1833 / 105 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Punkte der eine, die Haupt: Wache bestürmende Trupp auszog, um seine Operationen zu beginnen. Späterhin hat man bei Durchsuchung der Bi okitüns jenes Mediziners, die in Folge des Vorganges angestellt wurde, allerlei Apparate zur Fertigung von Patronen und sonstige Kriegs-Dedürfnisse gefunden. Auch heißt es, daß man an eben dem Orte Briefschaften und andere zum Theil freilich zerrissene, Papiere zu Händen bekommen habe, deren Jnhalt wichtige Auskunft über den Plan der Aufrührer, die Verzweigungen des Anschlags und dessen nahe und entfernte Theilhaber und Begünstiger ertheilt. Jn Betreff jenes Planes nun hôrt man im Publikum behaupten, ohne daß sie freilich diese Be- hauptung auf eine gültigeAutorität zu beziehen vermöchte, es hey bei dem ganzen Unternehmen auf nichts weniger abgezielt gewesen, als von Frankfurt aus den Impuls zur Wiedergeburt Deutsch- lands und der Herstellung seiner Einheit zu geben. Man habe zur Ausführung dieser Jdee fürs erste auf die zureichende Mikt- wirkung eines Theils der hiesigen Bevölkerung gerechnet, Um sich mittelst derselben in den Besis der Stadt zu seßen und slch einer beträchtlihen Summe Geldes, die sich dermalen im Bun- destags - Palais hinterlegt befinden soll, zu bemächtigen. Zwei oder drei Individuen, die man als hiesige Haupt - Theilnehmer an der Emeute bezeichnet, würden sofort in ihrer Person eine provisorische Central - Regierung konstituirt haben; ein anderes Individuum hätte das General-Kommando der ins Leben zu ru- fenden Waffen-Macht übernommen. Diese aber alsbald auf eine Achtung gebietende Stärke zu bringen, dazu hätte man sich dur den Beitritt der Bevdlkerung aus den benachbarten Gegenden desto größere Hoffnung gemacht, da man annehmen zu können glaubt, es herrsche daselbst große Unzufriedenheit mit der beste- henden Ordnung der Dinge.“

Karlsruhe, 5. April. Der Lithograph Rudolph Schlicht in Mannheim hat eine neue Steindrucker-Presse erfunden. Sie wurde von einem zahlreichen Verein sachverständiger Männer ge- prúfe, und ihr das einstimmige Zeugniß gegeben, daß sie sich dur eine úberraschende Einfachheit in der Construction, durch Dauerhaftigkeit und Schnelligkeit im Gebrauch, und noch vors- züglich dadurch wesentlich auszeichne, daß die ganze Presse dem Siein bein Drucken nachgiebt und ihn dadurch vor dem Zer- springen s{hüpt. Se. Königl. Hoheit der Großherzog von Baden hat den Erfinder (in einer ihm ertheilten Privat-Audienz) mit der goldenen Preis-Medaille für Kunst und Gewerbe zu be- lohnen geruht.

D ortugal.

Die Lissaboner Zeitungen vom 27. März melden : „„ZFhre Königl. Hoheiten die Jnfanten Don Carlos und Don Sebastian mit ihren erlauchten Familien, welche Jhre Hoheit die Prinzessin Donna Maria Theresia begleiten , sind am 21sten d. M. im besten Wohlseyn in Elvas angelangt, wo sie mit allen ihrem Range gebührenden Ehren empfangen wurden. Die Ho- hen Reisenden verließen jene Stadt am 23sten, um über Villa Vinosa die Reise nach Lissabon fortzusetßen.‘/ (Neueren Nach- richten aus Lissabon (vom 29. ® L Uge, sind dieselben be- reits dort eingetroffen und bei ihrer Ankunft, als sie über den Tajo fuhren, von den im Hafen liegenden Geschwadern Eng- lands, Frankreihs und Portugals durch Kanonenschüsse begrüßt

worden.) März in Lissabon

Der reiche Graf von Povoa ist am 27. mit Tode abgegangen. i Die Sl Abünve Hof-Zeitung theilt die Abschrift einer Depesche des Ober-Befehlshaber der Zten Division an den Gra- fen von San Lourenco mit, welche folgendermaßen lautet: „Senhor, ih habe die Ehre, Ew. Excellenz zu benachrichtigen, daß heute Morgen um 6 Uhr ein Schif, welches keine Flagge eigte, den Versuch machte, die Barre des Duero zu forciren, un- Pre Battericen eröffneten ihr Feuer, und zwangen es, in der Bai von Cantereira vor Anker zu gehen; die Mannschaft rettete sich nach dem rechten, Ufer. Kurze Zeit darauf wurde dasselbe nebsi einigen den Rebellen gehörigen Bdten in den Grund gebohrt; leßtere dienten wahrscheinlich dazu, von den Schiffen außerhalb der Barre Borräthe ans Ufer zu bringen. Um 11_ Uhr machte eine Brigg denselben Versuch, und erfuhr dasselbe Schicksal; die Mannschaft rettete sich ebenfalls ans Ufer. Das Schif sank nahe bei Arainho, nachdem es bedeutend beschädigt worden war. Beide Schiffe waren mit Vorräthen für die Rebellen beladen. Während des Feuers riß eins der feindlichen Bôte vom Anker los und fiel in unsere Hände.

ier Villa Nova, 17. Mâr3z.

E N ) F. Antonio d’'Azevedo Lemos. Dieselbe Zeitung theilt auch noch nachstehende Depesche des Grafen San Lourenco an den Visconde von Santarem mit, welche aus dem Hauptquartier San Mamede da Infesia vom

S irt ist: i E M TSethor, ich babe die Ehre, Ew. Excellenz zu benachrichtigen, daf, da mir heute gemeldet wurde, die Revellen hâtten eine Redoute auf dem Berge bei Antas errichtet, ich es für angemessen hielt, den Befehl zu ertheilen, dafi jenes Werk zerstdrt roUrde, und bestimmte zur Ausführung dieses Planes die mobile Kolonne und die ste und áte Brigade der 4ten Division, da der Berg ihrem Lager gerade egenüber liegt. Jene Truppen bemächtigten sich in der That der feindlichen Stellung mit Muth und Schnelligkeit und zerstidrten und verbrannten alle Barrikaden. Sie unterhielten beinahe die ganze Nacht hindurch ein bege Gewehrfeuer, worauf ih den Nückzug

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M Ps Der Graf v. San Lourenco.“ Die Hof-Zeitung meldet aus Mamede da ÎZnfesta vom 92. März: „An unseren Werken auf der rechten Linie wird fortwährend mit großer Thätigkeit gearbeitet, und es ist sehr selten, daß man an der Küste während des Tages etwas wahrnimmt. Der Monte de Castro hat auf seinem Gipfel cine Redoute von 4 Stk Geschütz; in der Mitte auf der Seite nah der See zu is eine andere Batterie von Vierundzwanzig- Pfändern, von denen 3 nah der Küste und einer nach la Luz u gerichtet sind. Von dieser Batterie aus geht ein Graben, h dem die Arbeiter jetzt beschäftigt sind, und der sich bis nach der anderen Seite erstreckt, und bei der Casas de Carreiros in einer Redoute mit vier Stück s{hwerem Geschüß endigt. Von dort aus geht ein bedeckter Weg, der im Zickzack anfängt, und wahrscheinlich dazu dienen soll, eine Batterie zu errihten, um la U und den Landungsplaß zu bestreichen. Vor der Haupt- Redoute befindet sich eine erhöhte Batterie mit zwei Zwölfpfün- dern. Die Redouten von Papos und Castros sind durch starke Verschanzungen verbunden, in deren Mitte sih eine Batterie erhebt, die das Thal, welches jene beiden Berge bilden, den

Marte de Ervilha und la Luz bestreicht.“

SULTei

erreihische Beobachter meldet: „Berichten aus E P vom 24. März, welche dur außeror- dentliche Gelegenheit eingelaufen sind, zufolge, war die Franzô- sische Kriegs-Korvette ¡(a Mésange‘/, an deren Bord sich der Ad- jutant des Admirals Roussin Hr. Olivier, in Gemäßheit der von diesem Admiral am 21. Fehruar mit der Pforte abgeschlo:

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senen Convention, nah Alexandrien eingeschifft hatte, am vor hergehenden Tage, nach einer vierzehntägigen Fahrt, wieder in den Dardanellen cingetroffen, und hatte die Nachricht mitgebracht, daß die von dem Admiral Roussin dem Pascha von Aegypten gemachten Vorschläge dessen Zustimmung nicht erhalten U s Auf demselben Fahrzeuge it der Ameddschi-Esetdi (Kabinets- Secretair des Reis - Efendi), welcher Halil Pascha auf seiner Sendung nach Alcxandrien begleitet hatte, gleichfalls nach Kon- stantinopel zurückgekehrt. Gleich nach seiner Ankunsfc empfing ihn der Großherr, bei welchem er den ganzen Abend bis tief in die Nacht verweilte. Am 24. frúß Morgens versammelten sich sämmtliche Pforten-Minister, und im Augenblicke, als der Cou- rier abging (1 Uhr Nachmittags), saß der Divan noch im Ra- the. -— Die Kaiserl. Russische Escadre lag fortwährend bei Bu- jukdere vor Anker. : E

Briefe aus Alexandrien vom 20. Mârz, die auf diref- tem Wege durch ein Handels-Schiff nah Triest gelangt sind, be- stätigen die Weigerung Mehmed Ali's, sl den ihm von dem Admiral Roujsin vorgelegten Bedingungen zu unteriverfen, und fügen hinzu, daß der Vice-König erklär: habe, keine andern als die von ihm selbs} gegen Halil Pascha ausgesprochenen Bedin; gungen annehmen zu wollen. Am Tage des Abgangs des oben erwähnten Handels-Schiffes aus Alexandrien lag die Aegyptische

Flotte noch d aselbst vor Anker

GrerieMehiany,

eine Zeitung berichtet unter Triest, 2. April : ven Korfu in neun Tagen hier eingetrof. bringe auch Briefe aus Nau- Nach den

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fene Kaiserl. K3nigl. Paketboot ) Bri plia vom 13. und aus Patras vom i8. März. lebten waren am 13ten zu Patras 700 Wann Königl. Bayerti- scher Truppen unter dem Öhersten Michel angetommen und hat- ten die Stadt und das Fort in Besiß genommen; ein Lzell davon sollte nah Missolunahi weiter gehen. Zavellas hatte *Pa- tras ohne die mindeste Schwierigkeit übergeben, und wolite mit seinen Truppen nah Nauplia aufbrechen, um dem Könige Otto zu huldigen ; sein Bruder war ihm bereits dahin vorangegangen, Die Ankunsít der Bayerischen Truppen hatte zu Patras die grêfte Freude erregt; man erdlickte darin Rückkehr der Ordnung und das Wieder - Aufleben des Handels. Die Briefe aus Nau plia vom 13. März melden die Erscheinung verschiedener Dekrete. Nach dem ersten tollen alle Griechen von gescbmäßigem ¿lter folgenden Eid leisten : schwödre bet der allerheiligsten Drei-

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i pointagfoit Un ho Chrisi oil a (Ey oltitt mon nige | einigfeit und über Christi heillgein Svangeium, meinem KLlge

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Otto treu und decn Gelegen des Königreichs Griechenland ge- horsam zu scyn.“‘ Durch cin anderes Dekret wird eine n mission von vier Mitgliedern, worunter Kanagris und Sachturis, niedergese6t, um ein genaues Verzeichniß der Kricgsfahrzeuge und Schiffs-Vorräthe, welche zur Zeit des Grafen Capodistrias existirten, und ein zweites der jelzt vorhandenen, aufzunehmen. Nach denselben Briefen waren 4000 Mann reguiairer Truppen nach Nauplia entboten, um dort neu organisirt zu twerden ; an- dere 4000 Mann National-Milizen sollen, nachdem sie gleichfalls organisirt sind, nach der Landes- Gränze ziehen, um dort. Gar- nisonen zu bilden. Nach Briefen aus Korfu is in den der Pforte unterworfen gebliedenen Griechischen Provinzen ein BDe- fehl erschienen, der bei strenger Strafe die Auéwanderung der Griechischen Familien verbietet; nur den erwachsenen Männern soll es erlaubc seyn, in Geschäften das Gebiet des benachbarten Staates zu betreten.“

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Pariser Blätter enthalten folgendes Privat - Schreiben aus Alerandrien vom 11. März: „Die Orientalischen Ange- legenheiten scheinen sich zu verwickeln und der Friedens-Ab\chluß noch nicht nahe zu seyn. Der Pascha von Aegypten veriangte die vier Paschaliks von Syrien und zwei Distrikte von Kara- manien, und die Befugniß, eine Land- d

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und Seemacht von d Stärke zu holten, die cer fär angemessen erachten werde. Außer

dem verlanate er, daß seine Regierung in feiner Famille erblich |

daß also nach scinem Lode er feinerscits erklärte fich Der Sultan hat

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sein Sohn JZbraßim tht dagezen bereit, der Pforte j dicse Bedingun-

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werde, nachfolge ; einen Tribut zu zahlen.

gen niht angenommen, wie

Frankreichs und Cnglands gehofft hatte. Dieje Hoffnungen |

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ind aber getäuscht worden; d ber Dinge veránderc. Am 3. März k L i

von Fonfstantinopel hier an; am Bord derselben befand sich der Forvetten-Capitoin Olivier, der die Friedens-Bedingungen über- brachte, zu deren Annahme den Pascha von Aegypten zu be1we- gen, der Xdmiral Roussin im Namen Frantreic@s nich anzeiichtg gemacht hat, und gegen welche er die Entfernunz der Russischen Flotte und den Rückmarsch des Hülss-Deercs veriangte. 9 H vier hatte eine Audienz bei Mehmed, in weicher er diejem die Friedens - Bedingungen mittheilte, deren Ueberbringer er war Diesen Bedingungen zufolge, würde der Sultan in aramanien nichts abtreten, sondern nur die beiden “Daschalits St. Zean- d’Acre und Tripoli, nebst den beiden Städten Jerufa: lem und Naplusa, an den Pascha von Aegypten adtre- ten. Der Admiral Roussin hatte Herrn Olivier ausgetra- gen, daß er, wenn Mehmed gegen seine _Erwartung die Bedingungen nicht annehmen sollte, er hinzufügen könne, daß Frankreich und vielleicht sogar England ein Geschwader zenden würden, um ihn dazu zu zwingen. Diese Drohungen s{üchter- ten iadessen den Pascha nicht ein, er weigerte sich vielmehr ent- schieden, den vorgeschlagenen Bedingungen seine Zustimmung zu ertheilen und entgegnete: ein solcher Vertrag st-y fär ihn zu de- müthigend, er verlange, daß man ihm einen Theil der mit den Waffen von ihm eroberten Vortheile bewillige ; mit s{hmerzlichem Gefühle sehe er, daß die beiden großen Mächte, mit denen er bis jet in freundschaftlichen Beziehungen gestanden, feindselige Gesinnungen gegen ihn äußerten, er erkenne an, daß: er der Schwächere sep, jey aber entschlossen, nicht nachzugeben; sein gan- zes Leben sey ruhmvoll gewesen, sein Tod solle es auc seyn, er jey alt, habe aber noch Kraft genug, mit den Waffen

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in der Hand zu sterben. Halil Pascha, den der Sultan

| als Friedens - Unterhändler gesandt, hatte vor der Ankunft der |

¡¿Mésange‘/ die von Mehmed angebotenen Bedingungen anzge- | nommeuz; ein Courier war nach Constantinopel abgesertigt, um | den Veriraz dem Sustan zur Genehmigung zu überbringen, und | man zweifelte nicht an der Abschließung eínes Definitiv-Vertra- | ges, als die Ankunfe der Korveite „Mésange“‘, die sich mit dem Courier Mehmeds kreuzte, die Angelegenheiten aufs neue ver- | wickelte. Sobald Halil Pascha, der sih in Kairo befand, wo er | in einem Palaste des Vice-Königs die Antwort des Sultans ab-

wartete, diese Nachrichten ersuhr, kehrte er sofort nach Alexan-

drien zurúck; er bat Mehmed, keinen verzweifelten Entschluß zu fassen, die Versicherung hinzufügend, daß noc) nicht Alles vet- loren sey, daß er einen seiner Secretaire nach Konstantinopel senden werde und viel von diesem Schritte erwarte. Jn der That

! l | Luftdruck. |/ / | Luftwärme | D

. L | Zeitgeiit, Possenspiel

aing die „Mésange“/ gestern mit einem Secretair Halil Past nah Konstantinopel unter Segel. Man is hier der Ans daß der Botschafter sich etwas zu sehr beeilt ‘hat, gegen Pforte eine Verpflichtung eitzugehen, die er nicht wird by können; er muß sh úber die Kräfte Mehmedë getäuscht dessen Vertheidigungsmittel zu Wasser und zu Lande für , so bedeutend gehalten haben, als sie sind. Die Aegyptische t, Armec ist 193,932 Mann stark, worunter 211 Mogreh 5370 Beduinen, 15 Franzosen, 3435 Mann irregulairer Y, tischer Kavallerie, 25,143 Marine-Soldaten , 6357 Artillerÿ 3942 Sapeurs und Pioniers, 7962 Mann regulairer Kay, 37,998 Mann regulaircr Jnfanterie, 70,000 Mann irregys Infanterie und Kavallerie u. s. w. Die Armee Ibrahin Lager von Kiutahia besteht aus 14 Jyufanterie-, 12 Kay Regimentern und anderthalb Regimentern Artillerie, im G 50,000 bis 54,000 Mann. Die Kriegs - Flotte' besteht in, nienshif zu 140, 2 zu 100, 1 zu 90 Kanonen, 6 Fregat 56 Kanonen, 1 Fregatte zu 60 K., 6 Korvetten zu y 7 Briggs zu 16 -—18 K., 4 Brandern und 1 Kutter; im( zen 30 Kriegsschiffe mit 1201 Kanonen. Auf den Werften | N gegenwärtig 4 Linienschisse, worunter 3 zu 100 Kanonen, N Rie ki N : h ß A6 L L oen ler Und mnd dic)es Sommers vei tiglich zweimal d Majestät der König hab, Der ersie Botengang erfolgi: aus erin um ( j f | / aus Charlottenburg zurück um 12 Ußr Nachmittags. [Der zweite DBotengang +

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Amtliche

Kronik

iverden auch

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Berlin, 14. April. Se Polizei Rath Merker für die Ueberreichung eines Erm seiner Schrift: „Ueber den Erwerb der Heimath“/ eine q Medaille zustellen zu lassen geruht l

Aus Wittenberg meldet man unterm 12ten d,

„Das eben verflossene Oster - Fest war für die Bewohner Stadt, und die Mitglieder der Militair-Gemeinde insbes, Meder Votengatg wird in durch die váterlthe Huld und Fürsorge Sr. Majestät d,Muperdein wird die Korre!po nigs doppelt festlich. Ukfiseré berühmte Schloß- Kirche war (burg nach wie niemals Pfarr- Kirche; Se. Majestät haben sie zu einer (Ft i fir die Militair - Gemeinde bestimmt und sie zu diesen 3 zerlin, den 13. mit einem Taufstein von Guß-Eisen mit Marmor-Sockel, Taufbecken, cinem Crucifix und zweien Altar-Lug O von broncirtem Guß- Eisen, einem silbernen Kelche und ¡t D! (i silbernen Tellern gnädig ausgestattet. Am ersten Ost, Ml Aen Zoöhann Joseph Vo- waren diese reten und trefflich gearbeiteten Geschen, (M zu Haaren zum 9 venhútte an die Stelle Garnison - Gottesdienste zum erstenmale aufgestellt, un) eh Sierath versesten Pfarrers Lauterborn ernannt worden. deren Zweck und Bedeutung der zahlreich versammelten (j unter herzlichen Gebeten für den Hohen Geber dargele, Mlngeöommen : andächtige Stille der Versammlung war ein sprechender ten Zufonteri ihrer Empfindungen. Amn Tage darauf wurde die erst Nb g | handlung an dein neuen Taufiieine verrichtet (wenige N in der Belagerungs-Zeit ausgenommen, überhaupt die erste handlung in dieser Kirche), und dabei besonders hervorgh daß das erste zur heilizen Taufe hierhergebrachte Kind, eind

T) VCTUNDETE Wbienganze briteut werden.

1 D) ta Q aus Uh! Nachmitta N ¡rloitenburo zuriïck um 61 Uhr Abends. i Rio p 2559 Stunden zurückzelegt. denz zwischen hier und Char- woiten be-

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{ y April 1833. C2 A A A Genevral- Post- silbernen E E

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Der General - Major und Commandeur

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( Commandeur igade, von Zollicoffer, nah Magdeburg.

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D s Mnn Aa F 7 Mv A ot des Copitains v. Horn, der Enkel zweier hochverdienten | o) + T U D (5 9 N AaMWTLIMWLEH. Kisten Generale und ein Abkömmling im Kampfe (h Nu Sland,

von dieser Kirche aus verbreitete evangelische Lehre so bn S rankreid

gewordenen gleichnamigen Schwedischen Heerführers im Die Allgemeine Zeitung enthält in einem Privat- jährigen Kriege sey. Gott lasse dieses Kind, seines Eiben aus Paris vom ten d. M. Folgendes: „Seit acht würdig, im Glauben für König und Vaterland lehnierzeßn Tagen werden außerordentliche Maßregetu in wirken.“ N genommen, um irgend einen Ausbruch der Klubs zu ver-

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- ————————- a n Der eigentliche große Klub, ‘der Jakobiner - Klub, dessen Meteorologische Beobachtung. gc die Tribune vorstellt, ist heute ganz ein Jusirument in den 1833. | Morgens | Nachmitt. Abends j Nach ein! der Fa nilie Suonaparie; Joseph und Luzion, die sich in

13. April. | 6 Uhr. | 2 Uhr. 10 Uhr. | Beoba ndò aufhalten, sind auf das genaueste mit den Führern dieses E E A E ia i E J FLRGIEO Und erfláren sich unumwunden für Repubtika-

j o A o M43, M g E Hr. Belmontet foil ein Haupt-Agent der Duo-

e L 2/6 ° Ri4 Ls 0 R |lufwärm n und dieje ênnáherung unsrer Pjeudo-Republikaner 5 VCE 551 85 pCt. [Bodenwärme (M 1A alle bedceuteuden Männer der alten Wetter. trübe heiter L a a A Laue F} i L (sein, 10! vern die bekannten Ge- Mind. i 9 W. R : ‘ojol U. j. w., von diesen Buonaparte s Wolkenzug : 8 | Niederschlag 0), Visi olen, Und ch, wie auch die bedeutenderen Civil Ubr Ab i) Kaiserlichen Admi iictation, *Wassano U. f. tvo,

: angeschlvssen haben; da Jo- und ia der großen da dieser Ansc){uß

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Pn die Buonaparte: ¡u kurz in ihren Intriguen, und was egierung ain erwünschtesten kommen könnic, wäre. gerade der Klubs: der Bürger würde dieémal rasen und

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Ven. Ss it wahr, die Kiubs, in zersamm/‘Ungen, predigen gewaltig und prahlen e und ihrem Erfolge. Es ist wahr, sle denken KFntali hauspiele MPilegciiheit vom t wo sie z. B. die Polí- 19 Zil Jin Schauspielhause: Die Ko uldigen ks n, um si unterdrucêc, verfolgt zu nenaen, Maleéherbes, Lustspiel in 1 Afr. Hiera!\ann zu den Wossen zu greifen. Aber sollte dicse- Lage sh in 4 Abtheilungen, von E. Raupa) ge jo fortzichen, so würden die Klubs ‘in ihrer eigenen Freitag, 19. April. Jm Opernhause, zum erstenmal bgkeit verrauchen. Ganz rein von diesen Buonaparti- Schloÿ Candra, heroisch - romantische Oper in 3 Abth lnsch'äg-n demn plumpen Republilanismus der Tri- mit Tanz; Musik von J. Wolfram. init ih em Fdeal von Sanéculottismus, erhält sich der Na- Jm Schauspielhause: Französische Vorstellung. « Dieses Jouraal uud dessen Haupt: Verfasser sind Spar- —— ——-——-—- gescint und aller Pdbelhastigkeit abhold. Die Tribune Konignaäadtisches Theater ] t unker der Hand, und durch die Kl Montag, 15. April. Fra Diavolo, oder : Das Wil ind woßhlverst zu Terracina, komische Oper in 3 Abtheilungen , von p n dem fie c einen t “Musik von Auber. (Mad. Schodel, Kaiserl. Königl. Hof 1 epubilf fler, wogegen si sängerin zu Wien: Zerlina, als dritte Gastrolle. Hr. len wunscte, und dem vom ständischen Theater zu Prag: Fra Diavolo, als erst i, da ev zu abgesondert stand, L rolle.) voptiren konnten, weil sie ihrer E A M a L N C U E U T N þ noch nicht gc en, die von nus

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NEUESTE BŒRSEN- NACIIRICHA ZM Paris, 8. April. Z5proc. Rente pr. compt. 100. 2 è abet | |: cour, 100. 95. 3proc. pr. compt. 760. 95, iu cour [h E n e noen der Herren Marr st und | 5proc. Neap. pr. compt. 90. 30. fln ‘cour, 90. 60 0 e CMbebenarlige Selster sind, wenn Marrask S i E A Ey - ‘u 171 M pl elnen Geist bat, Nr Cha Éierisicung déeser Klubs | Span. perp. 712. Zptoc. 427. proc. Belg. Anl. 2/7 Na R R Q A terlsleung diejer Klub: | Rôm. Anl. aat / h L oh PUeA UcaB: | Frankfurt a. E

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viel von Erhebung und Bildung des gemeinen Mannes, wobei sie nichió Anderes im Sinne haben, als die overste Gewalt ihrn | jagt, die Tag:

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ders die Leßteren, haben eine wahre Wuth gegen aüe diese Un: oœungen, und beurfunden in dieser Hinsicht viel ge!unden Sinn, De kiubistisen Jugend ch in

| | Arbeiter der Hauptstadt urid die Bauern de: | |

Da eine gewisse Zaßl unserer f Tracht des Handwertömeanns, in grobe Fittei kto Beinlichkeit Und eine Art von koketter Elegan len, so kömmt der Arbeitémann bald

ver)o9nt die weißen Gesichter, läßt sich bie weißen Häude zeigen, und viele von denen, welche sich in diesem Kostüm der Prole- tarier auf das Land gewagt hatten, nd tüchtig ausgeprúgelt worden.' „„Jhr seyò nicht wie unser eins“, hieß es; „Ihr ar- beitet nit; Jhr habt andere Mittel, Euch Euer Brod zu er- werben; bleibt bei Euern Mitteln und Euerm Stande, und psuscht nicht uns ins Gewerbe.“ Cine bessere Lectionr tonnte

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Großbritanien und JFrland.

London, 9. April. Mehrere Minifter waren in den leb- ten Tagen ernsilih unwohl. „„Wir haben‘, sagt der Globe, „(n den Wohnungen der Patienten Erkundigungen einzlehen lossen, und finden dieselben alle wiederhergestellt. Lord Aithorp verüeß schon am Sonnabend die Stadt; Lord J. Russell wird morgen aufs Land gehen, und auch Lord Palmerston befindet sich viel besser. ‘/

A Die Fürstin Lieven wird im Monat Juni eine Reise nach Vosfau antreten, und drei Monate spâter wieder nach England zuräcktehren.

__ Sir P. Malcolm war in der vergangenen Woche in der Stadt und hatte mehrere lange Konferenzen mit den Ministern,

| welche sich, wie man glaubt, auf die Belgisch-Holländischen An-

gelegenheiten bezogen.

Bei Ankündigung einer kürzlich erschienenen Broschüre über die Holländisch - Belgischen Angelegenheiten, sagt der Courier: „Wir müssen unsere Leser damit bekannt machen, daß alloemein versichert wird, der auf dem Titel befindlißhe Name des Werfas- sers: „F. Gouban von Rospoul‘/ sey ein pseudonymer, unter weichzm der Belgische Gesandte Gelegenheit genommen habe, eine allgemeine Uebersicht der Unterhandlungen zu geben, um die

; will, zu rechtfertigen.“

Das Transportschisf „Manlius‘/ ist am 6. d. M. von Porto in Portsmouth angekommen; es war am 1. d. M. von dort abgesegelt, nachdem es 279 Mann gelandet hatte. Am 27. v. M. hatten ungefähr 30 Schiffe ihre Ladungen ans Land gebracht. Mehrere Offiziere von der Armee Dom Pedro’s waren am Bord des „Manlius‘/ gewesen, und hatten die Sache der jungen Kd- nigin als in einem ziemlich guten Zustande befindlich dargestellt. Sartorius war mit so viel Geld verscher worden, daß er si in den Stand geseßzt sah, die Korvetten „„Constitution‘/ und ¡„Portuenza‘/ und die Brigg „Villa. Flor‘/ zu bezahlen; diese drei Schiffe kreuzten vor Porto. Amn 26. v. M. wurde wieder durch ein Dampfschiff Geld an die Flotte abgesandt, und Sar- torius wurde mit allen seinen Schiffen stündlich (n Porto er- warte. Dom Pedro's Srreitfräfte wurden von den Offizieren auf 22,000 Mann angegeben. Seit dem 24. v. M. hat kein bedeutendes Gefecht stattgefunden, obgleich täzlich kleine Schar- múßel vorfallen, und die Miguelisten ununterbrochen auf das Fort da Foz feuern. Die Pedroisten sammelten in einem Tage A6 Kugeln, und werden auf diese Weise mit Munition ver- Jehen.

Der Portsmouth Herald vom 6ten d. sagt, daß dem |

Contre- Admiral Parker, welcher die Flotie bei Lissabon kom- mandirt, Befehle zugegangen sind, den „St. Vincent// und die

| ¿¿Britania‘/, jedes von 120 Kanonen, nach dem Mittelländi-

| sollte

schen Meere zu senden. Der „Malabar‘/ von 76 Kanonen

ain

| abgehen. | ads

_Der Globe will wissen, daß der Marquis Palmella auf- gefordert worden sey, wieder in das Ministertum Dom Pedro's

| einzutreten.

| wären, und versichern, daß Dom Pedro im Stande seya

bs, fo wie durch |

f die |

Oer; j

Die Agenten Dom Pedro's in der City segen “ihre Be- múhungen nech immer fort. Der „„Mercury// mit 500 Mann und 600 Fässer Pulver "segelte gestern von den Dünen nah Porto. Die Agenten sagen, daß bedeutende Baar-Sendungen abgegangen den Admiral Sartorius zu befriedigen.

In einem vom Courier i Schreiben Lissabon vom 29sen Värz heißt es: „Nan hat Dom häufig Vorwürfe gemacht, daß er sich nicht bemüht hab n vorzudringen; aver es zeigr ch jeßt täglich n richtig zu 28

t fs W& L [ain 5 unruhigt, aver nicht versrieden werden; währen X

1 A5 1446 v E N

Lissa! Le a°gangen it, In Yorto ift Ls Er laudete mit kaum 7000 iplinirter Truppen; tann besiat, unter //

sichern Zufluchts-Ort gehabt hätte. Manu, und hat je6t 17,000 Mann gut dis ährend Dom Miguel jezt etwa 25 000 À denen! sich 8000 Manu regulairer Truppen befinden. Hiesige Blätter theilen das Schreiben eincs A Ostindien mit, der bei einer wichtigen Station im des Landes, ungefähr 800 Englische Meilen von Calcuti selle ist, und auf einer Urlaubs-Reise begriffen war. Es heißt in demselben unter Anderem: „Auf einer Reise nach d r Prá- sidentschaft Calcutta begriffen, besinde ich mich seit drei Tagen in meinem Boot auf dem Ganges, und darf nicht hoffen, vor 14 Tagen meine Bestimmung zu erreichen, oder ein weißes Ge: sicht zu sehen. Jiuitten diejer Stille und Einsamkeit kann ich nichts Besseres thun, als Dir meine Schuld abtragen, und mich

100,

| zum Empfang Deines Schreibens vom 29. Januar 1831 beken-

nen. Jch wünschte, daß es mir, nah meiner jetzigen Tour von 810 Meilen, die Umsiände erlaubten, noch 14,000 Peetien weiter zu reisen, um das gläæckXliche Alt - England wiederzusehenz; abex

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leider ist mir dies für jezt nicht gestartee. Fúr meine jcbige Reise habe ih mir ein kleines Boot gemiethet, welches Faata Raum füc ein Feldbett, einen Itsch und einen Stuhl hat. Jch kann éaumanfrecht in demselben stehen. Bei Tage glähende Hike, aber die Nächte sind sehr kalt. E rauß sehr Bf einer Hut seyn da fúrzlich cin Aufstand unter den Bergbewohnern in meiner unmittelbaren Nachbarschaft ausgebrochen ist, und bereits meh- rere Bôte angehalten und geplündert worden sind. Jh werde ungefähr einen Monat in Calcutta zubringen, und dann in mei- | nem Palankin die NRúckreise antreten. Du kennt ohne Zweifel

unsere Art, im Palankin zu reisen, wir werden von 8 Trägern

getragen, welche sich ungefähr alle 10 (Engl. ) Meilen ablösen.

| Wenn fie ihre Station zurückgelegt haben, so legen sie den ‘Pa-

lanfin auf die Schultern der {hon auf dem Wege bereitstehen-

| den Mánner, und fort geht es, ohne den geringsten Aufenthalt ;

des Nachts leuchten zwei Fackelträger vor, und so legt nian Un-

| gefähr 4 Englische Meilen in einer Stunde zurúck. Die Kosten

diesen sraßenhaften Karrikatur-Menschen nicht gegeben worden.“ |

meiner Rückreise von 8900 Meilen werden auf diese Weise Un-

| gefähr 25 Psd. Sterling betragen. “/

Die Singapore Chronicles vom 8. und 15. Nov. sind gestern hier eingegangen. Die ansässigen Kaufleute führen große Klagen über den Schaden, der dem Handel der Nieder- lassung durch die Seeräuberei zugefügt wird, und es wurde be- absichtigt, eine Bittschrift um bessern Schuß nach England zu senden. Die in Singapore eingegangenen Nachrichten aus Can- ton reichten bis jus 3. Nov., und hatten in kommerzieller Hin- sicht insofern einiges Jnteresse, als der Bericht einiger versuchs- weise abgeschikten Schiffe die Aussicht eröffnete, daß ein vor- theilhafter Handel mit den östlichen Chinesischen Häfen eingelei- tet werden könnte. Ein ziemlich ausführliGer Bericht des von dem Herrn Majoribanks abgesandten „Amherst/‘/, um die Ge- sinnungen der Eingebornen längs der Küste zu erforschen, ist befannt gemacht worden. Jm Laufe der Reise überzeugte man sich, daß die Chinesen im Allgemeinen sehr bereit sind, freundschaftlihe Verhältnisse zu pflegen und Handels - Verbin- dungen anzuknüpfen. Zu gleicher Zeit fand man, daß die in den Häfen liegenden Schiffe nicht im Stande seyn würden, ei- nem gut bewaffneten Kauffahrteischiffe Widerstand zu leisten. *) Es hieß in Canton allgemein, daß die Kaiserlichen Truppen sich auf dem Rückmarsche nah der Hauptstadt befänden, da die Re-

Beschlússe der Konferenz, denen Holland bis jer nicht beitreten |

bellion durch einen Vergleich beendigt worden sep.

Die gestern hier egegan gent Nord- Amerikanischen Zeitungen enthaiten wenig Bemerkenswerthes mit Ausnahme der (bereits mitgetheilten) Rede des Präsidenten Jackson. Der Kongreß vertagte slch am 2. v. M. Die drei großen Maßre- geln, welche in dieser Session angenommen wurden, sind: die Bill zur MONBs des Tarifs, eine Bill, um die Zölle des m Tarifs nôthigenfalls mit Gewalt einzutreiben, und eine Bill, um die Einnahmen von den döffentlihen Ländereien unter die verschiedenen Staaten zu vertheilen. Diese leßtere Bill hat der Präsident nicht genehmigt. Die Amerikanischen Zeitungen sagen, daß die Bill zur gewaltsamen Eintreibung der Zölle so viel gehässige Bestimmungen enthalte, und daß bei An- nahme derselben der Unwille in den südlihen Staaten so groß gewesen sey, daß zu befürchten stehe, dieselbe würde den günsti- gen Eindruck wieder verwischen, den die versdhnende Maßregel des modifizirten Tarifs hervorgebracht habe.

Niederlande

Aus dem D: 10. April. Gestern führte der König den Vorsiß in einem Kabinets- Rathe, so daß Se. Majestät als wiederhergestellt betrachtet werden können.

Aus Saint- Omer sind hier Nachrichten bis zum 31sten v. M. eingegangen, aus denen erhellt, daß die dort, so wie in

Sonnabend mit Depeschen an Sir H. Hotham |

wurde, |

er bein inen |

Bethune und Aire in Kriegs-Gefangenschaft befindlichen Hollän- dischen Soldaten und Matrosen im Allgemeinen fortdauernd eis nes guten Gesundheits - Zustandes genießen und sih über ihre Wohnung und Beköstigung nicht zu beklagen haben. Dem Man- gel an Wäsche und Schuhwerk, der bei einigen Abtheilungen fühlbar zu werden begann, ist zum Theil abgeholfen worden. Der Gesundheits-Zustand des General Chassé láßt noch Manches u wünschen übrig; der würdige Greis wird fortdauernd von Fiebern heimgesucht, so daß er seine Wohnung in Saint: Omer nicht verlassen kann, wie sehr er sich auch nach dem Genusse der feishen Lust sehnen mag. Ferner ergiebt sich aus jenen Briefen, daß das von mehreren Niederländischen Blättern gemeldete Ge- rúcht, als sollten unsere gefangenen Landsleute aus ihren gegen- wärtigen Garnisonen nah Toulon gebracht werden, völlig grund- lcs ift. m vorigen Sonnabend wurden auf den Rotterdamer Werften die beiden neuen Briggs „Mercur‘/ und „Postillon n resp. 18 und 16 Kanonen von Stapel gelassen. Vor einù on Tagen slid von dort zehn Kanonierbdte, voUständig be- nannt Und den aktiven Dienst ausgerüstet, nach der Schelde bgegangen; jedes derselben war mit einem langen Sechsund- dreißigpfúnder, 2 Zwölfpfündern und einem Mortier bewaffnet. Nach Berichten Über den Zustand der reformirten Kirche in Belgien werdeu die Functionen eines Predigers in Dender-

C {Uc

| monde, Aalst und St. Bernard durch den reformirten Geistli-

ztes in | Snnern | , ange: |

| |

chen in Gent versehen. Jn den Gefängnissen der beiden lettge- nannten Orte soll künftig auch in Französischer Sprache gepre- digt werden, da viele neu angekommene Sträflinge kein Hol- ländisch verstehen. :

Del a: ien

Brüssel, 10. April. Der diesige Moniteur theilt eine Liste der in Folge des Embargo in den Englischen Häfen festgehaltenen Holländischen Schiffe mit. Diese Liste enthält die seit dem 10ten Nov. bis zum 30sten März d. J. weagge- nommenen vorzüglichsten Schiffe ,- mit Angabe ihrer Namen,

“) Vergl. über das Resultat und die Berúhrungs-Punkte dieser Reise das in unserem heutigen Blatte befindliche interessante Schres ben des Herrn Karl GUgHlafß.

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