des Adels- \tè, das von den früheren Polnischen Königen den Mitglie- einiger Magistrate in den von Polen wiedereinverleibten Gou-

Achille Murat über die Vereinigten Staaten von | örüder des Geschilderten in allen chriftlihen Kirch i 4, 2 : en Nord-Amerika. Bibliographische Mittheilungen. [werden aus seinem Beispiel Belehrung und Stärkung, peji: 15 Bände. Fol. 65 Zyir.

angepflanzten Tabak fabricirt sind,

ich um 2 Uhr Nachmittags im Angesicht der Stadt vor Anker.

vernements verliehen worden, geprüft, und den vom dirigirenden Senat angenommenen Beschluß der hei demselben niedergeseßten Komität zum Entwurf der Rechte zur Bestimmung der wirkli- chen adeligen Geschlehter , gegründer befunden. Aber bei Ent- scheidung der gedachten Frage hat der Reichs: Rath für gerecht gehalten, sowohl diejenigen Dienste, welche die Magistrate vor der erwähnten Wiedereinverleibung jener Provinzen mit dem Russischen Reiche, während die dortigen Wahlen zu Aemtern | lebenslänglich waren, als die Dienste, welche sie scit der Einfüh- rung der Russischen Regierungsform und der Wahlen auf Zeit geleistet haben, zu berücksichtigen, und daßer beschlossen : 1) Daß alle Kaufleute und Siadtbürger, welche in den von Polen wiedereinverleibten Gouvernements in Magistrats- Aemtern b is zum Manifest vom 27. März 1793, das vom Ge- | neral en Ches., Kretschetnikofff}, öffentlich bekannt gemacht wor- den, gestanden, und von den Versammlungen der Adels - Depu- tationen in die Adels-Verzeichnisse eingetragen sind, auf Grund- | lage der von Polnischen Königen den Städten verliehenen Pri- vilegien, nebst ihrer Nachkommenschaft, die Rechte dieses Stan- des genießen. 2) Dagegen diejenigen , welche in den gedachten Magistraten nah dem Manisest vom 27. März 1793 gedient. haben und bloß dieses Dienstes wegen von den Adels - Deputa- tionen in die Adels-Verzeichnisse eingetragen worden , sollen aus denselben ausgeschlossen werden und können kein Recht auf den Adel haben. Dieser Beschluß des Reichs: Raths is am 5. (17.) Januar 1833 von Sv. Majestät dem Kaiser Allerhöchst bestätigt worden.

Seit einigen Jahren hat sih die Tabacks - Kultur in Ruß- land sehr vervollflommnet und verspricht für die Zukunft noch wichtiger zu werden. Man hat in St. Petersburg eine Partie Cigarren empfangen , die aus dem im Gouvernement Smolensk

E E T R I

Odessa, 19. März. Gestern langte das Geschwader des Contre: Admirals Kumany auf der hiesigen Rhede an und legte

D S E E E I E

Es besteht aus folgenden Schiffen: „Kaiserin Marie‘, Admiral- Schiff von §4 Kanonen, kommandirt vom Capitain ersten Ran: ges, Papachristo; „„Parmen‘/ von 74 Kanonen, befehligt vom Capitain ersten Ranges, Antipa; ,, Adrianopel ‘/ von 84 Kano- nen, befehligt vom Capitain ersten Ranges, Kastinitsch ; „,Tene- dos‘, Fregatte von 60 Kanonen, fommandirt vom Capitain 2ten Ranges, Tugarinoff, und „„Langeron‘‘, Tranéportschif}, befehligt vom Capitain- Lieutenant Pulafas. Das Wetter war gestern ge- rade sehr s{hôn, und die ganze Bevölkerung von Odessa strômte auf den Boulevard, um das Einlaufen der Schiffe zu sehen.

Vorgestern ist das Dampfboot „„Newa‘/ von hier wieder nah Konstantinopel abgesegelt.

Frankrei M0. : ;

Paris, 1. April. Aus der Debatte, die sich in der vor- | gestrigen Sitzung der Deputirten-Kammer über den von der Pairs-Kammer amendirten Geseb-Entwurf in Betreff der politi- schen Flüchtlinge entspann, ist noch Einiges nachzuholen. Der Minister der auswärtigen Angelegenheiten verthei- digte den Entwurf gegen die Angrisse der Opposition und ins- besondere gegen die des General Lafayette. „Es handelt sich dem Prinzipe nah hier darum‘‘, äußerte er unter Anderem, „ob die Regierung das Recht hat, den Ausländern und namentlich den Flüchtlingen den Aufenthalt in Frankreich überhaupt oder in der Hauptstadt und an andern bestimmten Orten zu untersa-

en, Diese Frage is leiht zu beantworten; die Französische ation ist hochherzig und das Französische Gebiet ein gast- freundlihes; zu allen Zeiten und inébesondere in den leßten drei Jahren E wir die Verbannten aus allen Ländern und von allen Meinungen, ohne Rücksicht auf den Grund

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Zufluchts- Ort der Französischen Auswanderer, die der Groß- britanishen Regierung keine Besorgniß erregen konnten; denn sie hatten Frankrei verlassen, um den revolutionnairen Geseben zu entfliehen. Die Alien-Bill ward alle zwei Jahre erneuert und blieb in Kraft, \o lange die Revolution dauerte; selbst im Jahre 1814, wo die Emigranten nach Frankreich zurückkehrten,

wurde sie nicht sogleich zurückgenommen, sondern Lord Castlereagh

ließ nur einige Veränderungen darin vornehmen, und erst, als

man die Ruhe in Europa vollkommen hergestellt glaubte, trak

dieselbe außer Kraft, Wir kounten nicht umhin, auch für Frank:

rei ein ähnliches Geseg vorzuschlagen, zumal, da wir Polniít-

sche, Jtaliänishe, Spanische und Portugiesische Flüchtlinge in

Massen ankommen sahen, und deren noch mehr zu erwarten haben,

indem der ehrenwerthe General (Lafayette) uns Aussicht gemacht

hat, daß bald auch Deutsche Flüchtlinge in Menge anlangen würden.

Soviel über das ‘Prinzip ; die zweite Frage ist nun, welchen Gebrauch

die Regierung von der außerordentlic)en Gewalt gemacht hat, die ihr durch das Geseh, um dessen Verlängerung es si hier handelt, in Bezug auf die politischen Flüchtlinge verliehen wor- den ist? Von mehr denn 8000 in Frankreich lebenden Flücht- lingen aller Nationen hat die Regierung nur 27, kraft dieses Ge- sekes, entfernen zu müssen geglaubt, ein Beweis, daß sie mit großer Mäßigung verfahren ist. Mehrere dieser aus Frankreich verwiesenen Flüchtlinge haben an politischen Schritten Theil ge- nommen, über die ich mich näher aussprechen muß. Die Flúcht- linge sind nicht nur den allgemeinen Landes - Gesehen unterwor- fen, sondern müssen sich auch so benehmen, daß die Regierung sich keinen Repressalien und Vorwürfen ausgesebt sicht; fie dür- fen ihren Aufenthalt in Frankreich niht zu Versuchen benuben, um dur die Propaganda bei anderen Nationen Aufruhr zu er- regen. Bei uns hat sih nun aber ein sogenanntes Polnisches Comité gebildet, ih sage, ein sogenanntes, denn dasselbe repräsentirt die Polnische Nation eben so wenig, wie gewisse \o- genannte patriotische Comités die Franzdsishe Nation repräsen- tiren. Dieses Comité hat ein Manifest, eine Proclamation er- lassen, worin es die Unterthanen Rußlands zum Aufstande ge- gen ihren Souverain aufreizt. Die Russische Regierung hat ch darüber beschwert; der Graf Pozzo di Borgo hat mich auf die Handlungen dieses angeblichen Comité's aufmerksam gemacht und mich gefragt, ob die Regierung dieselben billige; ih mußte antworten, daß die Regierung sie im Gegentheil in hohem Grade und laut mißbillige. Jh war zu dieser Antwort um so mehr verpflichtet, als ih die Gesinnungen der Russischen Regierung gegen die unsrige kenne. Ich muß dem St. Petersburger Ka-

es unsere Regierung anex?annt hat, nicht nur feinen Versuch, in Frankreih Unruhen zu erregen, unterstúbt, sondern auch alle ‘Per- sonen aus seiner Hauptstadt entfernt hat, welche dort als Agenten der vorigen Regierung aufgetreten sind. Erst vor zwei Mona- ten hat ein Mann, dessen Name in den Annalen der Vendée- Kriege sehr bekannt geworden ist, in die Russische Armee einzu- treten gewünscht; die Regierung fragte bei der unserigen an, ob

' diese etwas dagegen einzuwenden hate und erklärte, sie werde

den Eintritt nur dann bewilligen, wenn Frankreich seine aus- drúckliche Zustimmung dazu ertheile. Die Französische Regierung hat erwiedert, daß sie ihre Feinde nirgends fürchte. Auch das in Marseille zusammengetretene Jtaliänische Comité is -aufgelôst worden, weil es Journale. und andere aufrührerische Schriften drucken ließ, um dieselben nah Jtalien zu senden und dort den Geist des Aufruhrs zu verbreiten. Diese Auflösungen, m. H., haben auf meinen Antrag stattgefunden, und ich erkläre hiermit, daß ich sie nicht nur nicht bedauere oder zu desavouiren wünsche, sondern mich vielmehr derjelben rúhme.“/ ach diesem von der Majorität mit großem Beifall aufgenommenen Vortrage trat Herr von | Tracy gegen den Geseß-Entwurf auf, den er einen in jeder Be- ziehung unpolitischen nannte; man feilsche mit den funf Millio-

ihrer Verbannung, aufgenommen und unterstüßt. Da es unsere Absicht fahren zu beharren, so haben wir für die Unterstüßung der fremden Flüchtlinge im Budget anderthalb Millionen und dann als Supplemeritar: Kredit abermals 2,500,000 Fr. verlangt.

linge denselben keinesweges ein Recht zuerkannt, sih uns ohne besondere Vorschriften aufzubürden und in unserem Lande ihren festen Wohnsiß aufzuschlagen. Die Französische Nation is Her- rin auf ihrem Gebiete, wie jeder Franzose Herr in seinem Hause ist; es steht daher in ihrem Belieben, den Eintritt in ihr Ge- biet zu dffnen oder zu verschließen, wem sle will. Wenn die fremden Flüchtlinge einzeln oder doch nur in geringer Anzahl und aus Ländern kommen, wo feine Unruhen ausgebrochen sind, wenn ferner das Jnnere unseres Landes ebenfalls ruhig is, o sind die gewöhnlichen Beausfsichtigungs Maßregeln hinreichend ; wandern sie aber in Massen ein und ist der politische Zustand Frankreichs von der Art, daß die fremden Ankdmmlinge hier Élemente der Anarchie vorfinden, mit denen îsle durch ihre politischen Ansichten in Verbindung treten, sind ferner die Umstände so beschaffen, daß die Anwesenheit der Fremden unsere diplomatischen Unterhandlungen mit andern Staaten ver- wieln kann, würden dann nicht die Minister des Hochverraths

| vorzuschlagen, um die innere Sicherheit zv erhalten und Um- triebe zu vereiteln, welche unseren diplomatischen Verhandlungen mit fremden Staaten entgegen zu arbeiten suchen ? In England, welches gewiß Jeder als einen constitutionnellen Staat anerkennen wird, ist es ebenfalls Prinzip, daß die Ausländer, wenn nicht besondere Verbote eintreten , sich ungehindert dort aufhaiten und | umherreisen können. Man stritt lange darüber, wem das Recht zustehe, hierin Beschränkungen für die Ausländer eintreten zu lassen; einige Publicisten schrieben dasselbe der Krone zu, zuleßt aber wurde dasselbe ausschließlich dem Parlamente zuerkannt. Am Jahre 1792 wurden durch das unter dem Namen der Alien è Bill‘ berühmt gewordene Gesebß Beschränkungen in Bezug auf den Aufenthalt und das Reisen der Auslän-

der in England angeordnet. England war damals der

ist, bei diesem menschensreundlihen Ver- |

Frankreich har aber durch Ausnahme und Untersiüßung der Flücht- | 9

angeklagt werden müssen, wenn sie es verabsáumten, Maßregeln |

nen, die man den Polen bewilligt, während die Schuld Frank- reihs an dieses Volk mit funfzig Millionen noch nicht bezahlt sevn wúrde. Der Redner erinnerte in dieser Beziehung an die Aeußerung eines Schweizerischen Gesandten, der, als ihm Jemand sagte, mit dem Golde, welches den Französischen Schweizer - Re- imentern als Sold bezahlt worden, könne die Straße von Pa- ris bis Basel gepflastert werden, erwiederte: „Sagen Sie lie: ber, man könnte einen Kanal, der von der Schweiz bis nach Paris ginge, mit dem Blute füllen, welches meine Lands- leute für die Französische Sache vergossen haben. ‘‘ Der Minister des Jnnern wiederholte zum Theil die von dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten entwickel- ten Gründe fur den Geset-Entwurs; aus seinen Anga- ben über die Polnischen Flüchtlinge erhellie, daß sich unter denselben nur 1300 Gemeine, dagegen 2700 Generale und Of: fiziere befinden. Die Rücksichten für die innere Sicherheit des Landes, die der Minister zur Vertheidigung des Entwurfs eben- falls geltend zu machen suchte, brachte denselben auf die Um- triebe der inneren politischen Parteien und auf die der Regie- rung feindseligen Vereine. „Nach den dem Ministerium zuge- fommenen zuverlässigen Dokumenten “/, sagte der Graf von Argout in dieser Beziehung, „giebt es in Frankreich zehn Kar- listische Vereine, neun mit einer republikanischen Tendenz und weiunddreißig entschieden republikanische. Der bedeutendste dieser Vereine is der für die Menschenrechte, welcher indessen die Zahl seiner Mitglieder absichtlich sehr úbertreibt. Die Waffen, die nach dem Aufstande vom 5. und 6. Juni bei den Republikanern gefunden und in Beschlag genommen worden sind, bestanden in 3360 Flinten, 20,300 blanken Waffen ,„. 71,800 Degen- und Säbel- Klingen und 3544 Bajonnetten. Es wird eine lange Zeit ver- gehen, bevor die Aufrührer si cine solche Masse von Waffen wieder verschaffen können, und wenn ihnen dies gelingen sollte, so werden die guten Bürger und die National-Garde ihre Kom: plotte zu vereiteln wissen. Das vorliegende Gesek ist nothwen- dig, weil unter den politischen Flüchtlingen sich Biele befinden, deren Ansichten mit denen der Republikaner in Frankreich über- einstimmen , und wenn der Regierung nicht die Befugniß ge- lassen wird, solche Flüchtlinge aus den Städten, die der Heerd

binet die Gerechtigkeit widerfahren lassen, daß dasselbe, seitdem"

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