Éin dnn Än anin 00 O Mir mw Ü E E E R R R A 9 ina: ermer mi ada És d mi ch-
Russische Bos, welche morgen abgehett sos, davon Mittheilung zu machen. Aber stets von den aufrichtigen und wohlwollenden Ge- sinnungen meines erhabenen Souvevains geleitet, mache îch mir e zur Pflicht, heute eine Bemerkung zu wiederholen, die ich bereits bet unserer Zusammenkunft in der Pforte am 27. Fanuar (8. Februar) Fhren Excellenzen den Ottomanischen Mini- fiern vorzutragen die Ehre hatte, nämlich, daß ich auf ausdrüctliches (Besuch Sr. Ercellenz des Reis-Efendi, welches derselhe im Namen des Sultans that, schon zehn bis zrodlf Tage vorher, sowohl zu Lande als zur See, an den Herrn Admiral Greigh geschrieben hatte, um die Absendung des Kaiserlichen Geschwader3 u beschleunigen. Wenn der Rusfische Lugger „Schivokoy//, der vamals nach Sebag- ftopolt abgefertigt wurde, zn gehöriger Zeit an seinem Bestimmungs Ort eingetroffen it, kann das Geschwader bald darguf von diesem Hafen aus unter Segel gegangen seyn. Angenommen nun, daf dies wirklich der Fall gewesen, so ist es möglich, daß das Kaiserliche Ge schwader in cinem der nächsten Augenblicke am Eingange des Bos porus crscheint. Fch becile mich also, die Hohe Pforte auf diesen Punkt gufmerksam zu machen, indem ich sie ersuche, mich gütigll unverzüglich davott zu benachrichtigen, was Se. Hoheit der Suitan in diesem Falle beschließen würde, damit ich meine weiteren Maß- regeln danach nehmen kann. Diese Bemerkung muß um #0 noth: wendiger gemacht werden, als in dieser Fahresreit das Kaiserliche Geschwader nicht auf der hohen See umßherkreuzen kann, ohne sich sehr ernsten Gefahren auszuseßen. Fch muß endlich Sr. Excellenz dem Reis- Efendi noch in Erinnerung bringen, daß ich tn diesem NAugenblick weder ein leichtes Fahrzeug, noch ein Dampfboot zu meiner Verfügung habe, um es nöthigenfalls in das Schwarze Meer senden zu können.‘
Ein Courier, der am 2ten d. M. angekommen if, bringt aus Konstantinopel Nachrichten, die bis zum 19. März rei- chen. An diesem Tage erwartete der Divan die Antworten Mehmed Alis auf die ihm gemachten Vorschläge. Jbrahim Pascha stand mit dem Haupt - Heere in Kiutahia. Einige Ab- theilungen hatten verschiedene Punkte inne, einerscits in der Richtung von Aidin-Guzel-Hissar und Magnesia, auf dem Wege nach Smyrna; andererseits gegen Brussa und Kaisarich in Kap- padocien. Die volltkommeriste Ruhe herrschte fortwährend in Konstantinopel. | lag auf der Rhede von Bujukdere vor Anker. Am 1. (13.) März
gab der Seraskier Chosrew Pascha dem General - Lieutenant |
Murawie} ein Ehren-Mahl, zu welchem auch der Herr Contre- Adrairal Lasareff und der Russische Minister Herr von Butenieff, eingeladen waren. Der Seraskier brachte die Gesundheit Sr. Majestät mit folgenden Worten aus: „Auf das Wohlseyn des Kaisers Nikolaus, des aufrichtigen und großmüthiacn Freundes des Sultan Mahmud.‘
Am Zten d. M. fand die zweite aligemeine Sizungz der Kaiserl.
Akademie der Wissenschaften statt, in welcher unter Anderem der |
Hofrath Schmidt einen ausführlichen Bericht über die auf dem an der Chinesischen Gränze entdeckten Denkmal aus der Zeit der Monagolen-Herrschaft befindliche Inschrift verlas. Diese Inschrift lautet folgendermaßen: „Von Dschengis: Chan, als er, nah Un- cerwerfung des Sartagolschen Volkes, zurückgekehrt war und al- ler Mongolischen Völkersiämme von frühen Zeiten her herrschen- dem Groll ein vollständiges Ende gemacht hatte, den sämmtlichen 335 Eljeh (Dämonen) des . . . als Bannung.‘/ Am Schluß der Sibung gab der Präsident Geheime Rath Uwaroff eine Uebersicht von Göthe's Leben und Wirken auf dem Felde der \hónen Literatur und der Wissenschaften.
Auf Vorstellung des General-Gouverneurs von Neu:-Ruß- land und Bessarabien haben Se. Majestät der Kaiser dem Ca- pitain eines Oesterreichischen Kauffahrtei - Schiffes, Pascuala
Bwata, für die muthige Rettung des ihm anvertrauten Fahr- |
zeuges nebst Ladung, welches von 3 Tscherkessischen Korsaren an-
gefallen wurde, cine goldene Medaille mit der Inschrift „für
eifrige Bemühung ‘/ am St. GBeorgen - Bande im Knopfloch zu tragen verliehen.
Den so eben erschienenen statistischen Verzeichnissen zufolge, zählte im Jahre 1832 die Stadt St. Petersburg 449,363 Ein- woßner, darunter 294,468 männlicen und 154,900 weiblichen Geschlechts; geboren wurden 5198 Knaben und 4969 Mädchen und getraut 2185 Paare; es starben 11,032 Personen männlichen und 5230 weiblichen Geschlechts; durch Unglücksfälle kamen au- ßerdem 235 JFndividuen ums Leben. Feuersbrúnste sind im vo- rigen Jahre 41 vorgekommen und darunter 11 bedeutende.
Das Journal des Ministeriums des Jnnern ent-
hält folgende Nachricht über die Zahl der in der Griechisch- | Russischen Kirche erfolgten Chescheidungen im Jahre 1831: Jm | Ganzen wurden 210 Ehen getrennt, und zwar: wegen Incapa- |
cität 2, wegen Ehebruchs 6, wegen Verlassung oder spurlosen Ausbleibens 103, wegen Verweisung nah Sibirien 69, wegen Biaamie 25, wegen Verwandtschaft und Minderjährigkeit 4, weil die Trauung durch einen andersgläubigen Priester vollzogen worden 1.
Dasselbe Heft theilt auch folgende Uebersicht der Anzahl der |
im Laufe von zehn Jahren in den Erziehungs - (Findel-) Häu- sern von St. Petersburg und Moskau aufgenommenen Kin- der mit:
Zu St. Petersburg:
Máännl. Geschl. 1,456 1,860 1,875 1,984 2,015 1,977 2,013
1829. 1,938 2,021
Weill, Geschl. 1/002 1,917 1,926 2,085 2,059 2,050 2,081 2,059 1830 2,096 4,117 1831 2/083 2/087 - 4/190 În 10 Jahren 19,222 19,892 39,114
In 10 Jahren starben: 16,049 Kinder männlichen und A weiblichen Geschlechts, zusammen 31,779.
des 7696 weiblihen Geschlehts. Jn Allem 13,761. Der Unterhalt des Hauses kostete in diesen 10 Jahren 17,052,902 Rub. 79 Kop. In Moskau: Jahre. Männl. Geschl. Weibl. Geschl. Zusammen.
1822 27 2,377 4,604
1823 2,424 4,701
1824 2,609 0/202
1825 2,872 5,637
1826 2,879 5/970
1827 2,996 5,737
1828 2,564 2,927 5,091
1829 2,630 2,704 5,334
1830 2,429 2,567 4,996
1831 2,629 3,018 5,647
O G N T Wf In 10 Jahren 52,549
Zusammen.
3,008 D U 3,801. 4,069 4,074 4,027 4,094 3,997
Jahre. 1822 1823 1824 18325 1826 1827 1828
ip
2,277 2,623 2,765 2,691 2,Tá4L
259/976 26,973
In dieser Zeit ftärben: 17,434 Knaben, 17,279 Mädchen, Am Schluß des Jahres 1831 befanden sich im Erziehungshguse zu Moskau 10,885 Kinder männlichen und
zusammen 34,713.
, 12,903 wveißlihen Geschlechts. | 1 | halt der Anstalt kostete in 10 Jahren 17,223,993 Rub. 552 Kop.
Das Geschwader des Contre-Admirals Lasareff |
| Kammer angeklagten Tribune einschreiben lassen. wie man sieht, der Vermittler zwischen der Kammer und der |
| Am Schluß | ahres 1831 waren im Hause 6065 Kinder männlichen und |
In Allein 23,788, Der Unter-
In dein Dorfe Beoriskino im Kreise Buguruslan wurde vor Kurzem die Frau des Unteroffiziers A. Wlassow von 2
Söhnen und am folgenden Tage noch von 2? Söhnen entbunden; |/
die Mutter befindet ih wohl, die vier Knaben aber starben nach Verlauf eincs Monats.
Der Handel zwischen Nadziwill und Brody auf der Gränze |
von Rußland und Oesterreich giebt einem sehr bedeutenden Jn-
dustrie-Zweige, dem Fracht-Fuhrwerk, große Nahrung.
hunderte von Wagen versammeln sich jährlich zu Brody; im 1
Jahre 1832 belief sich ihre Zahl auf 300; sie führten 124,000 | ( | Truppen geschossen.
Pud Waaren zum Werth von 5,300,000 Rubel ein; die Aus-
fußr vermittelst derseiben betrug 20,000 Hud zum Werth von ( | wegen Plündeeung und Beschädigung fremden beweglichen (
(
790,000 Rubel Assignationen, LArankttet
Paris, 7. April. Nachdem die Deputirten -Kamrner in ihrer gestrigen Sikzung das Ausgabe-Budget für das laufende Jahr, im Gesammt-Betrage von 1,120,298,304 Fr., bewilligt, bleibt nur noch das Einnahme -Budget librig, über welches die Diskussion aber wahrscheinlich erst gegen die Mitte dieses Monats beginnen wird; gleichzeitig will die Pairs-Kammer sich mit dem Ausgabe-Budaget beschäftigen. Die nächste Woche wird ganz mit den Berathun- gen der Deputirten-Kammer über den Viennet“schen Antrag und, falls die Kammer denselben genchmigt, mit dem Prozesse gegen die Tribune, so wie mit den Verhandlungen úber das Getreide - und das Kolonial-Geseß ausacfillt werden.
Das diesjährige Budget úberskeigt das verige um 14 Mil- lionen Fr. Die Abzúge, welche die Deputirten - Kammer darin vorgenommen hat, belaufen sich auf 12 Millionen.
Die Gazette de France fagt: „Herr Cavaignac wird die Tribune vor der Deputirten-Kammer vertheidigen: wir wer- den also die republifanische Tribune der Tribune der richtigen Mitte gegenüber sehen. Am 6. August 830 erschienen die jun-
gen Republikaner auch in der Kammer, aber als Gebieter und |
vorzuschreiben, und Herr von Lafayette war angeklagte Kammer bei ibnen vertheidigte. als Vertheidiger der von der
um ihr Geseße es damalv, der die Herr von Lafayette hat sich jet
republikanischen Tribune.“
Die Tages - Polemik der heutigen Blätter ift nicht sehr leb- haft und konzentrirt sich auf keinen bestimmten Gegensiand. Nur einige Blätter beschästigen sich mit dem gestern von der Wahl- Kammer angenommenen Ausgabe - Budget. français macht bemetrflih, daß in der Stärke der verschiede- nen Fractionen der Kammer seit dem Beginn der Session keine Veränderung vorgegatigen sey Und daß keine Partei in ihr we-
| der Eroberungen gemacht, nos Verluste erlitten habe. Dies habe | sich auch gestern wieder gezeigt, wo bei der Abstimmung Über |
das Budget die Opposition das Drittheil aller Stimmenden aus- gemacht habe. Das Einnahme-Budaget werde, so lasse ch vor- aussehen, in einer Sikzung angenommen werden.
zu verweigern, bis die Pairs-Kammer das Departemental-Geselz
und das Geseß wegen Exmittirung der Grund-Eigenthümer an- |
genommen hat.
Der Marschall Clauzel wird bei den Berathungen über das Einnahme-Budget nochmals das Wort über die Kolonifirung von Algier ergreifen, und hat zu diesem Behufe eine Karte der Um-
gegend von Algier unter die Mitglieder der Deputirten-Kaminer |
vertheilen lassen; der Marschall wird narnentlich zu beweisen fu- chen, das die einzelnen Forte, die nach seinem Vorschlage an den Engpässen des Atlas errichtet werden sollen, nicht úber 250,000 Fr. kosten würden.
In der France nouvelle lief man: „Zwei Oppositions- Bíätter haben gemeldet, der Kdnig have sich im Minister-Rathe unwillig gegen die Deputirten - Kammer und das Ministerium wegen der Debatten über die Befestigung von Paris geäußer?. Die Berichte dieser Blätter: sitid völlig ungegründet.“
Die Quotidienne saat: „Der Minister-Rath ist über die Frage einer zweiten Session getheilter Meinung. Der Kriegs- Minister soll si dem Präsidenten der Deputirten - Kammer ge- nähert haben und der Ober? Lamy beauftragt worden seyn, sich mit mehreren Mitgliedern der liers- parli zu verständigen, um mit einem Theile der Opposition einen Verein zu bilden, der die Meinungs -Nuance ausdrúcke, auf welche die neue Ver- waltung sich Fúken soll.//
Der Moniteur promulgirt in seinem amtlichen Theile die verschiedenen Straf-Urtheile, welche seit dem Dezember v. J. sowohl hier ale in den Departements von den Asfisenhöfen we- gen ‘Prefßvergehen gefällt worden find.
Der vielbesprochene Vertrag, der zwischen Frankreich und Engiand wegen Beschleunigung der Briefpost - Verbindung abge- schloffen werden soll, i noch in weiten Felde, da in London unzählige Schwierigkeiten gegen die Vorschläge Frankreichs er- hoben werden. Seitdem der dieéscitige Koinmissar, Herr Piron, in scinen diecfälligen Unterßandlungen gescheitert i, sollen die- selben auf dipiomatishem Wege fortgesckt werden.
Der ministerielle Nouvelliste giebt scine Verwunderung darüber zu erkennen, daj die Bekanntmachung, welche der für die Laffittesche Subscription zusammengetretene Deputirten-Ver- ein vor einigen Tagen erließ, nicht auch von dem Marschall Gé- rard, dem General Jacqueminot, und den Herren Cunin - Gri-
(604
daine, Martel und Jay unterzeichnet gewesen sey, da diese doch, |
nach der Versicherung mehrerer Blätter, der Kommission beige-
treten seyn feliten.
dieselbe nicht beantworten, da sie von dem, was im Schoße je- ner Kommission vorgehe, nichts wisse; se werde diese Frage den darin genannten Personen vorlegen und es denselben úberlassen, ob sie etwas darauf antworten wollten.
Bei der Redaction des Courrier sfrangais sind bis jelzt für die Laffitteshe Subscription im Ganzen 132,101 Fr., bei der des Constitutionnel 17,445 Fr., bei der des National 13,800 Fr. eingegangen.
Der National meldet: „Seit einigen Tagen sprechen die Briefe aus dem Süden von nichts als Truppen - Bewegungen ; zwischen Lyon und Marseille werden viele Truppen in Echelons auf- gestellt. Mehrere Korrespondenten behaupten, diese Märsche hâtten den Zweck, aufrührerischhe Bewegungen während der Reise, welche der König durch die südlichen Departements zu machen gedenkt, zu verhindern.“
Die Tribune hatte vor Kurzem gemeldet, vier Soldaten des von hier nah Versailles verlegten 38en Linien - Regiments seyen in das Militair - Gefängniß abgeführt worden, weil sie der Republik ein Lebehoch gebracht. Der Oberst dieses Regi- ments, Herr von Garraube, erklärt in einem Schreiben an den General Pajol, Befchlshaher der hiesigen Division, jene Nach-
Mehrere |
| 200° Fr.
Gr (U alo, |
Der Courrier
t Der Temps | ermuntert hingegen die Kammer, das Einnahme-Budget so lange |
| gúnstigen Rejustat? führen würde, ohne daß Lord ‘Pai
Die France nouvelle, an welche einer | ihrer Abonnenten die nämliche Frage richter, erwiedert, sie könne
rit für ungegründet und versichert, daß sein Regiment, Vaterlande und dem König treu, sich bei jeder Gelegenheit gegen alle innere und äußere Feinde des Vertrauens Frankty
! gleich würdig zeigen werde,
Ein gewisser Louissette, 38 Jahr alt, erschien gester, dem hiesigen Assisenhofe unter der Anklage der thätigen Y, nahme an dem Aufstande vom 5. und 6. Juni, nachdem dez reits von dem hiesigen Militair-Gerichte gegen ihn gefällte @ Erkenntniß auf 20jährige Eisenstrafe von dem Cassationshofe wy Inkompetenz annullirt worden war. Der Anklage-Akte zufolge, Louissette bei der Encwassnung von National Gardisten uy] Errichtung von Barrikaden eifrig mitgeholfen und auf die fig Die Jury beseitigte die Frage wegen versuchs gegen die Truppen und verurtheilte den Angelh
thums nur zu fünfjähriger Cisenstrafe und einer Geldbuße
Der Assisenhof von Montbrison hat sih vor einigen 3, mit einein Karlistischen Komplotte beschäftigt, welches im v Fahre gleichzeitig mit dem Marseiller ausbrach, aber sofort y drückt wurde. Loi der Theilnahme an diesem Komplott geflagte Individuen wurden freigesprochen , ein drittes, Ny Olivier, auf zehn Jahre unter polizeiliche Aufsicht gestell
| ein viertes, Namens Roux, wegen aufrührerischen Geschtj |' fúnsfiährigem Gefängniß und 500 Fr. Geldbuße verurtheilt,
In Caön is es zwischen dem Redacteur des dortigen y stericllen Blattes „le Memorial// und dem des liberalen F nals „le Pisote‘/ in Folge eines Artitels, worin das Men ein von dem Ministerium erfaustes Blatt genannt wurde, cinem Zweikampfe gekominen, in welchem der Redacteur de nisteriellen Blattes, Herr Amiel, schwer verwundet wurde,
Großbritanien und Jrland.
London, 9. Avril. Der Bayerische Gesandte, Y Cetto, und der Dänische Geschäftsträger, Herr Bourke, h gestern Unterredungen mit Lord Palmerston im austwirj «ämte.
Im Albion lies man: „Es sind Gerüchte im Un daß noch vor der Wiederversammlung des Parlament neue Verwaltung gebildet werden würde. Sir Robert } Aufentha!t \oährend der Festtage in der Nähe des Lord êiy bei dem Lord Breuglam und Lord Melbourne zutn Besiy und die gestrige Reise des Erstern hierher, wo ec eine U dung mit Lord Grey hatte, und dann sogleich nach dem ‘j des Lord Sefton zurückehrte, haben ohne Zweifel zu jenaß rúchten Anlaß gegeben. Wir wissen nichis Näheres dah aber man schein: allgemein der Meinung zu seyn, daß die jh Verwaltung sich nicht halten kann. Es geht unter ihrer Lit
| tin Jnnern, wie auswärts, Alles so sc{hlecht, daß die Geduld |
Publikums erschöpfe is, und eine Veränderung stattfinden mj Dasselbe Blatt enthält Folgendes: „Heute Nachri erzóhlt man allgemein, daß die Unterhandlungen über dieß
| gi Holländische Frage eine ungünstige Wendung geno
haben, und daß weniger Wahrscheinlichkeit als jemals vorha ist, ein shleuniges Arvrangen:ent zu Stande zu bringen. | dúrfen daßer erwarten, von einer neuen Blokade der S und vielleicht von irgend einer anderen tyrannischen Aue! der Gewalt zu hôren, welche unsere Ueberlegenheit zur Su verleiht. Wir gehörte:! niemals zu denen, welche glaubtet die Erneuerung der Unterhandlungen mit Holland zu
ston sich vorher zu einigen Zugeständnissen bereit erkl Dies hat, wie wir vernehmen, Se. Herrlichkeit nicht ( wollen, und die Regierung, statt das Unrecht des Minis einzusehen, scheint entschlossen, bei Maßregeln zu verhan welche dem Handel unseres Landes größern Nachtheil gebn haben, als dem Hollands, so groß und unverantwortlich lebt auch gewesen is.“
Der Courter enthält Folgendes: „Wir haben ein Sd hen aus Dublin gesehen, woraus hervorgeht, daß der Lord tenant es für angemessen erachtet hat, die Bill zur Un drickung der Unruhen in Jrland inWirksamkeit ten zu lassen. Es wird gemeldet, das nicht schaft Kil“enny als im Unruhe-Zustand befindlich erklärt wis it, sondern daf man auch allgemein glaube, daß die drei l cigtionen — die Freiwilligen, die Union der Handwerker die Konservativ-Gesellschaft -— sofort, vermöge der durch die verlichenen Gewalt, unterdrückt werden follen.“/
Der in Dublin erscheinende Pilot theilt folgendes ne Schreiben O'Connells mit: |
„London, den 3. Aptil.
„„Mein lieber Barrett, der Würfel is geworfen, — wit | Sklaven.
die Auflösung tener barbarischen Akte, und 2) für die einer Ul welche allein daran Schuld is, daß eine solche Akte durchzl konte. Fch fühle die Wichtigkeit der Pflicht, welche die Frein gen mir auferlegt haben. Fch werde mich bemühen , ste weni)
auf eine rechtliche, wenn nicht auf eine erfolgreiche Weise zu
len. Verküindigen Sie dem Frländischen Volke, daß es meint
sicht is, an fedem Montage, #0 lange die tyrannische Atte dal
ein Schreiben an dasselbe durch den Piloten bekanut zu m0 Fch werde mit Gottes Hülfe am künftigen Montag damit b uen. Jch denke im Detail die Aufregung zu bezeichnen, nothwendig in jeder Grafschaft Frlands stattfinden muß.
Feinde sollen nicht über das Volk triumphiren und die Volks-| sinnung nicht unterdrücken. Wir wollen ferner aufregen, zwar innerhalb des Geseßes und ohne moralische Schuld od sezliches Vergehen. Fordern Sie das Volk auf, ruhig zu sey! diese neue Schmach mit Geduld zu ertragen. Es soll auf l Tage harren, und diese besseren Tage müssen bald erscheinen. 2 nen Sie die grausamen Weißfüßler: ste haben ein Spiel gt wofür die Feittde Frlands ihnen danken. Der Fluch aller gutz0 ten und rechtlichen Leute ruht auf ihren Verbrechen. Die
Gottes wird früher oder später ihre Schändlichkeiten tref! Wie aufrichtig müssen wir nicht jene {ändlihen Weißfüßler ! scheuen, welche unseren Feinden Stärke verliehen, und dic Kraf! Freunde Jrlands geschwächt haben. — Und doch verzweisle i! nicht an meinem Vaterlande. Nein. Verl welche gegen dasselbe begangen worden sind, erwächst die Hof! daf sie ihre eigene Strafe mit sh führen und den Zustand
Dinge herbeibringen werden, welcher die schleunige Wiederher m und constitutionnellen Unabhängigkeit
(gez.) Daniel O’Connell“,
unserer nationaicet wird. — Fch bin u. f. w.
Herr Stanley ist heute Morgen nah Lancaster ab)! Die Wahl eines Parlaments - Mitgliedes für jene | steht auf künftigen Freitag an. didatur des Herrn Stanley streitig gemacht werden wird, |
Am vergangenen Donnerstag fand in Liverpool die jh Versammlung der bei der Eisenbahn zwischen Mancheste Liverpool betheiligten Actionaire statt. Der Bericht fiel
susgaben sich vermindert haben, Im Januar und
rbindlichkeiten zu erfüllen.
allein die (i
Eine Ungerechtigkeit mehr ist gegen Frland bega worden. Wir müssen nun für zwei Auflösungen kämpfen: 1)
Selbst aus den Verbr
raf Man glaubt nicht, daß died
P aus, da die Einnahmen sich vermehrt f i
ses Jahres wurden auf besagter Bahn 26,629 Tonnen an
iten 4 ; L G l è aber nur 19,909 Tonnen, so daß sich für diese zwei Monaie
e Vermeßrung von 6720 Tonnen herausstellt.
befördert, in denselben Monaten des vergangenen Jah:
Mlle. Taglioni ist am 6. d. M. in London angekommen, ihre gegen den Theater-Unternehmer Laporte eingegangenen Sie wird am Sonnabend im qs- Theater auftreten.
Vier Deutsche Sänger, C. und F. Otto, Busse und Schnei , sind hier eingetroffen und werden sch in Concerten hôren ent, ;
An der Times liest man: „Es sind Zeitungen und Briefe Jamaika bis zum 7. März hier eingegangen. Aus er- n würde, wenn man sich auf die darin enthaltenen Berichte assen kann, hervorgehen, daß nicht allein die Regierung, son- au sogar die gesellschastliche Ordnung auf der ganzen Ko- je im Begriff ist, sih aufzulösen; aber sie sind in einem \o nischafilichen Ton geschrieben und augenscheinlih so úbertrie- dal man mit Sicherheit keine Folgerungen daraus ablciten , Unter den in jenen Zeitungen angeführten Umständen fin- man auch eine Versammlung der Kommissarien der dffentli- h Gelder, in welcher der Beschluß gefaßt seyn soll, dem Gou- cur kein Gehalt anzuweisen, weil derselbe kürzlich den Versuch
acht habe, die Kolonial-Unionen aufzulösen; da aber die Abstim- | jg bei verschlossenen Thüren stattgefunden haben foll, so darf |
e s cl I A2 e ; o - A , C sich vernünftigerweise noch einigen Zweifeln hinsichtlich des | schlag der Bedarf und die Deckungsmittcel des Kriegs-Schulden-
ultates Überlassen. Der Oberst Hilton vom Miliz-Regimcnt Aine ist von dem Lord Mulgrave abgesest worden, weil er Präsident einer Kolonial-Union cine Erklärung unterzeichnet worin das Benehmen des Gouverneurs ungerecht, grausam tyrannish genannt wird. Der Oberst-Lieutenant Brown, an seine Stelle trat, wurde bald darauf von dem Gouver- wegen der Ausdrücke, deren er sich in Bezug auf die Ent- ng des Oberst Hislton bediente, ebenfalls abgesc:t. Capi- Gayner und dret Lieutenants desselben Negimentes sind hfalls abgescht worden. Folgende Offiziere haben ihr assung eingereiht: die General: Majere Cox, Miller und jford, und die Obersten Despratt und Watson. Auch meh-
Magistrats - ‘Personen sollen sich geweigert haben, länger zu |
n. Nichts gleicht der Heftigkeit der Angriffe gegen Lord
grave in den Jamaika- Zeitungen, und der wilden Freude, |
an über jeden Umsiand an den Tag legt, der die Regie- in Verlegenheit seßen kann.“ E /
Jn ciner neuern New-Orleans - Zeitung befindet ich folgende ige: Eine Köchin zum Verkauf. Eine vortreffliche rikfanische Köchin, mit ihren hier gebornen beiden Kindern, n Mädchen von 14 Jahren und einem Knaben von unge- 12 Monaten, tj unter Garantie des Besi6ers zu verkaufen. reide-Durchschnittspreise in vergangener 8 o che.
Wöchentl. Sechswöchentl. Zoll.
hen 53 Shill. 4P. 52 Shill. 6P: 34 Shill. 8 P. ste P ¿ — s 26 ; D 2 2c - i ; Fer 16 ¿ 11 1G ; S 4 v)
M O W I 9 nen 29 O W -; D L n 02 o O s QL
Velgüen
Brissel, 9. April. Vorgestern wurde in allen Kirchen er Stadt angezeigt, daß öffentliche Gebete sár die glückliche indung der Königin der Belgier sitactfinden würden.
Es ist jest die Liste derjenigen Französischen Offiziere erschte- welche den Leopolds-Orden erhalten haben. Unter den Groß- zen bemerkt man: den Marschall Gérard, die General: Lieu-
» t -
its Haro, St. Cyr-Nuguves und Neigrez unter den Com- j
eur-Kreuzen : die General-Lieutenants Dejean, Jamin , La- ine, BDaudrand, Rumigny und Schramm, die Gèrerale Fla- und Gourgaud und den Oberst Berthois ; unter den Offi Kreuzen: den Oberst Boyer, und dice Obersk- Lieutenants let und Paulin.
Dätemart
Kopenhagen, 6. April. Am 30. März, als atn Geburts; | j t | pflichtet, der | Vorfall, so wie von den Maßregeln, welche zu Nbwendung ähnlicher
es Stifters der Kunst - Akademie, Königs Friedrich V., e auf Charlottenburg die gewöhuliche jährliche Zusammen: derselben gehalten. Der Präsident der Akademie, Se.
), der Prinz Christian Frederik, war sammt den Prinzen | rif Karl Christian und Frederik Ferdinand zugegen. In | ede, welche von dem Secretgir der Akademie, Thiele, ge- |
‘wurde, erwähnte der Redner unter Anderem auch des indes, daß Thorwaldsen im Laufe des Sommers nah S9- igen fommen werde. Die Akademie ernannte Thorivaldjen rem Direktor, an die Stelle des ausgetretenen Konferenz- s und Ober-Bau-Jyspektors Hansen.
n für die Zeit, die er der Akademie v vgestanden. iserer reitenden jungen liche Nachrichten mitgetheilt, welche nicht daran / daß dieselben ihrem Vatcriande und der (dete, dermaleinst zur Zierde gereichen werden. Der Biid- Bissen wird, nach seinen bisherigen Leistungen, worunter ders die vortressliche Büste Thorwaldsens, zu schließen, ih zukünftig neben seinen großen Lehrer und Meister mit ‘ihnung genannt werden. am Grünen Donnerstage wurde, unter Leitung des Musil- fs Schall „ Schneiders Oratorium : „Das Welegericht, ‘ h, grguen „Kirche aufgeführt. Die Singpartieen wurden i orzuglichsten Dileitaucen und Dilettantinnen der Haupt- gende den instrumentalen Theil exekutirten die Mit- R Königl. Kapelle. Die großen Verhältnisse der Kirche, selnde Zall der Lichter auf die erhabenen Apostel: Ge- n s, verbunden mit den feierlichen Tônen des dis anges, aure dieses versehlte seine Wirkung nicht. 4 als Museum für Nordische Alterthümer hat neu: öle l eelianten Uwachs erhalten; es is dieses ein Biere ener Bkustshmucê®, bestehend aus einem längli- Lide “Bi den Ecken mit Oesen versehen, worin Ringe Boibinie „Zm Schmue sind Steine eingefaßt gewesen, V Golde demselben sind 8 Gold-Perlen und 7 By- en i die túnzen gefunden worden. Die älteste dieser fié A des Placidius Valentinianus CJahr 457 bis Mio iat A von Julius Majorianus; zwei von Leo, cine féineviaees "e jüngsten von Anastasius. Der Schmuck, it sich wah ehr ausgezeichnet und kostbar zu nennen ist, Lr rscheinlih aus dem 6ten oder 7ten Jahrhun;
Hinsicht-
Anstalt, welche
Deutschland,
} b 3} 12 A 4 L e g
j gegeben und die Haupt-Scchuld auf den Censor geschoben Hat: | um übrigens wohi den guten Willen n, ise d ‘
: ándern werden, fteßt zu erwarten.
| auch son
Der Präsident der | gen.
emíi * A 2 A in , Ds e, i le gab dem Lesteren seine Zufriedenheit und seinen Dank zu ETs | iter, deN Herren Deputirten «u [obl j M Js vet 4d í U
Kúnstler wurden in der Sibung | ziveifein
| Haupt - Wache und Konstabler - Wache am Abend in
A853
der Stadtoerordneten der Stadt Leipzig den diesjährigen, von den Stadtverordneten geprüften und monirten Stadt--Hautk alt Plan Leipzigs summarisch mit. Es eraiebt sich daraus, daß dée Bedürfnisse dieser. Stadt sich auf 259,349 Reß:r. 4 Gr. 4 Pf die Dekungsmittel dagegen auf 251,247 Rthir. 13 Gr. 11 Pf. helaufen. Die wichtigen Posten der ersern find: die Zinsen für die Schulden der Stadt - Kasse (17,287 Rthlr.): die Besol: dungen des Raths, dessen Offizianten und Expeditions-Aufwand (31,709 Nthlr. ), des Stadtgerichts (19, (90 Rthlr.), des Sicher- heits: undKrimina!.Amte(26,249 Rthlr.); die Pensioien und Warte- gelder (18,741 Nthir.); die Ausgaben für Sczulen (11,407 Rihlr); milde Anstalten (23,145 Rtblr.), Neuvaue (12,009 Rthlu.? und Woh{fahrts-Polizei (38,435Rthir.). Die Hau dto often der Decfung s: mictel bestehen in der Einnahme von dei Kommune-Grunditiceen (92,736 Rrthlr.), den Handels Abgaben (42,050 Kehle, 3, dein Lotterie Antheti (20,000 Rehlr. ), den Sporteln O Straf-Gel- dern (28,900 Nthlr.) Was das vorhandene Deficit von S101 Rthír. 14 Gr. 5 Pf. betrifft, so spricht der Véice: Vorsteher der Stadtverordneten die Hoffnung aus, das cs, ohne neue Abaahben wohl möglich seyn werde, dasselbe zu deen, indem bei den Be- dursnissen, nah Vorschrift der allgemeinen Städte-Ordnung, cin Reserve - Fonds von 5000 Rthle. in Ansaß gebracht worden sep, das Uebrige ader wohl durch Sparsamkeit bei den Ausgaben und sorgfältigste Vermehrung der Einnahmen eingebracht wer- den fônne. Hierbei ist jedoch zu bemerken, daß in jenen Anu-
NÑA dein
Tilg tieené Coag C 110 ar E chUguUngeioriens (das [9genatinte griune uh) nit mit aufge:
| nommen find.
Jena, 28 Môrt (Hamburger Hat fich bei uns auch die Aufregung Wiederholungen befürchten. sobald
Korrespondent.) gelegt, so mússen wir sets 9 5 ¿h : NT2 ¿G : : e ict die Vinkel : Druekereicna
| in Aufsicht gehalten werden: denn die Provinzial - Taaeblätter
reizen und stacheln oft am giftigien. Daß die hiesigen jungen Leute eigentlich wegen der vom Weimatr'shen Lands nicht beschlossenen Oeffentlichkeit tumustuirt und mehrer aer gemißhandelt haben, so daß gegen 60 relegirt werden nußten ist bekannt; weniger, daß die Aufregung durch das Lesen dieser zu ita ordnung und Ungehorsam aufreizendon Blätter hervor ¡ebracht wor: den ist. — Das Unwesen der Preß-Lizenz, weiches s. D j R N burg täglich aucging, soll von Seiten wehrerer Regierungen dringende Vorstellungen an die dortige Staats-Regierung veranlast haben, welche denn auch die fîrinlic5fen Versprechungen deshalb
1 K -
un taceg » &
Na V1
/
9. u zelgen, ist der Censsr wirklih geändert und auch das Vei v a O digirten Zeitschrift uicht allein untersagt, sondern auch diesem Redacteur der Befehl! ertheilt, das Altenburgische Land zu met- den; auch dem Herausgeber des Eremiten sollen d:: ernstlichen Warnungen zugekommen scyn. Oh on und Haltung sch nun Diesem s{ädlihen Treiben
Einhalt zu thun, erscheint (chon deshaib nothwendig, g es für
| hiesiaen Ort und namentli fúr Leipzig sehr nactheiliz und fr | die Behörden kompromittirend wirten mus, \kripte, die der Censur wegen nicht gedruckt werden dürfen,
weil alle Manu
,
nah Altenburg wandten, und sofort freien Cours erßieiten.
Kassel, 9. April. Durch Ministerial - Ausschreiben von 6ten d. M. ist bekannt gemachr worden, das, da die Abarordnecen- Wahlen zu der auf den 15ten d. M. einberufenen Stände-Ver sammlung bis jest nur geringen Fortgang gehabt, der Taq der Einberufung der nächsten Stände-Versaramlung auf den 13. Mat verlegt worden sep. E
_ Sranfkfuet a. [0. April. Unsere gesezgebende Ver
sammlung war in Folge Senais- Beschlusses vom Sten d. IN
durch den âlteren Herrn Bürgermeister auf gestern 11 Uhr qu:
ßerordentlicherweise zusammenberufen worden. Der Here Br;
sident verlas nachstehenden : E „Vortrag des Senats an die gesebgedende Ver sammlung i i
N Ruhefidrung betreffend.
Die blutigen Auftritte, welche am 3ten d. M. Abends in bie- siger Stadt die dfentliche Sicherheit und Ruhe auf die empdrendse Art slôrten, sind zivar bekannt. Fndessen hält der Senar sich ver- der geseßgebenden Versammlung von diesem schrecklichen
e M. /
Greuelthaten mit dem besten Erfolge bisher getrofen worden, offücieile Le b | 1
Mitrhcilung zu machen. Fm Laufe des Nachmittags ist dem ältern Herrn
Bürgermeisier im engsten Vertrauen cine Mittheilung gemacht wgr dent, wonach “eine unruhige Bewegung fr den Abend zu fürchten gewesen sey. Obgleich nach dieser Mittheilung, welche bei weiterem NachspUren der Quelle ihr einziges Fundament in cinem ano- ny1net Briefe hatte, das Ganze hôchst abenteucrlih gelautet hat, zud öfters Zhnliche Mittheilungen demselben zugekommen sind, welche sich sväter als ganz ungegründet gezeigt haben, so hatte derselbe doch geglaudt, einige Vorsichts - Maßregeln anorditen {it Er haîte zu diesem Zwect den jüngeren Herrn Bürgermei N Krieas- Zeug - 2 d lbt Polizet- Amt die erhaltenen Nachrichten M den Herren Obersten der Stadtwehr und des Linien - Militairs die ndthigen Mittheilungen zugehen lasen, und namentlich dem Herren Dbersten der Stadkwehr aufgegeben, die Herret Corps - Chefs ver- traulich davon in Kenntniß zu seben; sodann die Wachen auf der p) i der Stille ver- stärken lassen und verfügt, daß das Bataillon in der Kaserne beccie gehalten werde. Da in der Mittheilung auch bemertt war, daf man Sturm läuten wolle und daß aus der Umgegend den Meuterer Unterstüßung geleistet werden solle, so i auch an den Pfarrti;urm Po- lizei-Wache aufgestellt worde, undder iüngere Herr Bürgermeister hat te noch besonders vertraute Personen in die limgegend ge{andt, um Kunde dieserhalb einzuziehen, welches leßtere indessen ntcht diemindeie weitere Anzeige zur Folge gehabt hat. Bis halb zehn Uhr ist Alles in der Stadt ganz ruhig geblieben, um diese Stunde aber haben vldßlich Bewassniete vtle Haupt - Wache Úberfallen, die Schildwache niederge-= schossen, den Sergeanten ebenfalls erschossen, fic der Gewehre be- mächtigt und die Gefangenen befreit. Eben o is ganz z1ui derselben Zeit die Konskabler-Wache von einem Haufen Bewafsfnerer angegrißen, die Wache, nach tüchtigerBegenwehr und nachden mehreregetddtet untd ver wundet wordeit, ebcifalls Überwältigt worden, worauf die Tumultuati- ten ebenfalls die Gefangenen befreitundden Gefangen- Wärter verwundet haben. Ein dritter Haufe is auf den Pfarrthuem geeilt, hat die Polizei-Wache Überwältigt und die Sturnm-Glocke gezogen. Die Ruhe- sidrer stnd beinahe alle mit Gewehren, Pistolen und Dolchen be wafnet gewesen und haben sich bemüht, die Yorüäbergehenden zur Theilnahme an ihren Verbrechen zu gewinnen, was indessen nicht den mindesten Erfolg gchabt hat. Auf die von diesen betrübenden Excessen eingegangene Nachricht hat das in der Kaserne aufgestellte Bataillon sich sogleich an die Haupt- und Konstabier- Wache beae- ben und die Ruhestdrer von beiden Orten so schnell vertrieben, daß die ganze aufrührerische Bewegung bis 10 Uhr besiegk gewesen ist. Die Gefangenen hatten zum Theil die ihnen angebotene Frei- heit gar mcht angenommen, theils sich selbs wieder sistirt und die übrigen sind wieder verhaftet worden. Es ist sogleich Generalmarsch geschlagen worden, worauf denn durch die Stadt- wehr und das Linien - Militair überall die ndôthigen Sicherheits- Maßregeln gegen etwaige Wiederholungen ähnlicher Ruhesidrungen getroffen worden stnd, Da viele Studenten ot dem Angriffe Theil
Wi N
j verhafteten Fuheldrern sind 2 gleichfalls schr gefährlich verwundet.
j des Linten -
| der hat die bisherige Untersuchung gegen Leßtere gezeig
| sondern tbätigen Atitheil dar:
b eck (7s .4 , - v p (S: i des Tumults sethit ic
| Uge, wtcwohl in geringer Zaßl
+ j tehgebende Versammlung in Kenntniß zu ¡ vor, das Râhere
- Königstein verhaftet. — : rines verstorbenen Rittmeisters
- wissen wollten. —
j geiprochen.
stattgefunden: auch kann man annehmen,
getomuien hatten, so if noch in der Nacht die dienliche polizeiliche Bokkehrung getroffen worden und mehrere, theils bei dem Angrifé-
| theils später verhaftete Peesonen befinden sich in den Händen der
Bebdrden. Die Thore sind alsbald geschlossen worden, um den Verbrechern die Flücht zu erschweren, es scheinen indessen sogleich nach vollbrachter That und noch ehe diese Maßregel ins Werk ge- seht werden konnte, als die Nuhesidrer den Plan vereitelt sahen, viele derselben entkommen zu scyn. Ein Trupy hbe- waffneter Bauern mit Trommel und Fahne, der sich in der Nähe der Stadt an dem Friedberger Thore zeigte, hat si,
| dhne weiteren Excesi, als cinige Biffchädigungen an der Friedberger
A “ 5 Wes * 1 4,5 16 Ly A! ‘ Warke verübt zu haben, zurückgezogen. Das Linien - Militair hat O, V M e yenben Vorgange 4 Todte und 15 Verwundete, von velchen leßteren 5 f
hr gefährlich verwundet sind, von den bereits
Durch das ¿räftige Einschreiten der Skadtwehr aller Waffen und . Militairs ward zwar die Ordnung bald yteder berge stellt, auch bîs ie3t erhalten, und der Senat vertraut mit der gr dß- ten Zuversicht, daß auch die Ordnung ferner erhalten werde. Oie gelroffencz? Vorkehrungen besichen darin, Laß l) Abends mit einbrechender Dâmmerung die Haupt - und Kon- lablev- Wache durch dic von den Thoren abgeldse Mannschaft des Liniten - Militairs verstärkt werden, und das Bataillon it der Kaserne zusammenbl-ibt; daß [ämmtliche Stadtrhore durch die Stadtwehe beseßt werden ; daß starke Piquets sowohl Kavallerie als Jnéanterie dex Stadt- wehr Abends zusammengezogen, auch starïe Patrouillen in der Skadt gemacht werden; 4) daß das Polizei-Personal auf scinem Posten ift __ Wenn der Senat — wie bereits oben bemerkt ist — durch diese Vorkehrungen die Ruhe in hiesiger Stadt hinlänglich gcsiclert ex: achtet und zu Publication des Tumult-Mandats üutcht schreiten zu mussen verhofft, so ioird auch die geseßgedende Versammlung bereit: wilitg mitwtirfen, daß die Nuhe in hiesiger Stadt ferner kräftig ger \chüßt werde. Eine Untersuchung über die Vorfälle, \owohl guf dev Haupt- als auf der Konfkabler- Wache, if im Gange, sowie denn auch eine Untersuchung gegen die Tumultuanten eingeleitet i. Let- daß einige hie: ct fremd waren, P:
o A : y As *, i C, + ai) inm ua en oita
sige Bürger und Angehdrige den verübten Berbrecien ! n ahnen. Und meint ) Niemand zu
inehr Jedermann decen Aufforderung zur Theilnahme zurücckwies, #9 ijl doch immer etne hdch# beklagenswerthe Erscheinung, d ) legung des Plans Bürger und Büraerséhn: : thätig waren. Die kräftige Aus
t o) d
eter schita, Lte
CEOR E Je i zu wirke abzuivenden, ut heilige
Da solche
dauer der gesammten bewafneten Macht wird jede fernere Gefahr von hicíger Stadt abhalten und unausbleibliche Nachtheile von derselben Pflicht der Behdrden, #9 wie iedes einzelnen Bürgers. außerordentliche unerhörte Eretgnisse außerordentliche Ausgabe er e 4B 4 5 i v «. i (2, a t , - fordern, so steht sich der Setnta genöthigt, hier vorläujia seßen, p nachzutragen. Frankfurt, den
¡»I » §0 4 F . %, , é —
&XVUktgermetister und Nath der freien Stat
C06) V. Quai Gestern ist der in Foige hiesiger bedauerlihen Vorfälle ernt:
4 i 4 as P : e ( 7 5, L e P wichene De. Neuhof eingebracht worden. Er wurde im Amte , weicher
ohn
0h!
i ol: d Nod 10 der 025
Der von Darmstadt aus hierher Badischen Ministers gleiches Namens, wie cinige Blätter Hinter die Doktoren Bunsen, Gärth und Bergelmann, deren man noch nicht habhaft werden konnte, wer den Steckbriefe erlassen. Gs i In verwichener Nacht aegen 1! Uy zeigten mehrere Personen in der Náhe des PButver - Magazins. das Anrufen der Schildwache schienen dieselben keine Folge iten zu vollen, weshalb sogleich Feuer auf sie gegeben t Sie Uten sich hierauf eben so schnell a!s se getommen wa- ren. Dis ron na uro F aj, T2 B Ait Koi j j s j4 Stade herrschte e 1 nts N df hertichte die ite Ruhe. Wreldung aus, um die Ges:
Ggaleich nad Mor G0 S otfalis Ats A Mi e C E S vieles Sorsais rièckte ein Militair-Komnmando
s 2 E ch8
Necht auf dem Taunus E La d « V8 sls E — Mehrere der Jiüchtlinge iei:
gend zu durchstreifen. Man will heute
mehrere Feuer bemerkt haben.
nen nach Straßburg entkommen zu scpn, Es unterliegt fast keinem Zweifel,
seit eitiigen Tagen vom Eigenthümer 1
- das dos Feuer in dem, p. F besuchten Seilerhause (vera!
wegen der Fetertage nicht : A C LE, h o é die Nachschrift zum vorgestrigen
| Blatte der Staats-Zeitung) angelegt war. Da c viel Hanf | und Theer in demsfeiben befand, so war die Fiamme :
frchterlih. ihre:
i%toBen
a Hy e
Die Vürgerschast Hat auch bei dieser Gelegenkeic treuen und rectshasfenen Charafter bewiesen Q .§. A F V ‘ N S L -. In der Ober-Post-Amcts-Zeitung lic? alte Lafayette hat alio Do Recht behalten,
man: „Der als er die Deputir-
| ten- Kaminer mit neuen Deutschen Fichtlingen bedrodte, die in-
dessen bei dem neuen Fremden - Geseke feine willige Aufnahme finden dürften. Sr hat aber auch gewiß gesagt, daß das Untere nehmen mißlngen werde, sonst hätte er nicdt von Fiúchtlincen he Deutschland kennt den Preis der Freihcit des Herr von Lafayette zu gut, ais daß es nah ihm lúisiern seyn follte, — Die Ruhestôrer in Deutschland mögen sehen, welche Hoffe nungen ihuen blühen, wenn sle sich sagen assen, daß selbs eine gelungene Uedberrump:lung ihnen feinen E rtgang ver- schaffen konnte, daß Niemand die Freiheit in Frag furt wollte die nah Blut und Mord riccht. — i der jekt eine unabweisbare Pflicht für Alle wird, welche ' glaubten die Revolution sey fo schlimm uicht, Gerechtizkeit üben damit Andere vor thdôrichten und verbrecherischen Händiungen bewahrt bleiben, dann wird das vergossene unschuldige Blut eine Süúh:e werden für die Leichtfertigkeit der Zeit. / n — Jn einem Schreiben aus Frankfurt a. M., welche3
die Braunschweiger (Deutsche National-) Zeit u ug mittheilt heißt es: „Jn den leßten Tagen is hier eine gUte Zahl dés Theilnahme an der Emeutre verdächtiger PDerfonetn von autbáiee namentlich von Darzastadt her, eingebracht wordeu (8 4E wAaM jelzt ihrer schon Dreißig in den hiesigen Gefängnissen S Díe Meisten von iguen scheitien der aft'ademis{chen “Jugend Deutsch- lands anzugehören. Wie ich {hon frúher bemerkte, fo bat das tolléhne Unternehmen bei der hiesigen Einwohnerschaft nicht S mindesten Anklang gefunden. Gleichwohl hatten, wie aus. 4 seither erinittelten und zur êffentlichen Ruchibarkeit Mean ale: Umständen erhellet, außer dem Dr. Neuhof, den u Art 1 2 Jof, de niere Seitun-
gen nennen, noch zwei andere dem gelehrten Stande angehörende Sranfsurter an jenem Unternehmen einen thätigen Anti cil ge: nommen. Beide sind auf der Flucht. Der Eine, Mediziner fi: nes Beruses und zur Epoche der Polnischen Fnsurrection hei den Lazarethen in Warschau als Arzt ‘angestellt , fol erstürmenden Haufen ange-
sogar den die Haupt - Wache
führt haben, was, da er bei dem Vorfalle Polnische Öf: fizier - Uniform trug, vermuthlich ‘ zu der Angabe Veran lassung gab, es seyen Polnische Milirzirs unter den Angreifern gewesen, eine Angabe, die sich jedo bis jeßt noch auf keinertzi Weise bestätigt pa I deb ziemlich geräumigen W-5nun eden dieses Mediziners hatten, wie sich nachträglich ‘tewiérie nicht lange vor dem Ausbruche ¡Versammlungen junger Leute das wan
hic Nso Se
dia arr
A E Zes
R R E
L dis A 1M Y