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Vorgestern fand in dem Sáulen-Saale des Königl. Palastes die an diesem Tage übliche Ceremonie der Ua Ung age welche die Königin an der herkömmlichen Anzahl von Armen vollzog, die von Jhrer Speije und Trank bewirthet wurden. Der König sah von einer Tribune dieser Handlung zu, zu welcher eine Menge von Zu- schauern Zutritt erhalten Hatten. y
Vorgestern Abend, wo die Nachricht von der Modification des Ministeriums sich bereits in der Hauptstadt verbreitet hatte, fam es in mehreren hiesigen Straßen, namentlich in der Hor- saliza del Cavel und auf dem St. Antons- Plage, zu blutigen Händeln zwischen den Königl. Freiwilligen und den Anhängern der Königin, welche Christinos genannt werden. Mehrere Todte und Verwundete blieben dabei auf dem Plaße. Die Garnison trat unter die Waffen und stellte die Ruhe wieder her.
Die Hof-Zeitung enthält in ihrer Nummer vom 23sten d. M. ein vom Kriegs-Minister la Cruz kontrasignirtes Königl. Dekret von 14 Artikeln, wodurch die in Folge der erlassenen Amnestie zurückgekehrten politischen Flüchtlinge, welche am 7ten Márz 1820 dem Staate bereits zwanzig Jahre gedient hatten, auf vier Fünftel ihrec Pension, und diejenigen, welche damals funfzehn Dienstjahre zählten, auf drei Fünftel threr Pension Anspruch haben sollen.
Portugal.
Der Albion enthäit direkte Nachrichten von der Flotte des Admis- ral Sartorius bis zum 27. März. An diesem Tage lagen die von dem Admiral befehligten Schiffe noch immer bei den Bayonne- Inseln. Nachdem der Admiral den Sir J. M. Dople hatte verhaften und unter einer Bedeckung von Marine- Truppen nach dem Schiff, auf welhem derselbe angekommen war, zurúckbrin- gen lassen, fertigte er ein Schreiben an Dom Pedro ab und forderte die Summe von 20,000 Pfund als Sold fúr scine Of- fiziere und Mannschaften bis zum 31. März. Auch verlangte Sartorius Garantieen für die Ersúllung des ursprünglichen Kon- trakts hinsichtlich der Pensionen für die Familien der Getôdte- ten und fár oie Verwundeten. Ferner bestand er darauf, daß allen Offizieren und Gemeinen, die noch während des Monats Márz den Dienst auf Dom Pedros Flotte verlassen wollten, Erlaubniß dazu ertheilt werden solle. Wenn man diese Bedingungen annehmen wolle, erklärte der Admiral Sartorius weiter, so sey er selbst bereit, das Komwrnando über das Geschwader an Jedweden abzugeben, den Dom Pedro er- nennen möchte; widrigenfalls aber sey er entschlossen, das Schiffs- Kommando zu behalten, mit der Flotte nach England zu segeln und die Schiffe daselbst zu Gunsten der Mannschaft zu verkau- fen. Dies is der wesentliche Jnhalt der Depesche, welche Ad- miral Sartorius an Dom Pedro absandte, und am 27sten um 9 Uhr Abends langte ein Dampfboot an, welches von Dom Pedro eine abschlägige Antwort überbrachte. Der Admiral hat daher beschlossen, seine Drohung auszuführen, und wollte am 31. Márz nah England abgehen. Man erfuhr, daß Dom Pe- dro eine Proclamation erlassen habe, worin er den Admiral Sartorius fâr einen Verräther erklärte. Eine Portugiesische Korvette soll dem Geschwader nah England folgen und dort den Admiral, seine Offiziere und Mannschaften als Verräther an- klagen. Der Admiral hatte übrigens eine Brigg und eine Kor- vette abgefertigt, um die ihn beobachten sollende Portugiesische Korvette zu nehmen.
Der Morning Herald theilt einen am Bord des „„Ore- stes/‘/ im Duero geschriebenen Brief vom 26. März Machmittags mit, worin es heißt, s ein Französisches Geschwader, aus 2 Linienschiffen und einer Fregatte Cestedend, vor Porto erschienen sey und sich von Süden aus der Stadt genähert habe; Capitain Glascock, der Commandeur des Englischen im Duero stationirten Geschwaders, habe mit demselben kommunizirt. Dasselbe Schrei- ben berichtet, daß der Capitain Wright gestorben sey, und daß der Major Sadler noch krank daniederliege. Es bestätigt die Nachricht von den Forderungen und Drohungen des Admirals Sartorius und fúgt hinzu, daß-Sir J. M. Doyle und Capitain Crosbie nah ihrer Verhaftung von dem Admiral die Erlaubniß erhalten hätten, nah Porto zurückzukehren, daß Lébterer jedoch ihre Degen zurückbehalten habe.
Aegypten. Der Oesterreichishe Beobachter meldet aus Triest, 99. März: „„Der Capitain Thoms, welcher mit der Englischen Handels-Brigantine „Merry‘/ in 24 Tagen von Alexandrien hier eingetroffen i, berichtet, daß der größte Theil der Aegypti- \chen Flotte zum Absegeln bereit war, und das Einschiffen von Truppen ununterbrochen fortwährte. Das Schiff, welches die Nachricht von den Jn dem Admiral Rousfin und der forte gepflogenen R nach Alexandrien zu Über- ringen bestimmt war, soll am 3. langt sepn.‘/
A6,
Berlin, 10. April. Das im heute ausgegebenen neuesten Stúe der Gesez-Sammlung enthaltene Publications-Patent in Betreff der Sicherstelung der Rechte der Schriftsteller und Ver- leger gegen den Nachdruck in den zum Deutschen Bunde gehd- renden Provinzen der Monarchie, lautet also : :
„Wir Friedrich Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen 2c. 2c. thun fund und fügen hiermit zu wissen :
Nachdem in Folge Unserer Allerhdchsten Kabinets-Ordre vom 416. August 1827 (Gese6s-Sammlung von 1827, Seite 123) von Unserem Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten mit dem allergrôßten Theile der Deutschen Bundes-Staaten Über die Si- herstellung der Rechte der Schriftsteller und Verleger gegen den Bücher - Nachdruek bereits in den Jahren 1827, 1828 -und 1829 besondere, seiner Zeit durch die Geseß - Sammlung bekaunt ges machte Vereinbarungen über den Grundsaß :
daß in Anwendung der deshalb vorhandenen Gesetze der Un- terschied zwischen Jnländern und Ausländern in Beziehung auf die gegenjeitigen Unterthanen aufgehoben und denselben ein gleiher Schuß wie den Jnländern zu Theil werde, getroffen worden, hiernächst aber, auf den Antrag Unsers Bun- déstaas- Gesandten, die Deutsche Bundes-Versammlung über die Annahme dieses Grundsaßzes zwischen sämmtlichen Bundesstaaten in Berathung getreten ist, und auf den Grund der leßteren in ihrer 33sten Sib6ung am 6. September v. J. sich zu dem Be- schlusse vereinigt hat, welcher wörtlich also lautet: Um nach Artikel 18. der Deutschen Bundes - Akte die Rechte der Schriftsteller, Herausgeber und Verleger gegen den Nach- druck von Gegenständen des Buch - und Kunsthandels sicher zu stellen, vereinigen sh die souverainen Fürsten und freien Städte Deutschlands vorerst über den Grundsaß, daß, bei An- wendung der geseßlichen Vorschriften und Maßregeln wider den Nachdrueck, in Zukunft der Unterschied zwischen den eige:
Majestät mit Kleidern beschenkt und mit
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E E A D E E D R E E E A I
¡ Peter Friedrich Kanngief
März in diesem Hafen ange- |
| ganisation gegeben werde.
nen Unterthanen eines Bundesstaates und jenen der übrigen im Deutschen Bunde vereinten Staaten gegenseitig und im ganzen Umfange des Bundes in der Art aufgehoben werden soll, daß die Herausgeber, Verleger und Schriftsteller eines Bundesstaates sih in jedem andern Bundesstaate des dort g; se6lih bestehenden Schutzes gegen den Nachdruck zu erfreusn haben werden. Die Höchsten und Hohen Regierungen werden die zur Voll- ziehung dieses Beschlusses nöthigen Verfägungen erlassen, wie dieses geschehen, so wie überhaupt von den gegen den Nach- dru bestehenden Gesesen und Anordnungen binnen zwei | Monaten der Bundes - Versammlung Mittheilung machen; | so verordnen Wir hierdurch, daß dieser Beschluß, nachdem Wir demselben Allerhöch Unsere Zustimmung ertheile, in den zum
Deutschen Bunde gehbrigen Provinzen Unserer Monarchie Kraft
und Gültigkeit haben und demgemäß in Anwendung gebracht werden soll, :
Gegeben Berlin, den 12. Februar 1833.
(T. S.) Friedrich Wilhelm, Frh. v. Altenstein. v. Schumann. Fri, v. Brenn. v. Kamps. Mühler. Ancillon.‘“
— In Bezug auf die zum Deutschen Bunde nicht ges- hßrigen Provtnzen wird in einer Allerhöchsten Verord- nung von demselben Tage versúgt, daß, bei Anwendung der gesetzlichen Vorschristen und Maßregeln wider den Nachoruck von Gegenständen des Buch- und Kunsthandels, in Zukunft der Unterschied zwischen den Bewohnern der eben erwähnten ‘Pro- | vinzen und denen der im Deutschen Bunde vereinten Staaten, bei vorausgeseßter Beobachtung der Reciprocität, in der Art auf- gehoben seyn soll, daß die Herausgeber, Verleger und Schrift- | steller eines Bundes - Staates stch avch in den zum Deutschen | Bunde nicht gehdrigen Provinzen des dase.bst gese6lich beitehen- den Schukes gegen den Nachdruck zu erfreuen haben.
— Von Seiten des Rektorais der Universität Grehfs- wald geht der Redection die nachstehende Anzeige von dem | am 7ten d. M. daselbst erfolgten Tode des Professors PYr. | Kannaießer zu:
„„Fn der Frühe des heutigen Tages entschlief nach mehrinonat- lichem Leiden einer der verdienstvollsten Lehrer unscrer Universuät- | der Professor der Geschichte, Yr- der Theologie und Philofophi:, | j er, im 59en Lebensiahre. Durch umfassende und gründliche Gelehrsamkcit nicht wentger als dur) unermüdete Thätigkeit und musterhafte Berufstreue ausgezeichnet, ; war er éine der vorzüglichsten Zierden der Lehr-Ansialt , welcher er seit 15 Fahren angehörte. Als Schrifistelier hat er seinem Namen durch gediegene und geistreiche Werke ein ruhmvolles Andenken ge- sichert, als Lehrer theils hier, theils früher in Breslau, darch gchalt- ole und anregende Vorträge zahlreichen Schülern genüßt , als Mitglied des akademischen Senates durch erprobte Redlichkeit und | männliche Festigkeit die ungetheilte Achtung seiner Amtsgenossen, | endlich in allen Verhältnissen des Privatlebens durch die lievens- | würdigsten Eigenschaften des Geistes und Herzens die Freundschaft und Liebe Aller, die ihm nahe standen, erworben. Sein Andenken wird uns unvergeßlich bleiben. Greifswald, den 7. April 1833. Rektor und Concilium.“
— Gestern Abend zwischen 6 und 7 Uhr trieb der Spree- Strom den Leichnam eines unbekannten Frauenzimmers an die, E dem Amte Mühlenhof befindliche Waschbanke. Um diesen eihnam bei dessen Herausziehen aus dem Wasser in Augen- versammelte sih sehr schnell eine beträchtliche Waschbanke, so wie auf der zu der- Diese letere brach bei dem Andrange fielen dabei gegen 20 Per- bisher zu ermitteln ge-
schein zu nehmen, Anzahl Personen auf der selben führenden Brücke. der Neugierigen zusammen, und es sonen ins Wasser, welche jedoch, so weit wesen, sämmtlich gerettet worden sind.
Meteorologische Beobachtung 1833. Morgens | Nachmitt. | Abends Rach einmal?ger 9. April. 6 übr, 2 Ubr. | 10 Ur. Beobachtung.
Luftdruck. .1339,0 o ‘Par. 337,8 s ‘Par. 337, 8 ‘par Quellwärme 08S N. Luftwärme |— 1,1 ° R.|4- 6/4" R.|4- 2,6 ° R. Flußwärme 5,8 ® R.
Thaupunkt |— 5/3 ® R.|\— 4/,8® R.|— 5/609 R.
Dunstisättg.| 68 pCt. 38 yCt. 49 pCt. |Bodenwärme 4/0 ° R, M i Ra. E s Ausdünst. 0,1 01" Rh. Wolkenzug [A ee E. — iedershlag 0.
Königlihe Schausptele. Donnerstag, 11. April. Jm Schauspielhause: Die Roya- listen, Schauspiel in 4 Abtheitungen, von E, Raupach. Königstädtisches Thearer. Donnerstag, 11. April. Die Familien Capuleti und Mon- tecchi , Oper in 4 Akten; Musik von Bellini. (Mad. Schodel, Kaiserl. Königl. Hof - Opernsängerin zu Wien: Giulietta, als erste Gastrolle.) Markt-Preise vom Gecreide. Berlin, den 9. April 1833. Zu Lande: Roggen 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf. Zu Wasser: Weizen 1 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf-/ (schlechte Sorte) 1 Rthlr. 6 Sgr. 3 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 10 Sgr., auch 1 Rthlr. 6 Sgr. 3 Pf.; Erbsen (schlechte Sorte) 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 4 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf. i Sonnabend, den 6. April 1833. : Das Schock Stroh 6 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf./ auch 6 Rthlr. ; der Centner Heu 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 20 Sgr.
A ORE E D C T: S E V F E E E I I
MEUtse MaMriGten.
P aris, 4. April. Die Marschälle Gérard, Lobau, Mac- donald und Maison machten gestern dem Könige ihre Auf- wartung. |
In der gestrigen Si6ung der Deputirten-Kammer wurden zuvörderst 4 Berichte über die leßten der Kammer vor- gelegten Geseh - Entwürfe abgestattet, und sodann die Berathun- gen Uber das Budget des Kriegs-Ministeriums wieder aufgenommen. Jm 11ten Kapitel werden 2,045,000 Se ur die Militair - Schulen verlange. Herr von Tracy unterstüßte | den Antrag der Kommission, die polytechnische Schule wieder | dem Handels - Ministerium unterzuordnen ; zugleich verlangte er, | daß diesem Justitute durch ein besonderes Gese eine neue Or- j Der Baron von Pedenas hielt es } dagegen für angemessener, die polytehntishe Schule zu dem Res- sort des Ministeriums des dfrentlichen Unterrichts zu schlagen. Der Minister des Jnnern stüßte sich auf diese einander widersprehenden Ansichten, um sowohl die eine, als die andere zu bekämpfea. Er behauptete, daß die gedachte Schule jeßt völlig ) an ihrem Plate scy und dem Kriegs-Ministerium nicht entzogen werden dürfe. Herr von Tracy bestieg darauf zum zweiten: | male die Rednerbühne, um die Ansicht zu verfechten, daß die gegenwärtige Organisation der polytechnischen Schule durhaus gesewidrig sey. Der Berichterstatter war der | Meinung, daß in allen Fällen, wo die Ressorts der Civil- | und Militair: Behdrde mit einander vermengt worden, die leßtere
und diese Ansicht habe natürlich die Kom die erwähnte Schule wi, Ministerium des Handels und der öffentlichen Y, Herr Arago hob die Vorzüge dieses im Jy
hervor, und
nachgeben müsse, sion zu de unter das ten zu stellen. 1794 von dem Konvente gestifteten Instituts nerte daran, wie viele große Männer aus dem Schoße dess „Die Anstalt‘, sagte er, „erhielt bei jj Sctifcung den Namen einer Bauschule; ersi® im Jahre 1} wurde sie „„polytechnische Schule‘“/ g wurde sie militair Maßregel einen t | wollen; sie war i
Den Anlaß dazu gab die erste Vorstellun „„Polyxene‘/, dessen Verfasser der Kaiser begünstigte. linge der polytechnischen Schule fanden das Stück sch{lecht S pochten es aus; hierüber kam es zu Thätlichkeiten und am folge Tage wurden die Eleven der Schule in die Uniform gesteck Der Redner licß sich hierauf in eine weitläusig drierung der Fraze ein, ob der polytechnishen Schule die j tairische oder die nicht militairische Organisation mehr zus er entschied sih für die erstere Ansicht, und behauptete, daj itpunfte ab, wo es militäirisch orga Männer als
Allgemeine
e Staats-Zeitung.
April
E R M) M T S o E 6 I IRCTY D A D E H E IALA 4ER T CLUA PRUE I RIE 14 A B OÁ
m Vorschlage geführt,
hervorgegangen.
S Gt O t I E M Rie B BRHE E ¡rut raaR A
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Berlin,
enannt, und im Jahre 19 isch organisirt. Man hat in diejer leßty ief durchdachten Plan des Kaisers erbl ndessen ganz einfach die Folge ciner Úblen Ly des Trauersy
é 101. Freitag den I2ta 1833.
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Amtliche Nachricch{chten. Kron Ves Tages,
Se, Majestät der König haben in die Srelle des, zu Aller- fJhrem außperordentlihen Spectal-Komnissarius bei der zur (rung der Angelegenheiten des Freistaats Krakau Seitens drt Schußmächte zusammentreienden Kommission ernannten, jen Regierungs: Rathes von Forckênvbeck, den bisher im jstèrium des Jrinern für Handel und Gewerbe angestellt ¿nen Hofrath von Hartmann, unter Beilegung des Le- )s-Charatters, zu Allerhöchst Jhrem Residenten bei ge- eistaate Allergnädigst zu ernennen gekuht.
Se. Majestät der König haben dc.a Rothen Adler - Orden vierter Klasse zu verleihen
| rerisher Widerseßlichkeit, des Ausreißens und Diebstahis ge- | statten wollte; die Minister blieben bei ihrer Weigerung.
es jedoch zur Abstimmung kam, fanden fie nur eine von eilf Stimmen. Dies wird jedoch zur Nothwendigke ren, andere unserer Zeit mehr angemessene nen, und es wird sich wahrscheinlih am bei unseren Truppen so gut als bei denen an | auch ohne Peitsche die Disciplin erhalten werden kann; | wie man übrigens au son jetzt bei unserem Militair, so wie in der Marine, die Peitsche bei weitem nicht so oft gebraucht, | als sonst zu geschehen pflegte. — Die Negerfreunde haben diele | Woche eine große Versammlung in London gehabt, und eine Bittschrift ans Parlament erlassen, worin sie um die sofortige und Freigebung aller Sklaven anhalten; doch sind ‘sie so daß sie das Wort sofort nicht im strengsten Sinne | genommen wissen wollen; auch sind sie es zufrieden, daß den Eigenthümern eine Entschädigung gegeben werde; ja Manche | haben sich bereit erklärt — und dies macht ihnen die meise | Ehre — aus ihren eigenen Mitteln bedeutende Summen | Wie es scheint, sind die Minister nicht geneigt, seibst ihr eigentlicher Plan noch nicht bekannt ord Howick, des Grafen Grey
Pedro's ohne fcemden Beistaud als eine ho i. Der Herzog von Broglie, dem jene heiden Deputirten Überreicht wurde, habe, \ erwicdert, daÿ Frankreich den Herzog von terstúgen könne, weil dieser gar keinen Einfiuß in Portugal
fnungslose schi! Denkschrift von den ird hinzugefügt, Braganza nicht
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kasernirt.‘ Mehrheit
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Strafen zu erjins Ende finden, daß derer Länder
Instituc von dem Zer worden, mindestens eben so viel ausgezeichnete Er strih bei dieser Gelegenheit das Y gen der Zöglinge während der leßten Revolucion und thte Y igung nach errungenem Siege heraus uud stimmte zuleht fúr, daß man dem Justitute seine je6ige Stellung lasse. Y | dem noch zwei Militairs über diesen Gegenstand vernon worden, wurde die Debatte geschlossen. | die Einziehung einer Summe von 3000 Fr., als des Gi eines Englischen Sprachlehrers an der polytehuischen Schule, Der Graf Delaborde bekäwpfre diesen Vors und hielt das Erlernen der Englischen Sprache sür eben s y wendig für jeden Militair, als das der Deutschen. T | ral Demarcay dagegen war der entgegengescegten Ansicht; glaubte, daß man beive Sprachen nur in den Ländern, w gesprochen wúrden, erlernen könne. èsrago wurde darauf verworfen. Mehrere entweder gar niche unterscüßt oder gleichfaüs verworseti, und] Kapitel über die Militair-Schulen ward zulebr mitt 1,340,300 ' augenommen. — Der Handels-Minijier untetbiach hin] | vorliegende Debatte, um im Namen des abwesenden Fj Ministers nachstehenden Geseg: Entwurf vorzulegen : illionen soll zur Befestigunig der jy 2, Die dem Kriegs-Dinisnd jährlich, vom Jahre 1833 ab, bis zur Erschöpfung dieses | zu bewilligenden Fonds soilen der Gegenjkand Kapitels im Budger seines Departements seyn. ‘/ — Nath derselbe Minister hierauf ne verschiedene Geselz: Entwürfe) örtlihem Interesse vorgelegt, wurden dic Berathungen übt Budget des Kricgs - Ministeriums wieder ausgenomnen, {2ten Kapitel werden 6,450,000 Fr. zu Pensionen und zul terstizungen für entlassene Beamte verlangt. sowohl als das folgende (3,139, 00 Fr. für die Invaliden) Das láte und le6te Kapitel ent Der Graf von È
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Man trägt sich hier mit dem Gerüchte herum, daß das | Ministerium, das - nahe Ende der Exvyedition Dom Pedro's und seine baldige Rücktehr nah Frankreich vorcussehend, bereits | die Quarantaine : Anstalten bestimm? habe, in weiche die Ueber- | reste der Erpeditions - Truppen aufgetommen werden sollen. |
Die Stadt Rouen hat: bei dem hiesigen die Bildsâule Corneille’'s bestellt, welche einen der Plâ6e dieser Vaterstadt des großen Dichters zieren soil.
Der Quotidienne zufolge, ist ein geheimer hier nah“ Blaye abgeganget?. halten nichts Neues. Deyneux hatte eine Wohnung in der Citadelle bezogen.
Der Pfarrer eiúes Dorfes im Departement der Orne ist von der Behörde bei dem Königl. Gerichtshofe | worden, weil ee von der Kanzel herab seine Gemcinde aufgc- fordere hatte, fár die gefangene Herzogin v. Berry zu beten. |
Die Besorgniß vor einem neuen Straßen - Ausruhe, welche einc Zeit lang die hiesigen Einwohner beunruhigte, is nunmehr im Publikum vorüber , scheint aber in den Tuiierieen noch nicht | ganz verschavunden zu seyn; wenigstens sind bie am Caroussel- | Pla fkasernirten Truppen reichlich mit Munition versehen
her geliefert habe.
Herr Arago hatt ildhauer David ¿ffentlichen |
Prediger Thiele zu
, s {gent von | vernünftig, Die Nachrichten
Der von hier aus dorthin gesandie Doktor |
f. : i | Se. Majestät der Kövig haben dem Schullehrer Sydow Ptdiven, Kreises Chodziesen, das Allgenieine Ehrenzeichen zu ihen geruht.
E
in Caen belangt so weit zu gehen, obgleich ist; aber man will wissen, daß L Schwiegersohn, deswegen das Unter- Sekretariat der Kolonicen aufgeben mússen, weil er den Emancipationisten mehr versprochen, | als das Ministerium unter Umständen noch leisten zu können glaubt. — Die Jrländische Zwangs-Bill hat noch am Dienstag erhalten, und man versichert , OD'Connell werde, so e diese Kraft behält, nicht nach seiner Heimath zu- Desto besser für Jrland. — Sir J. Hobhouse hat wartet in der Vertretung von Westminster keinen Wi- | derstand gefunden, und ist gestern zum siebentenmale wiedex er- steriellen Journale wollen dieses für Meinung aus-
Im Bezirke der Königl. Regierung
u Königsberg ist der Predigt-Amts- Kandidat Frie- 4 Adolph Súnther zum zwciten Prediger an der evan- hen Kirche zu Allenburg berufen, und die erledigte Vika- Stelle an der êkacholischen Dom- Kirche in Frauenburg, nah gter anderweiter Beförderung des für dieselbe bestimmt ge- | nen Pfarrers Thiel aus Schônebera, dem bisherigen Ka: n Johann Meibaum in Gurtstavc verlichen wokden ; | zu Liegniß ist der Predigt: Amts - Kandidat Schneider evangelischen Pfarrer in Nochten, Rothenburgischen Kret- und der Kandidat Köhler zum Nachmittags - Prediger in ¡lau ernannt werden.
Der ‘Antrag des H 3orich! Ge dil
L P L E E T
| Gesetesfraft | lange dieselb rücktehren.
Ein Kredit von 35 V stadt verwendet werden.
I C E T A s
| Sechzehn Polnische Flüchtlinge, welche an der Straßburger | Universiiät studirten, haben Befehl erhalten, | ganz uner dem 1. April zu verlassen. In Besançon sind die Kaffeehäuser seit ciniger Zeit von | einer Menge fremder ZFndividuen besucht, deren Aeuyerungen von der Art sind, daß ein dortiges Blatt Anlaß nirami, die Bürger und insbesondere die Militairs und Polnischen Flücht- linge vor Verführungs - Versuchen zu warnen. Polizei: Gericht in Besançon hat einen gewissen Kasimir Planel aus Paris in confumaciam zu einjáhriger Haft verurtheilt, weil er sich dort unter falschem Namen einen Paß hatte ausfertigen | Dieser Planetí, Mitglied dés Vereins der Volfsfreunde und reisender Commis des Journals „le Mouvement‘/, scheint der | Vater des jungen Mannes gleiches Namens zu seyn, der, wie man sich erinnern wird, in dem Bergeron’schen Prozesse als Er war bereits von dem hiesigen Zucht: Polizei: Gerichte-wegen unbefugter Anlegung- Les Ordens der Ehren-Legion, in contumaciam zu halbjährigem Gefängniß verurtheilt worden, } hatte sih jedo unter cinem angenommenen Namen den Nach- forshungen der Polizei durch die F'ucht zu entziehen gewußt. Fn Bejançon : hier entwischte er mit Zurücklassung seines Felleisens, in welchem man ein Pfund Pulver, ein Paket Kugeln, eine Kugeltorm, | ein Paar Pistolen, einen Dolch, ein Patent als Mitglied des | Vereins der Volksfreunde und seine Korrespondenz mit mehreren Schwester - Vereinen fand. : Die Brigg „„Voltigeur‘/ und die 99|en und Z0sten v. nach der Levante abgegange1i. tion gegen Konstantine dauern im Toulonèr Hafen fort. zu diescm Unternehinen bestimmte Batitericen sind thei's in der Stadt, theils in der Uinzegend angekommen. von wo das Linienschiff „Superbe// in Toulon angekommen ist, war bei der Abfahrt dieses Schiffes lange Zeit von deu Arabern nzôsische Garuison war aver dur die herrsh?nden Wechse!-Fieber schr zusammen geschmolzen. Der Französishen Marine steht eine wihtige Neuerung be- vor; die Regierung soll nämlich damit umgehen, in dem stehen- den Takelwerk der Kriegsschiffe Eisendraht an die Stelle der Taue treten zu lassen.
Großbritanien und Frland. — — London, 5. Avril.
eines besen) wählt worden. Die mini | einen Sieg der Verwaltung über die öffentliche t aber gewiß mehr in persönlichen Ver- Fabrikanten haben , troß allen Geschreies der in manchen Fabriken, s die Arbeitsstunden bes an Ort und Stelle durch Kom- — Im Oberhause hat man eine welche die Wahl der Jrländischen
| gehen; der Grund lieg hältnissen. — Unsere | über die harte Behandiung junger Kin das Unterhaus vermocht, ehe e zuerst den Zustand der Sache | missarien untersuchen zu lassen. ministerielle Bill angenommen, Jury's dem Englischen System näher bringt, wogegen me) | Ultra-Tories protestirt haben.
Niederlande.
Aus dem Haag, 6. April. «Jn Holländischen Blä t- tern liest man: „Wir vernehmen von guter Hand, daß das Untwohlseyn unseres geliebten Königs, wodurch Höchstderseibe verhindert wurde, der Confirmation Seines Enkels, des Prinzen Wilhelm, beizuwohnen, keine ernstlichen Folgen gehabt und sich auf eine leichte Erkältung beschränkt habe. “/
__—— Amsterdam, 6. April. sige Fondsmarkt nicht so geschäftslos, a digten Woche; die Schwankung der Preise konnte also auch nur | unbedeutend seyn, doch im Ganzen waren dieselben aus Mangel an Kaufs-Aufträgen etwas gedrückt; nur eine geringe Verbesserung der Course machte sich nach Ankunft etwas höherer Notirungen von London in den leßten Tagen bemerklich. gationen wichen zurück und blieben flau: Griechische und mehrere | incourante Effeften sind ohne erhebliche Veränderung geblieben. Man scheint in wenigen Tagen wichtigen Nachrichten Über die Un- terhandlungen zu London entgegenzusehen, von deren Fnhalt der Gang der hiesigen Effeften-Course abhängen wird. 3 pCt. Zinsen ausgeboten. — Am gestrigen Getreidemarkt waren die Preise von Weizen und Roggen ziemlich fes; für schknen Polnischen und alten rothen Weizen , welche Sorten selten vorkommen, bewil= ligte man gern die lehten Preise. fleinem Handel ab; schdner getcockneter war gesucht. kamen mehrere Zufuhren an, was den Verkauf schwierig machte. Hafer blieb im Preise unverändert. geworden: für 127. 122pfünd. weißbunten Polnischen Weizen 270. 235 Fl.; für 128pfünd. bunten 265 Fl.; für 126pfünd. neuen Rostocker 198 Fl.; für 125pfünd. alten dito 223 Fl.; für 118pfünd. Preußi= d d Fl.; fúr 122pfünd. Dagoer Roggen 195 Fl.; für 414pfünd. Archangelschen dito 157 Fl.; füc 84. 86. 87pfünd. dicken Hafer 79. 82.83 Fl.; für 70pfünd. Futter - Hafer bei Par- ticen 65 Fl. ; für 74pfünd. shwarzen dito 70 Fl.
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Die erwartete Ministerial - Verände- Der ministerielle Jndependant ,, Wer in der Entscheidung der Kammer eine Niederlage für das Ministerium erblicken wollte, fann der Si6ung nicht beigewohnt oder die Verhandlungen nicht Auch haben wir nicht ohne Erstau- nen von mehreren Personen die Frage aufwerfen hören, ob die Minister sih zurückziehen würden, und diese Frage sogar beja- Wir unsererseits erthcilen eine ganz | Und warum sollte denn in der That das Ministerium sich vor einem Votum, wie das in Rede |te- hende, zurückziehen? Etwa, weil es ihm im Hintergrunde eine feindselige Absicht zu verstecken scheint? Wenn aber auch wirk- lich das Urtheil an und für sih etwas Unangenehmes haben mag, so muß man doch einräumen, daß die Motivirung dessel- ben so mild wie nur möglih war. der Central-Section bis zu Herrn von Robaulx haben alle Red- ner versichert, daß der Vorschlag nicht in feindseliger Absicht ge- gen das Ministerium unterstüßt werde. — Die Minister müssen daé Votum der Kammer so annehmen, wie es selbst diejenigen auslegen, welche sich als ihre hartnäkigsten Gegner zeigen. Jene Herren sind von Natur zu offenherzig, als daß sie bei dieser Gelegenheit hätten heucheln wollen. Dazu kömmt noch, daß eine ministerielle Modification, jeßt, wo erst das Budget eines Departements 1 Verlegenheit nen andern Nutzen daraus zichen könnte, große Anzahl mit Ungeduld erwarteter Gesehe hinausgeschoben
Abgereist: Der Fürst von Pückler: Muskau, nach
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Das Zucht-
4. a — D L E E L E
Nachrichten.
Nus la nt;
F:tCin:fir:e t: ch.
N arts, 4. April. Der Herzog von Nemours ist von sel- Sturze vom Pferde wieder ganz Hergeftellt und ging heute in dem Hofe der Tuilerieen mit dem Grafen v. Laroche: huld spazieren.
Der Baron von Barante wird in der heutigen Sibung der té: Kammer den Konimissions-Bericht Über da 3 Ii der Deputirten-Kammer wird der Be- der Kommission Über den Geseg - Entwurf in Betreff der | antworilichkeit der Minister spätestens nächsten Dienstag von | ren Bérenger erstattet werden. Die Kommission, welche mit der Prüfung des Antrages des | rn Viennct auf Vorladung des Redacteurs der Tribune be- ragt is, wurde gestern in den Bureau'e der Deputirten-Kam- in Anwesenheit des Großsiegelbewahrers und des Marine- isters, ernannt und besteßt fast gänzlich aus ministeriellen De- ten, Die Mitalieder derselben sind nömlich die Hrn. Duséré, | ttin, Thil, Jacqueminot, Teste, Persil, Boissy:-d’Anglas, Jo- Périer und Rouisllé de Fontaine. r Kommission läßt sich mit ziemlicher Gewißheit abnehmen, der Redacieur des denuncirten Blattes vor die Kammer In den Bureau's spra si gestern Einige Mit-
den unverkürzt bewilligt. 2,156,000 Fr. für geheime Ausgaben. erhob sih gegen die in dieses Kapitel mitbegriffenen Aut für die Kolonisirung von Algier, die er für viel zu bedy Der Marschall Clauzel unterstükte dagegen diese ff und verlas zu diesem Behuf ein er diesen Gegenstand, die er st{ vor, sammt einem Plane unter dem Titel: ¡Uebersicht d ets, nah den von den Offizieren des General) chen Brigade von Afrika angestellten Untersu gen’, unter sämmtliche Deputirte hatte vertheilen lassen. — Beschluß über dieses lete Kapitel des Budgets wurde du bis zum folgenden Tage verschoben, wo man auch den Kon sions- Bericht des Herrn Persil über den Antrag des Viennet, den Herausgeber der „„Tribune‘/, vor die Bart Kammer zu laden, erwartete. daß die Kommission darauf anträgt, den Herausgeber der y bune‘/ innerhalb dreier Tage vorzuladen und ihvn zu ges sich einen Defensor zu wählen.
Der Deputirte, Herr Laurence, hat sich, fagt man, usgeber der Tribune, Herrn Lionue, als Anwalt anget Die Quotidienne will wissen, daß der Marschall 6 sich gleich nah dem Schlusse der Session von den Ges zurückziehen werde.
Mittelst Königl.
Zeitungs
gaben in jeder Beztehun ausführliche Denkschrifr Love auer: gierischen Gebi der topographif Deyartemen- ihm auf die Besrtz abstatten j n Seit längerer Zeit war der hie- während der icht been-
Dieser Bericht soll dahin lau
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tvette ,¡Perle‘/ sind am | mit geheimen Aufträgen von Toulon
Die Rüftungen zu der Expedi- | Englisch-Spanische Obli-
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Aus der Zusammensetzun« 1 | D g (Geld bleibt zu
Verordnung vom 30sten v. M, sin! nachstehenden Offiziere als ausgeschieden aus der Arinee ck worden, indem sie den verfassungsmäßigen Eid nicht geleistd ven: Die General-Lieutenants Herzog von Guiche, Herzo) Escars, Vicomte von Saint - Priest, Baron von Dam Fürst von Cropv-Solre; die General-Majors Vicomte vony tier , Marquis von Rougé , Marquis von Espíinay - Saint) Graf von Larochejacquelein, Marquis von Conflans, Baron sard , Herzog von Polignac, Graf von Bréon, M raf von Mesnard und von Saint-Hubert; endli Oberst von Levis, Herzog von Ventadour.
Der General Guilleminot ist, wie es heißt, zum 61 neur von Algier er
Der Admiral
nicht beunruhigt worden. den werden wird. Mehrzahl für den Viennetschen Antrag aus. der waren sogar der Meinung, daß man dem Angeklagten den ts: Beistand eines Vertheidizers verweigern müsse, welche iht inzwischen keinen Eingang fand. reau, wo Herr Falgueroll-s diese Meinung aussprach, erwie- der Oppositions - Deputirte Herr Dulong, man môdge doch r gleich bestimmen, daß der Angeklagte mit cinem Knebcl im ide vor der Barre erscheinen solle. Die Herren Etienne, Jay und tre Mitglieder des tiers-parti, mißbilligen die ganze Sache. Kommission trat unmittelbar nah der Ernennung ihrer glieder zusammen und wählte Herrn Persil zum Berichter- r, der in der heutigen Sigzung seinen Vortrag in dieser he halten wird. Der Temps meint, die Kommission habe, in- sle Herrn Persil zum Berichterstatter ernannt, einigen Bal- l streichen wollen, die er vor dem | senhofe als General Prokurator erhalten; Überdem seyen ihm Zommission gewisse Gränzen gezo- Die Herrn Viennet persön-
Preußischer Roggen ging bet Von Gerste
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Folgende Preise snd bekannt
Noch am 2ten d. M. sind von | schen Roggen 177 deim Unterhause die Beschlüsse über die Reform in der Jrländischen Kirche angenommen worden, und zwar einstimmig: man nach der heftigen Opposition, welche die Tories, selbst am Montag noch, dagegen an den Tag legten, nimmermêhr erwar- ten sollen. Aber ob inzwischen eine Ausgleichung zwischen den Parteien angetreten, oder sonst ein unbekanntes Ereigniß statt- gefunden hat, sie erkannten auf einmal die Nothwendigkeit aller vorgeschlagenen Veränderungen, und Sir Robert ® verlangte nichts weiter, als das Versprehen von Lord Althorp, so weic derselbe es nämlich, ohne scine Koliegen befragt zu ha- ben, geben konnte — daß die jezigen Besizer der Piründen fei nen Abzug von ihrem Einkommen erleiden sollten. offenbar auf eine Annäherung der Parteien hin, welche Sir Robert Peel noch während der Ostet-Ferien in was auch um so eher g Unpäßlichkeit verhindert worden, dem Parlamente den Plan der Regicrung über die Verwandlung des Zehnten in eine andere Abgabe vorzulegen, worüber die Ansichten der ries getheilt seyn müssen.
diesen wichtigen Punkt — Parieien noh im Ernste getrennt seyn könnten g An demselben Abend machte Herr Hume den Vorschlag, die körperlichen Züchtigungen bei den Truppen abzuschassen, und hoffte um so mehr, denselben durchzuseken, da vormals fast alle die je6iaen Minister mtt ihm über diesen Punkt übereinzustim- Aber diese hatten, seitdem sie sich im Amte befin- nts-Chefs die Versiche-
Dies hätte
nannt worden. Ducrest de Villeneuve hat den Befchl ten, sich unverzüglich nah Toulon zu begeben.
Der Bischof von Saint- Flour, Herr Gualy, hat da bisthum Alby an die Stelle des uniängst verstorbenen * Brault erhalten.
Der ältere Herr Ternaux, der bis an sein Lebensendt Handlungshause Ternaux und Sohn vorstand, war an I | Todestage am frühen Morgen mit Schreiben beschäftiz! _plôglih in seinem Kabinet in Saint -Ouen Feuer ausbrad
stürzte zur Stubenthür, um Hülfe zu rufen, demselben Augenblicke vom Schlage getroffen. gängniß findet heute in Saint -
Dem Vernehmen nah wer ter während der Char-Woche auf Befehl der Regierung
Brüssel, 6. April. rung ist nicht eingetreten. enthält heute folgenden Artikel:
auf die vielen Wunden
seinen Bericht von der } die er nicht úbertreten dürfe. betreffenden Beleidigungen werden von der Kommission gar t berúßrt; die Anklage soll nur auf den die Kammer als t betreffenden Artikel basirt werden. Der Mesfaqer bemerkt: „Da in der Deputirten-Kammer das lobenéwerthe Streben herrscht, Ersparnisse zu machen, ist zu bedauern, daß die ehrenwerthen gestern fünf provisorische Zwölftheile fär die Befestigung von ris bewilligten, nicht wúßten, daß von dem für diese nußlose 6gabe bereits votirten Fonds ungefähr noch zwei Millionen ponibel sind, welche vollkommen hingereicht haben wúrden, die von dem Minister eingegangenen Verpflichtungen zu decken.“/ Das Personal des Kriegs - Ministeriums besteht aus einem eral-Secretair, einem Direktor des Kriegs - Depots, zwei eÉtoren der Personalien und der militairischen Operationen, em Verwaltungs - Direktor und einem Direktor des Kassen- L) aonungs- Wesens. Diese Beamten haben Alle unmittel- n Vortrag heim Minister und vertheilen die Arbeiten unter a Ad Deff ungefähr eben so viel Unter-Bureau-Chefs und a Subaltern - Beamte. Se einigen Tagen ist von einer Denkschrift die Rede, vütie r General Soligrac von Porto an zwei Mitglieder der rten-Kammer gesandt haben und worin er die Lage Dom
aufinertsam gelesen haben. Dies deutet
hend beantworten hdren.
inisterium bringen dürfte, entgegengeseßte Antwort.
Quen ftatt. schehen könnte, als Lord Althorp durch den die hiesigen Königlichen? Úiskeder, als. fle higs urd To- — Heute s{loß 5proc. Rente pr. compt. 100, 1% Mun hätten sie aber Zeit, Zproc. pr. compt. T7. den einzigen, fin cour. 890. 70. 3proc. coup. dél. 425
., 7. April. Heute, am Ö Jm Privat:-Geschäft gin)" saubte man d Die 5proc. Metalliques}
zu vereini- Von dem Berichterstatter
cour, 100). 5oroc. Neap. pr. compt. 90. 55 Span. perp. 72.
— — Frantfutt a. Wi tage, war die Börse geschlossen. | ges um. — Auf die hdheren Wiener Course g nahes Steigen aller Effekten. 5 die 4proc. auf 831, Actien auf 1480. | 7 Frankfurt herrscht v®
men pflegten. den, von so vielen ausgezeichneten Regime rung erhalten, daß ohne die Furcht vor der Peitsche der Englische Soldat nicht im Zaum zu halten sey, daß sie es nich der Meinurig, die sie in der Opposition mit so viele keit zu vertheidigen pflegten, stehen zu bleiben. Herr Hume, auf Anrathen des Sir F. Burdett, seine Forde- so weit herab, daß er die Peitsche in den Fállen aufrúh-
| sich auf 92 nische Effekten zogen an. — Hier in mene Ruhe.
t wagten, bei E r Beharrlich- Redacteur Cottel. Umsonst stimmte
als daß eine
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Gedrueckt hei A. W: Hal 7
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