Ee E o V L T AUIVS T L S O U Ene E ME D 7 A N MRIE Ge IE E R E M Orte S O AOL L M
rankreichs Händen; insofern Menschen darauf einwirken, (le: O sle f f Händen von mehr als einer Macht. Glüeklicher Weise für die politishe Ruhe Europa's verfliegen hochtrabende Zeitungs - Worte vor lebendigen Interessen, unter deren Schuße allerdings die Schicksale des Orients stehen.“/
A. nland,
Berlin, 12. April. Am %26sten vorigen Monats is von der Geistlichkeit und dem Magistrate in Küstrin eine Unions-
Urkunde vollzogen worden, durch welche sih die dortige lutheri- |
che und die reformirte Kirchen - Gemeine zu einer evangelisch- unirten Gemeine fonstituirt haben. Eben daselbst ist der Ausbau eines Schulhauses für die Elementar-Töchtecrschule, bei zweckmä- ßiger Einrichtung, mit einem Kosten-Aufwande von beinahe 5000 Rthlr. nunmehr vollendet worden.
— ‘Der verstorbene Fürst-Bischof von Breslau hat den Haus- Armen der Dom- Kuratie 100 Rthlr. und der Stiftung all matrem dolorosam, so wie dem Taubstummen - Institut, der Blinden - Unterrichts Anstalt, dem Jnstitute für hülflose Dienst- boten und dem Elisabethiner- Kloster, einem Jeden eine Summe
von gleichem Betrage vermacht. — Die zu Breslau verstorbene | Todtengräber - Wittwe Wagner hat ebenfalls verschiedene Legate
zu milden Zwecken im Gesammt - Betrage von 560 Rthlr. aus- gesebt.
Die Woll-Märkte in Berlin. Vom F. 1822 bis zum F. 1832. Zufolge der von dem hiesigen vereideten Waaren - Makler
Herrn J. A. Kdnig seit dem Jahre 1822 bis incl. 1832 heraus- |
gegebenen ungefähren Berichte über den hier jährlich abgehaltenen Woll-Markt, welcher nächst dem Breslauer der bedeutendste der Preu- ßischen Monarchie ist, und sowohl für die Produzenten als für die Käufer meistentheils gleich vortheilhaft und zur Zufriedenheit derselben ausfiel, verhielten sich während jener Zeit die Zufuhren und die Verkaufs -Auantitäten folgendermaßen. Es wurden an Markt gebracht incl. der vorjährigen Bestände : eirea: verkauft, cirea : 41822 se 25,000 Centner. 21,400 Centner. 1823 28,000 » 25,200 » 28,000 » 23,000 » 28,000 » 23,000 » 43,000 » 20,C00 » 37,000 » 30,000 40,000 » 37,000 » 30,000 » 27,500 » 29400 » 25,400 » i 48A ie 22000 » 19,200 » 3,000 1832 22,000 » 21,000 » 1000 » Die Preise der Wolle stellten sich in gedachten Jahren pr. s{hweren Stein ungefähr wie folgt: extrafein. fein. fein mittel mittel. gut oxdinair. Rthlr. Rthlr. Kthlr. Rthlr. Rthle 1822 36.40 25 95 14.20 10.14 [ 1823 26.30 D 16 8.12 1824 20.35 2.285 19.20 9.14 1825 33.40 02 10 2 1826 . 20 2.10 Ila S L 1827 . 26 » 10 13 19 L. 12 1828 . 30 : 14.16 9719 1829 22.20 19 - 42.14 104. 12 1830 « 24 1221. 137 115. 13 L 1831 19.22 é 131.14 13.133 105. 12 1832 22.26 17.19 15.16 131.147 11.135 9. Seit dem vorjährigen hiesigen Woll-Markte waren die Zu- fuhren in allen Gaitungen Wolle bedeutend, der Umsaßz dauerte jedoch auch ununterbrochen fort, besonders in mittler, feiner und extrafeiner Qualität, wovon gegenwärtig der hiesige Plaß fast ganz geräumr ist. Die meisten nkáufe darin wurden von Spe- kulanten zur Versendung nah dem Auslande gemacht, und da- durch von gedachten Qualitäten die Preise mit 6, 8 bis 12 Rthlr. pr. Centner hdher als auf dem vorjährigen Markt bezahlt. Jn ordinairen Gattungen wurde Anfangs wenig und zu nicht sehr
Vestand, eirca : 3,600 Centner. 2,800 » 5,000 5,000 »
23,000 7,000 3,000 2,500 3,000
ordingir. Rthlr. 43
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erhöhten Preisen umgeseßt, zuleßt fast gar nichts, und nur zu |
gedrückten Preisen, daher besteht auch wohl der jeßige Bestand rôßtentheils in ordinairer Wolle. Viele Spekulanten fanden fh veranlaßt, von den Produzenten die diesjährige Wolle von ihren Schafen vor der Schur zu kaufen, und dafür ziemlich: er- dhte Preise gegen die vorjährigen zu Es Es ist zu wün- H daß diejenige Wolle, welche auf Speculation nach Hatn- burg, England u. st. w. geschickt worden ist, schon jeßt dort und mit Nuten verkauft seyn mag, was aber noch nicht erwiesen ist, eben so wenig, ob die auf den Schafen gekaufte Wolle sofort nah dem Auslande bestimmt is; nur dieses könnte für die be- vorstehenden Woll - Märkte eine Norm in Bezug auf die wün- \henswerthe Behauptung der jeßigen Preise E
Meteorologische Beobachtung. Morgens NaBmiit. | Abends Rach einmaliger 6 Uhr. 2 Uhr. | 10, Uhr. Beobachtung.
Luftdruck 331 A 330, ° C r »”‘par Pauetiwärme 5,9 ° R. uftwärme 5/49 R.|4- 9,4 ° R.|+ 5/1" RNeiuswärme 6,2 © E E 14 ü R 3,0 ° R.|4- 2,5 °R. Flußwärme 6, N. Dunsisâttg.| 92 pCt. |} 59 pCt. | 83 pCt. Wetter... | regnig. | halbheiter. } halbheiter. Wind | SV. | SW. SW. Wolkenzug — | —
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1833. | 41. April.
Bodenwärine 4,5 ® R
Ausdünst, 0,0 6 4“ Rh.
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Berlin e Boe Den 12. April 1833.
Amil. Fonds- und Geld-Cours-Zettel. (Preufss. Cour.)
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|Zf.|lirief. Geld. |Zf.| Brief. Geld Bd Ne t
96 955 fIGrolshz. Pos. do.| 4 | — | 995
— Ostpr. Pfandbr. 993 | —
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_— Pomm. do, 4 14105 E
917 Kur.- u. Nenm, do.| 4 1052 | n 4
S1. - Schuld - Sch. Pr. Engl. Anl, 18. Pr. Engl. Anl. 22. Pr. Ens!. ObI. 30. Präm.Sch.d.Seeli. Kurm Obl. m.1.C. Neum. Int.Sch. do. Berl. Stadt - Obl. Königsb. do.
Elbing. do.
Danz. do. in Th. Wesatpr. Pfandbr.
54 37 ISchlesische do — [1054 95 #4 IRkst.C. d. K.- u. N. 62 | — 941 Z..-Sch. d.K.- u. N. 63 _
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: es ausdrüflich zeitig mit andern Gehältern bezogen werden dürfe; zugleich | mahnte er an eine ähnliche Debatte in der vorj¿hrigen Session, | | in deren Folge die Frage gleichfalls zu Gunsten der Marschälle | | entschieden worden sey. Der General Subervic hielt die Mar- | schalis -Würde fär unverträglich mit der neuen Ordnung der | Dinge. Nachdem noch Herr Luneau zum zweiten Male sei- | nen Antrag vertheidigt hatte, wurde leßterer mit ziemlich starker | Dasselbe Schicksal hatte ein | | anderer Zusaß - Artikel des Herrn Auguis, wonach hinführo | fein Minister außer seinem Minister- Gehalte noch ein anderes | *_ sollte beziehen dúrfen.
| nicht an
Auswärtige Börsen. Hamburs, 10. April,
Oesterr. 52 Met. 927. 42 do. 833. Bank-Actien 12325 Russ. Engl. 1013. Russ. Holl. (v. 1828) 907. do. in Cert. —. Preuss. Prämien- Scheine 1063. 42 Preuss. Engl. —. Polo. 1143. Dän. T1f.
St. Petersburg, 3. April. “ Fambnrg 3 Mon. 918. Silber-Rabe! 362. Kop. 65 Inseript. 1255. 1, 52 do. (1. Ser.) 95. 942. (v. 1831) 943 94. (v. 1832) 94. 94.
Köntgliche Shauzjpieie. Sonnabend, 13. April. Jm Schauspielhause, auf Begeh-
| ren: Jphigenia auf Tauris, Schauspiel in 5 Abtheilungen, von
Göthe. ; :
Sonntag, 14. April, Jm Opernhause: Othello, Oper in Z Abtheilungen, mit Tanz; Musik von Rossini. (Hr. Hossmann: Othello.)
von C. Lebrn. Hierauf: Mirandolina, Lustspiel in 3 Abthei-
lungen, von C. Blum.
Abtheilungen, von Gotter. Montag, 15. April.
in 4 Abtheilungen, von E. Raupach.
Königstädtisches Theater. Sonnabend, 13. April.
lini. Wien: Giulietta, als Gastrolle.) Sonntag, 14. April. Die gefesselte Phantasie, Original-
| Zauberspiel in 2 Akten, von F. Raimund; Musik von W. Mäller,
Markt- Preije vom Gercetbe. Berlin, deti 11. Avril 1833.
Zu Lande: Weizen 1 Rthlr. 15 Sgr., auch 1 Rthlr. 10 Sgr. ; Roggen 1 Rthlr. 4 Sgr., auch 1 Rthlr. 3 Sgr. große Gerste 25 Sar.; kleine Gerste 21 Sgr. ] Zgr. ‘4 24. Sgr. 3 Pf. Eingegangen sind 62 Wispel 22 Scheffel.
Zu Wasser: Weizen (weißer) 2Rthlr., auch 1 thlr. 27 Sgr. 6 Pf./ (schlechte Sorte) 1 Rthlr. 6 Sgr. 3 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 6 Sgr. 3 Pf., auch 1 Rthlr. 5 Sgr. ; große Gerste 25 Sgr.; Hafer 23 Sgr. 9 7 j L d 4- Rtblr. 3 Sgr. 9 Pf. Eingegangen sind 950 Wispel 14 Scheffel.
Mittwoch, den 10. April 1833. Das Schock Stroh 6 Rtilr. 15 Sgr., auch 5 Rthlr, 20 Sgr. ; der Centner Heu 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 20 Sgr Branniwein-Preise vom s. bis 9, Apnl 15833. Das Faß von 200 Quart nach Tralles 54 pCt. oder 40 p
Kartoffel-Preise
Von 4 b 10 U 1888: Der Scheffel 13 Sgr. 6 Pf., auch 4109 Sgr.
MEUet NaGriGtan. Paris, 6. April.
Könige. Reise des Königs getroffen.
In der gestrigen Sikung der Deputirten-Kammer | | wurde die Berathung über den Zusatz - Artikel des Herrn Luneau | zu dem Budget des Kriegs - Ministeriums folgenden Jnhalts |
wieder aufgenommen: „Die Bestimmung des Geseßes vom
28. April 1816 in Betreff des Kumulirens der Gehälter findet |
auch auf diejenigen Marschálle von Frankreich ihre Anwendung, die verschiedene Civil - oder Militair - Aemter zu gleicher Zeit be-
| kleiden, und in Folge dessen mehr als ein Gehalt aus Staats-
Fonds beziehen.“ und tadelte es im Allgeméinen, daß man nicht bloß den Milirair-, sondern auch den Civil-Stand bei jeder Gelegenheit zu veckür- zen suche.
die Marschálle von der
eine Ungerechtigkeit scyn würde, Herr Lemercier war der
allgemeinen Regel auszunehmen.
Meinung, daß das Marschalls: Vehalt nicht als ein Activi- |
tátóé:-Sold, sondern eher als eine Pension für langzährige Dienjte u betrachten sey.
jeß Über das Kumuliren der Gehälter auf sie Anwendung. Ganz
ungegründet sey die Behauptung, daß das Marschalls - Gehalt | einer Pension gleiche, indem aus der Zahl der Marschälle in der | Der | 0: | ereignet. worin | gleich- |
Regel die kommandirenden . Generale gewählt würden. See - Minister erinnerte seinerseits an das Geseb, durch die Marschalls - Wärde creirt worden, und heiße, daß das Marschalls - Gehalt
w0-
Stimmen - Mehrheit verworfen.
Herr Havin entwickelte darauf folgen- den Antrag: „Niemand soll hinführo die durch das Gese vom
Niederschlag 0,0 1 o''Rh. | 30. Juli 1791 abgeschafsten Decorationen tragen dürfen; die ein- zigen Orden sind die Ehren - Legion und das July: Kreuz.“ Der | General Delort war der Meinung, daß dieser Vorschlag | Bricqueville- gab seine Verwunderung darüber zu erkennen, daß, nachdem i der St. Ludwigs - Örden durch ein föôrmliches Geses abgeschafft | worden, die Regierung nichtsdestoweniger noch die Anlegung des:
seinem Plaße sep. Herr
von
selben gestatte, Auf die Bemerkung des Großsiegelbewah-
rers, daß die Regierung das Tragen des St. Ludwigs- Ordens |
| niemals gebilligt habe, erwiederte Herr, von Corcelles ironisch:
¡Kommt Zeit, kommt Rath.“ Eben so wenig, fügte Herr Bar:- the hinzu, habe die Regierung sich aber auch für befugt gehal- ten, denjenigen, die den Orden, als Lohn für geleistete Dienste, noch jeßt anlegten, solches zu verbieten. Der General Ley det meinte, daß es sogar ungerecht seyn würde, ein solches Verbot
| ergehen zu lassen, wenn man die St. Ludwigs-Ritter niht zu-
|
leich für den Verlust ihrer Auszeihnung auf andere Weise ent- chádigte. Der Antrag des Heren Havin wurde darauf verworfen. Herr Gauguier trat mit folgendem vier-
* ten Zusa6 - Artikel hervor: „Diejenigen Deputirten, die zu-
: | Zustand stimmen würde. Im Schauspielhause: Der Empfindliche, Lustspiel in 1 Akt, |
Und: Der schwarze Mann, Posse in 2 |
| Wohnungen in, dem Staate zugehörigen, Gebäuden künst Im Schauspielhause: Welcher ist mein | Vetter ? Lustspiel in 1 Aft. Hierauf: Der Zeitgeist, Possenspiel | | Amendements kreuzten sich von allen Seiten. | beschloß endlich, die gedachte Proposition mit einer Unwesen | Aenderung in der Abfassung anzunehmen. Die Familien Capuleti und Mon- | tecchi, Oper in 4 Akten, aus dem Jtaliänischen; Musik von Bel- | (Mad. Schodel, Kaiserl. Königl. Hof - Opernsängerin zu |
| Diese Nachricht scheint authentisch zu seyn. Us ( | Mittheilung nächstens.“ Herr Vatout widerseßte sich diesem Antrage |
Herr Luneau berief sich dagegen darauf, daß im | vorigen Jahre eine ähnliche Bestimmung hinfichtlich der Ge- | lehrten und Schrifisteller getroffen worden, und daß es sonach |
Hierauf entgegnete aber Herr Garnier- |
agès, daß nicht die Marschälle allein dem Staate qute | Dienste leisteten; auch die übriaen Generale und Stabs - Offi- | ziere hätten Verdienste, und nichtsdestoweniger finde das Ge- |
gleih Beamte sind (mit Ausnahme der Minister), ml
während der Session auf ihr Beamten:Gehalt verzichten « | Antragsteller bemühte sich, die Vortheile hervorzuheben, die |
ner Ansicht nah, aus der Annahme dieser Proposition hy, gehen würden. von diesen angeblichen Vortheilen zu überzeugen ; sein Voy wurde vielmehr verworfen. ; rung des Reunions- Ordens veranlaßte Herrn von Corce| zu der Bemerkung, daß es zeitgemäßer seyn würde, alle
abzuschaffen. „„Ja wohl!// rief scherzhaft Herr Lemer,
_¿/0uch die ganze Charte! // Herr von Corcelles eryjy
auf diese Bemerkung, er könne sich das Zeugniß geben, M niemals für die Aufhebung der persönlichen Freiheit ges habe und daß er eben so wenig jemals für den Belagey Diese Aeußerung. erregte großen fall in den Reihen der Opposition, während die Cent] tiefste Schweigen beobachteten. Die Herren Eschasse und Charlemagne machten hierauf den Vorschlag, daß F
krafe einer Königl. Verordnung sollten bewilligt werden j Ueber diesen Antrag kam es zu einer lebhaften Debatte, u Die Versam
Hierauf trat Jou sselin mit einem Antrage des Inhalts hervor, d] polytechnische Schule hinführo wieder zu dein Ressort di nisteriums des dffentlichen Unterrichts geschlagen werde, | selbe wurde aber verworfen. Nachdem \chließlich noq Marchal einen von ihm gemachten leßten Vorschlag wid rückgenommen hatte, solite über das besondere Budget der mer berathschlagt werden. Da indessen fünf Deputirte vi ten, daß die Versammlung sich zu dieser Debatte in einen men Auss{chuß verwandle, so wurden sofort die ffentlichen!
( | bunen geräumt. 3 Pf.; Hafer 26 Sgr. 3 Pf.- auch | | Kammer soll der Beschluß gefaßt worden jeyn, das Geh | Präsidenten von monatlich 5000 Fr. auf 10,000 Fr. zu erh | indem Herr Dupin mit jener Summe die Repräsentation;
Pf.; Erbsen (schlechte Sorte) 1 Rthlr. 5 Sgr., auch | sten unmögli bestreiten könne.
In der ebenerwähnten geheimen Sißung der Depu
Die Deputirten - Kammer hat gestern die Kommissy
| Prâfung des Geseßz-Entwurfes wegen der Befestigung der fy | stadt in folgender Weise zusammengestellt: | Sebastiani, Dupin der Aeltere, B. Délessert, - Riollay,
Vicomte Th
ral Delort, Viennet, Garraube, Lamy und General Sth, Lord Granville wird sich, wie verlautet, im Laufe dri
| art n r 40 pCt. | tigen Woche auf kurze Zeit nach London begeben. Richter: Karto}el- Branntroein 16 Rthlr., auch 15 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf. |
Man spricht von der nahe bevorstehenden Abreise des
| fen von Sainte- Aulaire auf seinen Botschafter-Posten nah Ÿ
Der General Guilleminot ist am 31\ten v. M. in d
! burg angekommen. B E er t O o E N | Jnvalidenhauses, wurde gestern Nachmittag um 2 Uhr j | Rue Bourgogne unweit der Deputirten-Kammer von einen | validen meuchelmndrderisch angefallen, der ihm einen tiefen Y Der Schwedische Gesandte Graf von | Loewenhielm hatte vorgestern Abend eine Privat- Audienz beim |
Der General - Lieutenant Baron Fririon , Kommanday
stich in den Rüken nahe an der rehten Schulter verseßte, Mörder ist verhaftet worden. Man- hofft, daß der Verw
s : | mit dem Leben davon kommen werde. In den Tuilerieen werden schon jeßt Voranstalten zu der | y | diesem Augenblicke trisst die Brigg „le Cygne‘/ aus Alexai
Aus Toulon meldet man unterm Z0sten v. M:.:
das sie am llten verlassen hat, hier ein. Die Depeschen
mitbringt, beziehen sich auf die Unterhandlungen mét der
die, wie es scheint, gescheitert sind. Sie sind sofort mittel fette nah Paris befördert worden. Der Capitain der | erzáhiít, daß der Pascha von Aegypten sich weigere, der ergangenen Aufforderung gemäß, die Feindseligkeiten einzus (ine ausführ
Ais Gerücht gilt, daß der hier anwesende Admiral Zi des Villeneuve das Geschwader, das sih gegenwäitig in Y sammelt, nah den Dardanellen führen, und daß er ai Wege dorthin die Besaßung von Ankona aufnehmen twerdt Abreise des Herrn Ducrest-de-Vilieneuve nah Toulon sol auf morgen anstehen. :
Nachrichten aus Algier zufolge, haben die Araber st| der Abreise des Generals Savary wieder auf mchreren Þ gezeigt, und die mit Erd- Arbeiten beschäfrigten Niilitairs thigt, sich bis hinter die ersten Vorposten zurückzuziehen,
Die in der Charwoche üblichen Promenaden von Lond waren am vorigen Mittwoch durch die schlechte Witterun] lich vereitelt worden; auch vorgestern harten sich aus den Grunde nur wenig Menschen eingefunden. Gestern d war bei cinem angeneßimnen Frühlingswetter die Promenadt reich besucht. Auch die Prinzen und Prinzessinnen fuhren! mals auf und ah. Tro6 einer vierfachen Wagenreihe un)! großen Menge von Reitern und Fußgängern hat sich kein
— Heute {loß 5proc. Rente pr. compt. 100. cour. 100. 85. 3proc. pr. compt. 76. 80. fin cour i 5proc. Neap. pr. compt. 90, 35. fin cour. 90. 40. 4 Span. perp. 712. Zproc. 422. 5proc. Belg. Anl. 872. # Rôm. Anl. 89. i
— — Frankfurt a. M., 9. April. Gestern hörte ml der, es seyen der Behörde anonyme Droh- oder Wa Briefe zugekommen. Es blieb jedoch die Nacht üt les ruhig. Zahireihe Patrouillen durchzogen die El Heute um 4 Uhr Morgens brach ein Brand in eint ler- Hütte auf der Wall- Straße zwischen dem Eschen und Friedberger Thor aus; er wurde aber bald wieder Es sollen fúr etwa 1000 Fl. Vorräthe an Hanf 2c. verdrant
| Bei der großen Aufregung, die in der Stadt herrscht, ist #
zu verwundern, daß man dieses Feuer fúr angelegt hält. | gens ist die dffentlihe Ordnung nicht gestört woröen W Geist der Bürgerschaft bewährt sich auf jede Weise als sinnt. Heute wurden eiwa 26 Einwohner des zu sigen Gebiet gehörigen Dorfes Bonames als der Vel mit den Unrußestiftern verdächtig hier eingebracht. Sit | sich in der Nacht auf den 4. April bewaffnet aufgestel hemmten die Passage. j
— Oesterr. 5proc. Metall. 93. 93, proc. Vi 23proc. 502, 1proc. 221. B. Bank-Actien 1475. 1472 Obl. 1361. 136. Loose zu 100 Fl. 1893. B. Holl. äpr® v. 1832 862, 862, Poln. Loose 584. 584
Redacteur Cottel.
Gedruckt bei A. W. H?
Indessen gelang es ihm nicht, die Versamm
Ein Antrag auf die Wiederu
pel — Scheffel 81.
Beilage zur Allgemeinen Preußischen
Staats-Zeitung e
102.
Bekanntmachuug Verpachtung des Königl. Domainen Amtes Unislaw.
dem gemäß Bekanntmachung vom 2. d. M.
emeincn Anzeiger zur Allgem. Preuß. Staats
Nr. 71 und 73, und den ersten Beilagen zum Intelligenz-Blatt Nr. 65 und 68, desgleichen
7d 11 des Marienwerderschen Anmts-Blotts
achtung des Königl. Domainea-Amts Unislaw 20 , M. angestandenen Licitations-Termin feine 25 ¡he Gebote abgegcben worden, so haben wir 9l
derweiten Licitations-Termin auf 9, April d. À., Vormittags 11 Uhr, (qnferenz-Gebaude der unterzeichneten Königl
anberaumt, und laden diejenigen, welche
1 ¿schäft einzugehen beabsichtigen, dazu hier
tse, so wie die Bedingungen zur Ver- 4 Morg. 70 Ruth. snd in der obigen Bekanntmachung näher n, weshalb wir auf diese hiermit Bezug
werder, den 28. März 1833. Königl. Preuß. Regierung.
lung für directe Steuern, Domainen
und Forsten.
Bekauntmachunsg.
¡ hiesigen Regierungs - Bezirk bei der Siadt legene Domainen-Vorwerk Pi-rkunowen mit au Poganten und den dazu gelegten, in und renzen des Vorwerks belegenen, abgehölzten jieren Tritt, Woysack und Raggen, soll im
enclicher Versieigerung verkauft werden.
nach unserer Bekanntmachung vom 28. Ja- r Versteigerung angesezten Termine, ist kein res Gebot abgegeben worden, und es wird
neuer Bietungs - Termin auf den 5 August d. J, renz-Zimmer der unter;eichneten Königl. Ab- vor dem Departementé-Rath angesent. jorwerf Vierkunowen mir Poganten enthalt (g 60 Ruth. Necker, 808 Morg. 3 Ruth. 34 Morg. 84 Ruth. Gärten, 566 Morg. (h. Hütung, 136 Morg. 174 CIRuth. Bau- deae, Gräben, Land des Schulleyrers u. s. w., 3377 Morg. 116 [C]Ruth. Dazu das Forst- ritt mit 290 Morg. 64 [C]Ruth., das Forst: Boysaf mit 737 Morg. 192 CIRuth. und das ier Raggen mit 694 Morg. 169 C]Ruth., giebt ammt - Flächen - Inhalt von 5100 Morg. 91 Magdeb. ; i Verkauf mitbegriffene Königl. Inventarium hließlih der Saaten, einen Tarwerth von
17 sgr. j indeste Kaufgeld ift
ur den Fall des reinen Verkaufs auf 16,802
Thlr. 14 sgr. 9 pf.,
ur den Fall des Verfaufê mít Vorbehalt
ines Domainen-Zinses vou jährlich 353 Thlr. uf 10,448 Thlr. 14 sgr. 9 pf. Nen. rigen Nachrichten und Bedingungen können Domainen - Intendant Kobliß in Lößen und ¡eitigen Departements - Rath, Regierungs- rader in Gumbinnen eingesehen werden. nen, den 22. März 1833. Inigl. Preuß. Regieruug.
für die Verwaltung der direkten ‘uern, Domainen und Forsten.
Bekanntmachung. im Königl. Domainen-Amte Jericow im 11. hen Kreise hiesizen Regierungébezirfks sollen ter- cinander folgende Jahre von Trinicatió dahin 1845 verpachtet werden. au der Elbe, 2 Meilen nördlich von Gen- , 4 Meile súdlich von Tangermünde bele- Amtssizvorwerk Jerichow mit den derlichen in gutem Zustande sih befinden- Wohn- und Wirrhschaftsgebduden und 138 Morg. 88 [Z Ruth. Weizland 1. Klasse, O 4) s dito M 87 27 dito T1), 340 118 Gerfiland 1. 176 91 dito I. 251 30 Haferland k, - 226 5 dito F 66 10 3 jährig Roggenland, 42 161 G é - 20 148 Y - 4 unbrauchbar,
27 Morg. 126 CIRuth. Akerland.
02 Morg. 8(IRuth. der gemeinschafclicen Hütung unterworfene Wiesen,
privativeGrundwiesen,
Ua Vi Va Ab Ui S On a H M
28
e: 143 s L 12 ¿ Feldwiesen, «3 - unbrauchbar,
Il Morg. 56 CIRuth. Wiesen.
19 Morg. 48 Ruth. Gärten, 37 Morg. - 8 [1Ruth. privativer Grundweide, finer sehr bedeutenden mit der Stadt Je- V gemeinschafrlichen Hütung; ferner mit der Ma Weidennuzung, Brau- und Branut- FVrennerei, Fischerei in dem Cabelißer und owschen See , Ziegelei, den bei dem Amte Pamenden Natural - Getreidegefällen der ‘Unterthanen und Müller bestebend in: Meyen Roggen, N / s 13,5 s Gerste, 1 5 31% s Hafer, -
Allgemeiner Anzeiger für die
ekanntmachungen.
188 Mora. 69 (]Ruth. weiter und 272 Morg. 68 C] Ruth. dritcer Klasse) 75 Morg. 89 (]Ruth. einscourige Wiesen, 2 Morg. 60 Ruth. Gärten : Ma Morg. 407 (3Ruth privativer Weide- C. Das 2 Meilen östlich von Jerichow belegene - Vorwerk Galm mit: N n 13 Morg. 143 [] Ruth. Weizland 11, Klasse. 4 43 Gerstland T. - 39 Weiland 111, - 18 Gerftland Il. - 47 Haferland 1. -
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121 j jahrig Roggenland,
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61 P M H M L D U A T E A D Summa 284 Morg. 103 Ruth. Acker. einschürige Wiesen,
70 Morg. 33 CIRucth. Garten,
Viehnuzung und 52 Handdiensten. Die Pacht - Bedingungen ‘nebst dem ihnen zur Jn- formation angehängten Haupt-Ertrags-Anschlage sind in unserer Domainen-Registratur und auf dem Amte Jerichow täglich mit Ausnahme der Sonn - und Fest: tage einzusehen. : Die Verpachtung geschieht im Wege der Submis- sion, und if das geringste Pachtgeld für obenbezeich- nete Gegensiande mit Ausschluß der Getreidegefälle, wofür der Pachtzins noch besonders bezahlt wird, auf 6670 Thlr. 19 sgr. 4 pf. incl. 2220 Thir. Gold festge- sezt, unter welchem Gebote nicht angenommen wer- den. Die Submissionen können am 15. April bis späteftens 9, Mai c. in den Mitragéstunden von 11 dis 1 Uhr jeden Tags mit Ausnahme der Sonn- und Festtage in unserm Konferenz-Zimmer vor unserm, in jenen Stunden dort anwesenden Justiziarius, abgegeben werden, und werden die Pachtbewerber ausdrücklich aufgefordert, sich bei demselben zugleich über ihre Qualification und über den Besiz des erforderlichen Vermögens genugend auszuweisen. Die nähere Belehrung darüber, wie es mit der Abgabe der Pacht - Offerten und deren Annahme im Termine, und mit Ertheilung des Zuschlags gehalten werden soll, ist den zur Einsicht ofen gelegten Pacht- Bedingungen vorgeheftet. Noch wird bemerkt, daß bei dem Amte ein ansehn- liches unverzinéliches Königl. Inventarium sich befin- det, und während der leßcen 6 Jahre im Durchschnitt 3680 Gru Schafe auf den Vorwerken gehalten sind. Magdebura, den 26. März 1833.
Königliche Regierung. Abtheil. für die Verwaltung der direkten Steuern, Domainen und Forsten.
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Avertissement . Das Königl. Ober-Landesgericht macht bekannt, daß uber den Nachlaß des am 13. AMT*T832 zu Vorberg bei Calau verstorbenen Kriegêraths Hans Friedrich von Raschkau auf den Antrag des Justiz - Kommissarius
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1 der Michael Krause als Eigenthümer der Gott- fried Zandei schen Pupillen - Masse im Betrage von 10 Thlr. 13 sgr. 11 pf. ;
: fie T Satdoeliia Steinmann, U che 4 Thlr. 11 sgr. 4 pf. sich befinden; j D
« dic Francièka Cyganowéfa, verehelichte Zielinsfa und Sophie Cyganowêka, verehelichte Sliwinéfa alè Eigenthümer der von Cyzanowékischen Judi- ial - Masse, des ehemaligen “ustiz-Magistrats im
elrage von 53 Thlr. 27 sar. 8 pf. iverden aufgefordert, sich zur Empfangnahme dieser
Gelder zu melden, widrigenfalls dieselben nach Ablauf
von 4 Wochen an die Justiz-Offiziauten-Wittwen-Kasse
abgelieferi werden sollen,
_Zugleich wird bekaunt gemacht, daß am 3. Oktober
1773 ein Testament der Justine Wiglin hieselbfi
deponirt worden ift; die Äncer-}enten werden aufge-
fordert die Publikation desselben nachzusuchen.
Culm, den 11. Januar 1833.
Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.
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Nach dem über den Nachlaß der am 20. Mai 1831 hierselbs| verstorbenen Kaufmann Hennig, Christiane Rostne geb. Wuttke, durch Verfügung vom 29. Dez. v. J. der erbschafrlihe Liquidations - Prozeß erdffnet und Termin zur Liquidation und Verification sämmt- licher Forderungen an die Nachlaßmasse auf
__ den 22. Juni c, Vormittags 10 Uhr,
in diefiger Gerichts- Kanzlei anberaumt worden, so werden alle unbekannten Gläubiger der verstorbenen Hennig hiermit vorgeladen in dem gedachten Termine zu erscheinen, und ihre Forderungen gehörig anzu- melden. Die Ausbleibenden werden in Gemäßheit der Allerhöchsten Kabinets - Ordre vom 6. Mai 1825 aller ihrer etwanigen Vorrechte für verlustig erklärt und mit ihren Forderungen nur an dasjenige, was nach Befriedigung der sich meldenden Gläubiger von der Masse noch übrig bleiben möchte, verwiesen werden.
Parchwitz, den 2. April 1833. Konigl. Land- und Stadtgericht.
geborne Heyse, im Deposicum
Ediktal-Vorladung. Auf dem, unter der Gerichtêbarkeit des Königl. Land- und Stadtgerichts Olegko gelegenen köllnischen Gute Jaschken Nr. 1 B. stehen im Hypotheken-Buche Volumen I. pagina 750 sub. Rubr. IÎI, auf Grund der Verhandlungen vom 21. Januar und 13. September 1815, gemäß Verfügung vom 3. Januar 1816 — 34 Thlr. 28 sgr. 4 pf. für die unverehelihte Maria Turner ein- getragen. — Da nun das hierüber ausgefertigte, in
Preußischen Staaten.
persónlih zu melden, und daselbsi weitere Anweisung zu gewärtigen , widrigenfalls die ersteren für todt er- klärt und ihr Vermödgen ihren sich legitimirenden nächsten Verwandten ausgeantwortet werden wird. Gr. Oschersleben, den 5. März 1833. i Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.
: A U f ; _Es befinden sich im Depositorio des unterzeichneten Königl. Sta"tgerichts folgende Testamente, deren Er- öffnung und Publikation biher niemand nachgesucht hat .
1) des Kaufmann Christian Jordan aus Neu -Rup- pin, und dessen Frau Sabina Stoppenbeck vom
49. Dezember 1694;
2) des Kaufmann Johann Christian Jordan, und Frau Margarethe Fischern vom 8. Februar 1714;
3) des Martin Friedrich von Neckern auf Blumen- hagen vom 10. April 1714;
4) der Gertrud Schütten, Wittwe Kretshmern vom 8. Februar 1721;
5) der Maria Heydemanns, George Matdorffs Wittwe vom 3. Oktober 1721;
6) der Catharina Rieschnern, Wittwe Heydemann vom 10. April 1722;
7) Donaiio inter vivos dêr Frau Elisabeth Mensch- Witiwe Wendten, verehelichten Kanzo vom 26. Februar 1782; Ô
8) des Bürgcr und Garnweber Christian Kraemer, und dessen Ehefrau, Elisabeth Nehrings vom 21. Dezember 1751;
9) der Catharine Elisabeth Neubauern vom 16. Januar 173; /
10) des Johaun Friedrich Schwinzer und Susanne, Marie Hoffmannin vom 30. Auli 1756; i
11) des Thorschreiber Friedrich Maßen und Maria Strausen vom 16. November 1753; E
12) des Soldat Christian Friedrich Schulz und Marie Elisabeth Neubauern vom 29. Juni 1756.
13) des Baron Hauptmann von Hohenftedt, vom 21. Juli 1760; ;
14) der Charlotte Schmann, verehel. Voigten, vom 21. Juni 1761.
15) des Drechéler Daniel Eberts vom 31. Dez. 1764;
16) der Anna Dorothea Gradhandten, Wittwe Nern- sten vom 30. Januar 1766; |
17) der Margarethe Sophie von Wedell, geschiedenen von Herzberg vom 10. April 1766;
18) der Christine Friederike Sydow, verehel. de Marsall, vom 31. Juli 1767; :
19) der Euphrosine Kochin, Wittwe Flinten vom 20. Nooember 1770;
20) der Marie Louise Engeln, verchcl. Heyden, vom 5. September 1771;
den beregten Verhandlungen, nebst Hypotheken-Schein und Ingrossations - Attest béstehende Dokument, nach Bu f der gedachten Turner verloren gegangen seyn soll, so werden alle diejenigen, welche das so eben be- naunte Dokument in Händen haben, und als Eigen- thümer, Cessionarien, sonstige Pfand- oder Briefs- Inhaber, Ansprüche daran zu haben glauben, hierdurch
Ulrici, als Curators des minorennen Marinitilian Eduard Erast von Raschkau, der erdschafcliche Liqui- dations-Prozeß eröffnet, und zur Anmeldung und Nach- weisung der Forderungen unbekannter Gläubiger ein Termin vor dem Deputirten, Referendarius Michaelis, aur dén 17, Juni 1333, Bormittags um 10. Uhr, angeseut worden ist. Es werden daher alle unbefaunte Gläubiaer hler- durch vorgeladen, ihre Forderungen binnen 3 Mona- ten und spätestens in dem obigen Termine auf dem Konigl. Ober - Landesgericht hierselb, entweder in Person oder durch einen mit Information und Voll- macht versehenen hiesigen Jufiiz - Kommissarius, wozu den hier Unbekannten die Justiz-Kommissarien Preuße und Marquard vorgeschlagen werden , anzuzeigen, und die Beweismittel beizubringen. Bei Nichtanmeldung ihrer Ansprüche im Termine haben dieselben zu ge- wärtigen, daß sie aller ihrer Vorrechte verlustig erklärt, und mit ihren Forderungen an dasjenige, was nach Befriedigung der sich meldenden Gläubiger noch übrig bleiben möchte, verwiesen werden. Franffurt a. d. O., den 18. Januar 1833. Konigl. Preuß. Ober-Landesgericht.
: A U 81d Durch die den Stralsunder Zeitungen vollständig cingeruckten öfentlichen Ladungen werden alle dieje- nigen, welche an den Gutébesizer Jacob Dietrich von Reder, und ins Besondere an das, von ihm verkaufte, nahe bei Straisund belegene Allodiat - Gu: Groß-Kediuashagen (gewöhnlih Kedenhagen genannt ) mit dessen Pertinenzien Drewshoff und Vogelsang aus irgend einem personlichen oder dinglichen Rechtêgrunde Forderungen und Ausprüche haben, zu deren Anmel- dung und Nachweisung in Termino, den 22. Fe- bruar, 29. März, oder 26. April d. I. mit der Verwarnung und dem Rechtétnachtheil aufgeforderr, daß sie damit sonst durch den, am 24. Mai dieses Jahres zu publizirenden Präclusiv - Abschied für im- mer abgewiesen und ausgeschlossen werden sollen.
Greifêwald, den 21. Januar 1833. Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern und Rügen. v. Moller Praeses,
__ Bekanntmachuna. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß wir mit dem hiesigen Handlung!hause Herrmann und Fähndrich hinsichtlich des Verkaufs des Alauns von dem Königl. Alaunwerke bei Freienwalde ein Ueber- einfommen ‘in der Art geschlossen haben , daß dasselbe den Alaun sowohl von dem Werke als von der hiest- gen Niederlage ab zu den von uns bestimmten PVrei- sen verkaufen wird. Es bleibt indessen einem jeden} Käufer überlassen den Alaun auch unmittelbar vom
aufgefordert, binnen 3 Monaten und spätestens in dem auf den 19. Juli 1833, Vorm. 9. Uhr,
in unserm Gericbiélofale vor dem Land- und Stadt- gerichts-Assessor Sartorius anberaumten Termine, sich zu melden, und ihre Ansprüche an das obige Schuld- Dokument nachzuweisen, widrigenfalls ihnen dieserhalb cin ewiges Stillschweigen auferlegt, sie mit ihren An- sprüchen präcludirt und das Dokument für mortifizirt erflart werden wird.
Olesfo, den 10. Januar 1833.
Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.
Sotctal-Citati on Nachdem auf die Todeserklärung folgender abwe- sender Personen :
1) des Wilhelm Heinrich Dübel, geboren den 4. Juni 1782, welcher alé Schneidergesell von hier im Jahre 1799 oder 1800 auf die Wanderschaft gegangen, und scitdem feine Nachricht von seinem Leden und Aufenthalte gegeben hat ;
2) des Chirurgus Johann Audreas Heinrich Chri- stian Dreyer, geboren den 8. Juli 1767, welcher
seit länger als 30 Jahren s{ch von hier enifernt ;
3) des Kaufmanns Ecnft Georg Gottfried Holde- freund, welcher sih von hier am 7. Februar 1797 mit Zurücklassung einer Ehefrau und Kindern hinweg begeben ;
4) des Schneiders Aohann Wilhelm Kranz, geboren den 3. Mai 1788 zu Croppenfiedt, welcher im Jahre 1812 als Westphal. Soldat in der Garde zu Kassel gestanden hat und in der Fulda er- trunken seyn soll, was aber ében so wenig als scin ferneres Leben und Aufenthalt zu ermitteln gewesen ist ;
5) des Backergesellen ohann Ernst Zentner, ge- boren am 15. August 1774 zu Bernburg, Sohn des zu Groöningen verstorbenen Gasiwirths Jo- hann Hkinrich Zentner, welcher seit länger als 30 Jahren keine Nachricht von fich gegeben;
6) des Friedrich August Cbristian Peter Böhme, geboren den 1. Februar 178 allhier, welcher im Jahre 1812 mit der Wesiphäl Armee angeblich und nicht erweislih mit nach Rußland marschirt seyn soll, und von dessen Leben und Aufenthalte seitdem nichts befannc geworden if ;
7) des Aohann Christoph Eckart, ein Sohn des zu
* Croppenstedt im Jahre 1777 verfiortenen Thor- schreibers Johann Peter Eckart, welcher vor lán- ger als 20 Jahren sich in die Fremde begebenz
8) des Johann Heinrich Friedrich Christoph Röm-
21) der Frau Judith Dupout, verchel. Helflingen, vom 2. Márz 1772) i
22) der Catharina Sophia Ringhardtcn, verchelichten Geletnecky, vom 14. Januar 1773;
23) des Apotheker Iohann Gottlob Billig ei uxor Margarethe Mohren vom 28. Septbr. 1774;
24) des Bauer Friedrich Wetzel zu Dedelow ect uxor Marie Elisabeth geb. Lindow vcm 7. Nov. 1775;
25) der Soldatenfrau Christine Lappicrre verehel. Zellmann vom 6. Juni 1755;
26) des Soldat Chrisioph Porte vom 29 Juni 1756;
27) des Soldat O Zühlke vom 6. Îuli 1756;
28) des Soldat Michael Dülge vom 7. Juli 1756;
29) des Soldat Heinrich Lüdecke vom 7. Juli 1756;
30) des Unter - Offizier Christian Prieß und dessen Ehefrau geb. Bremer vom 24 Juli 1756;
31) des Grenadier Martin Schulz und dessen Ehefrau Anna Christina Genscheu vom 10. August 17565
32) des Soldat Michael Hemp vom 11. August 1756;
33) des Soldat Johann Adam Bach vom 26. August 1756; :
34) des Grenadier Gotthilf Thomas Spanies vom 21. September 1756;
35) des Soldat Christian Friedrich Bester vom 16. Dezember 1757;
36) des Unter - Offizier Iohann George Henne und dessen Ehefrau, Marie Magdalene Zahlen vom 27. Februar 1759; :
37) des Mousquetier George Richter und dessen Ehe- frau Louise Haacken vom 23. August 1759;
38) des Feldwebel Johann Michael Elébusch und des- \cn Ehefrau Elisabeth Brehmer vom 3. April 1763;
39) des Mouéquetier Johaun Friedrich Huft vom 8. November 1763; L
49) des Unter-Offizier Christian Friedrich Jagow und desscn Ehefrau, Elisabeth Sencchal von 29. September 1767;
41) der Soldatenfrau Anna Barbara Kupfer, verchel. Huefiley vom 5. Januar 1768; /
42) des Mouséquetier Christoph Wilhelm Ferdinand Günther vom 13. Dezember 1770;
43) des Mousquetier Johann Gottfried Peper vom 10. April 1771; i
44) der Susanne Dorothee Brettschneider, verehel. Feldwebel Rollen und deren Ehemaun, der Feld- webel Johann Roll vom 29, September 1772.
Da nun diese sämmtlichen Testamente über 56 Jahre
alt sind, so werden die Angehörigen der resp. Testa-
toren, die cin Recht dazu nachzuweisen vermtgen, hierdurch aufgefordert, die Publikation derselben späte- ftens bis zu dem auf
den 16. Oktober c. a., Vormittags 10 Uhr,
im hiesigen Stadtgerichts-Lokale anberaumten Termine nachzusuchen, widrigenfalls mic ihrer Eröffnung und Durchficht ex ofsicio verfahren , und wenn sih Ver- máchtnisse an milde Stiftungen darin vorfinden soll- ten, diesen leßteren Behufs der Einziehung derselben davon Nachricht aegebea werden wird.
mer, geboren allhier am 26. Mar; 17172, welcher als Cuirasster in der Leib-E: fadron des Aschers- lebener Cuirassier - Regiments geftanden, und in dem Feldzuge von 1792, als erkrankt auf dem Transporte von Neuwied nah dem Lazareth zu
Pren;lau, den 22. Februar 1833. Königl. Preuß. Stadtgericht.
Edictal-Citation. Der Schneidergeselle Johann Ludwig Sprockhoff aus
E opfen, atural-Zinéhühnern, gleiscbiebnten, Schutz- inliegern, 38 Pflug-Diensttagen.
ilih vom Vorwerk Jerichow be-
avem i ¿2 en in feht 2 arf mit den erfor hscaftzgebäuden
Morgen 137 Ruth. Aker (wovon
W von E 1 Meile d
e Vorwerk
utem Zustande befindlichen und dèr Meierwohuung
Werke selbst zu beziehen. Berlin, den 14. März 1833.
P'r-d é lam
ben folgender Depdsitial-Massen :
a.
Königl. Ober-Berg-Amt für die Branden- burg. Preuß. Provinzen.
Die unbekannten Eigenthümer und resp. deren Er-
Coblenz, gestorben seyn soll;
angetragen worden, so werden dieselben und deren etwanige unbekannte Erben und Erbnehmer hierdurch aufgefordert, sich binnen 9 Monaten odec spätestens in dem auf :
den13. Januar 1834, Vormittags um 10 Uhr, vor dem Herrn Gerichts-Assessor Opiß angeseßten Ter-
Hohenfinow, welcher den einjähriaen Kricg als Sol- dat mitmachte, und seit länger als 10 Jahren verschol- len ist, so wie seine unbekannten Erben, werden hier= mit aufgefordert, sich binnen 9 Monate und spâte- fee 1 E
_ dep 13. Juli künftigen Jahres, Vormittags 11 Uhr, hierselbst anberaumten Termine
mine an hiesiger Gerichtösielle entweder schrifclich oder.
¿zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, und sein
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